DE4441887A1 - Spitzen-Durchflußmesser - Google Patents

Spitzen-Durchflußmesser

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    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/087Measuring breath flow
    • A61B5/0871Peak expiratory flowmeters

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spitzen-Durchflußmes­ ser, mit dem es möglich ist, den Spitzenwert oder Maximal­ wert des von einem Patienten in den Einlaß eines Durchfluß­ messers ausgeatmeten Luftstroms zu messen. Derartige Vor­ richtungen sind bekannt und werden zur Überwachung oder Überprüfung der Lungenfunktion von Asthmatikern eingesetzt. Eine typische Vorrichtung dieser Art ist in der US-PS 4 041 935 beschrieben.
Durch bekannte Mittel, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, wird ein Zeiger des Meßgeräts aus einer manuell ein­ stellbaren Null-Lage in eine Lage verstellt, die dem maxima­ len Durchfluß bzw. der Strömungsgeschwindigkeit der Luft während einer einzigen Ausatmung entspricht. Üblicherweise bewegt sich der Zeiger längs eines Kanals, an dessen Längs­ seite sich eine geeichte Skala erstreckt, die es dem Patien­ ten ermöglicht, von dem Zeiger nacheinander eingenommene Stellungen abzulesen und zu notieren, um Änderungen der Lun­ genfunktion zu überwachen, wie sie durch Asthma oder andere Atmungskrankheiten hervorgerufen werden.
Wenn lediglich Zahlen notiert werden, besteht die Schwierig­ keit, daß diese Tätigkeit des Patienten ineffizient ist, die gespeicherten Meßwerte verlorengehen können, selbst wenn sie aufgenommen wurden, und die Meßwerte in jedem Falle falsch abgelesen werden können.
In der Druckschrift EUR. Respir. J., Nummer 5, 1992, ist in dem Artikel "International Asthma Report" ein Überblick über derzeitige Asthmabehandlungen angegeben. In dem Abschnitt "An Asthma Management Zone System for Patients" auf den Sei­ ten 621 und 622 wird auf die Verwendung von Farben hingewie­ sen, die den Zeigerpositionen eines Spitzen-Durchflußmessers zugeordnet sind. Als Farben werden grün, gelb und rot ange­ geben, und jede Farbe ist einem Bewegungsbereich des Zeigers zugeordnet. Wenn der Zeiger daher bei einem maximalen Durch­ flußwert zur Ruhe kommt, der in der grünen Zone liegt, be­ deutet dies eine zufriedenstellende Lungenfunktion. Wenn er in der gelben Zone stehenbleibt, bedeutet dies, daß noch eine gewisse Heilbehandlung des Asthmas, das die Beeinträch­ tigung der Funktion verursacht hat, erforderlich sein kann, während ein Stillstand des Zeigers in der roten Zone an­ zeigt, daß eine Heilbehandlung unbedingt notwendig ist, was die Einweisung in ein Krankenhaus und die Verabreichung von Sauerstoff umfassen kann.
In der Praxis besteht jedoch bei der Anwendung des Zonensy­ stems die Schwierigkeit, daß die Lage der Zonen von Patient zu Patient unterschiedlich ist und daher bei einem Spitzen- Atmungs-Durchflußmesser nicht voreingestellt, z. B. nicht durch den Kalibrator gedruckt werden kann.
Zur Lösung dieses Problems ist von den Center Laboratories, einer Abteilung der EM Industries Inc. in den USA, ein Meß­ gerät unter dem Warenzeichen ASTECH auf den Markt gebracht worden. In einer herkömmlichen Spitzen-Durchflußmesser-Kon­ struktion sind drei verschiebbare Zeiger (ein grüner, ein roter und ein gelber) der geeichten Skala gegenüberliegend angeordnet. Jeder Zeiger kann durch den Arzt oder die Kran­ kenschwester so eingestellt werden, daß die Bereiche einem Patienten individuell entsprechen. Dennoch kann für einen Patienten Unklarheit darüber bestehen, ob die gelbe oder die Vorsichtszone sich auf die eine oder beide Seiten des mittleren gelben Zeigers erstreckt. Dies ist verwirrend und kann zu einer falschen Ablesung durch den Patienten führen, mit entsprechend nachteiligen Folgen. Die Anzeige dieses bekannten Spitzen-Durchflußmessers ist daher nicht eindeu­ tig, weil die Zeiger die eine oder beide Grenzen der "farbi­ gen Zonen" nicht adäquat definieren. Die GB 2 247 838 A und die internationale Patentanmeldung WO 93/06778 beschreiben ähnliche Lösungen, die mithin ebenfalls keine eindeutige Anzeige liefern.
Erfindungsgemäß hat bei einem Spitzen-Durchflußmesser mit zwei oder mehr Hilfsindikatoren, die auf seiner Oberseite längs des Kanals angeordnet sind, in dem sich der Zeiger des Durchflußmessers bewegt, jeder Indikator zwei Farben mit einer scharfen Grenze zwischen ihnen. Zwei benachbarte Indikatoren haben benachbarte Komponenten der gleichen Far­ be, so daß beispielsweise der eine Indikator das untere Ende einer grünen Zone und das obere Ende einer gelben Zone mar­ kieren kann, während der andere Indikator das untere Ende der gelben Zone und das obere Ende einer roten Zone anzeigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflußmessers sind die Positionen der Indikatoren vorein­ gestellt, und sie können nicht aus ihren voreingestellten Positionen wegbewegt werden, ohne ein Werkzeug zu verwenden, so daß ein Patient sich nicht versehentlich durch versehent­ liches oder absichtliches manuelles Verschieben eines der Indikatoren aus seiner eingestellten Position täuschen kann.
Der erfindungsgemäße Spitzen-Durchflußmesser hat im allge­ meinen zwei oder drei Indikatoren, die jeweils drei oder vier Zonen definieren oder begrenzen. Drei Zonen sind, wie bereits erwähnt, für eine normale Asthmabehandlung vorgese­ hen, doch können in einigen Fällen vier Zonen nützlich und für bestimmte Patienten, die eine sorgfältige Überwachung benötigen, vorzuziehen sein.
Ein grundsätzliches Merkmal des erfindungsgemäßen Spitzen- Durchflußmessers besteht daher darin, daß alle drei oder mehr Zonen eine einstellbare Länge haben, wobei die eine oder mehrere endlose Zonen durch den Abstand zwischen zwei Indikatoren begrenzt sind, während ein untergeordnetes Merk­ mal darin besteht, daß die Indikatoren, die die Zonen be­ grenzen, gegen eine direkte Berührung geschützt sind.
Bei praktischen Ausführungen des erfindungsgemäßen Durch­ flußmessers sind die Indikatoren vorzugsweise in einem Kanal oder einer Spur neben der Laufbahn der Zeiger und gewöhnlich auf der der geeichten Skala gegenüberliegenden Seite ange­ ordnet. Eine solche Kanal- oder Spuranordnung ist vorzugs­ weise im Gehäuse des Durchflußmessers eingebaut, doch liegt es im Rahmen der Erfindung, einen bekannten Spitzen-Durch­ flußmesser in einen erfindungsgemäßen umzuwandeln, indem eine langgestreckte Spur oder Schiene, die die Indikatoren aufweist, daran befestigt wird, z. B. durch Kleben, vorzugs­ weise so, daß ihre Lage bzw. Position längs der Spur oder Schiene nur mittels eines geeigneten Werkzeugs leicht geän­ dert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bevor­ zugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spitzen- Durchflußmessers, der auf seiner Rückseite liegt, so daß seine Vorderseite oben liegt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der jedoch die Skalenplatte entfernt ist,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht der Skalenplatte selbst,
Fig. 4 eine Ansicht der beiden Schieber, die zwischen der Skalenplatte nach Fig. 3 und dem Körper nach Fig. 2 angeordnet werden,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Skalenplatte nach Fig. 3, wie sie auf dem Spitzen-Durchflußmesser angeordnet ist, wobei der übrige Teil des Durchflußmessers nicht dargestellt ist,
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Skalenplatte nach Fig. 5, die zeigt, daß die beiden Hilfsindikatoren nicht allein durch Druck mittels der Fingerspitze verscho­ ben werden können,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung, die zeigt, wie jeder Indikator mittels eines Werkzeugs, z. B. der Spitze eines Kugelschreibers, verschoben werden kann,
Fig. 8 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht eines Spitzen- Durchflußmessers mit einer anderen Form von Hilfs­ indikatoren,
Fig. 9 eine schematische Ansicht des einen Indikators nach Fig. 8 mit seinem zugehörigen Gehäuse in größerem Maßstab,
Fig. 10 eine Endansicht des Indikators nach Fig. 9 in sei­ nem Gehäuse, die zeigt, wie er axial mittels der Spitze eines Schreibstifts verschoben werden kann,
Fig. 11 eine schematische perspektivische Ansicht einer wei­ teren Ausführungsform eines Hilfsindikators und sei­ nes Gehäuses,
Fig. 12 eine Vorderansicht eines Spitzen-Durchflußmessers, der mit einer anderen Art von Hilfsindikator verse­ hen ist,
Fig. 13 einen Ausschnitt des Schnitts XIII-XIII der Fig. 12,
Fig. 14 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht eines weiteren Aus­ führungsbeispiels des Indikators mit seinem Gehäuse,
Fig. 15 den Schnitt XV-XV der Fig. 14 und
Fig. 16 eine schematische perspektivische Ansicht der Indi­ katoren nach den Fig. 14 und 15 bei entferntem Ge­ häuse.
Nach Fig. 1 hat das Gehäuse eines Spitzen-Durchflußmessers 2 einen hohlen Einlaß 4, in dem ein (nicht dargestelltes) separates Rohr eingeführt ist, entweder ein wegwerfbares Karton-Rohr oder ein Kunststoff-Rohr, das der Patient, des­ sen Lungenfunktion gemessen werden soll, mit seinen Lippen umschließt, um so kräftig wie möglich in den Durchflußmesser auszuatmen. Aufgrund an sich bekannter Mittel, die daher nicht ausführlicher beschrieben werden, bewirkt der vom Pa­ tienten ausgeatmete Luftstrom eine Verschiebung eines Zei­ gers 6 längs eines Kanals 8 in der (sichtbaren) oberen Wand des Gehäuses 2. Vor der Ablesung des Meßwertes hatte der Patient oder die Bedienungsperson den Zeiger 6 zu demjeni­ gen Ende des Kanals 8 hin manuell verschoben, das näher bei dem Einlaß 4 liegt. Die Strecke, um die sich der Zeiger bei jeder Ausatmung aus der Bezugslage verschiebt, ist eine Funktion des maximalen Durchflusses (der maximalen Strö­ mungsgeschwindigkeit) der ausgeatmeten Luft. Wie üblich, erstreckt sich entlang der einen Seite des Kanals 8 eine abgestufte Skala 10, die es ermöglicht, der Position bzw. Lage des Zeigers 6 einen Zahlenwert zuzuordnen. Auf der an­ deren Seite des Kanals 8 ist ein Paar verschiebbarer Indika­ toren 12 angeordnet, über denen sich ein langgestrecktes transparentes oder durchsichtiges Material 14 erstreckt, in dem ein Schlitz 16 ausgebildet ist. Der Streifen 14 kann einteilig mit einer Skalenplatte 18 ausgebildet sein, die in eine Vertiefung 20 (siehe Fig. 2) in der Wand 22 des Ge­ häuses eingelassen ist.
Erfindungsgemäß hat jeder Indikator 12 zwei verschiedenfar­ bige oder auf andere Weise visuell unterscheidbare Bereiche, die eine gerade Grenze 24 bilden. Wenn bei dem Spitzen- Durchflußmesser 2 die bereits erwähnte Konvention angewandt wird, nämlich grün für den sicheren Bereich des Spitzen- Durchflusses, gelb für den Vorsichtsbereich des Spitzen- Durchflusses und rot für den Gefahrenbereich, dann ist bei dem vom Einlaß 4 entfernt liegenden Indikator 12 die eine Hälfte grün und die andere Hälfte gelb gefärbt, während bei dem näher am Einlaß 4 liegenden Indikator die eine Hälfte gelb und die andere Hälfte rot gefärbt ist, wobei die gel­ ben Hälften beider Indikatoren einander zugekehrt sind. Die Enden des Streifens 14 können durch Endbereiche 26 markiert sein, von denen der eine grün und der andere rot gefärbt sein kann, so daß der Benutzer des Durchflußmessers, nachdem er es benutzt hat, auf einen Blick erkennen kann, in welchem Bereich (auf der linken Seite des Kanals 8 in der darge­ stellten Ansicht) der Zeiger 6 stehengeblieben ist. Eine an Asthma oder anderen Atembeschwerden leidende Person braucht sich nicht mit der Ablesung des augenblicklichen Zahlenwer­ tes zu befassen, der der Lage des Zeigers 6 zugeordnet ist, sondern braucht lediglich eine Heilmaßnahme zu ergreifen, wenn sich der Zeiger neben dem gelben oder roten Bereich (d. h. in Höhe dieser Bereiche) befindet.
Die Indikatoren 12 sollen sehr schwer oder unmöglich manuell mit den Fingerspitzen oder einem Fingernagel verschiebbar sein und können daher nicht unabsichtlich durch Beklopfen oder Schütteln des Gehäuses des Durchflußmessers verschoben werden. Um dies sicherzustellen, ist der Schlitz 16, wie am leichtesten aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, schmal und die Dicke des Streifens 14 oder der Skalenplatte 18 hin­ reichend, um die äußere bzw. obere Fläche eines Indikators so tief nach innen zu legen, daß sie nicht mit der Finger­ spitze berührt werden kann. Die Skalenplatte 18 ist in der Vertiefung 20 mittels einer beidseitig klebenden Platte 19 festgeklebt, die eine ähnliche Form wie die Platte 18, je­ doch einen breiteren Kanal 21 hat, der unter dem Streifen 14 liegt. Jeder Indikator 12 ist reibschlüssig oder auf an­ dere Weise im Kanal 21 gehalten, längs dem er zwischen der Skalenplatte 18 und der Wand der Vertiefung 20 verschiebbar ist. Um die Lage eines Indikators einzustellen, muß ein spitzes Werkzeug oder Instrument, z. B. eine Nagelfeile oder ein Schraubendreher oder das spitze Ende eines Kugelschrei­ bers hinreichend tief in den Schlitz 16 eingeführt werden, so daß es die jeweilige Stirnfläche des zu verschiebenden Indikators berührt. Das Werkzeug oder Instrument wird dann in der entsprechenden Richtung bewegt, um die jeweilige Grenze 24 auf den gewünschten Übergangspunkt zwischen den beiden Bereichen auszurichten, die dem Indikator zugeordnet sind. Nach dem Entfernen des Werkzeugs ist sichergestellt, daß der Indikator 12 seine Lage fest beibehält, bis er wie­ der neu eingestellt werden soll. Die augenblickliche Lage jedes Indikators kann zunächst durch einen Arzt gewählt und dann durch den Benutzer nach hinreichender Benutzung des Durchflußmessers, wie angezeigt, eingestellt werden, wobei der Indikator so angeordnet werden sollte, daß er dem Benut­ zer die tägliche Anleitung vermittelt, die dieser bei der Überwachung seiner Lungenfunktion gegebenenfalls benötigt.
Wie Fig. 4 zeigt, kann jeder Indikator als laminares Stück aus elastischem Metall oder Kunststoff ausgebildet sein, das eine einstückig daran ausgebildete, umgefaltete Lasche 30 aufweist, die mit der Wand der Vertiefung 20 in reibende Berührung kommen soll, wenn der Indikator durch das Einset­ zen der Skalenplatte 18 in die Vertiefung gegen diese Wand gedrückt wird. Die Abmessungen der Lasche 30 hängen von der Dicke bzw. Tiefe des Kanals 21 ab, in dem der Indikator ver­ schiebbar ist, so daß eine hinreichende Reibungskraft aus­ geübt wird, um den Indikator in der eingestellten Lage an der Skalenplatte, unabhängig von Stoß- und Beschleunigungs­ kräften, denen er unabsichtlich bei der Benutzung ausgesetzt werden kann, festzuhalten. Die Reibungskraft läßt sich je­ doch überwinden, wie bereits erwähnt, und zwar durch eine Kraft, die auf die jeweilige Stirnseite des Hauptkörpers 28 des Indikators 12 mittels eines geeigneten Werkzeugs aus­ geübt wird. Anstelle einer umgefalteten oder umgebogenen Lasche kann der Indikator auch einfach aus einem hinreichend dicken Material hergestellt sein, das beispielsweise rei­ bungsmäßig dicker als die beidseitig klebende Platte 19 ist. Diese Ausbildung wird zur Erleichterung der Herstellung be­ vorzugt.
Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf die Skalenplatte 18 nach Fig. 3 in der Einbaulage auf einem Durchflußmesser dar. In allen Figuren der Zeichnung sind diejenigen Bauteile, die in zwei oder mehr Figuren dargestellt sind, mit der gleichen Bezugszahl versehen.
Die Fig. 6 und 7 stellen schematische Ansichten des Schnitts VI-VI der Fig. 5 dar. Fig. 6 zeigt, wie durch die Dicke der Skalenplatte 18 verhindert wird, daß der Indikator 12 mit dem Finger berührt werden kann, während diese Berührung ge­ mäß Fig. 7 mittels eines Kugelschreibers 32 möglich ist, dessen freies Ende in und durch den Schlitz 16 so eingeführt wird, daß er die gewünschte Seitenfläche des Indikators 12 berührt.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 8, die einen bekannten Spitzen-Durchflußmesser zeigt, der nachträglich mit einem Indikatorstreifen versehen worden ist, hat jeder Indikator 12 die Form eines Stopfens 34 aus elastischem Ma­ terial, der längs eines im Querschnitt D-förmigen Kanals 36 verschiebbar ist, der einen sich längs seines Firstes er­ streckenden Schlitz 16 hat. Jeder Stopfen 34 kann in Form zweier unterschiedlich gefärbter Körper aus elastischem Kunststoff ausgebildet sein, die miteinander verbunden sind, um die gewünschte Grenze 24 zu bilden. Der Kanal 36 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und durch Extrusion ge­ formt sein. Der Kanal ist an der Fläche 22 des Durchflußmes­ sers 2 angeklebt oder auf andere Weise befestigt.
Die normale Querschnittsform des als Indikator dienenden Stopfens 34 ist größer als die des Kanals 36, so daß der Stopfen 34 teilweise zusammengedrückt werden muß, um ihn in den Kanal 36 einzuführen, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist. Die natürliche Elastizität des den Stopfen 34 bildenden Ma­ terials stellt sicher, daß er mit hinreichender Reibungs­ kraft an der Innenfläche des Kanals 36 anliegt, um ihn bei der normalen Benutzung des Durchflußmessers in der gewünsch­ ten Einbaulage zu halten. Wie bereits erwähnt wurde, kann diese Reibungskraft mittels eines Schreibstifts 32 oder ei­ nes anderen Werkzeugs überwunden werden, der bzw. das in den Schlitz 16 eingeführt wird. Der eingeklemmte Zustand des Stopfens 34 im Kanal-Bauteil 36 ist schematisch in Fig. 10 dargestellt.
Fig. 11 zeigt eine Alternative zu derjenigen Ausführungs­ form, die in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. In dieser Figur ist der Kanal 36 durch einen im Querschnitt rechteck­ förmigen Kanal 54 aus transparentem Material ersetzt, das am Gehäuse des Durchflußmessers angeklebt oder auf andere Weise befestigt ist, so daß der Schlitz 16 in einer Seiten­ fläche des Kanals 54 und nicht in der Oberseite liegt. Im Kanal 54 ist ein im Querschnitt rechteckiger Stopfen aus ähnlichem Material wie der Stopfen 34 angeordnet, wobei die­ ser Stopfen etwas zusammengedrückt werden muß, bevor er in den Kanal 54 eingeführt werden kann.
Bei der in den Fig. 12, 13 und 16 dargestellten Ausführungs­ form haben die Indikatoren 12 die Form zweifarbiger Blöcke 38 aus Kunststoff oder ähnlichem Material, und sie sind längs einer im Querschnitt H-förmigen Schiene 40 verschieb­ bar, die durch farbige Endblöcke 26 in der Einbaulage an der Fläche 22 des Durchflußmessers festgehalten werden. Da jeder Block 38, wie Fig. 13 zeigt, innen eine Ausnehmung in einer zur Schiene 40 komplementären Form hat, kann der Block, nicht von der Schiene abgehoben werden. Außerdem ist in jedem Block eine Schraube 42 eingeschraubt, deren Kopf in einer Vertiefung 44 liegt, so daß der Schraubenkopf nicht mit der Hand erfaßt werden kann. Statt dessen muß gemäß Fig. 12 ein Schraubendreher 46 verwendet werden, um die Schraube 42 zu lösen und den Indikator 12 in eine andere Lage längs der Schiene 40 verschieben zu können.
Die Fig. 14 und 15 stellen eine Alternative zu der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform dar. Hier hat der Kanal 36 im Querschnitt die Form eines rechteckigen C, so daß die einander zugekehrten Flansche 48 des Kanals einen verhältnismäßig breiten Schlitz 16 zwischen sich begrenzen. In dem Kanal ist ein rechteckiges Stück 50 aus steifem Mate­ rial verschiebbar, dessen beide verschiedenfarbigen Bereiche dem Schlitz 16 zugekehrt sind. Durch das Stück 50 ist eine Schraube 52 hindurchgeschraubt, deren Kopf mit der Außenflä­ che des Stücks 50 bündig ist und deren Schaftende an der inneren Fläche des Kanals 36 anliegt. Vorzugsweise ist die Schraube 56 in dem Stück 50 so festgehalten, daß eine Dre­ hung der Schraube 52 in der richtigen Richtung mittels eines Schraubendrehers (der nicht dargestellt ist) bewirkt, daß das Stück 50 reibschlüssig an den Unterseiten der Flansche 48 anliegt.
Wie man sieht, ergibt sich nach der Erfindung ein Spitzen- Durchflußmesser mit Zonen-Indikatoren, die eine deutlich sichtbare Grenze zwischen zwei visuell unterscheidbaren Zo­ nen aufweisen, und bei dem die Lage jedes Indikators relativ zu der Bahn eines Zeigers nur mittels eines Werkzeugs ein­ stellbar ist. Alle dargestellten Ausführungsbeispiele zei­ gen Durchflußmesser mit drei Zonen, doch ist es möglich, auch einen Durchflußmesser mit vier Zonen analog auszubil­ den, z. B. mit grün, gelb, rot und rosa gefärbten Zonen, wo­ bei die verschiebbaren Grenz-Indikatoren grün/gelb, gelb/rot und rot/rosa gefärbt sind.

Claims (10)

1. Spitzen-Durchflußmesser mit einer Fläche, die mit einem Zeiger versehen ist, der längs eines Kanals aus einer Anfangslage um eine Strecke verschiebbar ist, die von der Lungenfunktion eines Patienten abhängt, wobei neben dem Kanal zwei oder mehr Indikatoren angeordnet sind, die jeweils längs einer zur Achse des Kanals weitgehend parallelen Achse bewegbar und axial verschiebbar sind, um ihre Lage zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Indikator eine Grenze zwischen zwei visuell unterscheid­ baren Bereichen aufweist.
2. Spitzen-Durchflußmesser nach Anspruch 1, bei dem die axiale Verschiebung jedes Indikators nur mittels eines Werkzeugs möglich ist.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 2, bei dem jeder Indikator feste Abmessungen aufweist und reibschlüssig in der Ein­ baulage gehalten wird, wobei jeder Indikator vor einer direkten Berührung durch eine Abdeckschicht abgeschirmt ist, die einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, durch den ein Werkzeug eingeführt wer­ den kann, um den Indikator zu berühren und ihn axial zu verschieben.
4. Durchflußmesser nach Anspruch 3, bei dem die Abdeck­ schicht zumindest teilweise aus transparentem oder durch­ scheinendem Material besteht und bei dem ein Schlitz in dem transparenten oder durchscheinenden Teil der Abdeck­ schicht ausgebildet ist und sich quer zu den Indikatoren erstreckt.
5. Durchflußmesser nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Ab­ deckung einteilig mit einer Skalenplatte ausgebildet ist, die in einer Vertiefung der erwähnten Fläche des Durch­ flußmesser-Gehäuses eingelassen ist, so daß jeder Indika­ tor reibschlüssig an der Unterseite der Skalenplatte und der vertieften Fläche des Gehäuses anliegt.
6. Durchflußmesser nach Anspruch 5, bei dem jeder Indikator in Form eines laminaren Körpers ausgebildet ist, der ent­ weder eine einteilig mit diesem ausgebildete umgebogene Lasche aus elastischem Material aufweist oder hinreichend dick ist, um im Reibschluß zwischen der Skalenplatte und der Fläche des Gehäuses festzusitzen.
7. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeder Indikator in Form eines Körpers aus einem Material ausge­ bildet ist, das längs eines hohlen Kanals verschiebbar ist, der an der betreffenden Fläche des Durchflußmesser- Gehäuses befestigt ist.
8. Durchflußmesser nach Anspruch 7, bei dem jeder Indikator mittels einer Schraube oder eines entsprechenden Teils, das mit einem Schraubendreher in Eingriff gebracht und gelöst werden kann, in der Einbaulage in dem Gehäuse festgehalten werden kann.
9. Durchflußmesser nach Anspruch 7, bei dem jeder Indikator in Form eines Körpers aus elastischem Material ausgebil­ det ist, dessen natürliche Querschnittsfläche größer als die Querschnittsfläche des hohlen Kanals ist, so daß je­ der Indikator durch Reibungskräfte in der Einbaulage ge­ halten wird, die sich durch eine zur Einführung jedes Indikators in das Innere des Kanals erforderliche Zusam­ mendrückung ergeben.
10. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeder Indikator in Form eines Körpers aus steifem Material ausgebildet und längs einer Schiene verschiebbar ist, die jeder Indikator teilweise umgreift, wobei jeder In­ dikator ein Mittel aufweist, durch das der Indikator an jeder gewünschten Stelle längs der Schiene in der Einbaulage verriegelbar ist.
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