DE60103946T2

DE60103946T2 - Tragbares elektronisches Gerät mit einem Daumenrad

Info

Publication number: DE60103946T2
Application number: DE60103946T
Authority: DE
Inventors: Jason T. Waterloo Griffin; John A. Waterloo Holmes; Mihal Waterloo Lazaridis; Herb A. Waterloo Little; Harry R. Waterloo Major; Craig Guelph Dunk; Michael Heidelberg Brown; Jerôme Toronto Lang
Original assignee: Research in Motion Ltd
Current assignee: BlackBerry Ltd
Priority date: 2000-04-05
Filing date: 2001-04-04
Publication date: 2005-07-07
Anticipated expiration: 2021-04-05
Also published as: US7969419B2; US7158120B2; US8464149B2; US20020149567A1; US10067572B2; US9703390B2; DE60103946D1; US20070075974A1; CA2342745A1; EP1143327A1; US20120032889A1; US20110225491A1; US20130285918A1; CA2342745C; US20110215999A1; US6489950B1; US8493322B2; EP1143327B1

Description

HINTERGRUND
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet kleiner, in der Hand haltbarer elektronischer Geräte wie Personal Data Assistants (PDAs), Personal Information Managers (PIMs), Zwei-Wege-Pagers, Mobiltelefone und ähnliche Geräte.
2. Beschreibung des Standes der Technik
In einem System für Zwei-Wege-Pager (oder andere Typen von Netzwerken zur Datenübertragung), welches die Zwei-Wege-Übertragung eines vollständigen Textes erlaubt, besteht ein Bedürfnis, es dem Benutzer zu ermöglichen, Mitteilungen zu initiieren und auf Mitteilungen rechtzeitig zu antworten, und zwar mit einem Text, der vollständig vom Benutzer erstellt wird. Um den Formfaktor eines Zwei-Wege-Pagers klein genug halten zu können, so dass er am Körper des Benutzers beispielsweise mit einer Gürtelklammer getragen werden kann, muss das Eingabegerät klein sein, es muss eine geringe Anzahl von Tasten haben und sollte so optimiert sein, dass es mit einer Minimalanzahl von Tastenanschlägen benutzbar ist. Bei Systemen des Standes der Technik war versucht worden, diesen Anforderungen durch Aufnahme wirklicher Tastaturen oder Griffel-basierten Eingabesystemen für Eingaben des Benutzers in das Gerät gerecht zu werden, jedoch erfordern solche Systeme die Eingabe der Daten durch den Benutzer in einer unbequemen Art und Weise. In einem kleinen, tragbaren Mitteilungsgerät, wie einem Zwei-Wege-Pager, erweisen sich diese Systeme in der Benutzung zusätzlich als schwierig.
ZUSAMMENFASSUNG
Es wird ein in einer Hand haltbares elektronisches Gerät zur Verfügung gestellt, das eine Tastatur besitzt, die auf die Bedienung mit den Daumen optimiert ist, und das ein geneigtes Daumenrad für die Nebeneingabe und Auswahl von Daten besitzt. Die Tastatur enthält vorzugsweise eine Vielzahl von ungleichmäßig geformten Tasten, beispielsweise längliche, ovale oder rechteckige Tasten, die in zwei Sätzen von Tasten gegliedert sind, die zusammen eine QWERTY-Tastatur bilden. Die zwei Sätze ungleichmäßig geformter Tasten sind in komplementären Winkeln zueinander und, bezüglich zu einer allgemeinen senkrechten Bezugslinie durch das Gerät, geneigt. Die Tasten sind auch gleichmäßig über das Gerät verteilt, um das optimale Eintippen mit dem Daumen zu ermöglichen. Zur leichteren Bedienung ist das Daumenrad um einen Winkel geneigt, und wird für die Nebeneingabe von Daten und für die Menüauswahl verwendet.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das mit einer Hand haltbare elektronische Gerät ein Zwei-Wege-Pager oder ein drahtloses Emailgerät (beispielsweise der Inter@ctive^TM Pager, der von Research In Motion of Waterloo, Ontario, hergestellt und vermarktet wird), welche es erlaubt, Zwei-Wege-Mitteilungen im Volltext zu übertragen, wie beispielsweise Emailmitteilungen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf Geräte zur Zwei-Wege-Mitteilung beschränkt und kann in beliebigen tragbaren Geräten verwendet werden, einschließlich PDAs, Palmtops (Minicomputer in der Größe einer Handfläche), tragbare Computer, Mobiltelefone, Pager etc. Das Gerät kann gleichfalls Standard-PDA- oder PTA-Features enthalten, wie beispielsweise ein Adressbuch, einen elektronischen Kalender, eine Aufgabenliste und andere Text-basierte Features. Solche Features erfordern die Eingabe von Textfolgen durch den Benutzer, die übermäßig lang sein können, und die nicht durch vorgegebene oder „vorgespeicherte" Zeichenfolgen reduziert werden können. Daher ist es für ein solches Gerät erforderlich, dass zwei Ziele erreicht werden müssen, um die Daten effizient in ein Gerät eingeben zu können, das in die Handfläche einer Hand passt. Zunächst muss aus der Sichtweise des Benutzers die Dateneingabe relativ leicht sein. Dies bedeutet, dass der Benutzer ein bisschen mit entsprechenden Formen der Dateneingabe vertraut sein muss und nicht ausgebildet werden muss, um für das mit einer Hand haltbare Gerät die Dateneingabe durchführen zu können. Zweitens erlaubt der Formfaktor keine große Anzahl von Tasten oder Tasten, die sehr groß sind. Dies erfordert daher, dass die Verwendung des Tastaturplatzes effizient genutzt wird, und dass Funktionen, die mit einer Standardtastatur bedient werden können, auf ein Nebeneingabegerät verlagert oder über eine normale Zahl von Tastenanschlägen ausgeführt werden, die die Verwendung Daumen-basierter Dateneingabe unterstützen.
Um diese Ziele erreichen zu können, optimiert die Erfindung zunächst die Unterbringung der Tasten auf der Gerätetastatur. Um im begrenzten Platz, der für die Tastatur verfügbar ist, arbeiten zu können, wurde festgelegt, dass vorzugsweise Tasten verwendet werden, die oval oder länglich (oder sonstwie ungleichmäßig im Radius) sind, und die in Winkeln geneigt sind, die so ausgelegt sind, dass die Benutzung durch Eintippen mit dem Daumen möglich ist. Basierend auf der Beachtung des Winkels, unter dem ein Benutzer seine oder ihre Daumen während des Eintippens mit dem Daumen ausrichten wird, werden ein Winkel für die Tasten auf der rechten Seite der Tastatur und ein komplementärer Winkel für die Tasten auf der linken Seite der Tastatur ausgewählt. Die Tasten sind gleichmäßig so über das Gerät verteilt, dass die Hälfte der Tasten auf einer Hälfte des Gerätes positioniert ist und die anderen Hälfte der Tasten auf der anderen Hälfte des Geräts. Diese gleichmäßige Tastenverteilung optimiert das Gerät weiter für die Benutzung mit den Daumen.
Die Erfindung minimiert auch die Anzahl der Tasten, die für die Dateneingabe verfügbar oder erforderlich sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind nur Tasten für die 26 Buchstaben des englischen Alphabets verfügbar sowie eine Backspace-Taste, eine Zeilenvorschub-Taste, eine „Alt"-Taste, eine „Cap"-Taste und eine Leertasten-Leiste. Die Alt-Taste ermöglicht es dem Benutzer in Verbindung mit den anderen Tasten, Zahlen und Symbole einzugeben, um bestimmte Funktionen ausführen zu können. Die Anordnung der Tasten ist so gestaltet, dass die Sachkenntnis des Benutzers weiter entwickelt wird, während er mit den Daumen die Tasten bedient, um zwei anscheinend gegensätzliche Ziele zu bewältigen – Minimierung der Basisfläche der Tastatur durch Maximierung der Wahrscheinlichkeit, dass die richtigen Tasten durch den mit dem Daumen eingebenden Benutzer angeschlagen werden. Die Tastatur ist vorzugsweise als eine QWERTY-Tastatur konfiguriert.
Alternative Ausführungsformen können weniger oder mehr Tasten beinhalten, beinhaltend zum Beispiel Funktionstasten oder Kontrolltasten. Der Formfaktor limitiert jedoch im Allgemeinen die Zahl der Tasten, die bestückt werden können, wenn das Ziel einer möglichen Bedienung mit dem Daumen erreicht werden soll.
Die Erfindung stellt auch einen zusätzlichen Anreiz für den Benutzer dar, den Daumen für die Eingabe zu benutzen, indem sie ein Eingabegerät benachbart zu der Tastatur zur Verfügung stellt, das aber fest in das gesamte, in einer Hand haltbare Gerät eingebaut ist. Obwohl andere Geräte in einer behelfsmäßigen Art und Weise verwendet werden können, ist das bevorzugte Gerät ein Daumenrad, das die Bewegung des Rads durch Messen der Zahl der Zeileneinzüge erfasst, die durchlaufen werden, während das Rad gedreht wird, und das gleichfalls als eine Eingabe das Niederdrücken oder „Klicken" des Rades erfasst, was ausgeführt wird, wenn das Rad in Richtung der Rückseite des Pagers gedrückt wird. Dieses Klicken des Rades ist ähnlich dem Klicken einer Maus, die mit einem PC oder einer beliebig anderen Eingabevorrichtung verknüpft ist, die das Niederdrücken eines Knopfes erfasst. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Daumenrad senkrecht auf dem Zwei-Wege-Pager angeordnet und um einem Winkel geneigt, so dass der Benutzer seinen oder ihren Daumen leicht vom Daumenrad zur Tastatur und zurück bewegen kann, um Funktionen auszuführen und Datenformen abzufragen, wie beispielsweise eine Dateneingabe für eine Emailvorlage oder eine Eingabevorlage für ein Adressbuch.
Zusätzlich können verschiedenartige Softwaretechniken implementiert werden, um die Sachkenntnis des Benutzers, der das Gerät mit dem Daumen bedient, zu vertiefen, indem er das Gerät der vorliegenden Erfindung verwendet. Beispielsweise kann in der bevorzugten Ausführung der Benutzer die Großschreibung eines bestimmten Buchstabens einfach dadurch ändern, dass er eine Taste für eine bestimmte Zeitdauer niedergedrückt lässt, ohne eine durch die Tastatursteuerung erfasste zeitweilige Freigabe.
Diese Aufgaben werden in einer vorteilhaften Art und Weise im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Merkmale, die im unabhängigen Anspruch aufgeführt sind, angewendet werden.
Weitere Verbesserungen werden durch die Unteransprüche zur Verfügung gestellt.
Das geneigte Daumenrad ist an der Seitenkante des Geräts entweder für den Daumen oder Zeigefinger der Hand eines Benutzers leichter zugänglich. Darüber hinaus erlaubt der leichtere Zugang es dem Benutzer, das Gerät vorteilhaft zu halten und auf verschiedenen Wegen zu bedienen, nämlich in einer Einhand-Bedienung und einer Zweihand-Bedienung.
Dokument US-A-5,825,353 offenbart ein Gerät gemäß der Einleitung des Anspruchs 1.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm eines Zwei-Wege-Geräts, mit dem ein Volltext mitgeteilt werden kann, das eine Tastatur und ein Nebeneingabegerät beinhaltet;
2 ist eine Vorderansicht eines bisherigen in einer Hand haltbaren Gerätes, wie es vom Anmelder im Dokument WO-A-00/30381 offenbart wurde, die die Gestalt und Anordnung der Tasten auf der Tastatur und das Nebeneingabegerät zeigt; dieses Dokument ist Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ.
3 ist ein Diagramm, das die Gestalt, die Größe und die Anordnung der Tasten auf der Tastatur zeigt;
4 ist ein Diagramm des Steuerschaltkreises für das Daumenrad;
5 ist ein Gesamtablaufdiagramm der Hauptschritte der Aspekte der Erfindung, die die Tastatur betreffen;
6 ist ein Gesamtablaufdiagramm der Hauptuntersysteme, die im Prozess involviert sind, der in 5 beschrieben wird;
7 ist ein Gesamtablaufdiagramm der Hauptschritte der Aspekte der Erfindung, die das Daumenrad betreffen;
8 ist ein Gesamtablaufdiagramm der Hauptuntersysteme, die im Prozess involviert sind, der in 7 beschrieben ist;
9 ist eine Darstellung ähnlich zu 2, die ein in einer Hand haltbares Gerät gemäß der Erfindung zeigt;
10 ist eine Darstellung entlang der Linie 10-10 der 9;
11 ist eine Darstellung entlang der Linie 11-11 der 9;
12 ist eine Darstellung von vorne von Teilen des Geräts der 9; und
13 ist eine Darstellung entlang der Linie 13-13 der 12.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Nun Bezug nehmend auf die Zeichnungen, ist 1 ein Blockdiagramm der Hauptuntersysteme und Elemente umfassend ein der Handfläche angepasstes, tragbares, Zwei-Wege-Mitteilungsgerät, das vorzugsweise die Erfindung einbezieht. Das Mitteilungsgerät beinhaltet ein Übertragungs-/Empfängeruntersystem 100, das mit einem DSP 200 für digitale Signalbearbeitung der eingehenden und ausgehenden Datenübertragungen verbunden ist, Energieversorgung und Betriebsuntersystem 300, welches die Energieversorgung der gesamten Komponenten des Mitteilungsgeräts regelt, Mikroprozessor 400, der vorzugsweise ein Prozessor in X86-Bauweise ist, der die Bedienung des Mitteilungsgeräts steuert, Display 500, das vorzugsweise ein vollständig grafisches LCD ist, FLASH Memory 600, RAM 700, serieller Ausgang und Anschlussbuchse 800, Tastatur 900, Daumenrad 1000 und Daumenrad-Steuerelelektronik 1010.
In der beabsichtigten Anwendung kommt eine Nachricht über ein drahtloses Datennetzwerk, wie beispielsweise das Mobitex Netzwerk oder eine andere Form eines drahtlosen Netzwerks, in das Untersystem 100 herein, wo es über das DSP 200 demoduliert und dekodiert wird und an den Mikroprozessor 300 zur Anzeige auf dem Display 500 übergeben wird. Um die Anzeige der Mitteilung anzusteuern, kann der Benutzer aus Funktionen auswählen, die unter einem Menü gelistet sind, die als das Ergebnis des Zusammenwirkens des Benutzers mit dem Daumenrad 1000 dargestellt werden. Wenn die Mitteilung eine Emailmitteilung ist, kann der Benutzer auswählen, um auf die Email zu antworten, indem er aus einem Menü, das auf dem Display durch Zusammenwirken mittels des Daumenrads 1000 oder mittels des Menüs mit Auswahl der Tastatur 900 dargestellt wird, „Antwort" auswählt. Indem er die Antwort eingibt, kann der Benutzer die Tastatur 900 verwenden, um Mitteilungsantworten im Volltext einzutippen, oder er kann eine festgelegte oder „vorgespeicherte" Antwort einfügen, indem er entweder ein bestimmtes Tastenanschlagsmuster verwendet, oder indem er aus einem Menü von Begriffen vorbestimmte Textfolgen herunterzieht, die auf dem Display 500 durch die Anwendung des Daumenrades 1000 dargestellt werden. Wenn die Antwort auf die Mitteilung abgefasst ist, kann der Benutzer das Absenden der Nachricht dadurch initiieren, dass er vorzugsweise über das Daumenrad 1000 kommuniziert, oder alternativ dazu mit geringerer Effizienz über eine Kombination von Tastenanschlägen auf der Tastatur 900.
Wenn der Mikroprozessor 300 einen Hinweis empfängt, dass die Nachricht abgeschickt werden soll, reicht er die Nachricht für den Transport weiter und ermöglicht es durch Anweisen an das und Kommunizieren mit dem Übermittlungs-/Empfänger-Untersystem 100, dass die Antwortnachricht über das drahtlose Kommunikationsdatennetz an den beabsichtigten Empfänger geschickt wird. Durch ein ähnliches Zusammenspiel über I/O-Geräte, können Tastatur und Daumenrad 1000 dazu verwendet werden, Nachrichten im Volltext zu initiieren oder Nachrichten an andere Teilnehmer weiterzuleiten. Genauso können die Tastatur 900 und das Daumenrad 1000 dazu verwendet werden, um eine Dateneingabe in ein Adressbuch zu ermöglichen, das im Nachrichtengerät gespeichert ist, oder an einen elektronisches Kalender oder ein Logbuch, oder eine beliebige andere Funktion auf dem Nachrichtengerät, die eine Dateneingabe erfordert. Vorzugsweise ist das Daumenrad ein Daumenrad mit einem Druckknopf SPST mit Quadratur-Signalausgaben, so wie er von Matsushita Electronic Components Co.'s, Ltd. mit der Teilenummer EVQWK2001 hergestellt wird. Wie detaillierter unten beschrieben wird, ist das Daumenrad vorzugsweise in einem Winkel relativ zum Gehäuse des Mitteilungsgeräts geneigt.
2 ist eine Vorderansicht eines Gerätes 10 zur Übermittlung von Mitteilungen, wie es in der Anmeldung WO-A-00/30381 offenbart ist.
Das Gerät 10 wird in 2 in der gewöhnlichen Bedienungs-/Ansichtsposition gezeigt, in welcher es vom und zwischen den Händen eines Benutzers an den linken und rechten seitlichen Kanten 12 und 14 des Gerätes 10 gehalten werden wird. Die Tastatur 900 erstreckt sich daher horizontal über die Vorderseite 16 des Gerätes 10. In 2 sind eine Vielzahl von Buchstabentasten 901 sowie Sondertasten 902, 903, 904 und 905 und eine Leerzeichen-Leiste 906 gezeigt. Gleichfalls gezeigt ist das Daumenrad 1000 in seiner vertikalen Ausrichtung an der Vorderseite 16 des Gerätes 10 in Verbindung mit dem Display 500 und der Tastatur 900. Unter „vertikal" wird verstanden, dass das Daumenrad 1000 mit seinen kreisförmigen entgegengesetzten Seiten 1002 und 1004 in vertikalen Ebenen ausgerichtet ist, wenn das Gerät 10 direkt von vorne in der gewöhnlichen Bedienungs-/Ansichtsposition betrachtet wird, wie es in 2 gezeigt ist. Die Rotationsachse 1005 ragt dann von links nach rechts über das Gerät 10 als eine horizontale Linie parallel zu der Längsrichtung der Richtung der Tastatur 900 heraus. Das Daumenrad 1000 kann um die Achse 1005 bis zu der oberen Kante 20 des Gerätes 10 gedreht werden oder nach unten in Richtung der unteren Kante 22 des Gerätes 10. In der bevorzugten Ausführung ist 902 die „Alt"-Taste, 903 ist die „Cap"-Taste, 904 ist der Zeilenvorschub (Leerzeichen-Taste) und 905 ist die Backspace-Taste.
Die Tasten der Tastatur umfassen vorzugsweise eine Tastatur vom QWERTY-Typ. Die Tasten sind gleichmäßig über das Gerät verteilt, so dass ungefähr die Hälfte der QWERTY-Tasten auf der linken Seite des Gerätes positioniert ist und die verbleibende Hälfte der QWERTY-Tasten auf der rechten Seite des Gerätes positioniert ist. Diese symmetrische Anordnung der Tasten ermöglicht es weiter, dass mit dem Daumen eingetippt werden kann, da jeder Daumen annähernd den gleichen Abstand von einer diesbezüglichen Hälfte der QWERTY-Tasten besitzt.
3 ist eine Darstellung einer Untermenge der Buchstabentasten 901, die die Größe und relative Position der Tasten zeigt. Gleichfalls gezeigt ist der Punkt 950, der die Mitte der Tastatur 900 markiert, die Tastengrößen 970, 971, 972 und 973, sowie den Winkel 960 und den rho-Wert 965, die die Krümmung einer Buchstabentaste 901 darstellen. Um die optimale Tastenanordnung auf der Tastatur ermitteln zu können, wurde festgelegt, dass die Tasten geneigt um einen Winkel 960 relativ zu der Vertikalen angeordnet sind, was das leichte Eintippen unter Verwendung der Daumen ermöglicht. Wie oben mit Bezug zum Daumenrad 1000 beschrieben ist, ist „vertikal" die Richtung senkrecht zu der längs verlaufender Richtung der Tastatur 900, wenn das Gerät 10 in seiner gewöhnlichen Bedienungs-/Ansichtsposition betrachtet wird, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist. Dieser Winkel ist vorzugsweise mit 40 Grad positiv relativ zur Vertikalen für die Tasten auf der rechten Seite der Tastatur (wobei 950 die Mitte der Tastatur ist) und mit 40 Grad negativ für die Tasten auf der linken Seite der Tastatur, wenngleich komplementäre Winkel zwischen 20 Grad bis 70 Grad gleichfalls benutzt werden können, um das Ziel der Eingabe mit dem Daumen, obgleich weniger optimal, zu erreichen. Wie gleichfalls in 2 und 3 gezeigt ist, sind die Tasten über die Tastatur 900 gleichmäßig verteilt, so dass dort genügend Platz zwischen den Tasten bleibt, um die Möglichkeit zu erniedrigen, dass mehrere Tasten niedergedrückt werden, wenn mit dem Daumen eingetippt wird. Wie oben diskutiert, optimiert diese gleichmäßige Anordnung das Eintippen mit dem Daumen auch dadurch, dass die Hälfte der Tasten mit jedem der Daumen zugänglich ist.
Zusätzlich ist die Tastengröße entsprechend der gegebenen Basisfläche des Mitteilungsgeräts und der Tastatur 900 angemessen. In seiner bevorzugten Ausführungsform misst das Mitteilungsgerät 10 über seine Oberfläche 64 mm × 89 mm, was nicht mehr viel Platz für die Tastatur 900 und das Display 500 lässt. In der bevorzugten Ausführungsform benötigt die Tastatur 900 mehr als die Hälfte der Fläche des Mitteilungsgerätes 10.
Die Gestalt und Größe der Tasten sind gleichfalls Schlüsselkomponenten der Erfindung. Um den Oberflächenbereich der Taste, die ein Daumen trifft, optimieren zu können, sind die Tasten vorzugsweise oval, obwohl sie auch andere Formen haben können, wie beispielsweise längliche, rechteckige, etc., wobei sie einen rho-Wert 965 haben, der die Krümmung der Taste von 414 definiert, obwohl die Werte auch in einem höheren oder niedrigeren Bereich liegen können. Andere rho-Werte werden zu einer annehmbaren, aber nicht optimalen oder ästhetisch ansprechenden Form der Tasten 901 führen. Bezüglich der Tastendimensionen ist die Breite 970 der Taste 901 4,8 mm (971 stellt den Radius mit der Hälfte dieses Wertes, 2,4 mm, dar) und der Länge (oder Höhe) 972 der Taste 901 mit 7 mm (973 stellt den Radius der Hälfte dieses Wertes, 3,5 mm, dar).
4 ist der Steuerschaltkreis 1010, der mit dem Daumenrad 1000 verknüpft ist. Das Daumenrad 1000 gibt Quadratursignale der Phase A 1021 und Phase B 1022 aus, die durch D Flip-Flops 1031 und 1032 weiterverarbeitet werden, um Signale 1041 W_UP und 1042 W_DN an den Mikroprozessor 400 übergeben zu können. Signale 1041 und 1042 stellen jeweils einen Benutzer dar, der das Daumenrad nach oben dreht und das Daumenrad nach unten dreht. Vorzugsweise ist auch eine weitere detektierbare Eingabebewegung vom Daumenrad wünschenswert. Eine solche Implementierung der Eingabebewegung wird ein zusätzliches Eingabesignal erzeugen, das dadurch abgeleitet ist, dass das Daumenrad in Richtung des hinteren Teiles des Gerätes geschoben wird. Dadurch hat das Daumenrad der vorliegenden Erfindung vorzugsweise messbare rotierbare und niederdrückbare Eingabebewegungen. Obwohl die folgende Beschreibung spezifisch ein mit einem Daumenrad versehenes Eingabegerät betrifft, ist es selbstverständlich, dass man sich auch andere geeignete Nebeneingabegeräte vorstellen kann, die auf der Bedienung mit dem Daumen basieren und mehrere detektierbare Eingabebewegungen besitzen, und solche Geräte ganz innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung sind.
In einem breiten Aspekt der Erfindung ermöglicht die Eingabe mittels der Tasten auf der Tastatur in Verbindung mit der Software, die sich im Flash Memory 600 befindet, die Bedienung des Gerätes mit den Daumen des Benutzers. In einem weiteren breiten Aspekt der Erfindung erhöht die Eingabe mittels des Daumenrads 1000 und einer Taste auf der Tastatur in Verbindung mit der Software, die sich im Flash Memory 600 befindet, die Leichtigkeit, Leistungsfähigkeit und Funktionalität des Gerätes. Diese zwei breiten Aspekte und ihre spezifischen Ausführungsformen sollen nun beschrieben werden.
5 ist ein Gesamtablaufdiagramm der Hauptschritte 2080 des vorstehend beschriebenen Aspekts der Erfindung, der die Tastatur betrifft. Der erste Schritt 2000 ist die Eingabe durch Niederdrücken einer Taste, die einen vorbestimmten Funktionalitätszustand besitzt, in Kombination mit einer weiteren Taste auf der Tastatur. In Abhängigkeit der Kombinationen der Tasten, die niedergedrückt werden, wird in 2020 eine Bedingungsvorgabe des veränderten Funktionalitätszustands initiiert. Die Bedingungsvorgabe des veränderten Funktionalitätszustands ist in 2030 durchgeführt. Als nächstes wird der vorher festgelegte Funktionalitätszustand der Taste in 2040 modifiziert. In 2050 wird der modifizierte Funktionalitätszustand ausgewertet, und die Information dementsprechend in 2060 angezeigt.
6 ist ein Gesamtblockdiagramm der Hauptuntersysteme, die in dem Prozess involviert sind, wie er in 5 beschrieben ist. In der bevorzugten Ausführungsform des Gerätes wird, wenn eine Taste niedergedrückt wird, ihr vorher festgelegter Funktionalitätszustand 901 an den Mikroprozessor 400 und dann an das Betriebssystem 910 geleitet. Das Betriebssystem ist für die Aufnahme und Abfertigung einer beliebigen Eingabe des Benutzers an eine Spezialanwendung 915 verantwortlich, und dafür, eine Bedienung für die Steuerung der Anzeige zur Verfügung zu stellen. Der modifizierende Schritt wird über eine Benutzeroberfläche-Software-Engine 930 erreicht, die die Bedingungsvorgabe des veränderten Funktionalitätszustands 905, die vom Betriebssystem 910 über die Spezialanwendung 915 empfangen wird, weiterverarbeitet. Der modifizierte Funktionalitätszustand 915 wird dann an das Betriebssystem 910 weitergeleitet. Das Betriebssystem handelt dann gemäß der Information in einer festgelegten Art und Weise, indem es eine Anzeige 906' erzeugt, die die modifizierte Funktionalitätsstufe der niedergedrückten Taste darstellt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung existiert eine Vielzahl von Spezialanwendungen 915, welche verschiedene Hauptfeatures des Gerätes steuern. In solch einer bevorzugten Ausführung wird das Gerät die folgenden Spezialanwendungen beinhalten: eine graphische Anwendung für das Bild, eine Anwendung für das Verfassen der Mitteilung, eine Anwendung für den Transport, eine Anwendung für das Adressbuch, eine Anwendung für Geräteoptionen, eine Verschlüsselungsanwendung und eine Anwendung für die Datenbank. Andere Anwendungen sind gleichfalls möglich.
Die Anwendungen funktionieren direkt mit dem Betriebssystem, während die Benutzeroberflächen-Engine diesen Anwendungen im Allgemeinen weitere spezialisierte funktionale Bedienungen zur Verfügung stellt. Die Benutzeroberflächen-Engine umfasst im Wesentlichen eine Vielzahl von Modulen, wobei jedes Modul wenigstens eine unterschiedliche Funktion ausführt, und entweder alleine oder in Kombination mit einem anderen Modul zusätzlich eine Funktionalität den Anwendungen zur Verfügung stellt, die diese Bedienungen verwenden. Beispielsweise stellt die Benutzeroberflächen-Engine ein Eingabefeld zur Verfügung, so dass andere Anwendungen als die Anwendung des Verfassens der Mitteilung dazu verwendet werden können, Benutzereingaben anzuzeigen. Zusätzlich empfängt, speichert, regelt und gibt die Benutzeroberflächen-Engine Daten in einer beständigen Art und Weise aus, um leicht die verschiedenen spezifischen Features, die unten beschrieben werden sollen, auszuführen. Dieses Schema hat sich als sehr vorteilhaft bezüglich der Tatsache erwiesen, dass das Betriebssystem und die Spezialanwendungen in ihrer Programmierung des Overhead begrenzt werden können und es ihnen dadurch erlaubt, sehr stabil zu sein. Einige der einzigartigen Funktionen werden unten ausführlicher beschrieben.
Allgemeiner Tastenfeld-Aspekt
Der Prozess mit seinen logischen Einzelheiten wird jetzt für ein beliebiges Tastenfeld-Ereignis beschrieben, das aus der Eingabe des Benutzers resultiert.
Wenn eine beliebige Taste auf dem Gerät niedergedrückt wird, wird ein Tastenfeld-Ereignis, das die Parameter der bestimmten Taste enthält, an den Mikroprozessor kommuniziert. Für diesen Fall beinhaltet eine „beliebige Taste" das Daumenrad in Verbindung mit den Tasten auf der Tastatur. Vorzugsweise zeigen die Parameter an, dass ein Tastenfeld-Ereignis stattgefunden hat und welche Taste niedergedrückt worden war. Der Mikroprozessor kommuniziert die Information des Tastenfeld-Ereignisses an das Betriebssystem. Das Betriebssystem übernimmt diese Information des Tastenfeld-Ereignisses und meldet eine Spezialanwendung der Information des Tastenfeld-Ereignisses. Da die Spezialanwendung vorzugsweise blockiert wird, wenn sie auf ein solches Tastenfeld-Ereignis wartet, wird die Anwendung aktiviert, prüft die Information des Tastenfeld-Ereignisses und leitet die Information des Tastenfeld-Ereignisses an die Benutzeroberflächen-Engine für die weitere Bearbeitung weiter.
Im Wesentlichen wird die Information des Tastenfeld-Ereignisses an die Benutzeroberflächen-Engine vom Betriebssystem über die Spezialanwendung weitergegeben: Die Spezialanwendung handelt in diesem Fall als Kanal für den Informationsfluss. In anderen Fällen kann die Spezialanwendung die Information des Tastenfeld-Ereignisses vorbearbeiten, bevor sie dieselbe an die Benutzeroberflächen-Engine weitergibt. Basierend auf der Information des Tastenfeld-Ereignisses, die der Benutzeroberflächen-Engine zur Verfügung gestellt wurde, handelt dann die Benutzeroberflächen-Engine in einer festgelegten funktionalen Art und Weise. Die festgelegte funktionale Art und Weise beinhaltet vorzugsweise die Weiterverarbeitung der Information des Tastenfeld-Ereignisses und die Aktualisierung der gespeicherten Displaydaten, um so Anweisungsdaten für die Ausgabe zu ermöglichen. Die Benutzeroberflächen-Engine unterbreitet die Ausgabe-Anweisungsdaten dem Betriebssystem. Das Betriebssystem handelt dann gemäß den Anweisungen, die in den Anweisungsdaten vorliegen, in den meisten Fällen dadurch, dass eine Darstellung des Tastenfeld-Ereignisses für die Anzeige vorgelegt wird. Die Ausgabe-Anweisungsdaten werden vorzugsweise Anweisungen beinhalten, welche Symbole innerhalb des Displays angezeigt werden sollen, und einen kodierten Referenzwert eines Symbols, der anzeigt, welches Symbol auf dem Display ausgegeben werden soll. In anderen Fällen kann eine Vielzahl von kodierten Symbolreferenzen zur Verfügung gestellt werden, um eine Anzeige einer Symbolreihe zu erzeugen. Die bevorzugte kodierte Referenz eines Symbols ist der Standard Latin One Code Set. Das Betriebssystem wird einfach die Anweisungen ausführen, indem es die dazugehörigen Symbole von seiner internen Bitmap von Symbolen in die dazugehörigen Speicherzellen auf dem Display abbildet.
Nebeneingabegerät-Aspekt
7 ist ein Gesamtflussschema der Hauptschritte des Nebeneingabegerät-Aspekts der Erfindung. Der Prozess 2080' beginnt mit einer ersten Eingabe 2000' dadurch, dass eine Taste auf der Tastatur niedergedrückt wird, die einen vordefinierten funktionalen Zustand besitzt. Als nächstes wird eine zweite Eingabe 2010' vom Nebeneingabegerät in Verbindung mit dem Niederdrücken der Taste zur Verfügung gestellt. Dieser kombinierte Effekt der ersten und zweiten Eingabe initiiert eine Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands in Schritt 2020'. Die Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands wird in 2030' weiterverarbeitet und der vorher festgelegte funktionale Zustand der Taste ist in 2040' modifiziert. Der modifizierte funktionale Zustand wird dann in 2050' für das Display vorgelegt. Zusätzliche modifizierte funktionale Zustände werden dadurch ausgeführt, dass weitere Eingaben 2060' vom Nebeneingabegerät erhalten werden, während die niedergedrückte Taste weiter niedergedrückt bleibt. 8 ist ein Blockdiagramm des Hauptuntersystems, das in dem Prozess involviert ist, der in 7 beschrieben ist. 8 ist ähnlich zu 6, außer dass die Eingabe vom Nebeneingabegerät-Untersystem jetzt zum veränderten Zustand des funktionalen Zustandes beiträgt. Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung hat sich als extrem nützlich in der Optimierung der Funktionalität eines in einer Hand haltbaren Gerätes erwiesen, bei der das Gerät nur mit den Daumen des Benutzers bedient wird.
Internationales Symbol-Durchlauf-Feature
Jetzt einer spezifischen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Nebeneingabegerät-Aspekts zuwendend, können die Benutzeroberflächen-Engine, das Daumenrad und wenigstens eine Taste auf der Tastatur dazu verwendet werden, internationale Symbole in ein Benutzer-Eingabefeld einzugeben, wie zum Beispiel in das Eingabefeld, das von der Benutzeroberflächen-Engine zur Verfügung gestellt wird. Im Allgemeinen und vorzugsweise drückt der Benutzer zuerst eine Taste mit dem gewünschten assoziierten internationalen Symbol und hält diese nieder, während das Daumenrad gedreht wird. Für jede durch das Drehen des Daumenrads hervorgerufene Eingabe wird ein anderes internationales Symbol, das mit der niedergedrückten Taste assoziiert ist, an das Display als ein Ersatz für das vorherige Symbol ausgegeben, das angezeigt worden war. Vorzugsweise gibt es eine Vielzahl von internationalen Schriftzeichen oder Symbolen, die mit jeder Taste auf der Tastatur assoziiert sind. Wenn das gewünschte Symbol angezeigt wird, lässt der Benutzer die niedergedrückte Taste los und das gewünschte Symbol verbleibt auf dem Display. Herkömmliche Mittel zur Auswahl solcher internationaler Symbole erfordern eine Anzahl zusätzlicher Eingabeschritte oder die Verfügbarkeit zusätzlicher Tasten auf der Tastatur, welches Erfordernisse sind, die mit dem vorliegenden in einer Hand tragbaren Gerät unerwünscht sind.
Bezug nehmend auf 8 beginnt das „internationales Symbol-Durchlauf"-Feature mit dem Niederdrücken einer Taste auf der Tastatur 900 in Verbindung mit der Eingabe vom Daumenrad 1010. Die Eingabe vom Daumenrad wird vorzugsweise dadurch bewältigt, dass das Daumenrad entweder in die obere oder untere Richtung gedreht wird. Der kombinierte Effekt von Eingaben 901 von der Taste und vom Daumenrad erzeugt eine Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands oder ein spezielles Tastenfeld-Ereignis 905. Die Parameter, die mit diesem speziellen Tastenfeld-Ereignis 905 verknüpft sind, beinhalten Daten-Deskriptoren, die anzeigen werden, ob das Daumenrad entweder nach oben oder nach unten gedreht wurde, und welche Taste auf der Tastatur niedergedrückt wurde. Die Benutzeroberflächen-Engine 930 verarbeitet die Information des speziellen Tastenfeld-Ereignisses weiter, indem es diese durch ein Datenfeld indiziert, das Bezugnahmen zu den internationalen Symbolen enthält, die mit der niedergedrückten Taste assoziiert sind. Die Verarbeitung indiziert das Datenfeld inkrementell auf- oder absteigend (abhängig vom Parameter der Durchlaufrichtung des Daumenrades), durchstöbert die gegenwärtige Datenfeldposition, bei der die Indizierung stehenblieb, und fragt die kodierte Information der Symbolreferenz ab, die in der gegenwärtigen Position des Datenfeldes gespeichert wurde. Vorzugsweise wird bei jedem Indexinkrement eine Ausgabeanweisung 905' an das Betriebssystem 910 für die Anzeige auf dem Display 500 ausgegeben. Die Ausgabeanweisung beinhaltet vorzugsweise den Code des Referenz-Symbols und den Speicherplatz des Symbols, das auf dem Display angezeigt werden soll. Basierend auf dieser Ausgabeanweisung gibt das Betriebssystem an die entsprechende Speicherposition ein Bild einer Bitmap 906' für einen gegebenen Referenzcode von seiner internen Bitmap aus. Wenn der Benutzer anwählt, dass er das nächste internationale Symbol sehen will, das mit der niedergedrückten Taste assoziiert ist, führt der Benutzer 20 eine zusätzliche Eingabe durch Drehen durch, während er weiterhin die Taste niedergedrückt hält.
Dies erzeugt ein zweites spezielles Tastenfeld-Ereignis, das dadurch den Vorgang des veränderten funktionalen Zustands initiiert. Folglich ist der oben beschriebene Prozess darauf bezogen.
Die Benutzeroberflächen-Engine verarbeitet die Tastenfeld-Parameter vom zweiten speziellen Tastenfeld-Ereignis durch weiteres Indizieren in der entsprechenden Richtung durch ein Element aus der vorherigen Speicherposition innerhalb des Datenfeldes. Wiederum legt die Benutzeroberflächen-Engine dem Betriebsystem genügend Informationen vor, um das nächste assoziierte internationale Symbol anzuzeigen, das aus dem Datenfeld aufgerufen wurde. Weitere Eingaben vom Daumenrad werden einfach die Weiterverarbeitung wiederholen, bis alle internationalen Symbole, die mit der niedergedrückten Taste assoziiert sind, durchindiziert wurden, wobei nach dieser Zeit die Indizierung an den Anfang des Datenfelds zurückkehrt.
Obwohl sich obige Beschreibung darauf bezieht, die Symbolstandardeinstellung der niedergedrückten Taste mit einem internationalen Symbol zu modifizieren, ist es selbstverständlich, dass die Anwendung dieses Aspekts der Erfindung gleichermaßen auf die Modifikation des funktionalen Zustands der niedergedrückten Taste angewendet werden kann. Beispielsweise kann ein bestimmtes spezielles Tastenfeld-Ereignis, das durch eine bestimmte niedergedrückte Taste in Verbindung mit einer Eingabe definiert wird, die über das Daumenrad erhalten wird, verursachen, dass ein Makro ausgelöst wird, wobei der funktionale Zustand der niedergedrückten Taste geändert wird. In diesem Fall ist ein Makro eine Einzelanweisung, die durch das Durchlauf-Feature zur Verfügung gestellt wird, das sich automatisch in einen Satz von Anweisungen auffächert, um eine bestimmte Aufgabe erfüllen zu können. In einem anderen Fall kann der veränderte funktionale Zustand einer Taste irgendeines der folgenden Features erzeugen: Einen größeren Schriftsatz für das Display; Wechsel der Standardeinstellung des Schriftsatztyps; Wechsel des nachfolgenden Textes zu fett oder kursiv; Veranlassung, dass in einer empfangenen Email-Übertragung ein bestimmter Text blinkt; und Umkehrbild eines bestimmten Textes. In einem anderen Fall kann der veränderte funktionale Zustand einer Taste dem Benutzer "vorgespeicherte" oder voreingestellte Mitteilungen zur Verfügung stellen, die leicht für den Zweck einer raschen Beantwortung einer empfangenen Nachricht verwendet werden können. In einem anderen Fall kann der Kontext des laufenden aktiven Display-Bereichs des Gerätes assoziierte veränderte Zustände entweder hinzufügen, oder alternativ dazu, auch unterdrücken. Beispielsweise wenn ein Benutzer sich im Antwort auf die Botschaft-Modus der Bildschirm-Anzeige befindet, wird das Niederdrücken des Buchstaben "M" mit der Durchlaufeingabe durch das Daumenrad Auslassungspunkte oder die Anzeige als den veränderten funktionalen Zustand erzeugen. Im Gegensatz dazu wird die gleiche Tasten- und Daumenrad-Sequenz in einer Makrosequenz mit Abarbeitung in den Optionen der Bildschirm-Anzeige resultieren.
Großschrift
Nun einem anderen Software-bezogenen Feature zuwendend, das dazu beiträgt, dass das Gerät 10 optimal für das Eintippen mit dem Daumen genutzt wird, ist ein „Großschreibungs"-Feature, das über die Software implementiert ist. Wenn ein Benutzer eine Taste 901 niederdrückt, detektiert das Betriebssystem das Ereignis der niedergedrückten Taste. Wenn die Taste nach einer Zeitspanne losgelassen wird, detektiert das Betriebssystem das Ereignis der losgelassenen Taste. Wenn nach dem Ereignis der niedergedrückten Taste eine bestimmte Zeitspanne vergeht, bevor detektiert wird, dass eine Taste losgelassen wird, legt das Betriebssystem fest, dass ein Tasten-Wiederholungs-Ereignis stattgefunden hat, das eine Situation darstellt, in der ein Benutzer eine Taste niedergedrückt hält, ohne diese loszulassen. Ein Tasten-Wiederholungs-Ereignis wirkt dann durch Anwendung von Software behandelt, die sich in beiden Flash 600 als ein Ereignis befindet, das die Belegung zur Großschreibung der vorher niedergedrückten Taste erfordert. Dieses Feature schaltet das „Tasten-Wiederholungs"-Feature ab und ersetzt stattdessen ein Großschreibungs-Feature, das auf der Länge eines Tastendruckes basiert. Die Wahl der richtigen Zeitdauer der Tastenabfrage zur Bestimmung, ob eine Taste losgelassen worden ist, kann so eingestellt werden, dass eine langsamere Antwort der Tastatur oder eine schnellere Antwort der Tastatur erhalten wird, abhängig von den Erfahrungsvorzügen des Benutzers.
Obwohl die Großschreibungs-Funktion vorzugsweise nur arbeitet, um den Zustand eines Buchstabens in den Zustand eines Großbuchstaben zu verändern, kann sie alternativ dazu bedient werden, um einen Großbuchstaben in einen Kleinbuchstaben zu verändern. Die tatsächliche Bildanzeige wird durch das Betriebssystem verändert, in dem es geeignete Symbole der Bitmap abbildet, wie es durch die Benutzeroberflächen-Engine angewiesen wird. Wie alternativ dazu implementier, kann das fortwährende Niedergedrückthalten ohne Loslassen der Buchstaben-Taste in einer Tastenoszillation zwischen Groß- und Kleinschreibung resultieren, abhängig von der Zeitdauer, während der die Taste niedergedrückt ist.
Automatisches Formatierungs-Feature
Nun folgt eine Beschreibung eines weiteren Software-bezogenen Aspekts der vorliegenden Erfindung, der implementiert ist, um besonders die Anzahl der Tastenanschläge zu minimieren, die für die Eingabe durch den Benutzer während der Benutzung des Gerätes erforderlich ist. In einigen Fällen handhaben zwei Softwaresysteme diesen Software-bezogenen Aspekt, nämlich die Benutzeroberflächen-Engine und ein AutoText-System. Die Benutzeroberflächen-Engine ermöglicht es, unter Verwendung der oben erwähnten funktionalen Module gewöhnliche Schnittstellen-Elemente darzustellen, wie Menüs, Listen und Text-Boxen. Das AutoText-System ist eine weitere Softwareanwendung, die die Benutzeroberflächen-Engine erweitert, und von einer Datenbank Gebrauch macht, um Texteinschübe und andere verwandte Aktivitäten zu ermöglichen. Das AutoText-System wird vorzugsweise als Element der Benutzeroberflächen-Engine implementiert (beispielsweise als Auswahl-Box oder Liste oder standardisiertes Edit-Element). Dadurch, dass diese Anordnung ein Element einer Benutzeroberflächen-Engine ist, erlaubt es dieser, über Spezialanwendungen einen Puffer zu inkorporieren, der AutoText-Ersatz leistet, wie es ein Standard-Eingabefeld tun würde. Jedoch wegen der substanziellen Codierungsmenge, die mit dem AutoText-System verbunden ist, und wegen der Notwendigkeit, das System mit einer Liste von Ersatzzeichen zu konfigurieren, wird das System vorzugsweise als ein separates Modul implementiert. Ein spezifischer Vorteil, der den spezifischen Ausführungsformen der Systeme, wie hierin beschrieben, entspringt, ist, dass es eine beträchtliche Reduktion von Eingabeformatierung durch den Benutzer gibt, da ein automatisches Formatieren durch eine kleine Zahl von Tastenanschlägen oder durch vorher festgelegte Tastensequenzen, die jeweils durch eine Taste eingegeben werden, ausgelöst werden kann.
AutoInterpunktion
Eine weitere Ausführungsform der Benutzeroberflächen-Engines ist das "AutoInterpunktion"-Feature des Geräts. Wenn der Benutzer ein Symbol aus einer Anzahl vordefinierter Symbolsequenzen eingibt, wird die Benutzeroberflächen-Engine automatisch einen Punkt im Eingabefeld des Benutzers einfügen. In dieser Weise braucht der Benutzer nicht die Alt-Taste zu bedienen, um einen Punkt einzufügen. Ein Beispiel für eine solche Symbolsequenz würde sein <Symbol><Leertaste><Leertaste>, wobei nach einer solchen Symbolsequenz die Benutzeroberflächen-Engine das Betriebssystem anweist, das erste <Leertaste> durch einen Punkt zu ersetzen und das nächste Symbol, das durch den Benutzer eingegeben wurde, großzuschreiben. Zur Verdeutlichung in dieser Beschreibung stellt <Leertaste> die Eingabe eines Leerzeichens durch den Benutzer dar; <Symbol> stellt eine beliebige Symboleingabe durch den Benutzer dar; und <Punkt> stellt die Eingabe des Symbols "." dar. Bezüglich der Bandweitenbetrachtungen der Daten, die das Gerät an das drahtlose Netzwerk überträgt, ist es vorteilhaft, dass nur ein Leerzeichen statt derer zwei zwischen dem Punkt und dem ersten Symbol des nächsten Satzes liegt. Anstatt das erste <Leertaste> in der vorstehenden Symbolsequenz zu ersetzen, ist alternativ dazu implementiert, dass ein Punkt nach dem <Symbol> eingefügt und das nächste Symbol durch den Benutzer dadurch großgeschrieben wird, wobei zwei Leerzeichen zwischen dem Punkt und dem nächsten Symbol erzeugt werden. In einer weiteren Ausführungsform dieses „AutoInterpunktion"-Features wird für den Fall, dass der Benutzer nur eines aus einer Anzahl vordefinierter Symbolsequenzen eingibt, welches als Signal für die Großschreibung verwendet wird, so wie <Punkt><Leertaste>, verarbeitet die Benutzeroberflächen-Engine dieses Ereignis weiter und schreibt das nächste Symbol groß, das vom Benutzer eingegeben wird. Alternativ dazu implementiert, könnte die vordefinierte Symbolsequenz <Punkt><Leertaste><Leertaste> sein. Um dieses Feature weiterzuentwickeln, kann die AutoInterpunktion auch leicht rückgängig gemacht werden, wie unten beschrieben.
Symbolersatz
Eine weitere Ausführungsform der Benutzeroberflächen-Engine ist das "intelligenter Symbolersatz"-Feature des Geräts. In Feldern, die für bestimmte Eingabetypen gestaltet sind, wird die Benutzeroberflächen-Engine automatisch geeignete Symbole einsetzen, falls ungeeignete Symbole eingegeben werden. Beispielsweise wird in einem Feld, das so gestaltet ist, dass es eine Emailadresse beinhaltet, eine Methode für das Zusammenstellen einer Emailadresse durch das „Symbolersatz"-Feature der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt, basierend auf der allgemeinen Form <Symbole>@<Symbole>.<Symbole>. In diesem Fall wird angenommen, dass Leerzeichen nicht akzeptable Symbole für ein Emailadressfeld sind. Das Verfahren beginnt mit der Benutzeroberflächen-Engine, das vom Benutzer die Eingabe einer Symbolmenge erhält, die einen bestimmten Teil der Emailadresse darstellt. Wenn ein erstes abgrenzendes Auslösungssignal, vorzugsweise ein erstes Leerzeichensignal, empfangen wird, bestätigt das System, festgelegt durch die Eingabe des Benutzers, dass kein at-Zeichen-Symbol ("@") in die bereits erhaltene Symbolmenge eingegeben wurde. Wenn nicht, ersetzt das System das erste abgrenzende Auslösungssignal durch einen ersten Email-Abgrenzer, vorzugsweise durch das at-Zeichen-Symbol. Wenn ja, ersetzt das System den ersten Abgrenzer mit einem zweiten Email-Abgrenzer, vorzugsweise, ein Punktsymbol. Für eine beliebige nachfolgend erhaltene Leertasten-Eingabe ersetzt das System vorzugsweise ein weiteres Punktsymbol.
Ein weiteres Beispiel für das „Symbolersatz"-Feature ist, wenn Daten in ein Feld eingegeben werden, das so gestaltet ist, dass es numerische Daten beherbergt. Wenn der Benutzer eine alphabetische Taste drückt, dessen korrespondierendes Alt-Symbol eine Ziffer ist, wird die Benutzeroberflächen-Engine dies erkennen und das Betriebssystem instruieren, dass es automatisch die Ziffer in das Feld einfügen soll, selbst wenn der Benutzer nicht die Alt-Taste gedrückt hatte.
Satzersatz
Die erste Ausführungsform des AutoText-Systems stellt einen Anwendungsservice für Fehlerkorrektur und Satzersatz zur Verfügung. Der Benutzer kann durch Eingeben von Zeichenpaaren in eine AutoText-Datenbank "Originalzeichen" durch "Ersatzzeichen" ersetzen.
Das AutoText-System definiert auch eine AutoText-Eingabe, welche erklärt, dass Anwendungen benötigt werden, um den Zugang der Funktionalität des AutoText-Systems zu ermöglichen. Das AutoText-Eingabefeld kann von variabler Länge sein, typischerweise bis zur Länge einer Emailnachricht. Wenn der Benutzer Daten in ein AutoText-Eingabefeld eingibt, wird das AutoText-System jedes Mal, wenn ein Leerzeichen eingegeben wird, rückwärts von der gegenwärtigen Cursorposition suchen, um das letzte Wort aus dem AutoText-Eingabefeld auszuwählen. Das AutoText-System wird dann effizient die AutoText-Datenbank nach einem Originalzeichen durchsuchen, das exakt das letzte Wort trifft. Wenn ein solches Zeichen gefunden wird, wird das letzte Wort im AutoText-Eingabefeld automatisch durch das entsprechende Ersatzzeichen aus der Datenbank ersetzt.
Dieses „Satzersatz"-Feature kann dazu verwendet werden, um gewöhnliche Tippfehler zu korrigieren, (zum Beispiel kann "the" automatisch zu "the" konvertiert werden) oder die Eingabe von gewöhnlichen Phrasen zu ermöglichen (zum Beispiel kann "fyi" automatisch in "for your information" überführt werden). Dieses Feature kann gleichfalls automatisch ein regulär verwendetes internationales Symbol oder ein Symbol in eine Mitteilung einfügen und dadurch die Fälle reduzieren, bei denen das „internationales Symbol-Durchlauf"-Feature verwendet werden soll. In diesem letzteren Szenario kann das Originalzeichen " jr" sein und das damit assoziierte Ersatzzeichen kann "Jürgen" sein. Das internationale Symbol wird wie vorstehend beschrieben anstelle des „internationales Symbol-Durchlauf"-Features eingegeben.
Das „Satzersatz"-Feature kann vorteilhaft für elektronische Unterschriften verwendet werden, die am Ende der Emailnachricht abgefaßt durch den Benutzer auf dem Gerät angefügt sind. Vorteilhafterweise kann eine Vielfalt unterschiedlicher elektronischer Unterschriften in der AutoText-Datenbank gespeichert werden. In dieser Weise kann der Benutzer die passende Unterschrift aus seinem Satz von Unterschriften für den besonderen Kontext der Emailnachricht aussuchen, die übermittelt werden soll. Zum Beispiel kann der Benutzer in einem Fall eine informelle Nachricht für "Take Care and Cheers" mit dem Originalzeichen "tc" unterschreiben, während in einer rechtlich heiklen Nachricht der gleiche Benutzer mit "Solicitor-Client Privileged Communication" mit dem Originalzeichen "scp" unterschreiben kann. In dieser Weise besteht keine Notwendigkeit für die Einfügung eines beliebigen elektronischen Unterschriftenfeldes an der Gateway des drahtlosen Netzwerkes, und der Benutzer kann seine elektronischen Unterschriften ohne Wechselwirkungen mit dem Netzwerk verbessern und modifizieren. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Ersatzzeichen Kasus-empfindlich insoweit, dass eine eingestellte Großschreibung in dem Ersatzzeichen erscheint, wenn es angezeigt wird, wobei dieses durch den Kasus-Status des Originalzeichens nicht in einen kleineren Fall gezwungen werden kann. Falls das erste Symbol des Originalzeichens jedoch ein höherer Fall ist, wird vorzugsweise das erste Ersatzsymbol auch in einen höheren Fall gezwungen.
In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das AutoText-System vorzugsweise eine Makro-Funktionalität, welche es einen Benutzer erlaubt, spezielle Symbolcodes in dem Ersatzzeichen zu spezifizieren, das speziell behandelt wird, wenn das Ersatzzeichen in das AutoText-System eingegeben wird. Diese Codes werden vorzugsweise in zwei unterschiedliche Mengen unterteilt: Kontrollsymbolcodes und dynamische Datencodes.
Im Falle des Kontrollsymbolcodes werden einige Symbolsequenzen in der Ersatzzeichenfolge in Kontrollsymbole konvertiert, wenn die ursprüngliche Zeichenfolge durch das „Substitutions"-Feature ersetzt wird. Beispiele für diese Sequenzen sind "%b" und "%B", welche jeweils zu einem Backspace-Symbol und einem Löschsymbol konvertieren. Daher kann für eine offene Klammer "(", die angezeigt werden soll, die ursprüngliche Zeichenfolge als "br" und die Ersatzzeichenfolge als "(%3" definiert werden. Das gleiche gilt für eine geschlossene Klamme ")", wobei die ursprüngliche Zeichenfolge "rb" und die Ersatzzeichenfolge "%b" sein kann.
Im Falle der Codierung der dynamischen Daten werden bestimmte Symbolsequenzen in der Ersatzzeichenfolge in dynamische Daten konvertiert, wenn die ursprüngliche Zeichenfolge ersetzt wird. Beispiele dieser Sequenzen sind "%t" und "%d", wobei die Codierungen jeweils in der gegenwärtigen Zeit und des gegenwärtigen Datums konvertiert werden. Wie das „intelligentes Symbol-Substitutions"-Feature, kann der AutoText-Ersatz leicht rückgängig gemacht werden, wie unten beschrieben.
Rückgängig-Feature
Wie oben erwähnt, können alle automatischen „Formatierungs"-Features der Benutzerschnittstelle und AutoText-Systeme wie AutoGroßschreibung, AutoInterpunktion und Satzersatz aufgehoben werden, was hiermit mit dem "leicht Rückgängig"-Feature gemeint ist. Die Merkmale „automatisches Formatierungs"-Feature haben „Rückgängig"-Tauglichkeit, die durch Rücksetzen über ein signifikantes Symbol ausgelöst werden. Beispielsweise, wenn der Benutzer über eines dieser signifikanten Symbole seine Eingabe rückgängig macht, werden die formatierten Daten durch die unverarbeiteten Daten ersetzt, wie sie vor der automatischen Formatierung existierten.
Beispielsweise kann der Benutzer "fyi" in ein AutoText-Eingabefeld eingeben, wie es im Schirm zur Verfassung von Nachrichten implementiert ist. Wenn dann der Benutzer <Leertaste> tippt und "fyi" ist in der AutoText-Datenbank, wird das AutoText-System "fyi" durch "for your information" im Eingabefeld ersetzen, wie vorstehend beim „Satz-Substitutions"-Feature beschrieben. Wenn der Benutzer diese Substitution nicht erwünscht, kann der Benutzer vorzugsweise über das letzte Symbol der angezeigten Zeichenfolge "for your information" rücksetzen. Folglich wird das AutoText-System die Inhalte des Eingabefeldes zu "fyi" rückspeichern, wie sie vor der Operation der Satz-Substitution-Formatierungen existierten. In diesem Fall war das signifikante Symbol das letzte Symbol "n" im Satzteil "for your information".
Wenn der Benutzer eine Symbolsequenz eintippt, die in der Funktion einer automatischen Formatierung resultiert, und rücksetzt, um das „leichtes Rückgängigmachen"-Feature zu aktivieren, wird das entsprechende System die Tatsache speichern, dass eine Operation „Rückgängigmachen" an der signifikanten Symbolposition stattgefunden hat. Folglich wird die automatische Formatierung kein zweites Mal angewendet, wenn der Benutzer erneut die gleiche Symbolsequenz eingibt. Dies erlaubt es dem Benutzer, ein „automatisches Formatierungs"-Feature zu unterdrücken, falls er dies wünscht.
Beispielsweise kann der Anmelder das „AutoInterpunktions"-Feature durch automatisches Einfügen eines Punktes unterdrücken. Wie oben beschrieben, wird ein Punkt durch die Benutzeroberflächen-Engine anstelle der ersten <Leertaste> eingefügt, wenn der Benutzer <Leertaste><Leertaste> in ein Eingabefeld eingibt. Falls der Benutzer an dieser Stelle keinen Punkt wünscht, wird der Benutzer über das Punktsymbol rücksetzen und <Leertaste><Leertaste> erneut eingeben. Die Benutzeroberflächen-Engine wird den Punkt nicht ersetzen, wie es es das erste Mal gemacht hatte.
Navigationshilfen
Die Gerätesoftware stellt eine Anzahl von Navigationshilfen für die meisten Eingabeaufgaben zur Verfügung. Die Navigationshilfen maximieren die Wahrscheinlichkeit, dass es eine graphische Schnittstelle gibt, die der Benutzer unmittelbar findet. Die Hilfen erlauben es, die meisten Eingabeaufgaben, die durchgeführt werden sollen, durch Verwendung entweder der Tastatur oder des Daumenrads vollständig zu bewerkstelligen. Die Navigationshilfen sind vorzugsweise in Auswahlboxen und Menüs der Gerätesoftware inkorporiert. Eine Auswahlbox ist eine graphische Schnittstelle, bei der durch eine Abstimmung nur eine Auswahl angezeigt wird. Die anderen möglichen Auswahlen werden nacheinander durch ein Navigationsmittel angezeigt. Andererseits ist ein Menü eine graphische Schnittstelle, worin alle Auswahlen für eine bestimmte Eingabe auf einmal angezeigt werden. Es gibt andere Fälle, bei denen die Navigationshilfen verwendet werden können, und solche Anwendungen sind im Rahmen der Erfindung.
Als eine erste Hilfe kann sich der Benutzer durch alle verfügbaren Optionen in einer Auswahlbox bewegen indem er die Leerleiste drückt. Beispielsweise wird das wiederholte Drücken der Leerleiste in einer Box, die die Monate des Jahres enthält, die Auswahl von "Januar" zu "Februar" zu "März" etc. verändern. Ein Tastenfeld-Ereignis, das durch die Position des Cursors definiert wird, der in der Auswahlbox ist, und das Niederdrücken der Leerleiste werden den Prozess des veränderten funktionalen Zustandes einleiten. Als Ergebnis wird die Benutzeroberflächen-Engine das Ereignis durch Indizieren weiterverarbeiten, obwohl eine Auswahl-Datenanordnung mit der Auswahlbox verknüpft ist und dem Betriebssystem Instruktionen zur Verfügung stellt, um die nächste verfügbare Option anzuzeigen.
Als eine zweite Hilfe kann sich der Benutzer durch die Daten bewegen, indem er eine Kontrolltaste drückt und das Daumenrad dreht. Die Kontrolltaste ist vorzugsweise die "Alt"-Taste 902. Andere Kontrolltasten sind möglich und innerhalb des Rahmen der Erfindung. Diese Navigationsmethode erlaubt mehr Flexibilität für den Benutzer, da sich der Benutzer durch Daten in beide Richtungen des Auswahldatenbereichs bewegen kann. Diese Navigation ist ähnlich der vorstehend erwähnten Ausführungsform des „internationales Symbol-Durchlauf"-Features. Anstelle der internationalen Symbole, die mit der niedergedrückten Taste assoziert sind, zeigt die Software eine Liste von Optionen an. Vorzugsweise wird sich die Benutzeroberflächen-Engine in der abwärts gerichteten Durchlaufrichtung durch die Liste von Auswahlmöglichkeiten in der gleichen Richtung bewegen, wie es dies tun würde, wenn die Leerleiste gedrückt worden wäre. In der aufwärts gerichteten Durchlaufrichtung wird die Benutzeroberflächen-Engine sich rückwärts durch die Liste von Auswahlmöglichkeiten bewegen (beispielsweise von "März" zu "Februar" zu "Januar" etc.). Daher wird die für die Alt-Taste definierte Funktion zur Erzeugung von 20 ein alternierendes Symbol für eine Taste anzeigen, die durch das Tastenfeld-Ereignis verändert worden ist, das durch das Daumenrad und die Eingaben über die Alt-Taste ausgelöst worden war. Im Falle einer Menüanzeige kann der Benutzer den Cursor zwischen Elementen im Menü bewegen, indem er eine Symboltaste niederdrückt. Wenn ein Menüelement existiert, das mit dem Symbol beginnt, wird der Cursor automatisch über dem ersten Element beginnend mit jenem Symbol positioniert. Falls es eine Vielzahl von Menüelementen gibt, die mit diesem Symbol beginnen, wird das wiederholte Drücken der Taste ihn durch jene Symbolelemente bewegen. Wenn der Cursor über dem gewünschten Element positioniert wird, kann der Benutzer es durch Drücken der Eingabetaste auswählen. Falls der Benutzer beschließt, dass er überhaupt kein Menüelement auswählen will, er aber stattdessen wieder in die vorherige Position in der Anwendung zurückkehren will, kann er wieder das "Verborgenes Menü"-Element auswählen oder die Backspace-Taste niederdrücken, und das Menü wird verlassen.
Eine weitere Navigationshilfe ist verfügbar, wenn der Cursor über eine bestimmte Auswahlbox positioniert wird, welche Optionen ändert, indem sie es dem Benutzer erlaubt, sich nur dadurch durch Optionen in der Auswahlbox zu bewegen, dass er das Daumenrad aufwärts oder abwärts dreht, ohne die Alt-Taste zu drücken. Der Benutzer kann in ähnlicher Weise den Cursor aufwärts oder abwärts im Menü bewegen, wenn ein Menü angezeigt wird, dadurch, dass er das Daumenrad jeweils aufwärts oder abwärts dreht. Wenn der Cursor über dem gewünschten Menüelement positioniert wird, kann es der Benutzer auswählen, indem er das Rollrad in Richtung der Rückseite des Gerätes drückt (sogenanntes Anklicken mit dem Rad). Falls der Benutzer beschließt, dass er überhaupt kein Menüelement auswählen will, jedoch stattdessen zu seiner vorherigen Position in der Anwendung zurückkehren will, kann er vorzugsweise das "Verborgenes Menü"-Element auswählen, und das Menü wird verlassen. Vorzugsweise kann der Benutzer auch das Menü dadurch verlassen, dass er die Backspace-Taste niederdrückt.
Eine weitere Navigationshilfe nützt die Einzigartigkeit des ersten Symbols einer jeden Auswahlmöglichkeit, die in der Auswahlbox aufgelistet ist. Wenn der Benutzer eine Taste niederdrückt und eine mögliche Auswahlmöglichkeit beginnend mit dem Symbol, das durch die Taste dargestellt ist, existiert, wird diese Auswahl automatisch getroffen, ohne dass eine weitere Eingabe durch den Benutzer erforderlich wäre. Falls es mehrere Auswahlmöglichkeiten gibt, die mit diesem Buchstaben beginnen, wird er sich durch das wiederholte Drücken der Taste durch die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten bewegen. Beispielsweise wird in einer Monats-Auswahlbox das Pressen von "j" zunächst "Januar" auswählen und dann "Juni" und dann "Juli". Alternativ dazu implementiert, können schnelle Tastenanschläge in einer engeren Suche resultieren. Beispielsweise wird das rasche Drücken von "ju" in "Juni" und dann "Juli" resultieren.
Ausrichtung des Daumenrads
Wie oben mit Bezugnahme auf 2 beschrieben, hat das Kommunikationsgerät 10 ein vertikales Daumenrad 1000. Wie in den 9 bis 12 gezeigt, umfasst die Ausführungsform der Erfindung ein Gerät 4000 mit einem geneigten Daumenrad 4002.
Wie das Gerät 10 ist das Gerät 4000 ein in einer Hand haltbares Kommunikationsgerät, das, wie die Vorderansicht in 9 zeigt, eine gebräuchliche Bedienungs-/Ansichtsposition besitzt, in welcher es normalerweise von und zwischen der linken und rechten Hand des Benutzers an der linken und rechten Seitenkante 4004 und 4006 des Geräts 4000 gehalten wird. Die Tastatur 4008 ist deshalb horizontal über die Vorderseite 4010 des Gerätes 4000 an einer Position zwischen dem Display 4012 und der unteren Kante 4014 des Gerätes 4000 verlängert. Weiterhin beinhaltet das Gerät 4000, ähnlich zum Gerät 10, einen Mikroprozessor mit einer Softwareanwendung um eine Vielzahl von Daumen-basierten Bedienungs-Features über bestimmte Eingaben von der Tastatur 4008 und dem Daumenrad 4002 zur Verfügung zu stellen, wie oben beschrieben.
Das Gehäuse 4020 des Geräts 4000 hat Vorder- und Rückabschnitte 4022 und 4024. Das Daumenrad 4002 ragt nach außen durch eine schlitzförmige Öffnung 4026 im Vorderabschnitt 4022 des Gehäuses 4020 heraus. Die Öffnung 4026 unterbricht die Ecke des Gehäuses 4020 zwischen der Vorderseite 4010 und der rechten Seitenkante 4006 des Gehäuses 4000 und ist in Längsrichtung der rechten Seitenkante 4006 verlängert. Die Öffnung 4026 ist deshalb so konfiguriert, um Spielraum für das Daumenrad 4002 zu lassen, damit es sowohl von der Vorderseite 4010 und der rechten Seitenkante 4006 des Geräts 4000 in seiner geneigten Orientierung herausragen kann. Dies bringt die periphere Oberfläche 4030 des Daumenrads 4002 in eine Orientierung, in der sie direkt von der Vorderseite des Gehäuses 4000 klar sichtbar ist, wenn ein Benutzer das Gerät 4000 in seiner normalen Bedienungs-/Ansichtslage hält, wie es in 9 gezeigt ist. Wichtig ist, dass die periphere Oberfläche 4030 des Daumenrads 4002 leicht zugänglich, d. h. erreichbar ist, durch den rechten Daumen an der Vorderseite 4010 des Gerätes und ebenso durch den rechten Zeigefinger, wenn das Gerät vorzugsweise in den beiden Handflächen gehalten wird. Genauso ist die periphere Oberfläche 4030 des Daumenrades 4002 durch den rechten Daumen zugänglich, beispielsweise an der rechten Seitenkante 4006 des Gerätes, wenn das Gerät in einer Hand gehalten wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein optimales Ausrichten zwischen einem vertikal ausgerichteten Daumenrad und einem horizontalen ausgerichteten Daumenrad; dadurch wird es dem Benutzer ermöglicht, das Daumenrad entweder in einer Einhand-Bedienung oder Zweihand-Bedienung zu bedienen.
Wie es am besten in 11 gezeigt ist, ist das Daumenrad 4002 um einen spezifischen Winkel A aus der vertikalen Ausrichtung des Daumenrads 1000 geneigt (2). Der Winkel A ist vorzugsweise 70 Grad. Das Daumenrad 4002 kann mit seiner Rotationsachse 4031 bezüglich dieser Ausrichtung in Richtung des oberen Endes 4032 des Gerätes 4000 gedreht werden, und abwärts in Richtung des unteren Endes 4014, in einer Art und Weise ähnlich der Auf- und Abwärts-Drehbewegung des Daumenrads 1000. Jedoch hat die Drehbewegung des Daumenrads 4002 zusätzlich gerichtete Komponenten, die sich über die Vorderseite 4010 des Gerätes 4000 zwischen den entgegengesetzten Seitenkanten 4004 und 4006 als ein Ergebnis seiner Neigung aus der vertikalen Orientierung des Daumenrads 1000 erstrecken. Dies verstärkt die Befähigung des Benutzers, das Daumenrad 4002 entweder mit dem Daumen oder mit dem Zeigefinger der rechten Hand zu bedienen.
Eine Struktur zur Unterstützung des Daumenrads 4002 innerhalb des Gehäuses 4020 ist in den 12 und 13 gezeigt. Ein wichtiger Vorteil des geneigten Daumenrads 4002 ist, dass die Dicke des Gehäuses (das heißt der Abstand zwischen der Vorderseitenoberfläche 4010 und der Rückseitenoberfläche 4011) minimiert wird; dadurch wird es den gesamten Abmessungen des Gerätes 4000 ermöglicht, glatter zu sein, als wenn das Daumenrad 4026 vertikal positioniert werden würde. Die tragende Struktur beinhaltet eine Rollrad-Schalter-Anordnung 5000, und eine gedruckte Schaltkreis-Baugruppe (PCB) 5002. Diese Bauteile 5000 und 5002 sind konfiguriert, um das Daumenrad 4002 funktionsfähig mit dem Haupt-PCB 5004 (schematisch in 11 gezeigt) zu verbinden.
Das PCB 5002 hat erste und zweite Anteile 5006 und 5008. Die zwei Anteile 5006 und 5008 des PCB 5002 sind relativ zueinander in einem spezifischen Winkel B geneigt, der komplementär zum Winkel A der 11 ist. In der bevorzugten Ausführung hat der Winkel B 20 Grad. Die Rollrad-Schalter-Anordnung 5000 trägt das Daumenrad 4002 auf dem ersten Anteil 5006 des PCB 5002 für die Rotation um die Achse 4031, wie es durch die R-Pfeile 4034 angezeigt ist, und ebenso für die Eingabebewegung des Einklickens in eine Richtung senkrecht zu der Achse 4031, wie es durch die C-Pfeile 4033 angezeigt und wie es in 12 gezeigt ist. Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, die Eingabebewegung des Einklickens in einer Vielzahl von winkelförmigen Positionen des Daumens oder des Zeigefingers des Benutzers auszuführen, wie es durch die Eingabepfeile F 4032 und den damit verbundenen Winkeln D, D' und D'' in 13 gezeigt ist. All dies ist erforderlich, um die Rollrad-Schalter-Anordnung 5000 so einstellen zu können, dass die Eingabebewegung des Einklickens ausreichend stark in der Richtung senkrecht zu der Achse 4031 ausgeführt werden kann. In dieser Weise werden einige der zusätzlichen Vorteile, die oben beschrieben sind, und die sich auf den leichten Zugang durch eine Einhand- oder Zweihand-Bedienung des Gerätes 4000 beziehen, weiter verstärkt. Die Vielzahl von winkelförmigen Ausrichtungen, durch die der Benutzer das Daumenrad für Eingaben einstellen kann, gestattet dem Benutzer eine größere Freiheit und ergonomische Flexibilität. Bei den traditionellen Geräten, die in einer Hand gehalten werden können und ein Daumenrad besitzen, wird eine solche Freiheit und ergonomische Flexibilität nicht gefunden. Ein Escape-Schalter 5010 ist gleichfalls auf dem ersten Anteil 5006 des PCB 5002 montiert, und ist durch einen Knopf 5012 (9) in bekannter Weise betätigbar. Eine Steckverbindung 5014 ist auf dem zweiten Anteil 5008 des Daumenrads PCB 5002 befestigt, um den zweiten Anteil 5008 direkt mit dem Haupt-PCB 5004 in einer Orientierung zu verbinden, die parallel zum Haupt-PCB 5004 ist. Der erste Anteil 5006 des Daumenrad-PCB 5002 hält nun das Daumenrad 4002 in der geneigten Orientierung wie oben beschrieben.
Da nun detailliert die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, beinhaltend die bevorzugten Bedienungsmethoden, beschrieben sind, ist es selbstverständlich, dass die bevorzugten Ausführungsformen nur durch Beispiele beschrieben sind, und dies nicht bedeutet, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch die vorliegenden Ansprüche definiert ist, begrenzt ist.
Es bedeuten in

1

a: Impedanzanpassung RF LPF
b: Impedanzanpassung RF LPF
c: Empfänger
d: Lokale Oszillatoren 890 bis 902 MHz L01 90 MHz L02 19,2 MHz TCX0
e: Übertragungsgerät
400: 32-bit eingebetteter Mikroprozessor
f: Stromüberwachungseinheit
1010: Daumenradsteuer-Elektronik
g: Leitungstransceiver
900: Tastatur
1000: Daumenrad
h: Alkalibatterie
i: Batterieladevorrichtung mit Regulator für konstante Stromführung Schalter/Burst-Modus für Verstärkungsumwandler 300 kHz
l: Eingang externes Ladegerät
j: Lithiumionen-Batterien
k: Systemversorgung für Regulator zur Spannungskonstanthaltung
100: Übertragungs-/Empfängeruntersystem
200: DSP
300: Energieversorgung und Betriebsuntersystem
500: Display
600: Flash Memory
700: RAM
800: serieller Ausgang und Anschlussbuchse

5

2000: Eingabe durch Niederdrücken der Taste
2020: Auslösen der Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands
2030: Weiterverarbeitung der Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands
2040: Modifizierung des vorher festgelegten Zustandes der niedergedrückten Taste
2050: Einreichen des modifizierten funktionalen Zustands für die Anzeige
2060: Anzeige des modifizierten funktionalen Zustands

6

900: Tastatur
400: Mikroprozessor
901: Funktionalitätszustand
905: veränderter Funktionalitätszustand
906': Anzeige
910: Betriebssystem
915: Spezialanwendung
930: Benutzeroberflächen-Engine
500: Display

7

2000: Eingabe durch Niederdrücken der Taste
2020: Auslösen der Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands
2030': Weiterverarbeitung der Bedingungsvorgabe des veränderten funktionalen Zustands
2040': Modifizierung des vorher festgelegten Zustandes der niedergedrückten Taste
2050': Einreichen des modifizierten funktionalen Zustands für die Anzeige
2060': Anzeige des modifizierten funktionalen Zustands
2010': Nebeneingabegerät

8

900: Tastatur
400: Mikroprozessor
910: Betriebssystem
915: Spezialanwendung
930: Benutzeroberflächen-Engine
500: Display
1010: Daumenrad

Claims

Ein in einer Hand haltbares drahtloses Zwei-Wege-Kommunikationsgerät optimal eingerichtet zur Benutzung mit den Daumen eines Benutzers, umfassend die folgenden Merkmale: a) eine Tastatur an der Vorderseite des Kommunikationsgeräts, b) ein Nebeneingabegerät angebracht in einer relativen Nähe zu der Tastatur, c) eine Anzeige angebracht auf der Vorderseite des Kommunikationsgeräts angrenzend an die Tastatur, d) einen Mikroprozessor zur Steuerung des Ablaufs des Kommunikationsgeräts, e) eine Softwareapplikation vorgesehen in dem Kommunikationsgerät zur Durchführung einer Vielzahl von daumenbasierten Betriebsfeatures, wobei die Softwareapplikation bestimmte Betriebsfeatures abhängig von bestimmten Eingaben durch die Tastatur oder das Nebeneingabegerät initiiert, dadurch gekennzeichnet, dass f) das Nebeneingabegerät ein Daumenrad in einer geneigten Ausrichtung aufweist.
Das Kommunikationsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Daumenrad geneigt ausgeführt ist zwischen der Vorderseite und einer Seitenkante des Kommunikationsgeräts, so dass es erreichbar ist durch entweder den Daumen oder den Zeigefinger einer Hand des Benutzers auf eine Vielzahl von winkelförmigen Positionen.
Das Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Daumenrad durch eine schlitzförmige Öffnung nach außen zeigt, wobei die schlitzförmige Öffnung teilweise auf der Vorderseite des Kommunikationsgeräts und teilweise an der Seitenkante des Kommunikationsgeräts ausgeführt ist.
Das Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Haupt-PCB, ein Daumenrad-PCB funktional verbunden mit dem Haupt-PCB und eine Laufradschalteranordnung zur Unterstützung des Daumenrads auf einem Teil der Daumenrad-PCB, die relativ zur Haupt-PCB geneigt ausgeführt ist.
Kommunikationsgerät nach Anspruch 4, wobei das Kommunikationsgerät weiterhin ein Anschlußstück zur Verbindung des Haupt-PCB mit einem Teil des Daumenrad-PCB, das parallel zu dem Haupt-PCB ausgeführt ist, aufweist.
Kommunikationsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Daumenrad mehrere druckbare und drehbare detektierbare Eingabebewegungen aufweist.
Kommunikationsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsgerät ein Zwei-Wege-Pager ist.
Kommunikationsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsgerät ein Personal Digital Assistant ist.
Kommunikationsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tastatur eine QWERTY-Tastatur ist.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tasten der Tastatur länglich geformt sind.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tasten der Tastatur oval geformt sind.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Tasten geneigt sind mit einem Winkel in Bezug auf eine vertikale Bezugslinie durch das Gerät.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tasten in zwei Mengen gruppiert sind, eine erste Menge ist angeordnet auf der linken Seite der Tastatur und geneigt mit einem negativen Winkel in Bezug auf die vertikale Bezugslinie und eine zweite Menge ist angeordnet auf der rechten Seite der Tastatur, geneigt mit einem positiven Winkel in Bezug auf die vertikale Bezugslinie.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in einer Hand haltbare Gerät ein Mobiltelefon ist.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Nebeneingabegerät auf einer Seitenwand des Gehäuses benachbart zur Anzeige angebracht ist.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend weiterhin eine Vielzahl zusätzlicher Funktionstasten.
Kommunikationsgerät nach Anspruch 16, bei dem die zusätzlichen Funktionstasten auf der Vorderseite des Gehäuses unterhalb der QWERTY-Tastatur angeordnet sind.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anzeige im wesentlichen rechteckig ist.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anzeige im wesentlichen quadratisch ist.
Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse schwarz ist.