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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Vorrichtung
zum Zusammenbauen von Werkstücken.
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DE 42 14 863 A1 offenbart
ein Verfahren zum Einbauen von Werkstücken, in diesem Fall Fahrzeugtüren, in
ein Fahrzeug mittels Roboter an einem Fließband. Bei diesem Verfahren
wird zunächst
die Lage eines Türausschnitts
in dem Fahrzeug erfasst, um eine gewünschte Einbaulage der Fahrzeugtür festzulegen.
Weiterhin wird eine Halteeinrichtung vorgesehen, welche die Fahrzeugtür vor dem
Einbau relativ zum Fahrzeug bewegen kann, um die Fahrzeugtür in der
gewünschten
Einbaulage an dem Fahrzeug zu befestigen. Bei diesem bekannten Verfahren
können
sich Probleme ergeben, wenn Fertigungsungenauigkeiten an der Tür oder dem
Türausschnitt
vorhanden sind, die außerhalb
einer zulässigen
Montagetoleranz liegen. Eine Korrektur der Abmessungen wird in dieser
Druckschrift nicht angesprochen.
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DE 33 02 177 A1 betrifft
ein anderes Verfahren zum Einsatz von Robotern an einem Fließband. Bei
diesem Verfahren werden vorbestimmte Positionen an den Werkstücken markiert.
Anhand der Markierungen erfasst anschließend ein Roboter die Lage eines
Werkstücks
auf einem Fließband,
um bestimmte Arbeitsvorgänge
an den Werkstücken
auszuführen.
Eine Korrektur der Abmessungen wird auch in dieser Druckschrift
nicht angesprochen.
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EP 483 843 A1 offenbart
eine Vorrichtung zum Zusammenbau einer Tintenstrahldrucker-Kartusche, die in
einer oberen Abschlussplatte mehrere Öffnungen aufweist, die beim
Zusammenbau mit der Position jeweils eines Heizers ausgerichtet
werden, der zum Heizen von Tinte dient. Auch diese bekannte Vorrichtung
sieht keine Anpassung von Abweichungen in der Montagetoleranz vor.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein
Vorrichtung vorzuschlagen, mit dem zunächst voneinander getrennte
Werkstücke mit
hoher Genauigkeit zusammengebaut werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 und die Vorrichtung
gemäß Anspruch
3 gelöst.
Das vorliegende Verfahren betrifft den Zusammenbau von Werkstücken die
jeweils mehrere Anschlussstücke
aufweisen, wobei die Anschlussstücke
des einen Werkstücks
mit den Anschlussstücken
des anderen Werkstücks
Paare von Anschlussstücken
bilden. Die Werkstücke
werden in einem mindestens zweistufigen Verfahren zusammengebaut,
in dem die Paare von Anschlussstücken in
einer bestimmten Reihenfolge aneinander befestigt werden. Dabei
wird ermittelt, ob ein entsprechend der Reihenfolge ausgewähltes Paar
der Anschlussstücke
einen Abschnitt aufweist, dessen Abmessungen außerhalb eines Bereichs einer
zulässigen
Montagetoleranz liegen. In diesem Fall werden die abweichenden Abmessungen
durch Relativbewegungen der beiden Werkstücke mittels einer Zusammenbaueinrichtung
korrigiert, so dass das ausgewählte
Paar der Anschlussstücke
innerhalb der zulässigen
Montagetoleranz liegt und zusammengebaut werden kann. Wenn ein weiteres
Paar von Anschlussstücken,
das als nächstes
zusammenzufügen
ist, eine Abweichung von der Montagetoleranz aufweist, wird das
eine Werkstück
gegenüber
dem anderen verschoben, wodurch die Abweichung aufgehoben wird, während das
erste Paar von Anschlussstücken
im zusammengebauten Zustand bleibt. Dadurch wird das Werkstück in dem
zuerst ausgewählten
Paar von Anschlussstücken
entsprechend der Bewegung durch die Zusammenbaueinrichtung elastisch
deformiert. Somit wird die Elastizität der Werkstücke verwendet,
um Abweichungen von der Montagetoleranz zu beseitigen.
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1 ist
eine schematische allgemeine perspektivische Ansicht, die einen
Zusammenbauvorgang (eine Zusammenbauoperation) von Werkstücken nach
dem Stand der Technik zeigt.
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2 ist
eine schematische, teilweise perspektivische Ansicht, die eine Beziehung
zwischen Werkstücken
zeigt, die miteinander zusammenzubauen sind.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Zusammenbauvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit einem System zum Steuern einer Zusammenbauoperation.
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4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Zusammenbauvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit Förderleitungen
zum Fördern
von Werkstücken,
die miteinander mittels der Zusammenbauvorrichtung zusammenzubauen
sind.
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5 ist ein Flußdiagramm, das allgemein die
Zusammenbauoperation gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks (untere Gehäuse).
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7-(A) zeigt für jedes Anschlußstück bei einem
Werkstück
eine Beziehung zwischen einer Steifigkeit und einer relativen Abweichung.
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7-(B) ist ähnlich der 7-(A),
zeigt aber eine sequentielle Reihenfolge der Zusammenbauoperation
zwischen den Anschlußstücken.
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8-(A) bis 8-(G) zeigen
jeweils, und zwar in aufeinanderfolgender Reihenfolge bei dem Zusammenbauprozeß für alle Anschlußstücke, wie
Beziehungen zwischen einer Steifigkeit und einer relativen Abweichung
geändert
werden.
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9 zeigt
allgemein, wie die Zusammenbauoperation bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
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10 ist ein Flußdiagramm, das allgemein einen
rechnerunabhängigen
(off-line) Prozeß darstellt,
der vor der Zusammenbauoperation bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
das allgemein einen on-line Prozeß zum Ausführen einer Zusammenbauoperation
darstellt.
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12 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die Werkstücke vor
einer Zusammenbauoperation darstellt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Beziehung zwischen gegenüberliegenden
Anschlußstücken darstellt,
die zusammenzubauen sind.
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14 ist ähnlich der 13,
stellt aber eine Abweichung dar, die zwischen den gegenüberliegenden
Anschlußstücken existiert.
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15 stellt
dar, wie die Zusammenbauoperation durchgeführt wird, während die Abweichung der Anschlußstücke korrigiert
wird.
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16 ist ähnlich der 12,
stellt aber einen Zustand dar, wenn ein Teilstück des Anschlußstücks in Eingriff
gelangt ist.
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17 zeigt
Beziehungen zwischen der Steifigkeit und einer relativen Abweichung
für jedes Stück unter
dem Zustand der in 16 gezeigten Werkstücke.
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18 ist ähnlich der 16,
stellt aber einen Zustand dar, wo ein selbstgeführtes Zusammenbauen für das Anschlußstück beendet
ist.
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19 zeigt
Beziehungen zwischen einer Steifigkeit und einer relativen Abweichung
für jedes Stück unter
dem Zustand der in 18 gezeigten Werkstücke.
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20 ist ähnlich der 16,
stellt aber einen provisorische Zusammenbauzustand für die Anschlußstücke dar.
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21 zeigt
Beziehungen zwischen der Steifigkeit und einer relativen Abweichung
für alle Stücke unter
der Zustand der in 20 gezeigten Werkstücke.
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22 ist ähnlich der 16,
stellt aber dar, daß ein
Teilstück
eines zweiten Stücks
zusammengebaut wird.
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23 zeigt
Beziehungen zwischen einer Steifigkeit und einer relativen Abweichung
für jedes Stück unter
dem Zustand der in 22 gezeigten Werkstücke.
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24 ist ähnlich der 16,
stellt aber dar, daß eine
Zusammenbauoperation der Werkstücke beendet
ist.
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25 zeigt
Beziehungen zwischen einer Steifigkeit und einer relativen Abweichung
für alle Stücke unter
dem Zustand der in 24 gezeigten Werkstücke.
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26-(A) bis (E) sind
schematische perspektivische Ansichten, die in aufeinanderfolgender Reihenfolge
den Zusammenprozeß zeigen.
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27-(A) bis (E) entsprechen
den 26-(A) bis (E),
zeigen aber Beziehungen zwischen der Steifigkeit und Abweichungen
für alle
Anschlußstücke in den
Werkstücken.
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28 zeigt
eine unvollständige
perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Paar
von Anschlußstücken miteinander
zusammengebaut ist.
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29 ist
die gleiche wie 28, zeigt aber einen Zustand,
in dem das Ineingriffstehen teilweise gelöst ist.
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30 zeigt
eine unvollständige
perspektivische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Paar
von Anschlußstücken vor
ihrer Zusammenbauoperation darstellt, wobei die Anschlußstücke mit
einem Anschlußstift
und einem Anschlußloch
versehen sind.
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31 ist
die gleiche wie 30, zeigt aber einen Zustand,
wo das Zusammenbauen beendet ist.
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32 ist
die gleiche wie 30, zeigt aber einen provisorischen
Zusammenbauzustand.
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33 und 34 zeigen
jeweils modifizierte Ausführungsbeispiele
von Anschlußstücken.
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35-(a) und (b) stellen
dar, wie das selbstgeführte
Zusammenbauen gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird.
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36-(a), (b) und (c) stellen eine Korrektur der relativen
Abweichung zwischen den paarweise angeordneten Stücken während des
Ausführens
der selbstgeführten
Zusammenbauoperation gemäß der vorliegenden
Erfindung dar und sind entlang der Linie XXXVI in 35-(b) entnommen.
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Nun
wird ein durch die vorliegende Erfindung zu lösendes Problem unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 erklärt werden. 1 zeigt
einen Aufbau einer herhömmlichen
Kühleinheit 9 für eine Klimaanlage
für ein
Automobil. Die Kühleinheit 9 ist bei
ihrem Zentrum mit einem Verdampfer bzw. Evaporator 90 versehen,
in dem ein Kühlmittel
durchläuft, das
einem Wärmeaustausch
mit einem Luftfluß für sein Kühlen unterzogen
wird. Der Verdampfer 90 ist von einer komplizierten Struktur,
die aus verschiedenen Teilen aufgebaut ist, die zusammengebaut sind. Vor
einem Montieren des Verdampfers 90 an einem Automobil wird
der Verdampfer 90 mit einem Montagegehäuse verbunden, das es für den Verdampfer leicht
macht, mit dem Automobil zusammengebaut zu werden. Das Montagegehäuse ist
aus einem oberen und einem unteren Element 91 und 92 hergestellt,
die aus einem bestimmten Kunststoffharzmaterial hergestellt sind.
Das obere Gehäuse 91 hat
eine nach unten geöffnete
Vertiefung zum Aufnehmen eines oberen Teils des Verdampfers 90,
während
das untere Gehäuse 92 eine
nach oben geöffnete
Vertiefung zum Aufnehmen eines unteren Teils des Verdampfers 90 aufweist.
Auf ein Verbinden des Verdampfers 90 mit der Kühleinheit 9 hin
wird der Verdampfer 90 zuerst mit dem unteren Gehäuse 92 verbunden.
Dann wird das obere Gehäuse 91 mit
dem oberen Teil des Verdampfers verbunden, während das obere und das untere
Gehäuse 91 und 92 miteinander
mittels eines Vorsprungs verbunden werden, der an einem der Gehäuse ausgebildet
ist, wobei der Vorsprung in eine Nut eingebaut wird, die an dem
anderen Gehäuse
ausgebildet ist. Ein derartiges Ineingriffbringen des Vorsprungs
mit der Nut wird herkömmlicherweise
manuell durchgeführt.
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Eine
derartige manuelle Zusammenbauoperation unter Verwendung der Nut
wird uneffektiv aufgrund der Tatsache, daß die Form des Gehäuses kompliziert
ist oder verändert
wird. Die Verbindung des Montagegehäuses 92 kann nämlich nicht
effektiv durchgeführt
werden, so daß der
Prozeß zeitraubend ist,
was verursacht, daß die
Produktivität
reduziert wird. Angesichts dieser Schwierigkeit wird, wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist, eine Verbesserung vorgesehen, wobei Positionierarme 93 und 94 an Seiten
des Gehäuses 92 vorgesehen
sind, um einen fixierten Zustand des unteren Gehäuses 92 zu erhalten.
Die Arme 93 und 94 sind nämlich mit jeweiligen Stellgliedern
bzw. Schaltern verbunden. Die Arme 93 und 94 haben
an ihren Enden jeweils Stützelemente 93-1 und 94-1,
die mit jeweiligen gegenüberliegenden
Seiten des unteren Gehäuses 92 in
Kontakt stehen. Die Stellglieder werden nämlich so betrieben, daß die jeweiligen
Arme 93 und 94 ausgestreckt werden, wie es durch
einen Pfeil F in 2 gezeigt ist. Während des
Montageprozesses wird das obere Gehäuse 91 mit dem unteren
Gehäuse 92 zusammengebaut,
das mittels der Arme 93 und 94 in diesem fixierten
Zustand gehalten wird. Diese Anordnung ist effektiv für einen automatisierten
Prozeß zum
Zusammenbauen des oberen und des unteren Gehäuses 91 und 92 miteinander.
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Die
Anwendung der Arme 93 und 94 verursacht jedoch,
daß die
Teilstücke 911 der
Seiten des unteren Gehäuses 92 deformiert
werden, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Stützelemente 93-1 und 94-1 an
dem Ende der jeweiligen Arme 93 und 94 mit dem
Teilstück 911 in
Kontakt sind. Aufgrund einer derartigen Deformation der Teilstücke der
Seiten des oberen Gehäuses 92,
wo die Arme 93 und 94 in Kontakt sind, wird eine
relative Position zwischen dem oberen Gehäuse 91 und dem unteren
Gehäuse 92 unterschiedlich
von der gewünschten
relativen Position. Um dieses Problem zu lösen wird eine Anzahl der benutzten
Arme erhöht.
Ein solches Erhöhen der
Anzahl der Arme 93 und 94 verursacht jedoch, daß das System
kompliziert wird, und zwar aufgrund der Tatsache, daß eine Einrichtung
zum Steuern der Stellglieder kompliziert wird, und verursacht, daß das System
sehr groß wird.
Daher ist ein wesentliches Anwachsen der Kosten des Systems unvermeidlich.
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Nun
wird das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Lösen
des oben angegebenen Problems unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 erklärt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Zusammenbausystem 8 vorgesehen zum Erhalten
eines Produkts 10, das aus einem oberen Abschnitt 101 und
einem unteren Abschnitt 102 hergestellt ist, die miteinander
zusammegebaut sind. Die Werkstücke
sind mit einer Vielzahl von Anschlußstücken 11, 12, 13 und 14 versehen,
wie es in 6 gezeigt ist. Wie es in 6 gezeigt
ist, ist der untere Abschnitt 102 des Produkts 10 mit
vier separaten Abschnitten (Anschlußstücken) 11, 12, 13 und 14 versehen,
die separaten Zusammenbauoperationen in bezug auf entsprechende
Anschlußstücke (nicht
gezeigt) in dem gegenüberliegenden
Abschnitt 101 des Produkts 10 unterzogen werden,
wie es später
vollständig
beschrieben werden wird. Das Zusammenbausystem 8 enthält eine
Einheit 81 zum Halten eines der Werkstücke (oberer Abschnitt 101)
und zum Bewegen des einen Werkstücks,
das durch die Einheit 81 gehalten wird, so daß es mit
dem anderen Werkstück
(unterer Abschnitt 102) zusammengebaut wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Reihenfolge der Zusammenbauoperationen zwischen
den paarweise angeordneten Anschlußstücken anfänglich gemäß einem Steifigkeitsgrad bestimmt.
Ein Teilstück
eines anfänglich
ausgewählten Stücks (Stück der geringsten
Steifigkeit), das innerhalb einer zulässigen Montage-Abmessung liegt, wird
bestimmt. Wenn ein derartiges Teilstück nicht existiert, wird eine
relative Bewegung zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück 101 und 102 erhalten,
bis eine zulässige
Montage-Abmessung erzeugt wird, so daß das Zusammenbauen des momentanen
Teilstücks
ausgeführt
wird. Dann wird ein selbstgeführtes
Zusammenbauen für
das anfänglich ausgewählte Stück ausgeführt. Dann
wird, wenn es notwendig ist, ein provisorischer Zusammenbauzustand
an einem Teilstück
der geringsten Steifigkeit bei dem ersten Stück erzeugt, um zuzulassen,
daß das
zweite Anschlußstück zusammengebaut
wird. Dann wird in bezug auf das zweite Anschlußstück ein Teilstück innerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung
bestimmt. Wenn ein derartiges Teilstück nicht in dem zweiten Stück existiert,
wird eine relative Bewegung erhalten, bis die zulässige Montage-Abmessung
erzeugt wird, während
der provisorische Zusammenbauzustand des ersten ausgewählten Stücks beibehalten
wird. Dann wird auch ein provisorischer Zusammenbauzustand für die zweiten
Stücke erhalten.
Diese Schritte zum Erhalten eines Zusammenbauzustands werden für die übrigen Anschlußstücke wiederholt.
Auf ein Beenden der provisorischen Zusammenbauzustände für alle Stücke hin wird
eine vollständige
Zusammenbauoperation ausgeführt,
um ein Endprodukt zu erhalten.
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Zusätzlich zu
der oben angegebenen Zusammenbaueinheit 81 zum Bewegen
des oberen Abschnitts 101 des Werkstücks 10, so daß der obere Abschnitt 101 mit
dem unteren Abschnitt 102 zusammengebaut ist, während die
gegenseitige Position des oberen und des unteren Abschnitts 101 und 102 des
Produkts 10 korrigiert wird, weist das Zusammenbausystem 8,
wie es in 3 gezeigt ist, eine Einheit 82 zum
Erfassen einer Abweichung zwischen dem oberen Werkabschnitt 101 und
dem unteren Werkabschnitt 102 auf, und eine Steuereinheit 83, die
auf die Information von der Abweich-Erfassungseinrichtung 82 zum
Betreiben der Werkstück-Zusammenbaueinheit 81 antwortet.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
in 3 wird die Werkstück-Zusammenbaueinheit 81 durch einen
Roboter 810 vom Vielgelenktyp hergestellt, der eine Hand 811 aufweist,
die vorzugsweise auf herkömmliche
Art ausstreckbar und drehbar ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist die Abweich-Erfassungseinheit 82 als eine
Vorrichtung zum Behandeln von Bildern aufgebaut, um eine Information
entsprechend der relativen Abweichung R zwischen dem oberen und
dem unteren Werkstück 101 und 102 zu
erhalten. Eine Videokamera 821 zum Erhalten von Bildern
der Werkstücke 101 und 102 ist
mit der Erfassungseinheit 82 verbunden. Von diesen Bildern
erfaßt
die Erfassungseinheit 82 einen Wert der relativen Abweichung
R, die zwischen dem oberen und dem unteren Werkabschnitt 101 und 102 existiert.
Ein Bezugszeichen 823 bezeichnet eine Beleuchtungsvorrichtung
(Beleuchtungslampe) zum Erzeugen eines Beleuchtungslichts zu den
Werkstücken 101 und 102,
wenn die Bilder durch die Videokamera 821 aufgenommen werden. Die
Beleuchtungsvorrichtung 823 ist mit einer Beleuchtungs-Steuerungsvorrichtung 823 verbunden, die
durch die Zusammenbau-Steuereinheit 83 gesteuert wird.
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Wie
es in 4 gezeigt ist sind ein erstes und ein zweites
Förderband 841 und 842 vorgesehen,
so daß die
Richtungen der Bewegung der Förderbänder 841 und 842 sich
bei einem Winkel von 90° miteinander
kreuzen. Das erste Förderband 841 dient
zum Fördern
der unteren Werkabschnitte 102 darauf, und zwar einen nach
dem anderen. Das zweite Förderband 842 dient
zum Fördern
der unteren Werkabschnitte 101 darauf, und zwar einen nach dem
anderen. An dem Ort (unten, Zusammenbauort) des ersten Förderbands 841,
wo es mit dem zweiten Förderband 842 in
bezug auf ein zweites Werkstück auf
dem Förderband 841 kreuzt,
das an der Zusammenbauposition angeordnet ist, wird ein oberes Werkstück 101 mittels
der Zusammenbaueinheit 81 zusammengebaut, die den Roboter 810 aufweist,
der lateral neben dem Zusammenbauort angeordnet ist. In 4 bezeichnet
ein Bezugszeichen 84 eine Halterung zum Verbinden jedes
der Werkstücke
mit dem Förderband 841 oder 842,
wie beispielsweise eine Stapelplatte oder ein Futter.
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Während der
Zusammenbauoperation des Werks 10 unter Verwendung des
Zusammenbausystems 8 gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die relative Differenz der Position zwischen dem unteren und
dem oberen Werkstück 101 und 102 unter
Verwendung der Erfassungseinheit 82 (3)
erfaßt, und
zwar basierend auf einer Behandlung der Bilder der Werkstücke 101 und 102,
die durch die Kamera auf bekannte Weise aufgenommen werden. Das
Signal von der Erfassungseinheit 82, das die Abweichung
anzeigt, wird zu der Steuereinheit 83 übertragen. Die Steuereinheit 83 betreibt
die Werk-Zusammenbaueinheit 81 so, daß die Abweichung des oberen
Werkabschnitts 101 zu dem unteren Werkabschnitt 102 ausgelöscht wird.
Dann wird eine Serie von Zusammenbauoperationen für die jeweiligen
Anschlußstücke in der
Reihenfolge wachsender Steifigkeit des Werks ausgeführt.
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Nun
wird der Zusammenbauprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zusammenbauen eines Werks 10, das eine Vielzahl
von Anschlußstücken aufweist
unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm
in 5 erklärt werden. Beim Schritt S100 wird
die Steifigkeit der Anschlußstücke in dem
oberen und dem unteren Gehäuse
(Werkstück) 101 und 102 gemessen,
und eine relative Abweichung bei den Anschlußstücken zwischen den Gehäusen 101 und 102 wird
gemessen. Der Schritt S100 wird vor der Ausführung des Zusammenbauprozesses
durchgeführt.
Der Prozeß wird
nämlich
beim Schritt S100 durch einen off-line-Computer 500 durchgeführt, wie es
unter Bezugnahme auf 9 erklärt ist, und die gemessenen
Werte werden zu der Zusammenbau-Steuereinheit 83 eingegeben.
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9 erklärt, wie
die Werte der relativen Abweichung zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 101 und 102 erhalten
werden. Die relative Abweichung R bedeutet nämlich Werte einer relativen
Abweichung R zwischen dem oberen Werk 101 und dem unteren
Werk 102 in einer horizontalen Ebene bei jedem der Anschlußteilstücke. Diese
Messungen werden für
jedes der Werkstücke 101 und 102 durch
Messen der Werte der Abweichung in bezug auf den gewünschten
Wert durchgeführt,
wie er durch die Gestaltung des Produkts erhalten wird. Um eine
Differenz zwischen Werkstücken
auszulöschen wird
die Messung für
eine Anzahl zwischen mehreren bis mehreren zehn der Werkstücke durchgeführt, und die
maximalen Werte der Abweichung unter den gemessenen Werten werden
als Daten behandelt. Die Daten werden zu der Zusammenbau-Steuereinheit 83 eingegeben,
die als ein Mikrocomputer ausgeführt ist.
Von derartig eingegebenen Daten führt die Steuereinheit 83 den
Prozeß zur
Bestimmung der Reihenfolge der Zusammenbauoperationen und zur Ausführung der
Zusammenbauoperation aus. Dieser Prozeß ist durch Schritte 101 bis 111 in 5 gezeigt.
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Beim
Schritt S101 in 5 wird ein Vergleich zwischen
den Steifigkeitswerten der Anschlußstücke durchgeführt. Bei
dem folgenden Schritt S102 wird ein Anschlußstück des niedrigsten Steifigkeitswerts als
das eine ausgewählt,
das der Zusammenbauoperation erster Ordnung unterzogen wird. Bei
dem folgenden Schritt S103 wird basierend auf den eingegebenen Daten
der relativen Abweichung bestimmt, ob bei dem ausgewählten Anschlußstück ein Anschlußteilstück existiert,
das innerhalb eines Zustands einer zulässigen Montage-Abmessung ist.
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Der
Zustand zulässiger
Montage-Abmessung wird erhalten, wenn der Wert der relativen Abweichung
des Werks 10 in einem derartigen Bereich ist, daß, ungeachtet
der Abweichung, das Werk mit oder ohne der Hilfe solcher Mittel
wie kegeligen Teilstücken
zusammengebaut werden kann, die an dem spitzen Ende des Anschlußeilstücks ausgebildet sind.
Die relative Abweichung ist nämlich
innerhalb eines Bereichs, der automatisch gelöscht wird, wenn die Zusammenbauoperation
ausgeführt
wird. Wenn ein derartiges Anschlußteilstück innerhalb der vorbestimmten
Grenze existiert, d.h. ein Ja-Ergebnis beim Schritt S103 erhalten
wird, geht der Programmablauf zu Schritt 104. Um eine Zusammenbauoperation
des Teilstücks
auszuführen
hält die
Roboterhand der Vorrichtung 8 das obere Werkstück 101 so,
daß es
in bezug auf das untere Werkstück 102 geneigt
ist, und das obere Werkstück 101 wird
nach unten bewegt, um mit dem unteren Werkstück bei dem Teilstück 111 in
Eingriff gebracht zu werden. Dann wird die relative Drehung der
Werkstücke
fortgeführt,
um ein selbstgeführtes
Zusammenbauen der paarweise angeordneten Stücke auszuführen. Nämlich von dem Teilstück, das
als Ursprung zusammengebaut worden ist, von dem ein Zusammenbauen
der paarweise angeordneten Stücke
schrittweise als relative Drehung ausgeht, dauert an aufgrund der
elastischen Deformation des Stücks
und aufgrund der selbstgeführten Aktion
der Stücke,
wenn sie zusammengebaut werden, wie es später vollständig beschrieben werden wird.
Gegensätzlich
dazu geht der Programmablauf zum Schritt S107, wenn ein Nein-Ergebnis
beim Schritt S103 erhalten wird.
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Beim
Schritt S104 wird die Werk-Zusammenbaueinheit 83 so betrieben,
daß das
Anschlußteilstück innerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung der Zusammenbauoperation unterzogen wird. Dann geht
der Programmablauf zum Schritt S105, wo bestimmt wird, ob ein provisorischer
Zusammenbauzustand bei dem momentanen Anschlußstück notwendig ist. Die Bestimmung
des Schritts S105 wird durchgeführt
durch Prüfen,
ob eine Elastizität
des anfänglich
zusammengebauten Stücks
ausreichend ist, um zuzulassen, daß eine relative Bewegung zwischen
dem oberen und dem unteren Werkstück 101 und 102 auftritt,
wobei die Bewegung notwendig ist, um zuzulassen, daß das als
zweites ausgewählte Stück zusammengebaut
wird. Der provisorische Zusammenbauzustand wird erhalten durch Lösen des Teilstücks des
Anschlußstücks, das
ein anderes als ein Teilstück
der geringsten Steifigkeit ist. In 6 wird nämlich angenommen,
daß das
Zusammenbauen anfänglich
bei einem Teilstück
durchgeführt
wird, das mit einem Zeichen 111 bezeichnet ist, wobei das Teilstück einen
großen
Steifigkeitswert hat, obwohl die relative Abweichung gering ist.
Somit sollte der provisorische Zusammenbauzustand bei dem Teilstück 112 des
geringsten Steifigkeitswerts erhalten werden, wo ein großer Wert
des relativen Versatzes zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück erhalten
werden kann.
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Wenn
bei dem Schritt S105 eine Bestimmung erhalten wird, daß der provisorische
Zusammenbauzustand notwendig ist, geht der Programmablauf zu Schritt
S106, wo ein provisorischer Zusammenbauzustand auf derartige Weise
angenommen wird, daß Anschlußteilstücke, die
andere als das Teilstück
der geringsten Steifigkeit sind, das anfänglich in den Zusammenbauzustand
gebracht wird, gelöst werden.
Dieser provisorische Zusammenbauzustand ist ein derartiger Zustand,
daß die
Beschränkung
einmal bei dem anderen Anschlußteilstück ausgelöscht wird,
oder ein Zustand, daß der
Zusammenbau bei den anderen in Eingriff stehenden Teilstücken teilweise
gelöst
wird. Um dies durchzuführen
führt die
Roboterhand eine relative Bewegung zwischen den Werkstücken 101 und 102 aus,
so daß sie
zueinander geneigt sind. Als ein Ergebnis sind die Flächen, wie
es in 32 gezeigt ist, außer an einem
Ort der geringsten Steifigkeit voneinander gelöst, um den provisorischen Zusammenbauzustand
zu erhalten. Wenn es bestimmt wird, daß der provisorische Zusammenbauzustand
nicht notwendig ist, wird der Schritt S105 übersprungen und die Steuerung
geht zu Schritt S109.
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Wenn
es bei dem Schritt S103 bestimmt wird, daß es kein Anschlußteilstück innerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung bei dem momentanen Anschlußstück gibt, d.h. ein Nein-Ergebnis
erhalten wird, geht der Programmablauf zu Schritt S107, wo die relative
Abweichung R bei dem Anschlußteilstück der geringsten
Steifigkeit bei dem Anschlußteilstück, das
zu der Zeit bestimmt ist, durch die Abweichungs-Erfassungsvorrichtung 82 erfaßt wird.
Bei dem folgenden Schritt S108 wird die erfaßte Abweichung zu der Zusammenbau-Steuereinheit 83 eingegeben,
so daß ein
Signal zu der Zusammenbaueinheit 81 gerichtet wird, um
zu veranlassen, daß die
relative Abweichung R kompensiert wird. Dann geht der Programmablauf
vom Schritt S108 zum Schritt S104, was zuläßt, daß die Zusammenbauoperation des
Werks durch die Werk-Zusammenbauvorrichtung begonnen wird, wenn
die Abweichung kompensiert ist.
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Beim
Schritt S109 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob ein weiteres Anschlußstück, das
zusammenzubauen ist, zurückbleibt.
Wenn es bestimmt wird, daß kein
Stück,
das zusammenzubauen ist, zurückbleibt,
d.h. ein Nein-Ergebnis erhalten wird, geht der Programmablauf zum
Schritt S110, wo für alle
Anschlußstücke eine
selbstgeführte
Zusammenbauoperation durchgeführt
wird. Eine relative Bewegung wird nämlich zwischen den Werkstücken 101 und 102 durchgeführt, so
daß alle
Stücke 11 bis 14 unter
den provisorischen Zusammenbauzuständen vollständig zusammengebaut werden.
Gegensätzlich dazu
geht, wenn eine Bestimmung beim Schritt S109 erhalten wird, daß eine Fläche, die
zusammenzubauen ist, bleibt, d.h. ein Ja-Ergebnis erhalten wird,
der Programmablauf zum Schritt S102 zum Wiederholen des oben angegebenen
Prozesses. Wenn das Zusammenbauen aller Stücke beendet ist, geht der Programmablauf
zum Schritt S111.
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Die
oben angegebene Zusammenbauoperation, die durch das Zusammenbausystem 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird, ist vorteilhaft angesichts der folgenden Punkte. Die Anwendung
des selbstgeführten
Zusammenbauens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist effektiv zum Erhalten einer zuverlässigen Zusammenbauoperation,
ungeachtet einer kleinen Anzahl von Arbeitseinheiten, die nur die
Werk-Zusammenbaueinheit 81,
die Abweichungs-Erfassungseinheit 82 und die Zusammenbau-Steuereinheit 83 aufweisen.
Als ein Ergebnis wird eine automatisierte Zusammenbauoperation realisiert,
während
der Aufbau einfach und billig gehalten wird. Ungleich dem Stand
der Technik, wo eine äußere Kraft
mittels Armen einer Vielzahl von Stellgliedern er forderlich ist,
ist der Aufbau der vorliegenden Erfindung sehr einfach.
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Weiterhin
kann das Zusammenbausystem 8 gemäß der vorliegenden Erfindung
eine gewünschte Operation
sogar in dem Fall erhalten, wo die Form und die Anzahl der Anschlußstücke verändert werden.
Mittels der Werkstück-Zusammenbaueinheit können nämlich die
Werkstücke
positiv mit hoher Präzision
gehalten werden, während
verhindert wird, daß ein
Werk zerstört
wird. Die Werkstücke
werden nämlich
fest gehalten, ungeachtet der verschiedenen Kräfte, die darin aufgrund der
Zusammen bauoperation erzeugt werden, wie z.B. Zusammenbaukräfte, Bearbeitungskräfte und
Trägheitskräfte.
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Nun
wird ein tatsächlicher
Zusammenbauprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, der gemäß dem Flußdiagramm
in 5 ausgeführt wird, unter Bezugnahme
auf die 6 bis 8 erklärt werden.
Wie es in 6 gezeigt ist, hat das untere
Werk 102 nämlich
vier Anschlußstücke 11, 12, 13 und 14. Um
eine Zusammenbauoperation dieser Stücke 11, 12, 13 und 14 zu
erhalten, wird die Steifigkeit jedes der Stücke erfaßt und miteinander verglichen
(Schritt S101 in 5). 7-(A) zeigt
in bezug auf die Anschlußstücke Beziehungen
zwischen der Steifigkeit und einer relativen Abweichung. Wie es
leicht gesehen werden wird, hat unter den Anschlußstücken das Anschlußstück 11 den
geringsten Wert einer minimalen Steifigkeit. Die Steifigkeit wird
erhöht
in der Reihenfolge des zweiten Anschlußstücks 12, des dritten Anschlußstücks 13 und
des vierten Anschlußstücks 14.
Durch alle 7 und 8 hindurch
zeigt eine Linie 15 eine Grenze des beweglichen bzw. veränderlichen
Abstands des Werkstücks
in bezug auf den Gesamtwert der Steifigkeit des zusammengebauten
Anschlußstücks (der
zusammengebauten Anschlußstücke), während der
Zusammenbauzustand beibehalten wird. Der Wert des beweglichen Abstands
ist auf der rechtsseitigen Koordinate gezeigt. Die Linie 15 der
beweglichen Grenze ist, wie es in den 7-(A) und (B) gezeigt ist, aufgebaut durch einen
ersten Grenzlinien-Abschnitt 151,
der ungeachtet der Steifigkeit konstant ist und der eine Grenze
anzeigt, wo eine relative Bewegung der Werkstücke, wie sie zusammengebaut
sind, veranlaßt,
daß das
zusammengebaute Teilstück
gelöst
oder zurückgezogen
wird, und eine zweite Grenzlinie 152, die gemäß der Steifigkeit
verändert
wird und die eine Grenze anzeigt, wo eine relative Bewegung zwischen
Werkstücken unter
einem zusammengebauten Zustand veranlaßt, daß das zusammengebaute Teilstück zerstört wird. Die
Linie 152 zeigt, daß,
je größer die
Steifigkeit ist, umso kleiner der Wert der relativen Abweichung
ist, der veranlaßt,
daß das
Anschlußteilstück zerstört wird.
-
Angesichts
des obigen wird die Reihenfolge des Zusammenbauprozesses zwischen
den Stücken und
zwischen den Anschlußteilstücken jedes
der Stücke
bestimmt (siehe Schritt S102 in 6). Weiterhin
wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob das Anschlußstück (die
Anschlußstücke) innerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung ist (sind) (siehe Schritt S103 in 6).
-
Basierend
auf der obigen Bestimmung der Reihenfolge des Zusammenbauprozesses
wird das Zusammenbauen in der Reihenfolge durchgeführt: das
erste Anschlußstück 11,
das zweite Anschlußstück 12,
das dritte Anschlußstück 13 und
das vierte Anschlußstück 14,
wie es in 7-(B) dargestellt ist. Diese
Reihenfolge des Zusammenbauprozesses wird unter Bezugnahme auf die 8-(A) bis 8(G) erklärt werden.
Diese Figuren zeigen, wie in den 7-(A) und (B), die Beziehung zwischen der Steifigkeit
auf der Abszisse und der relativen Abweichung für die jeweiligen Anschlußstücke auf
der Ordinate. Zuerst nämlich
wird das Anschlußteilstück 111 des
ersten Anschlußstücks 11 innerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung mittels der Werk-Zusammenbaueinheit 81 zusammengebaut
(siehe Schritt S104 in 5). Dies führt dazu,
daß eine
relative Abweichung bei dem Teilstück 111 für nichtig erklärt wird
aufgrund der Bewegung des Teilstücks 111,
wie es durch eine Pfeil F1 gezeigt ist, was dazu führt, daß die charakteristische
Kurve der relativen Abweichung des ersten Stücks 11 von einer Position 11A auf
einer punktierten Linien zu einer durchgezogenen Linie versetzt
wird. Als nächstes
wird, wie es in 7-(B) gezeigt ist,
von dem zusammengebauten Teilstück 111 des
ersten Anschlußstücks als
einem Anfangspunkt ein selbstgeführtes
Zusammenbauen bis zu dem Teilstück 112 der
geringsten Steifigkeit durchgeführt.
Aufgrund der Existenz des selbstgeführten Zusammenbauens wird die
relative Abweichung des ersten Anschlußstücks 11 an jedem Teilstück entlang
der Pfeile F2 in 8-(B) für nichtig erklärt. Dann
wird, wie es in 8-(C) gezeigt ist,
ein provisorischer Zusammenbauzustand erhalten, wobei das zusammengebaute
Teilstück
(die zusammengebauten Teilstücke),
das (die) ein anderes (andere) als das Teilstück 112 der geringsten
Steifigkeit ist (sind), teilweise gelöst wird (werden) (siehe Schritt S105
in 5 und 32). Der
povisorische Zusammenbauzustand ermöglicht, daß der Zusammenbauprozeß des anderen
Anschlußteilstücks bei
der letzteren Stufe erleichtert wird aufgrund der Tatsache, daß ein großer Versatz
unter der Elastizität
des Teilstücks
des Stücks
unter dem provisorischen Zusammenbauzustand erhalten wird. Als nächstes wird,
wie es in 8-(D) gezeigt ist, ein Zusammenbauprozeß des zweiten
Anschlußstücks 12 ausgeführt. Ein
Teilstück
des Anschlußstücks 12 wird
nämlich
in einen Zustand einer zulässigen
Montage-Abmessung gebracht. Dann wird ein Zusammenbauprozeß für das zweite
Stück ausgeführt. Schließlich wird
ein provisorischer Zusammenbauzustand erhalten, so daß die Teilstücke des
zweiten Stücks 12,
die andere als das Teilstück 112 mit
geringster Steifigkeit sind, losgelöst werden. Somit wird die charakteristische
Kurve, wie sie durch eine punktierte Linie 12A gezeigt
ist, vor Beginn der Zusammenbauoperation versetzt, wie es durch
eine durchgezogene Linie entlang der Richtung des Pfeils F4 gezeigt
ist. Nach diesem Prozeß wird
eine Prüfung
der Zusammenbauoperation aller Anschlußstücke durchgeführt, um
zu erfassen, ob ein nicht zusammengebautes Anschlußstück übrig bleibt (siehe
Schritt S109 in 5). Als nächstes wird,
wie es in 8-(E) gezeigt ist, ein Zusammenbauprozeß des dritten
Anschlußstücks 13 ausgeführt, so
daß die charakteristische
Kurve auf der punktierten Linie 13A vor der Zusammenbauoperation
versetzt wird, wie es durch eine durchgezogene Linie entlang einem
Pfeil F5 gezeigt ist. Dann wird, wie es in 8-(F) gezeigt ist,
ein Zusammenbauprozeß des
vierten Anschlußstücks 14 auf ähnliche
Weise ausgeführt,
wie es durch einen Pfeil F6 gezeigt ist. Somit wird auch ein provisorischer
Zusammenbauzustand für
das Stück 14 erhalten.
Schließlich
wird, wie es in 8-(G) gezeigt ist,
eine vollständige
Zusammenbauoperation aller Anschlußstücke unter dem provisorischen
Zusammenbauzustand, wie es durch punktierte Kurven gezeigt ist,
ausgeführt,
so daß der
Zusammenbauoperationsprozeß beendet
wird, um ein Endprodukt zu erhalten, wie es durch Pfeile F7, F7', F7'', F7''' gezeigt ist.
-
Wie
oben erklärt
ist wird gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Zusammenbauoperation aufeinanderfolgend in der Reihenfolge der
Steifigkeit von dem Anschlußstück eines
niedrigeren Steifigkeitswerts ausgeführt. Darüber hinaus wird bei jedem der
Anschlußstücke das
Zusammenbauen in der Reihenfolge eines Anschlußteilstücks innerhalb der zulässigen Montage-Abmessung
und darauffolgend eines Anschlußteilstücks des
geringsten Steifigkeitswerts ausgeführt. Als ein Ergebnis wird
eine Zusammenbauoperation von Werkstücken mit einer Vielzahl von
Anschlußstücken leicht
und zuverlässig
ausgeführt.
Eine derartige Zusammenbauoperation gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch Korrigieren einer relativen Abweichung zwischen den Werkstücken und
durch den Effekt eines selbstgeführten
Zusammenbauens erhalten. Kurz gesagt wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine idealisierte Zusammenbauoperation ausgeführt, ungeachtet einer Tatsache, daß das Werk
eine komplizierte Form aufweist und das Werk von verschiedenen Typen
ausgeführt
ist. Somit wird die Effizienz der Zusammenbauoperation erhöht. Darüber hinaus
ist gemäß der obigen
Beschreibung das Ausführungsbeispiel
auf die Werkstücke
mit einer Vielzahl von Anschlußstücken gerichtet. Jedoch
kann die vorliegende Erfindung auf ein Werk mit nur einem Anschlußstück oder
einer realtiv einfachen Form angewendet werden. Weiterhin wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine automatisierte Zusammenbauoperation realisiert, die
zuläßt, daß die Geschwindigkeit
der Zusammenbauoperation erhöht
wird, wodurch die Arbeitseffizienz erhöht wird.
-
Nun
stellen 35 und 36 dar,
wie das selbstgeführte
Zusammenbauen gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird. In der 35-(a) hat ein oberes
Werkstück
ein Stück
L1 eines glatt geformten Vorsprungs, während ein unteres Werkstück ein Stück L2 mit
einer Nut G aufweist, mit der das Stück L1 in Eingriff steht. Das
Stück L1
des oberen Werkstücks
hat ein Teilstück
L1A von einer höheren Steifigkeit
und einer geringeren Abweichung und ein Teilstück L1B einer geringeren Steifigkeit
und einer höheren
Abweichung. Das erste Teilstück
L1A kann nämlich
mit der Nut G zusammengebaut werden, da die Abweichung klein ist.
Das zweite Teilstück
L1B ist gekrümmt,
was es schwierig macht, das Teilstück L1B mit der Nut G des zweiten
Stücks
L2 zusammenzubauen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine relative Drehbewegung auf das obere und das untere
Werkstück
angewandt, was es ermöglicht, daß das Teilstück L1A der
niedrigsten Steifigkeit und von einer geringeren Abweichung mit
der Nut G des unteren Stücks
L2 zusammengebaut wird, wie es in 35-(b) gezeigt
ist. Dann wird eine relative Drehbewegung auf das obere und das
untere Werkstück angewandt,
wie es durch einen Pfeil F gezeigt ist. Das obere Stück L1 hat
einen bestimmten Elastizitätsbetrag.
Aufgrund einer derartigen Elastizität erlaubt die relative Drehung,
wie sie durch den Pfeil F gezeigt ist, daß das zweite Teilstück L1B mit
der Nut G auf eine selbstgeführte
Weise in Eingriff gelangt, wenn die relative Drehung, wie sie durch
den Pfeil F gezeigt ist, fortdauert. Somit wird die Abweichung des
Teilstücks
L1B bei dem oberen Stück
L1 von dem entsprechenden Teilstück
in dem unteren Stück
L2, das außerhalb
der zulässigen
Montage-Abmessung ist, durch die selbstgeführte Operation gemäß der vorliegenden
Erfindung schrittweise und automatisch korrigiert. Bei den Stellen
A, B und C in 35-(A) sind nämlich die
Beziehungen zwischen dem oberen Stück L1 und dem unteren Stück L2 wie
es jeweils durch die (a), (b) und (c) gezeigt
ist. Die Abweichung bei dem Punkt A oder B vor dem Kontakt des oberen
und des unteren Stücks
ist größer als
die zulässigen
Montage-Abmessung. Jedoch wird die Abweichung bei der Kontaktstelle
C aufgrund der elastischen Deformation korrigiert, was zuläßt, daß das Zusammenbauen
stattfindet. Die selbstgeführte
Operation, die auftritt, wenn die relative Drehung fortdauert, läßt zu, daß der Zustand
in 36-(b) oder (a) schrittweise
in den Zustand in 36-(c) geändert wird,
was zuläßt, daß das gesamte
obere Stück
L1 schließlich
vollständig
mit dem unteren Stück
L2 zusammengebaut wird.
-
Als
nächstes
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
erwünscht,
daß der
provisorische Zusammenbauzustand durch Anwendung von Zusammenbaustiften
erhalten wird, wie es in den 30 bis 32 gezeigt
ist, wobei die Zusammenbaustifte zum Erhalten des oben angegebenen
provisorischen Zusammenbauzustands benutzt werden. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
sind nämlich
die Teilstücke
der geringsten Steifigkeit die Enden der Anschlußstücke 11, 12, 13 und 14,
die jeweils durch die Bezugszeichen 112, 1122, 132 und 142 gezeigt sind.
An den Teilstücken
geringster Steifigkeit sind Zusammenbaustifte 613 vorgesehen,
wie in den 30 bis 32 gezeigt
ist. An den Enden der entsprechenden Anschlußstücke der oberen Werkstücke sind
Anschlußöffnungen 6230 zum
Erhalten des provisorischen Zusammenbauzustands der Anschlußstifte 613 vorgesehen.
Diese Anschlußstifte 613 und
die Anschlußöffnung 6230 werden
durch Erhalten einer relativen Drehung zwischen den Stücken 61 und 62 des
unteren Werkstücks
in den provisorischen Zusammenbauzustand gebracht, wie es in 32 gezeigt
ist, während
die Zusammenbauoperation der übrigen
Anschlußstücke ausgeführt wird. Eine
solche Erzeugung des provisorischen Zusammenbauzustands zwischen
dem Anschlußstift
und dem Anschlußloch
wird später
unter Bezugnahme auf das fünfte
Ausführungsbeispiel
erklärt
werden.
-
Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
wie es in den 9 bis 11 gezeigt
ist, werden vor der Zusammenbauoperation in dem separaten off-line Computer 500 unabhängig von
der Zusammenbauoperation durchgeführt: (1) eine Messung der Steifigkeit
des Werkstücks
und eine Messung der relativen Abweichung zwischen dem oberen und
dem unteren Werkstückabschnitt
durch die Abweichungs-Erfassungsvorrichtung 821, (2) eine
Eingabe der gemessenen Daten, (3) die Bestimmung der Reihenfolge der
Zusammenbauoperation und der Orte, wo die Erfassungsvorrichtung 82 für die Messung
der Abweichung betrieben werden sollte, und (4) eine Übertragung
der Daten zu der Zusammenbauvorrichtung 8. Gegensätzlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
in 5 werden nur eine Messung der Steifigkeit
der Werkstücke
und eine Messung der relativen Abweichung zwischen dem oberen und
dem unteren Werkabschnitt und eine Eingabe der gemessenen Daten bei
dem off-line Computer 500 durchgeführt, und die übrigen Operationen
werden bei dem on-line Computer 8 ausgeführt, während die
Zusammenbauoperation ausgeführt
wird.
-
Dieses
zweite Ausführungsbeispiel
kann die Anzahl von Schritten erhöhen, die mit dem off-line Computer 500 durchgeführt werden.
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9 stellt
dar, wie die off-line Operation unabhängig von dem Zusammenbauprozeß bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird. Wie für die
off-line Operation, wie sie oben erklärt ist, werden (1) die Steifigkeit
jedes Anschlußteilstücks in dem oberen
und dem unteren Gehäuse 101 und 102 und die
relative Abweichung R, R',
R'' und R''' zwischen den
Gehäusen
gemessen.
-
Als
nächstes
werden (2) diese gemessenen Daten dem off-line Computer 500 eingegeben,
der als ein Microcomputer hergestellt ist, und zwar zur Bestimmung
der Reihenfolge der Zusammenbauoperation. Dann wird (3) bei dem
Microcomputer 500 basierend auf den eingegebenen Daten
die Reihenfolge der Zusammenbauoperationen bestimmt, die Art der
Zusammenbauoperation wird bestimmt, d.h. es wird bestimmt, ob die
durchzuführende
Zusammenbauoperation eine bloße
Zusammenbauoperation oder ein provisorischer Zusammenbauzustand
ist, und der Ort, wo die Abweichungs-Erfassungsvorrichtung (der
Fehlersensor 82 in 1) arbeitet,
wird bestimmt. Diese Bestimmungen werden entsprechend einem Flußdiagramm
ausgeführt,
wie es in 10 dargestellt ist. Die
Information, wie sie durch die Ausführung des Programms erhalten
wird, wie es in 10 gezeigt ist, wird
in die Zusammenbau-Steuereinheit 83 des
Zusammenbau-Steuersystems 8 eingefügt, wie es in 1 gezeigt
ist. Die Zusammenbau-Steuereinheit gibt Befehle aus, die entsprechend dem
Programmablauf in 10 bestimmt werden. Während der
Ausführung
der Zusammenbauoperation, wie für
die Stücke,
wo die relative Abweichung existiert, kann die Einheit 8 auf
eine online Weise eine Abweichung korrigieren, die durch den Sensor, beispielsweise
eine Videoeinheit 821, erfaßt wird, und zwar vor der Ausführung der
Zusammenbauoperation.
-
Nun
wird das Verfahren bei dem zweiten Ausführungsbeispiel vollständig unter
Bezugnahme auf ein Flußdiagramm
in 10 erklärt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das zu behandelnde Werkstück 10 das
gleiche, das bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
dargestellt ist. Bei dem Anfangsschritt T100 werden eine Steifigkeit
eines Anschlußteilstücks des
Anschlußstücks und
eine relative Abweichung zwischen einem oberen und einem unteren
Werkstück
gemessen. Das Ergebnis dieser Messung wird der Vorrichtung zur Bestimmung
der Reihenfolge der Zusammenbauoperationen eingegeben, die als Microcomputer
ausgeführt
ist. Bei der Vorrichtung der Bestimmung der Zusammenbaureihenfolge
wird der Programmablauf zum Bestimmen der Zusammenbaureihenfolge
gemäß den Schritten T101
bis T110 durchgeführt,
so daß die
Reihenfolge der Zusammenbauoperation schließlich beim Schritt T111 bestimmt
ist. Diese Schritte T101 bis T110 sind die gleichen wie die Schritte
S101 bis S110 in 5 bei dem ersten
Ausführungsbeispiel,
außer
daß eine tatsächliche
Zusammenbauoperation nicht durchgeführt wird. Man beachte, daß bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
die Reihenfolge der Zusammenbauoperation bestimmt wird, während die
Zusammenbauoperation bei den Schritten S101 bis S110 ausgeführt wird.
Gegensätzlich
zu diesem wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nur die Reihenfolge
der Zusammenbauoperation durch das Ausführen der Schritte T101 bis
T110 bestimmt.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel führt nach
der Bestimmung der Reihenfolge der Zusammenbauoperation das on-line-Zusammenbausystem 8 (9)
die Zusammenbauoperation gemäß dem Flußdiagramm
aus, wie es in 11 gezeigt ist. Dieses Flußdiagramm
zeigt, wie die Zusammenbauoperation für das Werk ausgeführt wird,
wie es in 6 gezeigt ist. Beim Schritt
P101 wird das Zusammenbauen bei dem Anschlußteilstück 111 des ersten
Anschlußstücks 11 durchgeführt. Dann
wird beim Schritt P102 bei dem Anschlußstück 11 ein selbstgeführtes Zusammenbauen
durchgeführt,
und zwar von dem Teilstück 111 mit
höchster Steifigkeit zu
dem Teilstück 112 mit
geringster Steifigkeit, und dann wird ein provisorischer Zusammenbauzustand erhalten,
wobei die zusammengebauten Teilstücke, die andere als das Teilstück mit geringster
Steifigkeit sind, gelöst
werden. Beim Schritt P103 wird eine Messung bezüglich einer relativen Abweichung
(Fehler) zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt des Werkstücks bei
dem Anschlußteilstück 122 in dem
Anschlußstück durchgeführt. Beim
Schritt P104 wird die Korrektur der relativen Abweichung zwischen
dem oberen und dem unteren Abschnitt bei dem Anschlußteilstück 122 durchgeführt durch
Erhalten einer entsprechenden relativen Abweichung zum Auslöschen dergleichen.
Beim Schritt P105 wird die Zusammenbauoperation des Anschlußteilstücks 122 ausgeführt. Beim
Schritt P106 wird eine relative Abweichung zwischen dem oberen und
dem unteren Abschnitt bei dem Anschlußteilstück 132 in dem zweiten
Anschlußstück 13 gemessen.
Beim Schritt P107 wird für
das Anschlußstück 132 eine
Korrektur der relativen Abweichung zwischen dem oberen und dem unteren
Abschnitt durchgeführt.
Beim Schritt P108 wird die Zusammenbauoperation des Anschlußteilstücks 132 ausgeführt. Beim
Schritt P109 wird ein Zusammenbauen des Anschlußteilstücks 142 in dem Anschlußstück 14 durchgeführt. Beim Schritt
P110 wird ein selbstgeführtes
Zusammenbauen für
alle Anschlußstücke 11, 12, 13 und 14 durchgeführt.
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die 11 bis 25 beschrieben werden.
Ungleich dem Werkstück 10 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Werkstücke
mit zwei Anschlußstücken versehen.
Das Zusammenbausystem, wie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erklärt
ist, kann zum Ausführen
der Zusammenbauoperation benutzt werden. Ein Programmablauf ähnlich jenem,
der in 5 erklärt ist, wird ausgeführt. Wie es
in 12 gezeigt ist, ist das Produkt 5 durch
einen oberen Abschnitt 51 und einen unteren Abschnitt 52 aufgebaut.
Dieser obere und der untere Abschnitt 51 und 52 haben eine
unterbrochene Struktur. Das Produkt 5 ist beispielsweise
ein Teil einer Klimaanlage für
ein Automobil.
-
Wie
es in den 13 und 14 gezeigt
ist, ist das obere Werkstück 51 mit
einem Paar von Seitenteilstücken 511 und 512 versehen,
die jeweils Anschlußstücke bilden,
von denen jedes ein Bodenteilstück 510 mit
einem spitzen Ende 510 aufweist, das nach unten kegelförmig ist.
An einem Ort über
dem kegelförmigen
spitzen Teilstück 510 ist
das Werkstück
mit einem Flanschteilstück 5102 versehen,
das sich horizontal erstreckt. Gegensätzlich dazu hat das untere
Werkstück 52 ein
Paar von Seitenteilstücken 521 und 522,
von denen jedes ein oberes Teilstück 520 hat, das eine
nach außen
geöffnete
Vertiefung 520 definiert, in die das kegelförmige Teilstück 510 des
oberen Werkstücks 51 eingebaut
wird. In 13 ist das Stück 511 (durchgezogene
Line in 15) in einem Zustand, in dem
keine Abweichung zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück existiert,
so daß eine
Zusammenbauoperation in einer Richtung möglich ist, wie sie durch einen
Pfeil G1 gezeigt ist.
-
14 zeigt
eine Beziehung zwischen dem oberen Werkstück 51 und einem unteren
Werkstück 52,
wenn eine Abweichung R dazwischen aufgrund der Deformation des Werks,
wenn es hergestellt wird, existiert, wenn die erste Fläche 510 des
oberen Werkstücks 51 in
einem provisorischen Zusammenbauzustand bezüglich des Stücks 522 des
unteren Werkstücks 52 ist.
Der Wert der Abweichung R ist ein horizontaler Abstand zwischen
der Achse des unteren Vorpsrungs 510 des oberen Werkstücks 51 und der
Achse der Vertiefung 5201 des unteren Werkstücks 52.
Eine Existenz der Abweichung R verhindert, daß die Zusammenbauoperation
zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück ausgeführt wird. Somit ist eine relative
Bewegung zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück notwendig.
Als ein Ergebnis wird das Stück,
wie es bei der punktierten Linie in 15 gezeigt
ist, zu der Position versetzt, wie sie durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist, und zwar aufgrund, der elastischen Deformation
des Stücks 510,
wie sie durch eine punktierte Linie in 15 gezeigt
ist, die in dem provisorischen Zusammenbauzustand ist. Somit wird
das Zusammenbauen des Stücks 511 möglich.
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Nun
wird die Zusammenbauoperation zwischen dem oberen Werkstück 51 und
dem unteren Werkstück 52 mittels
des vorstehenden Teilstücks 510 und
der Vertiefung 5201 auf ausführliche Weise erklärt werden.
Wie es in 12 gezeigt ist, werden zuerst
für die
gegenüberliegenden
Seitenteilstücke 512 und 522,
die zusammenzubauen sind, in der Richtung (horizontale Richtung),
wie es durch Pfeile gezeigt ist, transversal zu der Richtung (vertikale Richtung)
der Zusammenbauoperation der Steifigkeitsbetrag und eine relative
Abweichung zwischen den Teilstücken 512 und 522 gemessen.
Dieser Prozeß entspricht
dem Schritt S100 in 5.
-
Als
nächstes
wird ein Vergleich durchgeführt, um
das Teilstück
der geringsten Steifigkeit in jedem Anschlußstück wie in dem Schritt S101
in 5 zu bestimmen. In diesem Fall
bilden die Seitenteilstücke 521 und 522 jeweils
Anschlußstücke. Dann
wird eine Bestimmung der Reihenfolge des Zusammenbauens zwischen
den Anschlußstücken durchgeführt, die
die Seitenteilstücke 521 und 522 sind.
Dieser Schritt entspricht dem Schritt S102 in 5.
Dann betreibt, basierend auf dieser Information, die Zusammenbau-Steuereinheit 83 die
Zusammenbaueinheit 81 zum Beginnen der Zusammenbauoperation.
Auf die Zusammenbauoperation hin wird wie es in den 16 und 17 gezeigt
ist eine Zusammenbauoperation eines Anschlußteilstücks 5221, das bestimmt
ist, mit der zulässigen
Montage-Abmessungslinie 513 eins zu sein (Schritt S103
in 5) mittels der Werk-Zusammenbaueinheit 81 in
den 3 und 4 durchgeführt (Schritt S104 in 5). Wie es in den 16 bis 17 gezeigt
ist, wendet nämlich der
Roboter 810 in 3 eine Drehbewegung auf das
obere Werkstück 51 um
das Anschlußteilstück 5221 an,
das das Teilstück
des geringsten Steifigkeitswerts ist und innerhalb der zulässigen Montage-Abmessunglinie
ist. Somit wird das Teilstück 5221,
das auf einer punktierten Linie 5221 angeordnet ist, zu
einer zusammengebauten Positon versetzt, wie sie durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist, und zwar entlang einer Richtung h1 in 17. Dann
wird ein selbstgeführtes
Zusammenbauen des restlichen Teilstücks in dem rechten Seitenteilstück 522 des
unteren Werkstücks 52 entlang
dem Pfeil 517 ausgeführt.
Das Teilstück 5222 der
größten Abweichung
wird nämlich
eingebaut, wie es durch einen Pfeil h2 gezeigt ist. Somit wird ein
Zusammenbauprozeß des
Seitenteilstücks 522 durchgeführt, wie
es in 18 gezeigt ist, so daß ein Zustand
erhalten wird, in dem keine Abweichung in dem Stück 522 existiert, wie
es in 19 gezeigt ist. Dann wird eine
Bestimmung durchgeführt,
ob es für
das Stück 522 notwendig
ist, einen provisorischen Zusammenbauzustand zu erhalten (Schritt
S105 in 5). Wenn die Antwort ja ist
werden, wie es in den 20 und 21 gezeigt
ist, die zusammengebauten Teilstücke
der rechten Seite 522 des unteren Werkstücks 52 gelöst, außer dem
Teilstück 5222 des
geringsten Steifigkeitswerts, so daß der provisorische Zusammenbauzustand
erreicht wird, in dem das Stück 522 der
Werkstücke
gelöst
wird außer
bei einer Position 5222, die eine andere als die geringster
Steifigkeit ist, wie es in der 21 gezeigt
ist, und zwar in einer Richtung des Pfeils h3.
-
Als
nächstes
wird in diesem provisorischen Zusammenbauzustand, wie er in den 22 und 23 gezeigt
ist, für
ein Teilstück 5222 der
geringsten Steifigkeit als Ausgangspunkt ein Zusammenbauen ausgeführt. Das
Anschlußstück 521,
das in einer Position ist, wie sie durch eine punktierte Linie 521A gezeigt
ist, wird nämlich
entlang der Pfeile H4 versetzt. Somit wird ein provisorischer Zusammenbauzustand
auch für
dieses Stück 521 erhalten,
wobei die Teilstücke,
die andere als das Teilstück 5222 mit
geringster Steifigkeit sind, gelöst
sind. Dann wird, wie es in den 23 und 24 gezeigt
ist, für
alle Anschlußflächen ein
selbstgeführtes
Zusammenbauen ausgeführt.
Somit werden die Stücke 521 und 522 unter
dem provisorischen Zusammenbauzustand in punktierten Linien vollständig in
Eingriff gebracht, wie es durch durchgezogene Linien in 25 gezeigt
ist, und zwar in der Richtung des Pfeils h5. Als ein Ergebnis wird
die Zusammenbauoperation des Werkstücks beendet (Schritt S111).
-
Wie
oben erklärt
kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Zusammenbauoperation eines Werkstücks 5 unter Benutzung
einer Vertiefung leicht ausgeführt
werden, und ein ähnlicher
Effekt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
kann erhalten werden. Darüber
hinaus haben, wie es in den 13 und 14 gezeigt
ist, die rechte und die linke Seite 511 und 512 des
Werkstücks
(oberer Abschnitt) 51 kegelförmige untere Endteilstücke 5101,
so daß die Zusammenbauoperation
zu der Vertiefung 5201 des uneren Werkstücks 52 effektiv
wird.
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Die 26 bis 29 stellen
ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel, wie es in der 28 gezeigt
ist, hat das Werkstück 10 spitze
Teilstücke 1011 und
Flanschteilstücke 1012,
die wirksam sind, um den provisorischen Zusammenbauzustand zu erhalten. Ähnlich zu
den vorherigen Ausführungsbeispielen
wird eine Zusammenbauoperation des Stücks 101 mit geringster
Steifigkeit ausgeführt
und dann wird eine Zusammenbauoperation der übrigen Anschlußteilstücke ausgeführt. Während der
Zusammenbauoperation der zweiten Stufe wird auf ein Auftreten eines
Anschlußteilstücks hin,
bei dem eine Zusammenbauoperation schwierig auszuführen ist,
ein provisorischer Zusammenbauzustand erhalten, wie es in der 29 gezeigt
ist. Die Anschlußteilstücke, die
andere als das Teilstück 1012 mit
geringster Steifigkeit in dem anfänglich zusammengebauten Stück sind,
werden nämlich
provisorisch in der Vertiefung 1020 derart "in der Schwebe gehalten", daß eine relative Bewegung
zwischen dem oberen und dem unteren Werkstück aufgrund der Elastizität der Werkstücke erlaubt
ist, so daß das
zweite Stück
transversal versetzt wird, um einen Zustand zu erbringen, in dem
sein Zusammenbauen möglich
ist. Als ein Ergebnis wird die relative Abwei chung zwischen den Werkstücken bei
dem Anschlußteilstück, bei
dem die Zusammenbauoperation schwierig ist, kompensiert, was ermöglicht,
daß die
Zusammenbauoperation ausgeführt
wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Werkstück 10 aus
einem oberen Werkstück 101 und einem
unteren Werkstück 102 aufgebaut.
Wie es in den 28 und 29 gezeigt
ist, ist das obere Werkstück 101 versehen
mit einem unteren spitzen Teilstück 1011 und
einem sich horizontal erstreckenden Flanschteilstück 1012,
das von dem spitzen Ende des Teilstücks 1011 beabstandet
ist. Gegensätzlich
dazu hat das untere Werkstück 102 eine
Vertiefung 1020 zum Ineingriffgelangen mit dem spitzen Teilstück 1011 des
oberen Werkstücks 101. Ähnlich zu
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
werden paarweise angeordnete Anschlußstücke in diesen oberen und unteren
Werkstücken 101 und 102 einem
sequentiellen Zusammenbauprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung unterzogen. Wie es in den 26-(A) und 27-(A) gezeigt ist, wird nämlich ein
Zusammenbauen eines Teilstücks 111 eines
ersten Anschlußstücks 11 innerhalb
der zulässigen Montage-Abmessung
in einer Richtung gemäß einem
Pfeil J1 ausgeführt.
Somit wird das Anschlußstück 11 auf
einer punktierten Linie 11A in einen Zustand versetzt,
wie er durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist. Dann wird, wie
es in den 26-(B) und 27(B) gezeigt ist, von dem anfänglichen Anschlußteilstück 111 zu
dem Anschlußteilstück 112 ein selbstgeführtes Zusammenbauen
für das
erste Stück ausgeführt. Somit
wird das Anschlußstück 11,
wie es durch eine punktierte Linie 11B gezeigt ist, in
eine Position versetzt, wie sie durch eine durchgezogene Linie gezeigt
ist. Als nächstes
wird, wie es in den 26-(C) und 27(C) gezeigt ist, ein provisorischer Zusammenbauzustand
erhalten, in dem die Anschlußteilstücke, die
andere als das Teilstück 112 mit
geringster Steifigkeit sind, teilweise schwebend gehalten werden.
Somit wird das Anschlußstück 11 auf
einer punktierten Linie 11c in einen Zustand versetzt,
wie er durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist, und zwar in einer
Richtung eines Pfeils J2. Dann wird, wie es in den 26-(D) und 27(D) gezeigt ist, eine Zusammenbauoperation für die übrigen Anschlußstücke 12, 13 und 14 ausgeführt, während die provisorischen
Zusammenbauzustände
für jede
der Zusammenbaueinrichtungen erhalten werden. Schließlich wird,
wie es in den 26-(E) und 27(E) gezeigt ist, das Zusammenbauen des Werks 10 beendet.
Dieser Prozeß ermöglicht,
daß das
Werk einfach und positiv zusammengebaut werden kann.
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Die 30 bis 32 zeigen
ein fünftes Ausführungsbeispiel,
wobei das Werk 6 mit einem Eingriffsstift 612 und
einer Eingriffsbohrung 6230 versehen ist, was es leicht
macht, den provisorischen Zusammenbauzustand zu erhalten. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden nach dem Ineingriffbringen der Teilstücke 6111, 613 und 623 geringerer
Steifigkeit die übrigen
Teilstücke
zusammengebaut. Während
dieses Zusammenbauprozeses werden, wenn ein Teilstück einzubauen
ist, das schwierig einzubauen ist, die ersten zusammengebauten Teilstücke 614,
die andere als die Teilstücke 6111, 613 und 623 geringster
Steifigkeit sind, teilweise in den provisorischen Zusammenbauzustand
gelöst.
Dann wird die Zusammenbauoperation fortgeführt, während eine Korrektur der relativen
Abweichung ausgeführt wird.
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Wie
es in den 30 bis 31 gezeigt
ist, ist das Produkt 6 bei dem fünften Ausführungsbeispiel durch ein oberes
Werkstück 61 und
ein unteres Werkstück 62 aufgebaut.
Wie es in den 30 bis 31 gezeigt
ist, ist das obere Werkstück 61 mit
einem Zusammenbaustift 613 und einem Flansch 612 über dem
Stift 613 versehen. Das obere Werkstück 61 ist weiterhin
mit sich nach unten erstreckenden Teilstücken 614 mit kegelförmigen Endteilstücken 6110 versehen.
Das untere Werkstück 62 ist
mit einem oberen Teilstück 620 versehen,
das eine nach oben geöffnete
Vertiefung zum Aufnehmen der unteren Teilstücke 6110 des oberen
Werkstücks 61 definiert.
Auf das Ineingriffbringen des oberen Werkstücks 61 mit dem unteren
Werkstück 62 hin
wird, wie es in der 31 gezeigt ist, der untere Vorsprung 611 einerseits
in die Zusammenbaunut 6201 eingebaut und der Zusammenbaustift 613 wird
in die Zusammenbauöffnung 6230 eingebaut.
Darüber
hinaus wird der provisorische Zusammenbauzustand durch eine Bedingung
erhalten, daß das
Teilstück 6111 geringster
Steifigkeit des unteren vorspringenden Teilstücks 611 mit der Einbaunut 6201 in
Eingriff steht, daß der
Zusammenbaustift 613 mit der Zusammenbauöffnung 6230 in
Eingriff steht und daß das übrige Anschlußteilstück 614 zumindest
teilweise gelöst
ist. Diese Konstruktion ist vorteilhaft darin, daß der provisorische
Zusammenbauzustand zuverlässig
ist aufgrund der Anwendung eines Ineingriffstehens zwischen dem
Stift 613 und der Bohrung 6230.
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In ähnlicher
Weise wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen wird der provisorische Zusammenbauzustand
erhalten, wenn eine Zusammenbauoperation bei dem übrigen Anschlußteilstück schwierig
ist aufgrund des großen
Werts der relativen Abweichung bei paarweise angeordneten Stücken zwischen
dem oberen und dem unteren Werkstück. Nach der Korrektur einer
derartigen Abweichung wird eine Zusammenbauoperation auf eine verglichen
mit dem vierten Ausführungsbeispiel
zuverlässigere Weise
ausgeführt.
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33 stellt
ein sechstes Ausführungsbeispiel
da, wobei anstelle eines Zusammenbauens zwischen einem Vorsprung
und einer Nut bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein Stirnflächenkontakt-Zusammenbauen
angewendet wird. Bei diesem Stirnflächenkontakt-Zusammenbauen hat
das obere Werkstück 71 eine
Vertiefung 711, während
das untere Werkstück 72 mit
einer Vertiefung 721 versehen ist, die komplementär zu der Vertiefung 711 ist.
Diese Vertiefungen 711 und 721 stehen miteinander
in Kontakt in einer Stirnflächen-zu-Stirnflächen-Beziehung. Das
Stirnflächenkontaktieren
ist vorteilhaft darin, daß die
Zusammenbauoperation leicht ist und eine Operationsgeschwindigkeit
erhöht
wird.
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34 stellt
ein siebtes Ausführungsbeispiel dar,
wobei wie für
das Zusammenbauelement ein Paar voneinander beabstandeter Zusammenbaustifte
verwendet werden kann. In diesem Fall ist das Produkt 7 durch
ein oberes und ein unteres Werkstück 71 und 72 aufgebaut,
die miteinander zusammengebaut sind. Das obere Werkstück 71 ist
mit einem Paar voneinander beabstandeter Stäbe 712 versehen, die mit
entsprechenden Löchern 720 zusammengebaut sind,
die in dem unteren Werkstück 72 ausgebildet sind.
Eine derartige Konstruktion der Anschlußteilstücke läßt die Zusammenbauoperation
leichter werden. Darüber
hinaus wird ein zuverlässiger
provisorischer Zusammenbauzustand erhalten, in dem die Anschlußteilstücke teilweise
losgelöst
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine höhere
Ordnung der Zusammenbauoperation erhalten, wenn die Steifigkeit
des Werks oder der Fehler bei der relativen Positon klein ist. Als
ein Ergebnis kann ein zuverlässiges
und positives Zusammenbauen ausgeführt werden, sogar in dem Fall,
in dem das Werkstück,
das der Zusammenbauoperation unterzogen wird, eine komplizierte
Struktur hat, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Elastizität in dem Werkstück effektiv
benutzt wird, was zuläßt, daß ein selbstgeführter Zusammenbaueffekt
auftritt, was zuläßt, daß das Zusammenbauen
ungeachtet einer Existenz einer relativen Abweichung der Position zwischen
den Teilstücken
der zusammenzubauenden Werkstücke
effektiv ausgeführt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Elastizität
des Werkstücks
benutzt, um die relative Abweichung auszulöschen, so daß ein Zusammenbauen
eines Werkstücks
einer komplizierten Form vereinfacht wird, und zwar ohne ein Verschlechtern der
Produktivität.
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Schließlich ist
die vorliegende Erfindung geeignet zum Erhalten einer Automatisation
der Zusammenbauoperation, und zwar ohne unvernünftig erhöhte Kosten zu erfordern.
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Der
Ausdruck Werkstücke
bedeutet Teile, die miteinander zusammenzubauen sind, um verschiedene
Produkte herzustellen, wie beispielsweise eine Heizeinheit, eine
Kühleinheit
und eine Starter-(Gebläse)-Einheit
für eine
Klimaanlage für
ein Automobil, einen handgehaltenen Scanner, einen Personalcomputer,
Kisten zum Aufbewahren verschiedener Produkte, wie beispielsweise
Puppen und Spielzeuge, Kisten zum Aufbewahren von Kleidungsstücken und Schuhen
und Kisten zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln oder vermischten
Waren, Teile für
Möbel,
Zwischen-(Produkt)-Teile,
Teile zum Herstellen eines Gebäudes,
und Teile für
eine Umhüllung
usw. Das Werkstück
kann vorteilhaft als ein geformtes Produkt aus elastischem oder
flexiblem Material, wie beispielsweise Kunststoff, oder als ein
geformtes Produkt aus einem dünnen
Gewebematerial, wie beispielsweise Weißblech und Zinkblech, oder
als ein geformtes Produkt aus einer dicken Papierplatte, wie beispielsweise
Wellpappe, hergestellt sein. Diese Werkstücke können verschiedene Formen aufweisen,
wie beispielsweise einen Kubus, ein rechtwinkliges Parallelepiped,
eine polygonale Säulenform
oder einen zylindrischen Körper
mit oder ohne unterbrochenen Teilstücken.
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Der
Ausdruck "Anschlußstück" bezeichnet einen
abgetrennten Abschnitt in einem Werkstück, der von seinem übrigen Abschnitt
(seinen übrigen Abschnitten)
abgetrennt ist und der einer separaten Zusammenbauoperation mit
einem entsprechenden Abschnitt in einem gegenüberliegenden Werkstück unterzogen
wird.
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Der
Ausdruck "Anschlußteilstück" bezeichnet einen
Ort in einem Anschlußstück, das
zu einem paarweise angeordneten Anschlußeilstück in einem Anschlußstück in einem
gegenüberliegenden
Werkstück
zusammengebaut ist. Ein derartiges Paar von Anschlußstücken weist
auf: eine Kombination eines Vorsprungs und einer Nut (13),
eine Kombination eines Stifts und eines Lochs (30)
oder eine Kombination von Oberflächen
mit Vertiefungen (33).
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Der
Ausdruck "Teilstück geringer
Steifigkeit" bezeichnet
ein Teilstück
unter den Teilstücken
in einem Anschlußstück, das
einen relativ geringeren Steifigkeitswert zeigt, d.h. einen höheren Elastizitätswert.
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Der
Ausdruck "provisorischer
Zusammenbauzustand" bezeichnet
einen Zustand, in dem ein Anschlußstück in einem Werkstück teilweise
mit einem in dem gegenüberliegenden
Zusammenbau- bzw. Anschluß-Werkstück in Eingriff
steht, so daß eine
relative Bewegung zwischen Werkstücken leicht durch ihre Elastizität zugelassen
wird, während
der teilweise zusammengebaute Zustand beigehalten wird.
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Der
Ausdruck "relative
Abweichung" bezeichnet
den Abstand eines Teilstücks
eines Anschlußstücks von
einem entsprechenden Teilstück des
gegenüberliegenden
Anschlußstücks, wobei
diese Anschlußstücke miteinander
zusammengebaut sind.
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Der
Ausdruck "Zusammenbauerlaubnis" bzw. "zulässige Montage-Abmessung" bedeutet, daß eine relative
Abweichung zwischen Anschlußstücken innerhalb
eines Bereichs ist, der erlaubt, daß diese Anschlußstücke miteinander
in Eingriff gebracht werden, und zwar aufgrund einer Führungsoperation.
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Der
Ausdruck "selbstgeführtes Zusammenbauen" ist eine Zusammenbauoperation
eines Paars von Anschlußstücken in
Werkstücken,
die durch eine relative Drehung der Werkstücke veranlaßt wird, wobei die Zusammenbauoperation
von einem Ort der Stücke
als Ursprung begonnen wird, an dem sie zusammengebaut sind, und
die schrittweise unter einer selbstführenden Aktion der Anschlußstücke fortschreitet,
bis sie zusammengebaut sind.
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Ein
Produkt, wie beispielsweise eine Klimaanlage für ein Automobil, ist im wesentlichen
aus separaten Teilen hergestellt, die miteinander zusammengebaut
sind. Bei dieser Produktart ist eine Vielzahl von Anschlußstücken vorgesehen,
was es schwierig für
die Zusammenbauoperation macht, leicht und zuverlässig ausgeführt zu werden.
Um eine erwünschte
Zusammenbauoperation zu erhalten sollte nämlich eine erwünschte Beziehung
zwischen den separaten Teilen in jedem Anschlußstück beibehalten werden. Bei
dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Stützelementen vorgesehen, um
eine gewünschte
Beziehung zwischen den separaten Teilen in allen Anschlußstücken zu
erhalten. Dies erfordert jedoch eine Verwendung einer großen Anzahl von
Stützelementen,
was die Vorrichtung kompliziert und den Zusammenbauprozeß schwierig
macht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und
ein Gerät
zum Erhalten einer Zusammenbauoperation für ein Werkstück einer
komplizierten Struktur zu schaffen, während der Zusammenbauprozeß leicht
ist und der Aufbau relativ einfach ist und wenig kostet.