DE4431315A1 - Steuerungsverfahren und Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisierungssystem - Google Patents
Steuerungsverfahren und Steuerungsvorrichtung für Fabrik-AutomatisierungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungsverfah
ren und eine Steuerungsvorrichtung für ein Fabrik-Automa
tisierungssystem (das im folgenden mit FA-System abge
kürzt wird), das Zellen enthält, wovon jede durch mehrere
Arbeitsmaschinen gebildet ist, die wenigstens eine auto
matisierte Maschine wie etwa einen Roboter umfassen.
Das hier mit dem Ausdruck "Roboter" bezeichnete Gerät
umfaßt eine automatisierte Maschine, die entsprechend
einem im voraus erstellten Programm automatisch gesteuert
wird, um eine komplizierte Operation oder einen kompli
zierten Arbeitsvorgang auszuführen. Typischerweise be
sitzt der "Roboter" einen Mehrachsen-Mechanismus. Unter
Robotern werden auch industrielle Roboter und numerisch
gesteuerte Werkzeugmaschinen verstanden. Weiterhin be
zeichnet der Ausdruck "Zelle" einen eine Einheit bilden
den Block eines Arbeitssystems zum Ausführen einer Reihe
von Arbeiten, wobei der eine Einheit bildende Block eine
automatisierte Maschine wie etwa einen Roboter und Peri
pheriemaschinen (oder -geräte) enthält. Ein Fabrik-Auto
matisierungssystem ist typischerweise durch eine Kombina
tion von mehreren Zellen gebildet, denen jeweils spezi
elle Arbeiten zugewiesen sind. Eine Peripheriemaschine
ist eine Arbeitsmaschine oder ein Arbeitsgerät, das ein
Förderband, eine Teilezufuhrmaschine, einen End-Effektor
(der eine mechanische Hand umfaßt) und dergleichen ent
hält. Die Peripheriemaschine arbeitet in Verbindung mit
einer automatisierten Maschine wie etwa einem Roboter in
einer Zelle. Die Peripheriemaschine (oder das Peripherie
gerät) besitzt eine einfachere Funktion und wird im
allgemeinen mittels einer Folgesteuerung betrieben.
In einem herkömmlichen Steuerungsverfahren für ein FA-Sy
stem sind eine Folgesteuerungseinrichtung (programmier
bare Steuereinrichtung) zum Steuern der Eingänge und
Ausgänge (die im folgenden mit E/A) abgekürzt werden)
verschiedener Peripheriemaschinen oder -geräte und eine
Robotersteuerungseinrichtung zum Steuern von Robotern
über eine parallele E/A-Schnittstelle verbunden. Die
Folgesteuerungseinrichtung führt hauptsächlich eine
ständige Überwachung der über die E/A-Schnittstelle der
verschiedenen Peripheriemaschinen und über die parallele
E/A-Schnittstelle der Robotersteuereinrichtung geschick
ten Eingangs- und Ausgangssignale, eine Synchronisation
der Operationen der verschiedenen Peripheriemaschinen mit
der Operation der Roboter sowie eine Folgesteuerung des
gesamten FA-Systems aus.
Aus der JP 61-110204-A ist ein Beispiel eines solchen
Steuerungsverfahrens für ein FA-System bekannt. In diesem
bekannten Beispiel wird ein Verfahren zum Schreiben von
Programmen der Robotersteuerungseinrichtung, einer visu
ellen Vorrichtung und der Folgesteuerungseinrichtung
unter Verwendung einer Sprache eines gemeinsamen, ein
heitlichen Systems beschrieben.
Typischerweise sind in der obenbeschriebenen herkömmli
chen Technik Robotersteuerungseinrichtungen zum Steuern
von entsprechenden Robotern so beschaffen, daß sie mehre
re im FA-System enthaltene Roboter steuern, wobei jede
Robotersteuerungseinrichtung ein Programm enthält, gemäß
dem ein Roboter durch die Robotersteuerungseinrichtung in
der Weise gesteuert wird, daß er eine Arbeit oder mehrere
verschiedene Arbeiten ausführt. In diesem Fall muß jeder
Roboter im allgemeinen ein unterschiedliches Programm
besitzen. Wenn ferner Roboter verschiedener Arten verwen
det werden, müssen die Roboter nach Roboterprogrammen
arbeiten, für die in vielen Fällen Robotersprachen ver
schiedener Systeme verwendet werden.
Was die Programmiersprache der Folgesteuerungseinrichtung
für die Ausführung der Folgesteuerung von von den Robo
tern verschiedenen Peripheriemaschinen (oder Peripherie
geräten) und des gesamten FA-Systems betrifft, ist der
zeit ein Leiterdiagramm die gebräuchlichste Programmier
sprache. Dies ist jedoch eine Programmiersprache, die von
Robotersprachen vollständig verschieden ist. Unter diesen
Umständen muß die Person, die mit der Aufgabe der Kon
struktion eines FA-Systems betraut ist, mehrere verschie
dene Programmiersprachen lernen. Weiterhin müssen für die
Steuerung eines FA-Systems mehrere Programme unter Ver
wendung dieser verschiedenen Programmiersprachen erzeugt
werden. Dies stellt einen der Hauptfaktoren dar, die die
Verbesserung der Entwicklungseffizienz des Steuerungspro
gramms des FA-Systems behindern.
Für das FA-System-Steuerungsverfahren, das in der obener
wähnten JP 61-110204-A (die dem am 8. März 1988 erteilten
US-Patent Nr. 4,730,258 entspricht) beschrieben ist, wird
ein Verfahren zum Schreiben von Programmen für die Robo
tersteuerungseinrichtung, die visuelle Vorrichtung bzw.
die Folgesteuerungseinrichtung unter Verwendung einer ein
einziges, einheitliches System benutzenden gemeinsamen
Sprache beschrieben. Dadurch ist es für den Benutzer
nicht mehr notwendig, verschiedene Programmiersprachen zu
lernen. Das Programm selbst muß jedoch in Einzelprogramme
für jede der einzelnen Verarbeitungen wie etwa der Robo
tersteuerung oder der Folgesteuerung unterteilt und damit
beschrieben werden, um eine Übereinstimmung mit dem
Funktion der Vorrichtung zu erzielen, die das einzelne
Programm tatsächlich abarbeitet. (In dem obenbeschriebe
nen Beispiel des Standes der Technik wird ein solches
Programm für eine Einheit als Task bezeichnet.) Der
Benutzer muß mehrere Programme (Tasks) erzeugen. Ebenso
wie oben hat dies das Problem zur Folge, daß die Entwick
lungseffizienz des Steuerungsprogramms für das FA-System
nicht verbessert werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Steuerungsverfahren und eine Steuerungsvorrichtung zu
schaffen, mit denen dann, wenn für die Entwicklung eines
FA-Systems ein eine Einheit bildendes Element (das im
folgenden als Zelle bezeichnet wird), das eine Gruppe von
mehreren Arbeitsmaschinen umfaßt, konstruiert werden
soll, Programme für die Steuerung von Arbeiten, die die
Synchronisation von Operationen der in den Zellen enthal
tenen Arbeitsmaschinen umfassen, in einem Zellensteue
rungsprogramm vereinheitlicht werden können, so daß ein
Benutzer die Arbeitsspezifikationen der Zelle insgesamt
beschreiben kann, ohne daß die spezielle Konfiguration
der Steuerungsvorrichtung berücksichtigt werden muß und
ohne daß verschiedene Programme für die jeweiligen Steue
rungsvorrichtungen, die verschiedene Programmiersprachen
verwenden, sowie das Lernen verschiedener Programmier
sprachen erforderlich sind, so daß folglich die Mannstun
den für die Programmentwicklung reduziert werden können
und eine Verbesserung der Entwicklungseffizienz erzielt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Steuerungsverfahren und eine Steuerungsvorrichtung eines
Fabrik-Automatisierungssystems, die die im Anspruch 1
bzw. im Anspruch 6 angegebenen Merkmale besitzen.
Durch die vorliegende Erfindung werden ein Steuerungsver
fahren und eine Steuerungsvorrichtung für ein Fabrik-
Automatisierungssystem geschaffen, wobei das System einen
Computer verwendet und eine mehrere Arbeitsmaschinen
enthaltende Zelle besitzt, wobei wenigstens eine der
Arbeitsmaschinen eine automatisierte Maschine ist, welche
eine Reihe von Arbeiten entsprechend einem Steuerungspro
gramm ausführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die im folgenden
beschriebene Steuerung ausgeführt: Aus einem Zellensteue
rungsprogramm, in dem die Spezifikationen der Operationen
der Gesamtzelle beschrieben sind und das in den Computer
eingegeben worden ist, werden durch den Computer die auf
den Arbeitsablauf mehrerer Arbeitsmaschinen bezogenen
Informationen sowie die Informationen bezüglich der
Steuerung der Eingänge und Ausgänge mehrerer Arbeitsma
schinen entnommen. Das Zellensteuerungsprogramm enthält
Informationen bezüglich des Arbeitsablaufs mehrerer
Arbeitsmaschinen, Informationen bezüglich der Steuerung
der Eingänge und Ausgänge mehrerer Arbeitsmaschinen,
Informationen bezüglich der Steuerung der Operation der
automatisierten Maschine sowie Informationen bezüglich
der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen.
Auf der Grundlage der entnommenen Informationen wird
durch den Computer ein Folgesteuerungsprogramm erzeugt,
in dem die Steuerung des Arbeitsablaufs mehrerer Arbeits
maschinen und die Steuerung der Eingänge und Ausgänge
mehrerer Arbeitsmaschinen beschrieben sind. Aus dem
Zellensteuerungsprogramm werden durch den Computer eine
Information bezüglich der Steuerung der Operation der
automatisierten Maschine und eine Information bezüglich
der Synchronisation der Operationen zwischen den Arbeits
maschinen entnommen. Auf der Grundlage der entnommenen
Informationen wird durch den Computer ein Steuerungspro
gramm für die automatisierte Maschine erzeugt, in dem die
Verarbeitung für die Ausführung der Steuerung bezüglich
der Positionierung und der Operationsbahn der automati
sierten Maschine beschrieben ist. Die Arbeit der Zelle
wird in Übereinstimmung mit dem Folgesteuerungsprogramm
und dem Steuerungsprogramm für die automatisierte Maschi
ne gesteuert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, die sich auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Konfigu
ration einer Ausführungsform der Steuerungsvor
richtung für ein FA-System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels
einer Endgerät-Bildschirmanzeige, die von einer
in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
enthaltenen Zellensteuerungsprogramm-Editierein
heit erstellt wird;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung eines beispielhaften
Petrinetzes, das einen Teil des Produktionspro
zesses einer Teileeinschub-Arbeitszelle repräsen
tiert, auf die das Verfahren und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Teileeinschub-Arbeits
zelle, auf die die vorliegende Erfindung angewen
det wird;
Fig. 5 eine Draufsicht der Teileeinschub-Arbeitszelle
von Fig. 4, auf die die vorliegende Erfindung an
gewendet wird;
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung des Zustands vor dem
Einschub des Teils und dem Festklemmen der An
schlußleitungen in der Teileeinschub-Arbeits
zelle, auf die die die vorliegende Erfindung an
gewendet wird;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung des Zustands nach
dem Einschub der Teile und dem Festklemmen der
Anschlußleitungen in der Teileeinschub-Arbeits
zelle, auf die die vorliegende Erfindung angewen
det wird;
Fig. 8 ein Diagramm eines weiteren beispielhaften Petri
netzes, das durch Hinzufügung eines weiteren Ope
rationsablauf-Moduls zu dem in Fig. 3 gezeigten
Petrinetz erhalten wird;
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum
Erzeugen eines Zellensteuerungsprogramms unter
Verwendung einer Datenbank für die Operationsab
lauf-Module;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung eines Zellensteue
rungsprogramms, das durch Codierung des in Fig. 3
gezeigten Petrinetzes erhalten wird;
Fig. 11 eine beispielhafte Beschreibung eines M-Netzes
unter Verwendung eines Petrinetzes;
Fig. 12 ein Ergebnis, das durch Codieren eines Teils des
in Fig. 11 gezeigten Petrinetzes erhalten wird;
Fig. 13 ein Diagramm, das ein Codeerzeugungs-Algorithmus
der Zellensteuerungsprogramm-Umsetzungseinrich
tung zum Erzeugen eines Folgesteuerungsprogramms
und eines Robotersteuerungsprogramms anhand eines
Zellensteuerungsprogramms gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 14 ein Diagramm, das eine Prozedur zum Erzeugen des
Folgesteuerungsprogramms und des Robotersteue
rungsprogramms konkret erläutert;
Fig. 15 ein Diagramm zur Erläuterung eines Programms in
Oberflächensprache für die aus dem in Fig. 10 ge
zeigten Zellensteuerungsprogramm gemäß der vor
liegenden Erfindung erzeugte Folgesteuerung;
Fig. 16 ein Diagramm zur Erläuterung eines Programms in
Oberflächensprache für die aus dem in Fig. 10 ge
zeigten Zellensteuerungsprogramm gemäß der vor
liegenden Erfindung erzeugte Robotersteuerung;
Fig. 17 ein Diagramm zur Erläuterung eines Folgesteue
rungsprogramms im internen Code in mnemonischer
Darstellung, das aus dem Programm in Oberflächen
sprache für die in Fig. 15 gezeigte Folgesteue
rung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt
wird;
Fig. 18 ein Diagramm zur Erläuterung eines Robotersteue
rungsprogramms im internen Code in mnemonischer
Darstellung, das aus dem Programm in Oberflächen
sprache für die in Fig. 16 gezeigte Robotersteue
rung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt
wird;
Fig. 19 ein Diagramm zur Erläuterung der allgemeinen
Konfiguration des in der Vorrichtung der vorlie
genden Erfindung verwendeten Folgesteuerungspro
gramms im internen Code;
Fig. 20 ein Diagramm zur Erläuterung der allgemeinen
Konfiguration des in der Vorrichtung der vorlie
genden Erfindung verwendeten Robotersteuerungs
programms im internen Code;
Fig. 21 ein Diagramm zur Erläuterung des Verarbeitungsab
laufs eines Interpretierers einer Folgesteuerung
im internen Code in einer in der Vorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung enthaltenen Inter
pretations- und Abarbeitungseinheit für das Fol
gesteuerungsprogramm;
Fig. 22 ein Diagramm zur Erläuterung des Verarbeitungsab
laufs eines Interpretierers einer Robotersteue
rung im internen Code in einer in der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung enthaltenen In
terpretations- und Abarbeitungseinheit für das
Robotersteuerungsprogramm;
Fig. 23 ein Diagramm zur Erläuterung der Konfiguration
einer beispielhaften Interpretations- und Abar
beitungseinheit für ein Folgesteuerungsprogramm
und ein Robotersteuerungsprogramm, die in Fig. 1
gezeigt sind;
Fig. 24 ein Diagramm zur Erläuterung eines weiteren
Beispiels einer Interpretations- und Abarbei
tungseinheit für ein Folgesteuerungsprogramm und
ein Robotersteuerungsprogramm, die in Fig. 1 ge
zeigt sind;
Fig. 25 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels
eines Folgesteuerungsprogramms, das ein Leiter
diagramm verwendet, das aus dem Zellensteuerungs
programm von Fig. 10 umgesetzt worden ist, damit
es der Steuerungsvorrichtung von Fig. 24 gemäß
der vorliegenden Erfindung entspricht;
Fig. 26 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels
eines Robotersteuerungsprogramms, das aus dem
Zellensteuerungsprogramm von Fig. 10 umgesetzt
worden ist, damit es der Steuerungsvorrichtung
von Fig. 24 gemäß der vorliegenden Erfindung ent
spricht; und
Fig. 27 ein Diagramm zur Erläuterung eines weiteren
Beispiels des Robotersteuerungsprogramms, das aus
dem Zellensteuerungsprogramm von Fig. 10 umge
setzt worden ist, damit es der Steuerungsvorrich
tung von Fig. 24 gemäß der vorliegenden Erfindung
entspricht.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Steuerungsvor
richtung für ein FA-System gemäß der vorliegenden Erfin
dung. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Zelle, die einen Roboter 8 und verschiedene Peripheriema
schinen (oder -geräte) 9a und 9b enthält und damit ein
FA-System bildet. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen
Zellensteuerungsprogramm-Editiereinheit. Die Zellensteue
rungsprogramm-Editiereinheit 1 wird von einer Bedienungs
person mittels einer Anzeigevorrichtung und einer Einga
bevorrichtung (wie etwa einer Tastatur und eventuell
einer Zeigereinrichtung (Maus)) dazu verwendet, ein
Zellensteuerungsprogramm 2 zu editieren, das in diagramm
artiger Form unter Verwendung eines Petrinetzes vorliegt.
Das Zellensteuerungsprogramm 2 führt die Steuerung der
Operation des Roboters 8 oder der Peripheriemaschinen 9a
und 9b, die zusammen die Zelle 10 bilden, aus und
überwacht den Zustand der Gesamtzelle 10 auf der Grund
lage von Transitionsregeln der Betriebsart.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Zellensteuerungspro
gramm-Umsetzungseinheit, die einen Mikrocomputer umfaßt.
Diese Zellensteuerungsprogramm-Umsetzungseinheit 3 ent
hält einen Zellensteuerungsprogramm-Speicher 3a, einen
Umsetzungsprozedur-Speicher 3b, eine Recheneinheit 30,
einen Folgesteuerungsdatenspeicher 3d, einen E/A-Steuer
befehlspeicher 3e, einen Folgesteuerungsprogrammspeicher
3f, einen Robotersteuerbefehlsspeicher 3g, einen Roboter
betriebszeitablaufspeicher 3h sowie einen Robotersteue
rungsprogrammspeicher 3i. Jeder der Speicher 3a, 3b, 3d,
3e, 3f, 3g, 3h und 3i ist durch eine Speichervorrichtung
gebildet. Die Recheneinheit 30 enthält einen Mikrocompu
ter (CPU).
Die Recheneinheit 30 speichert zunächst das Zellensteue
rungsprogramm 2 in dem Zellensteuerungsprogrammspeicher
3a. Dann trennt die Recheneinheit 30 gemäß der im Umset
zungsprozedurspeicher 3b gespeicherten Umsetzungsprozedur
die Folgesteuerungsdaten und die E/A-Steuerbefehle im
Zellensteuerungsprogramm 2, entnimmt diese Daten und
diese Befehle aus dem Zellensteuerungsprogramm 2 und
speichert sie im Folgesteuerungsdatenspeicher 3d bzw. im
E/A-Steuerbefehlspeicher 3e. Auf der Grundlage dieser
Arten von Informationen überwacht die Recheneinheit 30
die E/A-Zustände des Roboters 8 und der Peripheriemaschi
nen 9a und 9b. Gleichzeitig erzeugt die Recheneinheit 30
ein Folgesteuerungsprogramm 4, das die Verarbeitung zum
Ausführen der Steuerung des Operationsablaufs der in der
Zelle 10 enthaltenen Maschinen, d. h. des Roboters 8 und
der Peripheriemaschinen 9a und 9b, und zum Ausführen der
Steuerung der Eingänge und Ausgänge dieser Maschinen
sowie der Verarbeitung zur Verwaltung von Betriebsart
übergängen der Gesamtzelle 10 beschreibt. Gleichzeitig
trennt die Recheneinheit 30 Robotersteuerbefehle und
Informationen bezüglich des Roboterbetriebszeitablaufs,
entnimmt diese Befehle und Informationen aus dem Zellen
steuerungsprogramm 2 und speichert sie im Robotersteuer
befehl-Speicher 3g bzw. im Roboterbetriebszeitablaufspei
cher 3h. Auf der Grundlage dieser Arten von Informationen
erzeugt die Recheneinheit 30 ein Robotersteuerungspro
gramm 5 zum Ausführen der Positionierung und der Bahn
steuerung des Roboters 8. Das Folgesteuerungsprogramm 4
wird von einer Interpretations- und Abarbeitungseinheit 6
für das Folgesteuerungsprogramm interpretiert und mit
hoher Geschwindigkeit abgearbeitet. Ebenso wird das
Robotersteuerungsprogramm 5 von einer Interpretations- und
Abarbeitungseinheit 7 für das Robotersteuerungspro
gramm interpretiert und mit hoher Geschwindigkeit abgear
beitet.
Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Bildschirmanzeige eines
Datenendgeräts der Zellensteuerungsprogramm-Editierein
heit 1, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthal
ten ist. Die Bildschirmanzeige ist eine graphische Benut
zeroberfläche (GUI) mit mehreren Fenstern.
Die Programmiersprache des Zellensteuerungsprogramms 2
(die im folgenden mit Zellensteuerungssprache bezeichnet
wird) ist eine Sprache des graphischen Typs (graphische
Sprache), in der der Operationsablauf der Maschinen in
der Zelle 10 und die Abfolge der Betriebsarten der gesam
ten Zelle 10 unter Verwendung einer diagrammartigen
Darstellung in Form eines Petrinetzes beschrieben sind.
In dieser Zellensteuerungssprache ist eine "Stelle" des
Petrinetzes als Betriebszustand einer Maschine oder eines
Geräts, die in der Zelle 10 enthalten sind, definiert,
während eine "Transition" als Übergangsbedingung im
Zeitpunkt des Übergangs zum nächsten Betriebszustand
definiert ist und ein die Stelle und die Transition
verbindender Pfeil als Richtung des Ablaufs definiert
ist. Die Stelle, in der ein Balken angeordnet ist, ist
als im momentanen Zeitpunkt aktiver Zustand (der im
folgenden als aktiver Zustand bezeichnet wird) definiert.
An jeder Stelle ist höchstens ein Balken vorhanden. Ein
solches sicheres Petrinetz wird als Zellensteuerungsspra
che betrachtet.
In einem in Fig. 2 gezeigten Petrinetz-Editierfenster 11
kann das Petrinetz unter Verwendung einer Zeigereinrich
tung wie etwa einer Maus in einem graphischen Bild auf
dem Bildschirm editiert werden. Ein Betriebsart-Eingabe
fenster 12 ist ein Fenster zum Eingeben der Betriebsart
des Ablaufs, der momentan editiert wird. Ein Zustands
endebedingung-Eingabefenster 13 ist ein Fenster zum Ein
geben der Bedingung eines normalen Endes (OK-Bedingung)
oder der Bedingung eines anomalen Endes (NG-Bedingung)
über eine Tastatur oder dergleichen für den momentan
editierten Zustand S204, auf den durch einen Mauszeiger
im Netzeditierfenster gezeigt wird.
Ein Befehlseingabefenster 14 ist ein Fenster zum Eingeben
eines Befehls zum Festlegen von Operationen von Maschinen
oder Geräten (wie etwa eines Operationsbefehls des Robo
ters oder eines Einschaltens/Ausschaltens der
E/A-Schnittstelle) in dem momentan editierten Zustand S204
oder zum Eingeben einer anderen Verarbeitung. Das Be
fehlseingabefenster 14 schafft damit mittels einer Maus
oder mittels Funktionstasten eine einfache Eingabeumge
bung unter Verwendung einer Menüauswahlform.
Fig. 3 zeigt ein beispielhaftes im Petrinetz-Editierfen
ster 11 erzeugtes Petrinetz, das in der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung enthalten ist. Das Petrinetz von
Fig. 3 repräsentiert einen Teil eines Produktionsprozes
ses einer in den Fig. 4 und 5 gezeigten Teileeinschub-
Arbeitszelle.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel einer Teileeinschub-
Arbeitszelle gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ausfüh
ren von Einschubarbeiten für Teile mit verschiedenen
Formen in eine gedruckte Schaltungskarte. Fig. 4 ist eine
Seitenansicht der Zelle, während Fig. 5 eine Draufsicht
der Zelle ist. Die Teileeinschub-Arbeitszelle schiebt
elektronische Bauelemente wie etwa integrierte Schalt
kreise in eine gedruckte Schaltungskarte ein. Die Teile
einschub-Arbeitszelle positioniert eine auf einem Förder
band 21 zugeführte gedruckte Schaltungskarte, hält ein
Teil mit einer Hand 24, welche an einem Ende eines Teile
einschub-Roboters 14 angeordnet ist, und schiebt das Teil
an einer vorgegebenen Position ein.
Die Anschlußleitungen des eingeschobenen Teils werden
mittels eines Festklemmgreifers 25 gebogen, der an einem
Ende eines Festklemm-Roboters 20 angeordnet ist, der sich
seinerseits unter dem Förderband befindet, wodurch ver
hindert wird, daß das Teil herabfällt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen, wie die Teileeinschuboperation
und das Festklemmen der Anschlußleitungen der Fig. 4 und
5 ausgeführt werden. Die Fig. 6 und 7 sind vergrößerte
Ansichten von Zuständen von entsprechenden Vorrichtungen
unmittelbar vor bzw. unmittelbar nach dem Einschieben.
Der Teileeinschub-Roboter 19 bewegt ein von der Hand 24
gehaltenes Teil 26 über eine positionierte gedruckte
Schaltungskarte 27 an eine vorgegebene Position
(Einschubpunkt), senkt sein Handgelenk 19a auf eine
vorgegebene Höhe ab und gibt dann das Teil 26 frei, indem
er die Hand öffnet. In diesem Zeitpunkt bewegt sich der
Festklemm-Roboter 20 an eine vorgegebene Position
(Festklemmpunkt) direkt unter der gedruckten Schaltungs
karte, hebt sein Handgelenk 20a auf eine vorgegebene Höhe
an und wartet.
Wenn die Freigabe des Teils 26 durch einen an der Hand 24
des Teileeinschub-Roboters 19 angeordneten (nicht gezeig
ten) Sensor bestätigt worden ist, wird eine Mittelschub
stange 28, die am Handgelenk 19a des Teileeinschub-Robo
ters 19 angeordnet ist, abgesenkt, um das Teil 26 nach
unten zu schieben und tief in ein vorgegebenes Loch in
der gedruckten Schaltungskarte 27 einzuschieben. Wenn
durch einen am Handgelenk 19a des Teileeinschub-Roboters
19 angeordneten (nicht gezeigten) Sensor festgestellt
wird, daß die Mittelschubstange 28 auf eine vorgegebene
Höhe abgesenkt worden ist, wird der Festklemmgreifer 25
des Festklemm-Roboters 20 geschlossen, um die Anschluß
leitungen 26a des Teils 26 umzubiegen. Wenn durch einen
am Festklemmgreifer 25 angeordneten (nicht gezeigten)
Sensor festgestellt wird, daß der Festklemmvorgang been
det ist, wird der Festklemmgreifer 25 geöffnet, außerdem
wird die Mittelschubstange 28 des Teileeinschub-Roboters
19 hochgehoben.
Danach wird der Teileeinschub-Roboter 19 an einen Ein
schubvorbereitungspunkt bewegt, ferner wird der Fest
klemm-Roboter 20 an einen Festklemmvorbereitungspunkt
bewegt.
Die obenerwähnte Fig. 3 beschreibt einen Teil des Ablaufs
der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Einschub- und Festklem
moperationen, d. h. ein Teil der Arbeitsspezifikationen
der Teileeinschub-Arbeitszelle wird unter Verwendung
eines Petrinetzes beschrieben. In Fig. 3 bilden die
Zustände S100 bis S105 einen Modul 18a des Operationsab
laufs des Teileeinschub-Roboters 19, während die Zustände
S200 bis S205 einen Modul 18b des Operationsablaufs des
Festklemm-Roboters 20 bilden.
Die Module 18a und 18b beschreiben Abläufe von Operatio
nen von den jeweiligen Gerätegruppen. Jede der Geräte
gruppen ist durch eine Kombination von Maschinen oder
Geräten gebildet, die hinsichtlich der Funktionen aufein
ander bezogen sind und parallel arbeiten können. Im
folgenden wird eine solche Gerätegruppe als Einheit
bezeichnet. D.h., daß die den Operationsablauf des Moduls
18a aus führende Einheit ein Teileeinschub-Roboter 19 ist
und die den Operationsablauf des Moduls 18b aus führende
Einheit der Festklemm-Roboter 20 ist. Die beiden Module
18a und 18b sind über zwei Synchronisationsstellen 17
REQ1 und REQ2 miteinander verbunden. Eine Stelle 15
bezeichnet den Betriebszustand des Roboters oder von
Peripheriemaschinen oder -geräten. Eine Transition 16
bezeichnet die Bedingung für einen Übergang von einem
bestimmten Zustand zum nächsten Zustand. Konkrete Inhalte
des Zustands der Stelle 15 sind als Befehle definiert.
Die Übergangsbedingung der Transition 16 wird durch
Verbindungsrelationen des Petrinetzes und die Endbedin
gung eines jeden Zustands entschieden. Der an die Transi
tion 16 angefügte Ausdruck OK1 hat die Bedeutung des
normalen Endes des Eingangszustands der Transition 16.
Die Bedingung dieses normalen Endes ist als Zustandsende
bedingung-Ausdruck definiert. Die Synchronisationsstelle 17
definiert die Verbindungsrelation der Synchronisation
zwischen dem Modul 18a und dem Modul 18b. Beispielsweise
bezeichnet in Fig. 3 der Ausdruck REQ2 die Synchronisati
onsstelle für die Erzielung eines synchronisierten Zeit
ablaufs zwischen dem normalen Ende des Zustands S103 und
dem normalen Ende des Zustands S202. Durch Anwendung der
Diagrammschreibweise des Petrinetzes, wie sie in Fig. 3
gezeigt ist, kann der Betriebsablauf einer jeden Einheit
strukturell und explizit beschrieben werden.
Durch eine derartige Vereinheitlichung des Steuerungspro
gramms des Roboters und des Steuerungsprogramms der
Peripheriemaschinen oder -geräte zu einem Zellensteue
rungsprogramm 2 und durch Beschreiben des Betriebsablaufs
einer jeden Einheit in der Weise, daß ihn die Bedienungs
person intuitiv verstehen kann, kann die die Software des
FA-Systems entwicklende Person das Zellensteuerungspro
gramm 2 einfach in einer solchen Form erzeugen, um direkt
die Arbeitsspezifikationen der Gesamtzelle zu beschrei
ben, ohne sich die Unterschiedlichen Konfiguration der
Steuerungsvorrichtung für die Maschinen oder Geräte in
der Zelle sowie die Programmiersprachen bewußt machen zu
müssen. Das bedeutet, daß der Programmentwickler des
Zellensteuerungsprogramms 2 im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht mehrere verschiedene Programmiersprachen
lernen muß. Im Ergebnis wird die Entwicklungseffizienz
des Programms verbessert, ferner wird die Wartung des
Programms als Software vereinfacht.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, in dem zu dem in Fig. 3 ge
zeigten Petrinetz ein Modul 18c hinzugefügt ist. Ein
Modul ist ein Teilsteuerungsprogramm. Der Betriebsablauf
des Moduls 18c stellt ein Beispiel einer Beschreibung
einer Fehlerverarbeitung dar, die ausgeführt wird, wenn
das Einschieben des Teils 26 durch den Teileeinschub-
Roboter 19 nicht gelungen ist. Der Modul 18c hat die
Bedeutung, dann, wenn die Mittelschubstange 28 während
eines vorgegebenen Zeitintervalls nicht auf eine vorgege
bene Höhe abgesenkt werden kann, das Einschieben des
Teils 26 aus eben diesen Gründen als nicht gelungen
anzusehen, so daß das Teil 26 erneut ergriffen und ausge
stoßen wird.
In der Zellensteuerungsprogramm-Editiereinheit 1 gemäß
der vorliegenden Erfindung kann der Abwandlungsweg für
die Hinzufügung des Zellensteuerungsprogramms 2 in Form
eines Moduls zum Petrinetz einfach dargestellt werden.
Aufgrund einer solchen Konstruktion des Petrinetzes, die
Module verwendet, wird die Arbeitsteilung durch die
Darstellung von Modulen bei der Entwicklung des Zellen
steuerungsprogramms 2 möglich. Die Zellensteuerungspro
gramm-Editiereinheit 1 hat die Funktion der Unterstützung
einer solchen Programmentwicklung durch Module. Genauer
wird die Programmregistrierung für jeden Modul ermög
licht. Wenn das Programm zum Ausführen einer Steuerung
der Gesamtzelle 10 entwickelt wird, werden diese Module
Gelegenheitsanforderungen genannt und in dem Netzeditier
fenster 11 verbunden, so daß das endgültige Zellensteue
rungsprogramm 2 auf diese Weise erzeugt werden kann.
Falls somit die Arbeitsteilung bei der Entwicklung des
Zellensteuerungsprogramms 2 Erleichterung bringt, kann
die Entwicklungseffizienz des Zellensteuerungsprogramms
verbessert werden.
Außerdem kann auch ein im folgenden beschriebenes alter
natives Verfahren komplementiert werden. Bei der Konstruk
tion einer Zelle eines FA-Systems werden Module von
Betriebsabläufen von häufig verwendeten Universaleinhei
ten in der Datenbank als vorbereitete Module gespeichert.
Bei einer neuen Konstruktion einer Zelle werden die
Zellenkonfigurationsdaten (Informationen bezüglich der
Arten von Einheiten und eine konkrete E/A-Zuweisung)
eingegeben. Geeignete Module gemäß der Zellenkonfigurati
on werden von der Datenbank automatisch abgerufen und
miteinander verbunden, um das endgültige Zellensteue
rungsprogramm 2 zu erzeugen.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das eine Übersicht über ein
Verfahren zum Erzeugen des Zellensteuerungsprogramms 2
unter Verwendung der Datenbank von Modulen von Betriebs
abläufen gibt. In einer Betriebsablaufmodul-Datenbank 101
sind die Module von Betriebsabläufen von universellen
Geräten gespeichert. Durch die Eingabe von Zellenkonfi
gurationsdaten 102 wie etwa der Arten von die Zelle
bildenden Einheiten (ARM 001, ARM 002, Einheit 001) und
der Informationen (z. B. entspricht das lokale Argument
x100 im Modul dem wirklichen Anschluß X100) bezüglich der
Zuweisung von Steuersignalen von Betätigungselementen und
von Sensorsignalen der Einheiten zu E/A-Anschlüssen
werden die erforderlichen Module von der Datenbank 101
automatisch abgerufen. Die abgerufenen Module 103a und
103b werden auf dem Bildschirm der Zellensteuerungspro
gramm-Editiereinheit 1 in der Diagrammform eines Petri
netzes angezeigt. Durch die Verbindung von zu synchroni
sierenden Zustandsstellen über eine Synchronisationsstel
le 103c werden die Module 103a und 103b verbunden, ferner
kann ein Zellensteuerungsprogramm 103 gemäß den Zellen
konfigurationsdaten 102 erzeugt werden.
Fig. 10 zeigt das Zellensteuerungsprogramm 2, das durch
Codieren des in Fig. 3 gezeigten Petrinetzes erhalten
wird, das mittels der Zellensteuerungsprogramm-Editier
einheit 1 editiert wird. Die Zellensteuerungsprogramm-
Editiereinheit 1 codiert das editierte Petrinetz automa
tisch. In dem Zellensteuerungsprogramm 2 von Fig. 10 ist
ein Netztyp 29 eine Aussage bezüglich der Tatsache, ob
das danach beschriebene Programm ein den Betriebsablauf
von Einheiten in der Zelle 10 definierender Abschnitt
(S-Netz: Ablaufnetz) oder ein die Transitionsregel der
Betriebsart der Gesamtzelle 10 definierender Abschnitt
(M-Netz: Betriebsartnetz) ist. Eine Betriebsartnummer 30
ist eine Aussage bezüglich der Tatsache, welche Betriebs
art den Ablauf des danach beschriebenen Programms ent
hält, indem eine Referenznummer der Betriebsart verwendet
wird.
In dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel wird der Betriebsab
lauf von Einheiten in der zweiten Betriebsart beschrie
ben. In einem Zellenblock 31 werden Verbindungsrelationen
zwischen dem Petrinetz und Operationen der Einheiten in
jedem Zustand definiert. In einem "Zellen"-Kennzeichen 32
sind eine Referenznummer des Zustands sowie der Typ und
die Referenznummer der Einheit, die den Betrieb in diesem
Zustand abarbeitet, definiert.
Die Einheit im Zustand S104, die im Zellenblock 31 ent
halten ist, ist ARM1. ARM1 bezeichnet den Teileeinschub-
Roboter 19, der den ersten Roboter darstellt, sowie
Peripheriegeräte, die dem Teileeinschub-Roboter 19 zuge
hören, etwa die Hand 24. Ein Übergangsbedingungsausdruck
33 ist ein Ausdruck, der die Verbindungsrelationen des
Petrinetzes definiert. Der Übergangsbedingungsausdruck 33
definiert die Referenznummer eines Zustands, der mit der
den Eingang darstellenden Eingangstransition dieses
Zustands und mit der Endbedingung dieses Zustands verbun
den ist. Die Eingangstransition des Zustands S104 ist mit
dem normalen Ende OK1 des Zustands S103 und mit OK der
Synchronisationsstelle REQ2 verbunden. Ein Befehlsblock
34 befiehlt die Festlegung von Operationen von die Ein
heit bildenden Maschinen oder Geräten in diesem Zustand
oder eine andere Verarbeitung. Die Verarbeitung im Zu
stand S104 ist durch RST Y101 (Abschalten des Ausgangs
Y101, d. h. Heben der Mittelschubstange 28) und SET TD102
001.0 (Setzen eines Einschaltverzögerungszeitgebers TD102)
gegeben. In einem "def"-Block 35 (in diesem Fall
bedeutet "def" Definition) werden Endbedingungen von
entsprechenden Zuständen definiert. In einem "def"-Kenn
zeichen 36 wird die Referenznummer des Zustands defi
niert. In einem Definitionsausdruck 37 werden Bedingungs
ausdrücke für normales Ende (OK) und anomales Ende (NG)
definiert.
Die Bedingung für normales Ende (OK1) des Zustands S104
lautet X101 = AUS (Eingabe X101 ist AUS, d. h. der Sensor
der Mittelschubstange 28 ist AUS) und TD102 = AUS (der
Einschaltverzögerungszeitgeber TD102 ist AUS, d. h. ist
nicht im Zeitgeberabschlußzustand). Die Bedingung für
anomales Ende (NG1) des Zustands S104 lautet X101 = EIN
und TD102 = EIN (selbst wenn der Einschaltverzögerungs
zeitgeber TD102 im Zeitgeberabschlußzustand ist, bleibt
der Sensor der Mittelschubstange 28 eingeschaltet).
Fig. 11 zeigt ein Beispiel, in dem das M-Netz 39 unter
Verwendung eines Petrinetzes beschrieben wird. In dem
M-Netz 39 repräsentiert eine Stelle eine Betriebsart,
während eine Transition eine Übergangsbedingung der
Betriebsart repräsentiert. In einer Vorbereitungsbe
triebsart M001 wird beispielsweise dargestellt, daß ein
Übergang entweder in eine automatische Betriebsart M002
oder in eine manuelle Betriebsart M004 in Abhängigkeit
von der Bedingungsdifferenz (wie etwa eingeschalte
te/ausgeschaltete Knöpfe auf der Steuerkonsole) ausge
führt wird.
Fig. 12 zeigt das Ergebnis, das durch Codieren eines Teils
des Petrinetzes von Fig. 11 erhalten wird. In derselben
Weise wie beim S-Netz 38 werden Verbindungsrelationen des
Petrinetzes und der auszuführenden Verarbeitung, wenn ein
Übergang in jede der Betriebsarten erfolgt ist, in einem
"Zellen"-Block von Fig. 12 beschrieben, während die
Endbedingungen der jeweiligen Betriebsarten in einem
"def"-Block beschrieben werden. Wenn beispielsweise ein
Übergang in die automatische Betriebsart M002 erfolgt,
wird mit der Abarbeitung des Zustands S050 und des Zu
stands S150 begonnen, wird der Ausgang Y002 eingeschaltet
(Anzeigelampe für automatischen Betrieb der Steuerkonsole
wird erleuchtet) und der Ausgang Y000 ausgeschaltet
(Stopp-Anzeigelampe wird gelöscht) werden. Ferner besteht
die Bedingung eines normalen Endes (OK1) der automati
schen Betriebsart M002 darin, daß der Eingang X002 EIN
ist (d. h. ein Stopp-Knopf der Steuerkonsole ist ge
drückt)
Fig. 13 zeigt einen Codeerzeugungsalgorithmus der Zellen steuerungsprogramm-Umsetzungseinheit 3. Der Codeerzeu gungsalgorithmus erzeugt ein Folgesteuerungsprogramm 4 und ein Robotersteuerungsprogramm 5 anhand des in Fig. 10 gezeigten Zellensteuerungsprogramms 2. In dem Folgesteue rungsprogramm 4 ist die Verarbeitung zum Steuern des Betriebsablaufs der Roboter und verschiedener Peripherie maschinen oder -geräte (Einheiten) und zum Ausführen der Steuerung der mit diesen Geräten verbundenen E/A-Schnitt stellen beschrieben. In dem Robotersteuerungsprogramm 5 ist die Verarbeitung der Steuerung der Positionierung und der Operationsbahnen des Roboters beschrieben. Das Zel lensteuerungsprogramm 2 enthält ein S-Netz 38, das ein Abschnitt ist, der den Betriebsablauf der in der Zelle 10 enthaltenen Einheiten definiert, und ein M-Netz 39, das ein Abschnitt ist, der die Übergangsregel der Betriebsart der Gesamtzelle 10 definiert. Ferner enthält jedes S-Netz 38 und jedes M-Netz 39 einen "Zellen-"-Block und einen "def"-Block.
Fig. 13 zeigt einen Codeerzeugungsalgorithmus der Zellen steuerungsprogramm-Umsetzungseinheit 3. Der Codeerzeu gungsalgorithmus erzeugt ein Folgesteuerungsprogramm 4 und ein Robotersteuerungsprogramm 5 anhand des in Fig. 10 gezeigten Zellensteuerungsprogramms 2. In dem Folgesteue rungsprogramm 4 ist die Verarbeitung zum Steuern des Betriebsablaufs der Roboter und verschiedener Peripherie maschinen oder -geräte (Einheiten) und zum Ausführen der Steuerung der mit diesen Geräten verbundenen E/A-Schnitt stellen beschrieben. In dem Robotersteuerungsprogramm 5 ist die Verarbeitung der Steuerung der Positionierung und der Operationsbahnen des Roboters beschrieben. Das Zel lensteuerungsprogramm 2 enthält ein S-Netz 38, das ein Abschnitt ist, der den Betriebsablauf der in der Zelle 10 enthaltenen Einheiten definiert, und ein M-Netz 39, das ein Abschnitt ist, der die Übergangsregel der Betriebsart der Gesamtzelle 10 definiert. Ferner enthält jedes S-Netz 38 und jedes M-Netz 39 einen "Zellen-"-Block und einen "def"-Block.
In dem "Zellen"-Block sind die Verbindungsrelationen der
entsprechenden Zustände des Petrinetzes und der Betrieb
der Einheiten in den entsprechenden Zuständen definiert.
In dem "def"-Block sind die Endbedingungen der jeweiligen
Zustände definiert. Die Zellensteuerungsprogramm-Umset
zungseinheit 3 entnimmt zunächst aus den Inhalten des
"Zellen"-Blocks des M-Netzes 39 und des "Zellen"-Blocks
des S-Netzes 38 die Zustandsverbindungsdaten 41a und
ferner aus den Inhalten des "def"-Blocks des M-Netzes 39
und des "def"-Blocks des S-Netzes 38 die Endbedingungsda
ten 41b der jeweiligen Zustände. Die Zustandsverbindungs
daten 41a und die Endbedingungsdaten 41b werden zusammen
geführt und ergeben die Folgesteuerdaten 41. Ferner
entnimmt die Zellensteuerungsprogramm-Umsetzungseinheit 3
aus dem "Zellen"-Block des M-Netzes 39 und aus dem
"Zellen"-Block des S-Netzes 38 E/A-Steuerbefehle 40 und
erzeugt zunächst aus den E/A-Steuerbefehlen 40 und den
obenbeschriebenen Folgesteuerdaten 41 ein Programm in
Oberflächensprache für die Folgesteuerung 44. Ferner wird
dieses Programm in Oberflächensprache für die Folgesteue
rung 44 in ein Folgesteuerungsprogramm im internen Code
46 umgesetzt, das Binärform besitzt und für die Interpre
tations- und Abarbeitungsverarbeitung durch den Interpre
tierer (Interpretations- und Abarbeitungseinheit 6 für
das Folgesteuerungsprogramm) in der Steuereinrichtung mit
hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird.
Das Programm in Oberflächensprache für die Folgesteuerung
44 und das Folgesteuerungsprogramm im internen Code 46
werden allgemein als Folgesteuerungsprogramm 4 bezeich
net.
Ferner basiert die Oberflächensprache für die Folgesteue
rung in der vorliegenden Ausführungsform auf der Be
schreibung einer Regel, die WENN-DANN-Form besitzt. In
der in jeder Regel beschriebenen Verarbeitung werden
Auswertungsausdrücke bezüglich des Abarbeitungsstatus des
Betriebs einer Einheit in jedem Zustand, Eingangssignale,
die von außerhalb, etwa von einem Sensor geliefert wer
den, sowie Werte interner Variablen als Bedingungen
verwendet. Wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind,
wird der Betrieb der Einheit in diesem Zustand beendet,
außerdem wird der Betrieb der Einheit im nächsten Zustand
begonnen. Eine solche Verarbeitung ist in jeder Regel
beschrieben.
Eine solche Darstellungsform, deren Inhalte der sie
betrachtende Benutzer intuitiv verstehen kann, wird in
dem Programm in Oberflächensprache für die Folgesteuerung
44 hauptsächlich angestrebt. Gegebenenfalls ist die
Programmeditierung auf dieser Oberflächensprachenebene
ebenfalls möglich.
Weiterhin entnimmt die Zellensteuerungsprogramm-Umset
zungseinheit 3 Robotersteuerbefehle 42 aus dem "Zellen"-Block
des M-Netzes 39 und aus dem "Zellen"-Block des
S-Netzes 38. Gleichzeitig damit entnimmt die Zellensteue
rungsprogramm-Umsetzungseinheit 3 eine Referenznummer des
Zustands, in dem diese Robotersteuerbefehle 42 abgearbei
tet werden (im folgenden als Zustandsnummer bezeichnet),
d. h. eine Information, die den Roboterbetriebszeitablauf
43 angibt. Auf der Grundlage dieser Arten von Informatio
nen erzeugt die Zellensteuerungsprogramm-Umsetzungsein
heit 3 ein Programm in Oberflächensprache für die Robo
tersteuerung 45.
Weiterhin wird das Programm in Oberflächensprache für die
Robotersteuerung 45 in ein Robotersteuerungsprogramm im
internen Code 47 umgesetzt, das Binärform besitzt und für
die Interpretation und die Abarbeitung geeignet ist, die
durch den in der Steuereinrichtung enthaltenen Interpre
tierer (Interpretations- und Abarbeitungseinheit 7 für
Robotersteuerungsprogramm erfolgen.
Das Programm in Oberflächensprache für die Robotersteue
rung 45 und das Robotersteuerungsprogramm im internen
Code 47 werden zusammengeführt und als Robotersteuerungs
programm 5 bezeichnet. In der gleichen Weise wie das
Programm in Oberflächensprache für die Folgesteuerung 44
strebt auch das Programm in Oberflächensprache für die
Robotersteuerung 45 eine leichte Verstehbarkeit für den
Benutzer an. Gegebenenfalls ist die Programmeditierung
auf der Oberflächensprachenebene ebenfalls möglich.
Fig. 14 zeigt konkret die Prozedur zum Erzeugen des
Folgesteuerungsprogramms 4 und des Robotersteuerungspro
gramms 5 auf der Grundlage des in Fig. 13 gezeigten
Algorithmus, wobei ein Teil des Zellensteuerungsprogramms
2 von Fig. 10 als Beispiel genommen wird. In Fig. 14
bezeichnen die Bezugszeichen 38a und 38b Teile des
"Zellen"-Blocks bzw. des "def"-Blocks des S-Netzes 38 des
Zellensteuerungsprogramms 2. Im Zellenblock 38a stellt
eine Kombination aus einem "Zellen"-Kennzeichen 32 und
einem Zustandsübergangsausdruck 33 eine Zustandsverbin
dungsdateneinheit 41a und 41a′ des Petrinetzes dar.
Die Zustandsverbindungsdateneinheit 41a von Fig. 14 gibt
an, daß die Eingangstransition zum Zustand S104 einfach
vorliegt und das normale Ende OK1 des Zustands S103 und
OK der Synchronisationsstelle REQ2 mit der Transition als
Eingänge verbunden sind. In der gleichen Weise gibt eine
weitere Zustandsverbindungsdateneinheit 41a′ an, daß die
Eingangstransition des Zustands S105 einfach vorliegt und
OK1 des Zustands S104 mit der Transition verbunden ist.
Weiterhin sind im "def"-Block 38b Endbedingungen der
entsprechenden Zustände definiert. Eine Endbedingungsda
teneinheit 41b des normalen Endes OK1 des Zustands S103
gibt an, daß die Operation im Zustand S103 ohne Fehler
beendet worden ist (normal beendet). In der gleichen
Weise gibt die Endbedingungsdateneinheit 41b′ von OK1 des
Zustands S104 an, daß der Eingang S101 AUS ist und der
Einschaltverzögerungszeitgeber TD102 nicht im Zeitgeber
abschlußzustand ist.
Aus der Zustandsverbindungsdateneinheit 41a und aus der
Endbedingungsdateneinheit 41b werden ein vorhergehender
Abschnitt 48a einer Regel im Programm in Oberflächenspra
che für die Folgesteuerung 44 und ein Zustandsübergangs
befehl 48b (EXEC S104) zu einem folgenden Abschnitt
erzeugt (Verarbeitung 1001 und 1002). Das bedeutet, "wenn
der Zustand S103 normal endet und die Synchronisations
stelle REQ2 erfüllt ist" wird als vorhergehender Ab
schnitt 48a erzeugt, während "der Zustand S104 wird
abgearbeitet (d. h. ein Aktivierungsmerker und ein Abar
beitungsmerker des Zustands S104 sind gesetzt)" als
Zustandsübergangsbefehl 48b erzeugt wird.
In der gleichen Weise werden aus der Zustandsverbindungs
dateneinheit 41a′ und der Endbedingungsdateneinheit 41b′
ein vorhergehender Abschnitt 48a′ der Regel und ein
Zustandsübergangsbefehl 48b′ zu einem folgenden Abschnitt
dieser Regel erzeugt (Verarbeitung 1003 und 1004).
Gleichzeitig damit wird aus dem in der Zustandsverbin
dungsdateneinheit 41a und 41a′ enthaltenen Zellenkennzei
chen die Zustandsnummer, d. h. der Roboterbetriebszeitab
lauf 43 bzw. 43′ entnommen, ferner werden die im Programm
in Oberflächensprache für die Robotersteuerung 45 enthal
tenen Zustands kennzeichenbefehle erzeugt (Verarbeitung
1005 und 1006).
Weiterhin werden aus dem Befehlsblock des "Zellen"-Blocks
38a E/A-Steuerbefehle 40 entnommen, ferner werden die
Befehle des nachfolgenden Abschnitts der Regel in der
Oberflächensprache für die Folgesteuerung 44 erzeugt
(Verarbeitung 1007).
Aus dem Befehlsblock des "Zellen"-Blocks 38a werden
Robotersteuerbefehle 42 entnommen, ferner werden die
Befehle des Programms in Oberflächensprache für die
Robotersteuerung 45 erzeugt (Verarbeitung 1008 und 1009)
In bezug auf Fig. 14 ist der Fall des S-Netzes beschrie ben worden. Die Umsetzung kann jedoch im Fall des M-Netzes in gleicher Weise erfolgen.
In bezug auf Fig. 14 ist der Fall des S-Netzes beschrie ben worden. Die Umsetzung kann jedoch im Fall des M-Netzes in gleicher Weise erfolgen.
Weiterhin werden in den Fig. 13 und 14 die E/A-Steuerbe
fehle 40 vollständig zum Folgesteuerungsprogramm 4 über
tragen. Alternativ kann ein Teil dieser E/A-Steuerbefehle
40 zum Robotersteuerungsprogramm 5 übertragen werden.
In dem Codeerzeugungsalgorithmus, der in der Zellensteue
rungsprogramm-Umsetzungseinheit 3 von Fig. 13 gezeigt
ist, besteht der "Zellen"-Block aus Verbindungsrelationen
von Zuständen des Petrinetzes und Einheitsoperationen in
den jeweiligen Zuständen, während der "def"-Block aus
Endbedingungen der jeweiligen Zustände besteht. Selbst
dann, wenn das Zellensteuerungsprogramm 2 in einer ande
ren Form beschrieben wird, ist jedoch die Codeerzeugung
in gleicher Weise möglich. Beispielsweise ist selbst in
einer Beschreibungsform, in der die Operationen der
Einheiten in den jeweiligen Zuständen zu einem Block
zusammengefaßt sind und die Verbindungsrelationen und
Endbedingungen der jeweiligen Zustände in einem weiteren
Block zusammengefaßt sind, ein Codeerzeugungsalgorithmus,
der demjenigen von Fig. 13 ähnlich ist, ebenfalls anwend
bar. Weiterhin ist selbst in einer Beschreibungsform, in
der die Zustandsverbindungsrelationen, die Operationen
der Einheiten in den jeweiligen Zuständen und die Zu
standsendbedingungen in drei getrennten Blöcken zusammen
gefaßt sind, ein Codeerzeugungsalgorithmus, der demjeni
gen von Fig. 13 ähnlich ist, ebenfalls anwendbar.
Fig. 15 zeigt das Programm in Oberflächensprache für die
Folgesteuerung 44, die aus dem in Fig. 10 gezeigten
Zellensteuerungsprogramm 2 erzeugt wird. Fig. 16 zeigt
das Programm in Oberflächensprache für die Robotersteue
rung 45. Bei der Verarbeitung der in Fig. 15 gezeigten
Regel 48 werden dann, wenn der Zustand S201 normal endet
und die Synchronisationsstelle REQ1 normal endet, der
Ausgang Y200 und der Einschaltverzögerungszeitgeber TD200
gesetzt, weiterhin wird der Abarbeitungsstatus des Zu
stands S202 zur Abarbeitung (EXEC S202) geändert.
Die Robotersteuerbefehle 49 sind Befehle zum Erhöhen des
Handgelenks des ARM2 um 10 mm (MOVZ + 10.0) im Zustand
S201 (STT 201).
Fig. 17 zeigt ein Ergebnis, das durch Umsetzen des Pro
gramms in Oberflächensprache für die Folgesteuerung 44
von Fig. 15 in das Folgesteuerungsprogramm im internen
Code 46 erhalten wird. Fig. 18 zeigt das Ergebnis, das
durch Umsetzen des Programms in Oberflächensprache für
die Robotersteuerung 45 von Fig. 16 in das Robotersteue
rungsprogramm im internen Code 47 erhalten wird.
Die internen Codes der Fig. 17 und 18 sind durch Umsetzen
von Binärcodes in mnemonische Codes dargestellt. In dem
Folgesteuerungsprogramm im internen Code 46 von Fig. 17
sind Befehlscodes zum Ausführen vorgegebener Verarbeitun
gen für jeden Zustand einer jeden Einheit in jeder Be
triebsart beschrieben. Durch ein Betriebsartkennzeichen
50, ein Einheitenkennzeichen 51 und ein Zustandskennzei
chen 52 ist die Startadresse eines Befehlscodes im Pro
gramm spezifiziert. Nach dem Zustandskennzeichen 52
werden Befehlscodes 53 beschrieben. In dem Robotersteue
rungsprogramm im internen Code 47 von Fig. 18 ist die
Startadresse der internen Codes zum Definieren der Verar
beitung in jedem Zustand ebenfalls durch solche Kennzei
chen spezifiziert.
Die Fig. 19 und 20 zeigen allgemeine Konfigurationen des
Folgesteuerungsprogramms im internen Code 46 bzw. des
Robotersteuerungsprogramms 47 im internen Code. In Fig.
19 ist eine Kennzeichentabelle 54 am Beginn des Programms
angesiedelt. Die Kennzeichentabelle 54 definiert Pro
grammadressen des Betriebskennzeichens 50, des Einheiten
kennzeichens 51 und des Zustandskennzeichens 52. In einem
Betriebsartblock 55 ist die auf das S-Netz 58 bezogene
Verarbeitung beschrieben. Die auf das S-Netz 38 bezogene
Verarbeitung ist eine Operationsfolge einer jeden Einheit
in der durch das Betriebskennzeichen 50 spezifizierten
Betriebsart. In einem im Betriebsartblock 55 enthaltenen
Zustandsblock 56 ist eine Ablaufverarbeitung, die den
durch das Zustandskennzeichen 52 spezifizierten Zustand
als Aktivierungsbedingung besitzt (Verarbeitung, die der
Regel 48 in dem Programm 44 in Oberflächensprache ent
spricht) durch Befehlscodes 53 beschrieben. In einem
Block für reguläre Verarbeitung 57 sind die regulär zu
verarbeitenden Inhalte ohne Berücksichtigung der Be
triebsart (wie etwa eine auf das M-Netz 39 bezogene
Verarbeitung, eine Zeitgeber- oder Zählerverarbeitung,
eine verzahnte Verarbeitung oder dergleichen) beschrie
ben.
Die Codekonfiguration von Fig. 20 ist die gleiche wie in
Fig. 19, mit der Ausnahme, daß der Block für reguläre
Verarbeitung 57 nicht vorhanden ist.
Fig. 21 zeigt den Verarbeitungsablauf des Interpretierers
des internen Codes für die Folgesteuerung in der Inter
pretations- und Abarbeitungseinheit 6 für das Folgesteue
rungsprogramm gemäß der vorliegenden Erfindung. Zunächst
liest der Interpretierer aus einer Variablen zum Spei
chern der Betriebsartnummer die momentane Betriebsartnum
mer ein (Verarbeitung 1701) und springt zur Adresse des
Betriebsartkennzeichens 50, das die momentane Betriebsart
anzeigt, die in dem Folgesteuerungsprogramm 46 im inter
nen Code enthalten ist (Verarbeitung 1702)
Dann liest der Interpretierer aus einem Puffer zum Spei chern der Zustandsnummer und des Abarbeitungsstatus (Aktivierungsmerker SA, Abarbeitungsmerker SX, Normalbe endigungsmerker SC und Anomalbeendigungsmerker SE) eine Zustandsnummer mit gesetztem Aktivierungsmerker SA ein (Verarbeitung 1703). Die Zustandsnummer und der Abarbei tungsstatus sind Daten, die durch den Interpretierer auf der Grundlage des Verarbeitungsergebnisses der verschie denen Befehlscodes automatisch aktualisiert werden. Für einen Zustand werden eine Zustandsnummer und die obenbe schriebenen vier Typen von Merkern vorbereitet. Die Tatsache, daß der Aktivierungsmerker SA gesetzt ist, bedeutet, daß die Operation in diesem Zustand ausführbar geworden ist. In gleicher Weise gibt der Abarbeitungsmer ker SX an, daß die Operation in diesem Zustand momentan abgearbeitet wird. Der Normalbeendigungsmerker SC gibt an, daß die Operation in diesem Zustand normal beendet worden ist. Der Anomalbeendigungsmerker SE gibt an, daß während der Abarbeitung des Betriebs in diesem Zustand irgendein Fehler aufgetreten ist.
Dann liest der Interpretierer aus einem Puffer zum Spei chern der Zustandsnummer und des Abarbeitungsstatus (Aktivierungsmerker SA, Abarbeitungsmerker SX, Normalbe endigungsmerker SC und Anomalbeendigungsmerker SE) eine Zustandsnummer mit gesetztem Aktivierungsmerker SA ein (Verarbeitung 1703). Die Zustandsnummer und der Abarbei tungsstatus sind Daten, die durch den Interpretierer auf der Grundlage des Verarbeitungsergebnisses der verschie denen Befehlscodes automatisch aktualisiert werden. Für einen Zustand werden eine Zustandsnummer und die obenbe schriebenen vier Typen von Merkern vorbereitet. Die Tatsache, daß der Aktivierungsmerker SA gesetzt ist, bedeutet, daß die Operation in diesem Zustand ausführbar geworden ist. In gleicher Weise gibt der Abarbeitungsmer ker SX an, daß die Operation in diesem Zustand momentan abgearbeitet wird. Der Normalbeendigungsmerker SC gibt an, daß die Operation in diesem Zustand normal beendet worden ist. Der Anomalbeendigungsmerker SE gibt an, daß während der Abarbeitung des Betriebs in diesem Zustand irgendein Fehler aufgetreten ist.
Auf der Grundlage der Zustandsnummer mit gesetztem Betä
tigungsmerker SA wird ein Sprung zum Zustandskennzeichen
52, das den aktivierten Zustand anzeigt und im Folge
steuerungsprogramm im internen Code 46 enthalten ist,
ausgeführt (Verarbeitung 1704). Die nach dem Zustands
kennzeichen 52 beschriebenen Befehlscodes 52 werden in
der entsprechenden Reihenfolge interpretiert und abgear
beitet. Das bedeutet, daß ein Sprung zu einer Funktion
erfolgt, in der die tatsächlichen Verarbeitungsinhalte
der Befehlscodes definiert sind (Verarbeitung 1705). Aus
dem Folgesteuerungsprogramm im internen Code 46 werden
soviele Operanden wie notwendig eingelesen und verarbei
tet (Verarbeitung 1706)
Wenn die in der Funktion enthaltene Verarbeitung beendet ist, wird geprüft, ob danach ein nächster Befehlscode vorhanden ist (Verarbeitung 1707). Wenn ein weiterer Befehlscode vorhanden ist, wird er interpretiert und abgearbeitet.
Wenn die in der Funktion enthaltene Verarbeitung beendet ist, wird geprüft, ob danach ein nächster Befehlscode vorhanden ist (Verarbeitung 1707). Wenn ein weiterer Befehlscode vorhanden ist, wird er interpretiert und abgearbeitet.
Wenn kein nächster Befehlscode vorhanden ist, d. h. wenn
der Befehlscodezug 53 beendet worden ist, wird festge
stellt, ob ein weiterer aktivierter Zustand vorliegt
(Verarbeitung 1708). Wenn ein weiterer aktivierter Zu
stand vorliegt, wird ein Sprung zum Zustandskennzeichen
52 ausgeführt, das den aktivierten Zustand anzeigt,
woraufhin die obenbeschriebene Verarbeitung wiederholt
wird. Wenn kein weiterer aktivierter Zustand vorliegt,
wird ein Sprung zum Abschnitt 57 für reguläre Verarbei
tung des Folgesteuerungsprogramms im internen Code 46
ausgeführt (Verarbeitung 1709), weiterhin wird die Verar
beitung der Befehlscodes 52 ausgeführt (Verarbeitungen
1710, 1711 und 1712)
Wenn die Verarbeitung des Blocks für reguläre Verarbei tung beendet worden ist, erfolgt ein Rücksprung zum Beginn dieses Verarbeitungsablaufs, woraufhin die obenbe schriebene Verarbeitung wiederholt wird. Durch die er wähnten Sprünge zum Zustandskennzeichen des aktivierten Zustands und durch die Verarbeitung lediglich der dem Zustandskennzeichen folgenden Befehlscodes ist es mög lich, nur die im momentan aktivierten Zustand zu überwa chende Information zu überwachen, d. h. nur die externen E/A-Signale und die Werte von internen Variablen. Es ist somit möglich, die für die Verarbeitung des Folgesteue rungsprogramms im internen Code 46 erforderliche Zeit zu reduzieren.
Wenn die Verarbeitung des Blocks für reguläre Verarbei tung beendet worden ist, erfolgt ein Rücksprung zum Beginn dieses Verarbeitungsablaufs, woraufhin die obenbe schriebene Verarbeitung wiederholt wird. Durch die er wähnten Sprünge zum Zustandskennzeichen des aktivierten Zustands und durch die Verarbeitung lediglich der dem Zustandskennzeichen folgenden Befehlscodes ist es mög lich, nur die im momentan aktivierten Zustand zu überwa chende Information zu überwachen, d. h. nur die externen E/A-Signale und die Werte von internen Variablen. Es ist somit möglich, die für die Verarbeitung des Folgesteue rungsprogramms im internen Code 46 erforderliche Zeit zu reduzieren.
Fig. 22 zeigt den Verarbeitungsablauf des Interpretierers
des internen Codes für die Robotersteuerung in der Inter
pretations- und Abarbeitungseinheit 7 für das Roboter
steuerungsprogramm gemäß der vorliegenden Erfindung. Der
Verarbeitungsablauf der Fig. 22 ist gleich demjenigen der
Fig. 21 mit Ausnahme des Abschnitts, der den Abschnitt
für reguläre Verarbeitung 56 betrifft.
Fig. 23 ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration
einer Zelle 10 zeigt, die zwei Roboter 59 und 60 und
Peripheriemaschinen oder -geräte 61 sowie eine Steuerein
richtung 58 zum Steuern der Zelle 10 enthält, auf die die
in Fig. 1 gezeigte Steuerungsvorrichtung für ein FA-System
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Die Steuereinrichtung 58 entspricht der Interpretations- und
Abarbeitungseinheit 6 für das Folgesteuerungsprogramm
und der Interpretations- und Abarbeitungseinheit 7 für
das Robotersteuerungsprogramm, die in Fig. 1 gezeigt
sind. Die Steuereinrichtung 58 und die Zellensteuerungs
programm-Umsetzungseinheit 3 (die in Fig. 23 nicht ge
zeigt sind) können getrennt voneinander angeordnet sein,
wie in Fig. 23 gezeigt ist, sie können aber auch in einer
Einheit ausgebildet sein. In dieser Steuereinrichtung 58
sind ein Folgesteuerungsprozessor 58a und ein Roboter
steuerungsprozessor 58b über einen gemeinsam genutzten
Speicher 58c durch einen Bus miteinander verbunden, so
daß es möglich ist, Informationen zwischen dem Folge
steuerungsprozessor 58a und dem Robotersteuerungsprozes
sor 58b schnell auszuführen.
An den Robotersteuerungsprozessor 58b sind über eine
Motortreiberschaltung 58i mehrere Roboter wie etwa der
Roboter 59 mit der Nr. 1 und der Roboter 60 mit der Nr. 2
angeschlossen. Diese Roboter 59 und 60 werden gleichzei
tig gesteuert.
In einem Robotersteuerungsprogrammspeicher 58g ist das
Robotersteuerungsprogramm 5 gespeichert. Das Roboter
steuerungsprogramm 5 wird durch einen in einem Interpre
tations- und Abarbeitungsprozedurspeicher 58h gespeicher
ten Interpretierer interpretiert und abgearbeitet. Durch
eine Lehreinheit 58e werden gelehrte Positionsdaten und
Bewegungsbahndaten des Roboters in einem Positionsspei
cher 58f gespeichert. Mit einem Folgesteuerungsprozessor
58a sind über eine E/A-Schnittstelle 58j (nicht gezeigte)
E/A-Anschlüsse verschiedener Peripheriemaschinen oder
-geräte 61 angeschlossen. Auf diese Weise werden die
verschiedenen Peripheriemaschinen oder -geräte überwacht
und gesteuert.
In einem Folgesteuerungsprogrammspeicher 58l ist das
Folgesteuerungsprogramm 4 gespeichert. Das Folgesteue
rungsprogramm 4 wird durch einen Interpretierer interpre
tiert und abgearbeitet, der in einem Interpretations- und
Abarbeitungsprozedurspeicher 58k gespeichert ist. Eine
Kommunikationseinheit 58d wird dazu verwendet, mit einem
an die Steuereinrichtung 58 angeschlossenen Hostcomputer
zu kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 58d wird
beispielsweise verwendet, wenn das Folgesteuerungspro
gramm 4 und das Robotersteuerungsprogramm 5 von einem
weiteren Computer, in dem die Zellensteuerungsprogramm-
Umsetzungseinheit 3 enthalten ist, zur Steuereinrichtung
58 übertragen werden sollen.
Auf diese Weise kann eine einzige Steuereinrichtung 58,
die den Folgesteuerungsprozessor 58a und den Roboter
steuerungsprozessor 58b, die mittels eines gemeinsam
genutzten Speichers 58c durch einen Bus verbunden sind,
enthält, sämtliche Roboter- und Peripheriemaschinen oder
-geräte, die in der Zelle des FA-Systems einer bestimmten
Größe enthalten sind, steuern.
In der Steuereinrichtung 58 können verschiedene Arten von
Informationen bezüglich der Betriebszustände der jeweili
gen in der Zelle 10 enthaltenen Einheiten (etwa ein
Abarbeitungsstatus der Operation einer Einheit in den
jeweiligen Zuständen, Eingangssignale von außen wie etwa
von Sensoren sowie Werte interner Variablen) vom Folge
steuerungsprozessor 58a und vom Robotersteuerungsprozes
sor 58b unter Verwendung der einen gemeinsam genutzten
Speicher 58c verwendenden Busarchitektur gemeinsam ge
nutzt werden. Wenn beide Verarbeitungssysteme mit einer
Funktion zum Verwalten dieser Arten von Informationen
versehen sind, kann daher eine komplizierte Folge, in der
der Zustand der Gesamtzelle 10 im Betrieb der jeweiligen
Einheiten genau widergespiegelt wird, einfach konstruiert
werden. Auch in den in den Fig. 21 und 22 gezeigten
Verarbeitungsabläufen der Interpretierer wird die Verar
beitung auf der Grundlage von die Zustände der jeweiligen
Einheiten betreffenden Informationen ausgeführt.
Fig. 24 zeigt ein weiteres Beispiel einer Steuerungsvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem
Beispiel sind zwei Robotersteuereinrichtungen
(Steuereinrichtung 63 für den Roboter Nr. 1 und Steuer
einrichtung 64 für den Roboter Nr. 2) sowie eine Folge
steuerungseinrichtung 62 über parallele E/A-Schnittstel
len miteinander verbunden, um eine Zelle 10 zu steuern,
die zwei Roboter 59 und 60 und verschiedene Peripheriema
schinen oder -geräte 61, 65 und 66 enthält.
Bei einer solchen Konfiguration werden unter Verwendung
einfacher E/A-Signale, die über die zwischen der Folge
steuerungseinrichtung 62 und den Robotersteuereinrichtun
gen 63 und 64 angeordneten parallelen E/A-Schnittstellen
laufen, die Synchronisation der Operationen der jeweili
gen Einheiten erreicht und der Funktionsablauf der gesam
ten Zelle 10 gesteuert. D.h., daß Signalleitungen von den
Robotersteuereinrichtungen an Eingangsanschlüsse der
Folgesteuerungseinrichtung 62 angeschlossen sind und
Signalleitungen von der Folgesteuerungseinrichtung 62 an
Eingangsanschlüsse der Robotersteuereinrichtungen 63 und
64 angeschlossen sind. In den entsprechenden Steuerungs
programmen wird die Verarbeitung unter Verwendung dieser
E/A-Signale in Form von Sprungbedingungen der Verarbei
tung ausgeführt, wobei die Synchronisation der Operatio
nen der jeweiligen Einheiten auf diese Weise erhalten
wird.
In diesem Beispiel hat die Zellensteuerungsprogramm-
Umsetzungseinheit 3 zwei Funktionen. Eine der Funktionen
besteht darin, das Folgesteuerungsprogramm 4, das unter
Verwendung einer in der Folgesteuerungseinrichtung 62
vorhandenen Programmiersprache (Oberflächensprache oder
interne Codes) beschrieben ist, und die Robotersteue
rungsprogramme 5, die unter Verwendung einer in den
Robotersteuereinrichtungen 63 und 64 vorhandenen Program
miersprache (Oberflächensprache oder interne Codes)
beschrieben ist, aus dem Zellensteuerungsprogramm 1 zu
erzeugen, das unter Verwendung einer Zellensteuerungs
sprache beschrieben ist.
Die andere der Funktionen besteht darin, unter Verwendung
von parallelen E/A-Schnittstellen wie oben beschrieben in
dem Folgesteuerungsprogramm 4 und in den Robotersteue
rungsprogrammen 5 automatisch eine synchrone Verarbeitung
zu erzeugen, vorausgesetzt, daß die Verbindungsinformati
on der parallelen E/A-Schnittstellen zwischen der Folge
steuerungseinrichtung 62 und den Robotersteuereinrichtun
gen 63 und 64 im voraus gegeben ist.
Die Peripheriemaschinen oder -geräte (E/A-Schnittstellen)
65 und 66, die an die einzelnen Robotersteuereinrichtun
gen 63 und 64 angeschlossen sind, werden durch E/A-Steu
erbefehle im Robotersteuerungsprogramm 5 gesteuert, die
ihrerseits in den einzelnen Robotersteuereinrichtungen 63
und 64 interpretiert und abgearbeitet werden.
Fig. 25 zeigt das Folgesteuerungsprogramm 4 unter Verwen
dung eines Leiterdiagramms, das durch Umsetzung des
Zellensteuerungsprogramms 2 von Fig. 10 erhalten wird, so
daß es der Steuerungsvorrichtung von Fig. 24 entspricht.
Die Fig. 26 und 27 zeigen das Robotersteuerungsprogramm
5.
Eingangskontakte X001 und X011 des Leiterdiagramms von
Fig. 25 entsprechen dem Ausgang Nr. 1 (01) der Steuerein
richtung 63 für den Roboter Nr. 1 bzw. dem Ausgang Nr. 1
(01) der Steuereinrichtung 64 für den Roboter Nr. 2.
Was die Ausgangskontakte von Fig. 25 betrifft, entspre
chen Y000 und Y001 dem Eingang Nr. 0 (I0) bzw. dem Ein
gang Nr. 1 (I1) der Steuereinrichtung für den Roboter Nr.
1; Y011 und Y012 entsprechen dem Eingang Nr. 0 (I0) bzw.
Nr. 1 (I1) der Steuereinrichtung für den Roboter Nr. 2.
Das Robotersteuerungsprogramm 5 von Fig. 26 zeigt das
Programm von ARM1. Das Robotersteuerungsprogramm 5 von
Fig. 27 zeigt das Programm von ARM2. Im Falle von ARM1,
d. h. des Roboters 59 mit der Nr. 1 dauert beispielsweise
der Wartezustand an, bis der Eingang Nr. 1 (I0), d. h. der
Ausgang Y000 der Folgesteuerungseinrichtung 62 einge
schaltet wird. Wenn er eingeschaltet wird, geht die
Verarbeitung weiter zu einem Operationsbefehl MOV P1(1)
des nächsten Schritts.
Somit wird es durch die automatische Erzeugung des Pro
gramms für die Synchronisation der Folgesteuerungsein
richtung 62 mit den Robotersteuereinrichtungen 63 und 64
möglich, die Steuerungsvorrichtung mit einer herkömmli
chen Konfiguration, wie sie in Fig. 24 gezeigt ist, zu
beherrschen, ferner wird die Erzeugung des Zellensteue
rungsprogramms 2, das im Betriebsablauf expliziert wird,
erleichtert.
In den obenbeschriebenen Ausführungsformen ist der Fall
beschrieben worden, in dem eine Kombination aus einem
Roboter und anderen Peripheriemaschinen oder -geräten die
Zelle des FA-Systems bildet. In einigen Fällen bilden
numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen die Zelle. In
einem solchen Fall kann die Steuerung in gleicher Weise
ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Verarbeitung
zum Ausführen einer Arbeit an vorgegebenen Teilen unter
Verwendung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
in dem Zellensteuerungsprogramm 2 beschrieben werden,
ferner kann ein Teileprogramm für die numerisch gesteu
erte Werkzeugmaschine durch die Zellensteuerungsprogramm-
Umsetzungseinheit 3 erzeugt werden.
Wenn der Benutzer durch Kombination mehrerer Maschinen
oder Geräte, die den Roboter enthalten, ein FA-System
konstruiert, ermöglicht die obenbeschriebene Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung die Vereinheitlichung der
Programme zum Steuern der Arbeitsvorgänge der jeweiligen
Maschinen oder Geräte zu einem Zellensteuerungsprogramm,
das die Arbeitsspezifikationen der gesamten Zelle im
Zellensteuerungsprogramm 2 direkt beschreibt. Es ist
unnötig, wie in der herkömmlichen Technik getrennte
Programme unter Verwendung unterschiedlicher Programmier
sprachen für die jeweiligen Steuerungsvorrichtungen zu
erzeugen. Es ist außerdem unnötig, mehrere verschiedene
Programmiersprachen zu lernen.
Da weiterhin der Betriebsablauf der Maschinen oder Geräte
im FA-System strukturell und explizit beschrieben werden
kann, können Techniken des Software Engineering wie etwa
Programmaddition, Programmodifikation, Entwicklung durch
Arbeitsteilung unter Verwendung von Modulen und Wieder
verwendung solcher Module angewendet werden.
Da weiterhin die Verarbeitung zur Synchronisation des
Betriebs eines Roboters mit dem Betrieb von Peripheriema
schinen oder -geräten in einer Form beschrieben werden
kann, die die Bedienungsperson oder der Benutzer bei
Betrachtung intuitiv verstehen kann, kann selbst ein
Programm zum Ausführen einer sehr komplizierten Arbeit
verständlich beschrieben werden. Außerdem können aufgrund
eines Synergieeffekts eine Verringerung der Mannstunden
bei der Programmentwicklung und eine Verbesserung der
Entwicklungseffizienz erzielt werden. Dadurch kann wie
derum die Programmproduktivität verbessert werden.
Weiterhin kann eine komplizierte Arbeit, die in einem
herkömmlichen Verfahren nur schwer zu implementieren ist,
unter Verwendung eines Verfahrens implementiert werden,
das als Mittel zum Interpretieren und Abarbeiten des
Programms die Verarbeitung der internen Codes auf der
Grundlage der Information der Betriebszustände der in dem
FA-System enthaltenen jeweiligen Einheiten verwendet.
Claims (21)
1. Steuerungsverfahren für Fabrik-Automatisierungs
system, das seinerseits einen Computer (3) verwendet und
eine Zelle (10) enthält, die durch mehrere Arbeitsmaschi
nen (8, 9a, 9b) gebildet ist, die wenigstens eine automa
tisierte Maschine (8) umfassen, die eine Reihe von Arbei
ten entsprechend einem Steuerungsprogramm ausführt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Entnehmen von Informationen (41a, 41b) bezüglich des Arbeitsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und von Informationen (40) bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen aus einem in den Computer (3) eingegebenen Zellensteuerungsprogramm (2), in dem Spezifikationen der Arbeit der Gesamtzelle (10) beschrieben sind, unter Verwendung des Computers (3), wobei das Zellensteuerungsprogramm (2) Informationen (41a, 41b) bezüglich des Arbeitsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (40) bezüglich der Steue rung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsma schinen, Informationen (42) bezüglich der Operations steuerung der automatisierten Maschine (8) sowie Informa tionen (43) bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen enthält,
Erzeugen eines Folgesteuerungsprogramms (4) auf der Grundlage der entnommenen Information (40, 41a, 41b) unter Verwendung des Computers (3), wobei in dem Folge steuerungsprogramm (4) die Steuerung des Operationsab laufs der mehreren Arbeitsmaschinen sowie die Steuerung der Eingänge und der Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschi nen beschrieben sind,
Entnehmen von Informationen (42) bezüglich der Steuerung der Operation der automatisierten Maschine (8) und von Informationen (43) bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteue rungsprogramm (2) unter Verwendung des Computers (3),
Erzeugen eines Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der entnom menen Informationen unter Verwendung des Computers (3), wobei in dem Steuerungsprogramm (5) für die automatisier te Maschine (8) die Verarbeitung zum Steuern der Positio nierung und der Operationsbahn der automatisierten Ma schine (8) beschrieben ist, und
Steuern der Arbeit der Zelle (10) in Übereinstim mung mit dem Folgesteuerungsprogramm (4) und dem Steue rungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine (8).
Entnehmen von Informationen (41a, 41b) bezüglich des Arbeitsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und von Informationen (40) bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen aus einem in den Computer (3) eingegebenen Zellensteuerungsprogramm (2), in dem Spezifikationen der Arbeit der Gesamtzelle (10) beschrieben sind, unter Verwendung des Computers (3), wobei das Zellensteuerungsprogramm (2) Informationen (41a, 41b) bezüglich des Arbeitsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (40) bezüglich der Steue rung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsma schinen, Informationen (42) bezüglich der Operations steuerung der automatisierten Maschine (8) sowie Informa tionen (43) bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen enthält,
Erzeugen eines Folgesteuerungsprogramms (4) auf der Grundlage der entnommenen Information (40, 41a, 41b) unter Verwendung des Computers (3), wobei in dem Folge steuerungsprogramm (4) die Steuerung des Operationsab laufs der mehreren Arbeitsmaschinen sowie die Steuerung der Eingänge und der Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschi nen beschrieben sind,
Entnehmen von Informationen (42) bezüglich der Steuerung der Operation der automatisierten Maschine (8) und von Informationen (43) bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteue rungsprogramm (2) unter Verwendung des Computers (3),
Erzeugen eines Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der entnom menen Informationen unter Verwendung des Computers (3), wobei in dem Steuerungsprogramm (5) für die automatisier te Maschine (8) die Verarbeitung zum Steuern der Positio nierung und der Operationsbahn der automatisierten Ma schine (8) beschrieben ist, und
Steuern der Arbeit der Zelle (10) in Übereinstim mung mit dem Folgesteuerungsprogramm (4) und dem Steue rungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine (8).
2. Steuerungsverfahren für Fabrik-Automatisierungs
system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt des Entnehmens von Informationen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Ar beitsmaschinen diese Informationen eine Information bezüglich der Verbindungsrelation der Betriebszustände der mehreren Arbeitsmaschinen miteinander sowie eine Information bezüglich der Endbedingungen der Betriebszu stände enthalten,
im Schritt des Erzeugens des Folgesteuerungspro gramms (4) die Anweisung zum Auswerten der Betriebszu standübergangsbedingung und zur Abarbeitung des Betriebs zustandsübergangs im Folgesteuerungsprogramm (4) auf der Grundlage der entnommenen Informationen bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen erzeugt wird und die Eingabe-/Ausgabe-Steuerbefehlscodes der mehreren Arbeitsmaschinen auf der Grundlage der Informa tionen (40) bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen erzeugt werden,
die Informationen (43) bezüglich der Synchronisa tion der Operationen der Arbeitsmaschinen, die aus dem Zellensteuerungsprogramm (2) entnommen werden, eine Zu standsreferenznummer enthält, die den Betriebszeitablauf der automatisierten Maschine (8) darstellt, und
der Schritt der Erzeugung des Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) die folgenden Schritte enthält: Erzeugen eines Zustandskennzeichen- Befehlscodes des Steuerungsprogramms (5) für die automa tisierte Maschine (8) auf der Grundlage der Zustandsrefe renznummer und Erzeugen von Steuerungsbefehlscodes für die automatisierte Maschine (8) des Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der Information (42) bezüglich der Operationssteuerung der automatisierten Maschine (8).
im Schritt des Entnehmens von Informationen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Ar beitsmaschinen diese Informationen eine Information bezüglich der Verbindungsrelation der Betriebszustände der mehreren Arbeitsmaschinen miteinander sowie eine Information bezüglich der Endbedingungen der Betriebszu stände enthalten,
im Schritt des Erzeugens des Folgesteuerungspro gramms (4) die Anweisung zum Auswerten der Betriebszu standübergangsbedingung und zur Abarbeitung des Betriebs zustandsübergangs im Folgesteuerungsprogramm (4) auf der Grundlage der entnommenen Informationen bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen erzeugt wird und die Eingabe-/Ausgabe-Steuerbefehlscodes der mehreren Arbeitsmaschinen auf der Grundlage der Informa tionen (40) bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen erzeugt werden,
die Informationen (43) bezüglich der Synchronisa tion der Operationen der Arbeitsmaschinen, die aus dem Zellensteuerungsprogramm (2) entnommen werden, eine Zu standsreferenznummer enthält, die den Betriebszeitablauf der automatisierten Maschine (8) darstellt, und
der Schritt der Erzeugung des Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) die folgenden Schritte enthält: Erzeugen eines Zustandskennzeichen- Befehlscodes des Steuerungsprogramms (5) für die automa tisierte Maschine (8) auf der Grundlage der Zustandsrefe renznummer und Erzeugen von Steuerungsbefehlscodes für die automatisierte Maschine (8) des Steuerungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der Information (42) bezüglich der Operationssteuerung der automatisierten Maschine (8).
3. Steuerungsverfahren für Fabrik-Automatisierungs
system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zellensteuerungsprogramm (2) unter Verwendung
einer graphischen Sprache beschrieben wird, die die
Diagrammschreibweise eines Petrinetzes für die Darstel
lung des Betriebszustandsübergangs der mehreren Arbeits
maschinen verwendet.
4. Steuerungsverfahren für Fabrik-Automatisierungs
system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es den Schritt der Erzeugung des Zellensteue rungsprogramms (2) enthält und
in diesem Schritt der Erzeugung des Zellensteue rungsprogramms (2) eine graphische Benutzeroberfläche mit Mehrfensterform verwendet wird, wobei in jedem Fenster Betriebsabläufe der mehreren Arbeitsmaschinen, Endbedin gungen der jeweiligen Zustände in den Betriebsabläufen sowie Operationsinhalte in den jeweiligen Zuständen enthalten sind und durch eine Zellensteuerungsprogramm- Editiereinrichtung (1) editiert werden.
es den Schritt der Erzeugung des Zellensteue rungsprogramms (2) enthält und
in diesem Schritt der Erzeugung des Zellensteue rungsprogramms (2) eine graphische Benutzeroberfläche mit Mehrfensterform verwendet wird, wobei in jedem Fenster Betriebsabläufe der mehreren Arbeitsmaschinen, Endbedin gungen der jeweiligen Zustände in den Betriebsabläufen sowie Operationsinhalte in den jeweiligen Zuständen enthalten sind und durch eine Zellensteuerungsprogramm- Editiereinrichtung (1) editiert werden.
5. Steuerungsverfahren für Fabrik-Automatisierungs
system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Folgesteuerungsprogramm (4) und das Steue
rungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine, in
denen die Synchronisationsverarbeitung zwischen einem
Folgesteuerungs-Verarbeitungssystem und einem Verarbei
tungssystem zur Steuerung der automatisierten Maschine
(8) unter Verwendung eines Zustandskennzeichen-Befehls
codes beschrieben sind, der einen Zustand anzeigt, daß
momentan Operationen der Arbeitsmaschinen abgearbeitet
werden.
6. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem, das einen Computer (3) verwendet und eine
Zelle (10) enthält, die durch mehrere Arbeitsmaschinen
(8, 9a, 9b) gebildet ist, die wenigstens eine automati
sierte Maschine umfassen, die eine Reihe von Arbeiten in
Übereinstimmung mit einem Steuerungsprogramm abarbeitet,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (3a) zum Speichern eines in den Computer (3) eingegebenen Zellensteuerungsprogramms (2), in dem Spezifikationen der Arbeit der gesamten Zelle (10) beschrieben sind, wobei das Zellensteuerungsprogramm (2) Informationen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (40) bezüg lich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (42) bezüglich der Opera tionssteuerung der automatisierten Maschine (8) sowie Informationen (43) bezüglich der Synchronisationsopera tion der Arbeitsmaschinen enthält,
eine Einrichtung (30) zum Entnehmen von Informa tionen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und von Informationen bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteuerungsprogramm (2) der Speichereinrichtung (3a),
eine Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Folge steuerungsprogramms (4) auf der Grundlage der entnommenen Informationen (40, 41a, 41b), wobei in dem Folgesteue rungsprogramm (4) die Steuerung des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und die Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen beschrieben sind,
eine Einrichtung (30) zum Entnehmen von Informa tionen (42) bezüglich der Operationssteuerung der automa tisierten Maschine (8) sowie von Informationen bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteuerungsprogramm (2),
eine Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Steue rungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der entnommenen Information, wobei in dem Steuerungsprogramm (5) für die automatisierte Maschi ne (8) die Verarbeitung zum Steuern der Positionierung und der Operationsbahn der automatisierten Maschine (8) beschrieben ist, und
Einrichtungen (6, 7) zum Steuern der Arbeit der Zelle (10) in Übereinstimmung mit dem Folgesteuerungspro gramm (4) und dem Steuerungsprogramm (5) für die automa tisierte Maschine (8).
eine Einrichtung (3a) zum Speichern eines in den Computer (3) eingegebenen Zellensteuerungsprogramms (2), in dem Spezifikationen der Arbeit der gesamten Zelle (10) beschrieben sind, wobei das Zellensteuerungsprogramm (2) Informationen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (40) bezüg lich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen, Informationen (42) bezüglich der Opera tionssteuerung der automatisierten Maschine (8) sowie Informationen (43) bezüglich der Synchronisationsopera tion der Arbeitsmaschinen enthält,
eine Einrichtung (30) zum Entnehmen von Informa tionen (41a, 41b) bezüglich des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und von Informationen bezüglich der Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteuerungsprogramm (2) der Speichereinrichtung (3a),
eine Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Folge steuerungsprogramms (4) auf der Grundlage der entnommenen Informationen (40, 41a, 41b), wobei in dem Folgesteue rungsprogramm (4) die Steuerung des Operationsablaufs der mehreren Arbeitsmaschinen und die Steuerung der Eingänge und Ausgänge der mehreren Arbeitsmaschinen beschrieben sind,
eine Einrichtung (30) zum Entnehmen von Informa tionen (42) bezüglich der Operationssteuerung der automa tisierten Maschine (8) sowie von Informationen bezüglich der Synchronisation der Operationen der Arbeitsmaschinen aus dem Zellensteuerungsprogramm (2),
eine Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Steue rungsprogramms (5) für die automatisierte Maschine (8) auf der Grundlage der entnommenen Information, wobei in dem Steuerungsprogramm (5) für die automatisierte Maschi ne (8) die Verarbeitung zum Steuern der Positionierung und der Operationsbahn der automatisierten Maschine (8) beschrieben ist, und
Einrichtungen (6, 7) zum Steuern der Arbeit der Zelle (10) in Übereinstimmung mit dem Folgesteuerungspro gramm (4) und dem Steuerungsprogramm (5) für die automa tisierte Maschine (8).
7. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zellensteuerungsprogramm (2) unter Verwendung
einer graphischen Sprache beschrieben ist, die die
Diagrammschreibweise eines Petrinetzes verwendet, um den
Betriebszustandsübergang der mehreren Arbeitsmaschinen
darzustellen.
8. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zellensteuerungsprogramm (2) Betriebsabläufe
der mehreren Arbeitsmaschinen sowie Übergangsregeln für
die Betriebsarten der gesamten Zelle (10) definiert.
9. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zellensteuerungsprogramm (2) dadurch be
schrieben wird, daß auf der Grundlage der Informationen
bezüglich der Synchronisation der Operationen der Ar
beitsmaschinen Programmodule der Betriebsabläufe, die für
die jeweiligen Arbeitsmaschinen erzeugt werden, verbunden
werden (REQ1, REQ2).
10. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Zellensteuerungsprogramm-Editiereinrichtung (1)
enthält, die ihrerseits versehen ist mit
einer Datenbank (101) zum Speichern von jeweili gen Betriebsabläufen für die mehreren Arbeitsmaschinen in Form vorbereiteter Programmodule,
einer Einrichtung zum Laden der vorbereiteten Programmodule (103a, 103b) aus der Datenbank (101) in Übereinstimmung mit den eingegebenen Spezifikationen der mehreren Arbeitsmaschinen und
einer Einrichtung zum Verbinden der vorbereiteten Programmodule auf der Grundlage der Information bezüglich der Synchronisation des Betriebs der Arbeitsmaschinen.
einer Datenbank (101) zum Speichern von jeweili gen Betriebsabläufen für die mehreren Arbeitsmaschinen in Form vorbereiteter Programmodule,
einer Einrichtung zum Laden der vorbereiteten Programmodule (103a, 103b) aus der Datenbank (101) in Übereinstimmung mit den eingegebenen Spezifikationen der mehreren Arbeitsmaschinen und
einer Einrichtung zum Verbinden der vorbereiteten Programmodule auf der Grundlage der Information bezüglich der Synchronisation des Betriebs der Arbeitsmaschinen.
11. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine graphische Benutzeroberfläche in Mehrfen sterform dazu verwendet wird, das Zellensteuerungspro gramm (2) zu erzeugen,
die Steuerungsvorrichtung eine Editiereinrichtung (1) enthält und
in jedem Fenster Betriebsabläufe der jeweiligen Arbeitsmaschinen, Endbedingungen der jeweiligen Zustände in den Betriebsabläufen sowie Operationsinhalte in den jeweiligen Zuständen eingegeben und durch die Editierein richtung (1) editiert werden.
eine graphische Benutzeroberfläche in Mehrfen sterform dazu verwendet wird, das Zellensteuerungspro gramm (2) zu erzeugen,
die Steuerungsvorrichtung eine Editiereinrichtung (1) enthält und
in jedem Fenster Betriebsabläufe der jeweiligen Arbeitsmaschinen, Endbedingungen der jeweiligen Zustände in den Betriebsabläufen sowie Operationsinhalte in den jeweiligen Zuständen eingegeben und durch die Editierein richtung (1) editiert werden.
12. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Editiereinrichtung (1) das Zellensteuerungs
programm (2) intern in Form von Befehlscodes darstellt,
die sämtlichen Arten von Informationen, die in die Fen
ster eingegeben werden, eineindeutig entsprechen, und die
Befehlscodes in einer oder in mehreren Dateien speichert.
13. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Editiereinrichtung (1) zum Editieren von
Betriebsabläufen der jeweiligen Arbeitsmaschinen, die in
dem Zellensteuerungsprogramm (3) in der Diagrammschreib
weise eines Petrinetzes enthalten sind.
14. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Editiereinrichtung (1) zum Editieren von
Betriebsabläufen der jeweiligen Arbeitsmaschinen, die in
dem Zellensteuerungsprogramm (2) enthalten sind, wobei
sie Befehlscodes verwendet, die den Diagrammschreibweisen
des Petrinetzes eineindeutig entsprechen.
15. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) zum Erzeugen des Folgesteue
rungsprogramms (4) und des Steuerungsprogramms (5) für
die automatisierte Maschine (8) ein Steuerungsprogramm
(5) für die automatisierte Maschine in Form eines Pro
gramms in Oberflächensprache (44, 45) erzeugt, das vom
Benutzer editiert werden kann, und das Programm in Ober
flächensprache (44, 45) in ein Programm im internen Code
(46, 47) umsetzt, das von den Zellenarbeit-Steuereinrich
tungen (6, 7) abgearbeitet werden kann.
16. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) das Folgesteuerungsprogramm
(4) und das Steuerungsprogramm (5) für die automatisierte
Maschine (8) in Form von Programmen im internen Code (46,
47) erzeugt, die jeweils von den Zellenarbeit-Steuerein
richtungen (6, 7) abgearbeitet werden.
17. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Folgesteuerungsprogramm (4) unter Verwendung
einer Programmiersprache beschrieben wird, die auf der
Beschreibung von Regeln in WENN-DANN-Form als Oberflä
chensprache basiert.
18. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Folgesteuerungsprogramm (4) und das Steue
rungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine (8), in
denen die Synchronisationsverarbeitung zwischen einem
Folgesteuerungs-Verarbeitungssystem und einem Verarbei
tungssystem für die Steuerung der automatisierten Maschi
ne (8) unter Verwendung von Zustandskennzeichen-Befehls
codes beschrieben ist, die einen Zustand angeben, in dem
die Operationen der Arbeitsmaschinen momentan abgearbei
tet werden.
19. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellenarbeit-Steuereinrichtung (6) direkt zur
Adresse eines Zustandskennzeichen-Befehlscodes (53)
springt, der im Folgesteuerungsprogramm (4) beschrieben
ist, und wahlweise nur E/A-Signale und interne Variablen
überwacht, die im momentan abgearbeiteten Zustand über
wacht werden müssen, um die für die Abarbeitung des
Folgesteuerungsprogramms (4) erforderliche Zeit zu redu
zieren.
20. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellenarbeit-Steuereinrichtungen (6, 7) eine Folgesteuerungseinrichtung (62) und eine Steuereinrich tung (63, 64) für die automatisierte Maschine (8) enthal ten, die gegenseitig über E/A-Schnittstellen verbunden sind, und
die Einrichtung (30) ein Programm für die Folge steuerungseinrichtung (62) in Form eines Leiterdiagramms sowie ein Programm in Robotersprache für die Steuerein richtungen (63, 64) für die automatisierte Maschine (8) erzeugt.
die Zellenarbeit-Steuereinrichtungen (6, 7) eine Folgesteuerungseinrichtung (62) und eine Steuereinrich tung (63, 64) für die automatisierte Maschine (8) enthal ten, die gegenseitig über E/A-Schnittstellen verbunden sind, und
die Einrichtung (30) ein Programm für die Folge steuerungseinrichtung (62) in Form eines Leiterdiagramms sowie ein Programm in Robotersprache für die Steuerein richtungen (63, 64) für die automatisierte Maschine (8) erzeugt.
21. Steuerungsvorrichtung für Fabrik-Automatisie
rungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellenarbeit-Steuereinrichtungen (6, 7) eine Steuereinrichtung aufweisen, die ihrerseits einen Folge steuerungsprozessor (58a), einen Steuerungsprozessor (58b) für die automatisierte Maschine (8) sowie einen gemeinsam genutzten Speicher (58c) enthält, der mit beiden Prozessoren (58a, 58b) über Busleitungen verbunden ist, und
der gemeinsam genutzte Speicher (58c) gemeinsame Informationen bezüglich der Betriebszustände der Arbeits maschinen speichert, die sowohl im Folgesteuerungspro gramm (4) als auch im Steuerungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine (8) verwendet werden.
die Zellenarbeit-Steuereinrichtungen (6, 7) eine Steuereinrichtung aufweisen, die ihrerseits einen Folge steuerungsprozessor (58a), einen Steuerungsprozessor (58b) für die automatisierte Maschine (8) sowie einen gemeinsam genutzten Speicher (58c) enthält, der mit beiden Prozessoren (58a, 58b) über Busleitungen verbunden ist, und
der gemeinsam genutzte Speicher (58c) gemeinsame Informationen bezüglich der Betriebszustände der Arbeits maschinen speichert, die sowohl im Folgesteuerungspro gramm (4) als auch im Steuerungsprogramm (5) für die automatisierte Maschine (8) verwendet werden.
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