DE4238407C2 - Vorlagengrößen-Fühleinrichtung eines Kopiergeräts, Bildlesegeräts oder Faksimilegeräts - Google Patents
Vorlagengrößen-Fühleinrichtung eines Kopiergeräts, Bildlesegeräts oder FaksimilegerätsInfo
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- DE4238407C2 DE4238407C2 DE4238407A DE4238407A DE4238407C2 DE 4238407 C2 DE4238407 C2 DE 4238407C2 DE 4238407 A DE4238407 A DE 4238407A DE 4238407 A DE4238407 A DE 4238407A DE 4238407 C2 DE4238407 C2 DE 4238407C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorlagengrößen-Fühleinrichtung eines Kopiergeräts,
Bildlesegeräts oder Faksimilegeräts nach dem Anspruch 1.
Aus der JP-61-109046 A ist bereits eine Vorlagengrößen-Fühleinrichtung eines
Kopiergeräts bekannt, die mehrere Fühleinheiten aufweist, wobei jede Fühleinheit
ein lichtemittierendes Element, welches einer transparenten Glasplatte gegenüberliegt,
auf welcher eine Vorlage aufgelegt wird, und eine Mehrzahl von lichtempfindlichen
Elementen aufweist, die auf der gleichen Seite von der Glasplatte
wie die Lichtquelle angeordnet sind. Bei dieser bekannten Vorlagengrößen-Fühleinrichtung
wird mit Hilfe der Lichtquelle ein diffuses Licht erzeugt, welches an
einer durchgehenden Reflexionsfläche reflektiert wird, die als Abdeckung oberhalb
einer auf die Glasplatte aufgelegten Vorlage angeordnet ist. Wenn eine
Vorlage auf die genannte Glasplatte aufgelegt ist, wird somit die Reflexionsfläche
durch die Vorlagen teilweise abgedeckt, so daß nur Reflexionslicht von den nicht
abgedeckten Bereichen der Reflexionsfläche zu den lichtempfindlichen Elementen
gelangen kann. Dabei fällt das von den nicht abgedeckten Reflexionsflächenbereichen
reflektierte Licht nicht auf alle lichtempfindlichen Elemente, so daß anhand
der Zahl der lichtempfindlichen Elemente, die ein Ausgangssignal abgeben, auf
die Größe der jeweils aufgelegten Vorlage geschlossen werden kann. Jedoch ist
diese bekannte Anordnung gegenüber von Streulicht, welches von außen kommt,
empfindlich, da die lichtempfindlichen Elemente so ausgewählt werden müssen,
daß sie auf bereits reflektiertes Streulicht ansprechen können und somit eine
zufällige, stärkere Lichteinstrahlung von außerhalb den gesamten Detektionsvorgang
stören kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorlagengrößen-
Fühleinrichtung eines Kopiergeräts, Bildlesegeräts oder Faksimilegeräts zu schaffen,
die mit besonders wenigen und kostengünstigen Bauelementen realisiert
werden kann und trotzdem einen hohen Sicherheitsgrad bei der Detektierung einer
Vorlagengröße gewährleisten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorlagen
größen-Fühleinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht, in welcher eine Beziehung zwischen
einer Größeneinstellposition auf einer Glasplatte
und Vorlagengräßen insbesondere bei dieser Aus
führungsform dargestellt ist;
Fig. 4 im Schnitt eine Seitenansicht der internen Anord
nung einer Vorlagenleseeinheit;
Fig. 5A und 5B einen Unterschied in einer Position zwischen
Fühleinheiten bezüglich einer Glasplatte in der
Vorlagenleseeinrichtung;
Fig. 6 eine Lagebeziehung zwischen einem Beleuchtungsab
schnitt und einem Lichtempfangsabschnitt, die ei
ne Fühleinheit bilden;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches eine Fühlstartprozedur
bei dieser Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das einen Größenfühlvorgang bei
der Prozedur der Fig. 7 wiedergibt;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, welches einen Papierwählvorgang
bei der Prozedur der Fig. 7 zeigt;
Fig. 10 eine Draufsicht, in welcher eine Beziehung zwischen
der Glasplatte und einer Fühleinheit in einer
alternativen Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung darge
stellt ist;
Fig. 11A und 11B einen Lichtempfangsabschnitt, welcher eine
weitere alternative Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung
darstellt;
Fig. 12 einen Größensensor, welcher eine weitere alterna
tive Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung darstellt;
Fig. 13 eine Positionsbeziehung zwischen einem Phasensen
sor und einer Abdeckplatte in noch einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine der Fig. 13 zugeordnete Draufsicht;
Fig. 15 eine Seitenansicht der Ausführungsform in
Fig. 13;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine weitere spezifische An
ordnung von Fühleinheiten bezüglich der Glas
platte;
Fig. 17 eine Schnittansicht einer weiteren spezifischen
Anordnung des Lichtempfangsabschnitts;
Fig. 18 eine Draufsicht der Ausführung in Fig. 17;
Fig. 19 eine Schnittansicht noch einer weiteren spezi
fischen Anordnung des Lichtempfangsabschnitts, und
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 19.
In Fig. 1 bis 9 ist eine Vorlagengrößen-Fühleinrichtung mit Merkmalen nach
der Erfindung dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Bildleseein
richtung 1, bei welcher die Ausführungsform verwendet ist.
Die Bildleseeinrichtung 1 hat eine transparente Glasplatte 2
und eine Maßskala 2a, die an einem Ende der Glasplatte 2 an
geordnet ist. Ein erster Abtaster 3 und ein zweiter Abtaster
4 sind unter der Glasplatte 2 angeordnet und jeweils hin-
und herbewegbar. Der Abtaster 3 hat eine Lichtquelle 5 zum
Beleuchten einer auf die Glasplatte 2 gelegten Vorlage und
einen Spiegel 6, um Licht von der Vorlage zu reflektieren.
Der andere Abtaster 4 hat Spiegel 7 und 8, um nacheinander
Licht von dem Spiegel 6 zu reflektieren. Ebenso sind unter
der Glasplatte 2 ein Filter 6, eine Linsenanordnung 10 und
eine Festkörper-Abbildungseinheit 11 angeordnet. Ein Fil
ter 9 fängt Infrarotstrahlen auf, die in dem Licht von
dem Spiegel 8 enthalten sind. Durch die Linsenanordnung 10
wird das von dem Filter 9 durchgelassene Licht konvergiert.
Das Licht von der Linsenanordnung 10 trifft auf die Abbil
dungseinheit 11.
Eine in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnete Fühleinheit
ist in Fig. 1 dargestellt. Die Fühleinheit 12
besteht im allgemeinen aus einem lichtemittierenden Element 14
zum Beleuchten einer Vorlage 13 und einem Lichtempfangsab
schnitt 15, auf welchen von der Vorlage 13 reflektiertes
Licht auftrifft. Der Beleuchtungsabschnitt 16 weist ein ein
ziges lichtemittierendes Element 14 und ein einziges Beugungsgitter
17b auf. Während das lichtemittierende Element 14 Licht
in Richtung einer Linsenanordnung 17a abgibt, teilt das Beugungsgitter
17b das von der Linsenanordnung 17a durchgelassene
Licht in Licht nullter
Ordnung (durchgelassenes Licht) und Licht erster Ordnung
(gebeugtes Licht). Der Lichtempfangsabschnitt 15 hat eine
einzige Linse 18 und drei lichtempfindliche Elemente 19 bis
21. Die lichtempfindlichen Elemente 19 bis 21 sind gegen
über der Linse 18 auf einem Bogen angeordnet, so daß das
Element 19, das auf einer Seite angeordnet ist, eine Refle
xion von einem Fühlpunkt a in einer Ebene erhält, in welcher
die Vorlage 13 liegt, das mittlere Element 20 eine Reflexion
von einem Fühlpunkt b in derselben Vorlagenebene und das
Element 21, das auf der anderen Seite angeordnet ist, eine
Reflexion von einem Fühlpunkt c in derselben Ebene erhält.
Der Abstand zwischen den Punkten a und b und der Abstand zwi
schen den Punkten b und c sind dieselben und mit L bezeichnet.
Folglich sind die lichtempfindlichen Elemente 19 und 21 und
die lichtempfindlichen Elemente 20 und 21 in demselben Ab
stand voneinander angeordnet, welcher zu dem Abstand L
paßt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Deckplatte 22 um einen
Drehpunkt 23 zum Anpressen der Vorlage 13 auf- und abwärts
schwenkbar, wenn sie auf die Glasplatte 2 gelegt ist. Ein
Schalter 24 wird eingeschaltet, wenn die Deckplatte 22 ge
schlossen ist.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Beziehung zwischen einer Vor
lageneinstellposition auf der Glasplatte 2 und Vorlagengrö
ßen. Wie dargestellt, werden alle Vorlagen 13 auf die Glas
platte 2 so gelegt, daß eine Ecke an einer Bezugsposition
25 festgelegt ist, welche an einer Ecke der Platte 2 fest
gelegt ist. Die Fühleinheit 12, die die in Fig. 1 dargestellte
Konfiguration hat, ist jeweils an drei Positionen A, B und C
angeordnet, welche der Glasplatte 2 gegenüberliegen. Die Fühleinheit
12, welche an der Position A in einem entsprechen
den Abstand von der Ausgangsposition HP (Fig. 4) des Abtasters
3 festgelegt ist, bestimmt, ob die Vorlage 13 an Fühlpunkten
(I), (II) und (III) vorhanden ist oder nicht. Ebenso spricht
die Fühleinheit 12 in der Position B auf die Vorlage 13 an
Fühlpunkten (IV), (V) und (VI) und die Fühleinheit
12 in der Position C auf die Vorlage in Fühlpunkten (VII),
(VIII) und (IX) an; die Fühlpunkte (I), (IV) und (VII), die
Fühlpunkte (II), (v) und (VIII) bzw. die Fühlpunkte (III),
(VI) und (IX) entsprechen den in Fig. 1 dargestellten Punkten
a, b und c. Unter dieser Voraussetzung kann, indem auf der
Basis der in Tabelle 2 aufgelisteten Daten bestimmt wird, ob die
Vorlage 13 an den Punkten (I) bis (IX) vorhanden ist, die
Größe der Vorlage 13 bestimmt werden.
Durch Kreise und Kreuze in Tabelle 2 wird das Vorhanden
sein bzw. das Fehlen der Vorlage 13 angezeigt.
Wie in Fig. 5B dargestellt, sind die Fühleinheiten 12 an den
Stellen B und C jeweils in einem Abstand h2 von der Glasplatte
2 angeordnet, welcher grob genug ist, um eine Beeinflussung
durch den Abtaster 4 zu vermeiden. Andererseits ist, wie in
Fig. 5A dargestellt, die Fühleinheit an der Stelle A in einem
Abstand h1von der Glasplatte 2 angeordnet, welcher kürzer
ist als der Abstand h2, da er bezüglich des Abtasters 4 nicht
stört.
In Fig. 6 ist eine Beziehung zwischen dem lichtemittierenden Element
14 und dem Lichtaufnahmeabschnitt 15 jeder Fühleinheit 12
dargestellt. Das lichtemittierende Element 14 ist so positioniert,
daß von ihm abgegebenes Licht auf die Vorlage 13 unter ei
nem Winkel α auftrifft welcher von 5 bis 40° reicht. Der
Lichtaufnahmeabschnitt 15 ist unter einem Winkel β angeordnet,
der gemessen von der Senkrechten auf die Vorlage 13 von Null
bis α° reicht.
In der vorstehend beschriebenen Ausführung soll nunmehr die
Vorlage 13 auf die Glasplatte 2 gelegt sein, wobei die Deck
platte 22 offengehalten ist. Dann wird ein Impuls an das
lichtemittierende Element 14 jeder Fühleinheit 12 angelegt.
Das sich von dem lichtemittierenden Element 14 ergebende
Licht wird durch das Beugungsgitter 17b über einen Bereich von
2L in der Vorlagenebene aufgeteilt (s. Fig. 1, 5A und 5B).
Das sich von der Vorlagenebene ergebende Licht wird durch die
Linse 18 so gebündelt, daß es auf die lichtempfindlichen
Elemente 19 bis 21 auftrifft. Wenn die Vorlage 13 in dem in
Fig. 1 dargestellten Beleuchtungsbereich 2L vorhanden ist,
dann fällt das Licht von dem Punkt a, dem Punkt b und dem
Punkt c auf die lichtempfindlichen Elemente 19, 20 bzw. 21.
Daher ändern sich die Ein/Aus-Zustände der lichtempfindli
chen Elemente 19 bis 21 mit dem Vorhandensein/Fehlen der
Vorlage 13 an den Stellen a, b und c. Da alle Fühleinheiten
12, die an den Positionen A, B und C (Fig. 3) angeordnet
sind, eine derartige Operation durchführen, wird die Größe
der Vorlage 13 auf der Glasplatte 12 bestimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nunmehr beschrieben, wie ins
besondere ein Fühlen der Größe der Vorlage 13 begonnen wird.
Zuerst wird, wenn die Vorlage 13 auf die Glasplatte 2 gelegt
ist und dann die Deckplatte 22 geschlossen wird, der Schal
ter 24 (Fig. 2) eingeschaltet. Das sich ergebende Ausgangssig
nal vom Schalter 24 wird einer nicht dargestellten Steuerein
heit zugeführt. Wenn eine Starttaste nur durch das Signal vom
Schalter 24 betätigt wird, gibt die Steuereinheit ein Fühl
startsignal auf der Basis des Signals von dem Schalter 24 ab.
Wenn dagegen die Starttaste ohne das Signal von dem Schalter
24 betätigt wird, gibt die Steuereinheit ein Fühlstartsignal
auf der Basis eines Ansteuersignals ab, das für die Abtaster
3 und 4 bestimmt ist.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird bei Erscheinen des Fühlstart
signals ein Impuls an eine LED (lichtemittierende Diode; ein
lichtemittierendes Element 14) angelegt, um Reflexionsdaten
zu lesen. Insbesondere wenn das lichtemittierende Element 14
die Vorlagenebene beleuchtet, fällt Licht von der Vorlagen
ebene auf die lichtempfindlichen Elemente 19 bis 21. Die sich
ergebenden Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente
19 bis 21 werden mit in einer Tabelle aufgelisteten Daten
verglichen und dann werden passende Daten aus dieser Tabelle
ausgelesen. Wenn die sich ergebenden Ausgangssignale nicht
zu Daten dieser Tabelle passen, wird auf einem nicht darge
stellten Display ein Fehler angezeigt.
Ferner werden, wie in Fig. 9 dargestellt, die Größendaten
der Vorlage 13, die auf dem Ausgangssignal des Schalters 24
oder auf dem Ansteuersignal basieren, mit Papierdaten ver
glichen. Wenn die Größendaten nicht mit den jeweiligen Sig
nalen übereinstimmen, wird bestimmt, daß Papiere, welche zu
der Vorlage passen, verfügbar sind, und die LED (das licht
emittierende Element 14) wird abgeschaltet. Anderenfalls wird
ein Fehler auf dem Display angezeigt.
Wie vorstehend ausgeführt, ist, obwohl die Ausführungsform
die Fühleinheit 12 aufweist, welche aus einer Anzahl licht
empfindlicher Elemente 19 bis 21 besteht, sie durch ein einzi
ges lichtempfindliches Element, ein einziges Beugungsgitter 17b
und eine einzige Linse 18 ausführbar. Hierdurch wird, verbun
den mit der Tatsache, daß eine einzige Fühleinheit 12 in
der Lage ist, eine Anzahl Vorlagengrößen zu fühlen, die An
zahl an benötigten optischen Elementen und folglich auch die
Kosten der Fühleinrichtung merklich verringert.
In der dargestellten Ausführungsform stellen das lichtemittie
rende Element 14 und das Beugungsgitter 17b den Beleuchtungsab
schnitt mit einem vorherbestimmten Beleuchtungsbereich 2L
dar. Die Linse 18 und die lichtempfindlichen Elemente 19 bis
21 bilden den Lichtaufnahmeabschnitt 15. Eine Anzahl Fühleinheiten
12, die jeweils eine Verknüpfung von zwei solcher Ab
schnitte 14 und 15 sind, sind in Gegenüberlage zu der Glas
platte 2 an den Stellen A, B und C und in den vorher angege
benen Abständen h1und h2 festgelegt. Die Elemente 19 bis 21
jeder Fühleinheit 12 liegen der Linse 18 gegenüber, wie in
Fig. 5A und 5B dargestellt ist. Da trotz einer derartigen
Anordnung die Elemente 19 bis 21 in einem vorherbestimmten
Abstand auf einem Kreisbogen angeordnet sind, können die Lin
sen 18 und die Elemente 19 bis 21 der jeweiligen Fühleinheiten
12 gemeinsam benutzt werden, wodurch die Kosten niedri
ger werden. Außerdem fällt, wie in Fig. 6 dargestellt, obwohl
das Licht von dem Beleuchtungsabschnitt 16 unter einem Winkel
von 5 bis 40° auf die Vorlagenebene fällt, die Reflexion von
der Vorlagenebene zu der Seite des Beleuchtungsabschnitts 16
hin auf den Lichtaufnahmeabschnitt 15. Hierdurch wird mit
Erfolg der Einfluß von unerwünschten Reflexionen von der Glas
platte 2 und der Deckplatte 22 reduziert und der Fehler mini
miert, welcher auf eine Verschiebung der Vorlage 12 zurückzu
führen ist.
Eine alternative Ausführungsform wird anhand
von Fig. 10 beschrieben. In Fig. 10 sind dieselben oder ent
sprechende Elemente wie diejenigen in der vorherigen Ausfüh
rungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und werden
daher der Einfachheit halber nicht noch mal beschrieben.
Dies gilt im übrigen auch für die weiteren Ausführungsformen,
welche noch folgen. Obwohl sich die folgende Beschreibung
auf die an der Stelle B angeordnete Fühleinheit 12 konzen
triert, ist sie auch bei den anderen Fühleinheiten 12 an
wendbar, die an den Positionen A und c festgelegt sind. In
der dargestellten Ausführungsform sind die Durchmesser der
Stellen (IV), (V) und (VI) auf der mittels der Linse 18
gefühlten Vorlagenebene so gewählt, um sie fortlaufend hin
sichtlich ihres Abstands von der optischen Achse der Linse
18 zu vergrößern. Folglich fällt Licht gleichmäßig auf die
lichtempfindlichen Elemente 19 bis 21, obwohl die Intensi
tät der Reflexion von der Vorlagenebene 13 und deren Aus
breitung durch die Linse 18 zu der Außenseite der Linse 18
hin entsprechend der cos4-Formel ständig abnimmt. Außerdem
wird der Fühlfehler gleichmäßig geringer, wenn die Vorlage
13 etwas auf der Glasplatte 2 verschoben wird.
In Fig. 11A und 11B ist eine weitere alternative Ausführungs
form dargestellt. Insbesondere Fig. 11A zeigt
einen Zustand, bei welchem die Reflexion von dem Fühlpunkt b
(Fig. 1) auf das lichtempfindliche Element 20 auftrifft, wel
ches auf der optischen Achse 18a der Linse 18 festgelegt
ist. In Fig. 11B ist ein weiterer Zustand gezeigt, wobei die
Reflexion von dem Fühlpunkt c (Fig. 1) auf das lichtempfind
liche Element 21 auftrifft, das in einem Abstand von der
optischen Achse 18a angeordnet ist. Da in der dargestellten
Ausführungsform die lichtempfindlichen Elemente 19 und 21,
welche weiter weg von der optischen Achse 18a angeordnet
sind, mit einer größeren Lichtaufnahmefläche versehen sind,
wird der Fühlfehler geringer, selbst wenn die Vorlage 13
verschoben wird.
Noch eine weitere alternative Ausführungsform
wird anhand von Fig. 12 beschrieben. Gewöhnlich ist das
lichtemittierende Element 14 als ein Element ausgeführt,
das Infrarotstrahlen abgibt, welche nicht spürbar sind. Je
doch ist die Dämpfungsrate niedrig. Folglich wird, obwohl
das Licht von der Vorlagenebene auf die lichtempfindlichen
Elemente 19 bis 21 auftrifft, wahrscheinlich ein Teil des
Lichts wieder von den Oberflächen der Elemente 19 bis 21
und dann in Richtung der Linse 18 reflektiert, um so wieder
die Elemente 19 bis 21 zu erreichen. Daher sind bei dieser
Ausführungsform die Lichtaufnahmeflächen der Elemente 19 bis
21 um 2 bis 5° bezüglich der vertikalen Ebene geneigt, welche
senkrecht zu der optischen Achse 18a der Linse 18 ist. In
dieser Anordnung werden, selbst wenn das Licht, das sich
durch die Linse 18 ausbreitet, teilweise von den Lichtauf
nahmeflächen der Elemente 19 bis 21 reflektiert wird, die
Reflexionen durch die geneigten Flächen nach außen reflektiert.
Hierdurch sind Fehler beseitigt, welche auf das unerwünschte
Licht zurückzuführen sind, das sonst auf die Elemente 19 bis
21 auftrifft.
Nunmehr wird anhand von Fig. 13 bis 16 noch eine weitere al
ternative Ausführungsform beschrieben. In den
Figuren sind mit a, b und c die Fühlpunkte in der Vorlagen
ebene bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist der Beleuch
tungsabschnitt 16, welcher durch das lichtemittierende Element
14 und das Beugungsgitter 17b gebildet ist,
näher an dem Drehpunkt 23 der Deckplatte
22 als der Lichtaufnahmeabschnitt 15 festgelegt, welcher durch
die Linse 18 und die lichtempfindlichen Elemente 19 bis 21
gebildet ist. In dieser Ausführung wird, selbst wenn die
Deckplatte 22 offen ist, bevor die Vorlage 13 auf die Glas
platte 2 gelegt wird, obwohl das Licht von dem Beleuchtungs
abschnitt 16 durch die Deckplatte 22 reflektiert wird, das
Licht von der Deckplatte 22 nach oben geleitet, wodurch es
den Lichtaufnahmeabschnitt 15 verfehlt. Sollte das Licht
von der Deckplatte 22 auf den Lichtaufnahmeabschnitt 15 auf
treffen, so würde festgestellt werden, daß die Vorlage 13
vorhanden ist.
Die Lagebeziehung zwischen der Vorlage 13 und den Fühlstellen
der Optik kann so modifiziert werden, wie in Fig. 16 darge
stellt ist. In Fig. 16 sind hinsichtlich der Fühleinheit
12, welche an der Position A angeordnet ist, der Abstand
zwischen den Fühlstellen (I) und (II) und der Abstand zwi
schen den Fühlstellen (II) und (III) beide L1, aber sie sind
L′1, was kleiner als der Abstand L1ist, wenn die Fühlstellen
in der Unterabtastrichtung projiziert werden. Ebenso sind für
die Fühleinheit 12 an der Stelle B der Abstand zwischen den
Fühlstellen (IV) und (V) und der Abstand zwischen den Fühl
stellen (V) und (VI)L′2 bzw. L2, aber sie sind L′2, was
kleiner als L2 ist, wenn die Fühlstellen in der Unterabtast
richtung projiziert werden. Ferner ist für die Fühleinheit
12 an der Position C der Abstand zwischen den Fühlstellen
(VII) und (VIII) und der Abstand zwischen den Fühlstellen
(VIII) und (IX) beide L3, aber L′3, was kleiner als L3
ist, wenn die Fühlstellen in der Unterabtastrichtung proji
ziert werden. Folglich ist der wesentliche Abstand zwischen
einander zugeordneten Fühlstellen größer als der in Fig. 3
dargestellte Abstand, so daß der Abstand zwischen den nahe
beieinanderliegenden lichtempfindlichen Elementen 19 bis 21
größer werden kann.
Eine weitere spezifische Ausführung des Lichtaufnahmeab
schnitts 15 ist in Fig. 17 und 18 dargestellt. Der Lichtauf
nahmeabschnitt 15 weist ein rechteckiges Gehäuse 26 auf,
welches die Linse 18 an dessen oben liegender Öffnung trägt.
Ein Spiegel 27 ist am Boden des Gehäuses 26 angeordnet. Die
lichtempfindlichen Elemente 19 bis 21 sind in dem Gehäuse
26 angeordnet, und jedes ist in der Mitte einer von drei
Seiten festgelegt. In Fig. 17 sind mit a und b die Fühlstellen
in der Vorlagenebene bezeichnet, während in Fig. 18 mit a, b
und c die Fühlstellen in der Vorlagenebene bezeichnet sind.
In dieser Ausführung fallen das Licht von der Stelle a, von
der Stelle b und von der Stelle c über die Linse 18 und den
Spiegel 27 auf die lichtempfindlichen Elemente 19, 20 bzw.
21. Folglich kann das Gehäuse 26 eine dünne Ausführung ha
ben, wobei die optischen Längen von der Linse 18 zu den
Elementen 19 bis 21 gesichert sind.
Erforderlichenfalls kann, wie in Fig. 19 und 20 dargestellt
ist, der Spiegel durch einen pyramidenförmigen Spiegel 28 ersetzt
werden. Hierdurch wird ebenfalls mit Erfolg das Licht, wel
ches von der Linse 18 durchgelassen worden ist, zu den licht
empfindlichen Elementen 19 bis 21 hin reflektiert.
Gemäß der Erfindung wird somit Licht, das von einem licht
emittierenden Element abgegeben wird, durch ein Beugungsgitter
in vorherbestimmte Bereiche aufgeteilt, um eine Vorlage zu
beleuchten, während die sich ergebenen Reflexionen über eine
Linse auf entsprechende lichtempfindliche Elemente auffallen.
Folglich ändert sich der Lichtfluß von der Vorlage in Rich
tung der Linse mit der Vorlagengröße. Entsprechend einer sol
chen Änderung nehmen alle lichtempfindlichen Elemente oder
nur derjenige Teil, der an ganz bestimmten Stellen festgelegt
ist, das Licht von der Linse auf. Hierdurch kann eine Vorlagen
größe auf der Basis der Ausgangssignale der lichtempfindli
chen Elemente bestimmt werden. Obwohl jede Fühleinheit eine
Anzahl lichtempfindlicher Elemente hat, reichen ein einziges
lichtemittierendes Element, ein einziges Beugungsgitter und eine
einzige Linse aus. Darüber hinaus kann jede Fühleinheit
eine Anzahl Vorlagengrößen feststellen. Folglich ist die
Anzahl an erforderlichen optischen Elementen geringer und da
her sind die Kosten niedriger.
Wenn eine Anzahl Fühleinheiten in optischen Einheiten ange
ordnet sind, die zum Lesen eines Bildes verwendet werden,
ist es manchmal notwendig, daß jeder Sensor in einem unter
schiedlichem Abstand von der Vorlagenfläche festgelegt wird,
um eine störende Beeinflussung durch einen Abtaster zu ver
meiden. In einem solchen Fall können, obwohl die optische
Länge von der Vorlage zu dem Lichtaufnahmeabschnitt sich von
einem Sensor zum anderen unterscheidet, die Linsen und licht
empfindlichen Elemente der Sensoren gemeinsam benutzt werden,
um dadurch die Kosten zu senken, wenn nur eine Anzahl an
lichtempfindlichen Elementen in einem vorherbestimmten Ab
stand auf einem Kreisbogen angeordnet sind.
Ferner fällt gemäß der Erfindung, obwohl das Licht von dem
Beleuchtungsabschnitt auf die Vorlagenebene unter einem
Winkel von 5 bis 40° fällt, die Reflexion von der Vorlagen
ebene zu der Belichtungsabschnitt-Seite hin auf den Lichtauf
nahmeabschnitt. Hierdurch ist mit Erfolg der Einfluß von
unerwünschten Reflexionen von der Glasplatte 2 und der Deck
platte verringert und der Fehler ist minimiert, welcher auf
die Verschiebung der Vorlage zurückzuführen ist.
Licht fällt gleichmäßig auf die lichtempfindlichen Elemente,
obwohl die Lichtintensität von der Vorlagenebene und ein
Ausbreiten durch die Linse fortlaufend zu der Außenseite
der Linse gemäß der cos4-Formel abnimmt. Außerdem wird der
Fühlfehler reduziert, selbst wenn die Vorlage etwas auf
der Glasplatte verschoben wird.
Wenn die Linse als eine einzige Linse ausgeführt ist, wird
das Licht diffuser, wenn es weiter weg von der optischen
Achse auftrifft. Da in der dargestellten Ausführungsform
die lichtempfindlichen Elemente, die weiter weg von der
optischen Achse liegen, mit einer größeren Lichtaufnahme
fläche versehen sind, wird der Fühlfehler trotz der Ver
schiebung der Vorlage geringer.
Selbst wenn das Licht, das sich durch die Linse ausbrei
tet, teilsweise von den Lichtaufnahmeflächen der Elemente
reflektiert wird, werden die Reflexionen durch geneigte Flä
chen nach außen reflektiert. Hierdurch werden Fehler besei
tigt, welche auf das unerwünschte Licht zurückzuführen sind,
das sonst auf die Elemente auftrifft.
Selbst wenn die Deckplatte offen ist, bevor die Vorlage auf
die Glasplatte gelegt wird, wird, obwohl das Licht von dem
Beleuchtungsabschnitt durch die Deckplatte reflektiert wird,
das Licht von der Deckplatte nach oben geleitet, so daß es
den Lichtaufnahmeabschnitt verfehlt. Sollte jedoch das Licht
von der Deckplatte auf den Lichtaufnahmeabschnitt fallen,
so würde festgestellt werden, daß die Vorlage vorhanden
ist.
Claims (6)
1. Vorlagengrößen-Fühleinrichtung eines Kopiergeräts, Bildlesegeräts oder
Faksimilegeräts mit mehreren Fühleinheiten (12), wobei jede Fühleinheit (12)
aufweist:
ein einziges lichtemittierendes Element (14, 16), das einer transparenten Glasplatte (2) gegenüberliegt, auf welcher eine Vorlage abzulegen ist;
ein Beugungsgitter (17b), welches zwischen der transparenten Glasplatte (2) und dem lichtemittierenden Element (14,16) angeordnet ist und welches das von dem lichtemittierenden Element (14, 16) abgegebene Licht in eine Anzahl Strahlen in Richtung der Vorlagenebene aufteilt,
eine Linse (18) zum Aufnehmen von Licht, das von der Vorlage reflektiert worden ist, und
eine Mehrzahl lichtempfindlicher Elemente (19, 20, 21), die auf der Bildseite (18) durchgelassen worden ist,
wobei die Fühleinheiten (12) in mehreren Positionen unterhalb der Glasplatte in verschiedenen Abständen zu der Vorlagenebene angeordnet sind, und wobei die lichtempfindlichen Elemente (19, 20, 21) jeder Fühleinheit (12) in einem vorherbestimmten Abstand auf einem Kreisbogen auf der Bildseite der Linse (18) angeordnet sind.
ein einziges lichtemittierendes Element (14, 16), das einer transparenten Glasplatte (2) gegenüberliegt, auf welcher eine Vorlage abzulegen ist;
ein Beugungsgitter (17b), welches zwischen der transparenten Glasplatte (2) und dem lichtemittierenden Element (14,16) angeordnet ist und welches das von dem lichtemittierenden Element (14, 16) abgegebene Licht in eine Anzahl Strahlen in Richtung der Vorlagenebene aufteilt,
eine Linse (18) zum Aufnehmen von Licht, das von der Vorlage reflektiert worden ist, und
eine Mehrzahl lichtempfindlicher Elemente (19, 20, 21), die auf der Bildseite (18) durchgelassen worden ist,
wobei die Fühleinheiten (12) in mehreren Positionen unterhalb der Glasplatte in verschiedenen Abständen zu der Vorlagenebene angeordnet sind, und wobei die lichtempfindlichen Elemente (19, 20, 21) jeder Fühleinheit (12) in einem vorherbestimmten Abstand auf einem Kreisbogen auf der Bildseite der Linse (18) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (17b) und das lichtemittierende Element (14, 16) einen Beleuchtungsabschnitt
bilden, welcher Licht an die Vorlage unter einem Einfallswinkel von 5 bis
40° gegenüber der Senkrechten auf die Vorlagenebene abgibt, und daß die Linse
(18) und die Anzahl lichtempfindlicher Elemente (19, 20, 21) einen Lichtaufnahmeabschnitt
bilden, welcher zwischen der Senkrechten auf die Vorlagenebene und
dem Beleuchtungsabschnitt angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstellen
(a, b, c) in der Vorlagenebene (13) einen Durchmesser haben, welcher in radialer
Richtung von der optischen Achse der Linse nach außen zunimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen
Elemente (19, 21), die radial außerhalb der optischen Achse der Linse
(18) angeordnet sind, eine größere lichtempfindliche Fläche haben als das lichtempfindliche
Element (20), das in der optischen Achse der Linse (18) angeordnet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
lichtempfindlichen Elemente (19, 20, 21) eine lichtempfindliche Fläche hat,
welche relativ zu einer vertikalen Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der optischen
Achse der Linse (18) liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (22),
welche um einen Drehpunkt schwenkbar ist, um die Vorlage (13) auf der Glasplatte (12) zu bedecken, wobei das lichtemittierende Element (14, 16) und das
Beugungsgitter (17b) einen Beleuchtungsabschnitt bilden, welcher näher an dem
Drehpunkt (23) angeordnet ist als ein Lichtaufnahmeabschnitt, welcher durch die
Linse (18) und die lichtempfindlichen Elemente (19, 20, 21) gebildet ist.
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