DE4309321C2 - Anordnung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers und zugehöriger Adapter - Google Patents

Anordnung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers und zugehöriger Adapter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers, ins­ besondere einer Schleifscheibe bzw. einer Hochgeschwindig­ keits-Schleifscheibe gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 und auf einen zugehörigen Adapter für die radial- und axialfeste Aufspannung eines rotierenden Körpers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 18.
Es besteht seit jeher ein erhebliches Bedürfnis, insbesondere in der Zerspannungstechnik schnell rotierende Körper zen­ triert und axial fest mit einer Spindel bzw. einem anderen Werkzeugträger, wie z. B. einem Werkzeugsystemmodul oder aber mit einem Werkstückträger zu verbinden. Dieses Problem stellt sich mit besonderer Schärfe bei Hochgeschwindigkeits-Schleif­ scheiben, die mit Umfangsgeschwindigkeiten von über 100 m/s betrieben werden. Derartige Schleifkörper sind von hochfesten Stahlscheiben gebildet, die eine Diamantbeschichtung oder ei­ ne CBN (Cubisches Bohrnitrid)-Beschichtung haben, wobei ein Abrichten derartiger Schleifkörper nicht mehr erfolgt. Diese rotierenden Körper müssen mit höchster Rundlaufgenauigkeit mit der Antriebsspindel gekoppelt sein, wobei darüber hinaus das Problem besteht, bei der Aufspannung Rundschlag-Abwei­ chungen möglichst klein zu halten und dennoch eine sichere, axiale Fixierung an der Spindel zu gewährleisten.
Es sind in diesem Zusammenhang bereits Anordnungen der ein­ gangs beschriebenen Art bekannt geworden, wobei die weit ver­ breitetste Lösung darin besteht, eine im Zentrum mit einer zylindrischen Ausnehmung ausgestattete Schleifscheibe auf ei­ nen zylindrischen Dorn unter Zuhilfenahme mehrerer, über den Umfang gleichmäßig verteilter Spannschrauben gegen eine Ra­ dial-Stirnfläche des Trägerteils zu spannen. Hierbei ist al­ lerdings das Spiel der Spannschrauben einerseits und das Spiel des Zentrierdorns in der zentrischen Ausnehmung der Schleifscheibe andererseits durch verhältnismäßig langwierige Montage- und Justierarbeiten auszuschalten.
Aus der DE 36 35 973 A1 ist eine Anordnung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers, insbeson­ dere einer Schleifscheibe auf einem Träger gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 bekannt. Dabei erfolgt die ra­ diale, zentrierte Aufspannung unter Zuhilfenahme von vier im Winkelabstand von 90° zueinander stehenden Spannkörpern, die in radialer Richtung einstellbar sind, so daß mit der Ver­ spannung gleichzeitig der Rundlauf exakt einstellbar ist. Hierdurch wird zwar der Rundlauf der Schleifscheibe exakt einstellbar, eine axiale Verspannung ist mit dieser Anordnung allerding nicht ohne weiteres und nicht in ausreichendem Ausmaß zu bewerkstelligen.
Es wäre zwar eine Weiterbildung dieser bekannten Anordnung gemäß DE 36 35 973 C2 denkbar, bei der die Aufnahmeöffnung im ro­ tierenden Körper, d. h. in der Schleifscheibe, konisch ausge­ bildet ist und die axial- und radialfeste Aufspannung dadurch vorgenommen wird, daß die Schleifscheibe mittels einer Spann­ platte auf den komplementär konisch ausgebildeten axialen Zentrierdorn des Nabenteils gedrückt wird, indem axial wir­ kende Spannmittel beispielsweise in Form von mehreren, über den Umfang verteilten Spannschrauben Verwendung finden, deren Kopf sich an der Spannplatte abstützen und deren Gewindeab­ schnitte mit einem nabenfesten Teil in Eingriff stehen. Nach­ teilig bei dieser Version wäre hier allerdings eine verhält­ nismäßig aufwendige Bearbeitung der Zentrier-Aufnahmebohrung in der Schleifscheibe, wobei selbst für den Fall, daß ein sehr enger Toleranzbereich eingehalten wird, das Problem be­ steht, daß der Planschlag, insbesondere bei axial stärker ausgebildeten Schleifscheiben, nur schwerlich in den ge­ wünschten engen Toleranzbereichen gehalten werden kann.
Aus der DE 39 36 631 A1 ist eine Spannvorrichtung bekannt, die auftretende Toleranzen zwischen einem am Werkzeugträger ein­ greifenden Ansatz und einer zentrischen Bohrung des Werkzeugs dadurch ausgleicht, daß beim Anbringen des Werkzeugs am Werk­ zeugträger eine Selbstzentrierung mittels eines axial beweg­ lichen Zentrierringes erfolgt. Der Zentrierring ist darüber hinaus vorzugsweise elastisch ausgestaltet und/oder elastisch gelagert. Die Elastizität den Zentrierringes wird dadurch er­ möglicht, daß der Zentrierring in Umfangsrichtung geschlitzt ist. Die elastische Lagerung des Zentrierrings wird bei­ spielsweise über eine Feder hervorgerufen. Bei dem bekannten dünnwandigen und geschlitzten Zentrierring können Fertigungs- und Genauigkeitsprobleme auftreten, die letztendlich zu einem ungenauen Zusammenschluß zwischen dem Werkzeug und dem Werk­ zeugträger führen kann, so daß eine gewünschte hohe Rundlauf­ genauigkeit nicht mehr gewährleistet werden kann. Die Rund­ laufgenauigkeit kann insbesondere dann nicht mehr ausreichend sein, wenn beispielsweise axial stärkere und verhältnismäßig schwere Schleifscheiben fixiert werden sollen. Außerdem ist die Handhabung kompliziert und die Vorrichtung ist aufgrund der Vielzahl der Komponenten schwer zu warten.
Schließlich gibt es Lösungsansätze für Anordnungen der vor­ stehend beschriebenen Gattung, die die sogenannte Dehnspann­ technik beispielsweise gemäß DE 35 12 366 A1 benutzen, bei der im Bereich des Zentrierdorns mit Hydraulikmittel gefüllte und über den Umfang gleichmäßig verteilte Taschen ausgebildet sind, die von einem dünnen Metallblech abgedeckt sind. Durch Druckbeaufschlagung dieser mit Hydraulik-Strömungsmittel ge­ füllten Taschen erfolgt eine gleichmäßige Zentrierung der aufgeschobenen Schleifscheibe. Damit läßt sich zwar der Rund­ lauf der Schleifscheibe sehr exakt einstellen. Diese Spann­ technik erfordert allerdings zusätzliche Maßnahmen, um die Schleifscheibe auch in axialer Richtung mit möglichst gerin­ gem Planschlag an der Nabe zu fixieren. Dies macht diese be­ kannte Spanntechnik sehr aufwendig, wobei darüber hinaus von Nachteil ist, daß diese Spanntechnik besondere Druckerzeu­ gungseinrichtungen benötigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anord­ nung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines ro­ tierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe bzw. ei­ ner Hochgeschwindigkeits-Schleifscheibe zu schaffen, die bei einfachem Aufbau in der Lage ist, selbst axial stärkere und verhältnismäßig schwere Schleifscheiben axial- und radialfest auf der Nabe mit geringem Rundlauffehler und Planschlag zu fixieren. Dabei soll die Anordnung so getroffen sein, daß sich ein Höchstmaß an Flexibilität bezüglich der Gestaltung der Nabe und des Zentrierdorns ergibt, was die Möglichkeit einschließen soll, das erfindungsgemäße Spannprinzip in Verbindung mit herkömm­ lichen Werkzeugsystemmodulen zu kombinieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und insbesondere durch einen Adapter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt das Aufspannen der Schleifscheibe durch einen besonders gestalteten Adapter, dessen Spannplatte einen vorzugsweise einstückig angeformten und elastisch in radialer Richtung verformbaren, vorzugsweise dünnwandigen Axialfortsatz trägt, auf dem der schnell rotierende Körper, insbesondere die Schleifscheibe vorzugsweise mit Passung auf­ gefädelt ist. Im Aufspannzustand kommt dieser vorzugsweise dünnwandige Axialfortsatz zwischen der Aufspann-Aufnahmeöff­ nung der Schleifscheibe und dem Zentrierdorn des Nabenteils zu liegen, das im Anschluß an den Zentrierdorn die der Spann­ platte gegenüberliegende, zweite radiale Auflagefläche für die Schleifscheibe ausbildet. Zu Beginn des Aufspannvorgangs kann die Schleifscheibe auf dem Axialfortsatz bereits in satte Anlage mit der Radial-Stirnfläche des Nabenteils ge­ bracht werden. Beim Zusammenspannen des Adapters mit der Nabe wird der Axialfortsatz in den Raum zwischen der Innenoberflä­ che der Schleifscheibe und der Außenoberfläche des Zentrier­ dorns eingepreßt, wobei sich die gestirnte Radialfläche der Spannplatte allmählich der äußeren Stirnfläche der Schleifscheibe nähert. Bei dieser Bewegung wird der Axialfortsatz zunehmend radial elastisch aufgeweitet, und zwar so lange, bis der Radialbund der Spannplatte die Schleifscheibe satt berührt. Toleranzbedingte Passungs-Überbestimmungen werden somit durch die radiale Elastizität des Axialfortsatzes kom­ pensiert, der beim Zusammenspannen von Adapter und Nabenteil in zunehmend festen Anlagekontakt mit der Aufnahmeöffnung der Schleifscheibe gelangt, wodurch die Schleifscheibe mit ge­ ringster Rundlauf-Ungenauigkeit auf dem Zentrierdorn zen­ triert wird. Die für die Aufspannung erforderlichen zusätzli­ chen Komponenten sind einfach herstellbar und durch eine ein­ fache Mechanik, d. h. mit einfachen Handgriffen betätigbar, wobei sich der zusätzliche Vorteil ergibt, daß die Einzelkom­ ponenten zu einer Baueinheit in Formm des Adapters zusammenge­ stellt werden können, der dann mit dem betreffenden Nenn­ durchmesser der Aufnahmeöffnung der Schleifscheibe kombinier­ bar ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine Anordnung zum Aufbauen eines schnell rotierbaren Körpers geschaffen, die mit einem ein­ stückig ausgebildeten Adapter mit integrierter Spannplatte arbeitet, wobei der elastisch aufweitbare, vorzugsweise dünn­ wandige Axialfortsatz des Adapters über einen Zentrierdorn gegen den aufzuspannenden Körper drückbar ist, während der Axialfortsatz radial elastisch nach außen ausgeweitet wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die radiale und axiale Verspannung durch steuerbare, statisch überbestimmte Kegel-Plananlage-Abstimmung gekoppelt ist, durch die die Mög­ lichkeit eröffnet wird, das Verhältnis von radialer und axia­ ler Verspannung einzustellen. Durch die Einstückigkeit von Zentrierdorn und Spannplatte ist beim Scheibenwechsel ein problemloses Lösen der selbsthemmend radial und axial ver­ spannten Teilen beispielsweise mittels Abdrückschraube bzw. zentralem Spannsystem möglich. Darüber hinaus ist der anmel­ dungsgemäße Axialfortsatz nicht geschlitzt, wodurch die oben­ genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden. Des weiteren sind keine axialen Ausgleichselemente, bei­ spielsweise in Form einer Feder notwendig.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 ergibt sich eine Vereinfachung der zentrisch genauen Ausbildung der Aufnahme­ öffnung in der Schleifscheibe.
Die radiale Elastizität des Axialfortsatzes kann beispiels­ weise über die Wandstärke bzw. den Übergang vom Axial­ fortsatz in die Spannplatte gesteuert werden. Eine weitere, vorteilhafte Variante ist Gegenstand des Patentanspruchs 3, wobei die hier vorgesehene Schwächungslinie bzw. die hier vorgesehenen Schwächungslinien in axialer Richtung, aber auch in Umfangsrichtung oder auch wendelförmig verlaufen können.
Das erfindungsgemäße Spannprinzip ist gleichermaßen für ein direktes Aufspannen der Schleifscheibe an eine Maschinenspin­ del wie auch für das Aufspannen auf einen separaten Werkzeug­ systemmodul wie z. B. eine genormte Werkzeug- oder Werkstück- Aufnahme anwendbar.
Wenn der Zentrierdorn von einem Hohlschaft gebildet ist, er­ gibt sich auch in diesem Bereich eine über die Formgebung des Hohlschaftes oder über dessen Übergangsstelle zum massiveren Trägerteil steuerbare radiale Elastizität. Dies führt zu dem besonderen Vorteil, daß der Axialfortsatz mit noch größerer Verspannung zwischen Zentrierdorn und Schleifscheibe einge­ trieben werden kann, wobei dann zur Überbrückung eines gege­ benenfalls noch vorhandenen axialen Spalts zwischen Spannplatte und Schleifscheibe die radiale Verfor­ mung des Zentrierdorns nach innen dazu genutzt wird, um eine satte Flächenanlage zwischen Schleifscheibe und Spannplatte sicherzustellen.
Die Verspannung zwischen Adapter und Nabe kann auf verschie­ denste Art und Weise erfolgen, wobei sich in jedem Fall eine radial spielfreie Aufnahme der Schleifscheibe und gleichzei­ tig eine hohe axiale Verspannung des Schleifkörpers mit der Nabe ergibt. Eine besonders einfache Variante ist Gegenstand des Patentanspruchs 7 und 8 bzw. 20 und 21, wobei sich ein sehr guter Kraftfluß ergibt, wodurch eine hohe Axialverspan­ nung erreichbar ist.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 ergibt sich eine besonders einfache Handhabung, da lediglich noch ein einzi­ ges, vorzugsweise zentral angeordnetes, von der Außenseite des Adapters her betätigbares Stellteil erforderlich wird, um die Axialverspannung bzw. das Einziehen des Adapters auf den Zentrierdorn zu bewerkstelligen.
Wenn die Spannkörper gemäß den Patentansprüchen 10 und 11 ausgebildet werden, ergibt sich mit einfachen Maßnahmen eine mehrfache Kraftverstärkung, durch die die Axial- und Radial­ verspannung noch intensiver gehalten werden kann.
Durch die Gestaltung der Spannelemente gemäß Patentanspruch 12 bzw. 24 wird der Kraftfluß zwischen Adapter und Nabe sehr günstig bzw. auf sehr kleinem Raum untergebracht, so daß die Einzugskraft noch höher gehalten werden kann.
Die Kraftübersetzung wird durch die Weiterbildung des Pa­ tentanspruchs 13 bzw. 25 noch weiter gesteigert.
Etwas aufwendiger, jedoch durch keinerlei Nebenkraftfluß hinsichtlich der Effektivität geschwächt ist die Betätigung der Spannelemente gemäß der Weiterbildung nach Pa­ tentanspruch 17 bzw. 29. Es genügen in diesem Fall bereits geringe Betätigungskräfte mittels eines einfach zu handha­ benden Werkzeugs, beispielsweise in Form eines Innensechs­ kant-Schlüssels, um höchste Axialkräfte zwischen Adapter und Nabe auszuüben. Dabei ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Konusform günstig zur Einleitung der Abdruckkräfte zum Lösen der Aufspannung herangezogen werden könnten. Hierzu ist die zentrale Schraube lediglich in Löserichtung so weit zu drehen, bis der Konus mit seiner dem Schraubenkopf abge­ wandten Stirnfläche an einem radial nach innen gezogenen Wandabschnitt des Nabenteils anschlägt, woraufhin eine Schwell-Abdrückkraft aufgebracht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der üb­ rigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 die Ansicht eines Schnitts einer ersten Ausführungs­ form der Anordnung zur zentrierten und axial fixier­ ten Aufnahme einer Schleifscheibe auf einem Naben­ teil, wobei das Nabenteil hier ein Teil einer Werk­ zeugmaschinenspindel darstellt;
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine Variante der Anordnung, bei der die Schleifscheibe auf einem Werkzeugsystemmodul aufgezogen ist;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Anordnung zum Aufspannen der Schleifscheibe auf einen Zentrierdorn einer Spindel, wobei in der unteren Hälfte der Fig. 3 die Spannmit­ tel im gelösten Zustand gezeigt sind;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Aus­ führungsform nach Fig. 3, wobei wiederum in der un­ teren Hälfte die Spannmittel im gelösten Zustand dargestellt sind; und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme einer Schleifscheibe auf einem Nabenteil.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Träger für eine Schleifscheibe bzw. einen rotierenden Körper 12 bezeichnet. Bei dem Träger 10 handelt es sich bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 um eine Schleifma­ schinenspindel. Es soll jedoch bereits an dieser Stelle her­ vorgehoben werden, daß die Erfindung nicht auf diese Anord­ nung beschränkt ist. Vielmehr kann es sich bei dem Träger 10 um jedes andere Werkzeug- oder Werkstück-Trägerteil handeln. Bei der Schleifscheibe handelt es sich um einen regel­ mäßig mit sehr hoher Geschwindigkeit rotierenden Körper 12, der mit verhältnismäßig hoher Rundlaufgenauigkeit und mit ge­ ringstem Planschlag zur Achse bzw. Spindelachse 14 auf dieser aufgezo­ gen werden soll. Die Schleifscheibe 12 ist beispielsweise von einer Hochgeschwindigkeits-Schleifscheibe mit Diamantbe­ schichtung oder einer CBN (Cubisches Bornitrid)-Beschichtung gebildet, die eine zentrische zylindrische Ausnehmung 16 hat.
Der Träger bzw. die Maschinenspindel 10 hat zur zentrierten und axial fi­ xierten Aufspannung der Schleifscheibe 12 einen sich in axi­ aler Richtung erstreckenden, hohen Zentrierdorn 18, der in einen senkrecht zur Achse 14 ausgerichteten Radialbund 20 übergeht, und zwar vorzugsweise über einen Freistich 22. Die Außenoberfläche 24 des Zentrierdorns 18 ist von einer Konus­ fläche mit flachem Kegelwinkel gebildet. Die Wandstärke des Zentrierdorns 18 ist - was nachstehend noch näher erläutert werden soll - so ausgeführt, daß eine gesteuerte radiale Elastizität des Zentrierdorns gegeben ist. Zu diesem Zweck kann auch vorgesehen sein, den Grund 26 der Innenausnehmung 28 mit einer besonderen geometrischen Kontur auszustatten.
Um die Schleifscheibe 12 mit den planparallelen Stirnseiten 30, 32, welche senkrecht zur Achse 14 stehen, axial und ra­ dial fixiert sowie zentriert auf dem Träger 10 befe­ stigen zu können, ist ein mit 34 bezeichneter Adapter bzw. bezeichnetes Adapterteil vorgesehen, das ebenfalls als rotationssymmetrisches Teil gestaltet ist, dessen Achse mit der Achse 14 zusammenfällt. Das Adapterteil 34 hat eine sich senkrecht zur Achse 14 er­ streckende Spannplatte 36 mit einer gestirnten Spannfläche 38, die über eine Freidrehung 42 in einen axialen und vor­ zugweise dünnwandigen Axialfortsatz 40 übergeht, dessen Außenoberfläche 44 derart an die Innenoberfläche 16 der zy­ lindrischen Ausnehmung angepaßt ist, daß zwischen diesen Flächen im noch gelösten Zustand der Verbindung eine Spiel­ passung auftritt. Der hohle Axialfortsatz hat eine Innen­ oberfläche 46, die entsprechend dem Konus der Außenoberflä­ che 24 des Zentrierdorns 18 ausgebildet ist, so daß sich die Flächen 46 und 24 im aufgespannten Zustand der Schleifscheibe 12 satt aneinander anschmiegen.
Mit 48 ist ein Übergangsbereich zwischen dem Axialfortsatz 40 und der Spannplatte 36 bezeichnet, die so gestaltet ist, daß dadurch die radiale elastische Nachgiebigkeit des Axial­ fortsatzes 40 steuerbar ist.
Die axiale Länge LAX des Axialfortsatzes 40 ist derart an die Breite B der Schleifscheibe 12 und an die Höhe H des Zentrierdorns 18 angepaßt, daß das äußere Ende des Axial­ fortsatzes 40 im fest aufgespannten Zustand der Schleifscheibe 12 noch einen ausreichenden Axialabstand vom Frei­ stich 22 auf seiten der Spindel bzw. Träger 10 hat.
Mit 50 sind mehrere, vorzugsweise 3, über den Umfang gleich­ mäßig verteilte Spannschrauben bezeichnet, deren Kopf 52 sich an einer Senkungsfläche der Spannplatte 36 abstützt und deren Gewindeabschnitt mit einer Gewindebohrung in der Spin­ del 10 in Eingriff steht. Der Schaft der Spannschrauben 50 erstreckt sich mit Spiel durch entsprechende axiale Ausneh­ mungen 54 in der Schleifscheibe 12.
An der Spannplatte 36 stützen sich darüber hinaus mehrere, über den Umfang ebenfalls gleichmäßig verteilte Abdrück­ schrauben 56 ab, die mit ihrem Gewindeabschnitt 58 in eine Gewindebohrung 60 der Spannplatte 36 gehalten sind. An dem Gewindeabschnitt schließt sich ein Schaftabschnitt 62 an, der im eingedrehten Zustand des Gewindeabschnitts 58 in die Gewindebohrung 60 einen gewissen Mindestabstand vom Radial­ bund 20 hat.
Der Gewindeabschnitt 58 ist mit einer Innensechskantausneh­ mung 64 ausgestattet, in die durch eine Bohrung 66 ein ge­ eignetes Werkzeug zur Betätigung der Abdrückschraube 56 ein­ greifen kann.
Zum Aufspannen der Schleifscheibe 12 auf der Spindel 10 geht man wie folgt vor:
Die Schleifscheibe 12 kann auf den Axialfortsatz 40 aufgefä­ delt werden und diese vormontierte Einheit wird dann auf den Zentrierdorn 20 quasi kraftfrei aufgeschoben. Die Teile 10, 36 und 12 liegen dann bereits mit einer gemeinsamen zen­ tierten Achse 14 in einer vorbestimmten Lage zueinander. In dieser Phase kann die Spannplatte 36 und die Schleifscheibe 12 noch bezüglich der Spindel 10 so verdreht werden, daß die Bohrungen zur Aufnahme der Spannschrauben 50 mit den Gewin­ debohrungen in der Spindel 10 in Fluchtung zueinander ste­ hen. Die Schleifscheibe 12 wird dann gemäß Fig. 1 nach rechts in flächigen Anlagekontakt mit dem Radialbund 20 ge­ schoben, und die Spannschrauben 50 werden eingeführt. In dieser Phase liegt zwischen der Spannfläche 38 und der äuße­ ren Stirnseite 30 der Schleifscheibe 12 ein axialer Spalt vor.
Durch gleichmäßiges Anziehen der Spannschrauben 50 wandert das Adapterteil 34, d. h. einerseits die Spannplatte 36 und andererseits der Axialfortsatz 40 gemäß Fig. 1 nach rechts, wobei der Axialfortsatz auf dem Außenkonus 24 des Zentrier­ dorns 18 aufläuft. Durch die radiale Elastizität des Axial­ fortsatzes 40 kann sich dieser radial nach außen gleichmäßig aufweiten, wodurch das Spiel zwischen der Außenoberfläche 44 des Axialfortsatzes und der Innenoberfläche 16 der zylindri­ schen Ausnehmung allmählich aufgebraucht wird. Die sich ge­ genüberliegenden zylindrischen Flächen werden mit zunehmen­ der Kraft und unter Beibehaltung der zentrierten Lagezuord­ nung mit immer größerer Kraft gegeneinander gespannt, bis schließlich die Spannfläche bzw. Radialbund 38 an der Stirnseite 30 der Schleifscheibe 12 anschlägt. Durch Weiterdrehen der Spann­ schrauben 50 erfolgt nicht nur eine weitere Radialverspan­ nung der Schleifscheibe 12 auf dem Zentrierdorn 18, sondern darüber hinaus auch eine zunehmende axiale Verspannung. Da durch die vorstehend beschriebene Spannmimik ausschließlich senkrecht zur Achse 14 gestirnte Flächen in satter Anlage miteinander stehen, wird durch die zunehmende axiale Ver­ spannung der positive Zentriereffekt verstärkt, und es wird mit großer Sicherheit ein übermäßiger Planschlag eliminiert.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß der Axial­ fortsatz 40 den Raum zwischen dem Zentrierdorn 18 und der Innenausnehmung 16 der Schleifscheibe 12 quasi vollständig ausfüllt, um die axiale Verspannung der Schleifscheibe 12 noch verbessern zu können, ist es von Vorteil, den Zentrier­ dorn 18 bezüglich seiner Abmessungen derart auf die übrige Geometrie des Axialfortsatzes einerseits und der Schleifscheibe 12 andererseits abzustimmen, daß in der letzten Phase des Aufspannvorganges beim weiteren Eintreiben des Axi­ alfortsatzes 40 eine elastische, radiale Verformung des Zentrier­ dorns 18 nach innen auftritt. Auf diese Weise erreicht die Spannfläche 38 mit Sicherheit die äußere Stirnfläche 30 der Schleifscheibe 12, wodurch der axiale Fixiervorgang ab­ geschlossen wird.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 wird die radiale Elastizi­ tät des Axialfortsatzes 40 dadurch hergestellt, daß der Axi­ alfortsatz sehr dünnwandig ausgeführt wird und daß im Über­ gangsbereich 48 zur Spannplatte 36 eine umlaufende Schwächungslinie vorgesehen wird. Die Elastizität kann al­ lerdings auch auf andere Weise bereitgestellt bzw. gesteuert werden, so z. B. durch einen axialen oder wendelförmig ver­ laufenden Schlitz bzw. durch mehrere, den Axialfortsatz schwächende Linien, vorzugsweise in Form von zumindest einer Nut, die sich entweder axial oder wendelförmig entweder auf der Außenseite oder auf der Innenseite des Axialfortsatzes 40 erstreckt.
Zum Lösen der Verbindung werden zunächst die Spannschrauben 50 entfernt. Durch gleichmäßiges Betätigen der Abdrück­ schrauben 56 wird das Adapterteil bzw. der Adapter 36 gemäß Fig. 1 nach links bewegt. Der Axialfortsatz 40 zieht sich wieder radial nach innen zusammen und die Spielanpassung zwi­ schen der Außenoberfläche 44 des Axialfortsatzes 40 und der Innenoberfläche 16 der Ausnehmung in der Schleifscheibe 12 wird wieder hergestellt. Die Schleifscheibe 12 kann damit kraftlos vom Adapter abgezogen werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der­ jenigen nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß ein anderes Trä­ gerteil für die Schleifscheibe 12 vorgesehen ist. Aus diesem Grunde entfällt auch eine Beschreibung der Spannplatte und des Adapterteils. Diejenigen Komponenten, die mit den Ele­ menten der Ausführungsform nach Fig. 1 vergleichbar sind, sind in Fig. 2 mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet, denen lediglich eine "1" vorangestellt ist.
Man erkennt aus Fig. 2, daß der Träger 110 auf der dem Zentrierdorn 118 abgewandten Seite einen Hohlschaft 168 trägt, über den der Träger 110 an eine weitere Kompo­ nente eines Werkzeug-Spannsystems ankoppelbar ist. Der Hohl­ schaft 168 kann verschiedenste Formgebung haben und bei­ spielsweise auf der Außenseite konisch ausgebildet sein. Der Radialbund 120 ist somit bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 an einer Radialplatte 170 angebracht, die auf der dem Radi­ albund 20 abgewandten Seite eine weitere Stirnfläche 172 ausbildet, über die unter Zuhilfenahme des Hohlschaftes 168 und geeigneter in dessen inneren aufgenommener Spannmittel eine axial feste und zentrierte Verspannung mit dem an­ schließenden Maschinenteil erfolgt. Die Ausgestaltung in Fig. 2 hat im Vergleich zu derjenigen gemäß Fig. 1 den Vor­ teil, daß die Schleifscheibe 112 mit vorgegebenem Durchmes­ ser der Innenausnehmung 116 mit unterschiedlichen Aufnahme­ durchmessern auf seiten der Spindel kombiniert werden kann.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 5 unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß zentrale Spannmittel zum Aufziehen der Schleifscheibe verwendet wer­ den, mit der Besonderheit, daß das Aufspannen und Abziehen der Schleifscheibe mit einer einzigen Drehbewegung vonstat­ ten geht. Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 5 sind Komponenten, die den Bauteilen der vorstehend be­ schriebenen Ausführungsformen entsprechen, mit ähnlichen Be­ zugszeichen versehen, denen eine "2", "3" bzw. "4" vorange­ stellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nimmt der Adapter 234 in seinem Inneren mehrere, über den Umfang gleichmäßig ver­ teilte Spannelemente 274 auf, die sich mit einem Halteab­ schnitt 275 an einer Innenschulter 276 des Adapters 234 ab­ stützen und an ihrem anderen, axial versetzten Ende einen Spann­ körper bzw. einen Klauenabschnitt 278 ausbilden, der zum Aufbringen einer axialen Spannkraft mit einer Innenschulter 280 des als Hohl­ schaft ausgebildeten Zentrierdorns 218 in Eingriff bringbar ist. Die Anordnung ist vorzugsweise derart getroffen, daß sich die Innenschulter 280 an eine Spannfläche 282 mit zu­ nehmender Radialbewegung des Klauenabschnitts 278 nach außen satt aneinander legen, wobei über die konische Gestaltung der in Kontakt befindlichen Stützflächen am Klauenabschnitt 278 einerseits und der Innenschulter 280 andererseits eine Kraftverstärkung stattfindet.
Die Spannelemente 278 sind durch eine ein Stellteil 285 bildende Hülse 284, an deren Ende ein Konus am Stellteil 285 ausgebildet ist, mit ihren Klauenabschnitten 278 synchron radial nach außen bzw. nach innen bewegbar, wo­ bei für die Rückbewegung eine Ringfeder 286 vorgesehen ist. Die Fläche des Konus des Stellteils 285 ist so an die Form und die Lage der Spannelemente 274 im aufgezogenen Zustand der Schleifscheibe 212 angepaßt, daß vorzugsweise im gespannten Zustand eine flächige Anlage des Konus des Stellteils 285 auf der Innenseite der Klauen­ abschnitte 278 anliegt, wobei über die Neigung des Konus eine weitere Kraftübersetzung vorgenommen wird.
Die Bewegung des Konus des Stellteils 285 und der Hülse 284 in axialer Richtung erfolgt mittels einer zentrisch angeordneten Hohl­ schraube 287, deren Außengewinde 288 in Eingriff mit einem Innengewinde der Hülse 284 steht und die auf der gemäß Fig. 3 linken Seite eine Innensechskantausnehmung 289 für das Eingreifen eines axial anzusetzenden Werkzeugs ausbildet. Mit 290 sind Radialstifte bezeichnet, die mit Passung in Axialnuten 291 der Hülse 284 eingreifen, um letztere gegen Verdrehen zu sichern.
Wenn die Hohlschraube 287 in der einen Richtung gedreht wird, wird der Konus des Stellteils 285 gemäß Fig. 3 nach links angetrieben und läuft mit seiner Außenoberfläche auf die Innenoberfläche 292 der Spannelemente 274 auf, wodurch letztere mit ihrem Klauenabschnitt nach außen gedrückt bzw. geschwenkt werden, bis sie die Innenschulter 280 berühren. Beim Weiterdrehen der Hohlschraube 287 wird die Anpreßkraft der Klauenab­ schnitte 278 an der Innenschulter zunehmend vergrößert, und über das von den Keilflächen gebildete Keilgetriebe wird das Adapterteil 234 - wie vorstehend anhand der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 bereits beschrieben - allmählich gemäß Fig. 3 nach rechts bewegt. Hierbei wird der radial elasti­ sche Axialfortsatz 240 immer weiter in den Raum zwischen dem Hohlschaft 218 und der Innenausnehmung der Schleifscheibe 212 eingetrieben, bis die Spannfläche 238 die linke Stirn­ seite 230 der Schleifscheibe 212 erreicht.
Auch bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist durch einne ge­ eignete Formgebung des Übergangs zwischen dem Hohlschaft 218 und dem eigentlichen massiven Träger 210 dafür Sorge ge­ tragen, daß in der letzten Spannphase eine gewisse radiale Elastizität des Hohlschaftes 218 gegeben ist.
Wenn die Schleifscheibe 212 vom Träger 210 abgenommen werden soll, wird die Hohlschraube 287 in entgegengesetzter Richtung gedreht. Der Konus des Stellteils 285 bewegt sich damit gemäß Fig. 3 nach rechts, so daß der Flächenkontakt zwischen der Außen­ konusfläche und der Innenfläche 280 der Spannelemente 274 ge­ löst wird. Durch die Ringfeder 276 schwenken die Spannelemente 274 nach innen, wodurch die Klauenabschnitte 278 außer Ein­ griff mit der hinterschnittenen Schulter 218 gelangen. In Fig. 3 ist in der unteren Hälfte der Zustand bzw. die Lage der Spannkörper 274 in der gelösten Stellung gezeigt. Man erkennt, daß der Klauenabschnitt 278 weit genug radial nach innen bewegt ist, um ein Abziehen des Adapters 234 vom Trä­ gerteil 210 zu ermöglichen. Beim Weiterdrehen der Hohl­ schraube 287 schlägt eine Stirnfläche 293 gegen einen Aus­ nehmungsgrund 294, wodurch über die Hülse 284 eine Abdrück­ kraft auf den Adapter 234 übertragen wird. Der Adapter wird damit zusammen mit dem Axialfortsatz 240 von der gemäß Fig. 3 linken Stirnseite 230 weg bewegt. Der Axialfortsatz federt daraufhin elastisch radial nach innen, wodurch die Spielpas­ sung zwischen der Außenoberfläche des Axialfortsatzes 240 und der Innenoberfläche der Ausnehmung 216 wieder herge­ stellt wird. Der Adapter kann dann mit der Schleifscheibe 212 kraftfrei abgenommen werden.
Die Ausgestaltung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derje­ nigen gemäß Fig. 3 lediglich darin, daß das Trägerteil 310 wiederum nicht von einer Spindel, sondern von einem Zwi­ schenmodul 310 gebildet ist, der auf der dem Zentrierdorn 318 abgewandten Seite einen weiteren Hohlschaft 368 trägt, der mit dem Hohlschaft 168 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 vergleichbar ist. Für die Ausführungsform nach Fig. 4 gelten dementsprechend auch die gleichen Vorteile wie für diejenige Ausführungsform gemäß Fig. 2. Im einzelnen läßt sich der Träger 310 als Zwischenadapter nutzen, um die Schleifscheibe 312 an unterschiedliche Aufnahmen anbringen zu können.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 beim Spannvor­ gang ein Nebenkraftfluß durch die Abstützung der Hohl­ schraube am Träger 310 auftritt, hat die Ausführungsform nach Fig. 5 den Vorteil, daß der Nebenkraftfluß in Richtung der Axialspannkraft wirkt, wodurch höhere Spannkräfte erzielt werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind Elemente, die mit den Bauteilen vorstehend beschriebener Ausgestaltungen vergleichbar sind, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen eine "4" vorangestellt ist.
Der Adapter 434 ist bei dieser Ausführungsform zweiteilig ausgebildet. Im Inneren der Spannplatte 436 sind wiederum gleichmäßig über den Umfang verteilte Spannelemente 474 aufge­ nommen, und zwar verliersicher dadurch, daß sie sich radial innen auf der Spannhülse bzw. Hülse 484 abstützen. Abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 hat die Hülse 484 imm Bereich des Konus des Stellteils 485 ein Innengewinde 495, das mit dem Außengewinde 496 der Hohlschraube 487 in Eingriff steht. Ein Axialstift ist mit 497 bezeichnet, und dieser greift in eine stirnseitige Bohrung im Konus des Stellteils 485 ein, um die Hülse 484 gegen Verdrehen zu sichern.
Die Hohlschraube 487 hat einen Radialbund 498, über den sie unter Zuhilfenahme einer Platte 499 in axialer Richtung aber drehbar am Adapter 436 gehalten ist. Die Platte 499 ist mit dem Adapter 436 verschraubt.
Mit 489 ist eine Innensechskant-Ausnehmung zum Ansetzen eines geeigneten Werkzeugs bezeichnet, um die Hohlschraube 487 zur Bewegung der Hülse 484 antreiben zu können.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der Konus des Stellteils 485 als Ab­ drückmittel herangezogen, was der unteren Hälfte der Fig. 5 entnehmbar ist. Bei Bewegung des Konus des Stellteils 485 nach rechts schlägt die Stirnseite 493 des Konus des Stellteils 485 an eine Schulter 494 des Trägers 410, wodurch die Abdrückkraft eingelei­ tet wird.
Selbstverständlich sind Abweichungen von den zuvor beschrie­ benen Ausführungsformen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise auch mög­ lich, den Axialfortsatz auf der Innenseite mit einem Zylin­ der und auf der Außenseite mit einem Konus auszustatten. Wenngleich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen einen satten flächigen Kontakt zwischen Schleifscheibe und Axialfortsatz einerseits und zwischen Axialfortsat und Zentrier­ dorn andererseits zeigen, so ist hervorzuheben, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, einen vollflächigen Kon­ takt herzustellen. Gleiches gilt auch für die Ausgestaltung des Keilgetriebes. Schließlich kann auch die Spannfläche 38 bzw. 138, 238, 338 und 438 von einer Konusfläche gebildet sein. Auch für die axiale Flächungslinie des Axialfortsatzes bietet sich eine Vielfalt von Variationen an, die auch einen axialen Schlitz bzw. einen Schlitz erfassen, der entweder eine geradlinige oder eine wendelförmige axiale Erstreckung hat.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers, ins­ besondere einer Schleifscheibe, auf einem Träger, das einen in eine zentrische Aufnahmeöffnung des rotierenden Körpers ragenden, axialen Zentrierdorn und einen daran an­ schließenden, im wesentlichen radialen Bund aufweist, gegen den der rotierende Körper axial spannbar ist. Zum hoch­ genauen Aufspannen extrem schnell rotierender Körper mittels einfacher Handgriffe ist zwischen dem Zentrierdorn und der Aufnahmeöffnung ein elastisch aufweitbarer, vorzugsweise dünnwandiger, in Form eines Ringsteils ausgebildeter Axialfortsatz angeordnet, der sich einerseits an der Außenoberfläche des Zentrierdorns und andererseits an der Innenoberfläche der Aufnahmeöffnung abstützt und ein­ stückig mit einer Spannplatte zu einem Adapter verbunden ist. Im Adapter sind vorzugsweise verliersicher Spann­ mittler bzw. Spannelemente aufgenommen, mit denen unter Abstützung am Adapter und am Träger die Spannplatte mit einem Radialbund unter elastischer Aufweitung des Axialfortsatzes gegen den rotierenden Körper drückbar ist.

Claims (29)

1. Anordnung zur zentrierten und axial fixierten Aufnahme eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleif­ scheibe bzw. einer Hochgeschwindigkeits-Schleifscheibe, auf einem Träger, der einen in eine zentrische Aufnahmeöffnung des rotierenden Körpers ragenden, axia­ len Zentrierdorn und einen daran anschließenden, im we­ sentlichen radialen Bund aufweist, gegen den der rotie­ rende Körper axial spannbar ist, wobei zwischen dem Zentrierdorn (18; 118; 218; 318; 418) und der Aufnahme­ öffnung (16; 116; 216, 316; 416) ein radial elasti­ sches, vorzugsweise dünnwandiges Ringteil angeordnet ist, das sich einerseits an der Außenoberfläche des Zentrierdorns und andererseits an der Innenoberfläche der Aufnahmeöffnung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil als Axialfortsatz (40; 140, 240; 340; 440) einer Spannplatte (36; 136; 236; 336; 436) und einstückig mit dieser zu einem Adapterteil (34; 134; 234, 334; 434) verbunden ist, in dem Spannmittel (50; 150; 274 bis 291; 374 bis 391; 474 bis 491) aufgenommen sind, mit denen unter Abstützung am Adapterteil und an dem Träger (10; 110; 210; 310; 410) die Spannplatte mit einem Radialbund (38; 138; 238; 338; 438) unter elastischer Aufweitung des Axialfortsatzes gegen den rotierenden Körper (12; 112; 212; 312; 412) drückbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung des rotierenden Körpers (12) zylin­ drisch ausgebildet ist und der Zentrierdorn (18) eine konische Außenoberfläche (24) hat.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialfortsatz (40, 140) zumindest eine Schwächungslinie (48; 148) hat, mit der die radiale Elastizität steuerbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (18; 218) an einer Maschinenspindel (10; 210) angebracht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (118; 318; 418) an einem Werkzeugsystemmodul (110; 310; 410) angebracht ist, der auf der dem Zentrierdorn abgewandten Seite ei­ nen weiteren Zentrierfortsatz (168; 368; 468) zur An­ kopplung an einen Werkzeug- oder Werkstückträger aus­ bildet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (18; 118; 218; 318; 418) von einem Hohlschaft gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (50; 150) von im gleichmäßigen Umfangsabstand zueinander stehenden Axial-Spannschrauben gebildet sind, die sich durch ent­ sprechende Axialausnehmungen in der Spannplatte (36; 136) und im rotierenden Körper (12, 112) erstrecken und mit zugehörigen Gewindebohrungen im radialen Bund des Trägers (10; 110) in Eingriff bringbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, über den Umfang gleichmäßig verteilte Abdrück­ schrauben (56, 156) vorgesehen sind, deren Gewindeab­ schnitt (60; 160) mit der Spannplatte (36; 136) in Ein­ griff steht und deren Schaftabschnitt (62; 162) sich durch eine zugehörige Axialausnehmung im rotierenden Körper (12; 112) erstreckt.
9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (218; 318; 418) eine vorzugsweise umlau­ fende Innenschulter (280; 380; 480) aufweist, gegen die über den Umfang gleichmäßig verteilte Spannkörper (278; 378; 478) drückbar sind, welche sich an einem Abschnitt des Adapters abstützen und durch ein von der Außenseite des Adapters betätigbares Stellteil (285; 385; 485) ra­ dial nach außen in zunehmend festen Eingriff mit der Innenschulter (280; 380; 480) bewegbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschulter (280; 380; 480) von einer Konusfläche gebildet ist, auf die die Spannkörper (278; 378; 478) bei radialer Bewegung nach außen auflaufen.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (278; 378; 478) Bestandteil von klammerartig ausgebildeten Spannelementen (274; 374; 474) sind, die axial zum Spannkörper (278; 378; 478) versetzt einen Halteabschnitt (275; 375; 475) aus­ bilden, mit dem sie sich in axialer Richtung an der Spannplatte (236; 336, 436) abstützen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (274; 374; 474) im wesentlichen die Form eines U haben, dessen Schenkel den Halteabschnitt (275; 375; 475) und den Spannkörper (278; 378; 478) ausbilden und dessen Steg sich in axialer Richtung über die Fügestelle zwischen Träger (210; 310; 410) und Ad­ apter (234; 334; 434) erstreckt, in dem eine hinter­ schnittene Radialschulter (276; 376; 476) zur Abstüt­ zung der Halteabschnitte (275; 375; 475) ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannkörper (278; 378; 478) radial innen auf einem Konus des Stellteils (285; 385; 485) abstützen, der mittels eines von außen betä­ tigbaren Getriebes (284, 287, 288; 384, 387, 388; 484, 487, 488) axial antreibbar ist, um die Spannkörper mit gesteuerter Kraft in radialer Richtung anzutreiben.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus des Stellteils (285; 385; 485) am innenlie­ genden Ende einer Hülse (284; 384; 484) sitzt, die sich in axialer Richtung erstreckt und den Halteabschnitt (275; 375; 475) und den Spannkörper (278; 378; 478) der Spannelemente (274; 374; 474) abstützt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Konus des Stellteils (285; 385; 485) eine Ver­ drehsicherung (290; 390) vorgesehen ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (284; 384) in Gewindeeingriff mit einer sich zentral erstreckenden Schraube (287; 387) steht, sie sich auf einer Seite an einer Radial­ wand (294; 394) des Trägers (210; 310) und auf der an­ deren Seite an einer Schulter des Adapters (234; 334) abstützt und dort eine Innenausnehmung (289; 389) für den Eingriff eines axial von außen zentral einführbaren Betätigungswerkzeugs ausbildet.
17. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (484) im Bereich des Konus des Stellteils (485) ein Innengewinde (495) trägt, das im Eingriff mit einer sich in axialer Richtung erstrecken­ den Schraube (487) steht, deren Kopf (498) axial fi­ xiert drehbar im Adapter (434) gelagert ist, wobei vor­ zugsweise für die innenliegende Stirnfläche (493) des Konus des Stellteils (485) am Träger (410) eine Radial­ schulter (494) vorgesehen ist, gegen die der Konus des Stellteils (485) zur Erzeugung einer Abdrückkraft drückbar ist.
18. Adapter für eine radial- und axialfeste Aufspannung ei­ nes rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleif­ scheibe bzw. einer Hochgeschwindigkeits-Schleifscheibe, auf einem Träger, der einen in eine zentrische Aufnahmeöffnung (16; 116; 216; 316; 416) des rotieren­ den Körpers ragenden, axialen Zentrierdorn und einen daran anschließenden, im wesentlichen radialen Bund aufweist, gegen den der rotierende Körper axial spann­ bar ist, wobei ein radial elastisches, vorzugsweise dünnwandiges Ringteil mit einer einerseits an die Au­ ßenoberfläche den Zentrierdorns (18; 118; 218; 318; 418) und andererseits an der Innenoberfläche der Auf­ nahmeöffnung (16; 116; 216; 316; 416) angepaßten Ober­ fläche zwischen dem Zentrierdorn (18; 118; 218; 318; 418) und der Aufnahmeöffnung (16; 116; 216; 316; 416) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ring­ teil als Axialfortsatz (40; 140; 240; 340; 440) ein­ stückig mit einer Spannplatte (36; 136; 236; 336; 436) verbunden ist, in dem Spannmittel (50; 150; 274 bis 291; 374 bis 391; 474 bis 491) zur axialen Verspannung von Adapter und Träger vorzugsweise verliersicher auf­ genommen sind, mit denen unter Abstützung am Adapter und an dem Träger die Spannplatte mit einem Radialbund (38; 138, 238; 338; 438) unter elastischer Aufweitung des Axialfortsatzes (40; 140; 240; 340) gegen den ro­ tierenden Körper (12; 112; 212; 312; 412) drückbar ist.
19. Adapter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialfortsatz (40; 140) zumindest eine Schwächungs­ linie (48; 148) hat, mit der die radiale Elastizität steuerbar ist.
20. Adapter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (50; 150) von im gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander stehenden Axial-Spannschrau­ ben gebildet sind.
21. Adapteranordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, über den Umfang gleichmäßig verteilte Abdrückschrauben (56; 156) vorgesehen sind, deren Ge­ windeabschnitt (60; 160) mit der Spannplatte (36; 136) in Eingriff steht.
22. Adapter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte Spannkörper (278; 378; 478) vorgesehen sind, welche sich an einem Abschnitt des Adapters abstützen und durch ein von der Außenseite des Adapters betätigbares Stellteil (285; 385; 485) radial nach außen in zuneh­ mend festen Eingriff mit der Innnenschulter (280; 380; 480) bewegbar sind.
23. Adapter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (278; 378; 478) Bestandteil von klam­ merartig ausgebildeten Spannelementen (274; 374; 474) sind, die axial zum Spannkörper (278; 378; 478) ver­ setzt einen Halteabschnitt (275; 375; 475) ausbilden, mit dem sie sich in axialer Richtung am Adapter abstüt­ zen.
24. Adapter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (274; 374; 474) im wesentlichen die Form eines U haben, dessen Schenkel den Halteabschnitt (275; 375; 475) und den Spannkörper (278; 378; 478) ausbilden und dessen Steg sich in axialer Richtung vom Inneren des Axialfortsatzes über einen radial nach in­ nen vorstehenden Vorsprung in eine hinterschnittene Ra­ dialschulter (276; 376; 476) zur Abstützung der Halte­ abschnitte (275; 375; 475) erstreckt.
25. Adapter nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannkörper (278; 378; 478) radial innen auf einem Konus des Stellteils (285; 385; 485) ab­ stützen, der mittels eines von außen betätigbaren Ge­ triebes (284, 287, 288; 384; 387; 388; 484, 487; 488) axial antreibbar ist, um die Spannkörper mit gesteuer­ ter Kraft in radialer Richtung anzutreiben.
26. Adapter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus des Stellteils (285; 385; 485) am innenlie­ genden Ende einer Hülse (284; 384; 484) sitzt, die sich in axialer Richtung erstreckt und die Schenkel der Spannkörper (278; 378; 478) abstützt.
27. Adapter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß für den Konus des Stellteils (285; 385; 485) eine Ver­ drehsicherung (290; 390) vorgesehen ist.
28. Adapter nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (284; 384) in Gewindeeingriff mit einer sich zentral erstreckenden Schraube (287; 387) steht, die auf der der Spannplatte zugewandten Seite eine Innenausnehmung (289; 389) für den Eingriff eines axial von außen zentral einführbaren Betätigungswerk­ zeugs hat.
29. Adapter nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (484) im Bereich des Konus des Stellteils (485) ein Innnengewinde (495) trägt, das im Eingriff mit einer sich in axialer Richtung erstrecken­ den Schraube (487) steht, deren Kopf (498) axial fi­ xiert drehbar im Adapter (434) gelagert ist, wobei vor­ zugsweise für die innenliegende Stirnfläche (493) des Konus des Stellteils (485) am Träger (410) eine Radial­ schulter (494) vorgesehen ist, gegen die der Konus des Stellteils (485) zur Erzeugung einer Abdrückkraft drückbar ist.
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