DE60025388T2 - Geländefolgevorrichtung für ein fahrzeug - Google Patents

Geländefolgevorrichtung für ein fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE60025388T2
DE60025388T2 DE60025388T DE60025388T DE60025388T2 DE 60025388 T2 DE60025388 T2 DE 60025388T2 DE 60025388 T DE60025388 T DE 60025388T DE 60025388 T DE60025388 T DE 60025388T DE 60025388 T2 DE60025388 T2 DE 60025388T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
autonomous
terrain
navigation data
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60025388T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60025388D1 (de
Inventor
Tom Meredydd Brookes
Laurence Day
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlantic Inertial Systems Ltd
Original Assignee
BAE Systems PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAE Systems PLC filed Critical BAE Systems PLC
Publication of DE60025388D1 publication Critical patent/DE60025388D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60025388T2 publication Critical patent/DE60025388T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G5/00Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
    • G08G5/0047Navigation or guidance aids for a single aircraft
    • G08G5/0052Navigation or guidance aids for a single aircraft for cruising
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/06Rate of change of altitude or depth
    • G05D1/0607Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft
    • G05D1/0646Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft to follow the profile of undulating ground
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G5/00Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
    • G08G5/0073Surveillance aids
    • G08G5/0086Surveillance aids for monitoring terrain

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geländefolgevorrichtung für ein Fahrzeug und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Vorrichtung, die geeignet ist, die Geländefolgefähigkeit des Piloten eines Flugzeugs zu unterstützen.
  • Ein "Terrain Reference Navigation" (TRN)-System kann gegenwärtig auf Fahrzeugen, beispielsweise Flugzeugen, angeordnet werden, um eine genaue Positionsregistrierung relativ zum Gelände zu erhalten, indem auf eine Fahrzeugposition innerhalb einer digitalen Geländekartendatenbank Bezug genommen wird. Durch Benutzung der digitalen Karte und durch Kenntnis der genauen Fahrzeugposition kann der Fahrzeugführer oder der Pilot vor Hindernissen gewarnt werden und er kann ein Programm aufrufen, um die Hindernisse zu vermeiden. Im Falle eines Flugzeugs können diese Warnungen ein anstehendes Controlled Flight Into Terrain (CFIT)-System sein und die Programme liefern Informationen für einen Tiefflug, der dem Gelände folgt. Gegenwärtige TRN-Systeme für Flugzeuge kombinieren im Allgemeinen die Daten eines Trägheits-Flugnavigationssystems mit Höhenmessungen über dem Boden und Höhen über Normal Null und Geländehöhen aus den gespeicherten Kartendaten, um eine hochpräzise, driftfreie Navigation durchzuführen. Die hochpräzise, driftfreie Navigation umfasst im Allgemeinen eine genaue, auf das Gelände bezogene Positionsregistrierung, eine Warnung bei bevorstehendem gesteuertem Flug in das Gelände, ein Verständnis der Geländesituationswiedergabe und einen Geländefolgeverlauf.
  • Jedoch liefert ein derartiges TRN-System dem Fahrzeugführer, z.B. einem Flugzeugpiloten, nur eine beratende Information und unter Flugbedingungen, die ungewöhnlich gefährlich sind und in denen der Pilot mit weniger als der normalen oder Spitzenleistungsfähigkeit arbeitet, besteht ein Bedarf, um zu gewährleisten, dass der Fahrzeugführer oder der Flugzeugpilot bei der Steuerung des Fahrzeugs oder beim Flug des Flugzeugs durch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen unterstützt wird.
  • In dem Dokument IEE Colloqium on Serious Low Flying, Nr. 1998/223 von J. R. Fantan, "Future systems for low flying operations" wird eine Navigationsdatenintegrität unter Bezugnahme auf Software/Hardware-Betriebssicherheit erläutert.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf nach einer Geländefolgevorrichtung für ein Fahrzeug, die sicher und wirksam den Fahrzeugführer unterstützen kann, um das Fahrzeug sicher zu lenken oder das Flugzeug sicher zu fliegen.
  • Gemäß der Erfindung betrifft diese eine Geländefolgevorrichtung für ein Fahrzeug mit Mitteln, die eine autonome Geländefolge durch ein Fahrzeug bewirken, wenn die Vorrichtung betriebsmäßig dem Fahrzeug zugeordnet ist, wobei eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die von einer das Fahrzeug führenden Person betätigbar ist, um die autonome Geländefolgevorrichtung einzuschalten und auszuschalten und wobei ein TRN-System vorgesehen ist, das Navigationsdaten für das Fahrzeug liefert und eine Validierungseinrichtung die Integrität der Navigationsdaten validiert und dann, wenn die Integrität der Navigationsdaten validiert ist, ein Ausgangssignal liefert, welches die Steuervorrichtung für eine das Fahrzeug führende Person einschaltbar macht, um die autonome Geländefolgevorrichtung einzuschalten und eine autonome Geländefolge durch das Fahrzeug durchzuführen und um dann, wenn die Integrität der Navigationsdaten ungültig ist, ein Ausgangssignal erzeugt, um zu verhindern, dass die das Fahrzeug führende Person die Steuervorrichtung einschalten kann, um die autonome Geländefolgevorrichtung zu betätigen.
  • Vorzugsweise ist die Steuervorrichtung eine elektromechanische Vorrichtung.
  • Zweckmäßigerweise ist die Steuervorrichtung eine nicht sperrende Vorrichtung.
  • Vorzugsweise wird die Steuervorrichtung bei einem Ausfall der Vorrichtung wirksam, um eine autonome Arbeitsweise des Fahrzeugs zu deaktivieren.
  • Vorzugsweise umfassen die Navigationsdaten, die von dem TRN-System geliefert werden, Ausgänge der besten Positionsberechnungen und der Höhe des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise umfassen die Validierungsmittel Statusmittel, um die beste Positionsabschätzung und Abschätzung der Höhe innerhalb eines gewünschten Betriebsbereichs zu liefern und um diesbezüglich ein Statusergebnis auszugeben, wobei die Statusmittel auf einer kontinuierlichen Basis arbeiten, um das Statusergebnis zu aktualisieren.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Kommunikationsmittel, um die Statusergebnisse der das Fahrzeug führenden Person zu übermitteln, wenn die Vorrichtung betriebsmäßig dem Fahrzeug zugeordnet ist, um anzuzeigen, dass dies zweckmäßig ist oder aus anderen Gründen eine autonome Geländefolgevorrichtung wünschenswert erscheint.
  • Vorzugsweise arbeiten die Validierungsmittel automatisch, um die autonome Geländefolgevorrichtung zu deaktivieren, wenn ein negatives Statusergebnis empfangen wird, unabhängig davon, ob die Steuervorrichtung durch die das Fahrzeug führende Person aktiviert wurde oder nicht.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die automatische Deaktivierung der autonomen Geländefolgevorrichtung durch die Validierungsmittel nach der Übertragung des negativen Statusergebnisses an die das Fahrzeug führende Person.
  • Vorzugsweise weisen die Kommunikationsmittel eine Videoanzeige-Warnvorrichtung und/oder eine Audiowarneinheit auf.
  • Vorzugsweise ist die autonome Geländefolgevorrichtung so eingerichtet, dass sie durch das Bewegungssteuersystem des Fahrzeugs gesteuert wird.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie die Erfindung in der Praxis umgesetzt werden kann, werden im Folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild der Komponenten einer erfindungsgemäßen Geländefolgevorrichtung; und
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm der Arbeitsfunktion der Geländefolgevorrichtung nach 1.
  • Eine Geländefolgevorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung ist geeignet zum Betrieb mit irgendeinem manuell steuerbaren Landfahrzeug, Seefahrzeug oder Luftfahrzeug, aber der Übersichtlichkeit und Einfachheit wegen wird die Vorrichtung im Folgenden unter Benutzung eines manuell gesteuerten Flugzeugs beschrieben. Gemäß 1 der beiliegenden Zeichnung weist die Geländefolgevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Mittel 1 auf, um eine autonome Geländefolge durch ein Fahrzeug zu bewirken, wenn die Vorrichtung betriebsmäßig dem Fahrzeug zugeordnet ist. Eine Steuervorrichtung 2 ist vorgesehen, die durch die Person betätigbar ist, welche das Fahrzeug steuert, beispielsweise durch den Piloten eines Flugzeugs, um die autonome Geländefolgevorrichtung 1 einzuschalten und auszuschalten. Die Steuervorrichtung 2 ist ein elektromechanischer Schalter, der vom Piloten benutzt wird, um die unterstützende Geländefolgefunktion einzuschalten. Die Vorrichtung 2 ist vorzugsweise nicht einrastend, so dass dann, wenn die Mittel 1 eingeschaltet sind, die Vorrichtung 2 aktiv ständig durch den Piloten belegt werden muss. Wenn die Steuervorrichtung 2 mit den Mitteln 1 verbunden ist, dann kann der Status der Vorrichtung 2 durch die Mittel 1 abgelesen werden. So hat die Leistungsfähigkeit und die Überwachung der Position der Steuervorrichtung 2, d.h. der Status der Vorrichtung 2, eine hochintegrierte, kritische Sicherheitsfunktion. Demgemäß kann die autonome Geländefolge durch die Flugzeugfunktion ständig durch den Piloten über die Steuervorrichtung 2 übersteuert werden, um zu einer voll manuellen Steuerung des Flugzeugs zurück zu kehren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert auch ein TRN-System 3, das in der Lage ist, Navigationsdaten für das Flugzeug zu liefern. Das System 3 arbeitet wie oben beschrieben, und die durch das System 3 gelieferten Navigationsdaten umfassen Ausgänge der besten Abschätzungen von Position und Höhe des Flugzeugs. Das System 3 liefert zusätzlich an die Mittel 1 Steigflugbefehle oder Sinkflugbefehle, damit das Flugzeug eine feste Höhe über einem Gelände aufrecht erhalten kann.
  • Einen weiteren Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet eine Validierungseinrichtung 4 zur Validierung der Integrität der Navigationsdaten, die durch das TRN-System 3 geliefert werden. Die Validierungseinrichtung 4 liefert ein Ausgangssignal, nachdem die Integrität der Navigationsdaten validiert ist, damit die Steuervorrichtung 2, wenn sie vom Piloten des Flugzeugs betätigt wird, die autonome Geländefolgevorrichtung 1 in Tätigkeit setzt, um eine autonome Geländefolge durch das Flugzeug zu bewirken und um dann, wenn die Integrität der Navigationsdaten nicht validiert ist, ein Ausgangssignal zu liefern, um die Steuervorrichtung 2 daran zu hindern, die autonome Geländefolgevorrichtung 1 in Betrieb zu setzen, wenn sie vom Piloten betätigt wird.
  • Demgemäß wird die Validierungseinrichtung 4 benutzt, um zu bestimmen, ob die Steuervorrichtung 2 und das TRN-System 3 innerhalb eines Betriebsrahmens für das Flugzeug liegen und dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Die Validierungseinrichtung 4 enthält eine nicht dargestellte Statuseinrichtung, um festzustellen, ob die beste Abschätzung von Position und Höhe innerhalb des gewünschten Arbeitsbereichs liegt und es wird ein Statusergebnisausgang geliefert, der in der Lage ist, auf kontinuierlicher Basis das Statusergebnis zu aktualisieren. Demgemäß überwacht die Validierungseinrichtung 6 die innere Statusinformation von dem Inneren des TRN-Systems 3 und vergleicht die Werte mit vorher definierten Schwellwerten. Der Flugzeugstatus wird vom Flugzeugträgheits-Navigationssystem erhalten und ebenfalls mit den vordefinierten Schwellwerten verglichen. In anderen Worten ausgedrückt: die Validierungseinrichtung 4 überwacht die Informationen, die durch das TRN-System 3 geliefert werden, bei dem augenblicklichen Zustand des Flugzeugs und der gegenwärtigen Güte der Anpassung des Navigationssystems. Die Durchführung und Funktion der Validierungseinrichtung 4 stellt für das Flugzeug einen kritischen Sicherheitsfaktor dar und ein Ausfall der Validierungseinrichtung muss ein Abschalten der Steuervorrichtung und der autonomen Geländefolgevorrichtung 1 bewirken, damit die Steuerung des Flugzeugs auf den Piloten zurückgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst auch Kommunikationsmittel 7, um die Statusergebnisse dem Piloten mitzuteilen und um anzuzeigen, dass die Einschaltung der autonomen Geländefolgevorrichtung 1 erwünscht ist oder um andere Nachrichten zu übermitteln. Vorzugsweise umfassen die Kommunikationsmittel 5 eine Videoanzeige-Warnvorrichtung und/oder eine Audiowarneinheit.
  • Die Validierungseinrichtung 4 bewirkt automatisch eine Abschaltung der autonomen Geländefolgevorrichtung 1 bei Empfang eines negativen Statusergebnisses, unabhängig davon, ob die Steuervorrichtung 2 durch den Piloten aktiviert ist oder nicht. Eine automatische Abschaltung der autonomen Geländefolgevorrichtung 1 durch die Validierungseinrichtung 4 erfolgt nach der Übertragung des negativen Statusergebnisses an den Piloten.
  • Die autonome Geländefolgevorrichtung 1 ist so angeordnet, dass sie in steuerbarer Verbindung mit einem Bewegungssteuersystem 6 für das Fahrzeug steht, das im Falle eines Flugzeugs ein Flugsteuersystem ist. Die autonome Geländefolgevorrichtung 1 filtert und reformiert die Geländefolgebefehle vom Geländefolgesystem, die im TRN-System 3 enthalten sind und wandelt sie in ein Format um, das durch das Bewegungssteuersystem 6 benutzt werden kann. Die Vorrichtung 1 verarbeitet die Information der Validierungseinrichtung 4, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug, beispielsweise ein Flugzeug, und das TRN-System 3 innerhalb des Betriebsrahmens liegen. Die Mittel 1 überwachen die Lage der Steuervorrichtung 2, um zu bestimmen, ob eine autonome Geländefolge gewählt ist, und es wird ein Warnsignal für den Piloten erzeugt, wenn die autonome Geländefolgefunktion ungültig wird. Das Bewegungssteuersystem 6, das vorzugsweise ein Flugsteuersystem für ein Flugzeug ist, bildet Mittel, um die Befehle von der autonomen Geländefolgevorrichtung 1, wenn diese eingeschaltet ist, in Steuersignale umzuformen, die das Fahrzeug oder das Flugzeug bewegen. Die autonome Geländefolgevorrichtung 1 erzeugt Steigflugmanöver oder Sicherheitsmanöver für das Flugzeug, wenn der Pilot die Warnungen ignoriert, die durch die Kommunikationsmittel 5 geliefert werden.
  • Die 2 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Ablaufdiagramm für die autonome Geländefolge durch die Vorrichtung 1, um eine unterstützende Geländefolgefunktion für den Piloten zu liefern. Demgemäß bezieht sich das Ablaufdiagramm gemäß 2 speziell auf ein Fahrzeug in Form eines Flugzeugs. In diesem Ablaufdiagramm fliegt der Pilot zunächst im Sinkflug über der gewünschten Höhe über dem Gelände, bei der das Flugzeug fliegen soll, damit eine geringstmögliche Sicherheitshöhe eingehalten wird. Wenn das Flugzeug seine Höhe erreicht hat und das TRN-System 3 gültige Ausgangssignale liefert, wie diese auf der Anzeigevorrichtung der Kommunikationseinrichtung 5 angezeigt werden, betätigt der Pilot die Steuervorrichtung 2 und setzt so die autonome Geländefolgevorrichtung 1 in Betrieb. Dies ist in 2 bei (7) dargestellt. Die Validierungseinrichtung 4 prüft dann, ob dies im Betriebsrahmen der autonomen Geländefolgefunktion ist, und wenn dies der Fall ist, dann wird die autonome Geländefolgevorrichtung 1 eingeschaltet, um die autonome Geländefolge zur Unterstützung des Piloten einzuschalten, und es wird auf der Anzeige der Kommunikationseinrichtung 5 eine Mitteilung dargestellt und das Flugzeug fliegt entlang eines Computertrajektors der Geländefolgevorrichtung. Dies ist bei 8 dargestellt. Sonst wird eine Warnung über die Kommunikationseinrichtung 5 dem Piloten angezeigt, wie bei 9 dargestellt, und der Pilot hält die manuelle Steuerung des Flugzeugs aufrecht.
  • Das Flugzeug setzt dann seinen Flug entlang dem gewünschten Flugpfad in der eingestellten Höhe über dem Boden fort und ändert die Richtung an Stellen, wie dies durch den Missionscomputer des Flugzeugs bestimmt wird, während der Pilot weiter die Steuervorrichtung 2 belegt, die vorzugsweise an der Steuersäule des Flugzeugs angeordnet ist. Wenn die Steuervorrichtung 2 abgeschaltet wird, dann kehrt die Steuerung nach dem Piloten zurück, wie dies bei 10 dargestellt ist. Wenn die autonome Geländefolgefunktion, die durch die Vorrichtung 1 vorgesehen wird, aus dem Betriebsrahmen herausläuft, wenn sie eingeschaltet wird, dann wird ein Warnsignal bei 11 durch die Kommunikationseinrichtung 5 dem Piloten dargestellt, um den Piloten zu veranlassen, dass die autonome Geländefolgevorrichtung 1 abgeschaltet werden sollte. Wenn der Pilot die Warnung beachtet, wie dies bei 12 dargestellt ist, dann wird das Flugzeug wie bei 10 auf volle Pilotensteuerung zurückgeführt. Wenn der Pilot die Warnung während einer vorbestimmten Zeitdauer ignoriert, wie dies bei 11 dargestellt ist, dann wird ein Sicherheitsmanöver über das TRN-System 3 und die autonome Geländefolgevorrichtung 1 eingeleitet, wie dies bei 13 dargestellt ist, und es wird ein Warnalarm akustisch ausgegeben. An dieser Stelle wird die autonome Geländefolgevorrichtung 1 automatisch abgeschaltet und das Flugzeug wird auf die Pilotensteuerung zurückgeführt. In 2 repräsentiert das Kästchen 14 die Einschaltung der autonomen Geländefolgevorrichtung 1.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt den Vorteil, dass der Fahrzeugführer, vorzugsweise der Flugzeugpilot, von seiner Arbeit entlastet wird.
  • Dies schafft die Möglichkeit, dass im Falle eines Flugzeugs das Flugzeug im Tiefflug autonom im Sicherheitsmodus fliegen kann.

Claims (12)

  1. Geländefolgevorrichtung für ein Fahrzeug mit Mitteln (1), die eine autonome Geländefolge durch ein Fahrzeug bewirken, wenn die Vorrichtung betriebsmäßig dem Fahrzeug zugeordnet ist, wobei eine Steuervorrichtung (2) vorgesehen ist, die von einer das Fahrzeug führenden Person betätigbar ist, um die autonome Geländefolgevorrichtung einzuschalten und auszuschalten und wobei ein "Terrain Reference Navigation" (TRN)-System (3) vorgesehen ist, das Navigationsdaten für das Fahrzeug liefert und eine Validierungseinrichtung (4) die Integrität der Navigationsdaten validiert und dann, wenn die Integrität der Navigationsdaten validiert ist, ein Ausgangssignal liefert, welches die Steuervorrichtung für eine das Fahrzeug führende Person einschaltbar macht, um die autonome Geländefolgevorrichtung (1) einzuschalten und eine autonome Geländefolge durch das Fahrzeug durchzuführen und um dann, wenn die Integrität der Navigationsdaten ungültig ist, ein Ausgangssignal erzeugt, um zu verhindern, dass die das Fahrzeug führende Person die Steuervorrichtung einschalten kann, um die autonome Geländefolgevorrichtung zu betätigen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Steuervorrichtung eine elektromechanische Vorrichtung ist.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welcher die Steuervorrichtung eine nicht einrastbare Vorrichtung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Steuervorrichtung beim Ausfall der Vorrichtung die autonome Betriebsweise des Fahrzeugs abschaltet.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welcher die Navigationsdaten, die durch das TRN-System geliefert werden, Ausgänge einer besten Berechnung von Position und Höhe des Fahrzeugs über einem Bezugspunkt umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welchem die Validierungseinrichtung Statusmittel umfasst, um festzustellen, ob die beste Berechnung von Position und Höhe innerhalb eines gewünschten Betriebsrahmens liegt und um ein Statusergebnis hieraus abzuleiten, wobei die Statusmittel auf einer kontinuierlichen Basis arbeiten, um das Statusergebnis zu aktualisieren.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, welche Kommunikationsmittel aufweist, um die Statusergebnisse der das Fahrzeug führenden Person mitzuteilen, wenn die Vorrichtung betriebsmäßig dem Fahrzeug zugeordnet ist und um anzuzeigen, ob es erwünscht ist, die autonome Geländefolgevorrichtung einzuschalten oder um andere Anzeigen zu vermitteln.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Validierungseinrichtung automatisch die autonome Geländefolgevorrichtung bei Empfang eines negativen Statusergebnisses abschaltet, unabhängig davon, ob die Steuervorrichtung durch die das Fahrzeug aktivierende Person aktiviert wurde.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die automatische Abschaltung der autonomen Geländefolgevorrichtung durch die Validierungseinrichtung erfolgt, nachdem das negative Statusergebnis der das Fahrzeug führenden Person übertragen wurde.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Kommunikationsmittel eine Videoanzeige-Warnvorrichtung und/oder eine Audiowarneinheit aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher die autonomen Geländefolgemittel steuerbar mit einem Bewegungssteuersystem des Fahrzeugs verbunden sind.
  12. Flugzeug mit einer Geländefolgevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE60025388T 1999-11-19 2000-10-31 Geländefolgevorrichtung für ein fahrzeug Expired - Lifetime DE60025388T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB9927281.7A GB9927281D0 (en) 1999-11-19 1999-11-19 Terrain following apparatus for a vehicle
GB9927281 1999-11-19
PCT/GB2000/004165 WO2001036911A1 (en) 1999-11-19 2000-10-31 Terrain following apparatus for a vehicle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60025388D1 DE60025388D1 (de) 2006-03-30
DE60025388T2 true DE60025388T2 (de) 2006-07-27

Family

ID=10864743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60025388T Expired - Lifetime DE60025388T2 (de) 1999-11-19 2000-10-31 Geländefolgevorrichtung für ein fahrzeug

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6502015B1 (de)
EP (1) EP1232378B1 (de)
JP (1) JP3583756B2 (de)
AT (1) ATE315213T1 (de)
AU (1) AU1153801A (de)
DE (1) DE60025388T2 (de)
GB (1) GB9927281D0 (de)
NO (1) NO20022326L (de)
TW (1) TW585993B (de)
WO (1) WO2001036911A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2870517B1 (fr) * 2004-05-18 2006-07-28 Airbus France Sas Procede et dispositif de securisation d'un vol a basse altitude d'un aeronef
FR2875916B1 (fr) * 2004-09-28 2015-06-26 Eurocopter France Procede et dispositif d'aide au pilotage d'un aeronef a voilure tournante au voisinage d'un point de pose ou de decollage
FR2962838B1 (fr) * 2010-07-16 2012-07-13 Eurocopter France Procede d'aide au pilotage ameliore pour aeronef

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3493836A (en) 1967-03-30 1970-02-03 Sperry Rand Corp Static and dynamic failure monitor for aircraft automatic pilots
US4043526A (en) 1976-02-23 1977-08-23 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Autopilot hardover failure protection system
US4490794A (en) * 1982-01-18 1984-12-25 Sperry Corporation Altitude preselect system for aircraft without air data computer
US5839080B1 (en) * 1995-07-31 2000-10-17 Allied Signal Inc Terrain awareness system
US6092009A (en) * 1995-07-31 2000-07-18 Alliedsignal Aircraft terrain information system
GB2310184B (en) 1996-02-19 2000-10-11 Marconi Gec Ltd Aircraft terrain advisory system
US5781146A (en) * 1996-03-11 1998-07-14 Imaging Accessories, Inc. Automatic horizontal and vertical scanning radar with terrain display
FR2747492B1 (fr) 1996-04-15 1998-06-05 Dassault Electronique Dispositif d'anti-collision terrain pour aeronef avec prediction de virage
FR2749676B1 (fr) 1996-06-11 1998-09-11 Sextant Avionique Procede et systeme de gestion d'altitude pour aerodyne
US5923286A (en) * 1996-10-23 1999-07-13 Honeywell Inc. GPS/IRS global position determination method and apparatus with integrity loss provisions
US6021374A (en) * 1997-10-09 2000-02-01 Mcdonnell Douglas Corporation Stand alone terrain conflict detector and operating methods therefor
US6178379B1 (en) * 1997-10-31 2001-01-23 Honeywell International Inc. Method and apparatus of monitoring a navigation system using deviation signals from navigation sensors
US6216065B1 (en) * 1999-08-06 2001-04-10 Bell Helicopter Textron Inc. Method and system for creating an approach to a position on the ground from a location above the ground
US6281832B1 (en) * 1999-08-31 2001-08-28 Rockwell Collins Method and apparatus for using statistical data processing in altimeter and terrain awareness integrity monitoring systems

Also Published As

Publication number Publication date
NO20022326D0 (no) 2002-05-15
NO20022326L (no) 2002-05-15
US6502015B1 (en) 2002-12-31
AU1153801A (en) 2001-05-30
DE60025388D1 (de) 2006-03-30
WO2001036911A1 (en) 2001-05-25
EP1232378A1 (de) 2002-08-21
GB9927281D0 (en) 2000-04-26
JP3583756B2 (ja) 2004-11-04
ATE315213T1 (de) 2006-02-15
JP2003513293A (ja) 2003-04-08
TW585993B (en) 2004-05-01
EP1232378B1 (de) 2006-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016225606B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Fahrerassistenzeinrichtung eines Kraftfahrzeugs
EP3948466B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum teleoperierten fahren eines fahrzeuges
EP3176047B1 (de) Betriebssystem für den fahrbetrieb eines fahrzeugs, insbesondere eines nutzfahrzeugs
DE102019006685B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuges
DE102009048789A1 (de) Verfahren zur Querführung eines Kraftfahrzeugs
EP3468853A1 (de) Proaktive steuerung eines assistenzsystems eines kraftfahrzeugs
DE102016222581A1 (de) Fahrzeugassistenzfunktionen
DE60025388T2 (de) Geländefolgevorrichtung für ein fahrzeug
DE102018212266A1 (de) Anpassung eines auswertbaren Abtastbereichs von Sensoren und angepasste Auswertung von Sensordaten
EP3844048B1 (de) Mentorenvorrichtung zum assistieren eines benutzers bei der handhabung eines vorbestimmten objekts, kraftfahrzeug und verfahren
EP3769599B1 (de) Verfahren zur erkennung eines hindernisses
EP3847050B1 (de) Verfahren und steuereinrichtung zum betreiben einer am kopf tragbaren anzeigeeinrichtung in einem kraftfahrzeug
DE102020211965A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
Buld et al. Auswirkungen von Teilautomation auf das Fahren
EP4096955A1 (de) Verfahren zum betrieb eines assistenzsystems
DE102019218076A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Verkehrssicherheit einer Fahrzeugkolonne
DE10242220A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Totwinkelraums bei einem unbeabsichtigten Fahrbahnwechsel
DE102021200581B4 (de) Verfahren und Auswertevorrichtung zum Auswerten von Eingriffen von wenigstens einem Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs
DE102017211022A1 (de) Steuereinheit und Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit eines Fahrzeugs
EP4029752A1 (de) Bos-fahrzeug
WO2022079166A1 (de) Verfahren, computerprogramm und vorrichtung zum anpassen einer route
WO2022101141A1 (de) Nutzfahrzeug mit adas unterstützter arbeitsfunktion
DE102022107443A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, in dem zwei Fahrerassistenzsysteme aktiviert sind
DE102021200252A1 (de) Verfahren zum Steuern einer Verkehrssituation
DE102022122098A1 (de) Verfahren zum Durchführen eines Nothaltemanövers

Legal Events

Date Code Title Description
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DER VERTRETER IST HINZUZUFUEGEN: G. KOCH UND KOLLEGEN, 80339 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ATLANTIC INERTIAL SYSTEMS LIMITED, PLYMOUTH, GB