DE4403910C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Generierung von Schwellwertpegeln in einer Funkkommunikationsvorrichtung zum Empfang von Signalen mit vier Pegeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Generierung von Schwellwertpegeln in einer Funkkommunikationsvorrichtung zum Empfang von Signalen mit vier PegelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Funkkommunikationsvorrichtungen (Funk
geräte) und insbesondere einen Symboldetektor zum Empfang von Signalen mit vier
Pegeln.
Digitale Kommunikationssysteme, wie beispielsweise selektive Personenrufsysteme,
haben für viele Jahre binäre, digitale Signalformate verwendet. Beispielsweise offenbart
die US 4 631 737 einen Schnittstellenschaltkreis, der ein binäres Signal digitalisiert, wo
bei der Schwellenwert für die Unterscheidung zwischen den Symbolen aus dem Maxi
mum und dem Minimum des Eingangssignals bestimmt wird. Wenn solche digitalen Si
gnalformate verwendet wurden, mußte die digitale Information auf dem Träger moduliert
werden, indem Modulationstechniken verwendet wurden, wie beispielsweise eine Fre
quenzmodulation mit Frequenzumtastung (Frequency Shift Keying - FSK), bei denen ei
ne digitale Information direkt auf dem Träger (Trägerfrequenz) moduliert wird. Innerhalb
des Empfängers wird der frequenzumgetastete Träger demoduliert und weiterverarbei
tet, um eine Folge aus digitalen Daten zu erhalten. Solche Modulations- und Demodula
tionstechniken sind, während sie bei niedrigen Datenbitraten effektiv sind, wie beispiels
weise solchen Bitraten unterhalb etwa 6000 Bits pro Sekunde, nicht effektiv bei höheren
Datenbitraten infolge von Synchronisationsproblemen in Simultanübertragungssyste
men. Hierdurch sind andere Modulationstechniken erforderlich, um höhere Datendurch
sätze unter niedrigen Symbol- bzw. Zeichenraten zu ermöglichen.
Eine solche Modulationstechnik, die höhere Datendurchsätze unter niedrigen Symbolra
ten ermöglicht, ist eine Mehrfachpegel-Frequenzmodulationstechnik, wie beispielsweise
eine Vier-Pegel-Frequenzmodulation (FM). Verglichen mit einer herkömmlichen fre
quenzumgetasteten Modulation ermöglicht eine Vier-Pegel-Frequenzmodulation den
zweifachen Datendurchsatz für eine vorgegebene Datensymbolrate. In herkömmlichen
Vier-Pegel-FM-Empfängern wird der Träger empfangen und in analoge Spannungen
gewandelt. Die analogen Spannungen werden dann mit vorprogrammierten Schwell
wertpegeln verglichen, um eine Bestimmung zu ermöglichen, welches der vier Daten
symbolen für jede analoge Spannung generiert werden sollte. Obwohl diese Demodula
tionstechnik eine Folge aus digitalen Daten liefert, können die Daten nicht immer genau
wiederaufbereitet werden, und zwar aufgrund dessen, daß die vorprogrammierten
Schwellwertpegel keine Variationen in den empfangenen Trägerwellen erlauben, was zu
Spannungsverschiebungen führt. Falls weitere Verschiebungen in der empfangenen
Trägerwelle auftreten, werden größere Spannungsversetzungen erhalten, und es kön
nen keine korrekten Datensymbole generiert werden, was möglicherweise eine fehler
hafte Wiederaufbereitung der Informationen aus dem Funksignal verursacht.
Bei einem solchen, aus der DE-PS 33 08 903 bekannten Symboldetektor, wird ein
empfangenes Signal mit vier unterschiedlichen Pegeln mit Hilfe von Bezugswerten in ein
quarternäres Digitalsignal umgeformt, wobei die Bezugswerte an unterschiedliche
Spannungspegel des empfangenen Signals mit Hilfe einer Rückkopplungsschleife an
gepaßt werden können. Eine die Berechnungseinrichtung bildende adaptive Bezugs
wertschaltung stellt mit Hilfe eines Frequenz- und Phasendetektors sowie einem Schlei
fenfilter einen auf den Eingangsvergleicher zurückgekoppelten Bezugswert jeweils so
ein, daß ein oberer Bezugswert durch den jeweiligen Spitzenwert des empfangenen
Signals unter Berücksichtigung des Eingangstaktes nur so oft überschritten wird, wie
dieses aufgrund der statistischen Verteilung der Datensymbole in dem empfangenen
Signal wahrscheinlich ist. Die bekannte Schaltung benutzt dazu Teilerschaltungen, die
sowohl den Eingangstakt des empfangenen Signals als auch die Frequenz des von ei
nem Flip-Flop abgegebenen logischen Signals unterteilt, das dem Ausgangssignal des
Eingangsvergleichers entspricht.
Aus der DE-PS 36 28 993 ist ein Verfahren zum Demodulieren von Digitalsignalen be
kannt, das dem vorstehend genannten Stand der Technik im wesentlichen entspricht.
Dabei wird ein quarternäres Digitalsignal mit den Digitalwerten 00, 01, 10, 11 benutzt,
wobei jedem Digitalwert ein Spannungswert zugeordnet ist. Dieses Signal wird abgeta
stet und erhaltene Abtastwerte werden zwischengespeichert. Die zwischengespeicher
ten Abtastwerte werden paarweise auf Übereinstimmung geprüft. Beim Vorliegen von
mindestens zwei aufeinanderfolgenden, annähernd übereinstimmenden Abtastwert-
Paaren wird jeweils ein Mittensignal gebildet. Außerdem wird aus je einer bestimmten
Zahl von Abtastwerten ein Abtast-Mittelwert gebildet, wonach dann aus dem Mittensi
gnal, dem Abtast-Mittelwert und einem vorgegebenen Bittakt ein stetiger Empfangs-
Bitstrom erzeugt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Schaltungs- und Rechenaufwand zu
reduzieren und die Zuverlässigkeit der Schwellenwertbestimmung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. Die erfin
dungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß den Spitzen- und Kleinstwerten
bzw. den hohen und niedrigen Spannungen des empfangenen Signals jeweils Spitzen-
und Kleinstwertzähler zugeordnet sind, deren Zählerstände zum Verfolgen des Spitzen
werts in Vorwärtsrichtung und zur Verfolgung des Kleinstwertes in Rückwärtsrichtung
gezählt werden. Die den jeweiligen Spitzen- und Kleinstwerten zugeordneten Zähler
stände werden durch eine bestimmte vorgegebene erste Zahl dividiert, um jeweils erste
und zweite ganze Zahlen sowie erste und zweite Restwerte zu erhalten. Nach Maßgabe
der Größe dieser Restwerte werden die ersten und zweiten ganzen Zahlen weiterverar
beitet, um obere, untere und mittlere Schwellenwerte zu berechnen, die den einzelnen
Spannungen des empfangenen Signals optimal angepaßt sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine elektrische Funkkommunikationsvorrichtung zur Aufnahme von Si
gnalen, die von einem Vier-Pegel-Signalformat gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übertragen werden,
Fig. 2 ein Beispiel einer digitalen Wellenform, die digitale Werte entsprechend
analogen Signalspannungen eines Vier-Pegel-Hochfrequenzsignals ent
hält, und zwar gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 ein elektrisches Blockschaltbild eines adaptiven Schwellwertgenerators,
der innerhalb der Funkkommunikationsvorrichtung der Fig. 1 zur Erzeu
gung von oberen, unteren und mittleren Schwellwerten aus den empfan
genen Signalen enthält, und zwar gemäß der bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein elektrisches Blockschaltbild eines adaptiven Schwellwertgenerators
zur Erzeugung von oberen, unteren und mittleren Schwellwerten gemäß
einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 und 6 Flußdiagramme, die die Betriebsweise des adaptiven Schwellwertgenera
tors der Fig. 3 darstellen.
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Blockschaltbild einer Funkkommunikationsvorrichtung
(Funkgerät) 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Die Funkkommunikationsvorrichtung 100 weist einen Empfänger 105 zur Demo
dulation und zur Aufbereitung von analogen Signalspannungen von einem empfange
nen Hochfrequenzsignal auf, das unter Verwendung einer Vier-Pegel-Frequenz
modulation (FM) übertragen wird. Die analogen Signalspannungen werden dann einem
Symboldetektor 110 zur Übertragung der analogen Signalspannungen in Datensymbo
len, vorzugsweise in Form von Bit-Mustern, zugeführt.
Der Symboldetektor 110 weist einen Analog/Digital-Wandler 115 zur Wandlung der
analogen Signalspannungen, die dort hinzugeführt werden, in digitale Werte, die eine
Länge von acht Bit hatten, auf, die von 0 bis 255 reichen, und zwar für einen Acht-Bit-
Analog/Digital-Wandler. Die digitalen Werte werden einem adaptiven Schwellwertgene
rator 120 eingegeben, der, gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
obere, untere und mittlere Schwellwerte aus den digitalen Werten berechnet. Der Sym
boldetektor 110 weist weiterhin einen Dekoder 125 auf, der mit dem adaptiven Schwell
wertgenerator 120 und dem Analog/Digital-Wandler 115 zur Erzeugung der Datensym
bole gemäß den digitalen Werten und den oberen, unteren und mittleren Schwellwerten,
wie besser anhand der Fig. 2 verstanden wird, verbunden ist.
Fig. 2 zeigt einen Graphen, der ein Beispiel einer Wellenform 202 darstellt, die die wie
deraufbereiteten digitalen Werte entsprechend analogen Signalspannungen für ein Vier-
Pegel-Hochfrequenzsignal, das durch den Empfänger 105 empfangen wird, umfaßt. Der
Dekoder 125 (Fig. 1) empfängt die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte in der
Form von digitalen Schwellwerten von dem adaptiven Schwellwertgenerator 120. Zu
sätzlich empfängt der Dekoder 125 die digitalen Werte entsprechend den analogen Si
gnalspannungen. Der Dekoder 125 bestimmt danach, welche vier Bereiche, die durch
die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte festgelegt werden, die digitalen Werte
einschließen, und danach erzeugt er das passende Datensymbol. Die Datensymbole,
z. B. Bit-Muster 204, die für jeden der vier Bereiche erzeugt werden, können zum Bei
spiel die nachfolgenden sein:
Bereich | Bit-Muster |
digitaler Wert < oberer Schwellwert (UT) | 0-0 |
mittlerer Schwellwert (CT) < digitaler Wert < UT | 0-1 |
unterer Schwellwert (LT) < digitaler Wert < UT | 1-1 |
digitaler Wert < LT | 1-0 |
Obwohl es ersichtlich werden wird, daß der Dekoder 125, der in dem Symboldetektor
110 enthalten ist, die Datensymbole, z. B. die Bit-Muster 204, in einer herkömmlichen Art
und Weise generiert, liefert der Symboldetektor 110 genauere Ergebnisse als herkömm
liche Symboldetektoren, da die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte, die dem
Detektor 125 zugeführt werden, gemäß dem empfangenen Vier-Pegel-Hochfrequenz
signal variieren, wie in weiterem Detail nachfolgend erläutert wird. Umgekehrt sind in
herkömmlichen Symboldetektoren die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte vor
programmiert, um den erwarteten Werten zu entsprechen, die einem empfangenen
Vier-Pegel-Signal zugeordnet sind, und sie können nicht geändert werden. Als Ergebnis
hiervon können, falls die Spannung des empfangenen Signals um einen größeren Wert
als erwartet verschoben ist, die vorgegebenen Schwellwerte die fehlerhafte Generierung
von Datensymbolen verursachen.
Wie wiederum die Fig. 1 zeigt, umfaßt die Funkkommunikationsvorrichtung 100 weiter
hin einen Prozessor, bei dem es sich vorzugsweise um einen Mikrocomputer 130 han
delt, zum Beispiel den MC68HC05.
Alternativ kann der Prozessor durch eine verdrahtete Logik ersetzt werden,
die dazu geeignet ist, entsprechende Operationen durchzuführen. Der Mikrocomputer
130 weist eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 135 zur Steuerung der Betriebsweise
des Mikrocomputers 130 und zur Steuerung der Betriebsweise des adaptiven Schwell
wertgenerators 120 über eine Mode-Steuerleitung 137 auf. Die CPU 135 überträgt Si
gnale über die Mode-Steuerleitung 137, die dem adaptiven Schwellwertgenerator 120
für dessen Zurücksetzung zugeführt wird, um die ankommenden, digitalen Werte zu
verfolgen, um dynamisch die Schwellwerte zu erzeugen, oder um die momentanen
Schwellwerte zu halten.
Die CPU 135 nimmt die Datensymbole, die durch den Symboldetektor 110 geliefert wer
den, auf und verarbeitet diese entsprechend Unterprogrammen, die in einem Lesespei
cher (Read Only Memory - ROM) 140 gespeichert sind. Da die Datensymbole bis nach
einer Empfängeraufwärmzeit, die zur Stabilisierung der Empfängerbaukomponenten
erforderlich ist, ungenau sein können, nimmt die CPU 135 auf Zeitwerte Bezug, die
durch einen Taktgeber 145 gebildet werden, der mit dem Mikrocomputer 130 verbunden
ist, bevor die Datensymbole dekodiert werden, um die Informationen zu gewinnen, wie
beispielsweise selektive Rufnachrichten, die darin enthalten sind. Die Information wird
dann in einem Direktzugriffspeicher (Random Access Memory - RAM) 150 gespeichert,
der typischerweise zur zeitweiligen Speicherung von Daten verwendet wird, die bei
spielsweise variable und dekodierte Informationen, die während des Betriebs der Funk
kommunikationsvorrichtung 100 abgeleitet werden. Wenn eine selektive Rufnachricht
empfangen wird, aktiviert die CPU 135 vorzugsweise entweder automatisch oder in Ab
hängigkeit von Signalen, die durch Benutzersteuerungen bzw. -einheiten 155 übermittelt
werden, eine Anzeige 160, die die Nachricht dem Benutzer anzeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des adaptiven Schwellwertgenera
tors 120 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der adap
tive Schwellwertgenerator 120 weist vorzugsweise eine Steuereinheit 305 zum Empfang
von "Reset" (Rücksetz), "Track" (Spur) und "Hold" (Halte) -Signalen von der CPU 135
und zur Aufnahme von digitalen Werten von dem Analog/Digital-Wandler 115 auf.
Wenn die Steuereinheit 305 auf den "Track" -Modus eingestellt ist, erhöht sie einen
Spitzenwertzähler 310, der anfänglich auf Null gesetzt wird, um die digitalen Werte ent
sprechend den hohen Spannungen der ankommenden Hochfrequenzsignale in einer für
den Fachmann bekannten Art und Weise zu spuren. Ein Kleinstwertzähler (valley
counter) 315 wird durch die Steuereinheit 305 schrittweise herabgesetzt, um die digita
len Werte entsprechend den niedrigen Signalspannungen zu verfolgen. Der Kleinst
wertzähler 315 wird vorzugsweise anfänglich auf seinen maximalen Wert gesetzt, der
255 (1-1-1-1-1-1-1-1) für einen Acht-Bit-Zähler beträgt. Modulo-6-Binär-Zähler 320, 325
sind mit den Spitzenwert- und Kleinstwertzählern 310, 315 zur Erhöhung, falls die Spit
zenwert- und Kleinstwertzähler 310, 315 schrittweise erhöht und erniedrigt werden, je
weils verbunden. Da sie mit jeder sechsten Erhöhung zurückgesetzt werden, werden die
Modulo-Zähler 320, 325 dazu verwendet, Restwerte zu speichern, die digital durch ein
Summierglied 330 addiert werden. Das Ergebnis der Addition wird einem Komparator
332 zum Vergleich der Summe der Restwerte mit einer ersten, vorgegebenen Zahl, z. B.
fünf, zugeführt. Wenn die Summe der Restwerte größer als fünf ist, erzeugt der Kompa
rator 332 ein hohes Ausgangssignal, d. h. ein digitales Signal.
Der adaptive Schwellwertgenerator 120 weist weiterhin einen ersten und einen zweiten
Schwellwertzähler 335, 340 auf, die jeweils mit einem der Modulo-Zähler 320, 325 ver
bunden sind, wie dies dargestellt ist. Jeder Schwellwertzähler 335, 340 wird jeweils mit
jeder Zurücksetzung des Modulo-Zählers 320, 325, die jeweils damit verbunden sind,
erhöht. Das Summierglied 345 addiert dann digital ganzzahlige Werte (Integerwerte),
die durch die Schwellwertzähler 335, 340 gespeichert sind, und die Werte, die an dem
Ausgang des Komparators 332 gebildet werden, um einen ersten Summenwert SUM1
zu erhalten, der einem Summierglied 350 zugeführt wird. Das Summierglied 350 addiert
digital den ersten Summenwert SUM1 zu einer zweiten, vorgegebenen Zahl, die durch
Verdrahtung in dem Summierglied 350 vorprogrammiert ist. Die zweite vorgegebene
Zahl wird vorzugsweise durch die Anzahl der Bits des Analog/Digital-Wandlers 115 be
stimmt und ist durch die Gleichung gegeben
Falls zum Beispiel der Analog/Digital-Wandler 115 ein Acht-Bit-Wandler ist, ist die
zweite vorgegebene Zahl zweiundvierzig (42). Das Ergebnis der Addition durch das
Summierglied 350 ist ein zweiter Summenwert, SUM2.
Weiterhin sind in dem adaptiven Schwellwertgenerator 120 Summierglieder 355, 356
enthalten, wobei das erste 355 davon digital den zweiten Summenwert SUM2 zu dem
Spitzenwert, d. h. dem Wert, der in dem Spitzenwertzähler 310 gespeichert ist, hinzuad
diert, um den oberen Schwellwert UT zu generieren, und das zweite 356 davon digital
den zweiten Summenwert SUM2 von dem Kleinstwert, d. h. dem Wert, der in dem
Kleinstwertzähler 315 gespeichert ist, subtrahiert, um den unteren Schwellwert LT zu
generieren. Ein Summierglied 360 wird dazu eingesetzt, den oberen und unteren
Schwellwert aufzusummieren, wobei das Ergebnis davon durch ein Dividierglied 365
durch zwei geteilt wird, um den mittleren Schwellwert CT zu generieren.
Es wird ersichtlich, daß der mittlere Schwellwert CT auch durch Aufsummierung der
Spitzen- und Kleinstwerte generiert werden kann, wie dies in der alternativen Ausfüh
rungsform gezeigt ist, die in Fig. 4 dargestellt ist. Ein Summierglied 360' ist, wie darge
stellt ist, mit Spitzenwert- und Kleinstwertzählern 310, 315 verbunden, um an denselben,
resultierenden mittleren Schwellwert zu gelangen, der durch den adaptiven Schwell
wertgenerator 120, der in Fig. 3 gezeigt ist, generiert wird.
Der adaptive Schwellwertgenerator 120, wie er in Fig. 3 oder Fig. 4 dargestellt ist, gene
riert in vorteilhaften Weise die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte aus den digi
talen Werten, die dort hinzugeführt werden. Falls sich die hohen und niedrigen Signal
spannungen, die den digitalen Werten entsprechen, ändern, was vielleicht Spannungs
verschiebungen in dem empfangenen Signal bedeutet, werden die Spitzen- und
Kleinstwerte und demzufolge die oberen, unteren und mittleren Schwellwerte, modifi
ziert, um die Spannungsänderungen in dem empfangenen Signal wiederzugeben. Als
Ergebnis hiervon verbleiben die Datensymbole, die durch den Dekoder 125 erzeugt
werden, genau, falls die Spannungsversetzung des empfangenen Signals variiert.
Die Flußdiagramme, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind, geben die Betriebswei
se des adaptiven Schwellwertgenerators 120 an. Nach dem Einschalten der Funkkom
munikationsvorrichtung 100 empfängt die Steuereinheit 305 (Fig. 3) an dem Verfah
rensschritt 505 das Mode-Steuersignal von der CPU 135 (Fig. 1). Wenn die Steuerein
heit 305 dadurch in den "Reset" -Mode in dem Verfahrensschritt 510 gesetzt wird, wer
den die Spitzenwert- und Kleinstwertzähler 310, 315 reinitialisiert, d. h. der Spitzenwert =
Null und der Kleinstwert = Maximalwert. Wenn die Steuereinheit 305 in dem Verfahrens
schritt 510 in den "Hold" -Mode gesetzt ist, werden fortgesetzt die oberen, unteren und
mittleren Schwellwerte erzeugt, und zwar in dem Verfahrensschritt 520, und zwar aus
den Werten, die laufend durch die Spitzenwert- und Kleinstwertzähler 310, 315, den
Modulo-Zählern 320, 325 und den Schwellwertzählern 335, 340 gespeichert werden.
Wenn in dem Verfahrensschritt 525 die Steuereinheit 305 in den "Track" -Mode gesetzt
wird, wird der Spitzenwert, der in dem Spitzenwertzähler 310 gespeichert ist, in dem
Verfahrensschritt 530 erhöht, um die digitalen Werte entsprechend den hohen Signal
spannungen zu verfolgen. Der Modulo-Zähler 320, der mit dem Spitzenwertzähler 310
verbunden ist, wir d an dem Verfahrensschritt 535 mit jeder Erhöhung des Spitzenwert
zählers 310 erhöht und bei jeder sechsten Erhöhung zurückgesetzt. Deshalb speichert
der Modulo-Zähler 320 effektiv den Restwert des Quotienten, der sich aus der Teilung
des Spitzenwerts durch sechs, d. h. REM P/6 ergibt. Der Schwellwertzähler 335 wird in
einem Verfahrensschritt 540 zu jedem Mal erhöht, wenn der Modulo-Zähler 320 zurück
gesetzt wird, und er speichert deshalb den ganzzahligen Teil des Quotienten, der sich
aus der Teilung des Spitzenwerts durch sechs, d. h. INT P/6 ergibt.
In ähnlicher Weise erniedrigt die Steuereinheit 305 in einem Verfahrensschritt 545 den
Kleinstwert, der in dem Kleinstwertzähler 315 eingestellt (eingegeben) ist, um die digita
len Werte entsprechend den niedrigen Signalspannungen zu spuren. In einem Verfah
rensschritt 550 wird der Modulo-Zähler 325, der mit dem Kleinstwertzähler 315 verbun
den ist, zu jedem Mal erhöht, wenn der Kleinstwert erniedrigt wird, und bei jeder sech
sten Erhöhung zurückgesetzt. Der Modulo-Zähler 325 speichert den Restwert, der sich
aus der Division eines herabgesetzten Werts durch sechs ergibt, wobei der herabge
setzte Wert gleich dem maximalen Kleinstwert ist, z. B. 255, minus dem herabgesetzten
Kleinstwert. Der Wert, der durch den Modulo-Zähler 325 gespeichert ist, wird durch die
Gleichung REM{(255-V)/6} gegeben. Der Schwellwertzähler 340, der an einem Verfah
rensschritt 555 mit jeder Zurücksetzung des Modulo-Zählers 325 erhöht wird, speichert
den ganzzahligen Teil des sich ergebenden Quotienten, wenn der herabgesetzte Wert
durch sechs geteilt ist, d. h. INT{(255-V)/6}.
Die Restwerte, die in den Modulo-Zählern 320, 325 gespeichert sind, werden dann in ei
nem Verfahrensschritt 560 durch ein Summierglied 330 (Fig. 3) aufsummiert und das
Ergebnis wird dem Komparator 332 zugeführt. Wenn in einem Verfahrensschritt 565 die
Summe der Restwerte größer als eine erste, vorgegebene Zahl, vorzugsweise fünf, ist,
wird der Komparatorausgang auf eins in einem Verfahrensschritt 570 gesetzt. Wenn die
Summe der Restwerte nicht größer als fünf ist, wird der Komparatorausgang in einem
Verfahrensschritt 575 auf Null gesetzt. Danach addiert das Summierglied 345 in einem
Verfahrensschritt 580 den Wert, der durch den Komparator 332 generiert ist, und die
Werte, die durch die Schwellwertzähler 335, 340 gespeichert sind, um einen ersten
Summenwert, SUM1, zu erhalten, und das Summierglied 350 subtrahiert in einem Ver
fahrensschritt 585 den ersten Summenwert von einer zweiten, vorgegebenen Zahl, um
einen zweiten Summenwert, SUM2, zu erhalten. Wie vorstehend beschrieben ist, ist die
zweite, vorgegebene Zahl von der Zahl der Bits des Analog/Digital-Wandlers 115 ab
hängig und ist durch die vorstehend erwähnte Gleichung gegeben.
Der zweite Summenwert wird dann in einem Verfahrensschritt 590 zu dem Spitzenwert
durch das Summierglied 355 hinzuaddiert, das den oberen Schwellwert generiert. Zu
sätzlich wird der zweite Summenwert in einem Verfahrensschritt 595 von dem Kleinst
wert durch das Summierglied 356 subtrahiert, das den unteren Schwellwert generiert.
Der mittlere Schwellwert wird als nächstes in einem Verfahrensschritt 600 in einer der
zwei Arten und Weisen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 be
schrieben sind, generiert.
Zusammengefaßt überträgt der Symboldetektor gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung analoge Signalspannungen in Datensymbole, indem
ein adaptiver Schwellwertgenerator verwendet wird. Der adaptive Schwellwertgenerator
bestimmt Spitzen- und Kleinstwerte, die jeweils hohen und niedrigen Signalspannungen
zugeordnet sind, und berechnet daraus obere, untere und mittlere Schwellwerte für die
Übertragung zu einem Dekoder, der Datensymbole generiert, die in einem Mikrocompu
ter vorgegeben sind. Auf diese Art und Weise ist der Dekoder in der Lage, genaue Da
tensymbole zu generieren, gerade dann, wenn eine Spannungsverschiebung des
empfangenen Hochfrequenzsignals variiert. In herkömmlichen Funkkommunikations
vorrichtungen sind andererseits Schwellwerte, die zur Generierung von Datensymbolen
verwendet werden, vorprogrammiert, und es ist nicht möglich, sie zu ändern. Als Er
gebnis hiervon können, wenn die Spannungsverschiebung des Trägers groß genug ist,
die Datensymbole falsch generiert werden.
Claims (7)
1. Symboldetektor (110) zur Erzeugung von Datensymbolen aus einem empfangenen
Signal, das Mehrfachsignalspannungen besitzt, mit
einer Berechnungseinrichtung (120) zum Erzeugen eines unteren (LT), eines mittleren (CT) und eines oberen Schwellwerts (UT), und
einem Dekoder (125), der drei Komparatoren enthält, zum Bestimmen der Datensymbole aus dem empfangenen Signal aufgrund der von der Berechnungseinrichtung (120) erzeugten drei Schwellwerten (UT, LT, CT), dadurch gekennzeichnet, daß
ein Analog/Digital-Wandler (115) das empfangene Signal mit einer gegenüber den Mehrfachsignalspannungen deutlich höherer Genauigkeit und einem größeren Dynamikbereich von b Bits (b < 2) digitalisiert und dabei ein digitalisiertes Signal erzeugt,
die Berechnungseinrichtung (120) das digitalisierte Signal von dem Analog/Digital- Wandler (115) empfängt,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) einen Spitzenwertzähler (310) zum Folgen eines Spitzenwerts MAX des digitalisierten Signals und einen Kleinstwertzähler (315) zum Folgen eines Kleinstwertes MIN des digitalisierten Signals umfaßt,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner Einrichtungen (320, 325, 330, 332, 335, 340, 345, 350) umfaßt, die eine Steuergröße (SUM2) berechnen, wobei die Steuergröße (SUM2 = (V - P)/MOD + OFF) gleich der Summe des Quotienten der Differenz der Zahl der Kleinstwerte (V) minus der Zahl der Spitzenwerte (P) dividiert durch eine erste Zahl MOD (6) plus einen Offset OFF
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner eine Einrichtung (355) zur Berechnung des oberen Schwellwerts (UT = MAX + SUM2) aus der Summe des Spitzenwerts MAX und der Steuergröße (SUM2) aufweist,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner Einrichtungen (355, 356, 360, 365; 360', 365) zur Berechnung des mittleren Schwellwert (CT = (MAX + MIN)/2) als arithmetisches Mittel aus Spitzenwert MAX und Kleinstwert MIN aufweist,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner eine Einrichtung (356) zur Berechnung des unteren Schwellwert (LT = MIN - SUM2) als Differenz des Kleinstwertes MIN minus der Steuergröße (SUM2) aufweist, und
der Dekoder (125) die Datensymbole unmittelbar aus dem digitalisierten Signal mit Hilfe der drei Schwellwerte (UT, CT, LT) bestimmt.
einer Berechnungseinrichtung (120) zum Erzeugen eines unteren (LT), eines mittleren (CT) und eines oberen Schwellwerts (UT), und
einem Dekoder (125), der drei Komparatoren enthält, zum Bestimmen der Datensymbole aus dem empfangenen Signal aufgrund der von der Berechnungseinrichtung (120) erzeugten drei Schwellwerten (UT, LT, CT), dadurch gekennzeichnet, daß
ein Analog/Digital-Wandler (115) das empfangene Signal mit einer gegenüber den Mehrfachsignalspannungen deutlich höherer Genauigkeit und einem größeren Dynamikbereich von b Bits (b < 2) digitalisiert und dabei ein digitalisiertes Signal erzeugt,
die Berechnungseinrichtung (120) das digitalisierte Signal von dem Analog/Digital- Wandler (115) empfängt,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) einen Spitzenwertzähler (310) zum Folgen eines Spitzenwerts MAX des digitalisierten Signals und einen Kleinstwertzähler (315) zum Folgen eines Kleinstwertes MIN des digitalisierten Signals umfaßt,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner Einrichtungen (320, 325, 330, 332, 335, 340, 345, 350) umfaßt, die eine Steuergröße (SUM2) berechnen, wobei die Steuergröße (SUM2 = (V - P)/MOD + OFF) gleich der Summe des Quotienten der Differenz der Zahl der Kleinstwerte (V) minus der Zahl der Spitzenwerte (P) dividiert durch eine erste Zahl MOD (6) plus einen Offset OFF
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner eine Einrichtung (355) zur Berechnung des oberen Schwellwerts (UT = MAX + SUM2) aus der Summe des Spitzenwerts MAX und der Steuergröße (SUM2) aufweist,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner Einrichtungen (355, 356, 360, 365; 360', 365) zur Berechnung des mittleren Schwellwert (CT = (MAX + MIN)/2) als arithmetisches Mittel aus Spitzenwert MAX und Kleinstwert MIN aufweist,
wobei die Berechnungseinrichtung (120) ferner eine Einrichtung (356) zur Berechnung des unteren Schwellwert (LT = MIN - SUM2) als Differenz des Kleinstwertes MIN minus der Steuergröße (SUM2) aufweist, und
der Dekoder (125) die Datensymbole unmittelbar aus dem digitalisierten Signal mit Hilfe der drei Schwellwerte (UT, CT, LT) bestimmt.
2. Symboldetektor (110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Berechnungseinrichtung (120) die erste Steuergröße (SUM2) ganzzahlig berechnet und
Rundungsfehler vernachlässigt werden, wobei die Zahlen der Spitzen- und der
Kleinstwerte (P, V) zuerst durch die erste Zahl MOD (6) dividiert werden und erst in
einem zweiten Schritt die Quotienten voneinander abgezogen werden.
3. Symboldetektor (110) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnungseinrichtung (120) einen ersten Modulozähler (320) und einen ersten Schwellwertzähler (335) für eine erste Division der Zahl der Spitzenwerte (P) durch die erste Zahl MOD (6) umfaßt, wobei der erste Modulozähler (320) immer dann einen Zählimpuls erhält, wenn der Spitzenwertzähler (310) erhöht wird, und wobei der erste Modulozähler (320) bei einem Zählerstand, der der ersten Zahl MOD (6) entspricht, zurückgesetzt wird und einen Zählimpuls an den ersten Schwellwertzähler (335) weitergibt, so daß der erste Modulozähler (320) den ersten Restwert der ersten Division RP (RP = REM{P/MOD}) und der erste Schwellwertzähler (335) den ersten ganzzahligen Anteil der ersten Division berechnet,
die Berechnungseinrichtung (120) ferner einen zweiten Modulozähler (325) und einen zweiten Schwellwertzähler (340) für eine zweite Division der Zahl der Kleinstwerte (V) durch die erste Zahl MOD (6) umfaßt, wobei der zweite Modulozähler (325) immer dann einen Zählimpuls erhält, wenn der Kleinstwertzähler (315) erniedrigt wird, wobei der zweite Modulozähler (325) und der zweite Schwellwertzähler (345) rückwärts zählen, wobei der zweite Modulozähler (325) bei einem Zählerstand, der der ersten Zahl MOD (6) minus 1 entspricht, zu zählen beginnt und bei einem Zählerstand von 0 einen Zählimpuls an den zweiten Schwellwertzähler (340) weitergibt, so daß der zweite Modulozähler (325) einen negativen, zweiten Restwert der zweiten Division -RV (RV = REM{V/MOD}) und der zweite Schwellwertzähler (340) einen negativen, zweiten ganzzahligen Anteil der zweiten Division berechnet,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine erste Addiereinrichtung (345) zum Addieren der Zählerstände des ersten und zweiten Schwellwertzählers (335, 340) vorhanden ist,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine erste Subtraktionseinrichtung (350) zur Berechnung der Differenz des Offsets OFF minus dem Ergebnis der ersten Addiereinrichtung vorhanden ist, wobei das Ergebnis der ersten Subtraktionseinrichtung (350) die Steuergröße (SUM2) ist,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine zweite Addiereinrichtung (355) zum Addieren der Steuergröße (SUM2) mit dem Spitzenwert MAX des digitalisierten Signals vorhanden ist, wobei das Ergebnis der zweiten Addiereinrichtung (355) der obere Schwellwert (UT) ist, und
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine zweite Subtraktionseinrichtung (356) zur Berechnung der Differenz des Kleinstwertes des digitalisierten Signals MIN minus der Steuergröße (SUM2) vorhanden ist, wobei das Ergebnis der zweiten Subtraktionseinrichtung (356) der untere Schwellwert (LT) ist.
die Berechnungseinrichtung (120) einen ersten Modulozähler (320) und einen ersten Schwellwertzähler (335) für eine erste Division der Zahl der Spitzenwerte (P) durch die erste Zahl MOD (6) umfaßt, wobei der erste Modulozähler (320) immer dann einen Zählimpuls erhält, wenn der Spitzenwertzähler (310) erhöht wird, und wobei der erste Modulozähler (320) bei einem Zählerstand, der der ersten Zahl MOD (6) entspricht, zurückgesetzt wird und einen Zählimpuls an den ersten Schwellwertzähler (335) weitergibt, so daß der erste Modulozähler (320) den ersten Restwert der ersten Division RP (RP = REM{P/MOD}) und der erste Schwellwertzähler (335) den ersten ganzzahligen Anteil der ersten Division berechnet,
die Berechnungseinrichtung (120) ferner einen zweiten Modulozähler (325) und einen zweiten Schwellwertzähler (340) für eine zweite Division der Zahl der Kleinstwerte (V) durch die erste Zahl MOD (6) umfaßt, wobei der zweite Modulozähler (325) immer dann einen Zählimpuls erhält, wenn der Kleinstwertzähler (315) erniedrigt wird, wobei der zweite Modulozähler (325) und der zweite Schwellwertzähler (345) rückwärts zählen, wobei der zweite Modulozähler (325) bei einem Zählerstand, der der ersten Zahl MOD (6) minus 1 entspricht, zu zählen beginnt und bei einem Zählerstand von 0 einen Zählimpuls an den zweiten Schwellwertzähler (340) weitergibt, so daß der zweite Modulozähler (325) einen negativen, zweiten Restwert der zweiten Division -RV (RV = REM{V/MOD}) und der zweite Schwellwertzähler (340) einen negativen, zweiten ganzzahligen Anteil der zweiten Division berechnet,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine erste Addiereinrichtung (345) zum Addieren der Zählerstände des ersten und zweiten Schwellwertzählers (335, 340) vorhanden ist,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine erste Subtraktionseinrichtung (350) zur Berechnung der Differenz des Offsets OFF minus dem Ergebnis der ersten Addiereinrichtung vorhanden ist, wobei das Ergebnis der ersten Subtraktionseinrichtung (350) die Steuergröße (SUM2) ist,
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine zweite Addiereinrichtung (355) zum Addieren der Steuergröße (SUM2) mit dem Spitzenwert MAX des digitalisierten Signals vorhanden ist, wobei das Ergebnis der zweiten Addiereinrichtung (355) der obere Schwellwert (UT) ist, und
in der Berechnungseinrichtung (120) ferner eine zweite Subtraktionseinrichtung (356) zur Berechnung der Differenz des Kleinstwertes des digitalisierten Signals MIN minus der Steuergröße (SUM2) vorhanden ist, wobei das Ergebnis der zweiten Subtraktionseinrichtung (356) der untere Schwellwert (LT) ist.
4. Symboldetektor (110) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Berechnungseinrichtung (120)
eine dritte Addiereinrichtung (330) zum Addieren des ersten Restwert RP plus dem negativen, zweiten Restwert -RV, und
eine Vergleichseinrichtung (332), die 1 liefert, wenn die dritte Addiereinrichtung (330) ein Ergebnis größer oder gleich der ersten Zahl MOD (6) liefert, und die andernfalls 0 liefert, vorhanden ist,
und die erste Addiereinrichtung (345) das Ergebnis der Vergleichseinrichtung (332) zu den Zählerständen des ersten und zweiten Schwellwertzählers (335, 340) addiert.
eine dritte Addiereinrichtung (330) zum Addieren des ersten Restwert RP plus dem negativen, zweiten Restwert -RV, und
eine Vergleichseinrichtung (332), die 1 liefert, wenn die dritte Addiereinrichtung (330) ein Ergebnis größer oder gleich der ersten Zahl MOD (6) liefert, und die andernfalls 0 liefert, vorhanden ist,
und die erste Addiereinrichtung (345) das Ergebnis der Vergleichseinrichtung (332) zu den Zählerständen des ersten und zweiten Schwellwertzählers (335, 340) addiert.
5. Symboldetektor (110) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Berechnungseinrichtung (120) zur Berechnung des mittleren Schwellwerts (CT)
eine vierte Addiereinrichtung (360) und eine Dividiereinrichtung (365) vorhanden sind,
wobei die vierte Addiereinrichung (360) den unteren und den oberen Schwellwert
addiert und die Dividiereinrichtung (365) das Ergebnis der vierten Addiereinrichtung
(360) durch zwei teilt.
6. Symboldetektor (110) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Berechnungseinrichtung (120) zur Berechnung des mittleren Schwellwerts (CT)
eine vierte Addiereinrichtung (360') und eine Dividiereinrichtung (365) vorhanden sind,
wobei die vierte Addiereinrichung (360') den Spitzenwert MAX und den Keinstwert MIN
des digitalisierten Signals addiert und die Dividiereinrichtung (365) das Ergebnis der
vierten Addiereinrichtung (360') durch zwei teilt.
7. Symboldetektor (110) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der in einer
Funkkommunikationsvorrichtung (100) zur Verarbeitung eines empfangenen Signals
vorgesehen ist, um in diesem enthaltene Information aufzubereiten, welche einen
Empfänger (105) zur Demodulation des empfangenen Signals aufweist, um analoge
Signalspannungen zu erzeugen, die an den Symboldetektor (110) gegeben werden,
und einen mit dem Symboldetektor (110) verbundenene Prozessor (130) zur Aufnahme
von Datensymbolen und Zurückgewinnung daraus derjenigen
dem empfangenen Signal enthalten ist.
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