DE4243902C2 - Laserleistungsmeßgerät - Google Patents
LaserleistungsmeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Laserleistungsmeßgerät und im spezielleren ein
Laserleistungsmeßgerät des isoperibolischen Typs.
Verschiedene Arten von Laserleistungsmeßgeräten sind bekannt. Wie in einem mit: "Calori
metric Measurements of Laser Energy and Power" in J. Phys. E., Vol. 6, Feb. 1973, Seiten
105-114, betitelten Artikel beschrieben, können für Lasermessungen benutzte Kalorimeter im
allgemeinen als "Isoperibolt Typ" oder "Leitfähigkeitstyp" klassifiziert werden.
Die Theorie des Betriebs sowie der Benutzung von isoperibolischen Kalorimetern beim Mes
sen von Laserleistung und -energie wird in dem Artikel "Theory of Isoperibol Calorimetry of
Laser Power and Energy Measurements", von E. D. West und K. L. Churney, veröffentlicht in
Journal of Applied Physics, Vol. 41, Seiten 2705 bis 2712 (1970), beschrieben. In diesem
Artikel sind Verfahren zur genauen Kompensierung von den mit der Benutzung dieser Tech
nik einhergehenden Fehler beschrieben, umfassend die Fehler, die ein Kalibrieren solch eines
Kalorimeters betreffen.
In dem Artikel "Reducing Random Error of Heat-Flow Calorimeter", von A. V. Koudel'nyi et
al., veröffentlicht in Measurement Techniques, Vol. 28, Nr. 1, Seiten 76-79 (1985), sind
Verfahren zum Beschleunigen der Zeitdauer beschrieben, die für eine genaue Mikrowellenlei
stungsmessung mit einem Standard-Wärmeflußkalorimeter benötigt wird, wobei eine
Endauslesung mittels einer mathematischen Methode von sukzessiven Approximationen anti
zipiert wird.
In der EP 0 381 148 A1 mit dem Titel "Optical calorimeter system for executing real and
short time calorimetric measurement of optical power", die auf K. Kuroda zurückgeht, ist ein
Standard-Labortyp-Kalorimeter beschrieben, das einen Shutter und ein Kontrollsystem ver
wendet zum Aufrechterhalten eines Gleichgewichts zwischen den Ausgaben eines Heizers
und eines Kühlers, die in einen Kalorimeterkopf eingebaut sind, um isotherme Bedingungen
zwischen dem Leistungsabsorber und seiner Temperaturreferenz-Umhüllung aufrechtzuer
halten. Die Heizerleistung, die zum Ausbalancieren des Effektes des Leistungseingangs be
nötigt wird, wenn ein interner Shutter geöffnet und geschlossen wird, wird zum Liefern einer
genauen und verhältnismäßig schnellen Messung der optischen Leistung verwendet.
In der DE-OS 19 34 572 mit dem Titel "Kalorimeter für Hochleistungslaser", die auf L. C.
DeBenedictis zurückgeht, ist ein einfaches Volumenabsorberkalorimeter beschrieben, das
nach den isoperibolischen Prinzipien zur Messung eines Temperaturanstiegs einer thermisch
isolierten Scheibe arbeitet. Ein Hinterkleidungsmaterial aus Kupfer ist hinter der Oberfläche
eines Glasvolumenabsorbers vorgesehen, um die Antwortszeit des Kalorimeters herabzuset
zen und, somit, auch seine Genauigkeit zu erhöhen, da eine kürzere Messzeit mit kleineren
Strahlungsverlusten einhergeht.
Das isoperibolische Kalorimeter ist konzeptionell einfach in der Gestaltung, da prinzipiell nur
eine Messung des Temperaturanstieges des thermisch isolierten Strahlabsorbers benötigt wird,
um die Energie des Strahls, die, wenn sie durch die Belichtungszeit dividiert wurde, die Lei
stung des Strahls ergibt, zu bestimmen.
Einer der größten Nachteile des Laserleistungsmeßgerätes des
isoperibolischen Kalorimetertyps ist die Forderung des genauen
Bestimmens der Belichtungszeit. Herkömmlicherweise wird von
einem Operateur beim Benutzen des einfachsten Typs von
isoperibolischen Kalorimetern, wie solche, die käuflich von
Optical Engineering Inc., in Santa Rosa, CA, U.S.A.,
erhältlich sind, erwartet, die Zeit, die eine Absorbersonde in
einen Laserstrahlweg gehalten wird, mittels einer Uhr zu
messen Solch ein Verfahren führt automatisch zu
Ungenauigkeiten der Messungen, und die Meßgenauigkeit hängt
sehr von dem Können des Operateurs ab.
Bei einem Versuch, dieses Problem zu umgehen, wurden
isoperibolische Kalorimeter mit elektronisch betriebenen und
geschalteten Klappen in der Literatur beschrieben.
Diesbezüglich wird auf "Calorimetric Measurements of Optical
Power from Pulsed Lasers" in IEEE Trans. on Instr. and Meas.,
Vol. IM-21, Nov. 1972, Seiten 430-433, hingewiesen. Diese
Lösung ist nicht gänzlich zufriedenstellend, da das Hinzufügen
einer Klappe das Kalorimeter komplizierter, teurer und somit
für viele Anwendungen gewerblich uninteressant macht.
U.S.-Patent 3 459 945 beschreibt ein Laserkalorimeter, das
einen pyroelektrischen Detektor umfaßt, der eine zeitlich und
mechanisch geschaltete Klappe aufweist, um Strahlung von
kontinuierlicher Welle zu messen. U.S.-Patent 3 622 245
beschreibt ein Kalorimeter mit Doppelplatte, wobei ein
elektronischer Zeitmesser benutzt wird, um für eine bestimmte
Zeit Strom an eine Spule eines Kalibrationsheizers anzulegen,
um eine gegebene elektrische Energie des Kalibrationseingangs
zu bestimmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Laserleistungsmeßgerät des isoperibolischen
Kalorimetertyps zu liefern, das die Nachteile der bekannten
Meßgeräte überwindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird in Übereinstimmung mit einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung
ein Laserleistungsmeßgerät des isoperibolischen
Kalorimetertyps geliefert, das einen Laserstrahlenergie
absorber, ein Mittel zum Messen der Temperaturänderung des
Absorbers, ein elektronisches Zeitmessungsmittel zum Festlegen
einer Zeitperiode, in welcher eine Temperaturänderung des
Absorbers stattfindet und ein Mittel, das in Antwort auf eine
während der Zeitperiode gemessene Temperaturänderung wirksam
wird, indem es ein die Laserleistung kennzeichnendes
Ausgangssignal liefert, umfaßt.
Dabei ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
gegenwärtigen Erfindung vorgesehen, daß das elektronische
Zeitmessungsmittel automatisch ausgelöst wird, um eine
Meßperiode in Antwort auf das Auftreffen eines Laserstrahls
auf den Absorber zu beginnen.
Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, daß das elektronische
Zeitmessungsmittel in Antwort auf ein manuelles Auslösen in
Gang gebracht wird, um eine Meßperiode zu beginnen.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß ein Mittel zur
elektronischen Korrektur von Fehlern aufgrund des
Wärmeverlustes des Absorbers zur Verfügung gestellt ist.
Außerdem ist ein Mittel zum Heizen und Kalibrieren des
Absorbers, das als ein im Laserleistungsmeßgerät integrierter
Teil ausgebildet ist, vorgesehen.
Schließlich ist in Übereinstimmung mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung ein Mittel zum
Variieren der Länge der Meßperiode als Funktion des
absorbierten Laser-Leistungsniveaus vorgesehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen im
einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine bildliche Illustration eines
Laserleistungsmeßgerätes des isoperibolischen
Kalorimetertyps, das in Übereinstimmung mit einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen
Erfindung aufgebaut ist und wie dieses arbeitet;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Teils des
Laserleistungsmeßgerätes von Fig. 1, der entlang
der Linie II-II von Fig. 1 genommen wurde; und
Fig. 3 eine Schematik, die ein teilweise vereinfachtes
Blockdiagramm zur Illustration eines Laser-
Leistungsmeßgerätes des isoperibolischen
Kalorimetertyps von Fig. 1 darstellt.
Im Abschluß wird sich auf die Fig. 1 bis 3
bezogen, die ein Laserleistungsmeßgerät des isoperibolischen
Kalorimetertyps, das gemäß eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der gegenwärtigen Erfindung aufgebaut ist
und wie dieses arbeitet, zeigt. Wie insbesondere in den
Fig. 1 und 2 zu sehen ist, enthält das Leistungsmeßgerät
einen Absorberblock 10, der vorzugsweise aus Metall gebildet
ist und dessen dem Laserstrahl zugewandte Oberfläche 11
vorzugsweise mit einem Riffelfeld 12 ausgebildet ist, um die
Absorption der Laserstrahlenergie zu erhöhen.
Die dem Laserstrahl zugewandte Oberfläche 11 ist vorzugsweise
mit einem umhüllenden Material ausgebildet, wie einem
schwarzen Strahlungs-Absorberanstrich oder einer dünnen
Keramikschicht, wie Aluminiumoxid, das eine hohe Absorption
bei der Wellenlänge des Laserstrahls, dessen Leistung gemessen
wird, aufweist. Das Gewicht des Absorberblocks 10 ist so
gewählt, daß sein Temperaturanstieg auf nicht mehr als 60°C
während einer vorher bestimmen Belichtungslänge unter
maximalen Nennleistungsbedingungen beschränkt wird, wodurch
Ungenauigkeiten der Leistungsmessung aufgrund der
Wärmeverluste des Absorbers auf weniger als 1% beschränkt
werden.
Normalerweise ist der Absorberblock 10 so gestaltet, daß seine
Tiefe, entlang der Achse parallel zum gewünscht auftreffenden
Laserstrahl, kleiner als seine anderen Dimensionen ist, um zu
ermöglichen, daß der Absorber in relativ schmale Öffnungen
entlang des Weges des Strahls eingeführt werden kann.
Ein Temperatursensor 14 ist vorzugsweise im Mittelpunkt des
Absorberblocks 10, am Ende eines Rohrs 18, das in eine schmale
Bohrung 15 eingefügt ist, angeordnet. Signalleitungen 17
erstrecken sich vom Sensor 14 durch das Rohr 18. Das Rohr 18
ist vorzugsweise aus einem Metall, wie rostfreiem Stahl,
ausgeformt, weist eine relativ niedrige thermische
Leitfähigkeit auf und kann auf dem Absorberblock 10 mittels
eines Flanschs 20 und Schrauben 22 angebracht werden.
In Übereinstimmung mit einem fakultativen Ausführungsbeispiel
der gegenwärtigen Erfindung kann ein relativ dünnes
Heizelement 24 in einer in dem Absorberblock 10 ausgeformten
Ausnehmung 26, vorzugsweise am Hinterteil derselben,
angebracht sein. Dieses Heizelement 24 kann zum Heizen des
Absorberblocks zwecks Kalibrierung benutzt werden. Strom kann
an das Heizelement 24 von einer externen Leistungsquelle
(nicht gezeigt) durch ein Paar Zuleitungen 28, die mit dem
Heizelement 24 durch den Leiter 30 verbunden sind, angelegt
werden. Das Heizelement 24 kann durch ein Deckelelement 32,
das auf dem Absorberelement 10 mittels Schrauben 34 abgebracht
ist, eingeschlossen sein.
An dem Rohr 18 ist eine kombinierte Bedienungs- und
Kontrolleinheit 40 angebracht, die mit einer
Handgriffoberfläche 42 ausgebildet ist. Die Einheit 40 kann
fest an dem Rohr 18 oder alternativerweise abnehmbar an
demselben angebracht sein.
Wie in Fig. 3 zu sehen, ist der Temperatursensor 14 des
Laserleistungsmeßgerätes des isoperibolischen Kalorimetertyps
der gegenwärtigen Erfindung durch Leitungen 17 mit einem
Verstärker 44, dessen Verstärkung mittels eines
Verstärkungsselektor 46 in Übereinstimmung mit der Wellenlänge
des Laserstrahls, dessen Leistung gemessen werden soll,
einjustiert werden kann, verbunden. Der Verstärkungswähler 46
wird durch einen Wellenlängensensitivitätsselektor 47
betätigt, der typischerweise zwei auswählbare Druckknöpfe 48
und 50 (Fig. 1) für YAG- bzw. CO2-Laser, aufweist.
Wenn der Temperatursensor 14 ein Thermoelement benutzt, dann
ist der Verstärker 44 vorzugsweise ein an das Thermoelement
angepaßter Verstärker, wie ein AD595 der von Analog Devices
Inc., in Norwood, Massachusetts, U.S.A., hergestellt wird.
Wenn der Temperatursensor 14 einen Halbleitertemperatursensor,
wie einen AD590, der von Analog Devices Inc., oder einen LM35,
der von National Semiconductor Corporation, Santa Clara,
Californien, U.S.A., hergestellt wird, benutzt, kann der
Verstärker 44 ein herkömmlich arbeitender Verstärker sein.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 44 wird einer
arithmetischen logischen Einheit 49 zugeführt, die wirksam
wird, um den vom Sensor 14 gemessenen Temperaturanstieg zu
berechnen. Die arithmetische logische Einheit 49 empfängt
START- und STOP-Signale, die das Beginnen und Beenden einer
Temperaturänderungsmeßperiode, die von einem Taktgeber und
Zeitglied 51 gegeben wird, kennzeichnen.
Die Bereitstellung eines START-Signals kann entweder manuell
oder automatisch durch geeignetes Positionieren eines
selektierenden Schalters 52 realisiert werden. Wenn manueller
Betrieb ausgewählt wurde, wird der Beginn der
Temperaturänderungsmeßperiode durch manuelles Auslösen eines
START-Knopfes 54, nach dem Einfügen des Absorbers in einen
Laserstrahl, dessen Leistung gemessen werden soll, initiiert.
Ein STOP-Signal wird durch eine Schaltung 51 in einer
vorherbestimmen Zeit nach dem Start-Signal erzeugt.
Wenn automatischer Betrieb ausgewählt ist, wird das Auftreffen
des Laserstrahls wie folgt gefühlt:
ein Ausgangssignal vom Verstärker 44 wird zu einem differenzierenden Verstärker 56 geliefert, der ein Ausgangssignal repräsentativ für den Zeittakt und die durch den Sensor 14 gemessene Temperaturänderung liefert; und
die Schaltanordnung 51 antwortet auf den Empfang eines Signals vom Verstärker 56, das für das Aufheizen des Absorbers mit zumindest einer vorherbestimmten Schwellrate kennzeichnend ist, mit dem Beginn der Meßperiode.
ein Ausgangssignal vom Verstärker 44 wird zu einem differenzierenden Verstärker 56 geliefert, der ein Ausgangssignal repräsentativ für den Zeittakt und die durch den Sensor 14 gemessene Temperaturänderung liefert; und
die Schaltanordnung 51 antwortet auf den Empfang eines Signals vom Verstärker 56, das für das Aufheizen des Absorbers mit zumindest einer vorherbestimmten Schwellrate kennzeichnend ist, mit dem Beginn der Meßperiode.
Auf den Empfang eines START-Signals von dem Taktgeber und der
Zeitschaltungsanordnung 51 hin wartet die arithmetische
logische Einheit 49 eine vorherbestimmte Verzögerungszeit, wie
z. B. eine Sekunde, um sicherzustellen, daß irgendein
anfänglicher exponentieller Einschwingvorgang abgeschlossen
ist und speichert dann, als eine Starttemperatur, die
gegenwärtige Temperatur am Sensor 14 in einem Speicher 58. Auf
das Erhalten eines STOP-Signals von der Schaltungsanordnung 51
hin, ruft die arithmetische logische Einheit 49 die START-
Temperatur aus dem Speicher 58 ab und zieht diese von der
Temperatur ab, die zu dieser Zeit am Sensor 14 ist, um den
Temperaturanstieg zwischen dem START- und STOP-Signal zu
bestimmen.
Da die Dauer der Meßperiode nach dem Ende der Verzögerungszeit
vorherbestimmt und bekannt ist, liefert Multiplikation des
gemessenen Temperaturanstieges mit einem vorherbestimmten
Konversionsfaktor eine Anzeige für die Laserleistung des
Laserstrahls. Diese Multiplikation wird durch die
arithmetische logisch Einheit 49 ausgeführt und einem
digitalem Anzeiger 60 zugeführt.
Ein Summer 62 kann durch die arithmetische logische Einheit 49
ausgelöst werden, um dem Benutzer anzuzeigen, daß die
Meßperiode beendet ist, und daß der Absorberblock 10 aus dem
Laserstrahl entfernt werden kann. Überhitzen des
Absorberblocks 10 kann durch ein Indikatorlicht 64 in Antwort
auf ein geeignetes Eingangssignal von der arithmetischen
logischen Einheit 49 angezeigt werden.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der gegenwärtigen Erfindung wird ein Wärmeverlustkompen
sationsmittel 66 zur Verfügung gestellt, das ein
Ausgangssignal vom Verstärker 44 erhält und ein Eingangssignal
an die arithmetische logische Einheit 49 liefert, das
bezüglich der Wärmeverluste des Absorberblocks 10 in erster
Ordnung korrigiert ist. Die Korrektur kann empirisch durch
Messung der Leistung eines fixierten Laserstrahls als Funktion
der Absorberblocktemperatur bestimmt werden.
Gemäß eines anderen, alternativen Ausführungsbeispiels der
gegenwärtigen Erfindung muß die Meßperiode nicht eine
bestimmte Länge haben, kann hingegen verlängert werden, wenn
der Wert der Zeitableitung der Absorberblocktemperatur,
angezeigt durch Verstärker 56, abnimmt.
Dieses Abnehmen kennzeichnet ein korrespondierendes Abnehmen
des Leserstrahlleistungsniveaus. Solch eine Anordnung erhält
eine Meßgenauigkeit über einen breiteren dynamischen Bereich,
als es mit Hilfe einer fixierten Meßperiode möglich ist. Um
eine variable Meßperiode zur Verfügung zu stellen, muß die
arithmetische logische Einheit 49 ein Kontrollsignal, das von
der Laserstrahlleistung abhängt, an das Zeitglied 51 liefern.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der gegenwärtigen Erfindung kann, anstelle der Benutzung von
separaten analogen und logischen Komponenten, wie in dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine Ausgangsspannung vom
Verstärker 44 direkt in ein digitales Signal mittels eines
A/D-Konverters umgewandelt werden. In solch einem Fall können
die komplette Signalverarbeitung und die Funktionen infolge
von Benutzerzwischenschaltung durch die Benutzung eines Mikro
prozessors durchgeführt werden.
Das Laserleistungsmeßgerät der gegenwärtigen Erfindung hat
eine Anzahl von Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik.
Diese Vorteile werden im Anschluß aufgezählt werden.
Die dem Stand der Technik innewohnende
Zeitmessungsungenauigkeit wird durch die Benutzung einer
elektronischen Zeitmessungseinheit überwunden, die eine
effektive Zeitperiode, wahrend welcher die Temperaturänderung
im Absorberblock 10 aufgrund des Belichtens des Absorberblocks
mit einem Laserstrahl gemessen wird, kennzeichnet
Aufgrund der hohen Meßgenauigkeit kann eine genaue
Leistungsmessung in einer Zeit erhalten werden, die ein
Bruchteil der Zeit ist, die bekannte Meßgeräte benötigen.
Während bekannte Meßgeräte ungefähr 20 Sekunden Belichtung
durch den Laserstrahl benötigen, braucht die gegenwärtige
Erfindung nur ein paar Sekunden, wobei zusätzlich die
Genauigkeit größer als bei den bekannten Meßgeräten ist.
Als Resultat der gekürzten, benötigten Belichtungszeit wird
weniger zu absorbierende Energie bei jedem gegebenen
Laserleistungsniveau benötigt, was es ermöglicht, den
Absorberblock 10 kleiner und leichter zu machen, und/oder kann
die maximale Blocktemperatur reduziert werden, wodurch
Ungenauigkeiten aufgrund von Wärmeverlusten in dem
Absorberblock reduziert werden.
Zusätzlich, in Übereinstimmung mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung, ist die
arithmetische logische Einheit 49 bewirken, daß die Länge der
Meßperiode als Funktion des Niveaus der absorbiert werdenden
Laserleistung variiert wird. Daher kann die Meßperiode, wenn
das Laserleistungsniveau angehoben wird, reduziert werden und
umgekehrt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (6)
1. Laserleistungsmeßgerät des isoperibolischen Kalorimetertyps
umfassend:
einen Laserstrahlenergieabsorber;
ein Mittel zum Messen der Temperaturänderung des Absorbers;
ein elektronisches Zeitmessungsmittel zum Festlegen einer Zeitperiode, in welcher eine Temperaturänderung des Absorbers stattfindet; und
ein Mittel, das in Antwort auf eine während der Zeitperiode gemessene Temperaturänderung wirksam wird, indem es ein die Laserleistung kennzeichnendes Ausgangssignal liefert.
einen Laserstrahlenergieabsorber;
ein Mittel zum Messen der Temperaturänderung des Absorbers;
ein elektronisches Zeitmessungsmittel zum Festlegen einer Zeitperiode, in welcher eine Temperaturänderung des Absorbers stattfindet; und
ein Mittel, das in Antwort auf eine während der Zeitperiode gemessene Temperaturänderung wirksam wird, indem es ein die Laserleistung kennzeichnendes Ausgangssignal liefert.
2. Laserleistungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß besagtes elektronische Zeitmessungsmittel
automatisch ausgelöst wird, um eine Meßperiode in Antwort auf
das Auftreffen eines Laserstrahls auf den Absorber zu
beginnen.
3. Laserleistungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß besagtes elektronische Zeitmessungsmittel
in Antwort auf eine manuelle Auslösung in Gang gebracht wird,
um eine Meßperiode zu beginnen.
4. Laserleistungsmeßgerät nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zur elektronischen
Korrektur von Fehlern aufgrund des Wärmeverlustes des
Absorbers.
5. Laserleistungsmeßgerät nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Heizen und
Kalibrieren des Absorbers, das als ein im
Laserleistungsmeßgerät integrierter Teil ausgebildet ist.
6. Laserleistungsmeßgerät nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Variieren der
Länge der Meßperiode als Funktion des absorbierten
Laserleistungsniveaus.
Applications Claiming Priority (1)
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