DE4440361A1 - Einrichtung zur Herstellung von Farbbildern - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von FarbbildernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Herstellung von Farbbildern, die unter Verwendung einer
elektrophotographischen Technik ein mehrfarbiges Bild
herstellt.
Im Stand der Technik sind verschiedene Einrichtungen zur
Herstellung von Farbbildern des Typs bekannt, der unter
Verwendung einer elektrophotographischen Technik mehrfarbige
Bilder herstellt: beispielsweise offenbart die
Veröffentlichung des japanischen geprüften Patents Nr.
Hei 3-18182 eine Einrichtung zur Herstellung von Farbbildern,
die Farbtonerbilder durch jeweils eine Farbe sequentiell auf
einem lichtleitenden photoempfindlichen Element bildet und
die Farbtonerbilder auf ein Aufzeichnungspapier oder
dergleichen transferiert; die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 2-302768 offenbart eine
Farbbildherstellungseinrichtung, die auf einem lichtleitenden
photoempfindlichen Element ein einfarbiges Tonerbild
herstellt und das einfarbige Tonerbild auf ein
Aufzeichnungspapier oder dergleichen transferiert, und der
Prozeß der Herstellung und des Transfers des einfarbigen
Tonerbildes wird wiederholt, um dadurch mehrfarbige Bilder
herzustellen; und das US-Patent 4 078 929 oder die japanische
ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 55-83070 beschreiben
Farbbildherstellungseinrichtungen, die jeweils zweifarbige
Tonerbilder auf einem lichtleitenden photoempfindlichen
Element bilden und dann die zwei farbigen Tonerbilder auf ein
Aufzeichnungspapier oder dergleichen transferieren.
In den ersten und zweiten Farbbild-Herstellungsverfahren, die
in den voranstehend erwähnten herkömmlichen
Farbbildherstellungseinrichtungen verwendet werden, wird viel
Zeit benötigt, um einen abschließenden Farbabzug zu erhalten,
da der Tonerbild-Herstellungsschritt mehrmals entsprechend
der Anzahl von Farben des Toners wiederholt werden muß.
In dem dritten herkömmlichen Farbbild-Herstellungsverfahren
kann die erforderliche Zeit zur Herstellung von Bildern
herabgesetzt werden, da zwei Arten von latenten Bildern mit
elektrischer Ladung (latente Bilder mit drei Werten)
gleichzeitig auf dem lichtleitenden photoempfindlichen
Element gebildet und diese unter Verwendung von zwei Arten
von Farbtonern entwickelt werden. Wenn für das
photoempfindliche Element ein organisches lichtleitendes
photoempfindliches Element oder ein As₂Se₃ photoempfindliches
Element verwendet wird, welches 0,2 bis 1 sec. für die Zeit
(die Lichtantwortzeit) benötigt, in der die elektrische
Ladung nach einer Belichtung des Lichtbilds abgeklungen ist,
existierte eine Beschränkung bei der Erhöhung der
Bildherstellungsgeschwindigkeit und für die Verkleinerung der
Größe der Bildherstellungseinrichtung. Da die jeweiligen
Tonerbilder nicht auf einander überlagert sind, ist ferner
der Farbreproduktionsbereich der Gesamtfarbe verkleinert. Da
ferner die beiden Arten von latenten Bildern sequentiell mit
zwei Arten von Entwicklern entwickelt werden, kann bei der
Entwicklung der latenten Bilder durch den zweiten Entwickler
das durch den ersten Entwickler entwickelte Tonerbild
möglicherweise heruntergekratzt werden und es ist schwierig,
bei der zweiten Entwicklung eine ausreichende Bilddichte zu
erzielen. Dies bringt Schwierigkeiten mit sich, ein
mehrfarbiges Bild mit hoher Qualität zu erzielen.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Farbbild-
Herstellungseinrichtung vorzusehen, die hinsichtlich der
Bildherstellungsgeschwindigkeit und auch hinsichtlich einer
Größenreduzierung davon verbessert ist. Es ist eine andere
Aufgabe der Erfindung, eine Farbbild-Herstellungseinrichtung
vorzusehen, die eine gute Farbwiedergabe der
zusammengesetzten Farbe bereitstellt und eine ausreichende
Bilddichte erzielen kann.
Zur Lösung der voranstehend erwähnten Aufgaben ist gemäß der
Erfindung eine Farbbild-Herstellungseinrichtung vorgesehen,
in der eine erste Entwicklungseinrichtung so positioniert
ist, daß die Zeit, die ein lichtleitendes photoempfindliches
Element benötigt, um sich aus seiner Lichtbild-Belichtung an
den Entwicklungsbereich der ersten Entwicklungseinrichtung zu
bewegen, länger ist als die Zeit, die die Oberflächenspannung
des lichtleitenden photoempfindlichen Elements nach seiner
Lichtbild-Belichtung benötigt, um auf einen niedrigeren Wert
als eine an den ersten Entwickler angelegte Vorspannung
abzuklingen; und eine zweite Entwicklungseinrichtung ist so
positioniert, daß die Zeit, die das lichtleitende
photoempfindliche Element benötigt, um sich aus seiner
Lichtbild-Belichtung an den Belichtungsbereich der zweiten
Entwicklungseinrichtung zu bewegen, länger ist als die Zeit,
die die Oberflächenspannung des lichtleitenden
photoempfindlichen Elements nach seiner Lichtbild-Belichtung
benötigt, um auf einen Wert in der Nähe der
Sättigungsrestspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements abzuklingen.
Sättigungsrestspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements abzuklingen.
Zur Lösung der voranstehenden Aufgabe ist gemäß der Erfindung
auch eine Farbbild-Herstellungseinrichtung vorgesehen, in der
bei der Lichtbild-Belichtung die Phasen der jeweiligen
latenten Einheitsbilder der jeweiligen Farben in ihre
Abtastrichtung oder in die Richtung senkrecht zu der
Abtastrichtung um eine Hälfte versetzt werden können.
Ferner ist zur Lösung der voranstehenden Aufgaben gemäß der
Erfindung eine Farbbild-Herstellungseinrichtung vorgesehen,
in der eine zur Entwicklung verwendete Entwicklerbürste weich
gemacht werden kann, die Richtung einer Rotation einer
Entwicklungswalze in die gleiche Richtung wie die Richtung
einer Rotation eines lichtleitenden photoempfindlichen
Elements eingestellt werden kann und die
Bewegungsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze auf einen
Faktor 0,7 bis 1,3 mal die Bewegungsgeschwindigkeit des
lichtleitenden photoempfindlichen Elements eingestellt werden
kann.
Da der Abstand von der Lichtbild-Belichtungsposition bis zur
Entwicklungseinrichtung minimal eingestellt werden kann, kann
entsprechend der in der voranstehend erwähnten Weise
aufgebauten Farbbild-Herstellungseinrichtung der Erfindung
eine Einrichtung zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern
erhalten werden, die keinen verschwendeten Platz aufweist und
deren Größe klein ist. Da die Bereiche der zusammengesetzten
Farbe der jeweiligen Tonerbilder so ausgeweitet sind, daß sie
eine Entwicklung mit hoher Bilddichte realisieren können,
kann ein mehrfarbiger Abzug mit hoher Qualität erhalten
werden. Die voranstehenden und anderen Aufgaben und Merkmale
der vorliegenden Erfindung ergeben sich weiter aus der
folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine typische Ansicht, die eine
Farbbild-Herstellungseinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 eine typische Ansicht, die eine
Farbbild-Herstellungseinrichtung gemäß
einer anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
Fig. 3(a) und 3(b) Erklärungsdiagramme, die ein Verfahren
zur Herstellung eines latenten Bildes
gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 4(a) und 4(b) Erklärungsdiagramme, die ein Verfahren
zur Herstellung eines latenten Bildes
gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 5(a) bis 5(d) typische Ansichten, die die latenten
Bilder der jeweiligen Farben gemäß der
Erfindung zeigen;
Fig. 6 eine typische Ansicht, die ein
Entwicklungsverfahren gemäß der
Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung einer
Entwicklungskennlinie, die bei dem in
Fig. 6 gezeigten Entwicklungsverfahren
erhalten wird; und
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer
Entwicklungskennlinie, die bei dem in
Fig. 6 gezeigten Entwicklungsverfahren
erzielt wird.
Nachstehend werden nun die Ausführungsformen einer Farbbild-
Herstellungseinrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine typische Ansicht, die eine Farbbild-
Herstellungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Nachstehend wird der Bildherstellungsprozeß
dieser Ausführungsform beschrieben.
Zunächst wird ein Band 1 mit einem lichtleitenden
photoempfindlichen Element (im folgenden als
"photoempfindliches Elementbuch" bezeichnet) gleichmäßig
durch eine Ladeeinheit 2 geladen. Als nächstes wird ein
Strahl, der von einem Laser 3 ausgesendet wird, durch die
Farbinformation zur Aufzeichnung moduliert und das Band 1 mit
dem photoempfindlichen Element wird zur Belichtung durch das
somit modulierte Laserstrahllicht L₁ über einen
Polygonspiegel 4 und einen Spiegel 5, die sich drehen,
abgetastet. Bei den Belichtungsschritten, werden, wie
nachstehend noch beschrieben wird, latente Bilder mit einer
dreiwertigen elektrischen Ladung auf dem photoempfindlichen
Elementband 1 gebildet. Dann wird nach dem Ablauf einer Zeit
t₁ von der Belichtung durch eine Gelbentwicklungseinrichtung
(Y) 6 das erste Tonerbild (Gelb) entwickelt. Das heißt, die
Zeit, die das photoempfindliche Elementband 1 benötigt, um
sich von seiner Belichtung an den Entwicklungsbereich der
Gelbbelichtungseinrichtung 6 zu bewegen, wird für t₁
eingestellt. Zu dieser Zeit ist eine Gelbvorspannungs-
Energiequelle 7 mit der Gelbentwicklungseinrichtung 6
verbunden und ein latentes elektrisches Ladungsbild mit einem
größeren Wert als eine Vorspannung, die durch die
Gelbvorspannungs-Energiequelle 7 gegeben werden soll, wird
entwickelt. Das heißt, eine normale Entwicklung wird durch
einen gefärbten Toner (Gelb) erzielt, der eine elektrische
Ladung mit zu dem latenten elektrischen Ladungsbild
entgegengesetzter Polarität aufweist. Bei der Beschreibung
der Ausführungsform der Erfindung wird die geladene Polarität
des photoempfindlichen Elementbands 1 als negativ angenommen.
Deshalb sind latente Bilder und geladene Spannungen, die in
den Fig. 3 und 4 (die nachstehend noch beschrieben werden)
gezeigt sind, auch von einer negativen Polarität.
Als nächstes wird ein zweites Farbtonerbild (Magenta) durch
eine Magenta-Entwicklungseinrichtung (M) 8 entwickelt, mit
der eine Magenta-Vorspannungs-Energiequelle 9 verbunden ist.
Zu dieser Zeit ist die Zeit, die das photoempfindliche
Elementband 1 benötigt, um sich von der Belichtung durch das
Laserstrahllicht L₁ an den Entwicklungsbereich der Magenta-
Entwicklungseinrichtung 8 zu bewegen, für t₂ eingestellt und
als ein latentes elektrisches Ladungsbild wird ein latentes
Bild entwickelt, welches einen kleineren Wert als eine
Vorspannung aufweist, die durch die Magenta-Vorspannungs-
Energiequelle 9 angewendet werden soll. Das heißt, das
latente Bild wird durch einen gefärbten Toner (Magenta), der
eine elektrische Ladung der gleichen Polarität wie das
latente elektrische Ladungsbild aufweist, umgekehrt
entwickelt.
Als nächstes wird das photoempfindliche Elementband 1 wieder
durch eine Neuaufladeeinheit 10 geladen. Danach wird der
Strahl, der von einem Laser 3′ ausgesendet wird, durch eine
andere Farbinformation moduliert und das photoempfindliche
Elementband 1 wird durch das modulierte Laserstrahllicht L₂
durch den Polygonspiegel 4 und einen Spiegel 5′, die sich
drehen, abgetastet, um dadurch ein latentes Bild mit einer
dreiwertigen elektrischen Ladung zu bilden. Bei diesem
Betrieb wird, wie nachstehend noch beschrieben wird, die
Position des Aufzeichnungsbildes des Laserstrahllichts L₂ in
seiner Nebenabtastrichtung (der Richtung senkrecht zu seiner
Abtastrichtung) durch eine Ablenkungseinrichtung 11
eingestellt. Für die Ablenkungseinrichtung 11 kann ein
Galvanospiegel, ein elektrischer Ablenkungsspiegel, ein opto
akustisches Element oder dergleichen verwendet werden. Wenn
eine Lichtemissionsposition veränderndes Laserelement oder
dergleichen für den Laser 3′ verwendet wird, dann kann die
Ablenkungseinrichtung 11 auch weggelassen werden.
Als nächstes wird der dritte Farbtoner (Zyan) durch eine
Entwicklungseinrichtung (C) 12 entwickelt, mit der eine Zyan-
Vorspannungs-Energiequelle 13 verbunden ist. Bei dieser
Entwicklung wird die Zeit, die das photoempfindliche
Elementband 1 benötigt, um sich aus seiner Belichtung durch
das Laserstrahllicht L₂ an den Entwicklungsbereich der Zyan-
Entwicklungseinrichtung 12 zu bewegen, ähnlich wie bei der
voranstehend erwähnten Gelb-Entwicklungseinrichtung für t₁
eingestellt. Ein latentes elektrisches Ladungsbild mit einem
größeren Wert als eine Vorspannung, die durch die Zyan-
Vorspannungs-Energiequelle 13 angewendet werden soll, wird
normalerweise durch einen gefärbten Toner (Zyan) entwickelt,
der eine elektrische Ladung mit zu dem latenten Bild
entgegengesetzter Polarität aufweist.
Danach wird das vierte Farbtonerbild (Schwarz) durch eine
Schwarz-Entwicklungseinrichtung (K) 14 entwickelt, mit der
eine Schwarz-Vorspannungs-Energiequelle 15 verbunden ist. Bei
dieser Entwicklung wird die Zeit, die das photoempfindliche
Elementband 1 benötigt, um sich aus seiner Belichtung durch
das Laserstrahllicht L₂ an den Entwicklungsbereich der
Schwarz-Entwicklungseinrichtung 14 zu bewegen, ähnlich wie
bei der voranstehend erwähnten Magenta-
Entwicklungseinrichtung für t₂ eingestellt und ein latentes
Bild mit einem kleineren Wert als eine Vorspannung, die durch
die Schwarz-Vorspannungs-Energiequelle 15 angelegt werden
soll, wird durch einen gefärbten Toner (Schwarz), der eine
elektrische Ladung mit der gleichen Polarität wie das latente
Bild aufweist, umgekehrt entwickelt.
Dann wird eine Abklinglampe 16 verwendet, um gleichförmiges
Licht auf die Oberfläche des photoempfindlichen Elementbands
1 zu strahlen, um dadurch die elektrische Ladung auf der
Oberfläche des Bands 1 abklingen zu lassen. Danach wird das
photoempfindliche Elementband 1 durch eine Vortransfer-
Ladeeinheit 17 geladen und die geladenen Partikel der
jeweiligen Farbtonerbilder, die auf dem photoempfindlichen
Elementband 1 entwickelt sind, werden auf die gleiche
Polarität gebracht, um den Transferbetrieb der Tonerbilder
vorzubereiten, der in dem nächsten Schritt ausgeführt wird.
Obwohl die Lichtbestrahlung durch die Abklinglampe 16
weggelassen werden kann, ist die Verwendung einer
Lichtabstrahlung durch die Abklinglampe 16 vorteilhaft, und
zwar nicht nur zur Vermeidung einer Überladung des
photoempfindlichen Elementbands 1, sondern auch für die
Anordnung der geladenen Polaritäten und die Mengen einer
Ladung der Toner.
Als nächstes wird in zeitlicher Abstimmung ein
Aufzeichnungspapier 18 durch eine Gegendruckrolle 19
herausgezogen, mit dem photoempfindlichen Elementband 1 in
Kontakt gebracht und dann synchron mit dem Band bewegt. Dabei
werden elektrische Ladungen mit der entgegengesetzten
Polarität zu den elektrischen Ladungen des Toners auf die
Rückseite des Aufzeichnungspapiers 18 angebracht und die
jeweiligen Tonerbilder werden aufgrund der elektrischen
Feldwirkung der auf die Rückseite des Aufzeichnungspapiers 18
angebrachten elektrischen Ladungen auf das
Aufzeichnungspapier 18 übertragen. Eine
Elektrizitätsentfernungslampe 21 bestrahlt das
photoempfindliche Elementband 1 in der Umgebung des führenden
Endabschnitts des Aufzeichnungspapiers 18, um eine
elektrostatische Absorptionskraft zwischen dem
photoempfindlichen Elementband 1 und dem Aufzeichnungspapier
18 zu verringern, um so die Abtrennung des
Aufzeichnungspapiers 18 zu erleichtern. Eine
Elektrizitätsentfernungseinrichtung 22 wendet eine
A.C.-Korona auf die Rückseite des Aufzeichnungspapiers 18 an,
um so nicht nur das Aufzeichnungspapier 18 gleichmäßig
abzutrennen, sondern auch um zu verhindern, daß die
Tonerbilder verzerrt werden, wenn sie übertragen werden.
Nachdem die Farbtonerbilder an das Aufzeichnungspapier 18
übertragen sind, werden die Tonerbilder durch thermische
Fixierungswalze 23 fixiert, das heißt aufgrund der Wirkung
der Wärme und des Drucks der Fixierungsrolle 23, um dadurch
schließlich die Herstellung eines Farbabzugs oder Farbdrucks
zu ermöglichen.
Die Toner, die auf dem photoempfindlichen Elementband 1
zurückbleiben, nachdem die Tonerbilder auf das
Aufzeichnungspapier 18 übertragen sind, werden durch eine
Vorreinigungsladeeinheit 25 wieder aufgeladen. Dabei werden
die elektrischen Ladungen, die zur Ladung des
photoempfindlichen Elementbands 1 verwendet werden, durch
eine Vorreinigungslampe 26 gedämpft und dann durch eine
Reinigungseinheit 27 gereinigt. Die Reinigungseinheit 27
umfaßt eine Sammelwalze 28 (die mit dem photoempfindlichen
Elementband 1 in Kontakt gebracht werden kann oder auf dieses
zu bewegt werden kann), auf die durch eine Sammlungs-
Vorspannungs-Energiequelle 29 eine Spannung mit der zu den
verbleibenden Tonern entgegengesetzten Polartität angelegt
ist und eine Reinigungsbürste 30 (die mit dem
photoempfindlichen Elementband 1 in Kontakt gebracht werden
kann), auf die durch eine Bürsten-Vorspannungs-Energiequelle
31 eine Spannung mit zu den verbleibenden Tonern
entgegengesetzten Polarität angelegt wird. Somit werden die
verbleibenden Toner von dem photoempfindlichen Elementband 1
durch die Reinigungsbürste 30 und die Sammelwalze 28
heruntergekratzt und in einer elektrostatischen
absorbierenden Weise oder mechanisch entfernt. Die Toner, die
an der Reinigungsbürste 30 festhängen, werden an die
Sammelwalze 28 übertragen, wobei eine höhere Spannung daran
angelegt wird. Die Toner, die an der Sammelwalze 28
absorbiert sind oder daran festhaften, werden durch eine
Klinge heruntergekratzt und werden durch die Verwendung einer
Sammlungsschraube 32 weiter transportiert und gesammelt.
Die Eigenschaften des photoempfindlichen Elementbands 1 bei
der Herstellung des latenten Bilds, beispielsweise die
Empfindlichkeit, das Lichtansprechverhalten nach einer
Belichtung und die Restspannungseigenschaften des Bands 1
können von der Temperatur des photoelektrischen Elementbands
1 abhängen. Wenn insbesondere das organische lichtleitende
photoempfindliche Element oder ein As₂Se₃ photoempfindliches
Element bei niedrigen Temperaturen von 10°C oder kleiner
verwendet wird, ist die Lichtansprechgeschwindigkeit gering
und es besteht eine Tendenz dahingehend, daß die Restspannung
ansteigt. Um diese Einflüsse der Temperatur zu minimieren,
ist es wünschenswert, das photoempfindliche Elementband 1 bei
einer Temperatur von 10°C oder höher zu verwenden. Bei einem
in Fig. 1 gezeigten Aufbau wird die Wärme der thermischen
Fixierungsrolle 23 verwendet, um dieses Problem zu lösen. Die
Oberflächentemperatur der thermischen Fixierungsrolle 23
liegt normalerweise im Bereich von 150 bis 200°C, während
sich die Walze 23 im Betrieb befindet. Allerdings ist eine
adiabatische Platte 24, die auf der Seite des
photoempfindlichen Elementbands 1 der thermischen
Fixierungswalze 23 vorgesehen ist, so angeordnet, daß sie
bewegbar ist und die Temperatur des photoempfindlichen
Elementbands 1 wird indirekt durch einen Temperatursensor S
gemessen, der die Temperatur der Walze zur Ansteuerung des
photoempfindlichen Elementbands 1 erfaßt, um dadurch das
Öffnen und Schließen der adiabatischen Platte 24 zu steuern.
Wenn die Temperatur beispielsweise 10°C oder kleiner ist,
wird die adiabatische Platte 24 geöffnet, um das
photoempfindliche Elementband 1 aufgrund der von der
thermischen Fixierungsrolle 23 erzeugten Wärme zu erwärmen.
Fig. 2 ist eine typische Ansicht, die eine Farbbild-
Herstellungseinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
In dieser Ausführungsform kann ein vollständiges
Farbtonerbild gebildet werden, wenn das photoempfindliche
Elementband 1 zweimal gedreht wird. Nachstehend wird ein
Bildherstellungsprozeß gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben. Zunächst werden mittels der ersten Rotation des
photoempfindlichen Elementbands 1 die Ladeeinheit 2, das
Laserstrahllicht L₃, die Gelb-Entwicklungseinrichtung 6 und
die Magenta-Entwicklungseinrichtung 8 betrieben, um dadurch
gelbe und magenta-farbige Tonerbilder auf dem Band 1 zu
bilden. Als nächstes wird mittels der zweiten Rotation des
photoempfindlichen Elementbands 1 die Ladeeinheit 2, das
Laserstrahllicht L₃, die Zyan-Entwicklungseinrichtung 12 und
die Schwarz-Entwicklungseinrichtung 14 betrieben, um dadurch
zyan-farbige und schwarze Tonerbilder auf dem Band 1 in
solcher Weise zu bilden, daß sie positionsmäßig den vorher
gebildeten gelben und magenta-farbigen Tonerbildern
entsprechen. Diese vierfarbigen Tonerbilder werden durch die
Vortransfer-Ladeeinheit 17 elektrisch geladen und danach
werden die geladenen Polaritäten der Toner angeordnet und die
Tonerbilder werden auf das Aufzeichnungspapier 18 übertragen,
um dadurch ein vollständiges Farbbild zu erhalten.
Die Resttoner, die auf dem photoempfindlichen Elementband 1
nach der voranstehend erwähnten Übertragung zurückbleiben,
können mittels Betrieb der Vorreinigungs-Ladeeinheit 25 von
der Vorreinigungslampe 26 und der Reinigungseinheit 27
entfernt werden. Unter Bezugnahme auf den Betrieb der
Reinigungseinheit 27 werden im Gegensatz zum Betrieb der in
Fig. 1 gezeigten Reinigungseinheit die Resttoner auf dem
photoempfindlichen Elementband 1 zunächst unter Verwendung
der Reinigungsbürste 30 gereinigt und danach werden sie
weiter durch die Sammelwalze 28 gereinigt, die veranlaßt
wurde, sich auf das Band 1 zuzubewegen oder damit in Kontakt
zu treten. Die an der Reinigungsbürste 30 anhaftenden Toner
werden dann an die Sammelwalze 28 bewegt. Auch in dem in
Fig. 2 gezeigten Aufbau dient die Sammelwalze 28 ähnlich wie
die in Fig. 1 gezeigte Reinigungseinheit nicht nur als
Reinigungseinheit, sondern auch als eine Abdichtung, die
verhindert, daß die Toner aus der Reinigungsbürste 30
heraustropfen oder davon wegfliegen.
Die Fig. 3(a) und 3(b) sind typische Ansichten, die die
Verteilung der geladenen Spannung der Oberfläche des
photoempfindlichen Elements zeigen, die durch latente
elektrische Ladungsbilder jeweils durch Verwendung der
Einrichtungen mit dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Aufbau
erzeugt werden, wenn das photoempfindliche Element für
Lichtbilder belichtet wird.
Insbesondere zeigt Fig. 3(a) die Verteilung der geladenen
Spannung, die erzeugt wird, wenn die geladene Spannung fast
in zwei Hälften aufgeteilt ist und latente elektrische
Ladungsbilder gebildet werden, die jeweils drei Werte
aufweisen und auch zwei Arten von Information besitzen. In
den Fig. 3(a) und 3(b) bezeichnet ein Bezugszeichen V₁
eine Spannung, die einer geladenen Spannung entspricht, die
erzeugt wird, wenn das photoempfindliche Elementband 1 durch
die Ladungseinheit 2 geladen wird. V₂ bezeichnet eine
geladene Spannung, die in einem Abschnitt des Bands 1 erzeugt
wird, der durch Verwendung einer dazwischenliegenden
Lichtmenge belichtet werden soll und V₃ steht für eine
geladene Spannung, die in einem Abschnitt des Bands 1 erzeugt
wird, welcher durch Verwendung einer ausreichenden Lichtmenge
belichtet werden soll. V₁ und V₃ entsprechen jeweils den
jeweiligen aufzuzeichnenden Informationsteilen, während V₂
dem Hintergrundabschnitt des Bilds entspricht. Wenn eine
Vorspannung Vb1 an eine Entwicklungseinrichtung für eine
erste Farbe angelegt wird und eine Entwicklung unter
Verwendung eines Toners mit elektrischen Ladungen der
entgegengesetzten Polarität gegenüber der geladenen Spannung
ausgeführt wird, dann haftet der erste Farbtoner an einem
latenten elektrischen Ladungsbild mit einer Größe V₁ - Vb1,
so daß ein Tonerbild der ersten Farbe gebildet werden kann.
Wenn als nächstes eine Vorspannung Vb2 an eine
Entwicklungseinrichtung für eine zweite Farbe angelegt wird
und eine Entwicklung unter Verwendung einer
Entwicklungseinrichtung mit einer elektrischen Ladung der
gleichen Polarität wie die geladene Spannung ausgeführt wird,
dann haftet der zweite Farbtoner an einem latenten
elektrischen Ladungsbild mit einer Größe von V₃ - Vb2, so daß
das zweite Farbtonerbild hergestellt werden kann. In dieser
Weise können auf dem photoempfindlichen Element die zwei
Farbtonerbilder gebildet werden, die jeweils den zwei Arten
von Information entsprechen.
Fig. 3(b) zeigt die Verteilung einer geladenen Spannung, die
erzeugt wird, wenn latente elektrische Ladungsbilder
hergestellt werden, die vier Werte aufweisen und ferner drei
Informationsteile besitzen. Ahnlich wie Fig. 3(a) wird das
erste Farbtonerbild auf einem latenten elektrischen
Ladungsbild mit einer Größe von V₁ - Vb1 gebildet und als
nächstes wird das zweite Farbtonerbild auf einem latenten
elektrischen Ladungsbild mit einer Größe von V₃ - Vb3
gebildet. Danach werden die dritten Farbtonerbilder auf
latenten elektrischen Ladungsbildern gebildet, die die Größen
von V₄ - Vb2 bzw. V₃ - Vb2 aufweisen.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen, wie mit Ablauf der Zeit das
latente elektrische Ladungsbild gebildet wird. In den Fig.
4(a) und 4(b) wird für ein photoempfindliches Element ein
organisches photoempfindliches Element eines Zweischichttyps
verwendet. Um das organische photoempfindliche Element
herzustellen, wird Aluminium auf einen Film aufgedampft, der
eine Dicke von 150 µm aufweist und als seine Basis Polyester
umfaßt, um dadurch eine leitende Schicht zu bilden, und eine
elektrische Ladungserzeugungsschicht (mit einer Dicke in der
Größenordnung von 0,1 µm), die aus einem Titanyl-
Phthalocyanin und Silikonharz gebildet ist, und eine
elektrische Ladungsübertragungsschicht (mit einer Dicke in
der Größenordnung von 20 µm), die aus Hydrazin und
Polycarbonatharz gebildet ist, werden jeweils auf die
leitende Schicht aufgebracht.
Insbesondere zeigt Fig. 4(a) die Potentialdämpfung
(Lichtansprechverhalten) über dem Ablauf der Zeit, die
auftritt, wenn das photoempfindliche Element nach Aufladen
des organischen photoempfindlichen Elements auf eine geladene
Spannung V₀ (950 V) mittels einer Laserstrahlabtastung
impulsmäßig belichtet wird (für eine Zeitperiode in der
Größenordnung von 10-7 sec.). Bei dieser Impulsbelichtung
wird die Lichtmenge in der Reihenfolge von E₀=0, E1′v=2 mJ/m²,
E₁=4 mJ/m² und E₂=₁₅ mJ/m² verändert. Wenn die Lichtmenge E₁
ist, dann sieht die geladene Spannung ungefähr 1/2 von V₀ vor
und die dafür benötigte Zeit ist in der Größenordnung von
0,05 sec. In Fig. 4(a) steht ein Bezugszeichen th für die
Zeit, die die geladene Spannung benötigt, um V₀/2 zu
erreichen, wenn auf das photoempfindliche Element eine
derartige Lichtmenge angebracht wird, die eine geladene
Spannung von V₀/2 erzeugen kann. Wenn andererseits E₂
vorgesehen ist, dann ist eine Zeit tr=0,25 sec. erforderlich,
um V₃=80 V zu erhalten und ferner werden ungefähr 0,4 sec.
benötigt, um eine Sättigungsrestspannung VR zu erhalten.
Fig. 4(b) zeigt Wellenformen der Lichtbeträge, wenn das
photoempfindliche Element unter Verwendung eines Laserstrahls
belichtet wird.
Falls latente Bilder mit drei Pegeln entwickelt werden,
nachdem sie gebildet sind, wenn eine Spannung nach einer
Lichtbildbelichtung ausreichend klein ist und Veränderungen
der Spannung so klein wie möglich sind, dann kann nicht nur
eine zur Entwicklung erforderliche große Spannung für das
latente Bild erzielt werden, sondern auch ein stabiles Bild.
Um beispielsweise eine Bedingung zu erfüllen, daß die
geladene Spannung nach einer Belichtung gleich V₃ oder
kleiner wird, ist es erforderlich, eine Zeit in der
Größenordnung von 0,25 sec. zu gewährleisten, bis ein
latentes Bild gebildet wird. Wenn insbesondere eine Farbbild-
Herstellungseinrichtung so aufgebaut ist, daß sie eine Zeit
gewährleisten kann, die 0,25 sec. oder länger als die Zeit
ist, die das photoempfindliche Element benötigt, um sich aus
seiner Belichtungsposition an den Entwicklungsbereich einer
Entwicklungseinrichtung zu bewegen, dann ist der Abstand
zwischen der Belichtungsposition und der
Entwicklungseinrichtung 75 mm, wenn die
Bewegungsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Elements
300 mm/sec. beträgt. Wenn deshalb in Fig. 1 eine Anzahl von
Entwicklungseinrichtungen (nämlich die Gelb-
Entwicklungseinrichtung 6 und die Magenta-
Entwicklungseinrichtung 8), die zur Entwicklung der durch
eine Belichtung nach der Lichtbildbelichtung mit Hilfe des
Laserstrahllichts L₁ gebildeten latenten Bilder verwendet
werden, an einer Position entsprechend dem Ablauf einer Zeit
von 0,25 sec. positioniert werden, dann muß ein Platz
entsprechend einem Abstand von 75 mm vorgesehen werden und
somit muß auch die Länge des photoempfindlichen Elementbands
1 um eine dem Platz entsprechende Länge verlängert werden.
Dies trifft auch auf die Entwicklungseinrichtungen zu, die
nach der Belichtung durch das Laserstrahllicht L₂ verwendet
werden sollen. Dies vergrößert die Abmessungen der gesamten
Einrichtung.
Andererseits wird in der Farbbild-Herstellungseinrichtung
gemäß der Erfindung, so wie sie voranstehend im Zusammenhang
mit den Fig. 3(a) und 3(b) beschrieben wurde, das latente
Bild gebildet, welches drei oder mehr Werte aufweist.
Zunächst wird ein erstes latentes Bild normal mit einem
ersten gefärbten Toner entwickelt, bevor ein zweites latentes
Bild vollständig gebildet wird und danach wird das zweite
latente Bild, welches vollständig gebildet wurde, mit einem
zweiten gefärbten Toner umgekehrt entwickelt. Beispielsweise
ist beim Herstellen des latenten Bilds der Fig. 3(a) die
erforderliche Zeit zur Bildung der geladenen Spannung V₂ in
der Größenordnung von 0,05 sec., wie in Fig. 4(a) gezeigt,
und das Tonerbild der ersten Farbe wird unter Verwendung von
V₁ - Vb1 gebildet. Deshalb kann eine Entwicklung nach Ablauf
einer Zeit von 0,05 sec. nach der Lichtbildbelichtung
ausgeführt werden. Nachdem die Lichtbildbelichtung zur
Bildung von drei oder mehr Werten auf dem photoempfindlichen
Element ausgeführt ist, wird gemäß der Erfindung die Zeit,
die das photoempfindliche Element benötigt, um die
Entwicklungseinrichtung der ersten Farbe zu erreichen,
zwischen der Zeit, die die geladene Spannung benötigt, um
einen kleineren Wert als die an die Entwicklungseinrichtung
der ersten Farbe angelegten Vorspannung (Vb1) zu erreichen,
und der Zeit, die erforderlich ist, um einen Wert nahe bei
der Sättigungsrestspannung (VR) zu erreichen, eingestellt,
wodurch die Größe der gesamten Einrichtung reduziert wird.
Insbesondere wird in der voranstehend erwähnten
Ausführungsform die zum Erreichen des Entwicklungsbereichs
der ersten Farbentwicklungseinrichtung erforderliche Zeit im
Bereich von 0,05 bis 0,25 sec. eingestellt, während die zum
Erreichen der Entwicklungseinrichtung der zweiten Farbe
erforderliche Zeit auf ungefähr 0,25 sec. oder länger
eingestellt wird.
Das heißt, in Fig. 1 wird die Zeit t₁ im Bereich von 0,05
bis 0,25 sec. eingestellt und die Zeit t₂ wird auf ungefähr
0,25 sec. oder länger eingestellt. Selbst wenn ein
photoempfindliches Element mit einer Lichtansprechzeit tr,
die relativ groß ist, verwendet wird, ist es aufgrund dessen
möglich, eine kompakte Farbbild-Herstellungseinrichtung zu
erzeugen.
In diesem Fall, wie in Fig. 1 gezeigt, ist es wünschenswert,
daß die Helligkeit des ersten Entwicklungstoners höher als
diejenige des zweiten Entwicklungstoners ist. Der Grund
hierfür liegt darin, daß im Fall einer vorangehenden
Entwicklung der Farbe mit einer hohen Helligkeit trotz des
Auftretens eines Nebels durch Anbringung eines Toners daran,
wenn eine Spannung Vb1 - V2 in Bezug auf den
Hintergrundabschnitt klein ist, der Nebel unerkenntlich ist
und auch daß der Einfluß von gemischten Farben verringert
ist, wenn der erste Toner in die zweite
Farbentwicklungseinrichtung eingeführt wird. Da es möglich
ist, die Zeit t₁ zu verringern, die das photoempfindliche
Element benötigt, um sich von seiner Lichtbildbelichtung an
den Entwicklungsbereich der ersten Entwicklungseinrichtung zu
bewegen, das heißt, da es nicht erforderlich ist, einen sich
von der Belichtungsposition des photoempfindlichen Elements
zu der Position der ersten Entwicklungseinrichtung
erstreckenden Raum vorzusehen, um dadurch einen
verschwendeten Platz einzusparen, kann die Farbbild-
Herstellungseinrichtung gemäß dem voranstehend beschriebenen
Aufbau kompakt hergestellt werden und die
Bildherstellungsgeschwindigkeit der Farbbild-
Herstellungseinrichtung kann erhöht werden. Selbst wenn
beispielsweise ein gewöhnliches organisches lichtleitendes
Element vom Zweischichttyp (mit einer Lichtansprechzeit von
0,3 bis 0,5 sec.) für ein photoempfindliches Element
verwendet wird, dann kann eine Zeit t₁=0,05 sec. erzielt
werden. Selbst wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des
photoempfindlichen Elementbands 1 eine hohe Geschwindigkeit
von 300 mm/sec. ist, kann deshalb der Abstand von dessen
Belichtungsposition durch das Laserstrahllicht L₁ an die
Kontaktposition zwischen der Entwicklungswalze der
Entwicklungseinrichtung und dem photoempfindlichen
Elementband 1 auf 15 mm eingestellt werden. Dies ermöglicht
die Bereitstellung einer klein bemessenen
Entwicklungseinrichtung unter zur Verwendung einer
Entwicklungswalze mit kleinem Durchmesser an einer Position
nahe an der Entwicklungsposition. Durch Anwendung eines
Belichtungsverfahrens, welches noch im Zusammenhang mit den
Fig. 5(a) bis 5(b) beschrieben wird und eines
Entwicklungsverfahren, welches noch im Zusammenhang mit den
Fig. 6 bis 8 beschrieben wird, können ferner die
zusammengesetzten und gemischten Farben der jeweiligen
Farbtonerbilder in hervorragender Qualität erzeugt werden, so
daß ein vollständiger Farbabzug mit hervorragender
Farbwiedergabe erhalten werden kann.
In der Farbbild-Herstellungseinrichtung mit dem in Fig. 1
gezeigten Aufbau werden bei der ersten Lichtbildbelichtung
die latenten elektrischen Ladungsbilder entsprechend der zwei
Teile von Bildinformation parallel zueinander auf dem
photoempfindlichen Element gebildet, wie in den Fig. 3(a)
und 3(b) gezeigt. Bei der zweiten Lichtbildbelichtung werden
ferner die latenten elektrischen Ladungsbilder Licht
ausgesetzt oder mit Toner in solcher Weise entwickelt, daß
sie aufeinander überlagert sind. Wenn deshalb die
zusammengesetzte Farbe dem Licht ausgesetzt ist, ist es
vorteilhaft, ein nachstehend beschriebenes Verfahren zu
verwenden.
Die Fig. 5(a) bis 5(d) sind typische Ansichten, die
jeweils latente Bilder entsprechend der jeweiligen
Tonerbilder zeigen, das heißt die jeweiligen
Lichtbildbelichtungsbedingungen.
Insbesondere zeigt Fig. 5(a) eine Ausführungsform, bei der
mit Hilfe von latenten Bildern, die durch ein
Lichtbildbelichtungsverfahren gemäß der Erfindung gebildet
werden, die zusammengesetzte Farbe aus Gelb (Y) und Magenta
(M) reproduziert wird. Die Bereiche, die jeweils mit Y und M
markiert sind, stellen die minimale Aufzeichnungseinheit
(Punkt) der jeweiligen Farben dar. Zunächst werden innerhalb
der ersten Abtastzeile latente Bilder entsprechend der
jeweiligen Farben alternierend, das heißt Y, M, Y, M ---
gebildet. Das heißt, für eine einzige Abtastzeile werden die
latenten Bilder in dieser Weise gebildet. Wenn andererseits
Y, M Farben für eine Vielzahl von Abtastzeilen gebildet
werden, wie in Fig. 5(a), dann wird die Phase der Punkte auf
der zweiten Abtastzeile um 1/2 Punkte von der ersten
Abtastzeile verschoben. Durch diese Vorgehensweise können die
jeweiligen Farbpunkte nach einer Belichtung Farben erzeugen,
die vom Erscheinungsbild her gleichmäßiger gemischt sind.
Auch haften die Toner nach einer Entwicklung stark an dem
photoempfindlichen Element an, wodurch verhindert werden
kann, daß die Toner in den folgenden Entwicklungsoperationen
heruntergekratzt werden. Wenn die zusammengesetzte Farbe YC
ist, die aus Gelb (Y) und Zyan (C) besteht, wird in Fig. 1
ein Y-Tonerbild in dem ersten Bildherstellungsschritt nach
der Belichtung durch das Laserstrahllicht L₁ gebildet und ein
C-Tonerbild wird an einer in Fig. 5(a) gezeigten Position M
in dem zweiten Bildherstellungsschritt nach der Belichtung
durch das Laserstrahllicht L₂ gebildet. Wenn die
zusammengesetzte Farbe MC ist, die aus Magenta (M) und Zyan
(C) besteht, kann in gleicher Weise ein C-Tonerbild an einer
in Fig. 5(a) gezeigten Position Y gebildet werden.
Wenn die zusammengesetzte Farbe in solcher Weise erzeugt
wird, daß ein Tonerbild in dem ersten Bildherstellungsschritt
wie YC gebildet wird und das andere Tonerbild in dem zweiten
Bildherstellungsschritt gebildet wird, ist es vorteilhaft,
jeweils Verfahren zu verwenden, die in den Fig. 5(b) und
5(c) gezeigt sind. Durchgezogene Linien stellen eine Y-Farbe
dar, die in dem ersten Bildherstellungsschritt gebildet wird,
während gestrichelte Linien eine C-Farbe bezeichnen, die in
dem zweiten Bildherstellungsschritt gebildet wird. In Fig.
5(b) wird zunächst die Y-Farbe gebildet, indem die jeweiligen
Punkte unabhängig voneinander gemacht werden und die Phasen
zwischen aneinander angrenzenden Abtastzeilen zueinander um
1/2 Punkte verschoben werden, und als nächstes wird in dem
zweiten Bildherstellungsschritt die C-Farbe gebildet, indem
die Punkte von Y und C aufeinander in solcher Weise überlappt
werden, daß die Phasen der Y- und C-Punkte zueinander um 1/2
Punkte in der horizontalen Abtastrichtung verschoben werden.
Bei dieser Vorgehensweise können auch in der zweiten
Lichtbildbelichtung trotz der Existenz der Y-Farbtoner die C-
latenten Bilder ohne verformt zu werden zwischen den Y-
Farbpunkten gebildet werden und auch bei einer Entwicklung
können die C-Farbtonerbilder entwickelt werden, ohne daß eine
große Menge der vorangehenden Farbe, nämlich der Y-Farbe
heruntergekratzt wird. Deshalb kann ein Farbabzug erhalten
werden, der eine hervorragende Farbwiedergabe aufweist.
In Fig. 5(c) sind die Phasen der Punkte nicht nur in der
Abtastrichtung sondern auch in der senkrechten horizontalen
Abtastrichtung um 1/2 Punkte verschoben, wodurch ein Farbbild
erhalten werden kann, welches eine hervorragende
Farbwiedergabemöglichkeit besitzt. Bei diesen
Bildherstellungsoperationen gemäß Fig. 5(a) bis 5(c), ist
es wie in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform vorteilhaft, wenn Y und M miteinander in dem
ersten Bildherstellungsschritt kombiniert werden und C und K
miteinander in dem zweiten Bildherstellungsschritt kombiniert
werden. Dies liegt teilweise daran, daß bei Verwendung eines
Lasers mit einer Oszillationswellenlänge im Bereich von 630
bis 750 nm die Lichtdurchlässigkeiten der Y- und M-Toner in
dem ersten Bildherstellungsschritt in dem voranstehend
erwähnten Wellenlängenbereich gut sind und somit die Y- und
M-Toner die Belichtung nicht wesentlich behindern und
teilweise daran, daß selbst dann, wenn die in dem ersten
Bildherstellungsschritt gebildeten Toner in eine in dem
zweiten Bildherstellungsschritt zu verwendende
Entwicklungseinrichtung gemischt werden, die gemischten Toner
nicht wahrnehmbar sind, da die Leichtigkeiten der Farben
allmählich sequentiell niedriger werden.
In Fig. 5(d) ist eine Ausführungsform gezeigt, die sich von
den in den Fig. 5(a), 5(b) bzw. 5(c) gezeigten
Ausführungsformen unterscheidet. Das heißt, in Fig. 5(d)
wird eine zusammengesetzte Farbe erhalten, ohne die
jeweiligen Farben um deren minimale Punkteinheit voneinander
unabhängig zu machen oder ohne die Phasen der jeweiligen
Farben zueinander zu verschieben. In diesem Fall ist die
Mischung der Farben miteinander in einem kleinen Bereich
schwierig, so daß ein in dieser Weise erhaltener Farbdruck
eine schlechte Farbwiedergabemöglichkeit besitzt.
Wie voranstehend beschrieben werden gemäß der Erfindung die
Bereiche der jeweiligen Farben in kleine Punkte aufgeteilt
und aneinander angrenzende Punkte werden phasenmäßig
zueinander verschoben, wodurch die Farbwiedergabequalität
eines Farbdrucks verbessert werden kann. Bei der Beschreibung
der Fig. 5(a) bis 5(d) ist die Größe des minimalen Punkts in
der horizontalen Abtastrichtung fast gleich groß wie
diejenige in der senkrechten Abtastrichtung. Wenn allerdings
die Belichtung durch Verwendung eines Laserstrahls abgetastet
und belichtet wird, kann die Größe des Punkts in der
horizontalen Abtastrichtung vorzugsweise um einen Faktor 1/3
bis 2 mal die Größe des Punktes in der senkrechten
Abtastrichtung sein. Alternativ kann nur in dem ersten
Bildherstellungsschritt das Belichtungsverfahren verwendet
werden, bei dem die jeweiligen Bereiche in kleine Punkte
unterteilt werden und in dem zweiten Bildherstellungsschritt
kann ein anderes Verfahren verwendet werden, bei dem die
Bereiche nicht in kleine Punkte aufgeteilt werden.
Zur Verschiebung der Phasen der kleinen Punkte in der
Abtastrichtung, wie in den Fig. 5(a) bis 5(c) beschrieben,
können die Phasen von Signalen zur Modulierung des
Laserstrahllichts verschoben werden. Zur Verschiebung der
Phasen in der senkrechten Abtastrichtung können die
Abtastpositionen der Laserstrahllichter L₁ und L₂ vorher um
1/2 zueinander verschoben werden oder das Laserstrahllicht
kann abgelenkt werden, wenn die zusammengesetzte Farbe unter
Verwendung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Ablenkungseinrichtung 11 aufgezeichnet wird. Die
Phasenverschiebeoperation oder die Aufteilungsoperation für
die Farbbereiche kann nur dann durchgeführt werden, wenn die
zusammengesetzte Farbe aufgezeichnet ist. Aufgrund dessen
kann die Aufzeichnung der zusammengesetzten Farbe unter
Verwendung einer Farbbewertungsschaltung beurteilt und
getrennt werden, während die Aufzeichnung von Bildinformation
unter Verwendung einer Bildbereichs-Trennungsschaltung
getrennt werden kann.
Die Fig. 6, 7 und 8 sind jeweils Ansichten zur Erläuterung
eines Entwicklungsverfahrens, welches sich für die in den
Fig. 1 und 2 gezeigte Farbbild-Herstellungseinrichtung
eignet.
Insbesondere ist Fig. 6 eine typische Ansicht einer
Ausführungsform eines Entwicklungsverfahrens, welches sich
zur Entwicklung für die ersten und die folgenden Farben
eignet (in Fig. 1 die Entwicklung durch die Magenta-, Zyan-
und Schwarz-Entwicklungseinrichtungen). Eine
Entwicklungseinrichtung 33 umfaßt einen festen Magneten 34,
der in einer Entwicklungswalze (mit einem Durchmesser von 20
bis 30 mm) 35 vorgesehen ist. Das photoempfindliche
Elementband 1 und die Entwicklungswalze 35 bewegen sich, wie
durch einen Pfeil angedeutet, in die gleiche Richtung bei den
jeweiligen Geschwindigkeiten Vp und Vd. Eine Entwicklungs-
Vorspannung wird an die Entwicklungswalze 35 von einer
Vorspannungs-Energiequelle (eine Wechselstromüberlagerung mit
500 Hz bis 5 kHz) 36 angelegt. Auf der zu dem
photoempfindlichen Elementband 1 gegenüberliegenden Seite
eines festen Magneten sind als ein Entwicklungsmagnetpol
Magnete (mit 700 bis 1200 Gauss) der gleichen Polarität
benachbart zueinander vorgesehen (dies wird als
Doppelpolarmagnetpol bezeichnet)
Bei dem vorliegenden Entwicklungsverfahren wird ein magnetischer Entwickler verwendet, der hauptsächlich aus einem magnetischen Träger und einem nicht-magnetischen Farbtoner besteht. Der magnetische Träger kann ein Kernelement und ein Ladungseinstellungsmaterial, welches auf die Oberfläche des Kernelements aufgebracht ist, umfassen. Das Kernelement kann aus einem halbleitenden Kernmaterial gebildet sein, welches einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 30 bis 150 µm, vorzugsweise 50 bis 100 µm, eine gesättigte Magnetisierung σs = 20 bis 100 emu/g, vorzugsweise 40 bis 80 emu/g, einen volumetrischen elektrischen Widerstand von 10⁸ bis 10¹⁴ Ωcm (welche durch Einbringen des Materials in einen Behälter in einem sanften Anzapfungsverfahren bei einer Spannung von 1000 V/cm gemessen wird), vorzugsweise 10¹⁰ bis 10¹² Ωcm aufweist. Der volumetrische elektrische Widerstand des Kernelements kann fast gleich zu demjenigen des obigen Materials sein. Der vorteilhafteste magnetische Träger ist ein Plastikträger, der so hergestellt wird, daß ein Kernelement davon (in einer kugelförmigen oder flachen Gestalt) aus Harz, beispielsweise Silikon, Polyester oder dergleichen gebildet wird und ein magnetisches Pulver mit feinen Partikeln, beispielsweise Magnetit, Ferrit, Eisenpulver oder dergleichen in dem Harz dispergiert wird und die Oberfläche des Kernelements mit isolierendem oder halbleitendem Harz (Acryl, Silikon oder dergleichen) beschichtet wird. Für den Toner ist ein Feinpartikeltoner vorteilhaft, der einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 2 bis 10 µm, vorzugsweise 4 bis 7 µm aufweist. Gemäß dem voranstehend erwähnten Entwickler und der Entwicklungseinrichtung ist es möglich ein Bild zu erhalten, welches eine hervorragende Farbwiedergabe und eine große Bilddichte besitzt und ferner wird die Möglichkeit beseitigt, daß der vorangehende Farbtoner in die Entwicklungseinrichtung hineingemischt wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß die aus den Entwicklungsmagnetpolen gebildete Magnetbürste so weich ist, daß selbst der Walze mit kleinem Durchmesser ermöglicht wird, eine Entwicklung mit hoher Dichte zu erzielen.
Bei dem vorliegenden Entwicklungsverfahren wird ein magnetischer Entwickler verwendet, der hauptsächlich aus einem magnetischen Träger und einem nicht-magnetischen Farbtoner besteht. Der magnetische Träger kann ein Kernelement und ein Ladungseinstellungsmaterial, welches auf die Oberfläche des Kernelements aufgebracht ist, umfassen. Das Kernelement kann aus einem halbleitenden Kernmaterial gebildet sein, welches einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 30 bis 150 µm, vorzugsweise 50 bis 100 µm, eine gesättigte Magnetisierung σs = 20 bis 100 emu/g, vorzugsweise 40 bis 80 emu/g, einen volumetrischen elektrischen Widerstand von 10⁸ bis 10¹⁴ Ωcm (welche durch Einbringen des Materials in einen Behälter in einem sanften Anzapfungsverfahren bei einer Spannung von 1000 V/cm gemessen wird), vorzugsweise 10¹⁰ bis 10¹² Ωcm aufweist. Der volumetrische elektrische Widerstand des Kernelements kann fast gleich zu demjenigen des obigen Materials sein. Der vorteilhafteste magnetische Träger ist ein Plastikträger, der so hergestellt wird, daß ein Kernelement davon (in einer kugelförmigen oder flachen Gestalt) aus Harz, beispielsweise Silikon, Polyester oder dergleichen gebildet wird und ein magnetisches Pulver mit feinen Partikeln, beispielsweise Magnetit, Ferrit, Eisenpulver oder dergleichen in dem Harz dispergiert wird und die Oberfläche des Kernelements mit isolierendem oder halbleitendem Harz (Acryl, Silikon oder dergleichen) beschichtet wird. Für den Toner ist ein Feinpartikeltoner vorteilhaft, der einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 2 bis 10 µm, vorzugsweise 4 bis 7 µm aufweist. Gemäß dem voranstehend erwähnten Entwickler und der Entwicklungseinrichtung ist es möglich ein Bild zu erhalten, welches eine hervorragende Farbwiedergabe und eine große Bilddichte besitzt und ferner wird die Möglichkeit beseitigt, daß der vorangehende Farbtoner in die Entwicklungseinrichtung hineingemischt wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß die aus den Entwicklungsmagnetpolen gebildete Magnetbürste so weich ist, daß selbst der Walze mit kleinem Durchmesser ermöglicht wird, eine Entwicklung mit hoher Dichte zu erzielen.
Fig. 7 zeigt eine graphische Darstellung eines Beispiels
einer Entwicklungskennlinie, die erhalten wird, wenn die
zweite Farbe (Magenta) unter Verwendung der in Fig. 6
gezeigten Entwicklungseinrichtung in der in Fig. 1 gezeigten
Farbbild-Herstellungseinrichtung entwickelt wurde. Dieses
Experiment wurde unter der Bedingung durchgeführt, daß
Vp = 200 mm/sec., V₀ = 950 V, Vr = 100 V, Vb1 = 350 V ist, ein
Plastikträger- (durchschnittlicher Partikeldurchmesser von 70
µm, gesättigte Magnetisierung σs = 60 emu/g und
volumetrischer elektrischer Widerstand von 5 × 10¹¹ Ωcm)-
Spalt zwischen der Entwicklungswalze und der Oberfläche des
photoempfindlichen Elementbands 1 0,8 mm ist, eine Stärke des
Entwicklungsmagnetpols 1000 Gauss ist, Vs=Vd/Vp ist, eine
durchschnittliche Partikelgröße des Toners 7 µm ist und die
Tonerdichte 15 Gew.-% ist. Eine Kurvenlinie "a" zeigt einen
Fall, bei der die durchschnittliche elektrische
Tonerladungsmenge Q/M=18 µc/g ist und der
Entwicklungsmagnetpol ein unipolarer Magnetpol ist. In diesem
Fall war die Bilddichte gering und wenn Vs=1 ist, wurde ein
beträchtlich unausgeglichenes Bild erhalten. Eine Kurvenlinie
"b" zeigt einen Fall, bei dem Q/M=6 µc/g ist und ein
unipolarer Entwicklungsmagnetpol verwendet wird, während eine
Kurvenlinie "c" einen Fall zeigt, bei dem Q/M=6 µc/g ist und
ein Doppelpolarentwicklungsmagnetpol verwendet wird. Bei der
Kurvenlinie "c" waren sowohl die Bilddichte als auch die
Gleichförmigkeit verbessert. Eine Kurvenlinie "d" zeigt einen
Fall, wenn nicht nur die Bedingungen der Kurvenlinie "c"
verwendet werden, sondern auch eine A.C.-Spannung mit 1 kHz
und eine Amplitude von 300 V auf die Entwicklungsvorspannung
überlagert wird. In diesem Fall konnte sowohl die Bilddichte
als auch die Gleichförmigkeit weiter verbessert werden.
Fig. 8 zeigt einen Zusammenhang zwischen der
Durchschnittsmenge von elektrischen Ladungen eines Toners und
der Bilddichte, wobei ein unipolarer Entwicklungsmagnetpol
verwendet wird und Vs=0,8 ist. Aus den Fig. 7 und 8 ist
ersichtlich, daß eine hohe Bilddichte erhalten werden kann,
wenn Q/M im Bereich von 5 bis 10 µc/g ist. Wenn allerdings
die elektrische Ladungsmenge gering ist, ist es vorteilhaft,
daß die Entwicklungswalzengeschwindigkeit gering ist, da dann
eine Möglichkeit besteht, daß der Toner aus der
Entwicklungseinrichtung herausgeschleudert wird. Um ferner zu
verhindern, daß das in dem vorangehenden
Bildherstellungsschritt gebildete Tonerbild durch den
Entwickler in dem nächsten Bildherstellungsschritt
heruntergekratzt wird, ist vorzugsweise Vd/Vd=Vs=1. Diese
Tatsachen beschreiben, daß zur Erzielung einer hohen
Bilddichte und zur Minimierung der Möglichkeiten eines
Herausschleuderns des Toners ein Tonerbild mit einer geringen
elektrischen Ladungsmenge verwendet wird und Vs=0,7 bis 1,3
gewählt wird. Andererseits ist es vorteilhaft, daß die
elektrische Ladungsmenge des Toners für die erste Farbe
relativ groß ist, um die Anhaftungskraft des Toners an dem
photoempfindlichen Elementband 1 zu erhöhen und somit die
Tonermenge, die in der zweiten Farbentwicklung
heruntergekratzt werden kann, zu minimieren.
In den voranstehenden in den Fig. 1 bzw. 2 gezeigten
Ausführungsformen wurde die vorliegende Erfindung gemäß dem
System beschrieben, bei dem die vier Farbtonerbilder auf dem
photoempfindlichen Elementband 1 gebildet werden. Allerdings
ist dies nicht beschränkend, sondern die vorliegende
Erfindung kann auf andere Systeme angewendet werden.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf ein System
angewendet werden, bei dem zwei farbige (beispielsweise Y und
M) Tonerbilder auf dem photoempfindlichen Elementband 1 in
dem ersten Bildherstellungsschritt gebildet werden, die
Tonerbilder auf ein Aufzeichnungspapier übertragen werden,
nächste zwei farbige (C und M) Tonerbilder in dem zweiten
Bildherstellungsschritt gebildet werden und die Tonerbilder
auf das Aufzeichnungspapier in solcher Weise übertragen
werden, daß sie positionsmäßig den ersteren zwei Farbtonern
entsprechen.
Da gemäß der Erfindung ein Aufbau verwendet wird, der die
Zeit reduzieren kann, die das photoempfindliche Element
benötigt, um sich aus seiner Lichtbildbelichtung an den
Entwicklungsbereich der Entwicklungseinrichtung zu bewegen,
kann eine kompakte Farbbild-Herstellungseinrichtung
realisiert werden.
Da ferner die latenten Bilder mitminimaler Einheit der
jeweiligen Farben unabhängig voneinander gebildet werden und
die Phasen von aneinander angrenzenden latenten
Einheitsbildern zueinander in der horizontalen Abtastrichtung
oder in der senkrechten Abtastrichtung verschoben werden, ist
es möglich, ein Farbbild zu erhalten, welches die
hervorragende Farbwiedergabe der zusammengesetzten Farbe
bereitstellt. Da ferner der Kontakt zwischen dem Entwickler
und dem photoempfindlichen Element sanft ist und ein
Entwicklungsverfahren verwendet wird, welches einen hohen
Entwicklungswirkungsgrad bereitstellt, ist es möglich, ein
Farbbild herzustellen, welches ein Bild mit hoher Qualität
und einer hohe Bilddichte bereitstellt.
Die voranstehende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wurde zum Zwecke einer
Verdeutlichung und Beschreibung angeführt. Es ist nicht
beabsichtigt, daß sie umfassend ist oder die Erfindung auf
die spezielle offenbarte Form beschränkt und Modifikationen
und Variationen sind angesichts der voranstehenden Lehren
möglich oder können sich aus der praktischen Umsetzung der
Erfindung ergeben. Die Ausführungsform wurde gewählt und
beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre
praktische Anwendung zu erläutern, um einem Fachmann zu
ermöglichen, die Erfindung in vielerlei Ausführungsformen und
mit vielerlei Modifikationen, so wie sie sich für die
bestimmte beabsichtigte Verwendung eignen, zu verwenden. Es
ist beabsichtigt, daß der Umfang der Erfindung durch die hier
angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
Claims (6)
1. Farbbild-Herstellungseinrichtung zur Herstellung eines
mehrfarbigen Bilds, umfassend:
ein lichtleitendes photoempfindliches Element (1);
eine Ladeeinheit (2) zum Aufladen des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1);
eine Einrichtung (L₁, 4, 5) zur Belichtung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) entsprechend einer aufzuzeichnenden Farbinformation, um darauf latente Bilder mit mehreren Niveaus bereitzustellen;
eine erste Entwicklungseinrichtung (6) zur Entwicklung eines ersten latenten Bildes durch einen ersten Farbtoner (Y) mit einer zu dem ersten latenten Bild entgegengesetzten Polarität;
eine erste Vorspannungs-Energiequelle (7) zur Anlegen einer ersten Vorspannung an die erste Entwicklungseinrichtung (6), wobei das erste latente Bild eine geladene Spannung aufweist, die größer ist als die erste Vorspannung, die erste Entwicklungseinrichtung (6) so positioniert ist, daß eine Zeit (t₁), die zur Bewegung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) aus einer Position für die erste Lichtbildbelichtung an eine Position für die erste Entwicklung benötigt wird, länger ist als eine Zeit, die zum Abdämpfen einer Oberflächenspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) nach der Lichtbildbelichtung unter einen Wert benötigt wird, der niedriger als die an die erste Entwicklungseinrichtung (6) angelegte erste Vorspannung ist;
eine zweite Entwicklungseinrichtung (8) zur Entwicklung eines zweiten latenten Bildes durch einen zweiten Farbtoner (M), der eine zu dem zweiten latenten Bild identische Polarität aufweist;
eine zweite Vorspannungs-Energiequelle (9) zur Anlegung einer zweiten Vorspannung an die zweite Entwicklungseinrichtung (8), wobei das zweite latente Bild eine geladene Spannung aufweist, die kleiner als die zweite Vorspannung ist, die zweite Entwicklungseinrichtung (8) so positioniert ist, daß eine Zeit (t₂), die zur Bewegung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) aus einer Position für die Lichtbildbelichtung an eine Position für die zweite Entwicklung benötigt wird, länger ist als eine Zeit, die zur Abdämpfung einer Oberflächenspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) nach der Lichtbildbelichtung unter einen Wert in der Nähe der Sättigungsrestspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) benötigt wird.
ein lichtleitendes photoempfindliches Element (1);
eine Ladeeinheit (2) zum Aufladen des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1);
eine Einrichtung (L₁, 4, 5) zur Belichtung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) entsprechend einer aufzuzeichnenden Farbinformation, um darauf latente Bilder mit mehreren Niveaus bereitzustellen;
eine erste Entwicklungseinrichtung (6) zur Entwicklung eines ersten latenten Bildes durch einen ersten Farbtoner (Y) mit einer zu dem ersten latenten Bild entgegengesetzten Polarität;
eine erste Vorspannungs-Energiequelle (7) zur Anlegen einer ersten Vorspannung an die erste Entwicklungseinrichtung (6), wobei das erste latente Bild eine geladene Spannung aufweist, die größer ist als die erste Vorspannung, die erste Entwicklungseinrichtung (6) so positioniert ist, daß eine Zeit (t₁), die zur Bewegung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) aus einer Position für die erste Lichtbildbelichtung an eine Position für die erste Entwicklung benötigt wird, länger ist als eine Zeit, die zum Abdämpfen einer Oberflächenspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) nach der Lichtbildbelichtung unter einen Wert benötigt wird, der niedriger als die an die erste Entwicklungseinrichtung (6) angelegte erste Vorspannung ist;
eine zweite Entwicklungseinrichtung (8) zur Entwicklung eines zweiten latenten Bildes durch einen zweiten Farbtoner (M), der eine zu dem zweiten latenten Bild identische Polarität aufweist;
eine zweite Vorspannungs-Energiequelle (9) zur Anlegung einer zweiten Vorspannung an die zweite Entwicklungseinrichtung (8), wobei das zweite latente Bild eine geladene Spannung aufweist, die kleiner als die zweite Vorspannung ist, die zweite Entwicklungseinrichtung (8) so positioniert ist, daß eine Zeit (t₂), die zur Bewegung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) aus einer Position für die Lichtbildbelichtung an eine Position für die zweite Entwicklung benötigt wird, länger ist als eine Zeit, die zur Abdämpfung einer Oberflächenspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) nach der Lichtbildbelichtung unter einen Wert in der Nähe der Sättigungsrestspannung des lichtleitenden photoempfindlichen Elements (1) benötigt wird.
2. Farbbild-Herstellungseinrichtung nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Entwicklungseinrichtung (8) eine Vielzahl von
Entwicklungseinrichtungen (12) umfaßt und die zweite
Vorspannungs-Energiequelle (9) eine Vielzahl von
Vorspannungs-Energiequellen (13) umfaßt.
3. Farbbild-Herstellungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
lichtleitende photoempfindliche Element (1) bandförmig
ist.
4. Farbbild-Herstellungseinrichtung nach Anspruch 1,
ferner umfassend eine Einrichtung (24, S) zur Steuerung
einer Temperatur des lichtleitenden photoempfindlichen
Elements (1).
5. Farbbild-Herstellungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Helligkeit des ersten latenten Bildes näher als die des
zweiten latenten Bildes ist.
6. Farbbild-Herstellungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bildherstellungsverfahren, bestehend aus einer
Kombination von zwei Farbtonern aus Gelb, Magenta, Zyan
und Schwarz, zweimal wiederholt wird,um ein Bild mit
vollständiger Farbe zu erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28352293A JP3449497B2 (ja) | 1993-11-12 | 1993-11-12 | カラー画像形成装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4440361A1 true DE4440361A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4440361C2 DE4440361C2 (de) | 1997-09-18 |
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ID=17666629
Family Applications (1)
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DE4440361A Expired - Fee Related DE4440361C2 (de) | 1993-11-12 | 1994-11-11 | Farbbild-Herstellungseinrichtung für Mehrfarbbilder |
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US (1) | US5473422A (de) |
JP (1) | JP3449497B2 (de) |
DE (1) | DE4440361C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HITACHI PRINTING SOLUTIONS, LTD., EBINA, KANAGAWA, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |