DE4428060A1

DE4428060A1 - Dokumentations-Schnittstellensystem in einem Informationsverwaltungssystem

Info

Publication number: DE4428060A1
Application number: DE4428060A
Authority: DE
Inventors: Shozo Kondo; Keiji Kobayashi
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1993-07-30
Filing date: 1994-07-29
Publication date: 1995-02-02
Also published as: JPH0744568A; US5519865A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dokumentations- Schnittstellensystem in einem Informationsverwal tungssystem, wie in einem Datenbankverwaltungssystem oder einem Dateiverwaltungssystem.

Ein konventionelles Datenbank- oder Dateiverwaltungs system verlangt, daß der Benutzer die Syntax für die Wiederauffindungsbefehle oder Bildprüfbedingungen in der Form von logischen Wiederauffindungsausdrücken, wie UND und ODER Ausdrücke kennen sollte, um die Wie derauffindungsfunktionen zu verwenden. Aus diesem Grund verwendet das System ein Dokumentationsschnitt stellensystem bzw. ein Wiederauffindungsschnittstel lensystem, um den Benutzer zu veranlassen, Wiederauf findungsbedingungen in einer Dialogbox zu spezifizie ren und um ein Anzeigeverfahren und ein Sortierver fahren zum Anzeigen von Anzeigeelementen des Wieder auffindungsergebnisses zu wählen.

Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Dokumentationsschnittstellensystems und eines Daten stroms zwischen den Komponenten des Schnittstellensy stems in einem Dateiverwaltungssystem nach dem Stand der Technik (HP VUE file manager), der in "HP Visual User Environment User′s Manual", veröffentlicht durch die Hewlett-Packard Companys in 1991, beispielsweise beschrieben ist. Das Dokumentations- bzw. Wiederauf findungs-Schnittstellensystem weist einen Anzeige- Verwaltungsabschnitt 1 auf, der die Eingabe/Ausgabe zwischen dem Interfacesystem und dem Benutzer hand habt, einen Steuerabschnitt 2, der den Datentransfer zwischen den Komponenten des Schnittstellensystems und den gesamten Verarbeitungsstrom steuert, eine Dateidatenbank 3, die Attribute, die den Dateien und Daten eigen sind, speichert, einen Dateiverwaltungs abschnitt 4, der die Inhalte der Dateidatenbank 3 in Antwort auf Wiederauffindungsbedingungen, die von dem Benutzer über den Anzeigemanagementabschnitt 1 spezi fiziert wurden, wiederauffindet, einen Anzeigeele ment-Erzeugungsabschnitt 5, der die von dem Dateiver waltungsabschnitt 4 transferierten Elemente des Wie derauffindungsergebnisses in Anzeigeelemente umwan delt, einen Anzeigeverfahren-Speicherabschnitt 6, der Anzeigeverfahren speichert, die an dem Anzeigeele ment-Erzeugungsabschnitt 5 abgerufen werden, einen Sortierer 7, der ein Bildschirmlayout der von dem Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt 5 transferierten Anzeigeelemente spezifiziert und einen Sortierverfah ren-Setzabschnitt 8, der die Bildschirmstellen der an dem Sorter 7 abgerufenen Displayelemente berechnet und setzt. Eine Maus 9, eine Tastatur 10 und ein Bildschirm 11 sind mit dem Anzeigeverwaltungsab schnitt 1 verbunden.

Wenn der Benutzer ein Filter entsprechend einer Wie derauffindungsbedingung, ein Anzeigeverfahren und ein Sortierverfahren über die Maus 7 oder die Tastatur 10 spezifiziert, sendet der Anzeigeverwaltungsabschnitt 1 die Spezifikationen zu dem Steuerabschnitt 2, der das spezifizierte Filter an den Dateiverwaltungsab schnitt 4, die Spezifikation für das Anzeigeverfahren zu dem Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt 6 und die Spezifikation für das Sortierverfahren an den Sortie rer 7 sendet. Die durch den Dateiverwaltungsabschnitt 4 vorgegebenen Wiederauffindungsergebnisse werden in Displayelemente, wie Piktogramme und Listen von dem Displayelement-Erzeugungsabschnitt 5 umgewandelt. Die Anzeigeelemente werden in alphabetischer Reihe oder entsprechend ihren Abmessungen von dem Sortierer 7 sortiert und die Anzeigestellen der Anzeigeelemente werden berechnet. Die Anzeigeelemente und ihre Anzei gestellen werden als Paare an den Anzeigeverwaltungs abschnitt 1 gesandt. Der Anzeigeverwaltungsabschnitt 1 verwendet die Paare der Anzeigeelemente und Anzei gestellen, um eine Bildschirmausgabe für die Darstel lung des Wiederauffindungsergebnisses zu erzeugen und zeigt die Bildschirmausgabe auf dem Bildschirm 11 an.

Fig. 13 ist eine Dialogbox für die Spezifikation von in dem Beispiel nach dem Stand der Technik verwende ten Filtern, worin der Benutzer die Bedingungen hin sichtlich eines Dateinamens 25, einer Dateigröße 26a, 26b und Dateierzeugungsdaten 27a, 27b als Wiederauf findungsbedingungen spezifizieren kann. Fig. 14 zeigt eine Dialogbox 28 zum Spezifizieren eines Anzeigever fahrens und Dialogboxen 27a und 27b zum Spezifizieren eines Sortierverfahrens, die in dem Beispiel nach dem Stand der Technik verwendet werden.

Da das Wiederauffindungs-Schnittstellensystem nach dem Stand der Technik so aufgebaut ist, werden nur Eingaben, die die in dem Filter spezifizierten Bedin gungen erfüllen, als Anzeigeergebnis angezeigt. Daher kann der Benutzer nicht wissen, wieviel Prozent der gesamten Daten das Wiederauffindungsergebnis einnimmt oder welche andere Daten und Dateien existieren.

Eine Wiederauffindung verlangt, daß der Benutzer eine heuristische Kenntnis hat, beispielsweise dahinge hend, welche Filterbedingungen genau gemacht werden müssen, um wirksam Daten und Dateien enger zu machen oder dahingehend, welche Bedingungen losgelassen wer den müssen, wenn das erwartete Ergebnis nicht erzielt werden kann.

Darüber hinaus, wenn das Setzen des Filters nicht richtig ist, werden Zieldaten oder Dateien nicht an gezeigt, obwohl sie existieren. Deswegen wird die Wiederauffindung in einer "trial and error" Weise wiederholt, wodurch viel Zeit und Mühe benötigt wird. Insbesondere, wenn die Anzahl der wiederaufzufinden den Datenteile steigt, wird die Zeit und Mühe für eine Wiederauffindung enorm.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wiederauffindungs- bzw. Dokumentations-Schnittstel lensystem zu schaffen, das ein Wiederauffindungssy stem und ein Anzeigesystem für den Benutzer schafft, bei dem der Prozentsatz des die gesamte Operation einnehmenden Wiederauffindungsergebnisses und die Wirkung, wenn genaue Bedingungen in einer Informa tionsauffindung spezifiziert sind, angezeigt wird und die das Fehlen von Daten unterdrücken und die Anzahl der "trial and error" Vorgänge verringert, um die für die Wiederauffindungen verlangten Zeiten und Mühe zu verringern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs und des Nebenanspruchs gelöst.

Entsprechend der Erfindung wird ein Dokumentations schnittstellensystem vorgesehen mit einer Anzeigever waltungseinrichtung zum Handhaben der Eingabe/Ausgabe zwischen dem Schnittstellensystem und einem Benutzer, einer Dateiverwaltungseinrichtung für den Zugriff zu einer Datenbank aufgrund einer von dem Benutzer über den Anzeigeverwaltungsabschnitt spezifizierten Wie derauffindungsbedingung, einer Attribut-Klassifizie rungseinrichtung zum Klassifizieren von Dateien ent sprechend Dateiattributen, einer Registrierungsein richtung der Wiederauffindungsgeschichte zum Regi strieren einer Geschichte von Auffindungsbedingungen und Wiederauffindungen, einer Anzeigeelement-Erzeu gungseinrichtung zum Umwandeln des Klassifikations ergebnisses, das von der Attribut-Klassifizierungs einrichtung geliefert wird, in Anzeigeelemente und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Datentrans fers und des gesamten Verarbeitungsflusses zwischen den Einrichtungen, wobei die Klassifizierung und ein Wiederauffinden nach Dateiattributen durchgeführt wird.

Die Attribut-Klassifizierungseinrichtung weist einen Abschnitt, der Klassifizierungsverfahren von Datei attributen speichert und einen Abschnitt auf, der die Datenbankinhalte entsprechend den in der Speicherein richtung gespeicherten Klassifizierungsverfahren klassifiziert.

Die Attribut-Klassifizierungseinrichtung umfaßt wei terhin einen Abschnitt, der Klassifizierungsverfah ren-Registrierungsinformationen von Paaren von Klas sifizierungsverfahren und -parametern speichert, die von dem Benutzer spezifiziert werden und einen Klas sifizierungsinformations-Managementabschnitt, der die Klassifizierungsverfahren-Registrierungsinformationen registriert und löscht.

Die Attribut-Klassifizierungseinrichtung schränkt Daten weiter ein, indem das durch ein von dem Benut zer spezifiziertes Klassifizierungsverfahren erzeugte Klassifizierungsergebnis noch einmal durch ein ande res Klassifizierungsverfahren klassifiziert wird.

Das Wiederauffindungs-Schnittstellensystem schließt weiterhin eine Umschalteinrichtung zum umschalten von einer Wiederauffindung zu einer Klassifizierung bei der Attribut-Klassifizierungseinrichtung ein.

Die Registriereinrichtung für die Wiederauffindungs geschichte weist einen Geschichtsinformations-Spei cherabschnitt, der Bedingungen für das Wiederauffin den von Daten in der Datenbank als Geschichtsinforma tion hält, und einen Geschichtsverwaltungsabschnitt auf, der Daten in der Datenbank auf der Grundlage der in der Geschichtsinformations-Speichereinrichtung gespeicherten Wiederauffindungsbedingungen wiederauf findet, wobei die Wiederauffindungen aufgezeichnet und wiedergegeben werden.

Die Anzeigeelement-Erzeugungseinrichtung weist einen Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt, der Elemente von der Dateiverwaltungseinrichtung transferierten Wie derauffindungsergebnisses in Anzeigeelemente umwan delt, und einen Anzeigemengen-Umwandlungsabschnitt auf, der die Anzeigeelemente in eine Form umwandelt, in der der Benutzer die Anzahl der Anzeigeelemente intuitiv erkennen kann.

Das Dokumentations-Schnittstellensystem mit dem oben beschriebenen Aufbau klassifiziert die Datenbankin halte in unterschiedliche Gruppen mit Dateiattributen als Schlüssel, wobei dies im Klassifizierungsab schnitt geschieht, und speichert das Klassifizie rungsverfahren in dem Klassifizierungsverfahren-Spei cherabschnitt. Wenn der Benutzer ein Klassifizie rungsverfahren und -parameter spezifiziert, speichert der Klassifizierungsinformations-Verwaltungsabschnitt diese in dem Klassifizierungsinformations-Speicher abschnitt.

Der Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt erzeugt An zeigeelemente zum Anzeigen des Klassifizierungsergeb nisses und der Anzeigemengen-Umwandlungsabschnitt wandelt die Anzeigeelemente in die Form um, in der der Benutzer die Anzahl der Anzeigeelemente intuitiv erkennen kann. Die Anzeigeverwaltungseinrichtung zeigt die Anzeigeelemente an.

Somit kann der Benutzung die Klassifizierung von Da ten in der Datenbank und die Auswahl einer spezifi schen Gruppe aus dem Klassifizierungsergebnis wieder holen und immer die Beziehung zwischen der notierten Gruppe und anderen Gruppen sehen, um Daten geringer zu machen.

Da der Geschichtsverwaltungsabschnitt die Wiederauf findungsbedingungen von durchgeführten Klassifizie rungen in dem Geschichtsinformations-Speicherab schnitt als Geschichtsinformation hält, kann die Klassifizierung als Antwort auf eine Benutzeranforde rung wiederholt werden.

Darüber hinaus ermöglicht die Umschalteinrichtung dem Benutzer, die Wiederauffindung und Klassifizierung von Daten in der Datenbank nach dem Stand der Technik zu verwenden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be schreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Wiederauffindungs-Schnittstellensy stems und eines Datenflusses zwischen den Komponenten des Schnittstellensy stems nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Darstellung, die ein Beispiel der Inhalte einer Dateidatenbank zeigt,

Fig. 3 eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anfangsbildschirmbildes des Wie derauffindungs-Schnittstellensystems nach dem Ausführungsbeispiel der Er findung zeigt,

Fig. 4 eine Darstellung, die die Korrespon denz zwischen Beispielen der in dem Klassifizierungsverfahren-Speicherab schnitt gespeicherten Klassifizie rungsverfahren und den Dateien zuge ordneten Attributen in dem Ausfüh rungsbeispiel zeigen,

Fig. 5 eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anzeigefensters wiedergibt, das die Anzeigeinhalte des Klassifizie rungsergebnisses anzeigt, die von dem Anzeigemengen-Umwandlungsabschnitt erzeugt werden,

Fig. 6 ein Blockschaltbild der Verarbeitung in dem Dokumentations-Schnittstellen system entsprechend dem Ausführungs beispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 7 ein Flußdiagramm der Klassifizierung in dem Wiederauffindungs-Schnittstel lensystem nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 8 eine Tabelle, die ein Beispiel der Inhalte des Klassifizierungsinforma tions-Speicherabschnitts in dem Aus führungsbeispiel zeigt,

Fig. 9 eine Darstellung, die Möglichkeiten für die Wahl der Klassifizierung in der Datenbank der vorliegenden Erfin dung zeigt,

Fig. 10 eine Darstellung, die den Prozeß und das Ergebnis einer Sequenz von Klassi fizierungsschritten unter Verwendung des Dokumentations-Schnittstellensy stems entsprechend dem Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 11 eine Tabelle, die ein Beispiel der Geschichtsinformation bei dem Wieder auffindungs-Schnittstellensystem ent sprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Aufbaus ei nes Wiederauffindungs-Schnittstellen systems und eines Datenflusses zwi schen den Komponenten des Schnittstel lensystems in einem Dateiverwaltungs system nach dem Stand der Technik,

Fig. 13 eine Dialogbox zum Spezifizieren von Filtern (Wiederauffindungsbedingungen) bei dem Wiederauffindungs-Schnittstel lensystem des Dateiverwaltungssystems nach dem Stand der Technik, und

Fig. 14 Dialogboxen zum Spezifizieren von An zeige- und Sortierverfahren bei dem Wiederauffindungs-Schnittstellensystem des Dateiverwaltungssystems nach dem Stand der Technik.

In den beschriebenen Ausführungsbeispielen werden Bauteile, die identisch mit oder ähnlich zu denen, die vorher in Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschrieben wurden, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung wird nicht noch ein mal wiederholt.

Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Wiederauffindungs-Schnittstellensystems und den Da tenfluß zwischen den Komponenten des Schnittstellen systems nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Eine Attribut-Klassifizierungseinrichtung zum Verringern von Zieldaten, während der Klassifizierung von Dateien entsprechend den Dateiattributen in einem Wiederauffinden einer Datenbank umfaßt einen Klassi fizierungsabschnitt 12, der die Inhalte einer Datei datenbank (vereinfacht Datenbank) 3 auf der Grundlage der Spezifikation eines Klassifikationsverfahrens, das von einem Anzeigeverwaltungsabschnitt 1 zu einem Steuerabschnitt 2 transferiert wird, einen Klassifi zierungsverfahren-Speicherabschnitt 13, der Dateiat tribut-Klassifizierungsverfahren und so weiter spei chert, die bei dem Klassifizierungsabschnitt 12 abge rufen werden, einen Klassifizierungsinformationsspei cherabschnitt 15, der Klassifizierungsverfahren-Regi strierungsinformationen von Paaren von durch den Be nutzer spezifizierten Klassifizierungsverfahren und -parametern speichert, die für die entsprechend der Klassifizierungsverfahren-Spezifikation durchgeführ ten Klassifizierung verwendet werden, und einen Klas sifizierungsinformations-Verwaltungsabschnitt 14, der die Klassifizierungsverfahren-Registrierinformationen registriert und löscht. Eine Wiederauffindungsge schichts-Registrierungseinrichtung zum Registrieren der Geschichte der Wiederauffindungsbedingungen und der Wiederauffindungen (retrievals) umfaßt einen Ge schichtsinformations-Speicherabschnitt 17, der, wenn eine spezifische Gruppe zwischen den Klassifizie rungsergebnissen durch den Benutzer ausgewählt wird, die Wiederauffindungsbedingungen zum Wiederauffinden der Gruppe aus der Datenbank 3 als Geschichtsinforma tion hält, und einen Geschichtsverwaltungsabschnitt 16, der die Gruppe aus der Datenbank 3 unter Verwen dung der Geschichtsinformation der Wiederauffindungs bedingungen in Antwort auf eine Benutzeranforderung wiederfindet. Darüber hinaus sind neu vorgesehen ein Umschaltabschnitt 18, der, wenn der Benutzer eine in dem Geschichtsinformations-Speicherabschnitt 15 ge speicherte Wiederauffindungsbedingung spezifiziert und befiehlt, daß das Schalten durchgeführt wird, vom üblichen Wiederauffinden zur von dem Klassifizie rungsabschnitt 12 durchgeführten Klassifizierung um schaltet, und ein Anzeigemengenumwandlungsabschnitt 19, der Anzeigeelemente, die jede Gruppe darstellen und als Klassifizierungsergebnis erhalten wurden, in die Form umwandelt, in der der Benutzer die Anzahl der Elemente in der Gruppe intuitiv erkennen kann.

Die Betriebsweise des Wiederauffindungs-Schnittstel lensystems nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel von Attributdaten, die den in der Datenbank 3 gespeicherten Dateien zugeordnet sind. Die den Dateien zugeordneten Attribute sind beispielsweise ein "Dateiname", das den Namen der Datei angibt, die Dateigröße bezeichnende "Größe", "Typ", das die Anwendung zur Erzeugung der Datei an gibt, "Erzeuger", das den Erzeuger der Datei angibt, und "Datum", das das Erzeugungsdatum der Datei an gibt. Fig. 3 ist ein Beispiel eines auf dem Bild schirm 11 angezeigten Ausgangsbildes, wenn das Wie derauffindungs-Schnittstellensystem gestartet wird, wobei die Fenster 20a und 20b visuell das Wiederauf findungs-Schnittstellensystem in dem Dateiverwal tungssystem darstellen sollen. Das Fenster 20a ist ein Fenster, das die Erscheinung der Wiederauffin dungsschnittstelle in dem Dateiverwaltungssystem zeigt. Das Fenster 20b ist ein Anzeigefenster des Klassifizierungsergebnisses. Weiterhin sind in Fig. 3 ein Schalter 21a einer Wiederauffindung und einer Klassifizierung, eine Taste 21b zum nochmaligen Star ten der Klassifizierung für das auf dem Anzeigefen ster 20b des Klassifizierungsergebnisses angezeigten Klassifizierungsergebnis, eine Taste 21c zum Abrufen der Geschichtsinformation der in dem Geschichtsinfor mations-Speicherabschnitt 17 gespeicherten Ge schichtsinformation der Wiederaufrindungsbedingungen und zum Wiedergeben der vergangenen Klassifizierung, ein Taster 21d zum Beenden der Wiederauffindungsver arbeitung und ein Bildelement oder Piktogramm 21e, das ein Element (Gruppe) des Klassifizierungsergeb nisses oder ein Taster 21e zum Starten der Klassifi zierungsverarbeitung, um das Element weiterhin ein zuschränken.

Diese Tasten 21a bis 21e stellen visuell Bereiche dar, die auf die Eingabe einer Maus 9 auf dem Bild schirm ansprechen. Wenn der Benutzer Ziffern über die Tastatur 10 eingibt, werden die Ziffern in einer Textbox 22 erscheinen, die ein für die Eingabe von bei der Klassifizierung verwendeten Parametern ver wendeter Bereich ist.

Fig. 4 zeigt die Korrespondenz zwischen Beispielen der in dem Klassifizierungsverfahren-Speicherab schnitt 13 gespeicherten Klassifizierungsverfahren und die Attribute. Wenn die Art des Attributs eine Ziffernfolge, wie "Dateiname" oder "Erzeuger" ist, können Verfahren zur Klassifizierung in Gruppen in alphabetischer Reihenfolge des ersten Buchstabens und entsprechend den gleichen ersten Buchstaben verwendet werden. Wenn die Art des Attributs ein numerischer Wert ist, wie bei "Größe" oder "Datum" können als Verfahren zur Klassifizierung in Gruppen durch einen spezifischen numerischen Bereich oder Einheiten ver wendet werden. Informationen, die angeben, ob Parame terspezifikationen verlangt werden, beziehen sich gleichfalls auf die Klassifizierungsverfahren.

In Fig. 5 ist ein Beispiel eines Anzeigefensters an gegeben, daß die von dem Anzeigemengen-Umwandlungs abschnitt 19 des Klassifizierungsergebnisses erzeug ten Anzeigeinhalte darstellen. Die Anzeigeelemente in der Piktogrammform, die von einem Anzeigeverfahren- Speicherabschnitt 6 erzeugt und in ihm gespeichert werden, überlappen sich entsprechend der Anzahl der Elemente in der Gruppe, um visuell Mengeninformatio nen zu zeigen. Darüber hinaus wird die Anzahl der Elemente in einem numerischen Wert über jedem Pikto gramm angezeigt, wobei der Gruppenname darunter steht.

Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung in dem Wiederauffindungs-Schnittstellensystem entspre chend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Wie in der Figur gezeigt wird, ist der Verarbeitungs fluß in einer Schleife aufgebaut, abhängig von der Benutzereingabe, bis der Benutzer die Endtaste 21d anklickt. Zuerst wird das Ausgangsbild entsprechend Fig. 3 bei Schritt 101 angezeigt und das System war tet, bis der Benutzer bei Schritt 102 eine Eingabe macht. Wenn der Benutzer eine Eingabe über die Maus 9 eingibt, sendet der Anzeigeverwaltungsabschnitt 1 die Benutzereingabe an den Steuerabschnitt. Bei Schritt 103 instruiert der Steuerabschnitt 2, wenn die Ein gabe durch Anklicken der Schaltertaste 21a durchge führt wurde, daß die Wiederauffindungsbedingung die letzte Geschichtsinformation aus dem Geschichtsver waltungsabschnitt 16 herausgesucht wird und sendet die erhaltene Wiederauffindungsbedingung zu dem Da teiverwaltungsabschnitt 4 und führt die übliche Ver arbeitung bei Schritt 104 durch und beendet sie dann. In Fig. 1 bezeichnen die gestrichelten Linien einen Datenfluß nach dem Stand der Technik. Wenn bei Schritt 105 die Eingabe durch Anklicken der Endtaste 21d durchgeführt wird, beendet der Steuerabschnitt 2 die Wiederauffindungsverarbeitung.

Wenn bei Schritt 106 die Eingabe durch Anklicken der Wiederklassifizierungstaste 21b durchgeführt wird, instruiert der Steuerabschnitt 2 den Klassifizie rungsabschnitt 12, den Satz von auf dem Anzeigefen ster 20b angezeigten Gruppen bei Schritt 109 zu klas sifizieren. Zu diesem Zeitpunkt wird die notierte Gruppe (notice group) nicht geändert. Wenn bei Schritt 106 die Eingabe durch Wählen (Anklicken) des auf dem Anzeigefenster 20b angezeigten Piktogramms durchgeführt wird, setzt der Steuerabschnitt die Gruppe entsprechend dem ausgewählten Piktogramm auf die notierte Gruppe und erzeugt Bedingungen zur Wie derauffindung der Gruppe aus der Datenbank bei Schritt 107 und transferiert dann die Bedingungen an den Geschichtsverwaltungsabschnitt 16. Die zu dem Geschichtsverwaltungsabschnitt 16 transferierten Wie derauffindungsbedingungen werden in dem Geschichts informations-Speicherabschnitt 17 bei Schritt 108 gespeichert. Darüber hinaus instruiert der Steuerab schnitt den Klassifizierungsabschnitt 12, die notier te Gruppe bei Schritt 109 zu klassifizieren. Wenn bei Schritt 106 die Eingabe durch Anklicken der Taste "Abrufgeschichte" 21c durchgeführt wird, listet der Steuerabschnitt 2 die bei Schritt 110 in dem Ge schichtsinformations-Speicherabschnitt 17 gespeicher ten Wiederauffindungsbedingungen auf und setzt die Gruppe die aus der Datenbank 3 auf der Grundlage der zwischen ihnen von dem Benutzer gewählten Wiederauf findungsbedingung wiederaufgefundenen Gruppe bei Schritt 111 auf die notierte Gruppe. Zu diesem Zeit punkt werden die Inhalte des Anzeigefensters 20b auf die die notierte Gruppe darstellende Bilddarstellung erneuert und die ausgewählte Wiederauffindungsbedin gung wird als letzte Geschichtsinformation wieder in dem Geschichtsinformationsspeicherabschnitt 17 über den Geschichtsverwaltungsabschnitt 16 bei Schritt 112 gespeichert.

Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm der Klassifizierung in dem Wiederauffindungs-Schnittstellensystem entspre chend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt den Verarbeitungsfluß des Klassifizierungsab schnitts 12 und des Klassifizierungsinformations-Ver waltungsabschnitts 14 dar. Wenn ein Befehl zur Klas sifizierung der notierten Gruppe von dem Steuerab schnitt 2 empfangen wird, listet der Klassifizie rungsabschnitt 12 die Klassifizierungsverfahren-Regi strierungsinformation, die in dem Klassifizierungs informationsspeicherabschnitt 15 bei Schritt 201 re gistriert ist, und wartet bei Schritt 202 darauf, daß der Benutzer ein Klassifizierungsverfahren spezifi ziert. Fig. 8 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Inhalte des Klassifizierungsinformations-Speicherab schnitts 15 zeigt. Der Klassifizierungsabschnitt 12 ruft das von dem Benutzer spezifizierte Klassifizie rungsverfahren aus dem Klassifizierungsverfahren- Speicherabschnitt 13 ab und klassifiziert die notier te Gruppe. Fig. 9 zeigt Wahlmöglichkeiten zur Klassi fizierung der Dateidatenbank 3 auf dem Ausgangsbild nach Fig. 3. Es zeigt an, daß verschiedene Klassifi zierungsverfahren für die einzige Datenbank 3 zugäng lich sind, abhängig davon, welches der fünf Attribute "Dateiname", "Größe", "Typ", "Erzeuger" und "Datum" der Benutzer wählt. In dem Beispiel werden zusätzlich zu dem Sortieren nach dem "Dateinamen" und "Größe" eine Klassifizierung 24a nach der Art der Anwendung des erzeugten Dokuments, der Klassifizierung 24b nach dem Erzeugungsdatum und einer Klassifizierung 24c nach dem Erzeuger dargestellt.

Bei Schritt 203 bestimmt der Klassifizierungsab schnitt 12, ob "Parametereingabe durch den Benutzer" für das von dem Benutzer spezifizierten Klassifizie rungsverfahren gefordert ist oder nicht. Diese Fest legung kann aus "Parameterspezifikation" in dem Klas sifizierungsverfahren-Speicherabschnitt 13 durchge führt werden, wie in Fig. 4 gezeigt wird. Wenn eine Parameterspezifikation verlangt wird, wartet das Sy stem, bis der Benutzer einen Parameter in die Textbox 22 nach Fig. 3 bei Schritt 204 eingibt. Wenn eine Parametereingabe nicht verlangt wird, wird die Klas sifizierung unter Verwendung der in den Klassifizie rungsverfahren-Registrierinformationen geschriebenen Parametern, die in dem Klassifizierungsinformations- Speicherabschnitt 15 registriert sind, bei Schritt 207 durchgeführt. Wenn der Benutzer einen Parameter eingibt, fragt der Klassifizierungsabschnitt den Be nutzer, ob ein Paar aus spezifiziertem Klassifizie rungsverfahren eingegebenem Parameter als neues Klas sifizierungsverfahren registriert werden soll oder nicht, und zwar bei Schritt 205. Wenn der Benutzer eine Registrierung des Paares verlangt, registriert der Klassifizierungsabschnitt 12 das Paar in dem Klassifizierungsinformationsspeicherabschnitt 15 über das Klassifizierungsinformations-Verwaltungssystem 14 bei Schritt 206.

Die Klassifizierung 24a in Fig. 9 zeigt das Klassifi zierungsergebnis der Inhalte der Datenbank 3 durch den Typ der Anwendung, die für die Erzeugung von Da teien verwendet wurde. Die Klassifizierung 23 in Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem das Klassifizierungs verfahren und die zur Gewinnung des Klassifizierungs ergebnisses verwendeten Parameter als neues Klassifi zierungsverfahren registriert werden. Bei der Klassi fizierung 23 in Fig. 8 der Name des Klassifizierungs verfahrens "Anwendungsklassifizierung (1)", der Name des Programms des durchgeführten Klassifizierungsver fahrens "TypeApp" und die Namen der Anwendungen, die zu "Textverarbeitung", "CAD tools" und "Tabellenkal kulation" gehören, als Parameter registriert.

Eine Datenbankwiederauffindung wird einige Male über den Dateiverwaltungsabschnitt 4 in dem Prozeß des Klassifizierens der notierten Gruppe in dem Klassifi zierungsabschnitt 12 wiederholt und das endgültige Klassifizierungsergebnis wird an den Anzeigeelement- Erzeugungsabschnitt 5 gesandt. Die Anzeigeelement- Erzeugungseinrichtung in dem Ausführungsbeispiel um faßt den Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt 5, den Anzeigeelement-Speicherabschnitt 6 und den Anzeige mengen-Umwandlungsabschnitt 19. Der Anzeigeelement- Erzeugungsabschnitt 8 listet die Anzeigeverfahren und ein Sortierer 7 listet die Sortierverfahren bei Schritt 208 auf und das System wartet, bis der Benut zer Anzeige- und Sortierverfahren bei Schritt 209 eingibt. Wenn der Benutzer Anzeige- und Sortierver fahren spezifiziert, ruft der Anzeigeelement-Erzeu gungsabschnitt 5 das Anzeigeverfahren entsprechend der Benutzerspezifikation aus dem Anzeigeverfahren- Speicherabschnitt 6 ab und verwendet die erhaltenen Anzeigeelemente zur Erzeugung der endgültigen An zeigeelemente über den Anzeigemengen-Umwandlungsab schnitt 19. Die von dem Anzeigeelement-Erzeugungsab schnitt 15 erzeugten Anzeigeelemente werden an den Sortierer 7 geschickt, der dann das von dem Benutzer spezifizierte Sortierverfahren aus dem Sortierverfah ren, Setzabschnitt 8 abruft und berechnet die Anzei gestellen der Anzeigeelemente auf dem Anzeigefenster 20b. Die von dem Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt 5 erzeugten Anzeigeelemente und die von dem Sortierer 7 berechneten Anzeigepositionen werden an den Anzeige verwaltungsabschnitt 1 gesandt, damit bei Schritt 210 ein Bild des Anzeigefensters 20b gezeichnet wird.

Fig. 10 liefert ein Beispiel, das den Vorgang und das Ergebnis der oben beschriebenen Klassifizierung zeigt und stellt die Änderung in den auf dem Anzeigefenster 20b angezeigten Inhalte dar. Es zeigt den Prozeß, in dem die Inhalte der Datenbank 3 graduell entsprechend den Attributen des Dateierzeugers, des Anwendungstyps und des Erzeugungsdatums eingeengt werden. Zuerst werden die "Erzeuger" des Dateiattributs durch das Klassifizierungsverfahren "Klassifizierung über Fa milienname" klassifiziert und das Klassifizierungs ergebnis wird durch das Anzeigeverfahren "Piktogramm" und durch das Sortierverfahren "aufsteigende Ordnung der alphabetischen Reihenfolge" sortiert. Als Ergeb nis werden Piktogramme angezeigt, wie in den Anzeige inhalten 31 nach Fig. 10 vorgegeben wird. Hier wird "A" zwischen den Piktogrammen ausgewählt. Es kann erkannt werden, daß eine Parametereingabe für das Klassifizierungsverfahren "Klassifizierung über Fa milienname" entsprechend Fig. 4 nicht benötigt wird. Dann wird das gefundene Klassifizierungsergebnis über die Art der Anwendung, die für die Erzeugung von Do kumenten verwendet wird, klassifiziert und das Klas sifizierungsergebnis wird in Piktogrammform angezeigt und in der absteigenden Ordnung der alphabetischen Reihenfolge sortiert. Als Ergebnis werden die Pikto gramme entsprechend den Anzeigeeinheit 32 darge stellt. Hier wird die Gruppe "Datei erzeugt mit Text verarbeitung" zwischen den Bildelementen ausgesucht. Dann wird das gefundene Klassifizierungsergebnis über das Erzeugungsdatum der Dateien klassifiziert und das Klassifizierungsergebnis wird in aufsteigender Ord nung der alphabetischen Reihenfolge sortiert. Als Ergebnis werden die Piktogramme entsprechend den An zeigeinhalten 33 dargestellt. Hier wird die Gruppe "Dateien am 1. Februar 1993 erzeugt" aus den Pikto grammen ausgewählt. Dann wird das Wiederauffindungs ergebnis in der aufsteigenden Folge der alphabeti schen Reihenfolge der Dateinamen sortiert. Folglich werden die Wiederauffindungsergebnisse 34 angezeigt.

Somit können die Daten durch die Klassifizierung in dem Ausführungsbeispiel eingeschränkt werden.

Wenn der Anwender bei Schritt 106 in dem Flußdiagramm nach Fig. 6 ein Piktogramm wählt, werden die Bedin gungen zum Wiederauffinden der Gruppe entsprechend dem gewählten Piktogramm in dem Geschichtsinforma tions-Speicherabschnitt 17 als Geschichtsinformation gespeichert. Fig. 11 ist eine Tabelle, die die Ge schichtsinformationen von Wiederauffindungsbedingun gen, die in einer Folge der Klassifizierungsschritte nach Fig. 10 erzeugt wurden und in dem Geschichtsin formation-Speicherabschnitt 17 gespeichert wurden, worin die Bedingung 25 zum Wiederauffinden der Gruppe "Erzeuger ist A", die Bedingung 26 zum Wiederauffin den der Gruppe "Erzeuger ist A und die Anwendung, die für die Erzeugung der Dateien verwendet wurde, ist eine Textverarbeitung" und die Bedingung 27 zum Wie derauffinden der Gruppe "Erzeuger ist A und die für die Erzeugung der Dateien verwendete Anwendung ist eine Textverarbeitung und das Erzeugungsdatum ist der 1. Februar 1993" gezeigt sind.

Obwohl gezeigt wird, daß ein Paar aus Klassifizie rungsverfahren und Parametern als neues Klassifizie rungsverfahren in dem Ausführungsbeispiel registriert werden kann, kann der Anwender jedes Verfahren zwi schen den neuen und ursprünglichen Klassifizierungs verfahren ohne unterschiedliche Behandlung nach der Registrierung auswählen. Wenn er vom Wiederauffinden umschaltet, kann der Benutzer auch Geschichtsinforma tionen spezifizieren und das Ausgangsbild spezifizier ten Klassifikationen zuordnen. Somit kann das Wieder auffindungs-Schnittstellensystem leicht an eine dem Anwender zugeordnete Schnittstelle angepaßt werden.

Entsprechend der oben beschriebenen Erfindung können die Zieldaten eingeengt werden, während Dateien ent sprechend den Dateiattributen in einem Wiederauffin den aus der Datenbank klassifiziert werden.

Auch ist ein Anzeigemengen-Umwandlungsabschnitt, der als Klassifizierungsergebnis die Anzahl der Elemente in jeder Gruppe verdeutlicht, vorgesehen, um den Pro zentsatz der notierten Gruppe in bezug auf die Ge samtheit und die Beziehung mit anderen Gruppen zu verdeutlichen. Somit kann ein Verfehlen der Zieldaten durch Einschränken der Daten unterdrückt werden.

Da die Geschichte der Wiederauffindungsverfahren und der Wiederauffindungen registriert werden kann, kön nen die Klassifizierungsergebnisse durch ein unter schiedliches Klassifizierungsverfahren abhängig von einer Benutzeranforderung reklassifiziert werden, und daher kann eine Klassifizierung erneut vom Beginn durchgeführt werden und die Einschränkungsschritte können leicht umgekehrt werden.

Somit wird die Anzahl der "trial and error" während der Wiederauffindung reduziert und die Belastung (Zeit und Mühe) des Benutzers während eines Wieder auffindens wird verringert. Ein übliches Wiederauf finden kann auch durchgeführt werden.

Claims

1. Wiederauffindungs-Schnittstellensystem mit
einer Anzeige-Verwaltungseinrichtung (1) zum Handhaben der Eingabe/Ausgabe zwischen dem Schnittstellensystem und einem Benutzer,
einer Dateiverwaltungseinrichtung (4) für den Zugriff zu einer Datenbank (3) aufgrund einer Wiederauffindungsbedingung, die von dem Benutzer über die Anzeige-Verwaltungseinrichtung spezifi ziert wird,
einer Attributklassifizierungseinrichtung zum Klassifizieren von Dateien entsprechend Datei attributen,
einer Anzeigeelement-Erzeugungseinrichtung (5) zum Umwandeln des Klassifizierungsergebnisses, das von der Attribut-Klassifizierungseinrichtung geliefert wird, in Anzeigeelemente und
einer Steuereinrichtung (2) zum Steuern des Da tentransfers und des gesamten Verarbeitungsflus ses zwischen den Einrichtungen,
wobei eine Klassifizierung und ein Wiederauffin den entsprechend den Dateiattributen durchge führt wird.

2. Schnittstellensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Attribut-Klassifizie rungseinrichtung umfaßt:
einen Klassifizierungsverfahren-Speicherab schnitt (13), der Klassifizierungsverfahren der Dateiattribute speichert und
einen Klassifizierungsabschnitt (12), der die Datenbankinhalte entsprechend den in dem Klassi fizierungsverfahren-Speicherabschnitt (13) ge speicherten Klassifizierungsverfahren klassifi ziert.

3. Schnittstellensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Attribut-Klassi fizierungseinrichtung weiterhin umfaßt:
einen Klassifizierungsinformations-Speicherab schnitt (15), der Klassifizierungsverfahren-Re gistrierinformationen von Paaren von Klassifi zierungsverfahren und Parametern, die von dem Benutzer spezifiziert werden, speichert und
einen Klassifizierungsinformations-Verwaltungs abschnitt (14), der die Klassifizierungsverfah ren-Registrierungsinformationen registriert und löscht.

4. Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Attribut- Klassifizierungseinrichtung Daten weiter ein schränkt, indem das durch ein von dem Benutzer spezifizierte Klassifizierungsverfahren erzeugte Klassifizierungsergebnis noch einmal durch ein anderes Klassifizierungsverfahren klassifiziert wird.

5. Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Um schalteinrichtung (18) zum Schalten von einem Wiederauffinden zu einer Klassifizierung bei der Attribut-Klassifizierungseinrichtung vorgesehen ist.

6. Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klassifi zierungsabschnitt (12) bewirkt, daß die Klassi fizierungsverfahren-Registrierinformationen ab hängig von einer Benutzeranforderung registriert werden.

7. Schnittstellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige element-Erzeugungseinrichtung umfaßt:
einen Anzeigeelement-Erzeugungsabschnitt (5), der Elemente des von der Dateiverwaltungsein richtung transferierten Wiederauffindungsergeb nisses in Anzeigeelemente umwandelt, und
einen Mengenanzeige-Umwandlungsabschnitt, der die Anzeigeelemente in eine Form umwandelt, in der der Benutzer die Anzahl der Anzeigeelemente intuitiv erkennen kann.

8. Schnittstellensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanzeige-Umwand lungsabschnitt (19) eine Anzeige der Anzeigeele mente in der Weise bewirkt, daß sie sich abhän gig von der Anzahl der in jeder Gruppe enthalte nen Anzeigeelemente überlappen.

9. Schnittstellensystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanzeige- Umwandlungsabschnitt (19) eine Anzeige der in jeder Gruppe enthaltenen Anzeigeelemente durch einen numerischen Wert bewirkt.

10. Wiederauffindungs-Schnittstellensystem mit
einer Anzeige-Verwaltungseinrichtung (1) zum Handhaben der Eingabe/Ausgabe zwischen dem Schnittstellensystem und einem Benutzer,
einer Dateiverwaltungseinrichtung (4) für den Zugriff auf eine Datenbank (3) auf der Grundlage einer Wiederauffindungsbedingung, die von dem Benutzer über die Anzeige-Verwaltungseinrichtung (1) spezifiziert wird,
einer Attribut-Klassifizierungseinrichtung (12, 13) zum Klassifizieren von Dateien entspre chend Dateiattributen,
einer Registrierungseinrichtung (17) der Wieder auffindungsgeschichte zum Registrieren einer Geschichte von Wiederauffindungsbedingungen und Wiederauffindungen,
einer Anzeigeelement-Erzeugungseinrichtung (5) zum Umwandeln des von der Attribut-Klassifizie rungseinrichtung gelieferten Klassifizierungs ergebnisses in Anzeigeelemente, und
einer Steuereinrichtung (2) zum Steuern des Da tentransfers und des gesamten Verarbeitungsflus ses zwischen den Einrichtungen, wobei die Klas sifizierung und ein Wiederauffinden entsprechend Dateiattributen durchgeführt wird.

11. Schnittstellensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung der Wiederauffindungsgeschichte umfaßt:
einen Geschichtsinformations-Speicherabschnitt (17), der Bedingungen zum Wiederauffinden von Daten in der Datenbank als Geschichtsinformation hält, und
einen Geschichtsverwaltungsabschnitt (16), der Daten in der Datenbank auf der Grundlage der in der Geschichtsinformation-Speichereinrichtung gespeicherten Wiederauffindungsbedingungen wie derauffindet, wobei die Klassifizierung aufge zeichnet und wiedergegeben wird.