DE4446936A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung der Parallelherstellung von Schlauchbeutelpackungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung der Parallelherstellung von SchlauchbeutelpackungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Vorbereitung der Parallelherstellung von insbesondere
Schlauchbeutelpackungen mit geringer Breite aus einer in
mehrere gleichbreite Streifen geschnittenen Packstoff
bahn, wobei die Streifen fortlaufend und getaktet an eine
entsprechende Anzahl von Formrohren angeformt und längs
versiegelt werden.
Unter "Parallelherstellung" ist dabei zu verstehen, daß
gleichzeitig und nebeneinander an einer Anzahl paralleler
Formrohre eine entsprechende Anzahl von Schlauch
beutelpackungen hergestellt werden.
Bezüglich der Schlauchbeutel wird auf das DE-GM 93 12 664
verwiesen. Diese Schlauchbeutelpackungen haben relativ
kleine Abmessungen, d. h. eine Breite von etwa nur 2 cm
und eine Länge von etwa 10 bis 15 cm. Hergestellt werden
solche Schlauchbeutel mit einer Vorrichtung, die aus an
einem Vorrichtungsgestell angeordneten Packstoffbahn
transportelementen, einer Streifenschneideinrichtung mit
hinter dieser in Reihe nebeneinander, jeweils mit Strei
fenbreite beabstandet angeordneten, im Umfang der Strei
fenbreite entsprechenden Formrohren besteht, denen,
vorausgesetzt, daß keine Überlappungsversiegelung erfol
gen soll, Führungselemente für die Siegelstreifen und aus
beidseitig an die zylindrischen Formrohre anlegbare
Packstoffbahnanformelemente zugeordnet sind, wobei hinter
diesen in Förderrichtung Längssiegelwerkzeuge und hinter
den Formrohrenden eine Querschneideinrichtung angeordnet
sind, welcher ein auf und ab bewegbares Quersiegelwerk
zeug nachgeschaltet ist. Die Anformung der geschnittenen
Streifen erfolgt dabei in der Weise, daß die gegeneinan
dergestoßenen Ränder jedes Streifens mittig über den ein
geführten Siegelstreifen liegen und mit diesen längsver
siegelt werden, wonach die gebildeten Packstoffrohre hin
ter den Enden der Formrohre querversiegelt, um die ge
wünschte Beutellänge abgezogen und vom folgenden Pack
stoffrohr abgeschnitten werden.
Dieses Verfahren und die Vorrichtung arbeiten zwar ein
wandfrei, problematisch ist es dabei jedoch, die Vorrich
tung bzw. diese spezielle Art von Schlauchbeutelherstel
lungsmaschine vorzubereiten und in Gang zu setzen, da die
Packstoffbahn direkt in die Schneideinrichtung eingeführt
wird, hinter der dann diese Bahn in Form parallelge
schnittener Streifen herausläuft, was bedeutet, daß jeder
frei hängende Streifen von Hand an das jeweilige Formrohr
sorgfältig angelegt werden muß, um dann die Anformele
mente anlegen und den eigentlichen Herstellungsvorgang
für derartige Schlauchbeutelpackungen beginnen zu können,
die übrigens einseitig offen und ungefüllt bleiben, um
anschließend in einer separaten Füll- und Schließmaschine
gefüllt und geschlossen zu werden. Bei den bisher benutz
ten Schneideinrichtungen handelt es sich um auf einer
Welle sitzende Rundschneidmesser, die über einem
Schneidtisch angeordnet sind und mit diesem zusammenwir
ken, d. h., immer scharfe Trennschnitte sind damit nicht
gewährleistet. Unscharfe Schnittränder an den Streifen
können aber, wenn bspw. lichtdichter Packstoff verarbei
tet werden soll, zu partiell lichtundichten Stoßnähten an
den Schlauchbeuteln führen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
verfahren und eine Vorrichtung zur Vorbereitung der ei
gentlichen Parallelherstellung von Schlauchbeutelpackun
gen der genannten Art zu schaffen bzw. die dafür bisher
benutzten Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß
der bisher schwierige und relativ zeitaufwendige Vorgang
der Steifenanformung an die Formrohre wegfällt.
Bezüglich des Verfahrens ist diese Aufgabe nach der Er
findung dadurch gelöst, daß die Längsschnitte zur Strei
fenaufteilung der Packstoffbahn erst nach einem unge
schnittenen Vorlauf der Packstoffbahn begonnen, die
Schnittanfänge in der Packstoffbahn mit dieser bis minde
stens zu den Enden der Formrohre geführt, danach zuerst
die Streifen mittig und dann die Streifenränder an die
Formrohre angelegt und längsversiegelt werden und der un
geschnittene Vorlauf der Packstoffbahn nach einer ersten
Querversiegelung abgeschnitten wird.
An der Grundkonzeption der Vorrichtung, wie oben erläu
tert, ändert sich praktisch nichts; nach der Erfindung
unterscheidet sich diese aber dadurch- daß die am Strei
fenschnitt beteiligten Elemente der Schneideinrichtung
relativ zueinander in bezug auf die Durchlaufebene der
Packstoffbahn auseinanderfahrbar ausgebildet sind und daß
von den Packstoffanformelementen die die Streifen direkt
und mit erfassenden Elemente eine der dem Formrohrdurch
messer entsprechende, halbzylindrische Anformfläche und
die die Streifenränder erfassenden Elemente entspre
chende, viertelzylindrische Anformflächen aufweisen und
diese beiden Elemente mit Stellgliedern derart gekoppelt
sind, daß deren Anlage an die Streifenränder und das
Formrohr bei bereits angelegter halbzylindrischer Anform
fläche erfolgt.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise und der zu ih
rer Durchführung bestimmten Vorrichtung fällt also die
bei den beengten Raumverhältnissen schwierige und zeit
aufwendige Einfädel- und Anformarbeit der Einzelstreifen
an die Formrohre weg, d. h., die in Streifen zu schnei
dende Packstoffbahn kann wie bei der Herstellung normaler
Schlauchbeutelpackungen in die Vorrichtung eingeführt
werden und diese läuft dann nach dem besonders zu steu
ernden Anfahrtakt in normaler Weise wie bisher auch wei
ter. Das Ganze wird zwar mit einem kleinen Packstoffbahn
verlust erkauft, der aber in keinem Verhältnis zu den
Schwierigkeiten steht, die bisher hingenommen werden muß
ten, um solche Vorrichtungen überhaupt in Gang setzen zu
können.
Durch den ungeschnittenen Vorlauf der Packstoffbahn wer
den die durch den Folgeschnitt entstehenden streifen ins
gesamt zusammengehalten, hängen nicht mehr frei nach un
ten und erstrecken sich genau parallel zu den Formrohren.
Wesentliche Voraussetzung dafür ist, daß die Schneidmes
ser und ihr Gegenelement relativ zueinander auseinander
gestellt werden können und solange auseinandergehalten
werden, bis die Vorlauflänge mindestens bis zu den Form
rohrenden durchgezogen ist. Erst dann wird die Schneid
einrichtung durch zusammenfahren zur Wirkung gebracht und
die Packstoffbahn solange weitergefördert, bis sich die
Schnittanfänge an oder etwas hinter den Formrohrenden be
finden. Da nunmehr im Bereich der Packstoffanformelemente
Packstoffstreifen vorliegen, können die Anformele
mente unter Anformung der Streifen an die Formrohre ange
legt werden, in welcher Stellung diese, wie bisher auch,
bleiben, bis die jeweilige Packstoffbahnvorratsrolle auf
gebraucht ist.
Voneinander trennbare Elemente von Schneideinrichtungen
sind zwar vermutlich bekannt, dies dürfte aber rein kon
struktive Gründe haben, um die Schneideinrichtungen be
quem montieren und demontieren zu können, nicht aber aus
dem vorliegenden Grund, um einen Packstoffbahnvorlauf er
findungsgemäß ungeschnitten passieren lassen und um da
nach zwecks Streifenschnitt zusammengefahren werden zu
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige Vor
richtung sind zwar, wie einleitend erwähnt, insbesondere
für Schlauchbeutelpackungen geringer Breite und solche
bestimmt, die mit einem inneren siegelstreifen im Bereich
ihrer Packstoffstoßränder längsversiegelt werden. Es
steht aber nichts entgegen, Verfahren und Vorrichtung
auch dann anzuwenden, wenn die herzustellenden Schlauch
beutel größere Breiten, wie vorerwähnt, haben sollten und
auch dann, wenn die Längsnahtversiegelung in anderer
Weise als mit einem mit eingeführten inneren Siegelstrei
fen erfolgt, also bspw. an sich überlappenden streifen
rändern.
Das erfindungsgemäße Verfahren, die Vorrichtung zu seiner
Durchführung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Vor
richtung werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1, 2 die Vorrichtung in Seiten- und Vorderan
sicht;
Fig. 3 perspektivisch den Herstellungsvorgang
nach Anlage der Packstoffanformelemente;
Fig. 4A, B die Schneideinrichtung in Vorder- und Sei
tenansicht;
Fig. 5A, B, C perspektivisch Ausführungsformen der Pack
stoffinformelemente und
Fig. 6A, B im Schnitt besondere Ausführungsformen der
Packstoffanformelemente.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht
wie bisher aus an einem Vorrichtungsgestell 1 angeordne
ten Packstoffbahnführungselementen 2, einer Streifen
schneideinrichtung 3 mit hinter dieser in Reihe nebenein
ander jeweils mit Streifenbreite beabstandet angeordne
ten, im Umfang der Streifenbreite entsprechenden Formroh
ren 4, denen beidseitig an die zylindrischen Formrohre 4
anlegbare Packstoffbahnanformelemente 6 zugeordnet sind,
wobei hinter diesen in Förderrichtung Längssiegelwerk
zeuge 7 und hinter den Formrohrenden 4′ eine Querschneid
einrichtung 8 angeordnet sind, welcher ein auf und ab be
wegbares Quersiegelwerkzeug 9 nachgeschaltet ist. Darge
stellt ist in Fig. 1 eine Vorrichtung, bei der zwecks
Längsversiegelung gestoßener Streifenränder SR ein Sie
gelstreifen SS von der anderen Seite und von einem Füh
rungselement 2′ geführt an das jeweilige Formrohr 4
herangeführt wird.
Für eine solche Vorrichtung ist nun wesentlich, daß die
am Streifenschnitt beteiligten Elemente der Schneidein
richtung 3 relativ zueinander in bezug auf die Durch
laufebene E der Packstoffbahn P auseinanderverstellbar aus
gebildet sind und daß von den Packstoffanformelementen 6
die die Streifen S direkt und mittig erfassenden Elemente
6′ eine dem Formrohrdurchmesser entsprechende, halbzy
lindrische Anformfläche F und die die Streifenränder SR
erfassenden Elemente 6′′ entsprechende, viertelzylindri
sche Anformflächen F′ aufweisen und diese beiden Elemente
6′′ mit Stellgliedern SG derart gekoppelt sind, daß deren
Anlage an die Streifenränder SR und das Formrohr 4 bei
bereits angelegter halbzylindrischer Anformfläche F er
folgt.
Um für den sich an die Anfahrphase der Maschine anschlie
ßenden Dauerbetrieb günstige Einlaufverhältnisse des
Packstoffes in die dabei geschlossenen Anformelemente 6
zu erreichen, sind vorteilhaft, wie in Fig. 6 verdeut
licht, die Anformflächen F, F′ packstoffzulaufseitig je
weils mit einer kegelstumpfförmigen Erweiterung 13 verse
hen.
Um einwandfrei geschnittene Streifenränder SR zu erhal
ten, sind unter Verweis auf Fig. 4A die am streifen
schnitt beteiligten Elemente aus paarig einander zugeord
neten Rundschneidmessern 10 gebildet. Gemäß Fig. 4B sit
zen alle Rundschneidmesser 10 gemeinsam auf Wellen 11, die
beidseitig an scherenartig zueinander verstellbaren Ge
stängen 12 gelagert sind. Die Stellmittel und Antriebe
für die Betätigung der einen oder anderen Welle 11 sind
nicht besonders dargestellt, da es hierfür verschiedene
konstruktive Möglichkeiten gibt, wobei darauf hingewiesen
sei, daß die scherenartige Zuordnung der Gestänge 12 zwar
vorteilhaft aber nicht zwingend ist.
Bezüglich der Ausbildung der Packstoffanformelemente wird
auf die Fig. 5A, B Bezug genommen. Die die Streifen di
rekt und mittig erfassenden Elemente 6′, die sich unter
Verweis auf Fig. 1 zwischen Maschinengestell 1 und Form
rohren 4 befinden, sind einfache Formstücke mit einer
halbzylindrischen Anlagefläche F. Gestrichelt angedeutet
ist, wie der betreffende Streifen von diesem Element 6′
am Formrohr 4 verformt bzw. an dieses angelegt wird.
Diese Elemente 6′ sitzen alle gemeinsam an einem Träger
T, der senkrecht gegen die Durchlaufebene der Packstoff
bahn bzw. der Packstoffstreifen hin und her verstellbar
ist. Die Gegenelemente zur Anformung der Streifenränder
SR sind als Ausführungsbeispiel in Fig. 5B verdeutlicht.
Hiernach sind die viertelzylindrischen Anformflächen F′
als beidseitig in Höhe der Formrohrachse 4′′ schwenkbar
gelagerte Schalen ausgebildet. Auch diese Schalen sitzen
an hin und her beweglichen Trägern, die für alle Schalen
bzw. rechenartig zusammengefaßt ausgebildet sein können.
Diese Schalen werden mit gestrichelt dargestellter Öff
nungsstellung an die Streifenränder SR (siehe Fig. 5A)
herangefahren und mittels eines Stellgestänges SG ge
schlossen, wobei die Streifenränder SR an die Formrohre 4
angelegt werden. Die viertelzylindrischen Anlageflächen
F′ können aber auch Teile von blockartigen Elementen im
Sinne der Fig. 5A sein, die aber dann mit Rücksicht auf
die beengten Platzverhältnisse neben den Formrohren 4 ei
ner anderen Verstellmechanik bedürfen. Grundsätzlich ist
dabei wichtig, daß beim Heranfahren der Elemente 6′′ an
die Streifenränder SR diese von den Flächen F′ erfaßt und
nach innen gebogen werden können.
Für den Fall, daß die Streifenränder SR nicht gestoßen,
sondern sich überlappend längs versiegelt werden sollen,
werden sie, um bei Ausführungsbeispiel nach Fig. 5B zu
bleiben, im Sinne der Fig. 5C ausgebildet, d. h., auf der
Seite des unterzulegenden Streifenrandes SR ist die
Schale in ihrer Bogenlänge etwas kürzer und die andere
für den überlappenden Streifenrand SR etwas länger gehal
ten, wobei die Schließung bzw. Anlegung dieser längeren
Schale etwas nacheilen muß.
Unter Verweis auf Fig. 3 sind zur Vorbereitung der Ma
schine für den Dauerlauf die Schneidmesser 10 der Strei
fenschneideinrichtung 3 geöffnet, ebenso die Anformele
mente 6′, 6′′ und auch das Quersiegelwerkzeug 9 mit seinem
Siegelbacken, so daß die Packstoffbahn ungeschnitten und
über die Führung 2 bis etwas unter das Quersiegelwerkzeug
9 durchgezogen werden kann. Mit der Schließung des Quer
siegelwerkzeuges 9 und mit dessen Abzugsbewegung ist die
Schließung und Ingangsetzung der Schneideinrichtung 3 ge
koppelt, und die nunmehr in Streifen S geschnittene Pack
stoffbahn wird nachgezogen, bis sich die Schnittanfänge
unter den Formrohrenden 4′ befinden. Nunmehr werden die
Packstoffanformelemente 6, und zwar zunächst die Elemente
6′ an die Formrohre 4 unter Verformung der Streifen gemäß
Fig. 5A angelegt und dann die Elemente 6′′ von der anderen
Seite. Die inzwischen hochgefahrenen Quersiegelwerkzeuge 9
werden geschlossene und die Elemente 6′, 6′′ bleiben ge
schlossen ebenso wie die Schneideinrichtung. Damit ist
die Vorrichtung für den Dauerbetrieb bis zum Verbrauch
der Packstoffvorratsrolle bereit, und es wird auch, eben
falls entsprechend programmgesteuert, das Längssiegel
werkzeug 7 in Gang gesetzt.
Unmittelbar unter dem Quersiegelwerkzeug 9 und ggf. mit
diesem kombiniert, ist eine Querschneideinrichtung 8 ange
ordnet, die den gebildeten Packstoffrohrstrang unmittel
bar unter der gebildeten Quersiegelnaht abschneidet,
d. h., in diesem Fall ergeben sich an einem Ende querver
siegelte und an anderen Enden offene Packstoffrohre für
die Weiterverarbeitung, d. h. Füllung und Schließung.
Falls es Füllgut und innenquerschnitt der Formrohre 4 zu
lassen, kann natürlich auch gefüllt und beidseitig quer
versiegelt werden, wobei jedoch die Querschneideinrich
tung anders plaziert werden muß, was keiner näheren Er
läuterung bedarf.
Claims (6)
1. Verfahren zur Vorbereitung der Parallelherstellung
von insbesondere Schlauchbeutelpackungen mit gerin
ger Breite aus einer in mehrere gleichbreite Strei
fen geschnittenen Packstoffbahn (P), wobei die
Streifen (S) fortlaufend und getaktet an eine ent
sprechende Anzahl von Formrohren angeformt und die
Ränder (SR) jedes Streifens (S) längsversiegelt wer
den, wonach die gebildeten Packstoffrohre hinter den
Enden der Formrohre querversiegelt, um die ge
wünschte Beutellänge (L) abgezogen und vom folgenden
Packstoffrohr (PR) abgeschnitten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschnitte zur Streifenaufteilung der
Packstoffbahn (P) erst nach einem ungeschnittenen
Vorlauf (V) der Packstoffbahn (P) begonnen, die
Schnittanfänge (A) in der Packstoffbahn (P) mit die
ser bis mindestens zu den Enden der Formrohre ge
führt, danach zuerst die Streifen (S) mittig und
dann die Streifenränder (SR) an die Formrohre an
gelegt und längsversiegelt werden und der unge
schnittene Vorlauf (V) der Packstoffbahn (P) nach
einer ersten Querversiegelung abgeschnitten wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, bestehend aus an einem Vorrichtungsgestell (1)
angeordneten Packstoffbahnführungselementen (2),
einer Streifenschneideinrichtung (3) mit hinter die
ser in Reihe nebeneinander jeweils mit Streifen
breite beabstandet angeordneten, im Umfang der
Streifenbreite entsprechenden Formrohren (4), denen
beidseitig an die zylindrischen Formrohre (4) anleg
bare Packstoffbahnanformelemente (6) zugeordnet
sind, wobei hinter diesen in Förderrichtung Längs
siegelwerkzeuge (7) und hinter den Formrohrenden
(4′) eine Querschneideinrichtung (8) angeordnet
sind, welcher ein auf und ab bewegbares Quersiegel
werkzeug (9) nachgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Streifenschnitt beteiligten Elemente der
Schneideinrichtung (3) relativ zueinander in bezug
auf die Durchlaufebene (E) der Packstoffbahn (P)
auseinanderstellbar ausgebildet sind und daß von den
Packstoffanformelementen (6) die die Streifen (S)
direkt und mittig erfassenden Elemente (6′) eine dem
Formrohrdurchmesser entsprechende, halbzylindrische
Anformfläche (F) und die die Streifenränder (SR) er
fassenden Elemente (6′′) entsprechende, viertelzy
lindrische Anformflächen (F′) aufweisen und diese
beiden Elemente (6′′) mit Stellgliedern (SG) derart
gekoppelt sind, daß deren Anlage an die Streifenrän
der (SR) und das Formrohr (4) bei bereits angelegter
halbzylindrischer Anformfläche (F) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anformflächen (F, F′) packstoffzulaufseitig
jeweils mit einer kegelstumpfförmigen Erweiterung
(13) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Streifenschnitt beteiligten Elemente aus
paarig einander zugeordneten Rundschneidmessern (10)
gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Rundschneidmesser (10) gemeinsam auf Wellen
(11) und diese beidseitig an scherenartig zueinander
verstellbaren Gestängen (12) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die viertelzylindrischen Anformflächen (F′) als
beidseitig in Höhe der Formrohrachse (4′) schwenkbar
gelagerte Schalen ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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