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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung
eines stehenden Plastikbeutels und auf einen entfaltbaren Plastikbeutel.
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Gewöhnliche
Plastikbeutel werden weitestgehend beim Verpacken von Produkten
am Verkaufspunkt verwendet. Solche Beutel werden als Alternative
zu Papiertüten
eingesetzt, die einen flachen Bodenaufbau haben, wenn der Beutel
geöffnet
ist. Stehende Plastikbeutel waren im Allgemeinen noch nicht verfügbar. Derjenige,
dem diese Anmeldung zugeteilt ist, hat Interesse an verschiedenen
anhängigen
Patentanmeldungen, die einen Plastikbeutel mit einer flachen Bodenwand
offenbaren, die ein direktes Stehen des Plastikbeutels ermöglicht.
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Die
folgende Reihe gleichzeitig in den Vereinigten Staaten anhängiger vorläufiger und
anschließend eingereichter
Patentanmeldungen sind Stand der Technik und Hintergrund für einen
neuen Beutelaufbau.
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Der
neue Plastikbeutel hat eine flache Bodenwand mit einem speziellen
Klappenlinienmuster in den Seiten eines mit Seitenfaltung versehenen
Beutels.
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Beutelherstellungsmaschinen
stehen für
eine Schnellproduktion von Plastikbeuteln aus dem Stand der Technik
zur Verfügung.
Das Kunststoffausgangsmaterial wird in seiner flachen Form entnommen
und durch die Beutelmaschine geschickt, wo es zerschnitten und verschlossen
wird, um einen flachen Beutel mit offenem Ende zu bilden. Ein Beutelstapel
kann für
anschließende
Handhabung, schnelle Entnahme und schnelles Öffnen der einzelnen Beutel
entlang des oberen Rands zusammengefügt sein.
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Die
neue Auslegung des Plastikbeutels mit dem angelenkten Bodenwandaufbau
macht eine spezielle Anpassung der bekannten Beutelherstellungstechnologie
erforderlich, um eine gewünschte
hochschnelle und dadurch kostengünstige
Produktion auch für
die neue Auslegung aufrechtzuerhalten. Der Klappenabschnitt der
speziell geformten quadratischen Bodenwände erfordert eine genaue Ausbildung
eines Klappenmusters.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung offenbart eine Beutelherstellungsmaschine
nach Anspruch 1, die moderne Technologie einsetzt, um eine schichtweise
aufgebaute Kunststoffbahn zu einem Beutel mit dem geeigneten Klappenaufbau
zu verarbeiten, um eine flache Bodenwand auszubilden. Die vorliegende
Erfindung offenbart auch einen mit Faltung versehenen Plastikbeutel
nach Anspruch 23. Im Allgemeinen wird nach der vorliegenden Erfindung
ein rohr- oder schlauchförmiges
Ausgangsmaterial durch einen Bahnzufuhr und Beutelausbildungsabschnitt
geschickt, um ein Doppelbeutelsegment auszubilden, aus dem einzelne
Beutel hergestellt werden.
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Der
Bahnzufuhrabschnitt umfasst eine Materialtrommel mit einer flachgewalzten
Bahn. Die Breite kann gleich einer Anzahl von Beuteln sein. Eine
Schneide- und Verschließeinheit
wickelt die Bahn ab, um einzelne Bahnstränge mit geschlossenen Rändern zu
bilden. Eine Faltungs- und eine Zusammenführungseinheit formen und führen die
einzelnen Bahnen zusammen, um dem Ausbildungsabschnitt mit Faltung
versehene rohr- oder schlauchförmige
Bahnen zuzuführen.
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Jedes
Beutelsegment wird in einer Quetschfaltungsstation mittig angeordnet,
worin der Endverschluss mit W-förmigen
Klappenmustern der mit Faltung versehenen Seitenwände ausgebildet
wird. Jedes Beutelklappenmuster umfasst mehrere übereinanderliegende Winkel-
und Seitenquetschfalten, die in jeder Schicht der Kunststoffbahn
ausgebildet werden, ohne die Folienschichten miteinander zu verbinden,
aber vorzugsweise unter Herstellung einer Kaltverschweißung oder
-verbindung, was eine schnell trennbare Oberflächenkohäsion oder -verbindung zwischen
den Folienschichten bildet. Die Trennung der Quetschfalten sorgt
für ein
schnelles und effizientes optimales Öffnen des Beutels. Die ausgebildete
Bahn wird in eine bekannte Schneide- und Verschließeinheit
für die
Seitenwände
befördert,
wo das Ende des Doppelbeutelsegments an der Verbindungsstelle der
Klappenmuster verschlossen und abgeschnitten wird, um eine klappenlose
Verbindung herzustellen. Auf diese Weise umfasst jedes Doppelbeutelsegment
die Bodenenden sowie Seitenwände,
die mit dem im Wesentlichen klappenlosen Wandaufbau ausgebildet
sind.
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Die
getrennten Doppelbeutelsegmente werden nacheinander zu einer bekannten
Beutelstapelungsstation transportiert, wo eine Vielzahl von Doppelbeutelsegmenten
zu einer gewünschten
Höhe oder
Anzahl gleicher Segmente gestapelt wird.
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Der
Doppelbeutelsegmentstapel bewegt sich zu einer Stanzeinheit, um
die Beutel entlang deren mittleren Abschnitts teilweise zu trennen,
um die offenen Enden von zwei gleichen Einzelbeuteln in jedem Segment
auszubilden. Die Stanzeinheit formt die offenen Enden der Beutel
mit teilweisen und beabstandeten kleinen Verbindungsstreifen, welche
die ausgebildeten Beutelstapel lösbar
miteinander verbinden, damit ein späteres bequemes Trennen der
ausgebildeten Beutelstapel möglich
ist. Es können
auch Entlüftungsöffnungen vorgesehen
sein. Letztgenannte Konstruktion hält einen starken Beutel aufrecht,
während
gleichzeitig Luft und Dämpfe
aus dem Inneren des Beutels entweichen können.
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Eine
Trenneinheit umfasst einen Aufbau, um den Stapel von Beutelsegmenten
an Ort und Stelle festzuklemmen, und ein Entnahmewerkzeug, um die
Stutzenabschnitte am mittleren Abschnitt in Eingriff zu nehmen und
zu trennen, wodurch zwei separate Beutelstapel geschaffen werden,
die von einer Fördereinrichtung der
Reihe nach zu einer Ausgabefördereinrichtung
bewegt werden.
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Die
Trenneinheit umfasst einen oberen Entnahmeabschnitt und einen unteren
Halterungsabschnitt mit einer Ausschnittaufnahmeeinheit mit einem
Plattenteil mit Öffnungen,
die dem Ausschnitt oder den Ausbildungsstutzen in den Doppelbeutelsegmenten
entsprechen. Beabstandete Klemmteile klemmen den Beutelstapel an
Ort und Stelle mit koordiniert betriebenen Entnahmeelementen fest,
um das Entfernen jedes Stutzens in eine Ausschnittaufnahmeeinheit
zu bewerkstelligen. Die obere und untere gemeinsame Rolleneinheit an
den entgegengesetzten Seiten der kompletten Straße mit einem Querverbindungsaufbau
zwischen den zusammengehörigen
Walzen betreiben die Klemm- und Entnahmeelemente.
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Die
gesamte Anlage wird über
ein Logiksteuerungssystem gesteuert, das für die zeitgenaue Bewegung des
Bahnausgangsmaterials und der Doppelbeutelsegmente in der richtigen
Abfolge durch die Maschine sorgt, um das geeignete Verschließen, Formen
und Ausbilden der Beutel aus der Kunststoffbahn sowie das Stapeln
und Zusammenfügen
der Beutel für
eine anschließende
Verarbeitung zu bewerkstelligen.
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Ein
signifikantes Merkmal besteht darin, eine seitenverschlossene Art
von Verschluss an den mit Faltung versehenen Abschnitten, die den
unteren Beutelabschnitt jedes Segments umfassen, sicherzustellen,
um einen Beutel ohne deutliche Gratrippe oder Klappe auszubilden,
die nach außen
vorsteht und der Ausbildung der flachen Bodenwand im Wege steht
und unerwünschtes
Aufstehen des Beutels hervorruft, und gleichzeitig einen hochfesten
Standbeutel zu wettbewerbsfähigen
Kosten herzustellen.
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Die
Quetschfaltungsgruppe ist insofern ein besonders signifikantes Merkmal,
als sie ein sehr effizientes Quetschfaltenmuster in jeder der Schichten
bereitstellen und gleichzeitig alle tatsächlichen Verbindungsstellen
in Form einer Kaltschweißung
an solchen Punkten verhindern muss, die das Trennen der einzelnen Schichten
innerhalb der Beutelfelder und insbesondere im unteren Beutelabschnitt
stören
würden.
Nach der bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein spezielles Klappenmuster Klappenlinien, die speziell
ausgebildet sind und worin jede Klappenlinie parallele verdünnte Linien
umfasst, die durch einen mittleren Abschnitt verbunden sind, und
wobei die Folienschichten vorzugsweise durch linienförmige Kaltschweißabschnitte
aneinander anhaften. Das Klappenmuster ist vorzugsweise ein V-förmiges Muster,
das sich seitwärts
in jedem mit Faltung versehenen Bodenabschnitt des flachen Beutels
befindet und sich vom äußeren Rand
des Beutels her öffnet.
Das V-förmige
Muster umfasst vorzugsweise ein doppelliniges Klappenmuster im oberen
Schenkel des V-förmigen
Musters und ein dreifaches Quetschfaltenmuster im unteren Schenkel
des V-förmigen
Musters, welches unmittelbar am Bodenverschluss angrenzend endet.
Das Quetschfaltenmuster mit der Dreifachlinie umfasst drei parallele
Linien und ermöglicht
eine leichte seitliche Positionierung der Bahn, während mindestens
eine Quetschfaltenlinie an der richtigen Stelle in dem mit Faltung
versehenen Abschnitt gehalten wird, um das schnelle Öffnen zu
einer flachen Bodenwandstruktur sicherzustellen.
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Ein
mehrsträngiger
Beutelaufbau umfasst vorzugsweise Referenzmaßstabseinheiten im Bahnzufuhrabschnitt
und an den verschiedenen Stationen in den nachgeordneten Beutelausbildungsprozessabschnitten,
um die Beutelmaschine für
unterschiedliche Beutelprodukte umzurüsten.
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Die
bevorzugten Beutelherstellungsmaschine kann problemlos die neueste
Steuerungstechnologie einsetzen, um die genaue Bewegung des Bahnausgangsmaterials
und der einzelnen, ausgebildeten Beutelsegmente und Beutelstapel
durch die Maschine aufrechtzuerhalten, um einen kostengünstigen
Plastikbeutel zur praktischen Anwendung auf dem Markt herzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen deutlicher.
Die Zeichnungen stellen die beste Art und Weise dar, die gegenwärtig zur
praktischen Umsetzung der Erfindung angedacht ist:
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1 ist
eine veranschaulichende Ansicht eines Plastikbeutels, der nach der
Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde;
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2 ist
eine Ansicht, die nach unten in den geöffneten Beutel von 1 blickt;
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3 ist
eine Bodenansicht des Beutels, wobei Teile entfernt sind, um das
Konstruktionsdetail klarer darzustellen;
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4 stellt
den Beutel der 1 – 3 als flaches
Beutelteil das, das als Serienproduktion einer Vielzahl solcher
Beutel hergestellt wurde;
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5 stellt
eine rohr- bzw. schlauchförmige
Bahn mit aufeinanderfolgenden Doppelbeutelsegmenten dar, um nacheinander
zwei Beutel herzustellen;
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6 ist
eine Seitendraufsicht einer mehrspurigen Beutelmaschine zum Herstellen
der Beutel der 1 – 5;
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7 stellt
die Bahnausbildung in der in 6 gezeigten
Beutelmaschine dar;
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8 ist
eine schematische Ansicht einer Schneide-/Verschließeinheit
zum Abtrennen einer breiten rohr- bzw. schlauchförmigen Bahn in mehrere schmale
rohr- bzw. schlauchförmige Bahnen,
wie sie in 7 gezeigt sind;
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8a ist
ein Querschnitt einer mit Faltung versehenen rohr- bzw. schlauchförmigen Bahn;
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die 9 und 10 sind
schematische Ansichten einer Zusammenführungseinheit, die an einer
Faltungseinheit angebracht ist, um die Ausrichtung der Bahnen zu
verändern,
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die 11, 12 und 13 sind
vereinfachte Ansichten, die ein Bahnlängenausgleichssystem und ein
Randmittenführungssystem
für ein
vierspuriges System darstellen;
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14 ist
eine vergrößerte Teilansicht
eines in 6 gezeigten Zugrollenantriebssystems;
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15 ist
eine Ansicht eines alternativen Systems für das Zugrollenantriebssystem
von 14;
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16 ist
eine vergrößerte Seitendraufsicht
einer in 6 gezeigten Quetschfaltungseinrichtung;
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17 ist
eine vergrößerte Ansicht
der in 16 gezeigten Einrichtung;
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17a stellt die erwärmte Formplatte in der Formeinheit
dar;
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18 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer erwärmten
Formplatte von 17 und 17a,
allgemein entlang der Linie 17a-17a von 17;
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die 18a, 18b und 18c stellen Klappenmuster mit einer seitlichen
Bewegung einer Bahn dar;
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19 ist
eine vergrößerte Seitendraufsicht
eines in 18 gezeigten Formelements;
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20 ist
ein Querschnitt des in den 18 und 19 gezeigten
Formelements, allgemein entlang der Linie 20-20 von 19;
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20a ist ein Querschnitt des in den 18 und 19 gezeigten
Formelements, allgemein entlang der Linie 20a-20a von 19;
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21 ist
ein Querschnitt des in 18 gezeigten Formelements, allgemein
entlang der Linie 21-21 von 18;
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22 ist
eine vergrößerte Seitendraufsicht
einer Schneide- und Verschließeinheit,
um die rohr- bzw. schlauchförmigen
Bahnen in Doppelbeutelsegmente zu zertrennen, und eines Stapeltisches
zur Aufnahme und zum Stapeln aufeinanderfolgender Beutelsegmente;
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23 ist
eine Draufsicht eines Teils von 22;
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24 ist
eine Ansicht, wobei sich die Schlittenfördereinrichtung an der Beutelstapelstation
befindet, um den Beutelsegmentstapel zu ergreifen und zu bewegen;
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25 ist
eine Seitendraufsicht einer Stanzeinheit, um die Beutel aus dem
Beutelsegmentstapel auszubilden;
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26 ist
eine Ansicht allgemein entlang der Linie 26-26 von 25;
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27 ist
eine Ansicht ähnlich 25,
wobei sich der Beutelstapel in der Stanzeinheit befindet;
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28 ist
eine Schnittansicht allgemein entlang der Linie 28-28 von 25;
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29 ist
eine vergrößerte und
vereinfachte Teilschnittansicht allgemein entlang der Linie 29-29
von 28;
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30 ist
eine Ansicht ähnlich 29,
wobei sich die Stanzeinheit in der geschlossenen Stellung befindet;
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30A ist eine schematische Ansicht, die einen Satz
Stanzmesser zur Ausbildung einer in 28 gezeigten
Entlüftungsöffnung darstellt;
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31 ist
eine Ansicht allgemein entlang des Abschnitts „A" von 28, und
die das mittlere Stanzmesser und den sich ergebenden Schnitt des
ausgerichteten Beutelstapels mit einem Verbindungsbereich an der
Beutelmitte darstellt;
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32 ist
eine Ansicht allgemein entlang des Abschnitts „B" von 18, und
die auf ähnliche
Weise das Stanzmesser und die sich ergebende Beutelabtrennung für die Handöffnungen
darstellt;
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33 ist
eine Seitenansicht einer Trenneinheit, um die Beutel in jedem Stapel
von Segmenten zu trennen;
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34 ist
ein Horizontalschnitt entlang der Linie 34-34 von 33;
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35 ist
ein Horizontalschnitt entlang der Linie 35-35 von 33;
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36 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von 35; die 36a – 36c stellen die Bauteile der wie in 36 gezeigten
Trenneinheit dar;
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37 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer in den 34 und 36 gezeigten
Tragplatte;
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38 ist
eine Ansicht ähnlich 33,
wobei ein Beutelstapel in separate Beutel-Stapel aufgeteilt ist;
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39 ist
eine Ansicht einer Trenneinheit, die den nachgeordneten Beutelstapel
des Beutelsegmentstapels freigibt;
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40 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die Bewegung des Ausschnittabfalls aus der Trenneinheit heraus
darstellt;
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41 ist
eine Ansicht ähnlich 39,
wobei sich der Schlitten in der Stellung befindet, den vorgeordneten
Beutelstapel des Beutelsegments zu ergreifen, um den vorgeordneten
abgetrennten Beutelstapel zu bewegen;
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die 42 – 44 stellen
eine schrittweise vorrückende
Fördereinrichtung
dar, wobei die abgetrennten Beutelstapel in verschiedenen Ausrichtungen
angeordnet sind; und
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45 ist
ein Blockschema, das ein untereinander zusammenhängendes Steuerungssystem in
der Maschine darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Der
in 1 gezeigte Plastikbeutel besteht vorzugsweise
aus durchsichtigem oder halb durchsichtigem Polyethylenkunststoff
und kann verschiedene darauf aufgedruckte Informationen umfassen.
Der Beutel besteht aus relativ dünnem
Kunststoff wobei die Dicke, wie bereits erläutert und offenbart, mit der
Anwendung variiert. Der dargestellte Beutel ist typischerweise ein
rechteckig geformter Beutel mit einem vorderen und hinteren Feld 1 und 2,
die durch integral ausgebildete Seitenwände oder Seitenfelder 3 und 4 verbunden
sind.
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Die
Seitenfelder 3 und 4 sind als Verlängerungen
der vorderen und hinteren Felder 1 und 2 ausgebildet und
können
in der Mitte durch Nähte 5 und 5a verbunden
sein, die speziell so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen
sehr klein sind aber gleichzeitig eine feste Schweißverbindung
für die
Felder bereitstellen. Die Seitenfelder 3 und 4 sind
an den Nahtlinien 5 und 5a mit einer Faltung versehen,
und gleiche Klappenlinienmuster 6 und 6a sind
jeweils in den mit Faltung versehenen Seitenwänden 17 und 17a ausgebildet.
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Die
Bodenwand 7 des Beutels besteht aus den angelenkten Seitenwänden und
bildet gemäß der vorliegenden
Erfindung eine im Wesentlichen durchgehende, flache Bodenwand, welche
den Beutel in einer in 1 gezeigten offenen Standposition
problemlos trägt.
Die Bodenwand 7 wiederum besteht aus zwei gleichen Hälften des
Bahnsegments, wobei sich eine dünne
linienartige Verschlussnaht 8 über den mittleren Abschnitt
des Beutels erstreckt, wie in den 1 bis 3 klar
zu erkennen ist. Die Seitenteile der Bodenwand 7 bestehen
aus einem Bodenfeld 8a, das einstückig mit den Seitenfeldern 3 und 4 und
gefalzten, überlappenden,
schichtweise aufgebauten Abschnitten 9 und 9a der
Seitenfelder 3 und 4 ausgebildet ist.
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Obere
Griffteile 10 und 11 sind als integraler Bestandteil
der jeweiligen Wandfelder 1 und 2 ausgebildet;
sie weisen Fingeröffnungen 12 und 12a zum
Tragen des Beutels auf und tragen darüber hinaus zum Öffnen des
Beutels bei. Die Beutel sind für
Anwendungen, die ein Freisetzen von warmen Dämpfen und Luft o. dgl. notwendig
machen, mit Gruppen von Entlüftungsöffnungen 13 versehen.
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In
den 1 und 4 sind die mehrschichtigen Bodenteile
das Ergebnis von speziellen Klappenlinienabschnitten, die ein im
Allgemeinen V-förmiges
Klappenmuster oder eine im Allgemeinen V-förmige Klappengestaltung aufweisen
und in den mit Faltung versehenen Seitenfeldern im Abschnitt 6 und 6a Klappenlinien 14 und 15 bilden,
um sich zur rechteckigen flachen Bodenwand zu entwickeln.
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Der
Beutel ist als flaches gefaltetes Teil 16 mit Falten 17 in
den Seiten- und Bodenwandabschnitten des Teils und 17a ausgebildet,
wie in 4 gezeigt ist. Die Felder 1 und 2 stoßen aneinander
an, wobei die mit Faltung versehenen Seitenwände 27 und 17a dazwischen
nach innen gefaltet sind. Der Bodenrand des flachen Beutels ist
durch eine dünne
linienartige Verschlussnaht 8 entlang des Bodenrands verschlossen.
Die V-förmigen
Klappenlinien 14 und 15 sind in den mit Faltung
versehenen Seiten des Beutels ausgebildet und springen vom Scheitel
nach innen hin vor, um in den Seitenwänden 3 und 4 des
flachen Beutels identische Falzlinien herzustellen. Die in 4 gezeigte
unterbrochene Linie 8b über
den gefalteten Beutel, welche die Scheitel 17c und 17b des
Klappenmusters 6 und 6a miteinander verbindet,
bildet in den 1, 2, 3 und 4 den äußeren vorderen
und hinteren Rand (entsprechend mit der Bezugszahl 8b versehen)
der flachen Bodenwand. Bei diesem geeigneten Aufbau kann der Benutzer
einen der Griffe 10 oder 11 ergreifen und die
Tasche öffnen,
wobei sich der Boden des Beutels automatisch zu der im Wesentlichen
rechteckigen Bodenstruktur entfaltet, was es ermöglicht, dass der Beutel direkt
auf eine flache Unterlage gestellt werden kann, wobei der Beutel
als Ergebnis der wie in 1 gezeigten Klappung und Bodenwandstruktur
in der geöffneten Stellung
gehalten wird.
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Um
den optimalen Aufbau herzustellen, wird der Beutel sorgfältig mit
den gewünschten,
relativ dünnen Verschlussnähten, insbesondere
der Verschlussnaht 8 der Bodenwand 7 ausgebildet,
um jeglichen nennenswerten Vorsprung nach unten zu verhindern, der
darauf hinauslaufen könnte,
das Einnehmen der Standstellung des Beutels zu behindern. Entsprechend
müssen
die Klappenstrukturen 6 und 6a sorgfältig in
der Bodenwandstruktur ausgebildet werden, um das wirksame Öffnen und
Ausrichten der Bodenwand als flacher Tragwandaufbau zu fördern.
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Die
Beutel werden vorzugsweise in Gruppen oder Stapeln der wie in 4 gezeigten
flachen Beutel ausgebildet und zusammengestellt.
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Die
in den 6 und 6a dargestellte Beutelmaschine
sorgt für
eine schnelle Massenproduktion der wie in den 1 bis 4 gezeigten
flachen Beutel, wobei die Beutel in Stapeln mit einer vorbestimmten Anzahl
angeordnet werden. In jedem Beutelstapel können die Beutel am oberen Ende
zur bequemen Handhabung miteinander verbunden sein, und um den Beutelstapel
so aufzuhängen,
dass der Benutzer Zugriff darauf hat. Dies ermöglicht es dem Benutzer, den äußersten
Beutel aus dem Stapel zu entnehmen und ihn aufzuklappen oder anders
zu öffnen,
wodurch sich die flache Bodenwand bildet, und den Beutel auf eine
flache Unterlage zu stellen, um ihn mit einem geeigneten Produkt
zu befüllen.
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Die
einzelnen Beutel werden als Doppelbeutelsegment 18 (5)
mit der gemeinsamen Beutelbodenverschlussnaht 8 an den
entgegengesetzten Enden des Beutelsegments und den Griffen und der Öffnung in der
Mitte ausgebildet.
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Die
dargestellte Beutelausbildungseinrichtung umfasst einen Bahnzufuhrabschnitt 20 zur
Herstellung der mit Seitenfaltung versehnen rohr- oder schlauchförmigen Bahn
und einen dem Abschnitt 20 nachgeordneten Beutelausbildungsabschnitt 21.
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In 6 umfasst
der Bahnzufuhrabschnitt 20 eine Bahnzufuhrwalze 23 für die allgemein
rohr- oder schlauchförmige
Bahn 24. Der Abschnitt 20 besteht aus allgemein
bekannten Systemen zur Ausbildung von vier einzelnen rohr- oder
schlauchförmigen
Bahnen 24a, 24b, 24c und 24d.
Vier separate Fertigungsstraßen mit
demselben Aufbau verarbeiten entsprechend jeweils die vier Bahnen
zu entsprechenden Beuteln. Eine einzelne Straße wird im Detail beschrieben,
wobei entsprechende mit Strichindex versehne Zahlen sich auf die zusätzliche(n)
Straße(n)
beziehen, wenn diese dargestellt ist/sind.
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Eine
herkömmliche
motorbetriebene Abwickeleinheit 26 bewegt die Bahn 24 durch
eine abgesetzte, aus einer Lenkwalze, einer Tänzerrolle und einem Sensor
bestehende Baugruppe 27. Eine bekannte Druckpresse 25 kann
jede Beutellinie und Bahn 24a, 24b, 24c und 24d mit
Information wie bei 27a (5) bedrucken.
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Eine
bekannte Schneide-/Verschließeinheit 28 umfasst
drei beabstandete Schneide-/Verschließmessereinheiten oder -gruppen 29,
welche die Bahn 24 zum Aufteilen der Bahn längs auftrennen
und die gegenüberliegenden
abgeschnittenen Ränder
sofort verschweißen,
um die Bahnen 24a, 24b, 24c und 24d auszubilden.
In 8 umfasst jede Gruppe 29 ein erhitztes
Messer 29a, das angrenzend an eine Führungsplatte 30 angeordnet
ist. Das Messer 29a trennt die Bahn auf und verschmilzt
sie, wobei sich Längsnähte 5 – 5a an
den entgegengesetzten Seiten des Messers bilden. Die Nähte 5 und 5a können sich
als Ergebnis des Schmelzens eines kleinen Wulstes bilden, wodurch
der Seitenwand des Beutels Steifigkeit verliehen wird.
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Das
erhitzte Messer 29a ist eine bekannte, mehrteilige, gekrümmte Einheit,
die von einem Luftzylinder 31 schwenkbar gehaltert wird
und in der Bereitschaftsposition von der gekrümmten Platte 30 versetzt
ist. Die Bahn 24 greift in der Schneideposition nach und
nach an der ganzen Schneide an, was zu einer Vorerwärmung der
Bahn 24 führt,
bevor sie zerschnitten wird, und die Bahnfolie in längerem Kontakt
mit dem Messer und der Platte hält.
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Die äußeren Bahnen 24a und 24d haben
nur eine innere Verschlussnaht 5, wobei der äußere Rand durch
die ursprüngliche
Bahn 24 gebildet ist.
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Eine
Seitenfaltungseinrichtung 31 erzeugt mit Quetschfaltung
versehene Seitenwände 17 in
jeder Bahn, wie in 8a im Wesentlichen vergrößert dargestellt
ist. Die Breite jeder Bahn entspricht derjenigen des endgültigen flachen
Beutels (4 und 5).
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Die
Faltungseinrichtung 31 ist eine bekannte Vorrichtung und
umfasst eine obere und untere motorangetriebene Führungswalze 32 und 32a,
welche den rohr- oder schlauchförmigen
Beutel zwischen sich verschließen.
Eine in die Bahn eingeführte,
manuell betriebene Luftdüse 33 bläst die rohr-
oder schlauchförmige Bahn
zwischen den Führungswalzen
auf, wie bei 34 schematisch dargestellt ist. Die aufgeblasene
Bahn 34 wird durch Keilplatten 35 nach innen gefaltet
und zusammengedrückt,
um mit den in den 4 und 5 gezeigten,
mit Quetschfaltung versehenen Wänden 17 und 17a eine
flache Bahn zu bilden.
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Die
Bahnen 24a bis 24d durchlaufen wahlweise eine
bekannte, in den 9 und 10 vergrößert dargestellte
Zusammenführungseinheit 36 mit
separaten Rolleneinheiten 37 für jede Bahnspur. Die Walzen 37 werden
bei 38 geschwenkt und manuell positioniert, um die vier
Bahnen physikalisch näher
zusammen zu bringen, wie in den 9 und 10 gezeigt
ist.
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Die
Bahnen 24a bis 24d durchlaufen jeweils ein/e bekannte/s
Zurichttänzerrollen-,
Randführungs-
und Prägeausgleichsrolleneinheit
oder -system 39. Eine Zurichttänzerrolle 40 (6)
ist oben angebracht und bewegt die Bahn in eine Randführungs-
und Ausgleichseinheit 41, die in den 11, 12 und 13 deutlicher
gezeigt ist. Die Einheit 41 ist für den Gebrauch beim Setzen
des Aufdrucks auf bedruckte Bahnen optional. Eine motorbetriebene
Abstandsrolleneinheit 42 ist an einem Stützträger 42a mit
manuellen Betätigungseinrichtungen 43 und 44 zur
vertikalen und horizontalen Einstellung angebracht. Ein Randsensor 45 greift
zur Motorsteuerung an einer verstellbaren motorbetriebenen Halterung 46 am
Stützträger 42a an.
Die Rolleneinheit 42 ist mit einer motorbetriebenen Betätigungseinheit 46 drehbeweglich
gelagert, welche die Rolleneinheit um eine Drehachse dreht und eine
gewünschte
genaue Ausrichtung jeder Bahn in Richtung auf den Beutelausbildungsabschnitt 21 herstellt.
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Die
manuelle Einstellung ist optional und ermöglicht das Einstellen unterschiedlich
großer
Bahnen und verschiedener Anzahlen von Spuren.
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Die
vertikale Einstellung der Rolleneinheit 42 wird zum Einstellen
der Bahn in jeder Spur verwendet, um die Länge zwischen der Schneide-/Verschließeinrichtung
und der Position im Abschnitt 21 einzustellen, in dem der
Beutel ausgebildet wird. Die positionseingestellten Bahnen 24a bis 24d laufen
dann vom Abschnitt 20 in das Zuführungsende des Beutelausbildungsabschnitts 21.
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Im
Beutelausbildungsabschnitt 21 wird die Bahn 24a,
die ab hier als Bahn 24 im Gegensatz dazu, um die vier
Bahnen zu unterscheiden, bezeichnet wird, in einer intermittierenden
und zyklischen Abfolge bewegt. Jeder Zyklus umfasst einen Bewegungsabschnitt
und einen Bearbeitungs- oder Ausbildungsabschnitt, wobei im vorliegenden
System jeder Abschnitt im Wesentlichen eine Hälfte jedes Zyklus ausmacht.
Für einen
hohen Produktionsausstoß und
somit einen wettbewerbsfähigen
Beutel ist eine hohe Beschleunigung und ein hohes Abbremsen während jeder
Vorrückbewegung
der Bahn 24 notwendig, während gleichzeitig die genaue
Positionierung der Bahn innerhalb der verschiedenen aufeinanderfolgenden
Bearbeitungs- und Ausbildungsstationen aufrechterhalten bleibt.
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Der
Bahnzufuhrabschnitt 20 arbeitet kontinuierlich, indem er
die Bahn 24 von der Ausgleichseinheit 39 weg bewegt,
und ist mit einer Aufnahmeverbindungseinheit 47 am Eingangsende
des Abschnitts 21 verbunden, wie in 6a gezeigt
ist.
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Die
Einheit 47 umfasst eine motorbetriebene Abstandsrolleneinheit 48,
die von der Ausgleichseinheit 39 mit der Bahn verbunden
und über
eine Tänzerrolle 49 an
eine abhängige
Zugrolleneinheit 50 angeschlossen ist. Die Tänzerrolle 49 nimmt
das Bahnzufuhrmaterial während
der Betriebsstillstandsdauer der zyklischen Bewegung im Abschnitt 21 auf.
Dies ermöglicht
den kontinuierlichen Betrieb des ersten Abschnitts 20 und
den intermittierenden Betrieb des Abschnitts 21. Ein Potentiometer 50a ist
an die Tänzerrolle
angeschlossen und liefert einem Steuergerät ein den Status der Bahnbewegung
betreffendes Signal.
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In
der dargestellten Ausführungsform
wird die Bahn von einer stromabwärts
befindlichen Hauptzugrolleneinheit 51 in Kombination mit
der stromaufwärts
befindlichen, abhängigen
Zugrolleneinheit 50 bewegt und von jeweiligen Servoantriebsmotoren 54 und 55 angetrieben.
Die doppelte Zugrolleneinheit 50 und 51 funktioniert
im Allgemeinen wie vollständiger
im US-Patent Nr. 5,086,964 offenbart ist, welches am 11. Februar
1992 erteilt wurde und eine glatte und schnelle Beschleunigung und
Abbremsung der Bahnbewegung mit einer wiederholbaren Bewegung der
Bahn in genauen und sich wiederholbaren Längen bewerkstelligt. Der Antrieb
verhindert, dass die Bahn hängen
bleibt, was eine geringfügige
aber merkliche Veränderung
bei der Positionierung der Bahn in der Faltungsstation 52 hervorrufen
kann. Die richtige Passgenauigkeit in der Faltungsstation 52 sowie
den weiteren nachgeordnet befindlichen Arbeitsstationen muss aufrechterhalten
werden.
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Im
Allgemeinen umfasst der Beutelausbildungsabschnitt 21 die
Klappenfaltungsstation 52, eine Verschließ- und Schneidestation 53,
eine Stapelstation 60 mit einer bestimmten Anzahl von Doppelsegmentbeuteln 61.
Eine Stanzstation 62 nimmt jeden Stapel 61 auf
und zerschneidet ihn, um wie in den 1 bis 5 gezeigte
Beutel auszubilden. Eine Trennstation 63 trennt den Stapel
in der Mitte, um die Stapel zu einer Fördereinrichtung 64 zu überführen.
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Die
Bahn 24 wird von der abhängigen Zugrolleneinheit 50 durch
die Faltungsstation 52 zur Hauptzugrolleneinheit 51 bewegt,
die an eine Schneide/Verschließstation 53 angrenzt.
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Die
vorgeordnete, abhängige
Zugrolleneinheit 50 wird von einem Servomotor 55 angetrieben,
und die Bahn durchläuft
eine Tänzerrolle 56 an
der abhängigen
Walze. Ein Spannungsfühler 57 ist
an der Tänzerrolleneinheit
mit der Bahn und einem Steuergerät
verbunden. Die Spannung wird durch die anteilige Bewegung und Belastung
der beiden servobetriebenen Zugrollen 50 und 51 gesteuert.
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Wie
in 6 und 14 gezeigt
ist, läuft
die Bahn 24 vorbei an einer Tänzerrolle 56, einer
Klappenfaltungseinrichtung 65 und einem Positionsabtaster 58 zur
primären
bzw. Hauptzugrolle 51. Die Hauptzugrolle 51 wird
vom Servomotor 54 angetrieben, um eine schnelle und kontrollierte
Beschleunigung und Abbremsung der Bahn 24 während des
Bewegungsabschnitts jedes Prozesszyklus zu bewerkstelligen. Die
Spannung in der Bahn 24 an der abhängigen Rolleneinheit wird am
Sensor 57 reflektiert, um eine straffe und sich glatt bewegende
Bahn aufrechtzuerhalten. Das System kann so eingestellt werden,
dass es die Bahnbewegungsvorschriften erfüllt.
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Mit
verbesserter Technologie kann ein direktes Zahlenverhältnis zwischen
den beiden Servoantrieben eingestellt werden, um die Bahnspannung
zwischen den Zugrollen und dadurch die genaue und wiederholbare Bewegung
der Bahn zu steuern.
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Ein
in 15 gezeigtes alternatives System umfasst eine
bandangetriebene sekundäre
Zugrolleneinheit 58a, die durch ein Band 58c mit
dem Ausgang einer primären
Zugrolleneinheit 58b gekoppelt ist. Dieses System stellt
ein weniger teures System bereit als der obige Servoantrieb.
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Mit
Bezug auf 6 ist die Bahn an der Station 52 in
einer Klappenfaltungseinheit 65 und am Abtaster 58 positioniert.
Die Abtastereinheit 58 erfasst eine diskrete Lagegenauigkeitsmarkierung
wie etwa bei 27a (6) auf der
bedruckten Bahn und beendet den Vorschub der Bahn 24 an
einer geeigneten stationären
Position in der Einheit 65. Hier kann es sich um eine separate
diskrete Lagegenauigkeitsmarkierung handeln, die auf jeder Bahn
vorgesehen ist, oder um einem kennzeichnenden Punkt oder Bereich 27b des
Musters 27a, der als Lagegenauigkeitsmarkierung fungiert.
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Wie
in 5 gezeigt ist, bildet die Klappenfaltungseinheit 65 W-förmige Muster 66 in
der schlauchförmigen
Bahn in Ausrichtung mit der Endverschlussnaht 8 eines Beutelsegments 18 aus.
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Wie
in den 16 und 17 gezeigt
ist, umfasst die bevorzugte Faltungseinheit 65 eine obere
feststehende Formeinheit 68, die erwärmt wird, und eine untere,
bewegliche Andruckplatteneinheit 69.
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Eine
Exzenterantriebseinheit 70 ist durch geeignete Riemen 72 und
ein Untersetzungsgetriebe 73 an einen Antriebsmotor 71 angeschlossen.
Ein Hydraulikzylinder 74 verbindet den Ausgang der Exzenterantriebseinheit 70 mit
der beweglichen Andruckplatteneinheit 69. Der Hydraulikzylinder 74 wird
während
jedes Maschinenzyklus teilweise mit Druck beaufschlagt, um eine
Stillstandsdauer zu erzeugen und den dadurch erzeugten Totgang dazu
zu verwenden, einen Verschleiß der
Bauteile und Toleranzen in der Maschine auszugleichen. Der Hydraulikzylinder 74 wird
während
des Unterbrechungszyklus teilweise zurückgezogen, um eine doppelte Faltungsprägung zu
vermeiden. Der Zylinder 74 wird vollständig zurückgezogen, wenn die Maschine
anhält, um
die bewegliche Platte und die oberen Formen definitiv zu bewegen
und in Abstand zur Bahn zu bringen.
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Der
Motor 71 ist vorzugsweise ein Wechselstrommotor mit einem
Vektorantrieb, der angeschlossen ist, um das Exzentersystem anzutreiben.
Die Koordination und Synchronisation der Faltungseinheit 65 mit
anderen Teilen der Beutelmaschine werden über ein logisches Steuersystem
gesteuert, wie nachstehend noch beschrieben wird. Ein Codierer 75 an
der Exzentexwelle 76 liefert beispielsweise das notwendige
Signal an ein Logiksteuergerät
der oberen Form.
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Eine
Verdrahtung, Heiz- und Thermoelemente sind an der Platteneinheit 68 befestigt
und unterliegen keiner Bewegung, Schwingung oder dergleichen, während alle
Hydraulikteile an der unteren Platteneinheit 69 befestigt
sind, um die Möglichkeit
einer Verunreinigung der Kunststoffbahn auf ein Minimum zu reduzieren.
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In
den 17 bis 21 besteht
die Wärmeformeinheit 68 aus
einer Werkzeugtragplatte 77 mit einer eingebauten Heizeinheit 78 mit
einer geeigneten Einheit aus elektrischen Leitungen 78a und
Anschlüssen 78b zum
gesteuerten Erwärmen.
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Das
Klappenmuster wird von einem Paar gleicher Einheiten 80a und 80b (18 bis 21)
hergestellt, wovon jede separate Formwerkzeuge umfasst, die in einer
W-Anordnung mit der Platte 77 verbunden sind, wie im Beutelsegment
von 5 gezeigt ist.
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Mit
Bezug auf die Einheit 80a umfasst jede Werkzeugeinheit
vier einzelne Werkzeugelemente 81, 82, 83 und 84,
die an den Scheiteln der W-Anordnung miteinander verbunden sind.
Die Werkzeugelemente 81 bis 84 bestehen vorzugsweise
aus einem geeigneten Werkzeugstahl und sind in L-Form mit einer
Basis gezeigt, die zur gesteuerten Erwärmung der Werkzeugelemente
fest an die Platte wie z.B. durch Zylinderschrauben 84a angeschraubt
sind.
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Die
am äußeren Ende
befindlichen Werkzeugelemente 81 und 84 sind entsprechend
als allgemein L-förmiges
Element ausgebildet, wie in den 19 bis 20 gezeigt
ist. Das L-förmige
Element 81 wird nun beschrieben. Das Element umfasst eine
Befestigungsbasis 84a und einen nach oben stehenden Arm 84b.
Die obere Wand des Arms 84b umfasst ein Paar seitlich beabstandeter
Faltungskanten 85 und 86, die durch die an die
Platte 77 anstoßende
Basis 84a verbunden sind. Die Kanten 85 und 86 sind
flache, rechteckige Kanten, die sich in Druckeingriff mit der rohr-
oder schlauchförmigen,
mit Faltung versehenen Bahn 24 bewegen. Jedes Werkzeugelement 81 ist
fest an der Wärmeformplatte 77 befestigt,
um die ausgerichteten Faltungskanten 85 und 86 zu
erwärmen,
aber nur in einem Ausmaß,
dass eine Schmelzverbindung zwischen den Kunststoffschichten der
Bahn 24 sicher verhindert wird. In der Praxis wird die
Platte 77 auf ca. 200°F
oder etwas darunter erwärmt,
um jegliche Möglichkeit
einer Heißversiegelung
auszuschließen.
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Die
Heizeinheit kann eine Vielzahl von Heizstäben 78 oder andere
geeignete Heizelemente umfassen, die in die Basisplatte 77 eingebettet
sind und ist an den/die geeignete/n Stromversorgungsanschluss oder
-enheit 78b zum Erwärmen
der Platte und Werkzeuge 81 bis 82 angeschlossen.
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Temperaturfühler 78c sind
an die Außenfläche der
Basisplatte 77 angeschlossen und halten durch Überwachen
der Temperatur an diesen Punkten die Werkzeugelemente auf einer
gewünschten
Temperatur, um die Kaltversiegelung durch die Faltungselemente zu
bewerkstelligen. Wie festgehalten, wird die Temperatur auf oder
unter der Temperatur gehalten, die ein Schmelzen und Verschmelzen
der Schichten an der Grenzfläche
in den mit Faltung versehenen Schichten des Beutelsegments hervorruft.
Die Temperatur trägt
aber zur als normal bezeichneten Kaltversiegelung bei und schafft
im Ergebnis eine Ko- bzw.
Adhäsion
zwischen den Schichten, ohne wirklich eine Verbindung der Schichten
mit einer Schmelzverbindung zu schaffen.
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Zusätzlich sind
die Werkzeugelemente 81 und 84 und insbesondere
die obere Wand der Arme 84b speziell mit flachen, von den
beiden Rändern
ausgehenden Verlängerungen 87 und 87a der
oberen Wand ausgebildet, wie am deutlichsten in den 18 bis 19 gezeigt
ist. Die abgeflachten, nicht gerillten äußeren flachen Verlängerungen 87 und 87a am
Ende des Musters befinden sich genau einwärts der Falte 17 und 17a und
drücken
die Mitte des Beutels im nicht gefalteten Bereich etwas ein. Diese
flachen, nicht gerillten Verlängerungen 87 und 87a verhindern
eine Konzentration des Formendrucks und verhindern jegliche signifikante Verdünnung der
Kunststoffschicht oder -lage im nicht gefalteten Bereich. Dies ist
wünschenswert,
um jedes eventuelle Entstehen eines schwachen Bereichs im eigentlichen
Beutel unmöglich
zu machen. Das Element 84 ist entsprechend ausgebildet
und angebracht.
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Die
inneren Werkzeugelemente 8Z und 83 der Werkzeugeinheit
mit dem W-Muster sind auch an die Formplatte 77 geschraubt
und speziell geformt und angeordnet, um den zweiten und unteren
oder Bodenteil jedes V-förmigen
Klappenmusters im Bodenabschnitt des angrenzenden Beutelsegments 18 auszubilden.
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Mit
Bezug auf das Werkzeugelement 82 und die 18 und 21 besitzt
das Element 82 einen L-förmigen Querschnitt mit einer
Basis und einem nach oben stehenden Arm mit drei erhobenen Klappenkanten 88, 88a und 88b.
Das Werkzeugelement 82 ist auf die Heizplatte 77 aufgeschraubt
und erstreckt sich vom äußeren Verbindungsendbereich 8 in
einem Winkel zum und etwas unterhalb des äußeren angeschlossenen äußeren bzw.
oberen Werkzeugelement/s 81, wie in 18 gezeigt
ist. Die beiden inneren Rippen 88 und 88a des
Elements 82 sind im Wesentlichen mit den Rippen 85 und 86 des
Elements 81 ausgerichtet, wobei sich die dritte Rippe 88b von
den zueinander passenden Rippen nach außen erstreckt. In der bevorzugten
Ausführungsform
endet das innere Ende des Werkzeugelements 82 mit Ausnahme
einer kleinen Verlängerung
der innersten Rippe 88 im Faltungsabschnitt des Beutels.
Die äußeren Enden
der inneren Werkzeugelemente 82 und 83 stehen
somit von den äußeren Werkzeugelementen 81 und 84 an
den Seitenrändern
des mit Faltung versehenen schlauchförmigen Segments wie bei 88c nach
außen
vor. Ihre inneren Enden enden jedoch mit den beiden äußeren Rippen
im mit Faltung versehenen Abschnitt des Beutels.
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Die
dargestellte Ausführungsform
der Erfindung offenbart die Stahlwerkzeugelemente mit rechteckigen
Kaltprägungsformkanten,
die eine zufriedenstellende Kaltversiegelung der Kunststoffschichten
bewerkstelligen. Es können
jedoch auch verschiedene andere Auslegungen problemlos eingesetzt
werden, einschließlich
der Offenbarungen in den vorher bezeichneten anhängigen Anmeldungen, wie etwa
eine abgestumpfte, allgemein rechteckige Kante. Die Kaltprägungselemente
schneiden den Kunststoff nicht oder neigen nicht dazu, ihn wirklich
zu zertrennen. Die Werkzeug- oder Kaltversiegelungselemente könnten somit
eine relativ breite, gekrümmte
Konstruktion haben, die im weitesten Aspekt dieser Erfindung eine
entsprechende vollständige
oder teilweise Krümmung
in den Kunststoffschichten bereitstellt, solange diese Schichten
nur eine Kaltversiegelungsadhäsion
aufweisen, die für
das wie zuvor offenbarte Öffnen
des Beutels sorgt.
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Beim
Ausbilden des Klappenmusters müssen
die drei Klappenlinien 14, die an die Bodenverschlussnaht 8 angrenzen,
mindestens eine der drei Klappenlinien vollständig in der Faltungsposition 17 des
endgültigen
Beutels halten. Das System mit den drei Linien ist dazu ausgelegt,
die Linien auf der inneren Faltungslinie 17 zu zentrieren,
wie in 18a gezeigt ist, und ermöglicht eine
Bewegung wie in den 18b und c. Wie in 18a gezeigt ist, sind die drei Klappenlinien vorzugsweise
auf der Faltungslinie 17 an der Bodenverschlussnaht 8 zentriert.
Falls sich die Bahn etwas bewegt, so dass sich die beiden inneren
Linien 88 und 88a (18c)
außerhalb
der Faltungslinie 17 befinden, die dritte Linie 88b sich
aber im Faltungsabschnitt befindet, wird sich der Beutel mit dem flachen
Boden, öffnen.
Ist jedoch die Bewegung so stark, dass keine Klappenlinie der Gruppe 14 sich
innerhalb des Faltungsbereichs befindet (nicht gezeigt), wird der
Beutel die gewünschte flache
Bodenwand nicht herstellen. Falls die drei Linien nicht zentriert,
sondern nach innen versetzt sind, bewegt sich die äußerste Linie 88 in
den Faltungsabschnitt und erhält
die gewünschte
flache Bodenwand aufrecht (18b).
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Obwohl
die dargestellte Ausführungsform
eine im Wesentlichen genaue seitliche Anordnung der vier Bahnen 24a,
b, c und d hervorbringt, können
die mehreren schmalen Klappenlinien aber aufgrund einer möglichen
Unvollkommenheit in der Bahnstruktur immer noch eine leichte Seitenbewegung
der Bahn erfahren. Es erwies sich, dass die drei Quetschfaltungslinien
eine sehr zuverlässige
Herstellung von Beuteln unterstützen, welche
die flache Bodenwand schnell entfalten. Bei der Entwicklung der
bevorzugten Vorrichtung kann der obere Schenkel des V-förmigen Musters
eine ziemlich lose Adhäsion
haben, während
der untere Dreifachschenkel vorzugsweise mit einer stärkeren Adhäsion zwischen
den äußeren Schichten
der getrennten Faltung ausgebildet wird. Diese Kombination scheint
einem schnellen Öffnen
des Beutels und einem sehr schnellen Herstellen der flachen Bodenwandstruktur
förderlich
zu sein, wird als solches aber nicht als notwendig erachtet. Der
obere Schenkel des V-förmigen
Quetschfaltungsmusters muss sich schnell öffnen, um den Beutel einfach
und am wirksamsten zur flachen Bodenwandstruktur zu entfalten. Wenn
er einmal geöffnet
ist, fördert
die offene obere Position das Öffnen
des Bodenabschnitts, um die flache Bodenwand zu schaffen.
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Die
Faltungseinheit in 18 ist vorzugsweise mit Führungsplatten
oder -elementen 89a und 89b aufgebaut, die an
der Basis des Faltungstischs beispielsweise durch geeignete Schrauben
befestigt sind. Die Führungsplatten
springen nach innen in den Faltungsabschnitt 17 vor, wobei
das innerste Ende 89c mit der bezeichneten Anordnung des
inneren Endes der Faltung 17 ausgerichtet ist. Die Folienführungselemente 89a und
b befinden sich den Faltungswerkzeugen vorgeordnet. Die Elemente
sind verstellbar angebracht, um ihre Anordnung entsprechend der
bestimmten Tiefe der Faltung im Verhältnis zu Beutelbreite zuzulassen.
Die verstellbare Länge
ist für
die Anpassung der Maschine an verschieden große Beutel und dergleichen erforderlich.
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Die
Führungsplatte 89a ist
mit einem rechteckigen Halterungsabschnitt 89d und einem
vorgeordneten Winkelabschnitt 89e ausgebildet, der sich
nach innen und einer inneren Nase 89f nachgeordnet erstreckt,
welche abgerundet ist, um ein glattes, graduelles Eingreifen in
das innere Ende der Faltung zu bewerkstelligen. Die Platte ist eine
relativ dünne
Platte mit einem konstanten Kantenradius, um eine durchgehende glatte
Fläche
zur Führung
der Folie zu bieten, ohne sie auf irgendeine Weise zu beschädigen. Somit
besteht ihre einzige Funktion darin, die Folie in die Faltungseinheit
zu führen.
Es stellte sich heraus, dass die Kombination der Führungselemente
und der bevorzugten dargestellten Werkzeugeinheit einen wiederholt
zuverlässigen
Beutelaufbau mit verhältnismäßig hohen
Geschwindigkeiten bereitstellt.
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Zusätzlich ist
ein Paar von Trennplattensätzen 89g und
h den Werkzeugelementen nachgeordnet an der Faltungseinheit befestigt.
Jede der Trennplatten ist gleich aufgebaut und wiederum zur seitlich
verstellbaren Anbringung an der Einheit befestigt, um unterschiedlich
große
Faltbeutel unterzubringen. Die Trennplatten sind mit der Faltung 17 in
der Mitte der mit Faltung versehenen Folienbahn ausgerichtet. Die
verstellbare Anbringung sorgt wiederum für eine Einstellung auf unterschiedliche
große
Faltungen und dergleichen. Die Platten sind durch ähnlich aufgebaute
und angebrachte Bügel
befestigt. Mit Bezug auf einen Bügel 89i ist
dieser an einer Bügelverlängerung
des unteren Führungsblocks
angebracht gezeigt. Die Trennplatte springt vom Bügel nach
innen in den Pfad der Folienbahn 24 vor und ist insbesondere
in der Faltung 17 angeordnet. Der Teil in der Faltung umfasst
eine vorgeordnete Nase 89j mit einer inneren geraden Kante 89k,
die im Wesentlichen angrenzend an den inneren Faltungsrand der Bahn
angrenzend angeordnet ist. Ein sich verjüngender Abschnitt 89l erstreckt
sich von dieser inneren Wand nach außen und ist dem Halterungsbügel nachgeordnet.
Die Nase 89j ist wiederum mit einem durchgehenden Radius
abgerundet, und die Kante ist auch abgerundet, um einen glatten
Führungseingriff
mit der Bahn 24 bereitzustellen. Die Trenneinheit hat eine
sich verjüngende Kante 89m,
die mit einem etwas anderen Winkel abgewinkelt ist als derjenige
der inneren drei ausgerichteten Rippenteile der Klappenlinien 15.
Wenn sich die Bahn stromabwärts
bewegt, nimmt die vorgeordnete Nase die Faltungseinheit in Eingriff,
insbesondere den doppelten Rippenabschnitt, der im Wesentlichen
voll in Eingriff genommen und abgetrennt wird, bevor die Nase in
den dreirippigen Abschnitt eintritt. Die Bahn bewegt sich im Wesentlichen
aufgrund eines nur leichten Unterschieds in der Winkelausrichtung
der Platte bezüglich
der Winkelausrichtung der Dreifachrippenausbildung in der Bahn in
einer im Wesentlichen gleichzeitigen Bewegung durch den dreirippigen
Abschnitt. Es stellte sich heraus, dass die Trennung der entgegengesetzten
Seiten der Faltung den Faltungsabschnitt so freisetzt, dass jedes.
Klebenbleiben oder Anhaften zwischen den Faltungsteilen in den entgegengesetzten
Seiten der Seitenfelder, welche sich von der Naht 5 erstrecken,
zuverlässig verhindert
wird. Obwohl es nicht von Belang ist, fand man heraus, dass die
dargestellte Ausführungsform
ein besonders wirksames System bereitstellt und einen Beutel hervorbringt,
welcher sich schnell öffnet,
ohne dass definitiv in den Beutel gegriffen werden muss, um die
flache Bodenwand zu öffnen
und zu entfalten.
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Zusätzlich fungieren
die Trennplatten als Bahnführung,
um die getrennte, mit Faltung versehene Bahn zu berichtigen und
in Ausrichtung zum Eintritt in die und zur Zentrierung in der nachgeordneten
Stanzeinheit zu bewegen.
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Dies
fördert
die genaue Ausbildung des Zustands des offenen bzw. entgegengesetzten
Endes der Verarbeitung des entgegengesetzten Endes zu irgendeiner
gewünschten
Gestaltung.
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Obwohl
die genaue Größe der Rippen
in den Elementen 81 bis 84 nicht wichtig ist,
hat ein Muster, wobei jede Rippe eine Breite von 0,076 cm (dreißig Tausendstel
Zoll, 0,030 Zoll) und einen Abstand von 0,152 cm (sechzig Tausendstel
Zoll, 0,060 Zoll) hat, qualitativ hochwertige Beutel hervorgebracht.
Der Beutel hatte eine Faltungsbreite in der Größenordnung von 17,8 cm (sieben
(7) Zoll), und Seitenfaltungen in der Größenordnung von 5,72 cm (zweieinvierten
Zoll, 2 ¼ Zoll).
Die Klappenlinien 14 und 15 sind in einer bevorzugten Ausrichtung,
wobei sich die Klappenlinien 14 in fünfundvierzig (45) Grad zur
Faltung 17 und die Klapperlinie 15 in im Wesentlichen
dreizehn (13) Grad zur Klapperlinie 14 befindet.
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Die
Kombination des Kaltsiegelrippenmusters und insbesondere ohne signifikante
Anordnung der äußeren Rippen
im Endverschlussnahtbereich des Beutelsegments stellt ein besonders
zuverlässiges
Klappermuster bereit. Die speziellen V-förmigen Werkzeugelemente 81 – 82 und 83 – 84 bilden
das Klappermuster, wobei die so angeordneten und durch die ursprüngliche
Kunststofffolie der Bahn verbundenen verdünnten Klappenlinien ein besonders
zufriedenstellendes Öffnen
des Beutels bewerkstelligen.
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Während des
Ausbildungsabschnitts des Zyklus bewegt sich die untere Andruckplatte 69 nach
oben und drückt
die Bahn 24 in festen Eingriff mit dem oberen Formteil,
um die Klappenprägung
in der Beutelbahn zu bewirken. Die Press- oder Andruckplatte 69 ist
mit einer oberen Auflage aus einem relativ weichen Abdeckmaterial
wie Holz oder Kunststoff wie bei 69a hergestellt, und wird
durch das Stahlwerkzeugelement und insbesondere die Klappenlinienrippen
geprägt,
um ein passendes Formteilgegenstück
zu bilden. Diese Kombination aus den oberen Stahlwerkzeugen mit
einer weicheren Holz- oder Kunststoffandruckauflage stellt genau ausgebildete
Faltungen bereit, wobei die Faltungen feine und dünne, beabstandete
rippenartige Faltungen aufweisen, die durch das zugrundeliegende
Kunststoffmaterial verbunden sind, wie in den 1 bis 5 dargestellt
ist.
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In
einer typischen Anwendung wird die Andruckplatte 69 vom
Hydraulikzylinder positioniert, um eine Ausbildungskraft in der
Größenordnung
von 35,6 kgN (8.000 Pfund) für
jede Spur herzustellen. Der notwendige Druck und die notwendige
Zeit können
für jede
bestimmte Anwendung schnell hergestellt werden.
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Nach
der Ausbildung eines Faltungsmusters wird die Bahn 24 in
einem weiteren Schritt vom Abtaster ordnungsgemäß ausgerichtet. Das Bahnsegment 18 wird
dabei innerhalb der Schneide- und Verschließstation 53 und mit
dem Klappenmuster ausgerichtet, das so ausgerichtet ist, dass es
genau in der Mitte des W-Musters und der Verschlussnahtlinie 8 abgetrennt
wird. Die Bahn wird somit bei jedem Bewegungszyklus um die Länge des
Doppelbeutelsegments bewegt, um die Mittellinie des W-Musters in
genauer Anordnung mit einer allgemein bekannten Schneide-/Verschließeinheit 90 für eine Seitenschweißnaht auszurichten,
die dazu verwendet wurde, um bekannte T-Shirt-Beutel auszubilden, und hier speziell
dazu verwendet wurde, die im Wesentlichen klappenlosen Endverschlussnähte 8 entlang
des Beutelbodens auszubilden.
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In 22 ist
die Schneide-/Verschließeinheit 90 für eine Seitenschweißnaht den
Hauptzugrollen 51 unmittelbar nachgeordnet gezeigt. Das
Beutelsegment 18 weist den nachgeordneten Teil der Beutelsegmente auf,
wobei das offenen Ende in der Stapelstation gehaltert ist.
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Gemäß eines
bekannten Aufbaus umfasst die Einheit 90 einen oberen Pendelverschließkopf 91 und eine
untere Verschließwalze 92.
Der Kopf 91 umfasst eine dünne Heizschneide 93,
welche die Bahn zertrennt und sie sofort mit den entgegengesetzten
Seiten des Schnitts wärmeversiegelt.
Die Einheit 90 bildet die positive, dünne Verschlussnaht 8 in
den beiden benachbarten Beutelsegmenten aus. Ein Motorantrieb und
-codierer 92a ist angeschlossen, um den Kopf 91 in
schneidenden Eingriff mit der Walze 92 zu bringen und die
Walze 92 nach jedem Schneidevorgang vorrücken zu
lassen.
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Die
Schneide-/Verschließeinheit 90 für eine Seitenschweißnaht ist
im Stande der Technik hinlänglich bekannt
zur Herstellung T-shirtartiger Beutelelemente, wurde aber bei der
Ausbildung von Bodenverschlussnähten
bei Plastikbeuteln oder in Systemen wie den hier aufgeführten Doppelbeutelsegmenten
noch nicht eingesetzt. Die Seitenschweißnahteinheit lässt sich
insbesondere auf dünnere
Folien anwenden.
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Wo
schwere oder laminierte Folien verwendet werden, kann ein bekannter
Doppelversiegelungsprozess mit angetriebenen oder nicht angetriebenen
Messern eingesetzt werden, vermag aber allgemein nicht den optimalen
Aufbau mit der kleinstmöglichen
Bodennaht bereitzustellen. Der Seitenschweißprozess ist insofern auch
vorteilhaft, als die dünnen
Nähte einen.
flacheren Stapel von Beutelsegmenten und schließlich flachere Beutel hervorbringen,
weil im Wesentlichen kein Schrumpfen der Verschlussnaht und/oder
der Folie angrenzend an die Verschlussnaht stattfindet.
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Das
abgetrennte Doppelbeutelsegment 18", das in 22 gezeigt
ist (das dem Segment 18 von 5 entspricht),
wird von der Schneide-/Verschlusseinheit 90 teilweise über einen
Stapeltisch 94 der Station 60 bewegt und über das
Ende des Tischs 94 drapiert.
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Die
Schneide-/Verschließeinheit 90 umfasst
einen Luftfinger 94a, der einen Luftstrom nach unten zwischen
die Schneide 93 und die Walze 92 richtet, um die
Schneide mit Gebläseluft
zu kühlen
und eine Stromabwärtsbewegung
des Segments 18" zu
fördern.
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Das
stromabwärts
befindliche Ende des letzten abgetrennten Beutelsegments 18" liegt auf der
Stapelablage bzw. dem Stapeltisch 94 auf. Drehende Legestangen 95 und 95a am
Einlassende des Beuteltischs 94 sind mit einem vertikal
ausgerichteten Bandelement 96 verbunden und arbeiten kontinuierlich.
Die vorgeordnete Stange 95 hebt das ausgerichtete Segment,
und die nachgeordnete Stange 95a bewegt das Segment nach
unten, um das Beutelsegment 18" über das Ende des Tischs 94 zu
drapieren. Eine drehbewegliche Kühlflügeleinheit 97 besitzt
vier Flügel 98,
die im Abstand von 90° an
einer Drehwelle befestigt sind, und rückt bei jedem Zyklus der Schneide/Verschließeinheit 90 um
einen Schritt von 90° vor.
Der Flügel 98 erfasst
das drapierte heiße
Ende des Segments 18" und
hält es,
bis sich die Verschlussnaht ausreichend abgekühlt hat, um zu verhindern,
dass sich die benachbarten Enden miteinander verschweißen.
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Jedes
Beutelsegment 18 wird im Stapel 61 auf einem bekannten
System von Stapelstiften bzw. -nadeln 101 am vorgeordneten
Ende der Ablage 94 befestigt und, wie durch eine Haltenadelleiste
gezeigt ist, durch eine sich vertikal bewegende Stapelstiftplattform 102 auf
die Nadeln 101 geschoben. Das Stapeln von Plastiktüten auf
Stiften und dergleichen ist bekannt und sorgt für eine zuverlässige und
anerkannte Struktur bei dieser besonderen Anwendung.
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Das
nachgeordnete Ende der Stapelungsablage 94 umfasst eine
Stapelabflachungseinheit 104, welche das nachgeordnete
Ende des Stapels in Eingriff nimmt, um jedes zum Stapel hinzugefügte Beutelsegmentende
flachzudrücken,
wie in den 22 und 23 gezeigt
ist. Die dargestellte Abflachungseinheit 104 umfasst pro
Bahn vier Paare seitlich beabstandeter Dreharme 106. Jeder
Arm besitzt an seinem Ende eine drehbare Scheibe 107. Die
Arme 106 und Scheiben 107 ergreifen den obersten
Beutel und drücken
den Beutelstapel flach. Die Arme 106 sind mit einer Einzelwelle 108 und
einem Motor 109 zum Drehen der Welle verbunden. Ein Codierer 110 ist
an das Steuersystem angeschlossen, um die Arme bezüglich der
Beutelausbildung und Stapelentnahme zu betreiben.
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Der
Stapeltisch 94 ist eine bekannte Konstruktion, die aus
einer beweglichen Halterung besteht, welche die Einheit 104 und
eine steife, nachgeordnete Beutelausrichtungsplatte 105a umfasst.
Von der Platte 105a ausgehend ist das vorgeordnete Ende
des Tisches durch ein flexibles Band 105c gebildet, das
am vorgeordneten Ende an einer Walze 105d befestigt ist,
um die Längen
des Tischs zu verändern.
Die bewegliche Halterung mit der Platte 105c und der vorgeordneten
Walze 105d sind für
eine selektive Positionierung längs der
Beutelbewegung angebracht, wobei das sich auf die Walze 105d aufwickelnde
Band sich von der Platte 105a erstreckt, um den Tisch flach
zu halten. Der Tisch 94 wird beim Umrüsten je nach der Länge des
Doppelsegmentbeutels eingestellt. Halterung, Platte und Walze können während des
Umrüstens
der Straße
manuell oder mit Strom betriebenen Einrichtungen betätigt werden,
um die Beutel mit der bekannten Beutellänge herzustellen.
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Der
zerteilte Doppelbeutelsegmentstapel 61 wird von einem bekannten
Schlittenförderer 105 mit
einer Greiffingergruppe und einer Grundplatte befördert, um
das Ende des Beutelstapels 61 auf der Ablage 94 festzuhalten.
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Eine
bekannte Wageneinheit 110 für jede Spur bewegt jeden Beutelsegmentstapel 61 zur
Stanzeinheit und danach zur Vorrückfördereinrichtung 64.
Jede Einheit besitzt einen lösbaren
Greifer 111, welcher die Stapel 61 ergreift und
sie zur Stanzstation 62 bringt.
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Eine
Wagenspur 112 ist an den entgegengesetzten Seiten der Beutelmaschine
befestigt und erstreckt sich von der Stapelablage 94 zur
Vorrückfördereinrichtung 64.
Jede Wageneinheit 110 ist an einer gemeinsamen Halteplatte 113 befestigt,
deren entgegengesetzte Kanten in der Spur 112 angebracht
sind. Der Greifer 111 umfasst eine Stirnabschnittplatte 113a,
die unter dem Beutelstapel 61 beweglich ist. An der Platte 113 angelenkte
Klemmfinger 114 sind beweglich, um den Beutelstapel zur
Platte 130 und dadurch zur Platte 113 überwechseln
zu lassen.
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Die
Wageneinheit 110 kann durch einen geeigneten Antriebsmechanismus
wie ein Band oder eine Kette 114a, die von einem Servomotor
angetrieben werden, oder einen anderen Antrieb wie bei 115,
der unter der Spur angebracht und mit der gemeinsamen Halteplatte 113 verbunden
ist, entlang der Spur 112 vor und zurück verfahren werden.
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Die
Stapelablage 94 besitzt ein Paar beabstandeter Randschlitze 115 an
jedem Beutelstapel (22 und 23), die
mit der Fingereinheit 114 ausgerichtet sind, die wie bei
116 drehbeweglich an der Wageneinheit angebracht ist. Ein fluidbetriebenes
Stellglied 116a wie ein pneumatisches Stellglied schwenkt
die Finger wie in 22 gezeigt zwischen einer erhobenen
Position und einer in 22 in unterbrochenen Linien
gezeigten unteren Greifposition.
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Ein
federbelasteter Klemmarm 117 ist mit den Fingerschlitzen 115 ausgerichtet,
um den Stapel 61 während
der Stapelungsdauer zu halten. Der Federarm 117 krümmt sich
nach unten, und die Platte 113 bewegt sich über den
Arm 117. Die Finger 114 klemmen den Beutelstapel 61 zwischen
der Platte 113 und den Fingern 114 fest.
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Wurde
eine vorbestimmte Anzahl von Beutelsegmenten auf der Stapelablage 94 abgelegt,
wird die Stiftleiste 103 nach unten gezogen, wodurch die
Stifte 101 zurückgezogen
werden und der Stapel 61 freigegeben wird. Die Zylinder 116a und
die Finger 115 bewegen sich in festem Klemmeingriff mit
dem freigegebenen Stapel. Die Wageneinheit 110 zieht den
Stapel 61 in Ausrichtung mit einer in den 25 bis 27 gezeigten
Stanzeinheit 120. Die Stiftleiste 103 wird auf
bekannte Weise zurückgesetzt.
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Die
Stanzeinheit 120 durchschneidet den ausgerichteten Beutelstapel 61 (27),
um auf ihren entgegengesetzten Seiten zwei Einzelbeutel mit dem
in den 1 bis 5 gezeigten Muster zu bilden.
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In
den 25 bis 27 umfasst
die Stanzeinheit 120 eine obere Formeinheit 121 und
eine untere Andruckplatteneinheit 122, die in gegenüberliegendem
Verhältnis
angebracht sind.
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Die
obere Formeinheit 121 ist im Stanzeinheitrahmen 123 befestigt
und an eine Hydraulikzylinder- und Gelenkgetriebeeinheit 124 angeschlossen,
um sie anzuheben und abzusenken.
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Die
untere Andruckplatteneinheit 122 ist unter der Einheit 121 an
einem feststehenden Sockel 125 befestigt. Die untere Andruckplatteneinheit 122 ist
mit einem starren Amboss 126 aufgebaut, der an einem Sockel 125 befestigt
ist. Eine Kunststoffandruckplatte 127 ist oben auf dem
Amboss 126 befestigt. Die Platte 127 besteht aus
einem geeigneten Material wie Holz oder Kunststoff, vorzugsweise
Kunststoff, um die Schneidekante der Schneidemesser zum Zertrennen
der Beutel in den Stapeln aufzunehmen.
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In
der Stanzeinheit 120 ist die Kunststoffplatte 127 auf
dem darunter liegenden Amboss 126 beweglich angebracht,
und ist mit einer geeigneten Einheit gekoppelt gezeigt, welche die
Platte bezüglich
der oberen Formeinheit 121 bei jedem Stanzvorgang etwas
umpositionieren soll. Das dargestellte System umfasst eine Antriebseinheit 127a an
der einen Seite der Stanzeinheit. Die Platte 127 erstreckt
sich über
alle Spuren der Maschine. Die Antriebseinheit 127a besteht
aus einer Drehschulteransatz- und Muffeneinheit 127b, welche
an der Antriebsdrehwelle 127c befestigt ist.
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Ein
Bügel 127d ist
an der Schulteransatz- und Muffeneinheit befestigt und springt seitlich
vor, wobei das äußere Ende
an der Andruckplatte 127 befestigt ist. Ein Luftzylinder 127e oder
ein anderer geeigneter Antrieb ist mit einem Antriebsmechanismus
verbunden, der eine Patte 127f umfasst, die direkt an den
Ansatz und die Muffe angrenzend mit der Drehwelle 127c verbunden
ist. Der Antrieb ist über
eine Einwegkupplung angeschlossen, um die Drehwelle 127c und
die damit verbundene Schulteransatz- und Muffeneinheit 127b wie
in 17a gezeigt, schrittweise einen Kreispfad 127E durchlaufen
zu lassen. Jeder Schritt führt
zu einer entsprechenden leichten Umpositionierung der Platte 127 in
der Stanzeinheit und positioniert insbesondere die ausgerichtete
Oberfläche
der Andruckplatte im Hinblick auf die Stanzeinheit, insbesondere
auf die obere Formeinheit, um. Der Betrieb des Luftzylinders und
das schrittweise Vorrücken
des Systems, um die Platte umzupositionieren, wird natürlich einfach
durch eine zentrale Steuereinrichtung koordiniert, welche die Platte kontinuierlich
bei jedem Hub der Stanzeinheit umpositioniert. Es stellte sich heraus,
dass das dargestellte System eine zuverlässige und praktische Bewegung
für die
Andruckplatte bereitstellt. Es kann auch jede andere Bewegungsform
für die
Andruckplatte vorgesehen werden, um den zuverlässigen Betrieb und das zuverlässige Ergebnis
von der Stanzeinheit aufrechtzuerhalten. Dies stellt natürlich eine
höchst
wiederholbare Schneidwirkung durch die Formeinheit her, wie gegenwärtig für das zweckmäßige wiederholbare
Zertrennen der Beutelsegmentstapel und die gewünschte Ausbildung der Stutzeneinheiten
beschrieben wird, wobei die zurückbleibenden
Verbindungsstreifen die zuverlässige
Bewegung des Beutelsegmentstapels aus der Stanzeinheit in und durch
die Trenneinheit aufrechterhalten sollen.
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Die
obere Formeinheit 121 umfasst mehrere separate Klingen
und bearbeitete Formen, um die Beutelsegmente wie hier beschrieben
durchzuschneiden. Die obere Formeinheit 121 besitzt eine
starre Halteplatte 128 mit darauf angeschraubten separaten
Formplatten (28 bis 30).
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Eine
erste Formplatte 129 ist mit beabstandeten Linienformklingen 130 versehen,
um einen frackschleifenähnlichen
mittleren Ausschnitt oder Stutzen 131 auszubilden und die
entgegengesetzten offenen Beutelenden im Segment herzustellen. Kaltprägungsstifte 130a springen
durch die Platte 129 vor und drücken den Stutzen 131 und
insbesondere die entgegengesetzten Seiten des Stutzens 131 zusammen,
um auch die abgeschnittenen Teile des Beutelsegments aneinander
zu befestigen.
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Wie
in den 28, 29 und 30 gezeigt
ist, sind die Linienformklingen 132 in separaten Linienplatten 133 und 133a in
nach außen
beabstandetem Verhältnis
zur Linienformplatte 129 vorgesehen und so strukturiert,
dass sie die Entlüftungsöffnungen
in den Beuteln des Stapels 61 ausbilden.
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Einteilige
bearbeitete Formen 134 und 134a weisen die Klinge
als Teil der Formlinienplatten 135 und 135a auf.
Die Platten sind beabstandet, um die Fingeröffnungen 15 in den
Beuteln auszubilden. Kaltprägungsstifte 137 und 137a sind
auch an den Platten 135 und 135a in der Mitte
der Formklingen 134 und 134a befestigt, und entsprechende
Stifte 131a sind an der Platte 129 auf den entgegengesetzten
Seiten des Mittelstutzens 131 befestigt. Die Kaltprägungsstifte 131a bis 137a sind
alle als rechteckige Stifte mit stumpfen Enden gezeigt.
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Eine
federbelastete Druckplatte 138 ist an der Platte 128 angebracht,
wobei passende Öffnungen
mit den mehreren Linienformklingen 130 und 132 und
den bearbeiteten Formklingen 134 und den Prägungsstiften ausgerichtet
sind. Druckfedern 138a befinden sich in der Platte 138 und 128,
um Kraft auf die Formeinheiten und die bearbeiteten Formklingen
zu übertragen.
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Wenn
sich der Beutelstapel 61 in der offenen Stanzeinheit 120 befindet,
wird die Druckplatte 138 durch die Federn 138a ausgefahren
und ist vom Beutelstapel 61 beabstandet, wie in 29 gezeigt
ist. Wird Druck angelegt, senkt sich die Formeinheit 121 ab,
wodurch die Druckplatte 138 nach unten gedrückt wird,
um den Beutelstapel 61 zusammenzudrücken, und mit anhaltender Bewegung
werden die Federn weiter zusammengedrückt, um die auf den Beutelstapel 61 wirkende
Druckkraft zu erhöhen,
wie in 30 gezeigt ist. Anhaltender
Druck drückt
die verschiedenen Klingen nach unten, wodurch der Stapel 61 durchgeschnitten
wird und die Platte 127 am unteren Andruckamboss 126 angreift.
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Wie
gezeigt, bewegen sich die Linienformklingen 132 für die Entlüftungsöffnungen
und entsprechend auch die Linienformklingen 130 für die Mittelstückausbildung
des offenen Endes der Beutel vollständig durch den Stapel 61 hindurch,
wodurch Schlitze in den Beuteln und der Stutzen oder Ausschnitt 131 an
den Beutelenden ausgebildet wird. Die stumpfen Kaltprägungsstifte 131a bewegen
sich nach unten in die Stutzen 131, drücken die einzelnen Folienschichten
in zwangsläufigen
Eingriff und bilden eine Kohäsion
zwischen den Schichten, die sich dann als einzelne Einheit bewegen.
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Die
bearbeiteten Formklingen 134 und 134a für die Fingeröffnungen
durchtrennen den Stapel auf ähnliche
Weise, um einen Entnahmestutzen oder -ausschnitt 140 auszubilden,
wobei ein Kaltstift 137 den abgetrennten Öffnungsstutzen 140 noch
weiter zusammendrückt,
um einen entsprechenden Kaltverschluss der Kunststoffschichten im
Stutzen 140 herzustellen, die sich dann als Einheit bewegen.
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Das
offene Ende der Beutel und die Fingeröffnungen umfassen kleine Verbindungsstreifen
in den jeweiligen Öffnungen,
so dass sich die Stapel 61 als Einheit von der Stanz- zur
Trennstation bewegen. Die Verbindungsstreifen in den Beutelböden jedes
Stapels 61 werden wie folgt hergestellt (31 und 32).
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Eine
Kerbe für
einen Verbindungsstreifen im Beutelende ist in 31 gezeigt.
Die Linienformklinge 130 ist mit einer kleinen Kerbe 141 in
der Schneide 142 ausgebildet, welche in 28 entlang
der Schnittlinien „A" verläuft. Die
Kerbe 141 ist ziemlich flach, und die Klinge durchschneidet
die Plastikbeutel mit Ausnahme der wenigen zusammengedrückten Schichten,
die am Polster an der Kerbe 141 anstoßen. In einer Beutelkonstruktion
besitzt die Kerbe eine vertikale Tiefen- und eine horizontale Breitenabmessung
von 0,076 auf 0,076 cm (0,030 auf 0,030 Zoll).
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Die
bearbeiteten Formklingen 134 (32) für die Fingerlochöffnungen
sind ähnlich
mit einer sogar noch kleineren Randkerbe 143 in der Schneide 144 aufgebaut,
wie in 32 auf den Schnittlinien „B" gezeigt ist. In
einer Auslegung war diese Kerbe 143 0,010 Zoll breit und
0,025 Zoll tief.
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Darüber hinaus
sind die Entlüftungsöffnungen 145 als
wellenlinienförmige
Schlitze 145 gezeigt, die in der Beutelwand vertikal beabstandet
und in 28 für eine praktische Anwendung
gezeigt sind, um ein Entlüftungssystem
im Beutel zum Freisetzen von im Beutel enthaltener warmer Luft herzustellen.
Wie in 28 gezeigt ist, sind die Schlitze 145 auch
in vertikal beabstandeten Gruppen ausgebildet. Die Öffnungen 13 sind als
V-förmige
Schlitze mit einem Verbindungsstreifen zwischen angrenzenden Schlitzen
ausgebildet. Die Entlüftungsöffnungsformklingen 132 sind
als V-förmige
Teile aufgebaut und wie in 30a in
beabstandetem Verhältnis
zur Entlüftungsöffnungsformplatte
mit der Materialverbindung 146 zwischen den versetzten
Klingen 132 gruppiert. Die V-förmigen Entlüftungsöffnungen fungieren als klappenartige
Elemente, die sich in den dünnen Plastikbeuteln
schnell öffnen.
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Wie
in 28 gezeigt ist, sind die verschiedenen Formeinheiten
zum Schneiden des Segmentstapels 61 als separate Teilbaugruppen
aufgebaut, die auf die Grundformplatte 128 geschraubt sind.
Darüber
hinaus lassen sich die verschiedenen Formeinheiten an verschiedenen
Grundplatten zur Gestaltung unterschiedlicher Kombinationen von Öffnungen
und Ausbildung der Beutelenden anbringen. Dies ermöglicht eine
maßgeschneiderte
Auslegung der Stanzeinheit 120 für unterschiedliche Beutelstrukturen
je nach Wunsch und Vorgabe des Kunden.
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Die
beiden bearbeiteten Formen 134 für die Fingeröffnungen
sind im Allgemeinen dreieckig und wie in den 28 bis 30 durch
Schrauben 147 an der Platte befestigt. Die Entlüftungsöffnungsformplatte 132 ist
wie bei 148 in den 28 bis 30 auf
die Platte 128 aufgeschraubt. Die frackschleifenartigen
Formklingen 129 sind in dieser Platte befestigt und auch
wie bei 149 in 28 auf
die Platte 128 aufgeschraubt.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Stanzeinheit einen Druck von 15.000 Pfund pro Spur her,
um einen Stapel 61 mit fünfzig Beuteln innerhalb der
zugewiesenen Betriebsdauer eines Zyklus schnell zu zertrennen.
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Die
Greiferfinger 114 der Wageneinheit 110 halten
während
des Stanzvorgangs den Stapel 61 in der Stanzeinheit 120 sicher
fest, wie in 30 gezeigt ist.
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Nach
Abschluss des Stanzvorgangs wird der Stapel 61 mit den
getrennten Beutelsegmenten von der Wageneinheit 110 in
die Beuteltrennstation 63 gebracht. Die Verbindungsstreifen
zwischen dem eigentlichen Beutel, der Abfallausschnitt oder die
Stutzen und die bevorzugte Kaltprägung dieser Stutzen in der
Stanzeinheit, halten das Beutelsegment für die anschließende Bewegung
zur und endgültigen
Trennung an der nachgeordneten Trennstation zusammen.
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Mit
Bezug auf die 33 bis einschließlich 36 umfasst
das Trennsystem an der Station 63 einen oberen Abschnitt 150 und
einen unteren Abschnitt 151. Die Trenneinheiten für jede Spur
sind ähnlich
aufgebaut und an der Rahmenstruktur angebracht.
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Der
obere Abschnitt umfasst drei Querträger 152, 152a und 152b,
die alle Spuren überspannen
und an den entgegengesetzten Enden der Träger an jeweilige Hydraulikzylinder 153, 153a und 153b an
beiden Enden der Träger
angeschlossen sind. Der untere Abschnitt 151 ist entsprechend
mit drei Trägern 154, 154a und 154b ausgebildet,
die alle Spuren überspannen
und an den entgegengesetzten Enden an Hydraulikzylinder 155,155a und 155b an
beiden Enden der Träger
angeschlossen sind. Die Träger
stützen
gleiche Trennelemente ab, um die Beutelsegmente in jeder Spur zu
halten und die Stutzen 131 und 140 zu entfernen.
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Die
obere Trenneinheit 150 umfasst beanstandete Halte- oder
Klemmelemente 156 und 157, die an den Trägern 152 und 152b befestigt
und so angeordnet sind, dass sie die Beutelstapel 61 unmittelbar
außerhalb
der Fingeröffnungen
und der zurückgehaltenen
Ausschnitte oder Stutzen 140 in Klemmeingriff halten. Eine
gemeinsame Stutzenentnahmeeinheit 158 ist zwischen den
beabstandeten Elementen 156 und 157 angebracht.
Die Einheit 158 weist eine gemeinsame Stützstange 158a auf,
die wie bei 158b an der Oberseite des Querträgers 152a befestigt
ist. Abnahmeelemente 159 und 160 für die Fingeröffnungsstutzen
sind am Ende der Stange 158a befestigt und mit den Fingeröffnungsstutzen 140 im
Stapel 61 ausgerichtet. Mittlere Stutzenabnahmeelemente 161 und 161a sind
unten am Träger 152a zwischen
den Elementen 159 und 160 befestigt und in Ausrichtung
mit den entgegengesetzten Enden des frackschleifenförmigen Stutzens
des Stapels 61 angeordnet, die an den entgegengesetzten
Enden des schmalen Halsstücks
des Stutzens 131 liegen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind separate Luftzylinder 153 und 153b des Zylinderblocks durch
die Querträger 152 und 152a an
die beabstandeten Klemmelemente 156 angeschlossen und werden synchron
betrieben. Der Arm ist durch einen Querträger 152a an den einzelnen
Mittelzylinder 153a angeschlossen.
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Im
Spezielleren sind die Klemmelemente 156 und 157 federelastische
Köpfe,
die dazu ausgelegt sind, den Stapel 61 während des
Trennzyklus etwas außerhalb
der Fingeröffnungsstutzen 61 in
Eingriff zu nehmen und den Stapel in Zusammenwirken mit gleichen
Klemmelementen der unteren Trenneinheit fest in Klemmeingriff an
Ort und Stelle zu halten.
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Die
Fingerstutzenabnahmelemente 159 und 160 sind gleiche
federbelastete Stützen 168,
die im Querträger 158 befestigt
sind, wie am deutlichsten in 36 gezeigt
ist. In der Klemmposition von 38 nehmen die
Elemente 159 und 160 die Stutzen 140,
wenn der Stapel zusammengedrückt
wird, mit zunehmender Kraft federnd in Eingriff, wie nachstehend
noch ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
beiden mittleren Stutzenabnahmeelemente 161 und 161a sind
unten am Querträger 152a angeschlossen.
Jedes Element 161 und 161a umfasst einen Auflagerschuh,
der wie durch Schrauben 162 am Querträger 152a befestigt
ist. Ein Gummipolster 171 ist am Schuh befestigt und zum
vorgeordneten Ende der Straße
versetzt, wie in den 34 und 36a gezeigt
ist. Wie gezeigt ist, sind die Elemente 161 und 161a seitlich
voneinander beabstandet, um den Stutzen 131 an den entgegengesetzten
Seiten des schmalen Halsabschnitts des frackschleifenförmigen Stutzens 139 in
Eingriff zu nehmen.
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Die
kooperierende untere Trenneinheit 151 umfasst ähnliche
Stapelauflagerplatten 173 und 174 mit entgegengesetzten,
beabstandeten Kanten 175 und 175a (33, 35 und 36).
Die Platten sind an beiden Enden an den Trägern 154 und 154b und
dadurch an den Endzylindern 155 und 155b befestigt.
Die beabstandeten Platten 173 und 174 bilden eine
zentrale Öffnung,
die so breit ist wie der Stutzen 131 im Stapel 61.
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Fingerstutzenöffnungen 176 und 176a in
den Platten sind mit den Fingerstutzen 140 im Stapel 61 ausgerichtet.
Jede Platte 173 und 174 ist an Träger 154 und 154b angeschlossen,
welche sich quer über
die Maschine erstrecken, wobei die äußeren Enden an separate Zylinder 155 und 155c angeschlossen
und von diesen positioniert sind. Die vorgeordnete Platte 174 weist
beabstandete Fingeröffnungen
oder -kerben 178 und 178a auf, die mit Greiferfingern 114 der
Wageneinheit 110 ausgerichtet sind.
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Die
untere Trenneinheit 151 umfasst beabstandete Klemmabschnitte 177 und 177a der
Platten 173 und 174, die mit den entsprechenden
oberen Klemmelementen 156 und 157 ausgerichtet
sind. Die Platten 173 und 174 umfassen die Öffnungen 176 und 176a,
die mit den Stutzenentnahmeelementen 156 und 157 des oberen
Abschnitts 150 ausgerichtet sind.
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Fingerstutzenentnahmestützen 180 und 180a sind
unter den Platten in Ausrichtung mit den Öffnungen 176 und 176a an
den Bügeln 181 und 181a befestigt.
Jede Stütze
umfasst ein federbelastetes Führungsteil 179 bzw. 179b.
Die oberen Enden der Führungsteile
sind wie bei 182 und 182a nach innen zur Mitte
der Station geneigt und springen in die Plattenöffnungen vor. Beim Schließen leiten
die geneigten oberen Endwände
die entfernten Stutzen 140 zu einer Schurre 183 oder
Sammelstelle, die eine Querfördereinrichtung 184 oder
eine andere geeignete Vorrichtung umfasst.
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Die
beiden mittleren Stutzenentnahmeelemente 185 und 185a der
unteren Einheit sind mit dem Stutzen 131 im Stapel 61 und
den Elementen 161 und 161a der oberen Einheit 150 ausgerichtet,
wobei jedes Element 185 einen auf die Oberseite des Trägers 154a geschraubten
Aussortierschuh 186 umfasst, der an den entgegengesetzten
Enden an den Zylindereinheiten 155a befestigt ist. Der
Aussortierschuh 186 hat einen an den Träger angeschraubten Sockel 189 und
ein abgesetztes Endteil 190, das sich innerhalb und über der
Plattenöffnung
befindet. Das Teil 190 ist mit dem Trennschuh 161 der
oberen Einheit 150 ausgerichtet, um den Stutzen 131 vom
Beutelstapel 61 zu trennen.
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Wenn
die Zylindereinheiten aktiviert werden, wird der Stapel 61 zunächst an
Ort und Stelle festgeklemmt, wie in 38 gezeigt
ist, und die Stutzen 131 und 140 werden gelöst und von
den Beuteln in den Stapeln 61 abgetrennt. Die entgegengesetzten
Zylindereinheiten 153 und 154 und die entgegengesetzten
Zylindereinheiten 152b und 154b werden zuerst
aktiviert, um den Stapel 61 an Ort und Stelle festzuklemmen.
Dann werden die entgegengesetzten Zylindereinheiten 153a und 154a aktiviert,
um die mittleren Öffnungsstutzen 131 und
die Fingeröffnungsstutzen 140 wie
folgt zu entfernen.
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Die
nachgeordneten Klemmelemente 156 und 179 und die
nachgeordneten Stutzenentnahmeelemente 159 und 185 werden
wie in 39 gezeigt zurückgezogen.
Die Stutzen 140 der nachgeordneten Fingeröffnung und
der mittlere Stutzen 131, welche das offene Ende des Beutels
bilden, werden freigesetzt und fallen in das Abfallsammelsystem
(40). Dann wird die Wageneinheit 110 betätigt, um
den abgetrennten nachgeordneten Beutelstapel 191 vom Segmentstapel 61 zu
entnehmen.
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Der
nachgeordnete Stapel 191 fällt auf die Vorrückfördereinrichtung 64,
und die Wageneinheit 110 kehrt zur Trenneinheit zurück. Der
vorgeordnete Stapel 192 wird von den vorgeordneten Klemmelementen 157 und 177a gehalten,
wie in 39 gezeigt ist. Die Wageneinheit 110 bewegt
sich durch die Einheit zum freien Ende des vorgeordneten Beutelstapels 192 hin,
wobei die Finger offen sind. Die untere Wagenplatte befindet sich
unterhalb der Randkerben 178 und 178a (34)
in den Kanten der vorgeordneten Tragplatte 175a der unteren
Trenneinheit. Die Finger schließen
sich und ergreifen das nachgeordnete Ende des Stapels 192.
Die Wageneinheit 110 bewegt den vorgeordneten Beutelstapel 192 zur
Vorrückfördereinrichtung 64.
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Bei
der Vorrückfördereinrichtung 64 handelt
es sich um irgendeine geeignete Konstruktion, und sie ist als herkömmliches
Vorrückförderband 193 mit
einem schaltbaren Motorantrieb 194 gezeigt, um die aufgenommenen
Stapel 22, 191, 192 und alle nachfolgenden
Beutelstapel zu transportierten.
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Die
einzelnen Stapel 191 und 192 können zur weiteren Verarbeitung
wie in 42 gezeigt schindelartig auf
das Förderband 190 gelegt
werden, oder als Mehrfachstapel gleicher oder entgegengesetzter
Ausrichtung, wie in den 43 und 44 gezeigt
ist.
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Die
verschiedenen Abschnitte des Systems werden entsprechend der Zeit
gesteuert, die zum notwendigen Ausbilden und Stapeln der Beutel
zur Verfügung
steht. Wie festgehalten, arbeitet der Bahnzufuhrhabschnitt 120 mit
einer kontinuierlichen, feststehenden Geschwindigkeit. Der Abschnitt 121 arbeitet
in Bewegungs- und Ausbildungszyklen. Im Abschnitt 121 arbeitet
die Faltungs- und Verschließeinheit
in Zyklen, um die Beutelsegmente auszubilden, und stellt den Stapel 61 an
der Stapelstation und dem Stapeltisch 94 her. Die Stanzeinheit,
die Trenneinheit und die Stapelung in der Fördereinrichtung finden in mehreren
Zykluszeiten statt, die erforderlich sind, um die Gesamtanzahl der
Beutel im Beutelstapel 61 auszubilden.
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In
einer besonderen Anwendung arbeitet eine wie dargestellte Beutelherstellungsmaschine
mit 125 Zyklen pro Minute bei der Ausbildung der Beutelsegmente.
Die Segmentstapel werden jeweils mit 50 Beuteln pro Stapel ausgebildet,
und es werden 2 ½ Stapel
pro Minute hergestellt. Die Wagenfördereinrichtung und die Stanz-
und Trenneinheit betätigen
und setzen die Wagenfördereinrichtung
am Stapelungstisch innerhalb von 25 Sekunden zurück. Die Wagenfördereinrichtung
arbeitet in ihrem Betriebszyklus während der Ausbildung und Stapelung
der Beutel, um den Beutelstapel 61 vom Stapelungstisch 94 zu
der und durch die Stanzeinheit 120 und zu der und durch
die Trenneinheit 121 zu bewegen, wobei die Beutelstapel
zu der Vorrückfördereinrichtung 64 transportiert
und auf dieser abgelegt werden, und kehrt dann zum nachgeordneten
Ende des Stapelungstischs 94 zurück, um den nächsten Beutelstapel
im Wesentlichen unmittelbar und gleichzeitig mit seiner Ausbildung
aufzunehmen.
-
Das
Maschinensteuerungssystem ist in den 45 und
46 in einem Blockschema dargestellt. Das System umfasst ein Steuerungssystem
mit verschiedenen Bauteilen, die in mehreren Schränken untergebracht
sind. Eine Servoregelung 200 mit geeigneten Servoverstärkern ist
angeschlossen, um den Betriebszustand der verschiedenen Bauteile
der Maschine einschließlich
der verschiedenen Einheiten des Bahnzufuhrabschnitts abzutasten
und die kontinuierliche Bahnbewegung aufrechtzuerhalten, und entsprechend
die Bauteile des Beutelausbildungsabschnitts einschließlich der
Beutelausbildungseinheiten und der Trenneinheit abzutasten, und
den richtigen zyklischen und damit verbundenen Betriebsablauf der
Bauteile darin aufrechtzuerhalten. Eine logische Programmsteuerung,
die in der Regelung 200 untergebracht ist, steuert den
Betrieb der Relais, der pneumatischen Elektromagneten, der hydraulischen
Elektromagneten und dergleichen Betriebssteuerungselementen und
-vorrichtungen.
-
Die
verschiedenen Bauteile des Bahnzufuhrabschnitts weisen einzelne
Steuerfelder 201 auf, welche eine Verbindung zu den verschiedenen
einzelnen Ansteuerungen und Sensoren bereitstellen, um die kontinuierliche
Bewegung der Bahn durch den Bahnzufuhrabschnitt 20 aufrechtzuerhalten.
Die verschiedenen Einheiten in der Bahnzufuhr einschließlich der
Antriebs- und Abstandsrollen mit den dazugehörigen Tänzerrollen und Positionssensoren
erzeugen die notwendigen Referenzausgangssignale, die in die Regelung 200 eingekoppelt
werden, um eine glatte, kontinuierliche Bewegung der Bahn 24 vom
Abroller durch den Abschnitt 20 aufrechtzuerhalten, wie
dem Fachmann problemlos klar sein wird.
-
Der
Ausbildungsabschnitt 21 umfasst den ersten Abschnitt mit
den Stationen zum Ausbilden der Segmente, und um sie auf dem Stapelungstisch
zu stapeln, und den zweiten Abschnitt mit der Stanzstation und der
Trennstation zur Ausbildung und zum Ablegen auf der Ausgabefördereinrichtung.
Im Abschnitt 21 sind der Faltungsantriebsmotor, die Antriebsmotoren 54 und 55 für die über- und
untergeordneten Zugrollen, der Verschließantriebsmotor 92,
der Flachwalzantriebsmotor 109 und der Wagenantriebsmotor
mit den dazugehörigen
Sensoren und Codierern alle an die Regelung 200 angeschlossen
und steuern die zyklische Bewegung der verschiedenen Bauteile und
die Bewegung der Bahn und Segmente in angemessenem zeitlich abgestimmtem
Verhältnis
durch die verschiedenen Stationen. Zusätzlich schickt die Tänzerrolle
und der Sensor, die mit dem Antriebsmotor für die untergeordneten Rollen
verbunden sind, ein Signal an die Regelung, um die anteilige Last
mit dem Antriebssystem für
die primäre
Zugrolle herzustellen. Die Stanzeinheit und die Trenneinheit umfassen
Positionssensoren, um die verschiedenen Zylinder zu aktivieren,
damit das Abtrennen des Segmentstapels zur Ausbildung der Beutel
und das Aufteilen der verbundenen Beutelstapel in den Segmenten durch
Entfernen der Verbindungsstutzen oder des Abfallabschnitts bewerkstelligt
wird.
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Die
schematische Darstellung ist wiedergegeben, um ein allgemein bevorzugtes
System zum Betrieb der veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung zu
beschreiben. Die detaillierte Steueranordnung und erforderliche
Programmierung kann von Fachleuten mit der ausführlichen Beschreibung des Aufbaus
und Betriebs der Bauteile der dargestellten Ausführungsform problemlos bereitgestellt
werden.
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Die
verschiedenen Prozessmaschinen werden vorzugsweise von einer Regelung/Steuerung
auf Computerbasis geregelt/gesteuert, die für den zuvor beschriebenen zyklischen
Betrieb sorgt.
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Ein
geeignetes Regelungs-/Steuerungssystem auf Computerbasis kann leicht
auf der Grundlage der allgemeinen Computersteuerung einer anderem
Beutelherstellungsausrüstung
und moderner Computertechnologie bereitgestellt werden.
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Die
Beutelherstellungsmaschine ist so dargestellt, dass sie eine bevorzugte
Ausführungsform
offenbart. Die Maschine kann aber auch mit anderen Steuereinrichtungen
und einer anderen Auslegung aufgebaut sein, welche die Merkmale
aufweisen, die in den Anwendungen offenbart sind, die als Querverweis
angegeben wurden. Die Beutelstapel können mit Elementen ausgebildet
werden, welche die Beutel in einem Stapel mit einem Schnellabrissaufbau
zusammenhalten, damit ein Kunde oder Benutzer einen oder mehrere
Beutel aus einem Stapel entnehmen kann. Das Klappenmuster kann verändert werden,
wobei je nach dem verwendeten Kunststoff, der Steuerung der Folienbewegung
und dergleichen mehr oder weniger Klappenlinien verwendet werden.
Andere Faltungs- und/oder Stanzeinheiten können entworfen werden, um das
Klappenmuster auszubilden und das offene Ende der Beutel jedes Stapels
abzutrennen oder anders auszubilden. Es können sogar einzelne Beutel
hergestellt und dann zusammengefasst werden. Der dargestellte Beutel
ist eine besondere Anwendung, die beim Verkauf von Produkten wie
Nahrungsmitteln und anderen Erzeugnissen zum Wegtransport von der
Verkaufsstelle, und insbesondere von Fast-Fond-Verkaufsstellen nützlich ist,
wo mehrere kleine Produkte zusammengestellt und vom Käufer mitgenommen
werden. Das System lässt
sich auf andere Plastikbeutel anwenden, die ein einzelnes Produkt
enthalten und auch ein geschlossenes Ende oder ein speziell verschlossenes
Ende anstatt eines offenen Endes gegenüber der flachen Bodenwand haben
können.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich somit auf die Schnellproduktion
von Plastikbeuteln mit rechteckigem oder flachem Boden, welche insbesondere
dann als kostengünstige
Plastikbeutel hergestellt werden können, wenn eine große Anzahl
von Beuteln zu niedrigem Preis benötigt werden, und die insbesondere
zu geläufigen
Papiertüten
und anderen Plastikbeuteln konkurrenzfähig sind.