DE60021991T2 - Trägerplatte an einem Snowboard - Google Patents

Trägerplatte an einem Snowboard Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/16Systems for adjusting the direction or position of the bindings
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    • A63C10/16Systems for adjusting the direction or position of the bindings
    • A63C10/20Systems for adjusting the direction or position of the bindings in longitudinal or lateral direction relative to the board

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gleitsportarten und genauer gesagt des Schneesurfens, allgemein "Snowboard" genannt. Sie betrifft genauer gesagt ein Element, welches eine Adapterplatte bildet, die dazu bestimmt ist, zwischen die Bindung selbst und das Brett gefügt zu werden, um die Kraftübertragung und das Verhalten des Bretts zu optimieren.
  • Stand der Technik
  • Auf bekannte Weise werden Snowboard-Bindungen auf dem Snowboard mit einem gewissen Rotationsspielraum montiert, der es erlaubt, den Winkel der mittleren Längsebene der Bindung, die derjenigen des Fußes entspricht, in bezug auf die Längsachse des Bretts einzustellen.
  • Um eine möglichst ergonomische Position einzunehmen, kann es erforderlich sein, daß die vorderen und hinteren Füße eine bestimmte Ausrichtung in bezug auf das Brett aufweisen.
  • Diese Ausrichtung kann beim vorderen Fuß in bezug auf den hinteren Fuß unterschiedlich sein und kann ebenfalls in Abhängigkeit von der Art der Fahrtechnik variieren. So ist bei der "Free-Style"-Snowboardfahrtechnik die Ausrichtung der Füße und folglich der Bindung weiter von der Längsachse des Bretts entfernt als für die Alpin-Snowboardfahrtechnik, bei der die Füße näher an der Längsachse des Brett sind.
  • Außerdem existieren zwei mögliche Ausrichtungen des Fußes in bezug auf die Rechtwinklige zur Längsachse des Bretts.
  • Einige Snowboardfahrer bevorzugen, ihren linken Fuß vorne auf dem Brett anzuordnen. Die Snowboarder werden bei dieser Fahrtechnik "Regular" genannt.
  • Dagegen bevorzugen bestimmte Snowboarder, ihren rechten Fuß vorne auf dem Brett anzuordnen. Diese Snowboarder werden "Goofy" genannt. Da der hintere Fuß im allgemeinen stärker zur Längsachse des Bretts angestellt ist als der vordere Fuß, folgt hieraus, daß die Bindung eine sehr variable Winkelstellung einnehmen kann, abhängig davon, ob sie von einem "Goofy"- oder einem "Regular"-Snowboarder verwendet wird.
  • Ferner wurde beobachtet, daß die Kräfte im allgemeinen von der Bindung in Richtung des Bretts im wesentlichen im Bereich der Endzonen der Bindung übertragen werden, welche der Spitze des Fußes bei "Front-Side"- Kurven und der Ferse des Fußes bei "Back-Side"-Kurven entsprechen.
  • Anders gesagt werden abhängig von der Ausrichtung der Bindung in bezug auf das Brett die Kräfte versetzt in bezug auf die Kanten übertragen.
  • Je weiter der Fuß zur Rechtwinkligen versetzt ist, um so mehr werden Stützkräfte in von den Kanten entfernten Zonen ausgeübt und um so weniger wirksam ist folglich die Stützkraft.
  • Ein erstes Problem, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, ist dasjenige der Optimierung der Positionierung der von der Bindung ausgeübten Stützkräfte, unabhängig von der Ausrichtung der Bindung in bezug auf die Längsachse des Bretts.
  • Außerdem sind in dem häufigsten Fall, in dem die Bindung nicht rechtwinklig zur Längsachse des Bretts steht, die zwei Übertragungszonen für Stützkräfte von der Bindung auf das Brett, welche im Bereich der Spitze und der Ferse des Fußes liegen, in Längsrichtung in bezug auf das Brett versetzt. Es folgt, daß der zwischen diesen zwei Abstützzonen liegende Teil der Bindung eine Steifigkeit aufweist, die zu der inneren Steifigkeit des Bretts hinzukommt und sich mit ihr kombiniert.
  • Diese Überlagerung modifiziert die inneren Widerstandseigenschaften des Bretts und bringt es von seinem theoretischen Verhalten ab. Eine derartige Modifizierung ist nachteilig für den Widerstand des Bretts gegen Belastungen.
  • Tatsächlich wurden insbesondere viele Fälle von Brüchen des Bretts im Bereich der Endzonen der Bindung aufgrund des Auftretens zu starker Belastungen während des Biegens des Brettes beobachtet.
  • Ein anderes Problem, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, ist dasjenige des Entkoppelns der Bindung in bezug auf das Brett und der Minimierung des Einflusses der mechanischen Steifigkeit der Bindung auf die inneren mechanischen Eigenschaften des Bretts.
  • Die Druckschrift NL-A-9 101 938 beschreibt einen Adapter für Snowboard-Bindungen, der eine derartige Entkopplung nur in Längsrichtung des Snowboards erlaubt.
  • Die Erfindung hat folglich die Aufgabe, eine Optimierung der von der Bindung in Richtung auf das Brett ausgeübten Stützkräfte zu erlauben, wobei eine gewisse Entkopplung der Steifigkeit der Bindung und des Brettes ermöglicht wird und eine Kompatibilität mit dem Spielraum der Einstellung der Ausrichtung der Bindung in bezug auf die Längsachse des Brettes bewahrt wird, gemäß den unterschiedlichen Fahrstilen und den unterschiedlichen Benutzertypen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft also eine Adapterplatte, die dazu bestimmt ist, zwischen eine Snowboardbindung und die Oberseite eines Snowboards gefügt zu werden.
  • Diese Platte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
    • – eine im wesentlichen kreisförmige zentrale Zone, die dazu geeignet ist, von Verankerungsschrauben der Bindung auf dem Brett durchragt zu werden;
    • – zwei äußere Zonen, deren Breite kleiner als der Durchmesser der zentralen Zone ist und die symmetrisch in bezug auf die zentrale Zone angeordnet sind und deren von der zentralen Zone am weitesten entfernte Enden als Auflager für die diametral gegenüberliegenden Zonen der Bindung derart dienen, daß die von der Bindung in Richtung des Bretts wirkenden Kräfte ausschließlich im Bereich der genannten äußeren Zonen übertragen werden, die dazu bestimmt sind, in der Nähe der Kanten angeordnet zu werden.
  • Anders gesagt, ist die erfindungsgemäße Platte dazu bestimmt, so angeordnet zu werden, daß diese äußeren Zonen so nahe wie möglich bei den Kanten liegen, was im wesentlichen einer Position entspricht, in der die mittlere Längsebene der Adapterplatte rechtwinklig zur Längsachse des Bretts verläuft.
  • Auf diese Weise ist der Kontakt zwischen der Bindung und dem Brett überwiegend im Bereich dieser äußeren Zonen der Platte, die in der Nähe der Kanten liegen.
  • Die von der Bindung auf das Brett ausgeübten Stützkräfte sind folglich hauptsächlich in der Nähe der Kanten konzentriert, was die Präzision und die Führung des Snowboards verbessert.
  • Ferner ist dank der kennzeichnenden Platte der mechanische Einfluß der Bindung auf das Brett im wesentlichen auf eine in Längsrichtung des Brettes reduzierte Zone begrenzt. So ist der Einfluß der Steifigkeit der Bindung während des Biegens des Brettes relativ schwach. Das Brett bewahrt folglich seine inneren mechanischen Eigenschaften und sein optimales Verhalten.
  • In Abhängigkeit von der Ausrichtung der Bindung in bezug auf das Brett dienen die am weitesten von der zentralen Zone entfernten Enden der Platte als Auflager für die diametral gegenüberliegenden Zonen der Bindung, welche diagonal in bezug auf letztere angeordnet sind.
  • Mit anderen Worten bleibt die Adapterplatte fest in bezug auf das Brett, und die Kontaktzonen der Platte in bezug auf die Bindung verändern sich entsprechend der Ausrichtung der Bindung in bezug auf das Brett. Jedoch bleiben die Zonen der Übertragung der Kräfte, welche den äußeren Zonen der kennzeichnenden Platte entsprechen, immer in der Nähe der Kanten, unabhängig von der Ausrichtung der Bindung.
  • Die Geometrie des Bretts ist derart festgelegt, daß die Ausrichtung der Bindung in einem großen Winkelbereich variieren kann, wobei sie weiterhin die kennzeichnende Platte bedeckt, um von der Übertragung der Stützkräfte im Bereich der Kanten zu profitieren.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Platte einer Umfangsdichtung zugeordnet sein, die im wesentlichen bündig zur Außenkontur der Grundplatte [oft "Baseplate" genannt] der Bindung angeordnet ist, um das Eintreten von Schnee unter die genannte Grundplatte zu vermeiden.
  • Diese Umfangsdichtung kann entweder in die Bindung eingearbeitet sein oder auch ein unabhängiges Teil sein, dessen Position mit der Ausrichtung der Bindung verändert wird.
  • Dies vermeidet, daß sich der Schnee unter der Grundplatte sammelt und dort, wenn er gefriert, einen steifen Block bildet, der die Übertragung der Kräfte von der Bindung bis auf das Brett zulassen würde, und dies außerhalb der bevorzugten Zonen, welche die äußeren Zonen der Platte bilden.
  • Vorteilhafterweise kann die zentrale Zone in der Praxis einen zylindrischen Vorsprung aufweisen, der in ihrer Mitte angeordnet ist und dazu bestimmt ist, mit einer komplementären zylindrischen Öffnung zusammenzuwirken, die hierfür in der Grundplatte der Bindung angebracht ist. In diesem Fall ist die Platte eher dazu bestimmt, mit Bindungen verwendet zu werden, die eine monolithische Grundplatte aufweisen, welche beim Einstellen der Ausrichtung der Bindung als Ganzes gedreht wird.
  • Dieses Drehen erfolgt somit auf der kennzeichnenden Adapterplatte, deren Vorsprung als Fixpunkt dient.
  • Umgekehrt kann die kennzeichnende Platte mit einer anderen Bindungsart verwendet werden, deren Grundplatte in ihrer Mitte eine Aussparung aufweist, die dazu geeignet ist, eine markierte Scheibe aufzunehmen, welche auf dem Brett durch die kennzeichnende Platte hindurch montiert ist, ohne drehbar zu sein. In diesem Fall wird der verbleibende Teil der Grundplatte der Bindung in bezug auf diese feste zentrale Scheibe ausgerichtet.
  • Vorteilhafterweise weist die kennzeichnende Platte in der Praxis Durchgangslöcher für den Durchtritt der Verankerungsschrauben der Bindung auf.
  • Außerdem kann es sich als interessant erweisen, die Längsposition der Bindung, abhängig von der Ergonomie und der durch den Benutzer gewünschten optimalen Position, einstellen zu können.
  • Eine derartige Einstellung, "Stance"-Einstellung genannt, wird durch die Tatsache erhalten, daß die Durchgangslöcher der kennzeichnenden Platte vergrößerte Öffnungen bilden, so daß sie die Verlagerung durch Translation der Platte in bezug auf die Oberseite des Bretts, welches die Verankerungsgewinde für die Bindung aufweist, erlauben.
  • Wenn der Benutzer die Position der Bindung in Längsrichtung verlagern will, kann er so gleichzeitig die Grundplatte der Bindung und die kennzeichnende Platte durch translatorische Bewegung dieser zwei Elemente entsprechend der Richtung der vergrößerten Öffnungen verlagern.
  • Ferner kann es sich bei bestimmten Fahrtechniken als vorteilhaft erweisen, daß das Bein eine bestimmte Ausrichtung in bezug auf die Vertikale aufweist, insbesondere bei den "Free-Style"-Fahrtechniken. In diesem Fall kann die kennzeichnende Platte Oberseiten und Unterseiten aufweisen, die einen zwischen 2° und 8° liegenden Winkel bilden, wodurch in gleichem Maße die Neigung oder das "Canting" der Bindung in bezug auf die Vertikale verändert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Art der Ausführung der Erfindung sowie die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut aus der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 eine Draufsicht auf die kennzeichnende Platte und die zugeordnete Umfangsdichtung ist.
  • 2, 3, 4 und 5 Draufsichten der Platte und der Umfangsdichtung in vier verschiedenen Positionen der Bindung sind.
  • 6 eine gemäß einer rechtwinklig zur Längsachse des Bretts verlaufenden Ebene geschnittene Ansicht der Platte und der Grundplatte der gemäß einer ersten Ausführungsvariante ausgeführten Bindung, ist.
  • 7 ebenfalls eine Schnittansicht, analog zu der der 6, ist, welche eine zweite Ausführungsvariante der Grundplatte zeigt.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung eine Adapterplatte, die dazu bestimmt ist, zwischen die Grundplatte der Bindung und das Snowboard gefügt zu werden, um die Übertragung der Stützkräfte von der Bindung auf das Brett im gleichen Längsbereich und so nahe wie möglich zu den Kanten zu fördern.
  • Eine derartige Platte erlaubt ebenfalls, eine gute Entkopplung der Bindung in bezug auf das Brett sicherzustellen.
  • Genauer gesagt umfaßt eine derartige Platte, wie sie in 1 dargestellt ist, eine im wesentlichen kreisförmige zentrale Zone mit einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa zehn Zentimetern. Die Platte 1 weist zwei äußere Zonen 3, 4 auf, die symmetrisch in bezug auf die Mitte 5 der zentralen Zone 2 angeordnet sind.
  • Jede dieser äußeren Zonen 3, 4 weist eine im wesentlichen trapezförmige oder auch rechteckige oder quadratische Form auf, deren Seiten eine Länge im wesentlichen nahe der Hälfte des Durchmessers der zentralen Zone 2 aufweisen.
  • Diese äußeren Zonen erstrecken sich bis in die Nähe der Peripherie der Bindung, um die Stützkräfte ausschließlich auf diesen äußeren Zonen 3, 4 aufzunehmen.
  • So ist die kennzeichnende Platte 1 derart angeordnet, daß ihre mittlere Längsachse 6 rechtwinklig zur mittleren Längsachse 7 des Brettes verläuft. Auf diese Weise sind die Enden der äußeren Zonen 3, 4 so nahe wie möglich an den Kanten 9, 10 angeordnet, was die Übertragung der durch den Snowboarder ausgeübten Stützkräfte und folglich die Präzision der Führung des Brettes verbessert.
  • Außerdem ist der Anteil des Brettes, der durch die Tatsache der Anwesenheit der Bindung belastet ist, in Längsrichtung relativ wenig ausgedehnt, da die zwei äußeren Zonen 3, 4 im wesentlichen im gleichen Längsbereich in bezug auf das Brett angeordnet sind. Hieraus folgt, daß der Beitrag der Steifigkeit der Bindung zur Gesamtsteifigkeit des Brettes gering und auf jeden Fall minimiert ist.
  • Folglich nähert sich das Verhalten des mit den Bindungen versehenen Brettes dem theoretischen Verhalten des Bretts allein, welches entsprechend der inneren Merkmale seiner mechanischen Struktur bestimmt wird.
  • Die Anwesenheit der zwei äußeren Zonen 3, 4, die symmetrisch in bezug auf die Mitte 5 des Bretts angeordnet sind, erlaubt eine leichte Biegebewegung des Bretts in bezug auf die Bindung.
  • In dem häufigsten Fall, in dem die Bindung eine Ausrichtung in bezug auf die Längsachse des Bretts aufweist, die von der Rechtwinkligen unterschiedlich ist, sind die äußeren Zonen 3, 4 der Platte in Flucht mit diagonal gegenüberliegenden Bereichen der Bindung angeordnet.
  • So werden trotz dieser Ausrichtung des Fußes die Kräfte in Richtung des Bretts ausschließlich im Bereich der äußeren Zonen 3, 4 und folglich in der Nähe der Kanten 9, 10 übertragen, ohne auf dem Brett Spannungen im Bereich der Längserstreckung der Bindung zu erzeugen.
  • Die kennzeichnende Platte 1 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein und insbesondere aus Metall oder relativ steifem Kunststoffmaterial, wie Polyamid, Polyurethan oder Polypropylen.
  • Die kennzeichnende Platte kann ebenfalls eine viskoelastische Materialschicht erhalten, die dazu bestimmt ist, einen Teil der durch das Brett erzeugten Vibrationen zu dämpfen, um zu vermeiden, daß diese von dem Brett bis auf die Bindung übertragen werden.
  • Eine derartige kennzeichnende Platte 1 weist eine Dicke von einigen Millimetern auf, die vorzugsweise zwischen 2 und 3 mm liegt.
  • Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung kann diese Platte eine Neigung aufweisen, welche der Bindung eine bestimmte Schrägstellung in bezug auf die Oberseite des Bretts verleiht, um die "Canting" genannte seitliche Neigung der Bindung einzustellen.
  • Genauer gesagt können die Oberseite und die Unterseite der Platte 1 zwischen sich einen Winkel von einigen Grad bilden, z.B. 3° oder 6°.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der kennzeichnenden Platte eine Umfangsdichtung 20 zugeordnet, welche am Fuß der Peripherie der Grundplatte der Bindung angeordnet und im wesentlichen dazu bestimmt ist, das Eindringen von Schnee zwischen die Grundplatte und das Brett zu vermeiden.
  • Tatsächlich könnte das Eindringen von Schnee zur Bildung eines Eisklotzes führen, dessen Steifigkeit die Zone der Stützkraftübertragung von der Bindung auf das Brett modifizieren und folglich den Nutzen der kennzeichnenden Platte 1 beeinträchtigen würde.
  • Eine derartige Dichtung 20 wird aus einem leicht komprimierbaren Material gebildet, um nicht ein Element zu bilden, das die Übertragung der Stützkräfte von der Bindung auf das Brett erlaubt, eine Funktion, die ausschließlich der kennzeichnenden Platte 1 vorbehalten ist. So kann eine derartige Dichtung 20 aus einem komprimierbaren Schaum bestehen.
  • Wie in den 2 bis 5 dargestellt, erlaubt die kennzeichnende Platte, für eine große Vielfalt von Ausrichtungen der Bindung in bezug auf die mittlere Längsachse des Brettes die optimale Übertragung der Kräfte in der Nähe der Kanten sicherzustellen.
  • So ist bekannt, daß die Ausrichtungen der Bindungen von einem Fuß zum anderen variieren können, wie in den 2 und 3 dargestellt, wobei der vordere Fuß im allgemeinen näher zur Längsachse des Bretts ausgerichtet ist als der hintere Fuß.
  • So erlaubt die Form der kennzeichnenden Platte und insbesondere die relativ schmale Form der äußeren Zonen 3, 4 die Drehung der Bindung, wobei diese auf den äußeren Zonen 3, 4 verbleibt, wodurch die Übertragung der Stützkräfte im Bereich dieser äußeren Zonen erlaubt wird.
  • Außerdem erlaubt die symmetrische Geometrie der kennzeichnenden Platte 1 ebenfalls ihre Verwendung für die zwei Ausrichtungsarten der verwendeten Bindung, abhängig davon, ob der Benutzer als "Regular" oder "Goofy" eingestuft wird, wie durch Vergleich der 2 und 5 oder 3 und 4 erkennbar.
  • Das Profil 21 innerhalb der Umfangsdichtung 20 ist derart definiert, daß es die Ausrichtung der Bindung in einem Ausrichtungsbereich erlaubt, der von –30° bis +30° zwischen den mittleren Längsachsen der Bindung und der Platte reicht.
  • Selbstverständlich kann eine andere Geometrie und insbesondere noch schmalere äußere Zonen 3, 4 zu einer Abdeckung eines noch größeren Ausrichtungsbereichs führen.
  • Um das Drehen der Bindung in dem in Abhängigkeit von der Geometrie der Platte und der Dichtung bestimmten Bereich zu begrenzen, kann das Anbringen zweier Begrenzungsvorsprünge 25, 26 unterhalb der Grundplatte der Bindung vorgesehen werden, die dazu bestimmt sind, in Kontakt mit der Platte 1 zu treten, wenn die Bindung auf der einen oder anderen Seite ihre Maximalposition erreicht.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Platte 1 in ihrer Mitte Öffnungen 30, 31 aufweisen, die das Hindurchtreten von Schrauben zur Verankerung der Bindung auf der Platte erlauben.
  • Derartige Öffnungen 30, 31 können eine Geometrie annehmen, die eine leichte Verlagerung in Querrichtung oder Längsrichtung der Platte 1 und somit der Bindung entsprechend der von dem Benutzer gewünschten optimalen Position erlaubt.
  • So kann der Benutzer, wenn er wünscht, die Position der Bindung in bezug auf die in dem Brett ausgebildeten Bohrlöcher 33 in Längsrichtung zu verlagern, die Platte 1 leicht derart verlagern, daß die Schraublöcher 33 in der Längsöffnung 31 angeordnet sind.
  • Wenn er eine leichte Querverlagerung der Bindung wünscht, wird entsprechend die Queröffnung 30 verwendet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die kennzeichnende Platte 1 in ihrer Mitte eine vorspringende Zone 36 aufweisen, die dazu bestimmt ist, mit der Bindung zusammenzuwirken, um deren Drehen zu vereinfachen.
  • Eine derartige, in 6 dargestellte Geometrie erlaubt dem Benutzer, die Ausrichtung der Bindung durch deren Drehen um die Platte und genauer gesagt um den mittleren Vorsprung zu variieren.
  • In diesem Fall weist die Bindung 40 kreisbogenförmige Öffnungen 37 auf, welche von den Befestigungsschrauben 38 durchragt werden. Entsprechend der Ausrichtung der Bindung nehmen die Schrauben 38 eine variable Position in der Öffnung 37 ein. In diesem Fall weist die Platte ausschließlich die drei oder vier Löcher entsprechend der Position der Montage-Inserts der Bindung des Bretts auf.
  • Bei der anderen, in 7 dargestellten Form der Bindung weist die Grundplatte 43 eine mittlere Scheibe 45 auf, die in bezug auf das Brett feststeht und um welche der Rest 44 der Grundplatte sich in Drehrichtung verlagern kann, wobei das Zusammenwirken zwischen der Scheibe 45 und der Grundplatte 44 eine Markierung und eine Positionsfixierung der Grundplatte in ihrer gewünschten Ausrichtung sicherstellt. In diesem Fall weist die Platte die gleichen Verstelleigenschaften auf wie die der Scheibe, um ihr das Folgen der Verlagerungen der letzteren zu erlauben.
  • Es folgt aus dem Vorangehenden, daß die kennzeichnende Platte gemäß der Erfindung mehrere Vorteile aufweist, nämlich:
    • – sie erlaubt die Übertragung der Kräfte im wesentlichen im Bereich nahe der Kanten;
    • – sie erlaubt eine wirksame Entkopplung der Bindung und des Bretts.

Claims (7)

  1. Adapterplatte (1), die dazu bestimmt ist, zwischen eine Snowboardbindung und die Oberseite eines Snowboards gefügt zu werden, umfassend: – eine zentrale Zone (2); – zwei äußere Zonen (3, 4), deren von der zentralen Zone (2) am weitesten entfernte Enden als Auflager für die diametral gegenüberliegenden Zonen der Bindung derart dienen, daß die von der Bindung in Richtung des Bretts wirkenden Kräfte ausschließlich im Bereich der genannten äußeren Zonen (3, 4) übertragen werden, die dazu bestimmt sind, in der Nähe der Kanten (9, 10) angeordnet zu werden; dadurch gekennzeichnet, daß – die zentrale Zone (2) im wesentlichen kreisförmig und dazu geeignet ist, von den Schrauben zur Verankerung (38) der Bindung auf dem Brett durchragt zu werden; und – die zwei äußeren Zonen eine Breite aufweisen, die kleiner als der Durchmesser der zentralen Zone (2) ist, und symmetrisch in bezug auf die zentrale Zone (2) angeordnet sind.
  2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zentralen Zone (2) am weitesten entfernten Enden als Auflager für die diametral gegenüberliegenden und diagonal angeordneten Zonen der Bindung dienen.
  3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer mit einer Snowboardbindung kombinierten Umfangsdichtung (20) zugeordnet ist, die im wesentlichen bündig zur Außenkontur der Grundplatte der Bindung angeordnet ist, um das Eintreten von Schnee unter die genannte Grundplatte zu vermeiden.
  4. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Zone (2) einen zylindrischen Vorsprung (36) aufweist, der in ihrer Mitte angeordnet ist und dazu bestimmt ist, mit einer komplementären zylindrischen Öffnung zusammenzuwirken, die hierfür in der Grundplatte der Bindung angebracht ist.
  5. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Durchtritt der Verankerungsschrauben der Bindung bestimmte Durchgangslöcher aufweist.
  6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher vergrößerte Öffnungen (30, 31) bilden, um das Verlagern durch Translation der Platte in bezug auf die Oberseite des Bretts zu ermöglichen.
  7. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberseite und ihre Unterseite einen zwischen zwei und acht Grad liegenden Winkel bilden.
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