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Gebiet der
Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Öfen und im Besonderen einen
Ofen, der dazu dient, Lebensmittel auf Temperaturen zu halten, die
sich zum Servieren dieser eignen, wobei der Ofen aber auch zum Kochen
von Essen geeignet sein kann.
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Stand der
Technik
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Den
meisten Gaststätten,
die sich auf das schnelle Servieren von gekochtem Essen spezialisiert
haben – praktisch
direkt nach der Bestellung – fehlt
die Kapazität,
große
Mengen an Essen auf Bestellung zuzubereiten. Somit entsteht in diesen
Gaststätten
zu den traditionellen Essenszeiten, im Besonderen um die Mittagszeit,
eine sehr starke Nachfrage. Das so genannte „Fastfood-Restaurant" oder „Schnellrestaurant" bereitet somit normalerweise eine
bestimmte Menge an gekochtem Essen vor einer Essenszeit zu und hält das Essen
in einem Warmhalteofen warm. Während
der Essenszeit, wenn die Nachfrage am größten ist, wird dann das vorher
gekochte Essen verwendet.
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Bestimmte
gekochte Lebensmittel, wie zum Beispiel Fleischbratlinge für Hamburger,
sollten nur in einer feuchten Umgebung auf erhöhten Temperaturen gehalten
werden, da diese Lebensmittel an Geschmack und Textur verlieren,
wenn sie keine Feuchtigkeit mehr aufweisen. Andere gekochte Lebens- bzw.
Nahrungsmittel, wie zum Beispiel paniertes Hähnchen- oder Fischfilet, sollte
so gelagert werden, dass die Feuchtigkeit entweichen kann, so dass
die Lebensmittel knusprig bleiben. Es ist zwar praktisch, verschiedene
Lebensmittel an dem gleichen Ort zu lagern, allerdings sollte der
Geschmack eines Lebensmittels sich nicht auf ein anderes Lebensmittel übertragen.
Unabhängig
von dem jeweiligen Lebensmittel muss ferner die Temperatur, auf
der das Lebensmittel gelagert bzw. aufbewahrt wird, ausreichend
hoch bleiben, so dass eine bakterielle Verunreinigung verhindert
wird, und wobei dies für
gewöhnlich
voraussetzt, dass das Lebensmittel auf Temperaturen von über 65,6°C (150°F) warm gehalten
wird. Warmhalteöfen,
die gegenwärtig
in Schnellrestaurants eingesetzt werden, erfüllen diese Voraussetzung nicht
ganz.
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Die
zurzeit hergestellten Warmhalteöfen nehmen
Tabletts auf, welche gekochte Lebensmittel aufweisen. Ein kennzeichnender
Ofen weist ein Gehäuse
bzw. einen Schrank auf, der Speicherräume aufweist, die sowohl von
der Vorder- als auch von der Rückseite
des Gehäuses
zugänglich
sind, so dass ein gekochte Lebensmittel aufweisendes Tablett in einem
Speicherraum auf einer Seite des Schranks platziert und auf der
anderen Seite entnommen werden kann. Jeder Speicherraum weist eine
erhitzte Platte bzw. Heizplatte entlang seiner Oberseite und vorzugsweise
auch entlang der Unterseite auf, und wobei diese Platten Wärme auf
die Tabletts übertragen.
Der Schrank weist ferner einen Mechanismus zum Verschließen der
oberen Enden der Tabletts auf, um das Entweichen von Feuchtigkeit
zu verhindern. Bei einer Art von Warmhalteofen besteht sich dieser Mechanismus
darin, dass der Zwischenraum zwischen einer erhitzten Platte, auf
der das Tablett ruht, und der erhitzten Platte, die über dem
Tablett liegt, ungefähr
gleich der Höhe
des Tabletts gestaltet wird, so dass der obere Rand des Tabletts
entlang und im Wesentlichen an der darüber liegenden Platte anliegt,
wodurch das Tablett wirksam verschlossen wird. Siehe dazu das U.S.
Patent US-A-5.724.886. Eine weitere Art von Warmhalteofen unterstützt das Tablett
auf einem elastischen Rost, welcher ein Tablett nach oben gegen
die darüber
liegende Heizplatte drückt,
wodurch ein dichter Verschluss mit der darüber liegenden Platte bewirkt
wird. Siehe dazu das U.S. Patent US-A-5.783.803. Diese Öfen lassen
sich nur schlecht reinigen und konzentrieren die Wärme nicht
an den erforderlichen Stellen an den Tabletts. Folglich werden die
Lebensmittel häufig
nicht auf den optimalen Temperaturen gehalten. Teilweise halten die
Räume in
diesen Öfen
die Tabletts so, dass deren oberen Enden offen sind, und wobei dies
dazu führt, dass
der Geschmack zwischen mehreren Tabletts in einem Raum übertragen
wird. In jedem Fall können die
Warmhalteöfen
der aktuellen Machart Lebensmittel nur über sehr begrenzte Zeiträume lagern
bzw. aufbewahren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Ofen mit einem kanalförmigen Wärmeschacht
dar, der durch eine Heizeinrichtung erhitzt wird. Der Wärmeschacht
weist einen Aufbewahrungshohlraum auf, der allgemein der Form eines
Tabletts oder eines anderen Lebensmittelbehälters entspricht, der in dem Hohlraum
aufgenommen wird. Dabei konzentriert der Wärmeschacht die durch die Heizeinrichtung
erzeugte Wärme
an dem Tablett, um die Lebensmittel in dem Tablett auf effizient
auf einer zum Servieren geeigneten Temperatur zu halten. Der Wärmeschacht kann
eine Abdeckung zum Verschließen
der Oberseite des darin befindlichen Tabletts aufweisen. Wenn der
Ofen mehrere Wärmeschächte aufweist, sind
diese Wärmeschächte voneinander
isoliert bzw. getrennt, so dass es verhindert wird, dass sich der Geschmack
der Lebensmittel aus einem Schacht auf die Lebensmittel in einem
anderen Schacht überträgt.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Ofen (A) zum Erwärmen
von Lebensmitteln, wobei der genannte Ofen folgendes umfasst: einen
Schrank (26), wobei der Schrank mehrere Wärmeschächte (46)
aufweist, wobei jeder Wärmeschacht
eine untere Wand (50) und Seitenwände (52) aufweist,
die einen Hohlraum (98) definieren; wobei der Hohlraum
Enden aufweist, und wobei sich mindestens ein Ende aus dem Wärmeschacht öffnet; eine
Heizeinrichtung (76) zur Erwärmung des Wärmeschachts, so dass die auf
den Wärmeschacht
ausgeübte
Wärme auf
Lebensmittel in dem Hohlraum des Wärmeschachts übertragen
wird; und eine Abdeckung (80) für jeden Wärmeschacht, die über dem entsprechenden
Hohlraum angeordnet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen, die Teil der Patentschrift bilden, und in denen die
gleichen Bezugsziffern und Buchstaben jeweils die gleichen Teile bezeichnen.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines gemäß der vorliegenden
Erfindung und diese ausführenden Warmhalteofens
von vorne und von oben, wobei in der Abbildung eine der Abdeckungen
und eines der Tabletts entfernt sind;
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2 eine
Perspektivansicht des Ofens von oben und von hinten;
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3 eine
transversale Schnittansicht von zwei Wärmeschächten, von denen einer der
Schächte
dessen Abdeckung an deren verschließenden Position aufweist, und
wobei sich die Abdeckung des anderen Schachts an der Entlüftungsposition
befindet;
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4 eine
bruchstückartige
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 aus 3;
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5 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht eines Wärmeschachts, der Abdeckung
des Wärmeschachts
und eines Tabletts;
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6 eine
Perspektivansicht einer modifizierten Abdeckung;
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7 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht des Wärmeschachts, einer modifizierten Abdeckung
für den
Wärmeschacht
und eines modifizierten Tabletts; und
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8 eine
bruchstückartige
longitudinale Schnittansicht des modifizierten Tabletts aus 7, das
unterhalb der modifizierten Abdeckung aus 7 eingepasst
ist.
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In
den verschiedenen Abbildungen der Zeichnungen werden entsprechende
Bezugsziffern verwendet.
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Bester Ausführungsmodus
der Erfindung
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In
folgendem Bezug auf die Zeichnungen weist ein Ofen A (1 & 2)
Platz für
mehrere Tabletts B auf, in denen vorgekochte Lebensmittel platziert
und über
begrenzte Zeiträume
aufbewahrt werden, bei bestimmten Lebensmitteln gar mehrere Stunden.
Der Ofen A und die Tabletts B, die in Verbindung mit dem Ofen verwendet
werden, eignen sich für
verschiedenste Lebensmittel, wie sie für gewöhnlich in Schnellrestaurants
serviert werden. Zu diesen Lebensmitteln zählen gekochte Fleischbratlinge
für Hamburger,
Schinken, Speck, Wurst, Zwiebelringe, French Toast, Fischfilet,
Hähnchenfilet
und Gebäck. Die
Tabletts B stellen somit Lebensmittelbehälter dar. Der Ofen A erwärmt die
Tabletts B von unten sowie von den Seiten. Eine Person, die ein
Tablett B in dem Ofen A platziert, kann ferner optional die Oberseite des
Tabletts B verschließen,
um die Feuchtigkeit in dem Tablett B zu halten, wobei die Oberseite
aber auch offen gelassen werden kann, so dass Feuchtigkeit aus dem
Tablett B entweichen kann.
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In
erstem Bezug auf die Tabletts B werden diese vorzugsweise aus einem
Polymer geformt, das den in dem Ofen A herrschenden Temperaturen standhalten
kann, wobei sich aber auch Tabletts B aus gestanztem Metall eignen.
In jedem Fall weist ein derartiges Tablett B (3 bis 5)
eine flache untere Wand 2 und ferner Seitenwände 4 und
Endwände 6 auf,
die an den Ecken 8 mit großzügigem Radius mit der unteren
Wand bzw. der Bodenwand 2 zusammenkommen. Die Seitenwände 4 und
Endwände 6 weisen
eine leichte konische Erweiterung nach außen auf, und jede der Wände weist
einen versetzten Abschnitt 10 nahe ihrer oberen Enden auf.
Die versetzten Abschnitte 10 der Wände 4 und 6 laufen
entlang ihren oberen Rändern
zu einem Rand in Form einer peripheren Lippe 14 zusammen,
die lateral nach außen
vorsteht und hinter den Seitenwänden 4 an
einer tief liegenden Kante 16 (3) leicht
nach unten abknickt. Die Lippe 14 weist eine flache obere Oberfläche 6 auf,
welche in einer gemeinsamen Ebene entlang der ganzen Lippe 14 liegt.
An den Endwänden 6 verläuft die
Lippe 14 zu Griffen 20, die unterhalb der Ebene
der oberen Oberfläche 18 liegen. Ähnliche
Tabletts finden in Schnellrestaurants weit verbreitet Anwendung.
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Der
Ofen A umfasst (1 und 2) einen Schrank 26 mit
einer vorderen Wand 28, einer hinteren Wand 30,
den Endwänden 32 und
einer oberen Wand 34. Die vordere Wand 28 und
die hintere Wand 30 weisen Öffnungen 36 auf, die
allgemein mit der Querschnittskonfiguration der Tabletts B zusammenpassen,
wobei sie jedoch etwas breiter und etwas höher sind. Die Öffnungen 36 sind
in verschiedenen Reihen angeordnet, und für jede Öffnung 36 in der vorderen
Wand 28 ist eine Öffnung 36 in
der hinteren Wand 30 ausgerichtet. Der Schrank 26 weist
an jeder Reihe von Öffnungen 36 ferner
(3 und 4) eine obere Pfanne 38 auf,
die sich oberhalb der Öffnungen 36 durch
den Schrank erstreckt, und ferner eine untere Pfanne 40,
die sich unterhalb der Öffnungen 36 durch
den Schrank erstreckt. Die obere Pfanne 38 weist eine periphere
Lippe 41 auf, die nach oben vorstehend und der Pfanne 38 Steifheit
verleiht. Die Pfanne 38 trägt die Kanäle 42, die sich zwischen den
vorderen und hinteren Wänden 28 und 30 in
den Bereichen zwischen den Öffnungen 36 erstrecken. Mehr
Kanäle 42 liegen
auch hinter den beiden äußersten Öffnungen 36.
Die Kanäle 42 sind
fest an der Pfanne 38 angebracht und nach unten offen.
Die untere Pfanne 40 für
jede Reihe weist Lippen 43 auf, die nach oben vorstehen
und ist einwärts
abgewinkelt, und unterhalb der einwärts abgewinkelten Abschnitte weist
sie Versteifungselemente 44 auf. Der Abstand zwischen den
oberen und unteren Pfannen 38 und 40 für jede Reihe
von Öffnungen 36 wird
durch mehrere Wärmeschächte 46 belegt – einen
für jedes
Paar der ausgerichteten Öffnungen 36 in
der Reihe.
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Jeder
Wärmeschacht 46 besteht
aus einer Substanz, die Wärme
gut leitet, wobei Aluminium bevorzugt wird. Wenn die Wärmeschächte 46 aus
Aluminium bestehen, so können
sie als Extrusionen oder Gussstücke
hergestellt werden, sie können
aber auch durch maschinelle Bearbeitung hergestellt werden. Unabhängig von
der Herstellung besitzt jeder Wärmeschacht 46 (5)
eine kanalähnliche
Konfiguration, wobei er an beiden Enden und an der Oberseite offen
und entlang den beiden Seiten und der Unterseite geschlossen ist.
Dies hinterlässt
in dem Wärmeschacht 46 einen
Hohlraum 48, der sich über die
ganze Länge
des Wärmeschachts 46 erstreckt. Die
offenen Enden des Hohlraums 48 sind mit Öffnungen 36 in
den vorderen und hinteren Wänden 28 und 30 des
Schranks 26 ausgerichtet, so dass der Hohlraum 48 des
Wärmeschachts 46 von
außerhalb des
Ofens A leicht zugänglich
ist. Der Hohlraum 48 entspricht allgemein der äußeren Querschnittskonfiguration
jedes Tabletts B.
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Im
Besonderen weist jeder Wärmeschacht 46 (3 und 5)
eine untere Wand 50 und Seitenwände 52 auf, die integral
mit der unteren Wand 50 ausgebildet sind und von dort aufwärts vorstehen. Die
untere Wand 50 weist eine einheitliche Dicke auf, wobei
diese etwa 3/16 eines Zolls entspricht, und mit einer flachen unteren
Oberfläche 54 und
einer flachen oberen Oberfläche 56.
Im Gegensatz dazu sind die beiden Seitenwände 52 zwar gegenseitige
Spiegelbilder, allerdings weisen sie in gewisser Weise unterschiedliche
Dicken auf. Jede Seitenwand 52 weist einen unteren Bereich 58 auf,
dessen Höhe
allgemein der Höhe
eines Tabletts B entspricht. Der untere Bereich 58 weist
eine flache äußere Oberfläche 60 und
eine profilierte innere Oberfläche 62 auf,
die mit der flachen oberen Oberfläche 56 der unteren
Wand 50 an einer gekrümmten
Ecke 64 zusammenläuft. Unmittelbar
oberhalb der Ecke 64 weist die innere Oberfläche 62 eine
geringfügige
konische Erweiterung nach außen
auf, wobei sie sich nach einer noch abrupteren Richtungsänderung
vertikal über
eine geringere Strecke erstreckt. Der Abstand zwischen den inneren
Oberflächen 62 für die Seitenwände 52 des Wärmeschachts 46 ist
geringfügig
größer als
die Breite des Tabletts B, gemessen über die äußeren Oberflächen der
Seitenwände 4.
Ferner passen die inneren Oberflächen 62 der
Seitenwände 52 an
dem Wärmeschacht 46 allgemein
in Bezug auf die Konfiguration mit den äußeren Oberflächen für die Seitenwände 4 des
Tabletts B zusammen. Wenn das Tablett B in den Wärmeschacht 46 eingeführt wird,
wobei die untere Wand 2 des Tabletts B in der flachen oberen Oberfläche 56 der
unteren Wand 50 für
den Wärmeschacht 46 ruht,
wobei die Seitenwände 4 des
Tabletts B trotz ihrer profilierten Konfiguration nah an den inneren
Oberflächen 62 an
den Seitenwänden 52 des Wärmeschachts 46 liegen.
Im Allgemeinen sollte der Abstand bzw. der Zwischenabstand auf jeder
Höhe zwischen
den inneren Oberflächen 56 an
den Seitenwänden 52 des
Wärmeschachts 46 nicht
um mehr als etwa 25,6 mm (1,0 Zoll) größer sein als der Zwischenabstand
zwischen den Seitenwänden 4 des
Tabletts B an den äußeren Oberflächen dieser
Seitenwände 4.
Wenn das Tablett B somit in dem Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46 zentriert
wird, existiert zwischen den inneren Oberflächen 62 der Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 46 und
den äußeren Oberflächen der
Seitenwände 4 des
Tabletts B ein Zwischenraum von nicht mehr als etwa 12,8 mm (0,5
Zoll). Bei zentriertem Tablett B entspricht der Zwischenraum vorzugsweise
etwa 0,38 mm (0,015 Zoll). Die gekrümmten Ecken 64, an
denen die flache untere Oberfläche 54 und
die profilierten inneren Oberflächen 62 des
Wärmeschachts 46 zusammenlaufen,
liegen gegenüber
und doch nah an den Ecken 8 des Tabletts B.
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Der
untere Bereich 58 jeder Seitenwand 52 für den Wärmeschacht 46 läuft an einem
Versatz 68 in einen oberen Bereich 66 zusammen.
Die oberen Bereiche 66 erstrecken sich vertikal, und durch
die Versätze 68 überschreitet
der Zwischenabstand zwischen den oberen Bereichen 66 den
Abstand zwischen den unteren Bereichen 58. Tatsächlich überschreitet
dieser Abstand die Breite des Tabletts B an dessen peripheren Lippe 14.
Die profilierten inneren Oberflächen 62 an
den unteren Bereichen 58 der Seitenwände 52 steigen zu
flachen horizontalen Schultern 70 an, die sich über die
Versätze 68 und
nach außen zu
den oberen Bereichen 66 erstrecken. Die Schultern 70 liegen
in einer Ebene, die parallel zu der oberen Oberfläche 56 der
unteren Wand 52 ist, und wobei der Abstand zwischen den
Schultern 70 und der oberen Oberfläche 56 etwas kleiner
ist als der Abstand zwischen der unteren Oberfläche der unteren Wand 2 für das Tablett
B und der unteren Oberfläche
bzw. der Unterseite der Lippe 14 an den Seitenwänden 4,
wobei sich die Unterseite an der tiefer liegenden Kante 16 befindet.
Wenn das Tablett B somit an der unteren Wand 2 des Wärmeschachts 44 ruht,
liegt die tiefer liegende Kante 16 der Lippe 14 jenseits
jeder Seitenwand 4 leicht oberhalb der Schultern 70.
Die Lippe 14 bleibt deutlich unterhalb den oberen Kanten
der Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 46.
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Diese
oberen Kanten liegen entlang der oberen Bereiche 66 der
Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 46,
und hier sind die oberen Bereiche 66 leicht vergrößert und
werden in den Kanälen 42 aufgenommen,
welche an der oberen Pfanne 38 für die Reihe angebracht sind,
in der sich der Wärmeschacht 46 befindet
(3). Die untere Wand 50 des Wärmeschachts 46 ruht
an ihren Enden an den einwärts
gerichteten Abschnitten der Lippen 43 für die untere Pfanne 40 (4),
an denen sie angebracht ist. Somit werden die Wärmeschächte 46 für jede Reihe
zwischen den oberen und unteren Pfannen 38 und 40 für die Reihe
fest gehalten bzw. eingefasst. Die Kanäle 42 begrenzen die
Wärmeschächte 46 der Reihe
lateral, während
die vorderen und hinteren Wände 28 und 30 sie
longitudinal begrenzen. Kurz ausgedrückt werden die Wärmeschächte 46 an
der Verwendungsposition in dem Schrank 26 fixiert.
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Jeder
Wärmeschacht 46 ist
mit einer Heizeinrichtung versehen, die die Form eines flexiblen Heizelements 76 vom
Typ mit elektrischem Widerstand annimmt. Diese erstreckt sich nahezu über die ganze
Länge des
Wärmeschachts 44,
wobei die flache untere Oberfläche 54 der
unteren Wand 50, die Ecken zwischen der unteren Wand 50 und
den Seitenwänden 52 und
die flachen äußeren Oberflächen 60 an
den unteren Bereichen 58 der Seitenwände 52 abgedeckt werden.
Ferner weist sie eine Auswärtskrümmung entlang
den unteren Oberflächen
der Versätze 68 in
den Seitenwänden 52 auf.
Mit diesen Oberflächen
ist das Heizelement 76, das vorzugsweise filmgeätzt wird,
verbunden, vorzugsweise mittels eines Silikonklebstoffs, der den
erhöhten
Temperaturen standhalten kann, die durch das Heizelement 76 erzeugt
werden. Diesbezüglich
sollte das Heizelement 76 ausreichend Wärme bzw. Hitze erzeugen und
eine ausreichend hohe Temperatur erreichen, so dass die Temperatur
des Wärmeschachts 46 entlang der
oberen Oberfläche 56 der
unteren Wand 50 und entlang der profilierten inneren Oberfläche 62 der Seitenwände 52 auf
eine geeignete Temperatur erhöht
wird, um Lebensmittel in dem Tablett B, welches sich in dem Wärmeschacht 46 befindet,
auf einer beliebigen gewünschten
Temperatur zu halten. Wenn der Ofen A als ein Warmhalteofen fungiert,
der die Lebensmittel ausreichend warm zum Servieren und ausreichend
warm hält,
um eine bakterielle Kontamination zu vermeiden. Wenn der Ofen A
als ein Kochofen bzw. Zubereitungsofen fungiert, ist die Temperatur
ausreichend heiß,
um die Lebensmittel zu kochen.
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Andere
Arten von Heizeinrichtungen können ebenfalls
eingesetzt werden. Zum Beispiel kann die Heizeinrichtung die Form
von Widerstandsheizstangen aufweisen, die in die untere Wand 50 und
in die unteren Bereiche 58 der Seitenwände 52 integriert sind.
Dampf oder heißes
Wasser können
durch Kanäle
in der unteren Wand 50 und die unteren Bereiche 58 der
Seitenwände 52 zirkulieren,
um den Wärmeschacht 46 auf
einer erhöhten
Temperatur zu halten, wobei in diesem Fall die Kanäle und das Fluid, das
in diesen fließt,
zu der Heizeinrichtung werden. Wenn der Wärmeschacht 46 andererseits
aus einem Eisenwerkstoff besteht, kann eine Induktionsheizvorrichtung
zum Anheben der Temperatur eingesetzt werden.
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Hinter
den Seitenwänden 52 jedes
Wärmeschachts 46 und
auch unter dessen unteren Wand 50 ist der Schrank 26 mit
einer Wärmeisolierung 78 versehen.
Die unteren Pfannen 40 in dem Schrank 26 stützen die
Isolierung 78 und verhindern es, dass die Isolierung 78 für eine der
Reihen der Wärmeschächte 46 in
die Wärmeschächte 46 der
darunter liegenden Reihe fällt.
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Zusätzlich zu
dem zugehörigen
Heizelement 78 ist jeder Wärmeschacht 46 mit
einer Abdeckung 80 versehen, die auf den Schultern 70 der
Versätze 68 ruht
und allgemein den Raum zwischen den oberen Bereichen 66 der
Seitenwände 52 belegt.
Die Abdeckung 80 weist ein Paar vertikaler Schenkel 82 und eine
Querwand 84 auf, die sich zwischen den vertikalen Schenkeln 82 erstreckt
und an diesen angebracht ist. Die Querwand 84 ist somit
zwischen den longitudinalen Kanten der Schenkel 82 mit
den vertikalen Schenkeln 82 verbunden, mit einem Versatz
näher zu einer
Längskante
jedes Schenkels 82 als zu der anderen. Die Querwand 84 weist
jedoch nahe ihrer Enden eine konische Erweiterung von den Kanten
auf, denen sie am nächsten
ist. Die Breite der Querwand 84 überschreitet leicht die Breite
des Tabletts B an Lippe 14. Die Höhe der vertikalen Schenkel 82 ist
etwas niedriger als die Höhe
der oberen Bereiche 66 der beiden Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 44.
Diese Abmessungen ermöglichen
es, dass die Abdeckung 80 leicht in den oberen Bereich
des zugeordneten Wärmeschachts 44 hinein
und aus diesem heraus geschoben werden kann.
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Die
Konfiguration der Abdeckung 80 ist so beschaffen, dass
sie zwei Positionen innerhalb des Raums zwischen den oberen Bereichen 66 der
Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 44 annehmen kann – eine verschließende bzw.
Verschlussposition (3 – links) und eine Entlüftungsposition
(3 – rechts).
An der Verschlussposition ruht die Querwand 84 der Abdeckung 80 auf
der oberen Oberfläche 18 der
Lippe 14 des Tabletts B, wobei sie ansonsten leicht oberhalb
der oberen Oberfläche 18 der
Lippe 14 liegt. In jeder Anordnung dient die Querwand 84 als
ein Verschluss für
das Tablett B. Wenn die Querwand 84 tatsächlich an
der Lippe 14 ruht, stehen die Schenkel 82 abwärts vor
nahezu bis zu den flachen horizontalen Schultern 70 des
Wärmeschachts 46, wobei
die Schultern 70 jedoch nicht berührt werden. Die unteren Grenzen
bzw. Ränder
der Schenkel 82 liegen zwischen den Lippen 14 an
dem Tablett B und den oberen Bereichen 66 der Seitenwände 52 für den Wärmeschacht 46.
Wenn das Tablett B von dem Wärmeschacht 46 entfernt
wird, fallen die Schenkel 82 der Abdeckung 80 nach
unten und ruhen auf den Schultern 70 des Wärmeschachts 46.
Die Enden der Querwand 84 weisen jedoch eine konische Erweiterung
nach außen
auf, wobei ausreichend Platz zwischen den Schultern 70 verbleibt,
und wobei die konisch erweiterten Enden Platz für die Griffe 20 eines Tabletts
B bieten. Wenn die Querwand 84 andererseits leicht oberhalb
der oberen Oberfläche 18 an
der Lippe 14 liegt, stehen die Schenkel 82 nach
unten vor und ruhen auf den flachen horizontalen Schultern 70 des
Wärmeschachts 46,
wobei sich die Lippe 14 an dem Tablett B zwischen den Berührungsbereichen befindet.
Ein Zwischenabstand von bis zu 0,375 Zoll existiert zwischen der
Unterseite der Querwand 84 und der oberen Oberfläche 18 der
Lippe 14. Die Schenkel 82 erstrecken sich nach
oben und berühren fast
die darüber
liegende Pfanne 38 des Schranks 26. An der Entlüftungsposition
befindet sich die Abdeckung 80 in der umgekehrten Ausrichtung.
Die Schenkel 82 ruhen auf der Schulter 70 des
Wärmeschachts 46 auswärts der
peripheren Lippe 14 des Tabletts B, wobei die Querwand 84 jedoch
deutlich oberhalb der peripheren Lippe 14 und der Griffe 20 liegt.
Dies hinterlässt
einen offenen Raum von mindestens 0,375 Zoll zwischen der Querwand 84 der Abdeckung 80 und
der oberen Oberfläche 18 an
der Lippe 14 des Tabletts an jeder Endwand 6 des
Tabletts B, und Feuchtigkeit aus dem Tablett B kann durch diese
Räume entweichen.
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An
den Seiten der Öffnungen 36 in
der vorderen Wand 28 und der hinteren Wand 30 ist
der Schrank mit zwei drehbaren Anschlägen 88 mit der Konfiguration
eines Dreiecks versehen. Jeder dreieckige Anschlag 88 bedient
zwei Öffnungen 36 und
ist an einem seiner Scheitelpunkte bzw. Spitzen drehbar, wobei die
Drehachse leicht oberhalb oder ansonsten zwischen den beiden Öffnungen 36 liegt, welche
der Anschlag 88 bedient. Die anderen beiden Scheitel stehen über die
oberen Bereiche 66 der nahe liegenden Seitenwände 52 für die Wärmeschächte 46 an
diesen Öffnungen 35 vor.
Dabei stehen diese anderen Scheitel über die Enden der Öffnungen 36 vor,
jedoch nicht über
die Öffnungen 36.
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Die
freien Scheitel der Anschläge 88 liegen hinter
den Enden der vertikalen Schenkel 82 für die Abdeckungen 80 und
halten die Abdeckungen 80 in den oberen Bereichen der Wärmeschächte 46.
Um jedoch eine Abdeckung 80 umzukehren und dadurch deren
Position zu verändern,
wird der Anschlag 88 an dem Wärmeschacht 46, in
welchen die Abdeckung 80 passt, von der Öffnung 36 an
diesem Wärmeschacht 46 weg
gedreht, so dass er die Öffnung 36 nicht
mehr blockiert. Während
der Anschlag 88 entfernt von der Öffnung 36 gehalten
wird, wird die Abdeckung 80 entfernt und umgedreht. Danach
wird die Abdeckung 80 wieder durch die Öffnung 36 in der umgekehrten
Position eingeführt.
Sobald sich die Abdeckung 80 vollständig in dem Wärmeschacht 44 befindet,
wird der Anschlag 88 freigegeben, und er nimmt wieder seine
normale Position an, wobei das Ende der Öffnung 36 blockiert
wird und die Abdeckung 80 dadurch in dem Wärmeschacht 46 gehalten wird.
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Schließlich weist
der Schrank 26 elektrische Regler 92 auf, welche
die Temperatur regeln, mit der die Heizelemente 78 der
Schächte 46 betrieben
werden. Ein separater Regler 82 existiert für jede Reihe der
Wärmeschächte 44.
Die Regler 92 können
jedoch so beschaffen sein, dass jeder Wärmeschacht 46 einzeln
geregelt wird.
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Der
Ofen A wartet normalerweise in einem Restaurant auf seine Verwendung,
während
sich einige der Abdeckungen 80 an der Verschlussposition und
die restlichen Abdeckungen 80 an der Entlüftungsposition
befinden. Wenn eine Essenszeit näher rückt, kochen
die Mitarbeiter des Restaurants verschiedene Lebensmittel, für welche
man in dem Restaurant während
der Essenszeit Bestellungen erwartet. Unmittelbar nach der Zubereitung
der Lebensmittel werden sie in den Tabletts B platziert, wobei jedes
Essen einem anderen Tablett B zugewiesen wird. Einige dieser Lebensmittel,
wie zum Beispiel Fleischbratlinge, verlieren durch Feuchtigkeitsverlust an
Geschmack und Textur. Andere, wie etwa frittiertes Hähnchenfilet,
Gebäck
oder Eier, weichen auf, wenn sie in zu viel Feuchtigkeit aufbewahrt
werden. Die Tabletts B, welche Lebensmittel bzw. Essen enthalten,
die bzw. das feucht bleiben muss, werden in den Wärmeschächten 44 platziert,
deren Abdeckungen 80 sich an der Verschlussposition befinden (3 – links).
Die Tabletts B, die Essen enthalten, das knusprig bleiben muss,
werden in den Wärmeschächten 44 platziert,
deren Abdeckungen 80 sich an der Entlüftungsposition befinden (3 – rechts). Jeder
Wärmeschacht 44 leitet
Wärme durch
die untere Wand 2 und die Seitenwände 4 des Tabletts
B, das sich in dem Schacht befindet, und die Wärme hält das Essen in dem Tablett
B warm – nämlich ausreichend
warm, um eine Kontamination durch Bakterien zu verhindern, und ausreichend
warm zum Servieren an die Gäste
des Restaurants, wenn dies erforderlich ist, und zwar unter Erhaltung
des Geschmacks und der Struktur des Essens.
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Um
ein Tablett B in einen Wärmeschacht 44 einzuführen, dessen
Abdeckung 80 sich an der Verschlussposition befindet, führt der
Mitarbeiter des Restaurants das Tablett B an die hintere Wand 30 des
Schranks 26 und richtet es mit einer der Öffnungen 36 an
einem Wärmeschacht 46 aus,
wobei sich die Abdeckung 80 an der Verschlussposition befindet.
Der Mitarbeiter führt
den Griff 20 des Tabletts B unterhalb des aufwärts konisch
erweiterten Endes an der Querwand 84 für die Abdeckung 80 in
diesem Wärmeschacht 46 ein.
Danach schiebt der Mitarbeiter das Tablett B weiter in den Wärmeschacht 46,
wobei die Lippe 14 des Tabletts B unter der Querwand 84 der
Abdeckung 80 verläuft.
Wenn sich das Tablett 84 vollständig in dem Wärmeschacht 46 befindet
erzeugt die Querwand 84 der Abdeckung 80 einen
Verschluss über
der offenen Oberseite des Tabletts B, und wobei diese Wand 84 über der
ganzen Lippe 14 entlang der Peripherie des Tabletts B liegt.
Feuchtigkeit bleibt in das Tablett B eingeschlossen, obwohl die
Wärme,
die durch den Wärmeschacht 46 vorgesehen
wird, die Kapazität
aufweist, dem Essen Feuchtigkeit zu entziehen. Folglich bleiben
Geschmack und Textur des Essens in dem Tablett B erhalten.
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Wenn
das Tablett B andererseits ein Lebensmittel oder Essen enthält, das
knusprig bleiben muss, so wählt
der Mitarbeiter einen Wärmeschacht 46 aus, dessen
Abdeckung 80 sich an der Entlüftungsposition befindet. Wenn
das Tablett B mit der Öffnung 36 für diesen
Wärmeschacht 46 ausgerichtet
ist, verläuft es
leicht und ohne große
Manipulation in den Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46, wobei
dessen Lippe 14 über
die Schultern 70 des Wärmeschachts 46 verläuft, und
wobei die untere Wand 2 über die obere Oberfläche 56 für die untere
Wand 50 des Wärmeschachts 46 verläuft. Die
Querwand 84 für
die Abdeckung 80 verbleibt deutlich oberhalb der Lippe 14 an dem
Tablett B, so dass Feuchtigkeit aus dem Essen in dem Tablett B an
den offenen Enden der Abdeckung 80 entweichen kann, das
heißt über die
Endwände 6 des
Tabletts B und unterhalb der Querwand 84 der Abdeckung 80.
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Wenn
im Restaurant die Nachfrage nach einem bestimmten Essen zunimmt,
entnehmen Mitarbeiter das das Essen enthaltende Tablett B aus dem Ofen
A. Dabei wird das Tablett B einfach an einem seiner Griffe 20 gegriffen
und aus dem Wärmeschacht 46 gezogen.
Diesbezüglich
stehen die Griffe 20 über
die vorderen und hinteren Wände 28 und 30 des
Schranks 26 vor und sind leicht zugänglich.
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Jede
Abdeckung 80 lässt
sich leicht aus ihrem Wärmeschacht 46 entfernen,
indem der Anschlag 88 an einem Ende des Wärmeschachts 46 von
der Öffnung 36 an
dem Ende des Wärmeschachts 46 weg
gedreht wird. Dies hinterlässt
einen unbehinderten Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46, und
wobei dieser dank der ununterbrochenen und glatten Oberflächen leicht
gereinigt werden kann. Ferner kann ein Mitarbeiter die Abdeckung 80 leicht reinigen.
zudem kann der Mitarbeiter selbstverständlich auch die Position der
Abdeckung 80 umdrehen.
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Der
Wärmeschacht 46 überträgt Wärme effizient
von dessen Heizelement 76 auf das Tablett B, wodurch der
Inhalt des Tabletts B auf einer gewünschten Temperatur gehalten
wird, bei minimalem Verbrauch elektrischer Energie. Die Lebensmittel
in dem Tablett B, das entfernt wird, weisen selbst mehrere Stunden
nach der Einführung
in den Ofen A im Wesentlichen den gleichen Geschmack und die gleiche
Textur auf wie unmittelbar nach dem Kochen. Da die Tabletts B in
dem Schrank 26 vollständig
voneinander isoliert sind, selbst wenn sich die Abdeckungen 80 über den
Tabletts an ihren Entlüftungspositionen befinden,
wird kein Geschmack zwischen den Lebensmitteln in den verschiedenen
Tabletts B übertragen.
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Eine
modifizierte Abdeckung 100 (6) weist
seitliche Schenkel 82 und eine Querwand 84 mit
im Wesentlichen den gleichen Konfigurationen auf, wie deren Gegenstücke in der
Abdeckung 80. Die Querwand 84 weist jedoch Öffnungen 102 auf, die
in einer Reihe zwischen den Schenkeln 82 angeordnet sind.
Sie weist ferner einen Schieber 104 auf, der ebenfalls Öffnungen 106 aufweist.
Der Schieber 104 wird an der Querwand 84 gehalten,
so dass er von außerhalb
des Ofens A manipuliert werden kann, um verschiedene Positionen
an der Querwand 84 anzunehmen. An einer Position deckt
der Schieber vollständig
die Öffnungen 102 in
der Wand 84 ab, und an dieser Position ist das Tablett
B verschlossen. An anderen Positionen gibt der Schieber 104 die Öffnungen 102 in
der Wand 84 durch seine eigenen Öffnungen 106 frei,
wobei das Ausmaß der
Freigabe von der Position des Schiebers 104 abhängig ist.
An diesen Positionen wird das Tablett B entlüftet.
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Ein
modifiziertes Tablett C (7) kann in den Wärmeschächten 46 eingesetzt
werden, um Essen warm zu halten, und wobei das Tablett C in allen Belangen
dem Tablett B entspricht, mit der Ausnahme der Vorkehrungen dafür, dass
es aus dem Wärmeschacht 46 entfernt
und in den Wärmeschacht 46 eingeführt werden
kann. Während
das Tablett B Griffe 20 aufweist, die allgemein flach sind
und sich über die
ganze Breite des Tabletts B erstrecken, weist das Tablett C Griffe 108 auf,
die schmal sind und den Griffen ähnlich
sind, die man an Brat- und Soßenpfannen im
Haushalt findet. Die Griffe 108 stehen von den Endwänden 6 des
Tabletts C vor, wo sie nahe der peripheren Lippe 14 angeordnet
sind, wobei sie ansonsten zwischen den Seitenwänden 4 zentriert sind.
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Eine
andere modifizierte Abdeckung 110 (7 und 8)
liefert gute Ergebnisse in Verbindung mit dem Tablett C, wobei sie
sich aber auch zur Verwendung in Verbindung mit dem Tablett B eignet. Die
Abdeckung 110 weist Schenkel 112 auf und eine Querwand 114,
die sich horizontal zwischen den Schenkeln 112 erstreckt,
an denen sie angebracht ist. Die Schenkel 112 unterscheiden
sich nicht von den Schenkeln 82 der Abdeckung 80,
und sie ruhen auf den horizontalen Schultern 70 des Wärmeschachts 46,
selbst wenn sich das Tablett C in dem Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46 befindet.
Ferner erstrecken sich nach oben und berühren beinahe die Pfanne 38,
welche den Wärmeschacht 46 in
dem Schrank 36 überlagert.
Die Querwand 114 weist einen erhöhten Bereich 116 auf,
an dem sie mit den Schenkeln 112 verbunden ist, und einen
tiefer liegenden Bereich 118, der in dem erhöhten Bereich 116 angeordnet
und mit diesem verbunden ist. Der tiefer liegende Bereich 118 weist
eine periphere Wand 120 auf, die allgemein vertikal ist,
und eine untere Wand 122, die unterhalb und doch parallel
zu dem umgebenden erhöhten
Bereich 116 liegt.
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Wenn
sich das Tablett C in dem Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46 befindet
(8), liegt die untere Oberfläche bzw. die Unterseite des
erhöhten
Bereichs 116 in der Querwand 114 direkt oberhalb
der oberen Oberfläche 18 an
dem Tablett B, wobei ein Zwischenraum von etwa 9,6 mm (0,375 Zoll)
zwischen den beiden Oberflächen
gegeben ist. Die periphere Wand 120 wiederum ist einwärts von
der oberen Oberfläche 18 des
Tabletts C versetzt und einwärts
von den oberen Enden der Seitenwände 4 sowie
der Endwände 6,
wobei der Zwischenraum ungefähr
9,6 mm (0,375 Zoll) entspricht. Die untere Oberfläche der
unteren Wand 122 liegt in einer horizontalen Ebene, die
leicht oberhalb der Ebene angeordnet ist, die durch die obere Oberfläche 18 an
dem Tablett C definiert ist, wobei der Zwischenabstand zwischen den
beiden Ebenen ungefähr
0,256 mm (0,01 Zoll) entspricht. Dieser Zwischenabstand ermöglicht es, dass
das Tablett C in den Hohlraum 48 des Wärmeschachts 46 eingeführt und
aus diesem entfernt werden kann, ohne dabei durch die Abdeckung 110 gestört zu werden.
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An
den Enden der Abdeckung 110 ist der erhöhte Bereich 116 der
Querwand 114 in Form einer vertikalen Lippe 124 nach
unten gebogen, wobei die Unterkante der Lippe in der Ebene der unteren
Oberfläche
der unteren Wand 122 liegt. Wenn sich das Tablett C in
dem Wärmeschacht 46 befindet,
liegen die Lippen 124 leicht unterhalb der oberen Oberflächen 18 an
den Enden des Tabletts C, dabei jedoch oberhalb oder leicht hinter
den tiefer liegenden Kanten 16 an diesen Enden. Die Lippen 124 und
die nahe liegenden Segmente der peripheren Wand 120 für den tiefer
liegenden Bereich 118 erzeugen Labyrinthe, welche das Entweichen
von Feuchtigkeit aus dem Tablett C behindern.
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Zur
Förderung
des durch die Lippen 124 und den tiefer liegenden Bereich 118 der
Abdeckung 110 erzeugten dichten Verschlusses können die
Lippen 124 mit elastomeren Dichtungselementen versehen sein,
die an den Endkanten der lateral gerichteten Lippe 14 des
Tabletts C hinter den beiden Endwänden 6 des Tabletts
C lagern. In ähnlicher
Weise können
die elastomeren Lippendichtungen auch an den Enden der Querwand
vorgesehen werden, so dass die Abdeckung 80 die Lippe 14 an
den Enden des Tabletts C berührt
und dadurch die Dichtungsfähigkeiten
der Abdeckung verbessert.
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Die
hintere Wand 30 des Schranks 26 kann anstatt der Öffnungen 36 auch
ohne Öffnung
vorgesehen sein. Bei einer derartigen Anordnung würde die
hintere Wand 30 ein Ende des Hohlraums 48 für jeden
Wärmeschacht 46 sperren,
und der Wärmeschacht 46 selbst
könnte
sich um das Ende des Hohlraums wickeln, um diesen zu verschließen und
um somit Wärme
auf diese Endwand 6 des Tabletts B zu übertragen, die in Richtung
des geschlossenen Endes vorgesehen ist. Das andere Ende des Wärmeschachts 46 würde dabei
offen bleiben und sich aus dem Schrank 36 öffnen, und
zwar durch die ausgerichtete Öffnung 36 in
der vorderen Wand 28. Natürlich müsste dabei der Griff 20 an
diesem Ende des Tabletts B, das zu dem geschlossenen Ende des Wärmeschachts 46 gerichtet
ist, entfernt oder neu konfiguriert werden, so dass der Griff die
ununterbrochene hintere Wand 30 nicht stört.
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Ferner
kann jedes Tablett B oder C, das Feuchtigkeit konservieren muss,
mit einer separaten Abdeckung versehen werden, und wobei dies die
Abdeckungen 80 oder 110 überflüssig machen würde. Diesbezüglich sind
auf dem Markt Abdeckungen für herkömmliche
Tabletts erhältlich,
welche den Tabletts B und C entsprechen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst alle Abänderungen und Modifikationen
des hierin ausgeführten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das zum Zwecke der Offenbarung ausgewählt worden
ist, so lange diese nicht von dem in den folgenden Ansprüchen definierten
Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen.