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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mehrzweckhandwerkzeuge, und
insbesondere auf solch ein Werkzeug, welches eine Über-Mitte-Spannzange hat und
in eine kompakte Konfiguration geklappt werden kann.
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Klappbare
Mehrzweckhandwerkzeuge sind in den letzten Jahren sehr bekannt geworden.
Repräsentative
Werkzeuge dieser Art sind zum Beispiel offenbart in U.S. Patent
Nr. 4,238,862 (Leatherman), U.S. Patent Nr. 4,888,869 (Leatherman),
U.S. Patent Nr. 5,212,844 (Sessions u. a.), U.S. Patent Nr. 5,267,366
(Frazer), U.S. Patent Nr. 5,697,114 (Macintosh), U.S. Patent Nr.
5,791,002 (Gardiner u. a.) und U.S. Patent Nr. 5,809,599 (Frazer).
Während
viele solcher Werkzeuge eine klappbare Zange enthalten, offenbart
nur U.S. Patent Nr. 5,029,355 (Thai) eine Zange, welche durch eine Über-Mitte-Verriegelungsanordnung
verriegelt und deren Klemmbacken eingeklappt werden können, um
solch ein Werkzeug kompakter zu machen. Das sich derzeit auf dem Markt
befindliche Kershaw Multi-ToolTM weist eine Über-Mitte-Spannzange
auf, die Klemmbacken sind jedoch nicht klappbar. Natürlich ist
die bekannteste Spannzange die Peterson Vise-Grip®, welche
jedoch weder zur kompakten Aufbewahrung zusammenklappbar noch mehrzweckeinsatzfähig ist.
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Vorbekannte
Mehrzweckwerkzeuge mit einer Über-Mitte-Spannzange sind von
bedienbarer Ausgestaltung, ihnen fehlt es jedoch an Kraft oder nützlichen
Merkmalen, oder sie haben ein unattraktives Äußeres, oder sie können nicht
in eine passende kompakte Konfiguration zusammengeklappt werden; und
daher sind solche Werkzeuge für
ihren beabsichtigten Zweck nicht vollständig zufriedenstellend.
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Bei
Mehrzweckklappwerkzeugen wurden in der Vergangenheit verschiedene
Verriegelungsmechanismen verwendet, wie z. B. in U.S. Patent Nr. 5,765,247
(Seber u. a.) und U.S. Patent Nr. 5,781,950 (Swinden u. a.) dar gestellt,
um Klappwerkzeugeinsätze
und -klingen in gewünschten
Positionen zu halten, entweder eingeklappt und innerhalb eines in
einem Werkzeughandgriff vorgesehenen Hohlraumes aufbewahrt, oder
fest und sicher ausgeklappt bereit zur Verwendung. Die bisher verfügbaren Verriegelungsanordnungen
hatten jedoch verschiedene Nachteile, entweder unter dem Gesichtspunkt der
Bedienbarkeit, Stärke
und Zuverlässigkeit,
oder unter dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten.
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Steckschlüssel und
Sechskanteinsatzmitnehmer sind bekannt. Adapter zum Verbinden von Sechskanteinsätzen oder
-schlüssel
oder beiden an Mehrzweckwerkzeugen sind ebenfalls wohl bekannt. Vgl.
zum Beispiel U.S. Patent Nr. 4,519,278 (Heldt), U.S. Patent Nr.
5,033,140 (Chen), U.S. Patent Nr. 5,251,353 (Lin), U.S. Patent Nr.
5,280,659 (Park) und U.S. Patent Nr. 5,809,600 (Cachot). Werkzeugeinsatz-Mitnahmeadapter
sind jedoch ein zusätzlicher Gegenstand,
welche mit dem Mehrzweckwerkzeug getragen und zusammengehalten werden
müssen, um
es verwendbar zu machen, um solche Werkzeugeinsätze anzutreiben. Auch arbeiten
derzeit verfügbare
Mitnehmer nicht gut mit speziellen Einsätzen, wie Korkenziehern, welche
bei Verwendung eher gezogen als gedrückt werden müssen.
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Was
erwünscht
ist, ist dann ein verbessertes Klappmehrzweckwerkzeug mit einer
Zange mit Über-Mitte-Klemmbacken,
welche in der Lage sind, eine bedeutende Greifkraft auszuüben, und
deren Klemmbacken eingeklappt werden können. Ebenfalls gewünscht sind
ein Klappmehrzweckwerkzeug mit einem verbesserten Mechanismus zum
Sperren und Entsperren verschiedener Klingen und ein Klappmehrzweckwerkzeug
enthaltend einen verbesserten Halter für Sechskanteinsatzwerkzeuge.
Vorzugsweise sollte solch ein Werkzeug eine kräftige, zuverlässige Konstruktion
aufweisen, zu angemessenen Kosten herstellbar sein, und ein ansprechendes
Erscheinungsbild haben, und in der Lage sein, in eine kompakte Aufbewahrungskonfiguration
zusammengeklappt zu werden, um einfach zu tragen zu sein und bei
Bedarf schnell zur Verfügung
zu stehen. Ebenfalls bevorzugt bei einem solchen Werk zeug ist, dass
die meisten der Bewegungen und Positionierungen der verschiedenen
Komponenten, die benötigt
werden, wenn das Werkzeug verwendet wird, automatisch geschehen
oder für
den Bediener intuitiv sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
einige der zuvor erwähnten
Nachteile des Standes der Technik und trägt einigen der zuvor erwähnten Bedürfnissen
Rechnung, indem sie ein Klappmehrzweckwerkzeug vorsieht, welche
einstellbare Spannzangenklemmbacken aufweist, welche in eine Betriebskonfiguration
ausgeklappt werden können,
in welcher das Werkzeug so eingestellt werden kann, dass es Objekte
unterschiedlicher Größen greifen und
durch einen Über-Mitte-Mechanismus
verriegelt werden kann, während
es fortlaufend Greifkraft gegen einen Gegenstand oder Gegenstände, welche sich
zwischen den Klemmbacken befindet/n, vorsieht.
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In
einer bevorzugten Ausführung
eines solchen Werkzeugs ist ein Paar Klemmbacken auf einer Klemmbacken-Schwenkachse
auf einem Ende eines ersten Handgriffs aufgenommen, und ein entsprechendes
Ende eines zweiten Handgriffs ist lösbar verbunden mit einem unteren
der Klemmbacken, um seine Bewegung zu einem oberen der Klemmbacke zu
steuern.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung enthält
ein klemmbackenbewegendes Verbindungsgestänge ein Paar Streben, welche
sich zwischen den Handgriffen erstrecken, und die Klemmbacken erstrecken
sich zwischen den Streben, wenn das Werkzeug in eine kompakte zusammengeklappte
Position geklappt ist.
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Als
weiterer separater Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält ein Klappwerkzeug mit
einer Spannzange ein klemmbackenbewegendes Verbindungsgestänge mit
einem Stoßkörper, welcher einen
Abschnitt des klemmbackenbewegenden Verbindungsgestänges mit
einer Klemmbacke der Zange durch eine Schwenkverbindung mit zueinander passenden
konkaven und konvexen Oberflächen verbindet,
welche einander berühren,
wodurch das klemmbackenbewegende Verbindungsgestänge gegen einen Endabschnitt
dieser Klemmbacke drückt.
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In
einer Ausführung
dieses Gesichtspunktes der Erfindung ist eine Federsperranordnung
vorgesehen, um die Schwenkverbindung wie gewünscht zusammenzuhalten, jedoch
zu gestatten, dass sie leicht getrennt wird, um die Klemmbacken
in den Handgriff zu klappen, um das Werkzeug in seine kompakte zusammengeklappte
Konfiguration zu bringen.
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Ein
weiterer separater Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
es, einen Verriegelungsmechanismus vorzusehen, um ein oder mehrere klappbare
Klingen oder Werkzeugeinsätze
in einer ausgewählten
Position mit Bezug auf einen Handgriff eines Mehrzweckklappwerkzeuges
zu halten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
dieses Gesichtspunktes der Erfindung weist solch ein Mechanismus
einen Verriegelungsfreigabehebel auf, welcher auf einem Drehgelenk
in einem als Kanal ausgebildeten Abschnitt einer der Handgriffe
getragen wird, und eine als Abschnitt des Handgriffes gebildete
Feder hält
einen Arretierkörper,
welcher auf dem Verriegelungsfreigabehebel getragen wird, der mit
mindestens einer der Klingen in Eingriff steht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
dieses Gesichtspunkts der Erfindung weist jede der Klingen ein Basisteil
auf, welches eine Einkerbung festlegt, aus welcher der Arretierkörper gelöst werden
kann, um der Klinge zu gestatten, zwischen ihren eingeklappten und
ausgeklappten Positionen hin- und herbewegt zu werden, während der
Arretierkörper
die Klinge nach wie vor daran hindert, über ihre beabsichtigte ausgeklappte
Position hinaus bewegt zu werden, und der Handgriff und der Verriegelungsfreigabehebel
arbeiten zusammen, um zu verhindern, dass der Arretierkörper sich über seine
beabsichtigte Klingen-Freigabeposition hinaus bewegt.
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Ein
wiederum separater Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist,
dass sie eine Werkzeugeinsatz-Mitnahmebuchse vorsieht, mit einer
Gewindebohrung an einem Innenende der Buchse, was es der Werkzeugeinsatz- Mitnahmebuchse erlaubt,
nicht nur herkömmliche
Werkzeugeinsätze
aufzunehmen, sondern auch Spezialeinsätze, die an einem Ende mit
einem Gewinde versehen sind.
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Das
Vorangegangene und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden nach Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen leichter
zu verstehen sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Klappmehrzweckwerkzeuges, welche
eine bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist, wobei sich die Spannzangenklemmbacken
in einer ausgeklappten und betriebsmäßigen Konfiguration befinden.
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2 ist
eine rechtsseitige Ansicht des in 1 gezeigten
Klappwerkzeugs in einer kompakten, vollständig zusammengefalteten Konfiguration.
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3 ist
eine Draufsicht des in den 1 und 2 gezeigten
Werkzeuges von oben, in der in 2 gezeigten
vollständig
zusammengeklappten Konfiguration.
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4 ist
ein linksseitiger Aufrissansicht des Klappwerkzeugs der in 2 gezeigten
vollständig zusammengeklappten
Konfiguration.
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5 ist
eine Unteransicht des Klappwerkzeugs in der vollständig zusammengeklappten
Konfiguration.
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6 ist
eine rechtsseitige Ansicht des in 1 gezeigten
Klappwerkzeuges, wobei seine Handgriffe als ein erster Schritt voneinander
getrennt sind, um die Klemmbacken der Spannzange zu bewegen, um
das Werk zeug von der vollständig
zusammengeklappten Konfiguration in eine auseinandergeklappte und
betriebsmäßige Konfiguration
zu verändern.
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7 ist
eine Ansicht des Werkzeugs, welche den nächsten Schritt zeigt, die Spannzangenbacken
in ihre betriebsmäßige Konfiguration
zu bringen.
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8 ist
ein Seitenaufrissansicht des Klappwerkzeugs und zeigt den nächsten Schritt,
in welchem die Spannzange des Werkzeugs zur Verwendung bereit gemacht
wird, und zeigt verschiedene Klappwerkzeugklingen, welche in dem
zweiten Handgriff des Werkzeugs getragen werden.
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8A ist
eine Seitenaufrissansicht des Klappwerkzeugs in einer betriebsmäßigen Konfiguration,
wobei die Klemmbacken der einstellbaren Spannzange offen und bereit
zur Verwendung sind.
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9 ist
eine Seitenaufrissansicht des Klappwerkzeugs in der betriebsmäßigen Konfiguration,
wobei die Klemmbacken, wie in 1 gezeigt, geschlossen
sind.
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10 ist
eine entlang der Linie 10-10 von 9 genommene
Schnittansicht.
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11 ist
eine in Richtung der Linie 11-11 in 9 genommene
Draufsicht, welche die Strebenanordnung und den unteren Handgriffabschnitt
des Werkzeugs zeigt, den oberen Handgriff und die in 8 gezeigten
Klappwerkzeugklingen aus Gründen
der Klarheit jedoch weglässt.
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11A ist eine isometrische Ansicht, welche die
Strebenanordnung von der oberen rechten Rückseite her zeigt.
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12 ist
eine teilweise weggeschnittene Seitenaufrissansicht der Klemmbacken
der Spannzange zusammen mit einem Abschnitt des oberen Handgriffs
des Werkzeugs.
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13 ist
eine Schnittansicht des oberen Handgriffs und von Abschnitten der
Zangenklemmbacken des Werkzeugs, genommen längs Linie 13-13 von 12.
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14 ist
die Ansicht eines Abschnittes einer der Zangenklemmbacken des Werkzeugs,
genommen in der Richtung der Linie 14-14 von 12.
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15 ist
die Ansicht eines Abschnitts des Werkzeugs, genommen in der gleichen
Richtung wie 9, wobei jedoch Abschnitte der
Handgriffe weggeschnitten sind, um das betriebsmäßige Verhältnis unter Elementen des Werkzeugs,
welche sich innerhalb der Handgriffe befinden, zu offenbaren.
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15A ist eine isometrische Ansicht eines Stoßblocks
und einer Sperrfeder, von der oberen rechten Vorderseite des Werkzeugs,
welche einen Teil der Strebenanordnung als gestrichelte Linie zeigt.
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16 ist
eine detaillierte Ansicht genommen in der gleichen Richtung wie 15,
in einem vergrößerten Maßstab, welche
einen Stoßblock
und einen Abschnitt des unteren Handwerkzeugs zusammen mit einem
Endstückabschnitt
der unteren Klemmbacke zeigt.
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17 ist
eine der 16 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch
den Stoßblock
abnehmbar verbunden mit dem Endstück der unteren Klemmbacke.
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18 ist
ein entlang der Linie 18-18 von 17 genommener
Schnitt. 19 ist eine entlang der Linie
19-19 von 3 genommene Schnittansicht der
rechten Seite des Werkzeugs.
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20 ist
eine Ansicht ähnlich
einem Abschnitt von 19, welche einen Werkzeugeinsatz ausgerichtet
zu der Werkzeugeinsatz-Mitnahmebuchse des oberen Handgriffs des
Werkzeugs zeigt.
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21 ist
eine entlang der Linie 21-21 von 20 genommene
Ansicht, welche den Einstellblock für die Spannzange und die Verbindung
der Strebenanordnung mit dem oberen Handgriff zeigt.
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22 ist
eine perspektivisch auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts
des unteren Handgriffs des Werkzeugs und des Klingen-Verriegelungshebels.
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23 ist
eine in gleicher Richtung wie 19 genommene
Schnittansicht, welche Abschnitte der Handgriffe zeigt, wobei eine
Klappwerkzeugklinge in einer ausgeklappten Position verriegelt ist.
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24 ist
eine 23 ähnliche
Ansicht, welche den Klingen-Verriegelungshebel
in eine Position bewegt zeigt, welche die Werkzeugklinge löst, um in die
zusammengeklappte Position bewegt zu werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNGEN
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Klappklemmbacken
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Unter
Bezugnahme auf Zeichnungen, welche einen Teil der Offenbarung hierin
bilden, hat ein in 1 gezeigtes Klappmehrzweckwerkzeug 30 in einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung einen oberen Handgriff 32, welcher auch als
ein erstes Körperglied
bezeichnet werden kann, und einen unteren Handgriff 34,
welcher auch als ein Betätigungshebel bezeichnet
werden kann. Ein Paar Klemmbacken wie die oberen Zangenklemmbacke 36 und
eine untere Zangenklemmbacke 38 sind an den Handgriffen 32 und 34 angebracht.
In einer bevorzugten Ausführung des
Mehrzweckwerkzeugs 30 haben die Handgriffe 32 und 34 die
allgemeine Gestalt von Kanälen,
welche einander zugekehrt sind, und können aus Blech bestehen, z.
B. aus poliertem rostfreien Stahl, welcher beispielsweise ungefähr 0,05
Inch (0,13 cm) dick ist, während
die Klemmbacken 36 und 38 passend oberflächenbehandelte
Feinguss-Stücke
sein können.
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Ein Über-Mitte-Klemmbacken-Verschlussmechanismus
ist in dem Werkzeug enthalten, und kann eingestellt werden unter
Verwendung eines Einstellknopfes 40, welcher sich an dem
hinteren Ende 45 des oberen Handgriffes 32 befindet,
um zu gestatten, dass die Klemmbacken 36 und 38 verriegelt
werden, während
sie Objekte verschiedener Größen greifen.
Verschiedene Klappwerkzeugklingen sind normalerweise innerhalb des
unteren Handgriffes 34 untergebracht und können um
eine Achse rotiert werden, welche durch eine Schwenkachse 42 definiert ist,
welche sich quer an dem hinteren Ende 44 des unteren Handgriffs 34 erstreckt.
Die Werkzeugklingen werden entweder in einer zusammengeklappten Position
oder in einer ausgeklappten Position durch einen Verriegelungsmechanismus,
welcher einen Verriegelungshebel 46 enthält, gehalten.
Der Verriegelungshebel 46 kann durch Metallspritzgiessen
geformt sein und wird auf einem Verriegelungshebel-Drehgelenkzapfen 48 getragen,
welcher sich quer durch Bohrlöcher
in den Seiten des unteren Handgriffes 34 erstrecken.
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Das
Mehrzweckklappwerkzeug 30 kann in eine in den 2, 3, 4 und 5 gezeigte kompakte
zusammengeklappte Konfiguration geklappt werden, nachdem der untere
Handgriff 34 von der oberen Klemmbacke 38 gelöst worden
ist. Sowohl die obere Klemmbacke 36 als auch die untere Klemmbacke 38 werden
an dem oberen Handgriff 32 getragen und können diesbezüglich von
den in 1 gezeigten Positionen nach den in 2 gezeigten Positionen
um eine Haupt-Klemmbacken-Drehachse 50 gedreht werden,
welche durch eine Klemmbacken-Schwenkachse 52 definiert
ist, die sich quer durch die Seiten des oberen Handgriffes 32 in
der Nähe
eines vorderen Endes 53 des oberen Handgriffes 32 erstreckt.
Während
die Klemmbacken-Schwenkachse 52 eine Niete sein kann, kann sie
ebenfalls in Form eines/r festen oder rohrförmigen Bolzens und Mutter vorliegen,
welche durch zueinander passende Gewinde in Eingriff miteinander
stehen. Die großen
Enden der Klemmbacken-Schwenkachse helfen, Seitenspiel und Fehlausrichtung
der Klemmbacken zu verhindern.
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Es
ist zu verstehen, dass eine unterschiedliche Anordnung stattdessen
verwendet werden kann, um der unteren Klemmbacke 38 zu
gestatten, sich mit Bezug auf die obere Klemmbacke 36 um
eine Achse zu drehen, welche nicht notwendigerweise mit der Drehachse 50 zusammenfällt, falls
gewünscht.
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Wenn
sich das Mehrzweckwerkzeug 30, wie in den 2–5 gezeigt,
in der zusammengeklappten Konfiguration befindet, erstreckt sich
ein Endabschnitt 54 der unteren Klemmbacke 38 nach außen durch
eine Öffnung 56 in
der Außenseite,
oder Rückseite 58 der
oberen Handgriffs 32. Ähnlich
erstreckt sich ein Abschnitt der oberen Klemmbacke 36 nach
außen
durch eine Öffnung 60 in
der Außenseite,
oder Rückseite 62 des
unteren Handgriffs 34.
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Wenn
sich das Klappmehrzweckwerkzeug 30 in der in den 2–5 gezeigten
kompakten, zusammengeklappten Konfiguration befindet, ist das Vorderende 53 der
oberen Handgriffs ausgerichtet zu dem Vorderende 64 des
unteren Handgriffs 34, und die oberen und unteren Handgriffe 32 und 34 liegen mit
einer Innenseite oder einem Innenrand 66 des oberen Handgriffs 32,
welcher eng entlang und in Richtung zu einer Innenseite oder einem
Innenrand 68 des unteren Handgriffs 34 liegt,
nebeneinander. Ein bogenförmiger
vorstehender Abschnitt 70 jeder Seite 71 des Kanals
des oberen Handgriffs 32, neben der Klemmbacken-Drehachse 50,
passt eng in eine passende Aushöhlung 72 in
jede gegenüberliegende Seite 73 des
Kanals des unteren Handgriffs 34.
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Die
Spannzangen-Klemmbacken 36 und 38 werden durch
die in den 6–9 gezeigten Schritte
aus der in den 2–5 gezeigten
zusammengeklappten Konfiguration auseinandergeklappt und in die
in 1 gezeigte Betriebskonfiguration gebracht. Wie
in 6 gezeigt, wird zuerst der untere Handgriff 34 nach
unten und rückwärts weg von
dem oberen Handgriff 32 bewegt. Eine Strebenanordnung 74 verbindet
die oberen und unteren Handgriffe 32 und 34, wobei
ein Zapfen 76 in einen Schlitz 78 in jeder Seite
des oberen Handgriffs 32 eingreift und das hintere Ende 80 der
Strebenanordnung 74 mit dem oberen Handgriff 32 verbindet.
Das vordere Ende 82 der Strebenanordnung 74 ist
mit dem vorderen Ende 64 des unteren Handgriffs 34 verbunden,
wie nachfolgend in größerem Detail
erläutert wird.
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Befindet
sich der untere Handgriff 34 in der in 6 gezeigten
Position, können
die Klemmbacken 36 und 38 nach außen um die
Hauptklemmbacken-Drehachse 50 in die in 7 gezeigte
Position rotiert werden. Wie in 7 gezeigt,
schlägt
die obere Klemmbacke 36 in ihrer ausgeklappten Position gegen
die Rückseite 58 des
oberen Handgriffes 32 an seinem vorderen Ende 53 an.
Die untere Klemmbacke 38 ist auch gegen den Uhrzeigersinn
von ihrer in 6 gezeigten Position rotiert
worden, so dass das Endstück 54 der
unteren Klemmbacke 38 unterhalb der Seiten 71 des
oberen Handgriffs 32 frei liegt.
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Der
untere Handgriff 34 wird dann nach vorne gebracht, und
sein Vorderende 64 passt lösbar mit dem Endstück 54 der
unteren Klemmbacke 38 zusammen, so dass das Vorderende 64 des
unteren Handgriffs 34 um das Endstück 54 der unteren Klemmbacke 38 rotieren
kann. Dies kann am einfachsten mit dem Einstellknopf 40 erfolgen,
welcher in die in 8 gezeigte Position gedreht
ist, wenn das Vorderende 64 mit dem Endstück 54 durch
Rotieren des unteren Handgriffs 34 (im Uhrzeigersinn, so
wie das Werkzeug in 8 gezeigt ist) zusammengeführt, bis
ein Ineinanderpassen geschieht. Sobald das Vorderende 64 mit
dem Endstück 54 der
unteren Klemmbacke 38, wie in 8A gezeigt,
zusammengefügt
ist, bewegt eine Rotation des unteren Handgriffs 34 im
Uhrzeigersinn um das Endstück 54 die
Klemmbacken 36 und 38 aufeinander zu, und auf die
in 9 gezeigte Position der Klemmbacken.
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Bewegung
des unteren Handgriffs 34, oder des Bedienungshebels, zu
dem oberen Handgriff 32 ist begrenzt, wobei ein Zwischenraum
zwischen den oberen und unteren Handgriffen 32 und 34 aufrecht erhalten
wird, so dass diese leicht manipuliert werden können, je nach Wunsch die Klemmbacken 36 und 38 voneinander
weg oder aufeinander zu zu bewegen. Diese Begrenzung der Bewegung
des unteren Handgriffs 34 ist durch ein Paar Begrenzungsanschläge 84 in
dem unteren Handgriff 34 erreicht. Vorzugsweise haben die
Begrenzungsanschläge 84 eine
Form ähnlich
Flügeln,
welche durch einen Schlitz in jeder Seite des unteren Handgriffs 34 definiert
sind, und sind leicht nach innen gebogen, um sich in den Zwischenraum
zwischen den Seiten 73 des unteren Handgriffs 34 zu
bewegen, wie in 10 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auch auf die 11 und 11A enthält
die Strebenanordnung 74 ein Paar Streben 86, vorzugsweise
aus Blech, welche an dem hinteren Ende 80 der Stebenanordnung 74 durch
einen Strebenblock 88, welcher in einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung im Allgemeinen zylindrisch ist, voneinander beabstandet
sind. Der Zapfen 76 erstreckt sich mittig durch den Strebenblock 88 und
die entsprechenden Bohrlöcher 90 in
den Streben 86. Vorzugsweise passt der Zapfen eng und muss
in die Bohrlöcher 90 hinein gepresst
werden und hält
die Streben 86 somit eng entlang dem Strebenblock 88.
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Ein
Anschlagarm 92 von jeder der Streben 86 ist ausgerichtet
zu den Begrenzungsanschlägen 84,
wenn sich die Klemmbacken 36 und 38 in den in 9A gezeigten ausgeklappten Betriebspositionen befinden.
Eine flache V-förmige Einkerbung 93 ist vorzugsweise
in dem Ende eines jeden Anschlagarmes 92 vorgesehen, um
jeweils einen Begrenzungsanschlag 84 aufzunehmen, wodurch
der untere Handgriff 34 daran gehindert wird, sich weiter
zu dem oberen Handgriff 32 über die in 9 gezeigte
Position hinaus zu bewegen. Wie im Folgenden erklärt wird,
spielt dieses Verhältnis
der Begrenzungsanschläge 84 mit
den Anschlagarmen 92 eine wichtige Rolle in der Art und
Weise, in welcher die Klemmbacken 36 und 38 verriegelt
werden können,
wenn sie einen Gegenstand greifen.
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Wie
in 6 gezeigt, kann ein U-förmiger Abschnitt der Strebe 86 neben
dem Anschlagarm 92 in eine scharte Kante abgeschrägt sein,
um eine Abisolierzange 99 zu bilden. Ein zu isolierender
Draht wird durch einen benachbarten Teil der oberen Kante 68 des
unteren Handgriffs 34 gestützt.
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Die
unteren und oberen Klemmbacken 36 und 38 sind
beide rotierbar auf der Klemmbacken-Schwenkachse 52 angebracht,
wie in 12 gezeigt. Wenn sich die obere
Klemmbacke 36 in ihrer ausgeklappten Position befindet,
wie in den 12 und 13 gezeigt,
wird sie durch Reibung zwischen einem kleinen erhobenen Nockenabschnitt 94 und
einer Rückhaltefeder 96,
welche durch ein Paar kurzer paralleler Schlitze 98 in
der Rück-
oder Außenseite 58 des
oberen Handgriffs 32 definiert ist, gehalten. Vgl. auch 3.
Wie in 13 zu sehen, sind in den Klemmbacken 36 und 38 Backen 100 und 102 enthalten
und können
jeweils zusätzlich
materialgegossen mit und seitlich aus den Basen der jeweiligen Klemmbacken 36 und 38 hervorstehen.
Die Backen 100 und 102 haben eine spiegelverkehrte
Gestalt, und erstrecken sich seitlich nach außen entlang der Hauptklemmbacken-Schwenkachse 50,
um die Klemm backen 36 und 38 zwischen den Seiten 71 des oberen
Handgriffs 32 zentriert zu halten.
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Wie
in 12 zu sehen, hat ein oberer Abschnitt der oberen
Klemmbacke 36 eine rückwärts gerichtete
Fläche 106,
welche an der Rückseite 58 des
oberen Handgriffs 32 an dessen vorderem Ende 53 anliegt,
in einem Anschlagverhältnis,
welches die obere Klemmbacke 36 daran hindert, sich mit
Bezug auf den oberen Handgriff 32 im Gegenuhrzeigersinn zu
bewegen. Im Ergebnis wird, wenn sich die Klemmbacken in den in 1 und 12 gezeigten
Positionen befinden, die obere Klemmbacke 36 mit Bezug auf
den oberen Handgriff 32 stationär gehalten, während die
untere Klemmbacke 38 frei um die Klemmbacken-Schwenkachse 52 rotieren
kann.
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Eine
kurze Torsionsfeder 108 hat sich radial erstreckende Enden 110,
welche alle mit einer Einkerbung in Eingriff stehen, welche in einer
jeweiligen Klemmbacke 36 und 38 vorgesehen ist,
so dass die Torsionsfeder 108 die äußeren Enden 112, 114 der Klemmbacken 36,
bzw. 38, mit genügend
Kraft auseinandertreibt, um die Reibung zwischen der unteren Klemmbacke 38 und
den benachbarten Oberflächen des
oberen Handgriffs 32 und der oberen Klemmbacke 36 und
der Klemmbacken-Schwenkachse 52 zu überwinden. Die Klemmbacken 36, 38 neigen
daher dazu, sich voneinander zu öffnen,
wie sie durch die Gestalt der Basen der Klemmbacken bei 115 in 12 begrenzt
sind, falls sie nicht durch Betätigung der
Handgriffe 32, 34 zusammengedrückt werden.
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Während die
Klemmbacken 36 und 38 um die Klemmbacken-Schwenkachse 52 rotiert
werden, während
sie aus den ausgeklappten Betriebspositionen in die in den 2–5 dargestellten
zusammengeklappten Positionen bewegt werden, drückt ein kleiner nach innen
vorstehender Höcker 104,
vorzugsweise gebildet durch Prägen
der linken Seite 71 des oberen Handgriffs 32,
gegen die Backenoberfläche 100 auf
der oberen Klemmbacke 36 mit genügend Reibungskraft, um beide
Klemmbacken 36 und 38 in der in 2 ge zeigten
Position zu halten, wobei die Öffnungskraft
der Feder 108 überwunden
wird.
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Wie
in 12 zu sehen, ist die Greifoberfläche der
oberen Klemmbacke 36 mit Bezug auf den oberen Handgriff 32 leicht
nach unten abgewinkelt und sieht einen komfortablen Winkel zum Halten
des Werkzeugs 30 vor, während
ein Gegenstand zwischen den Klemmbacken 36 und 38 gegriffen
wird. Die Klemmbacken 36 und 38 enthalten jede
einen Rückenabschnitt 116,
welcher leicht enger ist als die Arbeitsflächen der Klemmbacken 36 und 38.
Vorzugsweise ist eine enge V-förmige
Nut 118 (vgl. 14) in der Arbeitsfläche jedes
der äußeren Enden 112, 114 vorgesehen,
so dass kleine runde Gegenstände
wie Nägel
gegriffen und gezogen werden können;
oder schmale Gegenstände
wie der zungenartige Vorsprung eines Säbel-Sägeblattes kann gegriffen werden
und das Werkzeug als Säge
verwendet werden. Jede der Klemmbacken 36 und 38 enthält einen
geschärften
Drahtschneideabschnitt 120 in einer bevorzugten Ausführung des
Werkzeugs 30. In anderen, nicht gezeigten Versionen könnten unterschiedliche
Schneidkanten vorgesehen sein.
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Unter
Bezugnahme auf die 15–18 ist
das vorderen Ende 64 des unteren Handgriffes oder Betriebshebels 34,
vorzugsweise durch einen Befestiger wie eine Schraube 122,
angebracht an einen Stoßblock 124,
welcher Teil einer klemmbackenbewegenden Verbindung einschließlich der
Strebenanordnung 74 ist. Der Stoßblock 124 ist aus
Metall und kann vorzugsweise mittels Metallspritzgiessen, jedoch
auch auf andere Art, hergestellt werden.
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Ein
zentraler Abschnitt einer Sperrfeder 126 aus dünnem Federmaterial
ist zwischen dem Stoßblock 124 und
der Innenfläche
der Rückseite 62 des unteren
Handgriffs 32 eingefügt,
und ein Paar paralleler Seitenabschnitte der Sperrfeder 126 erstreckt sich
von dort eng entlang der jeweiligen Seiten des Stoßblockes 124,
wie man am Besten in den 11, 15A und 18 sehen
kann. Die Seitenabschnitte der Sperrfeder 126 sind so gebildet,
dass sie ein Paar Sperrvorsprünge 128 vorsehen,
welche nach innen aufeinander zu gerichtet sind und zueinander ausgerichtet
sind, um den Endabschnitt 54 der unteren Klemmbacke 38 nachgiebig
zu greifen und in Sperrvertiefungen 130 zu passen, um das
Vorderende 64 des unteren Handgriffs 34 mit dem
Endstück 54 in
einer leicht lösbaren
Weise zu verbinden.
-
Auf
dem Stoßblock 124 befinden
sich ein Paar koaxialer Schwenkarme 132, einer auf jeder Seite
des Stoßblockes 124,
welcher sich seitlich zu der Innenfläche der benachbarten Seite 73 des
unteren Handgriffs 34 erstreckt, wie am Besten in 18 gezeigt,
um den Stoßblock 124 mit
der Strebenanordnung 74 als ein Klemmbacken-Steuerglied
in der klemmbackenbewegenden Verbindung zu verbinden.
-
Der
Stoßblock 124 enthält eine
konkave Vorderfläche 124,
und das Endstück 54 enthält eine
konvexe Rückfläche 136.
Die beiden Flächen 134 und 136 sind
vorzugsweise beide zylindrisch und von fast dem gleichen Krümmungsradius,
so dass sie gleitend und konzentrisch zusammenpassen, um dem Stoßblock zu
gestatten, sich mit Bezug auf das Endstück 54 um eine Drehachse 138 zu
drehen, welche sich quer zu dem Werkzeug 30 erstreckt.
-
Wenn
der untere Handgriff 34 in Eingriff mit dem Endstück 54 steht,
hält die
Sperrfeder 126 das Endstück 54 nahe dem Stoßblock 124 mit
den Flächen 134 und 136 zusamenpassenden
Verhältnis
zueinander für
eine relative Drehung um die Achse 138. Die Sperrvorsprünge 128 sind
vorzugsweise mit ihren Mitten leicht dichter als die Achse 138 an
der konkaven Fläche 134 des
Stoßblockes 124 gelegen,
so dass eine Nockentätigkeit
der Flächen
der Vertiefungen 130 der Sperrvorsprünge 128 die Flächen 134 und 136 während einer
Verwendung der Spannzange nah beieinander hält.
-
Die
Sperrfeder 126 kann durch Nockentätigkeit der Vertiefungen 130 gebogen
werden, um die Sperrvorsprünge 128 mit
den Vertiefungen 130 durch einfaches Drehen des unteren
Handgriffs 134 im Gegenuhrzeigersinn aus der in 9 gezeigten
Position nach der in 8A gezeigten Position außer Eingriff
zu bringen. Der Vorderrand 140 der Rückseite 62 liegt auf
dem Endstück 54 auf,
wo er bei 142 auf die untere Klemmbacke 38 trifft
und diese als einen Drehpunkt benutzt, so dass weiteres Drehen dann die
Sperrvorsprünge 128 zwingt,
mit den Vertiefungen 130 außer Eingriff zu treten, wodurch
dem unteren Handgriff 34 gestattet wird, sich von dem Endstück 54 zu
trennen.
-
Klemmbackeneinstellung und
-verriegelung
-
Die
Strebenanordnung 74 ist mit dem Stoßblock 124 als ein
Teil der die klemmbackenbewegenden Verbindung durch Eingreifen jedes
der Schwenkarme 132 in ein jeweiliges längliches Loch 144 in
jeder der Streben 86 an dem Verderende 82 der
Strebenanordnung 74 verbunden. In einem Verfahren der Anordnung
wird der Zapfen 76 von außerhalb des oberen Handgriffs 32 durch
einen der Schlitze 78 in die Bohrlöcher 90 in den Streben 86 und
durch den Strebenblock 88 eingefügt, nachdem die Streben 86 zuerst
auf gegenüberliegende
Seiten des Stoßblockes 124 aufgebracht
worden sind, wobei die Schwenkarme 132 in die länglichen
Löcher 144 eingreifen.
-
In
einer (nicht gezeigten) alternativen Konstruktion könnte der
Strebenblock 88 an den Streben 86 durch eine separate
Befestigung angebracht sein, und der Zapfen 76 könnte lösbar angebracht
oder sogar als feder-vorgespannter Zapfen hergestellt sein, um vollständige Trennung
der Handgriffe 32, 34 voneinander zu gestatten.
-
Das
rückwärtige Ende 80 der
Strebenanordnung ist in Längsrichtung
entlang des oberen Handgriffs 32 des Klappmehrzweckwerkzeugs 30 innerhalb
der Schlitze 78, in welchen die entgegengesetzten Enden
des Zapfens 76 eingreifen, beweglich. Bewegung des rückwärtigen Endes 80 wird
weiterhin durch die Lage des vorderen Endes 146 der Einstellschraube 148 begrenzt,
welches Rückwärtsbewegung
des Strebenblocks 88 begrenzt.
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Wie
in 19 gezeigt, befinden sich die Gewinde der Einstellschraube 148 in
passendem Eingriff mit einer Gewindebohrung 152 in einem
Einstellblock 154, welcher in dem hinteren Ende des oberen Handgriffs 32 angebracht
ist. Der Einstellblock 154 kann durch Metallspritzgieß-Technik
hergestellt sein und wird in dem Handgriff 32 mittels einer
Befestigung, wie einer Befestigungsschraube 156 gehalten, welche
in eine Anschwellung 155 eingepasst ist, welche aus dem
Block 154 heraustritt und sich durch ein entsprechendes
Loch in der Rückseite 58 erstreckt. Achsiale
Kräfte
werden von dem Einstellblock 154 zu dem oberen Handgriff 32 durch
die Anschwellung 155, die Schraube 156, und einem
Paar Ohren 158 getragen, welche als Teil des Einstellblocks 154 gebildet
sind und sich gegen entsprechende vertikale Oberflächen 160 eines
Ausschnitts anlegen, welcher in jeder der Seiten 71 des
oberen Handgriffs 32 vorgesehen sind.
-
Die
Klemmbacken-Steuerverbindung steuert dann die Position der unteren
Klemmbacke 38 mit Bezug auf die obere Klemmbacke 36,
wenn sich die obere Klemmbacke 36 in ihrer ausgeklappten
Position und sich die untere Klemmbacke 38 in ihrer Betriebsposition
befindet, wobei das Vorderende 64 des unteren Handgriffs 34,
welcher mit dem Endstück 54 der
unteren Klemmbacke 38 durch das Endstück 54 verbunden ist,
mit dem Stoßblock 124 zusammen passt.
Bewegung des unteren Handgriffs 34, mit welchem der Stoßblock 124 verbunden
ist, bewegt die Schwenkarme 132 mit Bezug auf eine gedachte Kraftlinie 162,
welche sich von nahe der Drehachse 138 zu einer Stelle
nahe der Mittelachse des Zapfens 76 erstreckt. Es ist so
zu verstehen, dass die genauen Anwendungsstellen der Kräfte in der
die Klemmbacken bewegenden Verbindung hauptsächlich durch die Berührung zwischen
der Oberfläche 134 des
Stoßblockes 124 und
der Oberfläche 136 des Endstücks 54 bestimmt
werden, und von der Aufteilung der Kräfte zwischen dem Ende 146 der
Einstellschraube 148, der Außenfläche des Strebenblocks 88 und
Innenflächen
des Handgriffs 32. Während
die Schwenkarme 132 in den Enden der langen Löcher 144 näher dem
hinteren Ende 80 der Strebenanordnung 74 herumfahren,
wenn die Mittelachse 164 der Schwenkarme 132 sich
der gedachten Linie 162 nähert wird das Endstück 54 von
dem Zapfen 76d durch den Stoßblock 124 weggetrieben,
wodurch die untere Klemmbacke 38 getrieben wird, sich um
die Klemmbacken-Schwenkachse 52 zu der oberen Klemmbacke 36 zu
drehen.
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Wenn
die Handgriffe 32 und 34 getrennt und die Klemmbacken 36 und 38 entfernt
voneinander geöffnet
sind, befindet sich die Mittelachse 164 auf der Seite der
gedachten Linie 162 näher
zu dem unteren Handgriff 34. Befindet sich die Mittelachse 164 des
Schwenkarms 132 auf der gedachten Linie 162, liegt
die Entfernung zwischen den oberen und unteren Klemmbacken 36 und 38 bei
dem Minimum, welches durch die bestimmte Position des vorderen Endes 146 der
Einstellschraube 148 festgelegt ist. Während der untere Handgriff 34 weiter
zu dem oberen Handgriff 32 hin um die Drehachse 138 gedreht
wird, bewegt sich die Mittelachse 164 ein kleines Stück übermittig über die
gedachte Linie 162. An diesem Punkt kommen die Anschlagarme 92 mit
den Begrenzungsanschlägen 84 in
Berührung,
wie in den 9, 10 und 15 gezeigt,
mit nur einem geringen Drucknachlass zwischen den Klemmbacken 36 und 38 und
einem zwischen ihnen gehaltenen Gegenstand. Damit sieht das Werkzeug 30 eine Über-Mitte-Sperrzange
mit Klemmbacken vor, welche in eine kompakte Konfiguration geklappt
werden können. Kräfte, welche
die Klemmbacken 36 und 38 auseinander treiben,
werden durch die Klemmbacken-Steuerverbindung getragen und treiben
die Anschlagarme 92 zu den Begrenzungsanschlägen 84,
wodurch die Klemmbacken 36 und 38 in solch einer Über-Mitte-Beziehung
gehalten werden. Um den Griff der Klemmbacken 36 und 38 zu
lösen,
ist es lediglich erforderlich, die Handgriffe 32 und 34 weit
genug auseinander zu bewegen, um die Mittelachse 164 Über-Mitte
zu dem unteren Handgriff 34 zurück zu bewegen.
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Rückwärtsbewegung
der Einstellschraube 148 durch Drehung des Einstellknopfes 40 sieht
einen größeren Abstand
zwischen den äußeren Enden 112 und 114 der
Klemmbacken 36 und 38 vor. Die Einstellschraube
wirkt auch als eine Verlängerung des
oberen Handgriffs 32, um größere Hebelkraft zu geben, welche
auf den oberen Handgriff 32 angewandt wird, wenn die Klemmbacken 36 und 38 weiter getrennt
werden.
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Es
ist verständlich,
dass die Kräfte,
welche die untere Klemmbacke 38 zu der oberen Klemmbacke 36 treiben,
Zusammendrückkräfte sind,
welche von dem hinteren Ende 45 des oberen Handgriffs 32, durch
den Einstellblock 154 und die Einstellschraube 148,
und durch die Strebenanordnung 74 von dem Vorderende 146 der
Einstellschraube 148, durch den Strebenblock 88,
den Zapfen 76, die Streben 86, und die hinteren
Enden der Langlöcher 144 und
die Schwenkarme 132 in den Stoßblock 124 übertragen werden,
und dass diese Kräfte
dann von dem Stoßblock 124 in
das Endstück 54 der
unteren Klemmbacke 38 durch die sich gegenseitig berührenden
Oberflächen 134 und 136 übertragen
werden. Aufgrund der Geometrie zwischen dem Stoßblock 124 und dem
Rest der klemmbackenbewegenden Verbindung braucht die Anbringung
des unteren Handgriffs 34 an dem Stoßblock 124 nie einem
extrem großen
Betrag an Kraft unterworfen zu werden, und die Schraube 122 muss
daher nicht groß sein.
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Wie
in 19 gezeigt, befinden sich die Schwenkarme 132 am
Vorderende der Langlöcher 144,
wenn sich das Werkzeug 30 in der kompakten zusammengeklappten
Konfiguration befindet. Wie man in 2 sehen
kann, gestattet dies den Anschlagarmen 92, in den innerhalb
des Kanals zwischen den Seiten 73 des unteren Handgriffs 34 definierten
Zwischenraum zu gleiten, ohne in die Begrenzungsanschläge 84 einzugreifen,
und die Begrenzungsanschläge 84 passen
in den U-förmigen
Bereich der Streben 86 neben den Anschlagarmen 92. Wieder
unter Bezugnahme auf 19, mit den Schwenkarmen 132 an
den Vorderenden der Langlöcher 144 und
mit der Strebenanordnung 74 auf das Vorderende 53 des
oberen Handgriffs 32 zu bewegt, so dass sich der Zapfen 76 auf
das vordere Ende der Schlitze 78 zu bewegt, können die
Enden des oberen Handgriffs 32 mit den Enden des unteren
Handgriffs 34 ausgerichtet werden, wobei der Stoßblock 124 benachbart
der rückwärtigen Fläche 106 der
oberen Klemmbacke 36 eingepasst ist. Die Klemmbacken 36 und 38 liegen
zwischen den Streben 86, welche sich eng entlang der Backen 100 und 102 am
Vorderende 82 der Strebenanordnung 74 erstrecken.
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Sobald
sich die Klemmbacken in der in 6 gezeigten
Position befinden, geschehen die soeben beschriebenen Ausrichtungen
ohne eine be sondere Anstrengung, während die Handgriffe 32 und 34 in die
in 2 gezeigte Konfiguration bewegt werden. Obwohl
Teile des Design und der Konstruktion komplex sind, geschehen die
meisten der Bewegungen und Positionierungen der verschiedenen Komponenten,
welche bei Verwendung des Werkzeugs benötigt werden, automatisch oder
intuitiv durch den Benutzer.
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Ein
in 11 gezeigter Höcker 168 tritt
nach außen
von einer der Streben 86 in eine Innenfläche der
benachbarten Seite 73 des unteren Handgriffs 34 ein,
drückt
mit genügend
Reibung hiergegen, um die Strebe 86 in der zusammengeklappten
Position innerhalb des unteren Handgriffs 34 zu halten,
wodurch die oberen und unteren Handgriffe 32 und 34 zusammengehalten
werden, wenn sich das Werkzeug 30 in der kompakten zusammengeklappten
Position befindet. Der Höcker
kann erzeugt werden durch Prägen
der linken Strebe 86. Ein Loch 170 kann in der
rechten Strebe 86 vorgesehen sein, um dabei zu helfen,
um Biegungen mit kurzem Radius in Drähten zu bilden, und um nach
Zusammenbau des Werkzeugs 30 Zugang vorzusehen, um an dem
Höcker 168 Einstellungen
vorzunehmen.
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Wie
man in den 19–21 sehen
kann, definiert der Einstellblock 154 einen rechtwinkligen Stabilisierungshohlraum 172,
welche offen auf das Innere des Kanals zeigt, welcher durch den
unteren Handgriff 34 definiert ist. Ein vorstehendes Teil 174, welches
sich in dem unteren Handgriff 34 befindet, erstreckt sich
in den Hohlraum 172 und stabilisiert den unteren Handgriff 34 sowohl
seitlich und in Längsrichtung
mit Bezug auf den benachbarten oberen Handgriff 32, wenn
sich das Werkzeug 30 in seiner kompakten zusammengeklappten
Position befindet. Es wird zu verstehen sein, dass der Stabilisierungshohlraum 172 keine
spezifische Gestalt haben muss, sondern dass sich der Stabilisierungshohlraum 172 und
der vorstehende Teil 114 vorzugsweise im Allgemeinen in
Größe und Gestalt
entsprechen sollten.
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Das
vorstehende Teil 174 kann zum Beispiel ein Bereich der
Basis oder des zungenartigen Ansatzes 210 einer der Klappwerkzeug-Klingen
sein, welche auf der Klingen-Schwenkachse 42 getragen werden,
und ist vorzugs weise Teil des Ansatzes 210 des Philips
Kopfschraubenziehers 176, wie man in 1 sehen
kann. Aufgrund seiner Gestalt kann der Philips Kopfschraubenzieher
durch Metall-Spritzgießen
hergestellt sein, obwohl andere Herstellungsverfahren auch verwendet
werden können.
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Weiterhin
unter Bezugnahme auf 19 kann man ebenfalls sehen,
dass eine Rückhaltefeder 178 innerhalb
des oberen Handgriffs 32 angebracht ist, deren Basisbereich
zwischen dem Einstellblock 154 und der Innenfläche der
Rückseite 58 gelegen ist,
wo die Rückhaltefeder 178 durch
die Befestigungsschraube 156 an ihrem Platz gehalten wird.
Ein Außenende
der Rückhaltefeder 178 erstreckt
sich nach innen durch eine Öffnung 180,
welche in dem Einstellblock 154 definiert ist, und drückt gegen
die Oberfläche
der Einstellschraube 148, um zu verhindern, dass die Einstellschraube 148 unbeabsichtigt bewegt
und somit ungewollt aus ihrer Gewindebohrung 152 entfernt
wird, wenn das zusammengeklappte Werkzeug 30 nicht verwendet
wird, und um ein Verändern
der Einstellung der Klemmbacken während Verwendung des Werkzeugs 30 zu
verhindern, wenn eine solche nicht beabsichtigt ist.
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Der
dem Hinterende 45 des oberen Handgriffs 32 am
nächsten
gelegene Bereich des Einstellblocks 154 definiert eine
Werkzeugeinsatz-Mitnahmebuchse,
zum Beispiel eine hexagonale Buchse 182, welche vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, mindestens leicht größer in ihren
minimalen Abmessungen ist als der Außendurchmesser der Gewinde 150 der
Einstellschraube 150 der Einstellschraube 148,
obwohl Gewinde 150 in gewissem Maß auch in den Wänden der
Werkzeugeinsatz-Mitnahmebuchse gebildet werden können. Die Werkzeugeinsatz-Mitnahmebuchse
ist von einer passenden Größe, um einen
Schaft eines Werkzeugeinsatzes wie einen hexagonalen Schaft 184 aufzunehmen,
welcher in 20 zu dem offenen Ende der Buchse 182 ausgerichtet
ist. Das äußere Ende
der Rückhaltefeder 178 erstreckt
sich daher durch eine Wand der Buchse 182, um gegen einen
Werkzeugeinsatz-Schaft zu drücken,
welcher sich in der Buchse 182 befindet. Die Feder 178 befindet
sich vorzugsweise in einer solchen Position mit Bezug auf die Länge der
Buchse 182, dass sich ihr äußeres Ende leicht in eine Sperrnut 186 erstrecken
kann, welche in dem Schaft 184 definiert ist, um den Werkzeugschaft 184 in
der Buchse 182 zu halten.
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Es
versteht sich, dass ein Eingriff des vorstehenden Teils 174 in
das Loch 172 dafür
nützlich
ist, dass die oberen und unteren Handgriffe 32 und 34 zueinander
ausgerichtet sind, wenn das Werkzeug 30 dazu benutzt wird,
einen Werkzeugeinsatz zu rotieren, dessen Schaft 184 mit
der Buchse 182 in Eingriff steht.
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Verriegelungsmechanismus zum
Einklappen von Werkzeugklingen
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Mit
Bezug auf die 22–24 wird
der vorher erwähnte
Verriegelungsmechanismus in größerem Detail
erklärt.
In 22 ist zu sehen, dass eine Öffnung 188 von der
Außenseite
oder Rückseite 62 des
unteren Handgriffs 34 nahe seinem rückwärtigen Ende 44 definiert
ist, und eine lange, schmale Feder 190 bleibt als ein Abschnitt
der Rückseite 62 zurück und erstreckt
sich axial mit Bezug auf den unteren Handgriff 34 in das
offene Gebiet der Öffnung 188 von
einem bleibenden Querband 191 des Materials der Rückseite 62.
Der Verriegelungshebel 46 hat ein Paar Ohren 192,
welche sich eng entlang der Innenflächen der Seiten 73 des
unteren Handgriffs 34 befinden, und daher in Positionen,
welche die Feder 190 überspannen.
Die Ohren 192 definieren kollineare Bohrlöcher, um
den Schwenkzapfen 48 aufzunehmen, welcher sich quer von
dem unteren Handgriff 34 durch die kollinearen Bohrungen
in den Seiten 73 und durch die Bohrlöcher in den Ohren 192 erstrecken.
Wie man in 23 sehen kann, ist ein Vorsprung 193 an
dem rückwärtigen Ende
des Verriegelungshebels 46 vorgesehen, wo der Vorsprung 193 gegen
das freie Ende der Feder 190 anläuft, und sie mit Bezug auf
den unteren Handgriff 34 leicht nach innen biegt, wenn
eine Werkzeugklinge, wie die kombinierte Feilen- und Schraubenzieherklinge 194,
um den Klingenschaft 42 in eine ausgeklappte Position geschwenkt
worden ist.
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Zusätzlich zu
der Feilenklinge 194 mit ihrer geraden Schraubenzieherspitze
können
zusätzliche Werkzeugklingen
vorhanden sein wie ein schmaler gradklingiger Schraubenzieher 196 kombiniert
mit einem Flaschenöffner,
einem mittelbreiten Schraubenzieher 198, und eine Messerklinge 200,
sowie der vorher erwähnte
Philips Kopfschraubenzieher 176.
-
Damit
benachbarte Klingen sich nicht miteinander bewegen, sind diese Werkzeugklingen
vorzugsweise längs
der Klingenschwenkachse 42 mittels dünner (nicht gezeigter) Abstandhalter,
welche auf der Innenseite des Handgriffs 34 aufliegen und daher
nicht um die Achse 42 rotieren können, voneinander getrennt.
Zwischen der Feilenklinge 194 und dem kombinierten kleinen
Schraubenzieher und Flaschenöffner 196 ist
eine Schleifenöse 201 aus
dünnem
Blech vorgesehen. Es ist zu verstehen, dass sich die Schleifenöse 201 nicht
an dieser Stelle befinden muss, dass jedoch der Schraubenzieher 196 aufgrund
seiner kleinen Größe von verminderter
Dicke sein kann, um für
die Schleifenöse 201 bequem
Platz entlang des kleinen Schraubenziehers 196 vorzusehen.
Die Schleifenöse 201 ist
vorzugsweise von einer Gestalt, welche symmetrisch um eine in 23 gezeigte
gedachte Linie 203 ist, um einen Zusammenbau des Werkzeugs 30 zu
vereinfachen, und kann in den Handgriff rotiert werden, wenn es
nicht verwendet wird.
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Der
kleine Schraubenzieher 196 und der mittlere Schraubenzieher 198 sind
vorzugsweise auf den Seiten, welche voneinander weg weisen, flach, während die
gegenüberliegenden
Seiten nahe dem mittig gelegenen Philips Kopfschraubenzieher 176 auf
die gewünschte
Dicke der Kante jeder der Schraubenzieher 196 und 198 abgeschrägt sind
und Raum für
die kreuzförmige
Spitze des Philips Kopfschraubenziehers 176 zwischen sich
lassen.
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Jede
der Klappwerkzeugklingen 176, 194, 196, 198 und 200 hat
einen zungenartigen Ansatz oder Basisabschnitt 210, welcher
ein jeweiliges Bohrloch 214 definiert, durch welches die
Klingenschwenkachse 42 mit einer engen Einpassung hindurchtritt,
wodurch jeder der Werkzeugklingen gestattet wird, gleichmäßig um die
Klingenschwenkachse 42 zu rotieren. Die Basis oder der
Ansatz 210 jeder der Werkzeugklingen enthält auch
eine jeweilige Einkerbung 202, um den Fangkörper 204 aufzunehmen,
welcher sich an einem Ende eines Fangträgerarmabschnitts 206 des
Verriegelungshebels 46 befindet. Auf der gegenüberliegenden
Seite einer Schwenkachse, welche durch die Ohren 192 und
den Schwenkzapfen 48 definiert ist, befindet sich ein rückwärtiges Ende
oder Verriegelungsfreigabe-Druckknopfabschnitt 208 des
Verriegelungshebels 46, dessen Außenseite vorzugsweise mit einer nicht-rutschenden Oberfläche wie
den in 22 dargestellten parallelen
Nuten versehen ist.
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Ungefähr gegenüber der
Einkerbung 202 auf dem Ansatz oder der Basis 210 jeder
der Werkzeugklingen 176, 194, 196, 198 und 200,
von der Einkerbung 202 durch einen Winkel von ungefähr 160–180° getrennt,
befindet sich eine bogenförmige
Oberfläche 216,
benachbart zu einem Nockenlappen 218. Zwischen dem Nockenlappen 218 und
der Einkerbung 202 befindet sich eine im Wesentlichen bogenförmige Innenrandoberfläche 220 eines
Radius, welcher größer ist
als der der bogenförmigen
Oberfläche 216, welche
vorzugsweise auf dem Schaft 42 zentriert ist. Eine hervortretende
Fläche
oder ein Stoß 217 auf
jeder Werkzeugklinge ist vorgesehen, um zu verhindern, dass jede
Werkzeugklinge sich zu tief in den Kanal des unteren Handgriffs 34 bewegt.
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Innerhalb
der Einkerbung 202 liegt eine bogenförmige untere Fläche 222,
welche an eine Anti-Klapp-Fläche 224 angrenzt,
die sich nach innen von der Oberfläche 220 erstreckt,
um eine Seite der Einkerbung 202 zu definieren. Gegenüber der
Anti-Klapp-Fläche 224,
und daher die gegenüberliegende
Seite der Einkerbung 202 definierend, befindet sich eine
Anschlagfläche 226.
Eine radiale Abmessung 228 zwischen der Klingenschwenkachse 42 und
der bogenförmigen
Oberfläche 216 und
eine radiale Abmessung 230 zwischen der Klingenschwenkachse 42 und
der bogenförmigen
unteren Fläche 222 der
Einkerbung 202 sind vorzugsweise miteinander gleich und
mindestens so groß wie
ein Minimum, welches für
den Ansatz 210 benötigt
wird, um von hinreichender Stärke
zu sein. Die bogenförmigen
Oberflächen 216 und 222 sind
vorzugsweise kreisförmig
und konzentrisch mit der Werkzeugschwenkachse 42, um aus
praktischen Gründen
die größten radialen
Abmessungen 228 und 230 vorzusehen, jedoch könnten auch
andere, leicht unterschiedliche Biegungen oder Standorte jener Oberflächen gemäß dieser
Erfindung verwendet werden.
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Wie
in 24 zu sehen, enthält der Arretierkörper 204 eine
rückseitige
Fläche 232,
eine untere Fläche
mit einer bogenförmigen
Oberfläche 234,
und eine Vorderfläche 236,
welche jeweils mit der Anti-Klapp-Fläche 224, der bogenförmigen unteren
Fläche 222 und
der Anschlagfläche 226 der
Einkerbung 202 übereinstimmen.
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Wie
in den 23 und 24 gezeigt, überkragt
das Druckknopfende 208 des Verriegelungshebels 46 die
Rückseite 62 des
Handgriffs 34 jenseits der Öffnung 188, so dass
der Innenrand 238 der Öffnung 188 als
ein positiver Anschlag agiert, um den Bewegungsspielraum des Druckknopfes
oder Verriegelungsfreigabeabschnittes 208 des Verriegelungshebels 46 zu
begrenzen, wie in 24 gezeigt. Normalerweise treibt
die Feder 190, welche sich gegen den Vorsprung 193 lehnt,
den Verriegelungshebel 46, um zu der in 23 gezeigten
Position zu rotieren, in welcher der Arretierkörper 204 vollständig in
die Einkerbung 202 einer beliebigen Werkzeugklingen passt,
welches sich in seiner ausgeklappten Position fertig für den Gebrauch
befindet.
-
Wenn
der rückwärtige oder
Druckknopfabschnitt 208 des Arretierhebels 46 vollständig in
die in 24 gezeigte Position niedergedrückt ist,
ist die rückseitige
Fläche 232 von
der Anti-Klapp-Fläche 224 der
Einkerbung 202 außer
Eingriff, wodurch eine ausgeklappte Werkzeugklinge wie die Feile
und der Schraubenzieher 194 frei sind, sich, wie in 24 gezeigt,
im Uhrzeigersinn in eine eingeklappte Position zur Aufbewahrung
innerhalb des Handgriffs 34 zu bewegen. Trotzdem bleibt
ein Teil der Vorderfläche 236 wegen
ihrer größeren Länge in einer
im Allgemeinen radialen Richtung gegenüber der Anschlagfläche 226 innerhalb
der Einkerbung 202 und hindert eine ausgeklappte Klinge
daran, sich zu weit um die Klingen-Schwenkachse 42 in Richtung
weg von der aufbewahrten, zusammengeklappten Position in dem unteren
Handgriff 34 zu be wegen. Unabhängig davon, ob das Druckknopfende 208 des
Verriegelungshebels 46 niedergedrückt worden ist, wird eine ausgewählte Klinge
nicht in der Öffnungsrichtung
der Klinge über
ihre normale ausgeklappte Position einklappen.
-
Wenn
der obere Handgriff 32 von dem unteren Handgriff 34 getrennt
ist, falls das Druckknopfende 208 des Verrieglungshebels 46 in
seine begrenzte Position, wie in 24 gezeigt,
niedergedrückt
ist, kann jede beliebige ausgeklappte Werkzeugklinge in ihre Aufbewahrungsposition
in dem unteren Handgriff 34 zurückrotiert werden, wobei die
bogenförmige Oberfläche 234 des
Arretierkörpers 204 längs der äußeren bogenförmigen Oberfläche 220 des
Ansatzes oder der Ansätze 210 läuft. Wenn
der Arretierkörper 204 so
an der bogenförmigen
Oberfläche 220 einer der
Klingen entlang läuft,
sind andere der Klingen ebenfalls frei, sich zwischen einer eingeklappten
Position innerhalb eines Handgriffs 34 und einer ausgeklappten
Position zu bewegen. Vorzugsweise ist ein geringer Betrag an Seitendruck
vorgesehen, um die Klappwerkzeugklingen in ihren eingeklappten Positionen
zu halten. Wenn zusätzlich
eine der Klappwerkzeugklingen 176, 194, 196, 198 oder 200 aus
ihrer eingeklappten Position innerhalb des unteren Handgriffs 34 nach
außen
bewegt wird, hebt die Nocke 218 den Arretierkörper 204,
wenn solch eine Klinge nach außen
bewegt wird, wodurch eine Klinge gelöst wird, welche sich vorher
in ihrer ausgeklappten Position befand, um über die Klingen-Schwenkachse 42 rotiert
zu werden.
-
Wenn
jede der Werkzeugklingen 176, 194, 196, 198 und 200 oder
solche Klingen, welche sich in dem unteren Handgriff 34 an
der Stelle jener spezifischen Klingen befinden, eingeklappt sind,
hält die
Feder 190, welche gegen den Vorsprung 193 wirkt,
die eingeklappten Werkzeugklingen in ihren jeweiligen eingeklappten
Positionen, indem der Arretierkörper 204 gegen
die bogenförmigen
Oberflächen 216 und gegen
die Nocke 218 des Ansatzes 210 einer beliebigen
Klinge, welches anfängt,
von der zusammengeklappten Position weg zu rotieren, getrieben wird.
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Das
Vorhandensein der bogenförmigen Oberfläche 234,
passend zu der Gestalt der bogenförmigen Oberflächen 216 und 222,
sieht einen Zwischenraum zwischen dem Arretierkörper 204 und der Klingen-Schwenkachse 42 für genügend Material
für die
Festigkeit der Ansätze 210 vor.
Diese Gestalt lässt
ebenfalls Freiraum für
eine Anti-Klapp-Fläche 224 von
hinreichender Größe, und
sieht vor, dass sich die Vorderfläche 236 weiter radial
in den Handgriff 34 erstreckt als die rückseitige Fläche 232,
so dass die rückseitige
Fläche 232 mit
der Anti-Klapp-Fläche 224 außer Eingriff
gebracht werden kann, ohne die Vorderfläche 236 in dem in
einem kompakten Klappwerkzeug vorhandenen begrenzten Platz von dem
Anschlag 226 außer
Eingriff zu bringen.
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Es
sei angemerkt, dass der Philips Schraubenzieher 176 in
seiner eingeklappten Position nach oben zu den Innenrändern der
Seiten 73 des unteren Handgriffs 34 geneigt ist,
so dass sein äußeres Ende zum
Eingriff zur Verfügung
steht, um den Philips Schraubenzieher 176 aus seiner eingeklappten
Position zu heben. Demgemäß ist eine
Einkerbung 202 in dem Ansatz 210 des Philips Schraubenziehers
mit Bezug auf den Stoß 217 zu
einem leicht unterschiedlichen Winkel ausgerichtet, damit der Schaft
des Philips Schraubenziehers 176 genau mit dem unteren Handgriff 34 in
seiner ausgeklappten Position ausgerichtet ist.
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Die
Begriffe und Ausdrücke,
welche in der vorangegangenen Beschreibung verwendet worden sind,
werden dabei als beschreibende und nicht als begrenzende Begriffe
verwendet, und es besteht keine Absicht, bei der Verwendung solcher
Begriffe und Ausdrücke Äquivalente
der gezeigten und beschriebenen Eigenschaften oder Abschnitte davon
auszuschließen,
wobei anerkannt ist, dass der Umfang der Erfindung ist durch die
nachfolgenden Ansprüche
definiert und begrenzt ist.