DE4322694A1 - Optisches Instrument mit einer Scannereinrichtung - Google Patents
Optisches Instrument mit einer ScannereinrichtungInfo
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- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
- G02B26/08—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
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- G02B21/002—Scanning microscopes
Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Instrument mit einer Scanner
einrichtung, insbesondere ein Mikroskop mit einem Mechanismus, um die
Position des Zielpunkts zu ändern.
Fig. 1 zeigt ein spezielles Scannermikroskop und dient zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines derartigen konfokalen Mikroskops. Ein Objektiv 12
ist typischerweise (obwohl nicht notwendigerweise) vorgesehen, das bei
konventionellen Mikroskopen benutzt wird und eine Objektebene 14 in einer
Bildebene 16 in üblicher Weise abbildet. Bei einem konventionellen Mikroskop
wird der gesamte beobachtete Teil der Bildebene 14 kontinuierlich beleuchtet
und die Objektivoptik muß gleichzeitig alle Teile der beobachteten Objekt
ebene 14 fokussieren. Das konventionelle Mikroskop kann als Instrument ange
sehen werden, das alle Bildelemente (Pixel) parallel verarbeitet. Dadurch
werden viele Kompromisse erforderlich, die zu optischem Geräusch, Verzerrung
und begrenztem Auflösungsvermögen führen. Ferner muß das Licht von der
beleuchtenden Lichtquelle auf alle Bereiche der Objektebene aufgeteilt wer
den, so daß ein einzelner kleiner Teil des beobachteten Objekts nur einen
kleinen Bruchteil des von der Lichtquelle emittierten Lichts empfängt.
Scannermikroskope, insbesondere konfokale Mikroskope verringern
entsprechende Schwierigkeiten bei konventionellen Mikroskopen. Als Licht
quelle findet typischerweise ein Laser 18 Verwendung, der Licht entlang
einem Strahlengang mit einer Abtastlinse 20 überträgt, welche nahezu das
gesamte Laserlicht auf einem kleinen Punkt in der Bildebene fokussiert,
die ihrerseits konjugiert zu einem entsprechend kleinen Zielpunkt in der
Objektebene 14 ist. Deshalb beleuchtet der Laser nur einen kleinen Ziel
punkt in der Objektebene 14 zu irgendeinem Zeitpunkt. Nahezu das gesamte
Laserlicht wird deshalb einem einzigen Zielpunkt zugeführt, der wegen der
Abtastlinse 20 und einer anderen Detektorlinse 22 und gewissen noch zu
beschreibenden Elementen auch zu einer Eintrittsapertur 24 eines Photo
detektors 26 konjugiert ist.
Das Laserlicht von dem Laser 18 verläuft durch einen Strahlen
expander 28 mit einer internen Brennebene 30, die wie die Eintrittsapertur
des Detektors auch zu dem einzigen Punkt in der Bildebene konjugiert ist,
und das derart expandierte Laserbündel wird bei dem dargestellten Beispiel
durch zwei Spiegel 32 und 34 auf einen dichroitischen Spiegel 36 gerichtet,
welcher das Laserlicht durch eine Scannereinrichtung 38 leitet, die unten
beschrieben werden soll. Die Scannereinrichtung 38 leitet das Licht durch
die Abtastlinse 20 und das Objektiv 12. Das reflektierte Licht gelangt
zurück durch das Objektiv 12, die Abtastlinse 20 und die Scannereinrichtung,
weshalb die eintretenden und reflektierten Lichtwege ein gemeinsames Weg
segment aufweisen. Die beiden Wege verzweigen sich in dem dichroitischen
Spiegel 36, wodurch das reflektierte Licht durch die Detektorlinse 22
zu dem Detektor 26 reflektiert wird.
Der Zweck des Scanners 38 besteht darin, sowohl das ankommende Licht
vom Laser 18 als auch das reflektierte Licht von der Objektebene 14 abzu
lenken und dabei den Punkt in der Bildebene 16 zu bewegen und damit in
der Objektebene 14, zu der sowohl der Strahlexpander-Brennpunkt 30 und
die Detektorapertur 24 konjugiert sind. Der Scanner bewegt typischerweise
diesen Punkt rasterförmig und eine Rasterabtastungs-Displayeinrichtung 40,
die synchron mit dem Scanner 38 betätigt wird, zeigt das resultierende
Detektorausgangssignal an.
Die Verwendung einer derartigen Anordnung ergibt eine Reihe von
Vorteilen hinsichtlich der Arbeitsweise. Beispielsweise kann die Detektor
apertur 24 als Okularöffnung wirken, wodurch sich eine räumliche Filter
wirkung ergibt, um das Auflösungsvermögen zu verbessern, wie es bei einer
entsprechenden Apertur in der Brennebene 30 des Strahlexpanders der Fall
ist. Da nur ein sehr kleiner Teil der Objektebene zu irgendeinem Zeitpunkt
beleuchtet wird, ist sehr wenig Licht von anderen Stellen der Objektebene
für eine Abbildung auf die Detektorokularöffnung (wegen Verzerrungen des
optischen Systems) und wirkt deshalb als Störung. Ein weiterer Vorteil
ist der resultierende beträchtliche Lichtwirkungsgrad. Die zur Beleuchtung
eines Objekts in einem Scannermikroskop benötigte Lichtleistung ist ein
sehr kleiner Bruchteil derjenigen, die zur Erzielung des gleichen Niveaus
der Beleuchtung bei einem konventionellen Mikroskop benötigt wird. Da eine
derartige Beleuchtung es ermöglicht, eine hohe augenblickliche Licht
intensität in dem Zielpunkt zu ermöglichen, können gewisse wünschenswerte
Abbildungsverfahren, beispielsweise unter Verwendung von Fluoreszenz,
praktischer als im Vergleich zu sonstigen Verfahren sein.
Durch Verwendung von Objektiven mit hoher numerischer Apertur sind
konfokale Mikroskope besonders gut dazu geeignet, dreidimensionale Ab
bildungen von halbdurchlässigen Objekten wie von biologischen Proben durch
zuführen. Das Mikroskop nimmt eine Serie von zweidimensionalen "Scheiben",
von denen jede bei unterschiedlicher Tiefe in der Probe gebildet wird.
Die derart erhaltenen Scheiben können sequentiell beobachtet oder durch
einen Computer verarbeitet werden, um Scheiben entlang der Probe mit
unterschiedlichen Winkeln zu erhalten. Durch Verwendung entsprechender
Techniken können auch Abbildungen von nicht ebenen lichtundurchlässigen
Objekten erhalten werden.
Gewisse Schwierigkeiten ergeben sich jedoch wegen des Scanner
mechanismus. Fig. 2 zeigt einen typischen Scannermechanismus. Er enthält
einen ersten Ablenkmechanismus in der Form eines galvanometrisch ange
triebenen Spiegels 42, welcher derart verschwenkt wird, daß der Zielpunkt
sich in Richtung parallel zu einer Achse bewegt, die als die x-Achse
bezeichnet werden kann. Dabei lenkt der Spiegel 42 das Laserbündel auf
einen in gleicher Weise angetriebenen zweiten Spiegel 44, welcher eine
Bewegung des Zielpunkts in Richtungen parallel zu einer orthogonalen
y-Achse verursacht. Bei dem dargestellten Scannermechanismus wird der Spiegel
44 um eine Achse verschwenkt, die durch dessen Zentrum verläuft, während der
Spiegel 42 paddelförmig um eine Achse 46 verschwenkt wird, die in einem
Abstand von der Spiegeloberfläche verläuft. Das Ergebnis dieser Anordnung
besteht darin, daß trotz der Änderung des Winkels, unter dem Licht von
der Laserquelle von dem Spiegel 42 reflektiert wird, die Stelle sich nicht
beträchtlich ändert, an der das zurückkommende Bündel auf den Spiegel 44 auf
trifft. Deshalb kann der Spiegel 44, der vielfach so schnell wie der Spiegel
42 verschwenkt werden muß, verhältnismäßig klein ausgebildet sein.
Trotz dieser geringen Größe ist es schwierig, die erforderliche Ge
schwindigkeit zu erzielen, um die sehr strengen Anforderungen erfüllen zu
können, denen konfokale Mikroskope unterworfen sein können. Wegen der er
wähnten mehrfachen Abtastung kann die Aquisitionszeit für eine vollständige
Abbildung nachteilig lang sein, falls jede Rasterabtastung nicht extrem
schnell erfolgt. Ferner sind konfokale Mikroskope verhältnismäßig teuer, so
daß es wünschenswert ist, diese Tendenz in einem gewissen Ausmaß abzu
schwächen, indem so wenig spezialisierte Teile wie möglich benutzt werden.
Es ist deshalb vorteilhaft, die mechanische Abtastung kompatibel mit Ab
tastraten beim Fernsehen zu machen, welche ziemlich hoch sind. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn eine Kompatibilität mit Fernseheinrichtungen
mit hoher Bildschärfe wünschenswert ist.
Diese Schwierigkeiten gelten nicht nur für konfokale Mikroskope,
welche eine Abtastung in dem Strahlengang sowohl von der Lichtquelle und
zu dem Detektor ermöglichen, sondern treten auch bei anderen Arten von
Scannermikroskopen auf, welche eine Abtastung in nur einem der Strahlengänge
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein großer Teil der
Schwierigkeiten bei der Herstellung von konfokalen oder anderen Scanner
mikroskopen aus konventionellen Komponenten darauf zurückzuführen ist, daß
nicht in Resonanz befindliche Scanner benutzt werden müssen. Ein derartiger
Scanner wird so angetrieben, daß die Scannerbewegung dem Antriebssignal mehr
oder weniger getreu folgt. Die mit derartigen Scannern erzielbare Abtast
frequenz bei gegebenen Kosten und vorgegebenem Leistungsniveau ist viel
niedriger als diejenige, die mit Resonanzscannern erzielt werden kann,
welche in der Nähe ihrer mechanischen Resonanzen arbeiten und deshalb ihren
Antriebssignalen nicht genau folgen. Das Erfordernis der Verwendung von
nicht in Resonanz befindlichen Scannern ergibt sich darauf, daß ein abtasten
des Mikroskop oft benötigt wird, um eine Schwenkungsfunktion zu ermöglichen,
was mit Hilfe von Resonanzscannern nicht ohne weiteres erzielt werden kann.
Falls der Zielpunkt nicht die Art Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit
durchführt, was am einfachsten mit nicht in Resonanz befindlichen Scannern
erreicht werden kann, muß die Lichtquelle speziell entsprechend der Ab
tastung moduliert werden, damit die Beleuchtung die benötigte Gleichförmig
keit ergibt, z. B. bei Lumineszenz-Anwendungsfällen.
Bei der Erfindung wird eine Anordnung vorgesehen, bei der die Ver
wendung von Resonanzscannern bei derartigen Anwendungszwecken geeignet ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung benutzt ein konfokales Mikroskop ein
Scannersystem, bei dem die Ablenkeinrichtung für eine Achse eine Mehrzahl
von Resonanzfrequenzen aufweist, von denen eine die fundamentale Abtast
frequenz ist und mindestens eine andere eine Harmonische dieser Frequenz
ist. Die resultierende Ablenkung kann nahezu linear erfolgen, obwohl die
Ablenkeinrichtung in Resonanz befindlich angetrieben wird. Deshalb kann
eine schnelle Resonanzabtastung in einem konfokalen Mikroskop durchgeführt
werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann ein konfokales oder
anderes Scannermikroskop in Resonanz befindlich abtasten, obwohl eine
Schwenkungsfunktion vorgesehen werden muß. Entsprechend diesem Merkmal
der Erfindung werden sowohl vielfach in Resonanz befindliche und nicht
in Resonanz befindliche Antriebe benutzt, um eine Ablenkung entlang der
selben Achse zu bewirken. Das Gehäuse des Resonanzscanners kann beispiels
weise durch ein Galvanometer oder eine andere Antriebseinrichtung gedreht
werden, um eine Schwenkung in Richtung der Resonanzabtastung zu erzielen.
Wahlweise kann ein zweiter nicht in Resonanz befindlicher Spiegel ange
trieben werden, um eine Ablenkung entlang derselben Achse zu erzielen,
wiederum um die ohne Resonanz erzeugte Bewegung auf die mit Resonanz
erzeugte Bewegung zu überlagern.
Eine Überlagerung harmonischer Resonanzbewegungen wurde bereits
für andere Verwendungszwecke vorgeschlagen, wobei allerdings gewisse
Schwierigkeiten auftraten. Diese Schwierigkeiten sind darauf zurückzu
führen, daß genaue Phasen- und Amplitudenbeziehungen zwischen den ver
schiedenen harmonischen Komponenten beibehalten werden müssen. Während
eine Modulation der Resonanzscanner-Amplitude bei den (relativ geringen)
benötigten Raten nicht schwierig ist, verursachen konventionelle Wege
zur Beibehaltung der gewünschten Phasenbeziehung Schwierigkeiten. Der
Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Phasenbeziehung zwischen dem
Antriebssignal und der Resonanzbewegung extrem empfindlich für den
Unterschied zwischen der Frequenz des Treibersignals und der Eigenfrequenz
des Scanners ist, der typischerweise einen hohen Q-Faktor hat. Eine ab
rupte Änderung von nahezu 180° bei der Phasendifferenz zwischen dem An
triebssignal und der Scannerbewegung tritt auf, wenn die Eigenfrequenz
zwischen Werten driftet, die nur etwas über und unter der Antriebs
frequenz liegen, beispielsweise wegen Alterung oder wegen Umweltfaktoren
wie der Temperatur.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedoch
einer der Scanner für eine gegebene Achse der Bewegung abstimmbar sein,
und die Phasenbeziehung zwischen den beiden harmonisch bezogenen Resonanzen
wird beibehalten, aber nicht durch Einjustierung des Treibersignals, sondern
durch Einjustierung der abstimmbaren Resonanzfrequenz des Scanners. Es hat
sich gezeigt, daß damit eine wesentlich stabilere Steuerung der Phasen
beziehung zwischen sinusförmigen Bewegungskomponenten erzielt werden kann,
wodurch es praktischer ist, Resonanzscanner für lineare Abtastvorgänge
zu verwenden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines konfokalen Scannermikroskops der er
wähnten Art, auf das die Erfindung gerichtet ist,
Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer bekannten Scannereinrichtung
der erwähnten Art für ein konfokales Mikroskop,
Fig. 3 eine vereinfachte isometrische Ansicht eines Scanners, der bei
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt wird,
Fig. 4A und 4B eine Untersetzerkomponente für den Scanner in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen sind, be
treffend den reaktionsfreien Scanner der Einrichtung in Fig. 3,
Fig. 6 eine vereinfachte isometrische Ansicht der Scannereinrichtung
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm des Steuersystems zur Beibehaltung der
richtigen Phasenbeziehung zwischen den beiden harmonisch bezogenen Orten der
Scannereinrichtung entweder in Fig. 3 oder Fig. 6; und
Fig. 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Steuersystems.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung liefert die
Scannereinrichtung 38 des konfokalen Mikroskops 10 in Fig. 1 in Resonanz
befindlich eine im wesentlichen lineare Abtastung in x-Richtung unter Be
nutzung einer x-Achse-Ablenkeinrichtung mit zwei Scannern 50 und 52 (Fig. 3),
welche bei harmonisch bezogenen Frequenzen oszillieren, wie im folgenden noch
näher erläutert werden soll. Beispielsweise kann der Scanner 50 ein 2-kHz
Resonanzscanner sein, während der Scanner 62 ein 6-kHz Resonanzscanner sein
kann. Diese Frequenzkomponenten sind die Frequenzkomponenten einer 2-kHz
Dreieckswelle mit den zwei höchsten Amplituden. Wenn die Phasen und Ampli
tuden dieser beiden Scannerbewegungen geeignet bezogen sind, verursachen sie
eine x-Ablenkung, die eine dreieckförmige, also eine im wesentlichen lineare
Bewegung des Zielpunkts in Abhängigkeit von der Zeit annähert.
Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei der Fourier-
Komponenten benutzt werden, ist die resultierende Annäherung einer Dreieckswelle
verhältnismäßig gut. Die Fourier Expansion einer Dreieckswelle der Periode T
und positive und negative Amplituden der Einheit, also eine Amplitude von
Scheitelwert zu Scheitelwert von zwei, ist gegeben durch die Gleichung:
Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß das Weglassen der fünften
Harmonischen zu einem Fehler aufgrund des Fehlens dieser Harmonischen von
(8/π²) (1/52) = 0,0324 oder weniger als 2% der Amplitude von Scheitelwert zu
Scheitelwert der Rechteckwelle führt. Es kann gezeigt werden, daß das Weg
lassen aller höheren Harmonischen diesen Fehler noch weiter verringert. Deshalb
ergibt sich eine gute Annäherung der gewünschten Wellenform aus der Benutzung
von nur zwei Harmonischen. Eine derartige Genauigkeit resultiert nicht aus
nur zwei Harmonischen bei jeder Wellenform. Speziell erfordert eine sägezahn
förmige Wellenform vielmehr Harmonische, um die gleiche Genauigkeit erzielen
zu können. Das Prinzip ist jedoch das gleiche: Eine nicht sinusförmige
periodische Ablenkungswellenform kann durch Benutzung einer Mehrzahl von
Resonanzscannern erzielt werden, deren Resonanzfrequenzen harmonisch bezogen
sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung entlang
der y-Achse durch einen Galvanometer-Scanner 58 erzeugt, der in einer paddel
förmigen Konfiguration angeordnet ist, was bedeutet, daß das Lichtbündel auf
den Spiegel 60 an einer Stelle auftrifft, die von der Schwenkachse des
Spiegels einen Abstand aufweist. Das Verschwenken des Spiegels 60 ändert
nicht nur den Winkel, unter dem das eintretende und das austretende Bündel
62 abgelenkt wird, sondern auch die Stelle auf dem Spiegel 60, an der diese
Bündel auftreffen. Die Anordnung wird derart gewählt, daß die resultierende
Bewegung der Punkte, auf denen die Bündel auf die x-Achse-Spiegel 54 und 56
auftreffen, minimal gehalten wird, wobei das Bündel um einen "Drehpunkt" zwi
schen den Spiegeln 54 und 56 derart gedreht wird, daß die Größe dieser Spiegel
minimal gehalten werden kann, was für hochfrequente Resonanzscanner wünschens
wert ist. Wie in der US-PS 5 048 904 für einen Scanner mit zwei Spiegeln mit
einer Pincushion-Fehlerkorrektur beschrieben wird, ergibt diese Aufstellung
der Resonanzscanner 50 und 52 zwischen dem Galvanometer-Scanner 58 und dem
(typischerweise das Feld flachenden) Objektiv 12 (Fig. 1) eine Anordnung,
bei der eine Korrektur der sogenannten Kissenverzeichnung der Rasterform
durchführbar ist, die sonst auftreten würde.
Durch die Verwendung von harmonisch bezogenen Resonanzen ist es
möglich, die hohen Abtastraten zu erzielen, die für konventionelle Displays
und solche mit hohem Auflösungsvermögen erforderlich sind, wobei gleich
zeitig ein lineares Abtasten erzielt wird, was besonders wichtig für
Fluoreszenz-Mikroskope ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es jedoch bei vielen konfokalen
Mikroskopen ebenfalls wünschenswert, eine Zoom- und Schwenkfunktion vorzusehen.
Eine Zoomfunktion kann ohne weiteres durch einfache Einstellung der Amplitude
der Scannerbewegung erzielt werden. Eine Schwenkfunktion, also eine Änderung
der Lage des Zentrums des Bilds kann ohne weiteres in Richtung der y-Achse
durch eine geeignete Steuerung des Galvanometer-Scanners 58 erzielt werden.
Eine Schwenkfunktion in x-Richtung kann jedoch nicht ohne weiteres erzielt
werden, weil die Scanner 50 und 52 Resonanzscanner sind und deshalb nicht
ohne weiteres die Addition einer "Gleichstromkomponente" zu ihrer Bewegung
ermöglichen.
Bei der Erfindung wird ein weiterer Scanner 64 in der Ablenkein
richtung der x-Achse vorgesehen. Dieser Scanner ist ein Galvanometer-Scanner,
der dazu benutzt wird, eine "Gleichstrom"-Schwenkbewegung auf die Resonanz
bewegung zu überlagern, welche die Scanner 50 und 52 liefern. Der Scanner 50
wird drehbar angeordnet, so daß der Galvanometer-Scanner 64 diesen mit Hilfe
eines Bewegungsuntersetzers 66 drehen kann, wodurch das Scheinträgheitsmoment
des Scanners 50 verringert werden kann, das von dem Scanner 64 gesehen wird.
Der Bewegungsuntersetzer enthält ein elastisches Band 68 (Fig. 4A
und 4B). Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist das Band einen Schlitz
70 und einen komplementären Halsbereich 72 auf. Eine Zunge 74 wird durch den
Schlitz 70 eingesetzt, um eine Schleife 76 zu bilden, wie aus Fig. 4B er
sichtlich ist. Die Welle 78 des Galvanometer-Scanners 64 wird durch die
Schleife 76 eingesetzt. Das Band 68 wird an der Welle 78 beispielsweise durch
Befestigung in einer Öffnung 80 gesichert. Die Enden des Bands 68 werden dann
entlang der Oberfläche einer bogenförmigen Rippe 82 auf dem Gehäuse des
Resonanz-Scanners 50 angelegt und daran mit den Enden befestigt. Wegen der
Elastizität des Streifens 68 verursacht die Kopplung nur ein vernachlässigbares
Spiel.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist vorzugsweise der Resonanz
scanner 50 mit dem das Galvanometer 64 gekoppelt ist, "reaktionsfrei" ausge
führt, wie es beispielsweise bei den in der US-PS 4 919 500 beschriebenen
Scannern der Fall ist. Wie an sich bekannt ist, wird die Resonanzbewegung
eines Resonanzscanners weitgehend durch den Austausch von Energie zwischen
der Bewegung einer Masse, primär des Spiegels, und der Ablenkung eines
elastischen Glieds verursacht, an dem die Masse befestigt ist. Bei konven
tionellen Resonanzscannern ist das elastische Glied irgendwie an dem Scanner
gehäuse befestigt. Deshalb ergibt sich eine Struktur wie diejenige des
Galvanometer-Scanners 64 in Fig. 3, an der das Gehäuse des Resonanz
scanners befestigt ist, welche nicht nur das Drehmoment aufnehmen muß,
das von der Motorkraft herrührt, sondern auch das viel größere Drehmoment,
das von der Kraft des elastischen Glieds gegen das Gehäuse herrührt.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 5 einen reaktionsfreien Resonanz
scanner. Die Welle 84, an der der Spiegel 54 angeordnet ist, wird praktisch
nur durch Gehäusestücke 86 und 88 abgestützt, welche diese in der Position
eines vergrößerten Stützbereichs 90 abstützen. Der Spiegel wird durch einen
Motor mit Wicklungen 92 angetrieben, die an dem Gehäuse angeordnet sind,
und mit Hilfe eines magnetischen Polstücks 94 an der Welle 84. Die Welle 84
besteht aus elastischem Material und die Beziehung deren Torsions-Feder
konstanten zu dem Trägheitsmoment des Spiegels 54 wird derart ausgewählt,
daß sich eine Spiegelbewegung mit etwa 180° Phasenverschiebung im Vergleich
zu dem Polstück (Rotor) 94 ergibt, wenn der Scanner mit der Resonanzfrequenz
angetrieben wird. Dies bedeutet, daß die Torsionsdeformation der Welle 84 von
der entgegengesetzten Bewegung deren gegenüberliegenden Enden herrührt. Die
Welle wird so angeordnet, daß der vergrößerte Bereich 90, an dem eine Ab
stützung an dem Gehäuse erfolgt, ein Knotenpunkt dieser Resonanzbewegung ist.
Die Amplitude der Drillbewegung der Welle ist an dieser Stelle praktisch
gleich Null, steigt aber (in entgegengesetzten Richtungen) mit dem Abstand von
dieser Stelle zu Maximalwerten an den gegenüberliegenden Enden der Welle an.
In dieser Weise werden die hohen Drehmomente bei der Resonanzbewegung nicht
auf das Gehäuse übertragen, wodurch das Drehmoment wesentlich verringert wird,
das von dem Galvanometer-Scanner 64 verlangt wird.
Um die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich aus der
mechanischen Kopplung zwischen Galvanometer-Scanner 64 und Resonanz-Scanner
50 ergeben, kann eine Anordnung der in Fig. 6 dargestellten Art vorgesehen
werden, wobei gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Bei der Anordnung in Fig. 6 wird eine Schwenkfunktion nicht durch
Drehen des Gehäuses des Resonanz-Scanners 50, sondern durch Ablenken des
Bündels mit einem Galvanometer-Scanner 98 erzeugt, dessen Spiegel 100 in
dem Strahlengang angeordnet ist. Deshalb enthält die Ablenkeinrichtung entlang
der x-Achse anstelle von nur zwei drei Spiegel 54, 56 und 100.
Obwohl in der Zeichnung nur zwei Resonanz-Scanner dargestellt sind,
von denen der eine eine Resonanz bei der dritten Harmonischen der Frequenz
hat, bei der der andere eine Resonanz hat, können weitere Scanner vorgesehen
werden, um andere Harmonische hinzuzufügen, wodurch die Genauigkeit erhöht
werden kann, mit der die dreieckförmige Wellenform angenähert wird oder
womit andere Wellenformen erzeugt werden können. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel wird nur eine ungeradzahlige Harmonische verwandt, weil
die Fourier-Reihe für eine symmetrische dreieckförmige Welle nur ungerad
zahlige Harmonische hat, aber andere harmonische Kombinationen entsprechend
der Fourier-Transformation für andere periodische Wellenformen benötigt
werden.
Obwohl es vorgezogen wird, individuelle Scanner mit einer einzigen
Resonanzfrequenz für diesen Zweck zu verwenden, können die getrennten Scanner
mit einer einzigen Resonanzfrequenz durch einen einzigen Scanner mit mehreren
Resonanzfrequenzen ersetzt werden. Beispielsweise ist in der US-PS 4 859 846
die Arbeitsweise eines derartigen Scanners beschrieben, welcher Scanner
benutzt werden könnte, eventuell mit dem dort benutzten Steuersystem, um die
Lehre der vorliegenden Erfindung zu realisieren.
Vorzugsweise wird jedoch ein in Fig. 7 dargestelltes Steuersystem
benutzt. Wie bereits erläutert wurde, besteht eine der bisherigen Schwierig
keiten bei der Steuerung von Umlenkeinrichtungen mit harmonisch in Beziehung
stehenden Resonanzen darin, daß die relativen Phasen der Komponenten der
Resonanzbewegung schwierig zu steuern sind, weil die Phasenbeziehung zwischen
dem Antriebssignal und der Bewegung eines Scanners mit hohem Q-Faktor in der
Nähe der Resonanz drastische Änderungen als Folge von kleinen Änderungen von
Faktoren wie Alterung, Abnutzung oder Umgebungstemperatur erfahren kann.
Diese Schwierigkeit wird bei dem Steuersystem in Fig. 7 dadurch vermieden,
daß die Phase nicht durch direkte Steuerung der Antriebssignalphase, sondern
durch Abstimmung eines abstimmbaren Scanners gesteuert wird, vorzugsweise in
analoger Weise wie bei konventionellen bei einer PLL-Phasenregelschleife.
In konventioneller Weise bestimmt ein Phasendetektor 104 die Phasen
differenz zwischen den (Positions- oder Geschwindigkeits)-Ausgängen der
Scanner 50 und 52. Dies bedeutet, daß der Phasendetektor 104 einen Ausgang
proportional der Differenz zwischen den Zeitpunkten des Auftretens eines
Nulldurchgangs der fundamentalen Komponente und eines angrenzenden Null
durchgangs der harmonischen Komponente erzeugt. Der resultierende Phasen
differenz-Ausgang wird zur Steuerung der Phase (und effektiv der Frequenz)
des Scanners 52 benutzt. Anstelle der Verwendung zur Erzeugung eines Treiber
signals für den Scanner 52 wird jedoch diese Phasendifferenz von einer Heiz
schaltung 106 benutzt, um die Stromstärke durch ein Heizelement 107 (Fig. 5)
zu ändern, das die Scannerwelle 84 umgibt. Die Federkonstante der Welle 84
hängt von deren Temperatur ab und deshalb auch die Resonanzfrequenz des
Scanners. Durch Steuerung des Heizstroms in Abhängigkeit von der Phasen
differenz zwischen den beiden Scannern kann man ihre geeignete Phasenbe
ziehung beibehalten, ohne daß sich Schwierigkeiten ergeben, die von dem
Versuch herrühren, eine direkte Steuerung der Treibersignalphase durchzu
führen. Das Treibersignal, das dem Scannertreiber 108 in Fig. 7 zugeführt
wird, stammt nicht von einem getrennten Signalgenerator, sondern wird durch
Mitkopplung von dem Ausgang des Scanners 52 abgeleitet. Wegen der Mitkopp
lung zeigt die Schleife mit dem Scanner 52 und dessen Treiber 108 eine
Instabilität bei geringer Amplitude. Dieses System ist selbstschwingend
und die Amplitude steigt kontinuierlich an, bis die internen Verstärker
des Treibers 108 Sättigung erreichen. Um eine geeignete vorherbestimmte
Amplitude zu erzielen, die durch den Fourier-Koeffizienten C3 für die
dritte Harmonische eingestellt wird, justiert eine Amplituden-Steuerschaltung
110 ein Dämpfungsglied 112, um den gesättigten Verstärkerausgang zu dämpfen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Scanner 50 derart
ausgebildet, daß er durch gleichartige Rückkopplung mit seinem Treiber 114
selbstschwingend ist, und eine Amplituden-Steuereinrichtung 116 benutzt
ein entsprechendes Dämpfungsglied 118, um die Amplitude beizubehalten, die
durch den Fourier-Koeffizienten C1 für die fundamentale Komponente bestimmt
wurde.
Ein äquivalentes System ersetzt das Heizelement 107 mit den Windungen
einer magnetischen Feder, welche zwischen der Welle des Scanners und dem
Gehäuse angreift. Eine derartige Feder kann wie in der US-PS 4 959 568 be
schrieben ausgebildet sein. Derartige Systeme tendieren nicht dazu, einen
so breiten Resonanzfrequenzbereich wie abstimmbare Scanner mit einem Heiz
element zu verursachen, aber ihre Resonanzfrequenzen können normalerweise
schneller geändert werden.
Obwohl die Anordnung in Fig. 7 vorgezogen wird, kann entsprechend
Fig. 8 ein Steuerschema benutzt werden, was die Breite der Anwendbarkeit
der Konzeption mit abstimmbarem Scanner demonstriert. Bei dieser Anordnung
liefert ein frei laufender Oszillator 122 den Eingang für den Treiber 108
des Scanners 52. Dies bedeutet, daß der Scanner 52 nicht selbstschwingend
mit seinem Treiber bei dieser Anordnung ist und daß die Systemresonanz
nicht automatisch gesucht wird, obwohl der Oszillator 122 so ausgebildet
werden kann, daß der Scanner 52 so nah bei dieser Resonanz wie gewünscht
angetrieben werden kann. Der Scannerausgang wird ggf. nach einer gewissen
Phaseneinstellung in einem Phasenschreiber 124 einem Frequenzteiler 126 zuge
führt, dessen Ausgangsfrequenz ein Drittel seiner Eingangsfrequenz beträgt.
Der Frequenzteiler 126 führt seinen Ausgang dem Treiber 114 des Scanners 50
zu.
Deshalb hält das Steuersystem in Fig. 8 eine konstante Phasenbe
ziehung zwischen dem Ausgang des Scanners 52 und dem Eingang zum Scanner 50
aufrecht. Wie bereits erwähnt wurde, ist jedoch die Beziehung zwischen dem
Eingang und dem Ausgang eines Scanners mit hohem Q-Faktor stark veränderlich,
wie beispielsweise bei einem in der Nähe der Resonanz arbeitenden Scanner
50, was der Ursprung von Problemen bei bekannten Versuchen war, Systeme
mit mehrfacher Resonanz zu verwenden, um gewünschte nicht sinusförmige
periodische Signale zu liefern. Ohne zusätzliche Maßnahmen würde deshalb die
Phasenbeziehung zwischen den Ausgängen der Scanner 50 und 52 zu Änderungen
tendieren, obwohl die Beziehung zwischen dem Ausgang des Scanners 52 und
dem Eingang des Scanners 50 festliegt. Das Steuersystem in Fig. 8 hält
jedoch die Phasenbeziehungen zwischen den Ausgängen konstant, wodurch die
Schwierigkeiten vermieden werden können, mit denen bekannte Anordnungen
behaftet sind, bei denen die Resonanzfrequenz des Scanners 50 in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz zwischen dem Eingang des Scanners und dessen Ausgang
(oder in äquivalenter Weise zu der Phasendifferenz zwischen den Ausgängen
der Scanner 50 und 52) eingestellt wird.
Bei der Ausführungsform in Fig. 8 findet ein Phasendetektor 128
Verwendung, der ähnlich wie der Phasendetektor 104 ausgebildet ist. Der
Phasendetektor 128 spricht auf die Differenz zwischen den Ausgängen der
beiden Scanner an, um ein Steuersignal an eine Heiz-Steuereinrichtung 130
zu liefern, ähnlich wie die Steuerschaltung 106 in Fig. 7, welche Steuer
schaltung die Resonanzfrequenz des Scanners 50 einstellt. In dieser Weise
wird durch die Anordnung in Fig. 8 die geeignete Phasenbeziehung zwischen
den beiden harmonischen Komponenten der Bewegung des Zielpunkts beibehalten.
Claims (18)
1. Optisches Instrument mit
- A) mindestens einer Lichtquelle und mindestens einem Lichtdetektor,
- B) einer einen Strahlengang zwischen einem Zielpunkt in einem Objekt bereich und der Lichtquelle oder dem Detektor definierenden Ein richtung, und mit
- C) einer in dem Strahlengang angeordneten Scanneranordnung, welche
- i) mindestens eine Ablenkanordnung aufweist, die eine Ablenkachse aufweist und eine Resonanz sowohl bei einer ersten fundamentalen Resonanzfrequenz als auch bei einer zusätzlichen harmonischen Resonanzfrequenz aufweist, die eine Harmonische der fundamentalen Resonanzfrequenz ist, sowie
- ii) einen Treibermechanismus zum Ändern der Position des Zielpunkts in Richtungen im wesentlichen parallel zu der zugeordneten Ab lenkungsachse, durch gleichzeitigen Antrieb der Ablenkanordnung ohne Resonanz und Antrieb mit Resonanz bei der fundamentalen und der harmonischen Resonanzfrequenz, wobei der Antriebsmecha nismus ein Steuersystem zur Aufrechterhaltung einer vorherbe stimmten Phasenbeziehung zwischen Komponenten der Bewegung des Zielpunkts bei den beiden Resonanzfrequenzen enthält.
2. Optisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Scanneranordnung
- A) einen drehbar angeordneten Resonanz-Scanner aufweist, dessen Spiegel so positioniert ist, daß Licht entlang dem Strahlengang reflektiert wird, und wobei
- B) ein Motor zum Drehen des Resonanz-Scanners ohne Resonanz vorgesehen ist.
3. Optisches Instrument nach Anspruch 2, wobei die Ablenkanordnung eine
elastische Bewegungs-Reduziereinrichtung enthält, die den Motor mit dem
Resonanz-Scanner koppelt.
4. Optisches Instrument nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Resonanz-Scanner
ein reaktionsfreier Scanner ist.
5. Optisches Instrument nach Anspruch 2, wobei
- A) die Ablenkanordnung einen zweiten Resonanz-Scanner getrennt von dem ersten Resonanz-Scanner aufweist, wobei die Resonanzfrequenz des ersten Resonanz-Scanners eine fundamentale oder harmonische Resonanz frequenz ist, wobei die Resonanzfrequenz des zweiten Resonanz-Scanners die andere fundamentale oder harmonische Resonanzfrequenz ist, und wobei
- B) der Antriebsmechanismus getrennte erste und zweite Treiber zum Antrieb des ersten bzw. des zweiten Resonanz-Scanners aufweist, im wesentlichen bei ihren Resonanzfrequenzen, und wobei ein dritter Treiber zum An trieb des Motors ohne Resonanz vorgesehen ist.
6. Optisches Instrument nach Anspruch 1, wobei
- A) die Ablenkanordnung sowohl einen Resonanz-Scanner als auch einen Scanner ohne Resonanz aufweist, deren getrennte Spiegel die Position des Zielpunkts in Richtungen ändern, die im wesentlichen parallel zu der Ablenkachse verlaufen, und wobei
- B) der Treibermechanismus die Scanner mit bzw. ohne Resonanz antreibt.
7. Optisches Instrument nach Anspruch 1, wobei eine Mikroskop-Objektiv
linse in dem Strahlengang angeordnet und auf den Objektbereich
fokussiert ist.
8. Optisches Instrument nach Anspruch 8, wobei
- A) das optische Instrument sowohl eine Lichtquelle als auch einen Lichtdetektor enthält,
- B) die den Strahlengang definierende Einrichtung einen Lichtquellen- und einen Detektor-Strahlengang zwischen dem Zielpunkt und der Lichtquelle bzw. dem Detektor definiert, derart daß die beiden Strahlengänge ein gemeinsames Wegsegment aufweisen, und wobei
- C) die Abtastanordnung und das Objektiv in dem gemeinsamen Wegsegment angeordnet sind.
9. Konfokales Mikroskop mit
- A) einer Lichtquelle,
- B) einem Lichtdetektor,
- C) einer Mikroskop-Objektivlinse zur Beobachtung eines Objektbereichs,
- D) einer den Strahlengang von der Lichtquelle und dem Detektor zwischen einem Objektpunkt in dem Objektbereich und der Lichtquelle bzw. dem Detektor definierenden Einrichtung, derart daß der Strahlengang der Lichtquelle und des Detektors ein gemeinsames Wegsegment auf weisen, sowie mit
- E) einer Scanneranordnung, die in dem gemeinsamen Wegsegment angeordnet ist und
- i) mindestens eine Ablenkanordnung aufweist, die einer Ablenkachse zugeordnet ist und eine Resonanz sowohl bei einer ersten funda mentalen Resonanzfrequenz auch bei einer zusätzlichen harmoni schen Resonanzfrequenz aufweist, die eine Harmonische der fundamentalen Resonanzfrequenz ist, sowie
- ii) einen Treibermechanismus zum Antrieb der Ablenkanordnung auf weist, um die Position des Zielpunkts in Richtungen im wesentlichen parallel zu der zugeordneten Achse bei der fundamentalen und der harmonischen Resonanzfrequenz gleichzeitig zu ändern, wobei der Treibermechanismus ein Steuersystem zur Beibehaltung einer vor herbestimmten Phasenbeziehung zwischen den Komponenten der Bewegung des Zielpunkts bei den beiden Resonanzfrequenzen auf weist.
10. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 9, wobei
- A) die Ablenkanordnung einen ersten Scanner aufweist, dessen Resonanz frequenz die fundamentale Resonanzfrequenz ist, und einen zweiten Scanner aufweist, dessen Resonanzfrequenz die harmonische Resonanz frequenz ist, und wobei
- B) der Treibermechanismus einen ersten und einen zweiten Treiber zum Antrieb des ersten bzw. des zweiten Scanners aufweist, im wesentlichen bei deren Resonanzfrequenz.
11. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 10, wobei das Steuersystem
- A) einen Phasenkomparator zum Vergleich der Phasen der Komponenten der Bewegung der Ablenkanordnung bei den beiden Resonanzfrequenzen auf weist, und wobei
- B) eine Resonanzfrequenz-Steuereinrichtung vorgesehen ist, die auf den Phasenkomparator anspricht, um derart eine der Resonanzfrequenzen zu steuern, daß eine vorherbestimmte Phasenbeziehung zwischen den beiden Resonanzfrequenzkomponenten beibehalten wird.
12. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 11, wobei die Resonanzfrequenz-
Steuereinrichtung ein Heizelement zum Heizen der Ablenkanordnung aufweist
und eine der Resonanzfrequenzen durch Verwendung des Heizelements zum
Heizen der Ablenkanordnung einstellt.
13. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 11, wobei die Resonanzfrequenz-
Steuereinrichtung eine magnetische Feder enthält, die in der Ablenkan
ordnung wirksam ist und die eine der Resonanzfrequenzen durch Änderung
der Stromstärke einstellt, die in der magnetischen Feder vorhanden ist.
14. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 9, wobei das Steuersystem
- A) einen Phasendetektor zur Erzeugung eines Ausgangs aufweist, der für die Phasendifferenz zwischen den Komponenten der Bewegung der Ablenkanordnung bei den beiden Resonanzfrequenzen repräsentativ ist, und wobei
- B) eine Resonanzfrequenz-Steuereinrichtung auf den Phasendetektor an spricht, um derart eine der Resonanzfrequenzen zu steuern, daß eine vorherbestimmte Phasenbeziehung zwischen den beiden Resonanz frequenz-Komponenten beibehalten wird.
15. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 14, wobei der Treibermechanismus
auf mindestens eine Resonanzfrequenzkomponente der Bewegung der
Ablenkanordnung anspricht, um eine Eigenschwingung des Antriebs
mechanismus und der Deflektoranordnung bei dieser Frequenz zu
verursachen.
16. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 15, wobei die Resonanzfrequenz-
Steuereinrichtung ein Heizelement zum Heizen der Ablenkanordnung
enthält und die eine Resonanzfrequenz durch Benutzung des Heiz
elements zum Erhitzen der Ablenkvorrichtung einstellt.
17. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 16, wobei der Antriebsmechanismus
auf mindestens eine Resonanzfrequenzkomponente der Bewegung der
Ablenkanordnung anspricht, um eine Eigenschwingung des Treiber
mechanismus und der Ablenkanordnung bei dieser Frequenz zu verur
sachen.
18. Konfokales Mikroskop nach Anspruch 9, wobei die Scanneranordnung
eine zweite Ablenkanordnung enthält, um die Position des Zielpunkts
in Richtungen im wesentlichen parallel zu einer zweiten Ablenkachse
zu ändern, die im wesentlichen orthogonal zu der ersten Ablenkachse
ist.
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