-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Betriebs mehrerer
magnetischer Systeme zur elektronischen Artikelsicherung (EAS) und
insbesondere die drahtlose Synchronisation mehrerer solcher EAS-Systeme
ohne Drähte,
Kabel, faseroptische Verbindungen und dergleichen zwischen einzelnen der
mehreren EAS-Systeme.
-
2. Allgemeiner Stand der Technik
-
Gepulste
magnetische EAS-Systeme arbeiten zum Beispiel durch Erzeugen eines
kurzen Bursts magnetischen Flusses in der Umgebung einer Senderantenne.
Dieses gepulste Feld stimuliert eine bestimmte Art von magnetischem
Label oder Etikett, dessen Eigenschaften dergestalt sind, daß es bei
der Betriebsfrequenz des Systems resonant ist. Das Etikett absorbiert
Energie aus dem Feld und beginnt, mit der Senderfrequenz zu vibrieren.
Dies ist als die erzwungene Antwort des Etiketts bekannt. Wenn der Sender
abrupt stoppt, klingt das Etikett weiter mit einer Frequenz ab,
die bei der Betriebsfrequenz des Systems liegt oder dieser sehr
nahe kommt. Diese Abklingfrequenz ist als die natürliche Frequenz
des Etiketts bekannt. Die Umgebung der Senderantenne, in der die
Antwort erzwungen werden kann, ist die Interrogationszone des EAS-Systems.
-
Das
magnetische Etikett ist so konstruiert, daß, wenn das Etikett abklingt,
das Etikett ein schwaches Magnetfeld produziert, das mit der natürlichen Frequenz
des Etiketts alterniert. Die Empfängerantenne des EAS-Systems,
die sich entweder in ihrem eigenen Gehäuse oder in demselben Gehäuse wie die
Senderantenne befinden kann, empfängt das Abklingsignal des Etiketts.
Das EAS-System verarbeitet die eindeutige Signatur des Etiketts,
um das Etikett von anderen elektromagnetischen Quellen und/oder Rauschen
zu unterscheiden, die auch in der Interrogationszone anwesend sein
können.
Es muß deshalb
ein Validierungsprozeß eingeleitet
und abgeschlossen werden, bevor zuverlässig eine Alarmsequenz erzeugt
werden kann, um die Anwesenheit des Etiketts in der Interrogationszone
anzuzeigen.
-
Der
Validierungsprozeß ist
zeitkritisch. Das Sender- und Empfänger-Gating muß in der
Sequenz und zu vorhersehbaren Zeitpunkten auftreten. Die Gating-Sequenz
beginnt in der Regel damit, daß der Senderburst
mit einer Synchronisierungsquelle startet, wie zum Beispiel dem
Nulldurchgang des lokalen Stromnetzes. Das Empfängerfenster öffnet sich
eine bestimmte vorbestimmte Zeit nach selbigem Nulldurchgang. Es
entstehen Probleme, wenn der Sender und der Empfänger nicht mit derselben Stromquelle
verbunden sind. Bei einem Dreiphasenstromsystem können Stromnetze
in einem Gebäude
individuelle Nulldurchgänge
bei 0°,
120° oder
240° in
bezug aufeinander aufweisen.
-
Bestimmte
Rauschquellen sind mit dem lokalen Stromnetz synchron. Fernseher,
Monitore, Kathodenstrahlröhren
in anderen Geräten,
Elektromotoren, Motorsteuerungen und Lampendimmer erzeugen zum Beispiel
alle verschiedene Formen von netzsynchronem Rauschen. Folglich kann
kein individuelles Zeitfenster als für das Detektieren von Etiketten
geeignet garantiert werden. Folglich untersuchen gepulste magnetische
EAS-Empfänger
in der Regel drei Zeitfenster, um auf die Anwesenheit von magnetischen
Etiketten zu skannen, wie in 4 dargestellt.
Bei einer Stromnetzfrequenz von 60 Hz tritt zum Beispiel das erste
Fenster nominal 2 Millisekunden (ms) nach dem lokalen positiven
Nulldurchgang des Empfängers
auf; dieses wird konventionsgemäß als Phase
A bezeichnet. Das als Phase B bezeichnete zweite Empmngerfenster
tritt 7,55 ms nach dem lokalen Nulldurchgang auf und wird durch
Addieren eines Drittels der Netzfrequenzperiode und 2 ms bestimmt.
Das als Phase C bezeichnete dritte Empfängerfenster tritt 13,1 ms nach
dem lokalen Nulldurchgang auf und wird durch Addieren von zwei Dritteln der
Netzfrequenzperiode und 2 ms bestimmt. Bei Stromnetzfrequenzen von
50 Hz ist das Timing analog. Jedes Empfängerfenster beginnt nominale
2 ms jeweils nach dem 0°-,
120°- oder
240°-Punkt
in der Periode der Netzfrequenz. Auf diese Weise wird, auch wenn
ein als System A bezeichnetes erstes EAS-System mit einer anderen
Phase des Stromnetzes als ein als System B bezeichnetes nahegelegenes
EAS-System verbunden ist, das gesendete Signal von System B den
Empfänger
von System A nicht direkt stören.
-
Um
Empfangssignale mit Hintergrundrauschen zu vergleichen, werden als
Teil eines Signalverarbeitungsalgorithmus separate Rauschmittelwerte
kontinuierlich abgetastet, berechnet und gespeichert. Dies geschieht
gewöhnlich
durch Betrieb der EAS-Systeme mit 1,5 mal der Stromnetzfrequenz (90
Hz für
eine Netzfrequenz von 60 Hz oder 75 Hz für eine Netzfrequenz von 50
Hz) und durch Alternieren der Interpretation jeder sukzessiven Phase.
Genauer gesagt wird, wenn Phase A eine Sendephase ist (dem Empfängerfenster
geht ein Senderburst voraus) Phase B eine Rauschprüfphase (dem
Empfängerfenster
ging kein Senderburst voraus), Phase C eine Sendephase, Phase A
eine Rauschprüfphase usw.
sein.
-
Auch
wenn sich die EAS-Systeme mit ihren jeweiligen Nulldurchgängen synchronisieren,
können unabhängige gepulste
magnetische EAS-Systeme, die neben oder in dichter Nähe zueinander
arbeiten, einen verschlechternden Einfluß aufeinander haben. Man nehme
zum Beispiel eine Situation an, in der zwei unabhängige EAS-Systeme
in dichter Nähe
zueinander installiert sind, aber mit verschiedenen Zweigen des
Stromnetzes verbunden sind. Ein System sendet in Phase A und das
andere System sendet in Phase B mit Bezug auf das erste System. Wenn
sich zwischen den Antennen dieser beiden unabhängigen Systeme ein gültiges Etikett
befindet, erfaßt
das System der Phase A die Abklingantwort in dem Empfängerfenster
Phase A. In Phase B sendet das zweite System und stimuliert das
Etikett zu einer weiteren Abklingantwort. Das erste System hat nicht gesendet
und erwartet in seinem Fenster der Phase B eine Rauschantwort mit
geringerem Pegel. Stattdessen detektiert das erste System die Abklingantwort
des Etiketts ohne zuvor gesendet zu haben und tritt aus seiner Validierungssequenz
aus und entscheidet dabei auf der Grundlage seiner Programmierung,
daß die
detektierten Signale Rauschen gewesen sein müssen. Genauso detektiert das
zweite System das Etikett in dem Fenster im Anschluß an Phase
B und tritt in eine Validierungssequenz ein. In Phase C wird, wenn
das zweite System erwartet, daß das
Etikettensignal fehlt, das Etikett durch das erste System stimuliert,
das wieder in Phase C sendet. Das zweite System erfaßt das Abklingsignal
in seinem Fenster der Phase C, wenn es nicht gesendet hat, entscheidet
gemäß der Programmierung,
daß das detektierte
Signal Rauschen gewesen sein muß,
und tritt aus seiner Validierungssequenz aus. Zwei Systeme in dichter
Nähe, die
nicht phasensynchronisiert sind, können einander somit behindern.
Der Ausdruck dichte Nähe
soll hier bedeuten, daß zwei
oder mehr EAS-Systeme, wie etwa gepulste EAS-Systeme, nahe genug
sind, um einander zu stören,
wenn sie nicht auf irgendeine Weise synchronisiert sind.
-
Bisherige
Implementierungen gepulster magnetischer EAS-Systeme, wie zum Beispiel
die von Sensormatic Corporation erhältlichen, haben zwei Ansätze zur
Synchronisation verwendet. Ein Ansatz ist manueller Festphasenbetrieb
mit der Stromnetzfrequenz. Gemäß diesem
Ansatz bestimmt ein Systeminstallierer die ruhigste Phase und stellt
das System so ein, daß es
Etikettensignale nur in dieser Phase erwartet. Dies kann effektiv
sein, verläßt sich
aber auf die Annahme, daß die
ruhigste Phase immer die ruhigste Phase bleiben wird. Tatsächlich sind
viele Rauschquellen nicht so konstant, und die Leistungsfähigkeit
des Systems kann im Verlauf des Tages und von Tag zu Tag variieren.
Ein zweiter Ansatz ist festverdrahteter Betrieb entweder mit der
Stromnetzfrequenz oder mit 1,5 mal der Netzfrequenz, wobei alle EAS-Systeme,
die in dichter Nähe
arbeiten, miteinander verdrahtet sind. Ein EAS-System wird als der Master
designiert und es wird ein Synchronisierungssignal über Drähte, Kabel
oder optische Fasern gesendet, um sicherzustellen, daß untergeordnete
oder Slave-EAS-Systeme alle phasengleich mit dem Master arbeiten.
Dieses Verfahren ist auch effektiv, erfordert aber das Verbinden
einer bestimmten Form von Steuerkabel zwischen jeweiligen Systemprozessorkarten
der mehreren EAS-Systeme. Solche Verbindungen können unzweckmäßig sein
und können
signifikant zu Kosten beitragen, wenn zum Beispiel die Installation
erfordert, das Kabel unter dem Boden zu verlegen.
-
Gepulste
EAS-Systeme können
spezielle Merkmale umfassen, wie etwa Frequenzsprung oder Betrieb
mit zwei etwas unterschiedlichen Frequenzen, um die Detektion von
Etiketten mit einer größeren Herstellungstoleranz
in bezug auf Mittenfrequenz zu verbessern. Phasenumklappung, wobei
die beiden Spulen, die die Senderantenne des Systems bilden, alternierend
ihre Phasenbeziehung zwischen Unterstützungsbetrieb (0°; auch als
phasengleich bezeichnet) und Achterfigurbetrieb (180°; auch als
im wesentlichen gegenphasig bezeichnet) umkehren. Diese Technik
verbessert die Gesamtdetektion magnetischer Etiketten in dem gesamten
Interrogationsfeld des Systems, da Orte und Etikettenorientierungen,
die Signalnullstellen verursachen würden, wenn sich die Senderspulen
zum Beispiel im Unterstützungsmodus
befanden, im Achterfigurmodus fehlen und umgekehrt.
-
Wenn
ein EAS-System zum Beispiel mit 1,5 mal der Netzfrequenz betrieben
wird, ist nicht automatisch bekannt, mit welcher Netzphase gearbeitet werden
soll, wenn das System das erste Mal heraufgefahren wird und seine
Selbstprüfroutinen
abschließt.
Es ist aus zwei Gründen
wichtig, daß benachbarte
Sender in derselben Phase arbeiten, das heißt A, B oder C. Der erste Grund
besteht darin, daß die
Senderfelder einander helfen können,
wodurch die Stimulation magnetischer Etiketten in den Interrogationszonen
beider Systeme verbessert wird. Der zweite Grund besteht darin,
daß, wenn
zwei benachbarte EAS-Systeme nicht schrittgleich arbeiten und ein
Etikett eine Validierungssequenz in einem ersten EAS-System einleitet,
ein zweites benachbartes EAS-System das Etikett in einem Fenster
stimulieren wird, das eines der Rauschfenster des ersten Systems
wäre, wodurch
das erste EAS-System aus der Validierungssequenz herausgezwungen
würde,
wodurch sich die Gesamtleistungsfähigkeit reduziert.
-
US 4,667,185 offenbart ein
Synchronisationsverfahren, bewirkt durch Ansprechen auf während der
Ruheintervalle detektierte HF und Verhindern, daß der gesendete Burst während der
Ruheintervalle des anderen Systems auftritt.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
hier gelehrten erfindungsgemäßen Anordnungen
ermöglichen
drahtlose Synchronisation mehrerer in dichter Nähe zueinander arbeitender EAS-Systeme.
Die erfindungsgemäßen Anordnungen
sind besonders zur Verbesserung des Betriebs benachbarter gepulster
magnetischer EAS-Systeme nützlich,
wie zum Beispiel solcher, die mit einer Rate von 1,5 mal der Stromnetzfrequenz
senden, aber ohne die zusätzliche
Unzweckmäßigkeit
und Kosten eines Synchronisierungskabels. In dieser Hinsicht befinden
sich benachbarte EAS-Systeme in dichter Nähe.
-
Um
am effektivsten auf den größten Umfang von
Etiketten anzusprechen, deren Frequenzeigenschaften nur ungefähr bekannt
sind; deren Orientierung beim Durchlaufen der Detektionszone des
Systems unbekannt ist und deren und Durchgangsgeschwindigkeit und
-zeit auch unbekannt sind, muß das
gepulste EAS-System eine Sequenz von Betriebsarten durchlaufen,
wobei es der Reihe nach jede lokale oder abgesetzte Antennenbaugruppe
betreibt; seine Senderantennen sowohl mit unterstützender
als auch Achterfigur-Phasensteuerung
betreibt; jede lokale oder abgesetzte Empfangerantennenbaugruppe
in der optimalen Phasenbeziehung für den besten Kompromiß zwischen
Etikettenantwort im Einklang mit der geringsten Aufnahme von Umgebungsrauschen
betreibt; sequentiell mit mehreren ähnlichen Betriebsfrequenzen
arbeitet; und in jedem von drei Zeitfenstern arbeitet.
-
Darüber hinaus
muß das
gepulste EAS-System nicht nur in der Lage sein, alle obigen sequentiellen
Operationen auszuführen,
sondern in der Lage sein, die Sequenz bei der ersten Detektion einer möglichen
Etikettenantwort vorteilhafterweise zu unterbrechen und die derzeitigen
Bedingungen statisch zu halten, bis der Zustand eines gültigen Etiketts
in der Detektionszone des Systems entweder bestätigt oder zurückgewiesen
werden kann. Unter Bedingungen einer erfolgreichen Etikettenvalidierungssequenz
oder einer erfolglosen Etikettenvalidierungssequenz muß das sequentielle
Durchschreiten des Rests möglicher
Betriebsbedingungen wieder aufgenommen werden.
-
Es
versteht sich, daß mit
so vielen zu variierenden Betriebsparametern viele logische Entscheidungen
getroffen werden müssen,
um alle möglichen Kombinationen
zu prüfen.
Die Variation der Betriebsparameter zusammen mit zahlreichen Wartungs- oder
Verwaltungsoperationen legen eine große Verarbeitungslast auf den
Zentralprozessor des Systems. Ein sehr effizientes Verfahren, zu
garantieren, daß alle
parametrischen Variationen erfüllt
werden, besteht darin, eine Sequenzierungstabelle zu verwenden,
die oft in der Verarbeitungssoftware des Systems enthalten ist,
die aber auch in Hardware implementiert werden könnte, zum Beispiel durch eine bestimmte
Form von programmierbarer Logik.
-
Bei
der Benutzung einer Sequenzierungstabelle wird jeder der erforderlichen
parametrischen Betriebsarten ein binärer Status zugewiesen: zum Beispiel
ein oder aus; freigegeben oder gesperrt; oder dergleichen. Jeder
Parameter wird auf eine eindeutige Position in einer binären Wort-
oder charakteristischen Sequenz von Einsen und Nullen abgebildet.
Jeder gewünschte
Systemzustand, der den Status jedes Betriebsparameters enthält, kann
durch eines dieser binären
Wörter
beschrieben werden. Die Gesamtheit aller gewünschten Systembetriebsbedingungen
wird in der Regel als Block im Speicher gespeichert. Die Verarbeitungsmittel
verwenden eine Zeigervariable bzw. einen Index zum Verfolgen der derzeit
aktiven Stelle in der Sequenz. Somit wird der Prozessor des Systems
von der Last des Treffens individueller Entscheidungen bezüglich des
richtigen Status aller parametrischer Variablen entlastet. Durch
seine assoziierte Betriebssoftware muß der Prozessor nur die entsprechende
Stelle in der Sequenzierungstabelle bestimmen und das binäre Wort an
der Stelle enthält
die Anweisungen, die sich auf den Status jedes Betriebsparameters
auswirken. Ein weiterer Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, daß bei der
ersten Detektion einer möglichen
Etikettenantwort der Prozessor den derzeitigen Status jedes Betriebsparameters
einfrieren kann, indem einfach nur wiederholt dieselbe binäre Anweisung
in der gesamten resultierenden Validierungssequenz wiederverwendet
wird, bis entweder das Signal zurückgewiesen oder ein Alarmsignal
erzeugt wird. Wenn der Prozessor die Zeigervariable bzw. den Index
weiter mit einer konstanten Rate inkrementiert, kann er dann, wenn
er die oben erwähnte
Validierungssequenz verläßt, das
Standard-Scanning im Gleichschritt und synchron mit benachbarten ähnlichen Systemen
wieder aufnehmen, indem er seine Sequenz an der aktuellen Stelle
des Index fortsetzt.
-
Der
Systembetrieb ist deshalb in Form einer Sequenztabelle wie oben
beschrieben programmiert, die die genaue Struktur bezüglich welche
Phasen Sendephasen und welche Rauschphasen sind, wann mit der oberen
Sprungfrequenz zu arbeiten ist und warm mit der niedrigeren Sprungfrequenz
zu arbeiten ist, wann im Phasenhilfsmodus zu senden ist und wann
im Achterfigurmodus zu senden ist, steuert. Eine Rauschphase ist
eine Empfangsphase, der kein Senderburst vorausgeht, wobei der Empfänger die Umgebung
nach allen Hintergrundsignalen scannt. Kurzgefaßt arbeitet jedes System innerhalb
einer streng definierten Struktur und alle Systeme arbeiten gemäß derselben
Sequenztabelle.
-
Es
wurden drei Ansätze
zur drahtlosen Synchronisation mehrerer EAS-Systeme, die in dichter Nähe zueinander
arbeiten, entwickelt und werden hier folgendermaßen bezeichnet: kontinuierliche Synchronisation;
diskontinuierliche passive Synchronisation; und diskontinuierliche
aktive Synchronisation. Ein allen diesen Ansätzen gemeinsamer erfindungsgemäßer Aspekt
ist eine Benutzung des Senders und Empfängers jedes benachbarten EAS-Systems
zum Übermitteln
von Synchronisierungsnachrichten oder -informationen zwischen benachbarten mehreren
EAS-Systemen.
-
Gemäß dem Ansatz
der kontinuierlichen Synchronisation beginnt ein EAS-System beim
Herauffahren nicht unmittelbar mit dem Senden, sondern aktiviert
zuerst seinen Empfänger
mit reduzierter Verstärkung
und verschiebt sein Empfängerfenstertiming,
so daß es
mit einem normalen Sendefenster zusammenfällt. Das System kann nun die
Empfängerausgabe
untersuchen und bestimmen, ob etwaige andere EAS-Systeme bereits
in dichter Nähe
arbeiten. Wenn in dem Bereich keine anderen Systeme detektiert werden,
nimmt der EAS-Systemmikroprozessor
an, daß es
ein Master-System ist und beginnt unter Wiederherstellung des normalen
Fenstertiming mit dem Senden, beginnend in Phase A nach dem nächsten Nulldurchgang
des Stromnetzes. Wenn ein anderes System in dem Bereich detektiert
wird, wird zuerst das normale Empfängerfenstertiming wiederhergestellt.
Dann rückt
der Mikroprozessor das Empfängerfenstertiming
allmählich
vor und reduziert die Zeitverzögerung
zwischen dem Ende des Sendens und dem Anfang eines normalen Empfängerfensters, bis
der Empfänger
gerade eben beginnt, das benachbarte Senderfeld zu detektieren.
Der Mikroprozessor kann nun zu jedem beliebigen Zeitpunkt bestimmen, in
welcher Phase das naheliegende EAS-System arbeitet, und dadurch
im Gleichschritt mit dem benachbarten System mit dem Senden beginnen.
Wenn das benachbarte EAS-System auch die Phase umklappt und die
Phase seines Senderfelds zwischen Gleichphasen-Unterstützung und
Gegenphasen-Achterfigur alterniert, kann der Mikroprozessor dies
auch erfassen, weil zwei sehr verschiedene von dem anderen EAS-System
kommende Signalpegel detektiert werden. Der Mikroprozessor kann
dann auch damit beginnen, zusammen mit dem anderen EAS-System gleichphasig
oder gegenphasig zu senden.
-
Gemäß dem Ansatz
der diskontinuierlichen passiven Synchronisation wird ein eindeutiges
periodisches Synchronisationssignal verwendet, wie zum Beispiel
das Beenden des Sendens für
zwei volle Stromnetzzyklen. Das EAS-System durchlauft eine strikt
definierte Sequenz von Betriebsarten und Bedingungen, die als Betriebssequenz
bezeichnet wird, für
eine vorbestimmte Zeit und die Systeme hören dann auch für eine vorbestimmte
Zeit mit den Senden auf und wiederholen sich dann. Wenn ein EAS-System
seine Herauffahr-Selbstprüfung beendet,
reduziert es die Empfängerverstärkung und
rückt sein Empfängerfenstertiming
so vor, daß es
wie bei dem vorherigen Ansatz mit einem normalen Sendefenster zusammenfällt. Das
System kann nun die Empfängerausgabe
untersuchen und bestimmen, ob irgendwelche anderen EAS-Systeme bereits
in dem Bereich in Betrieb sind.
-
Wenn
keine anderen Systeme in dem Bereich detektiert werden, nimmt das
System an, daß es
ein Master-System ist und beginnt unter Wiederherstellung des normalen
Fenstertiming mit dem Senden in Phase A nach dem nächsten Nulldurchgang.
Wenn ein anderes System in dem Bereich detektiert wird, erfaßt der Mikroprozessor
das durch das Fehlen von Übertragungen
repräsentierte
Synchronisierungsintervall und stellt nach der Beobachtung während mehrerer
Synchronisierungsintervalle zum Ausschließen von Fehlern aufgrund von
Rauschen und Störungen
die normale Empfängerverstärkung und
das normale Timing wieder her und beginnt mit dem Senden beginnend
in Phase A nach dem nächsten
Nulldurchgang nach dem Ende des nächsten Synchronisierungsintervalls.
-
Da
bei diesem Ansatz die Betriebssequenz für alle ähnlichen EAS-Systeme genau
definiert ist, ist es nicht notwendig, separate Prüfungen auf
Phasenumklappung, Frequenzsprung, außer Frequenz deaktivierte Etikettenprüfungen und
dergleichen durchzufübren.
Alle ähnlichen
EAS-Systeme in dichter Nähe
zueinander (z. B. ungefähr
10 Fuß)
werden sich nach dem Herauffahren automatisch miteinander synchronisieren.
Wenn die EAS-Systeme von einem größeren Abstand getrennt werden,
ist es gleichgültig,
ob sie sich miteinander synchronisieren, weil ihre Felder nicht
in Wechselwirkung treten.
-
Es
gibt bestimmte Umstände,
zum Beispiel einen allgemeinen Stromausfall, woraufhin alle benachbarten
EAS-Systeme gleichzeitig herauffahren. Systeme, die sich zusammenfallend
genau zum selben Zeitpunkt herauffahren und mit demselben Zweig des
Stromnetzes verbunden sind, werden beide eine Master-Betriebsart
annehmen und mit derselben Phase beginnen. Systeme, die entweder
nicht mit demselben Zweig des Stromnetzes verbunden sind oder aufgrund
von Komponentendifferenzen zu etwas verschiedenen Zeiten starten,
können
ihre Scanning-Phase abschließen,
ohne einen naheliegenden Master zu erfassen, und falscherweise die
Master-Rolle annehmen.
-
Gemäß einem
ersten Verfahren zum Überwinden
dieses Problems wird in die Software jedes Systems eine variable
Verzögerung
auf der Basis einer Pseudozufallszahl aufgenommen, um die Wahrscheinlichkeit
gleichzeitiger Starts zu verringern. Gemäß einem zweiten Verfahren zum Überwinden
dieses Problems verzweigt sich die Software jedes Systems in vordefinierten
Intervallen in eine Subroutine, wobei Prüfungen erfolgen, um zu bestätigen, daß sein lokales
Synchronisierungsintervall mit dem naheliegender Systeme zusammenfällt. Wenn
dies der Fall ist, fährt
das EAS-System ununterbrochen fort. Andernfalls wird die unmittelbar
oben beschriebene Synchronisierungssequenz wiederholt. Das Konzept des
Masters ist somit transitorisch und ein EAS-System, das möglicherweise
als Master heraufgefahren ist, läßt diese
Rolle fallen und wird das erste Mal, wenn eine dieser Laufstatusprüfungen unternommen wird,
der herrschenden Mehrheit anderer EAS-Systeme untergeordnet. Alle
Systeme in dichter Nähe
zueinander werden innerhalb einiger weniger Minuten der Wiederherstellung
der Stromversorgung synchronisiert.
-
Der
Ansatz der diskontinuierlichen aktiven Synchronisation benutzt die
Fähigkeit
eines EAS-Systems,
andere Frequenzen als die natürliche Frequenz
des Etiketts zu senden und das Systemtiming zu verändern, wodurch
der Senderburst zu anderen Zeitpunkten als während Senderfenstern auftreten
kann. Die alternativen Frequenzen können individuell als einzigartige
Nachrichten verwendet oder seriell kombiniert werden, um Nachrichten
zu bilden. Dieser Ansatz verwendet verteilte Steuerung und es gibt
kein permanentes Master-EAS-System.
Dieser Ansatz kann sich auch auf die Fähigkeit des EAS-Systems verlassen,
Signalamplitude als zusätzliches
Kriterium zu messen.
-
Das
Senden eines Aktivsignals mit einer bestimmten Frequenz wird als
Synchronisierungsburst oder –nachricht
interpretiert, wenn es von anderen benachbarten und ähnlich programmierten
EAS-Systemen detektiert wird. Bei Detektion dieses eindeutigen Synchronisierungsbursts
justieren benachbarte EAS-Systeme ihre Betriebsposition in ihrer
vordefinierten Betriebssequenz, um mit der des signalisierenden
Systems in Übereinstimmung
zu kommen. Nachdem jedes EAS-System seine eigene Betriebssequenz
justiert hat, um mit der des signalisierenden EAS-Systems in Übereinstimmung
zu kommen, sendet jedes einen Synchronisierungsburst detektierende
System selbst während
desselben Zeitrahmens wie das erste Signalisierungssystem, zum Beispiel für einen
Zeitraum von fünf
Sekunden, einen Synchronisierungsburst, woraufhin das EAS-System
mit dem Senden des Synchronisierungsbursts aufhört. Auf diese Weise wird eine
Synchronisierungsnachricht bzw. ein Synchronisierungsbefehl zu benachbarten
EAS-Systemen weitergeleitet, die möglicherweise mit bezug auf
das erste signalisierende EAS-System außerhalb der Reichweite waren,
aber möglicherweise
nicht außerhalb
der Reichweite mit bezug auf das zweite signalisierende EAS-System sind.
-
Es
ist nützlich,
periodisch zu bestätigen,
daß die
EAS-Systeme synchronisiert sind. Gemäß einem Verfahren kann ein
Synchronisierungsburst auf zufälliger
Grundlage gesendet werden, zum Beispiel nachdem ein Etikett detektiert
wird und ein Alarm stattfindet. Dies erweist sich sowohl als zufällig als auch
als selten.
-
Ein
Verfahren gemäß einer
erfindungsgemäßen Anordnung
zur drahtlosen Synchronisation eines ersten und zweiten magnetischen
Systems zur elektronischen Artikelsicherung (EAS), die für einen
Betrieb in dichter Nähe
zueinander ausgelegt sind, umfaßt
die in Anspruch 1 beanspruchten Schritte.
-
Das
Verfahren kann einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen:
allmähliches
Reduzieren einer Phasenverzögerung
zwischen dem mindestens einen eindeutigen Signal und Einleiten einer normalen
Empfängerphase,
bis das mindestens eine eindeutige Signal gerade eben detektiert
wird; Erzeugen des mindestens einen eindeutigen Signals mit einer
Frequenz, die bekanntermaßen
eine Reaktion von einem magnetischen Etikett in irgendeiner der
Interrogationszonen erzwingt; Übermitteln
der Phaseninformation in dem mindestens einen eindeutigen Signal
durch periodisches Unterbrechen des Sendens des mindestens einen
eindeutigen Signals; und/oder Übermitteln
der Phaseninformationen in dem mindestens einen eindeutigen Signal
durch Erzeugen des mindestens einen eindeutigen Signals mit einer vorbestimmten
Frequenz.
-
Das
mindestens eine eindeutige Signal kann vorteilhafterweise sowohl
durch Korrespondenz mit der vorbestimmten Frequenz als auch durch
eine minimale Signalamplitude identifiziert werden.
-
Das
Verfahren kann außerdem
einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen: Übermitteln
von Phaseninformationen und Übermitteln
von Informationen, die bestimmte Ereignisse repräsentieren, die während des
Betriebs des ersten EAS-Systems auftreten, durch Selektives Erzeugen
eines von mehreren eindeutigen Signalen; Modifizieren des Betriebs
des zweiten EAS-Systems als Reaktion auf die selektiv erzeugten
und identifizierten einzelnen der mehreren eindeutigen Signale;
vorübergehendes Sperren
der Signalsendung aus dem zweiten EAS-System während einer Etikettenvalidierungssequenz
in dem ersten EAS-System;
Prüfen
der drahtlosen Synchronisation des ersten und zweiten EAS-Systems
nach jeder Instanz des Detektierens eines gültigen Etiketts in irgendeiner
der Interrogationszonen; und wenn die Prüfung zeigt, daß das erste und
zweite EAS-System nicht synchronisiert sind, Neusynchronisieren
des ersten und zweiten EAS-Systems; und/oder Prüfen der drahtlosen Synchronisation
nur während
einer vorbestimmten Empfangsphase.
-
Eine
drahtlose Anordnung mehrerer magnetischer Systeme zur elektronischen
Artikelsicherung (EAS) gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung wird
in Anspruch 13 definiert.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Steuerung in dem zweiten EAS-System eine Phasenverzögerung zwischen
dem mindestens einen eindeutigen Signal allmählich reduzieren und eine normale
Empfängerphase
einleiten, bis das mindestens eine eindeutige Signal gerade eben
detektiert wird.
-
Das
mindestens eine eindeutige Signal weist eine Frequenz auf, die bekanntermaßen eine
Reaktion von einem magnetischen Etikett in irgendeiner der Interrogationszonen
erzwingt.
-
Eine
als Sync-Intervall bezeichnete periodische Unterbrechung des mindestens
einen eindeutigen Signals kann die Phaseninformationen übermitteln.
Als Alternative kann eine als Sync-Burst bezeichnete vorbestimmte
Frequenz des mindestens einen eindeutigen Signals die Phaseninformationen übermitteln.
-
Die
Steuerung kann das mindestens eine eindeutige Signal durch Korrespondenz
mit der vorbestimmten Frequenz und durch eine minimale Signalamplitude
identifizieren.
-
Die
Steuerung kann eine selektive Erzeugung eines von mehreren eindeutigen
Signalen einleiten, um Informationen zu übermitteln, die bestimmte Ereignisse
repräsentieren,
die während
des Betriebs des ersten EAS-Systems auftreten. Die Steuerung in
dem zweiten EAS-System
kann den Betrieb des zweiten EAS-Systems als Reaktion auf die selektiv
erzeugten und identifizierten einzelnen der mehreren eindeutigen
Signale modifizieren. Die Steuerung des zweiten EAS-Systems kann
die Signalsendung aus dem zweiten EAS-System während einer Etikettenvalidierungssequenz
in dem ersten EAS-System vorübergehend
sperren.
-
Die
jeweiligen Steuerungen des ersten und des zweiten EAS-Systems können nach
jeder Instanz des Detektierens eines gültigen Etiketts in der jeweiligen
Interrogationszone eine Prüfung
der drahtlosen Synchronisation einleiten. Die Steuerung kann die
Prüfung
der drahtlosen Synchronisation nur während einer vorbestimmten Empfangsphase
einleiten. Die Steuerung synchronisiert das erste und das zweite
EAS-System neu, wenn die Prüfung
zeigt, daß das erste
und das zweite EAS-System nicht synchronisiert sind.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein einfaches Blockdiagramm eines repräsentativen EAS-Systems.
-
2 zeigt
eine typische Installation mehrerer EAS-Systeme gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen.
-
3 ist
nützlich
zur Erläuterung
der Funktionsweise der in 2 gezeigten
mehreren EAS-Systeme, wenn ein Etikett bzw. Tag anwesend ist.
-
4 ist
ein Impulsdiagramm, das nützlich ist,
um zu erläutern,
wie Betriebsphasen mit bezug auf Stromnetz-Nulldurchgänge bestimmt
werden.
-
5 ist
ein Pulsdiagramm, das nützlich
ist, um Synchronisierungsrahmen gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen
zu erläutern.
-
6, 7 und 8 zeigen
zusammengenommen ein Flußdiagramm,
das nützlich
ist, um die drahtlose Synchronisation mehrerer EAS-Systeme gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen
zu erläutern.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm auf hoher Ebene eines repräsentativen EAS-Systems 10.
Eine elektronische Steuerungsschaltung 12, die einen Mikroprozessor
enthalten kann, ist sowohl mit einer Empfängerschaltung 14 als
auch einer Senderschaltung 16 verbunden. Die Empfänger- und
die Senderschaltung sind mit einer Antennenbaugruppe 18 verbunden.
Signale von einer Empfangsantenne werden durch die Empfängerschaltung 14,
die der Steuerung 12 sowohl Amplituden- als auch Frequenzinformationen
zuführt,
verstärkt,
gefiltert und detektiert. Auf der Basis von Entwurfseinschränkungen,
zu denen Programmanweisungen in Firmware gehören können, hat die Steuerung die
Fähigkeit
zum Senden von Signalen verschiedener Frequenzen zu bestimmten Zeiten
und für
bestimmte Dauern in die Umgebung des Systems durch ein mit einer
Sendeantenne verbundenes Sendemittel.
-
Die
Antennenbaugruppe 18 kann eine oder mehrere als Empfangsantenne
dienende Spulen und eine oder mehrere als Sendeantenne dienende
Spulen umfassen. Als Alternative kann die Antennenbaugruppe eine
oder mehrere Spulen umfassen, die sowohl als Empfangs- als auch
als Sendeantennen dienen.
-
Gemäß einer
erfindungsgemäßen Anordnung
ist ein erstes Verfahren zur drahtlosen Synchronisation, das mit
dem EAS-System 10 implementiert werden kann, kontinuierliche
drahtlose Synchronisation. Ein EAS-System beginnt nach dem Herauffahren
nicht sofort mit dem Senden, sondern aktiviert zuerst seinen Empfänger mit
reduzierter Verstärkung und
verschiebt sein Empfängerfenstertiming,
so daß es
mit einem normalen Sendefenster zusammenfällt. Das System kann nun die
Empfängerausgabe
untersuchen und bestimmen, ob irgendwelche anderen EAS-Systeme bereits
in dichter Nähe.
Wenn keine anderen Systeme in dem in Betrieb sind Bereich detektiert
werden, nimmt der EAS-Systemmikroprozessor an, daß es ein
Master-System ist, und beginnt unter Wiederherstellung des normalen
Fenstertimings mit dem Senden, beginnend in Phase A nach dem nächsten Stromnetz-Nulldurchgang. Wenn
in dem Bereich ein anderes System detektiert wird, wird zuerst das
normale Empfängerfenstertiming
wiederhergestellt. Danach rückt
der Mikroprozessor das Empfängerfenstertiming
allmählich
vor und reduziert die Zeitverzögerung
zwischen dem Ende der Übertragung
und dem Anfang eines normalen Empfängerfensters, bis der Empfänger gerade
eben beginnt, das benachbarte Senderfeld zu detektieren. Der Mikroprozessor
kann nun zu jedem beliebigen Zeitpunkt bestimmen, in welcher Phase
das nahegelegene EAS-System betrieben wird und kann dadurch beginnen,
schrittgleich mit dem benachbarten System zu senden. Wenn das benachbarte
EAS-System auch die Phase umklappt und die Phase seines Senderfelds
zwischen gleichphasiger Unterstützung
und gegenphasiger Achterfigur alterniert, kann der Mikroprozessor
dies auch erfassen, weil detektiert wird, daß zwei sehr verschiedene Signalpegel
von dem anderen EAS-System kommen. Der Mikroprozessor kann dann
zusammen mit dem anderen EAS-System auch damit beginnen, gleichphasig
oder gegenphasig zu senden.
-
Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Anordnung
ist ein zweites Verfahren zur drahtlosen Synchronisation, das mit
dem EAS-System 10 implementiert werden kann, drahtlose
diskontinuierliche passive Synchronisation. Es wird ein eindeutiges
periodisches Synchronisationssignal verwendet, wie etwa das Beenden
des Sendens für
zwei volle Stromnetzzyklen. Die EAS-Systeme durchlaufen für eine vorbestimmte
Zeit eine strikt definierte Sequenz von Betriebsarten und Bedingungen,
die als Betriebssequenz bezeichnet werden, und dann hören die
Systeme auch für
einen vorbestimmten Zeitraum mit dem Senden auf und wiederholen
sich dann. Wenn ein EAS-System seine Herauffahr-Selbstprüfung beendet,
reduziert das EAS-System die Empfängerverstärkung und rückt das Empfängerfenstertiming
des EAS-Systems vor, so daß es
wie bei vorherigen Ansatz mit einem normalen Sendefenster zusammenfällt. Das
EAS-System kann nun die Empfängerausgabe
untersuchen und bestimmen, ob irgendwelche anderen EAS-Systeme bereits
in diesem Bereich in Betrieb sind.
-
Wenn
keine anderen Systeme in dem Bereich detektiert werden, nimmt das
System an, daß es ein
Master-System ist und beginnt unter Wiederherstellung des normalen
Fenstertimings mit dem Senden in Phase A nach dem nächsten Nulldurchgang.
Wenn ein anderes System in dem Bereich detektiert wird, erfaßt der Mikroprozessor
das durch das Fehlen von Sendungen repräsentierte Synchronisierungsintervall
und stellt nach Beobachtung über mehrere
Synchronisierungsintervalle hinweg, um Fehler aufgrund von Rauschen
und Störungen
auszuschließen,
die normale Empfängerverstärkung und das
normale Timing wieder her und beginnt mit dem Senden, beginnend
in Phase A nach dem nächsten Nulldurchgang
nach dem Ende des nächsten
Synchronisierungsintervalls.
-
Die
Betriebssequenz ist für
alle ähnlichen EAS-Systeme
genau definiert. Folglich ist es nicht notwendig, separate Prüfungen auf
Phasenumldappung, Frequenzsprung, außer Frequenz deaktivierte Etikettenprüfungen und
dergleichen durchzuführen. Alle ähnlichen
EAS-Systeme in dichter Nähe
zueinander (z. B. ungefähr
10 Fuß)
werden sich nach dem Herauffahren automatisch miteinander synchronisieren.
Wenn die EAS-Systeme durch einen kürzeren Abstand getrennt werden,
ist es gleichgültig,
ob sie sich miteinander synchronisieren, weil ihre Felder nicht
in Wechselwirkung treten.
-
Es
gibt jedoch bestimmte Umstände,
nach denen alle benachbarten EAS-Systeme gleichzeitig herauffahren,
zum Beispiel ein allgemeiner Stromausfall. EAS-Systeme, die sich
zusammenfallend genau zum selben Zeitpunkt herauffahren und mit
demselben Zweig des Stromnetzes verbunden sind, werden beide eine
Master-Betriebsart annehmen und mit derselben Phase beginnen. EAS-Systeme,
die entweder nicht mit demselben Zweig des Stromnetzes verbunden
sind oder aufgrund von Komponentendifferenzen zu etwas verschiedenen Zeiten
starten, können
ihre Scanning-Phase abschließen,
ohne einen naheliegenden Master zu erfassen, und falscherweise die
Master-Rolle annehmen.
-
Gemäß einem
ersten Verfahren zum Überwinden
dieses Problems wird in die Software jedes Systems eine variable
Verzögerung
auf der Basis einer Pseudozufallszahl aufgenommen, um die Wahrscheinlichkeit
gleichzeitiger Starts zu verringern. Gemäß einem zweiten Verfahren zum Überwinden
dieses Problems verzweigt sich die Software jedes Systems in vordefinierten
Intervallen in eine Subroutine, wobei Prüfungen erfolgen, um zu bestätigen, daß sein lokales
Synchronisierungsintervall mit dem naheliegender Systeme zusammenfallt.
Wenn dies der Fall ist, fährt
das EAS-System ununterbrochen fort. Andernfalls wird die unmittelbar
oben beschriebene Synchronisierungssequenz wiederholt. Das Konzept des
Masters ist somit transitorisch und ein EAS-System, das möglicherweise
als Master heraufgefahren ist, läßt diese
Rolle fallen und wird das erste Mal, wenn eine dieser Laufstatusprüfungen unternommen wird,
der herrschenden Mehrheit anderer EAS-Systeme untergeordnet. Alle
Systeme in dichter Nähe
zueinander werden innerhalb einiger weniger Minuten der Wiederherstellung
der Stromversorgung synchronisiert.
-
Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Anordnung
ist ein drittes Verfahren zur drahtlosen Synchronisation, das mit
dem EAS-System 10 implementiert werden kann, drahtlose
diskontinuierliche aktive Synchronisation. Der Ansatz der diskontinuierlichen
aktiven Synchronisation nutzt die Fähigkeit eines EAS-Systems,
andere Frequenzen als die natürliche
Frequenz des Etiketts zu senden und das Systemtiming abzuändern, wobei
der Senderburst zu anderen Zeitpunkten als während Senderfenstern auftritt.
Die alternativen Frequenzen können
individuell als eindeutige Nachrichten verwendet oder seriell kombiniert
werden, um Nachrichten zu bilden. Dieser Ansatz verwendet verteilte
Steuerung, und es gibt kein permanentes Master-EAS-System. Dieser
Ansatz kann sich auch auf die Fähigkeit
des EAS-Systems
verlassen, Signalamplitude als zusätzliches Kriterium zu messen.
-
Das
Senden eines Aktivsignals mit einer bestimmten Frequenz wird als
Synchronisierungsburst oder -nachricht interpretiert, wenn es von
anderen benachbarten und ähnlich
programmierten EAS-Systemen detektiert wird. Bei Detektion dieses
eindeutigen Synchronisierungsbursts justieren benachbarte EAS-Systeme
ihre Betriebsposition in ihrer vordefinierten Betriebssequenz, um
mit der des signalisierenden Systems in Übereinstimmung zu kommen. Nachdem
jedes EAS-System seine eigene Betriebssequenz justiert hat, um mit
der des signalisierenden EAS-Systems in Übereinstimmung zu kommen, sendet
jedes einen Synchronisierungsburst detektierende System selbst während desselben
Zeitrahmens wie das erste Signalisierungssystem, zum Beispiel für einen
Zeitraum von fünf
Sekunden, einen Synchronisierungsburst, woraufhin das EAS-System
mit dem Senden des Synchronisierungsbursts aufhört. Auf diese Weise wird eine
Synchronisierungsnachricht bzw. ein Synchronisierungsbefehl zu benachbarten
EAS-Systemen weitergeleitet, die möglicherweise mit bezug auf
das erste signalisierende EAS-System außerhalb der Reichweite waren,
aber möglicherweise
nicht außerhalb
der Reichweite mit bezug auf das zweite signalisierende EAS-System sind.
-
Gepulste
EAS-Systeme gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen
und mit denen die erfindungsgemäßen Anordnungen
benutzt werden können,
sind dazu fähig,
eine große
Anzahl verschiedener Operationen zu unternehmen, die notwendig sein
können,
um Etiketten zu überwachen
und zu detektieren, ihre Funktionsweise zu synchronisieren, Etiketten
zu validieren und Alarmzustände
zu erzeugen. Mehrere Beispiele betonen die Schwierigkeiten bei der
Steuerung solcher Systeme. Ein gepulstes EAS-System kann mit einer
Antennenbaugruppe verbunden werden, die zwei oder mehr Antennenspulen zum
Herstellen von Systemsendefeldern umfassen, und dieselben Antennenspulen
oder möglicherweise zwei
oder mehr Antennenspulen zum Empfangen von Signalen von möglichen
Etiketten in dem Sendefeld des Systems. Ein gepulstes EAS-System
kann in der Lage sein, solche Senderantennenspulen unabhängig zu
betreiben, dergestalt, daß die
Spulen entweder im gleichphasigen oder gegenphasigen Zustand angesteuert
werden, wodurch der resultierende magnetische Fluß in verschiedenen
Richtungen orientiert werden kann, die zum Stimulieren eines magnetischen
Etiketts unbekannter Orientierung optimal sind. Ein gepulstes EAS-System kann in der Lage
sein, die Empfängerantennenspulen
selektiv in einer phasenunterstützenden,
phasenentgegengesetzten (Achterfigur-) oder dazwischenliegenden Phasenbeziehung
mit Bezug aufeinander unabhängig
von den Phaseneigenschaften der Senderantennenspulen für den doppelten
Zweck der optimalen Etikettensignaldetektion und der Umgebungsrauschzurückweisung
zu betreiben. Ein gepulstes EAS-System kann in der Lage sein, in
einer Sequenz mit mehreren ähnlichen
Betriebsfrequenzen zu arbeiten, um die Vorteile einer schmäleren Systembandbreite
für geringere
Detektion von Umgebungsrauschen kombiniert mit verbessertem Ansprechverhalten
auf eine größere Vielfalt
von Etikettenfrequenzen bereitzustellen. Ein gepulstes EAS-System
kann in der Lage sein, sequentiell sowohl eine lokale Antennenbaugruppe
als auch eine abgesetzte Antennenbaugruppe zu betreiben, um die
Detektionszone des Systems physisch zu erweitern. Ein gepulstes
EAS-System kann in der Lage sein, die Senderantennenspulen und die
Empfängerantennenspulen
so zu betreiben, daß sie
nur während
gewählter
Zeiten in einer Periode der lokalen Stromnetzfrequenz aktiv sind,
wobei bestimmte Intervalle aus einer Periode aktiven Sendens gefolgt
durch eine Periode des Empfangs bestehen, um auf potentielle Etiketten
in der Detektionszone des Systems zu scannen, und andere Intervalle bestehen
aus einer Periode nur des Empfangs, um den Zustand von lokalem Umgebungsrauschen
zu bewerten. Ein gepulstes EAS-System kann in der Lage sein, die
Senderantennenspulen und die Empfängerantennenspulen in drei
distinkten Zeitfenstern während
der Periode der lokalen Stromnetzfrequenz zu betreiben. Diese Zeitfenster
können
durch 120° Phase
gegenseitig voneinander getrennt werden, um die Chance einer unbefriedigenden
Leistungsfähigkeit
aufgrund von netzsynchronen Rauschquellen auszuschließen.
-
Um
am effektivsten auf den größten Umfang von
Etiketten anzusprechen, deren Frequenzeigenschaften nur ungefähr bekannt
sind; deren Orientierung beim Durchlaufen der Detektionszone des
Systems unbekannt ist und deren und Durchgangsgeschwindigkeit und -zeit
auch unbekannt sind, muß das
gepulste EAS-System eine Sequenz von Betriebsarten durchlaufen,
wobei es der Reihe nach jede lokale oder abgesetzte Antennenbaugruppe
betreibt; seine Senderantennen sowohl mit unterstützender
als auch Achterfigur-Phasensteuerung
betreibt; jede lokale oder abgesetzte Empfängerantennenbaugruppe in der
optimalen Phasenbeziehung für den
besten Kompromiß zwischen
Etikettenantwort im Einklang mit der geringsten Aufnahme von Umgebungsrauschen
betreibt; sequentiell mit mehreren ähnlichen Betriebsfrequenzen
arbeitet; und in jedem von drei Zeitfenstern arbeitet.
-
Darüber hinaus
muß das
gepulste EAS-System nicht nur in der Lage sein, alle obigen sequentiellen
Operationen auszuführen,
sondern in der Lage sein, die Sequenz bei der ersten Detektion einer möglichen
Etikettenantwort vorteilhafterweise zu unterbrechen und die derzeitigen
Bedingungen statisch zu halten, bis der Zustand eines gültigen Etiketts
in der Detektionszone des Systems entweder bestätigt oder zurückgewiesen
werden kann. Unter Bedingungen einer erfolgreichen Etikettenvalidierungssequenz
oder einer erfolglosen Etikettenvalidierungssequenz muß das sequentielle
Durchschreiten des Rests möglicher
Betriebsbedingungen wieder aufgenommen werden.
-
Es
versteht sich, daß mit
so vielen zu variierenden Betriebsparametern viele logische Entscheidungen
getroffen werden müssen,
um alle möglichen Kombinationen
zu prüfen.
Die Variation der Betriebsparameter zusammen mit zahlreichen Wartungs- oder
Verwaltungsoperationen legen eine große Verarbeitungslast auf den
Zentralprozessor des Systems. Ein sehr effizientes Verfahren, zu
garantieren, daß alle
parametrischen Variationen erfüllt
werden, besteht darin, eine Sequenzierungstabelle zu verwenden;
die oft in der Verarbeitungssoftware des Systems enthalten ist,
die aber auch in Hardware implementiert werden könnte, zum Beispiel durch eine bestimmte
Form von programmierbarer Logik.
-
Bei
der Benutzung einer Sequenzierungstabelle wird jeder der erforderlichen
parametrischen Betriebsarten ein binärer Status zugewiesen: zum Beispiel
ein oder aus; freigegeben oder gesperrt; oder dergleichen. Jeder
Parameter wird auf eine eindeutige Position in einer binären Wort-
oder charakteristischen Sequenz von Einsen und Nullen abgebildet.
Jeder gewünschte
Systemzustand, der den Status jedes Betriebsparameters enthält, kann
durch eines dieser binären
Wörter
beschrieben werden. Die Gesamtheit aller gewünschten Systembetriebsbedingungen
wird in der Regel als Block im Speicher gespeichert. Die Verarbeitungsmittel
verwenden eine Zeigervariable bzw. einen Index zum Verfolgen der derzeit
aktiven Stelle in der Sequenz. Somit wird der Prozessor des Systems
von der Last des Treffens individueller Entscheidungen bezüglich des
richtigen Status aller parametrischer Variablen entlastet. Durch
seine assoziierte Betriebssoftware muß der Prozessor nur die entsprechende
Stelle in der Sequenzierungstabelle bestimmen und das binäre Wort an
der Stelle enthält
die Anweisungen, die sich auf den Status jedes Betriebsparameters
auswirken. Ein weiterer Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, daß bei der
ersten Detektion einer möglichen
Etikettenantwort der Prozessor den derzeitigen Status jedes Betriebsparameters
einfrieren kann, indem einfach nur wiederholt dieselbe binäre Anweisung
in der gesamten resultierenden Validierungssequenz wiederverwendet
wird, bis entweder das Signal zurückgewiesen oder ein Alarmsignal
erzeugt wird. Wenn der Prozessor die Zeigervariable bzw. den Index
weiter mit einer konstanten Rate inkrementiert, kann er dann, wenn
er die oben erwähnte
Validierungssequenz verläßt, das
Standard-Scanning im Gleichschritt und synchron mit benachbarten ähnlichen Systemen
wieder aufnehmen, indem er seine Sequenz an der aktuellen Stelle
des Index fortsetzt.
-
Man
betrachte ein EAS-System, das mit einer Mittenfrequenz von 58,0
kHz arbeitet. Beim Herauffahren und nach der Durchführung von
Konfidenzprüfungen
und Initialisierung weicht das System von der Standard-Timingsequenz
ab und sendet eine von der natürlichen
Frequenz des Etiketts verschiedene Frequenz während einer bestimmten Empfängerphase
in einer Sequenztabelle wie oben beschrieben. Das Timing wird dann
wieder auf Normalbetrieb eingestellt. Die Frequenz dieses Synchronisierungsbursts
wird als fsync bezeichnet, und die Dauer
dieses Synchronisierungsburst beträgt 1,6 ms. Genau wie die Sequenztabelle
jedem System bekannt ist, gilt dies für die Phase, in der fsync auftreten soll. Bei der zur Zeit bevorzugten
Ausführungsform
wird wie in 5 gezeigt der Synchronisierungsburst
im Empfängsfenster
von Phase 49 des Synchronisierungsrahmens gesendet und die Frequenz
beträgt
56,6 kHz. Das fsync-Signal kann jedesmal
dann gesendet werden, wenn es die bestimmte Phase in der Sequenztabelle
erreicht, solange das System eingeschaltet ist, oder es kann auf
ein endliches Intervall begrenzt werden. Um ein unnötiges Erhöhen des
von den anderen benachbarten EAS-Systemen gesehenen Rauschmittelwerts
zu vermeiden, werden die Synchronisierungsbursts bei der zur Zeit
bevorzugten Ausführungsform
nur nur fünf
Sekunden gesendet.
-
Wenn
das fsync-Signal von einem benachbarten
EAS-System empfangen und decodiert wird, justiert dieses EAS-System
sofort entsprechend den Zeiger in seiner eigenen Sequenztabelle,
so daß das benachbarte
EAS-System mit dem den Synchronisierungsburst sendenden EAS-System synchronisiert
wird. Das benachbarte EAS-System decodiert das fsync-Signal,
indem es zuerst die ankommende Signalamplitude mit einem Referenzwert
vergleicht. Das sendende System ist mit dem Empmngerfenster ausgerichtet,
und der Amplitudenreferenzwert muß folglich viel größer als
der eines Etiketts oder von dem meisten Umgebungsrauschen sein.
Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform beträgt die kleinste
verwendete Amplitudenschwelle sechs Volt. Zweitens vergleicht das
benachbarte EAS-System die Frequenz mit vordefinierten Bereichen
für die
verschiedenen drahtlosen Nachrichten. Das benachbarte EAS-System
akzeptiert keine weitere Synchronisationsnachricht, bis es lange
genug in einer Sequenz die Tabelle durchlaufen hat, um seine eigene Synchronisationsnachricht
für das
Fünf-Sekunden-Intervall
zu senden. Dadurch wird sichergestellt, daß ein System nicht auf einen
Konflikt stößt, indem es
ein fsync-Signal von zwei anderen Systemen
empfängt,
die außerhalb
ihrer gegenseitigen Reichweite liegen, nicht aber der des dritten
Systems. Die Synchronisation kann sich dann zu allen EAS-Systemen in
der Reichweite ausbreiten.
-
Es
ist vorteilhaft, periodisch zu bestätigen, daß die EAS-Systeme synchronisiert
sind. Gemäß einem
Verfahren kann ein Synchronisierungsburst auf zufälliger Grundlage
gesendet werden, zum Beispiel nachdem ein Etikett detektiert wurde
und ein Alarm auftritt. Dies erweist sich sowohl als zufällig als auch
als selten.
-
Es
können
auch andere Detektionsereignisse synchronisiert werden. Zwei Beispiele
für solche Detektionsereignisse
sind Validierung und erzwungenes Senderausschalten. Wenn ein EAS-System ein Inbandsignal
ausreichender Amplitude in einem Empfangsfenster detektiert, beginnt
das EAS-System eine Validierungssequenz, um zu bestimmen, ob das
Signal von einem gültigen
Etikett kommt. Falls das EAS-System ein Phasenumklapp- oder Frequenzsprungsystem
ist, verriegelt die Validierungssequenz die Senderkonfiguration
auf den Modus, der dazu führte,
daß das
Etikett zuerst detektiert wurde, da die Frequenz und/oder Phase
dieses Modus als den besten Modus für fortgesetzte Detektion des
Etiketts repräsentierend
angesehen wird. Ein EAS-System, das ein anscheinendes Etikett detektiert,
benachrichtigt benachbarte EAS-Systeme durch Senden eines Signals
mit einer von der natürlichen
Frequenz der Etiketten verschiedenen Frequenz in dem nächsten Empfangsfenster.
Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform beträgt die für diese
Nachricht verwendete Frequenz 56,8 kHz.
-
Wenn
umgekehrt das detektierende EAS-System eine Validierungssequenz
beendet, kann das System in einem Empfangsfenster mit einer von
der natürlichen
Frequenz der Etiketten verschiedenen Frequenz zu dem zweiten System
senden. Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform beträgt die für diese
Nachricht verwendete Frequenz 57,0 kHz.
-
Es
gibt auch einen Mechanismus, um sicherzustellen, daß EAS-Systeme,
die die Validierungsnachricht empfangen, nicht in diesem Modus bleiben, wenn
die Validierungsbeendigungsnachricht verpaßt wird. Die Validierungsnachricht
wird jedesmal beendet, wenn die Tabellensequenz die bestimmte Phase erreicht,
die als die Tabellensynchronisationsphase zugewiesen ist.
-
Ein
anderer Teil einer Validierungssequenz erfordert vorteilhafterweise,
daß das
EAS-System in der Anfangsphase, in der das Etikett detektiert wurde,
eine Erzwungenes-Sender-Ausschalten-Prüfung ausführt. In
diesem Fall übersteuert
die Validierungssequenz die normale Tabellensequenz. Genauer gesagt
kann die Tabelle normalerweise eine Sendephase angeben, aber die
Validierung erfordert eine Rauschphase. Dies ist eine Erzwungenes-Sender-Ausschalten-Püfung. Um
ein benachbartes EAS-System davon abzuhalten, zu diesem Zeitpunkt zu
senden, wird in dem Empfangsfenster der vorherigen Phase eine von
der natürlichen
Frequenz der Etiketten verschiedene Frequenz gesendet. Das empfangende
System führt
dann wie angefordert eine Erzwungenes-Sender-Ausschalten-Prüfung aus.
Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform beträgt die für diese
Nachricht verwendete Frequenz 57,2 kHz.
-
Diskontinuierliche
aktive Synchronisation verwendet das Senden eines Aktivsignals mit
einer bestimmten Frequenz, um als Synchronisierungsburst zu wirken,
wenn es von anderen benachbarten und ähnlichen EAS-Systemen detektiert
wird. Bei Detektion dieses eindeutigen Synchronisierungsbursts justieren
die benachbarten EAS-Systeme ihre eigene Betriebsposition in ihrer
vordefinierten Betriebssequenz, um mit der des signalisierenden EAS-Systems
in Übereinstimmung
zu kommen. Nachdem jedes EAS-System seine eigene Betriebssequenz
justiert hat, um mit der des signalisierenden EAS-Systems in Übereinstimmung
zu kommen, sendet jedes den Synchronisierungsburst detektierende EAS-System selbst während desselben
Zeitrahmens wie das erste signalisierende System für einen
Zeitraum von fünf
Sekunden einen Synchronisierungsburst, woraufhin die Übertragung
des Synchronisierungsbursts endet. Auf diese Weise wird der Synchronisierungsbefehl
zu anderen benachbarten Systemen weitergeleitet, die möglicherweise
mit bezug auf das erste signalisierende EAS-System außerhalb der
Reichweite waren, möglicherweise
nicht aber außerhalb
der Reichweite mit bezug auf das zweite signalisierende EAS-System
sind.
-
2 zeigt
eine typische Installation mehrerer EAS-Systeme gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen
und der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform. Die Figur zeigt
Antennenbaugruppen 18 von mehreren unabhängigen EAS-Systemen.
Drei der Systeme mit der Bezeichnung A, B und C werden jeweils durch
einen Abstand getrennt, der nicht größer als ein Grenzabstand d1
ist.
-
Zwei
als D und E bezeichnete Systeme werden auch gegenseitig durch einen
Abstand getrennt, der nicht größer als
der Grenzabstand d1 ist. Die Systeme C und D werden durch einen
Abstand d2 getrennt, der größer als
der Grenzabstand d1 ist. Jedes dieser unabhängigen Systeme befolgt dasselbe vordefinierte
Muster von Sende- und Empfangsintervallen, einschließlich verschiedener
Permutationen der Sendefrequenz und Antennenphase. Diese Sequenz
wird wie in 5 gezeigt alternativ als Standard-Timingsequenz
oder als Synchronisierungsrahmen bezeichnet.
-
Mit
bezug auf 5 umfaßt ein Synchronisierungsrahmen
54 Phasen. Die Phasen 1 bis 48 definieren verschiedene Sende- und
Empfangsfenster. Zum Beispiel enthält Phase A ein Sendefenster
T und ein Empfangsfenster R. Phase 2 enthält nur ein Empfangsfenster.
Die Phasen 49 bis 54 sind als ein Synchronisierungsintervall definiert.
In dem Empfangsfenster von Phase 49 werden gegebenenfalls Synchronisierungsbursts
gesendet.
-
Es
ist wichtig zu verstehen, daß zwei
unabhängige
EAS-Systeme, die durch einen Abstand getrennt werden, der kleiner
oder gleich dem Grenzabstand d1 ist, elektromagnetische Felder erzeugen, die,
wenn sie nicht synchronisiert sind, nachteilig miteinander in Wechselwirkung
treten können,
wodurch verringerte Systemempfindlichkeit oder ein anderer unerwünschter
Betrieb verursacht wird. Zwei unabhängige Systeme, die durch einen
Abstand getrennt werden, der größer als
der Grenzabstand d1 ist, erzeugen elektromagnetische Felder, die
zu schwach sind, um sich signifikant aufeinander auszuwirken, gleichgültig, ob
sie synchronisiert sind oder nicht.
-
In 2 sind
die Systeme A bis E zu Anfang unsynchronisiert. System A hat gerade
seine Herauffahr-Selbstdiagnoseprüfungen abgeschlossen. Die erste
von System A unternommene Aktion wenn sein Betrieb beginnt ist das
Einleiten des Sendens von Synchronisierungsbursts wie durch die
gekrümmten Pfeile 30 angegeben
in Phase 49 der Standard-Timingsequenz. Das Senden der Synchronisierungsbursts
wird für
einen Zeitraum von fünf
Sekunden fortgesetzt. Das EAS-System B, das sich in dem Einflußbereich
des EAS-Systems A befindet, detektiert einen Synchronisierungsburst 30 in
einem seiner normalen Empfängertimingfenster.
In welchem der Empfängertimingfenster
der Synchronisierungsburst detektiert wird ist unbestimmt, weil
die Systeme noch nicht synchronisiert sind. Das EAS-System C, das sich
außerhalb
des Einflußbereichs
des EAS-Systems A befindet, wird den Synchronisierungsburst 30 aus
dem EAS-System A wahrscheinlich nicht detektieren. Beim Detektieren
eines Synchronisierungsbursts aus dem EAS-System A verschiebt das EAS-System
B seinen Sequenzzeiger in Software dergestalt, daß die nächste Phase
Phase 50 ist, die nun mit dem EAS-System A synchronisiert ist, und
für die
nächsten
fünf Sekunden
beginnt das EAS-System
B mit dem Senden von Synchronisierungsbursts 32, beginnend
mit dem nächsten
Auftreten der Phase 49. Das EAS-System C befindet sich in dem Einflußbereich
des EAS-Systems
B, so daß,
wenn das EAS-System C die Synchronisierungsbursts aus dem EAS-System B detektiert,
das EAS-System C seinen Sequenzzeiger in Software so verschiebt,
daß die
nächste
Phase Phase 50 ist, so daß Synchronisation
mit den EAS-Systemen A und B erfolgt, und für die nächsten fünf Sekunden beginnt das EAS-System
C auch mit dem Senden von Synchronisierungsbursts 34. Das
EAS-System D befindet sich außerhalb
des Einflußbereichs
des EAS-Systems C, so daß das
EAS-System D frei ist, ohne Rücksicht
auf die Aktionen der Systeme A, B oder C zu arbeiten. Das EAS-System
D kann und wird mit dem System E kommunizieren, das sich in der
Reichweite der Synchronisierungsbursts 36 befindet.
-
Kurzgefaßt sendet
nach dem Abschluß einer Herauffahr-Selbstprüfung jedes
EAS-System in Phase 49 des Synchronisierungsrahmens für einen
Zeitraum von fünf
Sekunden einen Synchronisierungsburst, woraufhin Phase 49 wieder
als Rauschprüffenster
behandelt wird. Jedes andere EAS-System, das in irgendeinem Fenster
seines lokalen Synchronisierungsrahmens einen Synchronisierungsburst detektiert,
wechselt unmittelbar seinen Rahmenzeiger in Software dergestalt,
daß das
nachfolgende Fenster Phase 50 sein wird.
-
Um
sicherzustellen, daß EAS-Systeme
im Verlauf des Tages nicht aus Versehen die Synchronisation verlieren,
kann jederzeit, wenn ein System erfolgreich ein Etikett in seinem
Feld detektiert und ein Systemalarmereignis erzeugt, das detektierende EAS-System
dafür programmiert
werden, in Phase 49 für
fünf Sekunden
einen Synchronisierungsburst zu senden. Benachbarte EAS-Systeme,
die durch einen Abstand getrennt werden, der nicht größer als der
Grenzabstand d1 ist, detektieren den Burst in Phase 49, wenn sie
immernoch synchronisiert sind, und somit justieren die benachbarten
EAS-Systeme ihr Timing nicht. Wenn irgendein benachbartes EAS-System
diesen Synchronisierungsburst in irgendeiner von Phase 49 verschiedenen
Empfängerphase
detektiert, justiert dieses EAS-System seinen Softwarezeiger, um
sich mit dem ersten System zu synchronisieren, und das neusynchronisierte EAS-System
beginnt mit dem Senden von Synchronisierungsbursts für fünf Sekunden.
Auf diese Weise kaskadiert sich die Synchronisation aus einem einleitenden System
heraus zu allen anderen Systemen, die sich innerhalb des Grenzabstands
d1 mindestens eines anderen Systems befinden.
-
Zusätzlich zu
dem Synchronisieren benachbarter Systeme dergestalt, daß ihre Sendebursts
zu denselben Zeiten auftreten, so daß sie einander ergänzen, ist
es manchmal vorteilhaft, zusätzliche
Informationen zwischen Systemen zu übermitteln. Wenn zum Beispiel
ein Tag oder Etikett 40 in das Magnetfeld eines EAS-Systems,
wie zum Beispiel des EAS-Systems B in 3, eintritt,
modifiziert das detektierende System seine herkömmliche Sequenz und tritt in
eine sogenannte Validierungssequenz ein. Die Phasensteuerungsbedingungen
der Sender- und Empfängerantenne
werden auf die verriegelt, die anwesend waren, als das Etikett zuerst
detektiert wurde, bis entweder ein Alarm erzeugt wird oder das Etikett
zurückgewiesen
wird. Unter diesen Bedingungen wäre
es vorteilhaft, wenn benachbarte Systeme innerhalb des Grenzabstands
d1 des ersten EAS-Systems, zum Beispiel die EAS-Systeme A und C
in 3, nach dem Empfang einer eindeutigen Signalisierungsfrequenz
eine äquivalente
Pseudovalidierungssequenz verwenden könnten. In diesem Fall können die
von den benachbarten EAS-Systemen A und C produzierten Senderfelder
mit dem ersten EAS-System konzertiert operieren und dem ersten System
beim Stimulieren des Etiketts helfen. Während dieser Validierungssequenz
ist es üblich,
in dem, was normalerweise ein Senderfenster wäre, mit dem Senden aufzuhören, um
zu prüfen,
ob der Empfänger
auf ein gültiges
Etikett oder auf ein fehlgeleitetes Sendersignal aus einem nahegelegenen EAS-System
anspricht. Wenn ein Tag bzw. Etikett in das Magnetfeld eines EAS-Systems
eintritt, und das System seine normale Sequenz modifiziert und in eine
Validierungssequenz eintritt, kann vorteilhafterweise an einem bestimmten
Punkt während
der Validierungssequenz das System eine zweite eindeutige Signalisierungsfrequenz
senden, die nahegelegene EAS-Systeme innerhalb des Grenzabstands
d1 des ersten EAS-Systems als eine Anforderung interpretieren würden, mit
dem Senden während
des nächsten
Senderfensters aufzuhören.
Auf diese Weise würde
das andere EAS-System
während
eines Erzwungenes-Sende-Ausschalt-Fensters nicht fälschlicherweise
senden, was das Etikett stimulieren und bewirken würde, daß die Validierungssequenz
des ersten EAS-Systems fehlschlägt.
-
Es
ist nicht notwendig, daß das
zweite System diese Befehle zu benachbarten Systemen innerhalb des
Grenzabstands d1 weiterleitet, da dieses kooperative Verhalten nur örtlich bei
dem ersten detektierenden System notwendig ist. Benachbarte Systeme,
die weiter als den Grenzabstand d1 von dem ersten detektierenden
EAS-System entfernt sind, besitzen Felder, die keine wesentliche
Auswirkung auf die Detektion von Etiketten in dem Feld des ersten
detektierenden EAS-Systems haben und somit nicht kooperativ operieren
müssen.
-
6, 7 und 8 zeigen
ein Flußdiagramm,
das nützlich
ist, um die drahtlose Synchronisation gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen zu
erläutern.
Die verschiedenen Teile des Flußdiagramms
werden in 6, 7 und 8 mit
den Bezugszahlen 50A, 50B bzw. 50C bezeichnet.
Die Kreise in 6 mit der Zahl 1 sind
Zweige für
den Kreis in 7 mit der Zahl 1. Der Kreis
in 6 mit der Zahl 2 ist ein Zweig
für den
Kreis in 7 mit der Zahl 2. Der Kreis
in 7 mit der Zahl 3 ist ein Zweig für den Kreis
in 8 mit der Zahl 3. Die Kreise in 7 und 8 mit
der Zahl 4 sind Zweige für
den Kreis in 1 mit der Zahl 4.
-
Mit
Bezug auf 6 ist der erste Schritt
die Initialisierung der Synchronisierungsvariablen im Block 52.
Der Pfad 53 führt
zu Block 54, gemäß dem der
Timer für
den Rahmensynchronisierungssender (TX) für ein Fünf-Sekunden-Intervall gestartet
wird. Der Pfad 55 führt
zu einem Entscheidungsblock 56, der abfragt, ob das Ende
eines Synchronisierungsrahmens erreicht worden ist.
-
Wenn
die Antwort auf den Entscheidungsblock 56 Ja ist, verzweigt
sich das Verfahren auf dem Pfad 57 zu dem Block 60,
gemäß dem das
Validierungsstatusflag gelöscht
wird. Der Pfad 62 führt
zu Block 62, gemäß dem 90-Hz-Betrieb
gesperrt wird. Wenn die Antwort auf den Entscheidungsblock 56 Nein
ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 59 zu dem
Entscheidungsblock 64. Der Pfad 63 von dem Block 62 führt auch
zu dem Entscheidungsblock 64.
-
Der
Entscheidungsblock 64 fragt ab, ob drahtlose Synchronisation
aktiv ist. Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren
auf dem Pfad 65 zu dem Entscheidungsblock 68.
Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem
Pfad 67 zu dem Entscheidungsblock 80 in 7.
-
Der
Entscheidungsblock 68 fragt ab, ob der im Block 54 gestartete
Synchronisierungsrahmen-Sendertimer
abgelaufen ist. Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren
auf dem Pfad 69 zu Block 70, gemäß dem der
Synchronisierungsrahmensender gesperrt wird. Danach führt Pfad 73 zu dem
Entscheidungsblock 80 in 7. Wenn
die Antwort Nein ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 71 zu
dem Entscheidungsblock 74.
-
Der
Entscheidungsblock 74 fragt ab, ob das Ende des Synchronisierungsrahmens
erreicht worden ist. Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt sich das Verfahren
auf dem Pfad 75 zu dem Entscheidungsblock 80 in 7.
Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 77 zu
Block 78 in 7. Gemäß Block 78 sendet
das System in dem Empfänger- (RX-)Fenster mit
einem Signal mit 56,6 kHz, um das Ende des Synchronisierungsrahmens anzuzeigen.
Danach führt
Pfad 79 zu dem Entscheidungsblock 80.
-
Der
Entscheidungsblock 80 in 7 fragt
ab, ob sich das System in einem Eingabevalidierungszustand befindet.
Wenn die Antwort Nein ist, führt
Pfad 81 zu dem Entscheidungsblock 82. Der Entscheidungsblock 82 fragt
ab, ob die Validierungssequenz einen Erzwungenes-Sender-Ausschalten-Zustand erfordert.
Wenn die Antwort Ja ist, führt
Pfad 87 zu Block 88, gemäß dem der bzw. die Sender benachbarter
System(e) in der nächsten
Senderphase gesperrt ist oder sind. Danach führt Pfad 89 zu dem
Entscheidungsblock 90. Wenn die Antwort auf den Entscheidungsblock 82 Nein
ist, führt
Pfad 85 zu dem Entscheidungsblock 90. Wenn die
Antwort auf den Entscheidungsblock 80 Ja ist, führt Pfad 83 zu
dem Entscheidungsblock 90.
-
Der
Entscheidungsblock 90 fragt ab, ob der Analog/Digital-Umsetzerschwellenwert
erreicht wurde, was dem zweiten Teil der Validierungssequenz entspricht,
wobei der erste Teil der Validierungssequenz ein Signal mit der
korrekten Frequenz ist. Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt sich
das Verfahren auf dem Pfad 93 zu dem Entscheidungsblock 56 in 6. Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt
sich das Verfahren auf dem Pfad 91 zu dem Entscheidungsblock 92 in 8.
-
Der
Entscheidungsblock 92 fragt ab, ob ein Synchronisierungsrahmenbefehl
empfangen wurde. Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt sich das Verfahren
auf dem Pfad 93 zu dem Entscheidungsblock 96. Wenn
die Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 95 zu
dem Entscheidungsblock 114, der abfragt, ob ein Rahmenbefehl
für diesen Rahmen
empfangen wurde. Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren
auf dem Pfad 117 zu dem Entscheidungsblock 56 in 6. Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt
sich das Verfahren auf dem Pfad 115 zu dem Block 118,
gemäß dem die
Phase von Nr. 49 geändert
wird. Der Pfad 119 führt
dann zu Block 120, gemäß dem der
Rahmensynchronisierungs-Sendertimer
für ein
Fünf-Sekunden-Intervall gestartet
wird. Danach führt
Pfad 121 zu dem Entscheidungsblock 56 in 6.
-
Wenn
die Antwort auf Entscheidungsblock 96 Ja ist, verzweigt
sich das Verfahren auf dem Pfad 99 zu dem Block 100,
gemäß dem Betrieb
mit 90 Hz freigegeben wird. Der Pfad 101 führt dann
zu Block 102, gemäß dem ein
Drahtlos-in-Validierung-Zustand angezeigt wird. Der Pfad 103 führt dann
zum Block 104, gemäß dem die
Antennenphase und -frequenz verriegelt werden. Danach führt Pfad 105 zu
dem Entscheidungsblock 56 in 6.
Wenn die Antwort auf den Entscheidungsblock 96 Nein ist,
verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 97 zu dem Entscheidungsblock 106.
-
Der
Entscheidungsblock 106 fragt ab, ob eine Validierung auf
Befehl empfangen wurde. Wenn die Antwort Ja ist, verzweigt sich
das Verfahren auf dem Pfad 107 zu dem Block 110,
gemäß dem Betrieb mit
90 Hz gesperrt wird. Der Pfad 111 führt dann zu Block 112,
gemäß dem der
Drahtlos-in-Validierung-Zustand gesperrt wird. Danach führt Pfad 113 zu
dem Entscheidungsblock 56 in 6.
-
Wenn
die Antwort auf den Entscheidungsblock 106 Nein ist, verzweigt
sich das Verfahren auf dem Pfad 109 zu dem Entscheidungsblock 122,
der abfragt, ob ein Sender-aus-Befehl empfangen wurde. Wenn die
Antwort Ja ist, verzweigt sich das Verfahren auf dem Pfad 123 zu
dem Block 126, gemäß dem der
Sender in der nächsten
Phase gesperrt wird. Wenn die Antwort Nein ist, verzweigt sich das
Verfahren auf dem Pfad 125 zu dem Entscheidungsblock 56 in 6.
-
Der
Betrieb benachbarter EAS-Systeme auf unsynchronisierte Weise reduziert
ihre jeweilige Leistungsfähigkeit.
Der Betrieb benachbarter EAS-Systeme auf synchronisierte Weise verbessert
tatsächlich ihre
jeweiligen Felder und ergibt eine bessere Leistungsfähigkeit
ohne zusätzliche
Kosten. Bei gepulsten magnetischen EAS-Systemen ergibt die Integration
drahtloser Synchronisation gemäß den erfindungsgemäßen Anordnungen
signifikante Vorteile in Bezug auf die Ermöglichung einer kooperativen Steuerung
vieler Betriebsparameter benachbarter EAS-Systeme, verbesserte Zuverlässigkeit
und geringere Kosten.