DE60031389T2 - Verfahren und vorrichtung zum vakuumaktivierten gewebelifting - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vakuumaktivierten gewebelifting Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung zum Hochheben von Gewebe und zur Bildung eines Operationshohlraums in einem Patienten für das Erleichtern des Durchführens einer Operation. Sie betrifft auch eine chirurgische Vorrichtung zum Bilden oder Vergrößern eines Operationshohlraums.
  • Während der herkömmlichen endoskopischen Chirurgie wird die Bauchhöhle des Patienten aufgeblasen, um einen Operationshohlraum zwischen der Operationsstelle und danebenliegenden Körperorganen bereitzustellen. Bei dem herkömmlichen Vorgang wird Kohlendioxidgas in die Bauchhöhle hineingepumpt, um die Bauchwand hochzuheben und den Operationshohlraum zu bilden, der zum Durchführen des endoskopischen Vorgangs erforderlich ist. Sobald die Bauchhöhle ausreichend mit Kohlendioxidgas „aufgeblasen" ist, kann der erwünschte diagnostische oder therapeutische Vorgang unter Anwendung von Instrumenten durchgeführt werden, die der erwünschten chirurgischen Manipulationen an der Operationsstelle fähig sind. Diese Instrumente sind dicht abgeschlossen, um das Entweichen von Aufblasgas während des Vorgangs zu verhindern oder zu minimieren.
  • Obwohl das Aufblasen mit Kohlendioxid eine akzeptable Methodologie für das Bilden eines Operationshohlraums in der Bauchhöhle während der endoskopischen Chirurgie bereitgestellt hat, weist es Nachteile auf. Wenn das Aufblasgas in die Bauchhöhle hineingepumpt wird, wird es in die Höhle unter einem Druck hineingepumpt, der höher ist als derjenige der Atmosphäre im Raum. Dies führt zur Bildung eines positiven Druckdifferentials zwischen dem Gas in der Bauchhöhle und der Umgebungsraumatmosphäre, wodurch eine Kraft auf die internen Gewebestrukturen innerhalb der Bauchhöhle ausgeübt wird. Die Nachteile dieses Phänomens während der Operation umfassen Folgende:
    • a) der Druck auf die Hohlvene kann das Herzzeitvolumen reduzieren,
    • b) der Druck auf das Zwerchfell kann eine Reizung des Zwerchfellnervs hervorrufen und die Atmungsfunktion reduzieren,
    • c) die Kohlendioxidabsorption kann den Ventilationsbedarf erhöhen,
    • d) eine potentielle Hyperkarbie und Blutazidose in atmungskompromittierten Patienten und
    • e) eine Gewebeaustrocknung und -abkühlung aufgrund des trockenen kalten Gases, das in der Bauchhöhle vorliegt.
  • Es gibt noch andere praktische Einschränkungen der Verwendung des Aufblähens mit Kohlendioxid. Diese umfassen die Kosten des Systems zum Lagern und Pumpen des Gases in die Bauchhöhle und die Schwierigkeiten beim Saugen während des Operationsvorgangs zum Entfernen von Rauch und Fluiden von der Operationsstelle. Leider wird, wenn Absaugen innerhalb der Bauchhöhle zu diesen Zwecken angewendet wird, dadurch natürlich das Kohlendioxidgas entfernt, wodurch der positive Druck innerhalb des Bauchs reduziert und dadurch manchmal ein Verlust des richtigen Hochhebens der Bauchwand verursacht wird.
  • Angesichts der Nachteile, mit denen das Aufblasen mit Kohlendioxid während der endoskopischen Chirurgie behaftet ist, sind Alternativen zu dieser Methodologie vorgeschlagen worden. Insbesondere sind zahlreiche Patente veröffentlicht worden, die verschiedene mechanische Hebemöglichkeiten beschreiben, die zum Hochheben der Bauchwand während eines endoskopischen Vorgangs zum Bilden des Operationshohlraums konstruiert sind. Beispiele von Patenten in diesem Bereich sind die US-Patentschriften Nr. 5,309,896; 5,361,752; 5,402,772; 5,425,357; 5,450,843; 5,454,367; 5,465,711; 5,501,653; 5,505,689; 5,514,075; 5,520,609; 5,522,790; 5,527,264; 5,531,856; 5,562,603; 5,569,165; 5,575,759; 5,632,761; 5,634,883; 5,643,178; 5,676,636; 5,681,341; 5,690,607; 5,716,327 und 5,836,871. Die in diesen Patenten beschriebenen mechanischen Wandhebevorrichtungen werden typischerweise zu Beginn in die Bauchhöhle eingeführt und dann aktiviert, um die Innengewebeflächen der Bauchhöhle physikalisch hochzuheben. Bei gewissen dargestellten Ausführungsformen sind Ballonstrukturen so konstruiert, daß sie innerhalb der Bauchhöhle aufgeblasen werden und die innere Bauchwand hochheben. Diese Ballonstrukturen wirken wie Automobilwinden zum Trennen der Bauchwand von den internen Organen. Bei anderen Ausführungsformen funktionieren Wundspreizer vom „Ventilatorflügel" (fan blade)-Typ durch externe Hebemechanismen, wie beispielsweise einen mechanischen Hebearm. Die Ventilatorflügel sind am Hebearm befestigt und werden dann in die Bauchhöhle eingeführt. Der Arm wird dann in Bewegung gesetzt und drückt gegen die Bauchwand, um sie hochzuheben.
  • Andere Beispiele von Patenten, die Vorrichtungen beschreiben, die die Bauchwand mechanisch hochheben, um einen Operationshohlraum bereitzustellen, umfassen die US-Patentschriften Nr. 5,398,671; 5,415,159; 5,415,160; 5,545,123; 5,183,033; 5,318,012; 5,353,785; 5,601,592; 5,716,326 und 5,613,939.
  • Obwohl die mechanischen Wandhebevorrichtungen eine Alternative zum herkömmlichen Aufblasen mit Kohlendioxid bieten, weisen diese Vorrichtungen einige signifikante Nachteile auf. Ein Hauptnachteil besteht darin, daß diese Vorrichtungen anfänglich in die innere Bauchhöhle eingeführt und dann zum Hochheben der Bauchwand aktiviert werden müssen, um den Operationshohlraum zu bilden. Leider neigen diese Vorrichtungen dazu, voluminös zu sein und können sie für den Chirurgen in der Höhle ein signifikantes Hindernis bilden, was das Ausführen des erwünschten Operationsvorgangs an der Operationsstelle schwieriger macht. Die mechanischen Vorrichtungen erfordern auch einen voluminösen Hebemechanismus, der am Operationstisch oder einer anderen Stützstruktur befestigt werden muß, oder ein Operationsassistent muß den Bauch unter Anwendung direkter nach oben gerichteter Muskelkraft hochhalten. Des Weiteren bilden mechanische Vorrichtungen weniger Operationshohlraum als zum Fertigstellen vieler chirurgischer Eingriffe erforderlich ist, weil der mit diesen Vorrichtungen gebildete Hohlraum die Gestalt eher eines „Zelts" als eines Doms aufweist.
  • Bezüglich der mechanischen Vorrichtungen, die einen aufblasbaren Ballon umfassen, übt der Ballon, wenn er einmal aufgeblasen ist, direkten Druck auf die internen Gewebestrukturen innerhalb der Bauchhöhle aus. Dieser direkte Druck kann Probleme, beispielsweise einen reduzieren Blutstrom oder eine Reduktion der Exkursion des Zwerchfells beim Atmen, hervorrufen. Die „Ventilatorflügel"-Wundspreizerkonstruktionen und -verfahren bringen in der Nähe der Einschnittstelle an der Bauchwand eine Kraft auf. Der durch den Ventilatorflügel beeinflußte Gewebeoberflächenbereich ist klein, wodurch die Kontaktbeanspruchung des Gewebes wesentlich erhöht wird und potentiell zu Gewebeschäden führt.
  • Eine andere Vorrichtung für das Hochheben der Bauchwand zum Bilden eines Operationshohlraums innerhalb der Bauchhöhle ist in der US-Patentschrift 4,633,865 beschrieben. Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die von dieser Vorrichtung bekannt sind, sind in dem Oberbegriff von Anspruch 1, der hier angehängt ist, plaziert. Bei dieser Vorrichtung wird ein Vakuum zum Hochheben der Bauchwand zum Durchführen von Untersuchungen und chirurgischen Eingriffen innerhalb der Bauchwand verwendet. Die Vorrichtung besteht aus einer Haube, die gegen die äußere Bauchwand hermetisch abgeschlossen ist. Die Haube weist eine mittige Öffnung mit einem ringförmigen, nach innen gerichteten Vorsprung auf. Die Öffnung wird mit Hilfe eines Deckels vorübergehend geschlossen und ein Vakuum wird zwischen die Innenfläche der Haube und der äußeren Bauchwand anlegen, was verursacht, daß die Bauchwand auf die Haube zu hochgehoben wird. Wenn die Wand auf die Haube zu hochgehoben ist, wird der Deckel über der mittigen Öffnung entfernt und kann dann die Bauchwand durchstochen werden. Daraufhin kann der Deckel, der die Öffnung in der Haube bedeckt, entfernt werden und können Instrumente durch die Öffnung in die Bauchhöhle zum Untersuchen und für chirurgische Eingriffe eingeführt werden.
  • Obwohl diese Vorrichtung die Notwendigkeit des Aufblasens mit Kohlendioxid eliminiert und eine Alternative zur mechanischen Wandhebevorrichtung darstellt, die in das Innere der Bauchhöhle eingeführt werden muß, weist sie einige beträchtliche Nachteile auf. Der größte Nachteil besteht darin, daß die internen Organe innerhalb der Bauchwand, wenn die Bauchwand bei Anlegen von Vakuum hochgehoben wird, gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Bauchwand hochgehoben werden. Der Grund dafür ist, daß ein negativer Druck sich in der Bauchhöhle entwickelt, wenn das Vakuum an die Außenwand angelegt wird. Als Folge dieses in der Bauchhöhle gebildeten negativen Druckes werden die internen Organe verschoben und dadurch hochgehoben, wenn die Bauchwand hochgehoben wird. Dadurch fallen die internen Organe nicht herunter und bleiben neben der Bauchwand positioniert. Aus diesem Grund wird der erwünschte Operationshohlraum zwischen der Bauchwand und den internen Organen für das effektive Durchführen der endoskopischen Operation nicht bereitgestellt und kann während des chirurgischen Vorgangs eine ernsthafte Verletzung dieser internen Organe erfolgen, wenn der erforderliche Operationshohlraum nicht gebildet wird.
  • Ein anderer Nachteil der in der US-Patentschrift Nr. 4,633,865 veranschaulichten vakuumunterstützten Vorrichtung besteht darin, daß darin kein adäquater Mechanismus für das Aufrechterhalten eines Vakuumabschlusses zum Sicherstellen einer adäquaten Bauchhochhebung beschrieben wird, wenn ein chirurgisches Instrument während der endoskopischen Operation durch die Öffnung in der Haube und in die Bauchhöhle eingeführt wird.
  • Angesichts dieser Mängel, die den Vorrichtungen des Stands der Technik zum Hochheben der Bauchwand während einer endoskopischen Operation zum Bilden eines Operationshohlraums inhärent sind, wird eine Vorrichtung benötigt, die diese inhärenten Mängel beseitigt. Genauer gesagt eliminiert die Vorrichtung und ihre Anwendungsmethode das Erfordernis des Aufblasens der Bauchhöhle mit Kohlendioxid. Außerdem bildet sie keine Hindernisse oder Barrieren innerhalb des inneren Operationshohlraums, wodurch Unannehmlichkeiten für den Chirurgen und das Patientenrisiko reduziert werden. Des Weiteren hebt die ideale Vorrichtung das erwünschte Gewebe hoch, ohne ein unerwünschtes Verschieben interner Organe hervorzurufen, wodurch sichergestellt wird, daß der geeignete Hohlraum zwischen dem hochgehobenen Gewebe und den internen Organen gebildet wird. Dieses ideale Instrument hätte bevorzugt auch die Fähigkeit, ein Hochheben zu ermöglichen und selbst dann beizubehalten, wenn chirurgische Instrumente oder menschliche Finger hindurch eingeführt werden, um die Operationsstelle zu erreichen, und die Fähigkeit, interne Organe vorübergehend durch dieses hindurch nach außen zu bringen, während das Hochheben beibehalten wird. Des Weiteren weist die ideale Vorrichtung mindestens eine Aufnahmemöglichkeit auf, die zum Befestigen und Halten der verschiedenen chirurgischen Instrumente (einschließlich Kameras), die der Chirurg benutzen kann, geeignet ist, wodurch die Hände des Chirurgen oder Assistenten befreit werden. Schließlich wäre es gewiß vorteilhaft, wenn eine derartige Vorrichtung gebildet würde, die unter Anwendung weniger teurer chirurgischer Instrumente angewendet werden könnte, die keine Abdichtungen erfordern, um einen aufgeblasenen Bauchraum oder anderen Operationshohlraum während der Operation beizubehalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung besteht aus einer vakuumaktivierten Gewebehebevorrichtung, wie im angehängten Anspruch 1 aufgeführt, zur Erzeugung eines Operationshohlraums in einem Patienten während einer Operation. Die Vorrichtung umfaßt eine Schale, einen sich an der Schale befindenden Vakuumanschluß und eine Vorkehrung für einen Luftkanal, die sich durch die Schale hindurch erstreckt.
  • Die Schale der Gewebehebevorrichtung besteht aus einem Material, das im Wesentlichen luftundurchlässig ist. Die Schale weist ein Profil auf, das konfiguriert ist, um eine Gewebeoberfläche des Patienten zu umgeben. Die Schale weist eine Kontaktkante auf, die dazu geeignet ist, die Vorrichtung gegen die Gewebeoberfläche des Patienten abzusiegeln. Die Schale definiert einen Ausdehnungshohlraum zwischen der Schale und der Gewebeoberfläche des Patienten vor dem Anwenden eines Vakuums.
  • Der Vakuumanschluß an der Schale steht mit dem Ausdehnungshohlraum in Verbindung. Wenn das Vakuum durch den Vakuumanschluß angewandt wird, wird die Gewebeoberfläche des Patienten in den Ausdehnungshohlraum auf die Schale zu angehoben.
  • Bevorzugt erstreckt sich der Luftkanal bei der Verwendung durch die Schale und die Gewebeoberfläche hindurch in den Operationshohlraum des Patienten. Der Luftkanal ist geeignet, um den Durchgang von Luft außerhalb des Patienten in den Operationshohlraum des Patienten zu erlauben. Wenn ein Vakuum durch den Vakuumanschluß zum Hochheben der Gewebeoberfläche auf die Schale zu angewandt wird, geht Luft durch den Luftkanal hindurch in den Operationshohlraum hinein, um zu gestatten, daß interne Gewebe des Patienten während der Operation von der hochgehobenen Gewebeoberfläche getrennt werden.
  • Die erfindungsgemäße Gewebehebevorrichtung weist mindestens eine Öffnung oder einen Einlaßanschluß, der sich an der Schale befindet, und eine perforierbare Membran, die sich auf der Öffnung befindet, auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich eine Befestigungsaufnahme an der Schale zum Befestigen und Halten von chirurgischen Instrumenten, die zum Durchführen des erwünschten Vorgangs erforderlich sind.
  • Die Öffnung bietet einen Einlaßdurchgang außerhalb des Patienten in den Operationshohlraum des Patienten, wenn die Gewebeoberfläche des Patienten durchdrungen wird. Die perforierbare Membran blockiert den Durchgang, um im Wesentlichen den Durchgang von Luft in den Ausdehnungshohlraum zu blockieren, wenn das Vakuum durch den Vakuumanschluß angewandt wird. Die perforierbare Membran ist an eine chirurgische Kanüle oder ähnliches Instrument anpaßbar und damit abdichtend in Eingriff bringbar, die bzw. das durch die Membran eingeschoben wird, um den Durchgang von Luft in den Ausdehnungshohlraum zu minimieren, während das chirurgische Instrument in dem Operationshohlraum des Patienten während der Operation angewendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eliminiert das Erfordernis des Aufblasens mit Kohlendioxid zum Hochheben der Gewebeoberfläche des Patienten zum Bilden des Hohlraums für eine Operation. Die Notwendigkeit des Aufblasens wird deshalb eliminiert, weil es unnötig ist, Kohlendioxidgas in den erwünschten Operationshohlraum mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder der erfindungsgemäßen Methode zum Hochheben der Gewebeoberfläche hineinzupumpen.
  • Des Weiteren erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht das Einführen einer mechanischen Hochhebemöglichkeit innerhalb des inneren Operationshohlraums, was unerwünschterweise eine Barriere oder ein Hindernis für den Chirurgen während der Operation bilden würde. Im Gegensatz zu mechanischen Hebevorrichtungen, die gegen die internen Gewebeoberflächen innerhalb des Operationshohlraums drücken, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Anwenden von Vakuum außerhalb des erwünschten Operationshohlraums zum Hochheben der angezielten Gewebeoberflächen nach oben aktiviert. Nicht nur werden Hindernisse oder Barrieren vermieden, Druckpunkte oder Belastungsbereiche, die vom Kontakt der mechanischen Hebemechanismen mit den angezielten Gewebeoberflächen herrühren, werden ebenfalls vermieden.
  • Signifikanterweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform einen Luftkanal, der sich durch die Schale hindurch erstreckt, um den Durchgang von Luft außerhalb des Patienten in den Operationshohlraum des Patienten zu gestatten. Dadurch geht, wenn ein Vakuum durch den Vakuumanschluß an der Schale der Vorrichtung angewandt wird, Luft durch den Luftkanal in den Operationshohlraum hinein.
  • Dies ist wichtig, um den negativen Druck zu eliminieren, der sonst innerhalb des angezielten Operationshohlraums gebildet würde, wenn Vakuum auf den Ausdehnungshohlraum zwischen der Schale und der Gewebeoberfläche angewandt wird. Da negativer Druck vermieden wird, werden Gewebe innerhalb des Operationshohlraums des Patienten nicht gleichzeitig mit der Gewebeoberfläche nach oben gehoben, während sie sich als Reaktion auf das Anwenden von Vakuum nach oben bewegt. Dadurch wird eine Trennung zwischen der hochgehobenen Gewebeoberfläche und Geweben innerhalb des Operationshohlraums gebildet und kann daher ein geeigneter Operationshohlraum für die Operation eingerichtet werden.
  • Für das Durchführen der Operation durch die Erfindung wird ein Luftdurchgang außerhalb des Patienten in den Operationshohlraum des Patienten bereitgestellt, während ein Vakuum angewandt wird, um sicherzustellen, daß ein unerwünschtes Verschieben interner Organe des Patienten nicht erfolgt. Der Luftdurchgang kann vor oder während des Anwendens von Vakuum gebildet werden. Ein Luftkanal kann zum Bilden des Durchgangs verwendet werden. Wenn ein Kanal verwendet würde, so kann er direkt durch die Gewebeschichten hindurch eingeschoben werden. Alternativ könnte er durch die Schale der Vorrichtung und die Gewebeschichten eingeschoben oder intern durch ein chirurgisches Instrument, wie ein Endoskop, eingeführt werden, das in den Operationshohlraum während des Eingriffs eingeschoben wird.
  • Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die perforierbare Membran an ein chirurgisches Instrument anpaßbar und damit abdichtend in Eingriff bringbar, das durch die Membran eingeschoben ist. Dadurch erhält die perforierbare Membran, die sich über der Öffnung befindet, eine ausreichende Vakuumabdichtung, um die Gewebeoberfläche während der Operation Eingriffs hochzuheben, aufrecht. Wichtigerweise wird diese Abdichtung wegen der anpaßbaren Natur der Membran beibehalten, wenn ein Instrument durch die perforierbare Membran eingeschoben wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei irgendeiner offenen oder endoskopischen Operation verwendet werden, obwohl die Erfindung spezifisch auf endoskopische Anwendungen abgezielt ist. Die Vorrichtung kann beispielsweise während der Entfernung einer Gallenblase, der Reparatur eines Bruchs und eines endoskopischen Entnahmevorgangs, insbesondere Vorgänge, die auf die Entnahme der Vena saphenis zur Verwendung als Koronararterien-Bypaß-Transplantat gerichtet sind, verwendet werden. Andere Beispiele umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, durch Laparoskopie unterstützte Vaginalhysterektomie, Halschirurgie, Oophorektomie, Tubenligation, Milzentfernung, Fundoplikation nach Nissen, Vagusdurchtrennung, Nierenentfernung, Blinddarmentfernung, Dickdarmentfernung, Organbiopsie und explorative Laparotomie.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gewebehebevorrichtung, die so veranschaulicht ist, wie sie bei einem chirurgischen Patienten verwendet werden würde.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung von 1.
  • 3 zeigt eine Seitenaufsicht der Vorrichtung von 1.
  • 4 zeigt eine Endansicht der Vorrichtung von 1.
  • 5 zeigt eine Mittellinienschnittansicht der Vorrichtung von 1.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1, die einen Patienten abdeckt, der einen vorher durchgeführten Zugangsschnitt aufweist, und das Einschieben eines optischen Trokars durch die Öffnung in die Schale der Vorrichtung veranschaulicht.
  • 7 zeigt eine Mittellinienschnittansicht der Vorrichtung von 1 in Verbindung mit einer Seitenaufsicht eines Patienten, teilweise im Schnitt, die das Eingeben des Trokars durch den Zugangsschnitt in der Bauchwand veranschaulicht.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht wie in 7, wobei ein Vakuum auf die Höhle zwischen der Schale der Vorrichtung und der Bauchwandoberfläche des Patienten aufgebracht wird und die Trokarkanüle als Luftkanal wirkt, um den Druck in der Bauchhöhle auszugleichen.
  • 9 zeigt eine Ansicht wie in 8, wobei die Bauchwand in den Kontakt mit der Innenfläche der Schale der Vorrichtung hochgehoben worden ist.
  • 10 zeigt eine Ansicht wie in 9, wobei ein Endoskop durch die Kanüle des Trokars eingeschoben worden ist. Außerdem ist eine zweite Kanüle veranschaulicht, die gezeigt wird, während sie durch die Schale der Vorrichtung und in die Bauchhöhle des Patienten vorstößt.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der 1, die eine das Endoskop stützende Befestigung veranschaulicht, die während der Operation am Patienten verwendet wird.
  • 12 zeigt eine Seitenaufsicht der optischen Trokarkanüle, die in Verbindung mit dem Bereitstellen eines Luftdurchgangs in die Bauchhöhle, wie in 8 veranschaulicht, verwendet wird.
  • 13 zeigt eine Proximalendaufsicht der Kanüle von 12.
  • 14 zeigt eine Seitenaufsicht des optischen Trokarverschlusses, der in 6 veranschaulicht ist.
  • 15 zeigt eine Proximalendaufsicht des Verschlusses von 14.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trokars, dessen Elemente in 12 und 14 gezeigt sind.
  • 17 zeigt eine Draufsicht der Schnapp-Befestigungsaufnahme, die in 11 gezeigt ist.
  • 18 zeigt eine Seitenaufsicht der Schnapp-Befestigungsaufnahme von 17.
  • 19 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schnapp-Befestigungsaufnahme von 17.
  • 20 zeigt eine Seitenaufsicht der zusätzlichen Kanüle, die in 10 veranschaulicht ist.
  • 21 zeigt eine Proximalendaufsicht der Kanüle von 20.
  • 22 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kanüle von 20.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit ihrer bevorzugtesten Ausführungsform, wie in den Figuren dargestellt, beschrieben wird, wird der Leser ohne Weiteres erkennen, daß zahlreiche zusätzliche Ausführungsformen ohne Weiteres innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung liegen, der durch die Ansprüche, die unten aufgeführt sind, definiert wird. Die genaue Beschreibung, die nun folgt, soll nur die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung veranschaulichen und nicht den Umfang der beanspruchten Erfindung auf irgendeine Art und Weise einschränken. In dieser Hinsicht sind gewisse Definitionen der in den Ansprüchen verwendeten Begriffe dazu geeignet, sicherzustellen, daß der Leser nicht daran denkt, den Umfang dieser Begriffe auf die spezifischen bevorzugten Ausführungsformen zu beschränken, die in dieser genauen Beschreibung beschrieben werden. Diese Definitionen sind ausschließlich als Beispiel ohne Einschränkung aufgeführt.
  • Der Begriff „Operation" bedeutet insgesamt alle therapeutischen und diagnostischen Vorgänge, und zwar sowohl offene als auch endoskopische. Er umfaßt auch „Feld"-Operationen, beispielsweise Not-, Fern- oder Mobilvorgänge für explorative, therapeutische und diagnostische Anwendungen.
  • Der Begriff „Operationshohlraum" bedeutet irgendeinen Arbeitshohlraum, der in dem Patienten unter dem Gewebe gebildet wird, das mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder durch praktisches Anwenden des Verfahrens dieser Erfindung hochgehoben wird, einschließlich des Hohlraums, der durch sich ausdehnende natürliche vorher vorhandene Trennungen zwischen Gewebeebenen oder Trennungen, die chirurgisch gebildet werden, gebildet wird.
  • Der Begriff „Schale" bedeutet irgendein strukturelles Glied oder eine Ansammlung von Gliedern, die den Ausdehnungshohlraum zwischen dem Glied bzw. den Gliedern und der Gewebeoberfläche des Patienten vor Anwenden bzw. Anlegen des Vakuums definieren.
  • Nachdem nun kritische Elemente der beanspruchten Erfindung definiert worden sind, können wir nun unser Augenmerk auf die Veranschaulichungen richten, die dieser Beschreibung beiliegen, um die bevorzugte Ausführungsform noch näher zu beschreiben. Unter Bezugnahme zu Beginn auf die 15 wird die bevorzugte erfindungsgemäße vakuumaktivierte Gewebehebevorrichtung 30 veranschaulicht, die besonders für das Hochheben einer äußeren Bauchfläche 31 eines menschlichen Patienten 32 geeignet ist. Die Vorrichtung weist eine undurchlässige Schale 33 auf, die so konfiguriert ist, daß sie der Außenfläche des Patienten angepaßt ist, sobald die Vorrichtung auf der Außenfläche der Bauchwand positioniert ist und ein Vakuum angewendet wird.
  • Die Schale besteht vorteilhafterweise aus einem klaren geformten Kunststoff von Medizinqualität wie einem Polycarbonat, das für den Kontakt mit Gewebe zugelassen ist. Andere Möglichkeiten für die Zusammensetzung der Schale umfassen formbare Materialien, insbesondere Metalle und Metalllegierungen wie geglühter Edelstahl, Aluminium und Titan von Medizinqualität. Als Alternative können elastomere Materialien hoher Durometerhärte, beispielsweise Polyurethane, verwendet werden. Optimal besteht die Schale aus einem Material, das die Flexibilität aufweist, die zum Anpassen an die Konturen des Patienten erforderlich ist, aber dennoch die Festigkeit aufweist, die zum Standhalten der notwendigen Operationsbelastung gegenüber während der Operation erforderlich ist.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform besteht die Schale aus einem einzigen Element. Alternativ kann die Schale mehrere Elemente umfassen, um spezifische Eigenschaften bereitzustellen. Des Weiteren kann die Schale mehrere Kompartimente aufweisen, um verschiedene Innenabschnitte der Schale, falls erwünscht, zu trennen. Außerdem kann die Dicke der Schale variieren, um verschiedene physikalische Eigenschaften an verschiedenen Stellen der Schale bereitzustellen. Beispielsweise kann die Schale an ihrem Rand an der Gewebeoberfläche anliegend eine reduzierte Dicke aufweisen, um die Flexibilität an der Gewebeoberfläche zu erhöhen und das Abdichtungsvermögen der Schale zu verbessern, wenn sie auf der äußeren Gewebeoberfläche positioniert ist. Jedenfalls kann die Schale so konstruiert sein, daß ihre physikalischen Eigenschaften so zugeschnitten sind, daß sie die spezifischen Erfordernisse des chirurgischen Patienten und der spezifischen Operation, die ausgeführt wird, erfüllen.
  • Mit Bezug wiederum auf die 15 weist die Schale eine Kontaktkante 34 an ihrem äußeren Rand auf, der anfänglich mit der Außenfläche der Bauchwand in Kontakt kommt, die hochgehoben werden soll. Die Kontaktkante, wird sie auf der äußeren Gewebefläche positioniert, ist geeignet, um die Vorrichtung gegen die Gewebeoberfläche des Patienten abzudichten, wenn ein Vakuum angewendet wird. Ein länglicher Vakuumanschluß 35 ist mittellinig auf der Schale positioniert und bietet einen Vakuumdurchgang durch die Schale und die Membran in den Ausdehnungshohlraum (der später in Verbindung mit 7 beschrieben werden soll). Ein röhrenförmiger Kanal 36 ist am Vakuumanschluß befestigt und der Kanal ist an eine Vakuumquelle (nicht gezeigt) angeschlossen.
  • Das Einschieben und Herausziehen verschiedener chirurgischer Instrumente, einschließlich von Visualisierungsvorrichtungen, wie Endoskopen, durch die Schale der Vorrichtung erfolgt durch mehrere Öffnungen 37, die sich in der Schale befinden. Die Öffnung bietet einen Einlaßdurchgang durch die Schale und in den Patienten an der erwünschten Operationsstelle während der Operation. Die Öffnungen weisen jeweils eine perforierbare Membran 38 auf, die sich auf der Öffnung befindet. Die perforierbaren Membranen blockieren den Einlaßdurchgang, um den Durchgang von Luft durch die Schale der Vorrichtung im Wesentlichen zu verhindern, wenn Vakuum durch den Vakuumanschluß angewandt wird.
  • Die perforierbaren Membranen, die sich auf der Öffnung der Schale befinden, können aus irgendeinem Material bestehen, das für Luft im Wesentlichen undurchlässig ist und an ein chirurgisches Instrument anpaßbar und damit abdichtend in Eingriff bringbar ist, das während der Operation durch die Membran eingeschoben wird. Beispielsweise kann die Membran aus einem Elastomer in Medizinqualität, wie beispielsweise Silikon, bestehen, das eine Durometerhärte im Bereich von 35–60 Shore A aufweist. Als Alternative können andere Elastomere, einschließlich Neopren, Santopren und Polyisopren verwendet werden. Diese Elastomere können gleichzeitig mit der Schale geformt und verbunden werden. Alternativ kann die Membran aus einem Elastomer-Kunststoffverbundstoff, beispielsweise einer Kunststoffplatte mit Elastomerträger bestehen, derart, daß das Elastomer sich an ein Instrument anpaßt, um dieses zu versiegeln, welches Instrument durch die Membran eingeschoben ist, und die Kunststoffplatte bildet den Träger, der für die Belastung notwendig ist, die auf die Membran aufgebracht wird, wenn Instrumente in den Patienten eingeschoben oder von diesem zurückgezogen werden. Bevorzugt ist die Membran ein gleichzeitig auf die Schale aufgeformtes Elastomer.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann ein Klebstoffträger auf die perforierbare Membran aufgebracht werden oder alternativ kann er auf die Kunststoffplatte aufgebracht werden, wenn die Membran aus einem Elastomer-Kunststoffverbundstoff besteht. Wünschenswerterweise kann der Klebstoffträger das Gewebe an der Schale befestigen, sobald die äußere Gewebefläche hochgehoben wird, um mit der Innenfläche der Schale in Kontakt zu kommen. Dieser Ansatz ist in 5 veranschaulicht, wo der schraffierte Bereich eine Klebstoffbeschichtung darstellt, die auf die Innenfläche der Schale aufgebracht wird, um den Kontakt (und daher eine Abdichtung) zwischen der äußeren Gewebefläche und der Innenfläche der Schale beizubehalten.
  • Obwohl die perforierte Membran bevorzugt aus einem Elastomer oder einem Elastomer-Kunststoffverbundstoff besteht, kann sie aus anderen Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann die Membran in Form eines mit einem Blasbalg versehenen Kautschuk-Dichtungsrings, der an der Schale befestigt ist, eines gelartigen Materials oder eines geschlossenzelligen Schaumstoffs vorliegen.
  • Weiterhin mit Bezug auf die 15 umfaßt die Vorrichtung zusätzlich zu den Einlaß- und Vakuumanschlüssen auch mehrere Befestigungsaufnahmen 39, die sich an der Schale befinden. Jede Befestigungsaufnahme ist so konstruiert, daß sie einen Instrumenthalter 40, wie beispielsweise in den 17, 18 und 19 dargestellt ist, aufnimmt zum Befestigen und Beibehalten der Position verschiedener chirurgischer Instrumente, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Operation verwendet werden. Schließlich lohnt es sich nun, darauf hinzuweisen, daß die Kontaktkante 34 der Schale eine Randunterschicht 41 aufweist, die sich von der Kontaktkante radial nach innen erstreckt, um den Abdichtungskontakt zwischen der äußeren Gewebefläche und der Schale zu unterstützen.
  • Unter Bezugnahme auf die 611 wird nun die Methodologie, durch die die erfindungsgemäße Gewebehebevorrichtung zum Bilden eines Operationshohlraums innerhalb des chirurgischen Patienten verwendet werden kann, veranschaulicht. Wenden wir uns anfänglich den 6 und 7 zu, so wird die Kontaktkante der Schale der Vorrichtung zu Beginn auf der Gewebeoberfläche des Patienten positioniert, welche in diesem Fall die äußere Bauchfläche des menschlichen Patienten (ebenfalls klar in 1 dargestellt) ist. Es wird ein Zugangsschnitt 42 durch die äußere Bauchfläche des Patienten gemacht und ein optischer Trokaraufbau 43 durch eine perforierbare Membran eines der Einlaßanschlüsse an der Schale in Richtung des Zugangsschnitts eingeschoben. Wie in 7 veranschaulicht, ist die perforierbare Membran gut an den Außendurchmesser des Trokaraufbaus angepaßt. Es wird ein Druck nach unten auf den Trokaraufbau aufgebracht, um ein Hindurchdringen durch die verschiedenen Gewebeschichten 44 des Patienten zu verursachen, bis der Obturator die Gewebeschichten vollständig durchdrungen hat und in die innere Bauchhöhle unter der visuellen Führung einer Kamera im optischen Trokar hineingeführt worden ist.
  • Der optische Trokaraufbau 43 ist in weiteren Einzelheiten in den 1216 gezeigt. Der Aufbau umfaßt einen hohlen optischen Obturator 45, der einen Griff 46 für die Handhabung aufweist. Der Obturator weist eine transparente Spitze 47 auf, die für den Durchgang durch Gewebe hindurch gestaltet ist. Der Obturator wird in einer Kanüle 48 gehalten.
  • Wie in 7 veranschaulicht, kann, nachdem der optische Trokaraufbau richtig innerhalb der inneren Bauchhöhle 49 positioniert ist, ein Laparoskop 50 durch den hohlen Obturator eingeschoben werden, um die innere Bauchhöhle während eines Teils des minimal invasiven chirurgischen Eingriffs zu beobachten. Es ist auch erwähnenswert, daß die Schale der Vorrichtung einen Ausdehnungshohlraum 51 zwischen der äußeren Bauchfläche 31 des Patienten und der inneren Oberfläche der Schale definiert.
  • Unter Bezugnahme auf 8 werden nun das Laparoskop und der hohle optische Obturator von dem optischen Trokaraufbau entfernt und wird die Kanüle 48 intakt gelassen. Signifikanterweise wirkt die Kanüle als Luftkanal zum Ermöglichen des Durchgangs von Luft aus dem Operationssaal in die innere Bauchhöhle des Patienten. Es wird dann ein Vakuum durch den Vakuumanschluß 35 der Schale angewendet, wodurch deshalb ein Vakuum aus dem Ausdehnungshohlraum herausgezogen wird, wodurch die äußere Bauchfläche 31 des Patienten auf die Schale zu gehoben wird (man vergleiche die Richtungspfeile für die Anwendung von Vakuum durch den Vakuumanschluß). Signifikanterweise geht, wie in den 8 und 9 veranschaulicht, während Vakuum zum Hochheben der inneren Bauchfläche auf die Schale zu angewendet wird, Saalluft durch den Kanülenluftkanal in die innere Bauchhöhle 49, so daß die Innengewebe 52 des Patienten sich von der hochgehobenen Bauchgewebefläche trennen können (man vergleiche die Richtungspfeile an den proximalen und distalen Enden des Kanülenluftkanals für den Durchgang von Luft von dem Operationssaal in die innere Bauchhöhle). Auf diese Weise wird ein Operationshohlraum in der inneren Bauchhöhle zwischen dem hochgehobenen Bauchgewebe und den inneren Geweben des Patienten für die unbedenkliche Durchführung einer Operation gebildet.
  • Unter Bezugnahme auf die 10 und 11 kann, da ein ausreichender Operationshohlraum in der inneren Bauchhöhle gebildet worden ist, nun eine Operation auf unbedenkliche Weise durchgeführt werden. In diesen Darstellungen ist ein Laparoskop 50 erneut in den Operationshohlraum eingeschoben worden und ist ein anderer chirurgischer Instrumentkanal 53 durch eine der perforierbaren Membranen der Schale zum Durchführen der erwünschten Operation eingeschoben worden. Der Instrumentkanal 53 ist in weiteren Einzelheiten in den 2022 veranschaulicht.
  • 11 veranschaulicht des Weiteren die Vorteile des Befestigens eines flexiblen Instrumenthalters 40 an einem der Befestigungsaufnahmen 39, die sich an der Schale befinden. Wie in den 17-19 veranschaulicht, weist der Instrumenthalter eine Aufnahmegrundplatte 54 an seinem proximalen Ende für das Eingreifen in die Befestigungsaufnahme und einen federbelasteten Klammerbefestigungsarm 55 an seinem distalen Ende für das Ergreifen der Welle eines erwünschten chirurgischen Instruments, z.B. eines Laparoskops, auf. Mehrere Gelenkverbindungen 56 verbinden die Aufnahmegrundplatte an ihrem proximalen Ende mit dem Klemmhaltearm an ihrem distalen Ende. Die Klemmverbindungen bieten den erforderlichen Grad an Flexibilität zum Positionieren des befestigten chirurgischen Instruments an einer erwünschten Stelle, während diese fixierte Position während des Vorgangs beibehalten wird. Natürlich wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß andere Instrumenthalter bei der praktischen Anwendung der beanspruchten Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Instrumenthalter einen Verriegelungsmechanismus vom Kugel-Revolverkopftyp umfassen, um das Drehen des befestigten Instruments unabhängig von der tatsächlichen Bewegung des Instruments zu erlauben.

Claims (5)

  1. Vakuumaktivierte Gewebehebevorrichtung (30) zur Erzeugung eines Operationshohlraums in einem Patienten (32) während einer Operation, wobei die Vorrichtung umfaßt: a) eine Schale (33), die aus einem im wesentlichen luftundurchlässigem Material besteht, wobei die Schale ein Profil aufweist, das so gestaltet ist, das es eine Gewebeoberfläche des Patienten umgibt, wobei die Schale einen Kontaktrand (34) aufweist, der gestaltet ist, um die Vorrichtung (30) gegen die Gewebeoberfläche des Patienten (32) abzudichten, und die Schale (33) gestaltet ist, um einen Ausdehnungshohlraum zwischen der Schale und der Gewebeoberfläche des Patienten vor Anwendung von Vakuum zu definieren; b) einen Vakuumanschluß (35), der sich auf der Schale (34) befindet, wobei der Vakuumanschluß (35) mit dem Ausdehnungshohlraum in Verbindung steht, so daß, wenn das Vakuum durch den Vakuumanschluß (35) angewandt wird, die Gewebeoberfläche des Patienten (32) in den Ausdehnungshohlraum in Richtung auf die Schale (33) angehoben wird; und c) mindestens eine Öffnung (37), die sich auf der Schale (33) befindet, wobei die Öffnung (37) gestaltet ist, um einen Durchgang einer chirurgischen Kanüle (48) zu ermöglichen; gekennzeichnet, durch d) eine perforierbare Membran (38), die sich auf der Öffnung befindet und diese versperrt, um einen Durchgang von Luft in den Ausdehnungshohlraum, wenn Vakuum durch den Vakuumanschluß (35) angewandt wird, im wesentlichen zu verhindern, wobei die perforierbare Membran (38) an eine chirurgische Kanüle (48) anpaßbar und damit abdichtend in Eingriff bringbar ist, wenn sie durch die Membran (38) eingeführt wird.
  2. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner umfaßt: e) einen Luftkanal (48), der sich durch die Schale (33) erstreckt und gestaltet ist, um sich durch die Gewebeoberfläche in den Operationshohlraum des Patienten (32) zu erstrecken und einen Durchgang von Luft außerhalb des Patienten (32) in den Operationshohlraum des Patienten (32) zu ermöglichen, so daß, wenn Vakuum durch den Vakuumanschluß (35) angewandt wird, um die Gewebeoberfläche in Richtung auf die Schale (33) anzuheben, Luft durch den Luftkanal in den Operationshohlraum tritt, um zu ermöglichen, daß sich innere Gewebe des Patienten von der angehobenen Gewebeoberfläche während der Operation trennen.
  3. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (38) aus einem von einem Elastomer in Medizinqualität, Silikon mit einer Härte im Bereich von 35–60 Shore-A-Durometer, Neopren, Santopren, Polyisopren, einem Elastomer-Kunststoff-Verbundstoff und einem gemeinsam auf der Schale (33) geformten Elastomer zusammengesetzt ist.
  4. Vorrichtung (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haftunterlage auf die perforierbare Membran (38) aufgetragen ist.
  5. Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Befestigungsaufnahme (39) umfaßt, die sich auf der Schale (33) befindet.
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