DE4419416A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Packmaschine mit Packmaterialzuschnitten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Packmaschine mit PackmaterialzuschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken einer
Packmaschine, insbesondere einer Maschine zum Verpacken von
Zigaretten oder dergleichen Produkten in Klappschachteln
(Hinged-Lid-Packungen), mit Stapeln aus Packmaterialzuschnit
ten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine entspre
chende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Moderne leistungsfähige Packmaschinen mit hohem Packungsaus
stoß erfordern eine möglichst störungsfreie und ununterbroche
ne Zuführung des für die Herstellung der Packungen erforder
lichen Verpackungsmaterials. Besteht das Verpackungsmaterial
aus vorgefertigten Zuschnitten, wie das bei Maschinen zum Ver
packen von Zigaretten oder ähnlichen Produkten in Klappschach
teln (Hinged-Lid-Packungen) üblich ist, so weist die Packma
schine zwar ein Zuschnittmagazin auf, dessen Speichervolumen
aber begrenzt ist. Für die Aufrechterhaltung des Betriebes der
Maschine ist daher eine dauernde Nachfüllung des Magazins
erforderlich. Durch Zuführung von Zuschnittstapeln aus einem
größeren Vorrat wird für die rechtzeitige Ergänzung des In
halts des Zuschnittsmagazins gesorgt.
Durch die US-PS 5 183 380 ( DE 40 01 051 A1) ist eine Ein
richtung zum Fördern von Verpackungsmaterialzuschnitten in
Stapeln von einer Transportpalette in das Zuschnittmagazin ei
ner Zigaretten-Packmaschine bekannt. Diese weist einen end
losen, horizontal umlaufenden Förderer mit Taschen zum Auf
nehmen von Zuschnittstapeln auf. Von einem Zuführförderer
werden die Stapel nacheinander in aufeinanderfolgende Taschen
des Taschenförderers übergeben, der sie in einer Entnahme
station an das Zuschnittmagazin einer Packmaschine abgibt. Der
Taschenförderer transportiert die Zuschnittstapel in einer
Reihe vom Zuführförderer zum Magazin, so daß sich Unter
brechungen der Zulieferung der Stapel zum Taschenförderer auch
unmittelbar oder verzögert auf die Übergabefolge der Stapel in
das Magazin auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs angege
bene Verfahren und die Vorrichtung weiter zu verbessern, ins
besondere eine weitgehend unterbrechungsfreie Versorgung einer
Packmaschine mit Packmaterialzuschnitten zu gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Maßnahmen, die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind. Hiernach
werden also in eine doppelbahnige Transferstrecke, die den
Zuführförderer und einen Abgabeförderer miteinander verbindet,
zeitweilig mehr Zuschnittstapel übergeben, als aktuell zum
Packmaschinenmagazin hin abgenommen werden. Über eine als
Übergabeförderstrecke geschaltete erste Förderstrecke werden
die Stapel mit einer Förderrate, die der Abnahmerate des Pack
maschinenmagazins entspricht, direkt zum Abgabeförderer trans
portiert. Die zugeführten überzähligen Stapel dagegen werden
in eine zweite Förderstrecke übergeben, die als Durchlaufspei
cherstrecke arbeitet und für Unterbrechungen der Zuführung von
Stapeln über den Zuführförderer einen Stapelvorrat als Reserve
aufbaut.
Fortführungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5
enthalten.
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 2 wird sichergestellt, daß die
gemäß der Erfindung doppelbahnige Transferstrecke einerseits
optimal als Speicherstrecke nutzbar ist und andererseits für
die lückenlose Versorgung der Packmaschine mit Zuschnitten den
unterbrechungsfreien Zugriff auf nachfolgende Stapel ermög
licht. Die Ansprüche 3 bis 5 enthalten Maßnahmen für eine
optimale Versorgung des Packmaschinenmagazins über die erfin
dungsgemäß vorgesehene doppelbahnige Transferstrecke, wobei im
einzelnen Vorkehrungen getroffen sind, um die Funktionen der
ersten und der zweiten Förderstrecke der doppelbahnigen Trans
ferstrecke als Übergabeförderstrecke und Durchlaufspeicher
strecke in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebszuständen zu
vertauschen. Auch dies dient der ununterbrochenen Versorgung
des Packmaschinenmagazins mit Zuschnittstapeln, so daß Pausen
in der Zuführung der Stapel, beispielsweise bei einem Palet
tenwechsel in einer vorgeordneten Beschickungsstation, über
brückt werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art wird die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mit den im Kennzeichen
des Anspruchs 6 angegebenen Merkmalen gelöst. Die gemäß der
Erfindung zweibahnige Ausbildung des Transferförderers zwischen
dem Zuführförderer und dem Abgabeförderer erlaubt einerseits
eine lückenlose Übergabe von Stapeln in das Packmaschinenmaga
zin und andererseits ein Zwischenspeichern von überzähligen
Stapeln, wobei der Zugriff auf die gespeicherten Stapel jeder
zeit möglich bleibt.
Weitere Fortführungen und vorteilhafte sowie zweckmäßige Aus
gestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 7 bis 15 enthalten. Die Ansprüche 7 bis 9
betreffen die Ausbildung und Anordnung der Fördermittel des
zweibahnigen Transferförderers. Die Ansprüche 10 und 11 betref
fen Merkmale der Übergabemittel in den Übergabestationen, mit
denen die Stapel vom Zuführförderer auf die Fördermittel des
Transferförderers und von diesen auf den Abgabeförderer über
geben werden. Die Ausbildung der Übergabemittel als Querförde
rer mit Zangen, welche die Stapel für den Übergabetransport
erfassen, gewährleistet eine schnelle Übergabe der Stapel
zwischen den Bändern auf kurzen Wegen und stellt sicher, daß
die Stapel dabei in ihrer Konfiguration erhalten bleiben und
nicht beschädigt werden. Die Ansprüche 12 bis 15 enthalten
Merkmale der Steueranordnung, mit der die Übergabemittel und
die Fördermittel im Sinne der Erfindung betreibbar sind.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Zuschnittmagazin
einer Packmaschine unterbrechungsfrei mit Zuschnitten versorgt
werden kann, so daß der Betrieb der Packmaschine völlig unab
hängig von kurzzeitigen Unterbrechungen der Zuschnittstapelzu
führung aus einem vorgeschalteten Vorrat wird. Werden die
Zuschnittstapel, wie das in modernen Fertigungsanlagen heute
üblich ist, auf Paletten zugeliefert, so gewährleistet die
Erfindung in sehr vorteilhafter Weise die Überbrückung der
durch einen Palettenwechsel verursachten Zuführpausen, so daß
sich die Palettenwechsel nicht auf den Betrieb der Packmaschine
auswirken. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Möglichkeit der
Umschaltung der Förderstrecken erlaubt es, die zweibahnige
Transferstrecke optimal als Durchlaufspeicher zu nutzen, so
daß bei relativ geringem Bauraum eine relativ hohe Speicher
kapazität erreichbar ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung
nach der Erfindung mit einer schematischen Darstel
lung der Steueranordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils C in
Fig. 2 und
Fig. 4 bis 11 verschiedene Betriebszustände der Vorrichtung nach
der Erfindung in schematischer Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung in einer schematischen Draufsicht dargestellt.
Diese Vorrichtung dient zur Beschickung einer Packmaschine 1
mit Stapeln 2 aus Packmaterialzuschnitten. Sie besteht aus
einer Zuführstation 3, einer Transferstrecke 4 und einer
Abgabestation 6 mit einem Abgabeförderer 7.
Die Zuschnittstapel 2 werden in Großgebinden 8 auf Paletten
angefördert und auf einem Palettenplatz im Bereich der Zuführ
station 3 abgestellt. Eine Entnahmeeinrichtung, beispielsweise
ein Portalroboter 9 mit einem zwischen dem Palettenplatz und
einem Zuführförderer 11 hin und her bewegbaren Transporteur
12, überführt Gruppen von Stapeln aus dem Gebinde 8 auf den
Zuführförderer 11, der die Stapel einzeln oder in Paaren
nacheinander in eine Übergabeposition 14 einer Übergabestation
13 bringt. Der Zuführförderer 11 kann, wie aus Fig. 2 ersicht
lich, ein umlaufender Band- oder Kettenförderer sein, dessen
Übergabeposition 14 in der Übergabestation 13 liegt. Er kann
aber auch als Schieber auf einer stationären Gleitfläche, als
Kammerförderer mit die Stapel aufnehmenden Kammern, als
Vertikal- oder Schrägaufzug mit Stapelfächern oder -ablagen
oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Angetrieben
wird der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte
Zuführförderer 11 mit einem Motor 31 (Fig. 2).
Die Transferstrecke weist zwei mit Abstand parallel verlau
fende Fördermittel 16 und 17 auf. Als Fördermittel 16 und 17
sind von getrennten Motoren 18 und 19 separat angetriebene
Band- oder Kettenförderer vorgesehen, die Tragplatten 21 zum
Aufnehmen der Zuschnittstapel aufweisen. Diese Tragplatten 21
bilden entlang dem Fördertrum eine im wesentlichen eng
geschlossene Förderfläche. Der Abstand der parallelen Förder
mittel 16 und 17 voneinander ist so weit, daß zwischen ihnen
im Bereich ihrer stromaufwärtigen Enden das Übergabeende des
Zuführförderers 11 und im Bereich ihrer stromabwärtigen Enden
das Aufnahmeende des Abgabebeförderers Platz hat. Auf diese
Weise liegt die Übergabeposition 14 des Zuführförderers 11
zwischen den Aufgabepositionen 22 und 23 der Fördermittel 16
und 17. Die stromabwärtigen Abgabepositionen 24 und 26 der
Fördermittel 16 und 17 liegen in einer zweiten Übergabestation
27 beidseits einer Aufgabeposition 28 des Abgabeförderers 7.
Die Fig. 2 zeigt die beschriebene Fördereranordnung in der
Seitenansicht. Zu erkennen sind der Zuführförderer 11, der
Abgabeförderer 7 sowie das die beiden Förderer verbindende
Fördermittel 17 der Transferstrecke 4. Das Fördermittel 17 und
das in Fig. 2 nicht sichtbare Fördermittel 16 der Transfer
strecke 4 sind auf einem Gestell 29 angeordnet, auf dem sie
horizontal verlaufen. Im vorderen und hinteren Umlenkbereich
des Fördermittels 17 sind Tragplatten 21 zu erkennen, mit denen
die Fördermittel im wesentlichen lückenlos bestückt sind. Auf
den Tragplatten werden die zu transportierenden Stapel oder
Stapelpaare 2 abgesetzt.
Zum Übergeben von Stapeln oder Stapelpaaren 2, die in der Über
gabeposition 14 des Zuführförderers 11 eintreffen, jeweils auf
eines der beiden Fördermittel 16 oder 17 ist die erste Über
gabestation 13 vorgesehen, deren Einzelheiten den Fig. 1 bis
3 zu entnehmen sind. Wie insbesondere die Fig. 1 und 3
zeigen, weist die Übergabestation 13 als Übergabemittel einen
Querförderer 32 auf, der an einem die beiden Fördermittel 16
und 17 sowie den Zuführförderer 11 überbrückenden Querträger 33
zwischen der Übergabeposition 14 und den Aufgabepositionen 22
und 23 hin und her verfahrbar ist. Fig. 3 zeigt den Querförde
rer in seiner rechten Position über der Aufgabeposition 23 des
Fördermittels 17 des Transferförderers 4 in einer vergrößerten
Darstellung. Die links benachbarten Positionen 14 und 22 wurden
zugunsten der größeren und detaillierteren Darstellung der
Fig. 3 weggelassen. Der Querförderer ist als Zangenwagen 34
mit einer die zu überführenden Stapel oder Stapelpaare ergrei
fenden Zange 36 ausgebildet. Um die Stapel von oben umfassen zu
können, ist die Zange mittels eines Antriebes, beispielsweise
einer pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylindereinheit
37, in der Höhe verfahrbar. Das dafür benötigte Druckmedium
wird aus einer Druckquelle 38 über eine Schleppleitung 39
zugeführt. Die Verbindung von der Druckquelle 38 zum Anschluß
der Schleppleitung 39 ist, wie auch die anderen Druckleitungen,
in der Fig. 3 strichpunktiert dargestellt. Das Öffnen und
Schließen der Backen 41 der Zange 36 geschieht mittels eines
Kolben-Zylindersystems 42, das ebenfalls über strichpunktiert
dargestellte Druckleitungen an die Druckquelle angeschlossen
ist. Ein zwischengeschaltetes Ventil 43 steuert die Betätigung
der Backen der Zange. Ein Motor 44, der auf dem Querträger 33
montiert ist, treibt die Querbewegung des Zangenwagens an.
Hierfür kann ein in der Zeichnung nicht dargestellter, an sich
bekannter Spindel-, Ketten- oder Riementrieb vorgesehen sein.
Der Motor 44 ist mit einer Steueranordnung 46 verbunden, welche
ihn in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebszuständen in Gang
setzt. Die Steueranordnung 46 steuert auch das Ventil 43 für
die Betätigung der Backen 41 der Zange und die Betätigung der
Hub-Einheit 37.
Der Querträger 33 ist an vertikalen Säulen 47 angebracht.
Die Säulen 47 stehen zwischen den Fördermitteln 16 und 17 auf
einer Tragplatte des Gestells 29, die ihrerseits auf Füßen 48
angeordnet ist (Fig. 2). Die Gestellfüße können so hoch sein,
daß unter der Tragplatte des Gestells 29 ein mannshoher Durch
gang entsteht.
In der Darstellung der Fig. 3 befindet sich der Zangenwagen
34 in der Aufgabeposition des Fördermittels 17, in welcher er
einen Packmaterialstapel 2 auf eine Tragplatte 21 des Ketten
förderers 17 ablegt. Hier ist zu erkennen, daß die Glieder 49
des Kettenförderers in einer Profilschiene 51 geführt sind, die
mittels das rücklaufende Trum der Kette umgreifenden Stützen 52
auf der Tragplatte 29 des Gestells angebracht sind. Wird die
Kette bewegt, so gleiten ihre Glieder in der Profilschiene 51,
in der sie sicher geführt und ausgerichtet sind. Fig. 3 zeigt
nur den Kettenförderer 17 und seine Aufgabeposition 23. Der
parallele Kettenförderer 16 ist identisch aufgebaut und die
Aufgabeposition 22 dieses Förderers stimmt mit der Position 23
des Förderers 17 überein. Eine separate Darstellung und
Beschreibung dieser Vorrichtungseinzelheiten ist daher nicht
erforderlich.
Die zweite Übergabestation 27 ist ebenso aufgebaut wie die
erste, so daß hierzu auf die Fig. 3 und deren Beschreibung
verwiesen werden kann. Da die zweite Übergabestation 27 aus
der dem Blick C entgegengesetzten Richtung betrachtet wird,
zeigt die Fig. 3 die Abgabeposition 24 des Kettenförderers
16. Um dem Rechnung zu tragen, sind in Fig. 3 die Bezugs
zeichen, die speziell für die zweite Übergabestation 27
gelten, in Klammern hinzugefügt. Gleiche Teile sind in beiden
Übergabestationen im übrigen mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Die Förderrichtung der Förderer ist in den Fig. 1 und 2 mit
Richtungspfeilen 53, 54 und 56 angegeben. Es sei aber darauf
hingewiesen, daß zumindest die Fördermittel 16 und 17 auch in
umgekehrter Richtung betrieben werden können, wenn bestimmte
Betriebsbedingungen dies erfordern.
Zur Überwachung des Betriebes der dargestellten Beschickungs
vorrichtung sind Sensormittel vorgesehen, welche bestimmte Posi
tionen auf den Fördermitteln 16 und 17 daraufhin überwachen,
ob sie mit Stapeln belegt sind oder nicht. Als Sensormittel
kommen solche in Frage, die das Vorhandensein eines Stapels an
einem bestimmten Platz erfassen. Dies können mechanische oder
pneumatische Taster, Näherungssensoren oder dergleichen sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind als Sensoren Lichtschran
ken vorgesehen. Eine Lichtschranke 57 mit einer Lichtquelle 58
und einem lichtempfindlichen Aufnehmer 59 überwacht die Bele
gung der Aufgabeposition 22 des Kettenförderers 16 in der Über
gabestation 13. Eine weitere Lichtschranke 61 ist der Aufgabe
position 23 des Kettenförderers zugeordnet. Die Abgabeposi
tionen 24 des Kettenförderers 16 und 26 des Kettenförderers 17
werden mit Lichtschranken 62 bzw. 63 überwacht. Den den Abgabe
positionen 24 und 26 benachbarten Positionen 64 und 66 können
weitere Lichtschranken 67 bzw. 68 zugeordnet sein. Alle Licht
schranken sind an die Steueranordnung 46 angeschlossen, die
ihrerseits ausgangsseitig mit den Antrieben 18 und 19 der
Kettenförderer 16 und 17, den Antrieben 44 der Zangenwagen 34,
den Hubantrieben 37 der Zangen und den Betätigungsmitteln 42
der Zangenbacken verbunden ist, so daß eine von vorgegebenen
Betriebszuständen der Beschickungsvorrichtung abhängige
Steuerung der Stapelförderung möglich ist.
Im Betrieb werden die Stapel 2 der Übergabeposition 14 in der
ersten Übergabestation 13 mittels des Zuführförderers 11 mit
einer Zuführrate von R₁ Stapeln pro Zeiteinheit zugeführt. Aus
der Aufgabeposition 28 in der zweiten Übergabestation 27 werden
die Stapel mittels des Abgabeförderers 7 mit einer Abgaberate
von R₂ Stapeln pro Zeiteinheit zur Packmaschine hin abgefördert.
Im langfristigen Mittel sind die Zuführrate R₁ und die Abgabe
rate R₂ gleich, weil langfristig alle zugeführten Stapel in der
Packmaschine verarbeitet werden. Während des Betriebes jedoch
wechseln Phasen, in denen die Zuführrate R₁ die Abgaberate R₂
überwiegt, mit solchen, in denen umgekehrt die Abgaberate R₂
größer als die Zuführrate R₁ ist, einander ab. Bei einer
direkten Kopplung des Zuführförderers 11 mit dem Abgabeförderer
7 würde das bedeuten, daß in Phasen, in denen R₁ kleiner als R₂
ist, die Produktion der Packmaschine 1 an die kleinere Rate R₁
angepaßt, also reduziert werden müßte. Dadurch würde die
Produktionsleistung der Maschine direkt von Schwankungen der
Zuführrate abhängig. Die vorliegende Erfindung schafft hier mit
einem neuen Beschickungsverfahren und einer Vorrichtung Abhilfe.
Die Fig. 4 bis 11 zeigen verschiedene Betriebszustände der
oben beschriebenen Vorrichtung in einer der Fig. 1 entspre
chenden Draufsicht. Gleiche Teile sind in diesen Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Die Darstel
lung ist auf die für das Verständnis nötigsten Bestandteile
beschränkt.
Gemäß Fig. 4 wird davon ausgegangen, daß beide Förderer 16
und 17 der Transferstrecke 4 leer sind, wie das beispielsweise
bei Betriebsbeginn sein kann. Die Zuführrate R₁ wird in dieser
Betriebsphase größer angenommen als die Abgaberate R₂.
Ein in der Übergabeposition 14 des Zuführförderers 11 eintref
fender Stapel 2.1 wird von der Zange 36.1 des Querförderers
32.1 auf einen der beiden Förderer, im vorliegenden Fall auf
den ersten Förderer 16 übergeben, der jetzt als Übergabeför
derer arbeitet und den Stapel direkt ohne Halt bis in die
Abgabeposition 24 fördert (Fig. 4). Da die Zuführrate R₁
größer ist als die Abgaberate R₂, trifft in der Übergabeposi
tion 14 bereits der nächste Stapel 2.2 ein, bevor die Abgabe
position 24 von der Zange 36.2 des Querförderers 32.2 frei
gemacht werden kann. Die Lichtschranke 62 meldet die Position
24 noch besetzt. Die Lichtschranke 57 meldet aber, daß die
Aufgabeposition 22 des ersten Förderers 16 frei ist, so daß die
Zange 36.1 den Stapel 2.2 dennoch auf den ersten Förderer 16
übergeben kann. Der nun folgende Stapel 2.3 kann nicht mehr auf
den ersten Förderer 16, den Übergabeförderer, übergeben werden,
da dessen Aufgabeposition 22 vom Stapel 2.2 besetzt ist. Die
Zange 36.1 transportiert den Stapel 2.3 daher in die freie
Aufgabeposition 23 des zweiten Förderers 17, der im Moment als
Durchlaufspeicher arbeitet und den Stapel einen Schritt um etwa
eine Stapelbreite weiterfördert (Fig. 5). Die Aufgabeposition
23 des Förderers 17 ist nun wieder frei, so daß die Zange 36.1
den nächsten inzwischen eingetroffenen Stapel 2.4 hierhin
transferieren kann. Der Förderer 17 wird sodann wieder um einen
Schritt weiter nach rechts bewegt, was die Aufgabeposition 23
für den nächsten Stapel freimacht.
Inzwischen benötigt die an den Abgabeförderer 7 angeschlossene
Packmaschine einen neuen Packmaterialstapel, der nun von der
Zange 36.2 der zweiten Übergabestation 27 aus der Abgabeposi
tion 24 des Förderers 16 in die Aufgabeposition 28 des Abgabe
förderers 7 bewegt wird und von dort zur Packmaschine gelangt
(Fig. 6). Jetzt ist die Abgabeposition 24 des ersten Förderers
16 frei und wird vom Förderer 16 mit dem Stapel 2.2 besetzt,
der in der Aufgabeposition 22 bereitgehalten wird, so daß in
der Abgabeposition 24 des Förderers 16 wieder ein Stapel für
die Weiterverarbeitung bereitliegt.
Sobald der Förderer 16 bei Eintreffen des Stapels 2.2 in der
Abgabeposition 24 wieder zum Stillstand gekommen ist, meldet
die Lichtschranke 57, daß die Aufgabeposition 22 des Förderers
16 frei ist. Der nächste in der Übergabeposition 14 eintref
fende Stapel 2.5 kann also wieder auf den Förderer 16 übergeben
werden.
Der als Übergabeförderer arbeitende Förderer 16 transportiert
auf diese Weise von den vom Zuführförderer zugeführten Stapeln
genau so viele pro Zeiteinheit zur Abgabeposition 24, wie vom
Abgabeförderer 7 zur Packmaschine transportiert werden. Die
Förderrate R₃ des Übergabeförderers 16 ist also gleich der
Abgaberate R₂ des Abförderers 7, und zwar auch dann, wenn die
Zuführrate R₁ des Zuführförderers 11 größer ist. Die vom
Zuführförderer 11 zugeführten, überzähligen Stapel werden auf
den zweiten Förderer 17, den Durchlaufspeicher, übergeben, der
sie schrittweise in einer lückenlosen Folge ansammelt, bis alle
seine Aufnahmepositionen besetzt sind. Dieser Betriebszustand
ist in der Fig. 7 gezeigt. Die Lichtschranken 63 und 68 melden
ebenso wie die Lichtschranke 61 besetzte Positionen des Förde
rers 17. Der Durchlaufspeicher ist also voll. Gleichzeitig sind
die Abgabeposition 24 und die Aufgabeposition 22 des Förderers
16, der bisher als Übergabeförderer gearbeitet hat, besetzt.
Würde die Vorrichtung nun nach demselben Schema weiterbetrieben
wie bisher, so müßte die Zuführrate R₁ auf den Wert R₂ der
Abgaberate herabgesetzt werden, da eine weitere Speicherung
überschüssiger Stapel nicht möglich wäre. Aus diesem Grund ist
vorgesehen, daß die beiden Förderer 16 und 17 jetzt ihre Funk
tionen vertauschen. Der in der Abgabeposition 24 des Förderers
16 bereitgehaltene Stapel 2.6 wird im nächsten Schritt von der
Zange 36.2 noch auf den Abgabeförderer 7 überführt, so daß die
Abgabeposition 24 frei wird. Anschließend wird der bisher als
Übergabeförderer betriebene Förderer 16 als Durchlaufspeicher
und der als Durchlaufspeicher arbeitende Speicher 17 als Über
gabeförderer betrieben. Der auf dem Zuführförderer 11 eintref
fende neue Stapel 2.7 wird, da die Aufgabeposition 23 des aktu
ellen Übergabeförderers 17 noch besetzt ist, in die Aufgabe
position 22 des Förderers 16 verschoben, die durch Bewegen des
zuvor in dieser Position befindlichen Stapels 2.8 um eine Posi
tion in Förderrichtung freigeworden ist (Fig. 8). Inzwischen
übernimmt die Zange 36.2 in der Abgabeposition 26 des Förderers
17 einen Stapel 2.9 und überführt ihn auf den Abgabeförderer 7.
Daraufhin transportiert der Förderer 17 die auf ihm enthaltenen
Stapel um eine Position nach rechts, so daß die Aufgabeposition
23 frei wird. Der nächste nun auf dem Zuführförderer 11 in der
Übergabeposition 14 eintreffende Stapel wird von der Zange 36.1
wieder auf den Förderer 17 übergeben. Der Förderer 17 transpor
tiert die Stapel nun als Übergabeförderer mit einer Förderrate
R₃ zur Abgabeposition 26, die der Abgaberate R₂ des Abgabeför
derers 7 gleich ist. Gleichzeitig übernimmt der Förderer 16 als
Durchlaufspeicher die überschüssigen Stapel in lückenloser
Folge (Fig. 8).
Die Aufnahmekapazität der beiden Förderer 16 und 17 ist unter
Berücksichtigung der Abgaberate F2 an die Packmaschine derart
bemessen, daß wenigstens ein Wechsel einer Palette mit einem
Stapelgebinde 8 (siehe Fig. 1) überbrückt wird, ohne den
Betrieb der Packmaschine unterbrechen oder verlangsamen zu
müssen.
Sind bis zu einem fälligen Palettenwechsel also beide Förderer
16 und 17 komplett oder nahezu komplett mit Stapeln belegt, so
wird bei einer Unterbrechung der Stapelzufuhr durch den Zuführ
förderer 11 der nächste Stapel 2.10 von dem bisher als Über
gabeförderer arbeitenden Förderer, beispielsweise dem Förderer
17, abgenommen (Fig. 9). Da nun die Abgabeposition 26 des
Förderers 17 frei ist, fördert dieser die verbliebenen Stapel
um eine Position vor, so daß nun seine Aufgabeposition 23 frei
wird. Da gleichzeitig der andere, als Durchlaufspeicher arbei
tende Förderer 16 komplett mit Stapeln belegt ist, werden nun
die Funktionen der beiden Förderer 16 und 17 wieder vertauscht.
Der Förderer 16 wird zum Übergabeförderer, der die auf ihm
enthaltenen Stapel mit einer der Abgaberate R₂ des Abgabeför
derers 7 übereinstimmenden Förderrate R₃ nacheinander zur
Abgabeposition 24 bewegt, von der die Zange 36.2 sie in die
Aufgabeposition 28 des Abgabeförderers 7 überführt (Fig. 9).
So wird das aktuell als Übergabeförderer dienende Fördermittel
16 mit der Abgaberate R₂, die der Förderrate R₃ des Förderers
16 entspricht, geleert.
Sobald der Förderer 16 keine Stapel mehr trägt, werden die
Funktionen der Förderer erneut vertauscht. Bei weiterer Unter
brechung der Stapelzufuhr über den Zuführförderer 11 werden
die Stapel nun mittels der Zange 36.2 vom zweiten Förderer 17
abgenommen, der sie mit der Förderrate R₃ nacheinander in die
Abgabeposition 26 transportiert (Fig. 10).
Sobald die Zufuhr von Stapeln über den Zuführförderer 11 wieder
beginnt, werden diese von der Zange 36.1 zunächst in die Auf
gabeposition 23 des aktuellen Übergabeförderers 17 gebracht,
auf dem noch ein Rest von Stapeln vorhanden sein kann (Fig.
11). Diese restlichen Stapel werden vom Förderer 17 mit der
Förderrate R₃ nacheinander in die Abgabeposition 26 gebracht,
aus der sie mit der Zange 36.2 auf den Abgabeförderer 7 über
führt werden. Gleichzeitig werden mit derselben Rate Stapel
vom Zuführförderer 11 in die Aufgabeposition 23 abgegeben, die
bei jedem Schritt des Förderers 17 wieder frei wird. Von dem
Zuführförderer 11 herangeförderte überschüssige Stapel werden,
wie oben bereits beschrieben, auf dem als Durchlaufspeicher
dienenden Förderer 16 abgelegt.
Die zwischen dem letzten, nach der Unterbrechung der Stapel
zufuhr auf dem Förderer 17 verbliebenen Stapel 2.11 und dem
ersten frisch zugeführten Stapel 2.12 entstandene Lücke 69
wandert beim erneuten Umschalten der Funktionen der beiden
Förderer 16 und 17 in Förderrichtung des Förderers 17 aus. Wird
nämlich der letzte Stapel 2.11 vor der Lücke 69 von der Zange
36.2 auf den Abgabeförderer 7 übergeben, so wird im folgenden
der bereits teilweise wieder mit Stapeln belegte Förderer 16,
der bisher als Durchlaufspeicher diente und die überzähligen
Stapel übernommen hat, zum Übergabeförderer und der Förderer 17
zum Durchlaufspeicher, der nur noch schrittweise bewegt wird.
Mit jedem überzähligen Stapel, der dem Förderer 17 zugeführt
wird, wandert die Lücke 69 weiter zur Abgabeposition 26 hin und
wird entsprechend kürzer, bis sie völlig geschlossen bzw.
verschwunden ist.
Durch das gemäß der Erfindung vorgesehene Umschalten der
Funktionen der Förderer 16 und 17 ist es möglich, in einer
relativ kurzen Förderstrecke relativ großen Speicherraum zur
Verfügung zu stellen. Die Umschaltung der Funktionen erlaubt
die Benutzung der kompletten Förderstrecke als Speicherraum.
Damit lassen sich auch längere Unterbrechungen der Material
zuführung über den Zuführförderer 11 überbrücken, ohne daß das
den Betrieb der angeschlossenen Maschine beeinträchtigt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Beschicken einer Packmaschine, insbesondere
einer Maschine zum Verpacken von Zigaretten oder dergleichen
Produkten in Klappschachteln (Hinged-Lid-Packungen), mit
Stapeln aus Packmaterialzuschnitten, bei dem die Stapel in eine
Übergabestation gebracht werden, aus der Übergabestation ent
lang einer Transferstrecke in eine Abgabestation gefördert
werden und aus der Abgabestation zur Packmaschine hin abgegeben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel (2) der Über
gabestation (13) mit einer Zuführrate R₁ (Stapel pro Zeitein
heit) zugeführt werden, die wenigstens zeitweise die Abgaberate
R₂ (Stapel pro Zeiteinheit) übertrifft, mit der sie aus der
Abgabestation (6) zur Packmaschine (1) hin abgegeben werden und
daß die Stapel aus der Übergabestation (13) auf eine als Über
gabeförderstrecke vorgesehene erste Förderstrecke (16), der
entlang sie mit einer mit der Abgaberate übereinstimmenden
Förderrate R₃ (Stapel pro Zeiteinheit) zur Abgabestation (6)
gefördert werden, und wenigstens eine die Übergabestation mit
der Abgabestation verbindende, als Durchlaufspeicherstrecke
arbeitende zweite Förderstrecke (17) verteilt werden, in
welcher überzählige Stapel (2) aufgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionen der ersten und der zweiten Förderstrecke (16 bzw.
17) als Übergabeförderstrecke und Durchlaufspeicherstrecke in
Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebszuständen miteinander
vertauscht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilung der in die Übergabestation (13) zugeführten
Stapel (2) auf die beiden Förderstrecken (16, 17) in Abhängig
keit von der Abgaberate (R₂) der Abgabestation (6) gesteuert
wird, derart, daß eine der Abgaberate R₂ entsprechende Anzahl
von Stapeln (2) je Zeiteinheit in der Übergabestation (13) an
eine als Übergabeförderstrecke arbeitende Förderstrecke (16
bzw. 17) übergeben und mit einer mit der Abgaberate R₂ überein
stimmenden Förderrate R₃ zur Abgabestation (6) gefördert wird
und daß eine der Differenz zwischen der Zuführrate R₁ und der
Abgaberate R₂ entsprechende Anzahl überzähliger Stapel (2) an
die als Durchlaufspeicherstrecke vorgesehene andere Förder
strecke (17 bzw. 16) übergeben und dort gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Unterbrechung der Stapelzufuhr zur
Übergabestation (13) die in der als Durchlaufspeicher arbei
tende Förderstrecke (17 bzw. 16) gespeicherten Stapel (2) mit
einer der Abgaberate R₂ entsprechenden Förderrate R₃ zur
Abgabestation (6) gefördert werden, daß nach der Unterbrechung
wieder zugeführte Stapel bis zur Förderrate R₃ an diese Förder
strecke (17 bzw. 16) übergeben werden und daß über die Förder
rate R₃ hinaus zugeführte überzählige Stapel an die andere
Förderstrecke (16 bzw. 17) übergeben werden, die nun als Durch
laufspeicherstrecke genutzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Belegung der Abgabeposition (24 bzw. 26) der
als Durchlaufspeicherstrecke genutzten Förderstrecke (16 bzw.
17) in der Abgabestation (6) überwacht wird, daß die Funktionen
der beiden Förderstrecken (16 bzw. 17) miteinander vertauscht
werden, wenn die Belegung der Abgabeposition mit einem Stapel
(2) festgestellt wird, so daß die in der zuvor als Durchlauf
speicherstrecke genutzten Förderstrecke gespeicherten Stapel
mit einer der Abgaberate R₂ gleichen Förderrate R₃ zur Abgabe
station (6) gefördert und dort zur Packmaschine (1) hin abgege
geben werden, weiter zur Übergabestation (13) zugeführte Stapel
(2) entsprechend der Förderrate R₃ an die nun als Übergabeför
derstrecke genutzte Förderstrecke übergeben werden und
überzählige Stapel an die zuvor als Übergabeförderstrecke, nun
als Durchlaufspeicherstrecke genutzte andere Förderstrecke
übergeben werden.
6. Vorrichtung zum Beschicken einer Packmaschine, insbesondere
einer Maschine zum Verpacken von Zigaretten oder dergleichen
Produkten in Klappschachteln (Higed-Lid-Packungen), mit Stapeln
aus Packmaterialzuschnitten, mit einem die Stapel einer Über
gabestation zuführenden Zuförderer, einem Transferförderer zum
Transportieren der Stapel von der Übergabestation zu einer
Abgabestation, einem die Stapel aus der Abgabestation zur Pack
maschine hin abfördernden Abgabeförderer und Übergabemitteln
zum Übergeben der Stapel vom Zuführförderer auf den Transfer
förderer und von diesem auf den Abgabeförderer, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transferförderer (4) zweibahnig ausgebildet
ist und zwei separat antreibbare Fördermittel (16, 17) aufweist
und daß zum Übergeben von Stapeln (2) ein erstes Übergabemittel
(32.1, 34, 36.1) zwischen dem Zuführförderer (11) und den
beiden Fördermitteln (16, 17) des Transferförderers (4) und ein
zweites Übergabemittel (32.2, 34, 36.2) zwischen den beiden
Fördermitteln (16, 17) und dem Abgabeförderer (7) hin- und
herbewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Fördermittel (16, 17) des Transferfördermittels (4) separat
angetriebene Band- oder Kettenförderer vorgesehen sind, deren
Fördertrume im wesentlichen horizontal verlaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel (16, 17) des Transferförderers (4) vor und
zurück antreibbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördermittel (16, 17) des Transfer
förderers (4) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
daß zwischen Aufgabepositionen (22, 23) der Fördermittel (16,
17) in der ersten Übergabestation (13) eine Abgabeposition (14)
des Zuführförderers (11) liegt und daß die Aufgabeposition (28)
des Abgabeförderers (7) zwischen den Abnahmepositionen (24, 26)
der Fördermittel (16, 17) in der zweiten Übergabestation (27)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Übergabestationen (13, 27) als
Übergabemittel Querförderer (32.1 und 32.2) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querförderer (32.1, 32.2) als Zangenwagen (34) ausgebildet
sind, die an die Fördermittel (16, 17) des Transferförderers
(4) und den Zuführförderer (11) bzw. den Abgabeförderer (7)
überspannenden Querführungen (33. 1, 33.2) verfahrbar sind, und
daß jeder Zangenwagen (34) eine quer zu seiner Bewegungsrich
tung auf einen Stapel zu und zurück bewegbare Greifzange (36.1,
36.2) zum Erfassen eines Stapels (2) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß den Aufgabe- und Abnahmepositionen (22, 23
bzw. 24, 26) der Fördermittel (16, 17) des Transferförderers
(4) Sensormittel (57, 61 bzw. 62, 63) zum Erfassen ihrer
Belegung mit Stapeln (2) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung (46) zum Steuern der
Bewegung des Übergabemittels (32.1) der ersten Übergabestation
(13) vorgesehen ist, derart, daß auf dem Zuführförderer (11)
nacheinander in der Übergabestation (13) eintreffende Stapel
(2) in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebszuständen auf die
beiden Fördermittel (16, 17) des Transferförderers (4) verteilt
werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Fördermittel (16 bzw. 17) des
Transferförderers (4) als Übergabeförderer vorgesehen ist, der
nach der Übergabe eines Stapels (2) in seine Aufgabeposition
(22 bzw. 23) solange antreibbar ist, bis ein Stapel (2) seine
Abnahmeposition (24 bzw. 26) erreicht hat, und daß das andere
Fördermittel (17 bzw. 16) als Durchlaufspeicher vorgesehen ist,
der nach der Übergabe eines Stapels (2) in seine Aufgabeposi
tion (23 bzw. 22) um im wesentlichen eine Stapelposition
weiterbewegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das zunächst als Durchlaufspeicher vorgesehene Fördermittel (17
bzw. 16) als Übergabeförderer betreibbar ist, sobald seine
Abnahmeposition (26 bzw. 24) in der Abgabestation (6) mit einem
Stapel (2) besetzt ist, und daß gleichzeitig das zuvor als
Übergabeförderer betriebene Fördermittel (16 bzw. 17) nun als
Durchlaufspeicher betreibbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAUNI MASCHINENBAU AG, 21033 HAMBURG, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |