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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Bildrekonstruktion.
Sie findet insbesondere Anwendung in Verbindung mit der Rekonstruktion
von Röntgenübertragungsdaten
von Computer-Tomographie-Scannern (CT-Scannern), die ein Kegelstrahlenbündel oder
Keilstrahlenbündel
auf einer spiralförmigen Trajektorie
bewegen, und wird unter besonderer Bezugnahme darauf beschrieben.
Es ist jedoch zu beachten, dass die vorliegende Erfindung auch Anwendung
in Verbindung mit der Rekonstruktion von Daten von CT-Scannern,
Nuklearkameras und anderen Scannern findet, die Daten verarbeiten,
welche nicht-parallele Trajektorien darstellen.
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Herkömmlicherweise
beinhalten Spiral- oder Helikal-CT-Scanner eine Röntgenquelle,
die eine dünne Strahlungsschicht
oder ein dünnes
Strahlenbündel
eindringender Strahlung projiziert. Die Röntgenquelle ist so angebracht,
dass sie sich um ein Objekt drehen lässt, das entlang der Rotationsachse
verschoben wird. Ein Bogen oder Ring von Strahlungsdetektoren empfängt die
Strahlung, die das Objekt durchquert hat. Die Daten von den Strahlungsdetektoren
stellen eine einzelne spiralförmige
Schicht durch das Objekt dar. Die Daten von den Detektoren werden
zu einer dreidimensionalen Bilddarstellung rekonstruiert.
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Derzeitige
Spiral-CT-Scanner mit zwei der drei Detektorringen verbessern die
Datenerfassungsgeschwindigkeit und erlauben das Abtasten dünner Slabs.
Es wurden mehrere 3D-Bildrekonstruktionsverfahren zur Rekonstruktion
von Daten von Spiralkegelstrahlenbündel- oder Keilstrahlenbündelsystemen
vorgeschlagen. In unserer US-amerikanischen
Patentschrift Nr. 5.626.660 wird zum Beispiel ein Bildrekonstruktionsverfahren
für Spiralteilkegelstrahlenbündeldaten
beschrieben, bei dem der Datenstrom in zwei Teile aufgeteilt wird,
die separat verarbeitet und dann wieder zusammengeführt werden.
Zusätzlich
verarbeiten andere ähnliche
Rekonstruktionsverfahren einen einzelnen Datenstrom. Diese dreidimensionalen
Rekonstruktionsverfahren sind im Allgemeinen mit einem erhöhten Rechenaufwand
und höherer
Komplexität
verbunden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass diese Rekonstruktionsverfahren
eine „echte
3D-Rekonstruktion" mit
einer 3D-Rückprojektion
von gefalteten Projektionen durchführen.
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Im
Gegensatz hierzu erfreuen sich aktuelle 2D-Spiralrekonstruktionsverfahren eines
verringerten Rechenaufwands und einer größeren Einfachheit. Die aktuellen
2D-Spiralrekonstruktionsverfahren begrenzen jedoch die Anzahl der
Ringe oder Kegelwinkel, über
die man genaue Rekonstruktionen erlangen kann. Eine weitere Schwierigkeit
bei der Rekonstruktion von Spiralkegel- oder Keilstrahlenbündeldaten
ist die Eliminierung von redundanten Datenstrahlengängen.
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In „Three-Dimensional
Helical-Scan Computed Tomography Using Cone-Beam Projections" von Hiroyuki Kuda und Tsuneo Saito,
Systems and Computers in Japan, S. 75–82, Band 23, Nr. 12, 1992
bewegt sich eine ein Kegelstrahlenbündel emittierende Röntgenquelle
auf einer spiralförmigen
Trajektorie. Ein Detektor erfasst Daten durch Detektieren der Strahlung
des Kegelstrahlenbündels
nach dem Durchqueren einer Untersuchungsregion. Die Daten werden
anhand von z.B. des Rekonstruktionsverfahrens von Feldkamp zweidimensional
in Ebenen rückprojiziert,
die senkrecht zur Rotationsachse der spiralförmigen Trajektorie verlaufen.
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In
dem Dokument
EP 0 919
954 A1 werden ein Gerät
und ein Verfahren zum Erzeugen eines kontinuierlichen Echtzeitbildes
beschrieben, bei dem sich eine Röntgenquelle
um eine Untersuchungsregion dreht. Die Röntgenquelle sendet ein fächerförmiges Strahlenbündel aus,
das die Untersuchungsregion durchquert, während sich die Röntgenquelle
dreht. Nachdem das fächerförmige Strahlenbündel die
Untersuchungsregion durchquert hat, wird es empfangen und in elektronische
Daten umgewandelt. Die elektronischen Daten werden vom Fächerstrahlenbündelformat
zu einem Parallelstrahlenbündelformat
interpoliert, in dem die interpolierten elektronischen Daten verwendet
werden, um eine Bilddarstellung eines in der Untersuchungsregion
befindlichen Objekts zu rekonstruieren und in Echtzeit zu aktualisieren.
Es wird also ein Computertomographie-Verfahren beschrieben, das
die Datenerfassung mittels eines fächerförmigen Strahlenbündels und
einer zweidimensionalen Echtzeitrekonstruktion umfasst.
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In
dem Dokument
EP 0 713
678 A1 werden ein Gerät
und ein Verfahren zur Bildgebung beschrieben, bei dem sich eine
Röntgenquelle
auf einer spiralförmigen
Trajektorie um eine Untersuchungsregion dreht. Detektoren wandeln
die Strahlung, die die Untersuchungsregion durchquert hat, in elektronische
Daten um. Die elektronischen Daten werden gesammelt und in Spiraldatensätzen gespeichert.
Die elektronischen Daten werden in Spiraldatensätzen gespeichert, wobei jeder
Datensatz aus elektronischen Daten besteht, die entlang eines Spiralbogensegments
von weniger als einer Umdrehung erfasst wurden. Nach Maßgabe einer
ausgewählten
Schichtdicke werden Gewichtungswerte erzeugt, und die elektronischen
Daten von einer Vielzahl von Spiraldatensätzen werden gewichtet und gemäß den entsprechenden
Gewichtungswerten kombiniert. Die kombinierten gewichteten elektronischen
Daten werden zu einer Bilddarstellung einer einzigen dicken Schicht rekonstruiert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren der volumetrischen
Bildrekonstruktion die Erfassung von Teilkegelstrahlenbündeldaten
in zweidimensionalen Anordnungen an einer Vielzahl von Abtastpositionen,
wo die erfassten Daten Strahlengängen
entsprechen, die ausgehend von einem gemeinsamen Scheitelpunkt in
zwei Dimensionen divergieren, wenn sich der Scheitelpunkt auf einem
spiralförmigen
Pfad bewegt. Es wird Vielzahl von zweidimensionalen schrägen Oberflächen in
einer interessierenden Region definiert, so dass die Dispersion
der genannten schrägen
Oberflächen
minimiert wird und Strahlengänge,
die die Vielzahl schräger
Oberflächen
durchqueren, definiert werden. Die Daten aus den identifizierten
Strahlengängen
werden zu einem Rekonstruktionszylinder mit einer Achse entlang
einer z-Richtung rekonstruiert. Aus den rekonstruierten Schrägoberflächendaten
wird ein Volumendatensatz erzeugt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gerät zur volumetrischen Bildrekonstruktion
aus Teilkegelstrahlenbündeldaten
Mittel zum Erfassen der Teilkegelstrahlenbündeldaten in zweidimensionalen
Anordnungen an einer Vielzahl von Abtastpositionen, wo die erfassten
Daten Strahlengängen
entsprechen, die ausgehend von einem gemeinsamen Scheitelpunkt in
zwei Dimensionen divergieren, wenn sich der Scheitelpunkt auf einem
kontinuierlichen Pfad bewegt. Das Gerät umfasst weiterhin Mittel
zum Definieren einer Vielzahl von schrägen Oberflächen durch eine interessierende
Region, so dass die Dispersion der genannten schrägen Oberflächen minimiert
wird, Mittel zum Identifizieren von Strahlengängen, die die Vielzahl schräger Oberflächen durchqueren,
Mittel zum Rekonstruieren von Daten aus den identifizierten Strahlengängen zu
einem Rekonstruktionszylinder mit einer Achse entlang einer z-Richtung,
und Mittel zum Erzeugen eines Volumendatensatzes aus den rekonstruierten
Schrägoberflächendaten.
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Im
Folgenden werden Möglichkeiten
zur Ausführung
der Erfindung anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die
begleitende Zeichnung ausführlich
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines computertomographischen (CT) Diagnosesystems
gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
erweiterte Sagittalansicht eines Rekonstruktionszylinders mit einem
Radius rc und einer Länge zc gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2B eine
erweiterte dreidimensionale Ansicht eines Rekonstruktionszylinders
aus 2A mit einem an drei Stellen entlang der z-Richtung überlagerten
Kegelstrahlenbündel;
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2C eine
Axialansicht des Rekonstruktionszylinders aus den 2A und 2B;
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2D eine
schematische Darstellung der Schrägoberflächenableitung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 einen
Ablaufplan, der das erfindungsgemäße Interpolationsverfahren
darstellt; und
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4A–4D Ablaufpläne, die
alternative Ausführungsformen
des Rekonstruktionsverfahrens mit schrägen Oberflächen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst ein Computertomograpie-Scanner (CT) 10 eine
stationäre
Gantry 12, die eine Untersuchungsregion 14 definiert.
An der stationären
Gantry 12 ist eine rotierende Gantry 16 zur Drehung
um die Untersuchungsregion 14 befestigt. An der rotierenden
Gantry 16 ist eine Quelle von eindringender Strahlung 20,
zum Beispiel eine Röntgenröhre, angeordnet,
die sich mit dieser dreht. Die Quelle eindringender Strahlung ist
kollimiert, um ein kegelförmiges
Strahlenbündel 22 zu
erzeugen, das die Untersuchungsregion 14 durchquert, während sich
die rotierende Gantry 16 dreht. Eine Kollimator- und Blendenbaugruppe 24 formt
das Strahlenbündel 22 und
blendet das Strahlenbündel 22 selektiv
ein und aus. Alternativ wird das Strahlenbündel 22 an der Quelle 20 elektronisch
ein- und ausgeblendet.
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Eine
Objektaufnahme 30, zum Beispiel eine Liege oder dergleichen,
trägt ein
zu untersuchendes oder abzubildendes Objekt oder nimmt es anderweitig
zumindest teilweise innerhalb der Untersuchungsregion 14 auf.
Darüber
hinaus wird, während
sich die rotierende Gantry 16 dreht, die Aufnahme 30,
und folglich auch das Objekt darauf, entlang einer zentralen Horizontalachse
der Untersuchungsregion 14 verschoben. Auf diese Weise
folgt die Quelle 20 einem spiralförmigen Pfad relativ zum Objekt.
Optional bleibt die Aufnahme 30 in einer alternativen Ausführungsform
stationär,
während
die „stationäre Gantry" 12 verschoben
oder anderweitig relativ zum Objekt bewegt wird, so dass die Quelle 20 ei nem
spiralförmigen
Pfad relativ dazu folgt.
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Bei
dem dargestellten CT-Scanner der vierten Generation sind peripher
um die Untersuchungsregion 14 herum mehrere Ringe von Strahlungsdetektoren 40 an
der stationären
Gantry 12 angebracht. Alternativ wird in einer bevorzugten
Ausführungsform
ein CT-Scanner der dritten Generation mit einer zweidimensionalen
Anordnung von Strahlungsdetektoren 40 eingesetzt, die auf
einer der Quelle 20 gegenüberliegenden Seite der Untersuchungsregion 14 so
an der rotierenden Gantry 16 angebracht sind, dass sie
den vom kegelförmigen
Strahlenbündel 22 definierten
Bereich überspannen.
Ungeachtet der Konfiguration sind die Strahlungsdetektoren 40 so
angeordnet, dass eine zweidimensionale Anordnung davon die von der
Quelle 20 emittiere Strahlung empfängt, nachdem sie die Untersuchungsregion 14 durchquert
hat.
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Bei
einer Quellenkegelgeometrie wird eine Anordnung von Detektoren,
die die von der Quelle 20 emittierte Strahlung 22 überspannen,
gleichzeitig in kurzen Zeitintervallen abgetastet, wenn sich die
Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht,
um eine Quellenansicht zu erzeugen. Bei einer Detektorkegelgeometrie wird
jeder Detektor bei jeder von einer Vielzahl von Umdrehungen mehrere
Male abgetastet, wenn sich die Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht,
um eine Detektoransicht zu erzeugen. Der Pfad zwischen der Quelle 20 und
jedem der Strahlungsdetektoren 40 wird als Strahlengang
bezeichnet.
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Die
Strahlungsdetektoren 40 wandeln die detektierte Strahlung
in elektronische Daten um. Das heißt, jeder der Strahlungsdetektoren
erzeugt ein Ausgangssignal, das proportional zur Intensität der empfangenen Strahlung
ist. Optional kann ein Referenzdetektor Strahlung detektieren, die
die Untersuchungsregion 14 nicht durchquert hat. Eine Differenz
zwischen der Größe der vom
Referenzdetektor und jedem aktiven Strahlungsdetektor 40 empfangenen
Strahlung liefert einen Hinweis auf das Ausmaß der Strahlungsdämpfung oder
-absorption entlang eines entsprechenden Strahlengangs der abgetasteten
Strahlung.
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Bei
der Detektoransichtgeometrie stellt jede Ansicht oder zweidimensionale
Anordnung von Daten einen Strahlengangkegel mit Scheitelpunkt an
einem der Strahlungsdetektoren 40 dar, der über eine
oder mehrere kurze Zeitdauern von den Detektoren erfasst wurde,
während
sich die Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht.
Bei der durch gleichzeitiges Abtasten von Detektoren erfassten Quellenansichtgeometrie
hat jede Ansicht eine komplette zweidimensionale Anordnung von Daten,
die einen Strahlengangkegel mit Scheitelpunkt an der Quelle 20 und
einen Strahlengang von der Quelle zu jedem Detektor darstellt. Bei
einer Quellenansicht wird die Auflösung durch die Detektorgröße begrenzt
und die Anzahl der Ansichten durch die Abtastrate. Bei einer Detektoransicht
wird die Auflösung
durch die Abtastrate begrenzt und die Anzahl der Ansichten durch
die Detektorgröße bestimmt.
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Eine
Gantry-Erfassungsspeicherplatine 42 empfängt abgetastete
Daten von den Strahlungsdetektoren 40 und Gantry-Geometrieparameter
wie die Steigung der Spirale. Die Gantry-Erfassungsspeicherplatine 42 organisiert
die Daten entweder zu einer Detektorkegelgeometrie oder einer Quellenkegelgeometrie
und führt
eine Welligkeitsfilterung durch, bevor sie die Daten an einen Steuerungsprozessor 44 weiterleitet,
der eine Vielzahl von schrägen
Oberflächen
definiert und dessen Funktion weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
Ein Rekonstruktionsprozessor 50 verarbeitet die erfassten
und manipulierten Daten von der Gantry-Erfassungsspeicherplatine 42 und
dem Steuerungsprozessor 44 und projiziert sie schließlich zweidimensional
in einen Bildspeicher 60 zurück, damit sie abgerufen und
auf einer visuell lesbaren Anzeige 62, zum Beispiel einem
Videomonitor, angezeigt werden können.
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Insbesondere
enthält
der Rekonstruktionsprozessor 50 einen Interpolator 52,
der Schrägoberflächenprojektionen
basierend auf einer definierten ersten schrägen Oberfläche S1(r, θ, z) interpoliert.
Wie weiter unten ausführlicher
beschrieben ist, bildet eine Vielzahl dieser schrägen Oberflächen, die
in Bezug auf die erste schräge
Oberfläche
jeweils gedreht und verschoben sind, das komplette Volumen eines
Rekonstruktionszylinders C. Die 2A und 2B zeigen
eine Sagittalansicht und eine entsprechende dreidimensionale Ansicht des
Rekonstruktionszylinders C. Der Rekonstruktionszylinder C stellt
das interessierende Volumen oder abgetastete Volumen für die spezielle
gerade durchgeführte
diagnostische Untersuchung dar. Mit anderen Worten, der Teil des
Objekts, der untersucht wird, liegt innerhalb der Grenzen des Rekonstruktionszylinders.
Wie in 2A dargestellt, hat der Rekonstruktionszylinder
einen Radius rc und eine Länge zc.
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Wie
oben beschrieben bewegt sich die Strahlungsquelle 20 auf
einer spiralförmigen
Trajektorie H, die aus einer Vielzahl von Pfadsegmenten besteht,
in Bezug auf das innerhalb der Untersuchungsregion 14 angeordnete
Objekt. Die Spirale H mit Radius rs und
Steigung p erstreckt sich von einem Anfangswinkel Φ = –φ – π/2 bis Φ = 2πzc/p + φ + π/2 für einen
Gesamtwinkel von 2πzc/p + 2φ + π, wobei φ = sin–1 (rc/rs) der zusätzliche Rotationswinkel über π hinaus ist,
um die schräge
Oberfläche
S1(r, θ,
z) komplett zu rekon struieren und in der Axialansicht des Rekonstruktionszylinders
dargestellt ist (2c). Der minimale Drehwinkel
für die
Rekonstruktion jeder schrägen
Oberfläche
beträgt
2φ + π oder 180° plus dem
Kegelwinkel oder Fächerwinkel
der Strahlungsquelle. Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug
auf eine spiralförmige
Trajektorie beschrieben wurde, ist zu beachten, dass sie sich auf
Scanner anwenden lässt,
die andere Quellentrajektorien nutzen.
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Bezug
nehmend auf
2D und weiterhin Bezug nehmend
auf
1 identifiziert der Interpolator
52, nachdem
die schrägen
Oberflächen
einmal basierend auf Steuerungsparametern wie Spiralensteigung und Radius
definiert sind
44, nicht-redundante Strahlengänge, die
jede schräge
Oberfläche
durchqueren. Die schräge
zweidimensionale Oberfläche
S(r, θ,
z) wird definiert, indem die detektierten Strahlengänge durch
Interpolation der Kegelstrahlenbündelprojektionen
iterativ so ausgerichtet werden, dass sie der mittleren (gewichteten)
z-Achsenposition aller Strahlengänge
entsprechen, die den Zylinder (r, θ) berühren, der sich zum äußeren Radius
r
c des Rekonstruktionszylinders C erstreckt.
Dieser iterative Vorgang wird ausgedrückt als
für r
n =
0 ... r
c, wobei:
- W(θT)
- = 180° plus Fächergewichtung
für Strahlengänge (T),
die den Zylinder mit Radius ri berühren,
- ZT(ri, rn, θ, z0)
- = z-Achsen-Position
bei (rn, θ) für Strahlengänge (T), die den Zylinder mit
Radius ri berühren, und
- Δθ(ri,
rn)
- = Winkelinkrement
zwischen Strahlengang-Schnittpunkten bei (rn, θ).
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Bezug
nehmend auf 3 identifiziert der Interpolator 52 alle
Strahlengänge,
die einen Mittelpunkt (0, θ,
z) jeder schrägen
Oberfläche 70 schneiden.
Der Interpolator 52 identifiziert dann iterativ Pixel,
mindestens ein Pixel außerhalb
vom Mittelpunkt jeder schrägen
Oberfläche 72,
wo diese Pixel eine Vielzahl von Oberflächenringen bilden, die sich
vom Mittelpunkt zum Außenradius
rc des Rekonstruktionszylinders C erstrecken. Der
Interpolator identifiziert dann iterativ Strahlengänge, die
jeden der Vielzahl von Oberflächenringen
berühren 74,
und interpoliert dabei die am dichtesten benachbarten Strahlengänge 76,
falls dies erforderlich ist.
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Dieser
Prozess definiert eine Vielzahl von schrägen Oberflächen in dem gesamten Rekonstruktionszylinder
C, die in einem Zwischenspeicher gespeichert werden 78.
Ferner führt
der iterative Prozess zu einer Vielzahl von schrägen Oberflächen mit minimaler Dispersion,
d.h. minimalen z-Achsen-Abweichungen der projizierten Strahlengänge von
jeder Oberfläche
S(r, θ,
z). Im Fall einer Spirale mit konstanter Steigung wird jede der
Vielzahl von schrägen
Oberflächen
in Bezug auf die erste schräge
Oberfläche
S1(r, θ,
z) gedreht und verschoben, um das komplette Volumen des Rekonstruktionszylinders
C zu bilden, gegeben durch S(r, θ,
z) = S(r, θ +
2π(z – z0)/p, z0) + z – z0. Andernfalls verändern sich die schrägen Oberflächen entlang
der Quellentrajektorie, wobei jede Oberflächendefinition ein Quellenpfadsegment
von mindestens 180° plus
Fächerwinkel
erfordert.
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Um
das Volumen ausreichend abzutasten, wird der Abstand zwischen den
rekonstruierten Oberflächen
entlang der z-Achse so gewählt,
dass er nicht mehr als die Hälfte
der effektiven z-Achsen-Auflösung
beträgt
(≤ Δz/2). Die
maximale Dispersion tritt bei dem Radius rc auf.
Ein „Dispersionsfaktor" ρ ist definiert als:
(maximale
z-Achsen-Abweichung von der Oberfläche bei Radius rc)/Δz,
wobei Δz die effektive
z-Achsen-Auflösung
ist. Es ist zu beachten, dass maximale Dispersionstoleranzen bei Ausführungsformen,
bei denen dreidimensionale Oberflächen definiert werden und entsprechende
dreidimensionale Rekonstruktionsalgorithmen verwendet werden, aufgrund
der wesentlich größeren Genauigkeit
der dreidimensionalen Ausführungsformen
von geringerer Bedeutung sind.
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Die
interpolierten Strahlengänge,
die jede rekonstruierte Oberfläche
definieren, werden durch eine entsprechend glatte Gewichtungsfunktion
W(θ) gewichtet 80,
so dass sich die Gewichte aller entgegengesetzten Strahlengänge zu Eins
summieren und allen anderen Strahlengänge einen Gewichtungsfaktor
von Eins haben. Das bedeutet, Strahlengänge, die auf im Wesentlichen
der gleichen Trajektorie in entgegengesetzten Richtungen wandern,
werden durch einen Mittelwert von zwei ersetzt. Da der Dispersionsfaktor
mit der Spiralensteigung zunimmt, kann ein Maximalwert des Dispersionsfaktors
verwendet werden, um die maximale Steigung der Spirale zu definieren,
die den Zylinder mit dem Radius rc genau
rekonstruiert.
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Nachdem
die Endoberflächen
des Rekonstruktionszylinders einmal definiert sind, werden auch
die Anfangs- und die Endkollimation des Kegelstrahlenbündels definiert. Alle
gewichteten Projektionen ungleich Null, die erforderlich sind, um
jede schräge
Oberfläche
zu rekonstruieren, werden auf eine Detektoroberfläche abgebildet 82,
die den Rekonstruktionszylinder C umfasst und sich entlang der z-Achse über eine
Strecke (projiziert bei r = 0) von ca. p/2 erstreckt. Die Detektoroberfläche ist
je nach Spiralensteigung p leicht schräg zu der Normalen der z-Achse.
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Es
ist zu beachten, dass anstelle einer zweidimensionalen schrägen Oberfläche ein
dünner
Slab, zum Beispiel 3–6
im Wesentlichen parallele Reihen, definiert werden kann. Bei dieser
Ausführungsform
werden, nachdem die Strahlengänge
oder Strahlung durch eine Oberfläche
identifiziert wurden, die benachbarten Strahlengänge vorher und nachher in der
geeigneten Richtung als zwei parallele Oberflächen eines Slab durchquerend
betrachtet.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 gewichtet ein erster Datenprozessor 54 die
Daten von den identifizierten Strahlengängen, die jede schräge Oberfläche durchqueren.
Bei einer Ausführungsform
wird eine herkömmliche
Plus-Region-Gewichtung entlang Z(θ) basierend auf 180° Schrägoberflächenprojektionen
und Endprojektionen angewendet. Zusätzlich wird optional eine Kegelstrahlenbündelwinkel-Gewichtung
angewendet, um die Winkelverteilung der rückprojizierten Strahlengänge zu berücksichtigen.
Ein zweiter Datenprozessor 56 empfängt die Daten vom ersten Datenprozessor 54 und
unterzieht die Daten einer herkömmlichen
zweidimensionalen Faltung. Ein Rückprojektor 58 empfängt die
gefalteten Daten vom zweiten Datenprozessor 56 und projiziert
nach der Kombination von komplementären Ansichten die Schrägoberflächenprojektionen über 180° zweidimensional
zurück.
Bei einer anderen Ausführungsform
führt der
Rückprojektor 58 eine
V-gewichtete Rückprojektion
der Schrägoberflächenprojektionen über die
gesamten 180° plus
Fächer
durch. Bei einer anderen Ausführungsform
wird eine dreidimensionale Rückprojektion
für Projektionssätze durchgeführt, wobei die
Z-Interpolation der Projektionen einer linearen Position entlang
der Bildmatrix der schrägen
Oberflächen entspricht.
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Es
ist zu beachten, dass die interpolierten Projektionen, die jeder
Oberfläche
entsprechen, zu Fächerstrahlenbündel- oder
Parallelstrahlenbündelprojektionen
interpoliert werden können,
je nach Dichte der bei einer Umdrehung der Spirale erfassten Ansichten.
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Nachdem
die schrägen
Oberflächen
einmal rekonstruiert sind, kann der Rekonstruktionszylinder C erneut
auf einer orthogonalen Matrix C(x, y, z) abgetastet werden, indem
die rekonstruierten Oberflächen
S(x, y, z) für
jeden (x, y)-Wert entlang der z-Richtung interpoliert werden. Mit
anderen Worten C(x, y, z) wird ausgehend von der rekonstruierten Oberflächenmatrix
S(x, y, z(x, y)) abgebildet.
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Es
ist zu beachten, dass Kompromisse zwischen dem Dispersionsfaktor
und der Spiralensteigung gemacht werden können. Es können zum Beispiel für die gleiche
Dispersion bei Radius rc = 125 mm gegenüber rc = 250 mm Abtastungen mit nahezu der doppelten
Spiralensteigung verwendet werden.
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Bezug
nehmend auf die 4A–4D werden
vier alternative Ausführungsformen
für die
Rekonstruktion von schrägen
Oberflächen
vorgesehen. 4A wird für Kegelstrahlenbündelabtastungen
bevorzugt, wo der Kegelwinkel ausreichend eng ist, um eine genaue
Rekonstruktion mit Hilfe einer einfachen 2D-Rückprojektion von schrägen Oberflächen zu
erlauben. Insbesondere werden Daten in der nativen Abtastgeometrie aufgenommen 100,
zum Beispiel flach, Quellenbogen oder Abtastzentrumbogen. Spalten
und Reihen werden vorinterpoliert 105 oder um einen Faktor
zwei mittels Interpolation hoher Ordnung aufwärtsabgetastet. Optional werden
die erste und die letzte Reihe gegebenenfalls dupliziert. Mit anderen
Worten, für
Ausführungsformen, bei
denen die Anzahl der Reihen klein ist, werden 180° Datenpunkte
aus der ersten Reihe verwendet, um diese Punkte am Ende der letzten
Reihe zu interpolieren. Die Reihen- und Spaltenelemente werden interpoliert 110, um
gleichwinkelige Daten zu erzeugen, die orthogonal zu der z-Achse
sind, wobei die Reihen und Teilreihen in gleichem Abstand auf der
z-Achse liegen. Die Ansichten werden sowohl in azimuthaler als auch
in radialer Richtung parallelisiert 115.
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Im
Anschluss an die Parallelisierung 115 wird ein Plus-Region-Gewichtungsalgorithmus 120 entlang Z(θ) basierend
auf 180° Schrägoberflächenprojektionen
und Endprojektionen durchgeführt.
Um die Winkelverteilung der rückprojizierten
Strahlengänge
zu berücksichtigen,
wird ein Kegelstrahlenbündelwinkel-Gewichtungsalgorithmus 125 durchgeführt. Elemente
in jeder Reihe haben den gleichen Cosinus-Gewichtungswert, weil
die Reihen gleichmäßig auf
der z-Achse verteilt sind. Nach Beendigung der Projektionen entlang
der Reihen wird eine FFT-Faltung 130 für alle Reihen durchgeführt. Im
Anschluss an die Faltung werden die Schrägoberflächenprojektionen über jede
Detektoroberfläche
zu Schrägoberflächenprojektionsreihen
und -spalten interpoliert 135.
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Nach
dem Kombinieren komplementärer
Ansichten werden die Schrägoberflächenprojektionen
zweidimensional über
180° rückprojiziert 140.
Durch Interpolieren der Schrägoberflächenmatrizen
entlang der z-Richtung wird ein rechteckiger (x, y, z)-Volumendatensatz
erzeugt 145. Es ist zu beachten, dass die Abfolge der Rekonstruktionen entlang
der z-Achse durch nicht mehr als die halbe Breite eines einzigen
Strahlungsdetektors getrennt ist. Der resultierende Volumendatensatz
wird entlang der z-Richtung gefiltert 150, um die effektive
z-Achsen-Auflösung
zu definieren.
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4B liefert
eine alternative Ausführungsform,
die Kompromisse bei der Bildqualität mit sich bringt und das Hinzufügen einer
linearen Tiefengewichtung während
der zweidimensionalen Rückprojektion
erfordert. Insbesondere werden die Daten in der nativen Abtastgeometrie,
zum Beispiel flach, Quellenbogen oder Abtastzentrumbogen, erfasst 200.
Spalten und Reihen werden vorinterpoliert 205 oder mittels
Interpolation hoher Ordnung um einen Faktor zwei aufwärtsabgetastet.
Optional werden die erste und die letzte Reihe bei Bedarf dupliziert.
Mit anderen Worten, für
Ausführungsformen
mit einer kleinen Anzahl von Reihen werden die 180° Datenpunkte
aus der ersten Reihe verwendet, um die Punkte am Ende der letzten
Reihe zu interpolieren. Die Reihen- und Spaltenelemente werden interpoliert 210,
um gleichwinkelige Daten zu erzeugen, die orthogonal zur z-Achse
sind, wobei die Reihen und Teilreihen in gleichem Abstand auf der
z-Achse liegen. Die Ansichten werden sowohl in azimuthaler als auch
in radialer Richtung parallelisiert 215.
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Im
Anschluss an die Parallelisierung 215 werden die Schrägoberflächenprojektionen über das
Ausmaß der
Detektoroberfläche
interpolier 220, wo die Schräge zwei Punkte auf den Endreihen
berührt.
Es wird eine Gewichtung 225 der Schrägoberflächenprojektion proportional
zu dem inversen Abstand zwischen interpolierten Abtastwerten entlang
U durchgeführt.
Es ist zu beachten, dass U und V Projektionsraumrichtungen sind,
wie in 2C dargestellt. Nach Beendigung
der Projektionen entlang der Reihen wird eine FFT-Faltung 230 für alle Reihen
durchgeführt.
Im Anschluss an die Faltung wird ein Plus-Region-Gewichtungsalgorithmus entlang
Z(θ) basierend
auf 180° Schrägoberflächenprojektionen
und Endprojektionen durchgeführt.
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Die
Schrägoberflächenprojektionen
werden V-gewichtet, zweidimensional über die gesamten 180° plus Winkel
rückprojiziert 240.
Die V-Gewichtung wird mit einem linear gewichteten Wertesatz zwischen
Wmaxv(U) und Wminv(U)
durchgeführt.
Die V-Gewichtung
kompensiert die gefalteten dispergierten Strahlengänge in jeder
Schrägoberflächenprojektion.
Durch Interpolieren der Schrägoberflächenmatrizen
entlang der z-Richtung wird ein rechteckiger (x, y, z)-Volumendatensatz
erzeugt 245. Es ist zu beachten, dass die Abfolge der Rekonstruktionen
entlang der z-Achse durch nicht mehr als die halbe Breite eines
einzigen Strahlungsdetektors getrennt ist. Der resultierende Volumendatensatz
wird entlang der z-Richtung gefiltert 250, um die effektive z-Achsen-Auflösung zu
definieren.
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4C zeigt
eine alternative Ausführungsform,
die besonders genau bei großen
Kegelwinkeln ist. Insbesondere werden die Daten in der nativen Abtastgeometrie,
zum Beispiel flach, Quellenbogen oder Abtastzentrumbogen, erfasst 300.
Spalten und Reihen werden vorinterpoliert 305 oder mittels
Interpolation hoher Ordnung um einen Faktor zwei aufwärtsabgetastet.
Optional werden die erste und die letzte Reihe bei Bedarf dupliziert.
Mit anderen Worten, für
Ausführungsformen
mit einer kleinen Anzahl von Reihen werden die 180° Datenpunkte
aus der ersten Reihe verwendet, um die Punkte am Ende der letzten
Reihe zu interpolieren. Die Reihen- und Spaltenelemente werden interpoliert 310,
um gleichwinkelige Daten zu erzeugen, die orthogonal zur z-Achse
sind, wobei die Reihen und Teilreihen in gleichem Abstand auf der
z-Achse liegen. Die Ansichten werden sowohl in azimuthaler als auch
in radialer Richtung parallelisiert 315. Bei einer Ausführungsform
werden die Ansichten zu Keilprojektionen parallelisiert.
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Im
Anschluss an die Parallelisierung 315 werden die Schrägoberflächenprojektionen über das
Ausmaß der
Detektoroberfläche
interpoliert 320, wo die Schräge zwei Punkte auf den Endreihen
berührt.
Es wird eine Gewichtung 325 der Schrägoberflächenprojektion proportional
zu dem inversen Abstand zwischen interpolierten Abtastwerten entlang
U durchgeführt.
Nach Beendigung der Projektionen entlang der Reihen wird eine FFT-Faltung 330 für alle Reihen
durchgeführt.
Im Anschluss an die Faltung wird dZ(U), erforderlich für die Rückprojektion
auf eine Oberfläche
bei z = z0, um jede schräge Oberfläche herum identifiziert 335.
Es wird eine Plus-Region-Gewichtung für alle Abtastwerte in einer
gegebenen Region innerhalb jeder Ansicht durchgeführt 340.
Die Abtastwerte werden interpoliert, um die Daten entlang U begrenzt
durch dZ(U) auf Projektionen begrenzt durch dZmax zu
strecken 345. Es wird eine V-Gewichtung mit einem linearen
gewichteten Wertesatz zwischen Wmaxv(U)
und Wminv(U) für die durch dZmax begrenzte
Region durchgeführt 350.
Die V-Gewichtung kompensiert die Faltung dispergierter Strahlengänge in jeder
Schrägoberflächenprojektion.
Bei der Ausführungsform,
wo die Ansichten zu Keilprojektionen parallelisiert werden, werden
die Schritte 320–330 durch
die Schritte 120–135 aus 4A ersetzt.
Außerdem
sind bei dieser alternativen Keilprojektions-Ausführungsform
die Schritte 340 und 350 nicht erforderlich. Es
wird eine dreidimensionale Rückprojektion
auf die Projektionssätze angewendet 355,
wobei die Z-Interpolation der Projektionen einer linearen Position
in V entlang der Bildmatrix der schrägen Oberfläche entspricht. Durch Interpolieren
der Schrägoberflächenmatrizen
entlang der z-Richtung wird ein rechteckiger (x, y, z)-Volumendatensatz
erzeugt 360. Es ist zu beachten, dass die Folge der Rekonstrukti onen
entlang der z-Achse durch nicht mehr als die halbe Breite eines
einzigen Strahlungsdetektors getrennt ist. Der resultierende Volumendatensatz
wird entlang der z-Richtung gefiltert 365, um die effektive z-Achsen-Auflösung zu
definieren.
-
4D zeigt
eine alternative Ausführungsform,
die analog zu der in 4C dargestellten Ausführungsform
ist, wo die schrägen
Oberflächen
als planare Oberflächen
definierst sind. Insbesondere werden die Daten in der nativen Abtastgeometrie,
zum Beispiel flach, Quellenbogen oder Abtastzentrumbogen, erfasst 400.
Spalten und Reihen werden vorinterpoliert 405 oder mittels
Interpolation hoher Ordnung um einen Faktor zwei aufwärtsabgetastet.
Optional werden die erste und die letzte Reihe bei Bedarf dupliziert.
Mit anderen Worten, für
Ausführungsformen
mit einer kleinen Anzahl von Reihen werden die 180° Datenpunkte
aus der ersten Reihe verwendet, um die Punkte am Ende der letzten
Reihe zu interpolieren. Die Reihen- und Spaltenelemente werden interpoliert 410,
um gleichwinkelige Daten zu erzeugen, die orthogonal zur z-Achse
sind, wobei die Reihen und Teilreihen in gleichem Abstand auf der
z-Achse liegen. Die Ansichten werden sowohl in azimuthaler als auch
in radialer Richtung parallelisiert 415.
-
Im
Anschluss an die Parallelisierung 415 werden die schrägen planaren
Projektionen über
das Ausmaß der
Detektoroberfläche
interpoliert 420, wo die Schräge zwei Punkte auf den Endreihen
berührt.
Es wird eine Gewichtung 425 der schrägen planaren Projektion proportional
zu dem inversen Abstand zwischen interpolierten Abtastwerten entlang
U durchgeführt.
Es ist zu beachten, dass bei schrägen planaren Projektionen die
Gewichtung der schrägen
planaren Projektion 425 bei jeder Projektion einem konstanten
Wert entspricht. Nach Beendigung der Projektionen entlang der Reihen
wird eine FFT-Faltung 430 für alle Reihen
durchgeführt.
-
Im
Anschluss an die Faltung wird dZ(U), erforderlich für die Rückprojektion
auf die Ebene bei z = z0, um jede schräge planare
Projektion herum identifiziert 435. Es wird eine Plus-Region-Gewichtung
für alle
Abtastwerte in einer gegebenen Region innerhalb jeder Ansicht durchgeführt 440.
Die Abtastwerte werden interpoliert, um die Daten entlang U begrenzt
durch dZ(U) auf Projektionen begrenzt durch dZmax zu
strecken 445. Es wird eine V-Gewichtung mit einem linearen
gewichteten Wertesatz zwischen Wmaxv(U)
und Wminv(U) für die durch dZmax begrenzte
Region durchgeführt 450.
Die V-Gewichtung kompensiert die Faltung dispergierter Strahlengänge in jeder
schrägen
planaren Projektion. Es ist zu beachten, dass bei schrägen planaren
Projektionen dZ und dZmax aufgrund des größeren Dispersionsfaktors
größer sind
als bei Schrägoberflächenprojektionen.
Es wird eine dreidimensionale Rückprojektion
auf die Projektionssätze
angewendet 455, wobei die Z-Interpolation der Projektionen einer
linearen Position in V entlang der schrägen planaren Bildmatrix entspricht. Durch
Interpolieren der Schrägoberflächenmatrizen
entlang der z-Richtung
wird ein rechteckiger (x, y, z)-Volumendatensatz erzeugt 460.
Es ist zu beachten, dass die Folge der Rekonstruktionen entlang
der z-Achse durch nicht mehr als die halbe Breite eines einzigen
Strahlungsdetektors getrennt ist. Der resultierende Volumendatensatz
wird entlang der z-Richtung gefiltert 465, um die effektive
z-Achsen-Auflösung
zu definieren.
-
Es
ist zu beachten, dass die Schrägoberflächenableitung
für Ausführungsformen,
wo zweidimensionale Faltungs- und Rückprojektionsalgorithmen angewendet
werden, die gleiche ist wie für
Ausführungsformen,
wo entsprechende dreidimensionale Rekonstruktionsalgorithmen angewendet
werden. Außerdem
liefert die Anwendung eines dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus auf
die definierten Oberflächen
eine größere Genauigkeit.
Zusätzlich
wird ein minimaler Projektionssatz für die komplette Bildrekonstruktion
eingesetzt.
-
Ein
Vorteil der beschriebenen Ausführungsform
ist die gesteigerte Effizienz des Rekonstruktionsprozesses. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass sie eine genaue Rekonstruktion
für Kegelstrahlenbündelprojektionen
mit größerer Fläche liefert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie weniger Rechenaufwand
erfordert. Noch ein weiterer Vorteil besteht in der Fähigkeit,
mit herkömmlichen
zweidimensionalen Rekonstruktionsverfahren eine dreidimensionale
Volumenrekonstruktion zu erreichen. Text
in der Zeichnung Figur
1
Gantry
acquisition memory board | Gantry-Erfassungsspeicherplatine |
Define
oblique surfaces | Schräge Oberflächen definieren |
Interpolate
projektions | Projektionen
interpolieren |
weight | Gewicht |
convolve | Falten |
backproject | Rückprojizieren |
image
memory | Bildspeicher |
Figur
2A
Helix
(H) with radius rs and pitch p | Spirale
(H) mit Radius rs und Steigung p |
Figur
2C
Start
of helix | Beginn
der Spirale |
Figur
2D
Source
at radius rs | Quelle
bei Radius rs |
Figur
3
Identify
rays through r = 0 | Strahlengänge durch
r = 0 identifizieren |
Iteratively
identify pixels in surrounding rings r0 → rc | Iterativ
Pixel in umgebenden Ringen r0 → rc identifizieren |
Interpolate
nearest adjacent rays | Am
dichtesten benachbarte Strahlengänge
interpolieren |
Identify
rays tangent to each ring | Jeden
Ring berührende
Strahlengänge
identifizieren |
Store
oblique surfaces | Schräge Oberflächen speichern |
Smooth
each surface | Jede
Oberfläche
glätten |
Map
to oblique surface | Auf
schräge
Oberfläche
abbilden |
Figur
4A
Data | Daten |
Pre-interpolate | Vorinterpolieren |
Interpolate
rows and columns | Reihen
und Spalten interpolieren |
Rebin
views | Ansichten
parallelisieren |
Plus-region
weighting | Plus-Region-Gewichtung |
Cone
beam angle weighting | Kegelstrahlenbündelwinkel-Gewichtung |
FFT
convolution | FFT-Faltung |
Interpolate
oblique surface projections over detector surfaces | Schrägoberflächenprojektionen über Detektoroberflächen interpolieren |
Two-dimensional
backprojection | Zweidimensionale
Rückprojektion |
Generate
(x, y, z) volume data set | Volumendatensatz
(x, y, z) erzeugen |
Filter
volume data set | Volumendatensatz
filtern |
Figur
4B
Data | Daten |
Pre-interpolate | Vorinterpolieren |
Interpolate
rows and columns | Reihen
und Spalten interpolieren |
Rebin
views | Ansichten
parallelisieren |
Interpolate
oblique surface projections over detector surfaces | Schrägoberflächenprojektionen über Detektoroberflächen interpolieren |
weighting | Gewichtung |
FFT
convolution | FFT-Faltung |
Plus-region
weighting | Plus-Region-Gewichtung |
V-weighted
two-dimensional backprojection | V-gewichtete
zweidimensionale Rückprojektion |
Generate
(x, y, z) volume data set | Volumendatensatz
(x, y, z) erzeugen |
Filter
volume data set | Volumendatensatz
filtern |
Figur
4C
Data | Daten |
Pre-interpolate | Vorinterpolieren |
Interpolate
rows and columns | Reihen
und Spalten interpolieren |
Rebin
views | Ansichten
parallelisieren |
Interpolate
oblique surface projections over detector surfaces | Schrägoberflächenprojektionen über Detektoroberflächen interpolieren |
Oblique
surface projection weighting | Gewichtung
der Schrägoberflächenprojektion |
FFT
convolution | FFT-Faltung |
Identify
dZ(U) | dZ(U)
identifizieren |
Plus-region
weighting | Plus-Region-Gewichtung |
Stretch
data bounded by dZ max | Daten
begrenzt durch dZ max strecken |
V-weighting | V-Gewichtung |
three-dimensional
backprojection | dreidimensionale
Rückprojektion |
Generate
(x, y, z) volume data set | Volumendatensatz
(x, y, z) erzeugen |
Filter
volume data set | Volumendatensatz
filtern |
Figur
4D
Data | Daten |
Pre-interpolate | Vorinterpolieren |
Interpolate
rows and columns | Reihen
und Spalten interpolieren |
Rebin
views | Ansichten
parallelisieren |
Interpolate
oblique planar projections | Schräge planare
Projektionen interpolieren |
Apply
oblique planar projection weighting | Gewichtung
der schrägen
planaren Projektion anwenden |
FFT
convolution | FFT-Faltung |
Identify
dZ(U) around each oblique planar projection | dZ(U)
um jede schräge
planare Projektion herum identifizieren |
Plus-region
weighting | Plus-Region-Gewichtung |
Stretch
data to projections bounded by dZ max | Daten
auf durch dZ max begrenzte Projektionen strecken |
V-weighting | V-Gewichtung. |
three-dimensional
backprojection | dreidimensionale
Rückprojektion |
Generate
(x, y, z) volume data set | Volumendatensatz
(x, y, z) erzeugen |
Filter
volume data set | Volumendatensatz
filtern |