DE60018663T2 - Abstandsmesser, welcher stereoskopische Bilder verwendet - Google Patents

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    • H04N2013/0081Depth or disparity estimation from stereoscopic image signals

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten, die basierend auf stereoskopischen Bildern berechnet werden, sowie auf eine Prüfvorrichtung zum Durchführen einer solchen Prüfung.
  • 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • In den letzten Jahren wurde Außensichtüberwachungssystemen beträchtliche Aufmerksamkeit geschenkt, die ein Stereokamerasystem als Vorschausensor verwenden. Diese Art von Überwachungssystem nimmt Bilder von Ansichten vor dem eigenen Fahrzeug mit einem Paar von Bordkameras (Stereokamerasystem) auf, die in einer Fahrzeugkarosserie eingebaut sind, und berechnet unter Verwendung des Triangulationsprinzips Abstandsdaten basierend auf einem erhaltenen Bilderpaar. Dann erkennt das Überwachungssystem basierend auf den berechneten Abstandsdaten die Verkehrsbedingungen vor dem eigenen Fahrzeug, fordert wenn nötig die Aufmerksamkeit des Fahrers oder führt einen Steuervorgang des Fahrzeugverhaltens durch, wie beispielsweise ein Abbremsen durch Herunterschalten.
  • Wenn diese Art von Stereokamerasystem in der Fahrzeugkarosserie eingebaut ist, ist ein hoher Grad an Genauigkeit hinsichtlich seiner Anbringungsposition erforderlich. Und zwar, weil ein Fehler bei der Anbringungsposition des Stereokamerasystems zu einer Abweichung der Aufnahmerichtung des Stereokamerasystems führt, die sich direkt auf die berechneten Abstandsdaten auswirkt. Außerdem gibt es Fälle, bei denen die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten beispielsweise aufgrund unausgeglichener oder asymmetrischer Empfindlichkeit des Stereokamerasystems, des Einflusses der Kameraoptikeigenschaften oder ungenauer Bildkorrekturen abnimmt.
  • Somit ist es notwendig, Abstandsdaten aus stereoskopischen Bildern zu berechnen, die erhalten werden, indem tatsächlich Bilder mit einem Stereokamerasystem gemacht und dann die Berechnungsergebnisse in einem Testverfahren geprüft werden, das nach Abschluss des Einbaus des Kamerasystems durchzuführen ist. Herkömmlicher Weise wurde jedoch eine Prüftechnik dieser Art noch nicht festgelegt, und deshalb besteht ein starker Bedarf, eine Prüftechnik festzulegen, die es möglich machen würde, eine verbesserte Effizienz und Automatisierung der Prüfung zu erzielen. Aus der EP-A-0 896 267 ist bekannt, das Histogramm von Abstandswerten zu untersuchen, die aus einem Paar von Stereofotografien berechnet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorgenannten Umstände gemacht. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Prüfverfahren bereitzustellen, das es möglich macht, die Zuverlässigkeit von Abstandsdaten, die basierend auf stereoskopischen Bildern berechnet wurden, effizient und genau zu untersuchen.
  • Um die vorstehenden Probleme zu lösen, stellt ein erster Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Prüfen der Zuverlässigkeit von Abstandsdaten bereit, die basierend auf stereoskopischen Bildern berechnet wurden, wobei das Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten die Schritte umfasst: Erhalten eines Paars fotografierter Bilder, indem mit einer Stereokamera Aufnahmen eines Testbilds, das ein Helligkeitsmuster trägt, gemacht werden, wobei das Testbild in einer Aufnahmerichtung der Stereokamera angeordnet wird, Berechnen der Abstandsdaten aus dem Paar fotografierter Bilder, Herstellen eines Histogramms, das ein Verhältnis zwischen Abstandswerten von Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt, indem die Abstandsdaten, die dem in den fotografierten Bildern gezeigten Testbild entsprechen, als Bewertungsproben übernommen werden, und Beurteilen der Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten, indem die Eigenschaften des so hergestellten Histogramms basierend auf dem Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild ausgewertet werden.
  • Hier ist vorzuziehen, dass es sich bei dem vorgenannten Schritt des Beurteilens um einen Schritt handelt, der die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend auf dem Verhältnis der Auftrittshäufigkeit der Bewertungsproben, die in einem geeigneten, in dem Histogramm festgesetzten Bereich enthalten sind, zur Gesamtanzahl der Bewertungsproben beurteilt. Dieser geeignete Bereich ist ein spezifischer Abstandsbereich, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  • Der vorgenannte Beurteilungsschritt kann ein Schritt sein, der die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend darauf beurteilt, ob ein Spitzenabstandswert, der die Auftrittshäufigkeit betrifft, welche eine Spitze im Histogramm bildet, in einem geeigneten Bereich liegt. Dieser geeignete Bereich ist ein spezifischer Abstandsbereich, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  • Dieser Spitzenabstandswert kann ein Abstandswert mit einer maximalen Auftrittshäufigkeit sein. Alternativ kann der Spitzenabstandswert basierend auf einem Abstandswert berechnet werden, dessen Auftrittshäufigkeit maximal ist, oder einem Abstandswert angrenzend an den Abstandswert, dessen Auftrittshäufigkeit maximal ist, welcher von beiden auch immer eine höhere Auftrittshäufigkeit ergibt. Darüber hinaus ist es vorzuziehen, einen Abstandswert zu verwenden, der in Teilpixeleinheiten berechnet ist.
  • Der vorgenannte Schritt des Herstellens des Histogramms kann ein Schritt sein, der Abstandsdaten übernimmt, die jeweils aus mehrfachen Bewertungsteilbereichen abgeleitet werden, die in den fotografierten Bildern als Bewertungsproben festgelegt sind, und der Histogramme herstellt, die ein Verhältnis zwischen den Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigen. In diesem Fall beurteilt der zuvor erwähnte Schritt, ob Spitzenabstandswerte in Spitzenabschnitten, in denen die Auftrittshäufigkeit ihre Spitze erreicht, für jedes der Histogramme im geeigneten Bereich liegen, und beurteilt ferner, ob Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten richtig sind, wenn alle Spitzenabstandswerte als innerhalb des geeigneten Bereichs liegend beurteilt wurden.
  • Eine Prüfvorrichtung eines zweiten Aspekts der Erfindung zum Prüfen der Zuverlässigkeit von Abstandsdaten, die von einem stereoskopischen Außensichtüberwachungssystem berechnet werden, umfasst eine Stereokamera, die an eine Fahrzeugkarosserie angebaut ist und ein Paar fotografierter Bilder ausgibt, indem Aufnahmen von in der Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug herrschenden Bedingungen gemacht werden, eine Stereoverarbeitungseinheit, um aus dem Paar fotografierter Bilder Abstandsdaten zu berechnen, eine Prüfvorrichtung, welche die Zuverlässigkeit der Abstandsdaten basierend auf den fotografierten Bildern beurteilt, die dadurch erhalten wurden, dass mit der Stereokamera Aufnahmen eines Testbilds, das ein Helligkeitsmuster trägt, gemacht wurden, wobei das Testbild während der Prüfung an einer vorbestimmten Stelle vor dem Fahrzeug platziert wird. Diese Prüfvorrichtung übernimmt Abstandsdaten, die aus einem Bewertungsbereich abgeleitet werden, der an einem mittleren Teil jedes der fotografierten Bilder als Bewertungsproben vorgesehen ist, stellt ein Histogramm her, das ein Verhältnis zwischen Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt, und beurteilt die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten, indem Eigenschaften des so hergestellten Histogramms basierend auf dem Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild ausgewertet werden.
  • Hier kann die Prüfvorrichtung die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend auf dem Verhältnis der Auftrittshäufigkeit der Bewertungsproben, die in einem geeigneten, im Histogramm festgelegten Bereich liegen, und der Gesamtanzahl der Bewertungsproben beurteilen. Dieser geeignete Bereich ist ein spezifischer Abstandsbereich, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  • Die Prüfvorrichtung kann die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend darauf beurteilen, ob ein Spitzenabstandswert, der die Auftrittshäufigkeit betrifft, die eine Spitze im Histogramm bildet, in einem geeigneten Bereich liegt. Dieser geeignete Bereich ist ein spezifischer Abstandsbereich, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  • Darüber hinaus kann die Prüfvorrichtung Abstandsdaten übernehmen, die jeweils von den mehrfachen Bewertungsteilbereichen abgeleitet sind, die in den fotografierten Bildern als Bewertungsproben festgelegt sind, und Histogramme herstellen, die ein Verhältnis zwischen den Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigen. In diesem Fall beurteilt der zuvor erwähnte Schritt, ob Spitzenabstandswerte in Spitzenabschnitten, in denen die Auftrittshäufigkeit ihre Spitze erreicht, für jedes der Histogramme im geeigneten Bereich liegen, und beurteilt ferner, ob die Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten richtig sind, wenn alle Spitzenabstandswerte als innerhalb des geeigneten Bereichs liegend beurteilt wurden.
  • Im ersten und zweiten Aspekt der Erfindung wird vorzugsweise ein Helligkeitsmuster verwendet, das einen Aufbau mit Blöcken derselben Form hat, während variierende Helligkeitsabstufungen zufällig angeordnet sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschema eines stereoskopischen Außensichtüberwachungssystems nach einer ersten und einer zweiten Ausführungsform;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang des Prüfens berechneter Abstände nach einer ersten Ausführungsform zeigt;
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang des Prüfens berechneter Abstände nach einer zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 4 ist ein Schema, das ein Verhältnis zwischen einer Stelle, an der ein Testbild angebracht ist, und einem Fahrzeug zeigt;
  • 5 ist ein Schema, das ein Beispiel für das Testbild zeigt;
  • 6 ist ein Schema, das einen Bewertungsbereich R1 zeigt, der in einem Abstandsbild festgelegt wurde;
  • 7 ist ein Schema, das einen Bewertungsbereich R2 zeigt, der in einem Abstandsbild festgelegt wurde;
  • 8 ist ein Schema, das ein Abstandsdatenhistogramm zeigt; und
  • 9 ist ein Schema, das mehrere Bewertungsteilbereiche im Abstandsbild zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist ein Blockschema eines stereoskopischen Außensichtüberwachungssystems. Ein Stereokamerasystem, das Aufnahmen von Außensichten eines Fahrzeugs macht, ist in der Nähe seines Rückspiegels angebracht und besteht aus einem Paar Kameras 1, 2, wobei jede einen Bildsensor wie einen Ladungskopplungsspeicher (CCD – charge-coupled device) eingebaut hat. Diese Kameras 1, 2 sind mit einem spezifischen Abstand voneinander in der Richtung der Fahrzeugbreite installiert. Die Hauptkamera 1 zum Erhalten von Referenzbilddaten ist auf der rechten Seite in Fahrtrichtung des Fahrzeugs installiert. Andererseits ist die Unterkamera 2 zum Erhalten eines Vergleichsbilds auf der linken Seite in Fahrtrichtung installiert.
  • Bei einem Zustand, in dem das Paar der Kameras 1, 2 synchronisiert ist, werden Analogbilder, die von den einzelnen Kameras 1, 2 ausgegeben werden, in Analogschnittstellen 3 derart eingestellt, dass die Bilder zu Eingangsbereichen aufeinanderfolgender Stufen passen. Auch wird die Helligkeitsbalance der Bilder von einem Verstärkungsregelverstärker (GCA – gain control amplifier) in jeder Analogschnittstelle 3 eingestellt. Die von den Analogschnittstellen 3 ausgegebenen Analogbilder werden von A/D-Wandlern 4 in Digitalbilder mit spezifischen Helligkeitsabstufungen umgewandelt (z.B. 256 Schattenstufen auf einer Grauskala). Die auf diese Weise digitalisierten Bilder werden dann, um die Umwandlung zu verfeinern, einer Korrektur durch eine Korrekturschaltung 5 unterzogen.
  • Die Referenzbilddaten (Helligkeitsdaten) von 512 Pixel in der horizontalen Richtung auf 200 Pixel in der vertikalen Richtung werden durch die vorgenannte Bildverarbeitung aus einem Ausgangssignal der Hauptkamera 1 hergestellt. Auch werden aus einem Ausgangssignal der Unterkamera 2 Vergleichsbilddaten mit derselben vertikalen Länge wie das Referenzbild und mit einer größeren horizontalen Länge als das Referenzbild gewonnen (beispielsweise 640 Pixel in der horizontalen Richtung auf 200 Pixel in der vertikalen Richtung). Die Referenzbilddaten und die Vergleichsbilddaten werden in einem Bilddatenspeicher 7 gespeichert.
  • Eine Stereoverarbeitungsschaltung 6 berechnet Parallaxen basierend auf den Referenz- und Vergleichsbilddaten. Da die Parallaxe für jeden einzelnen Pixelblock mit 4 × 4 Pixel berechnet wird, kann ein Maximum von 128 × 50 Parallaxen aus einem kompletten Rahmen des Referenzbilds gewonnen werden. Zieht man einen Pixelblock im Referenzbild in Betracht, wird ein Bereich (korrelierter Zielpunkt), der eine Korrelation mit Helligkeitseigenschaften des betreffenden Pixelblocks (korrelierter Ausgangspunkt) aufweist, indem nach dem Vergleichsbild gesucht wird (Stereoabgleich), identifiziert. Wie gemeinhin bekannt ist, wird der Abstand zu einem in stereoskopischen Bildern fotografierten Objekt als Parallaxe in den stereoskopischen Bildern abgelesen, d.h. als Abweichungsbetrag in einer horizontalen Richtung zwischen dem Referenzbild und dem Vergleichsbild. Deshalb muss bei der Suche nach dem Vergleichsbild die Suche auf derselben horizontalen Linie (Epipolarlinie) wie die j-Koordinate des betreffenden Pixelblocks erfolgen. Während ein Suchpunkt Pixel für Pixel entlang der Epipolarlinie verschoben wird, wertet die Stereoverarbeitungsschaltung 6 die Korrelation zwischen den einzelnen Pixelblöcken und dem betreffenden Pixelblock aus.
  • Die Korrelation zwischen zwei Pixelblöcken kann dadurch ausgewertet werden, dass beispielsweise ein in Gleichung 1 gezeigter Stadtblockabstand CB berechnet wird. In dieser Gleichung stellt p1ij einen Pixelhelligkeitswert (i, j) eines Pixelblocks dar, während p2ij einen Pixelhelligkeitswert (i, j) des anderen Pixelblocks darstellt. Der Stadtblockabstand ist die Summe von Unterschieden (Absolutwert) zwischen den beiden geografisch übereinstimmenden Helligkeitswerten p1ij, p2ij für einen kompletten Pixelblock, wobei die Korrelation zwischen den beiden Pixelblöcken umso größer ist, je kleiner die Unterschiede sind. CB = Σ|p1ij – p2ij| (Gleichung 1)
  • Grundsätzlich wird ein Pixelblock, der einen Mindestwert des Stadtblockabstands CB unter Stadtblockabständen CB ergibt, die für die einzelnen Pixelblöcke berechnet werden, die auf der Epipolarlinie liegen, als der korrelierte Zielpunkt des betreffenden Pixelblocks beurteilt. Der Abweichungsbetrag zwischen dem so identifizierten korrelierten Zielpunkt und dem betreffenden Pixelblock ist die Parallaxe.
  • Die Stereoverarbeitungsschaltung 6 wertet auch das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein einer Helligkeitsflanke (des Helligkeitsänderungsbetrags) in der horizontalen Richtung des Pixelblocks aus, wie auch sein Verhältnis zu Höchst- und Mindestwerten des Stadtblockabstands CB, der auf derselben Epipolarlinie berechnet wird. Um darüber hinaus die Zuverlässigkeit als Abstandsdaten sicherzustellen, führt die Stereoverarbeitungsschaltung 6 eine Filteroperation an der berechneten Parallaxe basierend auf diesen Bewertungsergebnissen durch und gibt nur eine solche Parallaxe d aus, die als zulässig beurteilt wurde (im Folgenden als zulässige Parallaxe bezeichnet). Falls nötig sollte auf die japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei. 5-114099 (JP-A-5-114099) für Einzelheiten der Hardwarekonfiguration und Filteroperation zur Berechnung des Stadtblockabstands zurückgegriffen werden, da diese darin offenbart sind. Die zulässige Parallaxe d, die durch die vorgenannte Operation berechnet wird, wird in einem Abstandsdatenspeicher 8 gespeichert.
  • Der Ausdruck „Abstandsdaten", der in der folgenden Erläuterung verwendet wird, bedeutet die zulässige Parallaxe d, die im Abstandsdatenspeicher 8 hinterlegt ist. Auch der Ausdruck „Abstandsbild" bezieht sich auf einen Ausgabestatus der Abstandsdaten für die ganzen Bildbereiche. Mit anderen Worten bedeutet er ein begriffliches Bild, das sich auf Stellen in Bildbereichen bezieht, für welche die einzelnen Abstandsdaten d berechnet werden.
  • Ein Mikrocomputer 9 (bzw. ein Erkennungsabschnitt 10, der ein Funktionsblock des Mikrocomputers 9 ist, wenn man ihn von einem funktionalen Standpunkt aus betrachtet) erkennt beispielsweise Straßenformen (weiße Linien) und jedes dreidimensionale Objekt (fahrendes Fahrzeug) in Fahrtrichtung vor dem eigenen Fahrzeug. Ihre Erkennung erfolgt auf Grundlage der Bilddaten, die im Bilddatenspeicher 7 gespeichert sind, und der Abstandsdaten d (zulässige Parallaxe), die im Abstandsdatenspeicher 8 gespeichert sind. Es wird nötigenfalls auch auf Sensorinformation, die von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Lenkwinkelsensor, die nicht dargestellt sind, geliefert wird, sowie auf Navigationsinformation zurückgegriffen. Falls es als notwendig beurteilt wird, vor einer Kurve oder einem dreidimensionalen Gegenstand vor dem Fahrzeug aufgrund der Ergebnisse einer solchen Erkennung zu warnen, aktiviert der Mikrocomputer 9 eine Warneinheit 11 wie einen Monitor oder einen Lautsprecher, um damit die Aufmerksamkeit des Fahrers zu wecken. Auch der Mikrocomputer 9 führt einen Fahrzeugsteuervorgang wie ein Herunterschalten eines automatischen Getriebes AT (AT – automatic transmission), eine Senkung der Motorleistung oder eine Bremsbetätigung durch, indem er eine Steuereinheit 12 ansteuert, wenn der Bedarf auftritt.
  • Eine Prüfvorrichtung 14 ist eine Zusatzeinheit, die nur in einem Produkttestprozess angeschlossen wird. Wird von der Prüfvorrichtung 14, wobei diese an den Mikrocomputer 9 angeschlossen ist, ein Befehl erteilt, den Testprozess anlaufen zu lassen, lässt der Mikrocomputer 9 (oder ein Testabschnitt 13, welcher von einem funktionalen Gesichtspunkt aus gesehen ein Funktionsblock des Mikrocomputers 9 ist) ein vorprogrammiertes Prüfprogramm ablaufen. Der Testabschnitt 13 prüft automatisch den Abstandsausgabestatus aus den Testproben entsprechend eines in 2 gezeigten Ablaufdiagramms.
  • 2 ist das Ablaufdiagramm, das eine Vorgehensweise zum Prüfen berechneter Abstände nach einer ersten Ausführungsform zeigt. Als erstes platziert ein Prüfer ein Testbild, das ein spezielles Muster trägt, an einer festgelegten Position vor dem Fahrzeug, bevor er einen Befehl eingibt, das Prüfprogramm zu starten. 4 ist ein Schema, das ein Verhältnis zwischen der Position, an der das Testbild 21 platziert ist, und dem zu prüfenden Fahrzeug zeigt, und 5 ist ein Schema, das ein Beispiel des Testbilds 21 zeigt, das bei dieser Prüfung verwendet wird. Das Testbild 21 trägt ein Zufallsmuster, bei dem Helligkeitsblöcke mit spezifischen Helligkeitsabstufungen (z.B. 16 Schattenstufen auf einer Grauskala) zufällig angeordnet sind (d.h. ohne irgendeine Regelmäßigkeit bei den Helligkeitsveränderungen). Um die Genauigkeit des Stereoabgleichs aufrechtzuerhalten, ist der Bereich jedes Helligkeitsblocks so eingestellt, dass der in einem fotografierten Bild gezeigte Helligkeitsblock bis zu 3 × 3 Pixel betragen würde. Mit Bezug auf 4 ist das Testbild 21 in einem Abstand Z1 von einer Position angeordnet, an der das Stereokamerasystem in der Fahrzeuglängsrichtung (Z-Achse) angebracht ist, so dass sich eine sich schneidende Kreuzungslinie C in der Höhenrichtung des Fahrzeugs (Y-Achse) auf einer Höhe Y1 vom Boden befindet und die flache Oberfläche des Testbilds 21 parallel zur Seitenrichtung des Fahrzeugs wird (X-Achse). Wird das Testbild unter solchen Bedingungen von den Kameras 1, 2 fotografiert, wird das Testbild 21 in eingefangenen Bildern wiedergegeben.
  • Wenn der Prüfer einen Befehl eingibt, die Prüfung durch Betätigung der Prüfvorrichtung 14 zu starten, führt der Mikrocomputer 9 (d.h. der Testabschnitt 13) zuerst im Schritt 1 eine Systeminitialisierung durch und tastet dann ein Abstandsbild für einen kompletten Rahmen ab (Schritt 2).
  • Beim Übergang zu Schritt 2 wird ein Bewertungsbereich R1, für den ein Histogramm erstellt werden soll, im Abstandsbild festgelegt (Schritt 3), und es werden die Abstandsdaten d im Bewertungsbereich R1 gesammelt (Schritt 4). In diesem Bewertungsbereich R1 wird ein Helligkeitsmuster des Testbilds 21 dargestellt. Hier sind die zu prüfenden Bewertungsdaten Abstandsdaten d, die für Pixelblöcke berechnet werden, die in diesem Bereich R1 liegen, d.h. die Abstandsdaten d, welche das Helligkeitsmuster betreffen, die das Testbild 21 aufweist. 6 ist ein Schema, das den im Abstandsbild festgelegten Bewertungsbereich R1 zeigt. Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist der Bewertungsbereich R1 in einem Gebiet festgelegt, das die peripheren Teile des Abstandsbilds ausschließt. Der Grund dafür, dass die peripheren Teile des Bildes ausgeschlossen sind, liegt darin, dass es wahrscheinlich ist, dass Abstandsdaten d berechnet werden, die beispielsweise aufgrund der Auswirkungen von Linsenverzerrung des Stereokamerasystems in den peripheren Teilen Fehler enthalten. Theoretisch werden die Werte aller Abstandsdaten d, welche die Bewertungsproben sind, gleich dem Abstand (Parallaxe) vom Stereokamerasystem zum Testbild 21.
  • Im Schritt 5, der auf Schritt 4 folgt, zählt der Testabschnitt 13 die Anzahl der Abstandsdaten d oder der Bewertungsproben, die im Bewertungsbereich R1 liegen, und berechnet eine Gesamtanzahl N. Obwohl die so berechnete Gesamtanzahl N gleich der Anzahl der Pixelblöcke des Bewertungsbereichs R1 auf einem Maximum sein könnte, wird die Anzahl (die der Anzahl zulässiger Parallaxen entspricht) aufgrund der Filteroperation für gewöhnlich kleiner, die von der Stereoverarbeitungsschaltung 6 durchgeführt wird.
  • Dann wird basierend auf den im Schritt 5 identifizierten Bewertungsproben ein Histogramm erstellt, das ein Verhältnis zwischen den Werten der Abstandsdaten innerhalb des Bewertungsbereichs R1 und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt (Schritt 6). 8 ist ein Schema, das ein Histogramm der Parallaxen im Abstandsbild für einen kompletten Rahmen zeigt. Nach kennzeichnenden Merkmalen des Histogramms unter normalen Bedingungen erscheint eine steile und hohe Spitze in einem Abstand, der nicht größer ist als der Abstand Z1 zum Testbild 21.
  • Im Schritt 7, der auf Schritt 6 folgt, wird die Anzahl der Abstandsdaten d gezählt, die in einem spezifischen geeigneten oder zweckdienlichen Bereich RNG1 enthalten sind, und es wird eine Gesamtanzahl M berechnet. Der geeignete Bereich RNG1 wird basierend auf dem Abstand Z1 zum Testbild 21 festgelegt. Dieser Bereich dient als Referenzbereich bei der Beurteilung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung jedes berechneten Abstands und wird je nach dem erforderlichen Grad an Prüfgenauigkeit festgelegt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der geeignete Bereich RNG1 so festgelegt, dass er gerade ±10 Pixel enthält, die sich an einem Punkt des Abstands Z1 zentrieren.
  • Dann wird auf Grundlage der Gesamtanzahl N der Bewertungsproben und der Anzahl M der Bewertungsproben im geeigneten Bereich RNG1 ein Zweckdienlichkeitsverhältnis r (r = M/N) berechnet. Dieses Zweckdienlichkeitsverhältnis r gibt ein Verhältnis der Zahl der Bewertungsproben im geeigneten Bereich RNG1 zur Gesamtanzahl der Bewertungsproben an. Je näher die Abstandswerte der Bewertungsproben auf dem Abstand Z1 konvergieren, umso größer ist deshalb das Zweckdienlichkeitsverhältnis r, und umgekehrt, je zerstreuter die Abstandswerte sind, umso geringer ist das Zweckdienlichkeitsverhältnis r. Indem somit das berechnete Zweckdienlichkeitsverhältnis r mit einem im Schritt 8 ordnungsgemäß eingestellten Schwellenwert r th verglichen wird, ist es möglich, die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten d zu bewerten (Schritt 9).
  • Ist im Speziellen das Zweckdienlichkeitsverhältnis größer oder gleich dem Schwellenwert r th, entscheidet der Testabschnitt 13, dass zuverlässige Abstandsdaten d berechnet wurden und erteilt den Testergebnissen ein „OK" (Schritt 10). In diesem Fall teilt die Prüfvorrichtung 14 nach dem Erhalt der Testergebnisse aus dem Testabschnitt 13 dem Prüfer mit, dass die Testergebnisse „gut" bzw. richtig sind. Liegt hingegen das Zweckdienlichkeitsverhältnis r unter dem Schwellenwert r th, entscheidet der Testabschnitt 13, dass die berechneten Abstandsdaten nicht normal sind und erteilt den Testergebnissen ein „NG" (Schritt 11). In diesem Fall teilt die Prüfvorrichtung 14 nach dem Erhalt der Testergebnisse aus dem Testabschnitt 13 dem Prüfer mit, dass die Testergebnisse „nicht gut" sind.
  • Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, wird das Testbild, das sich an einer vorbestimmten Position vor dem Fahrzeug befindet, von der rechten und linken Kamera 1, 2 zuerst in einem Prüfverfahren dieser Ausführungsform fotografiert. Dann wird, indem die Abstandsdaten d, die dem in den fotografierten Bildern gezeigten Helligkeitsmuster entsprechen, als Bewertungsproben übernommen werden, das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein irgendeiner Unregelmäßigkeit in der Berechnung der Abstandsdaten d untersucht. Wurden die Abstandsdaten d richtig berechnet, werden die Abstandswerte der Bewertungsproben um den Punkt das Abstands Z1 zum Testbild 21 herum zusammengeführt. Wenn es jedoch irgendeine Unregelmäßigkeit gäbe, würden Schwankungen bei den Abstandswerten auftreten oder die Abstandswerte würden vom Punkt des Abstands Z1, um den sie normalerweise zusammenlaufen würden, abweichen. Eine möglicher Ursachen, die zum Entstehen einer solchen Situation führen kann, ist ein Fehler bei den Anbringungspositionen der rechten und linken Kamera 1, 2 (vor allem ihr Lagefehler in einer vertikalen Richtung (Neigungsrichtung) oder in einer Drehrichtung (Rollrichtung)). Andere wahrscheinliche Ursachen wären eine unausgeglichene oder asymmetrische Empfindlichkeit der linken und rechten Kamera 1, 2 und der Einfluss der Eigenschaften der Kameraoptik. Darüber hinaus könnte eine Unregelmäßigkeit bei der Berechnung der Abstandsdaten d auftreten, wenn durch die Korrekturschaltung 5 keine richtige Korrektur durchgeführt wird. Wenn die Testergebnisse der Testproben „NG" sind, muss eine Abhilfe schaffende Aktion wie eine Neueinstellung der Anbringungspositionen der linken oder rechten Kamera 1, 2 oder eine Einstellung des Empfindlichkeitsausgleichs erfolgen.
  • Wie vorstehend aufgezeigt wurde, wird die vorgenannte Prüfung vom Mikrocomputer 9 automatisch ausgeführt. Dementsprechend ist diese Ausführungsform dadurch vorteilhaft, dass sie es möglich macht, einen verbesserten Wirkungsgrad des Testprozesses zu erzielen und dennoch eine Objektivität der Testergebnisse sicherstellt.
  • Auch wird das in 5 gezeigte Zufallsmuster in dieser Ausführungsform als Helligkeitsmuster verwendet. Da es in diesem Zufallsmuster keine Regelmäßigkeit in den Helligkeitsveränderungen gibt, nimmt die Tendenz der Abstandswerte der Bewertungsmuster, sich am Punkt (in der Nähe) des Abstands Z1 zu zentrieren, nur dann zu, wenn der Stereoabgleichvorgang ordnungsgemäß ausgeführt wurde (d.h., nur wenn die richtigen Parallaxen berechnet wurden). Deshalb wird es möglich, die Genauigkeit der Beurteilung noch mehr zu erhöhen, wenn das Zweckdienlichkeitsverhältnis r unter Verwendung eines solchen Zufallsmusters berechnet wird.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 3 ist ein Ablaufschema, das einen Vorgang zum Prüfen berechneter Abstandswerte nach einer zweiten Ausführungsform zeigt. Der Prüfvorgang dieser Ausführungsform kann, wie es bei der ersten Ausführungsform der Fall ist, unter Verwendung der in 1 gezeigten Systemkonfiguration erfolgen. Wenn das in 5 dargestellte Testbild 21 an der festgelegten Position vor dem Fahrzeug (siehe 4) platziert ist, gibt der Prüfer von der Prüfvorrichtung 14 aus zum Testabschnitt 13 einen Befehl ein, ein Prüfprogramm ablaufen zu lassen. Wenn das Prüfprogramm gestartet ist, führt der Testabschnitt 13 zuerst eine Systeminitialisierung durch (Schritt 21) und tastet dann ein Abstandsbild für einen kompletten Rahmen ab (Schritt 22).
  • Anschließend an Schritt 22 wird ein Bewertungsbereich R2, für den ein Histogramm hergestellt werden soll, im Abstandsbild festgelegt (Schritt 23), und es werden Abstandsdaten d im Bewertungsbereich R2 als Bewertungsproben gesammelt (Schritt 24). Ein Helligkeitsmuster des Testbilds 21 wird in diesem Bewertungsbereich R2 dargestellt. 7 ist ein Schema, das den im Abstandsbild festgelegten Bewertungsbereich R2 zeigt. Der Bewertungsbereich R2 ist in einem Gebiet festgelegt, das die peripheren Teile des Abstandsbilds ausschließt und eine kleinere Flächenerstreckung hat als der in 6 gezeigte Bewertungsbereich R1. Und zwar ist das so, weil es sich beim Bewertungsgegenstand im Prüfvorgang dieser Ausführungsform um Abstandswerte handelt, die selbst entsprechend eines später noch zu beschreibenden Prozesses berechnet werden (der Bewertungsgegenstand in der ersten Ausführungsform ist die Anzahl der Abstandsdaten d). Es besteht die Möglichkeit, dass Fehler, die in den berechneten Abständen enthalten sind, zunehmen, wenn eine Verzerrung der Kameraoptik groß ist. Deshalb wird der Bewertungsbereich R2 in einem Bereich, in dem die Verzerrung der Kameraoptik weniger Auswirkungen hat, oder in einem engeren Bereich als dem Bewertungsbereich R1 eingestellt.
  • Im Schritt 25 wird ein Histogramm hergestellt, das ein Verhältnis zwischen den Werten der Abstandsdaten im Bewertungsbereich R2 und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt (siehe 8). Dann wird ein Wert dm der Abstandsdaten, deren Auftrittshäufigkeit maximal ist, im Histogramm erfasst (Schritt 26). Dieser Abstandswert dm ist der Abstandswert einer Spitze, die im Histogramm erscheint.
  • Im Schritt 27, welcher auf Schritt 26 folgt, wird beurteilt, ob der Abstandswert dm der höchsten Auftrittshäufigkeit (bzw. des Spitzenabstandswerts) in einem geeigneten Bereich RNG2 liegt: dmmin≤dm≤dmmax. Dieser geeignete Bereich RNG2 wird basierend auf dem Abstand Z1 zum Testbild 21 eingestellt und dient als Bezug bei der Beurteilung von Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung des Abstandswerts dm. In der vorliegenden Ausführungsform ist der geeignete Bereich RNG2 so eingestellt, dass er gerade ± 5 Pixel enthält, die sich an einem Punkt des Abstands Z1 zentrieren.
  • Ist das Beurteilungsergebnis im Schritt 27 positiv, entscheidet der Testabschnitt 13, dass zuverlässige Abstandsdaten d berechnet wurden und erteilt den Testergebnissen ein „OK" (Schritt 28). In diesem Fall teilt die Prüfvorrichtung 14 nach dem Erhalt der Testergebisse aus dem Testabschnitt 13 dem Prüfer mit, dass die Testergebnisse „gut" sind. Ist das Beurteilungsergebnis im Schritt 27 hingegen negativ, entscheidet der Testabschnitt 13, dass die berechneten Abstandsdaten d nicht normal sind und erteilt den Testergebnissen ein „NG" (Schritt 29). In diesem Fall teilt die Prüfvorrichtung 14 nach Erhalt der Testergebnisse aus dem Testabschnitt 13 dem Prüfer mit, dass die Ergebnisse „nicht gut" sind.
  • Wie aus der vorerwähnten Erläuterung hervorgeht, laufen die Abstandswerte der Bewertungsproben um den Punkt (die Nähe) des Abstands Z1 zum Testbild 21 zusammen, wenn die Abstandswerte d richtig berechnet wurden. Somit liegt der Abstandswert dm der Höchstauftrittshäufigkeit im geeigneten Bereich RNG2. Bestünde jedoch irgendeine Unregelmäßigkeit, würde der Abstandswert dm vom Punkt des Abstands Z1 abweichen, an dem er sich normalerweise befinden würde. Obwohl wahrscheinliche Ursachen, die eine solche Situation entstehen lassen können, diejenigen sind, die mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurden, ist die speziell zu berücksichtigende Ursache die Anbringungsposition der rechten und linken Kamera 1, 2 in Gierrichtungen.
  • Wie bislang beschrieben, ist diese Ausführungsform dadurch vorteilhaft, dass sie es möglich macht, wie im Falle der ersten Ausführungsform einen verbesserten Wirkungsgrad des Testprozesses zu erzielen und dennoch eine Objektivität der Testergebnisse sicherstellt.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Die vorstehend beschriebene erste und zweite Ausführungsform stellen das Histogramm aller Abstandsdaten d für den im Abstandsbild festgelegten Bewertungsbereich R1 (bzw. R2) her und prüfen die Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten d. Im Gegensatz dazu wird der Bewertungsbereich R1 (bzw. R2) in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter in mehrere Bewertungsteilbereiche unterteilt, und die Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten d werden für jeden der so abgeteilten Bewertungsteilbereiche ausgewertet.
  • 9 ist ein Schema, das die mehreren Bewertungsteilbereiche zeigt, die im Abstandsbild festgelegt wurden. Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist der Bewertungsbereich R1 (R2) in einem Gebiet festgelegt, das die peripheren Teile ausschließt, die einer Verzerrung der Kameraoptik unterliegen könnten. Nur als Beispiel ist der Bewertungsbereich R1 (R2) in dieser Figur in sechs Bewertungsteilbereiche unterteilt. Dann wird unter Verwendung des in der ersten und zweiten Ausführungsform beschriebenen Prüfverfahrens die Zuverlässigkeit der Abstandsdaten d für jeden einzelnen Bewertungsteilbereich geprüft. Wurden die Testergebnisse aller sechs Bewertungsteilbereiche als „OK" beurteilt, teilt die Prüfvorrichtung 14 dem Prüfer mit, dass die Testergebnisse „gut" sind. Falls hingegen irgendeiner der sechs Bewertungsteilbereiche als „NG" beurteilt wird, wird dem Prüfer mitgeteilt, dass die einschlägigen Testproben „nicht gut" sind.
  • Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als sie eine Unregelmäßigkeit in der Berechnung der Abstandsdaten d mit hoher Genauigkeit erfassen kann, sollte eine solche Unregelmäßigkeit lokal vorhanden sein. Lokale Unregelmäßigkeiten bei der Berechnung neigen dazu, aufzutreten, wenn beispielsweise ein fotografiertes Bild um sein Mittelteil gedreht wird. Da mit Bezug auf das Beispiel von 9 der Betrag der Drehabweichung im zweiten und fünften Bewertungsteilbereich, die nahe an der Mitte des Bilds liegen, relativ gering ist, könnte ein geeigneter Abstand Z1 berechnet werden. Im ersten, dritten, vierten und sechsten Bewertungsteilbereich, in denen der Betrag der Drehabweichung aufgrund deren größeren Abstands von der Mitte des Bildes größer ist, besteht jedoch im Vergleich zum ersten und fünften Bewertungsteilbereich die Tendenz, dass Unregelmäßigkeiten bei der Berechnung der Abstandsdaten d auftreten. Indem das Abstandsbild für jeden der so abgeteilten Bewertungsteilbereiche geprüft wird, wird es möglich, lokale Unregelmäßigkeiten bei der Berechnung im Vergleich zu einem Fall mit hoher Genauigkeit zu berechnen, bei dem der Bewertungsbereich R1 (bzw. R2) als Ganzes geprüft wird.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Eine vierte Ausführungsform könnte als Variante der zweiten Ausführungsform bezeichnet werden. Bei der zweiten Ausführungsform erfolgt eine Beurteilung der Prüfung auf Grundlage des Abstandswerts dm, dessen Auftrittshäufigkeit eine Spitze markiert, oder des Abstandswerts dm mit der Höchstauftrittshäufigkeit. Jedoch kommt es oft vor, dass Abstandswerte angrenzend an eine solche Spitze wichtige Information liefern (wenn die Auftrittshäufigkeit eines Abstandswerts angrenzend an diejenige des Spitzenpunkts etwas geringer ist als die Höchstauftrittshäufigkeit). Unter solchen Umständen wird ein Spitzenabstandswert basierend auf Abstandswerten eines Spitzenabschnitts berechnet (welcher die Spitze und ihre Nachbarschaft beinhaltet), und die Beurteilung hinsichtlich Unregelmäßigkeiten der Abstandsdaten d erfolgt basierend auf dem Spitzenabstandswert. Da dies eine Verbesserung der Genauigkeit des Spitzenabstandswerts ermöglicht, kann eine Unregelmäßigkeit bei der Berechnung des Abstandswerts d mit höherer Genauigkeit erfasst werden.
  • Solch ein Spitzenabstandswert kann beispielsweise durch folgendes Verfahren berechnet werden. Zuerst wird ein Abstandswert dm mit der Höchstauftrittshäufigkeit ermittelt. Als Nächstes wird vom rechten und linken Abstandswert d, die an diesen Abstandswert dm angrenzen, der Wert einer größeren Auftrittshäufigkeit herausgefunden. Dann wird ein gewichtetes Mittel des Abstandswerts dm und des so herausgefundenen angrenzenden Abstandswerts d ermittelt und der Wert des gewichteten Mittels als Spitzenabstandswert festgelegt. Es erfolgt eine Beurteilung über die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung einer Testprobe in Abhängigkeit davon, ob der so berechnete Spitzenabstandswert in einem geeigneten Bereich liegt.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • Eine fünfte Ausführungsform könnte als Variante der zweiten Ausführungsform bezeichnet werden, bei der ein Spitzenabstandswert mit einer Auflösung von Teilpixeleinheiten oder mit einer Auflösung, die kleiner ist als ein Pixel, berechnet wird. Da dies eine Verbesserung der Genauigkeit des Spitzenabstandswerts zulässt, wird es möglich, eine Unregelmäßigkeit bei der Berechnung der Abstandsdaten d mit höherer Genauigkeit zu erfassen. Der Spitzenabstandswert in Teilpixeleinheiten kann beispielsweise durch das folgende Verfahren berechnet werden.
  • Zuerst werden Abstandsdaten d im Bewertungsbereich R2 in Teilpixeleinheiten berechnet. Es sollte auf die japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei. 10-307352 (JP-A-10-307352) Bezug genommen werden, da darin ein Verfahren für diese Berechnung offenbart ist. Als Nächstes wird, wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben, ein Abstandswert dm mit der Höchstauftrittshäufigkeit als Spitzenabstandswert ermittelt. Dann wird ein durchschnittlicher Teilpixelwert S am Abstandswert dm berechnet. Vorausgesetzt, die Auftrittshäufigkeit des Abstandswerts dm ist n und Teilpixelwerte einzelner Bewertungsproben, welche denselben Abstandswert dm ergeben, wenn sie in Teilpixeleinheiten angesehen werden, liegen zwischen sp1 und spn, drückt sich beispielsweise ihr durchschnittlicher Teilpixelwert S durch die folgende Gleichung aus: S = (sp1 + sp2 + ..... spn)/n (Gleichung 1)
  • Dann wird ein Wert, der durch Addition des Teilpixelwerts S zum Abstandswert dm erhalten wird, als Spitzenabstandswert gewählt, und es erfolgt eine Beurteilung über die Übereinstimmung oder die Nichtübereinstimmung einer Testprobe in Abhängigkeit davon, ob dieser Spitzenabstandswert in einem geeigneten Bereich liegt.
  • Da die Zuverlässigkeit von Abstandsdaten, die basierend auf stereoskopischen Bildern wie vorstehend in der vorliegenden Erfindung zu sehen, automatisch beurteilt werden kann, ist es möglich, einen verbesserteren Wirkungsgrad eines Testprozesses zu erzielen.
  • Während die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgezeigt und beschrieben wurde, sollte klar sein, dass diese Offenbarung nur zum Zwecke der Veranschaulichung erfolgte und verschiedene Änderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne dass dabei vom Rahmen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgewichen würde.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten, umfassend: Erhalten eines Paars fotografierter Bilder, indem mit einer Stereokamera Aufnahmen eines Testbilds, das ein Helligkeitsmuster trägt, gemacht werden, wobei das Testbild in einer Aufnahmerichtung der Stereokamera angeordnet wird; Berechnen der Abstandsdaten aus dem Paar fotografierter Bilder; Herstellen eines Histogramms, das ein Verhältnis zwischen Abstandswerten von Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt, indem die Abstandsdaten, die dem in den fotografierten Bildern gezeigten Testbild entsprechen, als Bewertungsproben übernommen werden; und Beurteilen der Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten, indem die Eigenschaften des hergestellten Histogramms basierend auf dem Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild ausgewertet werden.
  2. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 1, wobei die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend auf dem Verhältnis der Anzahl der Bewertungsproben, die in einem geeigneten, in dem Histogramm festgesetzten Bereich enthalten sind, zur Gesamtanzahl der Bewertungsproben im Beurteilungsschritt beurteilt wird; und der geeignete Bereich ein spezifischer Abstandsbereich ist, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  3. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 1, wobei die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten im Beurteilungsschritt basierend darauf beurteilt wird, ob ein Spitzenabstandswert in einem Spitzenabschnitt der Auftrittshäufigkeit im Histogramm in einem geeigneten Bereich liegt; und der geeignete Bereich ein spezifischer Abstandsbereich ist, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  4. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 3, wobei der Spitzenabstandswert ein Abstandswert mit der maximalen Auftrittshäufigkeit ist.
  5. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 3, wobei der Spitzenabstandswert ein Wert ist, der basierend auf einem Abstandswert mit der maximalen Auftrittshäufigkeit oder einem Abstandswert, der an den Abstandswert mit der maximalen Auftrittshäufigkeit angrenzt, welcher von beiden auch immer eine höhere Auftrittshäufigkeit ergibt, berechnet wird.
  6. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 3, wobei der Spitzenabstandswert ein in Teilpixeleinheiten berechneter Abstandswert ist.
  7. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 1, wobei das Helligkeitsmuster einen Aufbau mit Blöcken derselben Form hat, während variierende Helligkeitsabstufungen zufällig angeordnet sind.
  8. Verfahren zum Prüfen von Abstandsdaten nach Anspruch 3, wobei der Herstellungsschritt umfasst: Übernehmen von Abstandsdaten, die jeweils mehrfachen Bewertungsteilbereichen entsprechen, die in den fotografierten Bildern als Bewertungsproben festgelegt sind; und Herstellen von Histogrammen, die ein Verhältnis zwischen den Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigen, und wobei der Beurteilungsschritt umfasst: Bestimmen, ob Spitzenabstandswerte in Spitzenabschnitten der Auftrittshäufigkeit im geeigneten Bereich bei jedem der Histogramme liegen; und Entscheiden, ob Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten richtig sind, wenn beurteilt wurde, dass alle Spitzenabstandswerte im geeigneten Bereich liegen.
  9. Abstandsdatenprüfvorrichtung, umfassend: eine Stereokamera, die an eine Fahrzeugkarosserie angebaut ist und sich dazu eignet, ein Paar fotografierter Bilder auszugeben, indem Aufnahmen von in der Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug herrschenden Bedingungen gemacht werden; eine Stereoverarbeitungseinheit, um aus dem Paar fotografierter Bilder Abstandsdaten zu berechnen; ein Testbild, das ein Helligkeitsmuster trägt; und eine Prüfeinheit, um die Zuverlässigkeit der Abstandsdaten basierend auf den fotografierten Bildern zu beurteilen, die dadurch erhalten wurden, dass mit der Stereokamera Aufnahmen vom Testbild gemacht wurden, wobei sich das Testbild während der Prüfung an einer vorbestimmten Position in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug befindet, wobei die Prüfeinheit so angeordnet ist, dass sie Abstandsdaten übernimmt, die einem Bewertungsbereich entsprechen, der an einem mittleren Teil jedes der fotografierten Bilder als Bewertungsproben vorgesehen ist, um ein Histogramm herzustellen, das ein Verhältnis zwischen Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigt, und um die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten zu beurteilen, indem Eigenschaften des hergestellten Histogramms basierend auf dem Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild ausgewertet werden.
  10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Prüfvorrichtung die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend auf dem Verhältnis der Anzahl der Bewertungsproben, die in einem geeigneten, im Histogramm festgelegten Bereich liegen, und der Gesamtanzahl der Bewertungsproben beurteilt; und der geeignete Bereich ein spezifischer Abstandsbereich ist, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet
  11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Prüfvorrichtung die Zuverlässigkeit der berechneten Abstandsdaten basierend darauf beurteilt, ob ein Spitzenabstandswert in einem Spitzenabschnitt der Auftrittshäufigkeit im Histogramm in einem geeigneten Bereich liegt; und der geeignete Bereich ein spezifischer Abstandsbereich ist, der den Abstand zwischen der Stereokamera und dem Testbild beinhaltet.
  12. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Helligkeitsmuster einen Aufbau mit Blöcken derselben Form hat, während variierende Helligkeitsabstufungen zufällig angeordnet sind.
  13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Prüfeinheit Abstandsdaten übernimmt, die jeweils den mehrfachen Bewertungsteilbereichen entsprechen, die in den fotografierten Bildern als Bewertungsproben festgelegt sind, Histogramme herstellt, die ein Verhältnis zwischen den Abstandswerten der Bewertungsproben und ihrer Auftrittshäufigkeit zeigen, beurteilt, ob Spitzenabstandswerte in Spitzenabschnitten der Auftrittshäufigkeit im geeigneten Bereich bei jedem der Histogramme liegen, und darüber hinaus beurteilt, ob Berechnungsergebnisse der Abstandsdaten richtig sind, wenn beurteilt wurde, dass alle Spitzenabstandswerte im geeigneten Bereich liegen.
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