-
Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein deckenmontiertes System zum Einsatz in einem
Operationssaal. Insbesondere hat die vorliegende Erfindung eine
Einrichtung mit Gelenkarmen zum Gegenstand, die zur Aufnahme einer
Operationslampe, einer Videokamera sowie von Videomonitoren dienen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung, bei der die Gelenkarme
innerhalb der Einrichtung untereinander an verschiedenen Stellen
austauschbar und so konfiguriert sind, dass aus einer Vielzahl von
Videogeräten
ausgewählte
Videobilder gezeigt werden können.
-
Videomonitore
kommen in Operationssälen zur
Betrachtung von Bildern wie zum Beispiel von mit lapyroskopischen
und endoskopischen Kameras gemachten Aufnahmen zum Einsatz. Diese
Monitore zeigen Bilder, die in eine solche Position gebracht werden,
dass der Chirurg sie sich während
eines chirurgischen Eingriffs anschauen kann. Diese Monitore sind
in der Regel oben auf einem Rollwagen angeordnet, in dem sich die
lapyroskopischen oder endoskopischen Geräte befinden. Dieser Wagen ist
groß und
sperrig und nimmt um den Operationstisch herum wertvollen Platz
in Anspruch. Da der Monitor oben auf dem Wagen montiert ist, kann
er nicht immer in eine Position gebracht werden, die zur Betrachtung
der Bilder durch den Chirurgen als optimal anzusehen ist.
-
Bei
vielen chirurgischen Eingriffen kommen zwei Monitore zum Einsatz,
da sich ein Assistenzarzt auf der dem Chirurgen gegenüberliegenden
Seite des Operationstisches befindet und den Monitor nicht sehen
kann, der zur Betrachtung der Aufnahmen durch den Chirurgen eingerichtet
ist. In diesen Fällen müssen zwei
Monitore an verschiedenen Stellen um den Tisch herum angeordnet
werden. Die Positionen der Monitore sind je nach Art des chirurgischen
Eingriffs sowie der Positionen des Chirurgen und des Assistenzarztes
verschieden. Die Benutzung von zwei Wagen mit darauf befindlichen
Monitoren erfordert übermäßig viel
Bodenfläche.
-
Mit
der Entwicklung von Flachbildschirmen hat sich die Größe der Monitore
drastisch verringert. Bei Flachbildschirmmonitoren und Monitoren
mit Kathodenstrahlröhren
vergleichbarer Bildgrößen ist
die Stellfläche
des Flachbildschirmmonitorgehäuses
wesentlich kleiner als die des vergleichbaren Monitors mit Kathodenstrahlröhre. Ebenso
macht das Gewicht des Flachbildschirmmonitors nur einen Bruchteil
des Gewichts eines vergleichbaren Monitors mit Kathodenstrahlröhre aus.
-
Flachbildschirmmonitore
sind zur Anordnung an einem an der Decke befestigten Arm kompatibel. Hierdurch
ist die Trennung des Endoskopiegerätewagens vom Videomonitor möglich. Der
Wagen kann also vom Tisch weg an anderen Stellen des Raumes positioniert
werden und steht somit dem Chirurgen nicht mehr im Wege. Das Lapyroskopie-
oder Endoskopiegerät
wird in eine Wandsteckdose eingesteckt, die durch die Wand und durch
die Tragarme nach unten bis zu den Videomonitoren festverdrahtet
ist.
-
Inzwischen
ist das Filmen und Aufzeichnen chirurgischer Eingriffe immer mehr
zur Routine geworden. Die Operationssäle sind im allgemeinen jedoch
nicht ausreichend ausgestattet, um diese chirurgischen Eingriffe
aufzuzeichnen. Tatsächlich
wird ein Chirurg zum Filmen eines Eingriffs die Dienste einer Fachfirma
oder interner Abteilungen öfter
in Anspruch nehmen müssen
als dies nicht der Fall ist. Dies macht eine Vorausplanung notwendig
und ist sehr teuer. Bisher diente das Filmen chirurgischer Eingriffe
prinzipiell der Ausbildung und Schulung innerhalb des Krankenhauses.
Heute jedoch ist die Notwendigkeit zum Filmen chirurgischer Eingriffe
wesentlich größer geworden.
-
In
Operationssälen
werden Kameras als Mittel zur Vernetzung mit dem Rest der Welt eingesetzt. Die
Kamera ist inzwischen zu dem Vehikel geworden, über das Chirurgen sich während der
Durchführung von
Eingriffen live untereinander beraten können. Bei bestimmten chirurgischen
Eingriffen ist es durchaus üblich,
dass sich Chirurgen aus verschiedenen Teilen der Welt während einer
Operation untereinander beraten (eine solche Operation wird allgemein
als ,Telechirurgie' bezeichnet).
In Lehrkrankenhäusern
werden vom klinischen Ausbildungspersonal Möglichkeiten zum interaktiven
Filmen verlangt, die vom Unterrichtsraum aus ferngesteuert werden
können.
Derartige Eingriffe werden entweder zur späteren kritischen Besprechung
aufgezeichnet oder einfach zu Ausbildungs- und Schulungszwecken
auf ,Echtzeitbasis' angeschaut.
Chirurgen zeichnen Operationen routinemäßig auf und editieren deren
Inhalt zur späteren
Präsentation
im Rahmen einer Konferenz. Weitere Eingriffe werden zu Referenzzwecken
aufgezeichnet für
den Fall, dass der Ausgang der Operation in Frage gestellt werden
sollte.
-
Die
zunehmende Praxis der endoskopischen und lapyroskopischen Chirurgie
hat dazu geführt, dass
ausgeklügeltere
Kamera- und Monitorsysteme erforderlich sind, bei denen ein Wechsel
zwischen internen und externen Bildern möglich ist. Die Notwendigkeit,
dies auf eine nahtlose und benutzerfreundliche Art und Weise zu
tun, untermauert die Forderung nach einem neuen Entwicklungsstand
der im Rahmen von Operationssaalsystemen angebotenen Kameras. Zu
den bei diesen neuen Systemen geforderten Merkmalen gehört die Möglichkeit
der Bedienung des Systems durch das Chirurgiepersonal.
-
FR 2559580 beschreibt eine
Anordnung, bei welcher zwei Säulen über getrennte
Armanordnungen mit einer Deckenhalterung verbunden sind. An den
Säulen
befinden sich Geräte,
wie sie bei einem chirurgischen Eingriff benutzt werden.
-
In
DE 29818108U ist
eine Vorrichtung zur Befestigung einer Aufhängung an einer Tragkonstruktion
und speziell an einer Decke beschrieben. Die Vorrichtung umfasst
einen Flansch, der an der Tragkonstruktion montiert werden kann,
ein mit einem ersten Ende des Flansches verbundenes Tragrohr und
einen Arm, der dem ersten Ende gegenüberliegend mit dem zweiten
Ende des Tragrohrs in Verbindung steht und auf einem Schwenklager
angeordnet ist. Die Vorrichtung besitzt darüber hinaus ein Ankerelement,
das zusätzlich
zum Flansch und unabhängig
von diesem an der Tragkonstruktion montiert werden kann, und ein
bis zum Arm durch das Tragrohr reichendes Sicherungselement, das
an einem Befestigungspunkt am Arm befestigt und mit dem Ankerelement
verbunden ist.
-
Die
Erfindung betrifft eine Operationssaaleinrichtung zum Befestigen
an einer Halterung in einer Decke gemäß Patentanspruch 1.
-
Bevorzugt
kann eine Operationskamera um den Patienten herum in verschiedene
günstige
Aufnahmepositionen gebracht werden, wobei sie sogar in der Lage
sein sollte, seitlich und direkt von oben nach unten über der
Mitte des Patienten Aufnahmen zu machen. Um diesen einzigartigen
Anforderungen gerecht zu werden und Flexibilität zu gewährleisten, hat die vorliegende
Erfindung bevorzugt ein Operationssaalsystem zum Gegenstand, bei
dem eine Kamera an einer Tragarmkonstruktion befestigt ist, die von
der gleichen Nabe ausgeht, auf der sich auch die Operationslampe
befindet.
-
In
der Regel hängt über dem
Tisch in einem Operationsraum eine Operationslampe zum Beleuchten
des Operationsfeldes. In vielen der Gesundheitsfürsorge dienenden Einrichtungen
gibt es mehr als einen und oftmals mehrere Operationsräume, in denen
Operationslampen installiert sind, um die Beleuchtung bei chirurgischen
Eingriffen sicherzustellen. Die beschriebene Vorrichtung umfasst
eine Vielzahl von Armen, die an der Nabe eines Operationssaalsystems
so angebracht sind, dass eine Operationslampe, eine Kamera und/oder
Videomonitore um den Operationstisch herum auf zweckmäßige Weise positioniert
werden können.
In der vorliegenden Beschreibung einschließlich der Patentansprüche bezieht
sich der Begriff „Nabe" auf ein Element,
das um eine Achse oder Welle dreht. Allgemein ist eine Welle an
der Decke im Operationsraum nach unten verlaufend montiert. Die
zweite Schwenkachse kann von der ersten Schwenkachse und der Drehachse
abgesetzt sein. Das erste Gerät
kann ein Monitor und das zweite Gerät eine Kamera sein.
-
Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann die Nabe in einen Lampennabenteil, einen Kameranabenteil und
einen Monitornabenteil unterteilt sein, wobei jeder Teil unabhängig von
den anderen Teilen mit dem Monitornabenteil einschließlich erster
und zweiter Schwenkgelenke drehbar ist. Monitore können an
beiden Schwenkgelenken der Monitornabe angebracht sein. Ein Operationslampenkopf
ist mit dem Lampennabenteil durch einen Lampenarm verbunden, der
seitlich vom Lampennabenteil wegführt, und eine Kamera steht
mit dem Kameranabenteil durch einen Kameraarm in Verbindung, der
vom Kameranabenteil aus zur Seite verläuft.
-
Die
Einrichtung kann ebenfalls so ausgebildet werden, dass die Nabe
einen Lampennabenteil und einen Monitornabenteil umfasst, wobei
jeder Teil unabhängig
vom jeweils anderen Teil drehbar ist, wobei in diesem Fall der Operationslampenkopf
mit dem Lampennabenteil durch einen Lampenarm verbunden ist, der
am Lampennabenteil angebracht ist und seitlich von diesem wegführt. Der
Monitor ist mit der Monitornabe durch einen Monitorarm verbunden.
Der Monitorarm umfasst einen gebogenen Armabschnitt, der mit dem
Monitornabenteil verbunden ist und vom Monitornabenteil seitlich
wegführt
und dann nach unten zu einem abgelegenen Ende verläuft. Ein
Verlängerungsarm
ist an einem ersten Ende mit dem abgelegenen Ende des gebogenen
Armabschnitts zum Drehen um eine zweite Drehachse drehbar verbunden.
Ein seitlich verlaufender Arm ist an einem ersten Ende mit einem
zweiten Ende des Verlängerungsarms
verbunden. Ein oberer Abschnitt eines nach unten verlaufenden Arms
ist mit dem ersten Ende mit dem seitlich verlaufenden Arm und mit
dem zweiten Ende mit dem oberen Ende eines unteren Abschnitts des
nach unten verlaufenden Arms verbunden. Der untere Abschnitt ist
am oberen Ende mit dem zweiten Ende des oberen Abschnitts zum Drehen
um eine dritte Drehachse drehbar verbunden. Der Monitor ist am unteren
Abschnitt des unteren Endes montiert.
-
Nach
einer noch anderen Ausführungsform besitzt
der Gerätearm
an seinem abgelegenen Ende eine mechanische Verbindung und einen
elektrischen Anschluss. Der elektrische Anschluss ist zur Verbindung
mit einem elektrischen Anschluss eines Gerätes vorgesehen. Jedes Gerät aus der
Gruppe ist an einer mechanischen Verbindung angebracht, die an die
mechanische Verbindung des Arms angekoppelt und von dieser gelöst werden
kann, und mit einem elektrischen Anschluss versehen, der zur Verbindung
mit dem elektrischen Anschluss des Arms und zum Lösen von
demselben konfiguriert ist.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Operationssaaleinrichtung eine zur Befestigung an der
Decke vorgesehene Nabenanordnung mit einer Vielzahl von Nabensegmenten,
von denen mindestens eines um eine Hauptachse schwenkbar ist. Über eine
Armanordnung ist ein Videogerät
mit einem ersten Nabensegment zum Schwenken um eine Schwenkachse
verbunden, die von der Hauptachse abgesetzt ist und parallel hierzu
verläuft.
Bei dem Videogerät
kann es sich um eine Kamera oder einen Monitor handeln. Über eine
zweite Armanordnung kann eine Operationslampe mit einem zweiten
Nabensegment verbunden sein. Die Armanordnung kann aus einem oberen
Arm, einer mit Gegengewicht versehenen Armanordnung, die mit dem
mit dem ersten Nabensegment zum Schwenken um die Schwenkachse verbundenen
oberen Arm in Verbindung steht, und einer unteren Armanordnung bestehen,
die mit der mit Gegengewicht versehenen Armanordnung verbunden ist.
-
Nach
einer noch weiteren Ausführungsform besitzt
die Operationssaaleinrichtung eine Armanordnung mit einem ersten
Arm, einer mit dem ersten Arm verbundenen mechanischen Verbindung
und einem ersten elektrischen Anschluss neben der ersten mechanischen
Verbindung. Eine Monitoranordnung zum mechanischen Anschluss an
die erste mechanische Verbindung und zum elektrischen Anschluss
an den ersten elektrischen Anschluss und eine Kameraanordnung zum
mechanischen Anschluss an die erste mechanische Verbindung und zum
elektrischen Anschluss an den ersten elektrischen Anschluss sind
ebenfalls vorgesehen. Die Monitoranordnung und die Kameraanordnung
können
selektiv und jeweils unabhängig
voneinander mit der Armanordnung verbunden oder von dieser getrennt
werden.
-
Nach
einer noch anderen Ausführungsform umfasst
die Operationssaaleinrichtung eine zur Befestigung an einer Decke
vorgesehene Nabenanordnung, einen zum Schwenken um die Nabenanordnung
vorgesehenen Arm, ein zur Übernahme
einer Kontrollfunktion bestimmtes Videogerät aus der am Arm angebrachten
und aus einem Monitor und einer Kamera bestehenden Baugruppe und
eine an das Videogerät
elektrisch angeschlossene Videogerätesteuerung, wobei die Videogerätesteuerung
zum Steuern der Kontrollfunktion dient.
-
Nach
einer abgewandelten Ausführungsform der
Einrichtung ist das Videogerät
ein Monitor zum Abspielen eines eingelegten Videos und die Videogerätesteuerung
eine Videoeingangssteuerung mit einem ersten Kanaleingang mit einem
Videoanschluss zur Befestigung an einem ersten Videoeingangsgerät zum Abspielen
eines ersten Videoeingangs, mit einem zweiten Kanaleingang mit einem
Videoanschluss zur Befestigung an einem zweiten Videoeingangsgerät zum Abspielen
eines zweiten Videoeingangs und mit einem Kanalregler, der mit dem
Monitor, dem ersten Kanaleingang und dem zweiten Kanaleingang verbunden
ist. Der Kanalregler ist zum Wählen
eines Videoeingangs zum Monitor bestimmt. Nach einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform
kann der Monitor an einer Monitorhalterung mit einem Griff angebracht
sein, an dem sich ein Bedienungsknopf befindet. Der Kanalregler
ist mit dem Bedienungsknopf verbunden, um den Videoeingang zum Monitor
in Abhängigkeit
von der Betätigung
des Bedienungsknopfes zu wählen.
-
Nach
einer als Alternative anzusehenden abgewandelten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Videogerät
um eine Kamera, die an einer Kamerahalterung mit einem Griff montiert
ist, an dem sich ein Bedienungselement befindet. Die Kamera hat
regelbare Funktionen einschließlich
einer EIN/AUS-Funktion, automatische Zoommöglichkeiten und automatische
Fokussierfähigkeiten.
Die Videogerätesteuerung
umfasst den Griff und das Bedienungselement. Die EIN/AUS-Funktion
der Kamera wird durch Betätigung
des Bedienungselements geregelt.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung gezeigter Beispiele ersichtlich, welche
die nach dem Stand der Technik besten Ausführungsformen darstellen.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
-
1 =
eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Operationssaaleinrichtung,
mit auf einer mittleren Nabe montierten ersten und zweiten Operationslampen,
mit ersten und zweiten Monitoren, die mit an der zentralen Nabe
angebrachten Tragarmen in Verbindung stehen, und mit einer Kamera,
die mit einem an der zentralen Nabe befestigten Tragarm verbunden
ist;
-
2 =
eine Seitenansicht zur Darstellung der Positionen aller an der zentralen
Nabe befestigten Tragarme;
-
3 =
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Bewegung einer höhenverstellbaren
Monitorarmanordnung und der Kameraarmanordnung;
-
4 =
eine Perspektivansicht zur Darstellung der mit der zentralen Nabe
eines Operationssaalsystems in einer festen Höhe verbundenen Monitorarmanordnung;
-
5 =
eine Explosionszeichnung eines Monitoranschlussnabenteils der zentralen
Nabe gemäß den 1 und 4 mit
Darstellung der Monitornabe einschließlich einer Hauptnabe und zweier
radial verlaufender unterer Schwenkgelenke und zweier oberer Schwenkgelenke
sowie mit Darstellung der von der Hauptnabe und den Schwenkgelenken
aufgenommenen verschiedenen Einzelteile;
-
6 =
eine Schnittansicht entlang der Achse 6-6 nach 5 einer
montierten Hauptnabe mit Schwenkgelenk;
-
7 =
eine Draufsicht auf die Monitoranschlussnabe nach 5 mit
Darstellung eines vom unteren Schwenkgelenk aus nach oben verlaufenden bogenförmigen Anschlags;
-
8 =
eine Unteransicht des oberen Schwenkgelenks nach 5 mit
Darstellung einer bogenförmigen
Nut, die zur Aufnahme des bogenförmigen
Anschlags nach 7 dient und mit diesem zusammenwirkt,
um die Schwenkbewegung der Monitortragarme zu begrenzen;
-
9 =
eine Schnittansicht entlang der Achse 9-9 nach 1 mit
Darstellung des bogenförmigen
Anschlags, der sich von dem in der bogenförmigen Nut des oberen Schwenkgelenks
(schnittbildlich dargestellt) aufgenommenen unteren Schwenkgelenk
aus nach oben erstreckt, und mit Darstellung eines Schwenkarmabschnitts
des oberen Schwenkgelenks, der von der Hauptnabe aus radial verläuft;
-
10 =
eine Schnittansicht ähnlich
der 9 mit Darstellung des oberen Schwenkgelenks, das
in einer ersten Richtung um 90° schwenkt,
bis der Anschlag mit einem ersten Ende der bogenförmigen Nut
in Eingriff gelangt ist, wobei diese Bewegung ausgeführt wird,
ohne dass ein Drehen der Nabe um ihre Drehachse erfolgt;
-
11 =
eine Schnittansicht ähnlich
der 10 mit Darstellung der Nabe, die in eine erste Richtung
gedreht ist infolge einer in die erste Richtung auf das obere Schwenkgelenk
ausgeübte
zusätzliche
Kraft, nachdem der bogenförmige
Anschlag mit dem ersten Ende der bogenförmigen Nut in Eingriff gelangt
ist;
-
12 =
eine Schnittansicht ähnlich
der 9 mit Darstellung des oberen Schwenkgelenks, das
in einer zweiten Richtung um 90° geschwenkt
ist, bis der bogenförmige
Anschlag mit einem zweiten Ende der bogenförmigen Nut in Eingriff gelangt
ist;
-
13 =
eine Schnittansicht ähnlich
der 12 mit Darstellung der Nabe, die in eine zweite Richtung
gedreht ist infolge einer in die zweite Richtung auf das obere Schwenkgelenk
ausgeübten
zusätzlichen
Kraft, nachdem der bogenförmige
Anschlag mit dem zweiten Ende der bogenförmigen Nut in Eingriff gelangt
ist;
-
14 =
eine Explosionszeichnung eines nach einem Merkmal der vorliegenden
Erfindung mit Gegengewicht versehenen Arms;
-
15 =
eine Seitenansicht des mit Gegengewicht versehenen Arms nach 14 im
zusammengebauten Zustand;
-
16 =
eine Perspektivansicht eines Operationssaalsystems mit zwei durch
Lampenarmanordnungen zum Drehen um eine Nabe montierte Lampen und
zwei Mehrzweckarmanordnungen zum Ausführen einer Schwenkbewegung
um zum Drehen um die Nabe angeordnete Schwenkgelenke, wobei ein
Mehrzweckarm mit einem darauf montierten Monitor dargestellt ist
und wobei eine Kamera und ein Monitor zum Anschluss an den anderen
Mehrzweckarm konfiguriert und neben dem anderen Mehrzweckarm der
Einrichtung zu sehen sind;
-
17 =
eine Perspektivansicht eines Operationssaalsystems mit zwei durch
Lampenanordnungen zum Drehen um eine Nabe montierte Lampen und zwei
Mehrzweckaufnehmer zum Ausführen einer
Schwenkbewegung um zum Drehen um die Nabe angeordnete Schwenkgelenke,
wobei ein Mehrzweckaufnehmer einen an seinem abgelegenen Ende montierten
Monitorarm umfasst und wobei der andere Mehrzweckaufnehmer einen
Kameraarm aufweist, der von seinem abgelegenen Ende getrennt ist;
-
18 =
eine Schnittansicht eines Teils der zentralen Nabe des Operationssaalsystems
nach 17 mit Darstellung einer oberen Spezialnabe, mit
der ein Gerät
wie zum Beispiel eine Operationslampe verbunden ist, und einer unteren
Mehrzwecknabe ähnlich
der Nabe gemäß den 5 und 6, die
so konfiguriert ist, dass jedes obere Schwenkgelenk als Mehrzweckaufnehmer
mit einem davon ausgehenden elektrischen Anschluss fungiert;
-
19 =
eine Seitenansicht mit weggebrochen gezeichneten Teilen eines Monitorarms
zur Befestigung an den Mehrzweckaufnehmern nach 18;
-
20 =
eine zusätzliche
Ansicht des im Kreis 20-20 gezeigten Teils des Monitorarms nach 19;
-
21 =
eine Draufsicht auf einen abgesetzt montierten Eingangsregler einer
mit den Monitoren des Operationssaalsystems elektrisch verbundenen Wahlschalttafel
mit Darstellung der Bedienungselemente für vier Eingangskanäle mit jeweils
drei Anschlüssen,
an welche Videogeräte
angeschlossen werden können,
um ein Videobild an die Monitore des Operationssaalsystems oder
einen anderen mit einem Fernausgang verbundenen Monitor zu liefern, wobei
jeder Eingangskanalregler mit einem Wahlschalter versehen ist, durch
den ein aktiver Anschluss angewählt
wird, und Anzeigelampen umfasst, um anzuzeigen, welcher der drei
Anschlüsse aktiv
ist;
-
22 =
eine Draufsicht auf eine abgesetzt montierte Ausgangstafel einer
Wahlschalttafel mit Darstellung einer elektrisch mit dem Videoeingang des
Primär- oder „A"-Monitors des Operationssaalsystems
verbundenen Ausgangsuntertafel für
den „A"-Monitor und einer
Hilfsausgangsuntertafel, die direkt mit den Primäreingängen des Kanals 1 des
Eingangsreglers verbunden ist, wobei jede Ausgangsuntertafel drei
Anschlüsse
umfasst, an welche Monitore oder andere Videogeräte angeschlossen werden können;
-
23 =
eine Draufsicht auf eine abgesetzt montierte Monitoreingangstafel
der Wahlschalttafel zur Wahl des auf den Monitoren „A" und „B" des Operationssaalsystems
zu zeigenden Kanals, wobei ein Aktivkanalwahlknopf für jeden
Monitor vorgesehen ist, um die Anwahl eines aktiven Kanals zu ermöglichen
dergestalt, dass der an diesem Kanal anliegende Videoeingang auf
dem entsprechenden Monitor erscheint, und wobei den Kanälen Anzeigelampen zugeordnet
sind, um den für
jeden Monitor aktiven Kanal anzuzeigen;
-
24 =
eine schematische Darstellung der Wahlschalttafel und des Operationssaalsystems;
-
25 =
eine Draufsicht auf einen abgesetzt montierten Eingangsregler einer
mit den Monitoren des Operationssaalsystems elektrisch verbundenen alternativen
Wahlschalttafel mit Darstellung von Bedienungselementen für bestimmte
Eingangskanäle für jeden
Monitor mit jeweils drei gemeinsamen Anschlüssen, an welche Videogeräte angeschlossen werden
können,
um ein Videobild an die Monitore des Operationssaalsystems oder
einen anderen mit einem Fernausgang verbundenen Monitor zu liefern, wobei
jeder Eingangskanalregler mit einem Wahlschalter versehen ist, durch
den ein aktiver Anschluss angewählt
wird, und Anzeigelampen umfasst, um anzuzeigen, welcher der drei
Anschlüsse aktiv
ist;
-
26 =
eine Draufsicht auf eine abgesetzt montierte Ausgangstafel der alternativen
Wahlschalttafel mit Darstellung einer elektrisch mit dem Videoeingang
des Primär-
oder „A"-Monitors des Operationssaalsystems
verbundenen Ausgangsuntertafel für
den „A"-Monitor und einer
Hilfsausgangsuntertafel, die direkt mit den Eingängen des Eingangsreglers verbunden
ist, wobei jede Ausgangsuntertafel drei Anschlüsse umfasst, an welche Monitore
oder andere Videogeräte
angeschlossen werden können;
-
27 =
eine Draufsicht auf eine abgesetzt montierte Kameraschalttafel zur
Bedienung der Kamera eines Operationssaalsystems, wobei die Schalttafel
mit der Kamera und der Kamerahalterung verbundene Knöpfe zur
Regelung der Funktionen Nachführen/Schwenken,
Fokussieren, Zoomen, Blendeneinstellung, Weißabgleich, Pause und EIN/AUS
der Kamera und der Kamerahalterung umfasst;
-
28 =
eine Draufsicht auf eine drahtlose Kamerafernbedienung zur drahtlosen
Steuerung der gleichen Kamerafunktionen wie die Kameraschalttafel
nach 27; und
-
29 =
eine Draufsicht auf eine Fernschalttafel ähnlich der Tafel nach 27 zum
Anschluss einer Kamera an ein Operationssaalsystem einschließlich eines
Tonsystems, wobei die Schalttafel mit der Kamera und der Kamerahalterung
verbundene Knöpfe
zur Steuerung der Funktionen Nachführen/Schwenken, Fokussieren,
Zoomen, Blendeneinstellung, Weißabgleich,
Pause, Drucken, Audio und EIN/AUS der Kamera und der Kamerahalterung
umfasst.
-
Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen
eines Operationssaalsystems 10 und Bedienungselemente für ein Operationssaalsystem
dargestellt. Zu jeder dargestellten Ausführungsform des Operationssaalsystems
gehört
eine zentrale Nabe 12, die aus einer Vielzahl von Nabenteilen
besteht. Ein als Anschlussnabe oder Monitornabe 46 oder
als Anschlussnabe oder Mehrzwecknabe 646 bezeichnetes Nabenteil
einer jeden dargestellten Ausführungsform
ist zur Aufnahme von zwei Armen vorgesehen. Die Anschlussnabe 46 und 646 ist
so konfiguriert, dass die Anordnung von zwei Armen an einem Operationssaalsystem
bei einem geringeren vertikalen Platzbedarf erleichtert wird, als
dieser im allgemeinen bei der Montage von zwei Armen bei Standardnabenausführungen
benötigt
wird. Diese Konfiguration gestattet die Anordnung von mehr Geräten an einer
zentralen Nabe eines Operationssaalsystems bei nur minimalem Eindringen
in den dem Operationspersonal oberhalb des dem Operationstisch zur
Verfügung
stehenden Freiraums. Die anderen Nabenteile sind in Standardausführung vorgesehen
und von der Art, mit welchen Operationslampen, Kameras und/oder
Monitore in der Regel an der zentralen Nabe eines Operationssaalsystems
angebracht werden. Es gilt als vorausgesetzt, dass die zentrale
Nabe 12 erfindungsgemäß eine Vielzahl
von Anschlussnaben 46 und 646 umfassen kann. Auch
wenn die Operationssaalsysteme als Konfigurationen mit einer bestimmten
Anzahl von Operationslampen, Kameras und/oder Monitoren dargestellt
sind, so gilt dennoch als vorausgesetzt, dass auch andere Ausführungsformen
von Operationslampenköpfen,
Monitoren und/oder Kameras in jedem der beschriebenen Operationssaalsysteme möglich sind,
ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
-
Die 1 bis 4 zeigen
zwei Ausführungsformen
eines Operationssaalsystems 10 mit zwei speziellen Lampenarmen,
einem speziellen Kameraarm 90 und zwei speziellen Monitorarmanordnungen 48 und 180,
die mit einer Nabe 12 verbunden sind. Zu beiden Ausführungsformen
der Monitorarmanordnung 48 und 180 gehören ein
gebogener oberer Arm mit einem horizontalen Arm 50 und
einem vertikalen Arm 52 mit einem oberen Abschnitt 60 und einem
unteren Abschnitt 62, ein mit dem unteren Abschnitt 62 des
gebogenen Arms verbundener seitlich verlaufender Arm 66 und 188 und
eine untere Anordnung oder Halterung 67 zur Verbindung
des Monitors 42 und 44 mit dem seitlich verlaufenden
Arm 66 und 188. Die beiden Ausführungsformen
unterscheiden sich durch die Art von Arm, die für den seitlich verlaufenden
Arm 66 und 188 benutzt wird, und die Art und Weise,
in welcher der seitlich verlaufende Arm 66 und 188 mit
dem gebogenen Arm und der unteren Anordnung 67 verbunden
ist. Somit ist bei der Erörterung
der ähnlichen
Bauteile der beiden Ausführungsformen
der Monitorarmanordnung 48 und 180 in Verbindung
mit der verstellbaren und mit Gegengewicht versehenen Armanordnung 48 von
der Voraussetzung auszugehen, dass die für eine feste Höhe vorgesehene
Monitorarmanordnung 180 ähnlich gestaltet ist. Auf geringfügige Unterschiede
zwischen den beiden Ausführungsformen
wird hingewiesen. Jede Ausführungsform
des seitlich verlaufenden Arms 66 und 188 wird
jedoch getrennt behandelt.
-
Unter
Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen ist in den 1 bis 3 ein
Operationssaalsystem 10 nach einem Aspekt der Erfindung
dargestellt. Das Operationssaalsystem 10 umfasst eine zentrale
Nabe 12, die in der an einer Decke 14 eines Raumes
wie zum Beispiel eines Operationssaales befestigten Halterung 11 angebracht
ist. Die Nabe 12 befindet sich über einem Operationstisch 16 oder
einer sonstigen Patientenauflagefläche, wo der chirurgische Eingriff
an dem daraufliegenden Patienten vorgenommen werden soll. Erste
und zweite Operationslampen 18 und 20 sind schwenkbar
mit ersten und zweiten Lampennaben oder Nabenteilen 22 bzw. 24 der
Nabe 12 durch Lampenarme oder Tragarmanordnungen 28 verbunden.
Somit sind die Operationslampen 18 und 20 um die
Achse 26 der Nabe 12 drehbar.
-
Die
Operationslampentragarme 28 umfassen horizontal verlaufende
Abschnitte 30 und vertikal verlaufende Abschnitte 32.
Zu den vertikal verlaufenden Armabschnitten 32 gehören obere
und untere Abschnitte 34 und 36, so dass die vertikalen
Abschnitte 32 um die Achse 38 drehbar sind. Ein
mit Gegengewicht versehener Arm 40 ist zur Aufnahme der
Operationslampen 18 und 20 schwenkbar mit dem
vertikalen Armabschnitt 32 verbunden. Bei jeder der dargestellten
Ausführungsformen
eines Operationssaalsystems sind die Lampenköpfe, die Lampenarme und die
Lampennaben in der zum Einsatz in Operationssaalsystemen üblichen
Ausführung
mit nur Lampenköpfen
und Lampenarmen vorgesehen. Einzelheiten der Operationslampen 18 und 20 und der
Operationslampentragarme 228 sind aus den US-Patenten 6
012 821 und 6 132 062 sowie den US-Patentanmeldungen 09/050 265,
09/050 529 und 089/050 534 ersichtlich.
-
Bei
den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen
des Operationssaalsystems 10 sind spezielle Monitorarme 48 und 180 mit
einer Monitornabe 46 verbunden, die Teil der zentralen
Nabe 12 ist. Jede der beiden Monitorarmanordnungen 48 und 180 einer
jeden Ausführungsform
ist über
ein oberes Schwenkgelenk 122 mit einem entsprechenden unteren
Schwenkgelenk 54 verbunden, so dass jede Monitorarmanordnung 48 und 180 innerhalb
eines Bereichs von etwa 180° um
die ihr zugeordnete und durch ihr zugehöriges Schwenkgelenk 54 verlaufende
Schwenkachse 56 und 58 schwenken kann. Aufgrund
der Drehung der Monitornabe 46, mit der jede Monitorarmanordnung 48 und 180 in
Verbindung steht, kann jeder Monitor 42 und 44 an
jeder gewünschten
Stelle um den Operationstisch herum positioniert werden. Jede Monitorarmanordnung 48 und 180 kann
sich um ihre jeweilige Schwenkachse 56 und 58 bewegen,
ohne dass ein Drehen der Monitornabe 46 um die Drehachse 26 erfolgt,
bis das obere Schwenkgelenk 122, an dem die Armanordnung 48 und 180 befestigt
ist, auf einen Anschlag trifft. Somit findet eine Bewegung einer
Armanordnung zwischen der Begrenzung durch den ersten Anschlag und
der Begrenzung durch den zweiten Anschlag um bis zu 180° statt, ohne
dass eine Bewegung der mit der Anschlussnabe 46 verbundenen
anderen Monitorarmanordnung erfolgt. Sobald eine Armanordnung in
einer Richtung bewegt wird, bis das obere Schwenkgelenk 122,
an dem sie befestigt ist, auf den Anschlag trifft, bewirkt eine
zusätzliche
Bewegung dieser Armanord nung in der gleichen Richtung ebenfalls
ein Drehen der anderen Armanordnung, da sich die gesamte Anschlussnabe 46 dreht.
-
Der
vertikale Arm 52 des gebogenen Arms einer jeden Monitorarmanordnung 48 und 180 verläuft vom
horizontalen Arm 50 aus an einer von den vertikalen Abschnitten 32 der
Lampenarme 28 radial innen gelegenen Stelle nach unten.
Der obere Abschnitt 60 und der untere Abschnitt 62 des
vertikalen Arms 52 sind über einen Schwenkmechanismus
mit einer Schleifringanordnung verbunden, so dass der untere Abschnitt 62 um
eine durch den oberen Abschnitt 60 verlaufende Drehachse
drehen kann. Der mit dem Monitor 42 und 44 durch
die untere Anordnung verbundene seitlich verlaufende Arm dreht ebenfalls
um die durch den oberen Abschnitt 60 verlaufende Drehachse,
so dass der Monitor näher
an den vertikalen Arm herangeführt
oder weiter von diesem entfernt positioniert werden kann.
-
Bei
der für
eine feste Höhe
vorgesehenen Monitorarmanordnung 180 ist der seitlich verlaufende
Arm 188 ein Teil eines einzelnen abgesetzten oder S-förmigen Abschnitts 182,
der ebenfalls einen oberen Abschnitt 184 und einen unteren
Armabschnitt 190 umfasst. Der obere Armabschnitt 184 tritt
an die Stelle des unteren Abschnitts 62 des vertikalen
Arms 52 der Armanordnung 48, so dass der obere Armabschnitt 184 schwenkbar
mit dem oberen Abschnitt 60 des vertikalen Arms 52 verbunden
ist. Der seitlich verlaufende oder horizontale Armabschnitt 188 der
Armanordnung 180 ist ebenfalls starr mit der unteren Anordnung 67 verbunden.
Der Einheitlichkeit der Beschreibung wegen sei festgestellt, dass
der untere Armabschnitt 190, obwohl er baulich ein Teil des
abgesetzten oder S-förmigen
Abschnitts 182 ist, die Funktion eines Teils der unteren
Anordnung 67 der Armanordnung 180 hat. Der seitlich
verlaufende oder horizontale Arm 188 der für eine feste
Höhe bestimmten
Monitorarmanordnung 180 ist um etwa 14 Zoll (35,56 cm)
abgesetzt, so dass der Monitor über das
Kopf- oder Fußende
des Tisches hinaus und sogar an dessen Seite positioniert werden
kann.
-
Bei
der höhenverstellbaren
Monitorarmanordnung 48 ist der mit Gegengewicht versehene
Arm 66 in der dargestellten Anordnung in einer Höhe von etwa
78 Zoll (1,98 m) über
dem Boden am vertikalen Arm 52 angebracht. Dieser mit Gegengewicht
versehene Arm 66 umfasst ein Parallelogrammglied, das den
Monitor 42 und 44 in einer gleichbleibenden Ausrichtung
relativ zum Boden hält,
wenn er angehoben oder abgesenkt wird.
-
Unter
nochmaliger Bezugnahme auf beide Ausführungsformen der Monitorarmanordnung 48 und 180 erstreckt
sich die untere Anordnung 67 von unterhalb des seitlich
verlaufenden Arms 66 und 188 aus. Unterhalb des
Anschlusspunktes des seitlich verlaufenden Arms 66 und 188 mit
der unteren Anordnung 67 weist die untere Anordnung 67 einen
weiteren Schwenkpunkt mit einem Schleifring auf, durch den der Monitor 42 und 44 gedreht
werden kann, um den Monitor unter dem jeweils gewünschten
Betrachtungswinkel zu positionieren. An diesem Arm befindet sich
eine Konsole 86, 196, die am Monitor befestigt
ist und die in Kippen des Monitors gestattet, um Blendwirkung zu
verhindern und den Betrachtungswinkel zu verbessern. Ein steriler
Griff 84, 194 ist an der Rückseite der zur Befestigung
des Monitors bestimmten Konsole 86, 196 angebracht,
um das Bewegen des Monitors in die gewünschte Position zu unterstützen. Alle
Kabel für
Videomonitor 42 und 44 sowie die Kamera 108 sind
weitgehend in den Gelenkarmen 48 und 180, 90 eingeschlossen.
-
Wie
des weiteren aus der 1 ersichtlich, sind die ersten
und zweiten Monitore 42 und 44 mit der zentralen
Nabe 12 verbunden. Als Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei den Monitoren 42 und 44 um die Modelle LC150M2
von Sharp oder SH46/H746 von Computer Dynamics Inc. Es versteht sich
von selbst, dass jede geeignete Art von Monitoren vorgesehen werden
kann. Die Monitore 42 und 44 sind mit der Anschlussnabe
oder Monitornabe 46 über
Tragarmanordnungen 48 verbunden. So umfasst eine als Beispiel
dargestellte Monitortragarmanordnung 48 einen gebogenen
Arm oder ein erstes Segment mit einem horizontalen Armabschnitt 50 und
einem vertikalen Armabschnitt 52 für jeden Monitor 42 und 44.
Die horizontalen Armabschnitte 50 sind mit unteren Schwenkgelenken 54 verbunden, die
von einem Hauptnabenabschnitt 47 der Anschlussnabe 46 aus
wegführen.
Somit sind die horizontalen Armabschnitte 50 um die Schwenkachsen 56 und 58 schwenkbar,
die von der Schwenk- oder Drehachse 26 der zentralen Nabe 12 abgesetzt
sind.
-
Die
als Beispiel dargestellten vertikalen Armabschnitte 52 der
Monitorarmanordnungen 48 umfassen jeweils erste oder obere
Abschnitte 60 und zweite oder untere Abschnitte 62.
Der zweite vertikale Abschnitt oder Verlängerungsarm 62 ist
relativ zum ersten vertikalen Abschnitt 60 um die Achse 64 drehbar.
Bei der Monitorarmanordnung 48 ist der mit Gegengewicht
versehene Arm 66 an seinem nahegelegenen Ende mit dem zweiten
vertikalen Abschnitt 62 durch eine Schwenkverbindung 68 mit
einer nach oben verlaufenden Montagewelle 346 schwenkbar verbunden.
Der mit Gegengewicht versehene Arm 66 steht an seinem abgelegenen
Ende um die Schwenkverbindung 72 schwenkbar mit einer unteren
Anordnung 67 in Verbindung. Die Schwenkverbindung 72 umfasst
eine nach unten verlaufende Montagewelle 358.
-
Bei
der Monitorarmanordnung 48 gehören zur unteren Anordnung 67 ein
horizontaler Arm 70, eine Nabe oder ein Arm 74,
ein vertikaler Arm 76, ein Monitorhalterungsarm 78,
eine Nabe 82, ein Griff 84 und eine Monitortragplatte 86.
Der horizontale Arm 70 ist an seinem abgelegenen Ende mit
der nach unten verlaufenden Montagewelle 358 der Schwenkverbindung 72 verbunden.
Die Montagewelle 358 ist drehbar an einem unteren Armabschnitt
oder einer Nabe 74 einer unteren Halterung 67 angebracht.
Der vertikale Arm 76 steht mit dem horizontalen Armabschnitt 70 in
Verbindung. Der Monitortragarm 78 ist mit einem ersten
Ende 80 drehbar mit einer Nabe 82 des vertikalen
Arms 76 verbunden. Der Griff 84 ist am Endabschnitt 80 angebracht.
Ein zweites Ende 85 des Tragarms 78 ist mit einer
Monitortragplatte 86 verbunden. Die Bewegung der Monitorarmanordnungen 48 ist
im Nachstehenden mit Bezug auf die 3 ausführlich beschrieben.
-
Wie
aus den 1 bis 4 ersichtlich,
umfasst das Operationssaalsystem eine spezielle Kameranabe, an der
eine Kamera durch einen Kameraarm angebracht ist. Die spezielle
Kameranabe ist zur Bewegung um die nach unten verlaufende Welle des
Operationssaalsystems ausgebildet. Die Nabe gestattet eine Drehung
um 360°,
so dass die Kamera ohne jede Behinderung in jede Position über dem Tisch
bewegt werden kann. Erreicht wird dies durch die Verwendung einer
Schleifringkonstruktion, über welche
ein erstes auf der Welle befindliches Kabel an ein auf einem Arm,
der die Kamera verbindet, befindliches zweites Kabel elektrisch
anschließt.
Der Schleifring, das erste Kabel und das zweite Kabel dienen der Übertragung
von Videosignalen zwischen der Kamera und einem Monitor und der
Stromzuführung
von einer Stromversorgung zur Kamera.
-
Die
Kamera weist einen sterilen Griff auf, der benutzt werden kann,
um die Kamera um den Tisch herum in jede Position zu bringen. Mit
diesem Griff lässt
sich die Kamera mit Rückkopplung
vom Monitor auf das Operationsfeld ausrichten. Bei einer dargestellten
Ausführungsform
von Bedienungs- oder Steuerungselementen für ein Operationssaalsystem wird
eine (festverdrahtete oder drahtlose) Fernbedienung benutzt, um
Feineinstellungen für
Nachführen, Schwenken,
Drehen und Zoom vorzunehmen. Eine Wandfernbedienung kann zur Bedienung
der Kamera ebenfalls benutzt werden. Diese Bedienungs- oder Steuerungselemente
können
ebenfalls aus der Ferne wie zum Beispiel von einem Konferenzraum
für Beobachter
aus betätigt
werden.
-
Demgemäß umfasst
das Operationssaalsystem 10 des weiteren eine Kamerahalterungsarmanordnung 90 mit
einem horizontalen Armabschnitt 92, der mit der Kameranabe 94 der
zentralen Nabe 12 verbunden ist. Ein vertikaler Armabschnitt 96 steht mit
dem horizontalen Armabschnitt 92 in Verbindung. Der vertikale
Abschnitt 96 umfasst einen ersten oberen Abschnitt 98 und
einen zweiten unteren Armabschnitt 100, der um die Achse 102 drehbar
mit dem Armabschnitt 98 verbunden ist. Ein mit Gegengewicht
versehener Arm 104 ist über
eine Schwenkverbindung 106 am unteren vertikalen Abschnitt 100 angebracht.
Eine Kamera 108 umfasst einen Kamerahalterungsarm 110,
der durch die Nabe 114 drehbar auf der Welle 112 angeordnet
ist. Die Welle 112 ist über
die Schwenkverbindung 116 schwenkbar mit dem mit Gegengewicht
versehenen Arm 104 verbunden. Bei der als Beispiel dargestellten
Kamera 108 handelt es sich um ein Modell DXC970MD von Sony. Es
gilt als vorausgesetzt, dass jede geeignete Kamera vorgesehen werden
kann.
-
Die
Kameraarmanordnung 90 ist mit dem Nabenabschnitt oder der
Kameranabe 94 verbunden. Der Nabenabschnitt 94 ist
um die Achse 26 drehbar, wie dies durch den Doppelspitzenpfeil 150 dargestellt
ist. Der untere vertikale Armabschnitt 100 ist relativ
zum oberen vertikalen Abschnitt 98 um die Achse 102 drehbar,
wie dies der Doppelspitzenpfeil 152 zeigt. Der mit Gegengewicht
versehene Arm 104 ist relativ zum vertikalen Armabschnitt
j96 um die Schwenkachse 154 schwenkbar, wie dies der Doppelspitzenpfeil 156 veranschaulicht.
Die Welle 112 ist um die Schwenkachse 158 schwenkbar
mit dem anderen Ende des mit Gegengewicht versehenen Arms 104 verbunden.
Darüber
hinaus steht der Tragarm 110 über die Nabe 114 um
die Achse 160 drehbar mit der Welle 112 in Verbindung,
wie dies durch den Doppelspitzenpfeil 162 dargestellt ist.
Der gezeigte Arm 110 umfasst einen starr mit der Nabe 114 verbundenen
horizontalen Armabschnitt 164, einen vertikal verlaufenden
Armabschnitt 166 und einen horizontal verlaufenden Verbindungsarm 168,
der an der Kamera angebracht ist. Die Kamera 108 ist um
die Achse 170 drehbar, wie dies der Doppelspitzenpfeil 172 zeigt.
Der Griff 174 ist vorgesehen, um die Kamera 108 zu
bewegen und zu steuern.
-
Elektrische
Kabel verlaufen durch Armanordnungen 48 und 90 durch
die Nabe 112 zu anderen Einrichtungen innerhalb des Krankenhauszimmers oder
sind durch ein elektrisches Kommunikationsnetzwerk an einer abgelegenen
Stelle angeschlossen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Kameraarmanordnung 90 der
Monitorarmanordnung 48 sehr ähnlich, wobei sie sich klar
von der Monitorarmanordnung 48 nur durch die Art von Nabe,
mit welcher sie am nahegelegenen Ende verbunden ist, die hindurchgeführten elektrischen
Kabel und die Art der mit dem abgelegenen Ende des mit Gegengewicht versehenen
Arms verbundenen unteren Halterungsanordnung unterscheidet.
-
Abstand
und relative Position der Armanordnungen 28, 48 und 90 sind
aus der 2 ersichtlich. Die Arme sind
radial nach innen verlaufend voneinander abgesetzt, so dass jeder
Arm um die zentrale Nabe 12 um 360° drehen kann. Die Operationslampen 18 und 20 können somit
relativ zum Operationstisch 16 in jede gewünschte Position
gebracht werden. Außerdem
lässt sich
die Kamera 108 in gewünschte
Stellungen bewegen, zu denen auch die Position direkt über dem
oberen Teil des Operationstisches 16 gehört, wie
dies in 2 dargestellt ist.
-
3 zeigt
die Bewegung der Monitorarmanordnungen 48 und der Kameraarmanordnung 90 nach 1.
Wie im Vorstehenden erwähnt,
sind die horizontalen Abschnitte 50 der Monitorarmanordnungen 48 um
Achsen 56 und 58 der unteren Schwenkgelenke 54 der
Anschlussnabe 46 schwenkbar, wie dies durch den Doppelspitzenpfeil 120 veranschaulicht
ist. Die an jedem horizontalen Armabschnitt 50 angebrachten
unteren Schwenkgelenke 54 und oberen Schwenkgelenke 122 sind
mit Anschlägen
versehen. Zur Veranschaulichung sei angemerkt, dass die horizontalen
Armabschnitte 50 relativ zum unteren Schwenkgelenk 54 um
180° schwenkbar
sind. Sobald ein Anschlag am oberen Schwenkgelenk 122 mit
einem Anschlag am unteren Schwenkgelenk 54 in Eingriff
gelangt, führt
die weitere Bewegung des Monitorarms 50 zum Drehen der
gesamten Anschlussnabe 46, wie dies im Nachstehenden noch näher zu beschreiben
sein wird. Nach Drehen des ersten Monitorarms um 180° bewirkt
somit die weitere Drehung, dass sich der erste Monitorarm und der andere
Monitorarm zusammen mit der Anschlussnabe 46 drehen.
-
Der
untere vertikale Abschnitt 62 der Armanordnung ist relativ
zum oberen vertikalen Abschnitt 60 drehbar, wie dies durch
den Doppelspitzenpfeil 124 zum Beispiel in 3 zu
sehen ist. Der mit Gegengewicht versehene Arm 66 ist um
die Achse 126 schwenkbar, wie dies der Doppelspitzenpfeil 128 zeigt.
Die Welle 130 ist um die Achse 132 schwenkbar
mit der Schwenkverbindung 72 verbunden. Somit hat der Operateur
die Möglichkeit,
durch Bewegen des Griffs 84 in der durch den Doppelspitzenpfeil 134 gezeigten
Weise den Monitor 42 um die Achse 132 zu schwenken.
Die Nabe 74 ist an der Welle 130 um die Achse 136 drehbar,
wie dies durch den Doppelspitzenpfeil 138 veranschaulicht
ist. Der Halterungsarm 78 ist ebenfalls relativ zur Nabe 82 um
die Achse 140 drehbar, wie dies der Doppelspitzenpfeil 142 zeigt.
-
Wie
im Vorstehenden beschrieben und wie insbesondere in den 5 bis 7 dargestellt,
umfasst die Anschlussnabe 46 einen Hauptnabenabschnitt 47 und
zwei einander diametral gegenüberliegende
untere Schwenkgelenke 54, die radial über die Außenfläche 400 des Hauptnabenabschnitts 47 hinaus
verlaufen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Außenfläche 400 des
Hauptnabenabschnitts 47 eine konzentrisch um die Drehachse 26 verlaufende zylindrische
Fläche.
Der Hauptnabenabschnitt 47 ist mit einer Innenbohrung 404 ausgebildet.
Die Innenbohrung 404 erstreckt sich konzentrisch um die
Drehachse 26.
-
Bis
auf einige deutliche Unterschiede ähnelt der Hauptnabenabschnitt 47 im
wesentlichen einem Standardnabenteil für Operationslampen. Neben dem
offensichtlichen Unterschied, dass anstelle eines einzelnen Tragarmverbinders
als fester Bestandteil zwei einander diametral gegenüberliegende
untere Schwenkgelenke 54 vorgesehen sind, umfasst der Hauptnabenabschnitt 47 anstelle
von nur einem Loch zwei radial verlaufende Löcher 402 als Verbindung zwischen
der Innenbohrung 404 und den unteren Schwenkgelenken 54.
Das Hauptnabenteil 47 besitzt ebenfalls eine radial verlaufende
Gegenbohrung 408 zur Aufnahme einer Bremseneinstellschraube 410.
-
Radiale
Löcher 402 sind
vorgesehen, um die Durchführung
von Kabeln 406 mit Leitern für Stromversorgung, Erdung,
Videosignale und Schirmerdung zu ermöglichen. Bei der gezeigten
Ausführungsform umfassen
die Kabel 406 vier Leiter, d.h. einen Erdleiter, einen
stromführenden
Leiter für
eine Spannung von 12 V über
dem Erdleiterpotenzial, ein abgeschirmtes Kabel zur Übertragung
eines Videosignals C und ein abgeschirmtes Kabel für ein Videosignal
Y. Verschiedene Videosignale C und Y können zu jedem verschiedenen
Monitor übertragen
werden.
-
Ein
Paar Lageranordnungen 417 umfasst jeweils einen ersten
konischen Laufring 418, einen zweiten konischen Laufring 422 und
eine Vielzahl von dazwischen in Käfigen angeordneten Wälzelementen 420.
Nahe der Oberseite 412 und der Unterseite 414 des
Hauptnabenteils 47 weist die Innenbohrung 404 eine
Gegenbohrung auf, um eine Schulter 416 zur Aufnahme des
ersten konischen Laufrings 418 zu bilden, auf dem die Wälzelemente 420 laufen. Der
zweite konische Laufring 422 ist mit einem Loch 424 versehen,
durch welches ein Sicherungsstift 426 eingeführt wird,
um den Laufring 422 an der Welle 430 zu befestigen.
Die Welle 430 besitzt auf der Drehachse 26 diese
in Längsrichtung
verlaufende Symmetrieachse 431, die als konzentrisch zu
der in Längsrichtung
verlaufenden Symmetrieachse der Nabe 46 dargestellt ist.
Die Wälzelemente 420 der Lager
laufen auf sowohl dem an der Welle 430 befestigten konischen
Laufring 422 als auch auf dem auf der Schulter 416 des
Hauptnabenteils 47 aufgelagerten konischen Laufring 418,
damit das Hauptnabenteil 47 um die Drehachse 26 drehen
kann.
-
Die
Leichtigkeit, mit welcher die Verbindungsnabe 46 um die
Drehachse 26 dreht, kann vom Benutzer oder Montagetechniker
durch Einstellung der Bremsanordnung 432 eingestellt werden.
Die Bremsanordnung 432 umfasst einen Bremsbelag 434,
die zylindrische Metallhülse 436 und
die Bremseneinstellschraube 410. In der dargestellten Ausführung hat
der Bremsbelag 434 die Form einer Rulon®-Büchse. (Rulon® ist
ein eingetragenes Warenzeichen der Dixon Corporation). Der Bremsbelag 434 wird
in die zylindrische Metallbüchse 436 eingepresst,
die mit einem Gewindeloch 438 versehen ist. Die Welle 430 verläuft durch
den Bremsbelag 434. Die Bremseneinstellschraube 410 verläuft durch
die Gegenbohrung 408 des Hauptnabenteils 47 und
wird vom Gewindeloch 438 aufgenommen. Durch Anziehen und
Lösen der
Einstellschraube 410 wird die vom Bremsbelag 434 auf
die Welle 430 ausgeübte
Reibungskraft erhöht
bzw. verringert. Bevorzugt werden diese Reibungskräfte so eingestellt,
dass die Monitorarmanordnungen 48 über ihren vollen Bereich hinweg
um die Schwenkachsen 56 und 58 schwenken können, ohne
dass dies zu einer Drehung der Verbindungsnabe 46 um die
Drehachse 26 führt.
Sobald die Monitorarme 48 ihre Begrenzungen erreicht haben, führt die weitere
Drehung des Monitorarms 48 zu einer Drehung der kompletten
Verbindungsnabe 46 um die Drehachse 26.
-
Die
Anschlussnabe 46 ist vorgesehen, um den Monitoren 42 und 44 Strom
zuzuführen
und Videosignale zu diesen zu übertragen.
Um die Stromzufuhr und Signalübertragung
zu den Monitoren 42 und 44 zu erleichtern, umfasst
die Anschlussnabe 46 eine Schleifringanordnung 440.
Die Schleifringanordnung 440 ist schematisch dargestellt,
nachdem der tatsächliche
Innenaufbau allgemein bekannt ist. Schleifringe 440 sind
als handelsübliche
Teile von Litton Systems, Inc., Blacksburg, Virginia, lieferbar
und dem Fachmann bekannt. Die Schleifringanordnung 440 umfasst
eine innere Kunststoffhülse 442,
eine äußere Kunststoffhülse 444,
zwei vieradrige Kabel 406 und ein sechsadriges Kabel 452.
Die innere Kunststoffhülse 442 ist
mit einer Nut 443 zur Aufnahme eines Keils 446 vorgesehen,
der ebenfalls von der Nut 428 in der Außenseite 429 der Welle 430 zur Verbindung
der inneren Hülse 442 mit
der Welle 430 aufgenommen wird. Das sechsadrige Kabel 452 verläuft durch
die Innenwelle 430. Die äußere Kunststoffhülse 444 ist
mit einer Nut 445 zur Aufnahme eines Keils 448 vorgesehen,
der ebenfalls von der Nut 450 in der Innenbohrung 404 der
Anschlussnabe 46 zur Befestigung der äußeren Hülse 444 an der Anschlussnabe 46 aufgenommen
wird.
-
Im
Innern umfasst die Schleifringanordnung 440 sieben voneinander
getrennt isolierte Schleifringsätze.
Der erste Satz Schleifringe ist mit einem Erdleiter im sechsadrigen
Kabel 452 und einem Erdleiter in jedem der vieradrigen
Kabel 406 verbunden. Ein zweiter Satz Schleifringe ist
an einen stromführenden
Leiter für
eine Spannung von 12 V über
dem Erdpotential im sechsadrigen Kabel 452 und in beiden
vieradrigen Kabeln 406 angeschlossen. Der dritte Satz Schleifringe
ist mit einem abgeschirmten Leiter zur Übertragung des Videosignals
C für den
Monitor 42 im sechsadrigen Kabel 452 und in dem
zum Monitor 42 führenden
vieradrigen Kabel 406 verbunden. Ein vierter Satz Schleifringe
ist an einen abgeschirmten Leiter zur Übertragung des Videosignals
Y für den
Monitor 42 im sechsadrigen Kabel 452 und in dem
zum Monitor 42 führenden
vieradrigen Kabel 406 angeschlossen. Ein fünfter Satz
Schleifringe ist mit einem abgeschirmten Leiter zur Übertragung
des Videosignals Y für
den Monitor 44 im sechsadrigen Kabel 452 und in
dem zum Monitor 44 führenden vieradrigen
Kabel 406 verbunden. Ein sechster Satz Schleifringe ist
an einen abgeschirmten Leiter zur Übertragung des Videosignals
Y für den
Monitor 44 im sechsadrigen Kabel 452 und in dem
zum Monitor 44 führenden
vieradrigen Kabel 406 angeschlossen. Ein siebter Satz Schleifringe
ist mit den Abschirmungen für
alle abgeschirmten Kabel im sechsadrigen Kabel 452 und
im vieradrigen Kabel 406 verbunden, um die Erdung der Abschirmung
für alle
Videosignale sicherzustellen.
-
Bei
den dargestellten Ausführungsformen sind
die unteren Schwenkgelenke 54 zusammen mit dem Flansch 458 als
fester Bestandteil des Hauptnabenteils 47 ausgebildet,
um die Anschlussnabe 46 zu bilden. Jedes untere Schwenkgelenk 54 umfasst
eine konvexe untere Wandung 460, eine zylindrische äußere Wandung 462 und
eine flache obere Wandung 464. Ein bogenförmiger Anschlag 466 verläuft von der
flachen oberen Wandung 464 aus nach oben. Jede zylindrische äußere Wandung 462 ist
konzentrisch um eine jeweilige Schwenkachse 56 und 58 ausgebildet.
Jeder bogenförmige
Anschlag 466 verläuft
von der flachen oberen Wandung 464 nach oben und unter
einem Winkel von 15° radial
um die flache obere Wandung 464, wie dies in 7 durch
den von einer entsprechenden Schwenkachse 56 und 58 aus gemessenen
Winkel 468 dargestellt ist.
-
Die
flache obere Wandung 464 ist vom bogenförmigen Anschlag 466 aus
nach innen verlaufend gefräst,
um eine Schulter 470 zu bilden. Das untere Schwenkgelenk 54 ist
ebenfalls so ausgebildet, dass es einen nach oben offenen und durch
die zylindrischen inneren Wandungen 474 und den zylindrischen
Ständer 476 gebildeten
Innenraum 72 umfasst. Jeder zylindrische Ständer 476 verläuft konzentrisch
um eine jeweilige Schwenkachse 56 und 58. Eine
koaxial mit einer jeweiligen Schwenkachse 56 und 58 ausgebildete
axiale Bohrung 478 verläuft durch
den zylindrischen Ständer 476 und
die konvexe untere Wandung 60.
-
Eine
koaxial mit einer jeweiligen Schwenkachse 56 und 68 ausgerichtete
große
Gegenbohrung 480 ist in der konvexen unteren Wandung 460 ausgebildet.
Die Gegenbohrung 480 wird durch die Seitenwandung 482 und
die Wandung 484 gebildet. Zur Aufnahme der vom konvexen
Körper 490 der
Kappe 492 ausgehenden Schnappschenkel 488 ist
eine radial verlaufende Nut 486 in der Seitenwandung 482 vorgesehen.
Eine sechskantschraubenförmige Öffnung 494 ist
in jeder Wandung 484 konzentrisch um die jeweilige Schwenkachse 56 und 58 ausgebildet, um
den Kopf 496 einer Sechskantschraube 498 aufzunehmen
und ein Drehen der Sechskantschraube 498 relativ zum unteren
Schwenkgelenk 54 zu verhindern. Jede Sechskantschraube 498 fungiert
als Gelenkstift und ist konzentrisch um eine jeweilige Schwenkachse 56 und 58 ausgebildet.
Wie zum Beispiel aus 6 ersichtlich, verläuft der
zylindrische Ständer 476 leicht
nach oben über
die flache obere Wandung 64 hinaus.
-
Wie
beispielsweise in den 5, 6 und 8 bis 10 zu
sehen, ist ein oberes Schwenkgelenk 122 schwenkbar mit
jedem unteren Schwenkgelenk 54 verbunden. Das obere Schwenkgelenk 122 umfasst
ein Gehäuse 500 und
einen Armanschlussabschnitt 502. Zum Gehäuse 500 gehören eine
konvexe obere Wandung 504, eine zylindrische Seitenwandung 506 und
eine flache untere Wandung 508. Eine bogenförmige Nut 510 ist
in der flachen unteren Wandung 508 ausgebildet und verläuft unter
einem von einer entsprechenden Schwenkachse 54, 56 aus
gemessenen Winkel 512 von etwa 195° um die flache untere Wandung
herum, wie dies zum Beispiel in 8 dargestellt
ist. Weitgehend innen von der bogenförmigen Nut 510 weist
die flache untere Wandung 508 eine Gegenbohrung auf, um
eine innere zylindrische Wandung 514 und eine Wandung 516 zu
bilden. Eine mit Gegenbohrung versehene Öffnung 507 verläuft durch
die zylindrische Seitenwandung 506 und die innere zylindrische
Wandung 514. Ein zylindrischer Ständer 518 erstreckt sich
von der Wandung 516 aus nach unten. Die innere zylindrische
Wandung 514 und der zylindrische Ständer 518 sind konzentrisch
um eine entsprechende Schwenkachse 56 und 58 angeordnet.
Wie zum Beispiel aus 6 ersichtlich, hat die innere
zylindrische Wandung 514 des oberen Schwenkgelenks 122 weitgehend
den gleichen Durchmesser wie die zylindrische innere Wandung 574 des
unteren Schwenkgelenks 54. Eine koaxial zu einer entsprechenden Schwenkachse 56 und 58 ausgebildete
axiale Bohrung 520 verläuft
durch den zylindrischen Ständer 518 und
die konvexe obere Wandung 504.
-
Die
konvexe obere Wandung 504 ist mit Bohrung versehen, um
konzentrisch mit einer entsprechenden Schwenkachse 54 und 56 eine
Schulter 522 auszubilden. Eine weitere größere, jedoch
flachere Gegenbohrung geht von der konvexen oberen Wandung aus und
wird von der Stufe 526 und der Seitenwandung 524 gebildet.
In der Seitenwandung 524 ist ein Kanal 528 zur
Aufnahme von Schnappschenkeln vorgesehen, die vom konvexen Körper 532 einer Kappe 534 ausgehen.
-
Der
Armverbindungsabschnitt 502 umfasst einen konischen Abschnitt 536 von
größerem Durchmesser,
der entsprechend dem Verlauf von der zylindrischen Seitenwandung 506 des
Gehäuses
abnimmt, und einen zylindrischen Abschnitt 538 von kleinerem
Durchmesser. Der Armverbindungsabschnitt 502 erstreckt
sich vom Gehäuse 560 aus
in radialer Richtung. Der zylindrische Abschnitt 538 von kleinem
Durchmesser ist mit Gewindelöchern 540 versehen,
um die Verbindung der Hülse
des horizontalen Arms 50 auf dem Armverbindungsabschnitt 502 zu
erleichtern. Eine Leiterbohrung 542 verläuft radial durch
die innere zylindrische Wandung 514 des Gehäuses 500 und
den Armverbindungsabschnitt 502.
-
Während der
Montage des oberen Schwenkgelenks 122 auf dem unteren Schwenkgelenk 54 werden
Lager 549 aus in Käfigen
zwischen zwei Druckscheiben 551 angeordneten Wälzelementen 550 auf
die Schulter 470 des unteren Schwenkgelenks 54 aufgesetzt.
-
Eine
Sechskantschraube 498 wird durch die axiale Bohrung 478 eingeführt, bis
sich der Kopf 496 in der Sechskantöffnung 494 befindet.
Eine Bremsanordnung 552 mit einem Bremsbelag 554 in
Form einer von einer zylindrischen Metallhülse 556 aufgenommenen
Rulon®-Büchse und
mit einer Einstellschraube 558 ist am Schaft der Sechskantschraube 498 befestigt.
Ein vieradriges Kabel 406 ist durch die Öffnung 402 geführt und
zweimal um den zylindrischen Ständer 476 geschlungen
und verläuft
dann weiter durch die Leiterbohrung 542 im oberen Schwenkgelenk 512.
Das obere Schwenkgelenk 112 wird dann über die Sechskantschraube 498 geschoben,
so dass die Sechskantschraube 498 durch die axiale Bohrung 520 verläuft. Die
Einstellschraube 558 wird durch die mit Gegenbohrung versehene Öffnung 507 in
der zylindrischen Seitenwandung 506 so eingeführt, dass
ihre Gewinde von einem Gewindeloch 560 in der zylindrischen
Metallhülse 556 aufgenommen
werden. Der bogenförmige
Anschlag 466 findet Aufnahme in der bogenförmigen Nut 510,
und die flache untere Wandung 508 liegt auf der Druckscheibe 551 der
Lager auf. Die in Käfigen
angeordneten Nadelwälzelemente
und zwei Druckscheiben bilden jeweils ein Drucklager 562,
das so eingeführt wird,
dass es zwischen der Schulter 522 und einer Druckscheibe 564 zu
liegen kommt. Die Mutter 566 ist an der Schraube 498 befestigt.
-
Die
Kappe 492 wird so in das untere Schwenkgelenk 54 eingeführt, dass
die Schnappschenkel 488 in der Nut 486 Aufnahme
finden. Die Kappe 534 ist so am oberen Schwenkgelenk 122 befestigt,
dass die Schnappschenkel 530 im Kanal 528 zu liegen
kommen. Schrauben 568 werden durch die Hülse des
Arms und die Gewindelöcher 540 im
Armverbindungsabschnitt 502 eingeführt, um den Monitorarm 48 mit
der Anschlussnabe 46 zu verbinden. Die Bremsanordnung 552 wird
durch Anziehen oder Lösen
der Einstellschraube 558 eingestellt, um die vom Bremsbelag 554 auf
die Sechskantmutter 498 ausgeübte Reibungskraft zu erhöhen oder
zu verringern. Bevorzugt wird die Bremsanordnung 552 so eingestellt,
dass das obere Schwenkgelenk 122 um die Schwenkachse 56 und 58 leichter
schwenkt als dies beim Drehen der Anschlussnabe 46 um die Drehachse 26 der
Fall ist.
-
Wie
zum Beispiel aus den 9 bis 13 ersichtlich,
schwenkt bei der dargestellten Ausführungsform jedes obere Schwenkgelenk 122 um
eine entsprechende Schwenkachse 56 und 58 um ungefähr 180° zwischen
einer ersten Begrenzung, bei welcher das erste Ende 570 der
bogenförmigen
Nut 510 mit der ersten Seite 5772 des bogenförmigen Anschlags 466 in
Kontakt gelangt (in 10 gezeigt), und einer zweiten
Begrenzungsstellung, in welcher das zweite Ende 574 der Nut 510 mit
der zweiten Seite 576 des bogenförmigen Anschlags 466 in
Kontakt kommt (in 12 dargestellt). Werden die
Bremsanordnungen 552 und 432 auf eine bevorzugte
Art und Weise eingestellt, wie dies zum Beispiel in den 9, 10 und 12 zu
sehen ist, so führt
das Schwenken eines am Armverbindungsabschnitt 502 befestigten
Monitorarms 48 (in den 9 bis 13 nicht
gezeigt) zwischen der ersten Begrenzungsposition und der zweiten
Begrenzungsposition zu keiner Drehung der Anschlussnabe 46 um
die Drehachse 26. Nachdem der Monitorarm 48 in
eine Richtung bis zum Erreichen einer Begrenzungsposition, wie in
den 10 und 12 zu
sehen, gedreht worden ist, führt
die weiteren Drehung des Monitorarms 548 in der gleichen
Richtung zu einer Drehung der Anschlussnabe 46 um die Drehachse 26,
wie dies zum Beispiel in den 11 und 13 dargestellt
ist.
-
Die
mit Gegengewicht versehenen Arme 66, 104 sind
schwenkbare Arme, die eine Last tragen, die als Monitore 42 und 44 sowie
Kamera 108 gezeigt ist. Die mit Gegengewicht versehenen
Arme 66, 104 umfassen, wie bei typischen mit Gegengewicht
versehenen Armen, Federmechanismen, die als Gegengewicht für die Last
fungieren, die am dem Schwenkpunkt gegenüberliegenden Ende des Arms
angeordnet ist. Ein bei mit Gegengewicht versehenen Armen erfahrungsgemäß auftretendes
Problem besteht darin, dass nach Schwenken des mit Gegengewicht versehenen
Arms in eine Stellung, in welcher sich die Last in der gewünschten
Höhe befindet,
das Gewicht der Last dazu führen
kann, dass der Arm nach erfolgter Freigabe leicht nach unten schwenkt.
Diese unerwünschte
Bewegung ist in der Regel das Ergebnis eines unsachgemäßen Spannens
des Federmechanismus. Mit Gegengewicht versehene Arme 66, 104 sind
so konzipiert, dass diese unerwünschte
Bewegung verringert wird. Im Nachstehenden beschrieben sei nunmehr
der mit Gegengewicht versehene Arm 66, wobei als vorausgesetzt
gilt, dass der mit Gegengewicht versehene Arm 104 ähnlich konstruiert
ist.
-
Der
mit Gegengewicht versehene Arm 66 umfasst eine erste Kunststoffgehäusehälfte 210,
eine zweite Kunststoffgehäusehälfte 212 und
eine Armanordnung 214. Die erste Gehäusehälfte 210 ist zum Umschließen der
Armanordnung 214 mit der zweiten Gehäusehälfte 212 verbunden,
um eine leicht zu reinigende Außenfläche zu schaffen
und das die Mechanismen der Armanordnung 214 störende Eindringen
von Schwebstoffen oder Fluiden zu verhindern. Die Unterbringung
der Bauteile des mit Gegengewicht versehenen Arms 66 innerhalb
eines anderen geeigneten Gehäuses
einschließlich
eines einteiligen Gehäuses
aus Aluminiumguss fällt
ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Beschreibung.
-
Die
Armanordnung 214 umfasst eine Lastkonsole 216,
eine stehende Konsole 218, einen ersten Gaszylinder 220,
einen zweiten Gaszylinder 222, ein unteres C-förmiges Kastenelement 224,
ein oberes C-förmiges
Kastenelement 226, einen Gegenarm 228, eine Gegenarmkonsole 230,
einen Gleitstift 232, eine Gegenarmkonsoleneinstellschraube 234 und eine
Vielzahl von Gelenkstiften 236, 238, 240, 242, 244.
Das Element 224 und das Element 224 sind schwenkbar
mit der stehenden Konsole 216 und der Lastkonsole 218 verbunden
und verlaufen zwischen diesen parallel zueinander. Der Gegenarm 228 ist schwenkbar
an einem ersten Ende 246 mit der Gegenarmkonsole 230 montiert,
die verschiebbar an der Lastkonsole 218 angeordnet ist.
Der Gegenarm 228 ist an einem zweiten Ende 248 schwenkbar
mit ersten Enden 250 von Gaszylindern 220 und 222 verbunden
und verschiebbar am Element 224 angebracht. Die zweiten
Enden 252 der Gaszylinder 222 und 220 sind
durch einen Gelenkstift 242 schwenkbar an der stehenden
Konsole 216 montiert.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
umfasst das untere Element 224 zwei Seitenwandungen 254 und 256,
die von der unteren Wandung 258 aus senkrecht verlaufen.
Das untere Element 224 kann auf verschiedene alternative
Weisen ausgeführt
sein wie zum Beispiel mit getrennten Seitenelementen, welche den
Seitenwandungen 254 und 256 entsprechen, oder
von einem rechteckigen Hohlraum ausgehen, der eine zwischen den
Seitenwandungen 254 und 256 und parallel zur unteren
Wandung 258 verlaufende obere Wandung umfassen würde. Das
untere Element 224 hat eine Breite 278. An die
Seitenwandungen 254 und 256 sind an einem ersten
Ende 260 des unteren Elements 224 Montageösen 262 angeschweißt oder
auf sonstige Weise befestigt. Die Montageösen 264 sind ebenfalls
durch Schweißen oder
auf sonstige Weise an den Seitenwandungen 254 und 256 an
einem zweiten Ende 261 des unteren Elements 224 befestigt.
Das erste Ende 260 und die Montageösen 262 bilden eine
untere Öffnung 268, und
das zweite Ende und die Montageösen 224 eine untere Öffnung 270.
Die Seitenwandungen 254 und 256 des unteren Elements 224 sind
mit einer Gleitnut 272 versehen, durch den der Gleitstift 232 verläuft, um
den Gegenarm 228 mit einem Zwischenteil des unteren Elements 224 zu
verbinden, wie dies zum Beispiel in den 14 und 15 zu
sehen ist.
-
Die
Montageösen 262 sind
mit Montagelöchern 274 versehen,
durch welche der Gelenkstift 238 eingeführt wird, um das untere Element 224 schwenkbar
mit der stehenden Konsole 218 zu verbinden. Die Montageösen 264 besitzen
Montagelöcher 276,
durch welche der Gelenkstift 242 eingeführt wird, um das untere Element 224 schwenkbar
an der Lastkonsole 216 zu montieren. Obwohl hierin beschrieben
ist, dass das untere Element 224 getrennte Montageösen 252 und 264 aufweist,
die durch Schweißen
oder auf sonstige Weise daran befestigt sind, fällt die Ausführung der
Montageösen 262 und 264 als
fester Bestandteil des unteren Elements 224 ebenfalls in
den Rahmen der Erfindung.
-
Das
obere Element 226 umfasst Seitenwandungen 280 und 282 und
die obere Wandung 284. Die Seitenwandungen 280 und 282 verlaufen
von der oberen Wandung 284 aus nach oben. Das obere Element 226 kann
auf verschiedene alternative Weisen ausgeführt sein wie zum Beispiel mit
einem oder mehreren getrennten L-förmigen Element(en), wie dies
mit gestrichelten Linien in der 14 gezeigt
ist. Das obere Element 226 hat eine Breite 304,
die größer als
die Breite 278 des unteren Elements 224 ist und
die Verbindung des unteren Elements 224 mit dem oberen
Element 226 in der Weise erleichtert, dass die Seitenwandungen 280 und 282 entlang
der Außenseite
der Seitenwandungen 254 und 256 zur Ausbildung
eines Gehäuses
nach unten verlaufen. Am ersten Ende 286 sind abgesetzte Montageösen 288 an
den Seitenwandungen 280 und 282 angeschweißt oder
auf sonstige Weise befestigt. In gleicher Weise sind am zweiten
Ende 292 ähnlich
geformte abgesetzte Montageösen 290 an
den Seitenwandungen 280 und 282 des oberen Elements 226 angeschweißt oder
auf sonstige Weise befestigt. Die abgesetzten Montageösen 288 und
das erste Ende 286 der oberen Wandung 284 bilden
eine obere Öffnung 294 am
ersten Ende 286. Am zweiten Ende bilden die abgesetzten
Montageösen 290 und
das zweite Ende 292 der oberen Wandung 284 eine
obere Öffnung 296.
Die Seitenwandungen 280 und 282 sind so ausgebildet,
dass die in Längsrichtung
verlaufende Ausnehmung 298 so positioniert ist, dass eine
Bewegung des Nutstiftes 232 innerhalb der in Längsrichtung
verlaufenden Gleitnut 272 möglich ist, wenn das untere
Element 224 und das obere Element 226 nebeneinander
zu liegen kommen.
-
Die
versetzte Montageöse 288 ist
mit Montagelöchern 300 versehen,
durch welche der Gelenkstift 236 hindurchgeführt wird,
um das erste Ende 286 des oberen Elements 226 schwenkbar
mit der stehenden Konsole 218 zu verbinden. Ebenso weist
die versetzte Montageöse 290 ein
Montageloch 302 auf, durch welches der Gelenkstift 240 hindurchgeführt wird,
um das zweite Ende 292 des oberen Elements 226 schwenkbar
mit der Lastkonsole 216 zu verbinden. Obwohl das obere
Element 226 und die versetzten Montageösen 288 und 290 hierin
als getrennte Teile beschrieben sind, die durch Schweißen oder
auf sonstige Weise miteinander verbunden werden, fällt die
Ausführung
des oberen Elements 226 und der versetzten Montageösen 288 und 290 als
einteilige Konstruktion ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
-
Die
untere Öffnung 268 und
die obere Öffnung 294 an
den ersten Enden 260 und 286 des unteren Elements 224 bzw.
des oberen Elements 226 erleichtern die Schwenkbewegung
der Armanordnung 214 um die Lastkonsole 216.
-
Die
stehende Konsole 218 umfasst einen Hauptrahmen 306 und
eine Montagewelle 346. Die Konsole 308 zur Einstellung
des Gegengewichts ist im Hauptrahmen 306 untergebracht.
Der Hauptrahmen 306 umfasst zwei nach oben verlaufende Ösen 310 und 312,
zwei nach unten verlaufende Ösen 314 und 316 und
ein Querelement 318. Das Querelement 318 verläuft zwischen
oberen Ösen 310 und 312 und nach
unten gerichtete Ösen 314 und 316 und
dient zu deren Verbindung. Das Querelement 318 verläuft nur teilweise
von der Rückseite
des Hauptrahmens 306 in Richtung Vorderseite des Hauptrahmens 306,
um eine Beeinträchtigung
der Schwenkbewegung der Elemente 224 und 226 sowie
des Gegenarms 228 zu verhindern. Die nach oben gerichteten Ösen 310 und 312 sind
mit ersten Montagelöchern 322 versehen, durch
welche ein Gelenkstift 236 hindurchgeführt wird, um das obere Element 226 mit
der stehenden Konsole 218 zu verbinden. Die Ösen 310 und 312 weisen
darüber
hinaus zweite Montagelöcher 324 auf,
durch welche ein Gelenkstift 238 hindurchgeführt wird,
um das untere Element 224 schwenkbar an der stehenden Konsole 218 zu
montieren. Die Montagewelle 346 ist zur Verbindung des
mit Gegengewicht versehenen Arms 66 mit anderen Bauteilen
der Armanordnung 48 an der Rückseite des Hauptrahmens 306 durch
Schweißen
oder auf sonstige Weise befestigt. Die nach unten gerichteten Ösen 314 und 316 sind
mit Einstellnuten 326 versehen, durch welche der Gelenkstift 244 zur
Verbindung des Gegenarms 228 mit der stehenden Konsole 218 hindurchgeführt wird.
-
Die
Gegengewichteinstellkonsole 230 umfasst eine obere Wandung 328 und
voneinander abgesetzte Ösen 332 und 334.
Die obere Wandung 328 ist mit einem Einstellloch 330 ausgebildet.
Die voneinander abgesetzten Ösen 332 und 334 verlaufen von
gegenüberliegenden
Seite der oberen Wandung 328 aus nach unten. Die obere
Wandung 328 und die Ösen 332 und 334 bilden
einen Kanal 336 zur Aufnahme des ersten Endes des Gegenarms 228.
Die Gegengewichteinstellkonsole 230 ist zuwischen den Ösen 314 und 316 des
Hauptrahmens 306 angeordnet. Die Ösen 332 und 334 sind
mit Montagelöchern 338 versehen,
durch welche ein Gelenkstift 244 zur schwenkbaren Verbindung
des Gegenarms 228 mit der Gegengewichteinstellkonsole 230 und
zur verschiebbaren Halterung der Gegengewichteinstellkonsole 230 und
des Gegenarms 228 mit dem Hauptrahmen 306 hindurchgeführt wird.
-
Das
Querelement 318 ist mit einem Gewindeloch 340 versehen,
in dem die Gewinde der Konsolenstellschraube 234 aufgenommen
werden. Der Schaft der Gegengewichtkonsoleneinstellschraube 224 erstreckt
sich durch das Einstellloch 330 dergestalt, dass bei Anziehen
der Gegengewichtkonsalenstellschraube 234 die Gegengewichteinstellkonsole 230 in
Richtung des Pfeils 344 bewegt wird. Wird die Gegengewichtkonsolenstellschraube 234 gelöst, so wird
das Gewicht von Monitor und Armanordnung 214 über den
Gegenarm 228 übertragen,
um die Gegengewichteinstellkonsole 230 nach unten zu drücken. Mittels
dieser Bewegung kann ein Benutzer die von den Gaszylindern 220 und 222 ausgeübte Spannung
auf einen optimalen Wert einstellen, um nach vertikaler Positionierung
von Monitor oder Kamera unerwünschte
Bewegungen auf ein Minimum zu beschränken.
-
Das
zweite Ende 258 des Gegenarms 228 ist so ausgebildet,
dass es ein Joch 352 umfasst. Die Ösen 354 des Jochs 352 sind
mit Montagelöchern 356 versehen,
durch welche ein Gleitstift 232 hindurchgeführt wird,
um den Gegenarm 228 mit dem unteren Element 224 verschiebbar
zu verbinden und den Gegenarm 228 schwenkbar am ersten
Ende 250 der ersten und zweiten Gaszylinder 220 und 22 zu montieren.
-
Die
Lastkonsole 216 umfasst eine Montagewelle 358 und
einen Rahmen 360. Der Rahmen 360 umfasst Ösen 362 und 364 sowie
ein Querelement 366. Die Montagewelle 358 ist
am Rahmen 360 und den Ösen 362 und 364 durch
Schweißen
oder auf sonstige Weise befestigt. Die Ösen 362 und 364 umfassen
Montagelöcher 368,
durch welche ein Gelenkstift 242 zur Verbindung des zweiten
Endes des unteren Elements 224 mit der Lastkonsole 216 hindurchgeführt wird,
und Montagelöcher 370,
durch welche ein Gelenkstift 240 zur schwenkbaren Verbindung des
zweiten Endes des oberen Elements 226 mit der Lastkonsole 216 hindurchgeführt wird.
Die zweiten Enden 252 der Gaszylinder 220 und 222 sind
durch den Gelenkstift 242 mit der Lastkonsole 216 verbunden.
Abstandshalter 372 aus Kunststoff sind am Gelenkstift 242 zwischen
der Öse 364 und
dem zweiten Ende 252 der Gasfeder 224, zwischen
dem zweiten Ende 252 der Gasfeder 222 und dem
zweiten Ende 252 der Gasfeder 220 und zwischen
dem zweiten Ende 252 der Gasfeder 220 und der Öse 364 vorgesehen,
um die Ausrichtung der Gasfedern 220 und 222 zu
erhalten.
-
Der
mit Gegengewicht versehene Arm 66 kann sich zwischen einer
unteren Position (in 15 in gestrichelten Linien gezeigt),
in welcher der Gleitstift 232 dem zweiten Ende 374 der
Nut 272 am nächsten
ist, und einer oberen Position (in 15 in durchgezogenen
Linien dargestellt) bewegt werden, in welcher der Gleitstift 232 dem
ersten Ende 376 der Nut 272 am nächsten liegt.
Die Gaszylinder 220 und 222 wirken über Reibung
zwischen den Montageösen 262 und 288 und
der Lastkonsole 218 sowie den Montageösen 264 und 290 und
der stehenden Konsole 216 zusammen, damit der mit Gegengewicht versehene
Arm 66 in jeder Position zwischen der unteren und der oberen
Begrenzung gestoppt und angehalten werden kann.
-
Eine
nicht dargestellte Alternativ- oder Zusatzvorrichtung zur leichteren
Vermeidung unerwünschter
Bewegungen in dem mit Gegengewicht versehenen Arm 66 ist
ein Bremsmechanismus, der von der Konstruktion und Arbeitsweise
den Bremsmechanismen von Hauptnabe 47 und oberem Schwenkgelenk 122 ähnlich ist.
Der Bremsmechanismus kann mit dem unteren Element 224 und
mit entweder einem oder beiden Gelenkstiften 238 und 242 verbunden
werden. Der Bremsmechanismus umfasst einen Bremsbelag in Form einer
Rulon®-Büchse, die
von einer zylindrischen Metallhülse aufgenommen
wird, durch welche Gelenkstifte 238 bzw. 242 hindurchgehen,
einen von einer der Seitenwandungen 254 und 256 des
unteren Elements 224 nach innen verlaufenden Flansch und
eine Stellschraube 384. In dem nach innen verlaufenden Flansch
ist ein Loch vorgesehen, durch welche der Schaft der Stellschraube
hindurchgeht, und in der zylindrischen Metallhülse ist ein Gewindeloch ausgebildet,
von dem die Gewinde des Schafts der Stellschraube aufgenommen werden.
Wird die Stellschraube angezogen und gelöst, so übt der Bremsbelag wechselnde
Reibungskräfte
auf die Gelenkstifte 242 und 238 aus. Diese Reibungskraft
ist einstellbar, um jede unerwünschte
Bewegung auszuschalten.
-
4 zeigt
eine für
Montage in einer bestimmten Höhe
vorgesehene Monitorarmanordnung 180. Die Elemente, die
in 4 die gleichen Bezugsziffern tragen, wie diese
zur Kennzeichnung eines entsprechenden Elements in den 1 bis 3 benutzt
wurden, haben die gleiche oder eine ähnliche Funktion wie das entsprechende
Element nach den 1 bis 3. Anstelle
des unteren vertikalen Armabschnitts 182 und des mit Gegengewicht
versehenen Arms 66 ist ein versetzter oder S-förmiger Abschnitt 182 mit
einem oberen Abschnitt 184 vorgesehen, der um die Achse 64 drehbar
mit dem Armabschnitt 60 verbunden ist, wie dies der Doppelspitzenpfeil 186 zeigt.
Ein zentraler horizontaler Armabschnitt 188 verläuft zwischen
dem oberen Armabschnitt 184 und einem unteren Armabschnitt 190. Über eine
Halterung 192 ist der Armabschnitt 182 mit dem
Monitor 42 verbunden. Ein Griff 194 befindet sich
an einer Monitortragvorrichtung 196. Eine Welle 198 ist
um die Achse 200 drehbar mit dem Armabschnitt 190 verbunden,
wie dies durch den Doppelspitzenpfeil 202 dargestellt ist.
Der Arm 198 ist ebenfalls so an der Halterung 196 angebracht, dass
eine Schwenkbewegung um die Achse 204 möglich ist, wie dies der Doppelspitzenpfeil 206 zeigt.
-
In
vielen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge gibt es eine Reihe von
Operationsräumen,
in denen das für
die Gesundheitsfürsorge
zuständige Personal
möglicherweise
Operationen ausführen und
filmen möchte
oder in denen Videobilder zur Erleichterung des jeweiligen chirurgischen
Eingriffs von Nutzen sein könnten.
Häufig
sind nur einige dieser Operationsräume gleichzeitig belegt. Aber
selbst im Fall einer kompletten Belegung brauchen alle gleichzeitig
laufenden Operationen nicht auf Film aufgezeichnet zu werden oder
sind in allen Fällen
Monitore erforderlich, um dem Operateur Bilder an die Hand zu geben.
Gelegentlich werden chirurgische Eingriffe vorgenommen, bei denen
zwei Kameras und nur ein einziger Monitor oder nur drei Monitore
und keine Kamera benötigt
werden. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Operationssaalsystem 10 daher entweder einen Mehrzweckarm 648 zur
abnehmbaren Anordnung einer Kamera 108 und/oder eines Monitors 42 und 44 oder
einen Mehrzweckaufnehmer 745 zur Aufnahme eines Kameraarms 790 oder
eines Monitorarms 748.
-
Wie
zum Beispiel aus den 16 und 17 ersichtlich,
sind Ausführungen
des Operationssaalsystems 10 vorgesehen, um die Umgestaltung
des Operationssaalsystems dahingehend zu vereinfachen und zu erleichtern,
dass Kameras 108 oder Monitore 42 und 44 der
Anordnung hinzugefügt oder
aus dieser entfernt werden. Bei einer dieser Ausführungsformen
ist ein Mehrzweckarm 648 vorgesehen, der entweder eine
Monitorhalterung 649 oder eine Kamerahalterung 647 aufnehmen
kann. Nach einer zweiten Ausführungsform
ist ein Mehrzweckaufnehmer 745 vorgesehen, auf dem entweder ein
Monitorarm 748 oder ein Kameraarm 790 angeordnet
werden kann. Der Mehrzweckarm 648 und der Mehrzweckaufnehmer 745 besitzen
jeweils einen mechanischen Anschluss zur mechanischen Verbindung
entweder einer Monitorhalterung 649 oder eines Monitorarms 748 oder
einer Kamerahalterung 647 oder eines Kameraarms 790 mit
dem Mehrzweckarm 648 oder dem Mehrzweckaufnehmer 745. Jeder
Mehrzweckarm 648 und jeder Mehrzweckaufnehmer 745 umfasst
darüber
hinaus neben dem mechanischen Verbinder einen oder mehrere Standardvideoanschlüsse zum
Anschluss an die mit einer Kamera 108 und/oder einen Monitor 42 und 44 verbundene
Videoleitung.
-
Somit
kann in einer der Gesundheitsfürsorge dienenden
Einrichtung nach Installation eines erfindungsgemäßen Operationssaalsystems
das vorhandene Operationssaalsystem in der Weise umgestaltet werden,
dass so viele Monitore 42 und 44 und Kameras 108 oder
Kombinationen aus Monitoren 42 und 44 und Kameras 108 vorgesehen
werden wie die Einrichtung Mehrzweckarme 648 oder Mehrzweckaufnehmer 745 umfasst.
Eingeschlossen in den Rahmen der vorliegenden Beschreibung ist eine
solche Konfiguration der Mehrzweckarme 648 und Mehrzweckaufnehmer 745,
dass andere Gerätehalterungen
und Arme wie zum Beispiel Halterungen bzw. Arme für Operationslampenköpfe aufgenommen werden
können.
-
Die 16 und 17 zeigen
zwei alternative Ausführungsformen
eines solchen Operationssaalsystems 10. Hierbei gilt jedoch
als vorausgesetzt, dass zusätzliche
nicht gezeigte Ausführungsformen
mit einem oder einer Vielzahl von Mehrzweckarmen oder -aufnehmern
oder Mehrzweckarme oder -aufnehmer zur Abnahme an verschiedenen Stellen
in den Rahmen der vorliegenden Erfindung nach dem derzeitigen Stand
der Technik fallen. In den Rahmen der Erfindung fällt die
Bereitstellung einer Vielzahl ähnlich
konfigurierter Operationssaalsysteme 10 innerhalb einer
der Gesundheitsfürsorge dienenden
Einrichtung, bei denen Monitore 42 und 44 und/oder
Kameras 108 untereinander austauschbar sind.
-
16 zeigt
eine erste konfigurierbare Operationsleuchte mit einem Paar Operationslampenköpfe 18, 20,
die mit einer zentralen Nabe 12 verbunden sind, und einem
Paar Mehrzweckarme 648, die an Schwenkgelenken 54 an
der Nabe 12 montiert sind. Die Operationslampentragarme 28 umfassen horizontal
verlaufende Abschnitte 30 und vertikal verlaufende Abschnitte 32.
Die vertikal verlaufenden Armabschnitte 32 weisen obere
und untere Abschnitte 34 und 36 auf dergestalt,
dass die vertikalen Abschnitte 32 um eine Achse 38 (in 1 gezeigt)
drehbar sind. Ein mit Gegengewicht versehener Arm 40 ist
schwenkbar mit dem vertikalen Armabschnitt 32 zur Aufnahme
der Operationslampen 18 und 20 verbunden.
-
Die
Monitore 42 und 44 und/oder Kamera sind mit der
Mehrzwecknabe 646 durch Mehrzweckarmanordnungen 548 verbunden.
Die Mehrzwecknabe 646 ist der Anschlussnabe 46 ähnlich,
wobei identische oder ähnliche
Bezugsziffern zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Bauteile benutzt werden.
Es gilt als vorausgesetzt, dass die vorstehende Beschreibung der
Anschlussnabe 46 allgemein auch für die Mehrzwecknabe 646 gilt.
Obwohl die in 18 als Querschnitt gezeigte
Mehrzwecknabe 646 zur Verwendung nur mit Mehrzweckarmanordnung 548 und
Mehrzweckaufnehmer 745 dargestellt ist, kann die Mehrzwecknabe 646 auch
zur Verwendung in jedem der gezeigten Operationssaalsysteme angepasst
werden. In gleicher Weise kann die Anschlussnabe 46 zur
Verwendung mit jeder der gezeigten Ausführungsformen des Operationssaalsystems ausgebildet
werden.
-
Die
Mehrzwecknabe 646 umfasst eine Schleifringanordnung 645,
die zur Befestigung am unteren Ende der Welle ausgebildet ist. Das
Kabel 653 verläuft
innen durch die Welle 430 und ist elektrisch an ein erstes
Ende der Schleifringanordnung 645 angeschlossen. Zum Zwecke
der Veranschaulichung umfasst das Kabel 653 achtundzwanzig
Leiter für
Stromführung,
Erdung und Übertragung
von Videosignalen zu oder von zwei getrennten Videogeräten. Zwei
Kabel 607 sind elektrisch mit dem zweiten Ende der Schleifringanordnung 640 verbunden.
Jedes Kabel 607 umfasst vierzehn Leiter für Stromführung, Erdung
und Übertragung
von Videosignalen zu oder von einem einzelnen Videogerät. Die Schleifringanordnung 645 umfasst
28 Satz Schleifringe für
Stromübertragung,
Erdung und die Übertragung
von Videosignalen zwischen den Leitern des Kabels 653 und der
Kabel 607. Die als Beispiel dargestellte Schleifringanordnung 645 ist
im Handel von der Firma AirFlite unter der Teilenummer #100164-001
lieferbar.
-
Die
Mehrzwecknabe 646 umfasst ein Paar einander gegenüberliegender
und in Längsrichtung verlaufender
Löcher 603,
die im Hauptnabenteil 47 eingegossen oder ausgearbeitet
sind. Jedes in Längsrichtung
verlaufende Loch 603 überschneidet sich
mit einem entsprechenden radial verlaufenden Loch 402,
damit die vom zweiten Ende der Schleifringanordnung 645 ausgehenden
Kabel 603 in das untere Schwenkgelenk 54 eingeführt und
aus dem abgelegenen Ende der Leiterbohrung 652 des Armanschlussteils 502 des
oberen Schwenkgelenks 122 herausgeführt werden können. Jedes
Kabel 607 endet in einem elektrischen Anschluss 645 zur
Befestigung an einem mit einem Videogerät verbundenen Armkabel.
-
Alle
Mehrzweckarme 648 sind untereinander identisch und der
Monitortragarmanordnung 48 sehr ähnlich. Sofern im Nachstehenden
nicht ausdrücklich anders
vermerkt, trifft daher die vorstehende Beschreibung der Monitortragarmanordnung 48 genau auf
den Mehrzweckarm 648 zu, so dass von einer Wiederholung
abgesehen wird. Bauteile des Mehrzweckarms 648, die entsprechenden
Teilen der Monitortragarmanordnung 48 ähnlich sind, werden mit ähnlichen
Bezugsziffern bezeichnet.
-
Zum
Zwecke der Veranschaulichung umfasst eine Mehrzweckarmanordnung 648 einen
gebogenen Arm oder ein erstes Segment mit einem horizontalen Armabschnitt 650 und
einem vertikalen Armabschnitt 652. Die horizontalen Armabschnitte 650 sind
mit unteren Schwenkgelenken 54 verbunden, die von einem
Hauptnabenteil 47 der Anschlussnabe 646 wegführen. Demgemäß sind die
horizontalen Armabschnitte 650 um die Schwenkachsen 56 und 58 (in 2 dargestellt)
schwenkbar, die von der Schwenkachse 26 (in 1 zu
sehen) der zentralen Nabe 12 abgesetzt sind.
-
Die
vertikalen Armabschnitte 652 der Mehrzweckarmanordnungen 648 umfassen
in der der Veranschaulichung dienenden Ausführung erste und zweite Abschnitte 660 und 662.
Der zweite vertikale Abschnitt oder Verlängerungsarm 662 ist
relativ zum ersten vertikalen Abschnitt 660 um die Achse 64 (in 1 gezeigt)
drehbar. Die mit Gegengewicht versehenen Arme 666 sind
durch eine Schwenkverbindung 668, die sich am nahegelegenen
Ende des mit Gegengewicht versehenen Arms 666 befindet, schwenkbar
mit dem zweiten vertikalen Abschnitt 662 verbunden. Eine
zweite Schwenkverbindung 672 befindet sich am entlegenen
Ende des mit Gegengewicht versehenen Arms 666.
-
Mehrzweckarme 648 umfassen
eine Kupplung 651, die mit der Schwenkverbindung 672 am
abgelegenen Ende eines mit Gegengewicht versehenen Armabschnitts 666 des
Mehrzweckarms 648 in Verbindung steht. Ein Monitor 42 ist
gezeigt, der über eine
Monitorhalterung 649 mit dem ersten Mehrzweckarm 648 verbunden
ist. Bei der gezeigten Ausführung
sind eine Kamera mit einer Kamerahalterung 647 und ein
zweiter Monitor 44 mit einer Monitorhalterung 649 vom
zweiten Mehrzweckarm 648 getrennt. Die Kamerahalterung 647 und
beide Monitorhalterungen 649 sind jeweils mit einer Hälfte einer mechanischen
Schnelltrennkupplung 655 in bekannter Ausführung versehen,
die zur Verbindung mit einer zweiten Hälfte einer mechanischen Schnelltrennkupplung 651 an
der Schwenkverbindung 672 am abgelegenen Ende des mit Gegengewicht
versehenen Armabschnitts 666 des Mehrzweckarms 648 konfiguriert
ist.
-
Die
Monitorhalterung 649 umfasst einen mit der Nabe 674 verbundenen
horizontalen Arm 670. Die Nabe 674 ist an der
ersten Hälfte
des Verbinders 653 angebracht. Ein vertikaler Arm 676 steht
mit dem horizontalen Armabschnitt 670 in Verbindung. Ein Monitorhalterungsarm 678 ist
mit einem ersten Ende drehbar mit einer Nabe 682 des vertikalen
Arms 676 verbunden. Ein Griff 84 befindet sich
am ersten Ende des Monitorhalterungsarms 678. Zur Veranschaulichung
ist ein doppelter Kipphebelschalter 606 am Griff 84 angeordnet.
Ein zweites Ende des Halterungsarms 678 ist mit einer (nicht
dargestellten) und am Monitor 42 und 44 montierten
Monitortagplatte verbunden. Die vorstehende Beschreibung der Bewegung
der Monitorhalterungsarmanordnung 48 gibt genau die Bewegung
des Mehrzweckarms 648 wieder, wenn die Monitorhalterung 649 an
diesem montiert ist, und wird daher an dieser Stelle nicht wiederholt.
Kabel (nicht dargestellt) verlaufen durch die Monitorhalterung 649,
um dem Monitor 42 und 44 Strom zuzuführen und
zu ihm Videosignale zu übertragen.
-
Diese
Kabel enden in einem elektrischen Verbindungsteil (nicht dargestellt),
das sich neben der mechanischen Kupplung 653 befindet,
um die Kabel der Monitorhalterung 649 an ein Verbindungsteil
(nicht dargestellt) anzuschließen,
das neben der mechanischen Kupplung 651 des Mehrzweckarms 648 angeordnet
ist. Elektrische Verbindungsteile zur Erleichterung des Anschlusses
von Videogeräten sind
dem Fachmann allgemein gut bekannt und werden daher nicht weiter
beschrieben.
-
Die
Kamerahalterung 647 umfasst eine erste Hälfte einer
mit der Nabe 714 verbundenen Schnelltrennkupplung 655.
Die Kamerahalterung 647 weist einen Kamerahalterungsarm 710 auf,
der durch die Nabe 714 drehbar mit der Kupplung 653 verbunden ist.
Ein Gehäuse 711 für den Nachführ-/Schwenkmechanismus
steht mit dem Halterungsarm 710 und der Kamera 108 in
Verbindung. Im Gehäuse 711 untergebracht
sind Motoren und Mechanismen, die eine fernbetätigte Nachführung und Schwenkbewegung der Kamera 108 gestatten.
Zur Kamera 108 gehören
innenliegende Mechanismen, Motoren und Steuerungselemente, um Fokussierung,
Zoomen, Blendeneinstellung und Weißabgleich zu erleichtern. Von der
Kameranabe 711 nach unten verlaufend ist ein Griff 713 mit
einem EIN/AUS-Schalter 715 vorgesehen,
der zum Ein- und Ausschalten der Kamera 108 elektrisch
angeschlossen ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Griff 713 eine Längsachse 717.
Der Griff 713 ist zum Schwenken um die Längsachse 717 an
der Kameranabe 711 montiert. Durch die Schwenkbewegung
des Griffs 713 um die Längsachse 717 wird
ein mit dem Zoommechanismus der Kamera 108 verbundener
Stellantrieb betätigt.
Bevorzugt umfasst der Griff 713 ebenfalls ein (nicht dargestelltes)
Betätigungselement
wie zum Beispiel eine Taste zur Fokuseinstellung der Kamera 108.
Die Ausführung
des Griffs 713 als steriler Griff, mit dem vom Chirurgen
oder von einer sonstigen zum Operationsteam gehörigen Person während eines
Eingriffs die Kamera ein- und ausgeschaltet werden kann, fällt in den
Rahmen der vorliegenden Erfindung. Es gilt als vorausgesetzt, dass
jede geeignete Kamera 108 eingesetzt werden kann.
-
Zum
Zwecke der Stromversorgung, der Nachführung, der Zoomeinstellung,
der Schwenkbewegung, der Fokussierung, des Weißabgleichs und der Übertragung
von Videosignalen zur und von der Kamera 108 verlaufen
Kabel (nicht dargestellt) durch die Kamerahalterung 647.
Diese Kabel enden in einem elektrischen Verbindungsteil (nicht dargestellt), das
sich neben der mechanischen Kupplung 653 befindet, um die
Kabel der Kamerahalterung 647 an ein Verbindungsteil (nicht
dargestellt) anzuschließen, das
sich neben der mechanischen Kupplung 651 des Mehrzweckarms 648 befindet.
-
Der
Mehrzweckarm 648 ist mit radialen Löchern versehen, um die Durchführung von
32-adrigen Kabeln (nicht dargestellt) zu ermöglichen. Zwanzig dieser zweiunddreißig Leiter
dienen der Stromversorgung, der Nachführung, der Zoomeinstellung, der
Fokussierung, dem Weißabgleich,
der Übertragung
von Blendensignalen zur Kamera 108 sowie von Videosignalen
von der Kamera 108, wenn die Kamerahalterung 647 am
Mehrzweckarm 648 befestigt ist. Es gilt als vorausgesetzt,
dass alle am Mehrzweckarm befestigten Kameras 108 keine
Halterungen und Mechanismen besitzen, um die Fernbedienung der Nachführung, der
Zoomeinstellung, der Schwenkbewegung, des Weißabgleichs und der Blendeneinstellung
zu erleichtern. Die restlichen zwölf Leiter dienen der Stromzufuhr
und der Übertragung
von Videosignalen zu einem Monitor 42 und 44, wenn
ein Monitor 42 und 44 am Mehrzweckarm 648 befestigt
ist.
-
Es
sollte als vorausgesetzt gelten, dass der Mehrzweckarm 648 innerhalb
des mit Gegengewicht versehenen Armabschnitts 666 mit Standardbremsmechanismen
ausgerüstet
sein kann, um vor dem Entfernen der Kamerahalterung 647 oder
der Monitorhalterung 649 und Auswechslung gegen eine andere
Kamerahalterung 647 oder Monitorhalterung 649 den
mit Gegengewicht versehenen Arm 666 in einer bestimmten
Position zu verriegeln. Alternativ kann eine Schnelltrennkupplung 651 mit
Mechanismen vorgesehen werden, die ein Abnehmen einer Kamerahalterung 647 oder
einer Monitorhalterung 649 nur dann zulassen, wenn sich
der mit Gegengewicht versehene Arm 66 in seiner obersten
angehobenen Stellung befindet, wie dies in 16 dargestellt
ist. Weitere Mechanismen und Methoden zum Befestigen und Lösen von
Halterungen 647 und 649, die nach Entfernen einer
Kamerahalterung 647 oder einer Monitorhalterung 649 eine
schnelle Bewegung des mit Gegengewicht versehenen Arms 666 in
seine oberste angehobene Stellung verhindern, fallen in den Rahmen
der Erfindung nach dem Stand der Technik.
-
Es
gilt als vorausgesetzt, dass die Monitorhalterung 649 und
die Kamerahalterung 647 mit Ballast versehen sein können, damit
das Gewicht der Kamerahalterung 647 oder der Monitorhalterung 649 auf
einen bestimmten Wert eingestellt werden kann, für den der mit Gegengewicht
versehene Arm 666 kalibriert ist. Die Ausrüstung des
mit Gegengewicht versehenen Arms 66 mit Kalibrierungsmechanismen zum
Einstellen des mit Gegengewicht versehenen Arms 666 zwecks
Gewährleistung
einer ordnungsgemäßen Funktion,
wenn der Arm Lasten unterschiedlicher Gewichte zu tragen hat, ist
ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung nach dem derzeitigen Stand
der Technik.
-
17 zeigt
ein zweites konfigurierbares Operationssaalsystem 10 mit
einem Paar Operationslampenköpfe 18, 20,
die mit einer zentralen Nabe 12 verbunden sind, und einem
Paar Mehrzweckaufnehmer 745 (von denen in 17 nur
einer zu sehen ist) zum Anschluss an einem Ende an einen Monitorarm 748 oder
einen Kameraarm 790 und am anderen Ende an ein an der Nabe 12 befindliches Schwenkgelenk 54.
Die Operationslampentragarme 28 umfassen horizontal verlaufende
Abschnitte 30 und vertikal verlaufende Abschnitte 32.
Die vertikal verlaufenden Armabschnitte 32 besitzen obere
und untere Abschnitte 34 und 36 dergestalt, dass
die vertikalen Abschnitte 32 um eine Achse 38 (in 1 dargestellt)
drehbar sind. Ein mit Gegengewicht versehener Arm 40 ist
schwenkbar mit dem Armabschnitt 32 zur Aufnahme der Operationslampen 18 und 20 verbunden.
-
Wie
gezeigt, ist ein Monitor 42 über einen Monitorarm 748 am
ersten Mehrzweckaufnehmer 745 montiert, wobei eine mit
einem Kameraarm 790 verbundene Kamera 108 als
vom zweiten Mehrzweckaufnehmer 745 getrennt dargestellt
ist. Es gilt als vorausgesetzt, dass ein zweiter Monitorarm 748 mit
dem zweiten Mehrzweckaufnehmer 745 verbunden sein könnte, um
das Operationssaalsystem mit zwei Monitoren auszustatten. Auf ähnliche
Weise könnte
ein zweiter Kameraarm mit dem ersten Mehrzweckaufnehmer verbunden
sein, um ein Operationssaalsystem mit zwei Kameras zu erhalten.
Kameraarm 790 und Monitorarm 748 sind jeweils
mit einer Hälfte
einer mechanischen Kupplung 753 zur Verbindung mit einer
zweiten Hälfte
einer mechanischen Kupplung 751 am Mehrzweckaufnehmer 745 versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform gleiten
das nahegelegene Ende des Monitorarms 648 und der Kameraarm 790 über den
Armverbindungsabschnitt 502 des oberen Schwenkgelenks 122,
wobei sie zur mechanischen Befestigung mit dem letzteren verschraubt
sind. Es fällt
in den Rahmen der hierin beschriebenen Erfindung, den Armverbindungsabschnitt 502 des
oberen Schwenkgelenks 122 mit einer Hälfte eines Anschlusses für eine mechanische
Schnelltrennkupplung in Standardausführung zu versehen und an den
nahegelegenen Enden von Monitorarm 748 und Kameraarm 790 die
andere Hälfte
einer mechanischen Schnelltrennverbindung in Standardausführung anzuordnen.
-
Der
Monitorarm 748 ist der Monitortragarmanordnung 48 sehr ähnlich.
Soweit also im Nachstehenden nicht anders vermerkt, trifft die vorstehende Beschreibung
der Monitortragarmanordnung 48 genau auf den Monitorarm 748 zu,
so dass hierauf nicht nochmals eingegangen wird. Bauteile des Monitorarms 748,
die entsprechenden Bauteilen der Monitortragarmanordnung 48 ähnlich sind,
sind mit ähnlichen
Bezugsziffern bezeichnet.
-
Gemäß den 17, 19 und 20 ist ein
Monitorarm 748 dargestellt. Zur Veranschaulichung umfasst
der Monitorarm 748 einen gebogenen Arm oder ein erstes
Segment mit einem horizontalen Armabschnitt 750 und einem
vertikalen Armabschnitt 752. Der horizontale Armabschnitt 750 ist
an seinem nahegelegenen Ende mit einer ersten Hälfte einer mechanischen Kupplung
zur Verbindung mit einer zweiten Hälfte einer Kupplung 751 am
entlegenen Ende des Mehrzweckaufnehmers 745 versehen. Wie vorstehend
erwähnt,
ist der Mehrzweckaufnehmer 745 an seinem nahegelegenen
Ende mit unteren Schwenkgelenken 54 verbunden, die von
einem Hauptnabenteil 47 der Anschlussnabe 46 wegführen. Demgemäß sind die
horizontalen Armabschnitte 750 um Schwenkachsen 56 und 58 (in 1 dargestellt) schwenkbar,
die von der Schwenkachse 26 (in 1 dargestellt)
der zentralen Nabe 12 abgesetzt sind.
-
Bei
der als Beispiel gezeigten Ausführung umfassen
die vertikalen Armabschnitte 752 des Monitorarms 748 erste
und zweite Abschnitte 760 und 762. Der zweite
vertikale Abschnitt oder Verlängerungsarm 762 ist
relativ zum ersten vertikalen Abschnitt 760 um die Achse 64 drehbar.
Mit Gegengewicht versehene Arme 766 sind über eine
Schwenkverbindung 768 am nahegelegenen Ende des mit Gegengewicht
versehenen Arms 766 mit dem zweiten vertikalen Abschnitt 762 schwenkbar
verbunden. Eine zweite Schwenkverbindung 772 befindet sich am
abgelegenen Ende des mit Gegengewicht versehenen Arms 766.
-
Ein
horizontaler Arm 770 ist über die Nabe 774 mit
der zweiten Schwenkverbindung 772 des mit Gegengewicht
versehenen Arms 766 verbunden. Ein vertikaler Arm 776 steht
mit dem horizontalen Armabschnitt 770 in Verbindung. Ein
Monitorhalterungsarm 778 ist mit einem ersten Ende mit
einer Nabe 782 des vertikalen Arms 776 drehbar
verbunden. Ein Griff 84 ist am ersten Ende des Monitorhalterungsarms 778 angebracht.
Zum Zwecke der Veranschaulichung ist der Griff 84 mit einem
doppelten Kippschalter 606 versehen. Ein zweites Ende des Halterungsarms 778 ist
mit einer am Monitor 42 befestigten Monitortagplatte 786 verbunden.
-
Die
vorstehende Beschreibung des Bewegungsablaufs der Monitorhalterungsarmanordnung 548 trifft
genau auf die Bewegung des Monitorarms 748 und des Mehrzweckaufnehmers 745 zu,
wenn der Monitorarm 748 mit diesem verbunden ist, so dass
auf eine Wiederholung der Beschreibung verzichtet wird. Kabel verlaufen
durch den Monitorarm 748 zur Stromversorgung und zur Übertragung
von Videosignalen zum Monitor 42; zu diesen Kabeln gehören zum
Beispiel Kabel 761, Kabel 763, Kabel 765, Kabel 767.
Wie zu sehen, endet das Kabel 761 in einem elektrischen
Verbinder 759 neben der mechanischen Kupplung 753 zum
Anschluss an den Verbinder 643 des Kabels 607 neben
der mechanischen Kupplung 751 des Mehrzweckaufnehmers 745.
Das andere Ende des Kabels 761 ist an einem ersten Ende
der Schleifringanordnung 769 reibschlüssig im unteren Arm 62 des
vertikalen Arms 52 neben der Stelle montiert, an dem der
untere Arm drehbar mit dem oberen Arm verbunden ist. Die dargestellten Schleifringanordnungen 769 und 771 sind
von Litton Systems, Inc., Blacksburg, Virginia, unter der Teilenummer
AC6319 lieferbar. Zu derartigen Schleifringanordnungen gehören vierzehn
Satz Schleifringe, von denen über
zwei Strom zugeführt
und über
zwölf Signale
zwischen Kabeln auf gegenüberliegenden Seiten
von drehenden Teilen übertragen
werden können.
-
Das
zweite Ende der Schleifringanordnung 769 ist mit einem
ersten Ende des Kabels 763 verbunden, das durch den unteren
Arm 762 und den mit Gegengewicht versehenen Arm 766 verläuft. Das zweite
Ende des Kabels 763 ist an das erste Ende der Schleifringanordnung 771 angeschlossen.
Die Schleifringanordnung 771 ist innerhalb der Nabe 774 neben
der Stelle reibschlüssig
montiert, an welcher die Nabe 774 mit der zweiten Schwenkverbindung 772 des
mit Gegengewicht versehenen Arms 766 drehbar verbunden
ist. Das zweite Ende der Schleifringanordnung 771 ist elektrisch
an das erste Ende des Kabels 765 angeschlossen, das durch
die Nabe 774, den horizontalen Arm 770, den vertikalen
Arm 776 und die Nabe 772 verläuft. Das andere Ende des Kabels 765 ist über den
Schalter 606 mit einem Ende des Kabels 767 verbunden.
Das Kabel 767 verläuft durch
den Monitorhalterungsarm 778 und endet in einer Vielzahl
von Verbindern 773 zum Anschluss an einen Monitor.
-
Der
Kameraarm 790 ist der Kamerahalterungsarmanordnung 90 ähnlich,
so dass zur Kennzeichnung ähnlicher
Bauteile ähnliche
Bezugsziffern benutzt werden. Die Hauptunterschiede zwischen dem
Kameraarm 790 und der Kamerahalterungsarmanordnung 90 besteht
darin, dass die Kabel durch den Kameraarm 790 und die Kamerahalterungsarmanordnung 90 geführt sind
und dass der Kameraarm 790 Kupplungen zur Anbringung am
Mehrzweckaufnehmer 745 aufweist und nicht mit einer getrennten
Kameranabe 94 verbunden ist, wie dies bei der Kamerahalterungsarmanordnung 90 der
Fall ist. Der Kameraarm 790 umfasst ebenfalls ein Mechanismusgehäuse 811,
in dem fernsteuerbare Nachführ-/Schwenkmotoren
und Mechanismen untergebracht sind.
-
Der
Kameraarm 790 umfasst einen horizontalen Armabschnitt 792 mit
einem nahegelegenen Ende mit einer ersten Hälfte einer mechanischen Kupplung 753 passend
zu einer zweiten Hälfte
der mechanischen Kupplung 751 des Mehrzweckaufnehmers 745,
die am Schwenkgelenk 54 der Nabe 646 der zentralen
Nabe 12 angeordnet ist. Ein vertikaler Armabschnitt 796 ist
mit dem abgelegenen Ende des horizontalen Armabschnitts 792 verbunden.
Der vertikale Abschnitt 796 umfasst einen ersten oberen
Abschnitt 798 und einen zweiten unteren Armabschnitt 800,
der um die Achse 102 (in 1 dargestellt)
am Armabschnitt 798 drehbar angebracht ist. Ein mit Gegengewicht
versehener Arm 804 ist über
eine Schwenkverbindung (nicht dargestellt) am unteren vertikalen
Abschnitt 800 angebracht. Die Welle 812 ist durch
die Schwenkverbindung 816 schwenkbar mit dem mit Gegengewicht
versehenen Arm 804 verbunden.
-
Der
Kamerahalterungsarm 810 ist durch die Nabe 814 drehbar
an der Welle 812 montiert. Ein Gehäuse 811 für den Nachführ-/Schwenkmechanismus steht
mit dem Halterungsarm 810 und der Kamera 108 in
Verbindung. Im Gehäuse 811 untergebracht sind
Motoren und Mechanismen, die eine fernbetätigte Nachführung und Schwenkbewegung der
Kamera 108 gestatten. Zur Kamera 108 gehören innenliegende
Mechanismen, Motoren und Steuerungselemente, um Fokussierung, Zoomen,
Blendeneinstellung und Weißabgleich
zu erleichtern. Vom Kameragehäuse 811 nach
unten verlaufend ist ein Griff 813 mit einem EIN/AUS-Schalter 815 vorgesehen,
der zum Ein- und Ausschalten der Kamera 108 elektrisch
angeschlossen ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform hat der Griff 813 eine
Längsachse 817. Der
Griff 813 ist zum Schwenken um die Längsachse 817 an der
Kameranabe 811 montiert. Durch die Schwenkbewegung des
Griffs 813 um die Längsachse 817 wird
ein mit dem Zoommechanismus der Kamera 108 verbundener
Stellantrieb (nicht dargestellt) betätigt. Bevorzugt umfasst der
Griff 813 ebenfalls ein (nicht dargestelltes) Betätigungselement
wie zum Beispiel eine Taste zur Fokuseinstellung der Kamera 108.
Die Ausführung
des Griffs 813 als steriler Griff, mit dem vom Chirurgen
oder von einer sonstigen zum Operationsteam gehörigen Person während eines Eingriffs
die Kamera ein- und ausgeschaltet werden kann, fällt in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung. Es gilt als vorausgesetzt, dass jede geeignete Kamera 108 eingesetzt
werden kann.
-
Zum
Zwecke der Stromversorgung, der Nachführung, der Zoomeinstellung,
der Schwenkbewegung, der Fokussierung, des Weißabgleichs und der Übertragung
von Videosignalen zur und von der Kamera 108 verlaufen
Kabel (nicht dargestellt) durch den Kameraarm 790. Diese
Kabel enden in einem elektrischen Verbindungsteil (nicht dargestellt),
das sich neben der mechanischen Kupplung 753 befindet, um
die Kabel des Kameraarms 790 an ein Verbindungsteil (nicht
dargestellt) anzuschließen,
das sich neben der mechanischen Kupplung 751 des Mehrzweckaufnehmers 745 befindet.
Schleifringe der in Verbindung mit dem Monitorarm 748 beschriebenen
Art erleichtern das Drehen der Bauteile des Kameraarms 790 relativ
zueinander.
-
Der
Mehrzweckaufnehmer 745 ist mit radialen Löchern versehen,
um die Durchführung
von Kabeln zum Anschluss an Kabel innerhalb des Kameraarms zu ermöglichen.
Besteht die Möglichkeit
einer Fernbedienung der Kamera 108 und der Kamerahalterung 811,
so ist ein solches Kabel eine vierzehnadrige Ausführung (nicht
dargestellt). Diese Leiter dienen der Stromversorgung, der Nachführung, dem Schwenken,
der Zoomeinstellung, der Fokussierung, dem Weißabgleich, der Übertragung
von Blendensignalen zur Kamera 108 sowie von Videosignalen
von der Kamera 108, wenn der Kameraarm 790 mit
dem Mehrzweckaufnehmer 745 verbunden ist, und einer Signalanzeige,
um anzuzeigen, ob das Kabel Signale für einen Monitor oder eine Kamera überträgt. Es gilt als
vorausgesetzt, dass alle an Kameraarmen befestigten Kameras 108 keine
Halterungen und Mechanismen besitzen, um die Fernbedienung der Nachführung, der
Zoomeinstellung, der Schwenkbewegung, des Weißabgleichs und der Blendeneinstellung
zu erleichtern.
-
Gemäß den 21 bis 26 sind
zwei Ausführungsformen
von Bedienungs- oder
Steuergeräten
für ein
Operationssaalsystem dargestellt. Wie im Nachstehenden noch näher zu erläutern sein
wird, ist ein Operationssaalsystem mit einem Videomonitor ausgestattet,
der an einem von der Nabe des Operationssaalsystems aus verlaufenden
Arm angeordnet ist. Der Monitor ist so eingerichtet, dass er von
einer Vielzahl von Videoeingängen,
die mit einer Vielzahl von Videogeräten verbunden sind, stammende
Bilder zeigt. Zwischen der Vielzahl von Videoeingängen und
dem Monitor ist zur Regelung des auf dem Monitor erscheinenden Bildes
ein Bedienungs- oder Steuergerät
angeschlossen. Das Bedienungs- oder Steuergerät kann Schalter umfassen, die
von der Nabe des Operationssaalsystems entfernt angeordnet, aber
dennoch mit diesem verbunden sind, und mit Schaltern ausgestattet
sein, die am Monitorarm oder am Monitor angebracht sind, um den
Videoeingang zu wählen,
von dem das Bild geliefert wird, das auf dem Monitor erscheinen
soll.