DE4445700A1 - Gradiometer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gradiometer mit zwei jeweils
eine SQUID-Schleife enthaltenden SQUIDs.
Für die quantitative Untersuchung von Magnetfeldern
bzw. Magnetfeldgradienten, beispielsweise im Bereich
der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung oder im Bereich
biomagnetischer Untersuchungen mit Hilfe von SQUIDs,
ist die Herstellung von Gradiometern zur Unterdrückung
von Störfeldern sehr erwünscht. Zu solchen Störungen
zählen Fluktuationen des Erdfeldes sowie die Felder,
die durch künstliche, elektromagnetische Belastung unse
rer Umwelt, wie beispielsweise die 50 Hz-Wechselfelder,
zustande kommen. Auf der Basis von Tief-Tc-Materialien
sind bereits Gradiometer bekannt, die mit relativ
geringem Aufwand hergestellt werden. Dazu stehen
duktile Drähte zur Verfügung, mit deren Hilfe die
Herstellung geschlossener Spulenpaare mit zum Teil
gegensinniger Windungsrichtung, was zu einer
Elimination von Feldern mit geringem Gradienten führt,
erlaubt. Im Bereich der Hoch-Tc-Materialien stehen
derzeit keine geeigneten Drähte zur Verfügung.
Bekannt aus Supercond. Sci. Technol. 7 (1994), 265-268
sind sog. axiale Gradiometer, bei denen zwei SQUIDs in
bis zu einigen Zentimetern entfernten Ebenen zueinander
angeordnet sind. Dabei werden die Signale der einzelnen
SQUIDs in getrennten elektronischen Systemen
weiterverarbeitet, insbesondere voneinander
subtrahiert.
Diese Gradiometer zeigen nachteilig einen hohen
Fertigungsaufwand und zudem eine aufwendige mechanische
Abgleichung. Außerdem ergeben sich im Falle eines sol
chen Gradiometers mit zwei SQUIDs Gradientensignale,
die nur mit Hilfe eines weiteren, dritten SQUIDs - auf
diese Weise einen Gradiometer zweiter Ordnung bildend,
- unterdrückt werden können.
Des weiteren ist aus Appl. Phys. Lett. 56 (1990) 1579
ein Gradiometer bekannt, bei dem der Josephson-Kontakt
symmetrisch zwischen zwei relativ weit entfernten
SQUID-Schleifen liegt und mit diesen durch dünne
Schlitze miteinander verbunden ist. Ein solches
Gradiometer weist den Nachteil auf, daß man sich auf
geringe Basislängen (Entfernung der Mitten der
jeweiligen SQUID-Schleife zueinander) beschränken muß,
da sonst die SQUID-Induktivität zu groß und folglich
das SQUID-Signal zu klein wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Gradiometer
zu schaffen, bei dem auf vergleichsweise einfache Art
und ohne die bei bekannten Gradiometern aufgezeigten
Nachteile eine erhöhte Meßgenauigkeit des magnetischen
Feldes bzw. des Magnetfeldgradienten erreicht wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gradiometer mit der
Gesamtheit der Merkmale gemäß Anspruch 1.
Im einzelnen ist dazu vorgesehen, daß beim Gradiometer
der eingangs genannten Art die SQUIDs zueinander so an
geordnet sind, daß die SQUID-Schleifen um eine Basis
länge L₁ voneinander entfernt in einer Ebene liegen und
ein zu dieser Ebene paralleler, flächiger Flußkonzen
trator beide SQUID-Schleifen umschließt. Dabei ist der
Flußkonzentrator lateral zu der die Mitten der beiden
SQUIDs-Schleifen miteinander verbindenden Basislinie
spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Es wurde erkannt, daß bei Anlegen insbesondere eines
homogenen Magnetfeldes senkrecht zur Gradiometerebene
im Flußkonzentrator Abschirmströme am Außenrand in
duziert werden, die jeweils an den Orten der SQUIDs
gleich große, konzentrierte Magnetfelder erzeugen. Das
durch Subtraktion der jeweiligen Signale der einzelnen
SQUIDs erhaltene Differenzsignal ist in einem solchen
Gradiometer frei von räumlich homogenen Störsignalen.
Inhomogene Felder jedoch werden unterschiedlich stark
in den einzelnen SQUIDs konzentriert und bilden das in
diesem Falle von Null verschiedene Differenzsignal.
Das erfindungsgemäße Gradiometer weist den besonderen
Vorteil auf, daß eine bestimmte, erwünschte Basislänge
des Gradiometers durch geeignete konstruktive Maßnahmen
eingestellt werden kann, ohne daß es zu einer Vergröße
rung der Induktivität und eine damit verbundene Verrin
gerung des Signals des Gradiometers kommt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Gradiometers gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der
Flußkonzentrator in der zu seiner Oberfläche senkrech
ten Spiegelsymmetrieebene zur Ausbildung von einander
elektrisch isolierten Flußkonzentratorteilen eine elek
trisch isolierte, die beiden Teile verbindende Schicht
aufweist. Dadurch werden die Abschirmströme am Rande
der jeweiligen Flußkonzentratorteile jeweils an die
SQUID-Schleifen vorbeigeführt und erzeugen dabei am Ort
des SQUIDs gleich große, konzentrierte Magnetfelder.
In besonders vorteilhafter Weise ist gemäß Anspruch 3
vorgesehen, daß wenigstens ein weiterer SQUID, der in
der Ebene der beiden ersten SQUIDs liegt, vorgesehen
ist, wobei der Flußkonzentrator daraufhin so
ausgebildet ist, daß er auch diesen SQUID umschließt.
Auf diese Weise erhält man ein Gradiometer mit
mehreren, unterschiedliche räumliche Orientierungen
aufweisende Basislängen, die jeweils ein Einzel
gradiometer darstellen.
Besonders vorteilhaft wird das Gradiometer dann, wenn
gemäß Anspruch 4 wenigstens ein Paar weiterer, in der
Ebene der beiden ersten liegenden SQUIDs vorgesehen
ist, wobei dieses Paar SQUIDs eine Basislinie aufweist,
die nicht parallel, sondern vorzugsweise senkrecht zur
Basislinie der ersten beiden SQUIDs ausgebildet ist. In
diesem Falle erhält man ein planares Gradiometer, das
in zwei unabhängigen, räumlichen Orientierungen zur
Bestimmung von Magnetfeldern bzw. Magnetfeldgradienten
geeignet ist.
Es ist gemäß Anspruch 5 zweckmäßig, zum Abgleichen der
im Gradiometer befindlichen SQUIDs eine Abgleichplatte
vorzusehen, die, aus supraleitendem Material bestehend,
parallel zur Ebene des Flußkonzentrators verschiebbar
angeordnet ist. In vorteilhafter Weise soll der
Flußkonzentrator dabei im Bereich der Basislinie(n)
verschiebbar angeordnet sein.
Es ist dabei sogar vorstellbar, daß als Abgleichplatte
ein zusätzlicher Magnetometer-SQUID vorgesehen wird.
In diesem Falle ist sogar ein aktiver Abgleich
erreichbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Gradio
meters erhält man gemäß Anspruch 6, indem als Material
zur Bildung des Flußkonzentrators und/oder der Ab
gleichplatte ein Hochtemperatur-Supraleiter (HTSL) ge
wählt wird. Die zu diesem Material gehörenden vorteil
haften Eigenschaften sind auf ein solches Gradiometer
voll übertragbar, insbesondere der Einsatz im Bereich
des flüssigen Stickstoffs.
Soweit gemäß Anspruch 7 das Gradiometer wenigstens
einen Washer-SQUID, wie er beispielsweise aus Appl.
Phys. Lett. 60 (1992) 645 bekannt ist, oder sogar
ausschließlich Washer-SQUIDs, vorzugsweise als
HTSL-Washer-SQUID, aufweist, liegt ein besonders vorteil
haftes, in Dünnschichttechnologie herstellbares
Gradiometer vor. Dabei kann der Flußkonzentrator als
HTSL-Dünnschicht auf einem Substrat aufgebracht zum
Einsatz kommen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen und Figuren näher erläutert.
In der Fig. 1 ist schematisch in Draufsicht (Fig. 1a)
und im Querschnitt entlang der Linie AA′ (Fig. 1b) ein
Gradiometer mit massivem, kreisscheibenförmigem
Konzentrator dargestellt.
Dieser Konzentrator aus HTSL-Material wurde verfahrens
mäßig wie folgt hergestellt:
aus einem massiven Stück HTSL, hier YBa₂Cu₃O₇, wurde eine Kreisscheibenform geschnitten; diese wurde in zwei gleich große, halbkreisscheibenförmige Teile getrennt, die beide mit halbkreisscheibenförmigen Öffnungen an der Trennlinie AA′ in einem Abstand der Basislänge L₁ zueinander versehen wurden; schließlich wurden beide Teile mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Klebers zur Bildung des Konzentrators F als Kreisscheibenform mit zwei kreisscheibenförmigen Öffnungen 11 und 12 im Abstand L₁ zusammengefügt.
aus einem massiven Stück HTSL, hier YBa₂Cu₃O₇, wurde eine Kreisscheibenform geschnitten; diese wurde in zwei gleich große, halbkreisscheibenförmige Teile getrennt, die beide mit halbkreisscheibenförmigen Öffnungen an der Trennlinie AA′ in einem Abstand der Basislänge L₁ zueinander versehen wurden; schließlich wurden beide Teile mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Klebers zur Bildung des Konzentrators F als Kreisscheibenform mit zwei kreisscheibenförmigen Öffnungen 11 und 12 im Abstand L₁ zusammengefügt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1a die beiden halbkreis
scheibenförmigen Teile FT₁ und FT₂ mit kreisscheiben
förmigen Öffnungen 11 und 12 im Abstand L₁. Die
Öffnungen 11 und 12 sind in diesem speziellen Falle so
ausgebildet, daß sie zur Aufnahme von zwei
quaderförmigen Washer-SQUIDs S₁ und S₂ an der Oberseite
des Konzentrators F entsprechende Vertiefungen
aufweisen.
Zum Abgleichen ist einem verschiebbare Abgleichplatte
AP aus HTSL im Bereich zwischen den Positionen der
beiden SQUIDs S₁ und S₂ vorgesehen. Dabei ist die
Platte AP in diesem speziellen Fall rechteckig
ausgebildet, obwohl auch andere Formen gewählt werden
könnten.
Die sich bei den Einsatztemperaturen ausbildenden,
supraleitenden Abschirmströme im Konzentrator F sind in
der Fig. 1a in Form von mit Pfeilen versehenen
Schleifen angedeutet. Die Ströme bilden sich dabei am
Rande des jeweiligen halbkreisscheibenförmigen Teiles
FT₁ und FT₂ aus und man erhält auf diese Weise wegen
der in den beiden Teilen FT₁ und FT₂ an der jeweiligen
Öffnung 11 bzw. 12 entgegengesetzten Stromrichtung an
diesen Öffnungen 11 bzw. 12 einen Ringstrom, der im
Falle der Positionierung der SQUIDs S₁ und S₂ in der
jeweiligen Ausnehmung im Konzentrator F eine Fluß
fokussierung des Magnetfeldes in die SQUID-Schleife des
jeweiligen SQUIDs bewirkt.
Der massive Konzentrator F hatte einen Durchmesser von
50 mm bei einer Kreisscheibendicke von 3 mm. Die
Öffnungen 11 bzw. 12 hatten jeweils einen Durchmesser
von 6 mm. Die Basislänge L₁ wurde in diesem Falle zu 30 mm
gewählt. Die rechteckigen, den jeweiligen Washer-SQUID
enthaltenden Substrate S₁ und S₂ waren 10*10 mm²
groß, die dazu gebildeten Ausnehmungen hatten einen nur
geringfügig größeren Wert.
Bei Wahl anderer Geometrien der Teile dieses Gradio
meters kann ein den gewünschten Gradiometereigen
schaften entsprechendes Gradiometer mit mehr oder
weniger großer Basislänge erhalten werden.
In der Fig. 2 ist ein Gradiometer schematisch
dargestellt, das einen Flußkonzentrator F in
Dünnschichttechnik aufweist. Dazu wurde auf einem
kreisförmigen Substrat 13 mit bekannter Maskentechnik
eine kreisrunde YBa₂Cu₃O₇-Schicht gebildet, die mit
zwei Öffnungen 11 bzw. 12 und jeweils mit einem
HTSL-freien Steg 14 bzw. 15 bis an den Rand der kreisrunden
Schicht F versehen waren. Auf diese Weise bilden sich
beim Einsatz Abschirmströme am Rande dieses
Dünnschichtflußkonzentrators F aus, die mit den Strömen
im Gradiometer gemäß Fig. 1 vergleichbare Ringströme
an den jeweiligen Öffnungen 11 und 12 (Durchmesser 6
mm) bilden. Die kreisrunde Schicht F hatte einen
Durchmesser von 48 mm, die Breite der Stege 14 und 15
betrug 6 µm, ihre Länge etwa 10 mm. Die Fig. 3 zeigt
die laterale Form des Dünnschichtkonzentrators des in
der Fig. 2 gezeigten Gradiometers.
Eine Variante dieses Gradiometers mit Dünnschicht
konzentrator F kann an Stelle von zwei (11, 12),
nunmehr vier SQUID-Ausnehmungen 11, 12, 16 und 17
enthalten, wie schematisch in Fig. 4 für einen
dementsprechend in Dünnschichttechnik hergestellten
Flußkonzentrator F in Draufsicht dargestellt. Damit
erhält man ein Gradiometer, das mit Hilfe von vier
SQUIDs in zwei lateral unabhängigen Orientierungen die
Bestimmung des aufzunehmenden Magnetfeldes bzw. des
Magnetfeldgradienten ermöglicht.
Der Konzentrator soll so ausgebildet sein, daß die
Ringströme an den Rand der jeweiligen Öffnung (11, 12,
16, 17) für den jeweiligen SQUID entlang gezwungen
werden.
Eine weitere Variante des Konzentrators hatte dabei
eine laterale Schichtstrukturierung, wie in der Fig. 5
schraffiert dargestellt.
In Gegensatz zu der Schichtstruktur des Konzentrators
zu Fig. 4 wurde hier auf HTSL-Material im mittleren
Bereich F′ der kreisförmigen Schicht F weitgehend
verzichtet. Der die jeweilige Öffnung 11, 12
innenliegend umlaufende HTSL-Steg 18 bzw. 19 in der
Fig. 5 hatte eine Breite von nur noch 3 mm.
Im übrigen ist eine äußere, kreisförmige Berandung des
Konzentrators F in Dünnschichttechnik oder bei massiver
Ausbildung nicht zwingend. Vielmehr sind auch davon
abweichende Formen vorstellbar. Dazu sind in der Fig.
6 zwei weitere laterale Ausbildungen eines geeigneten
Konzentrators F in Dünnschichttechnik für das
Gradiometer dargestellt.
Beide Formen weisen eine Symmetrie bezüglich der
Basislinie und ihrer Mittelsenkrechten auf.
In den Fig. 7 bis 10 wurden nicht nur der
Konzentrator F sondern auch die jeweiligen
SQUID-Funktionen SS₁, . . . integriert in Dünnschichttechnik
ausgeführt.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß
die hier gezeigten Öffnungen sowohl die Funktion der
Flußfokussierung 11, 12, 16, 17 als auch gleichzeitig
die SQUID-Funktion SS₁, . . . ausüben. Dabei stellt der
jeweilige kleine Verbindungsstrich zwischen der
jeweiligen rechteckigen Öffnung 11, 12, 16, 17 und dem
jeweiligen diese mit dem Rand des Konzentrators
verbindenden Steg 14, 15, 20, 21 schematisch den zur
Bildung der SQUID-Funktion SS₁, . . . vorgesehenen
Josephson-Kontakt dar. Geometrisch erscheinen im
Vergleich zu den bisherigen Fig. 1 bis 6 die
Öffnungen 11, 12, 16, 17 bzw. SS₁, . . . ebenfalls etwa
10*10 mm² groß; tatsächlich sind die Öffnungen 11, 12,
16, 17 bzw. SS₁, . . . in den Fig. 7 bis 10 jedoch zur
Bildung der SQUID-Funktion SS₁, . . . nur 200*200 µm². Es
wurden auch Gradiometer mit 20*20 µm² großen
SQUID-Funktionen hergestellt.
In der Fig. 8 ist ein Gradiometers in Dünnschicht
technik mit kreisförmigem Konzentrator F und vier in
diesem integrierten SQUID-Funktionen SS₁, SS₂, SS₃ und
SS₄ in Draufsicht dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine Variante des Gradiometer mit zwei
SQUID-Funktionen SS₁ und SS₂ integriert in einem
Dünnschichtkonzentrator F. Zwei weitere, von der
Kreisform abweichende Varianten zur Ausbildung eines
Gradiometers mit integrierten SQUID-Funktionen SS₁ und
SS₂ im Konzentrator F zeigt schließlich Fig. 10. Die
hier angegebenen Ausführungsformen des Gradiometers
stellen nur beispielhaft mögliche Ausbildungen der
Erfindung dar. Geometrisch sind viele weitere
Kombinationen einzelner Elemente der hier beschriebenen
Gradiometervarianten, je nach gewünschten oder
vorgegebenen Randbedingungen, denkbar.
Claims (7)
1. Gradiometer mit zwei jeweils eine SQUID-Schleife
(SS₁, SS₂) enthaltenden SQUIDs (S₁, S₂),
dadurch gekennzeichnet,
daß die SQUIDs (S₁, S₂) zueinander so angeordnet sind, daß die SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) um eine Basislänge (L₁) voneinander entfernt in einer Ebene liegen,
ein zu dieser Ebene paralleler, flächiger Flußkonzentrator (F) beide SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) umschließt und
der Flußkonzentrator (F) lateral zu der die Mit ten der beiden SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) mitein ander verbindende Basislinie B₁ spiegelsymme trisch ausgebildet ist.
daß die SQUIDs (S₁, S₂) zueinander so angeordnet sind, daß die SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) um eine Basislänge (L₁) voneinander entfernt in einer Ebene liegen,
ein zu dieser Ebene paralleler, flächiger Flußkonzentrator (F) beide SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) umschließt und
der Flußkonzentrator (F) lateral zu der die Mit ten der beiden SQUID-Schleifen (SS₁, SS₂) mitein ander verbindende Basislinie B₁ spiegelsymme trisch ausgebildet ist.
2. Gradiometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flußkonzentrator (F) in der zu seiner
Oberfläche senkrechten Spiegelsymmetrieebene zur
Ausbildung voneinander elektrisch isolierter
Flußkonzentratorteilen (FT₁, FT₂) eine elektrisch
isolierende, die beiden Teile verbindende Schicht
aufweist.
3. Gradiometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen weiteren SQUID (S₃), deren
SQUID-Spule in der Ebene der beiden ersten SQUID-Spulen
(SS₁, SS₂) liegt, wobei der Flußkonzentra
tor (F) so ausgebildet ist, daß er diesen SQUID
(S₃) umschließt.
4. Gradiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein Paar weiterer in der
SQUID-Schleifen-Ebene der ersten liegenden SQUIDs (S₃,
S₄), das eine zu der ersten Basislinie B₁ nicht
parallele, insbesondere senkrechte Basislinie
(B₂, . . . , Bx) aufweist.
5. Gradiometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
gekennzeichnet durch
eine supraleitende Abgleichplatte (AP), die auf
dem Flußkonzentrator (F), insbesondere im Bereich
der Basislinie B₁ verschiebbar angeordnet ist.
6. Gradiometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
gekennzeichnet durch
hochtemperatur-supraleitendes Material (HTSL) zur
Bildung des Flußkonzentrators (F) oder der Ab
gleichplatte (AP).
7. Gradiometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
gekennzeichnet durch
wenigstens einen Washer-SQUID.
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