DE4446980C2 - Scheinwerferreinigungsvorrichtung mit der Fähigkeit, eine konstante Reinigungsleistung zu erreichen - Google Patents
Scheinwerferreinigungsvorrichtung mit der Fähigkeit, eine konstante Reinigungsleistung zu erreichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferreinigungs
vorrichtung, die eine in einem Tank gespeicherte Reinigungs
flüssigkeit durch eine Düse auf einen Scheinwerfer spritzt.
Bei einer solchen, aus dem DE-GM 75 11 825 bekannten
Scheinwerferreinigungsvorrichtung wird die Reinigungs
flüssigkeit mit Hilfe einer von einem Hubmagneten angetriebenen
Kolbenpumpe gefördert, wobei der Hubmagnet gleichzeitig einen
Wischer für die Streuscheibe des Scheinwerfers antreibt.
Es gibt eine andere herkömmliche Scheinwerferreini
gungsvorrichtung, die eine in einem Tank gespeicherte
Reinigungsflüssigkeit durch Antreiben eines Motors für eine
bestimmte Zeitperiode, wenn der Fahrer einen Schalter für den
Motor drückt, durch eine Düse auf den Scheinwer
fer spritzt. Wenn die Scheinwerferreinigungsvorrichtung
betätigt wird, wird die Reinigungsflüssigkeit
für einen vorgegebenen Zeitraum gespritzt, so daß die Menge
der Reinigungsflüssigkeit dadurch konstant festgelegt wird.
Als Ergebnis verbraucht die Scheinwerferreinigungsvorrich
tung keine Unmengen an Reinigungsflüssigkeit oder an elek
trischer Leistung.
Wenn der Wert der an dem Motor anlie
genden Versorgungsspannung aufgrund des Anschaltens einer
Klimaanlage und/oder von Scheinwerfern, die eine relativ
hohe Spannung benötigen, oder aufgrund der Verschlechterung
der Leistungsquelle selbst abnimmt, nimmt die Rotationsgeschwin
digkeit des Motors ebenfalls ab, und die Drehzahl der Pumpe
verringert sich.
Aus diesem Grund besteht
hier das Pro
blem, daß die Menge der bei jeder einzelnen Betätigung ge
spritzten Reinigungsflüssigkeit abnimmt, wodurch sich die
Reinigungsfähigkeit der Vorrichtung verschlechtert, da der
Motor bei der herkömmlichen Scheinwerferreinigungsvorrich
tung während einer vorgegebenen, konstanten Zeitperiode an
getrieben wird.
Jedoch kann zum Verbessern der Reinigungsfähigkeit der
herkömmlichen Scheinwerferreinigungsvorrichtung bei einem
Betrieb mit einer niedrigen Spannung die Antriebszeit für
den Motor für einen Reinigungsvorgang auf eine längere Zeit
periode eingestellt werden. Jedoch spritzt dann die Schein
werferreinigungsvorrichtung eine übermäßige Menge an Reini
gungsflüssigkeit aus, wenn die Spannung auf einem höheren
Wert ist, wodurch eine verschwenderische Menge an Reini
gungsflüssigkeit und an elektrischer Leistung verbraucht
wird.
Aufgabe der
Erfindung ist es, eine Scheinwerferreinigungsvorrich
tung zur Verfügung zu stellen, die eine konstante Reini
gungsleistung
unabhängig von Änderungen
der Spannung der elektrischen Leistungsquelle hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Pa
tentanspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Die Erfindung schafft
eine Scheinwerferreinigungsvorrichtung,
die von einem für eine vorgegebene Zeitperi
ode angetriebenen Motor betrieben wird, wobei sie
umfaßt: ein Überwachungselement für
die Spannung der elektrischen Leistungsquelle, das die an
den Motor angelegte Spannung der elektrischen
Leistungsquelle überwacht, und ein Einstellelement für die
Motorantriebszeit, das eine längere Antriebsperiode für den
Motor einstellt, wenn der Wert der Spannung der elek
trischen Leistungsquelle abnimmt und eine kürzere An
triebsperiode für den Motor einstellt, wenn die Span
nung der elektrischen Leistungsquelle zunimmt, und dies ent
sprechend dem Wert der Spannung der elektrischen Leistungs
quelle, wie er von dem Überwachungselement der Span
nung der elektrischen Leistungsquelle überwacht wird.
Folglich stellt die Erfindung eine Schein
werferreinigungsvorrichtung zur Verfügung, in der die An
triebsperiode des Motors für jeden einzelnen Reinigungsvor
gang auf eine längere Zeitperiode eingestellt wird, wenn die
Spannung der elektrischen Leistungsquelle abnimmt, und auf
eine kürzere Zeitperiode eingestellt wird, wenn die Spannung
der elektrischen Leistungsquelle zunimmt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Scheinwerferrei
nigungsvorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Scheinwerferrei
nigungsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Fluktuationscharakteri
stik eines Potentials VP1 für den Fall zeigt, in dem der Wi
derstand R7 auf 0 Ω eingestellt ist.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Fluktuationscharakteri
stik eines Potentials VP1 für den Fall zeigt, in dem der Wi
derstand R7 auf ∞ eingestellt ist.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Zeit T zum Antreiben des Motors und dem Wert der Spannung in
der elektrischen Leistungsquelle zeigt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Scheinwerferrei
nigungsvorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbei
spiel zeigt. Wie in Fig. 1 ge
zeigt, ist die Scheinwerferreinigungsvorrichtung zum Sprit
zen von Reinigungsflüssigkeit auf einen Scheinwerfer 6
versehen mit einem Tank 1 zum Speichern von Reinigungsflüs
sigkeit, einer Pumpe 2, einer Verbindungsröhre 3, einer Düse
4, einem in der Verbindungsröhre 3 angeordneten Ventil 5,
einem Motor 7 zum Betreiben der Pumpe 2 (der Motor wird
hiernach "Reinigungsvorrichtungsmotor" bezeichnet), einer
Leistungsquelle 8, einem von Hand betätigbaren, automatisch
zurückgehenden Schalter 9 (der hiernach als
"Reinigungsvorrichtungsschalter" bezeichnet wird) und einem
Steuerungsabschnitt 10.
Der Steuerungsabschnitt 10 ist mit einem elektrischen
Spannungs-Überwachungsabschnitt 10-1 zum Überwachen der
Spannung der Leistungsquelle (also des Spannungswertes der
Leistungsquelle 8), die an den Reinigungsvorrichtungsmotor 7
angelegt wird, und mit einem Zeiteinstellabschnitt 10-2 für
die elektrische Leistung, die die Zuführzeit für die elek
trische Leistung (also die Antriebszeit) T auf eine längere
Zeitperiode einstellt, wenn der Wert der Spannung der elek
trischen Leistungsquelle abnimmt, und auf eine kürzere Zeit
einstellt, wenn die Spannung der elektrischen Leistungs
quelle zunimmt, ausgestattet. Somit überwacht der Steue
rungsabschnitt den Spannungswert der elektrischen Leistungs
quelle mit dem Überwachungsabschnitt 10-1 für die Spannung
der elektrischen Leistungsquelle und versorgt in Abhängig
keit von einer AN-Stellung des Reinigungsvorrichtungsschal
ters 9 den Reinigungsvorrichtungsmotor 7 mit Spannung von
der elektrischen Leistungsquelle für eine derart einge
stellte Antriebszeit T.
Wenn der Reinigungsvorrichtungsschalter 9 der Scheinwer
ferreinigungsvorrichtung AN-geschaltet wird, wird der Ein
stellabschnitt 10-2 während der Zuführzeit für die elektri
sche Leistung in Betrieb gesetzt. Der Einstellabschnitt 10-2
für die Zuführzeit für die elektrische Leistung stellt die
Antriebszeit T auf eine längere Zeitperiode ein, wenn der
Wert der Spannung der elektrischen Leistungsquelle niedrig
ist, und stellt die Antriebszeit T auf eine kürzere Zeit
ein, wenn die Spannung der elektrischen Leistungsquelle hoch
ist. Der Wart der Spannung der elektrischen Leistungsquelle
wird von dem Überwachungsabschnitt 10-1 für die Spannung der
elektrischen Leistungsquelle überwacht. Der Überwachungsab
schnitt 10-1 erzeugt den Spannungswert, der an den Zeitein
stellabschnitt 10-2 für die elektrische Leistungsquelle an
gelegt wird, und der Einstellabschnitt 10-2 für die elektri
sche Leistungsquelle legt die Spannung der elektrischen Lei
stungsquelle für die derart vorgegebene Zeitperiode T an den
Reinigungsvorrichtungsmotor 7 an.
Der Reinigungsvorrichtungsmotor 7 wird während der auf
die oben beschriebene Weise eingestellten Antriebszeit T an
getrieben und treibt die Pumpe 2 an. Die Pumpe 2 wird wäh
rend der Antriebszeit T angetrieben, und die in dem Tank 1
gespeicherte Reinigungsflüssigkeit fließt durch die Röhre 3
und spritzt aus der Düse 4.
Daher kann die Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach
den ersten Ausführungsbeispiel eine konstante Reinigungslei
stung zu allen Zeiten beibehalten, indem sie die Menge der
bei jedem Reinigungsvorgang ausgespritzten Reinigungsflüs
sigkeit unabhängig von dem Wert der Spannung der elektri
schen Leistungsquelle auf einem konstanten Wert hält. Diese
wird durch den Zeiteinstellabschnitt 10-2 für elektrische
Leistungsquelle erreicht, der die Antriebszeit entsprechend
dem Wert der Spannung der elektrischen Leistungsquelle auf
geeignete Weise einstellt. Der Steuerungsabschnitt 10 kann
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Mikrocomputer
ausgeführt sein.
Fig. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine Scheinwer
ferreinigungsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 2
sind diejenigen Elemente, die auch in den ersten Ausfüh
rungsbeispiel verwendet werden, mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet, und daher wird ihre Beschreibung hier nicht
wiederholt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die
selben Funktionen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt werden, durch Hardware-Schaltkreise erreicht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Scheinwerferreinigungsvor
richtung einen Zündschalter 11 und einen Steuerungsschalt
kreis 12. Der Steuerungsschaltkreis 12 ist aufgebaut mit Di
oden D1 bis D5, Transistoren Tr1 bis Tr3, einem Relais Ry,
einer Zenerdiode DZ, einem Kondensator C und Widerständen R1
bis R8. Eine Reihenschaltung bestehend aus der Zenerdiode
DZ, dem Widerstand R7 und der Diode D5 ist parallel mit dem
Kondensator C verbunden.
Wenn der Zündschalter 11 AN-geschaltet wird, während
sich der Reinigungsvorrichtungsschalter 9 in der Scheinwer
ferreinigungsvorrichtung im AUS-Zustand befindet, fließt ein
elektrischer Strom über die Diode D2, den Widerstand R4, die
Diode D4 und den Widerstand R6 von einer Leistungsquelle 8
zur Erde. In diesem Zustand befindet sich die Basis des
Transistors Tr1 auf einem niedrigen Pegel L, so daß sich die
Transistoren Tr1 und Tr2 im AN-Zustand befinden, während der
Transistor Tr3 im AUS-Zustand ist und folglich das Relais Ry
nicht betätigt wird. Daher behält ein normalerweise offener
Kontakt rya des Relais Ry seinen AUS-Zustand bei, und es
wird keine elektrische Leistung an den Reinigungsvorrich
tungsmotor 7 angelegt. In diesem Zustand fließt der durch
die Diode D4 fließende elektrische Strom nebenbei auch durch
den Kondensator C und die Widerstände R5 und R8. Als Ergeb
nis dieses Zustandes wird der Kondensator C geladen, wobei
die Kathodenseite der Diode D4 auf der positiven Polarität
gehalten wird.
In diesem Fall wird das Potential VP1 an einem Verbin
dungspunkt P1 zwischen dem Kondensator C und der Diode D4
ausgedrückt durch VCC - 2,1 V, wobei die Spannung der elek
trischen Leistungsquelle durch VCC gegeben ist. Wenn auf der
anderen Seite die Ladungsspannung des Kondensators C mit CV
bezeichnet wird, wird der Wert von CV durch die Zenerdiode
DZ, den Widerstand R7 und die Diode D5 bestimmt. Durch die
Auswahl des Widerstandswertes für den Widerstand R7 kann die
Ladungsspannung CV des Kondensators auf einen Punkt zwischen
(VZ (Zenerdiodenspannung) + 0,7) V (wenn R7 = 0 Ω) und (VCC
- 2,1) V (wenn R7 = ∞) eingestellt werden. Dadurch wird die
Änderung der Zuführzeit für elektrische Leistung zum Reini
gungsvorrichtungsmotor 7 maximal bezogen auf die Änderung
der Spannung der elektrischen Leistungsquelle, wenn R7 = 0 Ω
ist, wie später beschrieben wird. Somit ist es möglich, die
optimale Zuführzeit durch Einstellen von R7 auf einen ande
ren geeigneten Wert als 0 Ω einzustellen.
Wie oben erwähnt, wird, wenn der Reinigungsvorrichtungs
schalter 9 AN-geschaltet wird, während die Vorrichtung im
Bereitschaftszustand ist, indem die elektrischen Potentiale
in den einzelnen Teilen des Schaltkreises durch Drehen des
Zündschalters 11 eingestellt werden, eine von der Leistungs
quelle 8 an einen Verbindungspunkt P2 zwischen dem Wider
stand R5 und dem Widerstand R8 angelegte Spannung durch die
Diode D1 bestimmt, und das Potential an dem Verbindungspunkt
P2 steigt stark auf (VCC - 0,7) V an. Als Ergebnis dieses
Vorgangs nimmt auch das elektrische Potential VP1 am Punkt
P1 stark von (VCC - 2,1) V auf (VCC - 0,7 + CV) V zu, was
dem elektrischen Potential am Punkt P2 plus der Ladungsspan
nung des Kondensators C äquivalent ist. Nun beträgt die
Schwellspannung zwischen den AN- und AUS-Zuständen des Tran
sistors Tr1 (VCC - 2,1) V. Da (VCC - 0,7 + CV) < (VCC - 2,1)
V, werden die Transistoren Tr1 und Tr2 AUS-geschaltet, wäh
rend der Transistor Tr3 AN-geschaltet wird, wodurch das Re
lais Ry betätigt wird. Der normalerweise geöffnete Kontakt
rya des Relais Ry wird dadurch AN-geschaltet, so daß elek
trische Leistung an den Reinigungsvorrichtungsmotor 7 ange
legt wird.
Wenn das elektrische Potential VP1 am Verbindungspunkt
P1 derart stark angestiegen ist, beginnt die in dem Konden
sator C gespeicherte elektrische Ladung sich von der positi
ven Seite des Kondensators C über den Widerstand R6, die ne
gative Seite der elektrischen Leistungsquelle 8, den norma
lerweise geöffneten Kontakt rya, die Diode D3 und den Wider
stand R5 schließlich zur negativen Seite des Kondensators C
zu entladen. Diese Entladung der elektrischen Leistung be
wirkt, daß das geladene elektrische Potential des Kondensa
tors C, also das Potential VP1 am Verbindungspunkt P1 weiter
abnimmt. Zu dem Zeitpunkt, wenn das geladene elektrische Po
tential des Kondensators C den Wert (VCC - 2.1) V erreicht
hat, was die Schwellspannung des Transistors Tr1 ist, werden
die Transistoren Tr1 und Tr2 in den AN-Zustand geschaltet,
während der Transistor Tr3 AUS-geschaltet wird. Als Ergebnis
wird der normalerweise geöffnete Kontakt rya des Relais Ry
AUS-geschaltet, wodurch die Zufuhr von elektrischer Leistung
zum Reinigungsvorrichtungsmotor 7 unterbrochen wird.
Das bedeutet, daß in der Scheinwerferreinigungsvorrich
tung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, wenn der Reini
gungsvorrichtungsschalter 9 AN-geschaltet wird, der Reini
gungsvorrichtungsmotor 7 für eine Zeitperiode T angetrieben
wird, während der das elektrische Potential VP1 am Verbin
dungspunkt P1 unter die Schwellspannung des Transistors Tr1
fällt, während in dem Kondensator C gespeicherte elektrische
Ladung entladen wird.
Hier nimmt unter der Annahme, daß der Widerstand R7 auf
0 Ω eingestellt ist, die Ladespannung des Kondensators C
einen bestimmten konstanten Wert (VZ + 0,7) V an, der nicht
von VCC abhängt. VP1 wird durch (VCC - 0,7 V) + CV ausge
drückt, was gleich (VCC - 0,7 V) + VZ + 0,7 V, also gleich
VCC + VZ ist. Also stellt man beim Vergleichen der Werte von
T zwischen einem Fall, in dem VCC gleich V1 ist, und einem
Fall, in dem VCC gleich V2 ist (V1 < V2), fest, daß T(T1) in
dem Fall, in dem VCC gleich V1, und T(T2) in dem Fall, in
dem VCC gleich V2 ist, die Beziehung T1 < T2 erfüllt, wie in
der Variationscharakteristik der Spannung VP1 in Fig. 3 ge
zeigt. Das heißt, daß die Betriebsdauer (T1) für den Reini
gungsvorrichtungsmotor, wenn die Spannung der elektrischen
Leistungsquelle auf einem höheren Wert (V1) ist, kürzer wird
als die Betriebsdauer (T2) desselben Motors, wenn die Span
nung der elektrischen Leistungsquelle auf einem niedrigeren
Wert (V2) ist. In diesem Fall ist der Wert von T2-T1 unge
fähr proportional V2-V1.
Beim Vergleich der T-Wert für die Fälle, in denen VCC
gleich V1 ist und VCC gleich V2 ist, mit einem auf ∞ einge
stellten Widerstand, stellt man fest, daß VP1 zu dem Zeit
punkt, zu dem der Reinigungsvorrichtungsschalter 9 AN-ge
schaltet ist, VP1 = VCC - 0,7 V + CV ist, was gleich VCC -
0,7 V + (VCC - 2,1 V), also gleich 2VCC - 2,8 V ist. Da die
Schwellspannung des Transistors Tr1 dieselbe wie bei R7 = 0
Ω ist, ist, wie in der Variationscharakteristik des elektri
schen Potentials VP1 in Fig. 4 gezeigt, T1 ungefähr gleich
T2. Mit anderen Worten ist die Differenz im elektrischen Po
tential am Punkt P1 zwischen dem Fall, bei dem VCC gleich V1
ist, und dem Fall, bei dem VCC gleich V2 ist, so groß wie
(V1 - V2) × 2 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kondensator C das
Entladen seiner Spannung beginnt, so daß schließlich fast
keine Differenz zwischen T1 und T2 verbleibt.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Antriebszeit T
für den Reinigungsvorrichtungsmotor 7 und dem Spannungswert
der elektrischen Leistungsquelle 8. Die Charakteristik I,
die in Fig. 5 durch eine durchgezogene Linie dargestellt
ist, ist die Charakteristik, die in dem Fall angenommen
wird, in dem der Wert des Widerstands R7 auf 0 Ω eingestellt
ist. Mit Zunahme des Werts des Widerstands R7 wird der Gra
dient der Kurve flacher. Die charakteristische Kurve ändert
sich mit der Zenerspannung der Zenerdiode ZD.
Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung ist es möglich, immer eine konstante Reini
gungsleistung zu Erreichen, indem die gespritzte Menge der
Reinigungsflüssigkeit für einen einzelnen Reinigungsvorgang
durch Einstellen des Wertes des Widerstands R7 oder der Ze
nerspannung der Zenerdiode ZD auf einen geeigneten Wert un
abhängig vom Wert der Spannung der elektrischen Leistungs
quelle 8 konstant gehalten wird.
Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich, stellt
die vorliegende Erfindung eine Scheinwerferreinigungsvor
richtung zur Verfügung, die immer in der Lage ist, eine kon
stante Reinigungsleistung zu erreichen, indem sie die ge
spritzte Menge der Reinigungsflüssigkeit unabhängig von ei
ner Änderung in der Spannung der elektrischen Leistungs
quelle für einen einzelnen Reinigungsvorgang konstant hält.
Dies wird erreicht durch ein geeignetes Einstellen der Be
ziehung zwischen der Zeitdauer zum Betreiben des Motors und
dem Wert der Spannung der elektrischen Leistungsquelle, wo
durch die Antriebszeit für den Motor für jeden Reinigungs
vorgang verlängert wird, wenn die Spannung der elektrischen
Leistungsquelle abnimmt, und die Antriebszeit für den Motor
für jeden Reinigungsvorgang verkürzt wird, wenn die Spannung
der elektrischen Leistungsquelle auf einen höheren Wert
steigt.
Claims (7)
1. Scheinwerferreinigungsvorrichtung, die eine in einem
Tank (1) gespeicherte Reinigungsflüssigkeit durch eine Düse
(4) durch Antreiben eines Motors (7) für eine vorgegebene
Zeitperiode in Abhängigkeit von einem Schaltvorgang auf
einen Scheinwerfer (6) spritzt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheinwerferreinigungsvorrichtung umfaßt:
ein Überwachungselement (10-1) für die Spannung der elektrischen Leistungsquelle, das die an den oben erwähnten Motor angelegte Spannung der elektrischen Leistungsquelle überwacht; und
ein Schaltkreis (10-2) für die Motorantriebszeit, der eine längere Antriebsperiode für den obigen Motor einstellt, wenn der Wert der überwachten Spannung der elektrischen Lei stungsquelle abnimmt und eine kürzere Antriebsperiode für den obigen Motor einstellt, wenn der Wert der überwachten Spannung der elektrischen Leistungsquelle zunimmt.
ein Überwachungselement (10-1) für die Spannung der elektrischen Leistungsquelle, das die an den oben erwähnten Motor angelegte Spannung der elektrischen Leistungsquelle überwacht; und
ein Schaltkreis (10-2) für die Motorantriebszeit, der eine längere Antriebsperiode für den obigen Motor einstellt, wenn der Wert der überwachten Spannung der elektrischen Lei stungsquelle abnimmt und eine kürzere Antriebsperiode für den obigen Motor einstellt, wenn der Wert der überwachten Spannung der elektrischen Leistungsquelle zunimmt.
2. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Relais (Ry) zum
Steuern der an den Motor angelegten Spannung der elektri
schen Leistungsquelle umfaßt.
3. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Relais von dem Schaltkreis
für die Motorantriebszeit gesteuert wird.
4. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis für die Motoran
triebszeit durch momentanes Schließen eines Schalters (9) in
Betrieb genommen wird.
5. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis
für die Motorantriebszeit einen Kondensator (C) umfaßt.
6. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Spannungssteuerungs
schaltkreis (12) zum Steuern der Spannung über den Kondensa
tor umfaßt.
7. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungssteuerungsschalt
kreis (12) parallel zum Kondensator (C) angeschlossen ist
und umfaßt:
eine Zenerdiode (ZD); und
einen Widerstand (R7), der mit der Zenerdiode in Reihe geschaltet ist;
wobei die Motorantriebszeit durch Einstellen eines von dem Wert des Widerstands oder der Spannung der Zenerdiode gesteuert wird.
eine Zenerdiode (ZD); und
einen Widerstand (R7), der mit der Zenerdiode in Reihe geschaltet ist;
wobei die Motorantriebszeit durch Einstellen eines von dem Wert des Widerstands oder der Spannung der Zenerdiode gesteuert wird.
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