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Hintergrund
der Erfindung
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Diabetes
Typ 2, auch als nicht-insulinabhängiger
Diabetes mellitus (NIDDM) bezeichnet, betrifft zwischen 80 und 90%
aller Diabetespatienten in entwickelten Ländern. Allein in den Vereinigten
Staaten sind ungefähr
15 Millionen Menschen und weltweit mehr als 100 Millionen Menschen
betroffen. Da dieses Leiden eine spät einsetzende Krankheit ist
und oft bei übergewichtigen
Personen auftritt, kann erwartet werden, dass die Anzahl der Patienten,
die unter dieser Krankheit leiden, noch weiter ansteigt. Patienten,
die unter Diabetes Typ 2 leiden, erzeugen gewöhnlich noch Insulin, werden
aber zunehmend resistent gegenüber
ihrem eigenen Insulin und einer Insulintherapie. Kürzlich wurde
eine viel versprechende neue Klasse von Wirkstoffen eingeführt, die
die Patienten gegenüber
ihrem eigenen Insulin wieder sensibilisiert (Insulinsensibilisatoren),
wodurch Blutglucose- und
Triglyceridpegel gesenkt werden und der Bedarf nach exogenem Insulin
wegfällt
oder zumindest reduziert wird. Troglitazone (ResulinTM)
und Rosiglitazone (AvandiaTM) gehören zur
chemischen Klasse der Thiazolidindione (TZD) und sind die ersten
Repräsentanten
dieser Klasse von Chemikalien, die für die Behandlung von Diabetes
Typ 2 in den Vereinigten Staaten und mehreren anderen Ländern zugelassen
wurden. Diese Verbindungen haben jedoch Nebenwirkungen einschließlich einer
seltenen aber schweren Lebertoxizität (d.h. Troglitazone) und sie
können
das Körpergewicht
bei Menschen erhöhen.
Solche Nebenwirkungen sind bei Patienten bedenklich, die eine Behandlung über ein
Jahrzehnt oder mehr benötigen
könnten.
Daher sind neue und bessere Wirkstoffe zur Behandlung von Diabetes
Typ 2 und verwandten Störungen
bzw. Leiden erforderlich. Neue heterocyclische Derivate, die z.B.
geeignet sind, um den Metabolismus (wie z.B. den Lipidmetabolismus
und Kohlenhydratmetabolismus) oder die Adipozytendifferenzierung
zu modulieren und insbesondere um Diabetes Typ 2 und andere Krankheiten
zu behandeln, werden offenbart.
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US-A
5 523 314 offenbart Rhodaninderivate zur Behandlung von Hyperglykämie und
Alzheimer-Krankheit, wobei die Verbindungen jedoch kein Aryl, das
an einen Cycloalkyl-kondensierten aromatischen Ring gebunden ist,
aufweisen. EP-A 0 921 144 betrifft auch Verbindungen mit einer ähnlichen
Struktur, die aber keinen Cycloalkyl-kondensierten aromatischen
Ring aufweisen. Aus JP-A 55 038 359 sind Verbindungen bekannt, die
Produkte einer Kondensationsreaktion zwischen einem spezifischen
Thiazolidinderivat und 3-Benzylacetophenon sind, aber kein an einen
Cycloalkyl-kondensierten aromatischen Ring gebundenes Aryl aufweisen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte substituierte Heterocyclen,
die nützlich
sind zur Behandlung von Krankheiten, die mit dem Lipidmetabolismus
und der Adipozytendifferenzierung in Beziehung stehen, wie Diabetes
Typ 2; unkontrollierte Proliferation, wie Lymphome, Morbus Hodgkin,
Leukämie,
Brustkrebs, Prostatakrebs oder Krebs im Allgemeinen und Entzündungen,
wie Osteoarthritis, Polyarthritis, Morbus Crohn oder entzündliche
Darmkrankheit.
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Einige
offenbarte Ausführungsformen
der Erfindung betreffen Verbindungen der Formel (I)
worin
m 1 ist und n
0 ist;
R
1 und R
2 zusammen
mit dem aromatischen Ring, an den sie gebunden sind, einen Cycloalkylring
bilden mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, der weiterhin mit einer oder
mehreren Gruppen substituiert ist ausgewählt aus Halogen, Alkyl, Hydroxyl,
Alkoxy, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid,
gegebenen falls mit einer oder zwei Alkylgruppen substituiertem Amino,
wobei der Cycloalkylring gegebenenfalls ein 1 oder 2 Heteroatome
enthält
ausgewählt
aus O, NH und N-Alkyl und
R
3 und R
4 unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Halogen, Alkoxy, Halogenalkoxy oder
gegebenenfalls mit 1 oder 2 Alkylgruppen substituiertem Amino;
Ar
die Formel (VI), (VII) oder (VIII) hat:
worin
R
8 Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Hydroxy,
Acyloxy, Halogen, Alkoxy, gegebenenfalls mit einer oder zwei Alkylgruppen
substituiertes Amino, Thioalkyl, Thiohalogenalkyl, Alkylamid oder
Halogenalkoxy ist und
R
9 und R
10 unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl, Alkoxy,
Hydroxyl, gegebenenfalls mit einer oder zwei Alkylgruppen substituiertem
Amino, Alkylamid oder Halogenalkoxy;
R
5 Wasserstoff,
Halogen, Hydroxy oder Alkyl ist;
---- eine Bindung oder keine
Bindung bedeutet und
W, X, Y und Z einen 2,4-Thiazolidindion-,
2-Thioxo-4-thiazolidindion-, Isoxazolidindion-, 2,4-Imidazolidindion- oder
2-Thioxo-4-imidazolidindionrest bilden, oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung betreffen Methoden zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung der hier offenbarten
Verbindungen zur Modulation des Lipidmetabolismus, Kohlenhydratmetabolismus,
Lipid- und Kohlenhydratmetabolismus oder der Adipozytendifferenzierung;
sie sind auch nützlich
zur Behandlung von Krankheiten der un kontrollierten Zellproliferation
und zur Behandlung von entzündlichen
Krankheiten.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Modulation von Lipidmetabolismus,
Kohlenhydratmetabolismus, Lipid- und Kohlenhydratmetabolismus oder
Adipozytdifferenzierung, das beinhaltet, dass einem Säugetier,
bevorzugt einem Menschen, bei dem diagnostiziert wurde, dass er
eine solche Modulation benötigt,
wie z.B. zur Behandlung von Diabetes Typ 2, etwas verabreicht wird.
Die Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Behandlung einer Krankheit
mit unkontrollierter Zellproliferation, das beinhaltet, dass einem
Säugetier,
bei dem diagnostiziert wurde, dass es eine Krankheit mit unkontrollierter
Zellproliferation hat, etwas verabreicht wird, und ein Verfahren
zur Behandlung einer entzündlichen
Krankheit, das beinhaltet, dass einem Säugetier, bei dem diagnostiziert
wurde, dass es eine entzündliche
Krankheit hat, etwas verabreicht wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
mit einer Verbindung, wie hier offenbart, gemischt mit einem oder
mehreren pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoffen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a zeigt die die Differenzierung induzierende
Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen ohne
Insulin.
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1b zeigt die differenzierungsinduzierende Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
in Gegenwart von Insulin.
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2a zeigt die glucosesenkende Aktivität der Verbindung
1 in dem db/db-Mausmodell.
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2b zeigt die triglyceridsenkende Aktivität der Verbindung
1 in dem db/db-Mausmodell.
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3a zeigt die glucosesenkende Aktivität der Verbindung
1 in dem ob/ob-Mausmodell.
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3b zeigt die triglyceridsenkende Aktivität von Verbindung
1 in dem ob/ob-Mausmodell.
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4a zeigt die glucosesenkende Aktivität von Verbindung
32 in dem db/db-Mausmodell.
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4b zeigt die triglyceridsenkende Aktivität von Verbindung
32 in dem db/db-Mausmodell.
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5 zeigt
Beispiele für
Methoden, um die hier offenbarten Verbindungen zu synthetisieren,
worin n 0 ist und m 1 ist.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen, die z.B. nützlich sind,
um den Lipidmetabolismus oder die Adipozytendifferenzierung zu modulieren
und insbesondere zur Behandlung von Diabetes, z.B. Diabetes Typ
2, und anderen Krankheiten. Hier offenbarte Verbindungen sind durch
ein relativ geringes Molekulargewicht gekennzeichnet und können verwendet
werden, um Krankheiten bei repräsentativen
Tiermodellen, wie z.B. solchen mit Diabetes Typ 2, zu behandeln.
Zusätzlich
haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine orale biologische Verfügbarkeit
gezeigt, was durch die hohen Blutpegel nach oraler Dosierung, entweder
allein oder in Gegenwart eines Hilfsstoffs, gezeigt wird. Eine orale
biologische Verfügbarkeit
lässt eine
orale Dosierung zu zur Verwendung bei chronischen Krankheiten mit
dem Vorteil, dass sie selbst verabreicht werden können und
dem Vorteil von verminderten Kosten gegenüber anderen Mitteln der Verabreichung.
Die hier beschriebenen Verbindungen können wirksam verwendet werden,
um Diabetes Typ 2 und/oder andere Krankheitszustände bei Säugetieren, einschließlich Menschen
zu verhindern, zu lindern oder in anderer Weise zu behandeln.
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Definitionen
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In
der Beschreibung und den hier beschriebenen Formeln sind die folgenden
Ausdrücke
wie folgt definiert.
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Der
Ausdruck "Alkyl" bedeutet einen Rest,
der 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, t-Butyl, Amyl, t-Amyl, n-Pentyl und dgl.
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Der
Ausdruck "Alkenyl" bedeutet einen Rest,
der 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wie Vinyl, Allyl, 2-Butenyl,
3-Butenyl, 2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl, 5-Hexanyl, 2-Heptenyl,
3-Heptenyl, 4-Heptenyl, 5-Heptenyl, 6-Heptenyl und dgl. Der Ausdruck "Alkenyl" schließt Diene und
Triene mit geraden und verzweigten Ketten ein.
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Der
Ausdruck "Alkinyl" bezeichnet einen
Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl,
1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 1-Pentinyl, 2-Pentinyl, 3-Pentinyl, 4-Pentinyl, 1-Hexinyl,
2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 4-Hexinyl, 5-Hexinyl und dgl. Der Ausdruck "Alkinyl" schließt Di- und
Triine ein.
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Der
Ausdruck "Alkyl" kann einen Rest
bezeichnen, der 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wie oben definiert, der
mit einer oder mehreren Gruppen substituiert ist, bevorzugt aber
mit einer, zwei oder drei Gruppen, ausgewählt aus Hydroxyl, Cycloalkyl,
Amino, monosubstituiertem Amino, disubstituiertem Amino, Acyloxy,
Nitro, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, substituiertem
Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid, substituiertem Dialkylcarboxamid,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Thioalkyl, Thiohalogenalkyl, Alkoxy,
substituiertem Alkoxy oder Halogenalkoxy. Wenn mehr als eine Gruppe
vorhanden ist, dann können
diese gleich oder verschieden sein.
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Der
Ausdruck "Alkenyl" kann einen Rest
bezeichnen, der 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wie oben definiert, der
mit einer oder mehreren Gruppen substituiert ist, bevorzugt aber
mit einer, zwei oder drei Gruppen, ausgewählt aus Halogen, Hydroxyl,
Cycloalkyl, Amino, monosubstituiertem Amino, disubstituiertem Amino,
Acyloxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, substituiertem
Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid, substituiertem Dialkylcarboxamid,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Thioalkyl, Thiohalogenalkyl, Alkoxy, substituiertem
Alkoxy oder Halogenalkoxy. Wenn mehr als eine Gruppe vorhanden ist,
dann können
diese Gruppen gleich oder verschieden sein.
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Der
Ausdruck "Alkinyl" kann einen Rest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen nach den obigen Definitionen bedeuten,
der mit einer oder mehreren Gruppen substituiert ist, bevorzugt
aber mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus Hydroxyl, Cycloalkyl,
Amino, monosubstituiertem Amino, disubstituiertem Amino, Acyloxy,
Nitro, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, substituiertem
Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid, substituiertem Dialkylcarboxamid,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Thioalkyl, Thiohalogenalkyl, Alkoxy,
substituiertem Alkoxy oder Halogenalkoxy.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl" bezeichnet einen
Rest, der 3 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclopenyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und dgl. Der Ausdruck "substituiertes Cycloalkyl" bezeichnet Cycloalkyl,
wie oben definiert, das weiter mit einer oder mehreren Gruppen substituiert
ist ausgewählt
aus Halogen, Alkyl, Hydroxyl, Alkoxy, substituiertem Alkoxy, Carboxy,
Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, substituiertem Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid,
substituiertem Dialkylcarboxamid, Amino, monosubstituiertem Amino
oder disubstituiertem Amino. Wenn der Cycloalkylrest mit mehr als
einer Gruppe substituiert ist, dann können diese Gruppen gleich oder
verschieden sein.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenyl" bedeutet einen Rest,
der 3 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, wie Cyclopropenyl, 1-Cyclobutenyl,
2-Cyclobutenyl, 1-Cyclopentenyl, 2-Cyclopentenyl, 3-Cyclopentenyl, 1-Cyclohexyl, 2-Cyclohexyl,
3-Cyclohexyl und dgl. Der Ausdruck "substituiertes Cycloalkenyl" bezeichnet ein Cycloalkyl,
wie oben definiert, das weiter mit einer oder mehreren Gruppen substituiert
ist ausgewählt
aus Halogen, Alkyl, Hydroxyl, Alkoxy, substituiertem Alkoxy, Halogenalkoxy,
Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, substituiertem Alkylcarboxamid,
Dialkylcarboxamid, substituiertem Dialkylcarboxamid, Amino, monosubstituiertem
Amino oder disubstituiertem Amino. Wenn der Cycloalkenylrest mit
mehr als einer Gruppe substituiert ist, dann können diese Gruppen gleich oder
verschieden sein.
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Der
Ausdruck "Alkoxy", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet einen Alkylrest, wie oben definiert, der direkt
an ein Sauerstoffatom gebunden ist, wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
Isopropoxy, n-Butoxy, t-Butoxy, Isobutoxy und dgl.
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Der
Ausdruck "Alkoxy" kann einen Alkoxyrest
bezeichnen gemäß der obigen
Definition, der mit einer oder mehreren Gruppen substituiert ist,
bevorzugt aber mit einer oder zwei Gruppen ausgewählt aus
Hydroxyl, Cycloalkyl, Amino, monosubstituiertem Amino, disubstituiertem
Amino, Acyloxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid,
substituiertem Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid, substituiertem
Dialkylcarboxamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Thioalkyl, Thiohalogenalkyl,
Alkoxy, substituiertem Alkoxy oder Halogenalkoxy. Wenn mehr als
eine Gruppe vorhanden ist, dann können diese Gruppen gleich oder
verschieden sein.
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Der
Ausdruck "monosubstituiertes
Amino" bezeichnet
einen Aminorest, der mit einer Gruppe substituiert ist, die ausgewählt ist
aus Alkyl oder Arylalkyl, wobei die Ausdrücke die gleichen Definitionen
wie im gesamten Text haben.
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Der
Ausdruck "disubstituiertes
Amino" bezeichnet
einen Aminorest, der mit zwei Resten substituiert ist, die gleich
oder verschieden sein können,
ausgewählt
aus Aryl, Alkyl oder Arylalkyl, wobei die Ausdrücke auf gleiche Weise definiert
sind, wie im gesamten Text. Einige Beispiele schließen Dimethylamino,
Methylethylamino, Diethylamino und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Halogenalkyl" bezeichnet einen
Alkylrest, wie oben definiert, der mit einem oder mehreren Halogenen
substituiert ist, bevorzugt Fluor, wie Trifluormethyl, Pentafluorethyl
und dgl.
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Der
Ausdruck "Halogenalkoxy" bezeichnet einen
Halogenalkylrest, wie oben definiert, der direkt an ein Sauerstoffatom
gebunden ist, um Trifluormethoxy, Pentafluorethoxy und dgl. zu bilden.
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Der
Ausdruck "Acyl" bezeichnet einen
Rest, der 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, wie Formyl, Acetyl, Propionyl,
Butanoyl, Isobutanoyl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Benzoyl und
dgl.
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Der
Ausdruck "Acyloxy" bezeichnet einen
Rest, der 1 bis 8 Kohlenstoffatome einer Acylgruppe, wie oben definiert,
enthält,
direkt gebunden an ein Sauerstoffatom, wie Acetyloxy, Propionyloxy,
Butanoyloxy, Isobutanoyloxy, Benzoyloxy und dgl.
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Der
Ausdruck "Aryl" bezeichnet einen
aromatischen Ring, der 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, was Phenyl
und Naphthyl einschließt.
Der Ausdruck "Aryl" kann einen aromatischen
Rest, wie oben definiert, bedeuten, der mit einem oder mehreren
Resten substituiert ist ausgewählt
aus Hydroxyl, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, einem heterocyclischen
Ring, Amino, monosubstituiertem Amino, disubstituiertem Amino, Acyloxy,
Nitro, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Alkylcarboxamid, Dialkylcarboxamid,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Alkylthio, Alkoxy oder Halogenalkoxy,
wobei die Ausdrücke
wie vorher definiert sind.
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Der
Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf
eine Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodgruppe.
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Der
Ausdruck "Thioalkyl" bezeichnet einen
Sulfidrest, der 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, der linear oder verzweigt
ist. Beispiele schließen
Methylsulfid, Ethylsulfid, Isopropylsulfid und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Thiohalogenalkyl" bedeutet einen Thioalkylrest,
der mit einem oder mehreren Halogenen substituiert ist. Beispiele
schließen
Trifluormethylthio, 1,1-Difluorethylthio, 2,2,2-Trifluorethylthio
und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Carboalkoxy" bezieht sich auf
einen Alkylester einer Carbonsäure,
wobei Alkyl die gleiche Definition wie oben hat. Beispiele schließen Carbomethoxy,
Carboethoxy, Carboisopropoxy und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Alkylcarboxamid" bezeichnet eine
einzelne Alkylgruppe, die an den Aminanteil eines Amids gebunden
ist, wobei Alkyl die gleiche Definition wie oben hat. Beispiele
schließen
N-Methylcarboxamid, N-Ethylcarboxamid, N-(Isopropyl)carboxamid und dgl. ein.
Der Ausdruck "substituiertes
Alkylcarboxamid" bezeichnet
eine einzelne "Alkyl"-Gruppe, wie oben
definiert, die an den Aminanteil eines Amids gebunden ist.
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Der
Ausdruck "Dialkylcarboxamid" bezeichnet zwei
Alkyl- oder Arylalkylgruppen, die gleich oder verschieden sind und
an den Aminanteil eines Amids gebunden sind, wobei Alkyl die gleiche
Definition wie oben hat. Beispiele für Dialkylcarboxamid schließen N,N-Dimethylcarboxamid,
N-Methyl-N-ethylcarboxamid und dgl. ein. Der Ausdruck "substituiertes Dialkylcarboxamid" bezeichnet zwei
Alkylgruppen, die an das Amin eines Amids gebunden sind, wobei eine
Gruppe oder beide Gruppen "Alkyl" sind, wie oben definiert.
Es versteht sich, dass diese Gruppen gleich oder verschieden sein
können.
Beispiele schließen
N,N-Dibenzylcarboxamid, N-Benzyl-N-methylcarboxamid und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Alkylamid" bezeichnet einen
Acylrest, der an ein Amin oder Monoalkylamin gebunden ist, wobei
der Ausdruck Acyl die gleiche Definition wie oben hat. Beispiele
für "Alkylamid" schließen Acetamido, Propionamido
und dgl. ein.
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Der
Ausdruck "Arylalkyl" definiert ein Alkylen,
wie z.B. -CH2-, das mit einer Arylgruppe
substituiert ist, die substituiert oder unsubstituiert sein kann,
wie oben definiert. Beispiele für "Arylalkyl" schließen Benzyl,
Phenethylen und dgl. ein.
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Ein
Rest einer chemischen Molekülart,
wie er in der Beschreibung und den sich anschließenden Ansprüchen verwendet
wird, bezieht sich auf die Einheit, die das entstehende Produkt
der chemischen Molekülart in
einem speziellen Reaktionsschema oder einer nachfolgenden Formulierung
oder einem chemischen Produkt ist, unabhängig davon, ob diese Einheit
tatsächlich
aus der chemischen Molekülart
erhalten wurde. So bezieht sich ein Ethylenglycolrest in einem Polyester
auf ein oder mehrere sich wiederholende -OCH2CH2O-Einheiten in dem Polyester, unabhängig davon,
ob Ethylenglycol zur Herstellung des Polyesters verwendet wurde.
In gleicher Weise bezieht sich ein 2,4-Thiazolidindionrest in einer
chemischen Verbindung auf einen oder mehrere 2,4-Thiazolidindionanteile
der Verbindung, unabhängig
davon, ob der Rest durch Reaktion von 2,4-Thiazolidindion erhalten
wurde, um die Verbindung zu erhalten.
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Es
muss angemerkt werden, dass in dieser Beschreibung die Singularformen "ein", "eine", "einer" und "der", "die" und "das" die Pluralwörter einschließen, wenn
der Zusammenhang nicht eindeutig dagegen spricht. So schließt z.B.
die Bezugnahme auf "eine
aromatische Verbindung" Mischungen
von aromatischen Verbindungen ein.
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Zusammensetzungen
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Einige
offenbarte Ausführungsformen
der Erfindung beziehen sich auf die Formel (I)
worin
m 1 ist und n
0 ist;
R
1, R
2,
R
3, R
4, Ar, R
8, R
5, W, X, Y und
Z wie in Anspruch 1 definiert sind;
---- bedeutet, dass eine
Bindung vorhanden ist oder nicht.
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Diese
Reste können
durch die folgenden Formeln erläutert
werden:
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Jede
hier offenbarte Verbindung kann gegebenenfalls als pharmazeutisch
annehmbares Salz formuliert werden.
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In
einigen Ausführungsformen
sind W, X, Y und Z unabhängig
oder zusammen -C(O)-, -C(S)-, -S-, -O- oder -NH- unter Bildung eines
2,4-Thiazolidindion-, 2-Thioxo-4-thiazolidindion-,
2,4-Imidazolidindion- oder 2-Thioxo-4-imidazolidindionrestes.
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In
einigen Ausführungsformen
ist n 0, R1 und R2 bilden
zusammen mit dem aromatischen Ring, an den sie gebunden sind, einen
substituierten Cycloalkylrest, der gegebenenfalls ein oder zwei
Heteroatome aufweist ausgewählt
aus O, NH oder N-Alkyl.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind R3 und R4 unabhängig Halogen,
Alkyl, substituiertes Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, substituiertes
Alkoxy, Amino, monosubstituiertes Amino, disubstituiertes Amino
oder Halogenalkoxy.
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In
einer Ausführungsform
ist R5 Wasserstoff, Alkyl oder Alkyl. In
einer weiteren Ausführungsform
ist R5 Wasserstoff.
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Ar
hat die Formel (VI), (VII) oder (VIII)
worin
R
8 Alkyl, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Hydroxy,
Acyloxy, Halogen, Alkoxy, substituiertes Alkoxy, Amino, monosubstituiertes
Amino, disubstituiertes Amino, Alkylamid oder Halogenalkoxy ist
und
R
9 und R
10 unabhängig Wasserstoff,
Halogen, Alkyl, substituiertes Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl, substituiertes Alkenyl,
Alkoxy, Hydroxyl, Amino, monosubstituiertes Amino, disubstituiertes
Amino, Alkylamid oder Halogenalkoxy sind.
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In
einigen Ausführungsformen
bedeutet ----, dass eine Bindung vorhanden ist, und die Verbindung eine
Benzylidenverbindung mit der Strukturformel:
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
bedeutet ----, dass keine Bindung vorhanden ist und dass die Verbindung
eine Benzylverbindung mit der Strukturformel:
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung bilden R1 und R2 zusammen
mit dem aromatischen Ring, an den sie gebunden sind, einen substituierten
Cycloalkylrest.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist R3 Methyl, Ethyl, Trifluormethyl, Methoxy
oder Dimethylamino und R4 ist Wasserstoff.
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In
einer weiteren Ausführungsform
bilden R1 und R2 zusammen
mit dem aromatischen Ring, an den sie gebunden sind, substituiertes
Cycloalkyl; R3 ist Methyl, Ethyl, Trifluormethyl,
Methoxy oder Dimethylamino und R4 ist Wasserstoff
unter Bildung eines polycyclischen Restes. Bevorzugte polycyclische
Reste können ausgewählt werden
aus:
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1)
3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl:
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2)
3-Ethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl:
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3)
3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl:
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4)
3-Methoxy-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl:
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5)
3-Dimethylamino-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl:
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In
einigen Ausführungsformen
bilden R1 und R2 zusammen
mit dem aromatischen Ring der Formel I einen substituierten Cycloalkylrest
mit dem 5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthylrest:
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In
einer weiteren Ausführungsform
bilden R
1 und R
2 zusammen
mit dem aromatischen Ring der Formel I einen substituierten Cycloalkylrest,
der gegebenenfalls ein oder zwei Stickstoffheteroatome enthalten
kann, was einen 1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinylrest
ergibt:
oder einen 1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinylrest:
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Die
Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Formulierung, die eine
oder mehrere Verbindungen, wie hier offenbart, gemischt mit einem
pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoff enthält.
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Die
hier offenbarten Verbindungen können
in verschiedenen tautomeren Formen vorliegen. Z.B. können die
hier offenbarten 2,4-Thiazolidindion-haltigen Verbindungen in Form
der Tautomere (Xa), (Xb) und (Xc) vorliegen.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, dass Tautomere auch bei 2-Thioxo-4-thiazolidindion-, 2,4-Imidazolidindion-,
2-Thioxo-4-imidazolidindion- und Isoxazolidindion-haltigen Verbindungen,
die hier offenbart werden, vorliegen können. Der Einfachheit halber
werden alle Tautomere hier durch eine einzige Formel dargestellt,
aber es versteht sich, dass alle Tautomere im Schutzbereich der
Erfindung liegen.
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Wenn
---- vorhanden ist, sind sowohl die E- als auch die Z-Konfiguration
im Schutzbereich der Erfindung. Z.B. können 2,4-Thiazolidindion und
2-Thioxo-4-thiazolidindion
der Formel (I) die folgenden Strukturen haben:
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Die
hier offenbarten Verbindungen können
auch Salze der Verbindungen, wie z.B. Salze mit Kationen einschließen. Kationen,
mit denen die erfindungsgemäßen Verbindungen
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden können, schließen Alkalimetalle,
wie Natrium oder Kalium; Erdalkalimetalle, wie Calcium, und dreiwertige
Metalle, wie Aluminium ein. Die einzige Einschränkung im Hinblick auf die Auswahl
des Kations ist die, dass es keinen unannehmbaren Anstieg der Toxizität liefern
sollte. Aufgrund des oben für
die Verbindungen beschriebenen Tautomerismus können Mono-, Di- oder Trisalze
möglich
sein abhängig
von dem jeweiligen Alkalimetall. Auch können eine oder mehrere der
hier offenbarten Verbindungen Salze einschließen, die durch Reaktion eines
Stickstoffs, der in der Verbindung enthalten ist, wie einem Amin,
Anilin, substituierten Anilin, Pyridyl und dgl., mit einer Säure, wie
HCl, Carbonsäure
und dgl. gebildet werden. Daher liegen alle möglichen Salzformen im Hinblick
auf die Tautomeren und Salze, die durch Reaktion zwischen einem
Stickstoff und einer Säure
gebildet werden, im Schutzbereich der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die in den Beispielen spezifisch ausgeführten Verbindungen
ebenso wie die unten angegebenen und pharmazeutisch annehmbare Salze
davon bereit, ohne darauf beschränkt
zu sein,
wobei n 0 ist und ---- abwesend oder vorhanden ist:
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2,4-thiazolidindion,
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-3-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2,4-thiazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyl]-2,4-thiazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-dimethylaminobenzyl]-2,4-thiazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl]-2,4-thiazolidindion,
5-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion,
6-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyl-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen-2-thioxo-4-thiazolidindion,
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyl-2-thioxo-4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2,4-imidazolidindion,
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyliden-2,4-imidazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl)]-2-thioxo-4-imidazolidindion,
5-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen]-2-thioxo-4-imidazolidindion,
6-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen]-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyl-2-thioxo-4-imidazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2,4-imidazolidindion,
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl)]-2,4-imidazolidindion,
5-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen]-2,4-imidazolidindion,
6-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen]-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dihydroxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5-fluorbenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,5-difluorbenzyl-2,4-imidazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-dimethylaminobenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-chlorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methylbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-ethylbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethylbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-ethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-ethoxy-2-fluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-isopropoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-aminobenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-acetamidobenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-ethoxy-2,5-difluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Methoxy-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Dimethylamino-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methylbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-ethylbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Dimethylamino-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-dimethylaminobenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-chlorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methylamino-5-brombenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-acetoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-(1-propen-3-yl)benzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxy-5-fluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxy-2,5-difluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-2,6-difluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-5,6-difluorbenzyliden-2,4-thiazolidindion,
3-(3-Trifluormethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-dimethylaminobenzyliden-2,4-thiazolidindion
und
3-(3-Ethyl-5,5,8,8-tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion.
-
Die
Strukturformeln für
diese Verbindungen sind unten gezeigt:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
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-
-
-
-
-
-
Herstellung der Zusammensetzungen
-
Verschiedene
Synthesemethoden können
bei der Herstellung der hier offenbarten Verbindungen angewendet
werden. Eine repräsentative
Gruppe von Synthesewegen werden in 5 gezeigt
für n =
0. Eine Methode schließt
z.B. die Kupplung einer Boronsäure
der Formel (XX), R14 = H, mit einem Carbonyl
enthaltenden Arylbromid der Formel (XXI), R15 =
Br, ein, was Biaryl (XXIV) ergibt, das mit einer Carbonylgruppe
substituiert ist, bevorzugt einer Formylgruppe (d.h. R5 =
H). Alternativ kann die Boronsäure
(XX) mit Arylbromid (XXV), R15 = Br, gekuppelt
werden, was Biaryl (XXVI) ergibt, das anschließend unter Verwendung von im
Stand der Technik bekannten Techniken, wie der Vilsmeier- oder Vilsmeier-Haack-Reaktion,
der Gattermann-Reaktion, der Duft-Reaktion, der Reimer-Tiemann-Reaktion
oder einer ähnlichen
Reaktion, formyliert wird. Die Kupplungsreaktionen, wie die zur
Bildung von Biaryl (XXIV) und (XXVI) beschriebenen, können auch
unter Verwendung von Boronestern durchgeführt werden, z.B. solchen, bei
denen R14 zusammen mit dem Bor einen Pinacolboratester
bildet (Bildung von Pinacolestern: T. Ishiyama et al., J. Org. Chem.
1995, 60, 7508–7510,
T. Ishiyama et al., Tetrahedron Letters 1997, 38, 3447–3450; Kupplung
von Pinacolestern: F. Firooznia et al., Tetrahedron Letters 1999,
40, 213–216,
G. Manickam et al., Synthesis 2000, 442–446; alle vier Zitate werden
hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen). Zusätzlich kann R15 auch
I, Cl oder Triflat sein (abgeleitet von einem Phenol).
-
Das
Biaryl (XXVI) kann auch acyliert werden, z.B. mit einer Friedel-Crafts-Acylierungsreaktion
oder dgl. Bevorzugt wird Biaryl (XXVI) formyliert. Alternativ wird
in einer zweistufigen Vorgehensweise Biaryl (XXVI) formyliert, indem
zuerst eine Halogenierungsstufe durchgeführt wird, was Biaryl (XXVII)
ergibt, z.B. eine Bromierung, woran sich eine Halogenmetallaustauschreaktion
unter Verwendung eines Alkyllithium und eine Reaktion mit DMF oder
einem im Stand der Technik bekannten Äquivalent anschließt, was
Biaryl (XXIV) ergibt, worin R5 H ist. Die
Carbonylgruppe von Biaryl (XXIV) kann anschließend mit einem Heterocyclus
kondensiert werden, der einen aktiven Methylenanteil besitzt, wie
2,4-Thiazolidindion, 2-Thioxo-4-thiazolidindion, Isoxazolidindion,
2,4-Imidazolidindion oder 2-Thioxo-4-imidazolidindion,
was Benzyliden (XXVIII) ergibt. Die Carbonylgruppe des Biaryls (XXIV)
kann auch z.B. mit Natriumborhydrid zu Benzylalkohol (XXIX, R20 = OH) reduziert werden und in Benzylbromid
(XXIX, R20 = Br) mit HBr oder einer anderen
im Stand der Technik bekannten Methode umgewandelt werden, wie z.B.
PPh3/CBr4. Benzylbromid
(XXIX, R20 = Br) wird mit dem/den Anionen)
von 2,4-Thiazolidindion reagieren gelassen, was Biaryl [(XXX), worin
W = -C(O)-, X = -NH-, Y = -C(O)- und Z = -S-] ergibt. In ähnlicher
Weise können
Anionen anderer hier offenbarter Heterocyclen verwendet werden.
Alternativ kann Biaryl [(XXX), worin W = -C(O)-, X = -NH-, Y = -C(O)-
und Z = -S-] hergestellt werden durch Reduktion des Benzylidens
[(XXVIII), worin W = -C(O)-, X = -NH-, Y = -C(O)- und Z = -S-] unter
Verwendung von im Stand der Technik bekannten Methoden, wie einer
Hydrierung in Gegenwart von Pd/C, Mg/MeOH und dgl.
-
Alternativ
kann eine Kupplung zwischen Aryl (XXII), z.B. einem solchen, worin
R15 = Br ist, und Boronsäure (XXIII, R14 =
H) stattfinden, was das oben erwähnte
Biaryl (XXIV) ergibt. Aryl (XXII) kann auch mit Boronsäure (XXXI)
gekuppelt werden, was Biaryl (XXVI) ergibt. Unter Anwendung der
gleichen Strategie, wie oben beschrieben, kann Biaryl (XXVI) entweder
formyliert oder acyliert werden, um Biaryl (XXIV) zu ergeben.
-
Einige
Ausführungsformen
der Erfindung liefern ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (XV)
worin
R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 wie oben
definiert sind,
---- bedeutet, dass eine Bindung vorhanden
ist oder nicht und
W, X, Y und Z einen 2,4-Thiazolidindion-,
2-Thioxo-4-thiazolidindion-, Isoxazolidindion-, 2,4-Imidazolidindion- oder
2-Thioxo-4-imidazolidindionrest bilden;
das die Stufen beinhaltet,
dass
- 1) ein erster Arylrest mit einem zweiten
Arylrest gekuppelt wird, was eine biarylcarbonylhaltige Verbindung ergibt;
wobei
der erste Arylrest einen substituierten oder unsubstituierten Rest
mit der Struktur aufweist und wobei der zweite
Arylrest eine Carbonylgruppe aufweist und einen substituierten oder
unsubstituierten Rest mit der Struktur aufweist und wobei die biarylcarbonylhaltige
Verbindung einen substituierten oder unsubstituierten Rest mit der
Struktur aufweist und
- 2) die biarylcarbonylhaltige Verbindung mit einer aktiven Methylenverbindung
der Struktur kondensiert wird.
-
In
weiteren Ausführungsformen
liefert die Erfindung ein Verfahren, das weiterhin die Stufe aufweist, dass
das Benzyliden von Formel (XV) reduziert wird unter Bildung der
Benzylverbindung der Formel (XVI)
-
-
Eine
Anzahl von Methoden, die zur Reduktion von Benzylidenverbindungen
zu Benzylverbindungen geeignet sind (einschließlich Hydrierung, Reaktion
mit Metallhydridreagenzien oder Auflösungsmetallreduktion) sind
dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und solche Methoden können für die Methoden
der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
-
Die
verschiedenen Umlagerungen oder Transformationen organischer Gruppen,
die hier verwendet werden, können
mit einer Anzahl von anderen Verfahren durchgeführt werden, als denen, die
oben beschrieben sind. Bezugnahmen auf andere Syntheseverfahren,
die für
die Synthesestufen verwendet werden können, die zu den hier offenbarten
Verbindungen führen,
finden sich z.B. in J. March, Advanced Organic Chemistry, 4. Auflage,
Wiley-Interscience (1992) oder R.C. Larock, Comprehensive Organic
Transformations, A Guide to Functional Group Preparations, VCH Publishers,
Inc. (1989), die beide hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen
werden.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I, worin n 0 ist, was beinhaltet, dass zwei aromatische
Ringe an
gekuppelt werden, wobei die
biarylcarbonylhaltige Verbindung einen substituierten oder unsubstituierten
Rest mit der Struktur
aufweist und
- 2) die biarylcarbonylhaltige Verbindung mit einer aktiven Methylenverbindung
der Struktur kondensiert wird.
-
In
weiteren Ausführungsformen
liefert die Erfindung ein Verfahren, das weiterhin die Stufe aufweist, dass
das Benzyliden von Formel (XV) unter Bildung der Benzylverbindung
der Formel (XVI)
reduziert wird.
-
Eine
Anzahl von Methoden, die zur Reduktion von Benzylidenverbindungen
zu Benzylverbindungen geeignet sind (einschließlich Hydrierung, Reaktion
mit Metallhydridreagenzien oder Auflösungsmetallreduktion) sind
dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und solche Methoden können für die Methoden
der vorliegenden Erfindung hier angewendet werden.
-
Die
verschiedenen Umlagerungen oder Transformationen organischer Gruppen,
die hier verwendet werden, können
mit einer Anzahl von anderen Verfahren durchgeführt werden, als denen, die
oben beschrieben sind. Bezugnahmen auf andere Syntheseverfahren,
die für
die Synthesestufen verwendet werden können, die zu den hier offenbarten
Verbindungen führen,
finden sich z.B. in J. March, Advanced Organic Chemistry, 4. Auflage,
Wiley-Interscience (1992) oder R.C. Larock, Comprehensive Organic
Transformations, A Guide to Functional Group Preparations, VCH Publishers,
Inc. (1989), die beide hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen
werden.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I, worin n 0 ist, das beinhaltet, dass zwei aromatische
Ringe gekuppelt werden, was ein Biaryl ergibt, wobei einer der Arylringe
einen Carbonylrest enthält,
bevorzugt einen Aldehyd. Das entstehende Biarylprodukt kann anschließend mit
einer aktiven Methylenverbindung, wie 2,4-Thiazolidindion, 2-Thioxo-4-thiazolidindion, 2,4-Imidazolidindion
oder 2-Thioxo-4-imidazolidindion kondensiert werden, was eine Benzylidenverbindung der
Formel (I) ergibt, worin ---- eine Bindung ist. In einer fakultativen
Stufe kann die Benzylidenverbindung reduziert werden zu einer Benzylverbindung
der Formel (I), worin ---- nicht vorhanden ist.
-
Die
Kupplung von zwei Arylringen kann durchgeführt werden unter Verwendung
einer Arylboronsäure oder
von Estern mit einem Arylhalogenid (wie Iod, Brom oder Chlor), -triflat
oder -diazoniumtetrafluorborat, wie bei Suzuki, Pure & Applied Chem.,
66:213–222
(1994), Miyaura und Suzuki, Chem. Rev. 95:2457–2483 (1995), Watanabe, Miyaura
und Suzuki, Synlett. 207–210
(1992), Littke und Fu, Angew. Chem. Int. Ed., 37:3387–3388 (1998),
Indolese, Tetrahedron Letters, 38:3513–3516 (1997), Firooznia et
al., Tetrahedron Letters 40:213–216 (1999)
und Darses et al., Bull. Soc. Chim. Fr. 133:1095–1102 (1996) beschrieben, die
alle hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen werden. Für diese
Kupplungsreaktion können
Vorläufer
wie (XX) und (XXI) angewendet werden:
worin R
14 entweder
Alkyl oder Wasserstoff ist und R
15 ein Halogenid
(wie Iod, Brom oder Chlor), Triflat oder Diazoniumtetrafluorborat
ist. Es versteht sich, dass andererseits die Kupplungsgruppen vertauscht
werden können,
durch Verwendung von (XXII) und (XXIII), um das gleiche Kupplungsprodukt
zu erreichen:
worin R
14 und
R
15 die gleiche Bedeutung, wie oben beschrieben
haben. Die Herstellung der oben erwähnten Vorläufer kann mit Methoden erfolgen,
die dem Fachmann auf diesem Gebiet leicht zur Verfügung stehen.
Z.B. kann der Boronester aus einem Arylhalogenid hergestellt werden
durch Umwandlung in das entsprechende Aryllithium gefolgt von einer
Behandlung mit einem Trialkylborat. Bevorzugt wird der Boronester
zur Boronsäure
hydrolysiert.
-
Die
Kupplungsreaktion kann auch zwischen einem Arylzinkhalogenid und
einem Arylhalogenid oder Triflat durchgeführt werden. Andererseits kann
die Kupplungsreaktion auch unter Verwendung eines Aryltrialkylzinnderivats
und eines Arylhalogenids oder -triflats ausgeführt werden. Ein Überblick über diese
Kupplungsmethoden wird von Stanforth in Tetrahedron 54:263–303 (1998)
gegeben, der hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird. Allgemein
wird die Verwendung eines spezifischen Kupplungsverfahrens im Hinblick
auf verfügbare
Vorläufer,
Chemoselektivität,
Regioselektivität
und sterische Überlegungen
ausgewählt.
-
Die
Kondensation der biarylcarbonylhaltigen Derivate (z.B. 5,
Verbindung (XXIV)) mit einer geeigneten aktiven Methylenverbindung,
wie 2,4-Thiazolidindion, kann unter Verwendung von im Stand der
Technik bekannten Methoden durchgeführt werden. Z.B. kann das Biarylcarbonylprodukt
von der Kupplungsreaktion mit einer aktiven Methylenverbindung kondensiert
werden, was eine Benzylidenverbindung der Formel (I) ergibt (d.h.
---- ist eine Bindung), wie von Tietze und Beifuss, Comprehensive
Organic Synthesis (Pergamon Press), 2:341–394 (1991), der hier durch
Bezugnahme mit eingeschlossen wird, beschrieben. Es versteht sich für den Fachmann
auf diesem Gebiet, dass Zwischenprodukte mit gebundenen Hydroxylgruppen
während
der Kondensation eines biarylcarbonylhaltigen Derivats mit einer
aktiven Methylenverbindung gebildet werden können, wie unten gezeigt.
-
-
Die
Hydroxylgruppen solcher Zwischenprodukte werden oft während der
Kondensationsreaktion eliminiert (als Wasser), um die gewünschte Benzylidenverbindung
zu bilden. Nichtsdestotrotz können
die Bedingungen der Reaktion so modifiziert werden, dass hydroxylhaltige
Zwischenprodukte isoliert und weiter verwendet werden können, und
solche Ausführungsformen
liegen im Schutzbereich der Erfindung. Obwohl die oben gezeigte
Reaktion die Bildung des Kondensationszwischenprodukts für die Reaktion
zwischen Verbindung (XXIV) und einer aktiven Methylenverbindung
darstellt, versteht es sich, dass ein ähnliches Zwischenprodukt im
Schutzbereich der Erfindung liegt für die Verbindungen (XLV) und
(XLII). Wirksame Katalysatoren für
die Kondensation können
aus Ammoniak, primären,
sekundären
und tertiären
Aminen entweder als freie Base oder Aminsalz mit einer organischen
Säure,
wie Essigsäure,
ausgewählt
werden. Beispiele für
Katalysatoren schließen
Pyrrolidin, Piperidin, Pyridin, Diethylamin und die Acetatsalze
davon ein. Anorganische Katalysatoren können auch für die Kondensation verwendet
werden.
-
Anorganische
Katalysatoren schließen
Titantetrachlorid und eine tertiäre
Base, wie Pyridin, und Magnesiumoxid oder Zinkoxid in einem inerten
Lösungsmittelsystem
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein. Diese Art von Kondensation ist stark lösungsmittelabhängig und
es versteht sich, dass Routineversuche notwendig sein können, um
das optimale Lösungsmittel
für einen
speziellen Katalysator aufzufinden, bevorzugte Lösungsmittel schließen Ethanol,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder Toluol oder Mischungen davon ein.
-
Die
aktive Methylenverbindung der vorliegenden Erfindung kann 2,4-Thiazolidindion,
2-Thioxo-4-thiazolidinon, 2,4-Imidazolidindion oder 2-Thioxo-4-imidazolidindion
sein. Das entstehende Benzyliden (z.B. 5, Verbindung
(XXXIII)) kann, falls erwünscht,
zu einer Verbindung der Formel (I) reduziert werden, worin ---nicht
vorhanden ist (z.B. 5, Verbindung (XXX)).
-
Außerdem können verschiedene
Methoden zur Herstellung der hier offenbarten Verbindungen angewendet
werden, worin n = 1 ist, repräsentative
Beispiele sind in 6 gezeigt. Strukturformeln
der Verbindung (XL) können
mit im Stand der Technik bekannten Methoden hergestellt werden.
Die Säure,
R30 = H oder der Ester, R30 =
Aryl, Alkyl oder substituiertes Alkyl, können zu dem entsprechenden Benzylalkohol
(XLI) reduziert werden und anschließend zu einem Aldehyd (XLII)
oxidiert werden. Alternativ kann der Ester (XL), R30 =
Alkyl oder substituiertes Alkyl, direkt zu dem Aldehyd über selektive
Reduktion, z.B. DIBAL, reduziert werden. Der Aldehyd (XLII) kann
mit einem Metallreagenz, wie Grignard-Reagenz, umgesetzt werden, was Benzylalkohol (XLIV)
ergibt, der anschließend
in das Keton (XLV) über
eine Oxidation, wie eine Swern-Oxidation, Corey-Oxidation mit NCS oder ein anderes geeignetes
Verfahren, wie von M. Hudlicky, Oxidations in Organic Chemistry, ACS
Monograph 186 (1990), das hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen
wird, beschrieben, umgewandelt werden. Auf gleiche Weise, wie oben
beschrieben, können
Verbindung (XLII) oder Verbindung (XLV) mit einem aktiven Methylen
zu einem Heterocyclus kondensiert werden, was Verbindung (XLVI)
ergibt. Das reduzierte Analogon (XLVII) kann auf gleiche Weise mit
dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden unter Verwendung
eines Benzylhalogenids, das entweder von Benzylalkohol (XLI) oder
durch Reduktion aus der Verbindung (XLVI) abgeleitet ist.
-
Weiterhin
können
verschiedene Methoden zur Herstellung der hier offenbarten Verbindungen
angewendet werden, worin n entweder 0 oder 1 ist und m 0 ist, repräsentative
Beispiele sind in 7 gezeigt. Z.B. kann unter
Anwendung der Verbindung (XLII) oder (XXIV) die Carbonylgruppe in
eine Cyanohydringruppe umgewandelt werden unter Verwendung von im
Stand der Technik bekannten Methoden. Solche Methoden schließen die
Verwendung von Acetoncyanohydrin, TMS-CN/ZnI2 (gefolgt
von der Hydrolyse zu dem TMS-Ether) und dgl. ein. Der aus der Cyanohydringruppe
entstehende Alkohol kann in ein Halogenid (worin V = Cl oder Br
ist) umgewandelt werden unter Verwendung von Thionylchlorid, Thionylbromid
oder dgl. in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmittel. Die Umwandlung
von Verbindungen der Formel, worin m 0 ist, kann durch Reaktion
von (XLII b) oder (XXIV b) mit Thioharnstoff und anschließende Hydrolyse
erfolgen.
-
Verwendung
der Zusammensetzungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben sich sowohl in vitro als auch in vivo als potente Verbindungen
in einer Anzahl biologischer Assays erwiesen, die mit Krankheiten
beim Menschen korrelieren oder dafür repräsentativ sind.
-
Die
Verbindungen induzieren z.B. die Differenzierung von Präadipozyten
zu Adipozyten. Diese Aktivität
(Harris und Kletzien, Mol. Pharmacol., 45:439–445 (1994); Willson et al.,
J. Med. Chem. 39:665–668
(1996)) wurde für
bestimmte Verbindungen beobachtet, die bei Menschen eine antidiabetische
Aktivität
haben (Teboul et al., J. Biol. Chem. 270:28183–28187 (1995)). Beispiele für die Adipozytendifferenzierungsaktivität der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden in den 1a und 1b gezeigt
(Rosiglitazone, AvandiaTM, ein Insulinsensibilisator,
der für
die Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist, wird zum Vergleich
gezeigt). 1a zeigt die Differenzierungsaktivität der vorliegenden
Erfindung ohne Gegenwart von Insulin, wohingegen 1b die Differenzierungsaktivität in Gegenwart von Insulin
zeigt. Sowohl in Abwesenheit als auch in Gegenwart von Insulin erhöhen die
offenbarten Verbindungen die Lipidpegel. Die Fähigkeit der Verbindungen, Zellen
der Adipozytenlinie zum Differenzieren zu bringen, korrelieren auch
mit der Fähigkeit
der Verbindungen, andere Krankheiten zu behandeln oder zu verhüten, einschließlich solcher
proliferativen Krankheiten, wie Brustkrebs, Prostatakrebs und andere
Krebsarten.
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen als antidiabetische Moleküle zu wirken, kann in Tiermodellen
für Diabetes
Typ 2 gezeigt werden. Es wurde gezeigt, dass bei jungen db/db-Mäusen Verbindung
1 einen Anstieg der Glucose- und Triglyceridpegel verhindert, wenn
es oral verabreicht wird (2a,
b). Bei einem anderen Tiermodell für Diabetes Typ 2, der ob/ob-Maus,
wird gezeigt, dass Verbindung 1 Glucose- und Triglyceridpegel reduziert
(3a, b). In einem weiteren Tiermodell für Diabetes
Typ 2, diabetischen db/db-Mäusen,
wird gezeigt, dass Verbindung 32 gleichwertig wie oder stärker als
Rosiglitazone Glucose- und Triglyceridpegel reduziert (4a und 4b).
-
Die
hier offenbarten Verbindungen sind z.B. nützlich, um den Metabolismus
(z.B. den Lipidmetabolismus und Kohlenhydratmetabolismus) oder die
Adipozytendifferenzierung zu modulieren und insbesondere um Diabetes
Typ 2 zu behandeln. Die Modulation des Lipidmetabolismus schließt z.B.
eine Erhöhung
des intrazellulären
oder extrazellulären
Lipidgehalts ein. Die Modulation des Lipidmetabolismus schließt auch
eine Verringerung des Lipidgehalts intrazellulär oder extrazellulär ein. Die
Modulation des Metabolismus kann direkt erfolgen, z.B. durch Bindung
der Verbindung der Formel I an den zugehörigen Kernrezeptor, was direkt einen Anstieg
oder eine Senkung des Lipidgehalts durch Up-Regulation oder Down-Regulation
eines Gens, das am Lipidmetabolismus beteiligt ist, bewirkt. Die
Modulation des Metabolismus kann auch indirekt erfolgen, z.B. durch
Bindung der Verbindung der Formel I an den zugehörigen Rezeptor, was die zelluläre Differenzierung oder
das Wachstum von Zellen, die Lipide erzeugen, hinaufreguliert oder
herunterreguliert, wodurch indirekt verursacht wird, dass der Lipidmetabolismus
moduliert wird. Die Modulation könnte
z.B. eine Erhöhung
des Lipidmetabolismus sein, so dass der Lipidmetabolismus höher ist
als der bei einer Kontrolle. Die Modulation schließt z.B.
auch eine Erhöhung
des Lipidmetabolismus ein, so dass sich der Lipidmetabolismus dem
einer Kontrolle annähert.
In gleicher Weise könnte
die Modulation des Lipidmetabolismus eine Absenkung des Lipidmetabolismus
sein, so dass der Lipidmetabolismus geringer ist oder abgesenkt
ist gegenüber
einer Kontrolle. Der Kohlenhydratmetabolismus kann auch hinauf-
oder heruntergeregelt werden, um sich entweder dem Grad an Kohlenhydratmetabolismus
in einer Kontrolle anzunähern
oder von dem Grad des Kohlenhydratmetabolismus in einer Kontrolle
abzuweichen. Veränderungen
des Kohlenhydratmetabolismus können
direkt oder indirekt auch zu Veränderungen
des Lipidmetabolismus führen
und in gleicher Weise können
Veränderungen des
Lipidmetabolismus zu Veränderungen
im Kohlenhydratmetabolismus führen.
Ein Beispiel ist Diabetes Typ 2, wo ein Anstieg der freien Fettsäuren beim
Patienten zu einer verminderten Zellaufnahme und einem verminderten
Metabolismus von Glucose führt.
-
Die
Durchführung
eines Adipozytendifferenzierungstests, wie in den Beispielen 33
und 34 beschrieben, ist ein Weg, um festzustellen, ob eine Verbindung
indirekt den Lipidgehalt erhöht.
In einer offenbarten Ausführungsform
führen
die Verbindungen der Formel I, wenn die Konzentration der Verbindungen
der Formel I kleiner oder gleich 10–6 M
ist, zu einer Differenzierung von Präadipozyten zu Adipozyten, von
denen letztere einen höheren
Lipidgehalt aufweisen.
-
Es
versteht sich, dass eine Mehrzahl von Lipidmolekülen moduliert werden können. Die
hier offenbarten Verbindungen können
eine einzelne Art eines Lipidmoleküls modulieren, z.B. ein Triglycerid,
oder die hier offenbarten Verbindungen können mehrere Arten von Lipidmolekülen modulieren.
Die hier offenbarten Verbindungen können auch ein einzelnes Kohlenhydratmolekül oder eine
Mehrzahl von Kohlenhydratmolekülen
modulieren. Die hier offenbarten Verbindungen können Metabolismusstörungen,
wie Diabetes Typ 2, modulieren. Der Metabolismus kann durch die
hier offenbarten Verbindungen moduliert werden, z.B. indem Serumglucosepegel
gesenkt werden und/oder Serumtriglyceridpegel gesenkt werden, bezogen
auf eine Kontrolle mit Serumglucose- und/oder Triglyceridpegeln,
die auf ein Säugetier
mit Diabetes Typ 2 hindeuten. Es ist anerkannt, dass jede Senkung
von Serumglucose- und/oder Triglyceridpegeln dem Säugetier
mit Diabetes Typ 2 nutzen kann.
-
Diese
Verbindungen können
durch ihre niedrigen Molekulargewichte und die physiologische Stabilität charakterisiert
werden und stellen daher eine Klasse dar, die eingeführt werden
kann, um Störungen
des Lipid- und Kohlenhydratmetabolismus, wie Fettsucht, Dislipidämie, Diabetes
Typ 2 und andere Krankheiten, die mit Diabetes Typ 2 verbunden sind,
zu verhüten,
zu lindern und/oder in anderer Weise zu behandeln. Es versteht sich,
dass die Behandlung oder Verhütung
von Diabetes Typ 2 eine Modulation des Lipid- oder Kohlenhydratmetabolismus
beinhalten kann, wie die Modulation der Serumglucose- oder Serumtriglyceridpegel.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft die Verwendung der hier offenbarten Verbindungen.
Die hier offenbarten Verbindungen können entweder einzeln oder
in der Mehrzahl für
pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung von Säugetierkrankheiten,
insbesondere solchen, die den Menschen betreffen, verwendet werden.
Die hier offenbarten Verbindungen und Zusammensetzungen davon können mit
verschiedenen Methoden verabreicht werden, einschließlich z.B.
oral, enteral, parenteral, topisch, nasal, vaginal, ophthalmisch,
sublingual oder durch Inhalation zur Behandlung von Krankheiten,
die mit dem Lipidmetabolismus, Kohlenhydratmetabolismus, Lipid-
und Kohlenhydratmetabolismus in Beziehung stehen, wie polyzystisches
Eierstocksyndrom, Syndrom X, Diabetes Typ 2, einschließlich von
Störungen,
die mit Diabetes Typ 2 in Verbindung stehen, wie diabetische Retinopathie,
Neuropathie, makrovaskuläre
Krankheiten oder Differenzierung von Adipozyten. Verabreichungswege
und Dosierungen, die im Stand der Technik bekannt sind, finden sich
in Comprehensive Medicinal Chemistry, Band 5, C. Hansch, Pergamon
Press, 1990; das hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird.
Die Zusammensetzungen können
auch als Regulatoren bei Krankheiten mit unkontrollierter Proliferation
verwendet werden. Die Zusammensetzung kann nützlich sein zur Behandlung
von polyzystischer Nierenkrankheit und Krebs, wie Carcinomen, Lymphomen,
Leukämien
und Sarkomen. Eine beispielhafte aber nicht beschränkende Liste
von Krebsarten sind Lymphome, Morbus Hodgkin, myeloische Leukämie, Blasenkrebs,
Hirnkrebs, Kopf- und Halskrebs, Nierenkrebs, Lungenkrebs, wie kleinzelliger
Lungenkrebs und nicht kleinzelliger Lungenkrebs, Myelome, Neuroblastome/Glioblastome,
Eierstockkrebs, Pankreaskrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Leberkrebs,
Melanome, Darmkrebs, Gebärmutterhalscarcinome,
Brustkrebs und Epithelkrebs. Die hier offenbarten Verbindungen können zur
Behandlung von entzündlichen
Krankheiten, wie Osteoarthritis, Polyarthritis, Morbus Crohn, Lungenfibrose
und entzündliche
Darmkrankheit verwendet werden.
-
Obwohl
die hier beschriebenen Verbindungen als reine Chemikalien verabreicht
werden können,
ist es bevorzugt, den aktiven Inhaltsstoff als pharmazeutische Zusammensetzung
bereitzustellen. Somit ist eine weitere Ausführungsform die Verwendung einer
pharmazeutischen Zusammensetzung, die eine oder mehre Verbindungen
und/oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon zusammen mit einem
oder mehreren pharmazeutisch annehmbaren Trägern und gegebenenfalls weiteren
therapeutischen und/oder prophylaktischen Inhaltsstoffen enthält. Der
Träger/die
Träger
muss/müssen "annehmbar" in dem Sinn sein,
dass sie mit den anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung kompatibel
sind und nicht für
den Einnehmenden übermäßig schädlich sind.
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen schließen
solche ein, die für
die orale, enterale, parenterale (einschließlich intramuskuläre, subcutane
und intravenöse),
topische, nasale, vaginale, ophthalmische, sublinguale Verabreichung
oder die Verabreichung durch Inhalation geeignet sind. Die Zusammensetzungen
können gegebenenfalls
in geeigneter Weise in diskreten Einheitsdosierungsformen bereitgestellt
werden und können mit
jeder der auf dem Gebiet der Pharmazie wohl bekannten Methoden hergestellt
werden. Solche Methoden schließen
die Stufe ein, dass die aktive Verbindung mit flüssigen Trägern, festen Matrizes, halbfesten
Trägern, fein
verteilten festen Trägern
oder Kombinationen davon zusammengebracht wird und dann, falls notwendig, aus
dem Produkt das gewünschte
Abgabesystem gebildet wird.
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die orale Verabreichung geeignet sind, können als diskrete Einheitsdosierungsformen
bereitgestellt werden, z.B. als Hart- oder Weichgelatinekapseln,
Kissen oder Tabletten, die jeweils eine vorbestimmte Menge des aktiven
Inhaltsstoffs enthalten; als Pulver oder als Körnchen; als Lösung, als
Suspension oder als Emulsion. Der aktive Inhaltsstoff kann auch
als Bolus, Klistier oder Paste bereitgestellt werden. Tabletten
und Kapseln für
die orale Verabreichung können übliche Hilfsstoffe
enthalten, wie Bindemittel, Füllstoffe,
Gleitmittel, Sprengmittel oder Benetzungsmittel. Die Tabletten können mit im
Stand der Technik wohl bekannten Methoden beschichtet werden, z.B.
mit enterischen Beschichtungen.
-
Orale
flüssige
Präparate
können
z.B. in Form von wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Lösungen, Emulsionen,
Sirupen oder Elixieren sein oder können als trockenes Produkt
zur Konstitution mit Wasser oder einem anderen geeigneten Träger vor
der Verwendung vorgesehen werden. Solche flüssigen Präparate können übliche Additive, wie Suspensionsmittel,
Emulsionsmittel, nicht wässrige
Träger
(was essbare Öle
einschließt)
oder ein oder mehrere Konservierungsmittel enthalten.
-
Die
Verbindungen können
auch für
die parenterale Verabreichung (z.B. durch Injektion, z.B. Bolusinjektion
oder kontinuierliche Infusion) formuliert werden und können in
Einheitsdosisform in Ampullen, vorgefüllten Spritzen, Infusionsbehältern für kleine
Boli oder Mehrdosisbehältern
mit zugegebenem Konservierungsmittel bereitgestellt werden. Die
Zusammensetzungen können
solche Formen wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wässrigen
Trägern
haben und können
Formulierungsmittel, wie Suspensions-, Stabilisierungs- und/oder Dispersionsmittel
enthalten. Alternativ kann der aktive Inhaltsstoff in Pulverform
sein, durch aseptische Isolierung eines sterilen Feststoffs oder
durch Lyophilisierung aus der Lösung
erhalten werden zur Konstitution mit einem geeigneten Träger, z.B.
sterilem pyrogenfreien Wasser, vor der Verwendung.
-
Für die topische
Verabreichung auf die Epidermis können die Verbindungen als Salben,
Cremes oder Lotionen formuliert werden oder als aktiver Inhaltsstoff
eines Transdermalpflasters. Geeignete transdermale Abgabesysteme
werden z.B. bei Fisher et al. (U.S.-Patent Nr. 4 788 603, das hier
durch Bezugnahme mit ein geschlossen wird), oder Bawas et al. (U.S.-Patente
Nr. 4 931 279, 4 668 504 und 4 713 224, die alle hier durch Bezugnahme
mit eingeschlossen werden) offenbart.
-
Salben
und Cremes können
z.B. mit einem wässrigen
oder öligen
Grundstoff unter Zugabe geeigneter Verdickungs- und/oder Geliermittel
formuliert werden. Lotionen können
mit einem wässrigen
oder öligen Grundstoff
formuliert werden und enthalten im Allgemeinen auch ein oder mehrere
Emulsionsmittel, Stabilisierungsmittel, Dispersionsmittel, Suspensionsmittel,
Verdickungsmittel oder Farbstoffe. Der aktive Inhaltsstoff kann
auch über
Iontophorese abgegeben werden, wie z.B. in den U.S.-Patenten Nr.
4 140 122, 4 383 529 oder 4 051 842 offenbart, die hier durch Bezugnahme
mit eingeschlossen werden.
-
Zusammensetzungen,
die für
die topische Verabreichung in den Mund geeignet sind, schließen Einheitsdosierungsformen
ein, wie Pastillen, die den aktiven Inhaltsstoff in einem aromatisierten
Grundstoff enthalten, gewöhnlich
Saccharose und Gummi arabicum oder Traganth, Pastillen, die den
aktiven Inhaltsstoff in einem inerten Grundstoff, wie Gelatine und
Glycerin oder Saccharose und Gummi arabicum enthalten; an der Schleimhaut
haftende Gele und Mundspülungen,
die den aktiven Inhaltsstoff in einem geeigneten flüssigen Träger enthalten.
-
Falls
erwünscht,
können
die oben beschriebenen Zusammensetzungen so angepasst werden, dass sie
den aktiven Inhaltsstoff, der angewendet wird, über längere Zeit freisetzen, z.B.
durch Kombination mit bestimmten hydrophilen Polymermatrizes, wie
z.B. natürlichen
Gelen, synthetischen Polymergelen oder Mischungen davon.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
auch weitere Hilfsstoffe, wie Aromastoffe, Farbstoffe, antimikrobielle
Mittel oder Konservierungsstoffe enthalten.
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Es
ist weiterhin davon auszugehen, dass die Menge der Verbindung oder
eines aktiven Salzes oder Derivats davon, die zur Verwendung zur
Behandlung erforderlich ist, nicht nur je nach dem jeweiligen ausgewählten Salz,
sondern auch je nach dem Verabreichungsweg, der Art des zu behandelnden
Zustandes und dem Alter und Zustand des Patienten variiert und schließlich vom
beigezogenen Arzt oder Kliniker entschieden wird.
-
Allgemein
versteht der Fachmann auf diesem Gebiet, wie in-vivo-Daten, die
in einem Modellorganismus wie einer ob/ob- oder db/db-Maus erhalten
wurden, auf ein anderes Säugetier,
wie einen Menschen, extrapoliert werden können. Diese Extrapolationen
basieren nicht einfach auf den Gewichten der zwei Organismen, sondern
ziehen Unterschiede in Metabolismus, Unterschiede in pharmakologischer
Abgabe und Verabreichungswege in Betracht. Basierend auf diesen
Betrachtungen wird eine geeignete Dosis in alternativen Ausführungsformen
typischerweise in einem Bereich von etwa 0,5 bis 100 mg/kg/Tag,
etwa 1 bis 75 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, etwa 3 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro
Tag oder im Bereich von 6 bis 90 mg/kg/Tag liegen und am meisten
bevorzugt in einem Bereich von 15 bis 60 mg/kg/Tag.
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Die
Verbindung wird geeigneterweise in Einheitsdosierungsform verabreicht,
z.B. in alternativen Ausführungsformen,
die 0,5 bis 1000 mg, 5 bis 750 mg, am geeignetsten 10 bis 500 mg
aktiven Inhaltsstoff pro Einheitsdosierungsform enthalten.
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Der
Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, dass Dosierungen und Dosierungsformen
außerhalb
dieser typischen Bereiche getestet werden können und, falls geeignet, in
den erfindungsgemäßen Methoden
verwendet werden können.
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In
getrennten Ausführungsformen
kann der aktive Inhaltsstoff verabreicht werden, um Spitzenplasmakonzentrationen
der aktiven Verbindung von etwa 0,5 bis etwa 75 μM, etwa 1 bis 50 μM oder etwa
2 bis etwa 30 μM
zu erzielen. Dies kann z.B. durch intravenöse Injektion einer 0,05 bis
5%igen Lösung
des aktiven Inhaltsstoffs, gegebenenfalls in Kochsalzlösung, erreicht
werden, oder oral verabreicht als Bolus, der etwa 0,5 bis 500 mg
aktiven Inhaltsstoff enthält.
Wünschenswerte
Blutpegel können
durch kontinuierliche Infusion erhalten werden, die etwa 0,01 bis
5,0 mg/kg/h liefern, oder durch periodische Infusionen, die etwa
0,4 bis 15 mg/kg aktive Inhaltsstoffe enthalten.
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Die
gewünschte
Dosis kann geeigneterweise in einer einzelnen Dosis oder in verteilten
Dosen, die in geeigneten Intervallen verabreicht werden, bereitgestellt werden,
z.B. als zwei, drei, vier oder mehr Teildosen pro Tag. Die Teildosis
selbst kann weiter aufgeteilt werden, z.B. in einer Anzahl diskreter
lose verteilter Verabreichungen, z.B. mehrfache Inhalationen aus
einem Insufflator oder die Anwendung einer Mehrzahl von Tropfen
in das Auge.
-
Obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich, dass weitere Modifikationen
möglich
sind und diese Anmeldung soll alle Variationen, Verwendungen, oder
Anpassungen der Erfindung abdecken, die den allgemeinen Prinzipien
der Erfindung folgen und solche Abweichungen von der vorliegenden
Offenbarung mit einschließen,
die innerhalb der bekannten oder üblichen Praxis auf diesem Gebiet
vorkommen, zu dem die Erfindung gehört und die für wesentliche
Merkmale, wie sie hier ausgeführt
wurden, zutreffen und im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche liegen.
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Die
folgenden Beispiele sind angegeben, um die Erfindung zu erläutern und
sollen sie in keiner Weise beschränken.
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Beispiele
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Beispiel 1
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
hier auch als Verbindung I bezeichnet:
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Zu
einer Lösung
von Toluol (200 ml), die Piperidin (0,6 ml) und Essigsäure (0,6
ml) enthielt, wurde 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthylen-2-yl)benzaldehyd
(20,3 g, 60,2 mmol) und 2,4-Thiazolidindion (7,0 g, 60,2 mmol) zugegeben
und die Lösung
wurde 6 Stunden lang bei kontinuierlicher Entfernung von Wasser
unter Verwendung einer Dean-Stark-Wasserabtrennvorrichtung am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die entstehende kristalline Verbindung wurde filtriert und mit Wasser
(150 ml) gewaschen. Der gelbe Feststoff wurde in einer Mischung
aus Ethanol (50 ml) und Wasser (300 ml) aufgenommen, filtriert,
weiter mit Wasser (500 ml) gewaschen und getrocknet, was 21,0 g
5-[4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzyliden]thiazolidin-2,4-dion
(80%) lieferte. Das Toluolfiltrat wurde bei vermindertem Druck eingeengt
und der Rück stand
auf Silicagel chromatographiert (Biotage, 2% Methanol in Dichlormethan),
was weitere 2,5 g Produkt ergab (9,7%); Gesamtausbeute 89,7%.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 1,22 (s,
6H); 1,27 (s, 6H); 1,65 (s, 4H); 2,01 (s, 3H); 3,80 (s, 3H); 7,03
(s, 1H); 7,17 (s, 1H); 7,23 (d, J = 8,7 Hz, 1H); 7,32 (d, J = 2,4
Hz, 1H); 7,60 (dd, J1 = 8,7 Hz, J2 = 2 Hz, 1H); 7,78 (s, 1H); 12,5 (br, 1H).
1H-NMR (500 MHz; CDCl3) δ 1,27 (s,
6H); 1,32 (s, 6H); 1,70 (s, 4H); 2,10 (s, 3H); 3,83 (s, 3H); 7,03
(d, J = 8,4 Hz, 1H); 7,09 (s, 1H); 7,16 (s, 1H); 7,33 (d, J = 2
Hz, 1H); 7,48 (dd, J1 = 8,6 Hz, J2 = 2 Hz, 1H); 7,83 (s, 1H).
13C-NMR (125 MHz; DMSO-d6): δ 19,2; 31,6;
33,5; 33,6; 34,7; 55,6; 111,9; 120,9; 125,5; 127,3; 127,7; 131,0; 131,2;
131,6; 132,9; 134,6; 141,5; 143,4; 158,1; 167,9; 168,1.
-
Das
Zwischenprodukt 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a)(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure
-
Die
(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure wurde
in analoger Weise hergestellt, wie von Dawson et al. (J. Med. Chem.
1995, 38, 3368–3383)
angegeben.
-
b) 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-4-methoxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 3-Brom-4-methoxybenzaldehyd (19,0 g, 88,4 mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (23,8
g, 97,2 mmol) und Kaliumcarbonat (48,8 g, 353,6 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(500 ml) und Wasser (40 ml) wurde mit Argon 60 Minuten lang entgast.
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(5,0 g, 4,3 mmol) wurde zugegeben und die Mischung unter Argon 16
Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser (100 ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/ Hexan,
1:9), was 26,8 g 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-4-methoxybenzaldehyd
(90%) ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,26
(s, 6H); 1,32 (s, 6H); 1,70 (s, 4H); 2,08 (s, 3H); 3,89 (s, 3H);
7,06 (d, J = 8,5 Hz, 1H); 7,09 (s, 1H); 7,16 (s, 1H); 7,71 (d, J
= 2,0 Hz, 1H); 7,88 (dd, J1 = 2,0 Hz, J2 = 8,5 Hz, 1H), 9,91 (s, 1H).
-
Beispiel 2
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion,
hier auch als Verbindung 2 bezeichnet
-
Zu
einer Mischung von 2-Thioxo-4-thiazolidin (199 mg, 1,49 mmol), Piperidin
(0,05 ml, 0,49 mmol) und Essigsäure
(0,05 ml, 0,89 mmol) in trockenem Toluol (20 ml) wurde 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-4-methoxybenzaldehyd
(500 mg, 1,49 mmol) zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 22 Stunden lang am Rückfluss erhitzt, auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat (2 × 75 ml) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden aufeinander folgend mit Wasser (50 ml), gesättigtem
wässrigen NH4Cl (50 ml), gesättigtem wässrigen NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab einen gelben Feststoff, der mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei
mit 15% Ethylacetat/85% Hexan eluiert wurde. Die Titelverbindung
wurde als hellgelber Feststoff isoliert (394 mg, 60%).
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 1,27 und
1,23 (12H), 1,65 (s, 4H), 2,02 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 7,04 (s, 1H),
7,18 (s, 1H), 7,26 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 2,5 Hz, 1H),
7,62 (dd, J1 = 6,2 Hz, J2 =
2,5 Hz, 1H), 7,67 (s, 1H), 13,75 (s, 1H).
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Beispiel 3
-
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2,4-thiazolidindion
-
Hergestellt
wie in Beispiel 1 in einer Ausbeute von 63% unter Verwendung von
2-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)pyridin-5-carboxaldehyd.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 1,22 (s,
6H), 1,27 (s, 6H), 1,64 (s, 4H), 2,03 (s, 3H), 3,90 (s, 3H), 7,10
(s, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,67 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,84 (s, 1H), 8,47
(d, J = 2,1 Hz, 1H), 12,65 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 2-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)pyridin-5-carboxaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a) 5-Brom-2-methoxypyridin
-
Zu
einer Suspension von 2-Methoxypyridin (10,00 g, 0,09 Mol) und Natriumacetat
(8,27 g, 0,10 mmol) und 30 ml Eisessig wurde eine Lösung von
Brom in 20 ml Eisessig zugegeben, wobei die Reaktionstemperatur unter
50°C gehalten
wurde. Nach 3 Stunden wurden 100 ml H2O
zugegeben und die entstehende Lösung
mit kaltem 2,5 M NaOH neutralisiert. Die Suspension wurde mit Ether
(2 × 200
ml) extrahiert, die vereinigten organischen Bestandteile wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft.
Das rohe Material wurde auf Silicagel gereinigt (Elutionsmittel:
Hexan bis Hexan:Ethylacetat 97:3) und destilliert (34 bis 36,5°C/0,05 mm Hg),
was 8,84 g (51,3%) 5-Brom-2-methoxypyridin als klare farblose Flüssigkeit
ergab.
-
b) 2-Methoxypyridin-5-carboxaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 5-Brom-2-methoxypyridin (8,50 g, 45,2 mmol) in 100 ml trockenem
Ether wurden unter Argon bei –64°C 1,6 M n-BuLi
in Hexan zugegeben. Die entstehende Mischung wurde bei –64°C 40 Minuten
lang gerührt
und auf –35°C erwärmen gelassen.
Zu der entstehenden Suspension wurden 7,0 ml trockenes DMF 10 Minuten
lang zugegeben. Nach 15 Minuten wurde die Mischung auf 0°C erwärmen gelassen
und 75 ml 5% NH4Cl zugegeben. Die entstehende
Mischung wurde abgetrennt und die wässrige Phase mit EtOAc (3 × 75 ml)
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum eingeengt,
was 2-Methoxypyridin-5-carboxaldehyd als lohfarbenen Feststoff ergab
(umkristallisiert aus Hexan), 3,76 g (60,6%), Schmelzpunkt 48,5–50°C.
-
c) 2-Methoxy-3-brompyridin-5-carboxaldehyd
-
Zu
einer Suspension von 2-Methoxypyridin-5-carboxaldehyd (3,50 g, 25,5
mmol) und Natriumacetat (2,30 g, 28,1 mmol) in 15 ml Eisessig wurde
eine Lösung
von Brom (1,45 ml, 28,1 mmol) in 20 ml Eisessig zugegeben und die
entstehende Mischung 18 Stunden lang unter Argon auf 100°C erhitzt.
Die Mischung wurde gekühlt,
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und mit 2,0 M NaOH neutralisiert. Die entstehende Mischung wurde mit
Ether (4 × 200
ml) extrahiert, die vereinigten organischen Bestandteile getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Das rohe
Material wurde auf Silicagel gereinigt [Gradient, Hexan:Ethylacetat
(99:1) bis Hexan:Ethylacetat (92:8)], was 2-Methoxy-3-brompyridin-5-carboxaldehyd
als weißen
Feststoff ergab, 0,97 g (17,6%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 4,11 (s, 3H), 8,29 (d, J =
2,0 Hz, 1H), 8,56 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 9,92 (s, 1H).
-
d) 2-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)pyridin-5-carboxaldehyd
-
Eine
Mischung von 2-Methoxy-3-brompyridin-5-carboxaldehyd (319 mg, 1,48
mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (545
mg, 2,22 mmol), Kaliumcarbonat (817 mg, 5,91 mmol) und Wasser (2
ml) wurde in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan (30 ml) mit Argon 15
Minuten lang entgast vor der Zugabe von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(342 mg, 0,30 mmol). Die Reaktionsmischung wurde 15 Stunden lang
am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden aufeinander folgend mit Wasser (100 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NH4Cl (100 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (100 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab ein Öl, das durch Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-12M-Patrone, wobei mit
5% Ethylacetat/95% Hexan eluiert wurde. Die Titelverbindung wurde
in quantitativer Ausbeute isoliert.
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,24 (s, 6H), 1,27 (s, 6H),
1,70 (s, 4H), 2,09 (s, 3H), 4,09 (s, 3H), 7,07 (s, 1H), 7,17 (s,
1H), 7,94 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 8,64 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 10,01 (s,
1H).
-
Beispiel 4
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
hier auch als Verbindung 4 bezeichnet.
-
Hergestellt
wie in Beispiel 1 in einer Ausbeute von 57% unter Verwendung von
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzaldehyd.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,25 (s,
6H), 1,32 (s, 6H), 1,69 (s, 4H), 2,06 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 6,88
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,05 (s, 1H), 7,18 (s, 1H), 7,47 (t, J = 8,5
Hz, 1H), 8,08 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a) 2-Fluor-3-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd
-
Zu
einer erwärmten
Lösung
(80°C) von
Hexamethylentetramin (2,8 g, 20 mmol) in Trifluoressigsäure (10
ml) wurde 50 Minuten lang tropfenweise 2-Fluor-6-methoxyphenol (1,42 g, 10 mmol) in Trifluoressigsäure (10
ml) zugegeben. Die Mischung wurde eine weitere Stunde lang erhitzt,
eingeengt und Wasser (50 ml) zugegeben. Die Lösung wurde 10 Minuten lang
gerührt
und festes Kaliumcarbonat wurde zugegeben, bis die Lösung neutral
war. Der gebildete Feststoff wurde gesammelt, was 1,1 g 2-Fluor-3-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd
(65%) lieferte.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 3,90
(s, 3H), 6,98 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,31 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 9,66
(br, 1H), 10,02 (s, 1H).
-
2-Fluor-4-methoxy-3-trifluormethansulfonylbenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 2-Fluor-3-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd (1,1 g, 6,47 mmol) in
Dichlormethan (50 ml) wurde Pyridin (0,6 ml, 7,76 mmol) zugegeben
und die Lösung
auf 0°C
gekühlt.
Triflatanhydrid (1,3 ml, 7,76 mmol) wurde langsam zugegeben und
die Reaktionsmischung langsam auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan
1:4), was 1,21 g 2-Fluor-4-methoxy-3-trifluormethansulfonylbenzaldehyd
(62%) ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 4,03
(s, 3H), 6,95 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,89 (dd, J1 =
8,0 Hz, J2 = 9,0 Hz, 1H), 10,20 (s, 1H).
-
c) 2-Fluor-4-methoxy-3-trifluormethansulfonylbenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 2-Fluor-4-methoxy-3-trifluormethansulfonylbenzaldehyd
(1,21 g, 4,01 mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (1,08
g, 4,41 mmol) und Kaliumcarbonat (2,22 g, 16,04 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(30 ml) und Wasser (2 ml) wurde mit Argon 30 Minuten lang entgast.
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,23 g, 0,2 mmol) wurde
zugegeben und die Mischung 16 Stunden lang unter Argon am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Biotage, Elutionsmittel:
Ethylacetat/Hexan 0,5:8,5), was 0,87 g 4-Methoxy-2-fluor-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd (62%)
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,26
(s, 6H), 1,32 (s, 6H), 1,69 (s, 4H), 2,07 (s, 3H), 3,85 (s, 3H),
7,07 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,07 (s, 1H), 7,19 (s, 1H), 7,90 (t, J
= 8,8 Hz, 1H), 10,25 (s, 1H).
-
Beispiel 5
-
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2,4-thiazolidindion
-
Hergestellt
wie in Beispiel 1 in einer Ausbeute von 21 % unter Verwendung von
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,32 (s,
6H), 1,34 (s, 6H), 1,72 (s, 3H), 2,18 (s, 3H), 3,87 (s, 3H), 7,18
(s, 1H), 7,30 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,40 (s, 1H), 7,50 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 7,77 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a) 2-Brom-3-hydroxy-6-methylpyridin
-
Zu
einer Lösung
von 5-Hydroxy-2-methylpyridin (8,80 g, 80,6 mmol) in 125 ml Pyridin
wurde eine Lösung
von Brom (14,18 g, 88,7 mmol) in 50 ml Pyridin tropfenweise zugegeben.
Die Temperatur der Reaktionsmischung stieg bei Abschluss der Zugabe
auf 40°C.
Nach 1 Stunde wurde das Pyridin im Vakuum entfernt und der entstehende
Feststoff wurde in Wasser (200 ml) suspendiert und über Nacht
gerührt.
Der Feststoff wurde gesammelt und getrocknet, was das gewünschte Produkt
als bräunlichen
Feststoff ergab (8,05 g, 53,1% Ausbeute).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 2,21 (s, 3H), 6,73 (d, J =
8,1 Hz, 1H), 6,94 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 9,36 (brs, 1H).
-
b) 2-Brom-3-methoxy-6-methylpyridin
-
Eine
gerührte
Mischung von 2-Brom-3-hydroxy-6-methylpyridin (7,89 g, 42,0 mmol),
Kaliumcarbonat (11,60 g, 83,9 mmol) und Iodmethan (8,93 g, 62,9
mmol, 3,92 ml) in Aceton (100 ml) wurde über Nacht am Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde filtriert, eingedampft und auf Silicagel
gereinigt (Hexan:Ethylacetat 95:5 bis 9:1), was das gewünschte Produkt
als weißen
Feststoff ergab (7,49 g, 88,3%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 2,46 (s, 3H), 3,87 (s, 3H),
7,04 (s, 2H).
-
c) 5-Methoxy-6-brompyridin-2-carboxaldehyd
-
Eine
gerührte
Mischung von 2-Brom-3-methoxy-6-methylpyridin (2,00 g, 9,9 mmol),
Cu(II)sulfatpentahydrat (2,47 g, 9,9 mmol) und Kaliumperoxydisulfat
(8,03 g, 29,7 mmol) in 80 ml Acetonitril/H2O
(1:1) wurde am Rückfluss
erhitzt. Nach 1 Stunde wurde die dunkelgrüne Mischung auf Raumtemperatur
gekühlt
und CH2Cl2 zugegeben.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Phase weiter mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Bestandteile wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft. Das entstehende rohe
Produkt wurde auf Silicagel gereinigt [Biotage, Hexan:Ethylacetat
(4:1)], was einen weißen
Feststoff ergab (0,51 g, 24% Ausbeute).
-
d) 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd
-
Eine
Mischung von 6-Brom-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd (512 mg, 2,37
mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (700
mg, 2,84 mmol) und Kaliumcarbonat (1,31 g, 9,5 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(22 ml) und Wasser (2 ml) wurde mit Argon entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(550 mg, 0,48 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 24 Stunden
lang unter Argon am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Biotage, Hexan:EtOAc 9:1),
was 603 mg (75% Ausbeute) 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,29 (s,
6H), 1,31 (s, 6H), 1,70 (s, 4H), 2,15 (s, 3H), 3,90 (s, 3H), 7,20
(s, 1H), 7,27 (s, 1H), 7,37 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 10,04 (s, 1H).
-
Beispiel 6
-
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
kann hergestellt werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung
von 3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzaldehyd.
-
Das
Zwischenprodukt 3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a) 6-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
-
Zu
einer Lösung
von 6-Methylchinoxalin (2 g, 13,87 mmol) und Nickel(II)chloridhexahydrat
(6,6 g, 27,74 mmol) in wasserfreiem Methanol (70 ml) wurde in Anteilen
Natriumborhydrid (10,5 g, 277,43 mmol) zugegeben, wobei die Temperatur zwischen
0 und 5°C
gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C 20 Minuten
und bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Die Entfernung des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck wurde bewirkt durch Ansäuerung des Rückstands
mit 2 n HCl (600 ml). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden
lang gerührt
und filtriert. Das grüne
Filtrat wurde unter Verwendung von konzentriertem NH4OH
(150 ml) basisch gemacht (pH 10 bis 11) und mit Diethylether (3 × 200 ml)
extrahiert. Die etherischen Extrakte wurden aufeinander folgend
mit Wasser (2 × 300
ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (150 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab 6-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
als Feststoff (880 mg, 43%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 2,17 (s, 3H), 3,39–3,40 (m,
4H), 6,41–6,33
(m, 3H).
-
b) 1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
-
Eine
Mischung von 6-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin (851 mg, 5,75
mmol), Kaliumcarbonat (3,18 g, 23 mmol) und 2-Iodpropan (4,6 ml,
46 mmol) in trockenem Dimethylformamid (10 ml) wurde 19 Stunden
lang am Rückfluss
erhitzt, vor der Zugabe von Wasser (100 ml) auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und mit Ethylacetat (2 × 75
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden aufeinander folgend
mit gesättigter
wässriger
Lösung
von NH4Cl (100 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab ein dunkeloranges Öl, das mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei
mit 5% Ethylacetat/95% Hexan eluiert wurde, was 1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin als
Feststoff ergab (870 mg, 66%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,19–1,16 (m, 12H), 2,24 (s, 3H),
3,16–3,14
(m, 2H), 3,23–3,21
(m, 2H), 4,02 (Quintett, J = 6,5 Hz, 1H), 4,08 (Quintett, J = 6,5
Hz, 1H), 6,44 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,56 (d, J = 8,1 Hz,
1H).
-
c) 7-Brom-1,4-diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
-
Eine
Mischung von 1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
(516 mg, 2,22 mmol) und Tetrabutylammoniumtribromid (1,18 g, 2,45
mmol) in was serfreiem Dichlormethan (20 ml) wurde 4 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde aufeinander folgend mit einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 (150
ml), Wasser (150 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (150 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab einen Feststoff, der mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei mit 5% Ethylacetat/95%
Hexan eluiert wurde, was 7-Brom-1,4-diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
als weißen
Feststoff ergab (480 mg, 70%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,16–1,15 (m, 12H), 2,25 (s, 3H),
3,16 (s, 4H), 3,95 (Quintett, J = 6,6 Hz, 1H), 4,00 (Quintett, J
= 6,6 Hz, 1H), 6,47 (s, 1H), 6,73 (s, 1H).
-
d) 3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 7-Brom-1,4-diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin
(469 mg, 1,51 mmol), 2-Methoxy-5-formylphenylboronsäure (407
mg, 2,26 mmol), Kaliumcarbonat (834 mg, 6,03 mmol) und Wasser (2,5
ml) in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan (30 ml) wurde mit Argon vor
der Zugabe von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (349 mg,
0,30 mmol) 15 Minuten lang entgast. Die Reaktionsmischung wurde
8,5 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden aufeinander folgend mit Wasser (100 ml), gesättigtem
wässrigen NH4Cl (100 ml), gesättigtem wässrigen NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab ein Öl, das mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei
mit 10% Ethylacetat/90% Hexan eluiert wurde. Die Titelverbindung
wurde als hellgelber Feststoff isoliert (315 mg, 57%).
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,14 (d,
J = 6,6 Hz, 6H), 1,20 (d, J = 6,8 Hz, 6H), 2,01 (s, 3H), 3,19–3,17 (m,
2H), 3,27–3,25
(m, 2H), 3,86 (s, 3H), 3,99 (Quintett, J = 6,6 Hz, 1H), 4,11 (Quintett,
J = 6,6 Hz, 1H), 6,47 (s, 1H), 6,51 (s, 1H), 7,03 (d, J = 8,7 Hz,
1H), 7,72 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 8,3 Hz, J = 2,0 Hz,
1H), 9,90 (s, 1H).
-
Beispiel 7
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
kann hergestellt werden wie in Beispiel 1 beschrieben unter Verwendung
von 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd.
-
Das
Zwischenprodukt 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a) 3-Brom-6-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd (3,04 g, 20 mmol) und
Tetrabutylammoniumtribromid (6,40 g, 20 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(200 ml) wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Die
Lösung
wurde aufeinander folgend mit einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 (150
ml), Wasser (150 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (150 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab einen Feststoff, der mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40M-Patrone, wobei
mit 5% Ethylacetat/95% Hexan eluiert wurde, was 3-Brom-6-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd
als weißen
Feststoff ergab (3,50 g, 76%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 3,94 (s, 3H), 6,47 (s, 1H),
7,67 (s, 1H), 9,68 (s, 1H), 11,43 (s, 1H).
-
b) 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 3-Brom-6-hydroxy-4-methoxybenzaldehyd (2 g, 8,66 mmol),
(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (3,18
g, 12,99 mmol), Kaliumcarbonat (4,79 g, 34,63 mmol) und Wasser (4
ml) in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan (140 ml) wurde 15 Minuten
lang vor der Zugabe von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(2,0 g, 1,73 mmol) mit Argon entgast. Die Reaktionsmischung wurde
15 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden aufeinander folgend mit Wasser (100 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NH4Cl (100 ml), einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab ein Öl, das mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40M-Patrone, wobei mit
5% Ethylacetat/95% Hexan eluiert wurde, was 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd
als weißen
Feststoff ergab (2,2 g, 73%).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,28 (s, 6H), 1,33 (s, 6H),
1,70 (s, 4H), 2,08 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 6,51 (s, 1H), 7,07 (s,
1H), 7,15 (s, 1H), 7,31 (s, 1H), 9,73 (s, 1H), 11,53 (s, 1H).
-
Beispiel 8
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion kann
auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung von 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzaldehyd.
-
Das
Zwischenprodukt 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
Zu einer Lösung von 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd
(1,04 g, 2,95 mmol) in Aceton (20 ml) wurde Dimethylsulfat (0,37
ml, 3,84 mmol) und Kaliumcarbonat (490 mg, 3,55 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 15 Stunden lang gerührt und mit
Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden aufeinander folgend
mit Wasser (100 ml) und einer gesättigten wässrigen Lösung von NaCl (100 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzaldehyd
(1,05 g, 97%).
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,26
(s, 6H), 1,31 (s, 6H), 1,69 (s, 4H), 2,06 (s, 3H), 3,87 (s, 3H),
3,99 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 7,05 (s, 1H), 7,13 (s, 1H), 7,67 (s,
1H), 10,35 (s, 1H).
-
Beispiel 9
-
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion kann
auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung von 3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-2,4-dimethoxybenzaldehyd.
-
Das
Zwischenprodukt 3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a. 6-(2,6-Dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaghthalin
-
Eine
Mischung von 2,6-Dimethoxyphenylboronsäure (1,0 g, 5,48 mmol), 6-Brom-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
(0,73 g, 2,74 mmol) und Kaliumcarbonat (1,50 g, 10,96 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(20 ml) und Wasser (1,0 ml) wurde mit Argon 15 Minuten lang entgast.
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,60 g, 0,54 mmol) wurde
zugegeben und die Mischung unter Argon 5 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan 1:9),
was 0,92 g 6-(2,6-Dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
ergab.
-
b. 6-(5-Brom-2,6-dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaghthalin
-
Zu
einer Lösung
von 6-(2,6-Dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
(340 mg, 1,05 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde Pyridiniumtribromid
(335 mg, 1,05 mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan
0,5:9,5), was 0,24 g (57%) 6-(5-Brom-2,6-dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,28
(s, 6H), 1,31 (s, 6H), 1,70 (s, 4H), 3,35 (s, 3H), 3,73 (s, 3H),
7,14 (dd, J1 = 1,5 Hz, J2 =
8,5 Hz, 1H), 7,15 (dd, J1 = 2,0 Hz, J2 = 8,5 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 8,0 Hz, 1H),
7,36 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,45 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,95 (br, 1H).
-
c. 3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 6-(5-Brom-2,6-dimethoxyphenyl)-1,1,4,4-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
(0,24 g, 0,55 mmol) in wasserfreiem THF (6 ml) wurde bei –78°C unter Argon
n-BuLi (1,6 M in Hexan, 0,7 ml, 1,1 mmol) zugegeben. Die Lösung wurde
5 Minuten lang bei –78°C gerührt und
N,N-Dimethylformamid (0,13 ml, 1,65 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden lang bei –78°C gerührt und
dann mit wässrigem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und auf Raumtemperatur gebracht. Die
Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wurde auf Silicagel
chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan 1:9), was 0,14
g (72%) 3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzaldehyd
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,29
(s, 6H), 1,32 (s, 6H), 1,72 (s, 4H), 3,37 (s, 3H), 3,83 (s, 3H),
6,83 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 7,14 (dd, J1 =
2,0 Hz, J2 = 8,5 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 7,36 (s, 1H), 7,85 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 10,29 (s, 1H).
-
Beispiel 10
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3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4- thiazolidindion
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3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion kann
auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung von 3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzaldehyd.
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Das
Zwischenprodukt 3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a. 1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-bromchinolin
-
Zu
einer gekühlten
Lösung
von 7-Methylchinolin (5,00 g, 35 mmol) und Nickel(II)chloridhexahydrat (1,40
g, 6 mmol) in Methanol (130 ml) wurde Natriumborhydrid (5,50 g,
140 mmol) portionsweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1
Stunde lang bei 0°C
und dann 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Salzsäure (2 n, 200 ml) wurde zu
dem schwarzen Rückstand
zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur gerührt, bis
der schwarze Niederschlag verschwand. Die saure Lösung wurde
mit konzentriertem Ammoniumhydroxid neutralisiert und mit Ether
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft,
was 5,28 g 7-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (100%) ergab, das
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Eine Mischung von 7-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(1,20 g, 8,2 mmol), Kaliumcarbonat (2,3 g, 16,4 mmol) und Isopropyliodid
(3,3 ml, 32,8 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde unter
Rühren
24 Stunden lang auf 60°C
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, was 1,28
g (82%) 1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin ergab. Zu
einer Lösung
von 1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (1,04 g, 5,5
mmol) in Dichlormethan wurde Tetrabutylammoniumtribromid (2,65 g,
5,5 mmol) zugegeben und die Lösung
5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde aufeinander folgend mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rück stand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Ethylacetat/Hexan, 1:9),
was 1,00 g 6-Brom-1-isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(67%) ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,10
(s, 3H), 1,11 (s, 3H), 1,81 (m, 2H), 2,20 (s, 3H), 2,64 (m, 2H),
3,08 (m, 2H), 3,5 (m, 1H), 6,94 (s, 1H), 6,54 (s, 1H), 7,08 (s,
1H).
-
b. 3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung von 6-Brom-1-isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(0,85 g, 3,16 mmol), 2-Methoxy-5-formylboronsäure (1,13 g, 6,31 mmol) und
Kaliumcarbonat (1,70 g, 12,64 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan (30 ml)
und Wasser (1,5 ml) wurde mit Argon 15 Minuten lang entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,80 g, 0,63 mmol) wurde zugegeben und die Mischung unter Argon
35 Stunden lang am Rückfluss erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan
1:9), was 0,81 g 3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzaldehyd
(79%) ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,18
(s, 3H), 1,20 (s, 3H), 1,94 (m, 2H), 2,06 (s, 3H), 2,72 (m, 2H),
3,18 (m, 2H), 3,85 (s, 3H), 4,16 (m, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,78 (s,
1H), 7,02 (d, 1H), 7,69 (d, 1H), 7,34 (s, 1H), 7,84 (m, 1H), 9,89 (s,
1H).
-
Beispiel 11
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion kann
auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung von 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzaldehyd,
der aus 3-Brom-4,5-dimethoxybenzaldehyd hergestellt wird.
-
Das
Zwischenprodukt 3-Brom-4,5-dimethoxybenzaldehyd wurde wie folgt
hergestellt:
Zu einer Lösung
von 5-Bromvanillin (2,00 g, 8,65 mmol) in Aceton (50 ml) wurde Kaliumcarbonat
(1,4 g, 10,38 mmol) und Dimethylsulfat (1 ml, 10,38 mmol) zugegeben.
Die Lösung
wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die organische Phase aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, was 1,88
g 3-Brom-4,5-dimethoxybenzaldehyd
(89%) lieferte.
-
Beispiel 12
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden)-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden)-2-thioxo-4-thiazolidindion
wurde auf gleiche Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, in einer
Ausbeute von 57% hergestellt unter Verwendung des Zwischenprodukts
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzaldehyd,
wie in Beispiel 4 beschrieben.
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,25 (2s, 6H), 1,32 (2s, 6H),
1,69 (s, 4H), 2,05 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 6,88 (d, J = 8,5 Hz, 1H),
7,05 (s, 1H), 7,18 (s, 1H), 7,41 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 7,89 (s, 1H).
-
Beispiel 13
-
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2,4-thiazolidindion,
hier auch als Verbindung 13 bezeichnet
-
Zu
einer Lösung
von 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylalkohol
(195 mg, 0,57 mmol) in Essigsäure
(Eisessig, 3 ml) wurde HBr (48%, 1 ml) zugegeben und die entstehende Mischung
2 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und einge dampft, was 200 mg
rohes 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylbromid
lieferte. Zu einer gerührten
Lösung
von 2,4-Thiazolidindion (133 mg, 1,14 mmol) in wasserfreiem THF
(6 ml) wurde bei –78°C unter Argon
n-BuLi (1,6 M in Hexan, 1,5 ml, 2,4 mmol) tropfenweise zugegeben.
Die Mischung wurde 15 Minuten lang auf –78°C gehalten und dann 30 Minuten
lang auf 0°C
erwärmt,
um die Dianionbildung zu vervollständigen. Bei erneutem Kühlen auf –78°C wurde 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylbromid
in THF (3 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die orange Lösung auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 1,5 Stunden wurde die Lösung mit 2 n HCl versetzt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan
2:8), was 61 mg 5-[4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzyl]thiazolidin-2,4-dion
ergab (24% für
3 Stufen ausgehend von Benzaldehyd).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,27 (s, 6H), 1,26 (s, 6H),
1,69 (s, 4H), 2,08 (s, 3H), 3,12 (dd, J1 =
14,0 Hz, J2 = 9,5 Hz, 1H), 3,50 (dd, J,
= 14,0 Hz, J2 = 4,0 Hz, 1H), 3,76 (s, 3H),
4,54 (dd, J1 = 9,5 Hz, J2 =
4,0 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,07
(s, 1H), 7,14 (s, 1H), 7,17 (dd, J1 = 8,0
Hz, J2 = 2,0 Hz, 1H), 7,95 (br, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylalkohol
wurde wie folgt hergestellt:
-
a. 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaghth-2-yl)benzaldehyd
-
Eine
Mischung von 2-Methoxy-5-formylphenylboronsäure (2,3 g, 12,80 mmol), 6-Brom-1,1,4,4,7-pentamethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
(3,0 g, 10,66 mmol) und Kaliumcarbonat (5,89 g, 42,64 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(100 ml) und Wasser (5 ml) wurde mit Argon 15 Minuten lang entgast.
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(2,4 g, 2,13 mmol) wurde zugegeben und die Mischung unter Argon
8 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Elutionsmittel: 0 bis 25%
Ethylacetat in Hexan), was 3,43 g (95%) 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,26
(s, 6H), 1,32 (s, 6H), 1,70 (s, 4H), 2,08 (s, 3H), 3,89 (s, 3H),
7,06 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,09 (s, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,71 (d, J
= 2,0 Hz, 1H), 7,88 (dd, J1 = 8,5 Hz, J2 = 2,0 Hz, 1H), 9,91 (s, 1H).
-
b. 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylalkohol
-
Zu
einer Lösung
von 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd (200
mg, 0,59 mmol) in Methanol (5 ml) wurde bei 0°C in kleinen Anteilen Natriumborhydrid
(70 mg, 1,77 mmol) zugegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang bei
0°C gerührt und
dann mit 2 n HCl abgeschreckt. Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, was 195 mg
(98%) 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzylalkohol
lieferte.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,27
(s, 6H), 1,31 (s, 6H), 1,69 (s, 4H), 2,10 (s, 3H), 3,78 (s, 3H),
4,65 (s, 2H), 6,94 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,10 (s, 1H), 7,14 (s, 1H),
7,17 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,33 (dd, J1 =
8,5 Hz, J2 = 2,0 Hz, 1H).
-
Beispiel 14
-
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben
unter Verwendung des Zwischenprodukts 2-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)pyridin-5-carboxaldehyd, das
in Beispiel 3 beschrieben wurde.
-
Beispiel 15
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6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd, das
in Beispiel 5 beschrieben wurde.
-
Beispiel 16
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxy-6-hydroxybenzaldehyd,
das in Beispiel 7 beschrieben wurde.
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Beispiel 17
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,6-dimethoxybenzaldehyd,
das in Beispiel 8 beschrieben wurde.
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Beispiel 18
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3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(1,4-Diisopropyl-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-chinoxalinyl)-4-methoxybenzaldehyd,
das in Beispiel 6 beschrieben wurde.
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Beispiel 19
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3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2,4-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(5,5,8,8-Tetramethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthylen-2-yl)-2,4-dimethoxybenzaldehyd,
das in Beispiel 9 beschrieben wurde.
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Beispiel 20
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3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidendion
-
3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidendion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(1-Isopropyl-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolinyl)-4-methoxybenzaldehyd,
das in Beispiel 11 beschrieben wurde.
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Beispiel 21
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann auf gleiche Weise hergestellt werden, wie in Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung des Zwischenprodukts 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4,5-dimethoxybenzaldehyd,
das aus 3-Brom-4,5-dimethoxybenzaldehyd hergestellt werden kann,
wie in Beispiel 13 beschrieben.
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Beispiel 22
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3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl)]-2,4-thiazolidindion
-
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyl)]-2,4-thiazolidindion
kann hergestellt werden, wie in Beispiel 13 beschrieben, unter Verwendung
des Zwischenprodukts 3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzaldehyd
oder alternativ, indem die Doppelbindung der Verbindung von Beispiel
4 {d.h. 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-2-fluor-4-methoxybenzyliden)-2,4-thiazolidindion}
mit im Stand der Technik bekannten Methoden reduziert wird.
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Beispiel 23
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5-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion
-
5-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion
kann hergestellt werden, wie in Beispiel 13 beschrieben, unter Verwendung
des Zwischenprodukts 2-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)pyridin-5-carboxaldehyd
oder alternativ, indem die Doppelbindung der Verbindung von Beispiel
3 {d.h. 5-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-6-methoxy-3-pyridyliden-2,4-thiazolidindion}
mit im Stand der Technik bekannten Methoden reduziert wird.
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Beispiel 24
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6-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion
-
6-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridylmethylen]-2,4-thiazolidindion
kann hergestellt werden, wie in Beispiel 13 beschrieben, unter Verwendung
des Zwischenprodukts 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-5-methoxypyridin-2-carboxaldehyd
oder alternativ, indem die Doppelbindung der Verbindung von Beispiel
5 {d.h. 6-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-5-methoxy-2-pyridyliden-2,4-thiazolidindion}
mit im Stand der Technik bekannten Methoden reduziert wird.
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Beispiel 25
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3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2-thioxo-4-thiazolidindion
-
3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyl]-2-thioxo-4-thiazolidindion
kann hergestellt werden, wie in Beispiel 13 beschrieben, unter Verwendung
des Zwischenprodukts 3-[(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzaldehyd,
wie in Beispiel 1 beschrieben, oder alternativ, indem die Doppelbindung
der Verbindung von Beispiel 2 {d.h. 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-thiazolidindion}
mit im Stand der Technik bekannten Methoden reduziert wird.
-
Beispiel 26
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2-thioxo-4-imidazolidindion
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Eine
Mischung von 2-Thioxo-4-imidazolidindion (117 mg, 1,0 mmol), Piperidin
(0,07 ml, 0,7 mmol) und 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-4-methoxybenzaldehyd
(336 mg, 1,0 mmol) in Ethanol (15 ml) wurde 5 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat (2 × 60
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit gesättigtem
wässrigen
NH4Cl (60 ml), gesättigtem wässrigen NaCl (60 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab einen gelben Feststoff, der mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei mit
Ethylacetat/Hexan (1:9) eluiert wurde. Die Titelverbindung wurde
als hellgelber Feststoff isoliert (310 mg, 81 %).
1H-NMR
(500 MHz; DMSO-d6): δ [1,22 (s) und 1,27 (s), 12H],
1,65 (s, 4H), 2,01 (s, 3H), 3,78 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 7,02 (s,
1H), 7,12 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,17 (s, 1H), 7,57 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 7,75 (dd, J1 = 8,7 Hz, J2 =
2,0 Hz, 1H), 12,19 (s, 1H), 12,27 (s, 1H).
13C-NMR
(125 MHz; DMSO-d6): δ 19,4, 31,7, 33,5, 33,6, 34,7,
55,5, 111,4, 112,3, 124,7, 125,9, 127,2, 127,7, 131,0, 131,8, 132,4,
133,2, 135,0, 141,3, 143,1, 157,5, 165,9, 178,6.
-
Das
Zwischenprodukt 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
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Beispiel 27
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-hydroxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
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Diese
Verbindung wurde auf gleiche Weise hergestellt, wie in Beispiel
1, in einer Ausbeute von 74% unter Verwendung von 4-Hydroxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6)
1,22 (s, 6H), 1,27 (s, 6H), 1,64 (s, 4H), 2,07 (s, 3H), 7,03 (s,
1H), 7,05 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,17 (s, 1H), 7,28 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 7,45 (dd, J1 = 8,7 Hz, J2 =
2,0 Hz, 1H), 7,74 (s, 1H), 10,32 (s, 1H), 12,46 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 4-Hydroxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
Zu einer Lösung von 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
(0,30 g, 0,89 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) wurde
bei –78°C unter Argon
Bortribromid (0,17 ml, 1,78 mmol) zugegeben.
-
Die
Lösung
wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmt und 24 Stunden lang gerührt. Die
Lösung wurde
vorsichtig auf Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde weiter mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Biotage, Elutionsmittel:
Ethylacetat/Hexan 1:9), was 0,24 g Produkt ergab (84%).
1H-NMR (500 MHz; CDCl3)
1,26 (s, 6H), 1,32 (s, 6H), 1,71 (s, 4H), 2,10 (s, 3H), 5,46 (s,
1H), 7,11 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,13 (s, 1H), 7,26 (s, 1H), 7,69
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,83 (dd, J1 = 6,8
Hz, J2 = 1,8 Hz, 1H), 9,89 (s, 1H).
-
Beispiel 28
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3-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-3-methoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
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Diese
Verbindung wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 in einer Ausbeute
von 50% hergestellt unter Verwendung von 3-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-3-methoxybenzaldehyd.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6)
1,41 (s, 18H), 3,84 (s, 3H), 7,07 (s, 1H), 7,24 (d, J = 8,0 Hz,
1H), 7,28 (s, 1H), 7,53 (m, 2H), 7,83 (s, 1H), 12,5 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 3-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-3-methoxybenzaldehyd
wurde mit einem Verfahren hergestellt, wie in Beispiel 1b beschrieben
unter Verwendung von 4-Brom-2,6-di-t-butylphenol (0,50 g, 1,75 mmol),
2-Methoxy-5-formylphenylboronsäure (0,315
g, 1,75 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,20 g,
0,175 mmol), K2CO3 (0,95
g, 7,0 mmol), Dimethoxyethan (15 ml) und H2O
(1 ml); 367 mg, 61 % Ausbeute.
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3) 1,48 (s, 18H), 3,93 (s,
3H), 5,30 (s, 1H), 7,08 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,36 (s, 2H), 7,80–7,85 (m,
2H), 9,94 (s, 1H).
-
Beispiel 29
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-methoxybenzyliden-2,4-imidazolidindion
-
Eine
Mischung von 2,4-Imidazolidindion (101 mg, 1,0 mmol), Pyrrolidin
(0,04 ml, 0,5 mmol) und 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)-4-methoxybenzaldehyd
(336 mg, 1,0 mmol) in Ethanol (15 ml) wurde 24 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden mit gesättigtem
wässrigen
NH4Cl (60 ml), gesättigtem NH4Cl
(70 ml), gesättigtem
wässrigen
NaCl (60 ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Lösungsmittels
bei vermindertem Druck ergab einen gelben Feststoff, der mit Säulenchromatographie
gereinigt wurde unter Verwendung einer Biotage-40S-Patrone, wobei mit
Ethylacetat/Hexan (3:7) eluiert wurde. Die Titelverbindung wurde
als gelber Feststoff (270 mg, 65%) isoliert.
1H-NMR
(500 MHz; DMSO-d6): δ 1,22 (s, 6H), 1,27 (s, 6H),
1,65 (s, 4H), 2,00 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 6,42 (s, 1H), 7,01 (s,
1H), 7,08 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,15 (s, 1H), 7,38 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 7,62 (dd, J = 2,6 Hz, J = 8,8 Hz, 1H), 10,52 (s, 1H), 11,13
(s, 1H).
13C-NMR (125 MHz; DMSO-d6): δ 19,4,
31,7, 33,5, 33,6, 34,7, 55,4, 108,8, 111,3, 125,3, 126,2, 127,1,
127,7, 130,4, 130,9, 131,8, 133,1, 135,2, 141,2, 143,0, 155,7, 156,7,
165,6.
-
Das
Zwischenprodukt 4-Methoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
-
Beispiel 30
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-dimethylaminobenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
Zu
einer Lösung
von Toluol (30 ml), die Piperidin (0,2 ml) und Essigsäure (0,2
ml) enthielt, wurde 2,4-Thiazolidindion (2,34 g, 20 mmol) und 4-Dimethylamino-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
(7,0 g, 20 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden
lang unter kontinu ierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
eines Dean-Stark-Wasserabscheiders
am Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur bildete sich ein gelber Feststoff, der gesammelt
wurde und mit Ethanol gewaschen wurde, im Vakuum getrocknet wurde,
was 5,7 g 5-[4-Dimethylamino-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzyliden]thiazolidin-2,4-dion ergab. Die organischen
Phasen wurden vereinigt und verdampft. Das Verreiben in Ethanol
lieferte weitere 1,4 g Produkt (78%).
1H-NMR
(300 MHz; d-DMSO): 1,21 (s, 3H), 1,24 (s, 3H), 1,27 (s, 6H), 1,65
(s, 4H), 2,05 (s, 3H), 2,55 (s, 6H), 7,06 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,13
(s, 1H), 7,20 (s, 1H), 7,21 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,46 (dd, J1 = 2,1 Hz, J2 =
8,7 Hz, 1H), 7,73 (s, 1H), 12,43 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 4-Dimethylamino-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
-
a. 3-Brom-4-(dimethylamino)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 4-(Dimethylamino)benzaldehyd (10,0 g, 67,03 mmol) in Dichlormethan
(250 ml) wurde Pyridiniumtribromid (21,4 g, 67,03 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Die Chromatographie
auf Silicagel (15% EtOAc in Hexan) lieferte 14,06 g 3-Brom-4-(dimethylamino)benzaldehyd
(92%).
-
b. 4-Dimethylamino-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-(dimethylamino)benzaldehyd (5 g, 21,92 mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (6,5
g, 26,30 mmol) in einer Mischung aus Toluol (50 ml), Ethanol (10
ml) und Wasser (7,5 ml) wurde Kaliumcarbonat (6,0 g, 43,83 mmol)
zugegeben. Die Lösung
wurde mit Argon 30 Minuten lang entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,50 g, 0,438 mmol) wurde zugegeben und die Mischung unter Argon über Nacht
am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (8% Ethylacetat in Hexan),
was 7,08 g 4-Dimethylamino-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
(92%) lieferte.
1H-NMR (300 MHz; DMSO):
1,22 (s, 3H), 1,28 (s, 3H), 1,29 (s, 3H), 1,31 (s, 3H), 1,69 (s,
4H), 2,07 (s, 3H), 2,64 (s, 6H), 6,93 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,13
(s, 1H), 7,15 (s, 1H), 7,58 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,75 (dd, J1 = 8,7 Hz, J2 =
2,1 Hz, 1H), 9,80 (s, 1H).
-
Beispiel 31
-
3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-chlorbenzyliden-2,4-thiazolidindion
-
Zu
einer Lösung
von Toluol (30 ml), die Piperidin (0,26 ml, 2,64 mmol) und Essigsäure (0,26
ml) enthielt, wurde 2,4-Thiazolidindion (1,03 g, 8,81 mmol) und
4-Chlor-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
(3,0 g, 8,81 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 12 Stunden
lang unter kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung
eines Dean-Stark-Wasserabscheiders
am Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur bildete sich ein gelber Feststoff, der gesammelt
und mit Ethanol gewaschen wurde, im Vakuum getrocknet wurde, was
2,7 g 5-[4-Chlor-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzyliden]thiazolidin-2,4-dion
(70% Ausbeute) ergab.
1H-NMR (300 MHz;
DMSO-d6): 1,19 (s, 3H), 1,20 (s, 3H), 1,25
(s, 3H), 1,26 (s, 3H), 1,63 (s, 4H), 2,01 (s, 3H), 7,07 (s, 1H),
7,26 (s, 1H), 7,52 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,59 (dd, J1 =
2,1 Hz, J2 = 8,1 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,83 (s, 1H), 12,68 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 4-Chlor-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd wurde
wie folgt hergestellt:
-
a. 3-Brom-4-chlorbenzoesäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-chlorbenzoesäure
(3,00 g, 12,74 mmol) und Cäsiumcarbonat
(6,23 g, 19,11 mmol) in Acetonitril (70 ml) wurde Iodethan (5,1
ml, 63,7 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
am Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde aufeinander
folgend mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Die Chromatographie
auf Silicagel (Biotage, 5% EtOAc in Hexan) lieferte 3,5 g 3-Brom-4-chlorbenzoesäureethylester
(97%).
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): 1,40 (t, 3H), 4,37 (q, 2H), 7,52 (d,
J = 8,1 Hz, 1H), 7,91 (dd, J1 = 8,4 Hz,
J2 = 1,8 Hz, 1H), 8,28 (d, J = 1,8 Hz, 1H).
-
b. 3-Brom-4-chlorbenzylalkohol
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-chlorbenzoesäureethylester
(3,25 g, 12,34 mmol) in Toluol (70 ml) wurde bei –78°C unter Argon
Diisobutylaluminiumhydrid (1,5 M in Toluol, 24 ml, 37,01 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang bei –78°C gerührt und dann Methanol (9 ml)
und Wasser (18 ml) zugegeben. Die Lösung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde aufeinander
folgend mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft,
was 2,73 g 3-Brom-4-chlorbenzylalkohol ergab.
-
c. 3-Brom-4-chlorbenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-chlorbenzylalkohol (2,73 g, 12,34 mmol) in Dichlormethan
(75 ml) wurde bei Raumtemperatur Pyridiniumchlorchromat (2,66 g,
12,34 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang
bei Raumtemperatur gerührt
und dann über
Celite filtriert. Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand auf Silicagel chromatographiert
(10% Ethylacetat in Hexan), was 2,52 g 3-Brom-4-chlorbenzaldehyd
(93% Ausbeute) lieferte.
1H-NMR (300
MHz; CDCl3): 7,65 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,78
(dd, J1 = 8,4 Hz, J2 =
2,1 Hz, 1H), 8,12 (d, J = 2,1 Hz, 1H).
-
d. 4-Chlor-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-chlorbenzaldehyd (2,5 g, 11,39 mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (3,1
g, 12,53 mmol) in einer Mischung aus Toluol (25 ml), Ethanol (5
ml) und Wasser (4 ml) wurde Kaliumcarbonat (3,15 g, 22,78 mmol)
zugegeben. Die Lösung
wurde mit Argon 30 Minuten lang entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,26 g, 0,23 mmol) wurde zugegeben und die Mischung unter Argon über Nacht
am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Biotage: Elutionsmittel:
Ethylacetat/Hexan 5:95), was 3,0 g 4-Chlor-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
ergab (77%).
1H-NMR (300 MHz; DMSO):
1,18 (s, 3H), 1,20 (s, 3H), 1,24 (s, 3H), 1,26 (s, 3H), 1,36 (s,
4H), 1,98 (s, 3H), 7,04 (s, 1H), 7,23 (s, 1H), 7,75 (d, J = 7,8
Hz, 1H), 7,80 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,88 (dd, J1 =
7,8 Hz, J2 = 1,8 Hz, 1H), 9,99 (s, 1H).
-
Beispiel 32
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3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion,
hier auch als Verbindung 32 be zeichnet
-
Zu
einer Lösung
von Toluol (50 ml), die Piperidin (0,84 ml, 8,53 mmol) und Essigsäure (0,84
ml) enthielt, wurde 2,4-Thiazolidindion (3,3 g, 28,43 mmol) und
4-Trifluormethoxy-3-(3,5,5,8,8-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
(11,1 g, 28,43 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter
kontinuierlicher Entfernung von Wasser unter Verwendung eines Dean-Stark-Wasserabscheiders
am Rückfluss
erhitzt. Nach 12 Stunden am Rückfluss
wurden 25 ml Toluol durch Destillation entfernt und die Lösung auf
Raumtemperatur gekühlt.
Der gelbe Feststoff wurde gesammelt und in Ethanol (40 ml) aufgenommen.
Nach 15-minütigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde der fahlgelbe Feststoff gesammelt und mit
einem Minimum von Ethanol gewaschen, im Vakuum getrocknet, was 6,6
g 3-(3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthyl)-4-trifluormethoxybenzyliden-2,4-thiazolidindion
ergab. Die organischen Phasen wurden vereinigt und eingedampft.
Die weitere Kristallisation aus Ethanol lieferte weitere 2,0 g,
was insgesamt 8,6 g (61 %) Produkt ergab.
1H-NMR
(300 MHz; DMSO-d6): 1,21 (s, 6H), 1,27 (s,
6H), 1,65 (s, 4H), 2,04 (s, 3H), 7,08 (s, 1H), 7,26 (s, 1H), 7,62
(m, 2H), 7,70 (dd, J1 = 8,0 Hz, J2 = 1,5 Hz, 1H), 7,86 (s, 1H), 12,5 (s, 1H).
-
Das
Zwischenprodukt 4-Trifluormethoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
wurde wie folgt hergestellt:
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a. 3-Brom-4-trifluormethoxybenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 4-Trifluormethoxybenzaldehyd (215 g, 1,13 Mol) in einer Mischung
aus TFA (300 ml), CH2Cl2 (300
ml) und H2SO4 (150
ml) wurde bei Raumtemperatur N-Bromsuccinimid (402 g, 2,26 Mol)
in gleichen Anteilen 7 Stunden lang zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt, auf Eiswasser gegossen
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und dann 2 Stunden
lang mit gesättigtem
NaHCO3 (1,5 l) versetzt. Die Phasen wurden
getrennt und die organische Phase weiter mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Hexan verrieben und filtriert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
destilliert, was 3-Brom-4-trifluormethoxybenzaldehyd (190,2 g, 81 °C, 1,0 mm/Hg,
62%) ergab.
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b. 4-Trifluormethoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-Brom-4-trifluormethoxybenzaldehyd (10,0 g, 37,2 mmol), (3,5,5,8,8-Pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)boronsäure (11
g, 44,68 mmol, 1,2 Äq.)
in einer Mischung aus Toluol (100 ml), Ethanol (20 ml) und Wasser
(15 ml) wurde Kaliumcarbonat (10,28 g, 74,4 mmol, 2 Äq.) zugegeben.
Die Lösung
wurde mit Argon 40 Minuten lang entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,86 g, 0,74 mmol, 0,02 Äq.)
wurde zugegeben und die Mischung 22 Stunden lang unter Argon am
Rückfluss
erhitzt. Die Lösung wurde
auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und aufeinander folgend mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (Silica: 70 bis 230 mesh,
60 Å,
400 g, Elutionsmittel: Ethylacetat/Hexan 5:95), was 4-Trifluormethoxy-3-(3,5,5,8,7-pentamethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-yl)benzaldehyd
ergab (11,1 g, 76%).
1H-NMR (300 MHz;
CDCl3): 1,25 (s, 6H), 1,32 (s, 6H), 1,70
(s, 4H), 2,08 (s, 3H), 7,06 (s, 1H), 7,18 (s, 1H), 7,48 (dd, J1 = 8,4 Hz, J2 =
1,5 Hz, 1H), 7,84 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,88 (dd, J1 =
2,0 Hz, J2 = 8,5 Hz, 1H), 9,91 (s, 1H).
-
Beispiel 33
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In-vitro-Assay zur 3T3-L1-Differenzierung
ohne Insulin
-
Das
folgende Protokoll wurde verwendet, um die Differenzierungsaktivität der vorliegenden
Erfindung zu bestimmen. Die Differenzierung von 3T3-L1-Zellen wurde
in 96-Napf-Platten untersucht. Zwei Tage nach dem Zusammenfließen wurden
die Zellen entweder mit einer Testverbindung, wie Verbindung 1,
oder mit einer Kontrolle, z.B. Rosiglitazone, versetzt. Die Wirkstoffe
wurden alle 2 bis 3 Tage insgesamt 7 Tage lang ersetzt.
Kontrolle
der voll differenzierten Adipozyten: Dexamethason/Insulin (2,5 μM bzw. 10 μg/ml).
Arbeitskonzentrationen:
10–10 bis
10–5 M.
Verwendete
Zelllinie: Mauspräadipozyt
3T3-L1 aus den Passagen # 3 bis 9 (3.000 Zellen/Napf in 96-Napf-Platten).
Kulturmedien:
Wachstumsmedium (GM): DME Dulbecco's modifiziertes Eagle's Medium enthaltend
4.500 mg/l Glucose; 4 mM L-Glutamin; 10 U/ml Pen-G; 10 mcg/ml Streptomycin
und 10% Kälberserum
(CS).
Differenzierungsmedium (DM): DME Dulbecco's modifiziertes Eagle's Medium enthaltend
4.500 mg/l Glucose; 4 mM L-Glutamin; 10 U/ml Pen-G; 10 mcg/ml Streptomycin
und 10% fötales
Kälberserum
(FCS).
Lyseverfahren: Bei Kulmination der Behandlung unter
Verwendung einer Testverbindung wurden Zellen einmal mit PBS gewaschen
und in situ mit 50 μl
10% Hecameg lysiert. Die Lysate wurden weiter auf ihren Lipidgehalt analysiert
unter Verwendung des Triglycerid-GPO-Trinder-Reagenzes von Sigma.
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Beispiel 34
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In-vitro-Assay für 3T3-L1-Differenzierung
mit Insulin
-
Das
folgende Protokoll wurde verwendet, um die Differenzierungsaktivität der vorliegenden
Erfindung zu bestimmen. Die Differenzierung von 3T3-L1-Zellen wurde
in 96-Napf-Platten untersucht. 2 Tage nach dem Zusammenfließen (Tag
0) wurden die Zellen entweder mit einer Testverbindung, wie Verbindung
1, oder mit einer Kontrolle, wie Rosiglitazone, in Gegenwart von
Insulin (1,0 μg/ml)
behandelt. Am Tag 2 wurde kein zusätzliches Insulin dem Differenzierungsmedium
zugegeben. Die Wirkstoffe wurden alle 2 bis 3 Tage insgesamt 7 Tage
lang ersetzt.
Kontrolle auf voll differenzierte Adipozyten:
Dexamethason/Insulin (2,5 μM
bzw. 10 μg/ml).
Arbeitskonzentrationen:
10–10 bis
10–5 M.
Verwendete
Zelllinie: Mauspräadipozyt
3T3-L1 aus den Passagen # 3 bis 9 (3.000 Zellen/Napf in 96-Napf-Platten).
Kulturmedien:
Wachstumsmedium (GM): DME Dulbecco's modifiziertes Eagle's Medium enthaltend
4.500 mg/l Glucose; 4 mM L-Glutamin; 10 U/ml Pen-G; 10 mcg/ml Streptomycin
und 10% Kälberserum
(CS).
Differenzierungsmedium (DM): DME Dulbecco's modifiziertes Eagle's Medium enthaltend
4.500 mg/l Glucose; 4 mM L-Glutamin; 10 U/ml Pen-G; 10 mcg/ml Streptomycin
und 10% fötales
Kälberserum
(FCS).
Lyseverfahren: Bei Kulmination der Behandlung unter
Verwendung der Testverbindung wurden Zellen einmal mit PBS gewaschen
und in situ mit 50 μl
10% Hecameg lysiert. Die Lysate wurden weiter auf ihren Lipidgehalt analysiert
unter Verwendung des Triglycerid-GPO-Trinder-Reagenzes von Sigma.
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Beispiel 35
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Orale
Verabreichung von Verbindung 1 bei der frühen Interventionsbehandlung
von Diabetes Typ 2 bei db/db-Mutantenmäusen.
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Methoden
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Tiere und Unterbringung
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Fünf Wochen
alte weibliche db/db-Mutantenmäuse
(C57BL/KsJ-db +/+ m; Jackson Labs) wurden bei einem festen künstlichen
Hell-Dunkel-Zyklus mit 12 Stunden/12 Stunden untergebracht und erhielten
eine Standarddiät
mit hohem Fettanteil (die mindestens 11 % rohes Fett enthielt) ad
libitum (Teklad S-2335). Die Tiere konnten sich 2 Tage lang in dieser
Versuchsumgebung vor dem Beginn der Studie akklimatisieren.
-
Dosierungsgruppen und
Behandlung
-
Vor
dem Beginn der Behandlung wurde den Tieren aus der Schwanzvene Blut
entnommen (100 bis 200 μl
Vollblut) und die Serumpegel an Glucose und Triglyceriden im Doppelversuch
gemessen (Trinder-Kit; Sigma, St. Louis, MO). Basierend auf diesen
Anfangsmessungen wurden die Tiere (noch nicht hyperglykämisch) in
Gruppen eingeteilt mit ungefähr
den gleichen durchschnittlichen Serumglucosepegeln. Sobald sie eingeteilt
waren, wurden die Tiere jeweils zu sechst in einen Käfig gebracht
und erhielten eine Nagetierdiät
mit hohem Fettanteil ad libitum.
-
Versuch I: (Verbindung
1)
-
Behandlungsgruppen (n
= 6/Gruppe):
-
- 1) db/db Kontrolle (Sesamöl)
- 2) Verbindung 1 (0,3 mg/kg; zweimal täglich)
- 3) Verbindung 1 (1 mg/kg; zweimal täglich)
-
Versuch II: (Verbindung
32)
-
Behandlungsgruppen (n
= 6/Gruppe)
-
- 1) db/db Kontrolle (Sesamöl)
- 2) Verbindung 32 (0,3 mg/kg; einmal täglich)
- 3) Verbindung 32 (1 mg/kg; einmal täglich)
- 4) Verbindung 32 (3 mg/kg; einmal täglich)
- 5) Rosiglitazone (1 mg/kg; einmal täglich)
-
Der
Wirkstoff wird hergestellt, indem Verbindung 1 oder 32 mit Sesamöl vermischt
wird und den Tieren in einem Volumen von 5 ml/kg/Dosis verabreicht
wird. Der Wirkstoff wird täglich
zu Beginn (Verbindung 1 und 32) und Ende des künstlichen Dunkelzyklus (Verbindung
1; 12-Stunden-Intervall) über
eine orale Sonde verabreicht.
-
Serummessungen
-
Um
die Wirkung von Verbindung 1 oder 32 zu überwachen, wurde den Tieren
nach dreistündigem
Fasten am Ende des Dunkelzyklus am Tag 12 des Behandlungszeitraums
Blut entnommen. Die Serumglucose- und Triglyceridpegel beim Fasten
wurden jeweils doppelt bestimmt. Das Blut wurde bei Raumtemperatur
gehalten, damit es koagulieren konnte, wonach das Serum abgetrennt
wurde und auf Glucose- und Triglyceridpegel untersucht wurde. Wie
in den 2A, 2B, 4A und 4B gezeigt,
verhinderten die Verbindungen 1 und 32 das Einsetzen von Diabetes
in beiden Behandlungsgruppen bei Dosen von nur 0,3 mg/kg, wenn diese
einmal (Verbindung 32) oder zweimal (Verbindung 1) am Tag verabreicht
wurde. Sowohl die Serumglucose- als auch Triglyceridpegel blieben
gut im normalen Bereich verglichen mit Kontrolltieren, die die typische Hyperglykämie und
Hypertriglyceridämie
zeigten, die mit dem Einsetzen von Diabetes Typ 2 verbunden sind.
-
Beispiel 36
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Orale Verabreichung von
Verbindung 1 bei der späten
Interventionsbehandlung von Diabetes Typ 2 bei ob/ob-Mutantenmäusen
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Methoden
-
Tiere und Unterbringung
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Fünf Wochen
alte männliche
ob/ob-Mutantenmäuse
(C57BL/6J-ob; Jackson Labs) wurden bei einem festen künstlichen
Hell-Dunkel-Zyklus mit 12 Stunden/12 Stunden untergebracht und auf
Standardnahrung gehalten, die ad libitum zur Verfügung gestellt
wurde. Die Tiere konnten sich 2 Tage lang in dieser Versuchsumgebung
akklimatisieren vor Beginn der Untersuchung.
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Dosierungsgruppen und
Behandlung
-
Vor
dem Beginn der Behandlung wurde den Tieren aus der Schwanzvene Blut
entnommen (100 bis 200 μl
Vollblut) und die Serumpegel von Glucose und Triglyceriden jeweils
doppelt bestimmt (Trinder-Kit; Sigma, St. Louis, MO). Basierend
auf diesen Anfangswerten wurden die hyperglykämischen Tiere in Gruppen mit ungefähr den gleichen
durchschnittlichen Serumglucosepegeln eingeteilt. Sobald die Tiere
eingeteilt waren, wurden sie mit 6 Tieren/Käfig untergebracht und erhielten
Standardnagetiernahrung ad libitum.
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Behandlungsgruppen (n
= 6/Gruppe):
-
- 1) ob/ob Kontrolle (Sesamöl)
- 2) Verbindung 1 (5 mg/kg; zweimal täglich)
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Der
Wirkstoff wird hergestellt, indem Verbindung 1 mit Sesamöl vermischt
wird und den Tieren in einem Volumen von 3 ml/kg/Dosis verabreicht
wird. Der Wirkstoff wird zweimal täglich zu Beginn und am Ende des
künstlichen
Dunkelzyklus (12-Stunden-Intervall) durch Oralsonde verabreicht.
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Serummessungen
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Um
die Wirkung von Verbindung 1 zu überwachen,
wurde den Tieren nach dreistündigem
Fasten am Ende des Dunkelzyklus an den Tagen 7 und 14 des Behandlungszeitraums
Blut entnommen. Die Serumglucose- und Triglyceridpegel beim Fasten
wurden doppelt bestimmt. Das Blut wird auf Raumtemperatur gehalten,
damit es koagulieren kann, wonach das Serum abgetrennt wird und
auf Glucose- und Triglyceridpegel untersucht wird. Wie in den 3A und 3B gezeigt,
erzeugte Verbindung 1 eine erhebliche Abnahme der Serumglucosepegel
nach einwöchiger
und zweiwöchiger
Behandlung (p < 0,05;
ANOVA und Fisher's
Least Significant Difference; 3A).
In gleicher Weise reduzierte die zweiwöchige Behandlung mit Verbindung
1 die Triglyceridpegel im Vergleich zu der Kontrolle signifikant
(p < 0,05, 3B).