DE4403627A1 - Ultraschallmotor mit verbessertem Stator - Google Patents
Ultraschallmotor mit verbessertem StatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02N2/00—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
- H02N2/10—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
- H02N2/16—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors using travelling waves, i.e. Rayleigh surface waves
- H02N2/163—Motors with ring stator
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Ultraschallmotoren, insbeson
dere Ultraschallmotoren mit verbesserter Statorausgestaltung
unter Verwendung von Ultraschallschwingung.
Die japanische Patentveröffentlichung 1-17353 offenbart einen
Ultraschallmotor, bei dem der Stator des Motors einen elasti
schen Körper aus Metallen oder anderen Stoffen aufweist, wobei
der elastische Körper an einem elektromechanischen Wandlerele
ment angebracht ist, welches sich aus einem piezoelektrischen
Körper zusammensetzt.
Wie allerdings im Rahmen der vorliegenden Erfindung erkannt
wurde, unterliegt die in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1-17353 veröffentlichte Anordnung Schwankungen hinsichtlich
der Leistungsfähigkeit, die zurückzuführen sind auf Temperatur
änderungen oder die Beeinträchtigung der Wasserdichtigkeit der
an dem Motor angebrachten Teile. Die vorliegende Erfindung geht
von der Erkenntnis aus, daß diese Probleme auf die Anbringung
unterschiedlicher Materialarten für den Stator zurückführbar
sind.
Außerdem kann die Verwendung verschiedener Stoffe zur Bildung
des Stators die Gesamtkosten des Motors heraufsetzen.
Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Leistungs
schwankungen bei einem Ultraschallmotor aufgrund von Tempera
turänderungen und Verschlechterung der Wetterunabhängigkeit der
Teile des Stators und an dem Stator zu vermeiden.
Ferner soll die vorliegende Erfindung durch entsprechende Aus
gestaltung des Stators die Kosten des Motors senken.
Gelost wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen an
gegebene Erfindung.
Ein spezieller Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein
Stator vorhanden ist, der gleichförmig aus einem Stoff herge
stellt ist, welcher imstande ist, elektrische Energie in mecha
nische Energie umzusetzen, ohne daß sich zwischen den Teilen
des Stators eine Klebstoffschicht befindet.
Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung schafft einen Motor mit einem Stator aus einem
Material, welches elektrische Energie in mechanische Energie
umzusetzen vermag. Der Stator besitzt einen ersten Teil mit
zwei entsprechenden Elektroden zum Anlegen eines Signals an den
ersten Teil, und einen zweiten Teil, der gleichförmig bezüglich
des ersten Teils ausgestaltet ist und in der Nachbarschaft zu
dem ersten Teil einen Bereich aufweist, in welchem das Material
nicht vorhanden ist. Dieser Bereich dient dazu, den zweiten
Teil teilweise von dem ersten Teil zu trennen. Zwischen den
Elektroden existiert der zweite Teil nicht. Außerdem enthält
der Motor ein bewegliches Element, welches in Berührung mit dem
zweiten Teil steht und durch fortschreitende Schwingungswellen
angetrieben wird, die in dem zweiten Teil aufgrund des an die
Elektroden angelegten Signals erzeugt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
ersten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Ultraschallmotors;
Fig. 2(A) eine Vorderansicht des Stators einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2(B) ein Diagramm einer fortschreitenden
Schwingungswelle,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische, auseinandergezo
gene Darstellung eines kreisförmigen
Stators und eines entsprechenden be
weglichen Elements,
Fig. 5 ein Diagramm für einen kreisförmigen
Stator,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Schaltung für
die erste Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 7(A) eine Vorderansicht eines Stators nach
einer zweiten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 7(B) ein Diagramm einer fortschreitenden
Schwingungswelle,
Fig. 8(A) eine Vorderansicht eines Stators nach
einer dritten Ausführungsform der Er
findung, und
Fig. 8(B) ein Diagramm einer fortschreitenden
Schwingungswelle.
In den Zeichnungen sind gleiche und ähnliche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist die Gesamtheit eines Stators 1 durchgehend
gleichförmig aus einem identischen Material ausgebildet. Das
Material ist derart beschaffen, daß es elektrische Energie da
durch in mechanische Energie umzusetzen vermag, daß ein "spezi
fizierter Prozeß" angewendet wird. Dieser spezifizierte Prozeß
bezieht sich auf einen Polarisationsvorgang, dem der Stator 1
unterzogen wird. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als
Material für den Stator 1 PZT (Abkürzung für die englische Be
zeichnung von Blei-Zirkonat-Titanat) verwendet. Ein erster Teil
1a des Stators 1 besitzt Elektroden 20 und 30 auf den beiden
Seiten, die senkrecht zu einer Fläche orientiert sind, die sich
in Berührung mit einem beweglichen Element 4 befindet. Ein Be
reich, der von dem ersten Teil 1a des Stators 1 ausgenommen
ist, wird als zweiter Teil 1b bezeichnet. Der zweite Teil 1b
besitzt eine Öffnung 1c, in der kein PZT vorhanden ist. Die
Form der Öffnung 1c soll entweder rechteckig oder oval sein. An
den Bereich zwischen den Elektroden 20 und 30 wird eine Wech
selspannung angelegt, um dadurch den ersten Teil 1a in der
Richtung zu strecken, in der die Elektroden 20 und 30 angeord
net sind. Wenn der erste Teil 1a sich streckt, werden in einem
Kammzahnteil 1e von einem Teil 1d oberhalb der Öffnung 1c aus
fortschreitende Schwingungswellen erzeugt. Demzufolge wirkt der
Kammzahnteil als ein Drehpunkt.
In Fig. 1 ist die vertikale Querschnittsform des Stators 1
(Querschnitt, der den Kammzahnteil 1e enthält) etwa quadra
tisch. Er kann jedoch auch rechteckig, trapezförmig oder kreis
förmig sein.
Das bewegliche Element 4 steht in Berührung mit dem zweiten
Teil 1b des Stators 1 und wird durch die erzeugten fortschrei
tenden Schwingungswellen angetrieben. Der Vorgang des Antrei
bens eines beweglichen Elements durch fortschreitende Schwin
gungswellen ist in der japanischen offengelegten Patentveröf
fentlichung 1-17353 näher beschrieben, so daß hier auf eine nä
here Erläuterung der Zusammenhänge verzichtet werden kann.
Fig. 2(A) ist eine Vorderansicht des Stators 1, und Fig. 2(B)
ist ein Diagramm, welches den Zusammenhang zwischen der Anord
nung der Elektroden und der Wellenlänge der fortschreitenden
Schwingungswellen veranschaulicht. Wie aus den Fig. 2(A) und
2(B) hervorgeht, entspricht die Anordnung von vier Elektroden
20 einer Wellenlänge.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2(A)
und zeigt den Zusammenhang zwischen der polarisierten An
ordnung des Stators 1 und dem Verfahren des Zuführens einer
Wechselspannung. Zum Anlegen der Wechselspannung werden eine
Spannung der Phase A über einen Anschluß A 32 und eine Spannung
der Phase B über einen Anschluß B 34 abwechselnd über Elektro
den 20 an den Raum angelegt. Die Elektrode 30 ist über einen
Anschluß G 36 auf Masse gelegt. Die Spannungen der Phase A und
der Phase B sind aus Gründen der zeitlichen Abstimmung gegen
einander um π/2 in der Phase versetzt. Für eine polarisierte
Anordnung wird jedes Elektrodenpaar 20 abwechselnd in entgegen
gesetzte Richtungen polarisiert, wobei jeweils zwei Elektroden
20 in die gleiche Richtung polarisiert sind (vgl. Fig. 3). Die
Elektrode 30 ist eine gemeinsame Elektrode. Eine ausführliche
Erläuterung des Prinzips, nach dem progressive Schwingungswel
len erzeugt werden, ist in der japanischen offengelegten Pa
tentanmeldung 60-245482 beschrieben und wird hier nicht wieder
holt.
Fig. 4 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstel
lung, nach der der Stator 1 eine Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung in kreisförmiger Form ausgestaltet ist. Die Be
zugszeichen, die identisch wie die Bezugszeichen in den bereits
besprochenen Fig. sind, bezeichnen entsprechende Elemente. Aus
fertigungstechnischen Gründen kann bei dem Stator 1 die Breite
der Quadratseite 40 des Kammzahnteils 1e erweitert werden, wenn
der Stator 1 in die Richtung des Radius gestreckt wird. Ferner
kann die Breite einer Vertiefung zwischen benachbarten
Kammzahnteilen 1e aufgeweitet werden, wenn der Stator 1 in
Radius-Richtung gestreckt wird. Außerdem läßt sich die Öff
nungsbreite der Öffnung 1c aufweiten, wenn der Stator 1 in Ra
dius-Richtung gestreckt wird. In Fig. 4 ist die Dicke der Elek
troden 20 und 30 nicht so stark übertrieben wie in Fig. 1. In
einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich eine Öffnung 1c
in einer solchen Lage, daß sie die gleiche Schrittweite (d. h.
Steigung oder Winkel) aufweist wie der Bereich des ersten Teils
1a, der sich zwischen den Elektroden 20 und 30 befindet. Wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist, verläuft die Neigung der Öffnung 1c
parallel zu der Neigung des ersten Teils 1a.
Fig. 5 ist eine Querschnittansicht eines ersten Teils 1a gemäß
Fig. 4. Ein Anschluß P 25 repräsentiert ein Signal, welches den
Zustand der Schwingung des Stators 1 oder des beweglichen Ele
ments 4 angibt. Eine detaillierte Erläuterung des Prinzips, wie
fortschreitende Schwingungswellen für diesen Aufbau erzeugt
werden, ist in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
60-245482 offenbart und wird hier nicht wiederholt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der funktionellen Schaltung für
die Ausführungsform nach der Erfindung. Eine von einem Oszilla
tor 5 erzeugte Wechselspannung gegebener Frequenz (es handelt
sich im allgemeinen um ein Signal im Ultraschallbereich zwi
schen etwa 20 kHz und 200 kHz) wird von einem Verstärker 6 ver
stärkt und als Spannung der Phase A über den Anschluß A 32 auf
den Stator 1 gegeben. Zusätzlich wird die von dem Oszillator 5
erzeugte Wechselspannung in einen Phasenschieber 7 eingegeben,
wo das Signal um π/2 in der Phase verschoben wird, bevor es
von einem Verstärker 8 verstärkt und dann als Spannung der Pha
se B über den Anschluß B 34 auf den Stator 1 gegeben wird. Der
Anschluß P 25 repräsentiert ein Signal, welches den Zustand der
Schwingung des Stators 1 oder des beweglichen Elements 4 an
gibt. Eine Frequenzbestimmungsschaltung 9 steuert die Frequenz
des Oszillators 5 nach Maßgabe von Signalen, die von dem An
schluß P 25 kommen.
Fig. 7(A) ist eine Vorderansicht eines Stators 11 einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung. Der Stator 11 besitzt einen er
sten Teil 11a mit Elektroden 12 und einen zweiten Teil 11b mit
Öffnungen 11c. Korrelation bezuglich des beweglichen Elements 4
ist in Fig. 7(A) dargestellt, sie ist ähnlich wie bei der er
sten Ausführungsform. Fig. 7(B) ist ein Diagramm, welches den
Zusammenhang zwischen der Anordnung der Elektroden und der Wel
lenlänge der fortschreitenden Schwingungswellen darstellt. Fig.
7(B) zeigt, daß die Anordnung der beiden Elektroden 12 einer
Wellenlänge entspricht.
Ein Unterschied zwischen dieser zweiten Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform besteht darin, daß zwei Öffnungen 11c
(wo das PZT im zweiten Teil 11b nicht vorhanden ist) und zwei
Elektroden 12 innerhalb einer Wellenlänge vorhanden sind. Der
Zusammenhang zwischen der Anordnung der Elektroden und der Wel
lenlänge von fortschreitenden Schwingungswellen ist ähnlich wie
der Zusammenhang, der in der japanischen offengelegten Patent
anmeldung 60.245482 beschrieben ist, speziell in den dortigen
Fig. 10 bis 13. Es ergibt sich hier der Vorteil, daß man die
Verdrahtung für die Phase A und die Phase B separat führen
kann.
Fig. 8(A) ist eine Vorderansicht eines Stators 21 einer dritten
Ausführungsform der Erfindung. Der Stator 21 besitzt einen er
sten Teil 21a mit Elektroden 22 und einen zweiten Teil 21b mit
Öffnungen 21c. Die Korrelation bezüglich eines beweglichen Ele
ments ist in Fig. 8(A) nicht dargestellt, sie ist ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform. Fig. 8(B) erläutert den Zusam
menhang (die Korrelation) zwischen der Anordnung der Elektroden
und der Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungswellen.
Nach Fig. 8(B) entspricht die Anordnung von zwei Elektroden 22
einer Wellenlänge.
Der Unterschied zwischen der dritten Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform besteht darin, daß bei der dritten Aus
führungsform zwei Elektroden 22 innerhalb einer Wellenlänge
Platz haben. Die Korrelation zwischen der Anordnung von Elek
troden und der Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungswel
len ist ähnlich, wie es in der japanischen offengelegten Pa
tentanmeldung 60.245482, dort die Fig. 11 bis 13, beschrieben
ist. Es ergibt sich der Vorteil, daß man die Verdrahtung für
die Phase A und die Phase B separat führen kann.
Wie man aus den Fig. 7(A) und 8(A) ersehen kann, besitzen die
zweiten Teile 11b und 21b eine ganzzahlige Anzahl von Öffnungen
11c bzw. 21c. In Fig. 7(A) gibt es eine derartige Öffnung 11c
für jeden zweiten Teil 11b. In Fig. 8(A) gibt es zwei solche
Öffnungen 21c für jeden zweiten Teil 21b. Die Anzahl von Öff
nungen 11c oder 21c könnte auch zu der Anzahl der Elektroden 12
oder 22 in Beziehung stehen. In Fig. 7(A) beispielsweise gibt
es eine derartige Öffnung 11c für jede Elektrode 12. In Fig.
8(A) gibt es zwei derartige Öffnungen 21c für jede Elektrode
22. Jede der Öffnungen 11c oder 21c ist zu der anderen Öffnung
benachbart, jedoch durch einen Bereich davon getrennt, in wel
chem das den Stator bildende Material vorhanden ist. Jeder der
zweiten Teile 11b oder 21b könnte irgendeine ganze Zahl von
Öffnungen 11c oder 21c aufweisen. Wie in den Fig. 7(A) und 8(A)
dargestellt ist, befinden sich die Öffnungen 11c oder 21c in
derselben Ebene und besitzen weitere derartige Öffnungen an
beiden Seiten. Für benachbarte zweite Teile haben die Öffnungen
gleichen Abstand von benachbarten Öffnungen, egal, ob Öffnungen
in einem entsprechenden zweiten Teil oder in benachbarten zwei
ten Teilen existieren.
Die zur Bildung des Stators verwendeten Stoffe sind nicht auf
PZT (Blei-Zirkonat-Titanat) beschränkt, solange der Stoff im
stande ist, elektrische Energie in mechanische Energie dadurch
umzusetzen, daß ein spezifischer Prozeß angewendet wird. Bei
spielsweise können Stoffe wie piezoelektrische Materialien,
Elektrostriktions-Stoffe und Magnetostriktions-Stoffe einge
setzt werden. Außerdem ist hier die Öffnung 1c als ein Bereich
beschrieben, in welchem das gleiche Material wie das Material
des Stators 1 in dem zweiten Teil 1b nicht existiert. Aller
dings ist die Öffnung 1c nicht direkt auf eine "Öffnung" be
grenzt. Beispielsweise könnte sich dieser Bereich auch aus Me
tallen zusammensetzen, die weniger starr sind, beispielsweise
Harze, anorganische Stoffe und dergleichen.
Zur Erreichung des eingangs genannten Ziels der Erfindung und
wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform dargestellt,
besitzt erfindungsgemäß ein Ultraschallmotor einen Stator 1,
bestehend aus einem ersten Teil 1a aus einem Material, welches
elektrische Energie und mechanische Energie durch Anwenden ei
nes spezifischen Prozesses umzusetzen imstande ist, und das
Elektroden 20 und 30 auf beiden Seiten aufweist, an denen ein
spezifischer Prozeß stattfindet, einen zweiten Teil 1b, der von
dem ersten Teil 1a ausgeschlossen ist und einen Bereich auf
weist, in welchem das Material nicht vorhanden ist, und ein be
wegliches Element 4, welches in Berührung mit dem zweiten Teil
1b steht und durch fortschreitende Schwingungswellen angetrie
ben wird, die in dem zweiten Teil 1b aufgrund der Frequenz eine
an die Elektroden 20 angelegten Spannung erzeugt werden.
Der Stator gemäß der Erfindung ist ohne den Einsatz einer Kleb
stoffschicht aufgebaut. Es wird also möglich, einen Motor in
einer Hochtemperaturumgebung zu betreiben.
Erfindungsgemäß sind gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein
Antriebsteil (erster Teil 1a), ein Betriebsteil (zweiter Teil
1b) des Stators unter Verwendung identischer Stoffe gleichför
mig aufgebaut. Dadurch wird es möglich, Leistungsschwankungen
durch Temperaturänderungen und Beeinträchtigung der Wetterunab
hängigkeit zu vermeiden, verglichen mit einem Stator, bei dem
ein erster Teil und ein zweiter Teil nicht gleichförmig ausge
staltet sind. Außerdem lassen sich die Herstellungskosten ver
ringern.
Claims (21)
1. Motor, umfassend:
einen Stator (1), aufgebaut aus einem Material, welches in der Lage ist, elektrische Energie in mechanische Energie umzusetzen, wobei der Stator enthält:
einen Stator (1), aufgebaut aus einem Material, welches in der Lage ist, elektrische Energie in mechanische Energie umzusetzen, wobei der Stator enthält:
- - einen ersten Teil (1a; 11a; 21a) mit zwei entsprechenden Elektroden (20, 30; 12; 22) zum Anlegen eines Signals an den ersten Teil (1a), und
- - einen zweiten Teil (1b), der gleichförmig zu dem ersten Teil (1a) ausgebildet ist, einen Bereich (1c; 11c; 21c) in der Nachbarschaft des ersten Teils (1a; 11a; 21a) aufweist, wo das erwähnte Material nicht vorhanden ist, wobei der zweite Teil sich nicht zwischen den Elektroden befindet; und
ein bewegliches Element (4) in Berührung mit dem zweiten
Teil (1b; 11b; 21b), und angetrieben durch fortschreitende
Schingungswellen, die von dem zweiten Teil aufgrund des an
die Elektroden angelegten Signals erzeugt werden.
2. Motor nach Anspruch 1, bei dem das Material ein piezoelek
trisches Material ist und das Signal einen Polarisations
prozeß repräsentiert.
3. Motor nach Anspruch 1, bei dem der zweite Teil eine Öffnung
aufweist, die den genannten Bereich, in dem das Material
nicht vorhanden ist, definiert.
4. Motor nach Anspruch 1, bei dem der Stator einen kreisförmi
gen Aufbau mit mehreren ersten Teilen und mehreren zweiten
Teilen aufweist, die ersten Teile einander benachbart sind
und die zweiten Teile einander benachbart sind, wobei sich
die Elektroden an dem Innen- bzw. Außenumfang des Stators
(1) befinden, die Elektrode am Innenumfang des Stators eine
gemeinsame Elektrode (30) ist für die ersten Teile, während
die am Außenumfang befindliche Elektrode (20) des Stators
individuell dem entsprechenden ersten Teil zugeordnet ist.
5. Motor nach Anspruch 1, bei dem der Bereich des zweiten
Teils, in welchem das Material nicht vorhanden ist, paral
lel zu dem Bereich des ersten Teils angeordnet ist, der
zwischen den Elektroden liegt.
6. Motor nach Anspruch 1, bei dem der Bereich des zweiten
Teils, in dem das Material nicht vorhanden ist, derart an
geordnet ist, daß er eine identische Schrittweite, wie der
Bereich des ersten Teils aufweist, der sich zwischen den
Elektroden befindet.
7. Motor nach Anspruch 4, bei dem der Bereich des zweiten
Teils, in dem das Material nicht vorhanden ist, derart ge
legen ist, daß er eine Identische Schrittweite besitzt wie
der Bereich des ersten Teils, der zwischen den entsprechen
den Elektroden vorhanden ist.
8. Motor nach Anspruch 1, bei dem
der Stator mehrere erste Teile und mehrere zweite Teile
aufweist, wobei die ersten Teile einander benachbart sind
und die zweiten Teile einander benachbart sind;
eine der Elektroden entsprechend jedem der ersten Teile in dividuell dem entsprechenden ersten Teil zugeordnet und die andere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die ersten Teile ist; und
vier der individuell bezogenen Elektroden einer Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungswellen entspricht.
eine der Elektroden entsprechend jedem der ersten Teile in dividuell dem entsprechenden ersten Teil zugeordnet und die andere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die ersten Teile ist; und
vier der individuell bezogenen Elektroden einer Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungswellen entspricht.
9. Motor nach Anspruch 1, bei dem
der Stator mehrere der ersten Teile und mehrere der zweiten
Teile aufweist, wobei die ersten Teile einander benachbart
und die zweiten Teile einander benachbart sind;
eine der Elektroden entsprechend jedem ersten Teil indivi duell dem entsprechenden Teil zugeordnet ist, während die andere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die er sten Teile ist; und
zwei der individuell zugeordneten Elektroden einer Wellen länge der fortschreitenden Schwingungswellen entsprechen.
eine der Elektroden entsprechend jedem ersten Teil indivi duell dem entsprechenden Teil zugeordnet ist, während die andere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die er sten Teile ist; und
zwei der individuell zugeordneten Elektroden einer Wellen länge der fortschreitenden Schwingungswellen entsprechen.
10. Motor nach Anspruch 1, bei dem
der Stator mehrere der ersten Teile und mehrere der zweiten
Teile aufweist, wobei die ersten Teile einander benachbart
und die zweiten Teile einander benachbart sind;
eine der Elektroden, die jedem der ersten Teile entspricht, individuell dem ersten Teil zugeordnet ist, während die an dere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die er sten Teile ist; und
eine ganzzahlige Anzahl von individuell zugeordneten Elek troden einer Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungs wellen entspricht.
eine der Elektroden, die jedem der ersten Teile entspricht, individuell dem ersten Teil zugeordnet ist, während die an dere der Elektroden eine gemeinsame Elektrode für die er sten Teile ist; und
eine ganzzahlige Anzahl von individuell zugeordneten Elek troden einer Wellenlänge der fortschreitenden Schwingungs wellen entspricht.
11. Motor nach Anspruch 4, bei dem zwei der Elektroden, die
sich auf dem Außenumfang des Stators befinden, einer Wel
lenlänge der fortschreitenden Schwingungswellen entspre
chen.
12. Motor nach Anspruch 4, bei dem vier der Elektroden auf dem
Außenumfang des Stators einer Wellenlänge der fortschrei
tenden Schwingungswellen entsprechen.
13. Motor nach Anspruch 4, bei dem eine ganze Anzahl von Elek
troden am Außenumfang des Stators einer Wellenlänge der
fortschreitenden Schwingungswellen entspricht.
14. Motor nach Anspruch 1, bei dem der Bereich des zweiten
Teils, wo das Material nicht vorhanden ist, aus einem Ma
terial aufgebaut ist, welches nicht in der Lage ist, elektrisch
Energie in mechanische Energie umzusetzen.
15. Motor nach Anspruch 1, bei dem der zweite Teil eine ganz
zahlige Anzahl von Bereichen aufweist, in denen das Mate
rial nicht vorhanden ist, wobei jeder der Bereiche einem
anderen Bereich benachbart ist, jedoch getrennt von einem
Bereich ist, in welchem das Material nicht vorhanden ist.
16. Motor nach Anspruch 4, bei dem jeder der zweiten Teile eine
ganzzahlige Anzahl von Bereichen aufweist, in denen das Ma
terial nicht vorhanden ist, jeder der Bereiche in der glei
chen Ebene liegt und andere derartige Bereiche auf beiden
Seiten benachbart aufweist, jedoch getrennt durch einen Be
reich, in dem das Material nicht vorhanden ist.
17. Motor nach Anspruch 16, bei dem für benachbarte zweite Tei
le Bereiche, in denen das Material nicht vorhanden ist, ein
gleicher Abstand von anderen benachbarten Bereichen, wo das
Material nicht vorhanden ist, gegeben ist, unabhängig
davon, ob die Bereiche in einem entsprechenden der zweiten
Teile oder in einem benachbarten der zweiten Teile vorhan
den sind.
18. Motor nach Anspruch 1, weiterhin umfassend:
eine Mehrzahl der ersten Teile und eine Mehrzahl der zwei ten Teile, wobei die Mehrzahl der ersten Teile einander be nachbart und die Mehrzahl der zweiten Teile einander be nachbart sind;
wobei jeder der Mehrzahl der zweiten Teile eine ganzzahlige Anzahl von Bereichen aufweist, in denen das Material nicht vorhanden ist, jeder der Bereiche in derselben Ebene liegt und weitere derartige Bereiche in der Nachbarschaft auf beiden Seiten, jedoch getrennt durch einen Bereich, in wel chem das Material vorhanden ist, aufweist;
wobei für benachbarte der Mehrzahl von zweiten Teilen Be reiche, in denen das Material nicht existiert, einen glei chen Abstand von benachbarten Bereichen aufweisen, in denen das Material nicht existiert, unabhängig davon, ob die Be reiche in einem entsprechenden Teil der Mehrzahl von zwei ten Teilen oder in einem benachbarten Teil der Mehrzahl von zweiten Teilen existiert.
eine Mehrzahl der ersten Teile und eine Mehrzahl der zwei ten Teile, wobei die Mehrzahl der ersten Teile einander be nachbart und die Mehrzahl der zweiten Teile einander be nachbart sind;
wobei jeder der Mehrzahl der zweiten Teile eine ganzzahlige Anzahl von Bereichen aufweist, in denen das Material nicht vorhanden ist, jeder der Bereiche in derselben Ebene liegt und weitere derartige Bereiche in der Nachbarschaft auf beiden Seiten, jedoch getrennt durch einen Bereich, in wel chem das Material vorhanden ist, aufweist;
wobei für benachbarte der Mehrzahl von zweiten Teilen Be reiche, in denen das Material nicht existiert, einen glei chen Abstand von benachbarten Bereichen aufweisen, in denen das Material nicht existiert, unabhängig davon, ob die Be reiche in einem entsprechenden Teil der Mehrzahl von zwei ten Teilen oder in einem benachbarten Teil der Mehrzahl von zweiten Teilen existiert.
19. Motor nach Anspruch 16, bei dem die Bereiche der Mehrzahl
von zweiten Teilen, in denen das Material nicht existiert,
derart positioniert sind, daß sie eine identische Schritt
weite haben wie der Bereich des entsprechenden ersten
Teils, der sich zwischen den entsprechenden Elektroden be
findet.
20. Motor nach Anspruch 18, bei dem die Bereiche der Mehrzahl
von zweiten Teilen, in denen das Material nicht existiert,
so positioniert sind, daß sie eine identische Schrittweite
besitzen wie der Bereich des entsprechenden ersten Teils,
der sich zwischen den entsprechenden Elektroden befindet.
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