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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine Prothese zur Behandlung von Aortenbauchaneurysmen,
welche ein hohles schlauchförmiges
Material zur intraluminalen Einsetzung in die Aorta einschließt, wobei
die Aorta einen oberen proximalen Aortenhals und einen unteren distalen
Aortenhals aufweist der eine iliakale Verzweigung formt die sich in
zwei iliakale Arterien teilt.
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Die
Aortenprothese ist zur Behandlung von Bauchaneurysmen vorgesehen
und insbesondere zur intraluminalen Reparatur von Aortenaneurysmen mittels
Positionierung der Prothese innerhalb des Aneurysmas ohne den Nachteilen
der iliakalen Aortenprothesen des herkömmlichen monoiliakalen oder verzweigten
Typs, bei denen sich besagte Nachteile auf die Drehung und schlechte
Positionierung der Prothese während
der Einsetzung sowie auf die Positionierung und Einbau der Prothese
innerhalb der Aorta zurückzuführen sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Aorta ist die Hauptader des Arteriensystems, ausgehend vom Herz
nach unten, durch Brustkorb und Bauch um sich in zwei iliakale Arterien
zu teilen. Ein Aortenbauchaneurysma ist eine abnormale Ausdehnung
der Aortenwand in der Strecke die durch den Bauch führt. Das
Aneurysma muss zwecks Bruchverhinderung behandelt werden. Wird es
nicht behandelt, so löst
es den Bruch des Beutels aus, was in sehr kurzer Zeit Blutstürze verursacht.
Dieses führt zum
Tode der Person, die an dem Aneurysma leidet und heutzutage ist
die sich aus dieser Anomalie ergebenden Sterblichkeit so hoch, dass
die Ärzte
neue und verbesserte Techniken zur Lösung dieses Problems suchen.
Wenn auch die Chirurgie die klassischste Art zur Lösung dieses
Problem gewesen ist, so ist die chirurgische Reparatur der Aortenwand
mit einem hohen Risiko verbunden, besonders bei hochbetagten Patienten.
Die Suche nach Alternativtechniken, die keine Chirurgie einbezieht,
war eine Besorgnis der einschlägigen Ärzte. Das
an Elliot Kornberg et al. gewährte
nordamerikanische Patent Nr. 4.562.596, beschreiben eine sich in
zwei teilende Aortenprothese, die spezifisch zur intraluminalen Einsetzung
entworfen wurde und eine im wesentlichen zylindrische, hohle, einteilige
Hülse oder
Manschette einschließt,
deren oberes Ende zur Befestigung an einen oberen proximalen Hals
der Aorta, aufwärts
des Aneurysmas, und eine kleine und eine große Achse aufweist, welche zwei
untere Beine oder Verlängerungen
definieren zwecks Einführung in
jeweilige iliakalen Arterien abwärts
des Aneurysmas, so dass ein ununterbrochener Fluidumfluss innerhalb
der Aorta gebildet wird, wobei die geschädigte Aortenwand, also das
Aneurysma, vom Blutfluss ausgeschlossen wird.
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Das
nordamerikanische Patent Nr. 4.922.905 bezieht sich auf einen Katheter
und beschreibt eine schlauchförmige
Endoprothesenvorrichtung, die eine Wandstruktur aufweist, die ein
offen gestricktes, schlauchförmiges
Gewebe, mit lockeren Stichen eines Materials metallener Fasern,
wobei besagtes schlauchförmiges
Gewebe bezüglich
seiner Gewebegestaltung radial nach innen verformt und dazu fähig ist,
sich durch den Katheter progressiv und permanent mit radialer Expansion
zu verformen, um die Endoprothese innerhalb eines zu reparierenden
Blutgefäßes zu fixieren.
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Das
Hans Ivar Wallsten gewährte
Patent WO 83/03752 beschreibt eine Prothese die einen einteiligen,
expandierbaren, schlauchförmigen
Körper
einschließt,
der innerhalb eines Blutgefäßes eingesetzt wird.
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Das
Hugh Trout gewährte
Patent WO 90/15582 beschreibt ein Transplantat oder Aortenprothese,
die ein wesentlich zylindrisches Prothesenmaterial einschließt mit Befestigungsmitteln
die eine Vielzahl Vorsprung- und Greifhakengruppen zur Gewährung einer
sicheren Befestigung der Aortenprothese gegen die Aortenwand.
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Obwohl
viele Transplantat- oder Prothesenstrukturen entwickelt worden sind,
sind die alle auf die Verbesserung ihrer Materialien, auf neue Befestigungsmittel,
expandierbare Verankerungsmittel „Stents" und/oder auf neue Vorrichtungen zum
Einbau des Transplantats innerhalb des Blutgefäßes ausgerichtet. Die Unterbringung
und richtige Anordnung innerhalb des Blutkanals, besonders einer
Prothese zur Reparatur von Aortenaneurysmen, ist jedoch keine leichte
Aufgabe, da die Aorta die größte Blutader
ist und eine Form aufweist, die besondere Rücksicht erfordert, nicht nur
bei der ausgedehnten Wand, sondern auch bei denjenigen Teilen der
Wand, die sich in gutem Zustand befinden und zur sicheren Fixierung
der Aortenprothese verfügbar
sind.
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Ein
Hindernis, dass bei einem gegebenen Patienten während der Wahl der Prothese
in den Weg stellt ist, dass die Länge der Aorta nicht bei allen Patienten
die gleiche ist und sogar beim gleichen Patienten weist die Aorta
einen inneren Durchmesser im oberen Hals oder proximalen Aortenhals
auf und die iliakalen Arterien besitzen einen anderen, kleineren Durchmesser.
Außerdem
ist die Beziehung zwischen dem Aortendurchmesser und dem Durchmesser
der Iliakalarterien nicht immer der gleiche und deswegen bedarf
man heutzutage einer großen
Auswahl Transplantate oder Prothesen, die zu einer großen Anzahl oberer
Durchmesser für
den oberen Aortenhals und für
den unterer Durchmesser für
die Iliakalarterien, passen.
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Die
verschiedenen Größen und
Formen der Aorta ist auch ein wichtiges Problem zur Zeit der Anordnung
des oberen Endes der Prothese am richtigen Platz im proximalen Aortenhals
um eine sichere Befestigung der Prothese im Hals zu erlangen und das
Dichten des Transplantats mit dem Aortenhals zu gewährleisten
und zwar so, dass verhindert wird, dass Blut durch die Prothese
fließt
und aus ihr heraustritt und somit ins abgesperrten Aneurysma gelangt.
Das heißt,
dass der Blutfluss nur beschränkt durch
das innere des Transplantats oder Prothese fließen soll ohne an der Befestigungsstelle
zu lecken. Die Prothese beinhaltet an jedem Ende Verankerungsmittel,
die „Stents" genannt werden,
wobei jeder Stent fest an das jeweilige Ende der Prothese befestigt
ist, und ein Teil aufweist das länger
ist als das dazugehörende
Ende und zur Verankerung mit den Iliakalarterien oder Aortenwänden entworfen
ist. Falls die Prothese nicht lang genug ist, kann es folglich geschehen,
dass der Stent fest mit dem Aortenhals verbunden ist, ohne dass
das Ende des Prothesenmaterials richtig angeordnet und mit der Wand
des Aortenhalses dichtend angebracht ist. In dieser Situation wird
die Prothese fest gegen die Aortenwand gehalten, aber das Prothesematerial
wird an der Befestigungsstelle nicht mit dem Aortenhals dichtend
verbunden sein. Trotzdem kann die kurze Prothese in dieser Situation
nicht durch eine längere
ersetzt werden, um so das Problem zu lösen, denn eine sehr lange Prothese
kann trotz Deckung der Gesamtstrecke zwischen dem oberen Aortenhals
und den entsprechenden Iliakalarterien, eine übermäßige Strecke zwischen beiden
aufweisen, weswegen sie sich innerhalb der Aorta faltet oder krümmt, wobei
eingeschränkte
Zonen und Hemmnisse des normalen Blutflusses innerhalb der Prothese
gebildet werden.
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Ein
anderes Problem ist, dass der Durchmesser des Aortenhalses im Moment
der Prothesenwahl sorgfältig
in Betracht gezogen werden muss. Wenn die Prothese einen ungenügenden Durchmesser
zur Zusammenfügung
mit dem Aortenhals hat, wird durch den Abstand oder Zwischenraum,
der zwischen der Prothese und dem Aortenhals entstanden ist, ein
Blutverlust stattfinden. Wenn der Durchmesser der Prothese zu groß ist, wird
sich der obere Rand der Prothese falten und kleine Abstände zwischen
der Prothese und dem Aortenhals bilden, womit wiederum die oben
erwähnten
Probleme des Blutverlustes auftreten. Dieses Problem wird teils durch
die aus dehnbarem oder elastischem Gewebe gefertigten Prothese,
mit Ankerungsmitteln oder Stents aus selbstdehnbarem Material, die
zum Höchstdurchmesser
hin selbstexpansionsbefähigt sind,
gelöst,
oder durch steife Verankerungsmittel aus einem Material, dass sich
mittels eines dehnbaren Ballons verformen kann und den Durchmesser
eines Endgebildes beibehält.
Die Anwendung von elastischen Verankerungsmitteln wird jedoch nicht empfohlen,
weil dessen übermäßiger Durchmesser verursacht,
dass die Aortenwand ständig
der Expansionskraft ausgesetzt ist, die die Unversehrtheit der Aortenwand
beeinträchtigt.
Obwohl die Anwendung von steifen Verankerungsmitteln für die Sicherheit des
Patienten empfehlenswert ist, hat der Einbau einige, unten beschriebene
Schwierigkeiten.
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Ein
anderes zu berücksichtigende
Problem bei Einbau und Implantation einer Prothese oder Transplants
innerhalb einer Aorta ist, dass die Prothese mehrmals gefaltet innerhalb
einer schlauchförmigen
Einsetz- oder Positionierungsvorrichtung, auch Einführungsvorrichtungen
oder Hülse
genannt, beispielsweise ein Katheter, untergebracht ist, um so die
Prothese bis zur Einsetzungsstelle zu bringen und sie radial mit
irgendeiner bekannten Technik mittels eines dehnbaren Ballons aufzuspannen.
Damit die Prothese im proximalen Aortenhals und der jeweiligen Iliakalarterie
sicher gehalten wird, ist sie, so wie oben erklärt, an beiden Enden, d.h. am
oberes und unteres Ende, mit Verankerungs- oder Befestigungsmitteln
versehen, die meistens metallene Verankerungsmittel einbeziehen,
auch Stents genannt, die fähig
sind, die Prothese sicher gegen das Innere des jeweiligen Blutgefäßes zu befestigen
wenn das Verankerungsmittel sich in aufgespannten Zustand befindet.
Während
der Expansion jedoch erfährt
die Prothese eine Drehbewegung bezüglich des unteren Endes de
Prothese. Außerdem
kann die gleiche Wirkung bei den unteren Enden bezüglich des
oberen Endes der Prothese stattfinden. Dieses verursacht, dass die
Prothese mit verdrehtem Hauptteil implantiert wird und der durch
die Prothese definierte Blutfluss ungebührlich eingeschränkt bleibt,
wobei eine Blockierung des Blutflusses eintritt. Die Drehung der Prothesenenden
kann durch das Aufblasen des Ballons verursacht werden, der aus
einem unelastischen Material gefertigt und in der Positionierungsvorrichtung
mehrmals gefaltet ist und sich beim Aufspannen während dem Aufblasen verdreht.
Diese Drehung überträgt sich
auf die Prothese. Die in die Prothese abgeleitete Drehung kann auch
durch die Bewegungen der Einführungsvorrichtung
innerhalb des Blutgefäßes bei
dem Aufspannen und dem Einsetzen der Prothese entstehen. Diese Drehwirkung
tritt in allen Prothesen und Transplantaten auf, wobei es gleich ist,
ob es sich um monoiliakale Prothesen aus zylindrischem Material,
oder biiliakalen d.h. verzweigten Prothesen handelt.
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Meistens
sind die herkömmlichen
Prothesen, seien sie monoiliakal oder biiliakal, aus einem elastischen
Strickgewebematerial oder aus einem elastischen Material gefertigt.
Obwohl die elastischen Prothesen viel besser die verschiedenen Beziehungen zwischen
den verschiedenen Aortenhalsdurchmessern und Iliakalarterien arrangieren
können,
werden diese Prothesen doch stark durch das Problem in Bezug auf
die Länge
der Prothese und dem vorher beschriebenen Verdrehungseffekt betroffen.
Die aus unelastischem Strickgewebe gefertigten Prothesen werden
von allen vorher genannten Problemen der herkömmlichen Aortenprothesen betroffen.
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Zum
Zweck die vorher genannten Probleme und Schwierigkeiten mindestens
teilweise zu lösen wurden
einige verzweigte aorto-iliakale Prothesen entwickelt, bei denen
meistens eins der Beine oder Ränder
länger
als das andere ist. Dieserart ist innerhalb des Katheters das kürzere Bein
innerhalb des längeren
Beins gefaltet und die Prothese ins Inneren der Aorta geführt. Bei
angebrachter Stelle geschieht, dass wenn der Blutfluss anfängt in die
Prothese zu gelangen, das kürzere
Bein frei im Blutlauf treibt unter der Annahme, dass es sich leicht
in die angebrachte Position stellt. Wenn das obere Ende der verzweigten
Prothese am oberen Aortenhals befestigt wird und das untere Ende
des längeren
Beins innerhalb der Iliakalarterie, durch die in die Aorta eingetreten
wurde, ergibt sich allerdings dass die einteilige Prothese sich
oft längs
des oberen Hauptteils und dem längeren
Bein verdreht. Um diese Situation noch zu verschlechtern, kann die
Drehung der Rumpfportion veranlassen, dass das freie kürzere Bein
zu einer genau entgegen gesetzten Position zur Iliakalarterie kommt,
die nun das kürzere
Bein nicht aufnehmen kann. In dieser Stellung liegt nun der längere, schon in
der entsprechenden Arterie befestigte Teil zwischen dem kürzeren Bein
und der freien Arterie die es aufzunehmen hat, wobei der Durchgang
des kürzeren
Beins blockiert und außerdem
verhindert wird, dass das kürzere
Bein zum Inneren der entsprechenden freien Iliakalarterie gelangt
und sich dort einsetzt. Somit, auch wenn das kürzere Bein nicht vom Verdrehungs-
oder Drehungseffekt betroffen worden wäre, wird es sich in eine Position
richten, in der es unmöglich
ist, es in die Arterie einzuführen.
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Obwohl
auch andere monoiliakalen und verzweigten Prothesen entwickelt worden
sind, beide aus verschiedenen Teilen bestehend, so wurden sie entworfen
um elastische Drahtstrukturen mit spiralförmiger Gestaltung darzustellen, ähnlich einer
mit externer synthetischer Verkleidung oder Überzug versehenen Sprungfeder.
Die Prothese jedoch verhält
sich steif, was veranlasst dass sie praktisch unmöglich durch
die gewundenen Blutgefäße zu befördern ist
um zur Aorta zu gelangen und dort praktisch unmöglich angemessen zu befestigen
ist. Das nordamerikanische, an Goicoechea 27 et al. gewährte Patent
Nr. 5.609.627 beschreibt eine verzweigte Prothese, die ein in verschiedenen
Teilen ausgeführtes Drahtskelett,
aus Nitinoldraht und mit einer Schicht Prothesegewebe überzogen,
gefertigt wurde. Der Nitinoldraht, obwohl kalt biegsam, verhält sich
bei Körpertemperatur
innerhalb des Patienten wie, ein Stahldraht. So wie auch in diesem
Patent beschrieben, schlägt
Goicochea eine Einbausmethode für
diese Prothese vor, die aus der Anordnung eines ersten verzweigten
Teils besteht um dann durch die unteren Enden in dieses Teil einzutreten
und zusätzliche
Prothesenbeine einzuführen
und diese mit den unteren Öffnungen
des verzweigten Teils zu verbinden. Das Risiko die Aortenwand mit
dem Kabel oder Leitschnur und dem Einführungsvorrichtungen während diesem
Vorgang zu perforieren ist enorm und die Aufgabe, die verschiedenen
Teile innerhalb der Aorta zu verbinden ist extrem schwer, weil das
verzweigte Teil halbsteif ist und irgendeine vom Zufall abhängige Position
einnehmen kann, was das Erreichen der Öffnungen erschwert.
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Die
nordamerikanischen Patenten Nr. 5.628.788, auf den Namen von Pinchuk
et al.; Nr. 5.632.772, Alcime et al., und 5.639.278, Dereume et al.,
beschreiben endoluminale Prothesen, die sowohl dehnbar sind wie
als Stütze
dienen und ein Stützbefestigungsmittel
oder -stent aus elastischen Drahtelementen und mit einer Verkleidung
oder Überzug
aus porösem
Material, über
oder in der Stützdrahtstruktur einschließen. Diesen
Prothesen haben die gleichen vorher beschriebenen Nachteile, wenn
versucht wird, sie in einer Einführungsvorrichtung
zu falten und wenn diese durch die gewundenen oder eingeschränkten Blutgefäße befördert und
der Stent an der verfügbaren
Aortenwand befestigt wird.
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In
wenigen Worten, wenn die aus einer Stütze und einem Überzug bestehende
Prothese innerhalb einer gewundenen Aorta unterzubringen ist lässt sie
sich ihrer Steilheit wegen, nicht festsetzen und gegen den Aortenhals
dichtend fixieren, da die Prothese durch den gewundenen Aortenlumen
forciert wird und die gradlinige Gestaltung annimmt ohne den gebogenen
und gewundenen Aortenlumen nachzuahmen. Sehr oft setzt sich diese
Art Prothese im Aortenhals in einer geneigten Lage fest. Dieses
geschieht weil, nachdem die Prothese darin eingesetzt wird und alle
Leitdrähte
und Einführungsvorrichtungen
von der Aorta entfernt worden sind, diese zu ihrer ursprünglichen
gewundenen Gestaltung zurückkehrt. Da
die Prothese sich nicht an diese Gestaltung anpassen kann, werden
die von der Aorta ausgeübten Kräfte zur
Zurückerlangung
der Ursprungsposition direkt an die Prothese übertragen, womit diese ihre
Ursprungsverbindung im Aortenhals verändert. Die gleichen Veränderungen
geschehen in den Beinen der Prothese, die an das Hauptprothesenteil
und mit den Iliakalarterien verbunden sind. Außerdem ist auch bekannt, dass
der Aortenhals nicht immer waagerecht ist und bezüglich der
senkrechten Achse des Patientenkörpers
geneigt sein kann. Unter diesen Umständen kann sich eine aus Draht
gefertigte Prothese, wie oben beschreiben, nicht dieser Neigung anpassen.
Mit einem ähnlichen
Problem wird man konfrontiert, wenn die innere Wand des Aortenhalses nicht
ganz kreisförmig
ist, sondern Verkalkungen aufweist, die die innere Halswand unregelmäßig machen.
Dieser unregelmäßige Umfang
kann eventuell von einer Drahtprothese nicht „nachgeahmt" werden, wobei undichte
Portionen der Aortenwand verbleiben; Resultat: Blutverlust. Wenn
zur Lösung
irgendeiner dieser, auf Unregelmäßigkeiten
des Aortenhalses zurückzuführende Schwierigkeiten,
die Prothese in eine höhere
Position eingebaut wird, nach oben, jenseits der Nierenarterien,
wird der Blutfluss durch diese Arterien durch die steife Konstruktion
dieser aus einem dichten Drahtnetz gebildete Prothese blockiert.
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Eine
anderes, mit der Anwendung der aus elastischem oder nachgiebigem
Material gefertigten Prothese verbundenes Problem ist, dass es etwas schwer
ist, in sicherer Art das Verbinden der Teile die die Prothese bilden,
zu erlangen, und zwar in dem Maße
in dem die Elastizität
und Nachgiebigkeit der Verbindungsmateriale verursachen, dass sich
die Verbindung, wenn nicht sicher durchgeführt, leicht löst. Dieserart
erfordert die Verbindung den Einsatz von Haken, Klammern, Clips,
usw., die zur sicheren Fixierung der einbezogenen Teile angewandt
werden müssen,
um nicht das Risiko einzugehen, dass sie sich unter dem Blutfluss
und anderen beteiligten Kräften
löst. Dieses
Problem tritt nicht bei den aus unelastischen oder unnachgiebigen
Geweben gefertigten Prothesen auf, weil irgendein zur Verbindung benutzter
Stent oder herkömmliches
dehnbares Verankerungsmittel sich gegen den Höchstdurchmesser der Teile dehnt,
wobei eine starke radiale Haltekraft ausgeübt wird.
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Deswegen
wäre eine
verzweigte Aortenprothese zweckmäßig, die
imstande wäre
sich an alle Größeund Formkennzeichen
der jeweiligen Aorta anzupassen. Es wäre auch notwendig eine neue
Aortenprothese zu entwickeln, die ohne die vorher genannten Schwierigkeiten
schlechter Positionierung und Verdrehung eingebaut werden könnte.
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3. Zusammenfassung
der Erfindung
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Somit
ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Aortenprothese
zur Behandlung von Bauchaortenaneurysmen mittels Einsetzung einer
Prothese innerhalb der Aorta und mindestens einer Iliakalarterie
zur Verfügung
zu stellen, so dass das Aneurysma vom Blutkreislaufsystem abgesperrt wird,
wobei die Prothese ein elastisches, hohles, schlauchförmiges Gewebematerial
zweier oder dreier Portionen einschließt, dass fähig ist sich an eine beliebige
Verdrehung oder Drehung und Falteffekt anzupassen, die in der Prothese
als Ergebnis der Einsetzung auftreten können: das bedeutet, dass die Prothese
fähig ist
der Verdrehung und Faltung entgegenzuwirken um nach Einsetzung ihre
eigene schlauchförmige
Gestaltung wiederzuerlangen. Die neue Prothese ist auch der Anpassung
an irgendein variables Verhältnis
zwischen dem Aortenhals und der Iliakalarterie fähig, wobei auch die Prothese
an verschiedene Aortenlängen
und -größen angepasst ist,
so dass die Risiken der schlechten Positionierung der Prothese innerhalb
der Aorta abnehmen und sogar vermieden werden.
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Ein
zusätzlicher
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Aortenprothese zur Behandlung von
Bauchaortenaneurysmen, bei dem die Prothese aus einem hohlen schlauchförmigen Material
besteht, das intraluminal in die Aorta eingesetzt wird, wobei die
Aorta einen oberen proximalen Hals und eine untere Distalportion
aufweist, die jeweils einen oberen proximalen Aortenhals und eine
Iliakalverzweigung bildet, die sich in zwei Iliakalarterien teilt, wobei
die Prothese aus einem Prothesenhauptteil besteht, im wesentlichen
zylindrischer Form, mit einem oberem Ende, welches sicher an den
proximalen Aortenhals angebracht und mindestens ein unteres hängendes
Ende, das sich bewegt und frei in einer Position innerhalb des Aneurysma
und oberhalb der Verzweigung schwebt, und mindestens ein iliakales
Prothesenbein, das eine längliche
und meistens zylindrische Form aufweist, mit einem unteren Ende das
sicher an eine der Iliakalarterien angebracht wird und ein oberes
Ende das sicher und in Fluidumverbindung mit dem unteren Ende der
Hauptportion der Prothese verbunden wird, wobei beide Prothesenportionen
aus einem nachgiebigen und flexiblen Gewebematerial gefertigt sind.
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Somit
ist es Gegenstand vorliegender Erfindung, eine verzweigte Aortenprothese
zur Behandlung von Bauchaortenaneurysmen bereitzustellen, durch
Einsetzung derselben innerhalb der Aorta und den Iliakalarterien,
derartig, dass das Aneurysma vom Blutkreislaufsystem ausgeschlossen
wird, wobei die Prothese ein flexibles, hohles, schlauchförmiges Gewebematerial
dreier Portionen einschließt
und das Material mindestens teilweise elastisch oder unelastisch
ist und die Prothese imstande ist, sich an irgendein variables Verhältnis zwischen
den Durchmessern eines Aortenhalses und den Iliakalarterien und
auch an verschiedene Aortenlängen
und -größen anzupassen,
so dass die Risiken eines schlechten Einbaus vermindert und sogar
vermieden werden.
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Ein
noch anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer monoiliakalen oder verzweigten biiliakal Aortenprothese, gefertigt
aus einem flexiblen Gewebematerial die leicht zu implantieren ist,
ohne dass die Prothese die bekannten Verdrehungs- oder Drehungseffekte
aufweisen, wenn sie sich gegen die innere Aortenwand aufspannt,
so dass vermieden wird, dass die monoiliakale oder verzweigte Prothese
in einer ungewünschten Orientierung
angebracht wird.
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Ein
zusätzlicher
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine verzweigte Aortenprothese
zur Behandlung von Bauchaortenaneurysmen zu liefern, wobei die Prothese
aus einem hohlen schlauchförmigen
Material ist und intraluminal in die Aorta eingesetzt wird, wobei
diese einen oberen proximalen Hals und eine untere distale Portion,
aufweist die eine sich in zwei Iliakalarterien teilende Aortenverzweigung definiert
und die Prothese eine aus flexiblen Gewebematerial gefertigtes Prothesenrumpfteil
einschließt. Dieses
weist eine meistens zylindrische Form auf, mit einem oberen Ende
das sicher am proximalen Aortenhals angebracht wird und einer unteren
kurzen, verzweigten Portion, die zwei untere nebeneinander liegende
Verbindungsenden bildet, wobei diese Verbindungsenden sich innerhalb
der Aorta erstrecken und sich aufwärts und in Abstand zu der Aortenverzweigung
befinden, und ein Paar aus flexiblen Gewebematerial gefertigten
iliakale Prothesenbeinportionen, bei denen jede Portion eine im
wesentlichen langgezogene und zylindrische Form aufweist, mit einem
unteren Ende, dass sicher an eine der Iliakalarterien, und einem
oberen Ende, dass sicher in flüssiger
Verbindung mit einem entsprechenden unteren Verbindungsende der
unteren verzeigten Rumpfportion angebracht sind.
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Noch
ein Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung einer
verzweigten Aortenprothese zur Behandlung von Bauchaortenaneurysmen,
in der die Prothese ein hohles, schlauchförmiges Material einschließt, dass
intraluminal in die Aorta eingesetzt wird, wobei die Aorta se einen
oberen proximalen Aortenhals aufweist und eine untere distale Portion
die sich in zwei iliakale Arterien teilt und eine Iliakalbifurkation
bilden, wobei die Prothese eine Prothesenrumpfportion einschließt, die
meistens eine zylindrische Form aufweist, mit einem oberen Ende,
welches sicher an den proximalen Aortenhals angebracht wird und
eine untere kurze und verzweigte Portion, die zwei nebeneinander
liegende Verbindungsenden bildet, wobei mindestens das obere Ende
der Rumpfportion aus einem gestrickten Gewebematerial gefertigt
ist, radial dehnbar, elastisch und flexibel, wobei die Verbindungsenden
sich innerhalb der Aorta erstrecken und dabei oberhalb und in Abstand
der Iliakalverzweigung platziert sind, und ein Paar iliakale Prothesenbeinportionen
aus radial dehnbarem, elastischen, flexiblen, gestrickten Gewebe
gefertigtem Materials, wobei jede Portion eine im wesentlichen zylindrische
und längliche
Form aufweist, mit einem unteren Ende, das sicher an eine der Iliakalarterien
angebracht wird und einem oberen Ende, dass sicher in flüssiger Verbindung
mit einem entsprechenden unteren Verbindungsenden der unteren verzweigten
Portion der Rumpfportion angebracht wird.
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Noch
ein zusätzlicher
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Aortenprothese zur Behandlung
von Bauchaortenaneurysmen bereitzustellen, wobei die Prothese, die
des monoiliakalen oder des biiliakalen Typs sein kann, aus einem
hohlen, schlauchförmigen
Material besteht, das intraluminal in die Aorta eingesetzt wird,
wobei die Aorta einen oberen proximalen Aortenhals und eine untere
distale Aortenportion aufweist, die eine Iliakalverzweigung aufweist,
die sich in zwei Ilikalarterien teilt. Die Prothese besteht aus
einer Hauptportion, mit einem an den proximalen Aortenhals angebrachten
oberen Ende und einem unteren Ende das oberhalb der iliakalen Verzweigung
frei in einer beliebigen Position innerhalb des Aneurysmas hängt, und
eines iliakalen Prothesenbeines, das eine, im wesentlichen zylindrische
und längliche
Form aufweist, mit einem unteren Ende, das an eine der Iliakalarterien
angebracht wird und einem oberen Ende, das sicher und in flüssiger Verbindung
mit dem unteren Ende der Prothesenhauptportion befestigt wird, wobei
die Portionen der Prothese aus einem nachgiebigen, elastischen,
gestrickten Material gefertigt sind und die Hauptportion nach unten,
zum Ende hin konisch ist und das Ende der Hauptportion mit einem
nicht elastischen Rand abschließt,
so dass das obere Ende der Beinportion innerhalb der konisch gestalteten
Portion durch Verankerung oder Befestigungsmittel gehalten werden kann
und wobei der unelastische Rand das obere Ende der Prothesenbeinportion
umgibt und die Verankerungsmittel innerhalb der Prothesenhauptportion
oberhalb des unelastischen Randes hin, verbleiben.
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Ein
noch anderer Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine biiliakale
verzweigte Prothese, so wie oben definiert, die sich einem Paar
Hosen mit zwei hängenden
Beinen ähnelt,
wobei die Prothese durch eine einfache Abänderung in eine monoiliakale Prothese
verwandelbar ist, welche aus einer oberen Hauptportion und einer
Beinportion die sich mit der Hauptportion verbindet besteht; die
Prothese aus nachgiebigem, elastischen, gestrickten Gewebematerial
gefertigt ist und die Hauptportion einen unteren nicht elastischen
Rand aufweist, der aus einem nicht elastischen Faden besteht, welcher
durch das elastische Material des Strickgewebes der Hauptportion
in einen unteren Rand eines der Hosenbeine geführt ist; ein zusätzlicher
nicht elastischer Faden der durch das gestrickte Gewebematerial
des anderen Beines an einer Stelle der Abzweigung beider abhängenden Hosenbeinen
durchgeführt
ist, derartig dass das andere abhängende Hosenbein dem Blutfluss
versperrt ist, um die verzweigte Prothese in eine monoiliakale Aortenprothese
zu verwandeln.
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Diese
Ziele werden mit einer oben beschriebenen Aortenprothese erreicht,
wobei die Prothese sich dadurch kennzeichnet, dass sie folgende
Bestandteile aufweist:
eine nachgiebige Prothesenhauptportion
eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, mit einem oberen
Ende zum sicheren Anbringen an den proximalen Aortenhals und ein
unteres Ende, dass sich frei bewegt und derart gestaltet ist, dass
es in einer Position gänzlich
innerhalb des Aneurysmas und oberhalb der Iliakalverzweigung verbleibt,
und mindestens eine gänzlich
aus Gewebe gefertigte Iliakalprothesenportion die nachgiebig ist
und eine im wesentlichen langgezogene, zylindrische Form aufweist,
mit einem unteren Ende zur sicheren Anbringung an eine der Iliakalarterien,
und ein oberes Ende zur sicheren flüssigen Verbindung mit dem unteren Ende
der Hauptprothesenportion, wobei beide Portionen der Iliakalprothesen
mindestens durch einen Stent sicher an ihr jeweiliges obere (23)
und untere Enden (24).
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Die
bevorzugten Ausführungen
der Aortenprothese der Erfindung sind aus den angelegten Ansprüchen 2 bis
26 ersichtlich.
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Zum
Zweck dieser Erfindung bedeutet der Ausdruck „flexibles Gewebe" irgendein Textilmaterial oder
Gewebe mit chirurgischem Grad, biokompatibel, derart flexibelfähig, dass
die schlauchförmigen Protheseportionen
der Erfindung dem gebogenen Verlauf gewundener Blutgefäße zur Aorta
folgen können,
und sogar imstande sind innerhalb der Aorta eingebaut zu werden,
wenn die Aorta einen vielfach gebogenen Lauf aufweist, ohne dass
in den Schlauchförmigen
Formen der Protheseportionen eine Drosselung erscheint, und ohne
dass die Fixierung zwischen den jeweiligen Enden der Portionen und
der Aorta/Iliakalarterien beeinträchtigt wird.
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Wenn
der Ausdruck „hängend oder
abhängend" in Verbindung mit
einigen Portionen der erfindungsgemäßen Prothese verwendet wird,
wird beabsichtigt darauf hinzuweisen, dass diese Portionen, desgleichen
wie die Enden oder Erfindungsportionen der Haupt- oder Rumpfportion,
frei bleiben und imstande sind sich frei zu bewegen, drehen, wellen, schweben
usw., zum Beispiel im Blutfluss. Dieser Ausdrücke wurden zur Erläuterung
der Fähigkeit
des Prothesenhauptteiles benutzt, der sich der Aortengestaltung
und dem Blutfluss anpassen kann. Die Ausdrücke wurden gewählt um dieses
Verhalten der Prothese in den in den Zeichnungen dargestellte Position,
d.h. senkrecht, besser zu erklären.
Trotzdem liegt der Patient bei jeder chirurgischen Operation waagerecht,
so dass die Hauptprothesenportion oder Rumpf der erfindungsgemäßen Ausführungen
sich durch den Blutfluss in waagerechter Position frei bewegen wird,
d.h. gemäß einem
waagerechten Flussmuster. Wenn somit für die Rumpfportion oder Hauptportion
die Ausdrücke „hängend" oder „abhängend" benutzt werden,
nachdem diese Portion am oberen Aortenhals befestigt wurde, ist
er mit diese Bedeutung zu verstehen. Dieser und andere Zwecke, Merkmale
und Vorteile der Erfindung können
besser verstanden werden, wenn sie im Zusammenhang mit den Zeichnungen
und der dazugehörigen
Beschreibung gelesen werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Vorliegende
Erfindung ist an Hand der folgenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt:
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1 zeigt
eine seitlicher Ansicht von einer Aortenprothese des monoiliakalen
Typs des bisherigen Stand der Technik, nachdem sie innerhalb der Aorta
eingesetzt worden ist;
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2 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Aorta mit einer
Prothesenhauptportion gemäß der Erfindung,
schon innerhalb der Aorta eingesetzt, auf einer Leitschnur;
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3 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Aorta und der
Prothesenhauptportion der 2, mit einer
Positionierungsvorrichtung, die durch die Hauptportion der Prothese
geht und fertig ist, eine Prothesenbeinportion in Stellung zu bringen;
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4 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Aorta und der
Hauptportion der Prothese der 2, mit einer
an die Prothesenhauptportion verbundenen und auf ihrem Platz eingebaute Prothesenbeinportion;
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5 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer einteiligen
verzweigten Aortenprothese mit der früheren Technik, nachdem sie
innerhalb der Aorta eingebaut ist;
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6 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Deckels während der
Protheseneinsetzung nachdem die Positionierungsvorrichtung des Rumpfes
entfernt worden ist und die Rumpfportion, auf der Leitschnur verdreht,
im Aortenhals steckt;
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7 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Aorta bei der
die Prothesenrumpfportion der 6 schon
innerhalb der Aorta eingesetzt wurde, wobei die Leitschnur vom Rumpfende nach
oben hin derart entfernt worden ist, dass die Rumpfportion sich
innerhalb der Aorta frei drehen kann und im vorteiligsten Zustand
positioniert ist, indem die Verzweigung gemäß den Iliakalarterien orientiert
ist;
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8 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Aorta und Prothesenrumpfportion
der 7, in der die Positionierungsvorrichtung des Beines
durch die Prothesenrumpfportion geführt wird und bereit vorbereitet
ist eine Prothesenbeinportion gemäß der Erfindung in Stellung
zu bringen;
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9 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Aorta und Prothesenrumpfportion
der 7 und 8, in denen zwei Beinpositionierungsvorrichtungen
durch die jeweilige rechte und linke Iliakalarterie innerhalb der
Aorta eingesetzt sind, wobei beide Beinpositionierungsvorrichtungen
die jeweiligen zur Einsetzung in die Aorta und die jeweiligen Iliakalarterien
fertigen Prothesenbeinportionen beinhalten;
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10 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Aorta, der Prothesenrumpfportion
und beider Beinportionen, die mit der Prothesenrumpfportion verbunden
sind und in richtiger Position innerhalb der Iliakalarterien eingesetzt
sind;
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11 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, wie in 8,
aber mit der Rumpfportion nahe einer weniger günstigen Lage liegend, bei der die
Bifurkation in Beziehung zu der Ausrichtung der Iliakalarterie etwa
um 90° gedreht
ist, mit einer Beinpositionierungsvorrichtung, die durch die Prothesenrumpfportion
geführt
ist und zur Positionierung einer erfindungsgemäßen Prothesenbeinportion fertig
ist;
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12 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, die Rumpfportion der
Aortenprothese von 9, in der beide Positionierungsvorrichtungen oder
Einführungsvorrichtungen
die für
ihre Aufspannung und Positionierung innerhalb der Aorta fertigen Beinportionen
beinhalten;
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13 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Aorta, der Rumpfportion
der Prothese und der schon in den Iliakalarterien eingesetzten Beinportionen;
-
14 zeigt
eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, mit einer monoiliakalen
Prothese aus gestricktem, unelastischen Material, die eine an ein
unteres Prothesenbein verbundene obere Prothesenhauptportion einschließt;
-
15 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Verbindung zwischen der Hauptportion und des Beines, veranschaulicht
durch die im Kreis eingeschlossenen Linien und Striche in 14;
-
16 ist
eine seitliche Teilansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung zwischen einem
unteren Ende der Prothesenhauptportion und einem oberen Ende der
unteren Prothesenbeinportion;
-
17 ist
eine vergrößerte Ansicht
des unelastischen Randes der Prothesenhauptportion im Linien und
Strichen der 16 eingeschlossenem Rechteck,
und
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18 ist
eine Ansicht eines verzweigten Rumpfteiles, das die erfindungsgemäßen Kennzeichen
aufweist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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In
der ausführlichen
Beschreibung der Zeichnungen kann man jetzt in 1 eine
mit Nummer 1 bezeichnete infra-renale Aorta sehen, die
von einem Aneurysma befallen ist, das aus einer abnormalen Dehnung 2 der
Aortenwand besteht. Die Aorta tritt nach oben hin vom Herz aus (nicht
abgebildet) und wendet sich abwärts
bis zur Verzweigung der Iliakalarterien 3 und 4.
Wenn die Aorta vom Aneurysma betroffen wird, wird ein oberer proximaler
Aortenhals 5 und ein unterer distaler Aortenhals 6 in
den oberen und unteren Teilen des Aneurysmas bestimmt. Es kann sein,
dass der distale Hals 6 sich nicht bildet, aber die Wand
ist auch gedehnt wenn das Aneurysma sich zur Bifurkation hin und
auch durch die Iliakalarterien, erstreckt. Wenn dieses Leiden nicht
behandelt wird, kann die gedehnte Wand, oder Aneurysma 2,
bersten und kurzfristig einen fatalen Blutsturz verursachen. Es
wurden viele Versuche zur Sterblichkeitsvorbeugung und -vermeidung
dieser Anomalie durchgeführt,
bei denen die Mehrheit chirurgische, mit für den Patienten hohem Risiko
verbundenen, Techniken einbeziehen. In den letzten Jahren wurde eine
weniger traumatische Technik entwickelt, die daraus besteht, intraluminal
in die Aorta zu gelangen, zur Einsetzung und Einbau innerhalb der
Aorta eines Transplantats oder Prothese, um die Aorta vom Blutkreislaufsystem
auszuschließen.
Wenn die Prothese in der Aorta eingeführt ist, kann sie sicher an
diejenigen Portionen der Aortenwand, die in gutem Zustand sind,
befestigt werden, um so eine sichere Fixierung zu erlangen, d.h.
eine sichere Verankerung und eine dichte Zusammenfügung zwischen
der Aortenprothese und der Aorta.
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Unter
den diversen Aortenprothesen können drei
Prothesenhauptarten unterschieden werden und zwar die in 1 abgebildete
monoiliakale Aortenprothese, die eine ein- oder zweiteilige schlauchförmige, zylindrische
Prothese einschließt,
die biiliakale Aortenprothese, die aus einer sich in zwei spaltende Prothese
in umgekehrter Y-Form besteht, die in 5 gezeigt
wird und die Aorto-aortische Prothese (nicht abgebildet), die aus
einer Hülse
oder Mantel mit einem oberen Verankerungsmittel oder Stent, das an
den oberen Aortenhals und ein unteres Verankerungsmittel oder Stent
das am unteren Aortenhals, sicher befestigt wird besteht. Die Aorto-sortischen
Prothesen können
nicht immer angewandt werden, weil das Aneurysma häufig zu
groß geworden
ist, wobei der untere Aortenhals 6 zu weit ausgedehnt und praktisch
verschwunden ist und das untere Prothesenende keine standhafte Aortenwand
findet an der sie befestigt werden kann.
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In
Bezug auf die verzweigten Prothesen, so sind diese derart entworfen
damit sie einen eingebauten und sicher an den proximalen Hals 5 der
Aorta befestigten Y-förmigen
Rumpf haben, während
jeder Arm oder Bein des Ypsilons innerhalb einer jeweiligen Iliakalarterie 3 und 4 eingesetzt
und eingebaut ist. Die Verwendung der verzweigten Prothesen hat jedoch
in Bezug auf ihren Einbau viele Nachteile gezeigt, so wie weiter
unten ausführlich
beschrieben, wenn auf die Durchführung
der erfindungsgemäßen verzweigten
Prothesen Bezug genommen wird.
-
In
Anbetracht des vorher Erwähnten,
hat der Erfinder vorliegender Erfindung eine neue Prothese entwickelt,
sei es eine Monoiliakal- oder Biiliakalprothese, die ohne die vorher
erwähnten
Probleme und Schwierigkeiten, auf die weiter unten hingewiesen wird,
eingebaut werden können.
-
Monoiliakale
Aortenprothese
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Zeichnung
1 zeigt eine monoiliakale Aortenprothese des Standes der Technik,
bei der die Prothese aus einem schlauchförmigen Material besteht mit
einer oberen Portion proximalen Hals der Aorta hat und eine untere
Portion 9 mit einem kleineren Durchmesser zur Aufnahme
in einer Arterie 4 der iliakalen Arterien 3 und 4.
Dieserart ist die Fließverbindung
zwischen der Aorta und der iliakalen Arterie 4 gewährleistet,
wobei der Blutfluss in der iliakalen Arterie 3 über eine
Verbindung zwischen den Arterien 3 und 4 gewährleistet
wird. Diese Verbindung wird mit einem einfachen chirurgischen Eingriff
stromabwärts der
iliakalen Bifurkation hergestellt und die iliakale Arterie 3 wird
abgesperrt um zu vermeiden, dass etwaige Blutrefluxe durch die Arterie 3 in
Richtung und in das Aneurysma fließen, wobei dieser Eingriff
in einem Teil des menschlichen Körpers
stattfindet wo keine anderen vitalen Organe gefährdet werden können. Obwohl
die Einsetzung einer monoiliakalen Prothese einfacher ist als der
Einbau einer biiliakalen Prothese, ist es immer noch sehr schwer
die richtige Positionierung der Prothese zu erreichen.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, muss die Prothese innerhalb der Aorta
positioniert werden, und zwar mittels einer schlauchförmigen Positionierungsvorrichtung, ähnlich einer
Einführungsvorrichtung
oder -hülse.
Zu diesen Zweck wird die Prothese mehrmals gefaltet und zusammengedrückt, so
dass sie knapp in die schlauchförmige
Einführungsvorrichtung
gesteckt werden kann; die Positionierungsvorrichtung wird dann in
den Blutkreislauf eines Patienten eingeführt um mit der in der Vorrichtung
steckenden Prothese in die Aorta zu gelangen, wobei bestimmte Verankerungsmittel
der Prothese um die auch innerhalb der Positionierungsvorrichtung untergebrachten
jeweiligen expansiblen Ballons gefaltet sind. Nachdem die Prothese
am richtigen Platz sitzt, wo sie implantiert werden soll, wird sie
aus der Positionierungsvorrichtung entfernt und die expansiblen Ballons
werden aufgespannt um die Prothese aufzublasen. Die Prothese ist
mit Verankerungsmitteln oder Fixiermitteln ausgestattet, vorzugsweise
Stents 10 und 11, die im Wesentlichen aus dehnbarem
Metallgewebe hergestellt sind, welches dehnungsfähig ist und die gedehnte Konfiguration
nach Abblasen des Ballons behält.
Jeder Stent oder Fixiermittel sitzt auf einem Ballon; dementsprechend,
verformt sich der Stent radial nach außen wenn der Ballon aufgeblasen
wird, so dass er fest gegen die Wand der Aorta fixiert wird, vorzugsweise
gegen den proximalen Hals der Aorta, gegen irgendeinen gesunden
Abschnitt der Aortenwand oder gegen eine Wand der jeweiligen iliakalen
Arterie. Zeichnung 1 zeigt zwei Verankerungsmittel oder Stents,
wobei der Stent 10 am Hals der Aorta 5 befestigt
ist, während
der Stent 11 an der iliakalen Arterie 4 befestigt
ist.
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Sobald
die Prothese 7 aus der Einführungsvorrichtung entfernt
ist, werden die Ballons aufgeblasen und das Gewebe, aus dem die
Prothese hergestellt ist, spannt sich auf, und zwar mit einem unkontrollierten
Dreheffekt, der die Prothese in einer verdrehten Konfiguration,
wie in Zeichnung 1 gezeigt, placiert. Mit der in Fig. gezeigten
verdrehten Prothese, verkleinert und beschränkt sich wesentlich der notwendige
Durchmesser der schlauchförmigen
Prothese 1, wobei Restriktionszonen 12 hergestellt
werden, die den Blutfluss beeinträchtigen und der Patient muss
einem herkömmlichen
chirurgischen Eingriff unterzogen werden, um die verdrehte oder
gefaltete Prothese zu entfernen und eine neue herkömmliche Prothese
einzusetzen.
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Erfindungsgemäß wird eine
neue Aortenprothese zur Verfügung
gestellt die aus zwei Teilen besteht, wie in den Zeichnungen 2 bis
4 gezeigt wird. Die erfindungsgemäße Prothese besteht aus einem Hauptprothesenteil 13 zum
Befestigen am Hals 5 und einem freien unteren Teil der
Prothese 14 (4) zum fixieren an den Teil 13 und
an die Arterie 4 der iliakalen Arterien 3 und 4.
Das Hauptprothesenteil 13 kann innerhalb der Aorta 1 mit
einer der bekannten Techniken eingesetzt werden, und zwar mittels
einer Einführungs-
oder schlauchförmigen
Positionierungsvorrichtung 15 welche auf einer herkömmlichen Leitschnur
oder Kabel 16 beweglich ist.
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Je
nach Anwendung der Erfindung wird die Leitschnur 16 zuerst
in den Blutkreislauf eingesetzt und voranbewegt bis sie die Aorta
erreicht, wofür eine
Inzision in einem von der Aorta entfernten Blutgefäss geschnitten
wird. Vorzugsweise wird die Inzision an der Hüfte des Patienten vorgenommen,
um durch die Oberschenkelarterie einzudringen; wenn ein sicherer
Weg zur Aorta gewährleistet
ist, kann allerdings diese Inzision auch in ein anderes Blutgefäss vorgenommen
werden. Eine Positionierungsvorrichtung 15 welche das Prothesenteil 13 und
das Befestigungsmittel oder Stent 17 trägt und fest an einem oberen
Ende 18 des Prothesenteils fixiert ist, wird in die Inzision
eingeführt
und bis in die Aorta vorangetrieben. Das Verankerungsmittel und
die Prothese passen knapp in die Positionierungsvorrichtung, wobei
das Verankerungsmittel oder Stent über einen Ballonkatheter (nicht
gezeigt) gefaltet oder zusammengedrückt ist; die Prothese wird
um das Verankerungsmittel und den Ballonkatheter gewunden, wie sonst
auch bei herkömmlichen
Positionierungsvorrichtungen. Sobald das Gerät innerhalb der Aorta in der
gewollten Lage sitzt, besonders wenn der Stent 17 und das
Ende 18 wie in Zeichnung 2 eingesetzt sind, wird der Ballon
aufgeblasen um den Stent radial nach außen zu verformen und ihn somit
gegen die Aortenwand, insbesondere an den Hals 5 zu fixieren, wobei
der obere Rand des Endes 18 gegen den Hals 5 befestigt
wird, um jeden Blutverlust zu vermeiden. Als Hilfe für die richtige
Positionierung der Prothese können
Markierungen oder Radioundurchlässige Zeichen
im oberen Ende 18 und am Ballon vorgesehen werden, wie
es in der Technik bekannt ist. Der Stent 17 kann auch einer
zähen Art
sein, mit Tendenz zur Expansion in einen entspannten Zustand, und zwar
bis zu einem maximalen festen Durchmesser, wenn der Stent vom Druck
befreit wird, wie er übrigens
im Katheter untergebracht wird; oder aber, wie oben beschrieben,
kann der Stent steifer Art sein. In diesem Fall ist der Stent aus
einem Metallgewebe und wird auch in zusammengedrücktem Zustand im Katheter untergebracht,
wobei er durch den Ballon radial nach außen verformt wird und in einen
permanent gedehnten Zustand versetzt wird. Ein Stent der steifen
Art ist fähig,
eine permanent gedehnte Verformung zu behalten, um die Prothese
fest gegen die Kräfte
des Blutflusses und die Bewegungen des Patienten zu halten. Der
Stent 17 ist aus einem metallenen Material biomedizinalen
Grades gefertigt.
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Das
Hauptprothesenteil 13 hat eine im wesentlichen zylindrische
Form, mit einem oberen Ende 18 für das sichere Anbringen an
den proximalen Aortenhals 5 und einem unteren kegelförmigen oder spindelförmigen Ende
dessen Durchmesser in Richtung eines unteren Randes 20 abnimmt
und den kleinsten Durchmesser des Prothesenteils aufweist. Das untere
Ende 19 ist insbesondere ein kegelförmiger Abschnitt dessen Durchmesser
sich in Richtung des Randes 20 verjüngt. Sitzt einmal das aufgespannte
und unverdrehte untere Ende 19 und der Rand 20 an
ihrem Platz, können
sie wie in Zeichnung 2 positioniert sein oder in einer anderen Lage
oder Orientierung bezüglich
der geometrischen Längsachse
der Prothese liegen. In allen Positionen wird dieses Ende 19 immer
gut aufgespannt sein, ohne Verdrehungen, und derart orientiert,
dass es frei von irgendwelcher Blutflussbeschränkung mit der iliakalen Arterie
ausgerichtet ist, wobei die Leitschnur und die Positionierungsvorrichtung
durch diese iliakale Arterie in das Aneurysma eingeführt wurde
(in der Zeichnung, Arterie 4). Auch in jeder anderen Position
um die Achse wie die der Zeichnung 2, wird das Ende 19 und
der Rand 20 in einer zweckmäßigen Position bezüglich einer
der beiden iliakalen Arterien orientiert bleiben. Dies ist sehr
wichtig um später
das Beinteil der Prothese -wie später hier beschrieben wird-
verbinden zu können.
Eines der wichtigsten Kennzeichen der erfindungsgemäßen zweiteiligen
Prothese ist, dass bei Einsetzung des Prothesenteils 13 durch Entfaltung
mit der Positionierungsvorrichtung, jeder aus der Aufspannung resultierende
Drehungs- und/oder Verdrehungseffekt verschwindet, auch wenn die
Leitschnur nicht aus der Prothese entfernt wird. Las Prothesenteil 13 kann
auf der Leitschnur oder Kabel derart angebracht werden dass die
Drehung der Schnur während
der Einsetzung nicht das Material verdreht, weil das erfindungsgemäße Ende 19 die
Drehung des oberen Endes 18 frei begleitet. Bei Begleitung
dieser Drehung wird im Unterschied mit der einteiligen Prothese
der Zeichnung 1, das Ende 19 in irgendeiner der oben beschriebenen
Drehungslagen sitzen, ohne verdrehte Zonen aufzuweisen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Benutzung
wird der zweite Prothesenteil, d.h. las Beinteil 14 in
die Aorta eingefügt
und mit dem Hauptteil 13 verbunden. Die Positionierungsvorrichtung 14,
welche das geladene und gefaltete Beinteil 14 sowie die
entsprechenden Stents oder Befestigungsmittel 21 und 22 enthält, wird
auf der Leitschnur 16 derart befördert, dass die Vorrichtung 15 in
das Prothesenteil 13 eingeführt wird, insbesondere bis
zur Position, die in der Zeichnung 3 gezeigt wird. Sobald es diese
Lage erreicht hat wird das Beinteil 14 aus dem Katheter 15 bewegt
und aufgespannt, wobei vorzugsweise gleichzeitig die jeweiligen,
Ballons die sich unter den Stents 21 und 22 befinden,
aufgeblasen werden und die in Zeichnung 4 ersichtliche Konfiguration
einnehmen, wodurch das Beinteil fest an das Teil 13 und
an die iliakale Arterie 4 fixiert wird. Die schlauchförmige Positionierungsvorrichtung
wird dann entfernt, wie es in der Zeichnung 4 mit dem Pfeil angedeutet
ist. Wie auch Stent 17, können die Stents 21 und 22 nachgiebiger
Art oder steifer Art sein; diese Stents oder Verankerungsmittel
sind aus beliebigem zweckmäßigen metallenen
Material biomedizinalen Grades. Wenn selbst-expandierbare Stents
oder Verankerungsmittel benutzt werden, sind keine Ballons notwendig
um die vorgenannten Teile der Prothese aufzuspannen. In diesem Fall
expandieren sich die Stents automatisch.
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Das
Teil 14 des iliakalen Beins der Prothese hat eine, im wesentlichen,
zylindrische Form, mit einem oberen Ende 23 das sicher
in Fluidumverbindung mit dem unteren kegelförmigen Teil 19 des
Prothesenhauptteils verbunden wird und ein unteres Ende 24,
das sicher an eine Arterie 4 der iliakalen Arterien verankert
wird. Das Beinteil 14 der Prothese hat einen kleineren
Durchmesser als der derjenige des Prothesenhauptteils und der Durchmesser
des Prothesenhauptteils verjüngt
sich in Richtung des unteren Endes des Prothesenhauptteils um das
obere Ende des Prothesenbeinteils sicher aufzunehmen. Das Ende 23 wird
mit dem expandierten Stent gegen das Ende 19 gehalten und
das Ende 23 des Beinteils kann sich nicht von seiner Verbindung
lösen,
wegen der kegelförmigen
Konfiguration des Rumpfteils 19, die eine Durchmesserüberlagerung
bei der Überlappung
der Enden 19 und 23 bildet. Vor der Einsetzung der
Prothese können
beliebige andere Überlappungsarten
am Ende 19 vorgenommen werden, sei es mittels einer Klammer
oder Clip oder Naht, um den Durchmesser des Endes 19 zu
beschränken.
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Kurz
gefasst: die Benutzung dieser Erfindung erlaubt die Einsetzung der
Prothese, wobei der Zugang zur Aorta über ein Zugangsblutgefäss, vorzugsweise
eine iliakale Arterie, stattfindet. Die Prothese wird eingesetzt
indem man erstens das Hauptteil der Prothese wie oben beschrieben
einsetzt und dann das Beinteil in die jeweilige iliakale Arterie 4 einfügt, wobei
das Hauptprothesenteil und das Prothesenbeinteil miteinander verbunden
werden, derart, dass nachdem etwaige durch die Aufspannung und die
Einsetzung des Hauptteils verursachte Drehungen des Hauptteils vorbei
sind, das Beinteil 14 an die iliakale Arterie und an das
Hauptteil 13 fixiert verbleibt. Das bedeutet, dass kein
Drehungseffekt oder Verdrehung aus dem Hauptteil auf das Prothesenbeinteil übertragen
wird.
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Insbesondere
wird die Prothese derart eingesetzt, dass man die Leitschnur 16 in
ein von dem mit dem Aneurysma befallenen Blutgefäss, meistens die Aorta, entferntes
Blutgefäss
einführt
und die Leitschnur in Richtung des Aneurysma bewegt; man führt den
Hauptteil der Prothese an der Leitschnur entlang mit einer Positionierungsvorrichtung,
z.B. ein Einführungsgerät 15,
wobei zumindest ein extensibler Ballon mitgeführt wird und das Prothesenhauptteil in
einem zusammengedrückten
Zustand über
den Ballon gehalten wird; die Prothese wird in das Aneurysma eingeführt und
der Prothesenhauptteil wird aufgespannt wobei del Ballon aufgeblasen
wird, sodass das obere Ende 18 des Prothesenhauptteils 13 sicher
an den proximalen Hals der Aorta 5 fixiert wird; die Positionierungsvorrichtung
wird entfernt und die selbe oder eine neue Positionierungsvorrichtung über die
Leitschnur eingeführt,
wobei die Positionierungsvorrichtung das Prothesenbeinteil in zusammengedrücktem Zustand
mitführt
bis das obere Ende 23 des Prothesenbeinteils sich innerhalb
des unteren Ende 19 befindet, an der Kante 20 des
Prothesehauptteils vorbei; das Prothesenbeinteil wird durch Aufblasen
des Ballons des Katheters aufgespannt wenn das obere Ende des Prothesenbeinteils
sich im untersten Teil des Prothesenhauptteils befindet, derart
dass das obere Ende des Prothesenbeinteils radial expandiert und
sicher gegen das untere Ende des Prothesenhauptteils fixiert wird,
wobei das Prothesenhauptteil und das Prothesenbeinteil in Fluidumverbindung
verbunden sind.
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Mit
der erfindungsgemäßen Prothese
und der erfindungsgemäßen Benutzung
werden die Probleme und Nachteile der herkömmlichen Prothesen und Verfahren
sowie deren Benutzung vermieden oder zumindest minimiert. Da die
im Laufe der Einsetzung einer herkömmlichen Prothese verursachte Drehung
darauf zurückzuführen ist,
dass sowohl das obere Ende wie auch das untere Ende einer einteiligen
Prothese am oberen Hals der Aorta und an der iliakalen Arterie befestigt
bleiben, kann eine Drehung der Enden nicht berichtigt werden und
der schlauchförmige
Körper
der Prothese verdreht sich wie in der Zeichnung 1 gezeigt wird.
Mit dieser Erfindung kann die Drehung der Prothese 13 berichtigt
werden, da das Ende 20 sich frei drehen kann nachdem das Ende 18 im
Hals 5 fixiert worden ist und dementsprechend kommt keine
Verdrehung im schlauchförmigen Körper der
Prothese 13 vor, weil ja das Ende 20 die selbe
Drehung ausführt
als die des Endes 18. Anschließend wird das Beinteil 14 wie
beschrieben eingesetzt.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, im Vergleich mit der herkömmlichen
Technik, dass die verschiedenen Durchmesserverhältnisse zwischen dem Hals 5 und
dem Durchmesser der iliakalen Arterien 3 und 4 mit
einem einzigen Hauptteil oder mit einer kleinen Auswahl von Hauptteilen 13 für beliebige Längen der
Aorta gedeckt wird, während
das Beinteil aus einer Auswahl Beinteilen mit verschiedenen Standarddurchmessern
und Längen
ausgewählt wird.
Diese Kombination von verschiedenen Hauptteilen und verschiedenen
Beinteilen stellt eine große Kombinationspalette
zur Verfügung,
welche auch sehr nützlich
ist, um eine große
Anzahl von Längen zu
decken und die Prothese richtig auf der ganzen Strecke zwischen
dem Hals 5 und dem entsprechenden Teil der iliakalen Arterie
einzusetzen wobei hiermit eine zweckmäßige Verankerung der Prothese und
die gänzliche
Ausschließung
des Aneurysma erreicht wird.
-
Ein
weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung hängt mit der Benutzung der selbst-expandierbaren Verankerungsmitte
oder Fixiermittel zusammen. Bei den herkömmlichen Prothesen, kann der
Verdrehungseffekt – der
ausführlich
im Zusammenhang mit steifen Fixiermitteln beschrieben wurde – auch bei nachgiebigen
oder elastischen Fixiermitteln erscheinen, weil die Prothese längs in die
schlauchförmige Positionierungsvorrichtung
gelegt wird, und wenn man die Prothese aus der Positionierungsvorrichtung herausgleiten
lässt,
werden die Fixiermittel losgelassen, und zwar mit einem Muster,
das allerdings nicht gleichzeitig auf der ganzen Länge des
Fixiermittels ist. Unter diesen Umständen wird während der Einsetzung der Prothese 7 der
Zeichnung 1 der Stent oder Fixiermittel 10 zuerst expandiert,
wobei die gewöhnliche
Drehung der Prothese eintritt, während der
Stent oder Fixiermittel 11 sich noch innerhalb der Positionierungsvorrichtung
befindet; dementsprechend verursacht die Drehung des Stent 10 eine
Verdrehung längs
der Hülse 7 und
diese Verdrehung kann sich mit jeder Drehung der Positionierungsvorrichtung,
wenn diese zur Freilassung des Befestigungsmittel 11 entfernt
wird, verstärken;
das Fixiermittel 11 expandiert sich in einer gedrehten
Lage zum Fixiermittel 10. Indem das untere Ende 20 der
erfindungsgemäßen Prothese
sich frei drehen kann, nachdem der Stent 10 an den Hals 5 befestigt
ist und die Prothese die Drehung des Stents begleiten kann, wird
vermieden, dass die Prothese nach deren Einsetzung verdreht oder
gefaltet bleibt.
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Biiliakale
verzweigte Aortenprothese
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In
der Folge wird eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, in diesem Fall eine verzweigte Prothese.
In Zeichnung 5 ist eine verzweigte biiliakale Prothese 25 der
herkömmlichen Technik
dargestellt. Die bekannte biiliakale Aortenprothese ist eine verzweigte
Prothese 25, die aus einer Schlauchprothese in Form eines
umgekehrten Ypsilons besteht. Die verzweigte Prothese ist derart ausgeführt, dass
sie einen Rumpf oder Rumpfteil 26 aufweist, welches im
proximalen Hals 5 der Aorta eingeführt und dort sicher fixiert
wird, während
jeder Arm, Zweig oder Bein 27 und 28 in jeweils
einer der iliakalen Arterien 3 und 4 eingeführt und
eingebaut wird.
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Obwohl
die verzweigten Prothesen ein besseres Design aufweisen weil sie
eine vollständige Fluidumverbindung
zwischen der Aorta und den iliakalen Arterien herstellt, weisen
sie verschiedene Nachteile während
deren Einsetzung auf, da die Verbindung der Beinteile mit dem Rumpfteil
sehr kompliziert und nicht zuverlässig ist, wenigstens mit den heutzutage
verfügbaren
Verfahren, insbesondere um die Prothese derart innerhalb der Aorta
zu placieren und entspannen, dass die Prothese sicher und richtig an
ihrem Platz sitzt. Obwohl der Rumpf der verzweigten Prothese in
bekannter Form eingesetzt werden kann, stehen keine zuverlässigen Vorrichtungen
und Techniken zur Verfügung,
um die Beine am richtigen Platz, innerhalb der jeweiligen iliakalen
Arterien, zu positionieren und fixieren.
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Wie
bei den herkömmlichen,
heutzutage auf dem Markt zu findenden Prothesen für die Ausbesserung
der Aorta, muss die Prothese innerhalb der Aorta mittels einer schlauchförmigen Positionierungsvorrichtung
geführt
werden wie z.B. ein Einführungsgerät. Zu diesem
Zweck wird die Prothese mehrmals gefaltet und zusammengedrückt, so
dass sie knapp in die schlauchförmige
Positionierungsvorrichtung geklemmt wird und diese Positionierungsvorrichtung wird
dann in den Blutkreislauf des Patienten eingeführt, um mit der in der Positionierungsvorrichtung steckenden
Prothese an die Aorta zu gelangen, wobei rings um zumindest einem
extensiblen Ballon -der auch mitgeführt wird- gefaltete Verankerungsmittel für die Prothese
vorgesehen sind. Sitzt nun die Prothese am richtigen Einbauplatz,
wird die Prothese aus der Positionierungsvorrichtung gekippt und
der oder die expansiblen Ballons werden aufgeblasen, um die Prothese
zu expandieren. Die verzweigte Prothese ist mit Verankerungsmitteln
ausgestattet, vorzugsweise Fixiermitteln oder Stents 29, 30 oder 31 die
im wesentlichen jeweils aus einem expansiblen Metallgeflecht das
expandiert werden kann und seine expandierte Konfiguration behalten,
nachdem die Ballons mit dem sie expandiert worden sind, abgeblasen
sind. Da der Stent über
dem Ballon liegt, verformt er sich radial nach außen wenn
der Ballon aufgeblasen wird, so dass der Stent sicher gegen die
Wand der Aorta fixiert bleibt, insbesondere am Hals der proximalen
Aorta und gegen die Wand der jeweiligen iliakalen Arterien. In der
Zeichnung 5 sind drei Stents illustriert: Stent 29 ist
am Hals der Aorta 5 fixiert, während Stents 30 und 31 jeweils
an die linke und rechte iliakale Arterie 3 und 4 fixiert
sind.
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Wenn
die Prothese 25 aus der Einführungsvorrichtung bewegt wird
und die Ballons aufgeblasen werden, spannt sich das gestrickte Prothesenmaterial
auf, wobei eine nicht kontrollierte Drehwirkung eintritt, welche
verursacht, dass die Prothese in einer verdrehten Konfiguration
eingesetzt wird, wie in der Zeichnung 5 gezeigt. Ist die Prothese
wie dargestellt verdreht, verkleinert und beschränkt sich der notwendige Durchmesser
der schlauchförmigen
Prothese sehr, wobei sich Abschnürungen 32 bilden;
die Wirkung kann noch schlechter sein wegen der Verzweigung des
Rumpfteils 26 in die Beinteile 27 und 28, was
eine Blockierung des Blutflusses herbeiführt und einen chirurgischen
Eingriff erzwingt um die verdrehte und/oder gefaltete oder gekrümmte Prothese
zu entfernen und eine herkömmliche
Prothese einzusetzen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung wird eine neue Aortenprothese zur Verfügung gestellt,
die eine dreiteilige Prothese umfasst, wie in den Zeichnungen 6
bis 13 dargestellt. Die erfindungsgemäße Prothese umfasst einen Prothesenrumpf 33 zur
Fixierung an den Hals 5, und zwei Prothesenbeinteile 34 und 35 (Zeichnungen
8, 99, 11 und 12) die zur Fixierung an den Teil 33 und
an die iliakelen Arterien 3 und 4 ausgelegt sind.
Das Prothesenrumpfteil 33 kann mit beliebiger bekannten
Technik in die Aorta 1 eingeführt werden, mit einer Einführungsvorrichtung
oder einer schlauchförmigen
Positionierungsvorrichtung 36 für diesen Zweck (Zeichnungen
6 und 12) die auf einer herkömmlichen
Leitschnur 37 bewegt werden.
-
Erfindungsgemäß wird die
Leitschnur 37 zuerst in den Blutkreislauf eingeführt und
bis in die Aorta vorangetrieben, wofür eine Inzision in einem von der
Aorta entfernt gelegenem Blutgefäß geschnitten wird.
Vorzugsweise schneidet man eine Inzision in eine Arterie einer der
Arme des Patienten. Die Leitschnur 37 wird dann durch den
Hals der Aorta 5 geführt
und in eine der Oberschenkelarterien eingeführt; von dieser Arterie aus
wird die Schnur aus dem Körper
des Patienten entfernt, und zwar über eine Inzision in der Hüfte des
Patienten. So wird das vordere Ende der Leitschnur zum Einführen einer
Positionierungsvorrichtung für
den Rumpf 36 führt
das Prothesenteil 33 und Verankerungsmittel wie z.B. ein
Stent oder Fixiermittel 38, das sicher an das obere Ende 39 des
Prothesenrumpfteils befestigt ist, wobei die Vorrichtung 36 in
die Inzision geführt
und in das Innere der Aorta befördert
wird. Der Stent und die Prothese finden knapp Platz in der Rumpfpositionierungsvorrichtung
und der Stent liegt rings um einen Ballon (nicht gezeigt) wie es
auch in einer herkömmlichen Positionierungs- oder Einführungsvorrichtung üblich ist.
Wenn die Positionierungsvorrichtung sich in der richtigen Position,
innerhalb der Aorta, befindet, insbesondere wenn der Stent 38 und
das Ende 39 wie in Zeichnung 6 positioniert sind, wird
der Ballon aufgeblasen um den Stent radial nach außen zu verformen,
so dass er gegen die Wand des Halses 5 der Aorta fixiert
wird und der Rand des oberen Endes 39 gegen den Hals 5 dichtend
befestigt wird, um etwaigen Blutverlust zu vermeiden. Als Hilfe
für die
richtige Positionierung der Prothese können Markierungen oder radioundurchlässige Zeichen
im oberen Ende 39 und am Ballon vorgesehen werden wie es
in der Technik bekannt ist. Der Stent 38 kann auch einer
zähen Art
sein, mit Tendenz zur Expansion in einen entspannten Zustand bis
zu einen maximalen festen Durchmesser wenn der Stent vom Druck befreit
ist, wobei der Stent zusammengedrückt in die Einführungsvorrichtung
geladen wird, oder aber, wie oben beschrieben, kann der Stent steifer
Art sein. In diesem Fall ist der Stent aus einem Metallgewebe und wird
auch in zusammengedrücktem,
geladenen Zustand in den Katheter geführt, wobei er durch den Ballon
radial nach außen
verformt wird, um ihn in einen permanenten gedehnten Zustand zu
bringen. Ein Stent der steifen Art ist fähig eine gedehnte Verformung
permanent zu behalten, um die Prothese fest gegen die Kräfte des
Blutflusses und die Bewegungen des Patienten zu halten. Der Stent 38 ist
aus einem metallenen Material biomedizinalen Grades gefertigt. Jedenfalls
besteht der Stent 38 aus einer offenen Drahtstruktur, welche
die feste Einsetzung des Stent beeinträchtigt wenn der obere Aortenhals
gedehnt oder unregelmäßig ist.
Der Stent kann stromabwärts
der Renalarterien eingesetzt werden mit der Bedingung, dass das
Gewebe der Prothese nicht die Arterien verschließt, d.h. der Draht des Stents
soll den Blutfluss durch die Renalarterien nicht blockieren.
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Das
Prothesenrumpfteil 36 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form mit einem oberen Ende 39, dass sicher an den proximalen
Aortenhals 5 fixiert wird und ein kurzes verzweigtes Unterteil 40,
das zwei nebeneinander liegende untere Verbindungsenden bildet,
ein linkes Verbindungsende 41 und ein rechtes Verbindungsende 42.
Diese Gestaltung des Rumpfteiles ist einer Hose ähnlich weshalb die Verbindungsenden 41,
und 42 in dieser Beschreibung auch als hängende oder
herabhängende
Hosenbeine beschrieben werden können.
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Wenn
die unteren Enden 41 und 42 an ihrem Platz sind,
können
sie eine Lage wie in Zeichnung 7 einnehmen, wobei dieses die vorteilhafteste
Lage ist, da beide Enden fast vollkommen mit den iliakalen Arterien 3 und 4 ausgerichtet
sind. Manchmal können die
Enden 41 und 42 in beliebiger anderen, um die geometrische
Längsachse
des Prothesenrumpfes gedrehte Lage sitzen, d.h. in einer weniger
vorteilhaften Lage. Erfindungsgemäß werden die Enden 41 und 42 bei
beliebiger Lage immer aufgespannt und nicht verdreht und gut orientiert
sitzen, für
eine spätere
fehlerfreie Verbindung mit den Beinteilen 34 und 35 und
den iliakalen Arterien, wie ausführlicher
im Zusammenhang mir den Zeichnungen 9 bis 13 beschrieben wird. In
anderen Worten, auch wenn die Enden in einer 90° gedrehten Lage zur Position,
die in den Zeichnungen 7 bis 10 dargestellt ist, zu sitzen kommen,
d.h. in der Position die in den Zeichnungen 11 bis 13 dargestellt
ist, bleiben die Enden 41 und 42 in einer vorteilhaft
orientierten Position in Bezug auf die iliakalen Arterien. Dieses
ist möglich
weil die Enden 41 und 42 sich bezüglich des
Rumpfteils frei bewegen können,
wie bei einer Hose, d.h., die Enden können sich in entgegengesetzte
Richtungen bewegen ohne den Blutfluss zu behindern: die Enden oder hängende Beine
sind nicht miteinander verbunden wie bei einigen dreiteiligen Prothesen
des Standes der Technik.
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Eines
der wichtigsten Kennzeichen der erfindungsgemäßen dreiteiligen Prothese besteht
darin, dass wenn das Prothesenteil 33 durch deren Aufspannung
nach Verlassen der Positionierungsvorrichtung eingesetzt wird, jede
sich aus der Aufspannung ergebende Drehungs- und/oder Verdrehungswirkung
verschwindet nach Entfernung der Leitschnur 37, die einfach
nach oben gezogen werden braucht. Beliebige Drehungen des Rumpfteils
während
der Einsetzung wird das Material nicht verdrehen, weil die erfindungsgemäßen Enden 41 und 42 sich
frei bewegen, schweben oder drehen können, um die Drehung des oberen
Endes 39 in seiner Drehung zu begleiten und werden beliebig
gedrehte Positionen einnehmen, wie vorher beschrieben. Auch in nachteiliger
Position, wie in den Zeichnungen 11 bis 13 dargestellt, wird sie
keine verdrehte Bereiche aufweisen, was einen großen Unterschied
mit der einteiligen verzweigten Prothese der Zeichnung 5 ausmacht.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Anwendung werden
außerdem
die beiden restlichen Teile, d.h. die Beinteile 34 und 35 in
das Innere der Aorta eingeführt und
mit dem Hauptteil 33 verbunden. Sobald die Leitschnur 37 entfernt
worden ist – vom
Verbindungsende 41 nach oben – wie in der Zeichnung 7 veranschaulicht,
und das Rumpfteil seine endgültige
Lage eingenommen hat, wird die Leitschnur nochmals durch den oberen
Hals 39 geführt
und kann durch das bestens orientierte Ende der Enden 41 oder 42, in
diesem Fall das Ende 42, wie in der Zeichnung 8, weiter
durch eine Oberschenkelarterie des Patienten geführt werden. Dann wird ein Beinpositionierungsgerät 43,
das einen gefaltenen Aortarumpf und zusammengedrückten Beinteil beinhaltet,
z.B. das rechte Beinteil 16, mit jeweiligen Fixiermitteln
oder Stents 44 und 45 am jeweiligen oberen und
unteren Ende 46 und 47 des Beinteils, in den Körper des
Patienten auf der Leitschnur 37 durch eine Oberschenkelarterie, über die
iliakele Arterie 4 und in die Aorta, bis in das Ende 42 geführt, bis
sich die Vorrichtung 43 in der in der Zeichnung 8 dargestellten
Position befindet. Wenn die Vorrichtung diese Position erreicht
hat, wird die Leitschnur 37 von der Positionierungsvorrichtung 43 nach
oben entfernt und durch eine neue Leitschnur 48 ersetzt,
siehe Zeichnung 9, wobei die Leitschnur oder Draht 48 vom
hinteren Ende in das Gerät 43 eingeführt wird
um die Positionierungsvorrichtung 43 innerhalb des Rumpfteils
zu stützen.
Die Leitschnur 37 wird soweit nach oben entfernt bis sie aus
dem Gerät 43 befreit
ist und durch das Verbindungsende 41 eingeführt um in
die iliakale Arterie 3 zu kommen; ein weiteres Beinpositionierungsgerät 49 wird
in gleicher Form wie das Gerät 43 auf
der Leitschnur 37 aber durch eine Inzision in der anderen Hüfte des
Patienten, eingeführt.
Die Positionierungsvorrichtung 49 führt das Beinteil 35 und
die jeweiligen Fixiermittel oder Stents 50 und 51,
die am oberen Ende 52 und am unteren Ende 53 des
linken Beinteils befestigt sin. Sind die Vorrichtungen 43 und 49 in
dieser Position, werden sie nach hinten bewegt, wie es mit den Pfeilen
in Zeichnung 9 gezeigt wird, um dann die Beinteile 34 und 35 aufzuspannen.
Dementsprechend wird das Rumpfteil 33 ohne jeden Verdrehungs-
oder Dreheffekt innerhalb der Aorta eingesetzt, wie in der Zeichnung
9 dargestellt, und beide Beinteile 34 und 35 werden
gleichzeitig in ihre Lage aufgespannt, wobei jedes davon auf jeweils
den Leitschuren oder Kabeln 37 und 48 sitzen.
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Die
Ballons werden aufgeblasen um die Stents 44, 45, 50 und 51 aufzuspannen
oder expandieren und die Prothesenteile in der Konfiguration der Zeichnung
10 zu positionieren, wobei die Beinteile hiermit fest an das Rumpfteil 33 und
an die iliakalen Arterien 3 und 4 befestigt werden.
Zwischen den Stents 44, 45 und 50, 51 können zusätzliche,
nicht dargestellte Stents oder Fixiermittel eingesetzt werden, oder
auch einen einzigen, längeren
Stent, wie es in der Technik bekannt ist, um zu vermeiden dass das
Prothesenbein sich faltet, krümmt
oder bricht. Wie im Fall des Stents 38, können die
Stents 44, 45, 50 und 51 nachgiebiger
oder elastischer Art oder steifer Art sein und werden aus einem
zweckmäßigen Metall
biomedizinalen Grades hergestellt. Wird der nachgiebige Typ benutzt,
ist es nicht notwendig Ballons für
deren Expansion zu benutzen.
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Im
Zusammenhang mit den Zeichnungen 11 bis 13 wird anschließend ein
weniger vorteilhafter Fall für
die Endpositionierung des Rumpfteils nach seiner Einsetzung beschrieben.
Die Zeichnung 11 zeigt ein am Aortenhals fixiertes Rumpfteil 33 welches
etwa 90° in
Bezug auf die Position die in den Zeichnungen 7 bis 10 dargestellt
ist, gedreht ist, d.h. mit dem linken und rechten Verbindungsende 41 und 42 jeweils
in einer queren Lage bezüglich
der iliakalen Arterien 3 und 4. Dies würde ein
größeres Hindernis
für die
Einsetzung der herkömmlichen
einteiligen verzweigten Prothesen sein, weil in diesem Schritt zumindest
ein Beinteil der Prothese innerhalb einer der iliakalen Arterien
eingeführt
wäre; dementsprechend
würde bei
der Aufspannung des Rumpfes und der Beinteile der Verdrehungseffekt
längs der
Prothese eintreten und es wäre
unmöglich
diese Verdrehung der Prothese zu beseitigen, weil ja zwei gegenüberliegende
Enden der einteiligen Prothese schon am Hals 5 und in einer
der iliakalen Arterien befestigt sind. Erfindungsgemäß, bleiben
die Enden 41 und 42 frei und können sich drehen und die entspannte
Endposition einnehmen ohne jeden Verdrehungseffekt des Materials
nach Entfernung der Leitschnur, die für die Einsetzung des Rumpfteils
innerhalb der Aorta benutzt wird.
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Wie
in dem in den Zeichnungen 3 bis 10 dargestellten Fall, wird die
Leitschnur 37 in die Aorta eingeführt und es wird eine Rumpfteilpositionierungsvorrichtung 36 – siehe
Zeichnung 6 – längs der
Leitschnur durch die iliakale Arterie geführt, wobei die Positionierungsvorrichtung
das innerhalb der Aorta aufzuspannende Rumpfteil enthält. Anschließend wird
das Rumpfteil 33 gegen den Hals 5 der Aorta aufgespannt,
wobei es sich verdreht wie in der Zeichnung 6 ersichtlich, und die
Rumpfpositionierungsvorrichtung 36 wird nach hinten entfernt;
Leitschnur 37 wird von der Rumpfportion aus, nach oben
entfernt. Ist einmal das Rumpfteil von der Leitschnur befreit, ist das
Rumpfteil frei und entspannt und kann sich drehen, so dass die Verdrehung
von dem Rumpfteil verschwindet; das Rumpfteil kann sich frei bewegen
und orientiert sich, wie in der Zeichnung 11 gezeigt. Anschließend wird
die Leitschnur 37 wieder in das Rumpfteil 33 und
durch eine der Verbindungsenden 41 und 42 geführt um in
eine der jeweiligen iliakalen Arterien 3 und 4 einzutreten.
Obwohl die Verbindungsenden 41 und 42 nicht unmittelbar
mit den jeweiligen iliakalen Arterien 3 und 4 ausgerichtet
sind, wird die Leitschnur 37 entweder durch das Verbindungsende 41 oder
durch das Verbindungsende 42 durchgeführt, um dann entweder in die
Arterie 3 oder in die Arterie 4 einzutreten. Obwohl
in der Zeichnung die Leitschnur durch das Ende 42 und die
Arterie 4 läuft,
kann sie auch durch das Ende 42 und die Arterie 3 oder
durch das Ende 41 und die Arterie 4 geführt werden,
ohne dass die Prothese irgendwelche Drosselung, Falte oder Verdrehung
aufweist. Die Beinpositionierungsvorrichtung 43 wird dann
auf die Leitschnur 37 gefädelt, wobei die Positionierungsvorrichtung
ein geladenes und gefaltetes Beinteil enthält, z.B. das rechte Beinteil 34 mit
den Fixiermitteln oder Stents 44 und 45, an dessen
oberen und unteren Ende 46 und 47. Die Vorrichtung 43 wird
in den Körper
durch eine Oberschenkelarterie des Patienten eingeführt und
tritt über
die iliakale Arterie 4 in die Aorta, und zwar bis die Vorrichtung 43 in
der Position der Zeichnung 11 ist.
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Wenn
das Gerät
diese Position erreicht hat, wird die Leitschnur 37 von
der Positionierungsvorrichtung 43 aus nach oben entfernt
und kann gleichzeitig durch eine neue Leitschnur 48 ersetzt
werden, siehe Zeichnung 12, wobei das Verfahren dem Verfahren der
Zeichnungen 6 bis 10 gleich ist, d.h. die Leitschnur 48 wird
vom hinteren Ende aus in das Gerät 43 eingeführt um die
Beinpositionierungsvorrichtung innerhalb des Rumpfteils zu stützen. Sobald
die Leitschnur 37 aus dem Gerät 43 befreit ist,
wird sie durch das Verbindungsende 41 eingeführt um in
die iliakale Arterie 3 zu kommen; eine weitere Beinpositionierungsvorrichtung 49 wird
in gleicher Form wie die Vorrichtung 43 auf der Leitschnur 37 geführt, aber durch
eine Inzision in der anderen Hüfte
des Patienten eingeführt,
siehe Zeichnung 12. Die Positionierungsvorrichtungen führen die
Beinteile 34 und 35 und die jeweiligen Fixiermittel
oder Stents 44, 45, 50 und 51,
die an den Enden der Beinteile befestigt sind. Sind die Vorrichtungen 43 und 49 in
dieser Position, werden sie nach hinten bewegt, wie es mit den Pfeilen
in Zeichnung 12 gezeigt wird, um dann die Beinteile 34 und 35 aufspannen
zu können.
Dementsprechend wird das Rumpfteil 33 ohne jeden Verdrehungs-
oder Dreheffekt innerhalb der Aorta eingesetzt und beide Beinteile 34 und 35 werden
gleichzeitig in ihre Lage aufgespannt, wobei jedes davon auf der
jeweiligen Leitschur oder Kabel 37 und 48 sitzen.
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Die
Ballons werden aufgeblasen um die Stents 44, 45, 50 und 51 aufzuspannen
und die Prothesenteile in der Konfiguration der Zeichnung 13 zu positionieren,
wobei die Beinteile hiermit fest an das Rumpfteil 33 und
an die iliakalen Arterien 3 und 4 befestigt werden.
Zwischen den Stents 44, 45, 50 und 51 können zusätzliche,
nicht dargestellte Stents eingesetzt werden, oder auch einen einzigen,
längeren Stent,
wie es in der Technik bekannt ist, um zu vermeiden dass die Prothese
bricht, sich krümmt
oder verformt. Wie im Fall des Stents 38, können die Stents 44, 45, 50 und 51 nachgiebiger
oder elastischer oder auch steifer Art sein und werden aus einem
zweckmäßigen Metall
biomedizinalen Grades hergestellt. Wird der elastische oder nachgiebige
Typ benutzt, ist es nicht notwendig Ballons für deren Expansion zu benutzen.
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Im
wesentlichen sind die iliakalen Beinteile 34 und 35 der
Prothese zylindrische langgezogene Hülsen oder Manschetten, die
ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweisen und derart ausgeführt sind,
dass sie eine festedichte Verbindung mit den Verbindungsenden 41 und 42 des
Rumpfteils gewährleisten.
Die Verbindungsenden 41 und 42 können eine
spindelförmige
oder kegelförmige
Form aufweisen um sich mit dem dazugehörenden oberen Beinteilende
zu überlagern
oder irgendwie anders zu verbinden und vor deren Einbau den Durchmesser der
Enden 41 und 42 zu verkleinern, mittels einer Klammer
oder Naht an den Enden 41 und 42. Eines der Enden
oder hängender
Beine 41 und 42 kann auch mit einer Naht, einer
Klammer usw. verschlossen werden um die biiliakale Prothese in eine
monoiliakale Prothese zu verwandeln. Diese Abänderung kann auch gemäß der in
der Zeichnung 18 dargestellten Ausführungsform ausgeführt werden,
welche einen Faden oder Schnur aufweist die an der Verzweigung der
hängenden
Beine 41 und 42 durch das Material der Prothese
geführt
ist. Die Prothesenteile 33, 34 und 35 können aus
beliebigem zweckmäßigen, zumindest
teilweise elastischen oder nicht-elastischen Stoff- oder Textilmaterial,
gewebt oder gestrickt, hergestellt werden.
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Im
wesentlichen wird die erfindungsgemäße Prothese vornehmlich für Aneurysmen
angewandt, wobei diese verzweigte Aortenprothese 33, 34 und 35 intraluminal
positioniert und eingebaut wird: man dringt mittels der eingeführten Leitschnur
durch den Aortenhals oder oberen Ende des Aneurysmas in die Aorta 1 und
die Prothese wird durch ein Blutgefäss, vorzugsweise die Oberschenkelarterien
oder die iliakalen Arterien 3 und 4 durchgeführt; die
verzweigte Prothese wird dann eingesetzt, wobei zuerst das Rumpfteil 33 gegen
den oberen proximalen Aortenhals 5 gefügt wird und dann jedes Beinteil 34 und 35 in
die entsprechende iliakale Arterie 3 und 4 eingesetzt
wird, wobei das Rupfteil 33 an die Beinteile 34 und 35 befestigt
wird, so dass jedes Beinteil an eine iliakale Arterie und an das
Hauptrumpfteil fixiert wird nachdem etwaige, durch die Aufspannung
und die Einsetzung des Rumpfteils verursachten Drehungen des Rumpfteils 33,
vorbei sind und keine Verdrehung mehr auf die Beinteile übertragen
wird.
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Die
Einsetzung der Prothese besteht insbesondere aus folgenden Schritten:
Einführung
der Leitschnur 37 in ein Blutgefäß, und zwar in ein weit von
dem mit dem Aneurysma befallenen Ort der Aorta 1 befindenden
Blutgefäß, wobei
die Leitschnur derart bewegt wird, dass sie durch den oberen Hals
der Aorta in das Aneurysma dringt; Einführung des Rumpfteils 33 der
Prothese längs
der Leitschnur mittels der Rumpfpositionierungsvorrichtung 36,
das zumindest einen expansiblen Ballon und das Rumpfteil der Prothese
in zusammengedrücktem
Zustand beinhaltet, wobei das obere Ende des Rumpfteils auf dem Ballon
liegt; Positionierung des Rumpfteils der Prothese innerhalb der
Aorta, innerhalb des Aneurysmas, und Aufspannung des Rumpfteils
mittels Aufblasen des Ballons, so dass das obere Ende 39 des Prothesenrumpfteils
fest an den Aortenhals 5 befestigt wird, während die
unteren Verbindungsenden 41 und 42 sich frei bewegen
und schweben können
und sich in Bezug auf das obere Ende 39 drehen können, so
dass die Verbindungsenden in entspanntem Zustand bleiben, nachdem
das obere Ende 39 an der Aorta befestigt wird; die Positionierungsvorrichtung wird
dann nach unten hin entfernt und die Leitschnur 37 wird
innerhalb des schon eingesetzten Rumpfteils der Prothese, oberhalb
der Verbindungsenden derart nach oben bewegt, dass sie später nach
unten bewegt und durch eines der Verbindungsenden gefädelt werden
kann; dann wird die Leitschnur 37 nach unten gezogen, durch
eines der Verbindungsenden 41 und 42 hindurch,
in eine der iliakalen Arterien 3 und 4, wobei
die vorgenannte Positionierungsvorrichtung 36 durch die
Beinteilpositionierungsvorrichtung 43 ersetzt wird und
auf der vorgenannten Leitschnur 37 eingeführt wird,
und zwar durch ein Verbindungsende 42 und eine iliakale
Arterie 4; das Gerät 43 wird wie
in Zeichnung 11 positioniert, wobei es das Beinteil der Prothese
in zusammengedrücktem
Zustand mitführt,
mit dem oberen Ende des Beinteils auf einem der Ballons der Positionierungsvorrichtung.
In diesem Schritt kann das Beinteil aufgespannt werden oder vorzugsweise
an seinem Platz bleiben um gleichzeitig mit dem anderen Beinteil
durch Aufblasen eines entsprechenden Ballons aufgespannt zu werden;
dies geschieht, wenn das obere Ende des Beinteils sich innerhalb
eines unteren Verbindungsendes des Rumpfteils der Prothese befindet
und das untere Ende des Beinteils sich innerhalb der iliakalen Arterie
befindet, so dass das obere Ende des Beinteils radial expandiert
und sicher gegen ein unteres Verbindungsende des Hauptteils der
Prothese befestigt werden kann. So wird das Rumpfteil der Prothese und
die Beinteile in flüssiger
Verbindung verbunden. Die Leitschnur 37 wird nach oben
gezogen, um sie aus der Vorrichtung 43 zu entfernen und
eine neue Leitschnur 48 durch ein hinteres Ende der Vorrichtung 43 einzuziehen
um diese innerhalb der Aorta zu stützen. Die Schnur 37 wird
nur soweit nach oben bewegt, dass sie die Vorrichtung 43 verlässt und
wird dann in das andere Verbindungsende 41 eingefädelt um
in die andere iliakale Arterie 3 zu treten; dann wird die
andere Beinpositionierungsvorrichtung 49 längs der
Leitschnur 37 mit dem anderen zusammengedrückten Beinteil 35 geführt, und
zwar durch das andere Verbindungsende 41 und die andere
iliakale Arterie 3, wobei das obere Ende des Prothesenbeinteils über einem
der Ballons der Positionierungsvorrichtung liegt und dann, bei Aufblasen
des entsprechenden Ballons das Beinteil aufspannt, und zwar wenn das
obere Ende des Prothesenbeinteils sich innerhalb des anderen unteren
Verbindungsendes 41 des Rumpfteils der Prothese befindet
und das untere Ende des Beinteils sich innerhalb der anderen iliakalen
Arterie 3 befindet. Hiermit spannt sich das obere Ende
des Prothesenbeinteils radial auf und wird sicher gegen das andere
untere Verbindungsende 41 des Rumpfteils der Prothese befestigt,
wodurch das Prothesenrumpfteil und das andere Beinteil in Fluidumverbindung
angeschlossen werden; schließlich werden
die Positionierungsvorrichtungen und die Leitschnuren entfernt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Prothese
und Anwendung werden die Schwierigkeiten und Nachteile der herkömmlichen
verzweigten Prothesen und deren Anwendung vermieden oder zumindest
minimiert. Mit der Erfindung wird sowohl die durch die Einsetzung
einer herkömmlichen
Prothese verursachte Drehung wie auch der Mangel an Nachgiebigkeit
des Materials zur Anschmiegung an die gewundenen Konfigurationen
der Venen und Arterien vermieden und gelöst. Diese Erfindung sorgt dafür, dass die
Drehung des Prothesenteils 33 nicht stört, weil die Enden 41 und 42 sich
frei drehen können
wenn das Ende 39 innerhalb des Halses 5 befestigt
worden ist, infolgedessen findet kein Drehungseffekt am schlauchförmigen Rumpf 33 der
Prothese statt, weil die Enden 41 und 42 sich
genauso drehen wie das Ende 39. Anschließend werden
die Beinteile 34 und 35 wie beschrieben eingesetzt.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung hängt mit der Anwendung von elastischen
Verankerungsmitteln, d.h. selbst aufspannende Befestigungsmittel
oder Stents zusammen. Der schon im Zusammenhang mit steifen Befestigungsmitteln
oder Stents ausführlich
beschriebene Verdrehungseffekt kann auch bei Einsatz von elastischen
Befestigungsmitteln oder Stents auftreten, weil ja die Prothese längs in der
schlauchförmigen
Positionierungsvorrichtung oder Einführungsvorrichtung liegt und
wenn die Prothese aus dem Gerät
gestoßen
wird, werden auch die Stents freigelassen, allerdings nicht gleichzeitig.
Während
der Einsetzung der Prothese 25 (Zeichnung 5) spannt sich
unter diesen Bedingungen zuerst Stent 29 mit der gewöhnlichen
Drehung auf, während
einer der Stents 30 oder 31 noch in der Positionierungsvorrichtung
ist, wobei die spätere
Drehung eines oder beider Stents 30 und 31 einen
Verdrehungseffekt längs
der Hülse 25 verursacht.
Dieser Verdrehungseffekt kann sich mit etwaigen weiteren Drehungen
der Positionierungsvorrichtung vergrößern wenn dieses entfernt wird
um zu erlauben, dass ein Stent 30 oder 31 sich
in eine gedrehte Lage bezüglich
des Stents 29 aufspannt. Die Tatsache, dass die Verbindungsenden
sich frei drehen können
nachdem der Stent 38 an dem Hals 5 befestigt worden
ist bewirkt infolgedessen, dass die Prothese die Drehung des Stents
begleitet und vermeidet damit, dass die Prothese verdreht oder gefaltet
bleibt.
-
Wenn
in dieser Anmeldung Bezug auf die rechte und linke iliakale Arterie
oder auf das rechte und linke Beinteil nimmt, handelt es sich um
die rechte und linke Seite der Zeichnung.
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Bezüglich der
Verbindung zwischen den Teilen der vorgenannten monoiliakalen und
biiliakalen Prothesen, vermeidet eine andere Ausführungsform (dargestellt
in den Zeichnungen 16 bis 18) gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung, dass die Prothesenteile sich zufällig lösen während dem lebenslänglichen
Benutz der Prothese durch den Patienten.
-
Ist
einmal die Prothesenhauptportion eingesetzt, sei es die Hauptportion
einer monoiliakalen Prothese, wie in den Zeichnungen 2 bis 4 abgebildet, oder
die Rumpfportion einer biiliakalen Prothese, wie in den Zeichnungen
6 bis 13 abgebildet, muss das untere Ende der Haupt/Rumpfportion
der Prothese an die unteren Beinportionen oder -portion, die auch einen
Teil der vollständigen
Prothese bildet, verbunden werden. Die Verbindung wird durch ein
fest innerhalb der Beinportion zurückgehaltenes Fixiermittel oder
Stent hergestellt, wobei die Beinportion innerhalb des unteren Endes
der Haupt- oder Rumpfprothesenportion eingeführt wird. Schon in dieser Position,
wird der Stent aufgespannt, sei es durch sein eigenes elastisches
Gedächtnis
oder durch einen Ballon, so dass die Beinportion fest gegen die Rumpf-
oder Hauptportion gehalten wird. Im Fall eines aus unelastischen,
d.h. nicht nachgiebig gefertigtem Gewebe, ist das eine leichte Aufgabe,
aber wenn das Gewebe gestrickt, elastisch und nachgiebig ist wird
mit diesem Verfahren keine sichere Verbindung erreicht, so wie es
im Zusammenhang mit den Zeichnungen 14 bis 18 erklärt werden
wird.
-
Um
die herkömmliche
Verbindung zwischen zweier Prothesenteile zu erklären, wurde
in den Zeichnungen 14 und 15 eine mit bekannter Technik hergestellte
monoiliakale Prothese abgebildet, in der neue Referenznummern für die Prothese
angewendet wurden, jedoch aber die gleichen Nummern zur Aortenidentifizierung
und ihrer Portionen beibehalten wurden. Die monoiliakale Prothese
besteht aus einer oberen Hauptportion 53, die zum unteren
Rand 55 hin eine untere konisch gestaltete Portion aufweist, so
dass ein Durchmesser D1 dieses Randes der kleinere Durchmesser im
Vergleich mit irgendeinem anderen Durchmesser D2 der oberen Portionen
der Hauptportion ist. Ein vorderes, oberes Ende 56 einer unteren
Prothesenbeinportion 57 ist innerhalb der Portion 54 eingesetzt,
so dass die sicher am Ende 56 verbundenen Verankerungsmittel,
wie ein Stent oder Fixiermittel 58, derartig fixiert ist,
dass der Stent, fest an das Ende 56 verbunden, innerhalb
der Portion 54 verbleibt; hiermit wird bewirkt, dass der
mit irgendeinem bekannten Verfahren aufgespannte Stent, wie vorher
erklärt,
so verbleibt wie in den Zeichnungen 14 und 15 abgebildet, und zwar
gegen die innere Fläche der
Portion 54 gehalten, wobei somit die Verbindung zwischen
der Portion 53 und der Beinportion 57 sicher gegen
die Blutflusskraft zurückgehalten
wird. Wie vorher erklärt,
kann diese Verbindung, dank der Tatsache dass mindestens die Hauptportion 53 von einem
unelastischem, nicht nachgiebigen Gewebe hergestellt ist sicher
aufrechterhalten werden, so dass dieserart der Stent gegen das schlauchförmige Gewebe
zurückgehalten
wird. Außerdem
vermeidet die verjüngte
oder konische Gestaltung der Portion 54, dass der aufgespannte
Stent sich nach unten bewegt und aus dem unteren Rande 55 austritt.
Trotzdem passen sich die unelastischen Gewebe nicht gänzlich den
Größen, Unregelmäßigkeiten
und dem Durchmesser der Blutgefäße an, besonders
an den inneren Durchmessern des oberen Aortenhalses und der Iliakalarterien.
Dieses Problem und Nachteil kann jedoch nicht nur durch die Wahl
eines größeren Durchmessers
gelöst
werden, wenn der Chirurg sieht, dass der Prothesenhöchstdurchmesser
kleiner ist als der Blutgefäßdurchmesser.
Wenn in dieser Situation, eine Prothese benutzt wird, deren Durchmesser
größer ist
als der Durchmesser des Blutgefäßes, dann
wird das überschüssige Prothesenmaterial geknickt
und gegen die Arterien- oder Venenwand gefaltet, mit den bekannten
Folgen eines Lecks zwischen der Blutgefäßwand und der Prothese, besonders
der Aortenhalswand.
-
Im
Hinblick auf die vorher beschriebenen Nachteile wird erwartet, dass
die elastischen Materiale, auch nachgiebig genannt, öfter benutzt
werden, und somit die unelastischen Materiale ersetzen. Die elastischen
oder nachgiebigen Materiale verhalten sich jedoch nicht wie die
unelastischen, wenn die vorher beschriebenen Verbindungen durchgeführt werden,
wie in den Zeichnungen 14 und 15 erläutert. So wie in Bezug auf
diese Zeichnungen beschrieben wurde, muss das Material der Portion 54 eine
Gegenkraft gegen die Expansion des Fixiermittels oder Stents 58 ausüben, ohne
der Stentexpansionskraft nachzugeben. Die nachgiebigen Materiale
können sich
nicht dieserart verhalten und die Verbindung kann nicht fest aufrechterhalten
werden, nicht einmal wenn für
die Prothesenteile die konische oder verjüngte Gestaltung, wie in den
Zeichnungen 14 und 15 gezeigt wird, benutzt wird. Gemäß den in
den Zeichnungen 16 bis 18 gezeigten Ausführungen vorliegender Erfindung,
ist es möglich
die Vorteile des nachgiebigen oder elastischen Materials auszunutzen
und die sich aus diesem Material ergebenden Nachteile oder Probleme
zu vermeiden. Kurz ausgedrückt,
die Nachgiebigkeit oder Elastizität des Materials wird bei denjenigen
Prothesenteilen benutzt, bei denen diese Beschaffenheit benötigt wird,
während
die Portion oder Portionen wo die Elastizität sich nachteilig auswirkt
unelastisch und fähig
sind den vorherbestimmten Durchmesser einzuhalten.
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Die
Prothese der Erfindung schließt
eine monoiliakale oder biiliakale Prothese ein, die aus zwei, drei
oder mehreren Teilen besteht, so wie hier in Bezug auf die anderen
Ausführungen
der Erfindung eingehend erklärt
wurde. Der Erfindungsgedanke wird jetzt der Einfachheit halber,
auf eine monoiliakale Prothese bezogen, erklärt werden. Die erfindungsgemäße Prothese
besteht aus einer oberen Hauptportion 59, die einen oberen
Rand 60 hat, einen unteren Rand 61 und vorzugsweise
eine verjüngte
oder konisch gestaltete Mittelportion 62, die sich zum
Rand 61 hin neigt. Die Prothesenportion 62 kann
aus irgendeinem elastischen oder nachgiebigen Material hergestellt
sein, wie ein gestricktes Gewebematerial mit sogar für die ganze
Lebenszeit der Prothese kontrollierter Expansion, so wie es allen
Sachkundigen dieser Materie gut bekannt ist. Das Material wird am besten
als gestricktes schlauchförmiges,
in einem runden Webstuhl gefertigtes Gewebe hergestellt, wie es
dem Techniker bekannt ist. Die Beschreibungen und Grundlagen der
Erfindung werden für
den Rand 61 angewendet, so wie auch für jedes andere Prothesenteil,
in dem ein unelastisches Verhalten zu seinem Operierungsweck gewünscht ist,
so wie weiter unten erklärt
wird.
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In 17 ist
eine bevorzugte gestrickte Konstruktion dargestellt, wobei aber
zu betonen ist, dass irgendeine andere Konstruktion benutzt werden
kann die sich nach dem Gedanken der Erfindung richtet. So wie in
Bezug auf die 14 und 15 erklärt, muss
zwischen der oberen Hauptprothesenportion und der unteren Beinportion
eine sichere, feste Verbindung gewährleistet werden. In 16 soll
somit ein Stent oder Fixiermittel fest innerhalb der unteren Portion 62 der
Prothesenportion 59 gehalten werden, aber die elastische
Konstruktion würde
diese gewünschte
Halterung nicht gewährleisten.
Um die gewünschte
Halterung zu sichern, wird in den Rand der nahe am Rand oder der
Prothesenportion liegt und nicht-elastisch sein soll, ein nicht
elastischer oder kontrolliert elastischer Faden oder Faser eingezogen.
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Um
zu vermeiden, dass ein Stent 64 von seiner Halterung gegen
die Prothesenwand 63 abgleitet oder sich ablöst, ist
ein Faden oder Faser 65 durch die Maschen 66 des
gestrickten Textilgewebes eingefädelt
oder mit ihnen verstrickt, so wie es am besten in 17 ersichtlich
ist und der Arzt, Chirurg oder sein Assistent, oder der Hersteller
der Prothese, können
vor Einbringung der Prothese in die Einführungsvorrichtung einen Knoten 67 an
den freien Fadenenden 71 machen. Dieserart wird der Durchmesser
des unteren Randes 61 zu einem vorherbestimmten Höchstdurchmesser
eingeschränkt,
wobei dieser Höchstdurchmesser
vom Höchstdurchmesser
zu dem sich der Stent 64 dehnen kann, oder dehnen soll,
abhängt,
und somit die Beinportion 68, fest gegen die Prothesenportion 62 hält und das
Entweichen oder Abgleiten dank dem unelastischen Faden 65 vermieden,
werden kann. Der Stent sollte sich soweit dehnen, dass er im gedehnten
Zustande einen größeren Höchstdurchmesser
als den vorbestimmten Höchstdurchmesser
des unelastischen Randes haben sollte.
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Ein ähnlicher
Faden 69 kann durch de Maschen 70 im oberen Rand 60 durchgezogen
werden, aber dieser Faden ist nicht verknotet wenn der Rand 60 vorzugsweise
vollkommen elastisch bleiben soll, um sich an den oberen Aortenhals
und an seine Unregelmäßigkeiten
anzupassen. Die Fäden
oder Fasern 65 und 69 können so wie abgebildet durch
die äußerst gelegenen
Maschen 66 und 70 gezogenen werden oder zweckmäßigerweise
durch eine weiter innere Maschenreihe. Die Fäden 66 und 70 können nach
Herstellung des Gewebes im Gewebe verstrickt oder durchgezogen oder
eingefädelt
sein oder anderenfalls während
dem Stricken des Gewebes eingefädelt
werden, d.h. die Fäden
können
Teil der Gewebekonstruktion sein, weswegen sie nicht nach Herstellung
des gestrickten Gewebes extra zugefügt werden. Obwohl der Faden
elastische Merkmale hat, wird die elastische Streckung die er annimmt,
immer kürzer
als diejenige des gestrickten Gewebes sein und zwar wegen seiner
von den Markmalen des Gestrickten erhaltenen Nachgabefähigkeit.
Das heißt, dass
die Faden- oder
Faserelastizität
kontrollierbar ist.
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Der
Gedanke der Anwendung eines Fadens, sei es er wird verknotet zur
Einschränkung
des Prothesendurchmessers oder er bleibt frei, wird auch in der
Ausführung
der 18 angewandt, in der eine Rumpfportion 72 einer
wie vorher beschriebenen, abgezweigten Prothese gezeigt wird. Die
Prothesenportion 72 übernimmt
im hängenden
Bein 73, den Gedanken der Einschränkung des Durchmessers mittels
eines Faden, wobei der Faden 74 am unteren Rand 75 verläuft. Die
Konstruktion kann der der 17 gleichen
oder ähnlich
sein und der Faden kann zur Einschränkung des Randdurchmessers 75 geknotet
werden, zur Erfüllung
des gleichen Halterungszweck und Funktion, das vorher erklärt wurde. In
einer anderen Anwendung kann das hängende Bein 76 einen
zusätzlichen
Faden 77 einschließen, der
durch die bekannten typischen Maschen des gestrickten Gewebe gezogen
wird, mit der Absicht an dem Faden zu ziehen und ihn an einer der
Prothesenbifurkation 78 nahen Stelle zum Absperren des Beins
zu verknoten, um somit die biiliakale Aortenprothese in eine monoiliakale
umzuwandeln.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegende Erfindung ist die Anwendung
einer Prothese 59, welche intraluminal in die Aorta eingesetzt
wird, wobei die Aorta einen oberen proximalen Aortenhals und eine untere
distale Aortenportion aufweist, welche eine Iliakalbifurkation bildet
und sich in zwei Iliakalarterien teilt. Erfindungsgemäß wird die
Prothesenhauptportion innerhalb der Aorta angeordnet, so dass sie
fest gegen den oberen Aortenhals gehalten wird und der untere Rand 61 der
Prothesenhauptportion sich frei innerhalb des Aneurysmas bewegen
kann; danach wird das obere Ende der Beinportion 68 innerhalb
der unteren Portion der Prothesenhauptportion eingesetzt und wenn
sich mindestens ein Teil des Stents innerhalb der unteren Portion 62 und über dem
nicht elastischen Rand 61 befinden, werden die den Stent oder
Fixiermittel 64 einschließenden Verankerungsmittel aufgespannt.
Der Stent 64 wird derart gestreckt, bis er im gedehnten
Zustand und mindestens in einem Teil der über den Rand 61 geht,
einen größeren Höchstdurchmesser
als ein vorbestimmter Höchstdurchmesser
des Randes 61 aufweist, so dass das obere Ende der Beinportion
innerhalb der unteren Portion des Hauptteils durch die Verankerungsmittel
zurückgehalten
werden kann, wobei der nicht elastische Rand das obere Ende der
Beinportion umgibt und so, dass der Stent innerhalb der Prothesenhauptportion über dem
Rand 61 bleibt.
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Trotzdem
braucht, wie schon beschrieben, nur das obere Teil des Stents innerhalb
der unteren Portion 63, über dem Rand 61, eingesetzt
werden, d.h., der Stent 64 braucht nicht ganz über dem
Rand 61 sitzen (wie in 16 abgebildet)
um eine feste Haltung und ein zuverlässiges Dichten zu gewährleisten.
Diese Gestaltung kann vorzugsweise dann angewandt werden, wenn längs der
Beinportion 68 eine Vielzahl von Stents oder ein einziger
langen Stent vorgesehen ist. D.h., eine Beinportion mit an den Enden
eingefügten
Stents oder ganz in Stent verwandelt, mit einem langen oder mehreren
kurzen Stents.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung, wird ein Knoten an den freien Enden 71 des
Fadens gemacht, damit ein vorbestimmter Maximaldurchmesser des unelastischen
Randes vor Anordnung der Prothesenhauptportion innerhalb der Aorta
definiert wird. Hier bestimmt von neuem der Stent, in gedehntem
Zustand, einen höheren
Maximaldurchmesser als den vorbestimmten Maximaldurchmesser des
unelastischen Randes.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungen
beschrieben und abgebildet wurden, wird es für den Fachmann auf der Hand
liegen, dass verschiedene Ver- und Abänderungen vorgenommen werden
können,
ohne vom Erfindungsbereich der in den beiliegenden Ansprüchen definierten
wird, abzuweichen. Wenn auch zum Beispiel in allen Erfindungsausführungen
ein flaches Material abgebildet wurde, so kann auch ein gewelltes
oder drapiertes Material benutzt werden, um dieses leichter an die
Formen der Blutgefäße anzupassen.