DE4400708B4

DE4400708B4 - Reinigungs- und Toner-Magazin für eine elektrophotographische Einrichtung

Info

Publication number: DE4400708B4
Application number: DE4400708A
Authority: DE
Inventors: Hirotaka Ebina Hatta; Hiroshi Ayase Saitoh; Shigemi Atsugi Kanda; Yozo Machida Matsuura; Masahiko Kawasaki Kamijo
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1993-01-12
Filing date: 1994-01-12
Publication date: 2006-11-16
Anticipated expiration: 2014-01-13
Also published as: US6148171A; US5873021A; US5697038A; DE4400708A1; JP2873532B2; DE4447793B4; US5555081A; JPH06314027A

Abstract

Reinigungs- und Tonermagazin (70), das aufweist,
eine Behältereinheit (71) für ungenutzten Toner, um einen Resttoner zu entfernen und zu sammeln, der auf einem photoleitfähigen Element (51) verblieben ist,
eine Behältereinheit (72) für frischen Toner, um einen frischen Toner einer Entwicklungseinheit (54) einer elektrophotographischen Vorrichtung zuzuführen,
wobei die Behältereinheit (71) für ungenutzten Toner und die Behältereinheit (72) für frischen Toner durch eine Verbindungseinrichtung (75) angeschlossen sind,
wobei das Reinigungs- und Tonermagazin (70) beweglich an einem Körper (51a) der elektrophotographischen Vorrichtung montiert ist, die das photoleitfähige Element (51) und die Entwicklungseinheit (54) enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (75) eine Führung (75b) aufweist und die Behältereinheit (72) für frischen Toner eine Führung (72b) aufweist, wobei diese Führungen (72b, 75b) in jeweilige Führungsschienen (54e, 76) des Gehäuses der elektrofotografischen Vorrichtung einführbar sind, wobei
die Verbindungseinrichtung (75) aus starrem Material einen Tragabschnitt (75c) enthält, in welchem eine...

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- und Toner-Magazin für eine elektrophotographische Einrichtung und betrifft insbesondere eine Reinigungs- und eine Entwicklungsvorrichtung, die in einem Faksimilegerät, einem Drucker/Printer oder einer ähnlichen elektrophotographischen Einrichtung untergebracht sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer elektrophotographischen Einrichtung ist es allgemein üblich, ein latentes Bild elektrostatisch auf einem Bildträger, z. B. einem photoleitfähigen Element zu erzeugen, das latente Bild mit Hilfe eines Entwicklers, d. h. Toner zu entwickeln, um ein entsprechendes Tonerbild zu erzeugen, und dann das Tonerbild auf ein Papier zu übertragen. Das Papier trägt das Tonerbild, das mittels Wärme fixiert worden ist, und wird dann aus der Einrichtung als ein Aufzeichnungsblatt ausgetragen. Der Toner, welcher auf dem photoleitfähigen Element nach der Bildübertragung zurückgeblieben ist, wird mittels einer Reinigungsschneide abgeschabt und dann in einem Behälter für ungenutzten Resttoner gesammelt. Eine Entladelampe beleuchtet die gereinigte Oberfläche des photoleitfähigen Elements, um Ladungen, die ebenfalls auf dem Element verblieben sind, zu verteilen. Der gegenwärtige Trend bei elektrophotographischen Geräten geht in Richtung einer benutzer-orientierten Wartung einschließlich einem Ergänzen von frischem Toner und dem Sammeln von ungenutztem Resttoner. Hierzu sollte die Handhabung bei der Wartung vereinfacht werden. Jedoch sind ein Behälter für frischen Toner und der Behälter für ungenutzten Resttoner üblicherweise getrennt voneinander ausgebildet, so dass der Benutzer gezwungen ist, einen nach dem anderen in einer lästigen und aufwendigen Prozedur zu ersetzen. Ferner muss in den herkömmlichen Einrichtungen der Behälter für ungenutzten Resttoner mit einem Sensor versehen sein, der darauf anspricht, wenn der Behälter mit dem Resttoner gefüllt ist.

Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, ist ein System vorgeschlagen worden, bei welchem das photoleitfähige Element, die Entwicklungsvorrichtung, der Behälter für frischen Toner, die Reinigungsvorrichtung und der Behälter für ungenutzten Toner in einer Einheit ausgeführt sind; wenn beispielsweise in dem Behälter für frischen Toner der Toner ausgeht, muss die Einheit als Ganzes ersetzt werden. Dies erhöht jedoch die Kosten der Einheit sowie die laufenden Kosten pro Papierblatt, da beispielsweise das photoleitfähige Element, die Entwicklungs- und die Reinigungsvorrichtung sowie der Behälter für ungenutzten Resttoner, welche noch verwendbar sind, zusammen mit dem leeren Behälter für frischen Toner ausrangiert werden. Darüber hinaus sind giftige Substanzen in der Einheit enthalten, durch welche es zu einer Umweltverschmutzung kommen kann, wenn die Einheit weggeworfen wird. Obwohl der Hersteller den Behälter für frischen Toner einsammeln und wieder auffüllen kann, müssen das photoleitfähige Element, die Entwicklungs- und die Reinigungsvorrichtung sowie der Behälter für ungenutzten Resttoner, die nicht unmittelbar etwas mit dem Tonernachfüllen zu tun haben, ebenfalls transportiert werden, wodurch sich zusätzliche Transportkosten ergeben.

Im Hinblick auf die vorstehend angeführten Tatsachen ist daher ein Reinigungs- und Tonermagazin (was im folgenden der Einfachheit halber als RT-Magazin bezeichnet wird) vorgeschlagen worden, bei welchem der Behälter für frischen Toner und der Behälter für ungenutzten Resttoner als eine Einheit ausgebildet sind. Das RT-Magazin, welches als Ganzes austauschbar ist, vereinfacht die Wartung, es entfällt die Notwendigkeit, einen Sensor vorzusehen, welcher auf den vollen Zustand des Behälters für ungenutzten Resttoner anspricht, und es ist die Schwierigkeit hinsichtlich einer Umweltverschmutzung gelost. Bei dem herkömmlichen RT-Magazin ist der Behälter für frischen Toner vollkommen unabhängig von der Entwicklungsvorrichtung und sie wird mit Toner über einen langen Transportweg nachgefüllt, der durch einen Motor, eine Förderschnecke, eine Führung, ein Rührelement usw. ausgeführt ist.

Bei einer elektrophotographischen Einrichtung mit einem solchen RT-Magazin wird von dem Benutzer erwartet, dass er die Wartung einschließlich des Nachfüllens von frischem Toner und des Sammelns von ungenutztem Resttoner durchführt. Daher besteht ein Vorzug darin, dass die Handhabung bzw. Durchführung der Wartung einfach ist und die Austauschhäufigkeit des RT-Magazins gering ist. Um die Austauschhäufigkeit zu verringern, sollten die Behälter für frischen Toner und für ungenutzten Resttoner jeweils vorteilhafterweise eine große Kapazität aufweisen. Jedoch sind solche voluminösen Behälter vom Standpunkt einer Platzersparnis nachteilig. Dann wird durch einen Behälter für frischen Toner, in welchem der Toner ausgegangen ist, einfach Platz vergeudet und außerdem wird das Kosten-Leistungsverhältnis der Einrichtung verschlechtert, da sie aus einer Anzahl Teile besteht, um ein wirksames Nachfüllen zu bewirken. Da darüber hinaus der Toner über einen langen Transportweg befördert wird, nimmt dessen Qualität und folglich die Bildqualität ab.

Die US 5,126,799 A zeigt ein Magazin mit einem Resttonerbehälter sowie einem Frischtonerbehälter. Die beiden Behälter sind starr zueinander vorgesehen. Der hier eingesetzte Mechanismus mit Schienenführungen kann die beiden Behälter in einem starren Verhältnis zueinander vorsehen, da die gezeigte Führungsschiene die beiden Behälter lediglich passend anordnen kann, wenn die beiden Behälter vollkommen starr zueinander montiert sind.

Aus der JP 03-256 058 A mit englischem Abstract ist ein Reinigungs- und Tonermagazin nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, das eine Behältereinheit für ungenutzten Toner, um diesen Resttoner zu entfernen und zu sammeln, der auf einem photoleitfähigen Element verblieben ist, und eine Behältereinheit für frischen Toner umfasst, um einen frischen Toner einer Entwicklungseinheit einer elektrophotographischen Vorrichtung zuzuführen, wobei die Behältereinheit für ungenutzten Toner und die Behältereinheit für frischen Toner einstückig durch eine Verbindungseinrichtung angeschlossen sind, die durch ein festes Material verwirklicht ist. Das Reinigungs- und Tonermagazin ist beweglich an einem Körper der elektrophotographischen Vorrichtung montiert, das das photoleitfähige Element und die Entwicklungseinheit enthält. Die Verbindungseinrichtung, die die Behältereinrichtung für den ungenutzten Toner und die Behältereinrichtung für den frischen Toner verbindet, enthält einen Tragabschnitt, in welchem eine Projektion der Behältereinheit für frischen Toner lose festgelegt ist. Die Verbindungseinrichtung ist unbeweglich auf der Behältereinrichtung für ungenutzten Toner positioniert. Die Projektion ist lose in der Verbindungseinrichtung festgelegt, um dadurch die Behältereinrichtung für den ungenutzten Toner zu veranlassen, die Behältereinrichtung für den frischen Toner zu tragen, wobei die Behältereinrichtung für den frischen Toner relativ zu der Behältereinrichtung für den ungenutzten Toner innerhalb eines Bereiches beweglich ist. Dabei ist die relative Beweglichkeit der Behältereinrichtung für den frischen Toner zu der Behältereinrichtung für den ungenutzten Toner in der abwärtigen Richtung durch Nasen und in der anderen Richtung durch die Kraft einer Feder begrenzt.

Gemäß der Erfindung soll ein Reinigungs- und Toner- (RT-) Magazin geschaffen werden, das leicht zu ersetzen und zu handhaben ist und die Wartung erleichtert.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Reinigungs- und Toner- (RT-)Magazin für eine elektrophotographische Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Ausführungsbeispiel

1 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung.

2 eine Schnittansicht einer Entwicklungsvorrichtung in der Einrichtung der 1;

3 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;

4 eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten Ausführungsform;

5 eine perspektivische Ansicht eines in 4 dargestellten Verbindungsteils;

6 eine Draufsicht, in welcher ein Sitz und ein Ansatz wiedergegeben sind, welcher an dem Verbindungsteil der 4 vorgesehen sind und auf dem Sitz aufliegt;

Eine bevorzugte Ausführungsform des Reinigungs- und Toner- (RT-) Magazins gemäß der Erfindung wird nachstehend beschrieben.

Die 1 zeigt ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem die Erfindung zum Einsatz kommen kann. Die Einrichtung hat eine photoleitfähige Trommel, die aus einem Metallkern und einer photoleitfähigen Schicht auf dem Kern gebildet ist. Eine Laderolle oder ein Kontaktlader 52 lädt die Oberfläche der Trommel 51 während eines Bilderzeugungsvorgangs. Mittels einer Optik 53 wird die Oberfläche der Trommel 51 bildweise belichtet, um auf ihr elektrostatisch ein latentes Bild zu erzeugen. Ein Behälter 64 für frischen Toner und ein Behälter 62 für ungenutzten Toner bilden ein RT-Magazin, was noch beschrieben wird. Eine Entwicklungsvorrichtung 54 entwickelt ein auf der Trommel 1 erzeugtes Tonerbild, indem Toner aufgebracht wird. Mittels einer Übertragungsrolle 55 wird das sich ergebende Tonerbild von der Trommel 1 an ein Papier 56 übertragen. Mittels einer Fixierrolle 57 wird das Tonerbild mittels Druck und Wärme auf dem Papier 56 fixiert. Mittels einer Austragrolle 58 wird das Blatt Papier 56, das das Tonerbild trägt, aus der Einrichtung ausgetragen. Eine Abzugsrolle 59 zieht das Papier 56 ab und führt es über eine Förderrolle 60 einem Ausrichtrollenpaar 61 zu. Das Ausrichtrollenpaar 61 befordert das Papier 56 mit einer vorherbestimmten zeitlichen Steuerung zu der Übertragungsrolle 55. Die Entwicklungseinheit 54 hat einen Aufnahmeteil 54a, auf welchem der Behälter 64 gehaltert ist, eine Tonerzuführrolle 54b, eine Entwicklungsrolle 54c, auf welche der frische Toner von der Zuführrolle 54b in einer dünnen Schicht aufgebracht wird, und eine Übertragungrolle 54d, welche in Anlage an der Rolle 54c gehalten ist. Der Toner wird dann von der Rolle 54c an die Rolle 54d und dann an die Trommel 51 übertragen.
Wie in 1 dargestellt, hat der Behälter 62 für ungenutzten Resttoner, welcher einen Teil des RT-Magazins bildet, im Inneren eine Bürstenrolle 62a zum Sammeln des Toners, welcher nach einer Bildübertragung auf der Trommel 51 verbleibt, einen Abstreifer 62b, welcher an der Bürstenrolle 62a in Anlage gehalten ist, eine Reinigungsschneide 62c, welche an der Trommel 51 in Anlage gehalten ist, um den Toner von der Trommel 51 abzustreifen, eine Magnetrolle 62d, welche drehbar ist, wodurch der Toner angezogen wird, welcher von der Trommel 51 entfernt worden ist, und einen Abstreifer 62e, der an der Magnetrolle 62d in Anlage gehalten ist. Mittels einer Entladelampe 63 werden Ladungen verteilt, welche auf der Oberfläche der Trommel 51 nach einer Bildübertragung verblieben sind, um sie dadurch in den Ausgangszustand zurückzubringen.
Wie in 2 dargestellt, ist in dem Behälter 64 Toner T untergebracht und ein Rührelement 64a vorgesehen, das um eine Welle 64e drehbar ist, um den Toner T umzurühren, und das an seinem freien Ende mit einem elastischen Teil 64b versehen ist. Das Rührelement 64a und der elastische Teil 64b bilden zusammen einen Fördermechanismus. Der elastische Teil 64b ist drehbar, um den Toner, der sich an der Innenfläche 64a des Behälters 64 abgesetzt hat, abzustreifen. Gleichzeitig schaufelt der elastische Teil 64b den frischen Toner T nach oben und befördert ihn zu einer Auslassöffnung 64c, welche in einem Teil des Behälters 64 ausgebildet ist. Ein Verschluss 64d öffnet oder verschließt wahlweise die Auslassöffnung 64c in dem Behälter 64, welcher aus der Einrichtung herausnehmbar ist.
Anhand von 3 wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die auch Bestandteile umfassen kann, die in den 1 und 2 gezeigt sind, so dass dieselben Teile wie die Teile in den 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Das RT-Magazin 70 weist einen Behälter 71 für ungenutzten Toner und einen Behälter 72 für frischen Toner auf. Der Behälter 71 ist mit einem Griff 73 und einem gabelformig ausgebildeten Teil 74 versehen, welches mit der Welle 51a der Trommel 51 in Eingriff bringbar ist. Um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern, hält die Bedienungsperson den Griff 73, bringt die Teile 74 in Eingriff mit der Welle 51a und positioniert den Behälter 72 auf dem Aufnahmeteil 54a der Entwicklungseinheit 54. Zur gleichen Zeit, wenn das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung angebracht wird, werden verschiedene Teile, die in dem Behälter 71 für ungenutzten Toner angeordnet sind, in eine ganz bestimmte Position bezüglich der Trommel 51 gebracht. Wenn die Entladelampe 63 und/oder die Laderolle 52 wie in der vorherigen Ausführungsform an dem RT-Magazin 70 angebracht sind, werden sie ebenfalls in vorherbestimmten Positionen bezüglich der Trommel 51 festgelegt.
Wie in der in Einzelteile aufgelösten Darstellung in 4 gezeigt ist, hat das RT-Magazin 70 Verbindungsteile 75, welche den Behälter 71 und den Behälter 72 verbinden. Jedes Verbindungsteil 75 ist als eine abgestufte Platte 75a ausgeführt. Ein verhältnismäßig langer Ansatz oder eine Führung 75b ist an der Außenfläche jeder Platte 75a ausgebildet und verläuft in der Richtung, um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern. Wie in 5 und 6 dargestellt, sind Sitze 75c zum Aufnehmen von Ansätzen, welche noch beschrieben werden, an der Innenfläche jeder Platte 75a ausgebildet.
Wie in 4 dargestellt, ist der Behälter 72 mit zwei Ansätzen 72a in einem oberen Teil jedes Endes und mit einem verhältnismäßig langen Ansatz oder einer entsprechenden Führung 72b genau in der Mitte jedes Endes versehen. Die Verbindungsteile 75 sind an dem Behälter 71 so angebracht, dass deren Sitze 75c jeweils die entsprechenden Ansätze 72a tragen, wodurch das RT-Magazin 70 vervollständigt ist. Wie in 6 dargestellt, ist der Behälter 72 mit einem gewissen Spiel mit dem Behälter 71 zu einer Einheit verbunden. Der Aufnahmeteil 54a ist mit schlitzförmigen Führungsschienen 54e an seinen gegenüberliegenden Seiten versehen, in welchen die Führungen 72b des Behälters 72 geführt sind. Eine schlitzförmige Führungsschiene 76 ist in dem Gehäuse der Einrichtung an der Außenseite jeder Führungsschiene 54e ausgebildet, um so das entsprechende Führungsteil 75b des Verbindungsteils 75 zu führen.
Um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern, werden die Führungen 75b langsam in die Führungsschienen 76 eingebracht, wobei sie durch letztere geführt sind. Gleichzeitig werden die Führungen 72b in die Führungsschienen 54e eingeführt. Sobald die Teile 74 in Eingriff mit der Welle 51a gebracht sind, ist der Behälter 72 für frischen Toner in dem Aufnahmeteil 54a positioniert. Der Behälter 72 hat, wie vorstehend erwähnt, ein gewisses Spiel und kann in dem Aufnahmeteil 54a positioniert werden, selbst wenn die Führungsschienen 54e gewisse Bemessungsfehler aufweisen.
Wie vorstehend ausgeführt, kann mittels der Führungen 75b und 72b, welche an dem RT-Magazin 70 vorgesehen sind, und mittels der entsprechenden Führungsschienen 76 und 54e das RT-Magazin 70 genau bezüglich der Trommel 51 und der Entwicklungseinheit 54 positioniert werden. Außerdem wird durch den Griff 73 ein leichtes Handhaben des RT-Magazins 70 gefördert.
Durch die Erfindung sind somit verschiedene nicht vorhersehbare Vorteile erreicht, die nachstehend aufgezählt werden.

1) Da ein Behälter für frischen Toner in dem RT-Magazin zu einer Entwicklungseinheit hin bewegbar ist, wird der Aufbau vereinfacht, die Größe wird verkleinert, und es wird Raum gespart. Außerdem kann der Behälter eine große Kapazität haben.
2) Wenn der Behälter für frischen Toner in der Nähe eines Behälters für ungenutzten bzw. verbrauchten Toner angeordnet ist, wird er in einem unbeweglichen Zustand gehalten. Im Falle des Austausches des RT-Magazins können die zwei Behälter in die Position zurückgebracht werden, in welcher sie aneinander angrenzen. Da die beiden Behälter als eine Einheit ausgetauscht werden können, ist dadurch die Wartung erleichtert.
3) Das RT-Magazin kann an einer elektrophotographischen Einrichtung genau in einer vorher bestimmten Position angebracht werden, wodurch die Wartung weiter vereinfacht ist.

Claims

Reinigungs- und Tonermagazin (70), das aufweist, eine Behältereinheit (71) für ungenutzten Toner, um einen Resttoner zu entfernen und zu sammeln, der auf einem photoleitfähigen Element (51) verblieben ist, eine Behältereinheit (72) für frischen Toner, um einen frischen Toner einer Entwicklungseinheit (54) einer elektrophotographischen Vorrichtung zuzuführen, wobei die Behältereinheit (71) für ungenutzten Toner und die Behältereinheit (72) für frischen Toner durch eine Verbindungseinrichtung (75) angeschlossen sind, wobei das Reinigungs- und Tonermagazin (70) beweglich an einem Körper (51a) der elektrophotographischen Vorrichtung montiert ist, die das photoleitfähige Element (51) und die Entwicklungseinheit (54) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (75) eine Führung (75b) aufweist und die Behältereinheit (72) für frischen Toner eine Führung (72b) aufweist, wobei diese Führungen (72b, 75b) in jeweilige Führungsschienen (54e, 76) des Gehäuses der elektrofotografischen Vorrichtung einführbar sind, wobei die Verbindungseinrichtung (75) aus starrem Material einen Tragabschnitt (75c) enthält, in welchem eine Projektion (72a) der Behältereinheit (72) für frischen Toner mit einem Spiel festgelegt ist, um dadurch die Behältereinrichtung (71) für den ungenutzten Toner zu veranlassen, die Behältereinrichtung (72) für den frischen Toner zu tragen, die Verbindungseinrichtung (75) unbeweglich auf der Behältereinrichtung (71) für ungenutzten Toner positioniert ist, und die Behältereinrichtung (72) für den frischen Toner relativ zu der Behältereinrichtung (71) für den ungenutzten Toner innerhalb des Spieles beweglich ist, das zu einem Spalt zwischen der Projektion (72a) und dem Tragabschnitt (75c) korrespondiert.
Reinigungs- und Tonermagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Positioniereinrichtung, um den Behälter (72) für frischen Toner in einer vorherbestimmten Position bezüglich der Entwicklungseinheit (54) zu positionieren, und um den Behälter (71) für ungenutzten Toner in einer vorherbestimmten Position bezüglich des photoleitfähigen Elements (51) zu positionieren.
Reinigungs- und Tonermagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (71) für ungenutzten Toner Führungsteile (74) einschließlich Ausschnitten aufweist, die, wenn das Magazin (70) in der elektrofotografischen Einrichtung gehaltert ist, mit einer Drehwelle (51a) des photoleitfähigen Elements (51) in Eingriff bringbar sind, um den Behälter (71) für ungenutzten Toner entsprechend zu positionieren.
Reinigungs- und Tonermagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtung (54) Führungsschienen (54e, 76) aufweist, um, wenn das Reinigungs- und Tonermagazin (70) in der elektrofotografischen Einrichtung gehaltert ist, den Behälter (72) für frischen Toner zu führen, um dadurch den Behälter (72) für frischen Toner in eine vorherbestimmte Position zu bringen.
Reinigungs- und Tonermagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (62, 71) für ungenutzten Toner aufweist: eine Reinigungseinrichtung (62c) zum Entfernen des Toners, welcher auf dem photoleitfähigen Element (51) verblieben ist, und einen drehbaren Magnetkörper (62d), damit sich der Toner, der von der Reinigungseinrichtung (62c) entfernt worden ist, magnetisch an dem Magnetkörper (62d) absetzt und damit der Toner in dem hierfür vorgesehenen Behälter (62, 71) gesammelt wird.
Reinigungs- und Tonermagazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (62, 71) für ungenutzten Toner eine Schabeinrichtung (62e) enthält, die konstruiert ist, um die Magnetwalze (62d) zu berühren.
Reinigungs- und Tonermagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (64, 72) für frischen Toner einen Tonerauslass (64c) enthält, um den frischen Toner der Entwicklungsvorrichtung (54) zuzuführen, und einen drehbaren Fördermechanismus (64e), um den frischen Toner zu befördern und zu rühren, wobei der Fördermechanismus (64e) den frischen Toner zu dem Tonerauslass (64c) befördert.
Reinigungs- und Tonermagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördermechanismus (64e) eine Rühreinrichtung (64a) und ein elastisches Teil (64b) an einer Kante der Rühreinrichtung (64a) aufweist.
Reinigungs- und Tonermagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (64, 72) für frischen Toner einen Tonerauslass (64c) enthält, um den frischen Toner der Entwicklungsvorrichtung (54) zuzuführen, und eine Verschlusseinrichtung (64d), um den Tonerauslass (64c) zu öffnen oder zu verschließen.
Reinigungs- und Tonermagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (71) für den ungenutzten Toner als eine Einheit mit zumindest der Entladeeinrichtung (63) oder der Ladeeinrichtung ausgebildet ist, die in der elektrofotografischen Einrichtung vorgesehen sind.