-
ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Halbleitergeräte und insbesondere betrifft
sie ein Feldeffekt-Halbleitergerät,
das eine Heteroübergangsstruktur
wie zum Beispiel eine HEMT-Struktur oder eine DCHFET-Struktur aufweist.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Bisher
wurden als Transistorgeräte,
die in dem Mikrowellen- bis Millimeterwellenbereich arbeiten, Feldeffekttransistoren
verwendet, die Heteroübergangsstrukturen
(im folgenden als Heteroübergangs-FETs
bezeichnet) aufweisen. In Übereinstimmung
mit den Dotierungsstrukturen wird der Heteroübergangs-FET ganz allgemein
gesagt in einen HEMT (high-electron-mobility transistor/Transistor mit
hoher Elektronenbeweglichkeit), der eine modulations-dotierte Struktur
aufweist, und einen DCHFET (doped channel heterostructure FET/dotierten
Kanal-Heterostruktur-FET), der eine dotierte Kanalstruktur verwendet,
unterteilt. In dieser Verbindung wird der letztere DCHFET ebenfalls
als ein DMT, ein MISFET, ein HIGFET und dergleichen bezeichnet.
-
1 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die eine Halbleiterstruktur eines herkömmlichen
HEMT zeigt. In einem HEMT 1 wird eine Pufferschicht 3 auf
einem Galliumarsenidsubstrat (GaAs) 2 gebildet, wird eine
Kanalschicht 4, die aus undotiertem Indiumgalliumarsenid
(InGaAs) besteht, auf der Pufferschicht 3 gebildet und
eine Sperrschichtstruktur 5 wird auf der Kanalschicht 4 gebildet.
Die Sperrschichtstruktur 5 in 1 umfasst eine n-leitende Aluminumgalliumarsenidschicht
(AlGaAs) 5a und eine undotierte AlGaAs-Schicht 5b.
Die Sperrschichtstruktur 5 kann mehr als zwei Schichten
umfassen, zum Beispiel eine undotierte AlGaAs-Schicht, eine n-leitende
AlGaAs-Schicht und eine undotierte AlGaAs-Schicht oder sie kann
nur eine n-leitende AlGaAs-Schicht umfassen. Auf der Sperrschichtstruktur 5,
um gute ohmsche Kontakte mit einer Sourceelektrode 8 und
einer Drainelektrode 9 zu bilden, wird eine Kontaktschicht 6,
die aus n-leitendem GaAs besteht, gebildet. Auf der oberen Fläche der
Kontaktschicht 6 werden die Sourceelektrode 8 und
die Drainelektrode 9 gebildet, um in ohmschem Kontakt mit
der Kontaktschicht 6 durch Wärmebehandlung zu sein.
-
Zwischen
der Sourceelektrode 8 und der Drainelektrode 9 wird
die Kontaktschicht 6 geätzt,
um eine Vertiefung darin zu bilden, und die undotierte AlGaAs-Schicht 5b in
der Sperrschichtstruktur 5 wird in einer Vertiefung 7 belichtet.
Die Vertiefung wird durch selektives Entfernen der Kontaktschicht 6 durch Ätzung unter
Verwendung eines Ätzmittels, das
das AlGaAs nicht wegätzt,
sondern das GaAs wegätzt,
und durch Beenden der Ätzung
an der undotierten AlGaAs-Schicht 5b gebildet.
Eine Gateelektrode 10 wird auf der oberen Fläche der
undotierten AlGaAs-Schicht 5b gebildet, die von der Kontaktschicht 6 in
der Vertiefung 7 belichtet wird und in Schottky-Kontakt
mit der undotierten AlGaAs-Schicht 5b ist.
Außerdem
wird die Oberfläche
des HEMT 1 mit einer Schutzschicht 11 überzogen,
die aus SiN (Siliciumnitrid) besteht.
-
In
der oben beschriebenen HEMT-Struktur sind die Energiebänderstruktur
(die Unterkante des Leitungsbandes) unter der Sourceelektrode 8 und der
Drainelektrode 9 und die Energiebänderstruktur (die Unterkante
des Leitungsbandes) unter der Gateelektrode 10 in 2A und 2B entsprechend dargestellt. Die Elektronen
in der n-leitenden AlGaAs-Schicht 5a bewegen sich über den
Heteroübergang
zwischen dem AlGaAs und dem InGaAs zu der Seite der Kanalschicht 4,
die ein niedrigeres Energieniveau aufweist. Die Elektronen (zweidimensionales Elektronengas),
die so von der Sperrschichtstruktur 5 an die hochreine
Kanalschicht 4 geliefert wurden, können wandern, ohne durch Donatoren
in der Sperrschichtstruktur 5 gestreut zu werden, so dass
die Elektronen eine hohe Beweglichkeit aufweisen. Das heißt, die
Kanalschicht 4 funktioniert wie ein Kanal, in welchem Elektronen
fließen,
und die Sperrschichtstruktur 5 funktioniert wie eine Versorgungsquelle
zur Lieferung von Elektronen an die Kanalschicht, so dass, wenn
eine Potentialdifferenz zwischen der Sourceelektrode 8 und
der Drainelektrode 9 angelegt wird, ein Drainstrom in der
Kanalschicht 4 fließt.
-
3 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die eine Halbleiterstruktur eines DMT unter
herkömmlichen
DCHFETs zeigt. In einem DMT 21 wird eine Pufferschicht 23 auf
einem halbisolierenden GaAs-Substrate 22 gebildet, eine
Kanalschicht 24, die aus n-leitendem InGaAs besteht, wird
auf der Pufferschicht 23 gebildet und eine Sperrschichtstruktur 25 wird
auf der Kanalschicht 24 gebildet. Die Sperrschichtstruktur 25 in
der DMT-Struktur wird aus undotiertem AlGaAs gebildet. Auf der Sperrschichtstruktur 25 wird,
um gute ohmsche Kontakte mit einer Sourceelektrode 28 und
einer Drainelektrode 29 zu bilden, eine Kontaktschicht 26,
die aus n-leitendem GaAs besteht, gebildet. Die Sourceelektrode 28 und
die Drainelektrode 29 werden auf der oberen Fläche der Kontaktschicht 26 gebildet
und sind durch Wärmebehandlung
damit in ohmschem Kontakt.
-
Zwischen
der Sourceelektrode 28 und der Drainelektrode 29 wird
die Kontaktschicht 26 selektiv geätzt, um eine Vertiefung darin
zu bilden, und als eine Folge wird die Sperrschichtstruktur 25 in
einer Vertiefung 27 belichtet. Eine Gateelektrode 30 wird auf
der oberen Fläche
der Sperrschichtstruktur 25 gebildet, die von der Kontaktschicht 26 in
der Vertiefung 27 belichtet wird und in Schottky-Kontakt
mit der Sperrschichtstruktur 25 ist. Außerdem wird die Oberfläche des
DMT 21 mit einer Schutzschicht 31 überzogen,
die aus SiN besteht.
-
In
der oben beschriebenen DMT-Struktur sind die Energiebänderstruktur
(die Unterkante des Leitungsbandes) unter der Sourceelektrode 28 und der
Drainelektrode 29 und die Energiebänderstruktur (die Unterkante
des Leitungsbandes) unter der Gateelektrode 30 wie in 4A und 4B entsprechend gezeigt. In dem Zustand,
in welchem die Spannung nicht an der Gateelektrode 30 angelegt
ist, werden die Elektronen in der n-leitenden Kanalschicht 24 gespeichert,
und wenn in diesem Zustand eine Potentialdifferenz zwischen der
Sourceelektrode 28 und der Drainelektrode 29 angelegt
wird, bewegen sich die Elektronen wie Ladungsträger von der Sourceelektrode 28 zu
der Drainelektrode 29, so dass ein Drainstrom fließt.
-
In
der HEMT-Struktur und ebenfalls in der DMT-Struktur ist eine der
Funktionen der Sperrschichtstruktur, eine Sperrschicht zu der Gateelektrode
zu bilden. Das heißt,
auf Grund des Vorhandenseins einer energiereichen Sperrschicht zwischen
der Gateelektrode und der Kanalschicht (der Fall des HEMT ist in 2A gezeigt und der Fall
des DMT ist in 4B gezeigt)
ist es für
Elektronen schwierig, sich über
die Sperrschichtstruktur oder den Tunnel durch die Sperrschichtstruktur
zu bewegen, so dass die Stromableitung an die Gateelektrode verhindert
wird. Entsprechend kann der Kanal bis auf einen höheren Strom
geöffnet
werden und eine höhere
Durchbruchspannung des Gates kann realisiert werden, so dass ein
Hochleistungsausgang erhalten werden kann.
-
Die
Kapazität
der Sperrschichtstruktur, um den so beschriebenen Stromfluss zu
verhindern, wird durch die Sperrschichthöhe und die Dicke der Sperrschichtstruktur
bestimmt. Die Sperrschichthöhe
wird durch die Differenz zwischen den Arbeitsfunktionen der Sperrschichtstruktur
und der Gateelektrode bestimmt. Außerdem wird die Dicke der Sperrschichtstruktur
durch die Dotandenkonzentration darin bestimmt. Durch Bildung einer
Schicht, die eine niedrigere Dotandenkonzentration als eine Sperrschichtstruktur
aufweist, kann die effektive Dicke der Sperrschichtstruktur vergrößert werden
und folglich kann durch Verringerung der Dotandenkonzentration in
der Sperrschichtstruktur die Kapazität der Sperrschichtstruktur,
um den Stromfluß zu
der Gateelektrode zu verhindern, signifikant vergrößert werden.
-
Andererseits
leistet jedoch, da die Sperrschichtstruktur als ein Durchgang verwendet
wird, um zu erlauben, dass der Strom zwischen der Kanalschicht und
der Drainelektrode oder der Sourceelektrode fließt, die Sperrschichtstruktur
dem Fluss des Drainstromes einen beträchtlichen Widerstand. Entsprechend
muss, um den Reihenwiderstand zwischen dem Source-Pol und dem Drain-Pol
zu verringern, die Dotandenkonzentration in der Sperrschichtstruktur
erhöht
werden, um den Widerstand zu verringern.
-
Folglich
muss, um die Kapazität
der Sperrschichtstruktur zu erhöhen,
um den Stromfluß zu
verhindern, die Dotandenkonzentration der Sperrschichtstruktur erhöht werden;
als eine Folge jedoch weist die Sperrschichtstruktur einen höheren Widerstand
auf und der Reihenwiderstand zwischen dem Source-Pol und dem Drain-Pol
vergrößert sich.
Im Gegensatz muss, um den Reihenwiderstand zwischen dem Source-Pol
und dem Drain-Pol zu verringern, die Dotandenkonzentration der Sperrschichtstruktur
erhöht
werden, damit sie einen niedrigeren Widerstand aufweist; als eine
Folge jedoch vergrößert sich
die Kapazität
der Sperrschichtstruktur, um den Stromfluß zu verhindern, so dass sich
die Stromableitung an die Gateelektrode erhöht. Wegen des oben beschriebenen
technischen Kompromisses, auch wenn eine Heteroübergangs-FET-Struktur, die einen niedrigeren
Reihenwiderstand aufweist, zusätzlich
dazu, dass sie eine höhere
Sperrschichtfunktion aufweist, weiterverfolgt wurde, war der oben
erwähnte
FET ehemals schwer herzustellen.
-
Außerdem wird
in der herkömmlichen
Struktur, wenn die Kontaktschicht selektiv geätzt wird, um eine Vertiefung
darin zu bilden, die Kontaktschicht ebenfalls in der Querrichtung
weggeätzt
und daher werden plane Zonen (überätzte Abschnitte)
auf beiden Seiten der Gateelektrode gebildet. In dem Fall des DMT,
wie in 5 gezeigt ist,
da sich die Verarmungsschichten 33 nach unten von den planen
Zonen 32 erstrecken, nimmt der Reihenwiderstand zwischen
der Sourceelektrode 28 und der Drainelektrode 29 weiter
zu und folglich verschlechtern sich die Gleichstrom-Charakteristika
des Gerätes
weiter.
-
Die
Erweiterten Kurzreferate der Internationalen Konferenz 1998 über Festkörpergeräte und -materialien
(Solid State Devices and Materials/SSDM 1998), Hiroshima, Japan,
Seite 328 bis 329 (Inai et al.), beschreiben ein Feldeffekt-Halbleitergerät, das eine
Sperrschichtstruktur umfasst, die zwischen einer n-InGaAs-Kanalschicht
und einer Kontaktschicht gebildet wird und eine i-AlGaAs-Schicht umfasst,
die zwischen einer n-AlGaAs-Zwischenschicht und einer schwach dotierten n-GaAs-Schicht
angeordnet wird.
-
Die
IEEE Electron Device Letters, Band 16, Nr. 12, Dezember 1995, Seite
537 bis 539 (Sethi et al.), offenbaren ein Feldeffekt-Halbleitergerät, das eine
Sperrschicht mit einer n+-AlGaAs-Schicht
umfasst, die zwischen zwei i-AlGaAs-Schichten angeordnet wird.
-
Ein
Feldeffekt-Halbleitergerät,
das die Merkmale des Oberbegriffes von Anspruch 1 aufweist, ist aus
den IEEE Electron Device Letters, Band 11, Nr. 11, November 1990,
Seite 502 bis 504 (Enoki et al.) bekannt, welche ein Feldeffekt-Halbleitergerät offenbaren,
welches eine Sperrschichtstruktur umfasst, die zwischen einer i-InGaAs-Kanalschicht
und einer Kontaktschicht gebildet wird, und eine i-InAlAs-Schicht
umfasst, die zwischen zwei n+-InAIAs-Schichten
angeordnet wird.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Feldeffekt-Halbleitergerät bereitzustellen, das
die oben beschriebenen technischen Probleme löst und eine Sperrschichtstruktur
bereitstellt, die einen niedrigen Reihenwiderstand zu der Sourceelektrode
und der Drainelektrode zusätzlich
zu dem Funktionieren als eine hohe Sperrschicht zu der Gateelektrode
bereitstellt.
-
Diese
Aufgabe wird mit einem Feldeffekt-Halbleitergerät erreicht, das die Merkmale
von Anspruch 1 aufweist. Die vorzugsweisen Ausführungsformen bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
-
Wie
oben beschrieben ist, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, da das Feldeffekt-Halbleitergerät, das einen niedrigeren Reihenwiderstand
aufweist, realisiert werden kann, während ein hoher Schottky-Sperrschichteffekt
aufrechterhalten wird, ein Feldeffekt-Halbleitergerät realisiert
werden, welches FET-Charakteristika aufweist, wie zum Beispiel hohe
Durchbruchspannung, maximalen Drainstrom, hohen Gm und niedrigen
Einschaltwiderstand.
-
Für den Zweck
der Erläuterung
der Erfindung sind in den Zeichnungen mehrere Formen gezeigt, welche
gegenwärtig
bevorzugt werden, jedoch versteht es sich, dass die Erfindung nicht
auf die gezeigten präzisen
Anordnungen und Mittel beschränkt
ist, sondern nur auf die beigefügten
Ansprüche.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich, welche sich auf
die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines herkömmlichen HEMT zeigt.
-
2A ist eine Ansicht, die
die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Sourceelektrode und der Drainelektrode
des oben erwähnten HEMT
zeigt, und 2B ist eine
Ansicht, die die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Gateelektrode des oben erwähnten HEMT
zeigt.
-
3 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines herkömmlichen DMT zeigt.
-
4A ist eine Ansicht, die
die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Sourceelektrode und der Drainelektrode
des oben erwähnten DMT
zeigt, und 4B ist eine
Ansicht, die die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Gateelektrode des oben erwähnten DMT
zeigt.
-
5 ist eine Ansicht, die
Verarmungsschichten zeigt, die unter planen Zonen in einem herkömmlichen
DMT erzeugt werden.
-
6 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines HEMT gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
7A ist eine Ansicht, die
die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Sourceelektrode und der Drainelektrode
des HEMT von 6 zeigt
und 7B ist eine Ansicht
ist, die die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Gateelektrode des HEMT von 6 zeigt.
-
8 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines DMT gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
9A ist eine Ansicht, die
die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Sourceelektrode und der Drainelektrode
des DMT von 9 zeigt
und 9B ist eine Ansicht,
die die Energiebänderstruktur
eines Leitungsbandes unter der Gateelektrode des DMT von 8 zeigt.
-
10 ist eine Ansicht, die
Verarmungsschichten zeigt, die unter planen Zonen in dem DMT von 8 oben erzeugt werden.
-
11 ist ein Schaubild, das
die Strom-Spannungs-Kennlinien eines DMT gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, verglichen mit denen eines herkömmlichen
DMT, zeigt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ein
Feldeffekt-Halbleitergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Kanalschicht, eine Sperrschichtstruktur,
die auf der Kanalschicht gebildet wird und mehrere Halbleiterschichten,
mehrere ohmsche Elektroden enthält,
die über
der Sperrschichtstruktur gebildet werden, und eine Schottky-Elektrode,
die auf der Sperrschichtstruktur zwischen den ohmschen Elektroden
gebildet wird, in welcher die Sperrschichtstruktur eine Elektronenaffinität aufweist,
die kleiner als die der Kanalschicht ist und mindestens zwei stark
dotierte Schichten und eine schwach dotierte Schicht aufweist, die
dazwischen bereitgestellt werden. Der Begriff "stark dotierte Schicht", wie hier verwendet
wird, bedeutet eine Schicht, die eine Dotandenkonzentration größer als die
der schwach dotierten Schicht aufweist. Der Begriff "schwach dotierte
Schicht", wie hier
verwendet wird, bedeutet eine Schicht, welche eine Dotandenkonzentration
kleiner als die der stark dotierten Schicht aufweist, wie zum Beispiel
einer Schicht, in welcher ein Dopand nicht mit Absicht darin dotiert wird.
-
Da
die oben beschriebene Sperrschichtstruktur, insbesondere eine Struktur,
die eine n-leitenden Sperrschicht, eine undotierte Sperrschicht
und eine n-leitende Sperrschicht umfasst, die in dieser Reihenfolge
geschichtet sind, als ein Beispiel betrachtet werden kann, und die
Sperrschichtstruktur vorzugsweise aus AlGaAs besteht. Außerdem kann
die Kanalschicht aus einer undotierten Halbleiterschicht oder einer
stark dotierten Halbleiterschicht bestehen.
-
In Übereinstimmung
mit der Erfindung, wenn die Sperrschichtstruktur die niederohmigen
stark dotierten Schichten und die hochohmige schwach dotierte Schicht
umfasst, die dazwischen bereitgestellt wird, wie oben beschrieben
ist, und wenn die schwach dotierte Schicht, die zwischen den stark
dotierten Schichten bereitgestellt wird, 2,5 bis 10 nm dick ist,
ist die Sperrschicht in der schwach dotierten Schicht unter den
ohmschen Elektroden effektiv signifikant gering, so dass sich der
Widerstand in der Sperrschichtstruktur, d.h. der Reihenwiderstand
zwischen den ohmschen Elektroden, verringert.
-
Außerdem können in
dem Feldeffekt-Halbleitergerät
der vorliegenden Erfindung, wenn die Unterseite der Schottky-Elektrode
mit der schwach dotierten Schicht in der Sperrschichtstruktur in
Kontakt ist, da die Schottky-Sperrschichtfunktion unter der Schottky-Elektrode
hoch aufrechterhalten werden kann, FET-Charakteristika, die einen niedrigen
Reihenwiderstand zusätzlich
zu dem Funktionieren wie eine hohe Sperrschicht aufweisen, realisiert
werden.
-
Überdies
wird, da die stark dotierte Sperrschicht unter der Schottky-Elektrode
vorhanden ist, auch wenn die planen Zonen auf beiden Seiten der Schottky-Elektrode gebildet
werden, das Wachstum der Verarmungsschichten unterdrückt und
als eine Folge kann eine Zunahme des Reihenwiderstandes verhindert
werden.
-
Im
folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung detaillierter mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt.
-
6 ist eine schematische
Querschnittsansicht der Struktur eines HEMT 41 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dem HEMT 41 wird eine Pufferschicht 43 auf
einem halbisolierenden GaAs-Substrat 42 gebildet, eine
Kanalschicht 44, welche 10 nm dick ist, die aus undotiertem
InGaAs besteht, wird auf der Pufferschicht 43 gebildet
und eine Sperrschichtstruktur 45 (im folgenden als eine
mehrschichtige Sperrschichtstruktur bezeichnet), die aus mehreren
Schichten besteht, wird auf der Kanalschicht 44 gebildet.
In 6 weist die mehrschichtige
Sperrschichtstruktur 45 eine dreischichtige Struktur auf,
die aus einer n-leitenden AlGaAs-Schicht 45a, welche 10
nm dick ist (die Dotandenkonzentration beträgt 3 × 1018 cm–3),
einer undotierten AlGaAs-Schicht 45b, welche 2,5 bis 5
nm dick ist, und einer n-leitenden AlGaAs-Schicht 45c,
welche 10 nm dick ist (die Dotandenkonzentration beträgt 3 × 1018 cm–3), besteht. Um gute
ohmsche Kontakte mit einer Sourceelektrode 48 und einer
Drainelektrode 49 zu bilden, wird eine Kontaktschicht 46, welche
50 nm dick ist, die aus n+-leitendem GaAs
besteht (die Dotandenkonzentration beträgt 5 × 1018 cm–3),
auf der mehrschichtigen Sperrschichtstruktur 45 gebildet.
Außerdem
werden die Sourceelektrode 48 und die Drainelektrode 49 auf
der oberen Fläche der
Kontaktschicht 46 gebildet, um damit die ohmschen Kontakte
zu bilden. Die Pufferschicht 43, die Kanalschicht 44,
die Halbleitersperrschichten 45a bis 45c, die
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 bilden, und
die Kontaktschicht 46 werden auf der halbisolierenden GaAs-Schicht 42 in
der oben erwähnten
Reihenfolge durch epitaxiales Aufwachsen unter Verwendung eines
MBE-Verfahrens (molecular beam epitaxial/Molekularstrahlepitaxie),
eines MOCVD-Verfahrens (metal organic chemical vapor deposition/metallorganische
chemische Aufdampfung) oder dergleichen gebildet.
-
Die
Sourceelektrode 48 und die Drainelektrode 49 werden
auf der oberen Fläche
der Kontaktschicht 46 gebildet, um in ohmschem Kontakt
damit zu sein, und die Kontaktschicht wird selektiv zwischen der
Sourceelektrode 48 und der Drainelektrode 49 durch Ätzung entfernt,
um eine Vertiefung zu bilden. Die n-leitende AlGaAs-Schicht 45c wird
in einer Vertiefung 47 belichtet, die durch Wegätzen eines Teils
der Kontaktschicht 46 gebildet wird, und nachdem eine Gateelektrode 50 auf
der n-leitenden AlGaAs-Schicht 45c gebildet ist, wird die Unterseite
der Gateelektrode mit der undotierten AlGaAs-Schicht 45b durch
Thermodiffusion in Kontakt gebracht, um einen Schottky-Kontakt damit
zu bilden. Als eine Folge wird der untere Abschnitt der Gateelektrode 50 in der
n-leitenden AlGaAs-Schicht 45c vergraben.
Außerdem
wird der HEMT 41 abschließend mit einer isolierenden
Schutzschicht 51 überzogen,
die aus SiN oder dergleichen besteht.
-
In
der oben beschriebenen Struktur des HEMT 41 sind die Energiebänderstruktur
(die Unterkante des Leitungsbandes) unter der Sourceelektrode 48 und
der Drainelektrode 49 und die Energiebänderstruktur (die Unterkante
des Leitungsbandes) unter der Gateelektrode 50 in 7A und 7B entsprechend gezeigt. Da unter der
Sourceelektrode 48 und der Drainelektrode 49 die
mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 der stark dotierten
niederohmigen n-leitenden
AlGaAs-Schicht 45a, der undotierten hochohmigen AlGaAs-Schicht 45b und
der stark dotierten niederohmigen n-leitenden AlGaAs-Schicht 45c gebildet
wird, wird die Sperrschichthöhe
in der Mittelschicht, d.h. der undotierten AlGaAs-Schicht 45b,
effektiv bezüglich
der Energiebänderstruktur verringert,
wie in 7A gezeigt ist.
Folglich kann der Widerstand der mehrschichtigen Sperrschichtstruktur 45 zwischen
der Sourceelektrode 48 und der Drainelektrode 49,
d.h. der Reihenwiderstand zwischen der Sourceelektrode 48 und
der Drainelektrode 49, verringert werden.
-
Andererseits
besteht, wie in 7B gezeigt ist,
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 unter der Gateelektrode 50 aus
der undotierten AlGaAs-Schicht 45b und
der n-leitenden AlGaAs-Sperrschicht 45a, welche die gleiche
Struktur wie die mehrschichtige Sperrschichtstruktur unter der Gateelektrode 10 in
dem HEMT 1 des herkömmlichen
Beispiels ist.
-
Entsprechend
kann in dem HEMT 41 durch Verringerung der Dotandenkonzentration
in der n-leitenden AlGaAs-Schicht 45a die Sperrschichtfunktion unter
der Gateelektrode 50 hoch aufrechterhalten werden und unter
der Sourceelektrode 48 und der Drainelektrode 49 kann
die Sperrschichthöhe
effektiv durch die undotierte AlGaAs-Schicht 45b verringert werden,
so dass der Reihenwiderstand zwischen der Sourceelektrode 48 und
der Drainelektrode 49 verringert werden kann.
-
In
der in 6 gezeigten Ausführungsform wird
eine InGaAs-Schicht als die Kanalschicht 44 verwendet;
jedoch kann stattdessen GaAs verwendet werden. Außerdem wird
in der Ausführungsform
InGaAs für
die Kanalschicht 44 verwendet und AlGaAs wird für die mehrschichtige
Sperrschichtstruktur 45 verwendet. Da jedoch die Kanalschicht
und die mehrschichtige Sperrschichtstruktur so lange funktionieren
können,
wie eine Differenz der Elektronenaffinität zwischen den Materialien
für die
oben erwähnten Schichten
erzeugt wird, kann eine Kombination von Materialien wie zum Beispiel
InGaAs/InGaP verwendet werden. Außerdem kann undotiertes AlGaAs
zuerst für
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 auf der Kanalschicht 44 gebildet
werden. Zum Beispiel kann eine mehrschichtige Sperrschichtstruktur, die
aus einer undotierten (i) AlGaAs-Schicht, einer n-leitenden AlGaAs-Schicht,
einer undotierten (i) AlGaAs-Schicht und einer n-leitenden AlGaAs-Schicht
besteht, auf der Kanalschicht gebildet werden. Die undotierte AlGaAs-Schicht,
die zwischen den zwei n-leitenden AlGaAs-Schichten bereitgestellt
wird, sollte 2,5 bis 10 nm dick sein. Die Dicken der anderen Halbleitersperrschichten,
die die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 bilden,
werden nicht speziell beschränkt.
-
Außerdem kann
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 eine Mehrschichtstruktur
sein, die durch mehrfache Laminierung der oben beschriebenen dreischichtigen
Strukturen gebildet wird. Überdies
kann die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 45 eine doppeldotierte
HEMT-Struktur sein, die eine Elektronen liefernde Schicht aufweist,
die unter der Kanalschicht 44 bereitgestellt wird.
-
Wenn
die Gateelektrode 50 in der n-leitenden AlGaAs-Schicht
vergraben wird, nachdem eine Vertiefung durch Wegätzen eines
Teils der Kontaktschicht 46 gebildet wird, kann die n-leitende
AlGaAs-Schicht 45c teilweise entfernt werden, um darin eine
Vertiefung durch anisotrope Ätzung
zu bilden und die Gateelektrode 50 kann direkt auf einer
Fläche
gebildet werden, auf welcher die undotierte AlGaAs-Schicht 45b belichtet
wird.
-
Zweite Ausführungsform
-
8 ist eine schematische
Querschnittsansicht der Struktur eines DMT gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einem DMT 61 wird eine Pufferschicht 63 auf
einem halbisolierenden GaAs-Substrat 62 gebildet, eine
Kanalschicht 64, welche 10 nm dick ist, die aus einem n-leitenden
InGaAs besteht (die Dopandenverunreinigung beträgt 2 × 1018 cm–3),
wird auf der Pufferschicht 63 gebildet und eine mehrschichtige
Sperrschichtstruktur 65 wird auf der Kanalschicht 64 gebildet.
In 8 weist die mehrschichtige
Sperrschichtstruktur 65 eine dreischichtige Struktur auf, die
aus einer n-leitenden AlGaAs-Schicht 65a, welche 10 nm
dick ist (die Dotandenkonzentration beträgt 3 × 1018 cm–3),
einer undotierten AlGaAs-Schicht 65b, welche 2,5 bis 5
nm dick ist, und einer n-leitenden AlGaAs-Schicht 65c,
welche 10 nm dick ist (die Dotandenkonzentration beträgt 3 × 1018 cm–3), besteht. Um gute
ohmsche Kontakte mit einer Sourceelektrode 68 und einer
Drainelektrode 69 zu bilden, wird eine Kontaktschicht 66,
welche 50 nm dick ist, die aus n+-leitendem
GaAs besteht (die Dotandenkonzentration beträgt 5 × 1018 cm–3),
auf der mehrschichtigen Sperrschichtstruktur 65 gebildet.
Außerdem
werden die Sourceelektrode 68 und die Drainelektrode 69 auf
der oberen Fläche
der Kontaktschicht 66 gebildet, um in ohmschem Kontakt
damit zu sein. Die Pufferschicht 63, die Kanalschicht 64,
die Halbleitersperrschichten 65a bis 65c, die
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65 bilden, und
die Kontaktschicht 66 werden auf der halbisolierenden GaAs-Schicht 62 in
der oben erwähnten
Reihenfolge durch epitaxiales Aufwachsen unter Verwendung eines
MBE-Verfahrens,
eines MOCVD-Verfahrens oder dergleichen gebildet.
-
Die
Sourceelektrode 68 und die Drainelektrode 69 werden
auf der oberen Fläche
der Kontaktschicht 66 bereitgestellt, um in ohmschem Kontakt damit
zu sein, und die Kontaktschicht 66 zwischen der Sourceelektrode 68 und
der Drainelektrode 69 wird selektiv durch Ätzung entfernt,
um eine Vertiefung zu bilden. Die n-leitende AlGaAs-Schicht 65c wird
in einer Vertiefung 67 belichtet, die durch Wegätzen eines
Teils der Kontaktschicht 66 gebildet wird, und nachdem
eine Gateelektrode 70 auf der n-leitenden AlGaAs-Schicht 65c gebildet
ist, wird die Unterseite der Gateelektrode mit der undotierten AlGaAs-Schicht 65b durch
Thermodiffusion in Kontakt gebracht, um einen Schottky-Kontakt damit zu
bilden. Als eine Folge wird der untere Abschnitt der Gateelektrode 70 in
der n-leitenden AlGaAs-Schicht 65c vergraben. Außerdem wird
der DMT 61 abschließend mit
einer isolierenden Schutzschicht 71 überzogen, die aus SiN oder
dergleichen besteht.
-
In
der Struktur des oben beschriebenen DMT 61 sind die Energiebänderstruktur
(die Unterkante des Leitungsbandes) unter der Sourceelektrode 68 und
der Drainelektrode 69 und die Energiebänderstruktur (die Unterkante
des Leitungsbandes) unter der Gateelektrode 70 in 9A und 9B entsprechend gezeigt. Da unter der
Sourceelektrode 68 und der Drainelektrode 69 die
mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65 aus der stark dotierten
niederohmigen n-leitenden AlGaAs-Schicht 65a, der undotierten hochohmigen
AlGaAs-Schicht 65b und der stark dotierten niederohmigen
n-leitenden AlGaAs-Schicht 65c besteht, wird die Sperrschichthöhe der Mittelschicht,
d.h. der undotierten AlGaAs-Schicht 65b, effektiv bezüglich der
Energiebandstruktur verringert, wie in 9A gezeigt ist. Folglich kann der Widerstand
in der mehrschichtigen Sperrschichtstruktur 65 zwischen
der Sourceelektrode 68 und der Drainelektrode 69,
d.h. der Reihenwiderstand zwischen der Sourceelektrode 68 und
der Drainelektrode 69 verringert werden.
-
Andererseits
besteht, wie in 9B gezeigt ist,
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65 unter der Gateelektrode 70 aus
der undotierten AlGaAs-Schicht 65b und
der n-leitenden AlGaAs-Sperrschicht 65a und die Gatesperrschichtfunktion
kann durch Verringerung der Dotandenkonzentration in der n-leitenden AlGaAs-Schicht 65a erhöht werden.
-
Entsprechend
kann ebenfalls in dem DMT 61 durch Verringerung der Dotandenkonzentration
in den n-leitenden AlGaAs-Schichten 65a und 65c die Gatesperrschichtfunktion
unter der Gateelektrode 70 hoch aufrechterhalten werden
und außerdem
kann unter der Sourceelektrode 68 und der Drainelektrode 69 der
Reihenwiderstand durch effektive Absenkung der Sperrschichthöhe durch
die undotierte AlGaAs-Schicht 65b verringert werden.
-
Außerdem erstrecken
sich, da die undotierte AlGaAs-Schicht nur zwischen der Gateelektrode 30 und
der Kanalschicht 24 in dem herkömmlichen DMT 21 vorhanden
ist, wenn die planen Zonen auf beiden Seiten der Gateelektrode gebildet
werden, die Verarmungsschichten weiter nach unten, wie in 5 gezeigt ist. Im Gegensatz
ist es in dem DMT 61, da die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65,
die aus der n-leitenden AlGaAs-Schicht 65a, der undotierten AlGaAs-Schicht 65b und
der n-leitenden AlGaAs-Schicht 65c besteht, zwischen der
Gateelektrode 70 und der Kanalschicht 64 vorhanden
ist, wie in 10 gezeigt
ist, auch wenn plane Zonen 72 auf beiden Seiten der Gateelektrode 70 gebildet
werden, für
die Verarmungsschichten 73 schwierig, sich nach unten über die
n-leitende AlGaAs-Schicht 65c hinaus auszudehnen, und daher
kann eine Zunahme des Reihenwiderstandes zwischen der Sourceelektrode 68 und
der Drainelektrode 69, die durch die planen Zonen 72 verursacht
wird, unterdrückt
werden.
-
11 ist ein Schaubild, das
die Strom-Spannungs-Kennlinien eines DMT (DCHFET) zeigt, welcher
die Struktur aufweist, die der oben beschriebenen ähnlich ist,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, verglichen mit der eines herkömmlichen
DMT. In der Figur stellt die horizontale Achse die Gatespannung
Vg (V) dar und die vertikale Achse stellt den Drainstrom (lineare
Stromdichte) Id (mA/mm) und die Steilheit Gm (mS/mm) dar. Außerdem bezeichnet
die Volllinie die Ergebnisse für
den DMT der vorliegenden Erfindung und die Strichlinie bezeichnet
die Ergebnisse für
den herkömmlichen
DMT. Wie in der Figur ersichtlich ist, versteht es sich, dass ein
höherer
Strom und eine höhere
Gm für
den DMT der vorliegenden Erfindung als die für den herkömmlichen DMT erhalten werden können.
-
In
dem DMT 61 in 8 wird
InGaAs für
die Kanalschicht 64 verwendet; jedoch kann GaAs stattdessen
verwendet werden. Außerdem
wird in der Ausführungsform
InGaAs für
die Kanalschicht 64 verwendet und AlGaAs wird für die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65 verwendet.
Da jedoch die Kanalschicht und die mehrschichtige Sperrschichtstruktur
so lange funktionieren können,
wie eine Differenz der Elektronenaffinität zwischen den Materialien
für die
oben erwähnten
Schichten erzeugt wird, kann eine Kombination von Materialien wie
zum Beispiel InGaAs/InGaP verwendet werden. Überdies kann in dem DMT das
undotierte AlGaAs zuerst für
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur 65 auf der Kanalschicht 64 gebildet
werden. Zum Beispiel kann eine mehrschichtige Sperrschichtstruktur, die
aus einer undotierten (i) AlGaAs-Schicht, einer n-leitenden AlGaAs-Schicht,
einer undotierten (i) AlGaAs-Schicht und einer n-leitenden AlGaAs-Schicht besteht, auf
der Kanalschicht gebildet werden.
-
Die
undotierte AlGaAs-Schicht, die zwischen den zwei n-leitenden AlGaAs-Schichten bereitgestellt wird,
sollte 2,5 bis 10 nm dick sein. Die Dicken der anderen Halbleitersperrschichten,
die die mehrschichtige Sperrschichtstruktur bilden, werden nicht
speziell beschränkt.
-
Außerdem kann
die mehrschichtige Sperrschichtstruktur eine Mehrschichtstruktur
sein, die durch mehrfache Laminierung der dreischichtigen Strukturen gebildet
wird, wie in 8 gezeigt
ist. Überdies
kann die mehrschichtige Sperrschichtstruktur eine doppeldotierte
HEMT-Struktur sein, die eine Elektronen liefernde Schicht aufweist,
die unter der Kanalschicht bereitgestellt wird.
-
In
dem Fall, wenn die Gateelektrode 70 in der n-leitenden
AlGaAs-Schicht 65c vergraben wird, nachdem eine Vertiefung
durch Wegätzen
eines Teils der Kontaktschicht 66 gebildet wird, kann die
n-leitende AlGaAs-Schicht 65c teilweise entfernt werden,
um darin eine Vertiefung durch anisotrope Ätzung zu bilden und die Gateelektrode 70 kann
direkt auf einer Fläche
gebildet werden, auf welcher die undotierte AlGaAs-Schicht 45b belichtet
wird.
-
Während die
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung offenbart wurden, werden verschiedene Verfahren der Durchführung der
hier offenbarten Prinzipien innerhalb des Anwendungsbereiches der folgenden
Ansprüche
betrachtet.