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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium
und ein Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen auf dem optischen Aufzeichnungsmedium.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den letzten Jahren haben die auf einem einzigen optischen Aufzeichnungsmedium
aufzuzeichnenden Informationsmengen zugenommen, und es wurde die
Verteilung von auf optischen Aufzeichnungsmedien aufgezeichneten
Informationen als Softwareinformationen gefördert. Es wurde auch die Technologie
zum Verhindern des illegalen Kopierens von diesen entwickelt. Daher
ist es als so genannte Sicherheitsmaßnahmen erwünscht, jeweilige Identifikationsinformationen
auf optischen Aufzeichnungsmedien aufzuzeichnen.
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Die
Technik, die zum Erfüllen
dieser Anforderung im allgemeinen angewendet wird, um Identifikationsinformationen
für optische
Aufzeichnungsmedien aufzuzeichnen, besteht beispielsweise darin,
einen Einbrenngrubenteil eines nur wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmediums
mit einem zusätzlichen
Bereich (Burst Cutting Area, nachstehend als "BCA" abgekürzt) zu
versehen, in dem Strichcodes überschrieben
sind, so dass Identifikationsinformationen bzw. Kennungsinformationen
(ID) und, falls erforderlich, ein Verschlüsselungsschlüssel. oder
ein Entschlüsselungsschlüssel während des
Herstellungsprozesses der optischen Aufzeichnungsmedien in dem BCA
aufgezeichnet werden können.
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In
der Druckschrift EP-A-0 549 488 ist eine optische Speicherscheibe
mit einem darin eingebetteten Identifikationscode offenbart. Ein
Laserstrahl stellt Unterbrechungen in einer Speicherschicht bereit,
um lesbare Muster bereitzustellen.
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Ein
Beispiel von Aufzeichnungssignalen in diesem BCA eines nur wiedergebbaren
optischen Aufzeichnungsmediums ist in 14 dargestellt.
Insbesondere wird, wie in 14(1) dargestellt
ist, auf der Grundlage von Signalen, die entsprechend vorgegebenen
Identifikationsinformationen, wie ID, moduliert sind, ein impulsartiger
Laserstrahl entsprechend einem Muster des BCAs emittiert, um den
Reflexionsfilm des optischen Aufzeichnungsmediums über eine
Strecke in Streifenform zu brechen und zu entfernen, wie in 14(2) dargestellt ist. Der streifenförmige BCA
wird auf dem optischen Aufzeichnungsmedium mit Abschnitten, an denen
der Reflexionsfilm gebrochen und entfernt ist, und mit Abschnitten,
an denen der Reflexionsfilm verbleibt, gebildet, wie in 14(3) dargestellt ist. Wenn dieses streifenförmige BCA-Muster
durch einen optischen Kopf einer optischen Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
wiedergegeben wird, zeigen die modulierten Signale eine Wellenform,
in der einige Abschnitte intermittierend fehlen, weil der Reflexionsfilm im
BCA-Teil entfernt worden ist. Diese fehlenden Abschnitte in der
Wellenform werden dann einem Filterprozess unterzogen, wie in 14(5) dargestellt ist, und die digitalen
Wiedergabedaten werden erfasst, wie in 14(6) dargestellt
ist. Auf diese Weise können
die auf dem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Identifikationsinformationen
erhalten werden. Durch Lesen dieser Identifikationsinformationen
kann jedes optische Aufzeichnungsmedium spezifiziert werden.
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Andererseits
werden optische Aufzeichnungsmedien immer diversifizierter, und
es wurden nicht nur beschreibbare optische Informationsaufzeichnungsmedien,
die mit einer Informationsschicht versehen sind, die in der Lage
ist, Informationssignale aufzuzeichnen, entwickelt, sondern auch überschreibbare
optische Informationsaufzeichnungsmedien, die mit einer Informationsschicht
versehen sind, die in der Lage ist, Informationssignale frei zu überschreiben.
Weil Informationen bei diesem aufzeichnenden optischen Informationsaufzeichnungsmedium
sowie bei diesem überschreibbaren
optischen Informationsaufzeichnungsmedium (nachstehend sowohl für die aufzeichnenden
als auch für
die überschreibbaren
Typen als eine "optische
Scheibe" bezeichnet)
frei aufgezeichnet werden können,
ist es immer wichtiger geworden, den Sicherheitsaspekt der auf optischen
Scheiben aufgezeichneten Informationen zu berücksichtigen.
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Wenn
das Verfahren zur Bildung eines BCA-Musters durch Brechen und Entfernen
einer reflektierenden Schicht in einem nur wiedergebbaren optischen
Aufzeichnungsmedium auf eine optische Scheibe angewendet wird, treten
jedoch die folgenden Probleme auf.
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Erstens
wird bei der Informationsschicht, die ein photoaktives Material
enthält,
das aus Pigmenten, magnetischen Materialien und Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterialien ausgewählt ist,
das Vorhandensein von Informationen durch eine optische Änderung
der Informationsschicht selbst festgestellt. Daher kann selbst dann,
wenn die optische Scheibe mit der reflektierenden Schicht versehen
ist, durch das BCA-Muster, in dem nur die reflektierende Schicht
entfernt ist, eine optische Differenz kaum festgestellt werden.
Demgemäß ist es
erforderlich, eine optisch feststellbare Änderung der Informationsschicht
selbst zu erzeugen, wodurch Informationssignale auf optischen Scheiben
aufgezeichnet werden können.
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Als
nächstes
sei bemerkt, dass es selbst dann, wenn das Verfahren zur Bildung
eines BCA-Musters in einem nur wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmedium
durch Emittieren eines impulsartigen Laserstrahls entsprechend dem BCA-Muster,
um die Informationsschicht in der optischen Scheibe zu brechen und
zu entfernen, angewendet wird, nicht möglich ist, nur die ein photoaktives
Material enthaltende Informationsschicht selektiv zu brechen und
zu entfernen, weil ein laminierter Film, wie bspw. eine Verstärkungsschicht,
eine harte Schicht, eine Zwischenschicht oder eine dielektrische
Schicht, zumindest auf einer Seite der Informationsschicht gebildet
ist. Daher können
die Informationsschicht und/oder der laminierte Film in der Nähe der Grenze
des BCA-Musters getrennt werden, oder ein Teilchen der Informationsschicht
und/oder des laminierten Films, die sich innerhalb des BCA-Musters ergeben,
können
Verzerrungen bei der Bildung des BCA-Musterteils hervorrufen, was
zu dem Problem führt,
dass BCA-Signale infolge von Rauschen, das in die Signale zum Erfassen
des BCAs gemischt ist, nicht in ausreichendem Maße erhalten werden können.
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Weiterhin
sind die Fehler, die durch die Trennung der Informationsschicht
und/oder des laminierten Films in der Umgebung des BCA-Musters hervorgerufen
werden, nicht auf den subsidiären
Informationsbereich beschränkt,
sondern reichen in die Informationsschicht und/oder den laminierten
Film des Hauptinformationsbereichs, was ein kritisches Problem für das optische
Aufzeichnungsmedium ist.
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Insbesondere
wird in der optischen Phasenänderungsscheibe,
nachdem ein Lichtstrahl mit einem entsprechend dem Informationssignal
modulierten Impuls zur Informationsschicht emittiert wurde, um die
Informationsschicht zu schmelzen, die Informationsschicht abgekühlt und
dadurch eine Aufzeichnungsmarke bzw. -markierung gebildet, so dass Informationen
aufgezeichnet werden. Weil der Prozess des Schmelzens der Informationsschicht
hier enthalten ist, wird für
das Unterdrücken
des Phänomens
des Pulsierens oder des Treibens des photoaktiven Materials der
Informationsschicht im geschmolzenen Zustand, wodurch Änderungen
der Aufzeichnungseigenschaften hervorgerufen werden, die Konfiguration
des Versehens der Informationsschicht mit einem Material, das im
allgemeinen als ein Dielektrikum bezeichnet wird, das bessere thermomechanische
Eigenschaften aufweist als die Materialien, die die Informationsschicht
bilden, verwendet, worin das Dielektrikum durch Kontaktieren der
Informationsschicht vorhanden ist. Weiterhin hat die überschreibbare
optische Scheibe, bei der sich der Phasenzustand reversibel ändert, die
Konfiguration, dass sie die Informationsschicht zwischen Dielektrika
hält.
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Der
laminierte Film, der die Funktion aufweist, das Phänomen wie
das Pulsieren und/oder das Treiben des photo aktiven Materials in
dieser Informationsschicht während
des Schmelzens zu unterdrücken,
behindert die Bildung eines BCA-Musters, wenn dieses hergestellt
wird. Falls eine hohe Energie zwangsweise emittiert wird, um ein BCA-Muster
zu bilden, können,
infolge des Fehlens von Platz für
das Absorbieren solcher Einwirkungen wie eines Siedens oder einer
Verdampfung des photoaktiven Materials, der laminierte Film und/oder
die Informationsschicht getrennt werden, oder es können Blasen,
Vertiefungen und Teilchen des Materials der Informationsschicht
und/oder des laminierten Films innerhalb des BCA-Musters und in
seinem Randbereich erzeugt werden. Dementsprechend breiten sich die
Fehler auf den subsidiären
Informationsbereich und auch auf die Informationsschicht im Hauptinformationsbereich
aus, wodurch die Faktoren für
das Hervorrufen kritischer Fehler verstärkt werden, wodurch das Aufzeichnen
unmöglich
wird.
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Demgemäß ist es
schwierig, BCA-Muster aufzuzeichnen, die zumindest bei der aufzeichnungsfähigen optischen
Scheibe genau erfasst werden können.
Einer der Hauptgründe
für das
Erhöhen
der Herstellungskosten optischer Scheiben ist das Problem, das sich
auf die Bildung von BCA-Mustern bezieht.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum stabilen Aufzeichnen eines BCAs in einer aufzeichnungsfähigen optischen
Scheibe bereitzustellen und auch eine optische Scheibe, in der ein
BCA-Muster gebildet ist, bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Aufzeichnungs verfahren nach Anspruch 1 vorgesehen.
Die Erfindung ist gegenüber
EP-A-0 549 488 durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium der bevorzugten Ausführungsform
ist ein Medium mit einem Hauptinformationsbereich, der in der Lage
ist, ein Informationssignal aufzuzeichnen, und einem subsidiären Informationsbereich
zum Aufzeichnen subsidiärer
Informationen, die von dem Informationssignal verschieden sind,
welche in einer Hauptebenenrichtung eines Substrats unterteilt sind,
wobei eine Informationsschicht zum Aufzeichnen des Informationssignals
in dem Hauptinformationsbereich ebenfalls in dem subsidiären Informationsbereich
bereitgestellt ist und Medienidentifikationsinformationen zum optischen
Unterscheiden des Mediums in der Informationsschicht des subsidiären Informationsbereichs aufgezeichnet
sind, ohne die Form der Informationsschicht zu ändern.
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Weiterhin
verwendet ein Verfahren zum Aufzeichnen eines optischen Aufzeichnungsmediums der
bevorzugten Ausführungsform
ein optisches Aufzeichnungsmedium, das mit einem Hauptinformationsbereich,
der in der Lage ist, ein Informationssignal aufzuzeichnen, und einem
subsidiären
Informationsbereich zum Aufzeichnen subsidiärer Informationen, die von
dem Informationssignal verschieden sind, versehen ist, welche in
einer Hauptebenenrichtung eines Substrats unterteilt sind, wobei
eine Informationsschicht zum Aufzeichnen des Informationssignals in
dem Hauptinformationsbereich auch in dem subsidiären Informationsbereich bereitgestellt
ist und Medienidentifikationsinformationen zum Unterscheiden des
Mediums durch eine optische Phasenänderung in der Informationsschicht
des subsidiären
Informationsbereichs aufgezeichnet sind. Das Aufzeichnungsverfahren
weist folgende Schritte auf: optisches Aufzeichnen von Medienidentifikationsinformationen
in der Informationsschicht des subsidiären Informationsbereichs und
optisches Aufzeichnen eines Informationssignals im Hauptinformationsbereich,
wobei die Medienidentifikationsinformationen zuerst aufgezeichnet
werden und das Informationssignal anschließend mit einem Modulationsverfahren aufgezeichnet
wird, das von einem Lichtstrahlmodulationsverfahren verschieden
ist, das zum Aufzeichnen der Medienidentifikationsinformationen
verwendet wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Aufzeichnungsvorrichtung.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus eines wichtigen Teils bei einem
Beispiel einer optischen Scheibe.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Beispiels einer optischen Scheibe.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zum Aufzeichnen
von Medienidentifikationsinformationen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm in einem Beispiel eines Verfahrens zum Aufzeichnen
von Medienidentifikationsinformationen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Verfahrens zum Aufzeichnen von Medienidentifikationsinformationen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Draufsicht des vorstehend erwähnten Aufzeichnungsverfahrens.
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8 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels einer Aufzeichnungsvorrichtung.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels eines Verfahrens zum
Aufzeichnen von Medienidentifikationsinformationen gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm des vorstehend erwähnten Aufzeichnungsverfahrens.
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11(1) bis 11(3) zeigen
jeweils ein Beispiel eines Wellenformdiagramms einer Laserausgabe
bei einem weiteren Beispiel des Aufzeichnens von Medienidentifikationsinformationen
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei
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11(1) ein Wellenformdiagramm einer Laserausgabe
zeigt, wenn Medienidentifikationsinformationen aufgezeichnet werden,
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11(2) ein Wellenformdiagramm einer Laserausgabe
während
eines Phasenkonvertierungsprozesses zeigt, und
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11(3) ein Wellenformdiagramm einer Laserausgabe zeigt,
wenn Medienidentifikationsinformationen aufgezeichnet werden und
der Phasenkonvertierungsprozess gleichzeitig ausgeführt wird.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels eines Verfahrens zum
Aufzeichnen von Medienidentifikationsinformationen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
ein Flussdiagramm des vorstehend erwähnten Aufzeichnungsverfahrens.
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14 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm eines Verfahrens zur BCA-Aufzeichnung von
Medienidentifikationsinformationen bei einem herkömmlichen
Beispiel.
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15(a) zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels
eines Modulationsteils in einer Aufzeichnungsvorrichtung.
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15(b) zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels
eines Demodulationsteils in einer Wiedergabevorrichtung.
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16(a) zeigt die Struktur von Daten für BCA, wobei
n = 12 und 188 Bytes in einem Beispiel sind.
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16(b) zeigt die Struktur von Daten für BCA, wobei
n = 1 und 12 Bytes in einem Beispiel sind.
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17(a) zeigt die Struktur von Daten für BCA, wobei
n = 1 und 12 Bytes in einem Beispiel sind.
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17(b) zeigt die Struktur virtueller Daten, die
durch Addieren von 0 für
einen ECC-Vorgang für BCA
erzeugt werden, wobei n = 1 und 12 Bytes in einem Beispiel sind.
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18(a) zeigt die Struktur von Daten zur Darstellung
eines Beispiels synchroner Codes für BCA.
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18(b) zeigt die Struktur von Daten zur Darstellung
eines festen Synchronmusters des BCAs in einem Beispiel.
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19 zeigt
eine Wellenformansicht eines Modulationssignals im Fall einer ROM-Scheibe
in einem Beispiel.
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20 zeigt
eine Wellenformansicht eines Modulationssignals im Fall einer RAM-Scheibe
in einem Beispiel.
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21 zeigt
eine Draufsicht eines Beispiels der Position des BCAs auf einer
Scheibe.
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22 zeigt
ein Prozessdiagramm eines Beispiels eines Prozesses zur Bildung
einer Scheibe und zum Aufzeichnen des BCAs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die zur Verschlüsselung
und Entschlüsselung
von Inhalten unter Verwendung eines Beispiels des BCAs verwendet wird.
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24 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Entschlüsseln und Wiedergeben von Inhalten
in einem Beispiel der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Das
in der bevorzugten Ausführungsform verwendete
optische Aufzeichnungsmedium hat die Konfiguration, bei der Informationsschichten
zum Aufzeichnen von Informationssignalen sowohl im Hauptinformationsbereich
als auch im subsidiären
Informationsbereich bereitgestellt sind und subsidiäre Informationen,
die in der Informationsschicht des subsidiären Bereichs aufzuzeichnen
sind, aufgezeichnet werden, ohne die Form der Informationsschicht
zu ändern.
Wenn ein Muster von Medienidentifikationsinformationen, wie bspw.
ein BCA-Muster, gebildet wird, bewirkt die Informationsschicht insbesondere
im Grenzabschnitt des BCA-Musters
nicht wiederherstellbare Fehler, wie bspw. Trennungen oder Löcher, und
die Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs wird infolge
dieser Fehler, auch ungeeignet für
das Aufzeichnen. Dies ist ein kritisches Problem für ein aufzeichnendes
optisches Aufzeichnungsmedium, dieses Problem kann jedoch durch
die vorstehend beschriebene Konfiguration der vorliegenden Erfindung
gelöst
werden. Die Informationsschicht des subsidiären Informationsbereichs, worin
subsidiäre
Informationen aufgezeichnet werden, ohne die Form zu ändern, kann
beispielsweise aus einem optisch aktiven Material, wie bspw. ein Pigment,
magnetische Materialien oder Phasenänderungsmaterialien, hergestellt
werden. Entsprechend der Art des optisch aktiven Materials kann
die Aufzeichnung beispielsweise durch geeignetes Auswählen der
Energieintensität
usw. einer Lichtquelle und/oder einer Wärmequelle, wie bspw. ein Laserstrahl,
ausgeführt
werden. Die Formänderung
der Informationsschicht, die in der vorliegenden Erfindung erwähnt wird,
enthält
nicht beispielsweise sehr kleine Änderungen, wie die Formänderung
der Informationsschicht, die mit einer atomaren Anordnungsänderung
zwischen kristallin und kristallin oder zwischen amorph und kristallin
einhergeht, die Formänderung der
Informationsschicht, die mit der chemischen Änderung eines in der Informationsschicht
enthaltenen Materials einhergeht, und dergleichen.
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Die
Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs kann so konfiguriert
werden, dass sie beispielsweise ein Phasenänderungsmaterial enthält, so dass
der Phasenzustand der Medienidentifikationsinformationen, die in
der Informationsschicht des subsidiären Informationsbereichs aufzuzeichnen sind,
und der Phasenzustand der Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs
unabhängig
geändert
werden können,
um den Phasenzustand der Informationsschicht in den jeweiligen Bereichen
zu steuern. Alternativ kann in dem Abschnitt zum Aufzeichnen der
Medienidentifikationsinformationen eine Phase aufgezeichnet werden,
die vom Phasenzustand der Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs
verschieden ist.
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Ein
Hauptmaterialbestandteil der Informationsschicht im Hauptinformationsbereich
und ein Hauptmaterialbestandteil der Informationsschicht im subsidiären Informationsbereich
können
gleich konfiguriert sein, so dass das optische Aufzeichnungsmedium
hergestellt werden kann, ohne die Materialkonstitution für die Informationsschicht
des subsidiären Informationsbereichs
und die Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs zu ändern, so
dass das optische Aufzeichnungsmedium zu einem niedrigen Preis bereitgestellt
werden kann.
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Weiterhin
kann es so konfiguriert werden, dass nach dem Schritt des Aufzeichnens
von Medienidentifikationsinformationen der Schritt des Aufzeichnens
eines Informationssignals mit einem Modulationsverfahren, das von
einem Lichtstrahl-Modulationsverfahren verschieden ist, das für den Schritt des
Aufzeichnens der Medienidentifikationsinformationen verwendet wird,
ausgeführt
wird. Demgemäß kann der
Teil, in dem die Medienidentifikationsinformationen aufgezeichnet
sind, leicht von dem Teil unterschieden werden, in dem das Informationssignal mit
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung aufzuzeichnen ist oder
bereits aufgezeichnet wurde. Zusätzlich
können
die Medieninformationen in dem Teil des Medieninformationssignals
präzise
erkannt werden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, das Verfahren so zu konfigurieren, dass, nachdem
der Schritt des Aufzeichnens der Medienidentifikationsinformationen und
der Schritt des Konvertierens der Phase ausgeführt wurden, der Schritt des
Aufzeichnens des Informationssignals in der Informationsschicht
des Hauptinformationsbereichs ausgeführt wird, weil in dem Fall,
in dem die Informationsschicht ein magnetooptisches Aufzeichnungsmaterial
oder ein Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial
enthält,
das Informationssignal in der Informationsschicht des Hauptinformationsbereichs
aufgezeichnet, wiedergegeben und/oder gelöscht werden kann. Weiterhin
können der
Schritt des Aufzeichnens der Medienidentifikationsinformationen
und der Schritt des Konvertierens der Phase gleichzeitig ausgeführt werden,
wie später beschrieben
wird. Alternativ können
diese beiden Schritte als zwei getrennte Schritte behandelt werden,
und es kann die Reihenfolge der vorstehend erwähnten Schritte, falls erforderlich,
ausgewählt
werden, beispielsweise um den Schritt des Aufzeichnens der Medienidentifikationsinformationen
nach dem Schritt des Konvertierens der Phase auszuführen oder
umgekehrt.
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Es
kann so konfiguriert werden, dass die Leistung eines Lichtstrahls,
mit dem die Medienidentifikationsinformationen auf der Informationsschicht aufgezeichnet
werden, so weit verringert wird, dass sie niedriger ist als die
Leistung eines Lichtstrahls, der zu der Informationsschicht mit
Ausnahme des Medienidentifikationsinformationsteils zu emittieren ist,
so dass beispielsweise, wenn die Informationsschicht ein Material
aufweist, dessen Phase zwischen amorph und kristallin wechselt,
die Medienidentifikationsinformationen in der Informationsschicht
in dem Zustand aufgezeichnet werden können, in dem der Film gebildet
wird (hauptsächlich
von dem amorphen Zustand belegt), und die Phase, mit Ausnahme des
Teils der Medienidentifikationsinformationen, in den kristallinen
Zustand konvertiert werden kann. Demgemäß können die Medienidentifikationsinformationen
unter Verwendung einer gewöhnlichen
Anfangskristallisationsvorrichtung aufgezeichnet werden.
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Wenn
die Medienidentifikationsinformationen weiterhin durch Emittieren
eines Lichtstrahls zur Informationsschicht aufgezeichnet werden,
kann der Lichtstrahl so abgelenkt werden, dass ein Teil eines Flecks
des Lichtstrahls von einem anderen Fleck in Hauptabtastrichtung
einer Umfangsrichtung des optischen Aufzeichnungsmediums und in
einer subsidiären
Abtastrichtung einer radialen Richtung des optischen Aufzeichnungsmediums überlappt
wird. Zu diesem Zweck kann ein Fleck des Lichtstrahls verwendet
werden, der in Umfangsrichtung eine geringere Breite als das Medienidentifikationssignal
und in radialer Richtung eine geringere Länge als das Medienidentifikationssignal
aufweist. In diesem Fall kann der Fleck abgelenkt werden, so dass
in Hauptabtastrichtung und in subsidiärer Abtastrichtung eine Überlappung
auftritt.
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Insbesondere
kann durch geeignetes Steuern der relativen Bewegungsgeschwindigkeit
des Flecks mit der optischen Scheibe in Hauptabtastrichtung die
Informationsschicht in dem Teil der Medienidentifikationsinformationen
im geschmolzenen Zustand ungleichmäßig verteilt bleiben, so dass
es auch möglich
ist, die Informationsschicht als den in der reflektierenden Schicht
des nur wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmediums gebildeten
Medienidentifikationsinformationsteil mit Einbrenngruben zu versehen.
In diesem mit Einbrenngruben versehenen Teil der Medienidentifikationsinformationen
ist die Informationsschicht im flüssigen Zustand ungleichmäßig verteilt.
Daher können,
verglichen mit dem Verfahren zur Bildung von Einbrenngruben durch
Emittieren eines Lichtstrahls mit der Größe des Teils der Medienidentifikationsinformationen,
die Probleme, wie das Auftreten von Teilchen usw. des in der Informationsschicht
und/oder dem laminierten Film enthaltenen Materials oder die Trennung
der Informationsschicht und/oder des laminierten Films durch den Einfluss
der Verdampfung oder dergleichen gelöst werden. Weil weiterhin die
Breite des Flecks des zu dem Teil der Medienidentifikationsinformationen
in Hauptabtastrichtung zu emittierenden Lichtstrahls und seine Breite
in der subsidiären
Abtastrichtung, die Leistung des Lichtstrahls und/oder die Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Lichtstrahl und der optischen Scheibe vom Material
der Informationsschicht in der optischen Scheibe und/oder vom Aufbau
oder vom Material des laminierten Films um die Informationsschicht
herum abhängen,
werden diese Elemente geeignet für
die Verwendung ausgewählt.
Weiterhin ist die bevorzugte Konfiguration der Bildung des Teils der
Medienidentifikationsinformationen, die durch Einbrenngruben aufzuzeichnen
sind, beispielsweise wirksam, um einen Benutzer daran zu hindern,
die Medienidentifikationsinformationen zu manipulieren. In diesem
Fall wird die Form der Informationsschicht in dem Teil der Medienidentifikationsinformationen
jedoch natürlicherweise
gegenüber
der Form anderer Informationsschichten geändert.
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Zusätzlich kann
das optische Aufzeichnungsmedium so konfiguriert werden, dass der
Anteil der ungleichmäßigen Verteilung
der Informationsschicht im subsidiären Informationsbereich in
der Nähe
einer Endseite eines hinteren Teils der subsidiären Informationen größer ist
als in der Nähe
einer Endseite eines vorderen Teils der subsidiären Informationen in Drehrichtung
des optischen Aufzeichnungsmediums. Dementsprechend ist es möglich, den
Teil der Medienidentifikationsinformationen durch Einbrenngruben
aufzuzeichnen, und es können
die gleichen optischen Eigenschaften wie bei den Medienidentifikationsinformationen
eines nur wiedergebbaren Aufzeichnungsmediums erhalten werden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass das optische Aufzeichnungsmedium ein scheibenförmiges Medium
ist und sich der subsidiäre
Informationsbereich entlang einer inneren Umfangsfläche des
Einführbereichs
des scheibenförmigen
Mediums befindet. Dieser Ort ist für das Aufzeichnen von Medienidentifikationsinformationen
am besten geeignet.
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Weiterhin
ist es bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass der subsidiäre Informationsbereich
einer Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 120 mm im Bereich zwischen
22,3 mm und 23,5 mm von der Mitte der Scheibe vorhanden ist, so
dass die optische Aufnahme nicht strukturell durch den Motor und
die Betätigungseinrichtung
beschränkt
ist, der Bewegungsbereich der optischen Aufnahme enthalten ist und
die Hauptinformationen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Der erwähnte Ort
ist am besten für
die Informationen zum Identifizieren des Aufzeichnungsmediums geeignet,
wie vorstehend erwähnt wurde.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass die subsidiären Informationen mit einem
zusätzlichen
Bereich (Burst Cutting Area) aufgezeichnet werden, der im subsidiären Informationsbereich überschrieben
ist, so dass entweder ein amorpher Zustand in Streifenform oder
ein kristalliner Zustand in Streifenform verbleibt. Wenn der amorphe
Zustand in Streifenform im subsidiären Informationsbereich verbleibt,
ist es bevorzugt, dass die Phase des Hauptinformationsbereichs kontinuierlich
zum kristallinen Zustand für
die Initialisierung geändert
wird. Der Fall des Zulassens, dass der kristalline Zustand in Streifenform
im subsidiären
Informationsbereich verbleibt, ist zweckmäßig, wenn ein Aufzeichnungsfilm,
der nicht initialisiert zu werden braucht (im abgeschiedenen Zustand),
für den
Hauptinformationsbereich verwendet wird. Der Film im abgeschiedenen
Zustand ist von Beginn an kristallisiert. Der Film im abgeschiedenen
Zustand kann jedoch in einen amorphen Zustand überführt werden, indem der Laserstrahl
in einem solchen Grad emittiert wird, dass der Aufzeichnungsfilm
nicht gebrochen wird, sondern vorübergehend eine hohe Temperatur
aufweist.
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In
der vorstehenden Konfiguration kann für den Aufzeichnungsfilm, der
durch Ändern
der Phase des Hauptinformationsbereichs in den kristallinen Zustand
initialisiert wird, ein Chalkogenid auf der Grundlage von Te oder
Se, beispielsweise GeSbTe und GeTe, verwendet werden. Weiterhin
kann der Aufzeichnungsfilm, der nicht initialisiert zu werden braucht
(im abgeschiedenen Zustand), beispielsweise durch langsames Abscheiden
von GeSbTe des vorstehend erwähnten
Chalkogenids gebildet werden, indem eine Dampfphasen-Dünnfilmabscheidung
in der Art des Vakuumaufdampfverfahrens verwendet wird.
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In
der vorstehenden Konfiguration ist es bevorzugt, dass sich die Phase
zwischen einem amorphen Zustand und einem kristallinen Zustand ändert und
dass der Reflexionsgrad in einem kristallinen Zustand mindestens
10% höher
ist als der Reflexionsgrad in einem amorphen Zustand. Falls eine
Differenz von 10% zwischen den Reflexionsgraden existiert, können die
aufgezeichneten Informationen sicher unterschieden werden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass das optische Aufzeichnungsmedium eine Scheibenform
aufweist, und wenn die Medienidentifikationsinformationen durch
Emittieren eines Lichtstrahls zur Informationsschicht aufgezeichnet
werden, wird der Lichtstrahl so abgelenkt, dass ein Teil eines Flecks
des Lichtstrahls von einem anderen Fleck in Hauptabtastrichtung
einer Umfangsrichtung des optischen Aufzeichnungsmediums und in
einer subsidiären
Abtastrichtung einer radialen Richtung des optischen Aufzeichnungsmediums überlappt
wird und der überlappte
Teil als die aufgezeichneten Informationen bestimmt wird. Gemäß diesem
Verfahren können
BCA-Signale ohne Unterbrechung in radialer Richtung gebildet werden, und
die aufgezeichneten BCA-Signale können unter Verwendung des Lichtstrahls,
der die Hauptinformationen wiedergibt, wiedergegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen
werden unter Verwendung des optischen Aufzeichnungsmediums als eine überschreibbare
optische Phasenänderungsscheibe,
bei der die Phase umkehrbar zwischen amorph und kristallin wechselt, beschrieben.
Das auf die vorliegende Erfindung anwendbare optische Aufzeichnungsmedium
ist jedoch nicht auf die überschreibbare
optische Phasenänderungsscheibe
beschränkt.
Beispielsweise können
sogenannte magnetooptische Materialien, wie Legierungen von Seltenerdelementen
und Übergangsmetallen
und sogenannte beschreibbare Informationsschichtmaterialien, wie
Pigmentmaterialien, d.h. Cyaninfarbstoff, Phthalocyaninfarbstoff
usw., darauf angewendet werden. Weiterhin wechselt die Phase des Phasenänderungsmaterials
zwischen amorph und kristallin oder zwischen kristallin und kristallin.
Weil es sich hierbei um ein im Stand der Technik bekanntes Material
handelt, werden seine Einzelheiten hier fortgelassen. Es kann auch
ein Material verwendet werden, dessen Phase sich umkehrbar oder
nicht umkehrbar ändert.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel einer Vorrichtung zum Aufzeichnen
von Medienidentifikationsinformationen in einer optischen Scheibe
dargestellt ist.
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Es
wird mit Bezug auf BCA als Medienidentifikationsinformationen erklärt. Die
Aufzeichnungsvorrichtung aus 1 beinhaltet
einen Spindelmotor 2 zum Drehen einer optischen Scheibe 1,
eine Rotationssteuereinrichtung 3, eine optische Aufnahmeeinheit 4 zum
Fokussieren von durch eine Lichtquelle, wie bspw. ein Laser, erzeugten
Lichtstrahlen, eine Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 zum
Steuern der Lichtquelle der optischen Aufnahmeeinheit 4,
einen BCA-Signalgenerator 6 zum Erzeugen eines BCA-Signals
durch Modulieren subsidiärer
Informationen, die auf der optischen Scheibe aufzuzeichnen sind, eine
Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 zum
Umformen der Lasermodulationswellenform auf der Grundlage des BCA-Signals,
eine Fokussteuereinrichtung 8 zum Fokussieren des von der
optischen Aufnahmeeinheit 4 emittierten Lichts auf die
optische Scheibe, einen Vorschubmotor 9 zum Verschieben der
optischen Aufnahmeeinheit 4 und eine Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10,
einen Positionsdetektor 11 zum Erfassen der Position der
optischen Aufnahmeeinheit 4 und ein Betriebssteuersystem 12 zum Steuern
der Laserleistungs-Steuereinrichtung 5, der Rotationssteuereinrichtung 3,
der Fokussteuereinrichtung 8 und der Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 insgesamt.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus des Hauptteils einer optischen Phasenänderungsscheibe
in einem Beispiel einer optischen Scheibe, die auf die vorliegende
Erfindung anwendbar ist. Wie in 2 dargestellt
ist, ist ein Aufzeichnungsfilm 26 mit einer dielektrischen
Schicht 22, einer Aufzeichnungsschicht 23 (einer
sogenannten Informationsschicht), einer dielektrischen Schicht 24 und
einer reflektierenden Schicht 25 auf eine Seite der Hauptebene
eines transparenten Substrats 21 aufgebracht. Ein durch
Ultraviolettlicht härtbares
Harz oder dergleichen ist darauf als ein Harzschutzfilm 27 in
Kontakt mit dem Aufzeichnungsfilm 26 aufgebracht. Eine Phasenänderungs-Aufzeichnungsschicht
ist als Aufzeichnungsschicht 23 bereitgestellt, auf der
Informationen unter Verwendung optischer Mittel, um den Phasenzustand
der Aufzeichnungsschicht zu ändern,
aufgezeichnet werden können.
Zwei Teile dieses Substrats als ein Paar sind über eine Klebeschicht 28 zusammengeklebt,
um sie als eine einzige optische Scheibe fertig zu stellen. Weiterhin
kann eine über
die Klebeschicht 28 symmetrisch konfigurierte optische
Scheibe natürlich
auch angewendet werden. Der Aufzeichnungsfilm 26 in der
in 2 dargestellten Ausführungsform wurde durch das Sputterverfahren
unter Verwendung von Zn-SiO2 (Dicke: 120
nm) als dielektrische Schicht 22, GeTeSb (Dicke: 20 nm)
als Aufzeichnungsschicht 23, Zn-SiO2 (Dicke:
30 nm) als dielektrische Schicht 24 und einer Al-Legierung
(Dicke: 90 nm) als reflektierende Schicht 25 gebildet.
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3 zeigt
eine Draufsicht der in 2 dargestellten optischen Phasenänderungsscheibe.
Wie in 3 dargestellt ist, gibt es einen Hauptinformationsaufzeichnungsbereich 31 und
einen subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich 32 auf
der optischen Scheibe 1. Die Hauptinformationen bezeichnen
die Informationen, die von einem Benutzer mit einer optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
aufgezeichnet, wiedergegeben oder gelöscht werden, während die
subsidiären
Informationen ID (Identifikationsinformationen), einen Verschlüsselungsschlüssel, einen
Entschlüsselungsschlüssel oder
dergleichen bezeichnen, der für
jede Scheibe verschieden ist und aufgezeichnet wird, wenn die optische
Scheibe hergestellt wird. Nachstehend werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage einer BCA-Aufzeichnung zum
Aufzeichnen der subsidiären
Informationen erklärt.
Weiterhin umfasst der subsidiäre
Informationsbereich einen durch Bilden von Einbrenngruben gebildeten Einbrenngrubenteil,
in dem Positionsinformationen und dergleichen, die sich auf die
Hauptinformationen beziehen, abgesehen von den vorstehend beschriebenen
Informationen aufgezeichnet werden. Im allgemeinen wird der BCA
in dem Bereich aufgezeichnet, in dem Einbrenngruben durch teilweises Überlappen
mit der Aufzeichnungsschicht gebildet sind. Der subsidiäre Informationsaufzeichnungsbereich 32 ist
im Bereich zwischen 22,3 mm und 23,5 mm von der Mitte der optischen
Scheibe 1 vorhanden. Dieser Bereich wird auch als ein Einführbereich
bezeichnet. Weiterhin wurde bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
der subsidiäre
Informationsaufzeichnungsbereich 32 unter Verwendung eines
Lasers mit einer Wellenlänge
von 810 nm aufgezeichnet, und dieser subsidiäre Informationsaufzeichnungsbereich 32 wurde
unter Verwendung eines Lasers mit einer Wellenlänge von 660 nm wiedergegeben.
Dadurch betrug der Reflexionsgrad in dem Teil mit dem kristallinen
Zustand 16%, während
der Reflexionsgrad in dem Teil mit dem amorphen Zustand 2,5% betrug.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem der Prozess des Aufzeichnens des BCAs
in einer optischen Phasenänderungsscheibe
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Der Prozess des Aufzeichnens
des BCAs wird mit Bezug auf 4 erklärt. Der Prozess
des Aufzeichnens des BCAs wird im wesentlichen in drei Sequenzen
unterteilt, nämlich
eine Anfangssequenz 41, eine BCA-Aufzeichnungssequenz 42 und
eine Endsequenz 43.
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Zuerst
wird die Anfangssequenz 41 erklärt. In Schritt 41a wird
der Spindelmotor 2 durch die Rotationssteuereinrichtung 3 gemäß dem vom
Betriebssteuersystem 12 gegebenen Befehl angetrieben, und die
optische Scheibe 1 wird bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
gedreht (CAV-Zustand). In Schritt 41b dreht der Vorschubmotor 9,
der durch die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 gesteuert
wird, Schnecken 13, die die optische Aufnahmeeinheit 4 tragen,
wodurch die optische Aufnahmeeinheit 4 in radialer Richtung
der optischen Scheibe 1 zur Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
verschoben wird. In Schritt 41c treibt die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 auf
der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 gegebenen
Befehls einen Laser 14 mit hoher Ausgangsleistung, wie
bspw. einem Halbleiterlaser, der als Lichtquelle verwendet wird.
Ein vom Laser 14 emittierter Lichtstrahl wird durch das
optische System der optischen Aufnahmeeinheit 4 und eine
letzte Objektivlinse 15 auf die optische Scheibe gerichtet.
Zu dieser Zeit ist die Leistung des vom Laser 14 emittierten
Lichts derart, dass die Aufzeichnungsschicht 23 der optischen
Scheibe 1 nicht kristallisiert wird. In Schritt 41d wird
die Fokussteuerung ausgeführt,
bei der der vom Laser 14 emittierte Lichtstrahl auf den
Aufzeichnungsfilm der optischen Scheibe 1 fokussiert wird.
Das von der optischen Scheibe 1 reflektierte Licht wird
von einem optischen Detektor 16 erfasst und als ein elektrisches Signal
vom optischen Detektor 16 ausgegeben. Dieses Ausgangssignal
wird von einem Vorverstärker 17 verstärkt und
in die Fokussteuereinrichtung 8 eingegeben. Auf der Grundlage
des Eingangssignals vom optischen Detektor treibt die Fokussteuereinrichtung 8 eine
Schwingspule 18 der optischen Aufnahmeeinheit 4,
um die Objektivlinse 15 etwas in vertikaler Richtung der
optischen Scheibe zu verschieben, und steuert dadurch den auf den
Aufzeichnungsfilm zu fokussierenden Lichtstrahl. In Schritt 41e erfasst
der Positionsdetektor 11 die Position der optischen Aufnahmeeinheit
und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 41f erkennt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen
Positionsinformationen, dass sich die Position des Lichtstrahls
an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus und leitet
auch die BCA-Aufzeichnungssequenz 42 ein. Wenn sich die
Position des Lichtstrahls nicht an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet, sendet das Betriebssteuersystem 12 ein Signal
zur Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10,
und die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 treibt den Vorschubmotor 9 auf
der Grundlage dieses Signals, um die optische Aufnahmeeinheit 4 leicht
zur Anfangsposition der subsidiären
Informationsaufzeichnung zu verschieben. Anschließend kehrt
der Betrieb zu Schritt 41e zurück.
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Als
nächstes
wird die BCA-Aufzeichnungssequenz 42 erklärt. In Schritt 42a werden,
wie in 5(1) dargestellt ist, die Aufzeichnungsdaten (subsidiären Informationen),
wie bspw. die Identifikationsinformationen, die auf der optischen
Scheibe 1 aufzuzeichnen sind, codiert, um ein BCA-Muster (Aufzeichnungssignal)
zu erzeugen, wie in 5(2) dargestellt
ist. In Schritt 42b erzeugt die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 eine
Lasermodulationswellenform auf der Grundlage des BCA-Musters. Auf
der Grundlage des vom BCA-Signalgenerator 6 gesendeten
BCA- Signals und
der Rotationsfrequenz vom Betriebssteuersystem 12 bildet
die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 die Lasermodulationswellenform,
die eine umgekehrte Wellenform des BCA-Signals ist, wie in 5(3) dargestellt ist, indem ein Rotationsimpulssignal
von der Rotationssteuereinrichtung 3 für die Synchronisation verwendet
wird. Weiterhin gibt die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 die
Lasermodulationswellenform in dem Fall aus, in dem ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
vom Betriebssteuersystem 12 eingegeben wird, und es wird
in dem Fall, in dem kein subsidiäres
Informationsaufzeichnungssignal eingegeben wird, eine Vorbelastungsausgabe
ausgeführt,
die eine niedrigere Leistung hat als jene des subsidiären Informationsaufzeichnungssignals,
wobei es sich um eine Wiedergabeausgabe oder dergleichen handelt. Während sich
die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, werden Schritt 42c und
Schritt 42d gleichzeitig ausgeführt. In Schritt 42c wird
der BCA auf der optischen Scheibe 1 aufgezeichnet. Die
Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 treibt den Laser auf
der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 vorgeschriebenen
Laserleistungswerts und der Lasermodulationswellenform von der Wellenform-Festlegungseinrichtung 7,
und der Laserstrahl wird ausgegeben, wie in 5(4) dargestellt
ist. In bezug auf die Lichtleistung aus 5(4) sei
bemerkt, dass die Leistung 51a eine Laserleistung ist,
die in der Lage ist, die erforderliche Energie zum Kristallisieren
des Aufzeichnungsfilms 26 der optischen Scheibe 1 bereitzustellen,
und die Leistung 51b eine derartige Leistung ist, dass
die Aufzeichnungsschicht 26 der optischen Scheibe 1 nicht
kristallisiert wird (beispielsweise eine Wiedergabeleistung).
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 6 der Schritt des Aufzeichnens
des BCAs auf die optische Scheibe 1 durch die in 5(4) dargestellte Lichtleistung erklärt. Ein
Lichtstrahl 61 wird auf den Aufzeichnungsfilm 26 der
optischen Scheibe 1 fokussiert und durch Drehen der optischen
Scheibe 1 in bezug auf diese bewegt (die Bewegungsrichtung
der optischen Scheibe 1 ist mit dem Pfeil in 6 angegeben).
Auf der Grundlage der von der Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 erzeugten
Lasermodulationswellenform moduliert die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 die Ausgangsleistung
des Laserstrahls. Wenn die Lichtleistung 51a ist, wird
der Aufzeichnungsfilm 26 kristallisiert. Wenn die Lichtleistung
andererseits 51b ist, bleibt der Aufzeichnungsfilm 26 in
dem Zustand, in dem der Film gebildet wurde (hauptsächlich im
amorphen Zustand), so dass der Aufzeichnungsfilm 26 für das Aufzeichnen
des BCAs intermittierend kristallisiert wird.
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In
Schritt 42d wird, während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, die
optische Aufnahmeeinheit 4 in radialer Richtung der optischen Scheibe 1 verschoben.
Mit Bezug auf 7 wird der Prozess des Aufzeichnens
eines BCA-Musters, während
die optische Aufnahmeeinheit verschoben wird, erklärt. Ein
Fokusfleck 71, der auf den Aufzeichnungsfilm 26 der
optischen Scheibe 1 fokussiert wird, hat in radialer Richtung
der optischen Scheibe 1 eine längliche Form. Ein Bewegungsumfang 72 der
optischen Aufnahmeeinheit 4 je Zyklus des Spindelmotors
ist kleiner oder gleich der Länge 71a des
Fokusflecks 71 in radialer Richtung. Entsprechend dem Befehl
vom Betriebssteuersystem 12 steuert die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 den
Vorschubmotor 9 an und verschiebt die optische Aufnahmeeinheit 4,
um mit der Drehung des Spindelmotors 2 mit konstanter Geschwindigkeit
zu synchronisieren. Gleichzeitig wird, wie bereits in Schritt 42c beschrieben wurde,
der Laserstrahl moduliert, indem ein Zyklusimpuls als Referenz genommen
wird, so dass ein BCA-Muster in Streifenform entsprechend dem in 6 dargestellten
Prinzip im subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich der optischen Scheibe 1 gebildet
wird.
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In
Schritt 42e erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 42f stellt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen Positionsinformationen
fest, dass sich die Position des Lichtstrahls innerhalb des subsidiären Informationsaufzeichnungsbereichs
befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus,
und der Betrieb kehrt zu Schritt 42b zurück. Wenn
die Position des Lichtstrahls über
den subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich hinausgeht, geht der Betrieb zur
Endsequenz 43 weiter.
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Als
nächstes
wird die Endsequenz 43 erklärt. In Schritt 43a sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5, um
die Lichtleistung zur Wiedergabeleistung zurückzuführen. In Schritt 43b sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Fokussteuereinrichtung 8, um
die Fokussteuerung zu unterbrechen. In Schritt 43c sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5,
um die Laserleistung auf Null zu verringern.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren kann der BCA durch Ermöglichen, dass der amorphe Zustand
in Streifenform in dem in 3 dargestellten
subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich der optischen Scheibe 1 verbleibt,
aufgezeichnet werden.
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5 zeigt
einen Fall, in dem die optische Phasenänderungsscheibe mit dem nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren aufgezeichneten BCA unter
Verwendung einer gewöhnlichen
optischen Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung wiedergegeben
wird. In diesem Fall ist das auf der optischen Scheibe aufgezeichnete
BCA-Muster wie in 5(5) in Streifenform
gebildet. Wenn dieser Streifen mit einem optischen Kopf einer gewöhnlichen
optischen Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung wiedergegeben
wird, wird er wie in 5(6) dargestellt
wiedergegeben, weil der Teil im amorphen Zustand einen geringeren
Reflexionsgrad hat als im kristallinen Zustand. Das Wiedergabesignal
gleicht fast dem BCA-Wiedergabesignal in einem herkömmlichen
nur wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmedium, wie in 14(4) dargestellt ist. Indem dieses Wiedergabesignal
durch ein Tiefpassfilter geführt
wird, kann ein Signal wie dasjenige in 5(7) erhalten
werden, das dann im Pegel zerlegt wird, um die Wiedergabedaten in
der Art der in 5(8) dargestellten
zu erhalten.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurde die Lasermodulationswellenform in der Wellenform-Festlegungseinrichtung
erzeugt, indem ein Zyklusimpulssignal vom Spindelmotor 2 als
Referenz genommen wurde, es gibt jedoch auch ein anderes Verfahren zum
Festlegen der Erzeugungszeit des intermittierenden Impulses durch
Versehen des Spindelmotors 2 mit einem Rotationscodierer
und Nehmen des von diesem Rotationscodierer erfassten Drehwinkelsignals
der optischen Scheibe 1 als Referenz. Gemäß diesem
Verfahren können
durch die Rotationsschwankung des Spindelmotors 2 oder
dergleichen hervorgerufene BCA-Aufzeichnungspositionsfehler verringert
werden, und es kann weiterhin die Positionsgenauigkeit der BCA-Aufzeichnung
verbessert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Drehung der optischen Scheibe 1 durch Festlegen
des Zustands bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit (CAV) erklärt, es gibt
jedoch auch ein anderes Verfahren zum Festlegen der Drehung der
optischen Scheibe 1 bei einer konstanten Lineargeschwindigkeit
(CLV) durch Versehen des Spindelmotors 2 mit einem Rotationscodierer
und Nehmen des von diesem Rotationscodierer erfassten Drehwinkelsignals der
optischen Scheibe 1 als Referenz. Gemäß diesem Verfahren kann die
Laserleistung für
die Kristallisation des Aufzeichnungsfilms so geregelt werden, dass
sie eine konstante Intensität
aufweist, weshalb es auch keine Zeitdifferenz der Kristallisation
durch die Lineargeschwindigkeitsänderung
gibt. Daher kann ein stabiler Kristallzustand erhalten werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Laserausgabe, um zu ermöglichen,
dass die Kristallisation intermittierend ist, unter Verwendung einer
Rechteckwellenform wie in 6 erklärt, es gibt
jedoch auch ein anderes Verfahren zum Festlegen der Laserleistung
als eine Mehrimpulswellenform. Gemäß diesem Verfahren kann der
Wert der Erwärmung
der Scheibenoberfläche
durch den Laserstrahl so gesteuert werden, dass er einen Betrag
annimmt, der zur Kristallisation nur des Kristallisationsbereichs
erforderlich ist. Weiterhin kann verhindert werden, dass sich der Kristallisationsbereich
durch die Restwärme
ausbreitet, so dass ein optimaler Zustand der BCA-Aufzeichnung erhalten
werden kann.
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Ausführungsform 2
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8 zeigt
ein Blockdiagramm, in dem die Konfiguration einer BCA-Aufzeichnungsvorrichtung dargestellt
ist, die in der Lage ist, den BCA in einer optischen Scheibe aufzuzeichnen
und auch die optische Scheibe kontinuierlich zu initialisieren.
Diese Aufzeichnungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung der optischen Scheibe 1 kontinuierlich
ausgeführt
werden können,
indem ein BCA-Aufzeichnungssteuersystem 81, ein Initialisierungssteuersystem 82 und
eine Schaltvorrichtung 83 zum Schalten des jeweiligen Steuersystems
entsprechend der Situation der in 1 dargestellten
BCA-Aufzeichnungsvorrichtung hinzugefügt werden. Diese Schaltvorrichtung 83 der
BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung werden entsprechend dem
vom Positionsdetektor 11 gesendeten Signal ausgeführt, wobei
die Schaltvorrichtung ermöglicht,
dass das BCA-Aufzeichnungssteuersystem die Steuerung des Systems übernimmt,
wenn sich die Position des Lichtstrahls innerhalb des subsidiären Informationsaufzeichnungsbereichs
befindet, während
die Schaltvorrichtung ermöglicht,
dass das Initialisierungssteuersystem die Steuerung des Systems übernimmt,
wenn die Position des Lichtstrahls über den subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich
hinausgeht.
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Mit
Bezug auf die Flussdiagramme aus 9 und 10 wird
der tatsächliche
Betrieb dieser Vorrichtung nachstehend anhand eines Beispiels erklärt, in dem
die Initialisierung im CLV-Zustand ausgeführt wird, nachdem die BCA-Aufzeichnung
im CAV-Zustand ausgeführt
wurde. Der Prozess für
diese Vorrichtung lässt
sich weitgehend in vier Sequenzen einteilen, nämlich eine Anfangssequenz 41,
eine BCA-Aufzeichnungssequenz 42, eine Initialisierungssequenz 91 und
eine Endsequenz 43. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
als eine radiale Position 34a in 3 festgelegt
und die Endposition der subsidiären
Informationsaufzeichnung als eine radiale Position 34b in 3 festgelegt.
Zusätzlich
wird die Anfangsposition der Initialisierung als die radiale Position 34b in 3 festgelegt
und die Endposition der Initialisierung als eine radiale Position 34c in 3 festgelegt.
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Zuerst
wird die Anfangssequenz 41 erklärt. In Schritt 41a wird
der Spindelmotor 2 durch die Rotationssteuereinrichtung 3 gemäß dem vom
Betriebssteuersystem 12 gegebenen Befehl angetrieben, und die
optische Scheibe 1 wird bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
gedreht (CAV-Zustand). In Schritt 41b dreht der Vorschubmotor 9 die
Schnecken 13, welche die optische Aufnahmeeinheit 4 tragen,
wodurch die optische Aufnahmeeinheit 4 in radialer Richtung
der optischen Scheibe 1 zur Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
verschoben wird. In Schritt 41c treibt die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 den
Laser 14 auf der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 gegebenen
Befehls. Ein vom Laser 14 emittierter Lichtstrahl wird
durch das optische System der optischen Aufnahmeeinheit 4 und
die letzte Objektivlinse 15 auf die optische Scheibe gerichtet.
Zu dieser Zeit ist die Leistung des vom Laser 14 emittierten
Lichts derart, dass die Aufzeichnungsschicht 23 der optischen Scheibe 1 nicht
kristallisiert wird. In Schritt 41d wird die Fokussteuerung
ausgeführt,
bei der der vom Laser 14 emittierte Lichtstrahl auf den
Aufzeichnungsfilm der optischen Scheibe 1 fokussiert wird.
In Schritt 41e erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 41f erkennt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen
Positionsinformationen, dass sich die Position des Lichtstrahls
an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus und leitet
auch die BCA-Aufzeichnungssequenz 42 ein. Wenn sich die
Position des Lichtstrahls nicht an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet, sendet das Betriebssteuersystem 12 ein Signal
zur Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10,
und die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 treibt den Vorschubmotor 9 auf
der Grundlage dieses Signals, um die optische Aufnahmeeinheit 4 leicht
zur Anfangsposition der subsidiären
Informationsaufzeichnung zu verschieben. Anschließend kehrt
der Betrieb zu Schritt 41e zurück.
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Als
nächstes
wird die BCA-Aufzeichnungssequenz 42 erklärt. In Schritt 42a werden
die auf der optischen Scheibe 1 aufzuzeichnenden Aufzeichnungsdaten
(subsidiäre
Informationen), wie bspw. Identifikationsinformationen, codiert,
um ein BCA-Muster (Aufzeichnungssignal) zu erzeugen. In Schritt 42b erzeugt
die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 eine Lasermodulationswellenform
auf der Grundlage des BCA-Musters.
Auf der Grundlage des vom BCA-Signalgenerator 6 gesendeten
BCA-Signals und auch der Rotationsfrequenz vom Betriebssteuersystem 12 bildet
die Wellenform- Festlegungseinrichtung 7 die
Lasermodulationswellenform, die eine umgekehrte Wellenform des BCA-Signals
ist, indem ein Rotationsimpulssignal von der Rotationssteuereinrichtung 3 für die Synchronisation
verwendet wird. Weiterhin gibt die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 die
Lasermodulationswellenform in dem Fall aus, in dem ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
vom Betriebssteuersystem 12 eingegeben wird, und in dem
Fall, in dem kein subsidiäres
Informationsaufzeichnungssignal eingegeben wird, wird eine Vorbelastungsausgabe
vorgenommen. Während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, werden
Schritt 42c und Schritt 42d gleichzeitig ausgeführt.
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In
Schritt 42c wird der BCA auf der optischen Scheibe 1 aufgezeichnet.
Die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 treibt den Laser
auf der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 vorgeschriebenen
Laserleistungswerts und der Lasermodulationswellenform von der Wellenform-Festlegungseinrichtung 7, und
der Laserstrahl wird wie in 5(4) dargestellt ausgegeben.
In bezug auf die Lichtleistung in 5(4) sei
bemerkt, dass die Leistung 51a eine Laserleistung ist,
die in der Lage ist, die notwendige Energie zum Kristallisieren
des Aufzeichnungsfilms 26 der optischen Scheibe 1 bereitzustellen,
und die Leistung 51b eine solche Leistung ist, dass die
Aufzeichnungsschicht 26 der optischen Scheibe 1 nicht
kristallisiert wird (beispielsweise eine Wiedergabeleistung). Wie
in 6 dargestellt ist, wird der Aufzeichnungsfilm 26 durch
Emittieren dieses modulierten Lichtstrahls zum Aufzeichnungsfilm
der optischen Scheibe 1 intermittierend kristallisiert,
um den BCA aufzuzeichnen.
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In
Schritt 42d wird die optische Aufnahmeeinheit 4,
während sich
die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, um einen
vorgegebenen Betrag in radialer Richtung der optischen Scheibe 1 mit
konstanter Geschwindigkeit verschoben, wie in 7 dargestellt
ist. Durch Ausführen
von Schritt 42c und Schritt 42d gleichzeitig wird
ein BCA-Muster in Streifenform im subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich
der optischen Scheibe 1 gebildet.
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In
Schritt 42e erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 42f erkennt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen Positionsinformationen,
dass sich die Position des Lichtstrahls innerhalb des subsidiären Informationsaufzeichnungsbereichs
befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus, und der
Betrieb kehrt zu Schritt 42b zurück. Wenn die Position des Lichtstrahls über den
subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich hinausgeht, wird der Betrieb mit
der in 10 dargestellten Initialisierungssequenz 91 fortgesetzt.
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Als
nächstes
wird die Initialisierungssequenz 91 erklärt. Wenn
sich die Position des Lichtstrahls aus dem subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich
heraus zum Initialisierungsbereich bewegt, ermöglicht die Schaltvorrichtung 83,
dass das Initialisierungssteuersystem die Kontrolle über das
System übernimmt.
In Schritt 91a sendet das Betriebssteuersystem 12 ein
Signal zur Rotationssteuereinrichtung, um den Rotationszustand vom
CAV-Zustand in den CLV-Zustand umzuschalten. In Schritt 91b sendet das
Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs- Steuereinrichtung 5,
und die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 steuert die
Laserleistung so, dass eine konstante Leistung, die erforderlich
ist, damit der Aufzeichnungsfilm 26 der optischen Scheibe 1 kristallisiert
wird, für
eine vorgegebene Lineargeschwindigkeit bereitgestellt wird. In Schritt 91c steuert
die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 den Vorschubmotor 9,
während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, an,
um die optische Aufnahmeeinheit um einen vorgegebenen Betrag zu
verschieben. In Schritt 91d erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. Auf der Grundlage der erhaltenen Positionsinformationen
stellt das Betriebssteuersystem 12 fest, dass sich die
Position des Lichtstrahls innerhalb des Initialisierungsbereichs
befindet, und die Operation kehrt zu Schritt 91c zurück. Wenn
die Position des Lichtstrahls über
den Initialisierungsbereich hinausgeht, bewegt sich die Operation
zur Endsequenz 43.
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Als
nächstes
wird die Endsequenz 43 erklärt. In Schritt 43a sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5, um
die Lichtleistung zur Wiedergabeleistung zurückzuführen. In Schritt 43b sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Fokussteuereinrichtung 8, um
die Fokussteuerung zu unterbrechen. In Schritt 43c sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5,
um die Laserleistung auf Null zu verringern.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Betrieb kann die optische Scheibe 1, nachdem
der BCA im subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich auf der optischen Scheibe 1 durch Ändern des
Phasenzustands des Aufzeichnungsfilms 26 aufgezeichnet
wurde, kontinuierlich initialisiert werden, so dass der Herstellungsprozess
vereinfacht werden kann.
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Wenngleich
die Ausführungsform
2 unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben wird, in dem die Initialisierung
im CLV-Zustand ausgeführt wird,
nachdem die BCA-Aufzeichnung im CAV-Zustand ausgeführt wurde,
ist es auch möglich,
den BCA nach dem Initialisierungsprozess aufzuzeichnen. Weiterhin
ist es auch möglich,
die BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung im CAV-Zustand allein
kontinuierlich auszuführen,
indem die Laserleistungsintensität
in Übereinstimmung
mit der Lineargeschwindigkeit gesteuert wird. Zusätzlich können die
BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung im CLV-Zustand allein kontinuierlich
ausgeführt
werden, indem ein Rotationscodierer am Spindelmotor angebracht wird
und ein Lasermodulationssignal während
der BCA-Aufzeichnung mit Bezug auf das Drehwinkelsignal der optischen Scheibe 1,
das vom Rotationscodierer zu erfassen ist, erzeugt wird.
-
Ausführungsform 3
-
Mit
der Verwendung der in 8 dargestellten Vorrichtung
wird ein Verfahren zum Aufzeichnen eines BCA-Musters durch Bereitstellen
eines Durchgangslochs, das eine Aufzeichnungsschicht und/oder einen
Aufzeichnungsfilm durchdringt, oder eines Vertiefungslochs (nachstehend
als Loch bezeichnet) erklärt.
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
wird, verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren
zum Aufzeichnen eines BCA-Musters unter Verwendung einer Laseremission
für ein BCA-Muster,
ein Lichtstrahl mehrere Male emittiert, um einen hellen Fleck zu
bilden, der in ausreichendem Maße
kleiner ist als das BCA-Muster, so dass die thermische Beeinflussung
und die thermische Schädigung
des Aufzeichnungsfilms und seines umgebenden Abschnitts verringert
werden können,
wodurch ausgezeichnete Löcher
(BCA-Muster) gebildet werden. Weiterhin kann dieses Verfahren, wie
in 11 dargestellt ist, durch Erhöhen der Leistung des Laserstrahls
auf eine solche Leistung 111a, bei der der Film in dem
Teil der BCA-Aufzeichnung
zu brechen beginnt, erreicht werden. Gemäß diesem Verfahren ist es möglich, die
optische Scheibe zu initialisieren und auch den BCA durch Bilden
von Löchern
im Aufzeichnungsfilm wie beim herkömmlichen Verfahren aufzuzeichnen.
-
Mit
Bezug auf die Flussdiagramme aus 12 und 13 wird
der tatsächliche
Betrieb dieser Vorrichtung nachstehend anhand eines Beispiels erklärt, in dem
die Initialisierung im CLV-Zustand ausgeführt wird, nachdem die BCA-Aufzeichnung
im CAV-Zustand ausgeführt
wurde. Der Prozess für
diese Vorrichtung lässt
sich weitgehend in vier Sequenzen einteilen, nämlich eine Anfangssequenz 41,
eine BCA-Aufzeichnungssequenz 121, eine Initialisierungssequenz 131 und
eine Endsequenz 43. Weiterhin wird die Anfangsposition
der subsidiären
Informationsaufzeichnung als eine radiale Position 34a in 3 festgelegt,
und die Endposition der subsidiären
Informationsaufzeichnung wird als eine radiale Position 34b in 3 festgelegt.
Zusätzlich
wird die Anfangsposition der Initialisierung als eine radiale Position 34a in 3 festgelegt
und die Endposition der Initialisierung als eine radiale Position 34c in 3 festgelegt.
-
Zuerst
wird die Anfangssequenz 41 erklärt. In Schritt 41a wird
der Spindelmotor 2 durch die Rotationssteuereinrichtung 3 gemäß dem vom
Betriebssteuersystem 12 gegebenen Befehl angetrieben, und die
optische Scheibe 1 wird bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
gedreht (CAV-Zustand). In Schritt 41b dreht der Vorschubmotor 9 die
Schnecken 13, die die optische Aufnahmeeinheit 4 tragen,
wodurch die optische Aufnahmeeinheit 4 in radialer Richtung der
optischen Scheibe 1 zur Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
verschoben wird. In Schritt 41c treibt die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 den
Laser 14 auf der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 gegebenen
Befehls. Ein vom Laser 14 emittierter Lichtstrahl wird
durch das optische System der optischen Aufnahmeeinheit 4 und die
letzte Objektivlinse 15 auf die optische Scheibe gerichtet.
Zu dieser Zeit ist die Leistung des vom Laser 14 emittierten
Lichts derart, dass die Aufzeichnungsschicht 23 der optischen
Scheibe 1 nicht kristallisiert wird. In Schritt 41d wird
die Fokussteuerung ausgeführt,
bei der der vom Laser 14 emittierte Lichtstrahl auf den
Aufzeichnungsfilm der optischen Scheibe 1 fokussiert wird.
In Schritt 41e erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 41f erkennt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen
Positionsinformationen, dass sich die Position des Lichtstrahls
an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus und leitet
auch die BCA-Aufzeichnungssequenz 42 ein. Wenn sich die
Position des Lichtstrahls nicht an der Anfangsposition der subsidiären Informationsaufzeichnung
befindet, sendet das Betriebssteuersystem 12 ein Signal
zur Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10, und die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 treibt
den Vorschubmotor 9 auf der Grundlage dieses Signals, um die
optische Aufnahmeeinheit 4 leicht zur Anfangsposition der
subsidiären
Informationsaufzeichnung zu verschieben. Anschließend kehrt
der Betrieb zu Schritt 41e zurück.
-
Als
nächstes
wird die BCA-Aufzeichnungssequenz 121 erklärt. In Schritt 121a werden
die auf der optischen Scheibe 1 aufzuzeichnenden Aufzeichnungsdaten
(subsidiäre
Informationen), wie bspw. Identifikationsinformationen, codiert,
um ein BCA-Muster (Aufzeichnungssignal) zu erzeugen. In Schritt 121b erzeugt
die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 eine Lasermodulationswellenform
auf der Grundlage des BCA-Musters. Auf der Grundlage des vom BCA-Signalgenerator 6 gesendeten
BCA-Signals und auch der Rotationsfrequenz vom Betriebssteuersystem 12 bildet
die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 die
Lasermodulationswellenform unter Verwendung eines Rotationsimpulssignals
von der Rotationssteuereinrichtung 3 als Synchronisation. Weiterhin
gibt die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 die Lasermodulationswellenform
in dem Fall aus, in dem ein subsidiäres Informationsaufzeichnungssignal
vom Betriebssteuersystem 12 eingegeben wird, und in dem
Fall, in dem kein subsidiäres
Informationsaufzeichnungssignal eingegeben wird, wird eine Vorbelastungsausgabe
vorgenommen. Während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, werden
Schritt 121c und Schritt 121d gleichzeitig ausgeführt. In
Schritt 121c wird der BCA auf der optischen Scheibe 1 aufgezeichnet.
Die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 treibt
den Laser auf der Grundlage des vom Betriebssteuersystem 12 vorgeschriebenen Laserleistungswerts
und der Lasermodulationswellenform von der Wellenform-Festlegungseinrichtung 7,
und der Laserstrahl wird wie in 11(1) dargestellt
ausgegeben. Mit Bezug auf die Lichtleistung in 11(1) sei
bemerkt, dass die Leistung 111a eine Laserleistung ist,
die in der Lage ist, die notwendige Energie zum Brechen des Aufzeichnungsfilms 26 der
optischen Scheibe 1 und zum Bilden von Löchern darin
bereitzustellen, und dass die Leistung 111b eine solche
Leistung ist, dass die Aufzeichnungsschicht 26 der optischen
Scheibe 1 nicht kristallisiert wird (beispielsweise eine
Wiedergabeleistung). Durch Emittieren dieses modulierten Lichtstrahls
zum Aufzeichnungsfilm der optischen Scheibe 1 werden Löcher intermittierend
in der Aufzeichnungsschicht und/oder dem Aufzeichnungsfilm gebildet,
um den BCA aufzuzeichnen.
-
In
Schritt 121d wird, während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, die
optische Aufnahmeeinheit 4 mit konstanter Geschwindigkeit um
einen vorgegebenen Betrag in radialer Richtung der optischen Scheibe 1 verschoben.
Durch Ausführen
des Schritts 121c und des Schritts 121d gleichzeitig
wird ein BCA-Muster in Streifenform im subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich
der optischen Scheibe 1 gebildet. In Schritt 121e erfasst
der Positionsdetektor 11 die Position der optischen Aufnahmeeinheit
und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebssteuersystem 12. In Schritt 121f erkennt
das Betriebssteuersystem 12 auf der Grundlage der erhaltenen
Positionsinformationen, dass sich die Position des Lichtstrahls
innerhalb des subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereichs befindet. Dann gibt das Betriebssteuersystem 12 ein
subsidiäres
Informationsaufzeichnungssignal an die Wellenform-Festlegungseinrichtung 7 aus,
und der Betrieb kehrt zu Schritt 121b zurück. Wenn
die Position des Lichtstrahls über
den subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich hinausgeht, wird der Betrieb mit der
in 13 dargestellten Initialisierungssequenz 131 fortgesetzt.
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Als
nächstes
wird die Initialisierungssequenz 131 erklärt. Wenn
sich die Position des Lichtstrahls aus dem subsidiären Informationsaufzeichnungsbereich
heraus bewegt, ermöglicht
die Schaltvorrichtung 83, dass das Initialisierungssteuersystem
die Kontrolle über
das System übernimmt.
In Schritt 131a sendet das Betriebssteuersystem 12 ein
Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 und führt die
Laserleistung zur Wiedergabeleistung zurück. In Schritt 131b wird
die optische Aufnahmeeinheit 4 in radialer Richtung der
optischen Scheibe 1 zur Anfangsposition der Initialisierung
verschoben.
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In
Schritt 131c sendet das Betriebssteuersystem 12 ein
Signal zur Rotationssteuereinrichtung, um den Rotationszustand vom
CAV-Zustand in den CLV-Zustand umzuschalten. In Schritt 131d sendet das
Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5,
und die Laserleistungs-Steuereinrichtung 5 steuert die
Laserleistung so, dass eine konstante Leistung, die erforderlich
ist, damit der Aufzeichnungsfilm 26 der optischen Scheibe 1 kristallisiert
wird, für
eine vorgegebene Lineargeschwindigkeit bereitgestellt wird. In Schritt 131e steuert
die Vorschubmotor-Steuereinrichtung 10 den Vorschubmotor 9,
während
sich die optische Scheibe 1 um einen Zyklus dreht, an,
um die optische Aufnahmeeinheit um einen vorgegebenen Betrag zu
verschieben. In Schritt 131f erfasst der Positionsdetektor 11 die
Position der optischen Aufnahmeeinheit und überträgt die Positionsinformationen
zum Betriebs steuersystem 12. Auf der Grundlage der erhaltenen
Positionsinformationen stellt das Betriebssteuersystem 12 fest,
dass sich die Position des Lichtstrahls innerhalb des Initialisierungsbereichs
befindet, und die Operation kehrt zu Schritt 131e zurück. Wenn
die Position des Lichtstrahls über
den Initialisierungsbereich hinausgeht, bewegt sich die Operation
zur Endsequenz 43.
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Als
nächstes
wird die Endsequenz 43 erklärt. In Schritt 43a sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5, um
die Lichtleistung zur Wiedergabeleistung zurückzuführen. In Schritt 43b sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Fokussteuereinrichtung 8, um
die Fokussteuerung zu unterbrechen. In Schritt 43c sendet
das Betriebssteuersystem 12 ein Signal zur Laserleistungs-Steuereinrichtung 5,
um die Laserleistung auf Null zu verringern.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Betrieb kann die optische Scheibe 1, nachdem
der BCA im subsidiären
Informationsaufzeichnungsbereich auf der optischen Scheibe 1 durch
Bilden von Löchern
im Aufzeichnungsfilm 26 aufgezeichnet wurde, erfolgreich
initialisiert werden, so dass der Herstellungsprozess vereinfacht
werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird mit Bezug auf die BCA-Aufzeichnungswellenform
die Laserleistung mit Ausnahme des Teils der BCA-Aufzeichnung, wie
in 11(1) dargestellt ist, als die
Wiedergabeleistung festgelegt. Es gibt jedoch auch ein anderes Verfahren
zum Festlegen der Anfangsposition der Initialisierung als die radiale
Position 34b in 3 und zum Festlegen der Laserleistung
als die Initialisierungsleistung außer in dem Teil der BCA- Aufzeichnung, wie
in 11(3) dargestellt ist. Gemäß diesem Verfahren
wird der Initialisierungsbereich verkleinert, so dass die Verarbeitungskapazität verbessert
werden kann.
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Wenngleich
die Ausführungsform
3 unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben wird, in dem die Initialisierung
im CLV-Zustand ausgeführt wird,
nachdem die BCA-Aufzeichnung im CAV-Zustand ausgeführt wurde,
ist es auch möglich,
den BCA nach dem Initialisierungsprozess aufzuzeichnen. Weiterhin
ist es auch möglich,
die BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung im CAV-Zustand allein
kontinuierlich auszuführen,
indem die Laserleistungsintensität
in Übereinstimmung
mit der Lineargeschwindigkeit gesteuert wird. Zusätzlich können die
BCA-Aufzeichnung und die Initialisierung auch im CLV-Zustand allein kontinuierlich
ausgeführt
werden, indem ein Rotationscodierer am Spindelmotor angebracht wird
und ein Lasermodulationssignal während
der BCA-Aufzeichnung mit Bezug auf das Drehwinkelsignal der optischen
Scheibe 1, das vom Rotationscodierer zu erfassen ist, erzeugt
wird.
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Die
Konfiguration zur Bildung von Löchern
in der Aufzeichnungsschicht und/oder dem Aufzeichnungsfilm, wie
in der Ausführungsform
3 beschrieben wurde, verhindert wirksam, dass ein Benutzer ohne Erlaubnis
die Medienidentifikationsinformationen manipuliert. Zusätzlich kann
die Wirkung der Bildung derselben Medienidentifikationsinformationen
wie beim nur wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmedium erhalten
werden.
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Wenngleich
die Ausführungsform
3 weiterhin mit Bezug auf den Fall beschrieben wird, in dem Löcher in
der Aufzeichnungsschicht und/oder dem Aufzeichnungsfilm für das Aufzeichnen
von Medienidentifikationsinformationen bereitgestellt werden, ist
das vorliegende Aufzeichnungsverfahren auch auf die Aufzeichnungsschicht
und/oder den Aufzeichnungsfilm im Hauptinformationsbereich anwendbar.
Wenn dieses Verfahren auf den Hauptinformationsbereich angewendet
wird, kann selbst bei einer überschreibbaren
optischen Scheibe verhindert werden, dass ein Teil der Informationen
manipuliert wird, so dass das Aufzeichnungsverfahren, das zu beiden
Verwendungen, nämlich
als ein überschreibbarer
Typ und als ein zusätzlicher
Typ, geeignet ist, erreicht werden kann.
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Weiterhin
wird, wenn Löcher
in der Aufzeichnungsschicht und/oder dem Aufzeichnungsfilm bereitgestellt
werden, beispielsweise unter Verwendung der in Ausführungsform
3 beschriebenen Konfiguration zum Optimieren der Lineargeschwindigkeit
der optischen Scheibe, um die Aufzeichnungsschicht und/oder den
Aufzeichnungsfilm zu verflüssigen,
so dass sie infolge von Oberflächenspannung
ungleichmäßig verteilt
werden, für
den Löcherteil
das Material der Aufzeichnungsschicht und/oder des Aufzeichnungsfilms
in jedem Loch in der Umgebung der vorderen Endseite (d.h. der Seite
des Anfangspunkts der Aufzeichnung) in Rotationsrichtung (d.h. in
Bewegungsrichtung) und in der Umgebung der hinteren Endseite (d.h.
der Seite des Endpunkts der Aufzeichnung) ungleichmäßig verteilt.
Zusätzlich
wird das Ausmaß der
ungleichmäßigen Verteilung
in der Umgebung der hinteren Endseite größer als das Ausmaß der ungleichmäßigen Verteilung
in der Umgebung der vorderen Endseite, so dass der Lochteil asymmetrisch
gebildet wird, und es kann weiterhin, weil die optische Änderung
infolge des Lochteils größer ist,
die Änderung
infolge des asymmetrischen Teils ausreichend absorbiert werden.
Weil weiterhin das Material des Lochteils infolge der Oberflächenspannung
des Materials im geschmolzenen Zustand ungleichmäßig verteilt ist, kann die
Stoßkraft,
die mit dem Verdampfen des Materials oder dergleichen einhergeht,
unterdrückt
werden, und es tritt auch die Trennung der Aufzeichnungsschicht
und/oder des Aufzeichnungsfilms und dergleichen nicht auf.
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Die
Konfiguration der optischen Scheibe, die auf die vorliegende Ausführungsform
angewendet wird, ist mit Ausnahme einer reflektierenden Schicht genau
die gleiche. Insbesondere in dem Fall, in dem die optische Scheibe,
die so konfiguriert ist, dass sie mit Durchgangslöchern versehen
ist, eine reflektierende Schicht aufweist, wie in Ausführungsform
3, werden die Löcher
jedoch vorzugsweise so gebildet, dass sie die reflektierende Schicht
durchdringen. Im Fall der als Löcher,
die die reflektierende Schicht durchdringen, aufgezeichneten Medienidentifikationsinformationen
können
genau die gleichen Medienidentifikationsinformationen wie beim nur
wiedergebbaren optischen Aufzeichnungsmedium erhalten werden.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen
1 bis 3 wurden die grundlegenden Verfahren zum Aufzeichnen des BCAs
beschrieben. In der nachstehenden Ausführungsform 4 werden ein Modulationsverfahren
beim Aufzeichnen und ein Modulationsverfahren beim Wiedergeben detailliert
erklärt.
Weiterhin ist Ausführungsform
5 ein Beispiel der Anwendung dieses BCAs, worin ein Verfahren zum
Verhindern der Beeinträchtigung
der Sicherheit infolge einer Manipulation, von der angenommen wird,
dass sie in dem System des BCAs geschieht, das auch für die Initialisierung
verwendet wird, erklärt
wird.
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Ausführungsform 4
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Mit
Bezug auf 15(a) wird ein Modulationsverfahren
für Daten
detailliert erklärt.
Zuerst wird für
aufzuzeichnende Daten ein Reed-Solomon-System-Fehlerkorrekturcode
(ECC) 717 an Daten 716 in einem ECC-Anhängteil 715 angehängt. 16(a) zeigt eine Datenkonfiguration, in
der ein Reed-Solomon-Code
für alle
Daten 716 mit 188 Bytes berechnet wird und ein 16-Byte-ECC 717 angehängt wird. 16(b) zeigt eine Datenkonfiguration in
dem Fall des Aufzeichnens der Daten 716a mit 12 Bytes.
Die Datenmenge beim ECC 717a beträgt 16 Bytes, so dass die Datengröße derjenigen
des ECC-Teils mit den 188 Bytes aufweisenden Daten gleicht.
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Die
ECC-Berechnung gemäß der vorliegenden
Erfindung funktioniert so, dass, wenn die Daten 12 Bytes aufweisen,
die Daten 716a mit 12 Bytes nicht in der üblichen
Weise berechnet werden, sondern vielmehr, wie in 17(b) dargestellt
ist, eine virtuelle Datenkonfiguration 716b mit 188 Bytes
erzeugt wird, bei der 0 in 166 Bytes, beginnend von der letzten
Reihe von RS1 über die nicht existierende
RS2 bis zur dritten Reihe von RSn eingefügt
wird. Auf diese Weise wird die Berechnung für die Fehlerkorrektur ausgeführt, um
den ECC 717b zu erzeugen.
-
Im
Fall der Berechnung der Fehlerkorrektur des BCAs mit einem Mikrocomputer
geringer Kapazität
mit 8 Bits oder 16 Bits, der für
die Steuerung eines DVD-Laufwerks verwendet wird, sind gemäß dem herkömmlichen
System zum Ausführen
der ECC-Berechnung bei den insgesamt 12 verschiedenen Arten unter
Einschluss von 12 Bytes, 28 Bytes und jenen zwischen 44 Bytes und
188 Bytes eine größere Programmkapazität und ein
größerer Speicherplatz
für jedes
Berechnungsprogramm erforderlich, so dass die Programmkapazität und der
Speicherplatz möglicherweise
nicht ausreichen. Die vorliegende Erfindung ist beim Ausführen des
ECC-Prozesses unter Verwendung eines Mikrocomputers geringer Kapazität, an dem
ein existierendes Laufwerk angebracht ist, wirksam.
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Synchroner
Code
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Als
nächstes
wird ein synchroner Code erklärt. 18(a) zeigt synchrone Bits 719a bis 719z. Wie
in 18(b) dargestellt ist, hat das
feste Muster des Synchronsignals ein Intervall von 4T, so dass es leichter
ist, 3T von Daten und von dem synchronen Muster zu unterscheiden.
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PE-RZ-Modulation
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Wenn
bei den Daten 716, in die die ECC-Codes eingefügt sind,
der BCA in den Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet wird, die die gleiche
Gruppenaufzeichnung ausführen,
wie DVD-ROM, wie bspw. DVD-R und DVD-RW, werden 1 und 0 in den Daten im
Umkehrcodekonvertierungsteil 721 eines PE-RZ-Modulationsteils 720 umgekehrt,
so dass sie von ROM-Scheiben
unterschieden werden können, wobei
dann eine PE-RZ-Modulation
in einem RZ-Modulationsteil 722 und in einem PE-Modulationsteil 723 ausgeführt wird.
Zur Erklärung
unter Verwendung einer Wellenformansicht aus 20 zeigen
(1) Eingabedaten, (1')
Daten mit umgekehrten Bits, (2) eine RZ-Modulation und (3) ein PE-RZ-Modulationssignal.
Die Impulsbreite dieses Modulationssignals wird im Impulsbreiten-Halbwertsteil 724 auf
50% oder weniger verringert, und es wird eine Wellenform wie jene
aus 20(4) erhalten. Im Fall einer
Phasenänderungsscheibe,
wie bspw. eine DVD-RW, wird die Phase der Wellenform durch einen
Vorzeichenumkehrteil 725 umgekehrt, und der Initialisierungsstrahl
eines Lasers 726 wird nur im BCA-Modulationsteil ausgeschaltet, wie als
die Lichtleistung bei (5) dargestellt ist. Wie in 20(6) dargestellt
ist, wird das BCA-Muster aufgezeichnet und wird der Aufzeichnungsfilm
zwischen dem BCA kristallisiert und initialisiert. Bei der vorliegenden
Erfindung wird die Aufzeichnungsimpulsbreite auf weniger als die
Hälfte des
ursprünglichen
PE-RZ-Modulationssignals verringert, so dass die Streifenbreite
jedes Schlitzes auf die Hälfte
verringert wird, wie in 20(6) dargestellt ist.
Weil weiterhin nur ein Streifen in 2 Schlitzen vorhanden ist, hat
der Teil des BCAs, d.h. der gering reflektierende Teil, eine Breite
von insgesamt 1/4, d.h. nur 1/4 des Flächenverhältnisses des BCA-Bereichs 728.
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Wenn
der Aufzeichnungsfilm aus einem Phasenänderungsmaterial besteht, hat
ein heller Abschnitt, der ein noch nicht aufgezeichneter Teil ist,
einen geringen Reflexionsgrad von etwa 20%. Falls das Signal mit
der Aufzeichnungsimpulsbreite eines herkömmlichen PE-RZ-Signals unverändert verwendet
wird, wird die Hälfte
der Breite zu einem dunklen Abschnitt, der ein aufgezeichneter Teil
ist, der den durchschnittlichen Reflexionsgrad von etwa 10% aufweist,
wie in 20(3) dargestellt ist. Weil
das durchschnittliche Reflexionslicht verringert wird, wird die Fokussierung
beeinträchtigt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Impulsbreite des BCAs durch
den Impulsbreiten-Halbwertsteil 724 auf
die Hälfte
verringert, so dass der durchschnittliche Reflexionsgrad mindestens
75% des Reflexionsgrads im ursprünglichen
BCA oder in dem Teil, in dem keine Einbrenngruben vorhanden sind,
beträgt.
Ebenfalls kann bei Verwendung eines Phasenänderungs-Aufzeichnungsfilms der durchschnittliche
Reflexionsgrad von mindestens 15% im BCA-Bereich erhalten werden. Dadurch
ist es leichter zu fokussieren, und die Fokussierung ist stabiler.
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Aufzeichnung
in DVD-R
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Wenn
diese Aufzeichnungsvorrichtung weiterhin zum Aufzeichnen in DVD-R
verwendet wird, wird die Polarität
der Lichtleistung in 20(5) umgekehrt,
indem ein Vorzeichenumkehrungs-Steuersignal erzeugt wird und es
zum Vorzeichenumkehrteil 725 gesendet wird. Auf diese Weise
wird der Reflexionsgrad des Aufzeichnungsfilms von DVD-R in dem Teil
verringert, in dem der Laser emittiert wird, so dass der BCA wie
in 20(6) aufgezeichnet wird. Weil
die Funktion des Umkehrens der Polarität der Wellenform vorhanden
ist, ist es nicht notwendig, die Polarität für die Aufzeichnung in DVD-R
umzukehren, während
die Polarität
für die
Aufzeichnung in DVD-RW umgekehrt wird. Auf diese Weise ist dies
für die
Aufzeichnung des BCAs für
beide Medien mit nur einer Vorrichtung wirksam. Weil 20 den
Codeumkehrteil 721 aufweist, werden die Werte 1 und 0 in den
Modulationsdaten, verglichen mit ROM-Scheiben, umgekehrt. Zum Vergleich
ist das Modulationssignal einer ROM-Scheibe in 19 dargestellt.
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In
den 19 und 20 sind
die eingegebenen Daten (1) gleich. Im Fall eines ROMs wird jedoch
kein Codeumkehrsignal ausgesendet, so dass der Codeumkehrteil 721 nicht
betätigt
wird. Wenn der Wert "0" ist, wird das PE-RZ-Signal
daher in dem Schlitz auf der linken Seite angeordnet, wie in 19(3) dargestellt ist, und das BCA-Muster
wird auch auf der linken Seite gebildet, wie in 19(b) dargestellt
ist. Andererseits wird ein Codeumkehrsignal im Fall von RAM-Medien,
wie DVD-RW, DVD-R und dergleichen, ausgesendet, so dass, wenn der Wert "0" ist, das PE-RZ-Signal im Schlitz auf der rechten Seite
angeordnet wird, wie in 20(3) dargestellt
ist, und das BCA-Muster auf der rechten Seite gebildet wird, wie
bei (c) dargestellt ist. Dadurch sind die BCA-Muster auf den Scheiben
verschieden, so dass der BCA des ROMs und der BCA des RAMs unterschieden
werden können.
Falls eine illegale Firma diese RAM-Scheibe von DVD-RW oder DVD-R zum
Kopieren von Daten einer ROM-Scheibe verwendet, wird sie, weil das
BCA-Muster verschieden ist,
nicht als ROM-Scheibe identifiziert. Auf diese Weise ist dies wirksam,
um eine illegale Verwendung von Scheiben zu verhindern.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
kann der BCA durch Ausschalten des Codeumkehrteils 721 und
durch Ausschalten des Vorzeichenumkehrteils 725 auf einer
ROM-Scheibe wie in 19 aufgezeichnet werden. Es
ist möglich,
einen regulären BCA
mit einer Aufzeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen, indem der Codeumkehrteil
und der Vorzeichenumkehrteil für
DVD-RW EIN/EIN, für
DVD-R EIN/AUS und für
DVD-RAM AUS/EIN geschaltet werden. Durch Schalten der beiden Teile
auf diese Weise ist dies beim Aufzeichnen des BCAs für vier verschiedene
Medien DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW und DVD-RAM mit der gleichen Aufzeichnungsvorrichtung
wirksam.
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BCA-Anordnung
-
Die
Anordnung des BCAs ist in 21 dargestellt.
Wie beim DVD-ROM und beim DVD-RAM befindet sich der BCA-Bereich 728 im
innersten Randbereich des Einführbereichs
von der Position, an der der Radius 22,3 mm beträgt, bis zu der Position, an
der der Radius 23,5 mm beträgt.
In diesem Bereich wird eine Adresse 729 aufgezeichnet,
und weil der Aufzeichnungswinkel eines BCA-Strichcodes minimal 51
Grad und maximal 316 Grad aufweist, existiert in einem bestimmten
Winkelbereich des BCA-Bereichs ein nicht aufgezeichneter Abschnitt. Die
Adresse kann in diesem offenen Bereich 730 gelesen werden,
so dass der Kopf der Wiedergabevorrichtung seine eigene Position
erkennen kann. Im Außenrandabschnitt
des BCA-Bereichs ist ein Schutzband 731 mit mehr als 50 μm bereitgestellt,
und im weiteren Außenrandabschnitt
sind Steuerdaten 732, die die physikalischen Eigenschaften
der Scheibe angeben, durch Einbrenngruben aufgezeichnet. In den
Steuerdaten 732 sind eine BCA-Existenzkennung 712,
eine Scheibentypkennung 711, eine Kopierverhinderungskennung 735 zum
Angeben einer kopiergeschützten
Scheibe und ein Medienschlüsselblock 736,
d.h. eine Schlüsselgruppe,
aufgezeichnet.
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Im
Fall von DVD-R oder DVD-RW ist ein PCA-Bereich 737 eines
Versuchsschreibbereichs für die
Leistungseinstellung im radialen Bereich zwischen 22,1 (21,9) mm
und 22,3 (22,1) mm des Innenrandabschnitts des BCAs bereitgestellt.
Weiterhin ist ein RMA-Bereich 738 zum Aufzeichnen der Geschichte
der Leistungssteuerung im radialen Bereich zwischen 22,3 (22,1)
mm und 22,6 (22,4) mm bereitgestellt und ist ein subsidiäres Schutzband 739 mit mehr
als 50 μm
im Innenrandabschnitt des BCAs bereitgestellt, um die Interferenz
zwischen dem RMA-Bereich und dem BCA-Bereich 728 zu verhindern.
Demgemäß ist der
BCA-Bereich 728 stets im radialen Bereich zwischen 22,8
mm und 23,5 mm und insbesondere zwischen 22,77 mm und 23,45 mm,
vorhanden.
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Durch
Verringern der Breite des BCA-Bereichs in radialer Richtung, verglichen
mit ROM, können
sowohl der PCA als auch der RMA nebeneinander existieren und kann
der BCA für
DVD-R und DVD-RW verwendet werden. In diesem Fall beginnt die sukzessive
Initialisierung zumindest am Innenrandabschnitt und wird bis zum
Radius 22,65 mm fortgesetzt. Dann wird der BCA durch intermittierendes
Emittieren des Strahls auf der Grundlage des PE-RZ-Modulationssignals
aufgezeichnet. Beim Radius 23,57 mm wird der Strahl vollständig auf
eine sukzessive Emission geschaltet, so dass der BCA durch Initialisieren
und auch ohne Unterbrechen des RMAs aufgezeichnet werden kann.
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Wiedergabeverfahren
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Mit
Bezug auf 15(b) wird ein Verfahren zum
Wiedergeben des BCAs erklärt.
Zuerst wird auf die Steuerdaten 732 durch den optischen
Kopf zugegriffen, und sie werden in einem 8-16-Demodulationsteil 738 demoduliert.
Die BCA-Kennung 712 wird aus
den demodulierten Steuerdaten ausgelesen, und der Betrieb wird unterbrochen,
wenn ein BCA-Kennungsbestimmungsteil 739 "0", d.h. eine Nichtexistenz, ausgibt.
Wenn er andererseits "1", d.h. eine Existenz,
ausgibt, wird die Scheibentypkennung 711 gelesen, und nur
dann, wenn ein Scheibentypkennungs-Bestimmungsteil 740 angibt,
dass es sich um eine aufzeichnende Scheibe, wie DVD-R oder DVD-RW,
handelt, wird ein Codeumkehrsignal 745 erzeugt, um einen
Codeumkehrteil 744 zu betätigen.
-
Wenn
andererseits die BCA-Daten wiedergegeben werden, wird der optische
Kopf zu dem in 21 dargestellten BCA-Bereich 728 verschoben, um
das BCA-Signal wiederzugeben und es durch einen Pegelzerleger 714 in
ein Digitalsignal zu überführen. Dann
wird ein Synchronsignal durch einen Synchronsignal-Wiedergabeteil 743 entnommen,
und nur die BCA-Daten 716 werden durch den PE-RZ-Demodulationsteil 742 demoduliert.
Wenn das vorstehend erwähnte
Codeumkehrsignal 745 eingeschaltet wird, wird es, wie in 20(1') und 20(1) dargestellt ist, im Codeumkehrteil 744 konvertiert,
und die Werte 0 und 1 werden umgekehrt. Im Fall von ROM-Scheiben
wird das Codeumkehrsignal 745 nicht erzeugt, so dass der
Code nicht konvertiert wird. Auf diese Weise werden die ursprünglichen BCA-Daten
normal wiedergegeben. Im Reed-Solomon-Fehlerkorrekturteil 746 werden
in dem Fall, in dem der BCA weniger als 188 Bytes aufweist, wie
in 17(b), 0-Daten hinzugefügt, um praktisch
188 Bytes zu erzeugen, um Fehler durch Berechnen des ECCs zu korrigieren.
Demgemäß werden
die BCA-Signale richtig ausgegeben.
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Ausführungsform 5
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Verfahren
zur Aufzeichnung einer Scheibenkennung
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22 zeigt
einen als Beispiel dienenden Herstellungsprozess für eine RAM-Scheibe
mit einem BCA. Zuerst wird unter Verwendung eines ersten Verschlüsselungsschlüssels 802,
wie bspw. ein öffentlicher
Schlüssel
oder ein privater Schlüssel, eine
Verschlüsselungsschlüsselgruppe 700 unter Einschluss
mehrerer erster bis n-ter Codes durch einen kryptographischen Codierer 803 verschlüsselt, um
einen ersten Code 805 zu erzeugen. Dieser erste Code 805 wird
in der Mastervorrichtung durch einen 8-16-Modulator 917 moduliert,
und dieses modulierte Signal wird von einem Laser als eine unebene
Einbrenngrube in einem ersten Aufzeichnungsbereich 919,
der sich im Innenrandabschnitt einer Originalplatte 800 befindet,
aufgezeichnet. Insbesondere wird, wie in 21 dargestellt
ist, dieses modulierte Signal zusammen mit der BCA-Kennung 711,
der Scheibentypkennung 712 und der Kopierverhinderungskennung 735 aufgezeichnet.
Die Originalplatte 800 wird verwendet, um ein scheibenförmiges transparentes
Substrat 918 mit einer Formungsmaschine 808a zu
bilden. Ein Aufzeichnungsfilm aus einem Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial
oder einem Pigmentmaterial wird auf einer Seite des transparenten
Substrats 918 durch eine Aufzeichnungsfilmbildungsmaschine 808b gebildet,
wodurch zwei Teile 0,6 mm dicker einseitiger Scheiben 809a, 809b erzeugt
werden. Diese Scheiben werden durch eine Bondmaschine 808c zusammengeklebt,
um eine vollständige
Scheibe zu erzeugen. In einem zweiten Aufzeichnungsbereich 920 der
vollständigen
Scheibe 809 wird unter Verwendung einer BCA-Aufzeichnungsvorrichtung 807 ein
Signal von Informationen einer Scheibenkennung 921 oder
eines zweiten Verschlüsselungsschlüssels 923 für die Internetkommunikation
durch einen PE-RZ-Modulator 807a moduliert, in dem die
PE-Modulation und die RZ-Modulation kombiniert sind. Dieses modulierte
Signal wird durch einen Laser 807b aufgezeichnet, um ein BCA-Muster
zu bilden. Auf diese Weise wird eine Aufzeichnungsscheibe mit BCA 801 hergestellt. Wenn
ein Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial verwendet
wird, können
durch die Verwendung des Initialisierers der vorliegenden Erfindung
als die BCA-Aufzeichnungsvorrichtung die zwei Prozesse des Initialisierens
und der BCA-Aufzeichnung
zu einem Prozess integriert werden. Zur Beschreibung dieses Prozesses
befindet sich der Aufzeichnungsfilm nach der Bildung durch die Aufzeichnungsfilmbildungsmaschine 808b entweder
in einem amorphen Zustand oder in einem Zustand nach der Abscheidung,
so dass der Reflexionsgrad lediglich höchstens 10% beträgt. Wenn
der Initialisierer verwendet wird, wird der Laserstrahl durch eine
halbzylindrische Linse auf einen streifenförmigen Strahlfleck fokussiert, der
in radialer Richtung lang ist, um ein Bild auf der Aufzeichnungsfläche zu bilden,
und die Scheibe wird gedreht. Zusammen mit der Drehung wird der
Strahl zum Außenrandabschnitt
verschoben, und wenn der Strahl kontinuierlich emittiert wird, wechselt
der Aufzeichnungsfilm vom amorphen Zustand mit einem niedrigen Reflexionsgrad
in den kristallinen Zustand mit einem hohen Reflexionsgrad. Die
Scheibe wird vom Innenrand zum Außenrand kontinuierlich initialisiert.
In diesem Zustand bleibt im zweiten Aufzeichnungsbereich durch Ausschalten
des Laserstrahls, wobei es sich um das Signal 0 handelt, wenn sich
das PE-RZ-Signal im "0-Zustand" befindet, und durch Einschalten
des Laserstrahls, wobei es sich um das Signal 1 handelt, wenn sich
das PE-RZ-Signal im "1-Zustand" befindet, der amorphe
Zustand mit dem niedrigen Reflexionsgrad in dem Bereich, in dem
der Laser ausgeschaltet ist, während
die Bedingung in dem Bereich, in dem der Laserstrahl eingeschaltet ist,
zum kristallinen Zustand mit einem hohen Reflexionsgrad wechselt.
Dadurch werden Strichcodes auf dem Umfang gebildet, und der BCA
wird aufgezeichnet. Wenn der Laserstrahl zum Außenrandabschnitt des BCAs weiterbewegt
wird und den Innenrandabschnitt des Schutzbands 731 in 21 erreicht,
wird durch Ändern
des Lasers vom Emissionszustand bei Intervallen kontinuierlich bis
zum Einschaltzustand entsprechend den BCA-Signalen der gesamte Aufzeichnungsfilm,
der sich weiter im Außenrandabschnitt
befindet als das Schutzband 731, kristallisiert, d.h. bis
zum äußeren Rand
initialisiert.
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In
dem Fall von DVD-RW ist der Innenrandabschnitt des BCAs vom Bereich
mit einem Radius von mindestens 22,1 mm bzw. 21,9 mm unter Berücksichtigung
der Toleranz bis zu dem Bereich mit einem Radius von 22,6 mm bzw.
22,4 mm unter Berücksichtigung
der Toleranz mit dem PCA-Bereich 737, dem RMA-Bereich 738 und
dem Schutzband 739 versehen. Daher wird der Laser im ersten
Innenrandabschnitt kontinuierlich emittiert und beginnt dann auf
der Grundlage der BCA-Modulationssignale an
der Position mit einem Radius zwischen 22,65 mm und 22,77 mm (zwischen
etwa 22,6 und 22,8 mm) intermittierend emittiert zu werden, um das
BCA-Muster im BCA-Bereich 728 aufzuzeichnen.
Dann wird der Laser von der intermittierenden Emission zur sukzessiven
Emission an einer Position mit einem Radius zwischen 23,45 mm und
23,55 mm umgeschaltet. Demgemäß wird der
BCA nicht im Schutzband 731 aus 21 aufgezeichnet,
während
die Steuerdaten 732 im Außenrandabschnitt des BCAs sowie
der PCA-Bereich 737 und der RMA-Bereich 738 im
Innenrandabschnitt des BCAs auf dem Gesamtumfang vollständig initialisiert
werden. Daher ist diese Konfiguration beim stabilen Lesen von Daten
oder Adressen durch den optischen Kopf im PCA- und RMA-Bereich wirksam.
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Die
hier verwendete Scheibe ist eine durch Kleben verbundene Scheibe,
und der in die Scheibe eingefügte
BCA kann nicht manipuliert werden, so dass er für Sicherheitszwecke verwendet
werden kann. Weiterhin haben ein DVD-RAM-Laufwerk und ein DVD-RW-Laufwerk, die
auf dem Markt üblicherweise
verfügbar
sind, kreisförmige
Strahlflecke. Selbst wenn ein illegaler Benutzer versucht, den BCA-Teil
mit dem kreisförmigen
Strahl dieses im Handel erhältlichen
Laufwerks zu manipulieren, oder versucht, den BCA zu löschen, bleibt
der amorphe Zustand zwischen den Spuren bestehen, so dass der BCA
nicht vollständig
gelöscht
werden kann. Daher können
im Handel erhältliche
Laufwerke nicht zum Manipulieren der BCA-Daten verwendet werden,
und es können
daher hohe Sicherheitsniveaus für
Verbraucherprodukte erhalten werden. Andererseits kann eine Scheibe,
die einem DVD-ROM genau gleicht, unter Verwendung einer Gruppenaufzeichnungs-RAM-Scheibe,
wie DVD-RW oder DVD-R, kopiert werden. Um zu verhindern, dass dies
geschieht, wird, wie in 20 erklärt wurde,
die Modulationsregel, verglichen mit einer ROM-Scheibe, nur im Datenteil
der PE-RZ-Modulation
durch den Codepolaritätsumkehrteil 820b umgekehrt.
Insbesondere sind im Fall eines ROMs, wenn die BCA-Daten "0" und "1" sind,
die modulierten Signale "01" für "10", während die
modulierten Signale im Fall eines RAMs zu "01" bzw. "10" umgekehrt sind.
Demgemäß sind die PE-RZ-modulierten
Signale im ROM und im RAM verschieden, so dass der Versuch zum Erzeugen
einer Kopie einer ROM-Scheibe mit einer RAM-Scheibe erkannt und
festgestellt werden kann, dass dies illegal ist. Dadurch kann die
Kopierverhinderung erreicht werden.
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Anwendung
auf den Urheberrechtschutz
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Mit
Bezug auf 23 wird ein Beispiel für die Anwendung
dieses schwer zu manipulierenden BCAs auf den Urheberrechtschutz
erklärt.
Zuerst wird die Verschlüsselungsprozedur
unter Verwendung des BCAs zu der Zeit, zu der Inhalte nur einmal auf
eine RAM-Scheibe kopiert werden dürfen, erklärt. Wenn eine Nur-einmal-Kopierschutzkennung
erkannt wird, wird auf einen BCA-Bereich 920 einer RAM-Scheibe 856 zugegriffen,
und die BCA-Daten werden durch die PE-RZ-Demodulation in einem BCA-Wiedergabeteil 820 wiedergegeben,
und es wird dann eine Kennung 857, die der Scheibe eigen ist,
ausgegeben. Weiterhin wird, während
der erste bis n-te Schlüssel,
d.h. mehrere Schlüsselgruppen 700,
in einem zweiten Aufzeichnungsbereich 919 der RAM-Scheibe 856 aufgezeichnet
werden, ein für
das Laufwerk des jeweiligen Herstellers autorisierter Schlüssel von
einem Schlüsselauswahlteil 703 ausgewählt und
durch einen kryptographischen Decodierer 708 decodiert,
um den "ersten Schlüssel" zu erzeugen. Wenn
dieser "erste Schlüssel" und die der Scheibe
eigene Kennung 857 durch die Einwegfunktion in einem Betriebsteil 704 berechnet
werden, wird der "zweite
Schlüssel" erzeugt. Dieser
Schlüssel
ist jeder RAM-Scheibe
eigen und auch für
jede Scheibe verschieden. Dieser "zweite Schlüssel" wird in einem Verschlüsselungsteil 859 zu
einem Kryptographieteil 706 gesendet.
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Im
Verschlüsselungsteil 859 wird
ein Inhaltsschlüssel 705 durch
einen Zufallszahlgenerator 709 in einem Inhaltsschlüssel-Erzeugungsteil 707 erzeugt.
Dieser Inhaltsschlüssel
wird unter Verwendung des vorstehend beschriebenen "zweiten Schlüssels" im Kryptographieteil 706 verschlüsselt. Dieser "verschlüsselte Inhaltsschlüssel" wird durch eine
Aufzeichnungsschaltung 862 in einem Aufzeichnungsbereich 702 der
Scheibe 856 aufgezeichnet.
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Andererseits
werden Inhalte 860, die Bildsignale, wie Film- oder Tonsignale,
wie bspw. Musik, enthalten, unter Verwendung des Inhaltsschlüssels 705 im
kryptographischen Codierer 861 verschlüsselt und durch die Aufzeichnungsschaltung 862 im
Aufzeichnungsbereich 702 der RAM-Scheibe 856 aufgezeichnet.
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Als
nächstes
wird der Prozess des Wiedergebens dieses Inhaltssignals mit Bezug
auf ein Blockdiagramm aus 23 und
ein Flussdiagramm aus 24 erklärt. Zuerst wird eine Scheibe
eingeführt
(Schritt 714a), die Wiedergabereihenfolge der Inhalte wird
empfangen (Schritt 714b), es wird auf eine Kopierverhinderungskennung 735 in
den Steuerdaten 732 der Scheibe Bezug genommen, um zu beurteilen,
ob diese Scheibe eine Kopierverhinderungsscheibe bzw. kopiergeschützte Scheibe
in der Art eines CPRMs ist (Schritt 714c), und falls die Scheibe
keine kopiergeschützte
Scheibe ist, werden die Inhalte so wiedergegeben, wie sie aufgezeichnet wurden
(Schritt 714d). Falls die Scheibe eine kopiergeschützte Scheibe
ist, wird die BCA-Kennung 712 in den Steuerdaten in Schritt 714e gelesen.
Wenn alternativ die BCA-Kennung 712 in den Steuerdaten (Schritt 714e)
nicht das Vorhandensein des BCAs angibt (Schritt 714f),
wird der BCA nicht wiedergegeben (Schritt 714g). Zu dieser
Zeit werden vom BCA-Bereich der RAM-Scheibe 856 die Informationen
im BCA unter Einschluss der Kennung 857 durch den PE-RZ-Demodulationsteil
des BCA-Wiedergabeteils 820 wiedergegeben (Schritt 714n).
Nach dem Lesen der Steuerdaten 710, in denen die physikalischen
Eigenschaften der Scheibe 702 aufgezeichnet sind (Schritt 714h),
stellt die Scheibentypkennung 711 (Schritt 714h)
fest, ob die Scheibe DVD-ROM, DVD-RAM, DVD-RW oder DVD-R ist. Falls
die Scheibe DVD-RW oder DVD-R ist (Schritt 714j), wird
die Polarität
des Codes in den Daten durch den Polaritätsumkehrteil 820b des
PE-RZ-Demodulationsteils 820a (Schritt 714k) umgekehrt.
Falls mit anderen Worten das wiedergegebene modulierte Signal "01" ist, werden die
Ausgangsdaten zu "1" demoduliert, und
falls das wiedergegebene modulierte Signal "10" ist,
werden die Ausgangsdaten zu "0" demoduliert. Demgemäß werden
sie so demoduliert, dass sie dem DVD-ROM entgegengesetzt sind (Schritt 714m).
Die Hauptdaten werden durch den 8-16- Demodulator 865a des Datenwiedergabeteils 865 demoduliert.
Zuerst wird die Schlüsselgruppe 700 unter
Einschluss mehrerer Schlüssel
vom Schlüsselblockbereich 919 wiedergegeben,
ein für
diese Vorrichtung geeigneter Schlüssel vom Schlüsselauswahlteil 703 ausgewählt und
der Schlüssel
im kryptographischen Decodierer 708 decodiert, um den "ersten Schlüssel" zu reproduzieren.
Diese Kennung 857 und der vorstehend erwähnte "erste Schlüssel" werden im Operationsteil 704 berechnet,
um den "zweiten
Schlüssel" zu erzeugen (Schritt 714p).
Bis zu diesem Punkt gleicht die Prozedur dem Aufzeichnungsmodus
der Inhalte. Der Wiedergabemodus der verschlüsselten Inhalte unterscheidet
sich dadurch, dass der "verschlüsselte Inhaltsschlüssel" von der Scheibe 856 reproduziert
und entschlüsselt
wird und die verschlüsselten
Inhalte entschlüsselt
werden. Der Ablauf der ausschließlichen Wiedergabe bzw. Reproduktion
wird detailliert mit gepunkteten Linien in 23 erklärt.
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Der "verschlüsselte Inhaltsschlüssel 713", der im Aufzeichnungsbereich 702 der
Scheibe 856 aufgezeichnet ist, wird im Datenwiedergabeteil 865 wiedergegeben
und dann im kryptographischen Decodierer 714 unter Verwendung
des vorstehend beschriebenen "zweiten
Schlüssels" entschlüsselt, wodurch
der Inhaltsschlüssel 715 decodiert
wird (Schritt 714q). Dieser Inhaltsschlüssel wird als der Entschlüsselungsschlüssel für das Entschlüsseln des "verschlüsselten
Inhalts" im kryptographischen
Decodierer 863 verwendet (Schritt 714r), und es
wird ein unverschlüsselter
Text 864 der m-ten Inhalte ausgegeben (714s).
In dem Fall, in dem die Daten regelmäßig in nur einer Scheibe kopiert
werden, bildet einer der in RAM-Scheiben
aufgezeichneten und verschlüsselten
Inhalts schlüssel
ein Gegenstück
zur Scheibenkennung, und der Code wird richtig entschlüsselt oder
entwürfelt,
so dass der unverschlüsselte
Text 864 der m-ten Inhalte ausgegeben wird. In Bezug auf
Bildinformationen werden MPEG-Signale entwickelt, um Bildsignale
zu erhalten.
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In
diesem Fall ist die Scheibenkennung der Verschlüsselungsschlüssel. Weil
die Kennzahl so behandelt und erzeugt wird, dass nur eine Scheibenkennung
auf der Welt existiert, kann die Wirkung erhalten werden, dass das
Kopieren der Daten in nur eine RAM-Scheibe möglich ist. Der Grundgedanke wird
nachstehend erklärt.
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Hierbei
ist es verboten, die Daten von der RAM-Scheibe, die zunächst regulär in eine
andere RAM-Scheibe kopiert werden, zu kopieren. Falls die verschlüsselten
Inhalte jedoch illegal im ursprünglichen
Zustand bitweise kopiert werden, haben die Scheibenkennung für die erste
Scheibe (ID1) und die Scheibenkennung für die andere RAM-Scheibe, d.h. die
illegal kopierte Scheibe (ID2), verschiedene Nummern. Wenn der BCA
der illegal kopierten RAM-Scheibe wiedergegeben wird, wird die ID2
wiedergegeben bzw. reproduziert. Die Inhalte und/oder der Titelschlüssel sind
jedoch mit der ID1 verschlüsselt,
so dass der Versuch, die Daten im kryptographischen Decodierer 863 mit
der ID2 freizugeben, fehlschlägt.
Insbesondere werden der Titelschlüssel oder der Code der Inhalte
nicht richtig entschlüsselt,
weil die Schlüssel
verschieden sind. Auf diese Weise können die Signale der illegal
kopierten RAM-Scheibe nicht ausgegeben werden, und das Urheberrecht wird
geschützt.
Weil die vorliegende Erfindung nach dem Scheibenkennungssystem arbeitet,
wie bei einer regulären
RAM-Scheibe, die regulär
nur einmal kopiert wird, kann der Code unter Verwendung eines beliebigen
Laufwerks freigegeben werden, was sehr zweckmäßig ist. In diesem Fall kann
der Verschlüsselungsteil 859 ein
Schlüsselverwaltungszentrum
an einem fernen Ort oder eine IC-Karte, die zusammen mit einem kryptographischen
Codierer montiert ist, sein. Alternativ kann der Verschlüsselungsteil 859 in der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
enthalten sein.
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In
dem Fall, in dem der BCA durch einen Initialisierer aufgezeichnet
wird, kann der BCA nicht mit den auf dem Markt verfügbaren Laufwerken
gelöscht werden,
aber es ist möglich,
dass ein Benutzer eine Aufzeichnungsscheibe ohne den BCA erhält und den BCA
darin aufzeichnet. Um diesem Problem zu begegnen, hat die vorliegende
Erfindung den folgenden Vorteil: Die BCA-Kennung 712 wird
durch eine Voreinbrennung in den Steuerdaten 710 der ursprünglichen
Platte aufgezeichnet, so dass die BCA-Kennung 712 der Scheibe,
in der der BCA nicht aufgezeichnet ist, "0",
d.h. nichts, angibt und die Scheibe infolge der Voreinbrennung nicht
manipuliert werden kann. Dadurch kann die BCA-Kennung selbst dann nicht
manipuliert werden, wenn der BCA in dieser RAM-Scheibe ohne eine
anschließende
BCA-Aufzeichnung illegal aufgezeichnet wird, so dass die Wiedergabevorrichtung
urteilt, dass die Scheibe illegal ist, und nicht arbeitet.
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Die
vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
verwenden eine überschreibbare
optische Phasenänderungsscheibe
und wurden anhand des Falls beschrieben, in dem die Aufzeichnungsschicht
des subsidiären
Informationsbereichs und die Aufzeichnungsschicht des Hauptinformationsbereichs
gleich sind. Die vorliegende Erfindung schließt jedoch auch die Fälle ein,
in denen nur der Teil, in dem die Medienidentifikationsinformationen
aufgezeichnet sind, in der Aufzeichnungsschicht geändert wird,
so dass er eine andere Materialzusammensetzung aufweist (beispielsweise
um die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu verringern), nur der Teil,
in dem die Medienidentifikationsinformationen aufgezeichnet sind,
in der Aufzeichnungsschicht geändert
wird, so dass er ein anderes Material aufweist (beispielsweise durch Anwenden
eines Pigmentmaterials), und die Aufzeichnungsschicht nur in dem
Teil entfernt wird, in dem die Medienidentifikationsinformationen
aufgezeichnet sind und nur die reflektierende Schicht vorhanden
ist und dergleichen.
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Weiterhin
kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Konfiguration angewendet
werden, bei der Materialien, wie ein magnetooptisches Material oder
ein Pigmentmaterial, abgesehen vom Phasenänderungsmaterial, für die Aufzeichnungsschicht verwendet
werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, hat die vorliegende Erfindung den
Vorteil der stabilen Aufzeichnung von Medienidentifikationsinformationen auf
einem optischen Aufzeichnungsmedium. Insbesondere können die
Initialisierung des optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmediums
und das Aufzeichnen der Medienidentifikationsinformationen gleichzeitig
ausgeführt
werden. Demgemäß kann der Herstellungsprozess
vereinfacht werden und können die
Herstellungskosten verringert werden.