DE60011561T2 - Ventileinheit und Ventilsitz aus Kunststoff - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
    • F16K11/0787Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on the same side of the closure members
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    • Y10T137/86815Multiple inlet with single outlet

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventileinheit, die in einer Hahneinheit zum Mischen von zwei Flüssigkeiten oder einem Mischwasserhahn zum Mischen zweier unterschiedlicher Flüssigkeiten, wie beispielsweise heißem Wasser und kaltem Wasser, verwendet wird, und einen Kunstharz-Ventilsitz, der mit der Ventileinheit verwendet wird, wie beispielsweise aus der U.S.-A-5,372,161 bekannt ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Allgemein umfasst eine Hahneinheit zum Mischen von heißem und kaltem Wasser (eine Hahneinheit zum Mischen zweier Flüssigkeiten), die in einer Toilette bzw. einem Waschraum eines Hauses angebracht ist, eine Ventileinheit, die so ausgebildet ist, dass sie heißes und kaltes Wasser mischen kann, um warmes Wasser zu liefern.
  • Bei einer derartigen Ventileinheit, die mit der Hahneinheit zum Mischen von heißem und kaltem Wasser verwendet wird, ist ein fixiertes Ventilelement, das mit einer Ventilöffnung zum Zufluss von heißem Wasser, einer Ventilöffnung zum Zufluss von kaltem Wasser und einer Ventilöffnung zum Abfluss von gemischtem Wasser ausgestattet ist, in einem Ventilgehäuse befestigt. Ferner ist ein bewegbares Ventilelement, das durch ein Betätigungsmittel, wie beispielsweise einen Griff, bewegbar betätigt wird, in dem Ventilgehäuse so untergebracht, dass es mit dem fixierten Ventilelement in Gleitkontakt steht. Die Ventileinheit ist derart aufgebaut, so dass, wenn das bewegbare Ventilelement durch das Betätigungsmittel in eine Stellung zum Öffnen des Ventils bewegt wird, zumindest entweder die Ventilöffnung für heißes Wasser oder die Ventilöffnung für kaltes Wasser durch eine Verbindungsöffnung in dem bewegbaren Ventilelement mit der Ventilöffnung für gemischtes Wasser in Verbindung kommt. Wenn das bewegbare Ventilelement durch das Betätigungsmittel in eine Stellung zum Schließen des Ventils bewegt wird, schließt das bewegbare Ventilelement die Ventilöffnung für heißes Wasser und die Ventilöffnung für kaltes Wasser.
  • Eine herkömmliche bekannte Ventileinheit, die beispielsweise in dem japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 8-200526 oder dem japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 8-14422 offenbart ist, umfasst, dass ein keramischer Ventilsitz auf jeder Gleitkontaktfläche des fixierten Ventilelements bzw. des bewegbaren Ventilelements angeordnet ist, wodurch die Lebensdauer der Gleitkontaktabschnitte des fixierten Ventilelements und des bewegbaren Ventilelements verbessert wird, um so schließlich die Lebensdauer der Ventileinheit selbst zu verbessern.
  • Bezüglich des keramischen Ventilsitzes, der mit der Ventileinheit verwendet wird, beeinflusst jedoch die Unregelmäßigkeit des Profils seiner Gleitkontaktfläche direkt die Wasserdichtheit. Aus diesem Grunde wird die Gleitkontaktfläche nach einem Sinter- und Formvorgang mit hoher Genauigkeit poliert und mit einer Plattierung versehen. Daher erfordern die keramischen Ventilsitze zusätzliche Verarbeitungsschritte, die diese teurer als andere Komponenten einer Ventileinheit machen. Insbesondere besitzt der keramische Ventilsitz, der an dem fixierten Ventilelement angeordnet ist, eine Ventilöffnung für heißes Wasser, eine Ventilöffnung für kaltes Wasser wie auch eine Ventilöffnung für gemischtes Wasser, so dass dessen Gestaltung kompliziert ist, was ihn noch teurer als die keramischen Ventilsitze macht, die in dem bewegbaren Ventilelement angeordnet sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kostengünstigen Kunstharz-Ventilsitz, der eine hohe Lebensdauer wie auch Wasserdichtheit durch Verwendung einer erfinderischen Gestaltung aufweist, wie auch eine Ventileinheit vorzusehen, die mit dem Kunstharz-Ventilsitz ausgestattet ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ventileinheit mit einem Ventilgehäuse vorgesehen, das einen fixierten Ventilsitz, der darin befestigt ist, und einen bewegbaren Ventilsitz aufnimmt, der darin bewegbar angebracht ist, so dass diese Ventilsitze gleitend miteinander in Kontakt stehen. Ferner besitzt der fixierte Ventilsitz eine erste und zweite Ventilöffnung für Zufluss und eine dritte Ventilöffnung für Abfluss. Der bewegbare Ventilsitz ist mit einer Verbindungsöffnung versehen, die zur Folge hat, dass zumindest eine der ersten Ventilöffnung oder der zweiten Ventilöffnung in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung kommt, wenn ein Ventil geöffnet ist, während sie nur in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung steht, wenn das Ventil geschlossen ist. Ferner wird der bewegbare Ventilsitz in eine Stellung zum Öffnen des Ventils oder eine Stellung zum Schließen des Ventils durch Öffnungs- und Schließmittel bewegt. Bei dieser Gestaltung ist zumindest der fixierte Ventilsitz von sowohl dem fixierten Ventilsitz als auch dem bewegbaren Ventilsitz aus einem Kunstharz geformt. Ferner ist eine Ausstülpung, die die erste Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung umgibt, an zumindest den Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung und der zweiten Ventilöffnung auf einer Fläche des fixierten Ventilsitzes, die dem bewegbaren Ventilsitz gegenüberliegt, ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Form der Ventileinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Stützausstülpung, die in Zusammenwirken mit der Ausstülpung den bewegbaren Ventilsitz gleitend stützt, an der Fläche des fixierten Ventilsitzes ausgebildet, die dem bewegbaren Ventilsitz gegenüberliegt.
  • Gemäß eines anderen Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Kunstharz-Ventilsitz vorgesehen, der mit einer ersten Ventilöffnung und einer zweiten Ventilöffnung für Zufluss und einer dritten Ventilöffnung für Abfluss ausgestattet ist, wobei zumindest entweder die erste Ventilöffnung oder die zweite Ventilöffnung durch ein bewegbares Ventilelement in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung angeordnet wird oder die erste und zweite Ventilöffnung durch das bewegbare Ventilelement geschlossen werden. Ferner ist eine Ausstülpung, die gleitend mit dem bewegbaren Ventilelement in Kontakt steht, an Öffnungsrändern an zumindest der ersten Ventilöffnung und der zweiten Ventilöffnung auf einer Fläche ausgebildet, die dem bewegbaren Ventilelement gegenüberliegt, so dass die Ausstülpung die erste Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung umgibt.
  • Bei einer bevorzugten Form des Kunstharz-Ventilsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Stützausstülpung, die mit dem bewegbaren Ventilelement gleitend in Kontakt steht, zusammen mit der Ausstülpung an der Fläche ausgebildet, die dem bewegbaren Ventilelement gegenüberliegt.
  • ZEICHNUNGSKURZBESCHREIBUNG
  • 1 ist eine vereinfachte Ansicht im Längsschnitt eines Teils einer Ventileinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das Ventil offen ist;
  • 2 ist eine Draufsicht auf einen fixierten Ventilsitz, die einen Zustand zeigt, wenn eine erste Ventilöffnung, eine zweite Ventilöffnung und eine dritte Ventilöffnung durch einen bewegbaren Ventilsitz in Verbindung miteinander angeordnet sind;
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines fixierten Ventilelements und eines bewegbaren Ventilelements;
  • 4 ist ein Schaubild, das eine Positionsbeziehung zwischen dem bewegbaren Ventilsitz und dem fixierten Ventilsitz zeigt, wenn das Ventil offen ist, wobei 4A eine Draufsicht auf den fixierten Ventilsitz ist, die einen Zustand zeigt, wenn die erste Ventilöffnung und die dritte Ventilöffnung durch den bewegbaren Ventilsitz in Verbindung miteinander angeordnet sind, und 4B eine Draufsicht auf den fixierten Ventilsitz ist, die einen Zustand zeigt, in dem die zweite Ventilöffnung und die dritte Ventilöffnung durch den bewegbaren Ventilsitz in Verbindung miteinander angeordnet sind;
  • 5 ist eine vereinfachte Ansicht im Längsschnitt eines Teils der Ventileinheit gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das Ventil geschlossen ist;
  • 6 ist eine Draufsicht auf den fixierten Ventilsitz, die einen Zustand zeigt, wenn die erste Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung durch den bewegbaren Ventilsitz geschlossen sind;
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Ausstülpung, die an dem fixierten Ventilsitz ausgebildet ist; und
  • 8 zeigt Draufsichten von fixierten Ventilsitzen anderer Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei 8A eine Draufsicht auf den fixierten Ventilsitz ist, der eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 8B eine Draufsicht des fixierten Ventilsitzes ist, der eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden sind die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 bis 4 zeigen die Zustände, in denen eine Ventileinheit 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein Kunstharz-Ventilsitz (ein fixierter Ventilsitz) 2, der mit der Ventileinheit 1 verwendet wird, verwendet sind, wenn das Ventil offen ist.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst die Ventileinheit 1 ein fixiertes Ventilelement 4, ein bewegbares Ventilelement 5 und einen Abstandhalter 6, die in dieser Reihenfolge in einem in etwa zylindrischen, am Boden aufgestellten Ventilgehäuse 3 gestapelt sind, das sich nach unten öffnet. Das fixierte Ventilelement 4 ist lösbar an einem unteren Ende des Ventilgehäuses 3 befestigt, das bewegbare Ventilelement 5 ist so untergebracht, dass es gleitend mit dem fixierten Ventilelement 4 in Kontakt stehen kann, und der Abstandhalter 6 stützt das bewegbare Ventilelement 5 in Richtung des fixierten Ventilelementes 4.
  • Das fixierte Ventilelement 4 besteht aus einem fixierten Ventilsitzhalter 7 und einem Kunstharz-Ventilsitz 2, der in etwa ähnlich einer Scheibe geformt ist und mit einer Eingriffsausnehmung 8 in Eingriff steht, die in der oberen Fläche des fixierten Ventilsitzhalters 7 ausgebildet ist, wie in 3 zu sehen ist. In einem Außenumfangsrand 12 des Kunstharz-Ventilsitzes 2 sind Schlitze 13 und 13 ausgebildet, die mit Ansätzen 11 und 11 in Eingriff stehen, die an einer Seitenwand 10 der Eingriffsausnehmung 8 des fixierten Ventilsitzhalters 7 ausgebildet sind, um den Kunstharzventilsitz 2 bezüglich des fixierten Ventilsitzhalters 7 zu positionieren und auch eine relative Drehung zwischen dem Kunstharz-Ventilsitz 2 und dem fixierten Ventilsitzhalter 7 zu verhindern.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, besitzen der fixierte Ventilsitzhalter 7 und der Kunstharz-Ventilsitz 2, die wie oben beschrieben kombiniert sind, erste Ventilöffnungen 14a, 14b und zweite Ventilöffnungen 15a, 15b, die in gegenseitiger Verbindung stehen und in etwa bogenförmig ausgebildet sind, wie auch dritte Ventilöffnungen 16a, 16b, die in gegenseitiger Verbindung stehen und in etwa fächerartig ausgebildet sind. Die ersten Ventilöffnungen 14a, 14b und die zweiten Ventilöffnungen 15a, 15b sind Zuflussventilöffnungen, während die dritten Ventilöffnungen 16a und 16b Abflussventilöffnungen sind.
  • In dem in 2 gezeigten Kunstharz-Ventilsitz 2 ist eine Ausstülpung 17, die durch einen schraffierten Abschnitt in 2 gezeigt ist, an einer Fläche, die dem bewegbaren Ventilelement 5 (der oberen Fläche in 1 und 3) gegenüberliegt, und an Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung 14b und der zweiten Ventilöffnung 15b ausgebildet, so dass sie die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b umgibt. Wie in 7 detaillierter zu sehen ist, besitzt die Ausstülpung 17 einen in etwa rechtwinkligen Querschnitt und weist bezogen auf den Außendurchmesser des Kunstharz-Ventilsitzes 2 von 26 mm eine Breite W, die auf 1 bis 2 mm festgelegt ist, und eine Höhe H auf, die auf 0,05 bis 0,1 mm festgelegt ist. Die Abmessungen W und H der Ausstülpungen 17 sind nicht auf die obigen beschränkt. Die optimalen Abmessungen werden gemäß des Außendurchmessers des Kunstharz-Ventilsitzes 2 und verschiedenen Konstruktionsbedingungen bestimmt, wie beispielsweise dem Wasserdruck.
  • Wie in 3 zu sehen ist, ist das bewegbare Ventilelement 5 aus einem bewegbaren Ventilsitzhalter 18 und einem bewegbaren Ventilsitz 20 ausgebildet, der mit der unteren Fläche des bewegbaren Ventilsitzhalters 18 in Eingriff steht. Eingriffsansätze 21, die an der unteren Fläche des bewegbaren Ventilsitzhalters 18 ausgebildet sind, stehen mit Eingriffsausnehmungen 22 in Eingriff, die an der oberen Fläche des bewegbaren Ventilsitzes 20 ausgebildet sind, um den bewegbaren Ventilsitz 20 bezüglich des bewegbaren Ventilsitzhalters 18 zu positionieren und eine relative Drehung zwischen dem bewegbaren Ventilsitz 20 und dem bewegbaren Ventilsitzhalter 18 zu verhindern.
  • Der bewegbare Ventilsitz 20 besitzt ein Verbindungsloch 23, das bewirkt, dass die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b des Kunstharz-Ventilsitzes 2, die das fixierte Ventilelement 4 bilden, in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung 16b kommen können, wie in den 1 bis 3 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der bewegbare Ventilsitz 20, der mit dem Kunstharz-Ventilsitz 2 des fixierten Ventilelements 4 gleitend in Kontakt steht, durch Verwendung von Keramikmaterial ausgebildet. Der bewegbare Ventilsitz 20 kann jedoch auch aus einem anderen Material bestehen, wie beispielsweise Kunstharz.
  • Der bewegbare Ventilsitzhalter 18 besitzt an seiner oberen Fläche einen Hebeleingriffsabschnitt 25, der eine längliche Längsöffnung 24 aufweist, wie in den 1 und 3 zu sehen ist. Ein doppelseitiger Abschnitt 27 eines Hebels 26 steht mit dem Hebeleingriffsabschnitt 25 in Eingriff. Der bewegbare Ventilsitzhalter 18 wird in dem Ventilgehäuse 3 durch den Hebel 26 bewegt, der mit dem Hebeleingriffsabschnitt 25 in Eingriff steht.
  • Der doppelseitige Abschnitt 27, der an einem Ende des Hebels 26 ausgebildet ist, steht mit dem Hebeleingriffsabschnitt 25 in Eingriff, und das andere Ende des Hebels 26, das von dem Ventilgehäuse 3 vorragt, ist mit einem Betätigungshebelgriff oder dergleichen (nicht gezeigt) verbunden. Ein Kugelabschnitt 28, der an einem mittleren Bereich des Hebels 26 ausgebildet ist, wird durch Lager 30a und 30b gestützt, die an dem Ventilgehäuse 3 und dem Abstandhalter 6 ausgebildet sind, so dass der Hebel 26 schwenken und sich kreisförmig um den Kugelabschnitt 28 herum bewegen kann. Wie in 1 zu sehen ist, sind beide Endabschnitte 31 des doppelseitigen Abschnitts 27 in einer Bogenform geformt, so dass der Hebel 26 den bewegbaren Ventilsitzhalter 18 glatt betätigen kann. Ferner bildet der Hebel 26 in Zusammenwirken mit dem Betätigungshebelgriff oder dergleichen (nicht gezeigt) ein Mittel zum Öffnen und Schließen des Ventils.
  • Da die Ventileinheit 1, wie oben beschrieben ist, so aufgebaut ist, dass der Hebel 26 von 1 in einem in 2 gezeigten Zustand kreisförmig entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden kann, kann das bewegbare Ventilelement 5 bezüglich des fixierten Ventilelements 4 kreisförmig entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden, so dass nur die erste Ventilöffnung 14b mit der dritten Ventilöffnung 16b über das Verbindungsloch 23 in Verbindung steht, wie in 4A gezeigt ist. Durch kreisförmiges Bewegen des Hebels 26 von 1 im Uhrzeigersinn in einem in 2 gezeigten Zustand kann das bewegbare Ventilelement 5 bezüglich des fixierten Ventilelements 4 kreisförmig im Uhrzeigersinn bewegt werden, so dass nur die zweite Ventilöffnung 15b mit der dritten Ventilöffnung 16b über das Verbindungsloch 23 in Verbindung steht, wie in 4B gezeigt ist. Ferner kann durch Schwenken des Hebels 26 in dem in den 1 und 2 gezeigten Zustand der bewegbare Ventilsitz 20 in 2 nach rechts an dem Kunstharz-Ventilsitz 2 bewegt und in den in den 5 und 6 gezeigten Zustand eingestellt werden, die Gleitkontaktfläche des bewegbaren Ventilsitzes 20 schließt die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b, was zur Folge hat, dass das Verbindungsloch 23 mit nur der dritten Ventilöffnung 16b in Verbindung steht, um so das Ventil zu schließen. Wenn beispielsweise die ersten Ventilöffnungen 14a und 14b für heißes Wasser bestimmt sind, die zweiten Ventilöffnungen 15a und 15b für kaltes Wasser bestimmt sind und die dritten Ventilöffnungen 16a und 16b für gemischtes Wasser bestimmt sind, dann strömt in dem in 2 gezeigten Zustand (siehe Bezugszeichen "b", "c" und "a" in 1) warmes Wasser bestehend aus einer Mischung aus heißem Wasser und kaltem Wasser in derselben Menge durch die Ventilöffnung 16b für gemischtes Wasser. In dem in 4A gezeigten Zustand strömt nur heißes Wasser durch die Mischwasserventilöffnung 16b nach außen (siehe Bezugszeichen "d"). In dem 4B gezeigten Zustand strömt nur kaltes Wasser durch die Mischwasserventilöffnung 16b nach außen (siehe Bezugszeichen "e"). In dem in 2 gezeigten Zustand wird, wenn der Hebel 26 kreisförmig bewegt wird, um den bewegbaren Ventilsitz 20 in der Zeichnung geringfügig nach oben oder nach unten zu bewegen, dann das Mischverhältnis von heißem Wasser und kaltem Wasser geändert, so dass die Temperatur von warmem Wasser demgemäß geändert wird. Ferner wird in dem in 2 gezeigten Zustand, wenn der Hebel 26 so geschwenkt wird, so dass der bewegbare Ventilsitz 20 geringfügig nach rechts in der Zeichnung bewegt wird, dann die Strömungsrate von heißem Wasser und kaltem Wasser verringert, so dass die Menge an warmem Wasser, die durch die Mischwasserventilöffnung 16b herausströmt, demgemäß verringert wird.
  • Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Kunstharzventilsitz 2 als der Ventilsitz verwendet, der das fixierte Ventilelement 4 bildet, die Ausstülpung 17 ist an der Fläche, die dem bewegbaren Ventilsitz 20 gegenüberliegt, und an den Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung 14b und der zweiten Ventilöffnung 15b ausgebildet, so dass sie die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b umgibt, und die Ausstülpung 17 steht gleitend in Kontakt mit dem bewegbaren Ventilsitz 20, um die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b abzudichten, wobei die Ausstülpung 17 elastisch verformbar ist, so dass sie der Gleitfläche des bewegbaren Ventilsitzes 20 folgen kann. Somit weist die elastisch verformbare Ausstülpung 17 ein nach abstehendes Dichtungsmerkmal auf.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht der fixierte Ventilsitz 2, der mit dem bewegbaren Ventilsitz 20 gleitend in Kontakt steht, aus Kunstharz, wie oben beschrieben ist, so dass die selbstschmierenden Eigenschaften des Kunstharzes einen glatten Ventilbetrieb (Öffnen und Schließen der ersten Ventilöffnung 14b und der zweiten Ventilöffnung 15b) für eine lange Zeitdauer zulassen.
  • Überdies steht bei dieser Ausführungsform die Ausstülpung 17 des Kunstharzventilsitzes 2 gleitend mit dem bewegbaren Ventilsitz 20 in Kontakt, um die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b abzudichten. Daher ist es nur für eine Fläche 32 der Ausstülpung 17, die in Kontakt mit dem bewegbaren Ventilsitz 20 steht, erforderlich, dass sie eine hohe Flächengenauigkeit aufweisen muss, wodurch das Erfordernis einer Bearbeitung mit hoher Genauigkeit der gesamten Fläche des Kunst harzventilsitzes 2 vermieden wird, die dem bewegbaren Ventilsitz 20 gegenüberliegt. Überdies verformt sich, wie oben beschrieben ist, die Ausstülpung 17 des Kunstharzventilsitzes 2 elastisch in engen Kontakt mit der Gleitfläche des bewegbaren Ventilsitzes 20. Daher muss die Fläche 32 der Ausstülpung 17, die mit dem bewegbaren Ventilsitz in Kontakt steht, keine so hohe Flächengenauigkeit wie diejenige des Keramikventilsitzes aufweisen. Zusätzlich ist es bei dem Spritzgießen von Kunstharz leichter, einen Abschnitt mit einer kleineren Fläche als einen Abschnitt mit einer größeren Fläche mit hoher Genauigkeit zu formen. Daher kann die kleine Ausstülpung 17 des Kunstharzventilsitzes 2 durch Spritzgießen mit höherer Genauigkeit geformt werden, als die verbleibenden Abschnitte des Kunstharzventilsitzes 2. Somit kann gemäß dieser Ausführungsform der Kunstharzventilsitz 2 insgesamt einfach durch Spritzgießen hergestellt werden, was es möglich macht, die Anzahl von Bearbeitungsschritten im Vergleich zu den herkömmlichen Keramikventilsitzen erheblich zu verringern. Infolgedessen können die Kosten des fixierten Ventilsitzes 2, der für das fixierte Ventilelement 4 verwendet wird, verringert werden, wodurch zugelassen wird, dass der Preis der Ventilelement verringert werden kann.
  • Ferner steht gemäß der Ausführungsform die Ausstülpung 17 des Kunstharzventilsitzes 2 gleitend mit dem bewegbaren Ventilsitz 20 in Kontakt, wie oben beschrieben ist. Daher beeinträchtigt selbst, wenn ein Ausstoßstift eine Fressmarkierung auf der Fläche des Kunstharzventilsitzes 2 zurücklässt, die dem bewegbaren Ventilsitz 20 gegenüberliegt, die Markierung, wenn der Kunstharzventilsitz 2 durch einen Ausstoßstift aus einer Einspritzformung heraus gestoßen wird, nicht die Funktion des Kunstharzventilsitzes 2.
  • Die Ausführungsform hat einen Fall gezeigt, bei dem die ersten Ventilöffnungen 14a und 14b wie auch die zweiten Ventilöffnungen 15a und 15b im Wesentlichen mit einer Bogenform geformt sind, die dritten Ventilöffnungen 16a und 16b im Wesentlichen mit einer Fächerform geformt sind und das Verbindungsloch 23 mit einer kreisförmigen Form geformt ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das Obige beschränkt, und die Formen der ersten bis dritten Ventilöffnungen 14a bis 16b wie auch des Verbindungslochs 23 können je nach Bedarf gemäß einer Zuflussdurchgangsfläche und einer Abflussdurchgangsfläche und verschiedenen Konstruktionsbedingungen geändert werden.
  • Ferner hat diese Ausführungsform ein Beispiel gezeigt, bei dem der Kunstharzventilsitz 2 und der bewegbare Ventilsitz 20 im Wesentlichen in kreisförmige Außenformen geformt sind. Die Außenformen des Kunstharzventilsitzes 2 und des bewegbaren Ventilsitzes 20 sind jedoch nicht auf das Obige beschränkt und sie können gemäß Konstruktionsbedingungen geändert werden, wie beispielsweise einem Unterbringungsraum der Ventileinheit 1, solange die Formen zulassen, dass die Ventilsitze ihre Funktionen erfüllen können.
  • Diese Ausführungsform hat ein Beispiel gezeigt, bei dem die Schnittgestaltung der Ausstülpungen 17 im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildet worden ist. Die Ausstülpung 17 kann jedoch auch eine andere Schnittform (beispielsweise Trapezform) aufweisen, die keine große Änderung der Fläche des Kontakts mit dem bewegbaren Ventilsitz 20 zur Folge hat, sogar, wenn die Ausstülpung 17 abgenutzt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der fixierte Ventilsitzhalter 7 mit dem Ventilgehäuse 3 verschraubt oder in einer konkav-konvexen Art und Weise damit in Eingriff gebracht, so dass er abnehmbar an dem Ventilgehäuse 3 befestigt ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform kann, wenn die Höhe der Ausstülpung 17, die die erste Ventilöffnung 14b und die zweite Ventilöffnung 15b umgibt, gemäß den Konstruktionsbedingungen erhöht ist und die Schrägstellung des bewegbaren Ventilsitzes 20 (der bewegbare Ventilsitz 20 kippt um die Höhe der Ausstülpung 17, wenn er mit dem Kunstharzventilsitz 20 gleitend in Kontakt tritt) die Ventilleistungsfähigkeit beeinträchtigen kann, es dann erwünscht sein, die in 8A oder 8B gezeigte Gestaltung zu verwenden.
  • Genauer zeigt 8A eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, in der eine Stützausstülpung 33 ähnlich der Ausstülpungen 17, die an den Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung 14b und der zweiten Ventilöffnung 15b ausgebildet sind, auch an dem Öffnungsrand der dritten Ventilöffnung 16b des Kunstharzventilsitzes 2 ausgebildet ist. Diese zusätzliche Ausstülpung verhindert, dass der bewegbare Ventilsitz 20 herunter fällt. Die Stützausstülpung 33, die an dem Öffnungsrand der dritten Ventilöffnung 16b ausgebildet ist, muss keine kontinuierliche volle Größe besitzen. Alternativ dazu kann die Ausstülpung teilweise ausgebildet sein, so lange sie in der Lage ist, zu verhindern, dass der bewegbare Ventilsitz 20 herunter fällt.
  • 8B zeigt eine dritte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, in der mehrere Stützausstülpungen 34 mit derselben Höhe wie der Ausstülpung 17, die an den Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung 14b und der zweiten Ventilöffnung 15b ausgebildet ist, an Stellen weiter in Richtung des Außenumfangs, als die dritte Ventilöffnung 16b des Kunstharzventilsitzes 2 angeordnet ist, ausgebildet sind. Dieses macht es möglich, zu verhindern, dass der bewegbare Ventilsitz 20 herunter fällt. Die Gestaltung der Stützausstülpungen 34 ist nicht auf die kreisförmige Form beschränkt. Sie kann eine beliebige andere Form aufweisen, solange sie ermöglicht, dass die Ausstülpungen 34 den bewegbaren Ventilsitz 20 an einem Herunterfallen hindern.
  • Die obige Ausführungsform hat einen Fall gezeigt, bei dem die Ventileinheit 1 für einen Hahn zum Mischen von heißem Wasser und kaltem Wasser als einem Hahn zum Mischen von zwei Flüssigkeiten verwendet wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch ausgedehnt mit einem Hahn zum Mischen von zwei Flüssigkeiten verwendet werden, der so ausgebildet ist, dass eine Flüssigkeit durch beide oder eine der ersten Ventilöffnungen 14a und 14b und der zweiten Ventilöffnungen 15a und 15b für Zufluss hineinströmen kann und durch die dritten Ventilöffnungen 16a und 16b für Abfluss wieder herausströmen kann.
  • Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung zumindest ein fixierter Ventilsitz aus einem Kunstharz geformt, und eine Ausstülpung wird an der Fläche des Kunstharzventilsitzes, die einem bewegbaren Ventilsitz 20 gegenüberliegt, und an den Öffnungsrändern einer ersten Ventilöffnung und einer zweiten Ventilöffnung ausgebildet, so dass die Ausstülpung die erste Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung umgibt. Daher verformt sich die Ausstülpung elastisch, so dass sie der Gleitfläche des bewegbaren Ventilsitzes folgen kann, wodurch eine gute Abdichtleistungsfähigkeit erhalten wird.
  • Ferner besteht gemäß der vorliegenden Erfindung der fixierten Ventilsitz aus einem Kunstharz, so dass die selbstschmierenden Eigenschaften des Kunstharzes einen glatten Ventilbetrieb (Öffnen und Schließen der ersten Ventilöffnung und der zweiten Ventilöffnung) für eine lange Zeitdauer zulassen.
  • Überdies kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Kunstharzventilsitz, der als der fixierte Ventilsitz dient, einfach durch Spritzgießen geformt werden. Daher kann die Anzahl von Bearbeitungsschritten im Vergleich zu dem Fall erheblich verringert werden, wenn ein herkömmlicher Keramikventilsitz verwendet wird. Infolgedessen kann der Preis des fixierten Ventilsitzes verringert werden, was zulässt, dass der Preis der Ventileinheit verringert werden kann.

Claims (4)

  1. Ventileinheit mit: einem Ventilgehäuse (3), das einen fixierten Ventilsitz (2), der darin befestigt ist, und einen bewegbaren Ventilsitz (20) umschließt, der darin bewegbar angebracht ist, so dass diese Ventilsitze verschiebbar miteinander in Kontakt stehen; wobei der fixierte Ventilsitz (2) eine erste und zweite Ventilöffnung (14b, 15b) für Zufluss und eine dritte Ventilöffnung (16b) für Abfluss aufweist; der bewegbare Ventilsitz (20) mit einer Verbindungsöffnung (23) versehen ist, die bewirkt, dass zumindest entweder die erste Ventilöffnung oder die zweite Ventilöffnung in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung steht, wenn das Ventil geöffnet ist, während sie selbst, wenn das Ventil geschlossen ist, nur mit der dritten Ventilöffnung in Verbindung steht; und der bewegbare Ventilsitz durch ein Öffnungs- und Schließmittel (2b) in eine Ventilöffnungsstellung oder eine Ventilschließstellung bewegt wird, wobei zumindest der fixierte Ventilsitz aus fixiertem Ventilsitz und bewegbarem Ventilsitz aus einem Kunstharzmaterial geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausstülpung (17), die die erste Ventilöffnung (14b) und die zweite Ventilöffnung (15b) umgibt, an zumindest den Öffnungsrändern der ersten Ventilöffnung und der zweiten Ventilöffnung an einer Fläche des fixierten Ventilsitzes (2), die dem bewegbaren Ventilsitz (20) gegenüberliegt, ausgebildet ist.
  2. Ventileinheit nach Anspruch 1, wobei eine Lagerausstülpung (33; 34), die in Zusammenwirken mit der Ausstülpung (17) den bewegbaren Ventilsitz verschiebbar lagert, an der Fläche des fixierten Ventilsitzes, die dem bewegbaren Ventilsitz gegenüberliegt, ausgebildet ist.
  3. Ventilsitz aus Kunstharz mit: einer ersten Ventilöffnung (14b) und einer zweiten Ventilöffnung (15b) für Zufluss und einer dritten Ventilöffnung (16b) für Abfluss, wobei zumindest entweder die erste Ventilöffnung oder die zweite Ventilöffnung durch ein bewegbares Ventilelement (20) in Verbindung mit der dritten Ventilöffnung angeordnet sind oder die erste und zweite Ventilöffnung durch das bewegbare Ventilelement geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausstülpung (17), die mit dem bewegbaren Ventilelement (20) verschiebbar in Kontakt steht, an einem Öffnungsrand von zumindest der ersten Ventilöffnung (14b) und der zweiten Ventilöffnung (15b) an einer Fläche, die dem bewegbaren Ventilelement gegenüberliegt, ausgebildet ist, so dass die Ausstülpung die erste Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung umgibt.
  4. Ventilsitz aus Kunstharz nach Anspruch 3, wobei eine Lagerausstülpung (33; 34), die mit dem bewegbaren Ventilelement zusammen mit der Ausstülpung (17) verschiebbar in Kontakt steht, an der Fläche, die dem bewegbaren Ventilelement gegenüberliegt, ausgebildet ist.
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