DE4235193A1 - Netzwerksystem und zugehoeriges softwareverwaltungsverfahren - Google Patents
Netzwerksystem und zugehoeriges softwareverwaltungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Netzwerksystem und
ein zugehöriges Softwareverwaltungsverfahren.
Mit zunehmender Verbreitung von Computeranwendungen wird der
Bereich, der durch fehlerhaften Computerbetrieb beeinträch
tigt wird, immer größer. Daher besteht als sehr wichtige zu
lösende Aufgabe eine große Nachfrage nach der Erstellung von
Systemen und Software mit hoher Zuverlässigkeit. Z.B. sind
bei Steuerungscomputersystemen die gesteuerten Systeme typi
scherweise Maschinen und Einrichtungen, und eine kleine Ver
zögerung oder ein kleiner Steuerungsfehler kann einen großen
Schaden verursachen. In manchen Fällen können Unfälle zu
Verletzungen oder Tod führen. Hohe Zuverlässigkeit und
schnelles Ansprechverhalten sind demgemäß gefordert. Daher
besteht eine große Nachfrage nach der Entwicklung zuverläs
siger Software (Softwareentwicklung und -wartung).
Andererseits erfordert die hochzuverlässige Erstellung von
Software (Softwareentwicklung und -wartung) ausreichend
Überprüfungsvorgänge und Zeit, was eine wirkungsvolle Ver
besserung bei der Entwicklung und der Wartung behindert. Als
Ergebnis bei übermäßigem Streben nach hoher Zuverlässigkeit
leiden die Entwicklung und Wartung von Software häufig unter
mangelhafter Erweiterbarkeit und Flexibilität. Infolgedessen
erhöht höchst zuverlässige Software die Systemkosten. Wenn
ein System vergrößert oder umgebaut wird, sind weitere enor
me Investitionen für Softwareentwicklung und -wartung erfor
derlich, was zu Schwierigkeiten mit unzureichender Verbesse
rung des Wirkungsgrades, der Erweiterbarkeit und der Flexi
bilität führt.
In diesem Zusammenhang offenbart JP-B-2-23 887 eine Technik,
bei der ein durch Softwarewartung hervorgerufener Systemstop
in einem Computer dadurch vermieden wird, daß es ermöglicht
wird, die Wartung eines Programms während des Betriebs vor
zunehmen.
Beim oben angegebenen Stand der Technik wird eine Anwendung
auf ein gesamtes Netzwerksystem nicht berücksichtigt. Zum
Zweck des Erreichens höherer Zuverlässigkeit wird daher ein
ununterbrochener Austausch gleichmäßig am gesamten Netzwerk
system vorgenommen, was zu erhöhten Betriebskosten und ver
größerten Ersatzprogrammspeicherbereichen führt. Da eine
Anwendung auf das gesamte Netzwerksystem nicht berücksich
tigt ist, ist darüber hinaus das Programmwartungsverfahren
für das gesamte Netzwerksystem unbestimmt. Dies führt zu
Schwierigkeiten wie dem Auftreten von Programmladefehlern
bei einem Computer als Einheit. Die Kosten der Erzeugung
eines hochzuverlässigen Netzwerksystems bei der Entwicklung
und Wartung werden erhöht, wenn nach höherer Zuverlässigkeit
gestrebt wird und wenn der Umfang des Netzwerksystems er
weitert wird. Darüber hinaus fehlt es dem Netzwerksystem in
manchen Fällen an Flexibilität und Erweiterbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verwaltungsvorga
ben zu realisieren, die bei der Entwicklung und Wartung je
weiliger Software nachgefragt sind, um jeweiligen Software
erfordernissen zu genügen, und um ein Netzwerksystem und ein
zugehöriges Softwareverwaltungsverfahren anzugeben, die zu
verlässig, erweiterbar und flexibel sind.
Gemäß einem Merkmal eines erfindungsgemäßen Aufbaus und dem
zugehörigen Softwareverwaltungsverfahren zum Lösen der ange
gebenen Aufgabe wird nicht die gesamte Software gleich be
handelt, wenn mehrere Softwareeinheiten unterschiedlicher
Art in einem Netzwerksystem zu entwickeln und zu warten
sind, sondern Softwareeinheiten werden gemäß Eigenschaften
jeweiliger Softwareeinheiten, wie Verarbeitungsinhalten, er
forderter Zuverlässigkeit und Häufigkeit der Versionserhö
hung jeweiliger Softwareeinheiten verwaltet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Netzwerksystem in
ein Steuerungssystem, das hohe Zuverlässigkeit und schnelles
Ansprechverhalten aufweisen soll, und ein Informationssystem
hinsichtlich der Verarbeitungsinhalte und der geforderten
Zuverlässigkeit des Netzwerksystems aufgeteilt. Softwareein
heiten jeweiliger Systeme werden unter Verwendung verschie
dener Verfahren verwaltet (wie Schwarzes-Brett-Verfahren,
Rundspruchverfahren bzw. Übertragungs- oder Herunterladever
fahren). Dabei ist es möglich, eine Zunahme der Betriebsko
sten wegen Zeitverlusten zu vermeiden, wie sie bei einem Ge
schäftshalt auftreten, wie er durch erweiterten Austausch
aller Computer einer neuen Quelle und beim Auftreten eines
Systemgeschäfthalts hervorgerufen wird. Dadurch können die
Betriebskosten des Netzwerksystems verringert werden.
Darüber hinaus wird auch in der Verarbeitung des Netzwerksy
stems der Einfluß auf die Verarbeitung des in Entwicklung
und Wartung befindlichen Steuerungssystems dadurch vermie
den, daß die Netzwerksystemverarbeitung in eine Steuerungs
systemverarbeitung und eine Informationssystemverarbeitung
unterteilt wird, und daß die für die jeweiligen Verarbei
tungsarten verwendeten Übertragungswege aufgeteilt werden
(wie ein Übertragungsweg 231 für das Steuerungssystem und
ein Übertragungsweg 232 für das Informationssystem, wie in
Fig. 2 dargestellt).
Darüber hinaus ist ein für Softwarewartung vorgesehener Com
puter vorhanden, um eine konzentrierte Verwaltung von Soft
wareeinheiten für Computer im System auszuführen. So werden
wirkungsvolle Entwicklung und Wartung realisiert.
Darüber hinaus wird auch im Steuerungssystem eine konzen
trierte Verwaltung von Anwenderprogrammen und Systemprogram
men im Softwareverwaltungscomputer ausgeführt. Auch ist es
ermöglicht, die Maschinen zu beschränken, die der Programm
wartung unterzogen werden, und zum Zustand vor dem Vornehmen
der Wartung zurückzukehren. Dadurch sind eine hochzuverläs
sige Entwicklung und Wartung des Steuerungssystems reali
siert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das einen Systemaufbau gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel eines
Systemaufbaus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Softwarever
teilungs-Verwaltungstabelle gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das einen Systemaufbau gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Aufbau einer Programmver
sioninformationsdatei gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Diagramm, das einen Ortsversionupdateablauf
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Ortsverwal
tungstabelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 8 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Programmver
waltungstabelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zeigt;
Fig. 9 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Prozeßsteue
rungscomputers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zeigt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine erweiterte Ladeverarbei
tung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine Programmwiederherstell
verarbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 12 ist ein Diagramm, das den Gesamtaufbau eines Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung zeigt;
Fig. 13 ist ein Diagramm, das einen Programmersetzungsablauf
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 14 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Ortsverwal
tungstabelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 15 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Austauschan
zeigedatei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 16 ist ein Diagramm, das eine Ladeverarbeitung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 17 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Ortsnummer
prüffunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 18 ist ein Diagramm, das einen Ladeablauf gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 19 ist ein Diagramm, das eine Ortsnummervergleichsver
arbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 20 ist ein Diagramm, das eine Entscheidungsverarbeitung
eines Computers zeigt, der Gegenstand eines Ladevorgangs ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 21 ist ein Diagramm, das den Aufbau von Programmen
zeigt, die sich auf die Wartung des Systemprogramms gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beziehen;
Fig. 22 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Paketlisten
datei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 23 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Dateilisten
datei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 24 ist ein Diagramm, das eine Paketspeicherverarbeitung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 25 ist ein Diagramm, das einen Bereich zeigt, der für
Systemprogrammwartung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 26 ist ein Diagramm, das eine erweiterte Ladeverarbei
tung des Systemprogramms gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 27 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Funktion zum
Prüfen der Abhängigkeitsbeziehung zwischen Programmen gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 28 ist ein Diagramm, das einen Ablauf zeigt, der dazu
dient, zu bestimmen, ob ein Paket geladen werden kann, was
durch Überprüfen der Abhängigkeitsbeziehung zwischen Pro
grammen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung er
folgt;
Fig. 29 ist ein Diagramm, das eine Verarbeitung zum Beurtei
len eines Computers zeigt, der Gegenstand eines Ladevorgangs
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 30 ist ein Diagramm, das Änderungspaketentnahmeverar
beitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 31 ist ein Diagramm, das eine Verarbeitung zeigt, die
dazu dient, zu bestimmen, ob ein Abhängigkeitspaket und ein
festgelegtes Paket geladen werden können, was gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt;
Fig. 32 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Änderungsda
teiladefunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zeigt;
Fig. 33 ist ein Diagramm, das eine Verarbeitung zum Laden
nur einer Änderungsdatei gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 34 ist ein Diagramm, das eine Systemprogramm-Austausch
anforderungsverarbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 35 ist ein Diagramm, das eine Systemprogrammaustausch
verarbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 36 ist eine Systemprogramm-Wiederherstellanforderungs
verarbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 37 ist ein Diagramm, das eine Systemprogrammwiederher
stellverarbeitung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zeigt; und
Fig. 38 ist ein Diagramm, das eine Systemprogramminitiali
sierungsverarbeitung für automatisches Wiederherstellen ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt den Systemaufbau eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der Fall vor,
bei dem zwei Arten von Verarbeitungen unterschiedlicher Art
(Steuerungssystemverarbeitung und Informationssystemverar
beitung) im Netzwerksystem ausgeführt werden.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines zusammengesetzten, dezentrali
sierten Steuercomputersystems, das dazu in der Lage ist, ei
ne zentralisierte Verwaltung von Software für mehrere ver
teilt angeordnete Informationssysteme 102, Steuerungssysteme
103 und gemischte Informations- und Steuerungssysteme 104
unter Verwendung eines Softwareverwaltungssystems 101 vorzu
nehmen. Jedes der oben angegebenen Systeme weist einen Über
tragungsweg auf, der als Netzwerk arbeitet, wie auch Verar
beitungsvorrichtungen wie einen Wirtscomputer und Datenend
stellenvorrichtungen, die über diesen Übertragungsweg mit
einander verbunden sind. Insgesamt ist ein Netzwerksystem
mit mehreren Netzwerken und mehreren Verarbeitungsvorrich
tungen ausgebildet. Auch im Steuerungscomputersystem muß ein
Computersystem nicht nur Steuerungssystemverarbeitung aus
üben, sondern auch Informationssystemverarbeitung, in der
selben Weise, wie dies andere Computersysteme tun, wenn der
Anwendungsbereich erweitert wird. Bei einer tatsächlichen
Anwendung müssen die Informationssystemverarbeitung und die
Steuerungssystemverarbeitung voneinander unterschieden wer
den. Als Unterscheidungsbedingung für die Informationssys
temverarbeitung und die Steuerungssystemverarbeitung wird
die unten angegebene Definition verwendet.
Informationssystemverarbeitung betrifft eine Verarbeitung,
bei der die dem gesteuerten System zugeordnete Datenbasis
nicht umgeschrieben wird und auf das gesteuerte System nicht
direkt zugegriffen wird.
Steuerungssystemverarbeitung betrifft eine Verarbeitung, bei
der die dem gesteuerten System zugeordnete Datenbasis umge
schrieben wird, und auf das gesteuerte System wird direkt
zugegriffen.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeich
net, daß Software in mehrere Gruppen oder Arten unterteilt
ist. Die oben angegebene Unterscheidungsbedingung ist nur
ein Beispiel. Wenn Unterscheidungsbedingungen für die Infor
mationssystemverarbeitung und die Steuerungssystemverarbei
tung beim tatsächlichen Betrieb für jedes individuelle Sys
tem zu bestimmen sind, ist es selbstverständlich möglich,
daß die vorliegende Erfindung auch dann angewendet werden
kann, wenn eine andere als die oben angegebene Unterschei
dungsbedingung verwendet wird.
Das Computersystem von Fig. 1 weist ein Softwarewartungssy
stem 101 zum Ausführen einer zentralisierten Verwaltung von
Software für das gesamte System, das Informationssystem 102
zum Ausführen der Informationssystemverarbeitung, das Steu
erungssystem 103 zum Ausführen der Steuerungssystemverarbei
tung, das gemischte Informations- und Steuerungssystem 104
zum Ausführen gemischter Informationssystem- und Steuerungs
systemverarbeitung, und das Netzwerk 105 auf, um diese Sys
teme miteinander zu verbinden.
Das Softwarewartungssystem 101 weist eine zentralisierte
Funktion zum Ausüben einer Verwaltung der Version und der
Revision von Software auf, die im gesamten System vorhanden
ist, wie auch eine zentralisierte Funktion für Verwaltung
eines Änderungsprotokolls, für Verwaltung von Programmlade
vorgängen und für Verwaltung von Namen. Softwareentwicklung
kann durch dieses Softwarewartungssystem vorgenommen werden.
Softwareentwicklung kann aber auch durch das Informations
system 102, das Steuerungssystem 103 oder das gemischte In
formationssystem- und Steuerungssystem 104 ausgeführt wer
den.
Das Informationssystem 102 ist ein Computersystem zum Aus
führung einer Verarbeitung, die nicht direkt auf "Steuerung"
bezogen ist, wie ein Anzeigen von Informationen für die Be
dienperson, betreffend den Zustand einer zu steuernden Anla
ge dadurch, daß der Zustand der Anlage angezeigt wird, und
zum Erzeugen und Bearbeiten statistischer Information, die
sich auf die Anlagedaten bezieht. ("Erstellung und Bearbei
tung statistischer Information, die sich auf Anlagedaten be
zieht" bedeutet das Erstellen von Bilddaten und das Berech
nen statistischer Daten. Nach der Erstellung oder Berechnung
werden die Bilddaten oder die berechneten statistischen Da
ten in die Datenbasis durch eine Verarbeitung durch das
Steuerungssystem eingeschrieben.)
Das Steuerungssystem 103 ist ein Computersystem zum Ausfüh
ren einer Verarbeitung eines Steuerungssystems zum Ausgeben
eines Steuerungsbefehls direkt an das gesteuerte System. Das
gemischte System 104 ist ein Computersystem mit einer Mi
schung einer Informationssystemverarbeitung und einer Steu
erungssystemverarbeitung innerhalb eines Einzelsystems.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus, der ein System 201
zur Entwicklung und Wartung von Software und mehrere ge
mischte Informations- und Steuerungssysteme 211 und 221 auf
weist.
Die zwei gemischten Informations- und Steuerungssysteme 211
und 221 weisen denselben Aufbau auf. Jedes der Systeme ist
mit dem Netzwerk verbunden und kann mit dem System 201 zur
Softwareentwicklung- und Wartung oder mit einem anderen ge
mischten System 211 oder 221 verbunden sein.
Das gemischte Informations- und Steuerungssystem 211 weist
einen Minicomputer (im folgenden mit MC-1 abgekürzt) 212
auf, um die allgemeine Verwaltung des Systems 211 auszufüh
ren, einen Prozeßsteuerungscomputer (nachfolgend als PRC-1
abgekürzt) 213 zum Ausführen der allgemeinen Verwaltung der
Verarbeitung des Steuerungssystems, einen Controller (nach
folgend als CTL-1 abgekürzt) 214 zum direkten Steuern der
Anlage und eine Workstation (nachfolgend mit WS-1 abgekürzt)
215 und einen Personal Computer (nachfolgend als PC-1 abge
kürzt) 216 auf, um die Informationssystemverarbeitung ge
meinsam zu nutzen, wie eine Anzeige zum Anlagenzustand.
Das gemischte Informations- und Steuerungssystems 221 weist
einen Minicomputer (nachfolgend als MC-2 abgekürzt) 222 auf,
zum Ausführen der allgemeinen Verwaltung dieses Systems 221,
einen Prozeßsteuerungscomputer (nachfolgend als PRC-2 abge
kürzt) 223 zum Ausführen der allgemeinen Verwaltung der Ver
arbeitung des Steuerungssystems, einen Controller (nachfol
gend als CTL-2 abgekürzt) 224 zum direkten Steuern der Anla
ge, eine Workstation (nachfolgend als WS-2 abgekürzt) 225
und einen Personalcomputer (nachfolgend als PC-2 abgekürzt)
226 auf, um Informationssystemverarbeitung gemeinsam zu nut
zen, wie eine Anzeige über den Anlagenzustand.
Das Software-Entwicklungs/Wartungs-System 201 weist sowohl
Entwicklungsfunktion als auch Wartungsfunktion auf, um nicht
nur Softwarewartung des gesamten Computersystems, sondern
auch gleichzeitig die Softwareentwicklung zuzulassen. Darü
ber hinaus weist das Software-Entwicklungs/Wartungs-System
201 einen Aufbau auf, der ähnlich demjenigen des oben be
schriebenen gemischten Systems 211 oder 221 ist, so daß zum
Zeitpunkt der Softwareentwicklung und -wartung ein Fehlerbe
seitigungstest für die oben angegebenen gemischten Systeme
211 oder 221 in einer Umgebung ausgeführt werden kann, die
derjenigen tatsächlicher Maschinen ähnlich ist. Jedoch un
terscheidet sich das Software-Entwicklungs/Wartungs-System
201 von den gemischten Systemen 211 oder 221 dadurch, daß
Anschlüsse 207 für Entwicklung zum Zweck der Softwareent
wicklung und -wartung angeschlossen sind.
Das Prinzip der Softwareentwicklung und -wartung beim vor
liegenden System wird nun beschrieben.
Beim vorliegenden System sind die Steuerungsverarbeitung und
die Informationsverarbeitung in einem einzigen System ge
mischt vorhanden. Jedoch ist das gesamte System in ein
Steuerungssystem und ein Informationssystem unterteilt. Das
Steuerungssystem muß so aufgebaut sein, daß es hochzuverläs
sig ist. Bei der Verwaltung von Software des Steuerungssy
stems ist Zuverlässigkeit wichtiger als Bedienungsbequem
lichkeit. Andererseits ist die Minimalbedingung für das In
formationssystem die, daß durch dasselbe das Steuerungssy
stem nicht gestört werden darf.
Genauer gesagt, wird zunächst eine Hardwareunterteilung aus
geführt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden z. B. die Verarbeitungsvorrichtungen in solche für das
Informationssystem zum Ausführen der Informationssystemver
arbeitung und die des Steuerungssystems zum Ausführen der
Steuerungssystemverarbeitung unterteilt. D.h., daß WS-1
(215), WS-2 (225), PC-1 (216) und PC-2 (226) dem Informa
tionssystem zugeordnet werden, während PRC-1 (213), PRC-2
(223), CTL-1 (214) und CTL-2 (224) dem Steuerungssystem zu
geordnet werden. So wird ein unterteilender Betriebsablauf
ausgeführt. Darüber hinaus werden zwei Netzwerke, d. h.
LAN 231 für das Informationssystem und LAN 232 für das Steue
rungssystem zur Verfügung gestellt, um Wechselwirkungen zwi
schen beiden Systemen zu verringern. D.h., daß es möglich
wird, die Leitungsbelastung zu erniedrigen und das Zerstören
von Daten aufgrund falscher Verbindung zu verhindern. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der LAN231 für das
Informationssystem als LAN für Programmwartung verwendet, um
Störungen des Steuerungssystems zu verhindern. Zweitens wird
die Verarbeitung im Computer auch deutlich in die des Steue
rungssystems und die des Informationssystems unterteilt.
Z.B. sind nicht beide Arten von Verarbeitung in einem Pro
gramm vorhanden, sondern sie sind in Programme aufgeteilt,
die getrennt ablaufen.
Drittens sind, was auch für die Softwareentwicklung und
-wartung gilt, Softwareunterstützungen des Steuerungssystems
getrennt von Softwareunterstützungen des Informationssystems
vorhanden. Dies wird nachfolgend beschrieben.
Der Ablauf bei Softwareentwicklung und -wartung weist typi
scherweise die Schritte auf, daß ein Quellcode erzeugt wird,
ein Programm mit durch Kompilieren und Linken erzeugt wird,
ein Fehlerbeseitigungstest durchgeführt wird und danach das
Programm an den Ort geladen wird, der es erfordert. Aus die
sem Ablauf folgt, daß Hilfsmittel, die zu warten sind der
Quellcode, das Programm und der Ort sind. Genaue Verwal
tungsverfahren für die jeweiligen zu verwaltenden Hilfsmit
tel werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei bedeutet "Quellcode" eine noch nicht kompilierte Da
tei, die mit Hilfe einer Hochsprache geschrieben wurde.
"Programm" bedeutet eine Datei, die bereits kompiliert wur
de; es handelt sich um einen Objektmodul oder einen ausführ
baren Modul.
Das Informationssystem weist als zentralen Teil eine Mensch-
Maschine-Schnittstelle auf. Es ist wichtig, zu versuchen,
den Wirkungsgrad und die Funktion zu verbessern, wenn neue
Arten von Maschinen und von Software hinzugenommen werden.
Daher werden ein PC (Personal Computer) und eine WS (Work
Station) übernommen.
Auch bei der Softwareverwaltung ist daher Zweckdienlichkeit
bei der Verwendung, der Erweiterbarkeit und der Flexibilität
von Bedeutung. Was das Verwaltungsverfahren betrifft, ist
ein verhältnismäßig lockeres Verwaltungsverfahren unter Ver
wendung von Steuerungseinrichtungen mit dem niedrigsten er
forderlichen Level sowohl nach Wirtschaftlichkeit als auch
Erweiterbarkeit von Vorteil.
Bei der vorliegenden Erfindung werden drei Arten von Verwal
tungsverfahren bereitgestellt, nämlich (a) ein Schwarzes-
Brett-Verfahren (b) ein Rundrufverfahren und (c) ein Über
tragungs- und Herunterladeverfahren, um eine Auswahl für je
den Ort/jede Software zu erlauben. Einzelheiten werden nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Im System von Fig. 2 wird jede Softwareeinheit im System ei
ner zentralisierten Verwaltung im Software-Entwicklungs/War
tungs-Zentrum 202 unterzogen. Als Beispiel für eine Soft
wareverwaltung des Informationssystems wird nun ein Fall mit
dem Ortsnamen PC-1 beschrieben.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß
jede Softwareeinheit des Informationssystems auf Grundlage
des Quellcodes verwaltet wird. D.h., daß dann, wenn die
jüngste Softwareeinheit fertiggestellt wurde, eine Vertei
lung des Quellcodes als Grundlage erfolgt.
Im Fall des oben angegebenen Schwarzes-Brett-Verfahren in
formiert der MC (Wirtscomputer für Software-Entwicklung/
Warung) 202 den PC-1 (216), daß die jüngste Software fertig
gestellt wurde, was über elektronische Post, dafür vorgese
hene Übertragungseinrichtungen, oder dergleichen erfolgt.
Wenn die oben angegebene, jüngste Software erforderlich ist,
kopiert der Anwender des PC-1 (216) den Quellcode des MC 202
in den PC-1 (216).
Beim oben angegebenen Rundrufverfahren sendet der MC 202 den
Quellcode der jüngsten Software ohne Bedingung an den PC-1
(216). Wenn der PC-1 (216) diesen Quellcode benötigt, spei
chert ihn der PC-1 (216) ein. Wenn der Quellcode nicht benö
tigt wird, verwirft ihn der PC-1 (216).
Das oben beschriebene Niederladeverfahren ist ein solches,
bei dem der Sendeempfangsort im MC 202 verwaltet wird. Wel
che Version eines Quellcodes zu welcher Software an den PC-1
(216) gesendet wird, wird vom MC 202 verwaltet.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Verwaltungstabelle zum Verwal
ten der Verteilung von Software.
Die Softwareverteilungs-Verwaltungstabelle 301 ist im MC 202
vorhanden; es handelt sich um eine Tabelle zum Verwalten von
Software und deren Version und Revision, wie sie an die ver
schiedenen Orte gesendet wird.
In einem Ortsnamenfeld 302 sind Ortsnamen eingetragen, wie
sie von der Softwareverteilungs-Verwaltungstabelle 301 ver
waltet werden. In einem Softwarenamenfeld 303 sind die Namen
aller Softwareeinheiten im System eingetragen, die von der
Softwareverteilungs-Verwaltungstabelle 301 verwaltet werden,
und zwar als "Software-1, Software-2, . . .". Dieses Software
namenfeld 303 ist weiter in zwei Teile unterteilt, nämlich
ein Verwaltungsartfeld 304 und ein Versionsnummernfeld 305.
Die Verwaltungsart der oben angegebenen Software und die
Identifizierinformation von zu verteilendem Material sind im
Verwaltungsartfeld 304 gespeichert. Was die Verwaltungsart
betrifft, sind das oben angegebene Schwarzes-Brett-Verfah
ren, das Rundrufverfahren und das Niederladeverfahren mit 1,
2 bzw. 3 bezeichnet. Was das zu verteilende Material be
trifft, sind Quellcodes und Programme (in ausführbarer Form)
mit S bzw. P bezeichnet. Zwei Informationsarten werden durch
einen Strichpunkt voneinander getrennt und dann gespeichert.
Z.B. bedeutet "3; P", daß ein Programm unter Verwendung des
Niederladeverfahrens zu verteilen ist. Im Versionsnummern
feld 305 werden die Versionsnummer und die Revisionsnummer
der zugehörigen Software durch einen Punkt voneinander ge
trennt und abgespeichert. Z.B. bedeutet "2. 0" die Versions
nummer 2 und die Revisionsnummer 0.
Es wird nun angenommen, daß ein Quellcode mit dem Software
namen "Software-1" wie er in Fig. 3 dargestellt ist, aktua
lisiert wurde und der jüngste Quellcode fertiggestellt wur
de. Anschließend wird eine Suche im Ortsnamenfeld 302 der
Softwareverteilungs-Verwaltungstabelle 301 ausgeführt. Soft
ware-1 wird in besonderen Formen an Orte verteilt, die im
Verwaltungsartfeld 304 entsprechend der Software-1 andere
Werte als "0" haben. Im Verwaltungsartfeld 304 bedeutet "0",
daß eine Verteilung des zugehörigen Quellcodes nicht erfor
derlich ist. Wenn die in Fig. 3 dargestellte Softwarevertei
lungs-Verwaltungstabelle 301 vorausgesetzt wird, wird die
Programmverteilung für die Ortsnamen MC-1 und MC-2 durch das
Niederladeverfahren vorgenommen, für den Ortsnamen WS-1
durch das Rundrufverfahren und für den Ortsnamen PC-1 durch
das Schwarzes-Brett-Verfahren. Zum Zeitpunkt der Verteilung
wird die Versionsnummer der verteilten Software im Versions
nummernfeld 305 in der Softwareverteilungs-Verwaltungstabel
le 301 für die zugehörige Software abgespeichert, d. h. für
die Software-1 im Fall von Fig. 3.
Unter Verwendung des bisher beschriebenen Verfahrens wird
eine Versions/Revisionsverwaltung von Software im Informa
tionssystem möglich. Hierbei wird Informationssystemsoftware
gleichmäßig durch einen Quellcode verwaltet. Für jeden Ort/
jede Software kann entschieden werden, ob die Verwaltung
durch einen Quellcode oder durch einen ausführbaren Code
(Programm) erfolgt.
Darüber hinaus kann die Steuerungssystemsoftware durch ein
Verfahren ähnlich wie dem vorliegenden Verfahren verwaltet
werden. Im Fall der Steuerungssystemsoftware sind jedoch
höhere Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit erforderlich. Daher
wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das
diesen Punkt berücksichtigt.
Um hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bei der Wartung
der Software der Steuerungssystems zu realisieren, weist das
vorliegende Ausführungsbeispiel die folgenden Funktionen
auf.
Jeder der Computer, wie PC, PRC und WS im System wird als
Ort bezeichnet. Ein Ort ist mit einem Namen versehen. Dieser
wird als Ortsname bezeichnet und wird dazu verwendet, den
Ort zu identifizieren. Bei der Ortsverwaltungsfunktion des
vorliegenden Ausführungsbeispiels werden die Registrierung
und das Löschen eines Ortsnamens verwaltet. Bei der Ortsver
waltungsfunktion des vorliegenden Ausführungsbeispiels wer
den auch Programmattribute verwaltet, wie die Namen von an
jedem Ort gespeicherter Software, die Version und Revision,
die Belegungsgröße im Speicher und die Angabe, ob resident
(was bedeutet, daß das Programm im Hauptspeicher abgelegt
ist) oder nichtresident (was bedeutet, daß das Programm je
desmal dann, wenn es gestartet wird, von einem externen
Speicher wie einer Platte gelesen wird. Beim Netzwerkcompu
tersystem ermöglicht es die Ortsverwaltungsfunktion, die
Version und die Revision an jedem Ort direkt zu erkennen und
dadurch einen Fehler beim Austausch eines Programms zu ver
meiden.
Programme, die in einem Computersystem vorhanden sind, wer
den grob in Anwenderprogramme und Systemprogramme unter
teilt.
Ein Systemprogramm ist grundlegende Software zum Betreiben
des Computers, und sie ist dem gesamten Computersystem ge
meinsam. Andererseits realisiert ein Anwenderprogramm eine
Verarbeitung, wie sie erforderlich ist, um ein Computersy
stem für eine besondere Anwendung zu nutzen, und zwar in
Form eines Programms, und es unterscheidet sich von einem
individuellen Computersystem zum nächsten.
Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Ausführungsbeispiele 1 bis 8. Eine Zusammenfassung der
jeweiligen Ausführungsbeispiele wird nun gegeben:
- 1) Ausführungsbeispiel 1: Es wird die vor dem Laden ausge führte Funktion des Anwenderprogramms erklärt.
- 2) Ausführungsbeispiel 2: Es wird die Funktion zum Wieder herstellen des Zustandes vor dem Anwenderprogrammaustausch erklärt.
- 3) Ausführungsbeispiel 3: Es wird die beschränkte Funktion des ladenden Computers zum Zeitpunkt des Ladens eines Sy stemprogramms erklärt.
- 4) Ausführungsbeispiel 4: Es wird die Ortsnummerprüffunktion zum Zeitpunkt des Ladens des Systemprogramms erklärt.
- 5) Ausführungsbeispiel 5: Es wird die erweiterte Ladefunk tion des Systemprogramms erklärt.
- 6) Ausführungsbeispiel 6: Es wird die Funktion zum Prüfen der Abhängigkeitsbeziehung zwischen Systemprogrammen er klärt.
- 7) Ausführungsbeispiel 7: Es wird das Laden und Ersetzen nur einer geänderten Datei zum Zeitpunkt eines Systemprogramm austauschs erklärt.
- 8) Ausführungsbeispiel 8: Es wird die Funktion zum Wieder herstellen des Zustandes vor dem Systemprogrammaustausch er klärt.
Ferner werden jeweils die folgenden Einrichtungen beschrie
ben: Programmaustauscheinrichtung zum Verkürzen der Haltepe
riode des Systems (Ausführungsbeispiel 2 und Ausführungsbei
spiel 5), Einrichtung zum Wiederherstellen des Ausgangszu
standes nach dem Auftreten eines Ausfalls zum Zeitpunkt des
Programmaustauschs (Ausführungsbeispiel 2 und Ausführungs
beispiel 8), Einrichtung zum Verhindern eines Systemausfalls
aufgrund eines Spezifikationsfehlers des Objektorts (Ausfüh
rungsbeispiel 3 und Ausführungsbeispiel 4), Einrichtung zum
Prüfen anderer Programme, die sich auf den Austausch eines
Programms beziehen (Ausführungsbeispiel 6) und Einrichtung
zum Ersetzen nur geänderter Teile, um Störungen des Systems
beim Betrieb zu verringern (Ausführungsbeispiel 7).
Das Ausführungsbeispiel 1 ist ein Beispiel, bei dem Online
betrieb des Wirtsverwaltungscomputers, der über das Netzwerk
angeschlossen ist, die Verwaltung so ausführt, daß er der
Version des Programms im System des Computers PRC die Ver
sion dieses Systems zuordnet.
Fig. 4 ist ein Aufbaudiagramm für das Ausführungsbeispiel 1.
In diesem System ist ein Wirtscomputer 401 zum Entwickeln
von Programmen mit dem PRC-1 (402) und dem PRC-2 (403) ver
bunden, um Onlinesteuerung über das LAN 405 auszuüben, bei
dem es sich um ein Netzwerkmittel handelt. Der Wirtscomputer
401 zur Programmentwicklung beinhaltet eine Hilfsspeicher
vorrichtung 404 und eine Hauptspeichervorrichtung 412, die
ein Programm 413 zum Ausüben der Versionsverwaltung spei
chern. In der Hilfsspeichervorrichtung 404 sind die folgen
den Programme gespeichert: ein Aktuellversionsprogramm 405,
das aktuellen Programmen (414, 419) mit der Version des ak
tuell betriebenen Systems entspricht, die genauer in Hilfs
speichervorrichtungen 422 und 423 für die jeweiligen PRCs
gespeichert sind; ein Altversionsprogramm 407, das alten
Programmen (416, 421) entspricht, die dem System der alten
Version zugeordnet sind; ein Neuversionsprogramm 406, das
neuen Programmen (415, 420) entspricht; eine Verwaltungsta
belle 409 für das Aktuellversionsprogramm zum Verwalten des
Aktuellversionsprogramms 405; eine Verwaltungstabelle 410
für das Neuversionsprogramm zum Verwalten des Neuversions
programms 406; eine Verwaltungstabelle 411 für das Altver
sionsprogramm zum Verwalten des Altversionsprogramms 406;
eine Programmversionsinformationsdatei 408, ein Ortsver
zeichnis 429 zum Verwalten dieser Programme; und ein Orts
verwaltungsverzeichnis 430 zum Verwalten dieses Ortsver
zeichnisses 429.
Die Hauptspeichervorrichtungen 425 und 427 des PRC-1 (402)
und des PRC-2 (403) beinhalten Programme 426 bzw. 428 zum
Ausüben der Versionsverwaltung.
Fig. 5 zeigt den Aufbau der Programmversionsinformationsda
tei 408, wie sie bei der oben beschriebenen Konfiguration
vorhanden ist. In der Programmversionsinformationsdatei 408
sind eine Aktuellsystemversionsnummer 501, eine Versionsno
tiz 502 zur aktuellen Version und Freigabedatum und -stunde
1 (503) der Systemversionsnummer 501 gespeichert. Wenn eine
Versionsaktualisierung dieses Systems stattfand, werden eine
Systemversionsnummer 504 der neuen Version, eine Versionsno
tiz 505 der neuen Version und Freigabedatum und -stunde 2
(506) der Systemversionsnummer 504 gespeichert. Dadurch kann
die Versionsvergangenheit jedes Systems verwaltet werden.
Fig. 6 zeigt einen Ortsversionsaktualisierungsablauf. Die
Ortsversionsaktualisierungsverarbeitung 601 verfügt über ei
ne Verarbeitung 602 zum Einstellen der Versionsnummer eines
neuen Systems und eines Kommentars zur Version, und eine
Verarbeitung 603 zum Verbinden einer Programmgruppe des Sy
stems der aktuellen Version als Programm des Systems der
neuen Version. So wird die Grundlage für die neue Version
geschaffen. Danach werden eine Verarbeitung 604 zum Abtren
nen des als neue Version zu ersetzenden Aktuellversionspro
gramms und eine Verarbeitung 605 zum Einschreiben des Pro
gramms der neuen Version ausgeführt. Durch eine Verarbeitung
606 zum Umschalten auf das Neuversionsprogramm wird die Ak
tualisierungsverarbeitung für die Ortsversion abgeschlossen.
Fig. 7 zeigt ein Konfigurationsdiagramm einer konkreten
Ortsverwaltungstabelle. In einem Ortsverwaltungsverzeichnis
701 ist ein Ortsverzeichnis 702 angeordnet. Darunter sind
ein Aktuellprogrammortsverzeichnis 703 und eine Aktuellpro
grammverwaltungstabelle 704 angeordnet. Wenn eine neue Ver
sion zu schaffen ist, werden ein Neuprogrammverzeichnis 705
und eine Neuprogrammverwaltungstabelle 706 erzeugt und die
Information von Programmen 709 und 710 der jeweiligen Ver
sionen wird durch eine Programmversionsverwaltungsdatei 707
verwaltet. Im neuen Programm 710 werden dieselben Inhalte
wie im aktuellen Programm 709 durch Ausführen von Verbin
dungsverarbeitung 708 verwendet. Hinsichtlich nur neu zu er
setzender Inhalte wird das aktuelle Programm 709 abgetrennt
und das neue Programm 710 wird eingeschrieben. Dadurch ist
es möglich, eine Versionsverwaltung der Programme 709 und
710, die der jeweiligen Version entsprechen, unabhängig aus
zuführen.
Fig. 8 zeigt die Konfiguration einer Programmverwaltungsta
belle, die in Fig. 7 verwendet werden kann. In der Programm
verwaltungstabelle 801 bezeichnet ein Bezugszeichen 803 die
Registrierung von Datum und Stunde, zu denen ein Programm
mit dem Programmnamen "A" 802 eingeschrieben wurde, und ein
Bezugszeichen 805 bezeichnet die aktuelle Versionsnummer des
Systems, in das das vorliegende Programm tatsächlich einge
schrieben wurde. Bei der aktuellen Versionsnummer 805 ist
"1. 0" eingetragen. Darüber hinaus bezeichnet ein Bezugszei
chen 807 Datum und Stunde für die Registrierung, bei der ein
Ptogramm mit dem Programmnamen 806 "B" eingeschrieben wurde,
und ein Bezugszeichen 808 bezeichnet die neue Versionsnummer
des Systems, in das das vorliegende Programm tatsächlich
eingeschrieben wurde. Als neue Versionsnummer 808 ist "2. 0"
eingetragen. Wie bisher beschrieben, ist es möglich, einem
Programm im System eine Systemversionsnummer zuzuordnen.
Ausführungsbeispiel 2 ist ein Beispiel für einen PRC-Pro
grammaustausch, bei dem erweitertes Laden eines Neuversions
programms ausgeführt wird, wobei das Neuversionsprogramm zum
ausführbaren Programm zurückgespiegelt wird und der Zustand
vor dem Programmaustausch gespeichert wird. Fig. 8 ist ein
Konfigurationsdiagramm des PRC.
Der PRC beinhaltet eine Hauptspeichervorrichtung 902 und ei
ne Hilfspeichervorrichtung 903. Darüber hinaus ist der PRC
über einen Übertragungsweg mit dem Wirtscomputer verbunden.
In der Hilfsspeichervorrichtung 903 ist das Folgende abge
speichert: Speicherverwaltungsinformation 904, ein Neupro
grammspeicherverzeichnis 905 zum Speichern eines Neuver
sionsprogramms 909 und von Neuprogrammverwaltungsinformation
908, ein Aktuellprogrammspeicherverzeichnis 907 zum Spei
chern eines Aktuellversionprogramms 911 und von Aktuellpro
grammverwaltungsinformation 910 sowie ein Altprogrammspei
cherverzeichnis 907.
In der Hauptspeichervorrichtung 902 sind Steuerprogramme
915, 916 und 917 sowie Steuerprogrammverwaltungsinformation
914 vorhanden. Die Ladeprogrammverwaltungsinformation 914 in
der Hauptspeichervorrichtung 902 wird dadurch erhalten, daß
die Aktuellprogrammverwaltungsinformation 910 durch die La
deverarbeitung 921 von der Hilfsspeichervorrichtung 903 in
die Hauptspeichervorrichtung 902 geladen wird. Die Steuer
programme 915, 916 und 917 in der Hauptspeichervorrichtung
902 werden dadurch erhalten, daß das Neuversionsprogramm
909, das Aktuellversionsprogramm 911 bzw. das Altversions
programm 913 mit Hilfe von Ladeverarbeitungen 918, 919 bzw.
920 von der Hilfsspeichervorrichtung 903 in die Hauptspei
chervorrichtung 902 geladen werden.
Im PRC kann auf das Vorhandensein des Aktuellversionspro
gramms nicht verzichtet werden. Jedoch kann auf das Vorhan
densein des Neuversionsprogramms und des Altversionspro
gramms verzichtet werden. Wenn die Steuerprogramme 915, 916
und 917 dieselben Programme sind, können die Speicherposi
tionen in der Hauptspeichervorrichtung 902 miteinander über
einstimmen. Dadurch kann die Speicherkapazität verringert
werden.
Fig. 10 zeigt einen Ablauf 1001 zum Erzeugen eines Neuver
sionsprogramms 909, zum Einschreiben desselben als Aktuell
versionsprogramm 911 und zum Überführen desselben in das
ausführbare Programm 916 in der Hauptspeichervorrichtung 902
unter Verwendung der Konfiguration von Fig. 9. Zunächst wird
in einer Verarbeitung 1002 bestimmt, ob das Neuprogrammspei
cherverzeichnis 905 existiert. Wenn dieses nicht existiert,
werden Vorbereitungen zum Einschreiben durch eine Verarbei
tung 1003 vorgenommen, um das Neuprogrammspeicherverzeichnis
zu erstellen. Das Neuversionsprogramm 909 vor dem Einschrei
ben stimmt mit dem Aktuellversionsprogramm 911 überein. Dem
gemäß wird die Neuprogrammverwaltungsinformation 908 dadurch
erzeugt, daß die Aktuellprogrammverwaltungsinformation 910
kopiert wird. Dadurch sind die Steuerprogramme 915 und 916
unter derselben Adresse angeordnet.
Nachfolgend werden Quellprogrammerzeugung und Kompilierung
des Neuversionsprogramms 909 ausgeführt, um ein neues Pro
gramm in einer Verarbeitung 1004 zu erstellen. In einer Ver
arbeitung 1005 wird die Dispositionsadresse des erzeugten
Neuversionsprogramms 909 auf Grundlage der Speicherverwal
tungsinformation 904 bestimmt und die Neuprogrammverwal
tungsinformation 910 wird aktualisiert, um das neue Programm
in das System einzuschreiben.
Danach wird das Neuversionsprogramm 909 durch die Ladeverar
beitung 918 in die Hauptspeichervorrichtung 909 geladen und
es wird entschieden, daß es das Steuerprogramm 919 ist. Eine
Verarbeitung 1006 zum Laden des Programms in die Hauptspei
chervorrichtung wird so ausgeführt.
Abschließend wird das Aktuellprogrammspeicherverzeichnis 906
durch eine Verarbeitung 923 in ein Neu/Alt-Speicherverzeich
nis 907 umgewandelt. Das Neuprogrammspeicherverzeichnis 905
wird in ein Neu/Aktuell-Programmspeicherverzeichnis 906 um
gewandelt, was durch eine Verarbeitung 922 erfolgt. Neu/Ak
tuell-Programmverwaltungsinformation 910 wird durch eine
Verarbeitung 921 geladen. Die Programmverwaltungsinforma
tion 914 in der Hauptspeichervorrichtung 902 wird aktuali
siert. Dadurch wird eine Verarbeitung 1007 ausgeführt, wo
durch der Programmaustausch abgeschlossen wird. Das Be
triebssystem führt das neue Steuerprogramm 916 aus.
Fig. 11 zeigt einen Programmwiederherstellungsablauf unter
Verwendung der Konfiguration von Fig. 9. D.h., daß Fig. 11
einen Ablauf 1101 zum Einschreiben des Altversionsprogramms
913 als Aktuellversionsprogramm 911 und zum Ausführen des
Steuerprogramms 916 in der Hauptspeichervorrichtung 902
zeigt.
Das Altversionsprogramm 913 wird durch eine Verarbeitung 920
in die Hauptspeichervorrichtung 902 geladen, und es wird
entschieden, daß es das Steuerprogramm 917 ist. So wird eine
Verarbeitung 1102 ausgeführt.
Anschließend wird das Aktuellprogrammspeicherverzeichnis 906
durch eine Verarbeitung 924 in ein Neuprogrammspeicherver
zeichnis 905 umgewandelt. Das Altprogrammspeicherverzeichnis
907 wird durch eine Verarbeitung 925 in ein Neu/Aktuell-Pro
grammspeicherverzeichnis 906 umgewandelt. Neu/Aktuell-Pro
grammverwaltungsinformation 910 wird durch eine Verarbeitung
921 geladen. Die Programmverwaltungsinformation 914 in der
Hauptspeichervorrichtung 902 wird aktualisiert, wodurch eine
Verarbeitung 1103 ausgeführt wird. Dann führt das Betriebs
system das neue Steuerprogramm 916 aus.
Beim Ausführungsbeispiel 2 ist nur ein Altprogrammspeicher
verzeichnis veranschaulicht. Jedoch können mehrere Altpro
grammspeicherverzeichnisse verwendet werden. Wiederherstel
lung eines Programms zu einem willkürlichen Zeitpunkt ist
möglich. Da sowohl das Neuversionsprogramm 909 als auch das
Aktuellversionsprogramm 911 als auch das Altversionsprogramm
913 in die Hauptspeichervorrichtung 902 geladen und dort ab
gelegt werden, ist es nicht erforderlich, jedesmal dann,
wenn Programmaustausch erforderlich ist, jedes Programm aus
der Hilfsspeichervorrichtung abzurufen. Daher kann die Hal
tezeit der Funktion des Programms verringert werden.
Das Ausführungsbeispiel 3 ist ein Beispiel für einen Pro
grammaustausch durch den Wirtscomputer und den mit diesem
über das Netzwerkmittel verbundenen PRC, wobei das Programm
der neuen Version nur für einen besonderen Computer betrach
tet wird.
Fig. 12 ist ein Konfigurationsdiagramm des Systems gemäß dem
Ausführungsbeispiel 3.
Das Ausführungsbeispiel 3 ist ein System, bei dem eine
Wirtscomputer 1201 zum Entwickeln von Programmen mit dem
PRC-1 (1202) und dem PRC-1 (1203) verbunden ist, um eine On
linesteuerung über ein LAN 1204 auszuführen, das ein Netz
werkmittel ist.
Der Wirtscomputer 1201 speichert ein Aktuellversionsprogramm
1213, ein Neuversionsprogramm 1214 und eine Ortsverwaltungs
tabelle 1215 in seiner Hilfsspeichervorrichtung 1206. Die
Ortsverwaltungstabelle 1215 wird dazu verwendet, das Ak
tuellversionsprogramm 1213 des Wirtscomputers 1201 und die
Aktuellversionsprogramme 1216 bzw. 1217 des PRC-1 (1202) und
des PRC-2 (1203) zu verwalten. Die Hauptspeichervorrichtung
1205 weist ein Ladeverarbeitungsprogramm 1212 zum Laden des
Neuversionsprogramms in den Wirtscomputer 1201, den PRC-1
(1202) und den PRC-2 (1203) auf, und ein Austauschanzeige
programm 1211 zum Spezifizieren, ob das Aktuellversionspro
gramm des Wirtscomputers 1201, des PRC-1 (1202) und des
PRC-2 (1203) durch das Neuversionsprogramm 1214 ersetzt wer
den sollte oder nicht. Darüber hinaus beinhaltet der PRC-1
(1202) eine Hilfsspeichervorrichtung 1208, die das Aktuell
versionsprogramm 1216 speichert, und eine Hauptspeichervor
richtung 1207. Auf dieselbe Weise wie der PRC-1 (1202) bein
haltet der PRC-2 (1203) eine das Aktuellversionsprogramm
1217 speichernde Hilfsspeichervorrichtung 1210 und eine
Hauptspeichervorrichtung 1209. Die oben beschriebenen Ak
tuellversionsprogramme 1213, 1216 bzw. 1217 des Wirtscompu
ters 1201, des PRC-1 (1202) und des PRC-2 (1203) sind iden
tisch.
Das oben angegebene Austauschanzeigeprogramm 1211 speichert
Hinweise darauf, ob die Aktuellversionsprogramme 1213, 1216
und 1217 durch das Neuversionsprogramm 1214 ersetzt werden
sollten, was in der Ortsverwaltungstabelle 1215 erfolgt,
während der Computer als Einheit genommen wird. Auf Grundla
ge der in der Ortsverwaltungstabelle 1215 gespeicherten Aus
tauschhinweise ersetzt das Ladeverarbeitungsprogramm 1212
die Aktuellversionsprogramme 1213, 1216 bzw. 1217, die dem
Wirtscomputer 1201 und den Onlinecomputern PRC-1 (1202) und
PRC-2 (1203) entsprechen durch das Neuversionsprogramm 1214
(wie durch Pfeile 1218, 1219 und 1220 angedeutet).
Fig. 13 zeigt einen Ablauf 1301 zum Ersetzen des Aktuellver
sionsprogramms 1213 des Wirtscomputers 2 und der Aktuellver
sionsprogramme 1216 bzw. 1217 des PRC-1 und des PRC-2 durch
das Neuversionsprogramm 1214, wie es vom Wirtscomputer 1201
erstellt wurde, was unter Verwendung der oben angegebenen
Konfiguration erfolgt.
Zunächst wird eine Quellprogrammerstellung und Kompilierung
des Neuversionsprogramms 1214 in einer Verarbeitung 1301
durch den Wirtscomputer ausgeführt. In einer Verarbeitung
1302 wird das oben angegebene Austauschhinweisprogramm 1211
gestartet, das spezifiziert, ob ein Austausch stattfinden
soll, um die Computer einzugrenzen, in denen ein Austausch
durch das Neuversionsprogramm 1214 erfolgt.
Das Austauschhinweisprogramm 1211 gibt Austausch/Nichtaus
tausch-Information in eine Austauschhinweisdatei innerhalb
der Ortsverwaltungstabelle 1215 ein, die eine Konfiguration
aufweist, wie sie in Fig. 14 dargestellt ist. Die Ortsver
waltungstabelle 1215 beinhaltet ein Ortsverwaltungstabellen
verzeichnis 1401, Ortsverzeichnisse 1402, 1403 und 1404, die
Ortsnamen entsprechen, die die Namen des Wirtscomputers
1201, des PRC-1 (1202) und des PRC-2 (1203) sind, und Aus
tauschhinweisdateien 1405 und 1406, die in den jeweiligen
Ortsverzeichnissen enthalten sind.
Jede der Austauschhinweisdateien 1405, 1406 und 1407 weist
eine Konfiguration einer Austauschhinweisdatei 1500 für ei
nen bestimmten Ort auf, wie in Fig. 15 dargestellt, und sie
speichert Austausch/Nichtaustausch-Information 1501 und 1502
zum Spezifizieren, ob ein Austausch ausgeführt werden sollte
oder nicht, während ein Programm als Einheit genommen wird.
Die Austausch/Nichtaustausch-Informationen 1501 und 1502 be
inhalten Lade/Nichtlade-Flags 1501a bzw. 1502a sowie Pro
grammnamen 1501b bzw. 1502b. Wenn ein Neuversionsprogramm,
mit dem ein Austausch ausgeführt werden soll, nur im be
stimmten Ort zu laden ist, setzt das Austauschhinweispro
gramm 1211 die Lade/Nichtlade-Flags 1501a und 1502a in der
Austauschhinweisdatei 1500 des bestimmten Orts auf "LK".
Wenn Laden erforderlich ist, werden die Lade/Nichtlade-Flags
1501a und 1502a auf "UL" gesetzt.
Dadurch, daß die Austausch/Nichtaustausch-Information in der
oben beschriebenen Weise für jeden Ort in die Austauschhin
weisdateien 1405, 1406 und 1407 eingegeben werden, kann der
Computer spezifiziert werden, der Gegenstand des Ladevor
gangs ist, während ein Programm als Einheit genommen wird.
Es wird nun eine Link- und Ladeverarbeitung 1303 für das
Neuversionsprogramm beschrieben. In der Link- und Ladeverar
beitung 1303 wird ein Objektcode durch Kompilieren des
Quellcodes des Neuversionsprogramms im Wirtscomputer erhal
ten und das Neuversionsprogramm wird erzeugt. Danach wird
aus der Austauschhinweisdatei innerhalb der oben angegeben
Ortsverwaltungstabelle 1215 der Zielcomputer zum Laden des
Neuversionsprogramms herausgesucht und das Aktuellversions
programm wird durch das Neuversionsprogramm ersetzt.
Der Ablauf der Ladeverarbeitung für das Neuversionsprogramm
wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben.
Wenn die Ladeverarbeitung des Neuversionsprogramms in einem
Schritt 1600 gestartet wurde, werden von einem Compiler aus
dem Quellcode des Neuversionsprogramms, wie es vom Wirtscom
puter 1201 erstellt wurde, kompilierte Objektprogramme ge
linkt und in einer Verarbeitung 1601 wird ein Neuversions
programm 1214 erstellt. Dann wird in einer Verarbeitung 1602
nach dem Computer gesucht, der Gegenstand des Ladevorgangs
des Neuversionsprogramms 1214 sein soll, was in der Aus
tauschhinweisdatei 1500 erfolgt, es wird ein Ort bestimmt,
der Gegenstand des Ladevorgangs ist, und es wird das Vorhan
densein eines Eintrags in der Austauschhinweisdatei 1500
überprüft, der denselben Namen wie das Neuversionsprogramm
aufweist. Wenn der Name nicht vorhanden ist, wird entschie
den, daß der Ort ein solcher ist, der nicht Gegenstand eines
Ladevorgangs ist und es wird in einer Austauschhinweisdatei
eines anderen Ortsverzeichnisses gesucht (Verarbeitung
1605). Wenn ein mit dem Neuversionsprogramm übereinstimmen
der Name existiert, werden die Lade/Nichtlade-Flags 1501a
und 1502a in der Austauschhinweisdatei 1500 überprüft, wäh
rend das Programm als Einheit verwendet wird, was in einer
Verarbeitung 1603 erfolgt. Wenn das Lade/Nichtlade-Flag
1502a auf "LK" steht, ist ein Laden nicht erforderlich und
es wird am nächsten Ort gesucht, ohne daß eine Ladeverarbei
tung 1604 erfolgt (Verarbeitung 1605). Wenn das Lade/Nicht
lade-Flag 1501a auf "UL" steht, wird daraus geschlossen, daß
der Ort ein solcher ist, der Gegenstand eines Ladevorgangs
ist, und ein Neuversionsprogramm wird in einer Verarbeitung
1604 geladen. Durch Wiederholen dieser Verarbeitung so oft,
wie Orte vorhanden sind, kann das Neuversionsprogramm in den
besonderen Orten, die einen Austausch benötigen, und nur in
diesen, geladen werden.
Durch Bereitstellen einer Beschränkungsfunktion (Schlüssel
funktion) eines Ladecomputers, wie bisher beschrieben, kann
die Bestimmung des Ladens eines Programms für den PRC-1
(1202) und für den PRC-2 (1203), die mit dem Wirtscomputer
1201 über das Netzwerk verbunden sind, zu einem Zeitpunkt
spezifiziert werden. Dadurch können Betriebsablauffehler auf
Grund von Fehlern beim Spezifizieren des Zielorts für das
Laden verhindert werden.
Ausführungsbeispiel 4 ist ein Beispiel, bei dem ein System
mit mehreren Computern, die über ein Netzwerk verbunden
sind, mit einer Ortsnummerprüffunktion versehen ist, um eine
Ortsnummer zu überprüfen, um falsches Laden in einen Compu
ter zu verhindern, der nicht Gegenstand eines Ladevorgangs
ist, wenn ein Programm in einen besonderen Computer zu laden
ist.
Fig. 17 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Hardware mit
einer Ortsnummerprüffunktion gemäß dem Ausführungsbeispiel
4. In einem System mit einem Wirtscomputer 1704 und einem
Onlinecomputer PRC 1708, die miteinander über ein Netzwerk
1710 verbunden sind, weist der PRC 1708 einen Ortsnummer
speicherbereich 1709 auf, um den jeweiligen Computern zuge
ordnete Ortsnummern zu speichern. Ein in den PRC 1708 zu la
dendes Systemprogramm 1702 und ein Ortsnummerspeicherab
schnitt 1708 sind in ein Speichermedium 101 eingespeichert.
Der Wirtscomputer 1704 ist so aufgebaut, daß er einen Lade
verarbeitungsabschnitt 1707 zum Laden der Inhalte des oben
angegebenen Speichermediums 1701 in den PRC 1708, einen
Ortsnummer-Vergleichsverarbeitungsabschnitt 1706 zum Ver
gleichen von Ortsnummern, einen Speichermediuminhalt-Spei
cherbereich 1705 zum Zwischenspeichern der Inhalte des Spei
chermediums 1701 und einen Ortsnummerspeicherbereich 1711
zum Speichern der dem Wirtscomputer 1704 zugeordneten Orts
nummer aufweist. Als Speichermedium 1701 wird eine externe
Speichervorrichtung wie ein Magnetband oder eine Magnetplat
te verwendet.
Fig. 18 zeigt eine Ladeverarbeitung zum Laden des Systempro
gramms 1702 aus dem Speichermedium 1701 in den PRC 1708 über
den Wirtscomputer 1704. Zu allererst lädt der Ladeverarbei
tungsabschnitt 1707 eine im Speichermedium 1701 abgelegte
Ortsnummer in einem Verarbeitungsschritt 1801 in den Spei
chermediuminhalt-Speicherbereich 1705 des Wirtscomputers
1704. Dann ruft der Ladeverarbeitungsabschnitt 1707 den
Ortsnummer-Vergleichsverarbeitungsabschnitt 1706 auf. Die
Ortsnummervergleichsverarbeitung 1802 wird durch den Orts
nummervergleichsverarbeitungsabschnitt 1706 ausgeführt. Die
Ortsnummervergleichsverarbeitung ist in Fig. 19 im einzelnen
dargestellt. In der Ortsnummervergleichsverarbeitung 1802
wird zunächst in einer Verarbeitung 1901 der Computer be
stimmt, der Gegenstand des Ladevorgangs ist.
Einzelheiten dieser Beurteilung werden nun beschrieben. Wie
in Fig. 20 dargestellt, wird in einer Verarbeitung 2001 be
stimmt, ob eine durch eine Bedienperson angegebene Spezifi
kation vorhanden ist, bei der ein Wirtsname als Computer
identifiziername in der Netzwerkverwaltung verwendet ist.
Wenn eine Spezifizierung vorliegt, wird, wie dies in einem
Schritt 2002 dargestellt ist, entschieden, daß der PRC 1708
Gegenstand des Ladevorgangs ist. Wenn keine Spezifizierung
des Wirtsnamen vorhanden ist, wird entschieden, daß der
Wirtscomputer 1704 Gegenstand des Ladevorgangs ist, wie dies
durch einen Schritt 2003 dargestellt ist. Wenn als Ergebnis
der Untersuchung betreffend den Computer, der Gegenstand des
Ladevorgangs ist, gebildet in der Verarbeitung 1901 von Fig.
19, entschieden wird, daß der PRC 1708 Gegenstand der Lade
verarbeitung sein soll, wie im Schritt 2002 dargestellt,
wird die Ortsnummer in einer Verarbeitung 1902 von Fig. 19
vom Ortsnummerspeicherbereich 1709 des durch den Wirtsnamen
spezifizierten PRC 1708 in den Wirtscomputer 1704 übertragen
und die übertragene Ortsnummer wird in einer Verarbeitung
1903 von Fig. 20 mit der im Speichermediuminhalt-Speicherbe
reich 1705 abgelegten Ortsnummer verglichen. Wenn anderer
seits als Ergebnis der Beurteilung betreffend den Computer,
der Gegenstand des Ladevorgangs sein soll, wie in der Verar
beitung 1901 gebildet, entschieden wird, daß der Wirtscompu
ter 1704 Gegenstand der Ladeverarbeitung sein soll, wie in
einem Schritt 2003 dargestellt, wird die Ortsnummer, wie sie
im Ortsnummernspeicherbereich 1711 des Wirtscomputers 1704
abgelegt ist, in einer Verarbeitung 1904 von Fig. 19 mit der
im Speichermediuminhalt-Speicherbereich 1705 abgelegten
Ortsnummer verglichen.
Wenn sich als Ergebnis des Vergleichs der im oben beschrie
benen Ablauf 1808 erstellten Ortsnummern ergibt, daß die
Ortsnummern miteinander übereinstimmen, wird durch eine Ver
arbeitung 1803 das Systemprogramm 1702 vom Speichermedium
1701 in den Speichermediuminhalt-Speicherbereich 1705 des
Wirtscomputers 1704 geladen und danach wird das Systempro
gramm 1702 in den PRC 1708 oder den Wirtscomputer 1704 gela
den, abhängig davon, welcher Computer Gegenstand des Lade
vorgangs sein soll.
Wenn andererseits das Ergebnis des Ortsnummernvergleichs das
ist, daß die Ortsnummern nicht übereinstimmen, wird in einer
Verarbeitung 1804 eine Nachricht ausgegeben, die anzeigt,
daß die Ortsnummern nicht miteinander übereinstimmen, und
die Ladeverarbeitung wird beendet, ohne daß das Systempro
gramm 1702 geladen wird.
Wie bisher beschrieben, kann ein ortsmäßig (Computer) be
schränktes Programm nicht außerhalb des zu verwendenen Ortes
(Computer) verwendet werden. Daher wird eine Zulassungsprü
fung dahingehend möglich, ob ein Programm verwendet werden
kann oder nicht.
Für das vorliegende Ausführungsbeispiel wird nun die erwei
terte Ladefunktion des Systemprogramms beschrieben.
Fig. 21 zeigt eine Programmkonfiguration zum Realisieren der
Ladeverwaltung des Systemprogramms des PRC.
Typischerweise werden Systemprogramme nicht in der Form ei
nes einzelnen Programms verwaltet, sondern Systemprogramme
werden dadurch verwaltet, daß mehrere Dateien zusammengenom
men werden, die gemeinsam eine Art von Funktion realisieren.
Derartige Dateien werden als Paket bezeichnet.
Ein Paketspeicherprogramm 2101 weist Paketspeicherverarbei
tung 2102 auf. Programme werden als Paket registriert und im
Speichermedium abgelegt. Während der PRC Online arbeitet,
lädt das erweiterte Ladeprogramm 2103 das vom Paketspeicher
programm 2101 registrierte Paket aus dem Speichermedium aus.
Das erweiterte Ladeprogramm 2103 verfügt über eine Ortsprüf
verarbeitung 2103 zum Verhindern, daß ein Paket falsch in
einen Computer geladen wird, der bisher noch nicht mit dem
Paket versehen wurde, und es verfügt über eine erweiterte
Ladeverarbeitung 2105 zum Ausführen eines Onlineladevor
gangs.
Ein Änderungsdateierkennungsprogramm 2106 vergleicht das vom
erweiterten Ladeprogramm 2103 geladene Paket mit dem jetzt
onlinemäßig verwendeten Paket (nachfolgend als Paket für On
lineausführungsumgebung bezeichnet), um eine Änderungsdatei
zu erkennen. Das Änderungsdateierkennungsprogramm 2106 weist
eine Abhängigkeitsbeziehungsprüfverarbeitung 2107 auf, um
das Laden einer Paketversion zu bestätigen, die für Normal
betrieb des Pakets erforderlich ist, eine Änderungsdateier
kennungsverarbeitung 2108 zum Erkennen einer Änderungsdatei
im geladenen Paket, und eine Änderungsdateiübertragungsver
arbeitung 2109 zum Übertragen der durch die Änderungsdatei
erkennungsverarbeitung 2108 erkannten Änderungdatei an die
Hilfsspeichervorrichtung des über das Netzwerk angeschlosse
nen PRC.
Ein Paketersetzungsprogramm 2110 ersetzt die durch das Ände
rungsdateierkennungsprogramm 2106 erkannte Änderungsdatei
durch eine Datei mit demselben Namen aus der Onlineausfüh
rungsumgebung. Das Paketersetzungsprogramm 2110 weist eine
Austauschanforderungsverarbeitung 2111 auf, um eine Aus
tauschanforderung zu registrieren, und eine Austauschverar
beitung 2112 zum tatsächlichen Ausführen eines Dateiaustau
sches.
Ein Paketwiederherstellungsprogramm 2113 liefert die durch
das Paketersetzungsprogramm 2110 ersetzte Datei an die On
lineausführungsumgebung zurück und speichert den vor dem
Austausch vorliegenden Zustand. Das Paketwiederherstellungs
programm 2113 weist eine Wiederherstellungsanforderungsver
arbeitung 2114 zum Registrieren einer Wiederherstellungsan
forderung und eine Wiederherstellungsverarbeitung 2115 auf,
zum tatsächlichen Wiederherstellen der Datei.
Ein Initialisierungsprogramm für automatische Wiederherstel
lung 2116 ersetzt das Betriebssystem durch das während des
Onlinebetriebs neu erstellten Betriebssystem (nachfolgend
als Betriebssystemkern bezeichnet), wenn das System wieder
initialisiert wird, und es startet den durch den Austausch
erhaltenen Betriebssystemkern. Wenn ein Systemausfall auf
tritt, bevor das System in den Funktionszustand übergeht,
stellt das Initialisierungsprogramm 2116 für automatische
Wiederherstellung den Systemprogrammkern wieder her, bevor
ein Austausch erfolgt, wenn das System neu zu initialisieren
ist, und es initialisiert das System. Das Initialisierungs
programm 2116 für automatische Wiederherstellung weist eine
Initialisierungsverarbeitung für automatische Wiederherstel
lung 2117 auf.
Fig. 22 zeigt das Format einer Paketlistendatei 2201 zum
Verwalten im Paketspeichermedium gespeicherten Paketen. In
einem Paketidentifiziernummer-Speicherbereich 2202 sind
Identifiziernummern gespeichert, die jeweiligen Paketen ei
gen sind. In einem Paketnamenspeicherbereich 2203 sind Pa
ketnamen gespeichert. In einem Versionsnummernspeicherbe
reich 2204 sind Versionsnummern gespeichert, bei denen es
sich um serielle Verwaltungsnummern für die Pakete handelt.
In einem Kapazitätsspeicherbereich 2205 ist die Gesamtkapa
zität aller Dateien in jedem Paket gespeichert. In einem Da
teilistenspeicherverzeichnis 2206 ist ein Bereich zum Spei
chern einer Dateiverwaltungsdatei 2301 vorhanden.
Fig. 23 zeigt das Format der Dateiverwaltungsdatei 2301 zum
Verwalten der Dateien, die in jeder Datei enthalten sind. In
einem Paketabhängigkeits-Namenspeicherbereich 2302 sind Na
men anderer Pakete abgelegt, die dazu dienen, für Normalbe
trieb eines Pakets verwendet zu werden. In einem Versions
nummernspeicherbereich 2303 sind Versionsnummern abgelegt,
die eine Verwendungsfunktion verwenden können. In einem Da
teinamenspeicherbereich 2304 sind die Namen von im Paket
vorkommenden Dateien gespeichert. In einem Speicherbereich
2305 für den letzten Modifizierzeitpunkt ist der letzte Mo
difizierzeitpunkt jeder Datei gespeichert, wie sie im Datei
namenspeicherbereich 2304 vorkommt.
Fig. 24 zeigt einen Überblick über die Paketspeicherverar
beitung 2101 des Paketspeicherprogramms 2101 zum Registrie
ren von Dateigruppen als Paketen und zum Einspeichern der
selben in das Speichermedium. In einer Verarbeitung 2402
empfängt die Paketspeicherverarbeitung den eingegebenen Pa
ketspeicherverzeichnisnamen, d. h. den Namen des Bereichs, in
dem die Dateigruppe zum Bilden eines Pakets vorhanden ist.
Danach empfängt die Paketspeicherverarbeitung in einer Ver
arbeitung 2403 die eingegebene Paketidentifiziernummer, emp
fängt in einer Verarbeitung 2404 den eingegebenen Paketna
men, empfängt in einer Verarbeitung 2405 die eingegebene Pa
ketversionsnummer und empfängt in einer Verarbeitung 2406
den eingegebenen Paketnamen mit einer Betriebsabhängigkeits
funktion, und die eingegebene Versionsnummer für die die Ab
hängigkeitsfunktion vorgesehen ist. Darüber hinaus wird in
einer Verarbeitung 2407 die Dateigruppe im Paketspeicherver
zeichnis erkannt und die Dateiverwaltungsdatei 2301 wird er
stellt. In einer Verarbeitung 2406 werden der Abhängigkeits
paketnamen-Speicherbereich 2302, der Versionsnummernspei
cherbereich 2303, der Dateinamenspeicherbereich 2302, der
Versionsnummernspeicherbereich 2303, der Dateinamenspeicher
bereich 2304 und der Speicherbereich 2305 für den letzten
Modifizierzeitpunkt dadurch eingegeben, daß die Dateiverwal
tungsfunktion des Computers verwendet wird, während die Ein
gabe und eine Datei als eine Einheit genommen werden. Die
Verarbeitungen 2401-2407 werden unter Verwendung eines Pa
kets als Einheit wiederholt. In der Verarbeitung 2401 wird
bestimmt, ob jede zu speichernde Paketinformation eingegeben
wurde oder nicht. Wenn die Eingabe abgeschlossen ist, wird in
einer Verarbeitung 2408 die Paketlistendatei 2201 erzeugt
und jeweilige Informationsteile werden im Paketidentifizier
nummern-Speicherbereich 2202, im Paketspeicherbereich 2203
und im Versionsnummernspeicherbereich 2204 auf Grundlage der
Eingaben abgelegt. Darüber hinaus wird die Gesamtkapazität
der Dateien im Paket berechnet und unter Verwendung der Da
teiverwaltungsfunktion des Computers in den Kapazitätsspei
cherbereich eingeschrieben. Darüber hinaus wird das durch
die vorliegende Verarbeitung erzeugte Speicherverzeichnis
der Dateiverwaltungsdatei 2301 ermittelt, damit nicht die
selben Namen verwendet werden, während ein Paket als Einheit
verwendet wird, und es wird in den Dateilistenspeicherver
zeichnis-Bereich eingeschrieben (Verarbeitung 2408). Ab
schließend werden die Paketlistendatei 2201, die Dateiver
waltungsdatei 2301 und die Dateien im Paket in das Speicher
medium eingespeichert (Verarbeitung 2409).
Fig. 25 zeigt die Bereichskonfiguration in der Hilfsspei
chervorrichtung 2501 des PRC.
In der Hilfsspeichervorrichtung 2501 ist ein Wegeverzeichnis
2502 vorhanden, das die oberste Schicht eines Bereichs re
präsentiert, der vom Computer verwendet werden kann. Unter
halb des Wegeverzeichnisses 2502 sind ein Verzeichnis 2506
für erweitertes Laden, ein Austauschdateispeicherverzeichnis
2507 und ein Wiederherstellverzeichnis 2508 vorhanden. Ein
unter dem Verzeichnis 2506 für erweitertes Laden angeordne
ter Bereich ist als Bereich 2503 für erweiteres Laden defi
niert. Alle Dateien 2509 im Paket, wie sie im Speichermedium
abgelegt sind, werden in den Bereich 2503 für erweiteres La
den eingelesen. Ein unter dem Austauschdateispeicherver
zeichnis 2507 angeordneter Bereich ist als Austauschdatei
speicherbereich 2504 definiert. Von allen Dateien 2509 im
Paket werden von der Onlineausführungsumgebung geänderte Da
teien als Austauschdateigruppe 2510 entnommen und in den
Austauschdateispeicherbereich 2504 eingespeichert. Im Aus
tauschdateispeicherbereich 2507 ist eine Austauschdateiver
waltungstabelle 2511 zum Verwalten der Austauschdateigruppe
2510 abgelegt. Ein unter dem Wiederherstellungsverzeichnis
2508 angeordneter Bereich ist als Wiederherstellungsbereich
2505 definiert. Eine ersetzte Dateigruppe 2512, bei der es
sich um die bei Onlineausführungsumgebung ersetzte Datei
gruppe handelt, ist in den Wiederherstellungsbereich 2505
eingespeichert. Im Wiederherstellungsbereich 2505 ist auch
eine Austauschdateiverwaltungstabelle 2513 zum Verwalten der
ausgetauschten Dateigruppe abgelegt.
Fig. 26 zeigt den Verarbeitungsablauf der Verarbeitung 2105
für erweitertes Laden durch das Programm 2108 für erweiter
tes Laden. Die Verarbeitung 2105 für erweitertes Laden ist
eine Verarbeitung zum Laden der im Paket enthaltenen Datei
gruppe aus dem Paketspeichermedium in den Bereich 2503 für
erweiteres Laden.
In einer Verarbeitung 2601 vergleicht die Ortsnummernprüf
verarbeitung 2104 mit der beim Ausführungsbeispiel 4 darge
stellten Ortsnummernprüffunktion die Paketlistendatei 2201,
die bereits in den Bereich 2503 für erweitertes Laden einge
lesen wurde, mit der Paketlistendatei, die in der Onlineaus
führungsumgebung lokalisiert ist. Was den Inhalt des Ver
gleichs betrifft, werden Pakete mit denselben Paketidenti
fiziernummern im Paketidentifiziernummer-Speicherbereich
2202 als gleiche Pakete angesehen. Versionsnummern desselben
Pakets (im Versionsnummernspeicherbereich 2204 abgelegt)
werden miteinander verglichen. Nur Pakete verschiedener Ver
sionen werden erkannt, und es wird entschieden, daß es sich
dabei um Pakete handelt, die Gegenstand des Ladevorgangs
sind. Diese Verarbeitung wird ausgeführt, um eine Ladeverar
beitung für gleiche Versionen bereits abgelegter Pakete zu
vermeiden.
In einer Verarbeitung 2602 wird die Ladekapazität des gesam
ten Pakets, das Gegenstand der Ladeverarbeitung ist, dadurch
berechnet, daß auf den Kapazitätsspeicherbereich 2205 Bezug
genommen wird.
Dann wird in einer Verarbeitung 2603 die freie Kapazität des
Bereichs 2503 für erweitertes Laden aus der Dateiverwal
tungsfunktion des Computers gewonnen und mit der Ladekapazi
tät verglichen.
Wenn die Ladekapazität kleiner als die freie Kapazität ist,
wird das Paket, das Gegenstand des Ladevorgangs ist, in ei
ner Verarbeitung 2604 in den Bereich 2503 für erweitertes
Laden geladen.
Wenn die Ladekapazität mindestens der freien Kapazität ent
spricht, wird ein freier Bereich auf Grundlage der Dateiver
waltungsfunktion des Computers gesucht und das Paket, das
Gegenstand des Ladevorgangs ist, wird in einer Verarbeitung
2605 geladen.
Da erweitertes Laden des Pakets in den Bereich 2503 für er
weitertes Laden in der Hilfsspeichervorrichtung 2501 des PRC
erfolgt, kann die Haltezeit bisheriger Computerverarbeitung
zum Zeitpunkt des Austauschs des Systemprogramms verkürzt
werden.
Es sei nun angenommen, daß ein solches Programm zu laden
ist, für das eine Abhängigkeitsbeziehung zu Programmen wie
einem Programm besteht, das unter Verwendung eines anderen
Programms arbeitet. Das Ausführungsbeispiel 6 ist ein Auf
führungsbeispiel zum Beschreiben einer Abhängigkeitsbezie
hungsprüffunktion, die verhindert, daß ein Programm geladen
wird, das wegen des Fehlens eines abhängigen Programms nicht
ausgeführt werden kann.
Fig. 27 ist das Konfigurationsdiagramm eines Systems mit ei
ner Funktion zum Überprüfen der Abhängigkeitsbeziehung zwi
schen Programmen gemäß dem Ausführungsbeispiel 6. Bei dieser
Konfiguration sind ein Wirtscomputer 2701, der erweitertes
Laden ausführt und ein PRC 2711, der die Verarbeitung eines
Steuerungssystems ausführt über ein LAN 2716 miteinander
verbunden.
Der Wirtscomputer 2701 weist einen Bereich 2702 für erwei
tertes Laden auf, um das Programm für erweiteres Laden zu
speichern, und einen Onlineausführungsbereich 2707 zum Spei
chern eines Programms, das nun Online arbeitet. Der Bereich
2702 für erweitertes Laden weist eine vorab eingespeicherte
Paketgruppe 2703, eine Paketlistendatei 2704 zum Verwalten
der Version der Paketgruppe, eine Dateiverwaltungsdatei 2705
zum Verwalten des Namens und der Version eines abhängigen
Pakets und einen Vergleichsobjektdatei-Speicherbereich 2706
auf, um eine Paketlistendatei und eine Dateiverwaltungsdatei
des PRC zu speichern. Der Onlineausführungsbereich 2707
weist eine Paketgruppe 2708 auf, die nun Online ausgeführt
werden kann, eine Paketlistendatei 2709 zum Verwalten der
Version der Paketgruppe, und eine Dateiverwaltungsdatei 2710
zum Verwalten des Namens und der Version eines abhängigen
Pakets.
Der PRC 2711 weist einen Onlineausführungsbereich 2712 auf.
Dieser weist eine Paketgruppe 2713, die Online ausgeführt
werden kann, eine Paketlistendatei 2714 zum Verwalten der
Version der Paketgruppe und eine Dateiverwaltungsdatei 2715
auf, zum Verwalten des Namens und der Version eines abhängi
gen Pakets.
Auch wenn mehrere PRCs verwendet werden, wird eine ähnliche
Konfiguration benutzt.
Fig. 28 zeigt einen Ablauf zum Bestimmen, ob das Laden eines
Pakets ausgeführt werden kann, was dadurch erfolgt, daß die
Abhängigkeitsbeziehung zwischen Programmen mit der oben an
gegebenen Konfiguration überprüft wird.
Zunächst wird eine Verarbeitung 2801 zum Feststellen des
Computers, der Gegenstand des Ladevorgangs ist, ausgeführt.
Das Verfahren zum Feststellen des Computers, der Gegenstand
der Ladeverarbeitung ist, wird nun unter Bezugnahme auf Fig.
29 beschrieben. In einer Verarbeitung 2901 wird bestimmt, ob
ein durch eine Bedienperson spezifizierter Wirtsname vorhan
den ist. Wenn eine Spezifizierung des Wirtsnamens vorhanden
ist, wird in einer Verarbeitung 2902 festgestellt, daß der
PRC 2711 der Computer ist, der Gegenstand des Ladevorgangs
sein soll. Wenn kein Wirtsname spezifiziert ist, wird in ei
ner Verarbeitung 2903 der Wirtscomputer 2701 als derjenige
Computer festgelegt, der Gegenstand der Ladeverarbeitung
ist. Wenn sich als Ergebnis der Beurteilung herausstellt,
daß der PRC 2711 der Computer ist, der Gegenstand der Lade
verarbeitung sein soll, werden in einer Verarbeitung 2904
die Paketlistendatei 2714 und die Dateiverwaltungsdatei 2715
des PRC unter Verwendung einer Dateiübertragungsfunktion in
den Wirtscomputer 2701 übertragen.
Danach werden in einer Verarbeitung 2808 von Fig. 28 Ände
rungspakete mit verschiedenen Versionen dem Paket 2703 für
erweitertes Laden und den Onlineausführungspaketen 2708 und
2713 des Wirtscomputers 2701 bzw. des PRC 2711 entnommen.
Der Inhalt der Änderungspaketentnahmeverarbeitung 2802 wird
nun unter Bezugnahme auf Fig. 30 beschrieben. In einer Ver
arbeitung 3001 wird die Paketlistendatei 2704 des Bereichs
für erweitertes Laden mit den Paketlistendateien 2709 bzw.
2714 der Onlineausführungsbereiche 2707 und 2712 des PRC
verglichen. In einer Verarbeitung 3002 wird die Entscheidung
für den Vergleich gefällt. In einer Verarbeitung 3003 wird
ein Paket, das einen Unterschied aufweist, als Änderungspa
ket beurteilt. In einer Verarbeitung 3004 wird ein Paket,
das keinen Unterschied aufweist, als Paket beurteilt, das
nicht Gegenstand des Ladevorgangs ist.
Dann werden in einer Verarbeitung 2803 von Fig. 28 Pakete
entnommen, wie sie in Änderungspaketen vorhanden sind, die
in der Verarbeitung 2802 entnommen wurden und die abhängige
Pakete enthalten. Es wird wie folgt beurteilt, ob Änderungs
pakete eingegeben wurden. Wenn ein Änderungspaketname in den
Abhängigkeitspaketnamen-Speicherbereich 2302 der Dateiver
waltungsdatei 2705, die dem Änderungspaket entspricht, ein
gegeben ist, wird entschieden, daß das Änderungspaket ein
solches ist, das ein Paket ist, das als abhängiges Paket ge
kennzeichnet ist. Wenn noch kein Abhängigkeitspaketname im
Abhängigkeitspaketnamen-Speicherbereich 2302 eingestellt
ist, wird festgestellt, daß das Änderungspaket ein Paket
ist, das Gegenstand des Ladevorgangs ist.
Es wird dann in einer Verarbeitung 2804 bestimmt, ob das Pa
ket geladen werden kann, das als Paket festgestellt wurde,
für das ein abhängiges Paket vorhanden ist.
Der Inhalt der Verarbeitung 2804 zum Bestimmen, ob das Pa
ket, für das ein abhängiges Paket vorhanden ist, geladen
werden kann, ist in Fig. 31 dargestellt. In einer Verarbei
tung 3101 werden die Paketgruppen 2708 und 2713 des Online
ausführungsbereichs des PRC überprüft. Wenn die Abhängig
keitsbedingung nicht erfüllt ist, wird in einer Verarbeitung
3104 ein anderes Änderungspaket überprüft. Wenn die Ände
rungsbedingung in der Überprüfungsverarbeitung 3104 auch für
ein anderes überprüftes Paket nicht erfüllt ist, wird das
Änderungspaket als Paket beurteilt, das nicht Gegenstand des
Ladevorgangs ist (3110). Wenn die Abhängigkeitsbedingung im
Prüfschritt 3104 für ein anderes Änderungspaket erfüllt ist,
wird in einer Verarbeitung 3107 bestimmt, ob das Änderungs
paket ein solches ist, das Gegenstand des Ladevorgangs ist.
Wenn das Änderungspaket ein solches ist, das nicht Gegen
stand des Ladevorgangs ist, wird auch sein Änderungspaket
als ein solches beurteilt, das nicht Gegenstand des Ladevor
gangs ist (3110). Wenn die Abhängigkeitsbedingung bei der
Paketprüfung des Onlineausführungsbereichs des PRC-Computers
in der Verarbeitung 3101 erfüllt ist, oder wenn die Abhän
gigkeitsbedingung nicht erfüllt ist, jedoch die Abhängig
keitsbedingung bei einer Prüfung in bezug auf ein anderes
Änderungspaket erfüllt ist und das Abhängigkeitspaket in
einer Verarbeitung 3104 als ein solches beurteilt wird, das
nicht Gegenstand eines Ladevorgangs ist, wird in einer Ver
arbeitung 3108 auf Grundlage des Inhalts des Abhängigkeits
paketnamen-Speicherbereichs 3302 der Dateiverwaltungsdatei
2705 überprüft, ob ein anderes abhängiges Paket vorgegeben
wurde. Wenn ein anderes abhängiges Paket vorgegeben wurde,
wird das abhängige Paket in derselben Weise der Verarbeitung
2804 unterzogen, um zu bestimmen, ob ein Paket mit festge
legtem Abhängigkeitspaket geladen werden kann. Wenn ein an
deres abhängiges Paket nicht vorgegeben ist, wird sein Än
derungspaket als solches beurteilt, das Gegenstand des Lade
vorgangs ist (3109).
Es wird nun der detaillierte Inhalt der Abhängigkeitsbezie
hungsprüfung betreffend das Paket innerhalb des Onlineaus
führungsbereichs des PRC beschrieben, wie sie in der Verar
beitung 3101 abläuft, und die Abhängigkeitsbeziehungsprüfung
betreffend das Änderungspaket in der Verarbeitung 3104.
Was die Verarbeitung 3101 zum Überprüfen der Abhängigkeits
beziehung in bezug auf das Paket innerhalb des Onlineausfüh
rungsbereichs des PRC betrifft, wird zunächst in einer Ver
arbeitung 3102 überprüft, ob ein abhängiges Paket in den Pa
ketlistendateien 2709 und 2714 des Onlineausführungsbereichs
des PRC vorgegeben wurde, d. h., ob ein abhängiges Paket be
reits in den PRC geladen wurde. Wenn ein abhängiges Paket
noch nicht vorgegeben wurde, wird bestimmt, daß die Abhän
gigkeitsbedingung oder -beziehung nicht erfüllt ist. Wenn
ein abhängiges Paket bereits vorgegeben ist, wird die Ver
sion des Pakets mit einer Verarbeitung 3103 mit der spezifi
zierten Version verglichen. Was das Vergleichsverfahren be
trifft, wird der Inhalt des Versionsnummernspeicherbereichs
2302 der Dateiverwaltungsdatei 2705 des Bereichs für erwei
teres Laden mit dem Inhalt des Versionsnummernspeicherbe
reichs 2204 der Paketlistendateien 2709 und 2714 des Online
ausführungsbereichs des PRC verglichen. Wenn die Versions
nummer ersteren neuer ist, wird bestimmt, daß die Abhängig
keitsbedingung nicht erfüllt ist. Wenn die Versionsnummer
des letzteren neuer ist, wird entschieden, daß die Abhängig
keitsbedingung erfüllt ist.
Was die Verarbeitung 3104< 26498 00070 552 001000280000000200012000285912638700040 0002004235193 00004 26379/BOL< zum Überprüfen der Abhängigkeits
bedingung in bezug auf das Änderungspaket betrifft, wird zu
nächst in einer Verarbeitung 3105 überprüft, ob ein abhängi
ges Paket im Änderungspaket vorhanden ist. Wenn ein abhängi
ges Paket nicht vorhanden ist, wird bestimmt, daß die Abhän
gigkeitsbedingung nicht erfüllt ist. Wenn ein abhängiges Pa
ket vorhanden ist, wird die Version dieses Pakets in einer
Verarbeitung 3106 mit der spezifizierten Version verglichen.
Was das Vergleichsverfahren betrifft, wird der Inhalt des
Versionsnummernspeicherbereichs 3302 der Dateiverwaltungsda
tei 2705 des Bereichs für erweiteres Laden, der dem abhängi
gen Paket entspricht, mit dem Inhalt des Versionsnummern
speicherbereichs 2204 der Paketlistendatei 2704 im Bereich
für erweitertes Laden des Wirtscomputers verglichen. Wenn
die Versionsnummer des ersteren neuer ist, wird entschieden,
daß die Abhängigkeitsbedingung nicht erfüllt ist. Wenn die
Versionsnummer des letzteren neuer ist, wird entschieden,
daß die Abhängigkeitsbedingung erfüllt ist.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, die Abhängigkeitsbe
dingung dahingehend zu erkennen, ob die vorausgesetzte Soft
ware (Programm) geladen wurde, wobei Software (Programm) als
Einheit verwendet wird. Dadurch ist es möglich, zu bestim
men (zu kompensieren), ob die Software (das Programm) ausge
führt werden kann.
Ausführungsbeispiel 7
Das Ausführungsbeispiel 7 ist ein Beispiel für das Laden ei
nes Programms, bei dem nur Änderungsdateien geladen werden,
um Ladezeit einzusparen. Genauer gesagt, werden zunächst al
le Programme in den als Wirt dienenden Ort (wie einen Compu
ter) geladen, Änderungsdateien werden durch Untersuchen der
Abhängigkeitsbedingung entnommen und nur die Änderungsda
teien werden in den Ort (Computer wie der mit dem Netzwerk
verbundene PRC) eingespeichert, der Gegenstand des Austau
sches ist. Hierbei ist eine Änderungsdatei ein Plan, zu dem
ein Änderungsprogramm und Daten gehören.
Fig. 32 ist ein Systemkonfigurationsdiagramm zum Beschreiben
der Ladefunktion von Änderungsdateien beim Ausführungsbei
spiel 7. In der Konfiguration sind ein Wirtscomputer 3201
zum Ausführen erweiterten Ladens und ein PRC 3216 zum Aus
führen der Verarbeitung eines Steuerungssystems über ein LAN
3226 miteinander verbunden.
Der Wirtscomputer 3201 weist einen Bereich 3202 für erwei
tertes Laden, einen Onlineausführungsbereich 3212 und einen
Änderungsdateispeicherbereich 3207 auf.
Der Bereich 3202 für erweiteres Laden des Wirtscomputers
weist eine Paketgruppe 3202 für den zu ladenden Gegenstand
auf, wie aus der Abhängigkeitsbeziehungsprüffunktion zwi
schen Programmen gewonnen, eine Paketlistendatei 3204 zum
Verwalten der Paketversion, eine Dateiverwaltungsdatei 3205
zum Verwalten von Versionen von in jedem Paket enthaltenen
Dateien, und einen Vergleichsgegenstand-Dateispeicherbereich
3206 für die Paketlistendatei und die Dateiverwaltungsdatei
des PRC. Der Wirtscomputer 3201 weist einen Bereich für er
weiteres Laden 3202, einen Onlineausführungsbereich 3212 und
einen Änderungsdateispeicherbereich 3207 auf.
Pakete eines Ladegegenstandes, wie sie im Bereich 3202 für
erweitertes Laden des Wirtscomputers gespeichert sind, sind
Pakete, die von der beim Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen
Funktion für erweitertes Laden geladen wurden, und sie ent
halten alle Dateien, die ein Paket bilden.
Der Onlineausführungsbereich 3212 weist eine Paketgruppe
3213 auf, die nun Online ausgeführt werden kann, eine Paket
listendatei 3214 zum Verwalten der Paketversion, und eine
Dateiverwaltungsdatei 3215 zum Verwalten der Versionen, der
jedes Paket bildenden Dateien.
Der Änderungsdateispeicherbereich 3207 weist eine Änderungs
dateigruppe 3208 zum Speichern von im Bereich für erweiter
tes Laden und im Onlineausführungsbereich vorhandenen Daten
mit verschiedenen Versionen, eine Änderungsdateiverwaltungs
tabelle 3211 zum Verwalten von Namen der Änderungsdateien,
eine Paketlistendatei 3209 und eine Dateiverwaltungsdatei
3210 auf.
Der PRC 3216 weist einen Onlineausführungsbereich 3222 und
einen Änderungsdateispeicherbereich 3217 auf. Der Onlineaus
führungsbereich 3222 weist eine Paketgruppe 3223 auf, die
Online ausgeführt werden kann, eine Paketlistendatei 3224
zum Verwalten der Paketversion, und eine Dateiverwaltungsda
tei 3225 zum Verwalten der Dateinamen. Der Änderungsdatei
speicherbereich 3217 weist eine Änderungsdateigruppe 3218
zum Speichern von im Bereich 3202 für erweitertes Laden und
im Onlineausführungsbereich 3222 gespeicherten Dateien mit
verschiedenen Versionen, eine Paketlistendatei 3219 zum Ver
walten der Paketversionen, eine Dateiverwaltungsdatei 3220
zum Verwalten der Dateinamen und eine Änderungsdateiverwal
tungstabelle 3221 zum Verwalten der Namen der Änderungsda
teien auf.
Fig. 33 zeigt einen Ablauf zum Laden einer Änderungsdatei
unter Verwendung der Konfiguration von Fig. 32.
Zunächst wird in einer Verarbeitung 3301 bestimmt, ob der
Computer, der Gegenstand des Ladevorgangs ist, der Wirtscom
puter 3201 oder der PRC 3216 ist.
Falls der Computer, der Gegenstand des Ladevorgangs ist, der
PRC 3216 ist, wird in einer Verarbeitung 3302 die Dateiver
waltungsdatei im Vergleichsgegenstand-Dateispeicherbereich
3206, wie sie zum Zeitpunkt der Abhängigkeitsbeziehungsprüfung
übertragen wurde mit der Dateiverwaltungsdatei 3205 vergli
chen. Was diesen Vergleich betrifft, werden die zuletzt mo
difizierten Zeitpunkte für dieselben Dateinamen der Datei
verwaltungsdatei 3205 desselben Pakets miteinander vergli
chen. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird die Datei als
Änderungsdatei erkannt. Dadurch wird der Name einer Ände
rungsdatei mit anderer Version gewonnen und es wird eine Än
derungsdateiverwaltungstabelle erstellt.
In einer Verarbeitung 3303 werden eine in der Änderungsda
teiverwaltungstabelle gespeicherte Änderungsdatei, eine Pa
ketlistendatei, eine Dateiverwaltungsdatei, zu der die Ände
rungsdatei gehört, und die erzeugte Änderungsdateiverwal
tungstabelle vom Bereich 3202 für erweitertes Laden des
Wirtscomputers unter Verwendung der Dateiübertragungsfunk
tion in den Änderungsdateispeicherbereich 3217 des PRC über
tragen.
Wenn andererseits der Computer, der Gegenstand des Ladevor
gangs ist, der Wirtscomputer 3201 ist, wird in einer Verar
beitung 3304 die Dateiverwaltungsdatei 3209 des Ladegegen
standspakets im Onlineausführungsbereich des Wirtscomputers
mit der Dateiverwaltungsdatei 3205 der Ladegegenstandsdatei
im Bereich für erweitertes Laden verglichen. Dadurch wird
der Name einer Änderungsdatei mit anderer Version gewonnen
und die Änderungsdateiverwaltungstabelle 3211 wird im Ände
rungsdateispeicherbereich 3207 des Wirtscomputers erzeugt.
In einer Verarbeitung 3305 werden dann die in der Änderungs
dateiverwaltungstabelle 3211 gespeicherte Änderungsdatei,
die Paketlistendatei 3204 und die Dateiverwaltungsdatei
3205, zu der die Änderungsdatei gehört, vom Bereich 3202 für
erweitertes Laden übertragen und in den Änderungsdateispei
cherbereich 3207 eingespeichert.
In einer Verarbeitung 3306 werden die Änderungsdateien 3208
und 3218, die jeweils in den Änderungsdateispeicherbereichen
3207 bzw. 3217 des Computers, der Gegenstand des Ladevor
ganges ist, in die Onlineausführungsbereiche 3212 und 3222
geladen, was zum Zeitpunkt der Austauschanforderung auf
Grundlage der jeweils in den Änderungsdateiverwaltungstabel
len 3211 und 3222 abgelegten Dateinamen erfolgt. Danach wer
den die Paktelistendateien 3209 und 3219 sowie die Dateiver
waltungsdateien 3210 und 3220, zu denen die Änderungsdateien
gehören, in die Onlineausführungsbereiche 3212 bzw. 3222 ge
laden.
Beim Laden eines Programms werden nur Änderungsdateien gela
den, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Daher kann Lade
zeit eingespart werden.
Ausführungsbeispiel 8
Das Ausführungsbeispiel 8 ist ein Beispiel, mit dem die
Funktion des Wiederherstellens des Zustandes vor dem Aus
tausch des Systemprogramms beschrieben wird.
Fig. 34 zeigt den Verarbeitungsablauf der Austauschanforde
rungsverarbeitung 2111 des Paketaustauschprogramms 2110 wie
es in Fig. 21 dargestellt ist.
Die Austauschanforderungsverarbeitung 2111 ist eine Verar
beitung, die die Datei desselben Namens der Onlineausfüh
rungsumgebung durch die Änderungsdatei im Paket ersetzt, wie
im Austauschdateispeicherbereich abgespeichert, was durch
das Änderungsdateierkennungsprogramm 2106 erfolgt, das die
Programmabhängigkeitsbeziehung-Prüffunktion aufweist, wie
sie unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele 6 und 7 be
schrieben wurde, und eine Funktion des Ladens nur der Ände
rungsdatei innerhalb des Pakets. Als Austauschverfahren kann
entweder ein Onlineaustauschverfahren zum Ausführen eines
Austauschs bei Onlinebetrieb des Computers, oder ein Verfah
ren des willkürlichen Anhaltens des Betriebs des Computers
ausgewählt werden, das ein Beenden und ein Ausführen des
Austauschs zum Zeitpunkt der neuen Betriebsaufnahme und der
Initialisierung vornimmt.
In einer Verarbeitung 3401 wird überprüft, ob eine Aus
tausch- oder Wiederherstellungsanforderung bereits regi
striert wurde, um gleichzeitiges Ausführen eines Austauschs
und einer Wiederherstellung zu verhindern. Wenn bereits ein
Registrieren erfolgte, wird die Austauschanforderungsverar
beitung in einer Verarbeitung 3402 beendet. Wenn noch keine
Registrierung erfolgte, wird die Austauschanforderung einge
tragen. In einer Verarbeitung 3403 wird dann bestimmt, ob
die Anforderung an das Paketaustauschprogramm 2110 für On
lineaustausch gilt oder nicht. Im Fall einer Onlineaus
tauschanforderung wird die Austauschverarbeitung 2112 in ei
ner Verarbeitung 3404 gestartet. Nachdem die Austauschverar
beitung 2112 abgeschlossen wurde, wird die Austauschanfor
derung in einer Verarbeitung 3405 gelöscht. Wenn die Anfor
derung keine Onlineaustauschanforderung ist, wird die Verar
beitung beendet. Wenn die Anforderung keine Onlineaustausch
verarbeitung ist, wird eine Austauschanforderung bei einer
Abschlußverarbeitung des Computers festgestellt, die begon
nen wird, wenn der Computer willkürlich angehalten wird.
Wenn eine Anforderung vorliegt, wird die Austauschverarbei
tung gestartet. Nachdem die Verarbeitung abgeschlossen wur
de, wird der Eintrag der Austauschanforderung gelöscht.
Fig. 35 zeigt den Verarbeitungsablauf der Austauschverarbei
tung 2112 des Paketaustauschprogramms 2110, wie es in Fig.
21 dargestellt ist.
Die Austauschverarbeitung 2112 ist eine Verarbeitung zum
Austauschen der Datei desselben Namens der Onlineausfüh
rungsumgebung durch eine Änderungsdatei innerhalb eines Pa
kets im Austauschdateispeicherbereich. Darüber hinaus wird
die ausgetauschte Datei der Onlineausführungsumgebung in den
Wiederherstellbereich 2505 übertragen.
In einer Verarbeitung 3501 wird ermittelt, ob eine Aus
tauschverarbeitung eingetragen wurde. Wenn bisher nichts
eingetragen wurde, wird die Verarbeitung beendet. Wenn eine
Anforderung eingetragen ist, wird in einer Verarbeitung 3502
bestätigt, daß der Austausch von Dateien aller Pakete abge
schlossen wurde. Wenn der Austausch abgeschlossen wurde,
wird die Verarbeitung beendet. Wenn der Austausch noch nicht
abgeschlossen ist, wird die Austauschdatei im Paket auf
Grundlage der Austauschdateiverwaltungstabelle in einer Ver
arbeitung 3503 erkannt. In einer Verarbeitung 3504 wird die
Datei desselben Namens in der Onlineausführungsumgebung
durch eine Datei im Austauschdateispeicherbereich 2504 er
setzt. Darüber hinaus wird die ausgetauschte Datei an den
Wiederherstellbereich 2505 übertragen. Darüber hinaus wird
in eine Verarbeitung 3505 die Austauschdateiverwaltungsta
belle 2511 im Austauschdateispeicherbereich 2504 an den Wie
derherstellbereich 2505 übertragen.
Fig. 36 zeigt den Verarbeitungsablauf der Wiederherstellan
forderungsverarbeitung 2114 des in Fig. 21 dargestellten Pa
ketwiederherstellprogramms 2113.
Die Wiederherstellanforderungsverarbeitung 2114 ist eine
Verarbeitung zum Austauschen der Datei desselben Namens der
Onlineausführungsumgebung durch die ausgetauschte Datei in
nerhalb des Pakets im Wiederherstellbereich 2505. Wie beim
Wiederherstellverfahren können ein Onlinewiederherstellver
fahren zum Ausführen von Wiederherstellung bei Onlinebetrieb
des Computers oder ein Verfahren mit willkürlichem Anhalten
des Betriebs des Computers ausgewählt werden, wobei im letz
ten Fall eine Beendigung und die Ausführung von Wiederher
stellung zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Betriebs und
der Initialisierung erfolgen.
In einer Verarbeitung 3601 wird überprüft, ob bereits eine
Austausch- oder Wiederherstellanforderung registriert wur
den, um gleichzeitiges Ausführen von Austausch und Wieder
herstellung zu vermeiden. Wenn bereits ein Eintrag vorliegt,
wird die Wiederherstellanforderungsverarbeitung beendet.
Wenn noch kein Eintrag vorliegt, wird die Wiederherstellan
forderung in einer Verarbeitung 3602 eingetragen. In einer
Verarbeitung 3603 wird dann bestimmt, ob die Anforderung an
das Paketwiederherstellprogramm 2113 Onlinewiederherstellung
betrifft oder nicht. Eine Wiederherstellverarbeitung 2115
wird in einer Verarbeitung 3404 gestartet. Nachdem die Wie
derherstellverarbeitung 2113 beendet wurde, wird die Wie
derherstellanforderung in einer Verarbeitung 3605 gelöscht.
Wenn die Anforderung keine Onlinewiederherstellungsanforde
rung ist, wird die Verarbeitung beendet. Wenn die Anforde
rung keine Onlinewiederherstellanforderung ist, wird in ei
ner Abschlußverarbeitung des Computers, die begonnen wird,
wenn der Computer willkürlich angehalten wird, untersucht,
ob eine Wiederherstellanforderung vorliegt. Wenn eine Anfor
derung vorliegt, wird die in Fig. 37 dargestellte und unten
beschriebene Wiederherstellverarbeitung begonnen. Nachdem
die Verarbeitung abgeschlossen wurde, wird die Austauschan
forderung gelöscht.
Fig. 37 zeigt den Verarbeitungsablauf der Wiederherstellver
arbeitung 2115 des in Fig. 21 dargestellten Paketwiederher
stellprogramms 2113.
Die Wiederherstellverarbeitung 2115 ist eine Verarbeitung
zum Wiederherstellen der Datei desselben Namens der Online
ausführungsumgebung durch die ausgetauschte Datei innerhalb
des Pakets im Wiederherstellbereich 2505, um die ausge
tauschte Datei wiederherzustellen und die ausgetauschte Da
tei der Onlineausführungsumgebung in den Austauschdateispei
cherbereich 2504 zu übertragen.
In einer Verarbeitung 3701 wird bestimmt, ob eine Wiederher
stellanforderung eingetragen wurde. Wenn bisher kein Eintrag
vorliegt, wird die Verarbeitung abgeschlossen. Wenn eine An
forderung eingetragen ist, wird in einer Verarbeitung 3702
bestimmt, ob die Wiederherstellung der Dateien aller Pakete
abgeschlossen wurde. Wenn festgestellt wird, daß die Wieder
herstellung noch nicht abgeschlossen ist, wird die Wieder
herstelldatei im Paket auf Grundlage der Austauschdateiver
waltungstabelle in einer Verarbeitung 3703 festgestellt. In
einer Verarbeitung 3704 wird die Datei desselben Namens in
der Onlineausführungsumgebung durch die Datei im Wiederher
stellbereich 2505 ersetzt, um die Datei wiederherzustellen.
Darüber hinaus wird die ausgetauschte Datei in den Aus
tauschdateispeicherbereich 2504 übertragen. Darüber hinaus
wird in einer Verarbeitung 3705 die Austauschdateiverwal
tungstabelle 2511 im Wiederherstellbereich 2504 in den Aus
tauschdateispeicherbereich 2504 übertragen. Durch diese Ver
arbeitung wird ein Wiederherstellen des Zustandes vor dem
Austausch möglich.
Fig. 38 zeigt die Initialisierungsverarbeitung 2117 für au
tomatische Wiederherstellung des in Fig. 21 dargestellten
Initialisierungsprogramms 2116 für automatische Wiederher
stellung. Wenn es sich um einen Betriebsprogrammkern han
delt, der ein Betriebssystem ist, das bei Onlinebetrieb des
Systems erstellt wurde, ersetzt die Initialisierungsverar
beitung 2117 für automatische Wiederherstellung den alten
Betriebssystemkern durch den neuen. Wenn das System mit dem
neuen Betriebssystemkern initialisiert wird und ein System
ausfall vor Abschluß der Initialisierungsverarbeitung auf
trat, führt die Initialisierungsverarbeitung 2117 für auto
matisches Ersetzen die Initialisierung mit dem alten Be
triebssystemkern aus und führt die Wiederherstellverarbei
tung des Pakets aus. Die Initialisierungsverarbeitung 2117
für automatisches Wiederherstellen wird vom Initialisie
rungsprogramm des Computers gestartet.
In einer Verarbeitung 3801 wird ermittelt, ob ein Flag für
Wiederherstellung des neuen Betriebssystemkerns beim Ini
tialisieren gesetzt ist. Wenn das Flag nicht gesetzt ist,
wird in einer Verarbeitung 3802 ermittelt, ob ein neuer Be
triebssystemkern bereits erzeugt wurde. Ob ein Betriebssy
stemkern neu oder alt ist, wird durch den Namen des Kerns
bestimmt. Wenn ein neuer Betriebssystemkern bereits erstellt
wurde, wird das Flag für Wiederherstellung des neuen Be
triebssystemkerns beim Initialisieren in einer Verarbeitung
3803 gesetzt. In einer Verarbeitung 3804 wird der aktuelle
Betriebssystemkern, der bisher verwendet wurde, durch den
neuen ersetzt und der aktuelle Kern wird als alter Kern be
handelt. Wenn die Initialisierungsverarbeitung durch das
Initialisierungsprogramm abgeschlossen ist, wird das Flag
für Wiederherstellung des neuen Betriebssystemkerns beim
Initialisieren rückgesetzt. Wenn ein Systemausfall auftrat
bevor das Flag für Wiederherstellung des neuen Betriebssy
stemkerns beim Initialisieren rückgesetzt wurde, wird daher
zum Zeitpunkt des Neuinitialisierens das Initialisierungs
programm für automatische Wiederherstellung neu gestartet.
Da das Flag für Wiederherstellung des neuen Betriebssystem
kerns beim Initialisieren zurückgesetzt ist, wird der ak
tuelle Kern durch den alten ersetzt. In einer Verarbeitung
3806 wird ein Onlinewiederherstellprogramm gestartet und es
wird eine Onlinewiederherstellverarbeitung ausgeführt, um
die Datei in dem zum Zeitpunkt der Abschlußverarbeitung des
Computers ersetzten Paket zur Onlineausführungsumgebung
rückzuführen.
Wenn ein Systemausfall zum Zeitpunkt des Austauschs durch
den neuen Betriebssystemkern auftrat, wird der Zustand vor
dem Austausch automatisch beim Neuinitialisieren wiederher
gestellt. Infolgedessen kann eine Verringerung der System
ausfallzeit und eine höhere Geschwindigkeit beim Wiederher
stellen erzielt werden, wenn ein Austausch durch einen neuen
Betriebssystemkern vorzunehmen ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen führt das
Computersystem zwei Arten von Verarbeitungen durch, nämlich
eine Informationssystemverarbeitung und eine Steuerungssys
temverarbeitung. Jedoch kann die technische Lehre der vor
liegenden Erfindung auch auf ein Computersystem angewendet
werden, das drei oder noch mehr Verarbeitungsarten ausführt.
Als Beispiel sei bei unterteilter Verwaltung von Software im
Ausführungsbeispiel 1 angenommen, daß die Informationssys
temverarbeitung in eine Inlineinformationssystemverarbeitung
und eine Offlineinformationssystemverarbeitung unterteilt
ist, so daß die Verarbeitung insgesamt in drei Teile unter
teilt ist. Softwareverwaltung für diesen Fall wird nun be
schrieben. Hierbei ist die Onlineinformationssystemverarbei
tung als Informationsabfrage und daraufhin ausgeführte An
zeigeverarbeitung definiert, wohingegen die Offlineinforma
tionssystemverarbeitung als Stapelverarbeitung definiert
ist, die nachts ausgeführt wird, während die Computerbelas
tung verringert ist. Die Verarbeitungssoftware des Offline
informationssystems wird nur nachts verwendet und seine War
tung zu anderen Zeiten außer nachts ist möglich.
Daher wird ein Verfahren verwendet, bei dem die für Wartung
zulässige Zeit eingestellt wird, während die Verarbeitung
als Einheit genommen wird, und die Wartungszeit wird durch
den Wirtscomputer verwaltet. In bezug auf Verwaltungssoft
ware für die Verarbeitung in beiden Informationssystemen
wird das Schwarzes-Brett-Verfahren, das Rundrufverfahren
oder das Übertragungs- oder Niederladeverfahren verwendet.
Jedoch kann die für Austausch jeder Verarbeitungssoftware
zulässige Zeit in einer Zeit gesetzt werden, in der keine
Verarbeitungssoftware verwendet wird, und der Wirtscomputer
verhindert einen Austausch zu einer anderen Zeit als der
eingestellten Zeit. Daher kann die Zuverlässigkeit der War
tung von Informationssystemsoftware verbessert werden. Was
die Verarbeitungssoftware des Steuerungssystems betrifft,
kann das unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele 2 bis
8 beschriebene Verfahren verwendet werden.
Daher kann die vorliegende Erfindung auch auf den Fall ange
wendet werden, bei dem Software in drei oder noch mehr Teile
für unterteilte Verwaltung aufgeteilte ist. Daher kann die
Zuverlässigkeit der Softwarewartung verbessert werden.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele wurden mit einem System
programm als Beispiel beschrieben. Jedoch kann die vorlie
gende Erfindung in derselben Weise auch auf ein Anwenderpro
gramm angewendet werden.
Die vorstehende Beschreibung wird wie folgt zusammengefaßt:
1) Software die Gegenstand einer Wartung (Verwaltung) ist,
wird in mehrere Gruppen unterteilt. Verschiedene Wartungsver
fahren werden für die jeweiligen Gruppen verwendet. Dadurch
ist eine Softwarewartung mit Erweiterbarkeit und Flexibili
tät möglich.2) Wartung wird dadurch ausgeführt, daß Software in zwei
Gruppen unterteilt wird, nämlich Verarbeitungssoftware eines
Steuerungssystems und Verarbeitungssoftware eines Informa
tionssystems. Dadurch wird hohe Zuverlässigkeit beibehalten
und die Wartungskosten können erniedrigt werden.3) Der Übertragungsweg wird zwischen dem des Steuerungssy
stems und dem Informationssystems aufgeteilt. Zum Zweck der
Softwarewartung wird der Übertragungsweg des Informations
systems verwendet. Dadurch kann eine durch Softwarewartung
hervorgerufene Störung des Steuerungssystems verhindert wer
den.In Anspruch 4 wird mindestens ein Computer für ausschließli
che Verwendung bei Softwarewartung angegeben. Dadurch ist
zentralisierte Verwaltung der Software des gesamten Systems
möglich, was zu verbessertem Wartungswirkungsgrad führt.
4) Vor dem Austausch neuer Software wird die neue Software
vorab abgespeichert. Dadurch kann die Softwareaustauschzeit
verkürzt werden, wenn eine Austauschanforderung auftritt.5) Nur Programme, in denen Änderungen auftraten, werden vor
ab abgespeichert. Dadurch kann der für Vorabspeicherung ver
wendete Speicherbereich verringert werden.6) Zum Zeitpunkt des Wechselns auf neue Software wird die
alte, verwendete Software abgespeichert, um wiederherge
stellt werden zu können. Dadurch kann der Zustand vor dem
Austausch wiederhergestellt werden, wenn Schwierigkeiten in
der ausgetauschten Software auftreten. Vorübergehendes Wie
derherstellen des Systems wird möglich.7) Zum Zeitpunkt des Ladens wird bestimmt, ob ein spezifi
ziertes Ladeprogramm in einen spezifizierten, zu ladenden
Zielcomputer geladen werden kann. Dadurch kann falsches La
den verhindert werden, wie es durch einen Fehler beim Spezi
fizieren des zu ladenden Computers hervorgerufen werden
kann.8) Wenn ein Programm vom Speichermedium geladen wird, wird
die Identifiziernummer verifiziert. Dadurch kann falsches
Laden durch einen Fehler im Computer verhindert werden.9) Zum Zeitpunkt des Ladens wird bestätigt, daß das Pro
gramm, das für den Betrieb des Programms, das Gegenstand des
Ladevorgangs ist, verwendet werden kann. Dadurch wird fal
scher Betrieb aufgrund einer Unzulänglichkeit der Programm
betriebsumgebung verhindert werden.Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung be
schrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf den obigen In
halt beschränkt, sondern Änderungen sind innerhalb des Be
reichs ihrer technischen Lehre möglich.
Die vorliegende Erfindung ist dazu in der Lage ein Netzwerk
system mit hoher Zuverlässigkeit, Erweiterbarkeit und Flexi
bilität anzugeben, sowie ein zugehöriges Softwareverwal
tungsverfahren.
Claims (23)
1. Netzwerksystem mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232); und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind;
- - wobei die mehreren Vearbeitungsvorrichtungen auf Grund lage von Verarbeitungseigenschaften in mehrere Verarbei tungsvorrichtungsgruppen (102, 103) unterteilt sind.
2. Netzwerksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Verarbeitungsvorrichtungen in mindestens 1
Verarbeitungsvorrichtungsgruppe (102) zum Ausführen von In
formationssystemverarbeitung, und eine Verarbeitungsvorrich
tungsgruppe (103) zum Ausführen von Steuerungssystemverar
beitung aufgeteilt sind.
3. Netzwerksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungssystemverarbeitung eine Verarbeitung zum
Umschreiben einer einem gesteuerten System zugeordneten Da
tenbasis oder eine Verarbeitung zum direkten Zugreifen auf
ein gesteuertes System aufweist, und die Informationssystem
verarbeitung eine Verarbeitung aufweist, die die dem gesteu
erten System entsprechende Datenbasis nicht umschreibt, und
die nicht direkt auf das gesteuerte System zugreift.
4. Netzwerksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zu den mehreren Verarbeitungsvor
richtungsgruppen jeweilige Softwareverwaltungseinrichtungen
unterschiedlicher Art gehören.
5. Netzwerksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtungsgruppen Softwareverwal
tungseinrichtungen (301) auf Grundlage des Schwarzes-Brett-
Verfahrens, des Rundrufverfahrens oder des Übertragungs-
oder Niederladungsverfahrens aufweisen.
6. Netzwerksystem mit:
- - mehreren Netzwerken; und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind;
- - wobei die mehreren Netzwerke auf Grundlage von Verarbei tungseigenschaften in mehrere Netzwerkgruppen (231, 232) un terteilt sind.
7. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232); und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind; mit den folgenden Schritten:
- - Festlegen mindestens einer Verarbeitungsvorrichtung (101) aus den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen als Verarbei tungsvorrichtung für die Verwaltung;
- - Verwalten von Software, wie sie von der für Verwaltung vorgesehenen Verarbeitungsvorrichtung verwaltet wird, da durch, daß sie in Steuerungssystemsoftware und Informations systemsoftware, die eine andere Software als die für das Steuerungssystem ist, aufgeteilt wird, wobei ein Verarbei tungshalt und eine -verzögerung der Steuerungssystemsoftware als Verarbeitungshalt und -verzögerung des gesamten Systems angesehen werden;
- - Ausführen eines Austausches der Steuerungssystemsoftware unter Verwendung der Verarbeitungsvorrichtung für die Ver waltung während einer vorgegebenen Zeitspanne, die Austausch zuläßt; und
- - Ermöglichen eines Austauschs von Informationssystemsoft ware während einer willkürlichen Zeitspanne.
8. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232) und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind; mit den folgenden Schritten:
- - Festlegen mindestens einer Verarbeitungsvorrichtung (101) unter den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen als Verarbei tungsvorrichtung für Verwaltung;
- - Informieren der jeweiligen Verarbeitungsvorrichtungen, an die vorgegebene Software zu verteilen ist, daß die Software aktualisiert wurde, wenn vorgegebene Software in der Verar beitungsvorrichtung für Verwaltung aktualisiert wurde;
- - Verteilen der aktualisierten Software an die jeweiligen Verarbeitungsvorrichtungen;
- - Verteilen der aktualisierten Software nur an vorgegebene Verarbeitungsvorrichtungen; und
- - Ermöglichen der Auswahl der Verteilung für jede der Verar beitungsvorrichtungen.
9. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232) und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind; mit den folgenden Schritten:
- - Festlegen mindestens einer Verarbeitungsvorrichtung (101) aus den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen als Verarbei tungevorrichtung für Verwaltung;
- - Informieren jeweiliger Verarbeitungsvorrichtungen, an die vorgegebene Software zu verteilen ist, daß Software aktua lisiert wurde, wenn vorbestimmte Software in der Verarbei tungsvorrichtung für Verwaltung aktualisiert wurde; und
- - Verteilen der aktualisierten Software nur an vorgegebene Verarbeitungsvorrichtungen unter Einhalten einer vorgegebe nen Bedingung.
10. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene
Bedingung auf der Grundlage entschieden wird, ob eine Re
vision vorliegt oder nicht, während die Prozeßvorrichtung
als Einheit verwendet wird.
11. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene
Bedingung auf der Grundlage bestimmt wird, ob eine Revision
vorliegt oder nicht, während die Software als Einheit ver
wendet wird.
12. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austausch
von Software zu Software auf Grundlage eines Revisionswertes
ausgeführt werden kann.
13. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232); und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind;
- - mit den folgenden Schritten:
- - Festlegen mindestens einer Verarbeitungsvorrichtung (101) aus den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen als Verarbei tungsvorrichtung für Verwaltung;
- - Schützen eines Bereichs (406), der sich von einem Bereich (405) zum Speichern der aktuell arbeitenden Software unter scheidet, während eine Verarbeitungsvorrichtung in diesem System als Einheit verwendet wird; und
- - Bestimmen, ob ein Ladevorgang erfolgen kann, wenn Software von der Verarbeitungsvorrichtung für ausschließliche Verwen dung bei der Verwaltung in den genannten Bereich einer ande ren der Verarbeitungsvorrichtungen zu laden ist.
14. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestim
mung, ob der Ladevorgang vorgenommen werden kann, die Be
stimmung gehört, ob eine spezifizierte, zu ladende Software
in eine spezifizierte, zu ladende Zielverarbeitungsvorrich
tung geladen werden kann, was unter Bezugnahme auf Verwal
tungsinformation zur Frage, ob Software geladen werden kann,
während eine verwaltete Verarbeitungsvorrichtung als Einheit
verwendet wird, und unter Bezugnahme auf Verwaltungsinforma
tion (1501, 1502) zur Frage erfolgt, ob ein Ladevorgang vor
genommen werden kann, wobei Software als Einheit verwendet
wird, wie sie in der Verarbeitungsvorrichtung für aus
schließliche Verwendung bei der Verwaltung abgelegt ist.
15. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 13, bei dem das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
- - Versehen jeder Software mit einer Verwaltungsnummer (305) zum Verwalten der Version der Software, einem Softwarenamen (303), wie er zum Betreiben der Software erforderlich ist, und mit einer Verwaltungsnummer;
- - Bestimmen, ob Software, wie sie zum Betreiben der Soft ware, die Gegenstand des Ladevorgangs ist, erforderlich ist, in der Verarbeitungsvorrichtung verwendet werden kann;
- - Bezugnehmen auf die Änderungsgeschichte eines einzelnen, Software bildenden Programms nach der Bestimmung; und
- - Laden ausschließlich von Programmen, in denen eine Ände rung auftrat.
16. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
folgende Schritte aufweist, wenn ein Austausch der Steue
rungssystemsoftware erforderlich ist:
- - Laden von Austauschsteuerungssystemsoftware (1211) in die Verarbeitungsvorrichtung, bevor diese Verarbeitungsvorrich tung ihre Verarbeitung anhält;
- - Starten neuer Austauschsoftware durch Neuinitialisieren, nachdem die Verarbeitungsvorrichtung angehalten wurde; und
- - wenn die Verarbeitung der Austauschsteuerungssystemsoft ware anhielt, bevor ein Austauscherfolgsflag gesetzt wird;
- - Vornehmen einer automatischen Neuinitialisierung (2116) und Wiederherstellen der alten Software, wie sie vor dem Austausch vorlag, als Software des Steuerungssystems, in dem ein Austausch stattfinden soll.
17. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232) und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind, wobei die Netzwerke in Netz werke (232) für Steuerungssystemverarbeitung und in Netzwer ke (231) für Informationssystemverarbeitung unterteilt sind;
- - wobei der Austausch von Software in der Verarbeitungsvor richtung ein Netzwerk für Wartungsinformationssystemverar beitung verwendet.
18. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich
(406), der sich von einem Bereich (405) zum Speichern von
Betriebssoftware (414, 419) unterscheidet, vor einem Wechsel
der Verarbeitungsvorrichtung auf neue Software geschützt
wird und die neue Software (415, 420) vorab gespeichert
wird.
19. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 18, bei dem nur Programme, in denen eine Ände
rung stattfand, vorab unter Verwaltung der Änderungsver
gangenheit jedes einzelnen Programms der Software abgespei
chert werden.
20. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende
Schritte aufweist:
- - zum Zeitpunkt eines Wechsels auf neue Software wird alte Software (416, 421) in einem Bereich (407) gespeichert, der sich von einem Bereich (405) zum Speichern von Betriebssoft ware der Verarbeitungsvorrichtung unterscheidet; und
- - selbst nach dem Wechsel wird ein Wechsel von der neuen Software auf die alte Software ermöglicht.
21. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
mit:
- - mehreren Netzwerken (231, 232) und
- - mehreren Verarbeitungsvorrichtungen, die über die Netzwer ke miteinander verbunden sind;
- - mit den folgenden Schritten:
- - Festlegen mindestens einer Verarbeitungsvorrichtung (101) aus den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen als Verarbei tungsvorrichtung für Verwaltung;
- - Erstellen von Information, in der Verarbeitungsvorrichtung für Verwaltung, für Verwaltungsvorgänge betreffend die Fra ge, ob ein Ladevorgang vorgenommen werden kann, wobei eine Verarbeitungsvorrichtung als Einheit verwendet wird, und von Information (1501, 1502) für Verwaltung betreffend die Fra ge, ob ein Ladevorgang ausgeführt werden kann, wobei Soft ware als Einheit verwendet wird; und
- - Entscheiden, unter Bezugnahme auf die Information zum Zeitpunkt des Ladens, ob ein Lagevorgang ausgeführt werden kann.
22. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk
system eine Einrichtung zum Einstellen einer bestimmten
Identifiziernummer für die Verarbeitungsvorrichtung und zum
Speichern der Identifiziernummer in der Verarbeitungsvor
richtung sowie eine Einrichtung (2202) aufweist, zum Ein
speichern der Identifiziernummer zusammen mit einem gespei
cherten Programm in ein Programmspeichermedium, wobei zum
Zeitpunkt des Ladens des Programms aus dem Speichermedium
die Identifiziernummer verifiziert wird.
23. Softwareverwaltungsverfahren für ein Netzwerksystem
nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende
Schritte aufweist:
- - Versehen jedes Programms mit einer Programmversionsnummer (305), einem Programmnamen (303), wie er zum Betreiben des Programms benötigt wird, und eine Versionsnummer; und
- - Bestätigen, daß ein für den Betrieb eines Programms, das Gegenstand des Ladevorgangs ist, erforderliches Programm verwendet werden kann, was unter Bezugnahme auf die Informa tion zum Zeitpunkt des Ladens erfolgt.
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