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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfühlen von
einem Drehmoment und insbesondere auf eine Drehmomentabfühlvorrichtung
zum Messen des Drehmoments ansprechend auf einen Sättigungszustand
eines Magnetgliedes.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zahlreiche
Drehmomentabfühlsysteme
besitzen magnetoelastische Ringe, die an einer drehbaren Welle befestigt
sind. Wenn das Drehmoment um eine Längsachse der Welle herum angelegt
wird, wird die Drehbeanspruchung der Welle auf den magnetoelastischen
Ring übertragen.
Die Drehbeanspruchung verändert
die magnetische Durchlässigkeit des
magnetoelastischen Ringes typischer Weise in einer axialen Richtung.
Der Ring sieht ebenfalls ein entsprechendes Magnetfeld vor. Viele
herkömmliche Drehmomentabfühleinrichtungen
verwenden Sensorspulen oder integrierte Schaltungssensoren, um das
Magnetfeld oder die Magnetdurchlässigkeit
des Ringes zu detektieren. Die Sensoren detektieren typischer Weise
eine Veränderung
der Impedanz oder eine Veränderung
in einer induzierten Spannung der Sensorkomponenten gemäß dem Magnetfeld,
das durch den Ring vorgesehen wird. Der Betrag des angelegten Drehmoments
wird ansprechend auf derartige Veränderungen, die durch den Sensor
detektiert werden, bestimmt.
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EP-A-1
037 029 bildet einen Teil des Standes der Technik unter Art. 54(3)
EPC und offenbart eine Drehmomentabfühlvorrichtung, in dem eine
Welle Torsion um ihre Achse erfährt,
und zwar ansprechend auf ein angelegtes Drehmoment. Ein zylindrisches magnetoelastisches
Glied ist koaxial um die Welle befestigt. Das magnetoelastische
Glied besitzt erste und zweite voneinander beabstandete Endteile.
Jeder Endteil ist in einem vorbestimmten Winkel mit Bezug auf eine
Ebene, die sich senkrecht zu der Wellenachse erstreckt, abgeschrägt bzw.
abgefast. Das magnetoelastische Glied sieht ein Magnetfeld ansprechend
auf die Torsion der Welle vor. Ein Detektor ist benachbart zu dem
magnetoelektrischen Glied positioniert zum Abfühlen des Magnetfeldes und zum Vorsehen
eines Signals, das eine Anzeige für das angelegte Drehmoment
bildet.
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US-A-4,896,544
offenbart einen magnetoelastischen Drehmomentsaufnehmer zum Vorsehen eines
elektrischen Signals, das eine Anzeige für das Drehmoment bildet, das
an ein Glied angelegt wird, wobei das Glied ferromagnetische, magnetostriktive Mittel
umfasst, die an einem Teil der Oberfläche des Drehmomentglieds befestigt
sind, mit diesem assoziiert sind oder einen Teil davon bilden, und
zwar zum Verändern
der Magnetdurchlässigkeit
ansprechend auf das Anlegen eines Drehmomentes an das Glied. Die
ferromagnetischen, magnetostriktiven Mittel sind vorteilhafterweise
aus einer thermisch gehärteten oder
martensitisch härtbaren
Eisen-Nickelstahllegierung gebildet, die durch eine im Wesentlichen
isotrope Magnetostriktion mit einem Absolutwert von mindestens 5
ppm gekennzeichnet ist, und die von 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent
Kohlenstoff umfasst und genügend
von einem oder mehr Elementen ausgewählt aus Ni, Cr, Co, Ti, Al,
Mn, Mo, Cu und B umfasst, um die Magnetostriktion der Legierung
auf mindestens 5 ppm absolut anzuheben. Vorzugsweise sind die ferromagnetischen,
magnetostriktiven Mittel aus Nickel-Maraging-Stahl gebildet. Der
Aufnehmer weist ein Paar axial beabstandeter, ringförmiger Bänder auf,
die in einem Bereich der ferromagnetischen, magnetostriktiven Mittel
definiert sind, wobei die Bänder
mit erzeugter Restspannung ausgestattet sind, jeweils symmetrischer
rechts- und linksschraubenlinienförmig gerichteter magnetischer
Anisotropie von einem ausreichend großen Betrag, das der Beitrag von
irgendeiner zufälligen
Anisotropie zu der Gesamt-Magnetanisotropie in dem Glied vernachlässigbar
ist. In einem Aspekt der Erfindung besitzt jedes Band mindestens
einen Umfangsbereich, der frei ist von unbeanspruchten Restflächen über mindestens 50%
seiner Umfangslänge.
In einem anderen Aspekt der Erfindung, wird die Legierung thermisch
gehärtet bevor
die Bänder
mit der durch die Eigenbelastungs bzw. Restspannung erzeugten magnetischen
Anisotrophie ausgestattet werden.
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EP-A-0
525 551 offenbart einen Drehmomentsensor, der ein magnetoelastisch
aktives Element und einen Magnetsensor, wie zum Beispiel einen Hall-Effekt-Sensor umfasst,
der auf das Feld des magnetoelastisch aktiven Teils anspricht. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der magnetoelastisch aktive Teil einen Ring aus einem Material
auf, das mit einer effektiven, uniaxialen, magnetischen Anisotropie
so ausgestattet ist, dass die Umfangsrichtung die „leichte" Achse ist und magnetisch
in einer im Wesentlichen Umfangsrichtung polarisiert ist. Der Ring
ist an dem Drehmomentglied, zum Beispiel einer sich drehenden Welle,
so angebracht, dass das legen eines Drehmoments an die Welle auf
den Ring übertragen
wird. Das Drehmoment an dem Ring reorientiert die magnetische Umfangsausrichtung
des Ringes, wobei eine spiralförmige
Magnetausrichtung erzeugt wird, die sowohl Umfangs- als auch Axialkomponenten
besitzt. Ein Magnetfeld-Vektorsensor ist auf einem Flusssammler
an einer festen Position relativ zu dem Ring angebracht und ist
so ausgerichtet, dass er nur auf die axialen Magnetfeldkomponenten
des Rings reagiert. Die Ausgangsgröße des Sensors ist somit proportional
zu der Veränderung
in der Ausrichtung der Magnetisierung resultierend aus dem Drehmoment,
das an die Welle angelegt und auf den Ring übertragen wird.
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Schließlich offenbart
US-A-5,146,790, dass ein Drehmoment in einer Welle durch einen Drehmomentsensor
gemessen wird, der mindestens einen Dehnungsmessstreifen aufweist.
Der Dehnungsmessstreifen besitzt eine magnetische Schaltung, die ein
magnetostriktives, weiches ferromagnetisches Element besitzt. Ein
Antriebsmechanismus legt eine erste und eine zweite magnetomotorische
Kraft an die Magnetschaltung an. Die zweite magnetomotorische Kraft
besitzt einen der ersten magnetomotorischen Kraft entgegengesetzten
Sinn. Ein Abfühlmechanismus
fühlt den
Zustand der Magnetisierung des ferromagnetischen Elements ab und
ein Detektiermechanismus bestimmt die Größe des Magnetfeldes, das an
das ferromagnetische Element durch die zweite magnetomotorische
Kraft angelegt wird, die die Magnetisierung des Elements auf Null
reduziert. Drehmoment wird von der Benspruchung abgeleitet, angezeigt
durch eine Veränderung
in dem Koerzitivfeld des ferromagnetischen Elements.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den obigen, aktuellen
Stand der Technik gemacht und soll den darin assoziierten Nachteil überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegend Erfindung sieht einen Drehmomentsensor gemäß Anspruch
1 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
aus den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der Erfindung werden dem Fachmann
beim Berücksichtigen
der folgenden Beschreibung der Erfindung und der begleitenden Zeichnungen
offensichtlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Drehmomentabfühlvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Darstellung einer Hysteresiskurve, die Betriebsmerkmale der Vorrichtung
der 1 zeigt;
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3a eine
Darstellung des Stroms bezüglich
der Zeit für
einen Eingangsstrom der Vorrichtung der 1;
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3b eine
Darstellung des Stroms bezüglich
der Zeit für
einen Ausgangsstrom ansprechend auf ein Drehmoment, das an die Vorrichtung
der 1 angelegt wird;
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Drehmomentabfühlvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Drehmomentabfühlvorrichtung
in Kombination mit einem Lenksystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
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1 stellt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Drehmomentabfühlvorrichtung,
angezeigt bei 10, gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Das Drehmomentabfühlvorrichtung 10 umfasst
eine lang gestreckte Welle 12, die eine Längsachse 14 besitzt.
Die Welle 12 besitzt ein befestigtes Ende und ein freies
Ende (nicht gezeigt), so dass die Welle Torsion ansprechend auf
ein angelegtes Drehmoment, angezeigt bei T, erfährt. Die Welle 12 ist
aus einem im Allgemeinen steifen und elastischen Material hergestellt,
vorzugsweise besitzt es eine niedrige magnetische Durchlässigkeit.
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Ein
lang gestrecktes magnetoelastisches Element 16, das eine
zylindrische, rohrförmige
Hülse sein
kann, ist um einen Teil der Welle 12 herum verbunden. Das
magnetoelastische Element 16 kann pressgepaßt, geschweißt oder
anderweitig an der Außenoberfläche der
Welle 12 befestigt sein, so dass es keinen Schlupf zwischen
dem Element 16 und der Welle 12 gibt. Das magnetoelastische
Element 16 ist koaxial mit der Welle 12 und umschreibt
bzw. begrenzt diese. Vorzugsweise besitzt das magnetoelastische
Element 16 kegelstumpfförmige
Endteile 18 und 20, die mit einem Winkel von ungefähr 42°–48° von einer
Ebene abgefast sind, die sich senkrecht zu der Schaftachse 14 erstreckt.
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Das
magnetoelastische Element 16 ist aus einem magnetischen
anisotropen Material, wie zum Beispiel einem Maraging-Stahl-Material
gebildet. Das magnetoelastische Element 16 ist magnetisch polarisiert
in einer vorbestimmten Umfangsrichtung um die Wellenachse 14.
Die Torsion der Welle 12 infolge des Drehmomentes T wird
auf das magnetoelastische Element 16 übertragen. Das magnetoelastische
Element 16 sieht ein Axialmagnetfeld ansprechend auf das
angelegte Drehmoment T vor, das im Wesentlichen proportional zu
einer Veränderung
in seiner magnetischen Permeabilität ist. Das Drehmoment-ansprechende
Feld besitzt Flusslinien (nicht gezeigt), die sich zwischen den
Endteilen 18 und 20 des magnetoelastischen Elements 16 erstrecken.
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Eine
erste magnetische Anordnung, angezeigt bei 22, ist benachbart
zu dem magnetoelastischen Element 16 positioniert. Die
magnetische Anordnung 22 besitzt einen Eingang 24 und
einen Ausgang 26. Das axiale Magnetfeld des magnetoelastischen
Elements 16 wirkt auf die Magnetanordnung 22 gemäß dem angelegten
Drehmoment T. Die Magnetanordnung 22 fühlt das Magnetfeld des magnetoelastischen
Elements 16 ab und ist darauf ansprechend.
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Wie
in 1 gezeigt ist die Magnetanordnung 22 vorzugsweise
aus einem Magnetglied gebildet, dargestellt als ein lang gestreckter
Kern 28 eines Magnetmaterials. Der Kern 28 zum
Beispiel kann aus einem paramagnetischen Material, einem ferromagnetischen
Material, einem ferrimagnetischen Material, einem superparamagnetischen
Material oder irgendeinem Material, das ein geeignetes Magnetverhalten
besitzt, gebildet sein. Vorzugsweise ist der Kern aus einem gegossenen,
amorphen Draht aus einem ferromagnetischen Material gebildet. Die
Länge des
Kerns 28 entspricht der Länge des magnetoelastischen
Elements 16, wobei der Kern 28 koextensiv dazu
positioniert ist. Der Kern 28 besitzt eine Längsachse 30 parallel
zu der Schaftachse 14. Die Kernachse 30 ist um
einen vorbestimmten Abstand von der Außenoberfläche des magnetoelastischen Elements 16 beabstandet.
Vorzugsweise reicht der Abstand zwischen dem magnetoelastischen
Element 16 und der Kernachse 30 von ungefähr 1,0 mm
bis ungefähr
1,75 mm. Die Magnetanordnung 22, und genauer gesagt, der
Kern 28, besitzt einen Sättigungszustand, der sich ansprechend
auf das angelegte Drehmoment T ändert.
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Die
Magnetanordnung 22 umfasst ebenfalls einen lang gestreckten
Draht, der eine Vielzahl von Spulenwicklungen 32 besitzt,
geeigneter Weise mehr als ungefähr
200 Umfangswicklungen, die um den Kern 28 als eine Vielzahl überlappender
Schichten gewickelt ist. Ein Ende des Drahtes bildet den Eingang 24 der
Magnetanordnung 22 und das andere Ende des Drahtes bildet
den Ausgang 26. Der Draht ist aus einem elektrisch leitenden
Material gebildet, geeigneter Weise aus einem Kupferdraht.
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Eine
Wechselstromquelle, vorzugsweise eine Stromquelle 34 sieht
Strom zu dem Eingang 24 der Magnetanordnung 22 vor.
Der Strom in den Spulenwicklungen 32 treibt den Kern 28 wiederholt
in positive und negative Magnetsätti gung,
namentlich in eine Sättigungshysteresis.
Eine Stromquelle wird bevorzugt, da sie die Steuerung des Sättigungszustandes
des Kerns 28 ermöglicht.
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Eine
Darstellung einer Sättigungshysteresiskurve
bzw. -schleife für
den Magnetkern 28 ist in 2 gezeigt.
Die Breite der Hysteresis-Schleife hängt davon ab, wie leicht der
Kern 28 magnetisiert wird. Zum Beispiel besitzen leicht
magnetisierte Materialien eine dünne
Hysteresis-Schleife, während
die Hysteresis-Schleife eines harten Magnetmaterials eine größere Fläche umfasst
und somit eine größere Breite
besitzt. Die Magnetflussdichte (B) ist als eine Funktion des Magnetfeldes
(H) gezeigt. Das Phänomen
von Hysteresis bewirkt, das B hinter H nacheilt, so dass die Magnetisierungskurve
für sich
vergrößernde und
verkleinernde Magnetfelder nicht die gleiche ist. Bei positiver
Sättigung
in Zone I verändert sich
B im Wesentlichen nicht ansprechend auf einen Zuwachs in H. Ähnlich verändert sich
B im Wesentlichen nicht ansprechend auf eine Abnahme in H bei negativer
Sättigung
in Zone III.
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Bei
Sättigung
richten sich im Wesentlichen alle atomaren Dipole des Kerns 28 mit
dem Magnetfeld aus, das angelegt wird, so dass der Kern 28 somit
zu einer Maximalausdehnung magnetisiert wird. Zusätzlich erreicht
die Magnetdurchlässigkeit
des Materials bei Sättigung
Null. Vorteilhafter Weise eliminiert das Antreiben des Kerns 28 zur
Sättigung
die äußeren Wirkungen,
wie zum Beispiel Temperatur und Belastungen, die sich anderweitig
auf die Durchlässigkeit
des Kerns 28 auswirken.
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Im
Bezug auf 1 und 3A sieht
die Wechselstromquelle 34 vorzugsweise eine Sägezahn-
bzw. Kippschwingung des Wechselstroms an den Eingang 24 vor.
Die Stromquelle 34 liefert Strom mit einer vorbestimmten
Frequenz. Die Frequenz sollte wesentlich schneller sein als die
Rate, mit der Drehmoment angelegt wird, geeigneter Weise um 20 kHz.
Wenn kein Drehmoment an die Welle 12 angelegt wird ist
der Strom an dem Ausgang 26 der Magnetanordnung im Wesentlichen
gleich dem Strom an dem Eingang bei 24. Die Sättigungsmerkmale
des Kerns 28 sind bekannt. Demgemäß wird die Amplitude der Stromquelle 34 gesteuert,
um den Kern 28 zu sättigen
ungefähr
bei sei nem Maximal- und Minimalstrom, angezeigt bei ISAT und
bei –ISAT. Genauer gesagt sättigt der Maximalstrom ISAT den Kern 28 zu einer Zeit angezeigt
bei tSAT.
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Es
wird Fachleuten klar sein, dass andere Typen von Wechselströmen ebenfalls
verwendet werden können,
wie zum Beispiel eine Sinusschwingung, eine Rechteckschwingung oder
irgendein anderer Wechselstrom. Es wird ferner klar sein, dass andere
Typen von Leistungsquellen, wie ein äußeres Magnetfeld oder eine
Spannungsquelle, verwendet werden können, um den Kern 28 in
die Magnetsättigung
zu treiben.
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Wenn
das Drehmoment T angelegt wird, sieht das magnetoelastische Element 16 ein
Magnetfeld vor, das auf die Magnetanordnung 22 wirkt und genauer
gesagt auf seinen assoziierten Kern 28. Das Magnetfeld
infolge des angelegten Drehmoments T plus dem Strom durch die Spulenwicklungen 32,
bewirkt dass sich der Kern 28 schneller gesättigt wird als
wenn nur Strom angelegt wird. Mit Bezug auf 3B resultiert
das Anlegen des Drehmoments T in einer Richtung im Uhrzeigersinn
zum Beispiel in einer Stromspitze in dem Ausgangsstrom. Dies bewirkt, dass
der Kern 28 zu einer Zeit angezeigt bei tSAT gesättigt wird.
Dies entspricht einer positiven Sättigung, wie zum Beispiel in
Zone I der 2. Die Zeitdifferenz zwischen
dem Erreichen der Sättigung,
wenn kein Drehmoment angelegt wird und wenn Drehmoment angelegt
wird ist bei ΔtSAT angezeigt. Der ΔtSAT Wert
steht funktionsmäßig in Bezug
zu der Größe des angelegten
Drehmoments. Ähnlich
resultiert Drehmoment, das in der entgegengesetzten Richtung angelegt
wird, oder gegen den Uhrzeigersinn, in einer negativen Stromspitze
(nicht gezeigt) an dem Ausgang 26 der Magnetanordnung 22,
wenn sich der Eingangsstrom ISAT nähert. Das
Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn ermöglicht somit das schnellere Erreichen
einer negativen Sättigung,
wie zum Beispiel in Zone III der 2 gezeigt.
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Eine
Drehmomentbestimmungsschaltung 36 ist an den Ausgang 26 der
Magnetanordnung 22 zum Detektieren des Sättigungszustandes
der Magnetanordnung 22 gekoppelt. In dem Ausführungsbeispiel der 1 detektiert
die Drehmomentbestimmungsschaltung 36 den Ausgangsstrom
der Spulenwicklungen 32. Die Drehmomentbestimmungsschaltung 36 ist
ebenfalls an die Stromquelle 34 gekoppelt. Demgemäß fühlt die
Schaltung 36 den Eingangsstrom ab, der zu dem Eingang 24 der
Magnetanordnung 22 vorgesehen wird. Er kann ebenfalls Feedback
vorsehen um den Eingangsstrom zu steuern. Die Drehmomentbestimmungsschaltung 36 vergleicht
den Strom an dem Eingang 24 der Magnetanordnung 22 mit dem
Strom am Ausgang 26 der Magnetanordnung 22, um
eine Veränderung
in dem Sättigungszustand der
Magnetanordnung 22 zu bestimmen.
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Die
Sättigungsmerkmale
des Kerns 28 können
empirisch durch Testen bestimmt und in der Drehmomentbestimmungsschaltung 36 gespeichert werden.
Die Größe des Eingangsstroms
wird ausgewählt,
um den Kern 28 in Sättigung
zu seinen ungefähren
Maximal- und Minimalamplituden in der Abwesenheit eines angelegten
Drehmoments zu treiben. Die Zeit, zu der die Sättigung erreicht wird, wenn
kein Drehmoment im Wesentlichen mit den Spitze des Wechselstroms übereinstimmt,
ist bei ISAT und –ISAT in 3A angezeigt.
Deswegen kann ein Maß des Drehmoments
T ansprechend darauf bestimmt werden, wie viel schneller der Kern 28 positive
oder negative Magnetsättigung
erreicht, wenn das Drehmoment T angelegt wird. Dies ist bei ΔtSAT in 3B angezeigt.
Die Drehmomentbestimmungsschaltung 36 sieht ein Signal
vor, das eine Anzeige bildet für
das angelegte Drehmoment T ansprechend auf den detektierten Sättigungszustand
der Magnetanordnung 28. Das Drehmomentsignal wird an eine
Steuervorrichtung 38 zur Steuerung der erwünschten
Komponenten, wie unten in genauerem Detail beschrieben, geliefert.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Drehmomentabfühlvorrichtung,
angezeigt bei 100, ist in 4 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst eine lang gestreckte Welle 102, die eine Längsachse 104 besitzt.
Ein Drehmoment, angezeigt bei T, kann an die Welle 102 um
seine Achse 104 in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn angelegt werden. Ein Paar lang gestreckter, magnetoelastischer
Elemente 106 und 108 ist um die Welle 102 herum
befestigt. Die magnetoelastischen Elemente 106 und 108 sind
aus magnetischen anisotropen Materialien gebildet, wie zum Beispiel
Maraging-Stahl. Das erste magnetoelastische Element 106 ist
magnetisch in einer ersten Umfangsrichtung polarisiert, angezeigt
bei 110. Das andere magnetoelastische Element 108 ist
magnetisch in einer entgegengesetzten Umfangsrichtung angezeigt
bei 112 polarisiert. Die magnetoelastischen Elemente 106 und 108 sind
vorzugsweise axial voneinander durch ein isolierendes Abstandmaterial 114 beabstandet.
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Eine
Magnetanordnung 116 und 118 ist mit jedem entsprechenden
magnetoelastischen Element 106 und 108 assoziiert.
Die Magnetanordnung 116, die in 4 dargestellt
ist, umfasst ein Paar diametral entgegengesetzter Magnetkerne 120 und 122. Die
Kerne 120 und 122 sind benachbart und koextensiv
zu dem magnetoelastischen Element 106 positioniert. Ein
lang gestreckter elektrisch leitender Draht, der einen Eingang 124 und
einen Ausgang 126 besitzt, ist um jeden Kern 120 und 122 herum
gewickelt, um die jeweiligen Spulenwicklungen 128 und 130 zu bilden,
die in Serie verbunden sind. Die Spulenwicklungen 128 sind
geeignet in einer Vielzahl von überlappenden
Schichten zwischen den Enden von jedem Kern 120 und 122 gewickelt.
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Ähnlich umfasst
die Magnetanordnung 118 diametral entgegengesetzte Magnetkerne 132 und 134,
die benachbart und koextensiv zu dem magnetoelastischen Element 108 positioniert
sind. Die Magnetanordnung 118 umfasst ebenfalls eine Vielzahl von
Spulenwicklungen 136 und 138, die um jeden jeweiligen
Kern 132 und 134 als eine Vielzahl von überlappenden
Schichten des Drahtes gewickelt sind. Wie in 4 gezeigt
sind die Spulenwicklungen 136 und 138 aus einem
allgemeinen Draht gebildet, der in Serie geschaltet ist. Der Eingang
der Spulenwicklungen 136 bildet einen Eingang 140 der
Magnetanordnung 118. Der Ausgang der Spulenwicklungen 136 ist
mit dem Eingang der Spulenwicklungen 138 verbunden und
der Ausgang der Spulenwicklungen 138 bildet einen Ausgang 142 der
Magnetanordnung 118.
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Jede
Magnetanordnung 116 und 118 wird durch eine Wechselstromquelle
erregt, um die Kerne 120 und 122 und 132 und 134 von
jeder jeweiligen Anord nung wiederholt in positive und negative Sättigung
zu treiben. Vorzugsweise sieht ein Paar Wechselstromquellen 144 und 146 Eingangsstrom
IA bzw. IB zu den
Eingängen 124 und 140 vor.
Jede Wechselstromquelle kann durch eine gängige Wechselstrom-Leistungsquelle
mit Leistung versorgt werden, wie zum Beispiel eine Rechteckschwingungsspannungsquelle,
die eine vorbestimmte Frequenz besitzt, obwohl andere Stromquellen
genügen
können. Wie
mit Bezug auf 1 festgestellt sieht jede Wechselstromquelle 144 und 146 vorzugsweise
einen Sägezahnschwingungsstrom
vor, der eine vorbestimmte Frequenz besitzt, geeigneter Weise ungefähr 20 kHz
und eine vorbestimmte Amplitude. Die Ströme IA und
IB sind ausgewählt, um jede entsprechende
Magnetanordnung 116 und 118 in magnetische Sättigung
in Wesentlichen zu ihren Minimal- und Maximalamplituden zu treiben.
Der Sättigungszustand
von jeder Magnetanordnung 116 und 118 und genauer gesagt
der jeweiligen Kerne 120 und 122 und der Kerne 132 und 134,
verändert
sich ansprechend auf das angelegte Drehmoment T. Genau gesagt sind
die Kerne 120 und 122 zu unterschiedlichen Eingangsstromniveaus
gesättigt
und somit zu unterschiedlichen Zeiten, wenn das Drehmoment T angelegt
wird.
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Eine
Drehmomentbestimmungsschaltung, angezeigt bei 150, ist
elektrisch mit dem Ausgang 126 der ersten Magnetanordnung 116 und
mit dem Ausgang 142 der zweiten Magnetanordnung 118 gekoppelt.
Die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 ist mit jeder Wechselstromquelle 144 und 146 gekoppelt.
Die Verbindung mit den Stromquellen 144 und 146 sieht
Signale der Konditionierungsschaltung 150 vor, die eine
Anzeige bilden für
den Eingangsstrom. Die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 kann
ebenfalls Feedback zu den Stromquellen 144 und 146 vorsehen,
um die Frequenz und/oder Amplitude der jeweiligen Eingangsströme IA und IB zu steuern.
Die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 umfasst vorzugsweise
einen Mikrocomputer, der konfiguriert ist, um das angelegte Drehmoment
T ansprechend auf die Veränderungen
in den Sättigungszuständen der
ersten und zweiten Magnetanordnungen 116 und 118 zu
bestimmen. Die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 kann
ebenfalls eine integrierte Schaltung, diskrete Komponenten oder
eine Kombination von integrierten Schaltungen und diskreten Komponenten
auf weisen, die konfiguriert sind, um die gewünschte Detektierung und Signalverarbeitungsfunktionen
auszuführen.
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Die
Elemente in dem Drehmomentbestimmungsblock 150 stellen
grafisch eine Übersicht
der Funktionen dar, die durch die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 ausgeführt werden.
Die Signale, dier in die Drehmomentbestimmungsschaltung 150 eingegeben
werden, werden in geeignet Art und Weise durch einen oder mehr Analog-zu-Digital
(A/D) Konverter 152 digitalisiert. Die A/D Konverter 152 können außerhalb
von der Schaltung 150, statt in der Schaltung 150,
wie gezeigt, positioniert sein. Die Signale sollten ebenfalls gefiltert
werden, passend durch geeignete digitale oder analoge Filter (nicht
gezeigt), um Frequenzkomponenten zu entfernen, die bei der Bestimmung
des angelegten Drehmomentes T unerwünscht sind.
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Das
digitalisierte Signal an den Ausgang 126 der Magnetanordnung 116 wird
mit dem Eingangsstrom IA von der Stromquelle 144 in einer
Vergleichsfunktion 154 verglichen. Das Signal von der Vergleichsfunktion 154 wird
an eine Sättigungsbestimmungsfunktion 156 für Kanal
A vorgesehen. Die Sättigungsbestimmungsfunktion 156 bestimmt
eine Veränderung
in dem Sättigungszustand
der Magnetanordnung 116 ansprechend auf das angelegte Drehmoment
T. Die Veränderung
in den Sättigungszuständen der
Kerne 120 und 122 resultiert in einer entsprechenden
Veränderung
in dem detektierten Ausgangsstrom, wie zum Beispiel einer Stromspitze
bei Sättigung,
ansprechend auf das Magnetfeld, das durch das magnetoelastische
Element 106 vorgesehen wird. Die Sättigungsbestimmungsfunktion 156 für Kanal
A bestimmt die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Kerne 120 und 122 der
Magnetanordnung 116 magnetische Sättigung erreichen ansprechend
auf das angelegte Drehmoment T und wenn sie Sättigung erreichen, wenn kein
Drehmoment angelegt wird. Dies entspricht ΔtSAT,
das mit Bezug auf 3b gezeigt und beschrieben wurde. Wenn
kein Drehmoment angelegt wird, wird die Sättigungsbestimmungsfunktion 156 anzeigen,
dass es keine Veränderung
in dem Sättigungszustand
gibt.
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Eine
andere Vergleichsfunktion 158 vergleicht das digitalisierte
Signal des Ausgangs 142 der Magnetanordnung 118 mit
dem Eingangsstrom IB. Der Ausgang der Vergleichsfunktion 158 wird
zu einer anderen Sättigungsbestimmungsfunktion 160 für Kanal
B vorgesehen. Die Sättigungsbestimmungsfunktion 160 bestimmt
eine Veränderung
in dem Sättigungszustand
der Magnetanordnung 118. Genau gesagt bestimmt die Sättigungsbestimmungsfunktion 160 die
Zeitdifferenz zwischen den Zeitpunkten, wenn die Kerne 132 und 134 magnetische
Sättigung erreichen
infolge des Magnetfeldes, das durch das magnetoelektrische Element 108 geliefert
wird, und zwar ansprechend auf das angelegte Drehmoment T, und wann
sie Sättigung
erreichen, wenn kein Drehmoment angelegt wird.
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Die
Ausgänge
der Sättigungsbestimmungsfunktionen 156 und 160 werden
zu den jeweiligen Drehmomentbestimmungsfunktionen 162 und 164 geliefert.
Eine Nachschlagetabelle 166 der Drehmomentbestimmungsschaltung 150 sieht
ein Maß des Drehmoments
für eine
Vielzahl von Sättigungszuständen vor.
Die entsprechenden Maße
des Drehmoments für
die verschiedenen Sättigungszustände können durch
empirisches Testen bestimmt und in der Nachschlagetabelle 166 gespeichert
werden.
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Die
Drehmomentbestimmungsfunktion 162 für Kanal A bestimmt ein Maß des angelegten
Drehmoments T ansprechend auf die Veränderung in dem Sättigungszustand
der Magnetanordnung 116 gemäß der Inhalte der Nachschlagetabelle 166. Ähnlich bestimmt
die Drehmomentbestimmungsfunktion 164 für Kanal B ein Maß des angelegten
Drehmoments T ansprechend auf die Veränderung in dem Sättigungszustand
der Magnetanordnung 118. Weil die magnetoelastischen Elemente 106 und 108 entgegengesetzt
polarisiert sind, sind die Drehmomentmaße von den assoziierten Magnetanordnungen 116 und 118 im
Wesentlichen entgegengesetzt oder sind Differenz-Signale. Die Differenz-Drehmoment-Signale
werden verglichen und gemittelt in Funktionalblock 168,
um ein Maß des
angelegten Drehmoments T zu bestimmen, einschließlich seiner Winkelrichtung.
Der Funktionalblock 168 sieht ein Ausgangssignal vor, das
eine Anzeige bildet für
die Größe und Richtung des
angelegten Drehmo ments T, angezeigt bei Funktionalblock 170.
Die Schaltung 150 sieht ein Drehmomentsignal an einen Eingang
einer geeigneten Steuervorrichtung 172 vor.
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Im
Bezug auf 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Drehmomentabfühlvorrichtung,
angezeigt bei 200, schematisch in Kombination mit einem
Lenksystem eines Fahrzeugs dargestellt. Ein Handlenkrad 210 ist
mit einer Antriebswelle 212 verbunden. Ein Ritzelgetriebe 214 ist
betriebsmäßig mit
einer Abtriebswelle 216 gekoppelt. Die Antriebswelle 212 ist
betriebsmäßig mit
der Abtriebswelle 216 durch eine Torsionsstange 218 gekoppelt.
Die Torsionsstange 218 entspricht der zuvor mit Bezug auf 1 und 4 beschriebenen
Welle. Die Torsionsstange 218 dreht sich ansprechend auf
das angelegte Lenkdrehmoment, angezeigt bei T, wodurch relative
Drehung zwischen der Antriebswelle 212 und der Abtriebswelle 216 zugelassen
wird. Die Torsionsstange 218 besitzt eine vorbestimmte
Federkonstante. Die Größe der relativen
Drehung zwischen der Antriebswelle 212 und der Abtriebswelle 216 ansprechend
auf das angelegte Lenkdrehmoment T steht funktionsmäßig in Bezug
zu der Federkonstanten der Torsionsstange 218. Das Ritzelgetriebe 214 steht
in Zahneingriff mit den Zahnstangenzähnen, die an einem Lenkzahnradglied 220 angeordnet
sind. Das Lenkzahnradglied 220 ist mit lenkbaren Rädern 222 und 224 des
Fahrzeugs in einer bekannten Weise verbunden. Die Drehung des Handlenkrades 210 bewirkt
die Lenkbewegung der Räder 222 und 224.
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Das
Lenksystem umfasst ebenfalls einen elektrischen Motor 226,
der das Lenkzahnstangenglied 220 umschreibt. Vorzugsweise
ist der Elektromotor 226 ein Motor mit variabler Reluktanz,
obwohl andere Motortypen ebenfalls verwendet werden können. Der
Elektromotor 226 ist antriebsmäßig mit dem Lenkzahnstangenglied 220 verbunden,
wie zum Beispiel durch einer Kugel-Mutter-Antriebsanordnung (nicht gezeigt).
Eine annehmbare Kugel-Mutter-Antriebsanordnung
ist in U.S. Patent Nr. 4,415,054 von Drutchas gezeigt und beschrieben.
Andere Antriebsanordnungen können
ebenfalls verwendet wer den. Der Elektromotor 226 sieht
eine Hilfslenkkraft unter bestimmten Fahrzeugzuständen vor.
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Der
Elektromotor 226 ist mit einer Motorsteuerschaltung 228 durch
eine Reihe von Leistungsschaltern 230 verbunden. Die Schalter 230 werden
in einer bekannten Art und Weise durch die Steuervorrichtung 228 pulsweitenmoduliert.
Die Pulsweitenmodulation von der Steuervorrichtung 228 liefert
Strom an den Motor 226 gemäß der Richtung und der Größe der erforderlichen
Hilfslenkkraft. Die Steuervorrichtung 228 ist an eine Drehmomentbestimmungsschaltung 232 gekoppelt.
Die Drehmomentbestimmungsschaltung 232 sieht ein Drehmomentsignal
an die Steuervorrichtung 228 vor, das eine Anzeige bildet
für die
Größe und Richtung
des angelegten Lenkdrehmoments T. Zusätzlich ist die Motorsteuervorrichtung 228 an
einen Rotorpositionssensor 234 gekoppelt, der die Position
des Rotors des Motors 226 mit variabler Reluktanz abfühlt. Der
Rotorpositionssensor 234 sieht ein Signal vor, das eine
Anzeige für die
Rotorposition bildet. Die Steuervorrichtung 228 empfängt auch
andere Eingangsgrößen, angezeigt bei 236.
Die anderen Eingangsgrößen 236 können zum
Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit, Temperatur des Elektromotors 26 ebenso
wie eine weiche Startsteuerschaltung umfassen. Ansprechend auf die
Eingangsgrößen, die
das Drehmomentsignal, das Rotorpositionssignal und die anderen Eingangsgrößen umfassen,
steuert die Steuervorrichtung 228 den Elektromotor 226,
um bei der Drehung der Räder 222 und 224 zu
helfen.
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Die
Drehmomentdetektorschaltung 200 soll in einer Weise wie
oben dargelegt, konfiguriert werden. Ein Paar Wechselstromquellen 242 und 244 treiben
wiederholt ein Paar Magnetanordnungen 246 und 248 in
und aus positiver und negativer magnetischer Sättigung, namentlich in Sättigungshysteresis. Ein
Paar magnetoelastischer Elemente 250 und 252 ist
entlang der Torsionsstange 218 befestigt. Wenn sich die
Torsionsstange 218 ansprechend auf das angelegte Drehmoment
T dreht, wird die Torsion im Wesentlichen gleichmäßig auf
jedes magnetoelastische Element 250 und 252 übertragen.
Die magnetoelastischen Elemente 250 und 252 werden
in entgegengesetzte Umfangsrichtungen polarisiert. Demgemäß sehen
die magnetoelastischen Elemente 250 und 252 bei
Anwendung des Drehmoments T ein axiales Magnetfeld vor mit Flusslinien,
die sich im Wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen fortbewegen.
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Die
Magnetanordnungen 246 und 248 sind benachbart
und koextensiv zu jedem jeweiligen magnetoelastischen Element 250 und 252 positioniert. Jede
Magnetanordnung 246 und 248 ist aus einem Paar
diametral entgegengesetzter Magnetkerngliede 254, 256 und 258, 260 und
assoziierter Spulenwicklungen 262, 264 bzw. 266, 268 gebildet.
Die Magnetanordnungen 246 und 248 und genauer
gesagt die entsprechenden Kernglieder 254, 256 und 258, 260 besitzen
vorbestimmte Sättigungszustände. Die
Sättigungszustände von
jeder entsprechenden Magnetanordnung 252 und 254 verändern sich
ansprechend auf die Magnetfelder, die durch die magnetoelastischen
Elemente 246 und 248 erzeugt werden, wenn das
Drehmoment T angelegt wird. Die Drehmomentbestimmungsschaltung 232 bestimmt
die Größe und Richtung
des angelegten Drehmoments ansprechend auf die Veränderungen
in den Sättigungszuständen der
Magnetanordnungen 246 und 248, wie oben beschrieben.
Die Drehmomentbestimmungsschaltung 232 sieht das Drehmomentsignal
an die Steuervorrichtung 228 vor. Die Steuervorrichtung 228 bewirkt,
dass der Elektromotor 226 bei der Drehung der Räder 222 und 224 ansprechend
auf das Lenkdrehmoment T hilft, das durch Drehung des Handlenkrads 210 verursacht
wird.