DE4291263C2 - Digitaler Frequenzsynthesizer sowie digitales Frequenzsteuerverfahren zum Modulieren eines Eingangssignals auf ein Trägersignal - Google Patents
Digitaler Frequenzsynthesizer sowie digitales Frequenzsteuerverfahren zum Modulieren eines Eingangssignals auf ein TrägersignalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Frequenzsyn
thesizer sowie ein digitales Frequenzsteuerverfahren zum Modu
lieren eines Eingangssignals auf ein Trägersignal.
US-A-4 810 977 zeigt in Zusammenhang mit Fig. 1 eine PLL-
Schaltung, bei der die von einem VCO 11 gelieferte Frequenz
durch die Differenz zwischen einem Referenzsignal und dem durch
einen bestimmten Wert geteilten Ausgangssignal des VCOs be
stimmt wird. Diese voreingestellte Ausgangsfrequenz des VCOs
wird durch Addieren des Eingangssignals mit dem Differenzsignal
in einer Additionseinrichtung 19 moduliert. Eine zusätzliche
Modulation wird ferner dadurch bewirkt, daß das Eingangssignal
in einem A/D-Wandler digitalisiert wird und, nachdem es in
einem Dekadenaddierer mit einem digitalen Signal aus dem Bus 18
addiert wurde, einem Teiler 15 zugeführt wird, um dessen Teil
wert zu beeinflussen.
Die Frequenzsynthese mit phasenverriegelter Schleife
(PLL) ist eine wohlbekannte Technik zum Erzeugen eines aus
vielen verbundenen Signalen eines frequenzvariablen, span
nungsgesteuerten Oszillators (VCO). In einem PLL mit einer
einzigen Schleife wird das Ausgangssignal des VCO mit einem
programmierbaren Frequenzteiler gekoppelt, der durch eine
ausgewählte, ganze Zahl teilt, um ein geteiltes Frequenzsi
gnal an einen Phasendetektor anzulegen. Der Phasendetektor
vergleicht das geteilte Frequenzsignal mit einem Bezugssi
gnal von einem anderen Oszillator mit fester Frequenz, der
oft für seine Frequenzstabilität über die Zeit und unter Um
gebungsänderungen ausgewählt wird. Alle Phasenunterschiede
zwischen dem geteilten Frequenzsignal und dem Bezugssignal
werden von dem Phasendetektor ausgegeben, über ein Schlei
fenfilter gekoppelt und an den VCO in einer Weise angelegt,
die bewirkt, daß der VCO die Frequenz so ändert, daß der
Phasenfehler zwischen dem frequenzgeteilten Signal und dem
Bezugssignal minimiert wird. Da der programmierbare Teiler
nur durch ganze Zahlen teilt, ist die Schrittweite der Aus
gangsfrequenz auf die Frequenz des Bezugssignals beschränkt.
Um die Beschränkungen des PLL mit einfacher Schleife zu
überwinden, wurden programmierbare Frequenzteiler entwik
kelt, die in der Lage sind, wirkungsvoll durch nicht-ganze
Zahlen zu teilen. Es werden Schritthöhen für die Ausgangs
frequenz erhalten, die Bruchteile der Bezugssignalfrequenz
sind, während eine hohe Bezugsfrequenz und eine breite
Schleifenbandbreite beibehalten werden. Solche Synthesizer
sind allgemein als Bruchteil-N-Synthesizer bekannt und eine
Diskussion über Bruchteil-N-Synthesizer kann im US-Patent
4 816 774 gefunden werden.
Die Bezugssignalfrequenz des Bruchteil-N-Synthesizers
wird also durch die Schritthöhe der VCO-Ausgangsfrequenz
multipliziert mit dem Nenner des programmierbaren Teilers
bestimmt. Bruchteil-N-Synthesizer erlauben die Verwendung
einer Bezugsfrequenz, die viel höher ist als der tatsächli
che Kanalabstand, und erlauben den Ausführungen, höhere
Bandbreiten aufgrund niedriger Fehlerfrequenzausgaben zu
verwenden. Breitere Bandbreiten erlauben schnellere Verrie
gelungszeiten und die Möglichkeit einer an den Referenzein
gang oder das fraktionelle Teilerschema angelegten Breit
bandmodulation.
Die Steuerung des Teilers eines programmierbaren Fre
quenzteilers wird üblicherweise über eine Mehrfachbit-Binär
zahl aufrecht erhalten, die an den programmierbaren Fre
quenzteiler angelegt wird. Die Binärzahl für einen Bruch
teil-N-Synthesizer wird in einem digitalen Netzwerk erzeugt
und mit dem programmierbaren Frequenzteiler gekoppelt. Die
Beschreibung von Teilersteuerungen kann in den US-Patenten
5 055 800, 5 070 310 und 5 093 632 gefunden werden.
Die Modulation eines Bruchteil-N-Synthesizers wurde er
reicht durch Addieren oder Subtrahieren eines digitalen
Werts, der dem Modulationssignal entspricht, von der an den
programmierbaren Teiler, der den Teilerwert bestimmt, ange
legten, digitalen Zahl. Eine derartige Modulationstechnik
wurde im US-Patent 5 055 802 beschrieben. Dort ist die
Modulation mit einem Bruchteil-N-Synthesizer als die sech
zehn niederwertigsten Bits einer vierundzwanzig-Bit Kanal
steuerungszahl verbunden.
Eine automatische Frequenzsteuerung (AFC) einer Funkaus
rüstung wird üblicherweise durch Verursachen von Feinkorrek
turen an der Frequenz eines Bezugsoszillators auf der Basis
eines Standards höherer Stabilität erreicht. Ein Beispiel
einer AFC, die von einem externen Standard abgeleitet wird,
ist in dem US-Patent 4 887 050 beschrieben, in dem ein
Frequenzunterschied zwischen einem empfangenen Signal und
einem lokalen Oszillator eines digitalen Empfängers in im
wesentlichen einem Schritt korrigiert wird.
Solche AFC-Netzwerke für digitale Empfänger erfordern
jedoch eine Umwandlung von der digitalen Detektion, die
durch den digitalen Empfänger durchgeführt wird, in ein ana
loges Korrektursignal, das an den lokalen Oszillator anzule
gen ist. Die Umwandlung erfordert zusätzliche Komponenten.
Daher wäre es vorteilhaft, einen digitalen Synthesizer her
zustellen, in dem die AFC mit der Modulation kombiniert wer
den könnte und die AFC-Digital/Analogumwandlung weggelassen
werden könnte.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen digitalen
Frequenzsynthesizer sowie ein digitales Frequenzsteuerverfahren
anzugeben, bei dem das vom VCO gelieferte Trägersignal sehr ge
nau einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche 1
und 3 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Funk
sende/Empfängers, der die vorliegende Erfindung verwenden
kann.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Synthesizers für den
Sende/Empfänger der Fig. 1, der die vorliegende Erfindung
verwenden kann.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines digitalen Netzwerkes
für einen Bruchteil-N-Synthesizers, der in dem Funk-
Sende/Empfänger der Fig. 1 nützlich ist.
Fig. 4 ist ein Z-Transformationsdiagramm eines Wellenak
kumulators zweiter Ordnung für das digitale Netzwerk der
Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des Modulationsverarbei
tungsnetzwerks der Fig. 2, das die vorliegende Erfindung
verwenden kann.
Ein digitaler Funk-Sende/Empfänger, wie der in einem di
gitalen Funktelephon nützliche und in Fig. 1 gezeigte, kann
auf vorteilhafte Weise die vorliegende Erfindung verwenden.
Eine Art von digitalen Funk-Sende/Empfängern, die eine Ver
sion eines multiplen Zeitteilerzugriffs verwenden, kann in
dem digitalen, GSM-Pan-Europäischen Funktelephonsystem ver
wendet werden. Dieses System erfordert eine Funkausrüstung,
die zu schnellen Frequenzänderungen mit GMSK-Modulation für
das Senden von digitalen Daten und digitalisierter Sprache
in der Lage ist.
Um die schnellen Frequenzänderungen und die Modulation
zu erreichen, während fehlerhafte Signal- und Rauschpegel
niedrig gehalten werden, wird ein Multiakkumulator-Bruch
teil-N-Synthesizer in dem hier beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsbeispiel verwendet. Die richtige Modulation wird
durchgeführt durch eine Nachschlagtabelle, die einen zu sen
denden Eingabedatenstrom in instantane Frequenzverschiebun
gen für den Bruchteil-N-Synthesizer umwandelt. Der
Schleifenteilerwert des Synthesizers wird so eingestellt,
daß er der für das GNSK-modulierte Signal erforderlichen,
instantanen Frequenzverschiebung folgt.
Wie in den zuvor erwähnten US-Patentanmeldungen US 5 055 802
"Multiaccumulator Sigma-Delta Fractional-N Synthesis",
eingereicht im Namen von Hietala et al. am 30. April 1990;
US 5 055 800 "Fractional N/M Synthesis", eingereicht im Namen von
Black et al. am 30. April 1990; US 5 070 310 "Multiple Latched
Accumulator Fractional-N Synthesis", eingereicht im Namen
von Hietale et al. am 31. August 1990; und US 5 093 632 "Latched
Accumulator Fractional-N Synthesis with Residual Error Re
duction", eingereicht im Namen von Hietale et al. am 31. Au
gust 1990, beschrieben, wird die Bruchteil-N-Synthesizerkon
figuration des bevorzugten Ausführungsbeispiels mit großen
Akkumulatoren betrieben, um Fehlersignale zu eliminieren, um
D/A-Korrekturen zu erzeugen, um diskrete Fehlersignale zu
reduzieren, und um eine direkte digitale Modulation für den
PLL zu erzeugen. Es können in der vorliegenden Erfindung
entweder Wellen- oder Speicherakkumulatoren verwendet wer
den, ohne den Umfang der Erfindung zu beeinträchtigen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, erzeugt ein Bezugsoszillator 101
ein Bezugssignal Fr, das über die Zeit und bei extremen Umge
bungen in der Frequenz relativ konstant bleibt und das an
den Frequenzsynthesizer 103 angelegt wird. Der Ausgang des
Synthesizers wird sowohl von dem Empfänger 105 als auch dem
Sender 107 verwendet, um den lokalen Oszillator und das mo
dulierte Sendesignal zu erzeugen. Die Steuerung der Funktio
nen des Sende/Empfängers, wie etwa die Frequenz des Be
triebskanals, wird von der logischen Steuerungsfunktion 109
erzeugt.
Der Synthesizer 103 der Fig. 2 verwendet einen span
nungsgesteuerten Oszillator (VCO) 201, der in einem Fre
quenzband zwischen 890 und 915 MHz arbeitet, wenn er dem
Sender 107 einen Träger bereitstellt, und der in einem Fre
quenzband zwischen 802 und 827 MHz arbeitet, wenn er dem
Empfänger 105 ein Signal bereitstellt. Weitere Ausführungs
beispiele, wie etwa ein direkter Umwandlungsempfänger können
unterschiedliche Frequenzbänder verwenden. Die Ausgangsfre
quenz des VCO 201 ist außerdem mit dem programmierbaren Fre
quenzteiler 203 verbunden, wo die Frequenz des VCO-Ausgangs
signals durch einen Teiler, der einen von einem digitalen
Netzwerk 200 und durch die Grobkanaleinstellung bestimmten
Wert besitzt, geteilt wird. Die geteilte VCO-Ausgangssignal
frequenz wird in einem Phasenkomparator 205 mit dem Signal
FR des Bezugsoszillators 101 verglichen. Der resultierende
Vergleichsausgang des Phasenkomparators 205 wird an ein her
kömmliches Schleifenfilter 209 und dann als ein Steuerungs
signal an den VCO 201 gekoppelt.
Wenn der Synthesizer 103 dem Empfänger 105 ein lokales
Oszillatorsignal zur Verfügung stellt, legt das VCO 201 ein
Signal an einen Empfängermixer 211 an, der ein von einer An
tenne 213 empfangenes, und über ein Filter 215 angekoppeltes
Signal in eine Frequenz umwandelt, die nach Filterung durch
ein Filter 217 von einem Demodulator 219 demoduliert werden
kann. Das Ausgangssignal des VCO 201 wird auch mit einem Di
vidierer 221 gekoppelt, bevor es an das Frequenzsynthesizer
steuerungsnetzwerk 223 angelegt wird. Das Signal von dem Di
vidierer 221 dient als Referenz für den zweiten lokalen Emp
fängeroszillator, der den VCO 225 und die Synthesizersteue
rung 223 umfaßt. Der Teiler des Dividierers 221 wird durch
die Steuerungslogik 109 bestimmt. Der Ausgang eines zweiten
VCO 225 ist über einen Phasenverschieber 231 mit einem Nixer
227 und einem Mixer 229 gekoppelt. Ein in Phase befindliches
Signal (I) und ein um 90° phasenverschobenes Signal (Q) wer
den aus dem umgewandelten Empfangssignal entwickelt und als
Information von dem Demodulator 219 ausgegeben. Die um 90°
phasenverschobenen Signale können auch in dem Demodulator
210 und der Steuerungslogik 109 kombiniert werden, wie in
dem US-Patent 4 887 050 gezeigt, so daß die Kanalverschie
bung von der Steuerungslogik 109 eine Frequenzdifferenz,
falls eine vorhanden ist, zwischen dem empfangenen Signal
und dem von dem VCO 201 ausgegebenen Signal darstellt. Die
Kanalverschiebung ist mit dem Modulationsverarbeitungsnetz
werk 215 gekoppelt, ohne von dem Digitalbereich in ein Ana
logsignal umgewandelt werden zu müssen.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm für ein digitales Wel
lennetzwerk zweiter Ordnung (zwei Akkumulatoren) für einen
Bruchteil-N-Synthesizer mit, in dem bevorzugten Ausführungs
beispiel, einer Addiererlänge D, die gleich einer hohen Zahl
(2²⁴) ist. Ein erster Akkumulator 301 erhält eine vierund
zwanzig Biteingabe von dem Modulationsverarbeitungsnetzwerk
215 als die niederwertigsten Bits (LSB) für einen 27-Bit Ad
dierer 303, und drei Rückkopplungsbits werden als die drei
höchstwertigsten Bits (NSB) der Eingabe in den Addierer 303
eingegeben. Der Ausgang des Addierers 303 (27 Bit breit)
wird in einen Datenspeicher 307 eingegeben.
Die Ausgabe des Datenspeichers 307 wird an den Addierer
303 gekoppelt, um den Akkumulator in die Lage zu versetzen,
eine Integration der Ausgangszahl des Modulationsverarbei
tungsnetzwerks 215 zu erzeugen. Die Ausgabe des Addierers
303 wird auch in drei NSB- und vierundzwanzig LSB-Bits auf
gespalten; die vierundzwanzig LSB-Bits werden mit einem Ad
dierer 309 in einem zweiten Akkumulator 311 gekoppelt. Die
drei MSB-Bits werden in einem Drei-Bit-Addierer zu den drei
Rückkopplungs-MSB-Bits addiert, wobei das Ergebnis mit dem
Addierer 309 gekoppelt wird. Die integrierte siebenundzwan
zig Bitausgabe des zweiten Akkumulators 311 wird mit einem
27-Bit-Addierer (Rückkopplungslogik) 317 gekoppelt, welcher
eine mit Vorzeichen versehene Drei-Bit-Ausgabe erzeugt, in
dem er berücksichtigt, ob die Summe des Addierers 309 klei
ner als -2D, kleiner als -D, größer als +D, oder größer als
+2D ist. Die Drei-MSB-Bit-Ausgabe der Rückkopplungslogik 317
ist als FÜHRE DURCH mit dem programmierbaren Frequenzteiler
203 gekoppelt. Die drei MSB-Bits werden außerdem von der
Rückkopplungslogik 317 zum ersten Akkumulator 301 und zum
Drei-Bit-Addierer 313 zurückgeführt. Somit wird ein digita
les Netzwerk 200 zweiter Ordnung mit einem Z-Transformati
onsmodell wie in Fig. 4 gezeigt in dem Bruchteil-N-Synthesi
zer des bevorzugten Ausführungsbeispiels verwendet.
Die Modulationsinformation wird an das Nodulationsverar
beitungsnetzwerk 215, wie in Fig. 2 gezeigt, als die sechs
zehn niederwertigsten Bits der vierundzwanzig LSB-Bits der
Kanalsteuerung angelegt. In einem entsprechend dem GSM-Sy
stem entworfenen Sende/Empfänger beträgt die Datenrate
270,83333 kb mit einem BT-Produkt von 0,3. Dies führt zu ei
ner Frequenz von etwa 82 kHz, die mit geringer Verzerrung
als Modulation durch den PLL geführt werden muß.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des Modulationsverarbei
tungsnetzwerks 215. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die von dem Sender 107 zu sendenden Modulationsdaten
in das Verschieberegister 503 getaktet. Für den in dem GSM-
Funktelephonsystem zu verwendenden Sende/Empfänger werden
die eingehenden Modulationsdaten (digitalisierte Stimme,
Faksimile, usw.) Fünf-Bitweise bearbeitet, um die Frequenz
trajektorie des gesendeten Signals zu bestimmen. Demzufolge
sind während jedes Bittaktzyklus 32 Frequenz-zu-Zeit-Kurven
(2⁵) vorhanden, und jede dieser Kurven wird in dem herkömm
lichen ROM 505 gespeichert. Die Daten werden seriell in das
Verschieberegister 503 geladen, so daß das augenblickliche
und die vier vorhergehenden Bits vorhanden sind. Diese fünf
Bits sind Eingaben als Adreß-MSB-Bits für den ROM 505 und
zeigen auf den ROM-Speicherplatz, der die benötigte Fre
quenz-zu-Zeit-Kurve enthält. Dann wird die Kurve unter Ver
wendung eines Taktes zum Antreiben eines herkömmlichen Zäh
lers 507, der sequentiell die ROM-Adressen über die Adreß-
LSB-Bits des ROMs 505 adressiert, ausgegeben, um die Fre
quenz-zu-Zeit-Kurve zu erzeugen. Bei der nächsten Bittakt
zeit geht das Verschieberegister 503 voran und es wird auf
eine neue Frequenz-zu-Zeit-Kurve gezeigt und diese wird da
nach in einen Drei-Eingangs-Addierer 509 ausgetaktet. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Takt ein sechs zehn
faches Vielfaches des Bittaktes.
Die Kanalverschiebung, die von der Steuerungslogik 109
ausgegeben wird, stellt eine feine, automatische Frequenz
steuerung (AFC) dar, die von dem erhaltenen Signal abgelei
tet wird und in zwei Eingänge des Drei-Eingangsaddierers 509
eingegeben wird. Die Steuerungslogik 109 bestimmt den AFC-
Wert während des Empfangszeitintervalls des GSM-Funktele
phonsystems und legt über den Addierer 509 eine sechszehn
Bit breite AFC an die LSB-Bits des Ausgangs des ROM 505 an.
Die digitale Addition führt zu einer Verschiebung der an das
digitale Netzwerk 200 angelegten Daten. Diese Technik des
Verbindens der feinen AFC-Information mit der Synthesizer
schleife führt zu einer Verringerung der Ana
log/Digitalwandler und der Oszillatorverformschaltkreise im
Vergleich zu einer herkömmlichen AFC-Ausführung.
Claims (4)
1. Digitaler Frequenzsynthesizer zum Modulieren eines Ein
gangssignals auf ein Trägersignal und zum Steuern der Träger
signalfrequenz entsprechend einer vorbestimmten Frequenz,
wobei der digitale Frequenzsynthesizer aufweist:
eine Einrichtung (201) zum Erzeugen des Trägersignals;
eine Einrichtung (203), die mit der Einrichtung zum Erzeugen des Trägersignals gekoppelt ist, zum Teilen der Trägersignal frequenz gemäß einem ausgewählten Teilerwert;
eine Einrichtung zum Vergleichen der geteilten Trägerfrequenz mit einer Referenzfrequenz und zum Steuern der Einrichtung zum Erzeugen des Trägersignals in Abhängigkeit des Vergleichser gebnisses:
eine Einrichtung (503, 505, 507) zum Umwandeln des Eingangs signals in einen aus einer Vielzahl von vorgegebenen Werten;
eine Einrichtung (109) zum Erzeugen eines Offset-Wertes, der einer Differenz zwischen der Frequenz des Trägersignals und der vorbestimmten Frequenz entspricht, und
eine Einrichtung (509) zum Addieren des Offset-Wertes zu dem von der Einrichtung zum Umwandeln gelieferten Wert um ein Steuersignal zum Verändern des von der Einrichtung zum Teilen verwendeten Teilerwertes zu erzeugen.
eine Einrichtung (201) zum Erzeugen des Trägersignals;
eine Einrichtung (203), die mit der Einrichtung zum Erzeugen des Trägersignals gekoppelt ist, zum Teilen der Trägersignal frequenz gemäß einem ausgewählten Teilerwert;
eine Einrichtung zum Vergleichen der geteilten Trägerfrequenz mit einer Referenzfrequenz und zum Steuern der Einrichtung zum Erzeugen des Trägersignals in Abhängigkeit des Vergleichser gebnisses:
eine Einrichtung (503, 505, 507) zum Umwandeln des Eingangs signals in einen aus einer Vielzahl von vorgegebenen Werten;
eine Einrichtung (109) zum Erzeugen eines Offset-Wertes, der einer Differenz zwischen der Frequenz des Trägersignals und der vorbestimmten Frequenz entspricht, und
eine Einrichtung (509) zum Addieren des Offset-Wertes zu dem von der Einrichtung zum Umwandeln gelieferten Wert um ein Steuersignal zum Verändern des von der Einrichtung zum Teilen verwendeten Teilerwertes zu erzeugen.
2. Digitaler Frequenzsynthesizer nach Anspruch 1, bei dem die
vorbestimmte Frequenz aus einem empfangenen Signal abgeleitet
wird, um dadurch eine automatische Feineinstellung für die von
der Einrichtung zum Erzeugen des Trägersignals gelieferten
Frequenz zu erreichen.
3. Digitales Frequenzsteuerverfahren zum Modulieren eines Ein
gangssignals auf ein Trägersignal, wobei das Verfahren fol
gende Schritte aufweist:
Erzeugen eines Trägersignals;
Dividieren der Trägersignalfrequenz durch einen Teilwert;
Vergleichen der geteilten Trägersignalfrequenz mit einer Refe renzfrequenz mit Berücksichtigung des Vergleichsergebnisses bei der Erzeugung des Trägersignals;
Umwandeln des Eingangssignals in einen aus einer Vielzahl von vorgegebenen Werten;
Erzeugen eines Offset-Wertes, der einer Differenz zwischen der Frequenz des Trägersignals und einer vorbestimmten Frequenz entspricht;
Addieren des Offset-Wertes mit dem Wert, in den das Eingangs signal gewandelt wurde, um ein Steuersignal zu erzeugen, durch das der Teilwert, durch den die Trägersignalfrequenz dividiert wird, verändert wird.
Erzeugen eines Trägersignals;
Dividieren der Trägersignalfrequenz durch einen Teilwert;
Vergleichen der geteilten Trägersignalfrequenz mit einer Refe renzfrequenz mit Berücksichtigung des Vergleichsergebnisses bei der Erzeugung des Trägersignals;
Umwandeln des Eingangssignals in einen aus einer Vielzahl von vorgegebenen Werten;
Erzeugen eines Offset-Wertes, der einer Differenz zwischen der Frequenz des Trägersignals und einer vorbestimmten Frequenz entspricht;
Addieren des Offset-Wertes mit dem Wert, in den das Eingangs signal gewandelt wurde, um ein Steuersignal zu erzeugen, durch das der Teilwert, durch den die Trägersignalfrequenz dividiert wird, verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die vorbestimmte Fre
quenz aus einem empfangenen Signal abgeleitet wird, um somit
eine automatische Feineinstellung für das erzeugte Träger
signal zu erreichen.
Applications Claiming Priority (2)
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DE (2) | DE4291263C2 (de) |
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