DE60019626T2 - Implantierbare vaskuläre zugangsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft implantierbare Vorrichtungen für den Gefässzugang, welche zum Einbringen und/oder Entnehmen von Flüssigkeiten in und vom Körper verwendet werden, wie in der Einleitung zu Anspruch 1 definiert.
- Herkömmliche vaskuläre Zugangsvorrichtungen werden chirurgisch unter der Haut implantiert, um den intermittierenden Zugang zu einer ausgewählten Gefässstruktur, wie beispielsweise einer Arterie oder Vene, zu erlauben, für das Einbringen in und/oder Entnehmen von Flüssigkeiten von der ausgewählten Gefässstruktur. Typischerweise umfassen solche Vorrichtungen allgemein einen Innenraum mit einer Austrittsöffnung, welche über eine Kanüle an eine Gefässstruktur innerhalb des Körpers angeschlossen ist und eine durchdringbare Membrane, welche als Abdeckung für den Innenraum der Vorrichtung dient. Die durchdringbare Membrane oder Septum umfasst ein Material, wie beispielsweise einen Silikongummi, welcher sich automatisch wieder verschliesst, nachdem er von einer hypodermischen Nadel oder einem durch eine Nadel eingeführten Katheter durchstossen worden ist. In der Anwendung dringt eine Nadel durch die Haut und durch die durchdringbare Membrane in den Innenraum, wobei eine Flüssigkeit in den Raum eingespritzt und durch die Kanüle in die ausgewählte Gefässstruktur ausgestossen werden kann oder in umgekehrter Richtung verlaufend kann Flüssigkeit entnommen werden. Die Vorteile einer implantierbaren Vorrichtung gegenüber akuten Katheter-Verfahren umfassen eine verminderte Infektionsgefahr, eine einfachere Pflege des Patienten und eine verbesserte Ästhetik. Typische implantierbare Vorrichtungen für den Gefässzugang sind in U.S. Patent Nr. 5.318.545 für Tucker und U.S. Patent Nr. 5.765.780 für Finch, Jr et al. beschrieben.
- In US-A-5.792.123 ist eine Einrichtung für den wiederholten Gefässzugang offenbart, welche vollständig subkutan implantiert wird. Die Einrichtung hat einen artikulierenden Schieber, welcher manuell durch äusserliche Betastung bewegt wird. Der Schieber umfasst eine Anzahl von Schieberelementen. welche sich in der axialen Richtung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung hin- und herbewegen können. US-A-4.822.341 zeigt eine vaskuläre Zugangsvorrichtung, welche nicht vollständig subkutan ist und welche einen Gleitschieber umfasst, der durch einen Einschnitt in die Haut bewegt wird.
- Der Fortschritt der modernen Hämodialyse-Verfahren haben die Entwicklung von vaskulären Zugangsvorrichtungen mit sich gebracht, mit dem Zweck, grosse Blutquantitäten für den Durchgang durch eine Hämodialyse – Einheit zu gewinnen und zurückzugeben. Ein bedeutender Nachteil der bekannten, in der Hämodialyse verwendeten vaskulären Zugangsvorrichtungen ist die Beschädigung der Gummimembrane als Resultat des wiederholten Durchdringens mit solchen grosskalibrigen Nadeln. Im weiteren sehen typische vaskuläre Zugangsvorrichtungen nur einen einzigen Anschluss für eine Nadel vor, was ein chronisches Verletzen der Haut an der gleichen Stelle zur Folge hat. Dies wiederum resultiert in einem erhöhten Trauma der Haut und in einer möglichen Infektion.
- Demgemäss ist es wünschenswert, eine Vorrichtung für den Gefässzugang vorzulegen, welche vielfachem Einführen von Nadeln mit grossem Durchmesser widerstehen können und welche ein vermindertes Trauma für die Haut und eine einfachere Pflege des Patienten erlauben.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung für den Gefässzugang vorzulegen, welche einer grosser Anzahl von Einführungen grosskalibriger Nadeln ohne Beschädigung widerstehen kann.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung für den Gefässzugang vorzulegen, welche leicht, subkutan gehandhabt werden kann und welche das Entweichen von Flüssigkeiten aus der Vorrichtung verhindert.
- Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Gefässzugang mit mehreren Nadelanschlüssen, was somit das Trauma der Haut, welches durch die wiederholten Nadeleinstiche an der gleichen Stelle verursacht wird, vermindert.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für den Gefässzugang, die für Hämodialyse-Verfahren geeignet ist, welche zwei Innenräume in einem einzigen Körper aufweist.
- Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies mit einer Vorrichtung für den Gefässzugang erreicht, wie diese in Anspruch 1 definiert ist.
- Die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung kann jegliche Kombination mit zahlreichen Einführungs-, Austrittsöffnungen und/oder Innenräumen umfassen. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gehäuse zwei separate Innenräume, geeignet für den Einfluss und Ausfluss in einem typischen Hämodialyse – Verfahren. Die Vorrichtung umfasst im weiteren zahlreiche Einführungsöffnungen, welche in Flüssigkeitskommunikation mit jedem einzelnen Innenraum stehen. Gewisse verlängerte Glieder werden durch einen einzigen Druckknopf, welcher durch die externe Oberfläche des Gehäuses vorspringt, gleichzeitig in eine offene Position bewegt. Jedes verlängerte Glied umfasst Durchgangslöcher, welche mit den entsprechenden Einführungsöffnungen in einer geraden Linie angeordnet sind, wenn der Druckknopf gedrückt ist, um die verlängerten Glieder in ihre offene Position zu bewegen. Wenn die Taste losgelassen wird, drängt eine Feder die verlängerten Glieder in ihre geschlossene Position und verschliesst somit die Einführungsöffnungen. Jeder Innenraum steht in Flüssigkeitskommunikation mit einer Austrittsöffnung, welche mittels einer Kanüle an eine ausgewählte Gefässstruktur angeschlossen ist, um eine Flüssigkeitskommunikation zwischen der Gefässstruktur und dem Innenraum der Vorrichtung zu erlauben.
- Eine bevorzugte Form der Vorrichtung für den Gefässzugang, sowie andere Ausführungen, Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der erläuternden Ausführungen ersichtlich, welche in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zu lesen sind.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A und1B sind Querschnitte einer Vorrichtung für den Gefässzugang gemäss der vorliegenden Erfindung, welche den Schiebrer in seiner geschlossenen, respektive in seiner offenen Position zeigt. -
2 ist eine Perspektive der bevorzugten Ausführung der in1 gezeigten Vorrichtung. -
3 ist ein Querschnitt der in2 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie 3-3. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
- Bezugnehmend auf die
1A et1B wird eine implantierbare gemäss der vorliegenden Erfindung geformte Vorrichtung für den Gefässzugang gezeigt. Die Vorrichtung für den Gefässzugang10 ist für die chirurgische Implantation unter der Haut vorgesehen und umfasst allgemein ein Gehäuse11 und einen Schieber12 . Das Gehäuse11 und der Schieber12 können aus jedem geeigneten biokompatiblen Material hergestellt werden, welches eine genügende Härte besitzt, um nicht durch Nadeln oder andere Mittel, welche wiederholend in die Vorrichtung eingeführt werden, beschädigt oder ausgehöhlt zu werden. Zusammenstellungen aus Plastik sind vorteilhaft, weil sie billig in der Fabrikation unter Verwendung von herkömmlichen Formungstechniken und in einer Vielzahl von biokompatiblen Materialien erhältlich sind. Chirurgische Metalle sind jedoch auch geeignet. - Das Gehäuse
11 umfasst einen darin geformten Innenraum13 und eine Einführungsöffnung14 und eine Austrittsöffnung15 , welche sich durch eine äussere Oberfläche16 des Gehäuses erstrecken und mit dem Innenraum in Verbindung stehen. Die Austrittsöffnung15 kann mit einer Manschette17 geformt sein, um die Verbindung zur Kanüle18 zu erleichtern. Das gegenüber liegende Ende (nicht gezeigt) der Kanüle ist mit der ausgewählten Gefässstruktur (zum Beispiel eine Arterie oder Vene) in einer herkömmlichen Weise verbunden oder angeheftet. Das Gehäuse11 umfasst ebenfalls einen peripheren Ring19 mit Öffnungen20 , um die Vorrichtung mit Hilfe eines durch die peripheren Öffnungen genähten Fadens auf den unter der Haut liegenden Fascia zu sichern. - Der Schieber
12 umfasst vorzugsweise ein verlängertes Glied21 mit einem transversalen Loch oder Durchgangsloch22 , welches in einem Hauptteil23 davon gebildet ist. Das verlängerte Glied21 umfasst im weiteren einen verengten Teil24 für das Unterbringen einer Feder25 . Um die richtige Orientierung des verlängerten Gliedes21 mit Bezug auf die Einführungsöffnungen14 zu halten, ist der verengte Teil24 und/oder der Hauptteil23 nicht mit einem kreisförmigen Querschnitt geformt, was das Drehen des verlängerten Gliedes verhindert, wenn dieses in enger verschiebbarer Verbindung innerhalb eines entsprechend grossen Stützloches26 oder27 eingepasst ist, welches in der äusseren Oberfläche16 des Gehäuses11 geformt ist. Die gegenüberliegenden Enden des verlängerten Gliedes21 sind verschiebbar durch die Stützlöcher26 und27 des Gehäuses11 gelagert und springen durch dieselben vor. Abdichtungsringe (nicht gezeigt) können auf dem verlängerten Glied21 vorhanden sein, um ein Auslaufen durch die Stützlöcher26 und27 zu verhindern. Die Feder25 ist ebenfalls aus einem biokompatiblen Material hergestellt und ist um den verengten Teil24 herum zwischen der inneren Oberfläche des Innenraums13 und dem Hauptteil23 eingefasst, um das verlängerte Glied21 elastisch in seine geschlossene Position zu drängen, zum Beispiel nach rechts, wie dies in den1A und1B gezeigt ist. Eine Halteklammer28 ist am vorspringenden Ende des verengten Teiles24 befestigt, um das verlängerte Glied21 in seiner geschlossenen Position innerhalb des Gehäuses11 zu halten. Obwohl eine Feder bevorzugt ist, können auch andere Vorspannungsvorrichtungen, wie beispielsweise interne geformte Magnete, für das elastische Zurückdrängen des verlängerten Gliedes21 in seine geschlossene Position verwendet werden. - In der Anwendung wird die Vorrichtung für den Gefässzugang
10 derart chirurgisch implantiert, dass sie vollständig subkutan ist. In ihrer normalerweise geschlossenen Position blockiert oder verschliesst der Hauptteil23 des verlängerten Gliedes21 die Einführungsöffnung14 und verhindert somit die Flüssigkeitskommunikation zwischen der Einführungsöfnung und dem Innenraum13 . Wenn das vorspringende Ende des Hauptteiles23 subkutan gedrückt wird, bewegt sich das verlängerte Glied21 in ihre offene Position, in welcher das transversale Durchgangsloch22 sich mit der Einführungsöffnung14 in einer geraden Linie anordnet und somit eine Flüssigkeitskommunikation zwischen der Einführungsöffnung und dem Innenraum13 durch das verlängerte Glied erlaubt. Wenn der Schieber12 sich in seiner offenen Position befindet, kann eine Nadel29 oder ein durch eine Nadel eingeführter Katheter perkutan durch die Einführungsöffnung14 in den Innenraum13 eingeführt werden, um über die Kanüle18 Flüssigkeit einzubringen oder aus der ausgewählten Gefässstruktur zu entnehmen. Wenn die Nadel29 einmal eingeführt ist, hält die Nadel das verlängerte Glied21 in seiner offenen Position, was somit erlaubt, das vorspringende Ende des Hauptteiles23 loszulassen. Wenn die Nadel23 dann entfernt wird, wird die Feder25 das verlängerte Glied21 automatisch in seine verschlossene Position zurückbringen, in welcher die Einführungsöffnung14 wieder verschlossen ist und ein Blutrückfluss verhindert wird. - Bezugnehmend auf die
2 und3 wird eine bevorzugte Form der implantierbaren Vorrichtung für den Gefässzugang30 gezeigt. Die in den2 und3 gezeigte Multi-Anschluss – Vorrichtung30 umfasst ein Gehäuse mit zwei separaten Innenräumen32 , eine jeweils mit einem Innenraum in Flüssigkeitskommunikation stehende Austrittsöffnung33 und eine Mehrzahl von Einführungsöffnungen34 . Das in den2 und3 gezeigte Gehäuse umfasst drei äussere Zugangsoberflächen35 , jeweils mit ein paar Einführungsöffnungen34 , welche mit dem entsprechenden Innenraum32 in Verbindung stehen. Jegliche geometrische Konfiguration kann jedoch für das Gehäuse verwendet werden, wie beispielsweise mit zusätzlichen Zugangsoberflächen, zusätzlichen Innenräumen oder zusätzlichen Einführungsöffnungen. - Die Multi-Anschluss – Vorrichtung
30 umfasst einen Schieber, welche drei verlängerte Glieder36 mit je einer an einem Ende befestigten Feder37 und einen Druckknopf38 mit einer am anderen Ende anliegenden Druckplatte39 aufweist. Die verlängerten Glieder36 sind mit transversalen Durchgangslöchern40 , wie oben beschrieben, geformt und sind verschiebbar in längslaufenden, im Gehäuse geformten Löchern41 gelagert. Die Federn37 sind zwischen den verlängerten Gliedern36 und den hinteren Wänden42 der längslaufenden Löcher41 , welche am einen Ende des Gehäuses31 gebildet sind, eingefasst. Ein Abschlussaufsatz43 ist am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses31 befestigt, um den Druckknopf38 und die Druckplatte39 zu halten. Der Abschlussaufsatz43 ist mit einer Vertiefung44 geformt, um die Druckplatte39 zu halten, und mit einer entgegen gebohrten Öffnung45 , durch welche der Druckknopf38 vorspringt. Der Druckknopf38 ist mit einem vorspringenden Randteil46 geformt, welcher durch die entgegen gebohrte Öffnung45 gehalten wird, so dass der Druckknopf innerhalb des Abschlussaufsatzes43 gehalten wird. Die Tiefe der Vertiefung44 erlaubt der Druckplatte39 , sich über eine im voraus festgelegten Distanz hin zu bewegen, wenn der Druckknopf38 gedrückt ist. - Die Handhabung der Multi-Anschluss – Vorrichtung
30 ist ähnlich wie oben beschrieben. Die Federn37 drängen jedes einzelne verlängerte Glied36 elastisch in ihre normalerweise verschlossene Position, in welcher die verlängerten Glieder die Einführungsöffnungen34 verschliessen. Wenn der Druckknopf38 subkutan gedrückt wird, werden die verlängerten Glieder36 durch die Druckplatte39 gleichzeitig in ihre offene Position bewegt (zum Beispiel nach rechts, wie in der3 gezeigt), wobei die transversalen Durchgangslöcher40 der verlängerten Glieder mit den entsprechenden Einführungsöffnungen34 in einer geraden Linie angeordnet werden. Wiederum können die verlängerten Glieder36 mit nicht kreisförmigen Querschnitten geformt sein, so dass ihre richtige Orientierung mit Bezug auf die Einführungsöffnungen34 beibehalten wird. Wenn die verlängerten Glieder36 einmal in ihre offene Position bewegt worden sind, ist jede oder mehrere der Einführungsöffnungen34 mit einer Nadel für das Entnehmen oder das Einbringen von Flüssigkeit durch den Innenraum32 zugänglich. In einem typischen Hämodialyse-Verfahren wird eine Infusionsnadel durch eine Einführungsöffnung34 in einen der Innenräume32 eingeführt und eine Aspirationsnadel wird durch eine andere Einführungsöffnung in einen anderen separaten Innenraum eingeführt. Die Innenräume stehen mittels Kanülen47 in Flüssigkeitskommunikation mit mindestens einer ausgewählten Gefässstruktur, wie oben beschrieben. Wiederum kann der Druckknopf38 losgelassen werden, wenn die Nadeln einmal eingeführt sind, und nach dem Entfernen der Nadeln drängen die Federn37 die verlängerten Glieder36 automatisch in ihre normale geschlossene Position zurück. Vorzugsweise sollen die Nadeln in das korrespondierende Paar der Einführungsöffnungen34 auf der gleichen Zugangsoberfläche35 eingeführt werden, so dass wenn der Druckknopf38 losgelassen wird, die restlichen verlängerten Glieder, zu welchen kein Zugang vorgenommen wurde, in ihre geschlossene Position zurückkehren. - Die vorliegende Erfindung ergibt als Resultat eine Multi-Anschluss – Vorrichtung für den Gefässzugang, welche zahlreichen Nadeleinführungen ohne Beschädigung widerstehen kann. Im weiteren erlaubt das Multi-Anschluss Modell die Einführung der Nadel an verschiedenen Stellen der Haut, was somit der. Haut mehr Zeit zum Heilen lässt vor dem erneuten Einführen einer Nadel. Ausserdem ist das Modell mit doppeltem Innenraum gemäss der vorliegenden Erfindung besonders geeignet für Hämodialyse – Verfahren, welche einen gleichzeitigen Einfluss und Abfluss erfordern.
- Obwohl die erläuternden Ausführungen der vorliegenden Erfindung hiermit mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass verschiedene andere Änderungen und/oder Modifikationen darin durch den Fachmann ausgeführt werden können, ohne sich vom Umfang der Erfindung zu entfernen, wie in den folgenden Ansprüchen definiert.
Claims (5)
- Chirurgisch implantierbare Vorrichtung, welche einen intermittierenden Gefässzugang erlaubt, umfassend ein Gehäuse (
11 ) mit einer Einführungsöffnung (14 ), welche eine Nadel empfängt, eine Austrittsöffnung (15 ) und einen dazwischen definierten Innenraum (13 ), und einen Schieber (12 ), welcher zwischen der besagten Einführungsöffnung und dem besagten Innenraum liegt, um eine selektive Flüssigkeitskommunikation zwischen der besagten Einführungsöffnung und dem besagten Innenraum zu erlauben; der besagte Schieber umfasst ein verlängertes bewegliches Glied, worin sich das ganze Gehäuse vollständig subkutan befindet, wenn es in einer wirkenden Konfiguration implantiert ist, und sich mindestens ein Ende des verlängerten Gliedes (21 ) vorspringend an einer externen Oberfläche des besagten Gehäuses (11 ) befindet, wobei das besagte mindeste Ende des besagten verlängerten Gliedes subkutan manipulierbar ist, um das besagte verlängerte Glied zwischen der besagten offenen und geschlossenen Position zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass das verlängerte Glied (21 ) innerhalb des besagten Gehäuses auf einer zur Achse der Öffnung, welche die Nadel empfängt, senkrechten Ebene, verschiebbar gelagert ist, wobei das besagte verlängerte Glied querverschiebbar ist bezüglich der Achse zwischen einer offenen Position, in welcher eine Flüssigkeitskommunikation zwischen der besagten Einführungsöffnung und dem besagten Innenraum erlaubt ist, und eine geschlossene Position, in welcher das besagte verlängerte Glied die Flüssigkeitskommunikation zwischen der besagten Einführungsöffnung und dem besagten Innenraum verschliesst. - Chirurgisch implantierbare Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte verlängerte Glied ein durch dasselbe geformtes transversales Loch (
22 ) umfasst, wobei das besagte Loch sich mit der besagten Einführungsöffnung in einer geraden Linie anordnet, wenn das besagte verlängerte Glied sich in der besagten offenen Position befindet, um eine Flüssigkeitskommunikation zwischen der besagten Einführungsöffnung und dem besagten Innenraum zu erlauben. - Chirurgisch implantierbare Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannungsvorrichtung (
28 ) angrenzend an das besagte verlängerte Glied vorliegt, um das besagte verlängerte Glied elastisch in die besagte geschlossene Position zu drängen. - Chirurgisch implantierbare Vorrichtung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungsvorrichtung (
28 ) mindestens eine Feder umfasst. - Chirurgisch implantierbare Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Austrittsöffnung in Flüssigkeitskommunikation mit dem besagten Innenraum steht und an eine ausgewählte Gefässstruktur anschliessbar ist.
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