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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung für die Herstellung
einer Lösung,
einer Suspension oder einer Dispersion, beispielsweise von injizierbaren
Formulierungen, zum Zeitpunkt des Gebrauchs, vorzugsweise gemäß einem
Verfahren zur Rekonstituierung unter Einwirkung des Vakuums, VAC
("vacuum automatic
control") genannt,
das Gegenstand einer älteren
französischen
Patentanmeldung Nr. 96/06886 ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ferner ein Verfahren zur Herstellung und zum Verpacken dieser
Formulierungen in diesen Vorrichtungen, bei dem man dann den den
festen Teil der Formulierung enthaltenden Behälter dieser Vorrichtungen über die
Seite des Kolbens schließt,
der ihrer Injizierung oder ihrer Freisetzung nach Rekonstituierung
entgegengesetzt ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Vorrichtung vorzugsweise als Vorrichtung verwendet, in der ein Teil der
Formulierung unter Vakuum verpackt ist und ein anderer aus dem flüssigen Teil
des endgültigen
Präparats
besteht, wobei jeder von ihnen in einem getrennten Behälter verpackt
ist, der Teil dieser Vorrichtung bildet.
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Bei
therapeutischen Präparaten
und insbesondere beispielsweise im Fall von injizierbaren Formen
ist es manchmal zweckmäßig, vorzugsweise
sogar unerlässlich,
die Bestandteile zu trennen. Die Vorrichtung und das Verfahren,
die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, betreffen insbesondere die
Fälle,
in denen ein Teil dieser Bestandteile in einer nicht flüssigen Form
und ein anderer in einer flüssigen
Form vorliegt. Insbesondere können
sie auf jedes Lyophilisat von injizierbaren Lösungen, auf ein Pulver oder auf
alle anderen festen Formen angewandt werden, die so unter Vakuum
verpackt werden, dass sie nach Rekonstituierung eine Flüssigkeit, ein
Gel oder eine injizierbare Pastenform bilden.
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Als
Beispiel einer Form, die die Bedeutung der Erfindung veranschaulicht,
können
wir, ohne dass dies gegenüber
anderen möglichen
Anwendungen begrenzend ist, die injizierbaren Formen heranziehen,
in denen ein Teil in trockener oder fester Form vorliegt und ein
anderer Teil den flüssigen
Injektionsträger
bildet.
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Genauer
gesagt, der feste Teil enthält
im Allgemeinen den Wirkstoff und kann eine lyophilisierte Form sein
und der Injektionsträger
kann ein wässriges
Präparat
sein, das dazu bestimmt ist, die trockene Form vor der Injektion
zu hydratisieren. Das Ziel ist dabei die Rekonstituierung einer
Lösung
oder einer Suspension oder auch einer injizierbaren Dispersion.
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Dieser
Typ von injizierbarer Form ist weit verbreitet und die Gründe, aus
denen diese einer gemischten flüssigen
Form vorgezogen wird, sind bekannt.
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Insbesondere
sind die Probleme der Stabilität
oder Kompatibilität
der Bestandteile in der flüssigen
Mischung zu nennen. Eine solche getrennte Verpackung von Flüssigkeit
und Feststoff gestattet zwar eine Verbesserung mancher Punkte wie
z.B. der Haltbarkeit der Formulierung in der Zeit bei einer mit ihrer
Beförderung
und ihrer Lagerung kompatiblen Temperatur, aber diese Anordnung
stellt dennoch zahlreiche spezielle Probleme, die insbesondere mit dem
Vorhandensein der beiden Untereinheiten verbunden sind.
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Die
herkömmliche
Lösung
für diesen
Präparatetyp
besteht darin, dass die feste oder lyophilisierte Form in einer
Flasche verpackt wird und dann zum Zeitpunkt der Verwendung hydratisiert
wird, indem mit einer Injektionsspritze das flüssige Medium mit Hilfe einer
Nadel übertragen
wird, die durch den Stopfen der Flasche gestochen wird. Nach der
Hydratisierung wird die Formulierung im Allgemeinen mit derselben
Nadel in die Spritze aufgenommen. Diese Spritze kann zuvor mit der
Flüssigkeit
aus einer Ampulle oder einer ersten Flasche gefüllt worden sein oder es kann
sich bei ihr um eine mit der flüssigen
Phase der Mischung vorgefüllte
Spritze handeln.
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Dieser
relativ komplizierte Arbeitsgang setzt mehrere Male die die Formulierung
bildenden Elemente in Bewegung und birgt Gefahren der Kontaminierung
(oder des Kontakts mit der Nadel) sowohl für den Benutzer als auch für den aufnehmenden
Patienten. In Abhängigkeit
von unwägbaren
Parametern, wie der Geschicklichkeit oder der Erfahrung der Bedienungsperson,
bleibt die Variabilität
der Ergebnisse und damit der verabreichten Behandlung nicht vernachlässigbar.
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Bezüglich der
Vorrichtung wurde deshalb eine gewisse Anzahl von technischen Lösungen entwickelt,
um zu versuchen, die Zubereitung der Formulierung zu vereinfachen
und/oder die Gefahren zu verringern.
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Manche
technische Lösungen
bleiben dem Standardverfahren ziemlich nahe, das von einer Verpackung
in mehreren Elementen ausgeht, und bemühen sich lediglich, einen Teil
der Gefahren oder des Problems zu verringern. Dies ist insbesondere
bei den technischen Lösungen
der Fall, bei denen ein Zwischenelement zwischen der Flasche und
der Spritze hinzugefügt
wird, um die Injizierung und die Gewinnung der Flüssigkeit
zu vereinfachen. Beispielsweise ist die Vorrichtung Monovial® von
Becton Dickinson oder Vial-Mate® von
Baxter zu nennen.
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Dieser
Ansatz vereinfacht zwar die Zubereitung zum Zeitpunkt des Gebrauchs
kaum und fällt auch
nicht unter die Kategorie der vorgefüllten Verpackungen oder Spritzen,
aber hat vor allem in den Augen der pharmazeutischen Industrie den
Vorteil, dass die Primärverpackung
der festen Form in einer Flasche nicht modifiziert wird, die ein
bekanntes und anerkanntes Füll-
und Verarbeitungsverfahren darstellt, bei dem vorhandene Einrichtungen
verwendet werden.
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Zur
Vereinfachung dieses Problems gibt es auch Vorrichtungen viel neuerer
Art, bei denen im Allgemeinen eine vorgefüllte Verpackung oder Spritze verwendet
wird. Beispielsweise kann man die Verwendung von Zweikammerspritzen
nennen, die im Allgemeinen mit Umleitungen oder Bypassleitungen ausgerüstet sind, über welche
die zwischen den beiden Teilen eines gemeinsamen Behälters bestehenden
beweglichen Trennungen deaktiviert werden können. Beispielsweise kann man
die Spritzen Hypack liqui-dry® von Becton Dickinson
oder die Spritze Lyoject® von Vetter nennen. In
diesem Fall ist die bewegliche Trennung ein Kolben, der sich zum
Zeitpunkt der Rehydratisierung vor einer in der Wand der Spritze
vorgesehenen Umleitung bewegt.
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Diese
elegante Lösung
besitzt den Vorteil, dass die Elemente der Spritze auf eine einzige
Einheitsvorrichtung reduziert werden. Bei der Grundversion dieser
Lösung
kann bei dem Rekonstituierungsvorgang die Gefahr von Irrtümern oder
falschen Manipulationen auftreten; gewisse vorgenommene Verbesserungen
können
jedoch eine signifikante Verringerung dieser Gefahren erlauben.
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Der
größte Nachteil
einer solchen Vorrichtung für
die pharmazeutische Industrie bleibt damit verbunden, dass in ein
und demselben Behälter
zwei Bestandteile verpackt werden, von denen der eine flüssig und
der andere fest ist und die gewöhnlich überhaupt
nicht in gleicher Weise behandelt und/oder sterilisiert werden,
und zwar insbesondere dann, wenn der Feststoff durch Lyophilisierung
hergestellt wird. Ein anderer Nachteil ist in diesem Fall mit der Größe oder
dem Volumen verbunden, das von der Zweikammerspritze in dem Lyophilisator
eingenommen wird, das aufgrund des dann für den flüssigen Teil vorgesehenen Teils
des Behälters
doppelt so groß wie
bei getrennten Behältern
sein kann.
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Hinzu
kommt noch das Stabilitätsrisiko,
das mit der Nähe
und der Möglichkeit
des Kontakts zwischen den beiden Teilen des Behälters durch die bewegliche
Trennung bzw. den Kolben hindurch verbunden ist.
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Wegen
dieses Problems hat man andere Systeme zur Verpackung in einer einzigen
Vorrichtung versucht, bei denen die Verpackung diesmal in zwei voneinander
getrennten Behältern
vorgenommen wird.
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Diesbezüglich ist
die Patentanmeldung PCT WO 94/13344 (Meyer) zu nennen, die eine
Vorrichtung beschreibt, bei der das Lösungsmittel oder die Flüssigkeit
in einer Karpule verpackt ist, die eine Standardkarpule sein kann,
und der zweite Teil der Formulierung (der ein Lyophilisat sein kann)
in einem geraden Spezialrohr mit geschlossenem Boden enthalten ist.
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Ferner
ist die Patentanmeldung
EP 298
585 zu nennen, die eine Spritze beschreibt, die aus mehreren
ineinander steckbaren Elementen besteht, die zwei vor der Verwendung
geschlossene Behälter
einschließen,
die durch eine Nadel mit zwei Spitzen in Verbindung gesetzt werden
können.
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Charakteristisch
sind die "Verschlusskolbenventile" genannten Kolben,
und insbesondere der Kolben des Rohrs, der Nuten für eine Vorpositionierung
bei der Lyophilisierung besitzt, bedeutet auch ein totes Volumen.
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Die
Vorrichtung ist dafür
ausgelegt, ganz zusammengesetzt zu werden, was bedeutet, dass dieser
Arbeitsgang unter aseptischen Bedingungen ausgeführt werden muss oder dass eine
gemeinsame Nachsterilisierung von Flüssigkeit und Feststoff vorgenommen
werden muss, bei der die Gefahr besteht, dass sie mit einer der
Phasen oder mit gegenwärtig geltenden
Richtlinien nicht kompatibel ist. Aus diesem Grund löst die Vorrichtung
nicht das Problem der Verpackung als Einheit und damit der Behandlung von
Zweikammerspritzen als Einheit.
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Aufgrund
der fortschreitenden industriellen Entwicklung von manchen Füllverfahren
für Standardbehälter oder
Standardinhalte und der bekannten Notwendigkeit der aseptischen
Herstellung oder der gebräuchlichen
Nachsterilisierung wäre
es sehr wünschenswert,
genau in diesem Fall der Formulierung in zwei Untereinheiten über eine
Vorrichtung verfügen
zu können,
die die Zubereitung zum Zeitpunkt des Gebrauchs vereinfacht und
sicherer macht und gleichzeitig den Einsatz von Standardbehandlungen
von Untereinheiten bestehender Behälter gestattet. Diese Anforderung
beinhaltet vorzugsweise die Verwendung einer vorgefüllten Vorrichtung,
bei der problematische Übertragungen
vermieden werden. Bei manchen sehr empfindlichen oder hoch entwickelten
Produkten ist es wichtig, dass das Schütteln und Bewegungen, die durch
diese Übertragungen
erzeugt werden, vermieden werden.
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Ein
anderer Aspekt des Problems in Zusammenhang mit den Arbeitsgängen des
Mischens der beiden Teile der Formulierung und dann des Entgasens
(mit der Gefahr der Kontaminierung in Abhängigkeit von dem Ausmaß und der
Dauer des Kontakts mit dem umgebenden Medium) erklärt die Suche nach
Vorrichtungen, bei denen diese Mischung vereinfacht wird und, wenn
möglich,
ohne vorhergehende Öffnung
nach außen
durchgeführt
wird, oder auch nach Vorrichtungen, bei denen die Entgasung vermieden
werden kann.
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Die
Weise, auf die die Rekonstituierung durchgeführt wird, und insbesondere
ihre Ausführungsgeschwindigkeit
und die mit der Übertragung und
der Entgasung verbundenen Verluste, unabhängig von dem Typ der Vorrichtung,
bleiben zufallsbedingte Parameter, die zu unähnlichen Ergebnissen führen können.
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Die
französische
Patentanmeldung Nr. 96/06886 beschreibt ein Verfahren, bei dem diese Rekonstituierung
nach Aktivierung unter der Einwirkung des Vakuums automatisch stattfindet
und bei dem der Entgasungsvorgang einfach weggelassen ist.
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Die
Anmelderin hat nun vorteilhafte Vorrichtungen erfunden, die alle
diese Anforderungen erfüllen,
und zwar beispielsweise in der Form einer Anordnung in Form einer
Spritze, die der allgemein bekannten Spritze sehr nahe kommt, bei
der dieselben therapeutischen Handgriffe verwendet werden können und
die gängigsten
Behälter
einsetzbar sind. Diese Vorrichtungen und diese Anordnungen sind dadurch
gekenn zeichnet, dass der nicht flüssige Teil der zu injizierenden
Formulierung in dem Körper
der Spritze verpackt ist und der flüssige Rekonstituierungsteil
getrennt in einem Behälter
verpackt ist, der die Injektionsstange des Kolbens der Spritze bilden kann.
Diese Anordnungen werden insbesondere ausgehend von herkömmlichen
Behältern
ausgeführt,
indem das Herstellungs- und Verpackungsverfahren eingesetzt wird,
das den anderen Teil der Erfindung bildet und das darin besteht,
dass von hinten auf Höhe
des Kolbens gefüllt
und geschlossen wird.
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Ferner
wird das Übertragungssystem
zwischen den beiden Teilen durch eine Nadel, ein Rohr oder eine
Stange gewährleistet,
wobei dieses Element die Besonderheit besitzt, dass es in den Behälter für den nicht
flüssigen
Teil durch den Kolben hindurch eintritt, der zur Injektion der rekonstituierten Form
dient.
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Diese
erfindungsgemäßen Vorrichtungen besitzen
ferner ein Mittel zur Blockierung des Injektionskolbens, das den
Einbau dieses Übertragungssystems
in dem Kolben gestattet; das Blockiermittel kann dann deaktiviert
werden und gibt auf diese Weise den Injektionskolben frei.
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Schließlich kann
die Vorrichtung einen Mechanismus aufweisen, durch den das Übertragungssystem
nach Eindringen in den Kolben vor der Injektion zurückgezogen
wird, um die Dichtheit des die zu injizierende Formulierung enthaltenden
Behälters wieder
herzustellen.
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Dieses
Zurückziehen
ist beispielsweise gemäß der im
Nachstehenden ausführlich
beschriebenen Vorrichtung mit der Entriegelung des Injektionskolbens
kombiniert.
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Eine
gewisse Anzahl von anderen genaueren, abgeleiteten oder gleichzeitig
möglichen
Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
wird in den folgenden ausführlicheren
Beschreibungen erläutert.
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Die
Vorrichtungen und Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auf vorteilhafte Weise arbeiten, indem ein Rekonstituierungsverfahren verwendet
wird, das direkt eine Injektion ohne vorhergehende Entgasung gestattet.
Nach der Rekonstituierung ist die Formulierung unmittelbar bei dem
atmosphärischen
Druck verwendbar, ohne Gefahr von Überdruck (oder Unterdruck);
es tritt also keine Gefahr der versehentlichen Nebel- oder Strahlbildung des
Produkts zum Zeitpunkt seines Anschlusses an die Injektionsnadel
auf. Dies, verbunden mit dem Wegfall einer Entgasung, schließt ernste
Gefahren aus, wie die Kontaminierung im Kontakt mit dem umgebenden
Medium und die Gefahr von versehentlichen Stichen, da die Nadel
nicht mehr vor dem Einsetzen an der freien Luft manipuliert werden
muss. Man kann sogar vorteilhafterweise diese Nadel mit der rekonstituierten
Formulierung erst nach ihrer Einführung in den Körper verbinden,
was die Durchführung
des Venentests durch einfache Visualisierung des anderen Endes der
Nadel nach dem Einsetzen gestattet.
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Einer
der gebräuchlichsten
Behälter,
der den bestehenden Standardisierungsanforderungen entspricht, ist
die Karpule oder Injektionskartusche, die an einem Ende mit einem
herkömmlichen
Kolben und am anderen Ende mit einem Hals endet, der durch einen
Deckel oder Septum oder durch einen Stopfen geschlossen und mit
Hilfe einer Metallkapsel verfalzt ist.
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Ferner
können
die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
auf vorteilhafte Weise für
ihre beiden Behälter
derartige Stan dardkarpulen sowie die bestehenden Kolben und Stopfen
verwenden. Für
ihre beiden Behälter
können
die Bedingungen der Füllung und
der Sterilisierungsbehandlung genau die gleichen sein, wie sie im
Allgemeinen für
diesen Behältertyp
verwendet werden.
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Auf
diese Weise liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung eine neue und
einfache Lösung,
die unter anderem den oben genannten Fragen, Problemen und Anforderungen
entspricht.
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Außerdem bildet
die Verwendung des Systems zur automatischen Rekonstituierung durch
Vakuum an sich eine direkte Unversehrtheitskontrolle der den Wirkstoff
enthaltenden Primärverpackung, und
zwar des Behälters
oder der Karpule. Sein VAC-Betrieb ist eine einzige Gewähr dafür, dass
die Asepsis des Behälters
während
der Lagerung gewahrt geblieben ist. Diese Kontrolle kann mit der
Verwendung einer Sekundärverpackung
unter Vakuum kombiniert sein, die dieselbe Kontrolle für die Gesamtheit
der Vorrichtung gewährleistet
und gegebenenfalls gestattet, die Kontrolle des Vakuums für die Dauer
der Lagerung abzulösen.
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Die
folgenden Beschreibungen (allgemeine und ausführlichere anhand der Figuren)
zeigen nur einige vorteilhafte Beispiele von Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die gemäß anderen,
ebenfalls von der Erfindung gedeckten Merkmalen verwendet werden
kann. Zusätzlich
zu einer ausführlich
beschriebenen möglichen
Vorrichtung werden hierbei auch manche andere Alternativen beschrieben.
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Diese
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann mit Hilfe einiger geringfügiger Änderungen,
aber immer nach denselben mechanischen Prinzipien für zahlreiche
unterschiedliche Anwendungen im Bereich der Injektionsspritze wie
in anderen therapeutischen Bereichen verwendet werden. Zu diesen
anderen möglichen
Anwendungen, wie beispielsweise der Verwendung als Injektionsfüller, werden
Angaben gemacht, soweit sie mit der Erfindung in Zusammenhang stehen.
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Bei
dem beschriebenen Beispiel und gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird die Vorrichtung mit einer vollkommenen Trennung
beider Behälter
dargelegt, und zwar des Behälters,
der die nicht flüssigen
Elemente (im vorliegenden Fall Lyophilisat) enthält, und desjenigen, der die flüssigen Elemente
(im vorliegenden Fall das wässrige
Medium zur Wiederherstellung einer Suspension) enthält. Mit
anderen Worten, es besteht keine Verbindung durch ein körperliches
Element zwischen den beiden Behältern
vor der Verwendung.
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Diese
Behälter
können
im Übrigen
vorteilhafterweise getrennt und einzeln verpackt sein. Wie erläutert wird,
ist es jedoch möglich,
die Vorrichtung in einer Voranordnung vorzusehen, bei der die beiden Untereinheiten
kombiniert oder sogar in ein und derselben Verpackung eingeschlossen
sind.
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Der
Verfahrensaspekt der Erfindung betrifft die besonderen Merkmale
der Zubereitung und der Verpackung, die mit der Verwendung von Standardbehältern verbunden
sind und die durch die Verwendung der Vorrichtung insbesondere im
Zusammenhang mit der Lyophilisierung ermöglicht werden.
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Selbst
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit anderen Typen von Behältern
und insbesondere mit Glasrohren ausgeführt werden kann, verwendet
man bei der vorteilhaften Ausführungsform der
Vorrichtung, die ausführlich
beschrie ben wird, als Behälter
zwei Standardkarpulen mit einem Fassungsvermögen von beispielsweise 2,25
und 3,15 ml.
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Die
Karpule, die den nicht flüssigen
Teil, im vorliegenden Fall das Lyophilisat, enthält, bildet den proximalen Behälter, der
im Inneren der Vorrichtung und direkt in Kontakt mit der Austrittszone
der Injektionsnadel gelegen ist. In diesem proximalen Behälter, der
im Allgemeinen den Wirkstoff des Präparats enthält, rekonstituiert sich die
zu injizierende Formulierung, die sich damit nach der Zusammenstellung
bei einer zur herkömmlichen
Verwendung von Injektionskarpulen äquivalenten Form genau vor
der doppelspitzigen Nadel befindet.
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Die
den flüssigen
Teil oder das wässrige
Injektionsmedium enthaltende Karpule bildet den distalen Behälter der
Vorrichtung. Sie befindet sich am anderen Ende der Injektionsvorrichtung
und dient auch als Kolbenstange bei der Injektion des Präparats durch
die Spritze, die sie mit der Einheit bildet. Sie dringt also mehr
oder weniger tief in das Innere des Körpers der Spritzenvorrichtung
und in das Innere der proximalen Karpule ein.
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Zwischen
diesen beiden Karpulen befinden sich die verschiedenen Teile oder
Elemente des Verbindungsmechanismus, die an dem Kolben der proximalen
Karpule befestigt sein können.
Die Einheit wird zuvor im Inneren eines Kunststoffkörpers angeordnet,
der gewisse Funktionen führt
oder kontrolliert und der die Glasbehälter schützt.
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Dieses äußere Element,
das den Körper
der von der Vorrichtung gebildeten Injektionsspritze bildet, ist
in seinem unteren Teil vorzugsweise von zylindrischer Form und weist
in seinem oberen Teil die Fingerauflage der Spritze auf.
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Jedes
Teil kann eine getrennte Untereinheit sein, die zum Zeitpunkt der
Montage mit dem anderen zusammengebaut wird. Der untere Teil dieses
zylindrischen Körpers
kann außerdem
bei den Arbeitsgängen
der Lyophilisierung und der Verpackung unter Vakuum für die Karpule
und den Injektionskolben eine Trag- und Führungsfunktion erfüllen.
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Das
proximale Ende des unteren Teils trägt die Injektionsnadel, die
vorbefestigt sein kann, wie im Nachstehenden dargestellt wird, oder
die auf herkömmlichere
Weise an einem Ansatz montiert ist, der an diesem proximalen Ende
befestigt wird. Dieses Ende kann also vorteilhafterweise ein drittes äußeres Element
bilden, das an dem unteren Teil befestigt ist.
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Die
Vorrichtung wird also im Nachstehenden mit einer spezifischen Lösung mit
einer vormontierten Nadel und einer Verriegelungskappe beschrieben,
die jede Gefahr der Aktivierung vor der Rekonstituierung der Formulierung
ausschließt.
Es ist natürlich
auch möglich,
diese Vorrichtung mit jeder anderen Nadel und insbesondere mit nicht
vormontierten Nadeln zu verwenden, beispielsweise mit Nadeln vom
herkömmlichen
Typ, die an Spritzen oder Karpulenfüllern verwendet werden.
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Ferner
kann die Vorrichtung in Abhängigkeit von
anderen Anwendungen (Infusion, Opthalmologie usw.) mit einem Verbinder
oder einer Übertragungsnadel,
einem Tropfenspender oder einem Spray kombiniert sein.
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Auf
der distalen Seite behält
die ausführlich beschriebene
Lösung
die Flüssigkeitskarpule
als Kolbenstange bei. Beispielsweise in dem Fall eines Injektionsfüllers kann
die Einheit des Körpers
der Vorrichtung den proximalen Teil des Füllers bilden, wobei es möglich ist,
vorzusehen, dass die distale Karpule nach der Rekonstituierung herausgezogen
wird und durch den Dosiermechanismus des Füllers ersetzt wird, der nun
den Körper
der Vorrichtung schließt.
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Diese
Lösung
ist wegen der Genauigkeit der rekonstituierten Gesamtdosis und des
geringen Volumens in dem Injektionsfüller ohne distale Karpule und Zweikammernkarpule
besonders vorteilhaft, was durch die Verwendung der Vorrichtung
nach dem VAC-Verfahren ermöglicht
wird, was gestattet, den Fall eines Lyophilisats auf den einfachen
und herkömmlichen
Fall einer Lösung
zu reduzieren.
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Aus
Gründen
der Klarheit und der logischen Abfolge der Arbeitsgänge in einer
chronologischen Reihenfolge nach der allgemeinen 1 der
ausführlich
beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit den folgenden Figuren beschreiben wir zunächst die Füll- und Verpackungsverfahren
(von denen gewisse Aspekte den zweiten Teil, d.h. das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren,
darstellen), bevor die sich daraus ergebende erfindungsgemäße Vorrichtung
beschrieben wird. Diese Verfahren entsprechen der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die sich daraus ergibt, und gestatten die Beschreibung dieser Vorrichtung
und der Funktionen der sie bildenden Elemente. Zuletzt wird in den
Figuren die Verwendung dieser Vorrichtung beschrieben.
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Die
in den folgenden Figuren dargestellte genaue und spezifische Vorrichtung
bildet nur eine mögliche
Ausführungslösung der
Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung, die in keinem Fall
die allgemeine Reichweite der Erfindung begrenzen kann.
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Beispielsweise
können
die im Nachstehenden beschriebenen so genannten Riegelelemente durch
ein System mit einem Schlüssel
oder einem seitlichen Stift ersetzt sein, der den Kolben der unter Vakuum
verpackten Karpule nicht nur an seinem Glasansatz, sondern auch
an der ihn umgebenden Kunststoffhülse blockieren kann. Dieser
Schlüssel kann
nach Rekonstituierung nach dem VAC-Verfahren entriegelt werden.
Aus Gründen
der Einfachheit und aus Gründen
des Raums in dem Lyophilisator kann das Schlüsselsystem mit einem abnehmbaren oder
unabhängigen
Aktivierungshandgriff versehen sein.
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Selbst
wenn einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen hinsichtlich
der Füllung,
der Sterilisierung und der Verpackung die körperliche Trennung der beiden
Behälter
sein kann, ist es durchaus möglich,
sie zuvor zusammenzubauen und zwar entweder nach der Sterilisierung
(unter Asepsie) oder vor der Sterilisierung (mit einer Nachsterilisierung
der Einheit). Im Falle der zusammengebauten Lösung kann die Flüssigkeitskarpule
mit einer Vorrichtung zur Blockierung/Entblockierung in dem Körper der
Spritze versehen sein, die ihre versehentliche Manipulation verhindert.
Sie kann auch (beispielsweise durch eine Dichtung) den aseptischen Verschluss
des Körpers
der Spritze gewährleisten.
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Bei
der in den Figuren dargestellten Lösung ist es auch möglich, eine
Vorrichtung oder ein Element vorzusehen, die bzw. das die Membran
oder das Septum der Karpule schützt,
und zwar entweder vom Typ Flip-Off oder ein beispielsweise auf dem Rohr
abziehbares System, das dieses Septum bis zur Einführung des
Halses in den Spritzenkörper schützt. Ferner
ist es möglich,
auf der Seite dieses Körpers
und beispielsweise auf Höhe
der Fingerauflage einen beispielsweise ab nehmbaren oder durchbohrbaren
Schutz vorzusehen, der die Asepsie der Übertragungsnadel schützt.
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Schließlich wird
die Vorrichtung bei einer Lösung
mit vormontierter Nadel beschrieben. Es ist möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung
nur mit einem Stopfen auf der proximalen Seite des Kopfs der Karpule
auszubilden; der Stopfen wird hierbei nach der Rekonstituierung
der Mischung abgezogen und durch eine Nadel ersetzt, deren Montage über ihren
Ansatz das Durchbohren der Membran bzw. des Stopfens der Karpule
gewährleisten
kann. Dieses Durchbohren kann entweder mit einer zweispitzigen Nadel
oder mit einer Kunststoffspitze, einem Element des Ansatzes, mit
dem der Kanal mit der Nadel verbunden wird, ausgeführt werden.
Zur Beschreibung des allgemeinen Teils der Erfindung betreffend
die Vorrichtung und das Herstellungs- und Verpackungsverfahren werden
nach dem ausführlich
beschriebenen Beispiel weitere Möglichkeiten
und ihr Verarbeitungsverfahren zusammengefasst.
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Hierbei
wird eine Lösung
erläutert,
die an die Behandlung unter Asepsis und an kleinere Volumen anpassbar
ist. Eine vereinfachte Lösung,
die an kleine Volumen und an Injektionsfüller anpassbar ist, wird auch
beschrieben. Schließlich
wird als Alternative zu der ausführlich
beschriebenen Lösung
eine Lösung
beschrieben, bei der gewisse Automatismen des Mechanismus zugunsten
einer allgemeinen Vereinfachung aufgegeben werden. Jedes Mal wird
das spezifische Verfahren der Erfindung beschrieben.
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1 bis 13
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1 zeigt
eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Einstecken
der von der Flüssigkeitskarpule
gebildeten Kolbenstange und vor Aktivierung.
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2 und 3 sind
schematische Darstellungen des gebräuchlichen Füllverfahrens mit der die flüssige Phase
enthaltenden Standardkarpule und dann ihres speziellen Zusammenbaus,
um dann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet werden zu können.
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4 bis 6 veranschaulichen
die Schritte des Verpackens der festen Phase der Formulierung in
einer Standardkarpule und in dem besonderen Fall einer in einem
Lyophilisat in Dispersion befindlichen Form.
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7 zeigt
die Schritte des Zusammenbaus des proximalen Teils der Vorrichtung
im Bereich der festen oder lyophilisierten Form.
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8 und 9 zeigen
nach dem Zusammenbau der beiden Untereinheiten der Vorrichtung (und
zwar des die Feststoffkarpule enthaltenden Spritzenkörpers und
der Stange der Spritze, die die Karpule für die Flüssigkeit ist) die aomatische VAC-Rekonstituierung
und den Arbeitsmechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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10 zeigt
die Injektion der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung rekonstituierten
Formulierung in den Organismus.
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11 zeigt
eine abgewandelte Vorrichtung im Fall eines anderen unter aseptischen
Bedingungen verwendbaren Übertragungsmechanismus.
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12 zeigt
eine vereinfachte Vorrichtung für
kleine Volumen und Injektionsfüller.
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13 zeigt
die Anwendung der vereinfachten Vorrichtung im Fall der Formulierung
und des Volumens der oben beschriebenen Vorrichtung.
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Ausführliche
Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
eine genaue oder spezielle Form der Vorrichtung, die die Herstellung
einer medizinischen Lösung
oder Suspension, beispielsweise einer Lösung von Peptiden oder Proteinen,
oder einer injizierbaren Suspension von PLGA-Mikrokugeln für eine anhaltende Freisetzung
eines Wirkstoffs (Retardformen) gemäß dem VAC-Verfahren ausgehend von
zwei Basisbehälterelementen,
im vorliegenden Fall Karpulen, erlaubt. Insbesondere 1 zeigt
diese Vorrichtung vor der Rekonstituierung mit eingesetzter distaler
Karpule, die als Kolbenstange dient und der Vorrichtung ein sehr ähnliches
Aussehen wie eine herkömmliche
Spritze verleiht. Diese Version entspricht der Lösung für maximal 2 ml zu injizierendem
Volumen; der distale Behälter
kann mehr oder weniger gefüllt
sein und das rekonstituierte Volumen bestimmen.
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Diese
Spritzenvorrichtung umfasst einen ersten Behälter 11, der aus der
Karpule besteht, in der ein Lösungsmittel
oder wässriges
Medium 12 gespeichert ist, einen zweiten Behälter 13,
der aus der Karpule besteht, in der die feste Form oder das Lyophilisat 14 unter
Vakuum verpackt ist, vier Übertragungselemente,
und zwar den oberen Schlüssel 15, den
Riegel 16, den unteren Schlüssel 17 und die Übertragungsnadel 18,
und schließlich
eine Hülse 19,
in der sich der Behälter 13 befindet
und in die am distalen Ende der eine Kolbenstange bildende Behälter 11 eintritt
und an der am proximalen Ende die Injektionsnadel 20 befestigt
ist. Es sei bemerkt, dass das Lyophilisat 14, das bei dem
vorliegenden Beispiel einer Suspension von Mikrokugeln entspricht (Retardform),
durch jedes Lyophilisat von injizierbaren Lösungen, durch ein Pulver oder
durch alle anderen festen Formen ersetzt werden kann, die unter
Vakuum verpackt sind, derart, dass sie nach Rekonstituierung eine
Flüssigkeit,
ein Gel oder eine in der Vorrichtung verwendbare breiige Form bilden
können.
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Der
erste Behälter 11,
der ein Behältnis
oder die distale Karpule und die Kolbenstange der Spritze bildet,
wird vorzugsweise getrennt vom Rest der Spritze beispielsweise in
einer Einzelverpackung gespeichert und verpackt. Der ganze Rest
der Vorrichtung kann vorteilhafterweise zusammen in einer zweiten
Verpackung verpackt sein.
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Die
Karpule 11 des ersten Behälters, die das flüssige Medium 12 enthält, ist
an ihren beiden Enden standardgemäß geschlossen. An ihrem proximalen Ende
ist das Verschlussmittel beispielsweise eine Membran oder eine Verschlussscheibe 21,
die am Hals der Karpule durch Verfalzen einer in ihrer Mitte durchbohrten
Kapsel 22 befestigt ist, die beispielsweise aus Metall
bestehen kann. Diese Lösung,
die der unter anderem in den Dentalkarpulen verwendeten Lösung entspricht,
gestattet insbesondere eine Füllung
durch Überfließen, wodurch
jedes Auftreten von Luftblasen im Inneren der Flüssigkeit vermieden wird. An
ihrem distalen Ende ist die Karpule 11 durch einen Kolben 23 geschlossen,
der ein herkömmlicher Injektionskolben
beispielsweise aus Kautschuk oder aus Polybrombutyl sein kann. Dieser
Kolben besitzt ein Innengewinde 24, an dem gewöhnlich die
Kolbenstange befestigt wird.
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Im
Fall der Vorrichtung dient dieses Gewinde 24 zur Befestigung
der kurzen Entleerungsstange 25 durch Verschraubung, die
die Rekonstituierung durch "Abheben" des Kolbens 23 aktiviert
und die Übertragungsnadel 18 durch
ihre Füllung
nach Durchbohrung der Membran 21 entleert. Die Länge dieser Stange
ist von dem Volumen der Flüssigkeit
in der Karpule 11 abhängig.
Sie ragt aus dieser Karpule über
eine Länge
hervor, die die Translation des Kolbens 23 über eine
Strecke gestattet, die mindestens für die Bewegung der für die Entleerung
erforderlichen Flüssigkeitsmenge
ausreicht.
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Dieser
erste Behälter 11 trägt ferner
eine Fingerauflage 26, die an dem distalen Glasende der
Karpule befestigt ist. Diese Fingerauflage ist die Zone, auf die
der Daumen bei den Arbeitsgängen
der Aktivierung oder der Rekonstituierung zum Zeitpunkt des Gebrauchs
drückt.
Sie kann die folgenden verschiedenen Funktionen erfüllen: sie
beendet die Karpule 11 wie irgendeine Spritze; in ihrer
Funktion der Kolbenstange der Vorrichtung vermeidet sie, dass bei dem
Druck des Daumens durch die Bewegung des Kolbens 23 eine
Hohlraumbildung erzeugt wird, und zwar beispielsweise mit Hilfe
von kleinen Öffnungen oder
Leckstellen, die unter der Auflagezone gelegen sind und mit dem
Inneren der Karpule 11 hinter dem Kolben 23 in
Verbindung sind. Sie bietet einen Griff in der Hand bei der Entriegelung
des zweiten Behälters 13 nach
Rekonstituierung, mit Hilfe einer Bewegung der Einheit 11 nach
hinten. Schließlich
kann die Fingerauflage 26 zum Verriegeln oder Blockieren des Kolbens 23 und
seiner Entleerungsstange 25 nach hinten dienen, um zu verhindern,
dass sie von der Karpule 11 abgezogen werden oder dass
die Entleerungsstange 25 ausgeschraubt wird.
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Das
zweite Element der Vorrichtung, das den Körper der Spritze bildet, umgibt
beweglich die Karpule 13, die den festen oder lyophilisierten
Teil 14 der unter Vakuum verpackten Formulierung enthält. Diese
Karpule 13 kann auch an ihren beiden Enden standardgemäß geschlossen
sein. Das proximale Ende gegenüber
der Injektionsnadel kann durch eine Membran oder ein Plättchen verschlossen
sein. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform,
die eine Standardbehandlung bei der Lyophilisierung gestattet, ist
es durch einen Stopfen 27 geschlossen, der in den Hals
der Karpule eingeführt
ist. Dieser Stopfen 27 kann eine bessere Abdichtung des
Verschlusses und die Aufrechterhaltung des Vakuums in der Karpule 13 gewährleisten;
er gestattet gegebenenfalls eine Verringerung der toten Volumen
der Injektionskarpule; er kann schließlich wie die herkömmlichen Stopfen
der Flaschen von lyophilisierten Formen verwendet werden, d.h. nach
Füllung
des Mediums vorpositioniert sein, wobei Schlitze oder Leckstellen
für die
Entfernung der Flüssigkeiten
durch Sublimierung bei der Lyophilisierung freigelegt werden, und
kann dann die Karpule in dem Lyophilisator unter Vakuum gemäß einem
gebräuchlichen
Mechanismus verschließen.
Diese Standardmöglichkeit
ist jedoch nicht diejenige, die in dem erfindungsgemäßen Verpackungsverfahren
beschrieben wird.
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Dieses
erfindungsgemäße Verpackungsverfahren
bildet insofern eine vorteilhafte Ausführungsform, als es gestattet,
die Karpule auf Höhe
ihres Halses beispielsweise mit einer Membran oder einem Standardplättchen vorzuversiegeln,
das durch einen Metallring gefasst ist, und dann sie von hinten
zu füllen
und zu lyophilisieren, bevor sie mit ihrem herkömmlichen Injektionskolben verschlossen
wird. Auf diese Weise sind die Verschlusselemente ganz standardgemäß; man arbeitet
ohne Schwierigkeit auf der Seite der größeren Öffnung und vermeidet jedes
tote Volumen.
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Die
Membran oder der Stopfen 27 sind auf dem Hals durch eine
Kapsel 28 gefasst, die aus Metall bestehen kann. Die innere
Abschrägung
der Injektionsnadel 20 verbindet zum Zeitpunkt der Injektion
die Formulierung durch diese Membran oder diesen Stopfen hindurch
mit der Nadel.
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An
seinem anderen Ende ist der Behälter 13 durch
einen Kolben 29 verschlossen, der ein Standardkarpulenkolben
aus Gummi oder aus Polybrombutyl sein kann. Dieser Kolben 29 besitzt
ein Innengewinde 30 oder jeden anderen Befestigungstyp,
der ihn mit einem Teil des Riegels 16 fest verbinden kann,
der den Mechanismus zur Verriegelung/Entriegelung mit den Schlüsseln 15 und 17 bildet.
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Im
vorliegenden Fall ist die Basis des Riegels 16 beispielsweise
auf das Schraubengewinde des Kolbens 29 aufgeschraubt.
Dieser Riegel 16 sowie der obere Schlüssel und der untere Schlüssel sind hohl,
so dass sie die Übertragungsnadel 18 enthalten können, sie
sich bewegen lassen können
und ihre Bewegung bei der Aktivierung durch Übertragung der Flüssigkeit
steuern können.
Die Karpule 11 in ihrer Kolbenfunktion aktiviert diesen Übertragungsmechanismus
durch den Teil ihres Halses, der an diesen angeschlossen wird. Der
Riegel 16 besitzt an seinem anderen Ende Stützarme,
die in der Verriegelungsstellung auf der Glasbasis des distalen
Endes der Karpule 13 aufliegen. Diese Basen verhindern,
dass der durch das Vakuum in der Karpule erzeugte Druck den Kolben
zum Boden mitnimmt.
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Auf
den Stützarmen
des Riegels ist der untere Schlüssel 17 beweglich.
Dieser Schlüssel
ist in verriegelter Stellung frei. Bei der Aktivierung durch Eindrücken des
oberen Schlüssels 15 ist
dieser untere Schlüssel
mit dem proximalen Teil des oberen Schlüssels fest verbunden. Zu diesem Zeitpunkt
blockieren die Stützarme
des Riegels 16 die Eindrückbewegung und ermöglichen
nur eine Rückzugbewegung
der Einheit Karpule 11 plus Übertragungselemente nach hinten.
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Bei
dieser Rückzugbewegung
gibt der untere Schlüssel 17 den
Riegel 16 durch Verklemmen der Arme des Riegels und Blockierung
des Übertragungsmechanismus
frei und gestattet dann die Injektion.
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Die Übertragungsnadel 18 im
Inneren des Übertragsmechanismus
und, genauer gesagt, des oberen Schlüssels 15 besitzt einen
Ansatz 31, der die Aufgabe hat, die Nadel 18 in
dem Schlüssel 15 erst nach
der Füllung
der Nadel mit der Flüssigkeit 12 und vor
dem Durchbohren des Kolbens 29 festzuklemmen.
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Für ein vollkommen
zuverlässiges
Funktionieren der Aktivierung können
die Länge,
der Durchmesser und der Typ der Abschrägung karpulenseitig und kolbenseitig
so optimiert werden, dass die Übertragungsnadel
systematisch zuerst durch die Membran 21 der Karpule 11 und
erst dann durch den Kolben 29 hindurchtritt. Beispielsweise
kann die Nadel auf der Seite der Karpule 11 dünner sein
und eine lange, tiefer eindringende Abschrägung besitzen.
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Ebenso
kann die Membran 21 zum selben Zweck sowie zur Gewährleistung
von mehr Dichtung bei dem Eindringen in die unter Vakuum stehende Kammer
dünner
als der Boden des Kolbens 29 sein. Dieser besitzt eine
Dicke, die ausreicht, um die Abdichtung bei dem Eindringen der Nadel 18 zu
gewährleisten,
und insbesondere eine Dicke, die größer als die Länge der
Abschrägung
dieser Nadel auf der Seite des Kolbens 29 ist.
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Der
Mechanismus der Entriegelung nach hinten gestattet ferner nach der
VAC-Rehydratisierung das Zurückziehen
der Nadel 18 aus dem Kolben 29. Bei der Injektion
bleibt die Nadel 18 in dem oberen Schlüssel 15 blockiert
und die Blockierung des Mechanismus durch das Zurückziehen
oder Verklemmen der Arme des Riegels 16 hindert die Nadel 18 daran,
wieder den Kolben 29 zu durchqueren.
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Diese
Einheit Karpule plus Übertragungselemente
ist in dem Gehäuse
bzw. der Hülse 19 enthalten,
die den Körper
der Spritze bildet. Gemäß einer bevorzugten
Art der Ausbildung dieser Hülse
besteht diese aus drei Untereinheiten, die bei der Montage ineinander
verriegelt oder verklinkt werden.
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Der
Hauptteil oder zentrale Teil der Hülse 19 enthält die Karpule 13.
An ihrem distalen Ende ist das Ende der Hülse 32 befestigt,
das die Fingerauflage der Spritze oder Griff 33 umfassen
kann. Dieses Ende kann außerdem
den Mechanismus zur Verriegelung und zur Blockierung der Karpule 13 und
des Übertragungsmechanismus
nach hinten aufweisen, der auf diese Weise jedes Herausziehen nach
der Montage verhindert.
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Am
proximalen Ende des zentralen Teils 19 ist das Ende bzw.
der Stopfen 34 der Hülse
befestigt. An diesem Ende wird bei der Ausführungsform von 1 die
Injektionsnadel 20 an ihrem Ansatz 35 befestigt.
An diesem Ende 34 kann ferner der Verschluss bzw. die Kappe 36 für den Schutz
der Nadel befestigt sein.
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Diese
Lösung
gestattet die Schaffung einer vollständig ausgerüsteten Vorrichtung, und zwar
insbesondere mit einer vormontierten Injektionsnadel, ohne dass
bei der Verpackung der Formulierung ein Problem mit der Länge und
der Stellung der Nadel besteht.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist diese Kappe durch einen Riegel 37 blockiert, der den Kopf
der Karpule 13 zurückhält. Auf
diese Weise kann die Kappe 36 nicht abgezogen werden und kann
die Karpule 13 nicht mit der Injektionsnadel 20 verbunden
werden, bevor der Übertragungsmechanismus
vollständig
durchgeführt
wurde, d.h. bis zum Herausziehen nach der VAC-Hydratisierung.
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Die
anderen spezifischen Funktionen von manchen Elementen der Einheit
werden in der Beschreibung der ihnen entsprechenden Figuren beschrieben.
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Eine
wesentliche Abwandlung von 1 im Fall
der Verwendung für
ein Mehrdosensystem vom Typ Injektionsfüller kann die Befestigung von
austauschbaren Nadeln am Verschlussende der Hülse 34 sein, das dabei
das Ende des Injektionsfüllers
verschließt.
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Bei
dieser Version kann die Karpule 11 bei dem Herausziehen
nach der Reaktivierung herausgezogen und durch einen herkömmlichen
Dosierungs- und Injektionsmechanismus ersetzt werden, der mit seinem
Behälter
an der Hülse 19 oder
an ihrem Ende 32 beispielsweise durch Verschraubung befestigt
wird. Dieser Behälter
des Dosier- und Injektionsmechanismus verschließt nun den Injektionsfüller in
seinem distalen Teil.
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Auf
dieselbe Weise wie das Vakuum in den Karpulen eine Unversehrtheitskontrolle
gewährleistet,
kann man die Einheit des Teils des Spritzenkörpers der Vorrichtung unter
Vakuum verpacken und auf diese Weise dieselbe Kontrolle erhalten,
und zwar mit dem Vorteil einer thermischen Isolierung und einer
besseren Stabilität
oder Trägheit.
Dieses Vakuum der Verpackung kann beispielsweise höher als
das Vakuum in der Karpule 13 sein, um den Ersatz oder eine
doppelte Sicherheit für
die Dauer der Lagerung zu gewährleisten.
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2 zeigt
schematisch ein herkömmliches Verfahren
zum Füllen
der Karpule 11, die den flüssigen Teil der Formulierung
enthält.
Der Kolben 23 wurde zuvor eingesetzt und seine Positionierung
in dem Rohr der Karpule 11 bestimmt das Rekonstituierungsflüssigkeitsvolumen
genau. Dieses Flüssigkeitsvolumen 12 wird
in einem herkömmlichen
Verfahren zugesetzt, das auf automatischen Maschinen durchgeführt werden
kann. Wenn die Karpule bis zu ihrem Hals randvoll gefüllt ist,
wird sie gemäß einem ebenfalls
gebräuchlichen
und automatisierbaren Verfahren durch eine Karpule 22 versiegelt,
die beispielsweise eine Membran 21 enthält. Dieses Verfahren, das durch Überfließen ausgeführt werden
kann, verhindert das Vorhandensein von Gas im Inneren der versiegelten
Karpule.
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3 zeigt
die Montage der Entleerungsstange 25 an der Karpule 11 beispielsweise
durch Aufschrauben auf den Kolben 23. Dann wird die Fingerauflage 26 an
der Glasbasis des Rohrs der Karpule befestigt oder eingeklinkt.
Sie kann auf diese Weise jedes Herausziehen des Kolbens 23 und
der Stange 25 und die Demontage dieser Stange 25 verhindern.
Die auf diese Weise zusammengebaute Einheit kann auf herkömmliche
Weise beispielsweise im Autoklav sterilisiert werden.
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4 zeigt
schematisch einen Vergleich zwischen einer gebräuchlichen Lyophilisierungsflasche
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hinsichtlich dessen, was einen Teil der Erfindung bildet, der dem
Verfahren zum Lyophilisieren und Verpacken von hinten oder über den
distalen Teil ent spricht, der der proximalen Seite der Injektion
und des Karpulenhalses entgegengesetzt ist. In einer herkömmlichen
Flasche A ist der Verschluss 40 mit Löchern und Schlitzen versehen,
die seine Positionierung auf dem Hals vor der Lyophilisierung und
seine Verschließung
durch Druck der Gestelle im Lyophilisator gestatten. Ziel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es, eine solche Lyophilisierung nicht mehr mit einer gebräuchlichen
Flasche vom Typ A, sondern mit einer Standardkarpule 13,
wie sie bei B dargestellt ist, zu gestatten. Zu diesem Zweck ist
es, wie wir im Vorstehenden erklärt
haben, möglich,
einen Stopfen auf dem Hals der Karpule 3 zu verwenden, der
in kleinerer Ausführung
dem Stopfen 40 der Flasche A gleichwertig ist. In diesem
Fall wird der Übertragungsmechanismus
oder mindestens ein an dem Kolben 29 befestigtes Riegelelement
am distalen Ende des Rohrs der Karpule 13 vorpositioniert
und die Lyophilisierung findet über
die Öffnung
des Halses statt. Diese Lösung
entfernt das Lyophilisat von dem Wärmeaustauschgestell und isoliert
es partiell durch den Kolben 29, wodurch das Verfahren
erschwert wird. Außerdem
erschwert sie die Füllung über den
engen Hals und gestattet keine Füllung
zu 100%.
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Bei
der hier dargestellten Lösung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
geht man insbesondere zur Optimierung und zur Erleichterung der
Füllung der
Karpule 13 und zur Erleichterung aller Arbeitsgänge zur
Zubereitung des Lyophilisats anders vor. Die Karpule wird zuvor
mit ihrem Stopfen 27 durch eine Kapsel 28 versiegelt
(vgl. 1); sie wird mit dem zu lyophilisierenden Präparat über ihre
große distale Öffnung gefüllt, und
zwar bis zum Boden des Halses. Auf diese Weise ist es möglich, alle
Standardkarpulen zu verwenden, um darin eine lyophilisierte Form
selbst in kleinsten Mengen zu verpacken, und auch alle möglichen
Anordnun gen des zukünftigen
Lyophilisats vorzunehmen, wie z.B. die Einfüllung von zwei aufeinander
folgenden Schichten, entweder weil sie inkompatibel sind oder weil
die zweite dazu dient, die Injektionstodvolumen zu vermeiden. Der
Injektionskolben 29 verschließt dann die Kapsel am Ende
der Lyophilisierung; im Gegensatz zu den Stopfen 40 ist
er nicht mit Leckstellen oder Öffnungen versehen,
die ein totes Volumen bedeuten, und ist nicht an der Glasbasis der
Karpule 13 vorpositioniert, sondern an einem dieser zur
Führung
dienenden Karpulenhalter 19 in dieser umgekehrten Stellung. Dieser
Karpulenhalter kann vorteilhafterweise der zentrale Teil der Hülse 19 oder
des Körpers
der Spritze sein. Hierbei besteht der Vorteil, dass man eine vollkommen
zylindrische Form, die im Lyophilisator maximal Raum einspart, sowie
die vollständige
Füllung
des Nutzvolumens der Karpule 13 erhält. Die Hülse 19 besitzt in
ihrem distalen Teil Zonen zur Verklinkung mit dem Teil 32 des
Körpers
der Spritze, die hier gleichzeitig zum Halt des Kolbens 29 und
zum Öffnen
der Karpule während
der Lyophilisierung dienen. Der Kolben 29 ist in diesem
distalen Teil der Hülse 19 mindestens
mit einem Teil des Übertragungsmechanismus,
und zwar im vorliegenden Fall dem Riegel 16 und dem unteren
Schlüssel 17,
vormontiert. Diese Führung
der Hülse 19 dient
im vorliegenden Fall bei zusammengebauter Vorrichtung zur Blockierung
oder zum Anschlag für
die Bewegung der Karpule 13 in dem Körper der Spritze.
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Diese
Lyophilisierung von hinten bietet also eine ganze Summe von Vorteilen
und ermöglicht gleichzeitig
ein Standardverfahren mit einem guten Kontakt mit der Kältequelle.
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5 zeigt
die Ausführung
eines spezifischen Arbeitsgangs der Verpackung einer zu lyophilisierenden
Formulierung, der in einer Karpule gemäß einem Verfahren durchgeführt wird, das
dem auf herkömmliche
Weise mit einer Flasche vorgenommenen Verfahren gleichwertig ist.
Bei A wird die Karpule 13 gewaschen und silikonisiert,
bei B wird ihre Kapsel und Membran aufgefalzt, bei C kann sie auf
einer Schablone installiert werden, die die Form der Flasche 40 hat,
bei D und E werden die Bestandteile der Mischung bequem von der
Basis her eingeführt,
bei F und G kann man alle Behandlungen ausführen, die der Flasche gleichwertig
sind, mit derselben Höhengarantie
bis nach außen.
Im vorliegenden Fall ist schematisch eine Ultraschallbehandlung
dargestellt. Auf dieselbe Weise könnte man die Mischung (Vortex)
oder die Suspension vor dem Einfrieren kräftig schütteln.
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6 zeigt
eine Karpule 13, die mit der zu lyophilisierenden Mischung
gefüllt
ist, die zuvor eingefroren wurde oder nicht. Bei A wird diese Karpule 13 in
die Hülse 19 eingeführt, die
als Halter für
sie dient. Bei B wird die Gesamtheit der Arbeitsgänge des
Lyophilisierungszyklus auf normale Weise in dem Lyophilisator durchgeführt. Bei
C wird nach Beendigung der Lyophilisierung und weiterhin unter Vakuum
der Kolben 29 in das Innere des Rohrs der Karpule 13 durch
gebräuchlichen
Druck in dem Lyophilisator auf dem Riegel 16 eingeführt. In
diesem Moment ist das Lyophilisat nach außen vollständig durch die Lippen des Kolbens 29 isoliert,
die sich in dichtem Kontakt mit der Wand des Rohrs der Karpule befinden.
Bei D wird das Vakuum im Inneren des Lyophilisators aufgehoben,
was eine Rückkehr
zum atmosphärischen Druck
bewirkt. Durch Einwirkung dieses Drucks bewegen sich der Kolben 29 und
der Riegel 16 in dem Rohr der Kapsel 19 weiter
nach unten und gewährleistet
dadurch eine individuelle Sichtkontrolle des Vorhandenseins und
der Qualität
des Vakuums in der Karpule. Dieses Positionierung des Kolbens wird
hier durch Abstützung
des Riegelarms 16 an der Karpule 13 blockiert.
Das auf diese Weise gebildete versiegelte Element bildet nun einen
integrierenden Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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7 zeigt
die Folge der Arbeitsgänge
des Zusammenbaus dieser Vorrichtung. Bei A werden auf der Grundlage
des Elements D von 6 die anderen Teile des Übertragungsmechanismus
zusammengebaut, und zwar der obere Schlüssel 15, in dem die Übertragungsnadel 18 vormontiert
ist. Dieser obere Schlüssel
kann einen Einklinkrand für
den Kopf der Karpule 11 besitzen, der um die Nadel herum
höher ist,
um sie bei ihren Manipulationen zu schützen. Bei B befestigt man beispielsweise
durch Verklinken den proximalen Teil oder Stopfen der Hülse 34,
der zuvor die Injektionsnadel 20 und die Kappe 36 einschließt. Bei
C befestigt man schließlich
den dritten Teil des Körpers
der Spritze, und zwar den distalen Teil der Hülse 32. Dieser Teil
des Körpers
der Spritze kann dann einzeln verpackt werden und beispielsweise
durch Gammabestrahlung nachsterilisiert werden.
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8 zeigt
die Schritte der Rekonstituierung der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
enthaltenen Formulierung. Bei A führt man die Karpule 11 in den
Körper
der Spritze ein. Bei B aktiviert man die Rekonstituierung durch
Druck auf die Entleerungsstange 25. Der erste Arbeitsgang
ist nun das Durchbohren der Scheibe 21 und dann die Füllung der
Nadel. Bei C nimmt man mit derselben Geste der Druckausübung auf
die Stange schließlich
das Durchbohren des Kolbens 29 vor. In diesem Moment wird
der Handgriff blockiert und das Präparat rekonstituiert sich automatisch
mit der Abwärtsbewegung
des Kolbens 23 in dem Rohr der Karpule 11.
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9 zeigt
zunächst,
ausgehend von dem Schritt C von 8, bei A
die Entsperrung durch Zurückziehen
der von der Karpule 11 gebildeten Kolbenstange. Dieser
Arbeitsgang wurde oben bei der Funktionsweise des Übertragungsmechanismus
beschrieben. Er bringt die Karpule 13 etwas nach hinten bis
zu ihrem Anschlag an der Hülse.
Man nimmt nun die Kappenabnahme vor, die durch die Freigabe der Kappe 36 auf
Höhe ihrer
Blockierung 37 möglich
gemacht wird und durch leichtes Abziehen von dem Kopf der Injektionskarpule 13 vorgenommen
wird. Erst zu diesem Zeitpunkt kann die Injektionskarpule 13 an
die Injektionsnadel 20 angeschlossen werden.
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10 zeigt
schematische die Injektion auf eine vollständig standardgemäße Weise.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Zubereitung gestattet, die keine Entleerung vor der Injektion
erfordert, ist es möglich,
vor A die Injektion der Nadel 20 vor ihrer Verbindung mit
der Karpule 13 vorzunehmen. Dieser Schritt kann auch als
direkter Venentest beispielsweise im Fall einer IV- oder IM-Injektion durch
Visualisierung einer eventuellen Rückkehr von Blut auf der Seite
der inneren Abschrägung
der Nadel vor Verbindung mit der Formulierung dienen. Bei B bei
Beendigung der Injektion, kann der Mechanismus blockiert werden,
um alle weiteren Manipulationen zu verhindern.
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11 zeigt
eine andere mögliche
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die an Arbeitsgänge
unter aseptischer Bedingung (insbesondere an die Füllung) und
an kleinere Volumen anpassbar ist. Die Anwendung dieser Vorrichtung
erfordert keine aseptische Montage nach Schließung in dem Lyophilisator,
da die Vorrichtung und ihre Bestandteile nun nach außen isoliert
sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Lyophilisierungsverfahren
ist die Lyophilisatkarpule 13 im Inneren der Hülse 19 montiert,
die dabei in proximaler Stellung um den Hals der Karpule herum positioniert ist,
deren Halter sie bildet, und die an ihrem distalen Ende den Riegel 16 trägt und an
einem Ende durch den Kolben 29 und am anderen Ende durch
einen Film 15 geschlossen ist, wobei sich im Inneren die Übertragungsnadel 18 befindet.
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Nach
Beendigung der Lyophilisierung wird der Behälter durch den Kolben 29 geschlossen,
indem auf den Riegel 16 gedrückt wird, und dank der Führungszonen
der Hülse 19 (nicht
dargestellt). Die Vorrichtung ist nun durch den Hülsenkopf 27 und
die Fingerauflage 33 endgültig verriegelt.
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Die
Behandlung der Flüssigkeitskarpule 11 ist ähnlich dem
oben ausführlich
beschriebenen Beispiel. Zum Zeitpunkt der Verwendung wird die Karpule 11 durch
den Film 41 hindurch eingeführt. Sie schließt sich
an und entleert die Nadel 18, bevor der Kolben 29 für die VAC-Rehydratisierung
durchbohrt wird.
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Nach
Durchführung
dieses Arbeitsgangs wird der Riegel 16 entriegelt, indem
auf die Zone der Pfeile der Hülse 19 gedrückt wird,
was den Bruch der dünnen
Wände mit
sich bringt und die Verklinkung von zwei Armen, die den Riegel zurückhalten
und die Nadel 18 krümmen,
so dass sie aus dem Kolben 29 gezogen werden kann. Die
Injektionsnadel kann nun an dem Kopf 27 montiert werden
und die Injektion kann durch die dem Kolben 29 als Stange
dienende Karpule 11 vorgenommen werden.
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12 zeigt
eine andere Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, des Verfahrens
zur Verpackung einer festen Form von hinten und das Verfahren zu
ihrer Rehydratisierung durch den Injektionskolben der Vorrichtung.
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Hierbei
wird das erfindungsgemäße Verfahren
zur Lyophilisierung von hinten an den Karpulen 13 vorgenommen,
die zuvor verschlossen und in einen unteren Halter (nicht dargestellt)
montiert wurden, der an dem oberen Halter (nicht dargestellt) des Kolbens 29 und
des Riegels 16 eingerastet ist. Nach Beendigung der Lyophilisierung
werden der Kolben 29 und sein Riegel 16 in die
Karpule 13 eingeführt. Eine
andere bevorzugte Lösung
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
besteht darin, dass diese verrasteten unteren und oberen Halter
durch Einzelhalter (21) für jede Karpule ersetzt werden.
Diese Einzelhalter können
nun die Funktion der Schablone bilden, wie sie in 5 beschrieben
wurde. Ferner können
diese Halter im Lyophilisator direkt verwendet werden und können die
Basis einer mit dem oberen Einzelhalter (22) des Kolbens 29 und
des Riegels 16 gebildeten Verpackung bilden.
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Nach
der Lyophilisierung schließen
sich der untere Einzelhalter (21) und der obere Einzelhalter (22),
um im Lyophilisator die Verpackung der Karpule zu bilden.
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Die
Flüssigkeitskarpule 11 wird
wie oben beschrieben präpariert,
sie kann eine Reinigungsstange aufweisen, aber nicht notwendigerweise
eine Fingerauflage. Eine Hülse 43 und
eine Kolbenstange 42 können
auch Teil der Vorrichtung bilden. Zwei Injektionsnadeln 20 (hier
in ihrer Kappe dargestellt) vom Typ Einwegnadeln für Injektionsfüller (beispielsweise Mikro
Fine® von
Becton Dickinson) sind ebenfalls für ihre Verwendung erforderlich.
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Im
Fall der Verwendung dieser Vorrichtung als Eindüsenspritze wird die Karpule 11,
wie in 12 dargestellt, in die Hülse 19 eingeführt, wird eine
Nadel 20 befestigt und wird die Rehydratisierung vorgenommen,
indem der Kolben 29 durch den Riegel 16 hindurch
durchbohrt wird.
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Die
Hülse 19 wird
dann von der Karpule 11 getrennt und der Riegel 16 wird
mit Hilfe des Ansatzes der Nadel 20 abgeschraubt und dann
in die Kappe geworfen. Die Hülse 19 kann
seitliche Öffnungen aufweisen,
die das Ausrücken
der Karpule 11 und ihre Wiederverwendung für die Injektion
des in der Karpule 13 rekonstituierten Präparats gestatten,
und zwar dank des Zusatzes einer Kolbenstange 42 auf dem
Kolben 29 und der zweiten Nadel 20.
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Im
Fall der Verwendung dieser Vorrichtung als Karpule für einen
Mehrdoseninjektionsfüller
wird die Karpule 11 in den proximalen Teil des Füllers eingeführt, der
hier die Hülse 19 darstellen
kann, wird eine Nadel 20 daran befestigt und werden die
Rehydratisierung und das Zurückziehen
des Riegels 16 auf der Karpule 13 wie oben vorgenommen.
Die Karpule 13 ersetzt hierbei die Karpule 11 in
dem proximalen Teil des Füllers
für dessen
herkömmliche
Verwendung mit Karpulen für
Produkte in Lösung.
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13 zeigt
eine vereinfachte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Fall einer Formulierung,
die (in volumen und Zusammensetzung) der des ausführlichen
Beispiels gleichwertig ist. Die Vorrichtung kann also mit den gleichen
Karpulen 11 für
den flüssigen
Teil der Formulierung 12 und 13 für den lyophilisierten
Teil 14 arbeiten, wie sie in 1 dargestellt
wurden.
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Der
wesentliche Unterschied besteht hinsichtlich des Verbindungsriegels 19,
der an den Injektionskolben 29 angeschraubt ist und ein
einziges Teil bildet. In diesem Bereich ist vor der Sterilisierung
kein Montagearbeitsgang erforderlich. Ferner ist es möglich, die
Verpackung vor der Gammabestrahlung zu vermeiden.
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Die
Karpule 13 wird vor der Lyophilisierung in der Hülse 91 montiert,
die als Führung
bei der Schließung
des Kolbens 29 dient. Der Spritzenkopf 34 bildet
den Ansatz der Nadel 20. Er kann mit der Kappe 36 dicht
auf der Hülse 19 beispielsweise
mit Hilfe eines Wulstrings zwischen der Karpule 13 und
der Hülse 19 montiert
sein.
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In
diesem Fall ist keine Verpackung erforderlich und die Vorrichtung
ist zwischen der Kappe 36 und dem Verbindungsriegel 16 geschlossen.
Die Fingerauflage 33 kann an dem distalen Teil der Hülse 19 eingeklinkt
sein.
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Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, dass eine Standardnadel 18 vom Typ Einwegnadeln
für Injektionsfüller (beispielsweise
Mikro Fine® von
Becton Dickinson) auf dem Schraubengewinde der die Flüssigkeitskarpule 11 enthaltenden
Hülse oder,
wie hier dargestellt, nur auf dem Schraubgewinde 44, das
an der Karpule 11 fest verbunden angebracht ist, befestigt
wird. Die Einheit wird nun in den Verbindungsriegel 16 und
dann durch den Kolben 29 eingeführt, indem auf die Entleerungsstange 25 gedrückt wird.
Nach VAC-Rehydratisierung wird die Karpule 11 durch Ausschrauben mit
der Übertragungsnadel 18 und
dem Riegel 16 zurückgezogen;
eine andere Lösung
besteht darin, dass der Haltearm des Riegels an der Karpule so verlängert wird,
dass die Arme des Verbindungsriegels 19 auf seiner Höhe erst
nach Verschwinden der Nadel in diesen Riegel eingeklinkt werden.
Die Einheit Karpule – Verbindungsriegel
wird nun vom Kolben 29 abgeschraubt. Eine Kolbenstange,
die die Kappe 36 sein kann, ist an dem Kolben für die Durchführung der
Injektion befestigt.
-
Die wichtigsten
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Vorrichtung vom Typ Spritze, wie sie im Anspruch 1 definiert ist.
-
Gemäß bevorzugter
Abwandlungen der Erfindung kann diese Vorrichtung zusätzlich eines
der folgenden ergänzenden
Merkmale aufweisen:
- 1. die Flüssigkeit
und der nichtflüssige
Teil sind im Inneren von herkömmlichen
Injektionsbehältern verpackt;
- 2. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 1 und ist außerdem eine
Eindosenspritze oder eine Mehrdosenspritze vom Typ Injektionsfüller;
- 3. die Übertragung
bei der Rekonstituierung wird durch eine Spitze, einen Kanal, ein
Rohr oder eine hohle Übertragungsnadel
durchgeführt,
die, der bzw. das in den Kolben eingeführt wird;
- 4. der Kolben besitzt einen Mechanismus zur Blockierung an dem
Behälter,
der sein Eindrücken vor
und während
der Rekonstituierung des Präparats
verhindert, wobei der Blockiermechanismus wahlweise auch der Verbinder
des flüssigen
Teils an dem Behälter
der Spritze sein kann;
- 5. diese Vorrichtung besitzt das oben beschriebene Merkmal 4
und der Blockiermechanismus ist auf den Kolben aufgeschraubt;
- 6. die Vorrichtung besitzt die Merkmale 4 oder 5 und der Blockiermechanismus
kann vorzugsweise nach der Rekonstituierung des Präparats deaktiviert
werden;
- 7. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 6 und die Deaktivierung
des Blockiermechanismus entspricht ferner dem Zurückziehen
des Übertragungselements
vom Kolben;
- 8. der flüssige
Teil befindet sich in einem Behälter, der
zur Aktivierung der Übertragung
in den Behälter
der Spritze durch den Blockiermechanismus hindurch dient;
- 9. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 8, wobei der Behälter dann
außerdem
als Injektionsstange für
den Kolben dient;
- 10. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 9, wobei die gebräuchlichen
Behälter
Glaskarpulen sind;
- 11. die Vorrichtung ist in einem Behälter verpackt, dessen Kolben
durch eine kurze Stange aktiviert wird, die die Initiierung der
Bewegung des Kolbens und der Entleerung des Übertragungselements vor der
Injektion in den Behälter
des nichtflüssigen
Teils gestattet;
- 12. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 11, wobei der Behälter für die Flüssigkeit
außerdem
mit einem Ende versehen ist, das seine Verschließung durch den Daumen der Hand
verhindert;
- 13. der nichtflüssige
Teil im Behälter
wird unter Vakuum verpackt;
- 14. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 13, wobei der flüssige Teil
in dem zweiten Behälter
außerdem
automatisch durch sein Volumen das rekonstituierte Volumen des Präparats steuert;
- 15. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 13 oder das Merkmal
14, wobei die Rekonstituierung des Präparats automatisch vorgenommen
wird, indem auf den zweiten Behälter
gedrückt
wird;
- 16. die Vorrichtung, die gegebenenfalls eines oder mehrere aus
den Merkmalen 1 bis 15 ausgewählte
Merkmale besitzt, bildet eine Eindoseninjektionsspritze;
- 17. die Vorrichtung, die gegebenenfalls eines oder mehrere aus
den Merkmalen 1 bis 14 ausgewählte
Merkmale besitzt, bildet eine Mehrdosenspritze vom Typ Injektionsfüller;
- 18. die Vorrichtung besitzt das Merkmal 17, wobei der zweite
Behälter
nach der Rekonstituierung herausgezogen wird und durch den Dosiermechanismus
ersetzt wird;
- 19. mindestens der Behälter
der Vorrichtung, der den nichtflüssigen
Teil enthält,
wird dann unter Vakuum verpackt;
- 20. die Injektionsnadel ist vorbefestigt und ihre Kappe ist
vor der Rekonstituierung des Präparats durch
einen Blockiermechanismus blockiert.
-
Gemäß einer
besonderen Abwandlung der Erfindung besitzt der Kolben ein hohles Übertragungselement
und einen Mechanismus zur Blockier auf dem Behälter. Dieser Blockiermechanismus
ist vorzugsweise hohl und enthält
das Übertragungselement.
-
Das Übertragungselement
kann beispielsweise eine Nadel, eine Spitze, ein Kanal oder ein Rohr
sein. Vorzugsweise handelt es sich um eine Nadel.
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein Verpackungsverfahren nach Anspruch
13.
-
Gemäß bevorzugten
Abwandlungen der Erfindung kann dieses Verfahren zusätzlich mindestens eines
der folgenden ergänzenden
Merkmale besitzen:
- a) der zylindrische Behälter wird
zuvor in einen Halter eingeführt,
an dem der Kolben zuvor positioniert wird, was auf diese Weise eine Öffnung des Behälters nach
außen
durch den Halter hindurch gestattet, wobei der Kolben dann in den
Behälter durch
Druck und durch Bewegung in dem Halter, der ihm zur Führung dient,
eingeführt
wird;
- b) das Verfahren besitzt das Merkmal a), wobei der Kolben dann
in dem Behälter
durch den umgebenden Druck endgültig
positioniert wird, der auf diese Weise eine Verpackungssteuerung
gestattet;
- c) das Verfahren besitzt das Merkmal a) oder b), wobei der Halter
dann einen integrierenden Teil der endgültigen Vorrichtung bildet;
- d) die zu verpackenden Elemente sind eine Mischung, die zuvor
in dem Behälter
sehr stark geschüttelt
wurde;
- e) das Verfahren besitzt die Merkmale a) und b), wobei die Elemente
getrennt als Schicht in den Behälter
vor der Lyophilisierung eingeführt
und eingefroren werden;
- f) der zylindrische Behälter
wird zuvor in einen Halter eingeführt und der Kolben in einem
anderen Halter blockiert, was auf diese Weise eine Öffnung des
Behälters
zwischen den beiden Haltern nach außen gestattet, wobei der Kolben
dann in den Behälter
durch Druck und durch Annäherung der
beiden Halter eingeführt
wird;
- g) das Verfahren besitzt das Merkmal f), wobei die Halter außerdem nach
dieser Annäherung
luftdicht geschlossen werden und die Verpackung des zylindrischen
Behälters
bilden.
-
Alle
im Vorstehenden dargestellten Abwandlungen stellen nur einen Teil
der Ausführungen
dar, die dem Fachmann durch die vorliegende Beschreibung zur Verfügung gestellt
werden, und können
die Reichweite der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen. Der Fachmann
kann natürlich
die ihm hier gegebene Lehre an seine spezifischen Anforderungen
anpassen.