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GEBIET DER ERFINDUNG
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Das
Gebiet der Erfindung betrifft Reifen. Die Erfindung betrifft insbesondere
Run-Flat-Reifenabstützungen
für Reifen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den vergangenen Jahren hat die Kraftfahrzeugindustrie Reservereifen
für den
Austausch von Reifen zur Verfügung
gestellt, die während
der Fahrt ein Loch bekommen haben oder geplatzt sind. Es sind jedoch Anstrengungen
unternommen worden, das Erfordernis des Reservereifens zu beseitigen,
indem verbesserte Konstruktionen für Reifen zur Verfügung gestellt
wurden. Insbesondere wurden Anstrengungen unternommen, einen stabilen
und wirtschaftlichen Reifen zur Verfügung zu stellen, der mit wenig
oder keinem Druck laufen kann, wenn der Reifen beispielsweise platt
ist. Der Begriff für
die Anstrengungen ist bekanntgeworden als "Run-Flat-Reifen" (RFT)-Technologie. Das RFT-Konzept
gestattet es einer Bedienungsperson, während eines verlängerten
Zeitraums weiterzufahren oder -zurollen, ohne zum Austausch des
Reifens oder Suchen einer Notfallhilfe anzuhalten. Ein Reifen kann
zu einer späteren,
geeigneteren Zeit repariert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer RFT-Radanordnung umfaßt
eine Felge, einen auf der Felge angebrachten Reifen und eine Abstützung, die
sandwichartig zwischen einer Innenfläche des Reifens und einer Außenumfangsfläche einer
Felge angeordnet ist. Die Abstützung
gestattet es, daß der
Reifen sich in einem begrenzten Maß wölbt, so daß sich der Reifen längs jedem
Rand des Reifens nicht von der Felge ablöst.
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Üblicherweise
wird ein Kunststoffmaterial, beispielsweise ein Polymer, für die Abstützung verwendet. Eine
Herausforderung bei der Herstellung der Abstützung besteht darin, zur Erzielung
einer ausreichenden Festigkeit eine genügende konstruktive Unversehrtheit
zu liefern, so daß nach
außen
gerichtete Zentrifugalkräfte
die RFT-Abstützung
während
des Drehgebrauchs nicht wesentlich zu deformieren. Weiter muß die Abstützung das
Gewicht des Fahrzeuges auf dem Reifen tragen können, wenn der Reifen beim
Rollen des Reifens mit der Abstützung
in Kontakt steht. Die konstruktive Unversehrtheit wird mit konstruktiver
Flexibilität
ausgeglichen dahingehend, daß die
Abstützung üblicherweise
geringfügig
deformiert wird, um die Abstützung
vor der Montage des Reifens an der Felge leicht in den Reifen einzusetzen.
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Der
Prozeß zur
Herstellung einer RFT-Abstützung
schließt üblicherweise
irgendeine Art von Formung ein. Eine Form für die Abstützung kann einen engen Kanal
von etwa drei Millimetern (mm) in der Breite umfassen, der um einen
Innen- oder Außenumfang
der Form gebildet ist. Die Polymerabstützung kann verstärkt sein, um
die Beibehaltung ihrer strukturellen Unversehrtheit während ungünstiger
Verhältnisse
zu unterstützen,
wobei eine Verstärkung
bei dem Formprozeß geliefert
wird. Die Verstärkung
wird vor dem Formvorgang in den Kanal eingebracht und das Polymer
fließt üblicherweise
hindurch, um die Verstärkung
in die geformte RFT-Abstützung
zu vergießen.
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Zur
Unterstützung
einer kosteneffektiven Herstellung sind die Geschwindigkeit und
der Wirkungsgrad wichtig, mit denen die RFT-Verstärkung zum
Hervorbringen einer RFT-Abstützung
hergestellt und in die Form eingebracht werden kann. Die Kosten
der RFT-Verstärkung
und die verbundene benötigte
Zeit für
das Einbringen können
als Mittel bei der Bestimmung dienen, ob die RFT-Abstützungsherstellung
profitabel ist. Vor der vorliegenden Erfindung schien es kein profitables
Produktionsverfahren zur Fertigung von RFT-Verstärkungen zu geben, die für ein rasches
Einbringen geeignet waren.
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Frühere Anstrengungen
waren genau darauf gerichtet, ein Geflecht aus Verstärkungsmaterial
zu verwenden, das üblicherweise
als gewebtes "Scrim"-Tuch bekannt ist,
das mehrfach um einen Kern zu einer zylindrischen Gestalt gewickelt
und dann geschnitten und von dem Kern abgenommen wird. Die Zahl
der Lagen ist wenigstens teilweise durch eine gewünschte Größe des Biegewiderstandes
der Verstärkung
als Festigkeitsangabe bestimmt, wobei mehr Lagen eine größere Festigkeit
liefern, wenn andere Parameter konstant sind. Die Scrimtuch-Verstärkung, in
mehreren Lagen, wird dann in den Formkanal "gestopft" und das Polymer wird zum Einströmen in die
Form gebracht.
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Die
Verstärkungseinsetzzeit
kann jedoch verhältnismäßig lang
sein, wenn die Verstärkung
so flexibel ist, daß sie
keine stabile Gestalt oder eine kompakte Dicke für das einfache Einsetzen in
den Kanal hat. Auch wird der flexible Verstärkungstuch-Typ im allgemeinen in einzelnen Einheiten
hergestellt und erhöht
Kosten für die
Abstützung.
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Andere
Faktoren können
auch den Produktionswirkungsgrad beeinflussen. Material, insbesondere Fasermaterial,
kann eine als "Loft" bezeichnete erweiterte
Dicke haben, wo einzelne Fäden
von benachbarten Fäden
mit Abstand getrennt angeordnet sein können. Loft kann zu einer Schwierigkeit
beim Einführen
des Materials in enge Formhohlräume
führen.
Auch können
Mehrfach lagen aus Scrimtuch oder anderem Verstärkungsmaterial Schwierigkeiten
beim Einsetzen der Mehrfachlagen in die Form vergrößern, wenn
die Lagen voneinander gelöst
werden oder während
des Gebrauchs delaminiert werden.
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Daher
bleibt ein Bedürfnis
nach einer verbesserten RFT-Abstützungsverstärkung und
RFT-Abstützung,
bei der die Verstärkung
leicht in eine Abstützungsform
eingeführt
werden kann und die noch kosteneffizient gefertigt werden können und
bei denen das gefertigte Produkt leicht identifiziert werden kann.
Es wird eine stabile, relative starre Verstärkung benötigt, um ein konsistentes Einbringen
der Verstärkung
in einem automatisierten oder manuellen Prozeß zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
Einheits-Run-Flat-Reifen (RFT)-Abstützungsverstärkung zur Verfügung, die
zu einer verhältnismäßig steifen
Gestalt ausgebildet wird. Im allgemeinen kann die Einheits-RFT-Abstützungsverstärkung aus
Mehrfachlagen gebildet werden, die beispielsweise mit einem Klebstoff
miteinander verbunden werden, um eine effektive Lage zu bilden.
Die eine effektive Lage kann Lagen aus Tuch oder vorteilhaft Fäden umfassen,
die zu einer Verstärkung
gewickelt worden sind. Die Verstärkung
kann in eine Form für
eine RFT-Abstützung
eingeführt
werden und kann die benötigte konstruktive
Steifigkeit für
ein solches Einführen
beibehalten. Die RFT-Verstärkung
kann eine ausreichende Steifigkeit haben, so daß sie sich um etwa 20% oder
weniger deformiert, wenn sie aus einer Höhe von etwa zwei Metern auf
eine harte Fläche
fallengelassen wird, wenn eine Achse der RFT-Verstärkung im
wesentlichen senkrecht zur Schwerkraft ist.
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Weiter
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Fertigung einer RFT-Abstützung zur
Verfügung,
die geformt wird und die RFT-Verstärkung umfaßt. Die
Abstützung
kann auf einem Radaufbau vorgesehen werden, der einen Reifen, eine
Felge und eine RFT- Abstützung zwischen
der Felge und dem Reifen umfaßt,
wobei die Abstützung
die RFT-Verstärkung
umfaßt.
Die RFT-Abstützung
kann eine geformte oder nachträglich
an ihr angebrachte farbige Anzeigeeinrichtung aufweisen, um eines
oder mehrere Merkmale der Abstützung
anzuzeigen.
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Vorteilhaft
stellt die Erfindung bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel ein Verfahren
zur Fertigung einer RFT-Abstützung
zur Verfügung,
das umfaßt
Wickeln eines Fadenmaterials um einen Kern zur Bildung eines rohrförmigen Elements,
Zusammenverbinden des Fadenmaterials und fakultativ Schneiden des
Materials, um wenigstens eine Einheits-RFT-Verstärkung zu bilden. Die RFT-Verstärkung kann
zu einer Form zum Bilden der RFT-Abstützung vorgesehen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter ein Verfahren zur Fertigung
einer RFT-Abstützung
zur Verfügung,
das umfaßt
Einbringen wenigstens einer RFT-Verstärkung in einen Abschnitt einer
RFT-Abstützungsform,
wobei die Verstärkung
eine Einheit ist und eine ausreichende Steifigkeit aufweist, so
daß sie
sich um etwa 20% oder weniger deformiert, wenn sie aus etwa zwei
Metern Höhe
auf eine harte Fläche
fallengelassen wird, wenn eine Achse der RFT-Verstärkung im
wesentlichen senkrecht zur Schwerkraft ist; wobei die RFT-Verstärkung eine
hindurch gebildete Öffnung
aufweist, wobei die Öffnungen
dazu geeignet sind, daß ein
Formungsmaterial hindurch fließt,
um die RFT-Abstützung
mit der RFT-Verstärkung
wenigstens teilweise darin zu bilden, Einspritzen eines formbaren
Elastomers oder Elastomerbildenden Materials in die Form; Fließenlassen des
formbaren Materials durch wenigstens einen Abschnitt der Verstärkung; und
Zulassen, daß sich
das formbare Material wenigstens teilweise zur Bildung der RFT-Abstützung verfestigt.
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Es
wird auch ein Verfahren zur Fertigung einer RFT-Verstärkung zur
Verfügung
gestellt, umfassend Bilden wenigstens eines Verstärkungsmaterials
um einen Kern; Verbinden wenigstens eines Abschnittes des Verstärkungsmaterials
mit einem anderen Ab schnitt des Verstärkungsmaterials; und fakultatives
Schneiden des Verstärkungsmaterials
in zylindrische Abschnitte; hierdurch Bilden wenigstens einer Einheits-RFT-Verstärkung mit
einer effektiven Schicht.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Verfügung, umfassend Vorsehen eines
rohrförmigen
Elements und Schneiden des rohrförmigen
Elements in kürzere
zylindrische Abschnitte zur Bildung eines oder mehrerer Einheits-RFT-Verstärkungen.
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Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung einer RFT-Verstärkung zur
Verfügung
gestellt, umfassend Vorsehen einer Form für eine RFT-Verstärkung, Mischen
von Fäden
in Formungsmaterial, tangentiale Formung durch Einspritzen des Formungsmaterials
um eine kreisförmige
Form zur Umfangsausrichtung der Fäden im Formungsmaterial und
Bilden der RFT-Verstärkung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Teilquerschnittsansicht einer Radanordnung.
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2 ist
eine perspektivische schematische Ansicht einer RFT-Abstützung.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
der RFT-Abstützung.
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4 ist
eine schematische Ansicht einer RFT-Verstärkung.
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5A ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der RFT-Abstützung.
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5B ist
eine schematische Teilquerschnittsansicht einer Öffnung, die in dem in 5A gezeigten Ausführungsbeispiel
gebildet ist.
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6 ist
eine schematische Ansicht eines Systems zur Herstellung einer Faden-gewickelten
RFT-Verstärkung.
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6a ist
eine detaillierte schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
mit Querelementen und Umfangselementen und einer zugeordneten Wicklung.
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7 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems
zur Herstellung einer RFT-Verstärkung
durch Wickeln von Verstärkungsmaterial
um einen Kern.
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8 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Systems
zum Formen einer RFT-Verstärkung.
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9 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Systems
zur Herstellung einer Verstärkung
mit Längselementen.
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10 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems
zur Herstellung einer RFT-Verstärkung
unter Anwendung eines tangentialen Formprozesses.
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11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer RFT-Abstützung mit
einem farbigen Anzeigemittel.
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12a–12f sind eine schematische perspektivische Ansicht
von exemplarischen farbigen Anzeigemitteln auf einer RFT-Abstützung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schließt
allgemein eine Run-Flat-Reifen
(RFT)-Verstärkung,
eine RFT-Abstützung
einschließlich
der RFT-Verstärkung
und einen Radaufbau ein, der die RFT-Ab stützung, Reifen und Felge umfaßt. Weiter
umfaßt
die Erfindung Verfahren zur Fertigung der RFT-Abstützung und
-Verstärkung.
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1 ist
eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Radaufbaus. Ein
Radaufbau 10 umfaßt
eine Felge 12, einen auf der Felge montierten Reifen 14 und
eine RFT-Abstützung 16,
die zwischen einer Innenumfangsfläche des Reifens und einer Außenumfangsfläche der
Felge angebracht ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Felge 12 eine
Mittenabstützung 24 einschließen, die
eine Befestigung des Radaufbaus 10 an einem (nicht gezeigten)
Fahrzeug gestattet. Die Mittenabstützung 24 kann allgemein
ein Steg, Speichen oder ein anderes Befestigungselement sein und
kann ein separates Mehrstückelement
einschließen,
wie es im Straßentansportgewerbe
für Radaufbauten
bekannt ist. Die Felge 12 umfaßt auch einen ersten Felgenflansch 26 und
einen zweiten Felgenflansch 28. Der Außendurchmesser der RFT-Abstützung 16 ist
im allgemeinen derselbe oder größer als
der Innendurchmesser des Reifens 14 an den Wülsten 30 und 32.
Die RFT-Abstützung 16 wird
im allgemeinen umfangsmäßig in wenigstens
einer Richtung zu einer elliptischen Gestalt zusammengedrückt, so
daß die
RFT-Abstützung
im allgemeinen vor dem Einbringen der RFT-Abstützung auf die Felge 12 in
dem Reifen 14 eingesetzt werden kann. So sollte die Abstützung 16 realtiv
starr sein, um eine Last des Reifens in einem zu wenig luftgefüllten Zustand
abzustützen,
ist aber auch ausreichend flexibel, um für den Einbau ein Ändern der
Gestalt zuzulassen. Die Materialien für die RFT-Abstützung werden
mit Bezugnahme auf 2 erörtert.
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Die
RFT-Abstützung 16 umfaßt einen
Außenring 18 und
einen Innenring 20 und einen dazwischen angeordneten Mittensteg 19.
Weiter schließt
die RFT-Abstützung 16 wenigstens
eine eingeformte RFT-Verstärkung 22 ein.
Die RFT-Abstützung
kann auf einer oder mehreren der RFT-Abstützflächen ein farbiges Anzeigemittel
aufweisen, wie ausführlicher
mit Bezugnahme auf 11–12 beschrieben
ist.
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Die RFT-Abstützung
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer RFT-Abstützung 16,
die in 1 gezeigt ist. Die RFT-Abstützung 16 umfaßt bei einem
Ausführungsbeispiel
einen Außenring 18,
der allgemein eine Reifenabstützfläche 15 für den Reifen 14 aufweist,
der in 1 gezeigt ist, einen Innenreifen 20,
der allgemein eine Felgenabstützfläche 21 für die Felge 12 aufweist,
die ebenfalls in 1 gezeigt ist, und einen dazwischen
angeordneten Mittensteg 19. Wenigstens eine RFT-Verstärkung 22 ist
in die RFT-Abstützung
eingeformt. Im allgemeinen wird die RFT-Verstärkung in den Innenring 20 eingeformt,
obwohl die Verstärkung
in anderen Bereichen der Abstützung
einschließlich
des Außenrings 18 und
des Mittenstegs 19 geformt sein könnte. Weiter können Mehrfach-RFT-Verstärkungen
an mehr als einer Position in der RFT-Abstützung geformt sein. Beispielsweise
könnten
Mehrfach-RFT-Verstärkungen
an beiden diametralen Abständen
oder unterschiedlichen seitlichen Abständen, beispielsweise nebeneinander,
in der RFT-Abstützung
geformt sein.
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Im
allgemeinen wird die RFT-Verstärkung
in ein Einheitselement geformt insofern, als die Verstärkung ein
im wesentlichen durchgehendes Element wie ein Zylinder ist, das
eine effektive Lage vor dem Einführen der
Verstärkung
in eine Form zum Formen aufweist. Wenn die RFT-Verstärkung aus
einer Anzahl von Elementen oder Lagen gebildet wird, werden dann
im allgemeinen die Elemente oder Lagen durch mechanische Befestigung,
chemische Befestigung, beispielsweise mit Beschichtungen, die Bindemittel,
Klebstoffe oder andere Substanzen enthalten würden, die ein Haften zwischen
wenigstens zwei Elementen oder Lagen bewirken, oder andere Verfahren
miteinander verbunden, die dann derartige Abschnitte zusammenfügen, um
eine wirksame Lage zu bilden. Die Verstärkung benötigt keine Verbindung um den
gesamten Umfang, um als "eine
effektive Lage" für die Zwecke
dieser Erfindung aufweisend angesehen zu werden. Eher ist ein derartiger
Begriff funktionsmäßig definiert
insofern, als die Verstärkung
ausreichend zusammengekuppelt ist, so daß sie ohne wesentliche Delamination,
wie hier beschrieben, zusammengehalten werden kann. Vorteilhaft
kann die Verstärkung
um wenigstens den Großteil
ihres Umfangs gekuppelt sein. Im allgemeinen sollte die Zusammenkupplung
der Mehrfachlagen ausreichend sein, so daß sie während üblicher Handhabungsprozeduren
eines Herstellungsprozesses intakt bleibt, so daß die Lagen nicht delaminieren.
Eine Delamination kann zu Verzögerungen
bei einem Herstellungsprozeß während des
Einsetzens des verstärkten
Elements in die RFT-Abstützungsform
führen.
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Der
Loft des bei der RFT-Abstützung
verwendeten Materials kann bei einigen Ausführungsbeispielen verringert
sein, insbesondere, wenn eine Beschichtung verwendet wird, um die
Dicke des Materials zu reduzieren und/oder Fasern an benachbarten
Fasern zu halten. Das dünnere
Material kann beim Einbringen in einer Form helfen. Die Verstärkung 22 wirkt
bei dem Widerstehen der Rißausbreitung
in der RFT-Abstützung
mit und trägt
im übrigen
zur strukturellen Unversehrtheit der Abstützung 16 bei, insbesondere
wenn die Abstützung 16 auf
der Felge 12 angebracht ist, was in 1 gezeigt
ist, und in Gebrauch genommen wird.
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Der
Mittensteg 19 kann Öffnungen 40 enthalten,
um eine Gewichtsreduktion und Materialeinsparungen zu erzielen.
Die Öffnungen 40 können beliebige
geometrische Gestalt aufweisen und sind im allgemeinen rund, elliptisch,
quadratisch, dreieckförmig,
rechteckförmig,
parallelogramm-, rhomben- oder rautenförmig. Der Mittensteg 19 kann
aus einem flexiblen Material hergestellt sein, um ein Biegen der
Abstützung
für die
Installation im Reifenaufbau 10 zu gestatten, was mit Bezugnahme
auf 1 beschrieben wird.
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Die
Abstützung 16 kann
durch Formen gebildet werden, und ein Ausführungsbeispiel wird durch Reaktionsspritzguß (RIM)
gebildet, eine den Fachleuten bekannte Technik. Für die Zwecke
dieser Offenbarung kann RIM auch ohne Einschränkung Abänderungen einschließen, beispielsweise
Struktur-Reaktionsspritzguß (SRIM)
und verstärkten
Reaktionsspritzguß (RRIM).
Andere Verfahren können
Reaktionsspritzpressen (RTM), Thermoplast-Spritzguß, Blasformen, Rotationsformen,
Schaumformen, Kugel-Schaumformen,
Formpressen, Profilextrusion und Schleuderguß umfassen. Diese verschiedenen
Techniken sind in der Industrie zur Herstellung geformter Teile
bekannt. Das Material für
die RFT-Abstützung
kann jedes formbare Material sein. Geeignete Materialien zur Verwendung
bei der Fabrikation dieser RFT-Abstützungen umfassen beispielsweise
die Klassen von im Handel erhältlichen
thermoplastischen Elastomeren gemäß dem "Handbook of Thermoplastic Elastomers," 2. Auflage, herausgegeben
von B.M. Walker and Charles P. Rader, Van Nostrand Reinhold, New York,
1988. Diese sind: Styrol-Block-Copolymere; Kautschuk-Polyolefin-Mischungen;
Elastomer-Blends; thermoplastische Polyurethane; thermoplastische
Copolyester; und thermoplastische Polyamide. In der Kategorie der
Elastomerlegierungen gibt es thermoplastische Vulkanisate (TPVs)
und schmelzeverarbeitbare Kautschuke (MPRs). Weitere verwendbare
Materialien können
umfassen Polyvinylchlorid; Polyethylen-Copolymere (einschließlich Ethylen/Styrol-Copolymere über Katalyse
mit eingeschränkter
Geometrie); hydrierte Styrol-Block-Copolymere; Polymilchsäure-Polymere;
und Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymere.
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Es
gibt auch eine Anzahl von im Handel erhältlichen aushärtbaren
oder vulkanisierbaren Elastomeren gemäß "Rubber Technology," 3. Auflage, herausgegeben von M. Morton,
Kluwer Academic Publishers, Boston, 1999, die dazu verwendet werden
können,
die RFT-Abstützungen
herzustellen. Diese Elastomere umfassen Naturkautschuk (cis-1,4-Polyisopren);
Styrol-Butadien-Kautschuke;
Polybutadien-Kautschuke; Polyisopren-Kautschuke; Ethylen-Propylen-Kautschuke,
Polychloropren-Polymere; chloriertes Polyethylen; chlorsulfoniertes
Polyethylen; Silikonkautschuke; Fluorelastomere; Polyurethan-Elastomere;
Polysulfid-Elastomere; hydrierte Nitrilkautschuke; Propylenoxid-Polymere
(vulkanisierbare Copolymere von PO und Allylglycidylether); Epichlorhydrin-Polymere;
und Ethylenacryl-Elastomere (Ethylen/Methylacrylat/Carbonsäure-haltige
Monomer-Terpolymere). Ein anderes Material ist Polycaprolactam/Polyether-Copolymere,
beispielsweise NYRIM®. Das Aushärten, so
sachgemäß, kann
durch Selbstaushärten,
katalytisch induziertes Aushärten,
Wärmeaushärten, photoempfindliches
Aushärten,
freies radikalinitiiertes Aushärten,
aktinisches Aushärten,
beispielsweise Röntgenstrahlen-Aushärten, Elektronenstrahlen-Aushärten, Mikrowellen-Aushärten und
andere den Fachleuten bekannte Aushärtevorgänge erfolgen.
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Weiter
können
für die
RFT-Abstützung
geeignete exemplarische Polyurethane wenigstens ein Polyol, wenigstens
einen Ketten-Extender
und wenigstens ein Isocyanat umfassen. Derartige Polyurethane umfassen diese
Materialien, die gemäß der Offenbarung
in der PCT-Anmeldung WO 01/42000 von The Dow Chemical Company, Midland,
Michigan, USA, der Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Erfindung
angeführt
und hergestellt worden sind.
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Die
PCT-Veröffentlichung
WO 01/42000 beschreibt Polyurethan-Polymer-Zusammensetzungen, die zur Herstellung
einer leichten Reifenabstützung
verwendbar sind. Beispiel 1 dieser PCT-Veröffentlichung beschreibt eine
Zusammensetzung, die besonders nützlich
sein kann, obwohl andere Materialien verwendet werden können. Im
Beispiel 1 wurde eine Polyurethan-Polymer-Zusammensetzung durch
Zumischen eines Polyol-Seitenstroms und eines Isocyanat-Seitenstroms
unter Verwendung von Reaktionsspritzguß hergestellt.
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Der
Polyol-Seitenstrom umfaßte
eine Polyol-Formulierung. Die Polyol-Formulierung umfaßte ein
Polyol in einer Menge von 54,81 Gewichtsprozent, einen Ketten-Extender
in einer Menge von 44,84 Gewichtsprozent, ein Tensid in einer Menge
von 0,25 Gewichtsprozent und einen Katalysator in einer Menge von
0,1 Gewichtsprozent.
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Für die Polyol-Formulierung
war das Polyol ein Ethylenoxidgeschütztes Triol mit 5.000 Molekulargewicht,
das eine maxi male Nichtsättigung
von 0,035 Milliäquivalenten
pro Gramm der Gesamtzusammensetzung hatte (erhältlich von The Dow Chemical
Company, Freeport, Texas). Der Ketten-Extender war Diethyl-Toluoldiamin (eine
Mischung aus 3,5-Diethyl-2,4- und 2,6'-Toluoldiaminen) (erhältlich von
The Dow Chemical Company, Freeport, Texas). Das Tensid war ein Silikontensid
(L-1000; erhältlich
von OSI Specialities/Witco Corp., Chicago, Illinois). Der Katalysator
umfaßte
eine 50:50-Kombination von Triethylendiamin (Dabco 3LV) (erhältlich von
Air Products and Chemicals, Inc., Allentown, Pennsylvania) und Dibutylzinndilaurat
(Fomrez UL28) (erhältlich
von Witco Chemical Co., Chicago, Illinois).
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Der
Isocyanat-Seitenstrom umfaßte
eine Vorpolymer-Formulierung. Die Vorpolymer-Formulierung umfaßte ein
erstes Isocyanat in einer Menge von 31,83 Gewichtsprozent, ein Polyol
in einer Menge von 63,17 Gewichtsprozent und ein zweites Isocyanat
in einer Menge von 5,0 Gewichtsprozent.
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Für die Vorpolymer-Formulierung
war das erste Isocyanat 98 Prozent reines p,p'-MDI (Isonate 125M) (erhältlich von
The Dow Chemical Company, Freeport, Texas). Das Polyol war ein Ethylenoxid-geschütztes (15 Prozent)
Triol mit 6.000 Molekulargewicht mit einer maximalen Nichtsättigung
von 0,02 Milliäquivalent
pro Gramm Gesamtzusammensetzung (erhältlich von Asahi). Und das
zweite Isocyanat war 50 Prozent p,p'-MDI und 50 Prozent o,p-MDI (Isonate
50 OP) (erhältlich
von The Dow Chemical Company, Freeport, Texas).
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Der
Isocyanat-Seitenstrom und der Polyol-Seitenstrom wurden in einer
Mischung mit Gewichtsverhältnis
von 2:15:1 (Isocyanat zu Polyol) kombiniert, wobei Standard-Reaktionsspritzguß-Verarbeitungsbedingungen
angewendet wurden.
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Ein
Fachmann erkennt dann, daß die
Formulierung bei diesem Beispiel für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung variieren kann. Beispielsweise können Testbedingungen, Toleranzen
bei der Formulierung von Ausgangsmaterialien und Abweichungen bei der
Verarbeitung die Zusammensetzung innerhalb akzeptabler Bereiche ändern. Weiter
kann die Formulierung modifiziert werden, um Eigenschaften der Reifenabstützung zu ändern, beispielsweise,
aber nicht beschränkt
auf Ändern
des Verhältnisses
von Ketten-Extender und Polyol, Eliminieren eines zweiten Isocyanats
und Verwendung von Polyolen, die nicht Ethylenoxidgeschützt sind. Noch
weiter können
die in der PCT-Veröffentlichung
WO 01/42000 gegebenen Bereiche auch andere geeignete Formulierungen
erzeugen.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der RFT-Abstützung. Die
RFT-Abstützung 16 in
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt einen
Satz von Komponenten, die in separaten Arbeitsgängen geformt werden können. Die
RFT-Abstützung 16 umfaßt einen
Außenring 18, einen
Mittensteg 19 und einen Innenring 20, die bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
eine RFT-Verstärkung 22 enthält. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können
die Ringe und/oder der Steg ausgehend von einem oder mehreren Thermoplast-Schäumen, beispielsweise
Elastomerkugelschäumen,
gebildet werden. Fakultativ können
die Ringe und/oder der Steg nicht geschäumt sein. Beispielsweise kann
der Innenring 20 aus einem dynamischen Thermoplast-Schaum
gebildet werden.
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Die
Dichte kann kontrolliert sein, so daß sich ein relativ starrer
Innenring ergibt. Die RFT-Verstärkung 22 kann
aus einem Faden oder anderem geeignetem Material gebildet sein und
ist bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel
durch Befestigen oder Einformen mit dem Innenring verbunden. Der
Mittensteg 19 kann aus einem dynamischen Thermoplast-Schaum
geringerer Dichte gebildet sein. Der Mittensteg 19 kann
fakultativ lasttragende, optimierte Öffnungen (nicht gezeigt) zur
Gewichtsreduktion enthalten. Der Außenring 18 kann ein dynamischer
Thermoplast-Schaum mit höherer
Dichte sein. Die Kombination kann eine ausreichende Festigkeit für die Innenflächen, beispielsweise
den Innenring 20, ergeben, und noch ausreichend sein, um
es zu gestatten, daß sich
die Gestalt entsprechend den Erfor dernissen für den Einbau der RFT-Abstützung in
den Reifen 14 und auf die Felge 12 zu ändert, wie
in 1 gezeigt ist.
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Die
Ringe und/oder der Steg können
unter Anwendung eines herkömmlichen
Formvorgangs geformt werden, beispielsweise Schaum- oder Perlschaumformtechniken,
die den Fachleuten bekannt sind. Beispielsweise kann ein Abschnitt
des Innenreifens 20 gebildet und eine RFT-Verstärkung 22 um
den Abschnitt herum angeordnet werden, um den Innenring zu bilden.
Der Innenring 20 kann fakultativ unter Verwendung eines
Profilextrusionssystems fabriziert werden. Der Innenring 20 könnte durch
die dort eingeformte RFT-Verstärkung 22 verstärkt werden.
Der Mittensteg 19 kann um den Innenring 20 und
die RFT-Verstärkung 22 geformt
werden. Der Außenring 18 kann
um den Mittensteg 19 geformt werden.
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Ein
Fachmann, der diese Beschreibung gelesen hat, versteht dann, daß die RFT-Verstärkung 22 in
anderen Positionen in der RFT-Abstützung 16 angeordnet
sein kann. Beispielsweise kann die RFT-Verstärkung in oder benachbart dem
Außenring 18 oder
dem Mittensteg 19 angeordnet oder in anderer Weise eingeformt oder
benachbart diesem sein.
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RFT-Verstärkung
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4 ist
eine schematische Ansicht einer exemplarischen, starren Einheits-RFT-Verstärkung. Die RFT-Verstärkung 22 umfaßt allgemein
wenigstens ein Querelement 42. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
schneidet ein zweites Querelement 42a das Querelement 42.
Weiter kann die Verstärkung 22 wenigstens ein
im wesentlichen Umfangselement 44 umfassen. Bei wenigstens
einem Ausführungsbeispiel
können
die Querelemente 42, 42a symmetrisch gewickelt
sein, d.h. bei gleichen Winkeln in bezug auf eine Mittenachse 23.
Querwinkel α1, α2 können
dazu verwendet werden, den Winkel der Querelemente 42, 42a jeweils
bezüglich der
Mittenachse 23 zu beschreiben. Bei einem Ausfüh rungsbeispiel
können
die Querwinkel größer als
etwa 0 Grad bis weniger als etwa 90 Grad und vorzugsweise etwa 70
Grad bis etwa 80 Grad, beispielsweise etwa 78 Grad sein. Alternativ
können
die Winkel voneinander verschieden sein. Ein exemplarischer Abstand 43 zwischen
benachbarten Querelementen kann etwa 20 mm bis etwa 30 mm, beispielsweise
etwa 24 mm, sein. Die Querelemente können eine Vielfalt von Breiten
sein und können
bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel zwischen
etwa 2 mm bis etwa 5 mm, beispielsweise etwa 3 mm, sein.
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Gleichermaßen können bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
die Umfangselemente 44 eine Breite allgemein von etwa 2
mm bis etwa 10 mm, beispielsweise zwischen etwa 5 mm bis etwa 8
mm, sein. Die Umfangselemente können
gleich oder nicht gleich beabstandet über eine Breite der RFT-Verstärkung von etwa
70 mm bis etwa 120 mm, beispielsweise etwa 90 mm, sein. Ein Umfangswinkel β kann dazu
verwendet werden, den Winkel des Umfangselements (der Umfangselemente)
zu beschreiben, und ist im allgemeinen ein großer Winkel, d.h. fast senkrecht
zur Achse 23, obwohl ein beliebiger Winkel zwischen etwa
0 Grad und etwa 90 Grad verwendet werden kann. Bei wenigstens einem
Ausführungsbeispiel
kann der Winkel β zwischen
etwa 80 Grad bis etwa 90 Grad sein.
-
Es
wird dann von einem Fachmann verstanden, daß die obigen Abmessungen exemplarisch
sind und die Winkel, gleichmäßigen und
nicht gleichmäßigen Abstände, Abmessungen,
Elementezahlen und anderen Abmessungen abhängig von verschiedenen Konstruktionsparametern,
beispielsweise Materialien, gewünschter
Steifigkeit, Einfachheit der Montage, Kosten und Festigkeit, sämtlich variieren
können.
Weiter können
die Querelemente und Umfangselemente für verschiedene Fäden oder
aus einem gemeinsamen Faden gebildet werden, wie untenstehend hinsichtlich 6 beschrieben
wird.
-
Die
RFT-Verstärkung
der vorliegenden Erfindung hat vorteilhaft eine höhere Steifigkeit,
als bei früheren Anstrengungen
gefunden wurde. Die höhere
Steifigkeit gestattet es, daß die
Verstärkung
von Hand oder automatisch gehandhabt wird und verhältnismäßig rasch
in Position in eine RFT-Abstützungsform
eingebracht wird. Die Geschwindigkeit und der Wirkungsgrad verbessert
die Produktivität
einer RFT-Abstützung,
die wiederum die wirtschaftliche Herstellung der Massenquantitäten von
Abstützungen
berücksichtigen
sollte, die für den
Transportmarkt benötigt
werden.
-
Bei
einem Vergleichstest wurden bei einer RFT-Verstärkung des Standes der Technik,
die Mehrfachlagen aus einem Scrimtuch umfaßte, etwa 45 Sekunden gebraucht,
um sie in eine RFT-Abstützungsform
einzubringen. Hingegen erforderten einige Tests, bei denen wenigstens
ein Ausführungsbeispiel
der hier offenbarten RFT-Verstärkung
verwendet wurde, etwa 10–15
Sekunden oder weniger zum Einbringen in die Form, d.h. weniger als
ein Drittel der Zeit bei Verwendung des Standes der Technik. Sogar
vorteilhafter, die Tests zeigten, daß es möglich war, die Zeit auf etwa
2–5 Sekunden
oder weniger und allgemein etwa 3 Sekunden oder weniger zu verringern,
d.h. etwa eine Größenordnung
Zeitdifferenz gegenüber
dem Stand der Technik.
-
Anfangstests
wurden bei manuellem Einbringen der hier beschriebenen RFT-Verstärkung in
die Form ausgeführt.
Ein automatisches Einbringen kann auch bei Verwendung der hier beschriebenen
RFT-Verstärkung
profitieren, beispielsweise und ohne Einschränkung durch Einbringen mittels
Roboter oder andere automatische oder halbautomatische Einbringsysteme.
-
Die
RFT-Verstärkung
kann auch durchgehend gebildete Öffnungen 46 enthalten.
Die Öffnungen
gestatten es, daß flüssige Reaktanden
die Verstärkung
während
des Formprozesses der RFT-Abstützung
durchdringen, so daß die
Verstärkung
ein Integralteil der RFT-Abstützung
wird, wenn die flüssigen
Reaktanden sich verfestigen. Vorzugsweise ist die Verstärkung im
wesentlichen durch das Polymer eingekapselt.
-
Die
RFT-Verstärkung
kann aus einer Vielzahl von formbaren und Metallmaterialien hergestellt
werden. Beispielsweise können
die Querelemente und/oder Umfangselemente aus Glasfasern, Kohlenstoff/Graphitfasern,
Aramidfasern, Polyesterfasern, Metallfasern und anderen Materialien
hergestellt werden. Die Fasertypen können zu Compositen kombiniert
werden, so daß sie
Kombinationen von Glas-, Kohlenstoff/Graphit-, Aramid-, Polyester-,
Metall- und anderen Materialien enthalten. Das Material kann Metalltuchmaterialien,
beispielsweise Drahtgeflecht, oder Vollringe umfassen. Die Fasern
können
zusätzlich
ein Bindemittel, eine Schlichte, eine Ausrüstung oder eine andere Beschichtung
zur Vereinfachung der Verarbeitung, Bindung oder des Heißsiegelns
der Fasern zu erleichtern.
-
Die
einzelnen Fasern können
zu Fäden
oder Streifen gebildet werden. Die Fasern können in diskrete Lagen geschnitten
werden, um geschnittene Fasern herzustellen, und können in
einem formbaren Material enthalten sein. Bei dieser Offenbarung
wird der Begriff "Faden" breit verwendet
und umfaßt
Bänder,
Fasern, Streifen, Garn, Seil, Roving und andere einzelne oder Gruppen
von Materialien, die um den Kern gewickelt werden sollen. Außer es wird
hier explizit festgestellt, umfaßt der Begriff "Kern" ein Element, um
das die Fäden oder
anderes Material gewickelt oder gebildet werden. Der Kern kann für nachfolgendes
Aufwickeln oder Bilden wiederverwendet werden oder kann in die RFT-Verstärkung und/oder
RFT-Abstützung
bei der Verarbeitung derselben integriert werden, beispielsweise
durch Schneiden des Elements als ein Abschnitt der RFT-Abstützung oder
RFT-Verstärkung. Ein
zusammenlegbarer Kern kann zu dem Nutzen verwendet werden, die Entfernung
der RFT-Verstärkung
zu erleichtern.
-
Zusätzliche
Materialien für
die Verstärkung
können
dünne Drahtlitzen
umfassen, die in das Material eingewoben sind. Weiter kann die Verstärkung aus
dünnen
Lagen hergestellt werden, und in einigen Ausführungsbeispielen aus laminierten
Lagen. Die RFT-Verstärkung
kann auch aus verstärktem,
faserhaltigem Thermoplast hergestellt werden. Beispielsweise kann
die Faserzusammensetzung des Thermoplasts im Bereich von etwa 20%
bis etwa 99% liegen, obwohl andere Prozentsätze möglich sind. Allgemein umfaßt die RFT-Verstärkung ein
Gewicht pro Quadratmeter von etwa 50 Gramm bis etwa 1000 Gramm pro
Quadratmeter.
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Ein
wichtiger Aspekt besteht darin, daß die Verstärkung ausreichend starr ist,
um ein relativ rasches und einfaches Einsetzen in die Form zu gestatten,
und noch ausreichend flexibel ist, um eine Kompression der RFT-Abstützung für die Installation
der RFT-Abstützung
im Radaufbau zu ermöglichen,
wie in 1 gezeigt ist. Weiter kann die Verstärkung ausreichend
steif sein, um das Vorsehen eines strukturellen Widerstandes gegen
die ansonsten nach außen
gerichtete Aufweitung der geformten Abstützung während der Rotation und die begleitenden,
nach außen
gerichteten Zentrifugalkräfte
zu unterstützen
derart, daß die
Abstützung
im wesentlichen ihre strukturelle Integrität während ihres vorgesehenen Gebrauchs
beibehält.
Für die
Zwecke hierin wird auf eine derartige Steifigkeit Bezug genommen
als "Ringsteifigkeit", d.h. das Vermögen, einer
nach außen
gerichteten Expansion aufgrund von radialen Drehkräften Widerstand
zu leisten.
-
Zur
Vergrößerung der
Ringsteifigkeit können
die Fasern eine Beschichtung aufweisen, die durch Sprühen, Tauchen,
Vergießen,
Extrudieren, Imprägnieren,
Kombinieren mit Folien oder andere den Fachleuten bekannte Verfahren
aufgebracht werden, die verwendbar sind, bevor oder nachdem die
Fasern in eine geeignete Gestalt für die RFT-Verstärkung geformt
werden, um eine selbsttragende Struktur zu erzeugen, die imstande ist,
nicht zusammenzufallen, wenn die Struktur ohne äußere Abstützungen ist. Weiter könnte das
Verstärkungsmaterial
vor dem Formen um einen Kern in ein Koagulierungsbad getaucht werden
und ein verhältnismäßig steifes
Polymer könnte
aufgebracht werden, um als wässriges
Dispergiermittel zu wirken, um die selbsttragende Struktur geeignet
vorzusehen. Die Verstärkung
hat vorzugsweise vorteilhaft eine ausgeglichene Gewichtsverteilung
um den Umfang der Verstärkung,
um die Zentrifugalbalance der End-RFT-Abstützung
während
Fahrbedingungen zu unterstützen.
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Die
RFT-Verstärkung
kann in einzelnen Einheiten hergestellt werden oder kann als rohrförmiges Element
und eine oder mehrere aus dem rohrförmigen Element geschnittene
Verstärkungseinheiten
hergestellt werden. Die RFT-Verstärkung kann um einen Kern Faden-gewickelt
sein. Alternativ kann die RFT-Verstärkung aus einem vorbereiteten
Textilerzeugnis oder dünnen
Lagen hergestellt werden, die zu einer gewünschten Gestalt gerollt werden,
und die Enden oder andere Abschnitte des Materials miteinander verbunden
werden. Der Begriff "verbunden", "Verbindung" und dergleichen
Begriffe, wie sie hier verwendet werden, umfaßt Haften, Verbinden, Binden,
Aushärten,
Befestigen, Anbringen und andere Formen des Befestigens eines Teils
an einem anderen Teil.
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5A ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der RFT-Verstärkung 22.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die RFT-Verstärkung 22 ein
verhältnismäßig massives
Element, das von Öffnungen 46 durchlöchert sein
kann. Der Begriff "Öffnung" und dergleichen
Begriffe werden breit benutzt und umfassen jegliche Öffnung,
die in der Abstützung
und/oder Verstärkung
gebildet ist, beispielsweise Löcher,
Schlitze und andere Öffnungen.
Der Begriff "Perforieren" und vergleichbare
Begriffe werden breit benutzt und umfassen jegliches Verfahren zur
Bildung von Öffnungen
in einem Material, beispielsweise Formen, Bohren, Stanzen, Lochen,
Schmelzen und andere öffnungsbildende
Verfahren.
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Die Öffnungen 46 gestatten
es, daß das
Formmaterial hindurchfließt.
Vorteilhaft ermöglichen
es die Öffnungen,
daß das
Formmaterial durch und um die Verstärkung 22 fließt, so daß die Verstärkung 22 durch das
Formmaterial wenigstens teilweise vergossen wird und vorzugsweise
im wesentlichen vergossen wird. Es sei verstanden, daß die Öffnungen
fakultativ sind und andere Ausführungsbeispiele
keine wesentlichen Öffnungen
haben brauchen.
-
Als
ein Beispiel kann die RFT-Verstärkung
aus einem verhältnismäßig dünnen Materialschlauch
hergestellt werden und durch Stanzen, Bohren, Schneiden oder sonstiges
Bilden von Öffnungen 46 verarbeitet werden.
Das Material kann Metall, Compositstoffe, faserverstärkte Composite,
Kunststoffe oder anderes Material sein, das zu einer im wesentlichen
Kreisgestalt geformt werden kann. Die Begriffe "kreisförmig" und "zylindrisch" werden breit benutzt und umfassen jegliche
Gestalt, die eine Schleife ohne harte Ecken bildet, beispielsweise
Kreise, Ellipsen und unregelmäßig geformte
geometrische Figuren.
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5B ist
eine schematische Teilquerschnittsansicht einer Öffnung 46, die in
der in 5A gezeigten RFT-Verstärkung gebildet
ist. Eine Fläche 48 der
RFT-Verstärkung 22 wurde
perforiert. Bei wengistens einem Ausführungsbeispiel kann die Fläche 48 durchlöchert sein,
so daß ein
Lappenansatz 50 benachbart der Fläche 48 vorgesehen
ist, um die Öffnung 46 zu
bilden. Der Lappenansatz 50 kann nützlich bei der Vergrößerung einer
Verbindungskraft für
anschließend
geformtes Material des Innenrings 20 sein, der die Verstärkung umgibt, wie
in 1 und 2 gezeigt ist. Der Lappenansatz
kann auch nützlich
bei Lokalisierung der Verstärkung
in einer Form sein. Der Lappenansatz kann sich in jedwede Richtung
erstrecken, einschließlich
zum Zentrum der Verstärkung.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Öffnung 46 ohne
Erzeugung eines Lappenansatzes 50 gebildet werden.
-
Eine
geeignete Steifigkeit der RFT-Verstärkung 22 anzeigende
Eigenschaft ist durch Messung der Verformung bei einem Falltest.
Eine Testführung
für die
Verstärkungen
bestand darin, eine zylindrische Verstärkung zu bilden und den mittleren
Durchmesser der Verstärkung
von Seite zu Seite zu bestimmen, als die Verstärkung horizontal in einem Ruhezustand
lag. Die Verstärkung
wurde vertikal in Drehung gebracht, d.h. die Achse 23,
die in 4 gezeigt ist, befand sich im wesentlichen senkrecht
zur Schwerkraft und angehoben, so daß sich ein unterer Abschnitt
der Verstärkung
bei einer Höhe
von etwa zwei Metern oberhalb eines nicht gedämpften Betonbodens befand.
Andere harte Flächen
könnten
auch verwendet werden, beispielsweise Holz, Metall oder relativ
starre Polymerflächen.
Die Verstärkung
wurde fallengelassen, um das Ausmaß der Verformung zu testen,
die nach dem Fallenlassen auftrat, wenn die Verstärkung wieder
horizontal in einem Ruhezustand lag.
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Im
allgemeinen war die sich ergebende Gestalt eher elliptisch als kreisförmig. Die
Abmessungen der resultierenden Ellipse wurden nach Erholung gemessen,
wenn sich die Verstärkung
wieder horizontal in einem Ruhezustand befand. Die resultierende
Abmessung von Seite zu Seite der Verstärkung nach dem Fallenlassen
nahm im allgemeinen in einer Richtung des Fallenlassens ab oder
vergrößerte sich
in einem entsprechenden Ausmaß in
einer Richtung senkrecht zum Fallenlassen. Eine Differenz zwischen
entweder der verringerten Größe in einer
Richtung oder der vergrößerten Größe in der
anderen Richtung im Vergleich zum ursprünglichen mittleren Durchmesser
wurde dazu benutzt, einen mittleren Deformationsprozentsatz zu berechnen.
Die Verstärkung
wurde dann vor dem nächsten
Test wieder zu einem Kreis geformt. Der Test wurde mehrere Male wiederholt.
Außerdem
wurde jegliche Delaminierung festgestellt, so wie sie dazu führen würde, daß die RFT-Verstärkung schwierig
in eine Form einzuführen
wäre.
-
Es
stellte sich heraus, daß,
wenn der Krümmungsprozentsatz
etwa 20% oder weniger war, die Verstärkung dann im allgemeinen eine
Steifigkeit hatte, die es ermöglichte,
die Verstärkung
verhältnismäßig leicht in
die Abstützungsform
einzusetzen. Natürlich
könnte
der Krümmungsprozentsatz
größer und
noch ver wendbar sein. Ein vorteilhafter Prozentsatz war etwa 10%
oder weniger, ein vorteilhafterer Prozentsatz war etwa 5% oder weniger,
und ein noch weiter vorteilhafterer Prozentsatz war etwa 1% oder
weniger. Einige Beispiele verschiedener Verstärkungen, die hergestellt, getestet
und in die Abstützungsform
eingesetzt wurden, um eine Abstützung
zu formen, werden hier beschrieben.
-
Die
Verstärkung
kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, von denen
einige untenstehend beschrieben werden. Im allgemeinen kann die
Verstärkung
einzeln hergestellt werden oder kann aus rohrförmigen Elementen hergestellt
werden und einzelne Verstärkungen
hieraus geschnitten werden. Wie es hier verwendet wird, umfaßt "Schneiden" jeglichen Typ des
Abtrennens eines Teils von einem anderen. Als Beispiel und ohne
Einschränkung
könnte
der Schnitt von einem Schneidmittel, beispielsweise einer Säge mit einem
oder mehreren Schleifkörpern,
ausgeführt
werden.
-
6–10 zeigen
wenigstens fünf
Abwandlungen des Bildens der Verstärkungen. Einige der Abwandlungen
umfassen beispielsweise Fadenwickeln um einen Kern, Umwickeln eines
Materials um einen Kern, Formen einer Verstärkung in einer Düse, Zuführen von
langgestreckten Elementen beim Wickeln einer Verstärkung und
tangentiales Formen einer Verstärkung.
Natürlich
sind andere Verfahren möglich
und die Beispiele hier sind nicht einschränkend.
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6 ist
eine schematische Ansicht eines Systems zur Herstellung einer fadengewickelten
RFT-Verstärkung 22,
die in 1–5B gezeigt
ist, mittels eines Fadenwickelverfahrens und -systems. Das System 60 umfaßt einen
Abstützungskern 62,
eine oder mehrere Verstärkungszuführungen 64, 66 und 68,
beispielsweise Trommeln oder Spulen, eine Heizeinrichtung oder ein
anderes Aushärteelement
(andere Aushärteelemente) 76,
und kann ein Schneidmittel 80 umfassen. Der Abstützungskern 62 liefert
eine Fläche,
um die herum Fäden
von den Verstärkungs zuführungen
gewickelt werden können.
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Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
können
eine oder mehrere Verstärkungszuführungen 64, 66 dazu
verwendet werden, die Fäden
um den Kern in einer Querrichtung in einem Winkel zur Mittenachse des
Kerns zu wickeln. Der Winkel hängt
von der Drehzahl des sich drehenden Kerns gekuppelt mit der Geschwindigkeit
ab, mit der die Verstärkungszuführungen
und/oder das Material sich entlang der Achse des Kerns bewegen.
Der Winkel würde
im allgemeinen zwischen etwa 0 Grad und etwa 90 Grad liegen und
liegt im allgemeinen zwischen etwa 45 Grad und etwa 90 Grad. Weiter
kann ein Winkel zwischen sich schneidenden Fäden variiert werden. Beispielsweise
können
sich die Querelemente 42, 42a, die in 4 gezeigt
sind, in Winkeln von mehr als etwa 0 Grad bis weniger als etwa 180
Grad schneiden.
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Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
kann eine Verstärkungszuführung 68 ein
im wesentlichen Umfangsband von Fäden liefern. Das Band von Fäden bildet
das eine oder mehrere Umfangselemente 44, die in 4 gezeigt
sind. Im allgemeinen kann das Umfangselement (können die Umfangselemente) 44 gebildet werden,
indem die Fäden
mit einem großen
Wickelwinkel gewickelt werden, d.h. fast senkrechtem Winkel zur Kernachse,
um eine im wesentlichen durchgehende Wicklung von Fäden und
Abstände
von Mehrfachumdrehungen der Fäden
um den Kern her zu bilden, obwohl ein beliebiger Winkel zwischen
etwa 0 Grad bis etwa 90 Grad verwendet werden kann. Somit kann das
Umfangselement (können
die Umfangselemente) 44 bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel
ein durchgehendes Band sein, das fortschreitend entlang dem Kern
gewickelt wird. Weiter kann das Umfangselement aus einer oder mehreren
Windungen, beispielsweise zwei, drei oder mehr Windungen, gebildet
werden, um eine Ringfestigkeit des Umfangselements zu vergrößern.
-
Alternativ
können
die Fäden
in diskreten Abschnitten gewickelt und geschnitten werden, um ein
Umfangselement zu bilden, und dann die Verstärkungszuführung 68 inkremental
positioniert werden, um ein weiteres Umfangselement entlang dem
Kern zu wickeln. Weiter können
die Fäden
in Mehrfachlagen und/oder Breiten gewickelt werden, um eine Vielzahl
von Dicken und Breiten der Umfangselemente zu bilden, und verbunden
werden, um die eine effektive Lage zu erzeugen, die hier beschrieben
wird. Noch weiter können
die Fäden
mit verschiedenen Querraten gewickelt werden, so daß einige
Fäden enger
zusammen als andere Fäden
gewickelt werden. Ein Beispiel ist mit Bezugnahme auf 6a beschrieben.
-
Somit
kann die RFT-Verstärkung
als Anordnung von Quer- und Umfangselementen gebildet werden. Die
Geometrie der gewickelten Fäden
auf dem Kern kann Öffnungen
lassen, damit formbares Material beim Formen der RFT-Abstützung hindurchtritt.
Weiter können
verschiedene Längen
der RFT-Verstärkung
auf dem Kern hergestellt werden, einschließlich einzelner RFT-Verstärkungen
oder Mehrfachbreiten von RFT-Verstärkungen, die in einzelne RFT-Verstärkungen
durch Verarbeitung geschnitten werden können.
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Selbstverständlich werden
durch die Erfindung Veränderungen
der Wicklung ins Auge gefaßt.
Beispielsweise können
die verschiedenen hier beschriebenen Figuren und Verfahren eine
oder mehrere der Verstärkungszuführungen
benutzen, alleine oder in Kombination, um verschiedene Kombinationen
von einem oder mehreren Quer- und/oder Umfangselementen zu bilden.
Weiter sind mehrere Verstärkungszuführungen gezeigt,
aber die Zahl ist nicht einschränkend
und kann abhängig
von den verschiedenen Fähigkeiten
und Produktionserfordernissen variieren. Auch können die Drehzahlen und Beschickungen
der verschiedenen Zuführungen
wie geeignet variiert werden, um gewünschte Dicken, Abstände, Gestalten
usw. zu erzeugen, wie für die
Fachleute offensichtlich ist, bei gegebenem Verständnis, das
durch die hier enthaltene Beschreibung der Erfindung geliefert wird.
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Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
kann eine Verstär kungszuführung dazu
verwendet werden, die Querelemente durch Queren des Kerns in einer
Richtung zu erzeugen, während
gewickelt und dann in einer anderen Richtung gequert wird, um ein
anderes Querelement in einem anderen Winkel zu erzeugen. Weiter
kann dieselbe Verstärkungszuführung dazu
verwendet werden, das Querelement oder -elemente und die Umfangselemente
zu wickeln, beispielsweise durch Ändern der quergerichteten oder
Rotationsgeschwindigkeiten für
die Querelemente im Vergleich zu den Umfangselementen.
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Derartige
Produktionsmöglichkeiten
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung und irgendeiner zugeordneten Software,
wie sie von Fachleuten ausgeführt
werden könnten,
denen die zugrundeliegenden Zwecke und das Ziel der vorliegenden
Erfindung gezeigt worden ist, können
mit einer Produktionsmaschine umfaßt sein. Ein im Handel erhältliches
Fadenwickelsystem ist von Sidewinder Filament Winding Systems, Laguna
Beach, Kalifornien, USA erhältlich.
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Zurückkommend
auf 6, eine oder mehrere der Verstärkungszuführungen können durch eine Appliziereinrichtung
laufen. Beispielsweise ist eine Appliziereinrichtung 70 mit
der Verstärkungszuführung 64 verbunden,
eine Appliziereinrichtung 72 ist mit der Verstärkungszuführung 66 verbunden
und eine Appliziereinrichtung 74 ist mit der Verstärkungszuführung 68 verbunden.
Die Fäden
treten durch die Appliziereinrichtungen und werden mit Material
beschichtet, beispielsweise einem Thermoplast oder einem wärmeausgehärteten Polymer,
und werden dann auf den Kern gewickelt. Das Beschichtungsmaterial
kann beispielsweise und ohne Einschränkung ein Epoxidharz, einschließlich eines
Vinylester-Epoxidharzes, Monomers, Monomermischung, Polyurethans,
Styrols, Polyesterharzes, Phenolharzes, Polymers oder andere wärmeausgehärtete Harze, thermoplastische
Harze oder Kombinationen davon enthalten. Die Appliziereinrichtungen 70, 72 und 74 können Bad,
Spray, Pulverbeschichtung, Extruder und andere Formen des Aufbringens
eines Materials auf einen Faden oder ein Textilerzeugnis umfassen.
Eine exemplarische Linie von Polymerharzen ist eine Linie von wärmeausgehärteten Vinylester-Epoxidharzen,
bekannt als Derakane®-Harze, die von The Dow
Chemical Company hergestellt werden, beispielsweise Derakane® 411, 510N,
Momentum, und andere Harze, die zur Beschichtung eines Materials
geeignet sind und ein Haftenbleiben an benachbarten Materialien
herbeiführen.
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Die
in ihrem geeigneten Aushärtungssystem
verwendeten Beschichtungsmaterialien können dann zur Bildung eines
rohrförmigen
Elements 78 durch aktive Verfahren aushärten, beispielsweise induzierte
Aktivierung, oder passive Verfahren, beispielsweise das Aushärtenlassen
unter Umgebungsbedingungen. Bei aktiven Verfahren kann es beispielsweise
erforderlich sein, einen Thermoplast zu vernetzen, indem der Kern
durch das Aushärteelement 76,
beispielsweise eine Heizeinrichtung oder eine chemisch wirksame
Strahlungsquelle, tritt. Andere katalytische Reaktionen können ohne
das Erfordernis von Wärme
oder aktinischer Strahlung auftreten. Weiter können einige Harze mit Ultraviolettstrahlung,
Röntgenstrahlen
und anderen Aktivierungsverfahren für ein aushärtbares Polymer ausgehärtet werden.
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Das
rohrförmige
Element 78 kann eine beliebige gewünschte Länge haben. Beispielsweise kann
das Schlauchelement mit ausreichender Länge gebildet werden, um Mehrfachabschnitte
herzustellen, und dann in einzelne Verstärkungen geschnitten werden.
Alternativ kann das rohrförmige
Element mit einer ausreichenden Länge gebildet werden, die für eine einzelne
Verstärkung
erforderlich ist. Für
jede Alternative kann ein beliebiges der hier beschriebenen Verfahren
verwendet werden.
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Das
rohrförmige
Element 78 kann zu einer Schneidestation des Systems 60 gebracht
werden, die ein Schneidemittel 80 umfaßt. Das Schneidemittel 80 trennt
einen oder mehrere Abschnitte des rohrförmigen Elements 78 ab,
um eine relativ starre Einheitsverstärkung 82 zu bilden.
Das rohrförmige
Element kann auf dem Kern geschnitten werden oder kann selbsttragend
sein und vor dem Schneiden von dem Kern abgenommen werden. Die Verstärkung 82 kann
dabei verwendet werden, die in 1–3 gezeigte
RFT-Abstützung 16 zu
bilden.
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Eine
Abwandlung des mit Bezug auf 6 beschriebenen
Verfahrens umfaßt
das Vorsehen einer thermoplastischen Folie oder eines anderen Polymermaterials
auf dem Kern 62 vor dem Wickeln der Fäden von der Verstärkungszuführung 64, 66 und 68.
Die Fäden
werden auf den Kern 62 gewickelt, ohne daß es erforderlich
ist, die Fäden
durch die Appliziereinrichtungen 70, 72 und 74 zu
führen.
Anders ausgesagt, die Beschichtung wird von dem Polymermaterial
auf die Fäden
auf dem Kern aufgebracht. Die gewickelten und beschichteten Fäden können wie
oben beschrieben ausgehärtet
werden. Nachdem das Fadenmaterial auf den Kern gewickelt worden
ist, kann das Polymermaterial alternativ durch eine Anzahl von Verfahren
vorgesehen werden, einschließlich
des Aufbringens einer Polymerfolie über dem Fadenmaterial, Sprühen, Tauchen
oder auf andere Weise Beschichten des Materials.
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Eine
andere Abwandlung besteht darin, das Polymermaterial oder andere
Beschichtungen auf die Fäden
vor dem Wickeln der Fäden
aufzubringen. Derartige Materialien, die als vorimprägnierte
("Prepreg"-) Materialien bekannt
sind, können
teilausgehärtet
sein und dann nach der Montage einem Endaushärtevorgang unterzogen werden.
Das Harz kann durch Reaktion, aktinisches Aushärten, beispielsweise Ultraviolett-
oder Röntgenstrahlen-Aushärten, Wärme oder
andere Aushärteverfahren
ausgehärtet
werden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
die Appliziereinrichtungen ein Pultrusionsverfahren benutzen, um
eine Beschichtung auf das Material aufzubringen. Wie den Fachleuten
bekannt ist, ist ein Pultrusionsverfahren im wesentlichen ein fortlaufender
Formprozeß.
Verstärkungsfasern,
beispielsweise Glasfasern, oder andere Materialien werden durch
eine Appliziereinrich tung, beispielsweise ein Harzbad oder einen
thermoplastischen Extruder gezogen, um eine Beschichtung auf das
Material aufzubringen. Das Material kann dann benutzt werden, die
RFT-Verstärkung
zu bilden. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel könnten eine
oder mehrere der Appliziereinichtungen 70, 72 und 74 die
Anordnung umfassen, die das Material durch den Beschichtungsprozeß zieht.
-
Weiter
könnte
der Prozeß dazu
verwendet werden, eine dünne
Lage beschichteter Fasern zu bilden. Die resultierende dünne Lage
könnte
um einen Kern gewickelt werden, auf sich selbst versiegelt, um ein
rohrförmiges
Element herzustellen, und fakultativ perforiert werden. Eine oder
mehrere RFT-Verstärkungen
können
aus dem rohrförmigen
Element geschnitten werden.
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6a ist
eine detaillierte schematische eines Ausführungsbeispiels der Querelemente 42, 42a und Umfangselemente 44, 44a, 44b und
zugeordneten Wicklung. Eine Verstärkungszuführung 68 kann entlang
der Kernlänge
bewegt werden, um die Verstärkung
zum Kern 62 zuzuführen.
Der Abstand und die Zahl der Umfangselemente kann von der Gesamtlänge der
endgültigen
RFT-Verstärkung, Konstruktionsmerkmalen,
einschließlich
der Breite der Verstärkung,
Kosten und anderen Faktoren abhängen
und kann somit von Zeit zu Zeit und von Produkt zu Produkt variieren.
-
Weiter
können
die Fäden
mit unterschiedlichen Raten der Quer- oder Rotationsgeschwindigkeiten gewickelt
werden, so daß einige
Fäden dichter
beieinander als andere Fäden
gewickelt werden. Somit könnten die
Querelemente 42, 42a und die Umfangselemente 44, 44a, 44b aus
demselben Material während
eines Wicklungsprozesses, aber mit unterschiedlichen Wicklungsquerungen
und/oder -geschwindigkeiten gebildet werden, so daß der Abstand
geändert
wird, um die verschiedenen Elemente herzustellen.
-
Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
können
eines oder mehrere Umfangselemente 44a, 44b benachbart
den endgültigen Kanten
der RFT-Verstärkung
nach dem Ablängen
der RFT-Verstärkung
angeordnet werden. Derartige Kanten können beim Einbringen, bei der
Sicherheit und/oder weiteren Verarbeitung eine Unterstützung leisten.
Die Umfangselemente 44a, 44b können bei vorbestimmten Zwischenräumen gebildet werden,
wo ein Schneidmittel 80 die Lage der verbundenen Quer-
und Umfangselemente in wenigstens eine RFT-Verstärkung 82 schneiden
kann, wie in 6 ebenfalls gezeigt ist. Die
Elemente 44a, 44b können mit einem verhältnismäßig kleinen
Spalt oder sogar keinem Spalt dazwischen gebildet werden, im Vergleich
zu Spalten zwischen benachbarten Umfangselementen 44. Wenn
somit eine RFT-Verstärkung aus
dem rohrförmigen Element 78 zwischen
den Elementen 44a, 44b geschnitten wird, wird
die RFT-Verstärkung
mit einem Umfangselement benachbart jeder Schneidekante gebildet.
Die Umfangselemente auf der Kante der Verstärkung können eine verbesserte Kantenglattheit
bieten.
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Eine
oder mehrere der Verstärkungszuführungen,
beispielsweise die Zuführung 68,
können
die Umfangselemente 44a, 44b des Verstärkungsmaterials
auf dem Kern in Verbindung mit dem Wickeln der Elemente 42, 42a wickeln,
indem dasselbe Material verwendet wird und der Abstand zwischen
den verschiedenen Elementen geändert
wird. Alternativ können
die Elemente 44a, 44b als separate Elemente aus
Elementen 42, 42a gebildet werden.
-
Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
können
die Umfangselemente 44a, 44b aus einem einzigen
Umfangselement mit oder ohne einen kleinen Spalt zwischen der Mehrzahl
der Windungen gebildet werden. Wenn die Elemente zusammen gebildet
werden, dann kann die kombinierte Breite der Elemente inkremental
breiter als ein Umfangselement 44, beispielsweise zweimal
die Breite, sein. Das Schneidmittel 80 kann das kombinierte
Umfangselement schneiden, um eine RFT-Verstärkung zu erzeugen, die ein
Umfangselement benachbart der (den) Schneidekante(n) aufweist, das
in der Breite dem Umfangselement 44 entspricht. Die obigen
Ausführungsbeispiele
sind lediglich exemplarisch, und die Breite, Menge und Anordnung
der Umfangselemente 44a, 44b kann sich bezüglich des
Umfangselements 44 ändern.
-
7 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems
zum Erzeugen einer RFT-Verstärkung
durch Umwickeln von Verstärkungsmaterial
um einen Kern. Eine Verstärkungszuführung 64 liefert
Verstärkungsmaterial,
beispielsweise einen oder mehrere Fäden, Tücher oder anderes Material,
zu einem Kern 62. Das Verstärkungsmaterial wird ein oder
mehrere Male um den Kern herum gewickelt und kann durch ein Schneidmittel 88 geschnitten
werden. Eine Polymerzuführung 90 liefert
ein Polymermaterial in einer Form von beispielsweise einer thermoplastischen
Folie, einem Schmelzvlies, einem Klebeband oder anderen geeigneten
Mitteln zum Aufbringen auf das Verstärkungsmaterial. Das Polymermaterial
kann um den Kern mit dem Verstärkungsfaden
von der Verstärkungszuführung 64 gewickelt
werden. Das Polymermaterial kann durch Schneidemittel 92 auf
eine geeignete Länge
geschnitten werden. Der Verstärkungsfaden
und das Polymer können
durch eine Rolle 94 zusammengedrückt werden, die gegen den Kern 62 angeordnet
ist. Die Materialien bilden ein rohrförmiges Element 78,
das ausgehärtet
und falls erforderlich auf eine geeignete Länge geschnitten werden kann,
um eine RFT-Verstärkung
zu bilden, wie in 6 beschrieben ist. Die Reihenfolge
der Materialien kann umgekehrt werden, so daß der Faden nach dem Polymer
umwickelt wird. Somit können
die Materialien, die auf dem Kern umgewickelt werden, direkt oder
indirekt auf dem Kern hier umgewickelt werden. Weiter kann die Polymerzuführung 90 ein
Fluid, beispielsweise in einem Spray, liefern und das Fluid auf
den Kern und/oder die Verstärkung
aufbringen.
-
Ein
vorgefertigtes Scrim-Material mit darin gebildeten Öffnungen
kann für
das RFT-Verstärkungsmaterial
verwendet werden. Das Material kann mehr als einmal um den Kern
umwickelt werden und so könnten die Öffnungen
auf dem Scrim-Material nicht mit den darunterliegenden Öffnungen
der vorhergehenden Lage ausgerichtet sein. Die Fehlausrichtung kann
zu einem unbeabsichtig ten, eingeschränkten Materialfluß durch die
Verstärkung
führen,
so daß sich
dies auf die strukturelle Integrität der geformten RFT-Abstützung auswirkt. Daher
kann ein Kern mit Rast-"Zähnen" zum Ausrichten von Fasern, Webmaterial
oder anderem Material verwendet werden, das auf dem Kern gewickelt
oder auf andere Weise angeordnet wird. Alternativ können ausreichend
große Öffnungen
verwendet werden, so daß die Öffnungen
durch die verschiedenen Lagen nicht übermäßig eingeschränkt werden.
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Alternativ
kann das Material mit einem druckempfindlichen Klebstoff um einen
Kern behandelt werden, was dazu führt, daß das Material mit sich selbst
verbunden wird. Bei diesem Verfahren wird wenigstens eine vollständige Materialumhüllung verwendet,
um es zu ermöglichen,
daß ein
Flächenbereich,
mittels dessen das Material an sich selbst haften kann, ein rohrförmiges Element
und schließlich
die RFT-Verstärkung
bildet.
-
8 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Systems
zum Formen einer RFT-Verstärkung.
Das System 60 umfaßt
einen Abstützungskern 62 und
eine oder mehrere Verstärkungszuführungen 64, 66.
Die Verstärkungszuführung liefert
Verstärkungsmaterial,
beispielsweise Fäden
oder Textilerzeugnis zum Wickeln um den Kern 62 zur Erzeugung
eines Wickelabschnitts 96. Der Wickelabschnitt 96 wird
einer Profilextrusionsdüse 98 mit
einer Innen- und/oder Außendüse zugeführt. Ein
Extruder 100, beispielsweise ein Thermoplastextruder, ist
mit der Profilextrusionsdüse 98 verbunden,
um Formmaterial als Beschichtung daran vorzusehen. Eine Treibmittelzuführung 102 kann
auch mit der Profilextrusionsdüse 98 verbunden
sein.
-
Die
Profilextrusionsdüse
liefert das formbare Material zum Wickelabschnitt 96 mit
kontrollierter Gestalt und erzeugt ein rohrförmiges Element 104.
Das rohrförmige
Element 104 kann durch eine Kühlung 106 gefördert werden,
die auch eine Abstützung
für die
geformte RFT-Verstärkung
beim Abkühlvorgang
enthalten kann. Falls erwünscht
kann das rohrförmige
Element 104 durch eine Perforiereinrichtung 108 laufen,
um Perforationen für
das rohrförmige
Element 104 vorzusehen, so daß das zur Herstellung der in 1 gezeigten
RFT-Abstützung 16 verwendete
formbare Material hindurchfließen
kann.
-
Das
rohrförmige
Element 104 kann zu einer Schneidestation mit einem Schneidelement 110 fortschreiten,
um einen Abschnitt des rohrförmigen
Elements in eine oder mehrere RFT-Verstärkungen 112 zu schneiden.
Das Schneidstück
kann weiter mittels Kompression oder Wärmeformung geformt werden,
falls erforderlich. Die Reihenfolge der Profilextrusionsdüse, des
Schneidmittels, der Kühlung
und der Perforationseinrichtung können variiert werden, um die
RFT-Verstärkung
zu erzeugen.
-
Eine
Abwandlung des obigen Verfahrens kann die Bildung einer Kombination
von extrudierten oder vorgefertigten Thermoplastfolien mit Verstärkungstuch
in einer verhältnismäßig flachen
Orientierung einschließen.
Die Folie und das Tuch können
gewickelt werden, indem sie in ein Rohr unter Verwendung einer Formungsausrüstung (nicht
gezeigt) gerollt werden.
-
9 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Systems 60 zur
Erzeugung einer Verstärkung 82 mit
Längselementen.
Das System ist ähnlich
dem in 6 beschriebenen System. Das System umfaßt einen
Kern 62, um den eine Matrix von gewickelten Fäden gebildet
wird. Eine oder mehrere Verstärkungszuführungen 64, 66 liefern
ein oder mehrere Querelemente aus Fadenmaterial um den Kern 62.
Weiter liefern eine oder mehrere Verstärkungszuführungen 130, 132, 134 und 136 ein
oder mehrere Längselemente.
Obwohl verschiedene Zahlen von Verstärkungszuführungen gezeigt sind, kann
sich die Zahl von einer zu einer beliebigen Zahl ändern, wie
es bei diesem und jedem beliebigen anderen hier offenbarten Ausführungsbeispiel
zweckmäßig ist.
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Der
Kern 62 kann eine Folie, ein Schmelzvlies oder Klebeband
umfassen, um den Ort der Fäden
vor dem Aushärten
beizubehal ten. Bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel dreht sich der
Kern nicht bezüglich der
Verstärkungszuführungen 130, 132, 134 und 136,
während
die Längselemente
eingebracht werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen können sich
eine oder mehrere der Verstärkungszuführungen
um den Kern drehen. Noch weiter können sich bei anderen Ausführungsbeispielen
sowohl der Kern als auch die Verstärkungszuführung oder -zuführungen
drehen.
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Die
Verstärkungszuführungen 64 und 66 liefern
Fadenmaterial zum Kern, wenn der Kern und/oder die Verstärkungszuführungen 64, 66 bezüglich des
Kerns gedreht werden. Die Längselemente
können
ein schmelzbares Polymer umfassen, um Querelemente in der Position
zu halten. Alternativ wird eine Appliziereinrichtung 138 vorgesehen,
um ein Material auf den Wickelabschnitt 140 zu sprühen, fließen zu lassen
oder auf sonstige Weise aufzubringen. Der Wickelabschnitt kann aushärten. Wenn
beispielsweise ein Thermoplast verwendet wird, kann der Wickelabschnitt 140 in
einem Aushärteelement 76 angeordnet
werden, um den Thermoplast zu schmelzen, zum Fließen zu bringen
oder zu vernetzen. Das resultierende rohrförmige Element 142 kann
von dem Kern entfernt werden und in die diskreten Abschnitte geschnitten
werden, um die RFT-Verstärkung 82 zu
bilden.
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10 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems
zum Erzeugen einer RFT-Verstärkung
unter Verwendung eines Tangentialformprozesses. Im allgemeinen kann
bei dem Tangentialformprozeß ein
Thermoplast oder anderes Polymermaterial verwendet werden, das in
eine Form eingespritzt wird. Einer oder mehrere Abschnitte der Form
können
sich drehen, so daß das
eingespritzte Material um den Formperimeter gedrückt wird. Die Umdrehung bewirkt,
daß das
Polymer um die Form zum Ausrichten mitgeführter Fäden um einen Umfang der Form
fließt.
Es kann zugelassen werden, daß sich
der geformte Teil abkühlt
und verfestigt, und die RFT-Verstärkung aus der Form mit den
Fäden in
zweckmäßiger Ausrichtung
entfernt wird. Öffnungen
im geformten Teil können
gebildet werden, um es zuzulassen, daß Formmaterial für die RFT-Abstüt zung bei
dem nachfolgenden Abstützungsformprozeß dort hindurch
fließt.
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Eine
Form 116 kann eine oder mehrere Seiten 118, einen
Boden 120 und eine Oberseite 124 umfassen. Eine
Abstützung 122 kann
einen oder mehrere Abschnitte der Form 116 tragen. Eine
Welle 126 kann durch die Oberseite 124 eingeführt werden.
Eine oder mehrere Abdichtungen, beispielsweise Versiegelungen 115, 117, 119 und 121,
können
an verschiedenen Zwischenflächen
zwischen der Welle 126, der Oberseite 124, den
Seiten 118 und dem Boden 120 vorgesehen werden.
Die Dichtung(en) kann (können)
ein Lager umfassen. Ein oder mehrere Motoren 123, 125 können dazu
verwendet werden, Abschnitte der Form zu drehen und/oder zu verschieben.
Die Motoren können
mit einer Steuerung 127 für ihre Steuerung gekuppelt
sein. Eine Einspritzstelle 129, die mit einem oder mehreren
Abschnitten der Form 116 verbunden ist, kann dazu verwendet
werden, das Formmaterial in die Form einzuführen.
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Beim
Arbeitsvorgang wird das Formmaterial in die Form eingeführt und
die Welle kann in Drehung versetzt werden. Die Fluideigenschaften
des Formmaterials in Verbindung mit der sich drehenden Welle bewirken, daß sich das
Formmaterial benachbart den Seiten 118 ansammelt. In Formmaterial
mitgeführte
Fäden können ebenfalls
um den Umfang der Seiten 118 ausgerichtet werden. Der geformte
Teil kann sich verfestigen und aus der Form entfernt werden. Beispielsweise
kann die Unterseite 120 von der Oberseite 124 abgetrennt
und der geformte Teil aus der Form entnommen werden.
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Abwandlungen
sind möglich.
Beispielsweise und ohne Einschränkung
kann die Welle 126 stationär sein und ein oder mehrere
Abschnitte der Form 116, beispielsweise die Seiten 118,
können
sich um die Welle drehen. Weiter können sich die Welle und der
eine oder mehrere andere Abschnitte der Form zusammen oder in entgegengesetzten
Richtungen drehen. Die Welle 126 kann durch die Unterseite 120 eingeführt werden,
die Seiten können
mit der Oberseite 124 gekuppelt sein, die Öffnungen
können
in einer oder mehreren alternativen Positionen wie 129a, 129b, 129c oder
Kombinationen davon sein. Es können
Mehrfacheinspritzstellen verwendet werden. Die Winkel der Einspritzstellen
können
sich auch ändern.
Beispielsweise können
eine oder mehrere Einspritzstellen entlang der Seite der Form mit
Winkel vorgesehen sein, um eine Vorausrichtung des Materials zu
unterstützen,
wenn es in die Form eingeführt
wird. Das Einspritzen wird breit verwendet und umfaßt hier
jedes bekannte Verfahren des Einführens eines Formmaterials in
eine Form. Andere (nicht gezeigte) Ausstattung wie Heizeinrichtungen,
Kühlungen
und elektrische Steuerungen könnten
die Herstellung der Verstärkungen ändern. Die
schematische Ansicht wird dazu verwendet, ein Tangentialformverfahren
zu veranschaulichen, und stellt keine Beschränkung des zugrundeliegenden
Verfahrens eines Tangentialformverfahrens dar, da viele Abwandlungen
möglich
sind.
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Es
ist verständlich,
daß ein ähnliches
Ergebnis umfassen kann, daß eine
tangential ausgerichtete Öffnung
en) mit oder ohne die Form oder sich drehende Welle verwendet werden.
Beispielsweise kann ein Thermoplast in die Form in einer Richtung
eingespritzt werden, die das Polymer zwingt, um einen Verstärkungsring zu
fließen,
um mitgeführte
Fäden in
Umfangsrichtung auszurichten. Wenn die Form mit Material gefüllt wird, können die
Fäden um
den Umfang der Form fließen.
Der geformte Teil kann sich dann verfestigen und die RFT-Verstärkung aus
der Form mit den Fasern in der Position entnommen werden. Für die Zwecke
dieser Offenbarung bedeutet Tangentialformen, daß derartige Abwandlungen umfaßt sind.
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Farbanzeige
für die
RFT-Abstützung
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Wie
hier beschrieben ist, können
sich die RFT-Abstützungen
in Hersteller, Abmessung, Ausführung und
anderen Eigenschaften ändern.
Versand, Installation, Reparatur und andere Benutzungen nach der
Herstellung können
von irgendeiner optischen Anzeige eines oder mehrerer der Merkmale
der RFT-Abstützung pro fitieren,
um eine Verwechslung mit anderen RFT-Abstützungen zu vermeiden. Die vorliegende
Erfindung liefert eine bislang unbekannte und nicht verwendete Farbanzeige(n),
um eines oder mehrere Merkmale der RFT-Abstützung anzuzeigen.
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11 ist
eine exemplarische RFT-Abstützung 16 mit
einer Achse 17, einem Außenumfang 141, einem
Innenumfang 143, Seitenwänden 144 und einer
im voraus ausgewählten
Farbanzeige 139. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Farbanzeige
auf die RFT-Abstützung
auf eine oder mehrere Seiten der Abstützung aufgebracht werden. Bei
wenigstens einem Ausführungsbeispiel
kann die Farbanzeige in Materialien zugesetzt werden, die zur Bildung
der RFT-Abstützung
verwendet werden. Beispielsweise kann die Farbanzeige in die RFT-Abstützung während eines
Formprozesses der RFT-Abstützung
eingeformt werden. Die Farbanzeige könnte mit den RFT-Abstützungskomponenten
zur Erzeugung einer farbigen RFT-Abstützung vermischt werden.
-
Wo
die RFT-Abstützung
ein Polyurethan ist, kann sie beispielsweise und ohne Einschränkung durch ein
Reaktionsspritzguß (RIM)-Verfahren
gebildet werden. Dieser Prozeß ist
in der Technik gut eingeführt
und besteht daraus, eine geschlossene Form mit hochreaktiven flüssigen Startkomponenten
in sehr kurzer Zeit zu füllen,
allgemein durch Verwendung eines hohen Austrags, einer Hochdruckdosiervorrichtung,
nachdem die Komponenten gemischt worden sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
besteht der Reaktionsspritzgußprozeß in der
Verwendung von wenigstens zwei Flüssigkeitsströmen (A)
und (B), die unter flüssigkeitsfreien
Bedingungen aufschlaggemischt worden sind. Strom A enthält das organische
Polyisocyanat, typischerweise ein flüssiges Polyisocyanat. Strom
B enthält
die Isocyanatreaktive Komponente, die typischerweise ein Polyol
und/oder ein Aminpolyether ist, und üblicherweise einen Ketten-Extender,
der Amino- und/oder Hydroxylgruppen enthält. Es wird dann zugelassen,
daß die
Mischung in der Form aushärtet,
um das fertiggestellte Produkt zu ergeben. Das Färbemittel kann dann entweder
zur Komponente "A" oder zur Komponente "B" zugegeben werden. Alternativ könnte das
Färbemittel
sowohl zur Komponente "A" als auch zur Komponente "B" zugegeben werden.
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Die
Färbung
kann auf einer oder mehreren Flächen
der RFT-Abstützung
optisch sichtbar sein. Weiter könnte
die Färbung
im wesentlichen gleichmäßig über eine
oder mehrere Flächen
der RFT-Abstützung
sein, insbesondere wenn die Färbung
im wesentlichen gleichmäßig mit
den Komponenten gemischt ist. Die Farbanzeige kann ein stabiles
oder inertes Material, beispielsweise eine Farbe, sein oder kann
ein reaktiver Bestandteil sein, der chemisch, elektrisch, photochemisch,
thermisch oder durch irgendein anderes Verfahren aktiviert werden
kann, das bewirkt, daß ein
Bestandteil reagiert. Weiter kann der reaktive Bestandteil mit Komponenten
reagieren, die bei dem Formprozeß für die RFT-Abstützung verwendet
werden, um eine oder mehrere Farben zu erzeugen.
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12a–12f sind exemplarische RFT-Abstützungen
mit Abwandlungen von Farbanzeigen. Die Farbanzeige kann mit der
RFT-Abstützung gebildet,
auf diese aufgebracht oder auf andere Weise mit ihr verbunden werden,
zusätzlich
dazu oder anstelle, daß die
Farbanzeige in die RFT-Abstützung
wie oben beschrieben zugesetzt wird. Die Farbanzeige kann mit einer
oder mehreren Flächen
der RFT-Abstützung
verbunden werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die RFT-Abstützung im
wesentlichen mit der Farbanzeige überdeckt werden. Eine wesentliche Überdeckung
kann auch eine Barriere für
gasförmige
oder flüssige
Fluide oder andere Substanzen bilden, die auf die RFT-Abstützung einwirken.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann
die Farbanzeige eine einzige Darstellung oder eine Anzahl von Darstellungen
von Markierungen, Symbolen oder anderen optisch offensichtlichen
Anzeigen umfassen, um das eine oder mehrere Merkmale der RFT-Abstützung anzuzeigen.
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Die
Farbanzeige kann eine gleichmäßige Farbe
sein, die mit einer oder mehreren Flächen der RFT-Abstützung verbunden
ist.
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Alternativ
kann die Farbanzeige Farbänderungen
enthalten. Beispielsweise kann eine einzige Anzeige mit verschiedenen
Farben verwendet werden, die verschiedene Merkmale anzeigen, beispielsweise
Hersteller, Abmessung oder andere Merkmale. Kompliziertere Schemata
können
beispielsweise mit mehrfarbigen Anzeigen mit Mehrfachfarben verwendet
werden, die dazu benutzt werden können, eines oder mehrere Merkmale anzuzeigen.
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Die
Farbanzeige kann auch Eigenschaften des Gebrauchs, des Zustandes,
Verschleißes
oder anderer funktionsbezogener Merkmale anzeigen. Beispielsweise
kann eine Farbanzeige für
die RFT-Abstützung verwendet
werden und dann die Farben ändern,
wenn eines oder mehrere Funktionsmerkmale auftreten, beispielsweise
ein Funktionszustand (-zustände)
oder ein Ereignis (Ereignisse), die ein Ansprechen der Farbanzeige
her herbeiführen
würden.
Bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel
kann eine Farbanzeige die Farben ändern, wenn ein montierter
Reifen Luft ausläßt und während des
Gebrauchs gegen die RFT-Abstützung
rollt. Der Verschleiß würde zu einer
vergrößerten Wärme, Reibung
oder anderen Phänomenen
führen
und bewirken, daß die
Farbanzeige vorübergehend
oder auf Dauer eine Änderung
signalisiert. Gleichermaßen
können Farbanzeigen
dazu verwendet werden, Funktionsverschleiß, ungewöhnlich hohe Beanspruchung oder
andere Betriebsbedingungen anzuzeigen.
-
Weiter
kann eine Farbanzeige dazu verwendet werden, einen oder mehrere
Grade von Betriebsbedingungen anzuzeigen, beispielsweise und ohne
Einschränkung
eine zeitbasierte oder beanspruchungsbasierte Zwischenbenutzung,
mittlere Benutzung und intensive Benutzung. Derartige Anzeigen können beispielsweise auf
der Wärmemenge
oder anderen Betriebsbedingungen basieren, die während eines oder mehrerer Benutzungen
erzeugt werden. Weiter können
Mehrfachfarbanzeigen verwendet werden, die auf wechselnde Grade von
Attributen reagieren, um einen Bereich von Zuständen anzuzeigen. In gleicher
Weise können
Mehrfachfarbanzeigen dazu verwendet werden, mehrfachfunktionsbezogene
Merkmale anzuzeigen. Beispiele von im Handel erhältlichen Sig nalfarben, die
für diese
Erfindung verwendet werden können,
umfassen Temp-Alarm von Tempil, Inc., South Plainfield, New Jersey,
USA und Thermo-Paint von Samkwang Corp., Buchon-City, Kyonggi-Do,
Korea.
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Die
Farbanzeigen 150a–f können an
die RFT-Abstützung
auf einer oder mehreren Flächen
der Abstützung
gebildet, befestigt, angeordnet oder auf andere Weise mit ihr verbunden
werden. Beispielsweise können die
Farbanzeigen mit dem Außenumfang 141,
mit dem Innenumfang 143, mit den Seitenwänden 144 oder
einer Kombination davon verbunden werden.
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Noch
weiter können
sich die Ausführung,
Zahl, Gestalt, Position und der Winkel in bezug auf die Achse 17 und
andere Daten, Tiefe, Breite und/oder Anordnung der Farbanzeige auf
der RFT-Abstützung ändern und die
gezeigten Beispiele sollen nicht einschränkend sein, sondern lediglich
einige der möglichen
Abwandlungen repräsentieren.
Weitere Abwandlungen können
und werden vorhanden sein. Die Abwandlungen können die obige Liste und andere
Abwandlungen umfassen, beispielsweise Striche, Streifen, geometrische
Muster und so weiter.
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Die
Farbanzeigen können
nach dem Formen der RFT-Abstützung
nach jedem beliebigen Verfahren aufgebracht werden. Beispielsweise
und ohne Einschränkung
kann die Farbanzeige durch Tiefdruckverfahren, Walzen, Spinnen,
Fließen,
Bürsten,
elektrostatische Ablagerung, Tauchen, Sprühen, Beschichten durch Eintauchen,
Pulverbeschichten und andere Beschichtungs/Farbauftragverfahren
aufgebracht werden. Fakultativ kann die Farbanzeige auf oder mit
der RFT-Abstützung
ausgehärtet
werden. Die Farbanzeige kann auch in der RFT-Abstützungsform
vor dem Formvorgang, während
des Formvorgangs oder nach dem Formvorgang aufgebracht werden.
-
Die
folgenden Beispiele sind nicht einschränkend und sollen lediglich
als repräsentative
Möglichkeiten von
Aspekten der hier offenbarten Erfindung dienen.
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Beispiel 1 – Herstellung
einer RFT-Abstützung
-
Das
Folgende ist ein Beispiel für
die Herstellung einer RFT-Abstützung. Natürlich sind
andere Prozeduren verfügbar
und das Beispiel soll lediglich eine von vielen Möglichkeiten
umfassen. Eine vorgefertigte RFT-Abstützung wurde in den Innenradius
einer RFT-Abstützungsform
vor dem Schließen
der Form eingesetzt. Die RFT-Abstützung kann in der Form mittels
Stiften oder anderen Fixiervorrichtungen in der Position gehalten
werden. Die Fixiervorrichtungen können mit der Form oder mit
der RFT-Verstärkung
verbunden sein. Bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel können die
Fixiervorrichtungen ein integrierter Teil der RFT-Abstützung sein,
so wenn Lappenansätze
oder andere Elemente sich von der RFT-Verstärkung fort erstrecken.
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Eine
RFT-Abstützung
wurde in diese Form reaktionsspritzgegossen (RIM), wobei eine Polyurethan-formende
Zweikomponenten-Reaktionsspritzgußformulierung
verwendet wurde, basierend auf Methylendiphenylisocyanat (MDI),
Polyetherpolyolen, Diamin-Ketten-Extender,
einem Katalysator und einem Tensid. Die Polyolformulierung und das
Isocyanat-Vorpolymerisat wurden in einen Aufprall-Mischkopf unter
Verwendung einer Zumeßmaschine
zugemessen. Die Reaktionsflüssigkeit
trat aus dem Mischkopf in einen zentrierten, unteren, axial orientierten
Eingußkanal.
Die Flüssigkeit
wurde dann aus dem Eingußkanal
in Mehrfachspeichenangußverteiler
bei diesem Beispiel gerichtet. Die Speichenangußverteiler speisten einen Umfangsangußverteiler,
der sich an einem unteren Innendurchmesser bezüglich der gerade geformten
RFT-Abstützung befand.
Der Umfangsangußverteiler
gestattete es, daß das
reagierende Polymer über
ein Folientor in einen unteren Abschnitt der in Formung befindlichen
RFT-Abstützung
floß.
Der RFT-Abstützungsformhohlraum
war während
der Formbefüllung
im wesentlichen horizontal orientiert, d.h. mit der Achse im wesentlichen
parallel zur Schwerkraft. Die Oberseite der Form umfaßte Ausströmentlüftungsöffnungen
für das
Ausstoßen
von Luft. Das reagierende Polymer füllte die Form von unten bis
oben. Die Form wurde bei einer Temperatur von etwa 70°C während des
Einführens
des reagierenden Polyurethans gehalten. Der Mischkopf wurde auf
das Füllen der
Form hin geschlossen und das Polymer konnte 45 Sekunden lang aushärten. Die
Formklemme wurde geöffnet
und die RFT-Abstützung
entfernt.
-
Die
Form wurde zur Bildung von RFT-Abstützungen unter Verwendung von
unten beschriebenen RFT-Verstärkungen
bei den Vergleichsläufen
und den Beispielen der Erfindung verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 1 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest AF-45-Textilerzeugnis ohne Bindemittel
-
Es
wurde eine Verstärkung
hergestellt durch Umwickeln eines 9 Zentimeter breiten Streifens
aus Glasfaser/rostfreiem Stahl-Scrimtuch "AF-45" um einen zylindrischen
Kern mit einem Durchmesser von 48 cm. Das AF-45-Material ist von
d'A. Chomarat & Cie in Frankreich
erhältlich.
Der Anteil an Glasfaser/rostfreiem Stahl im Textilerzeugnis betrug
etwa 94%. Das AF-45-Glasfaser-Tuch
bildet ein im allgemeinen quadratisches Maschenmuster mit Öffnungen
von etwa 8 mm mal 8 mm. Zur Bildung der Öffnungen im Gitter wird das AF-45-Tuch
aus mehreren 1,5 mm breiten langgestreckten Faserbündeln hergestellt,
die etwa 0,3 mm dick mit einem verwebten rostfreien Stahldraht sind.
Der rostfreie Stahl im Textilerzeugnis hilft, der Gestalt eine Abstützung zu
geben. Seitliche Faserbündel
mit etwa denselben Abmessungen kreuzen die längsverlaufenden Bündel. Das
AF-45-Tuch hat im allgemeinen ein Gewicht von etwa 176 Gramm pro
Quadratmeter.
-
Die
Verstärkung
wurde unter Verwendung von um den Kern gewickelten fünf Lagen
hergestellt, um ein gewünschtes
Ausmaß der
hier beschriebenen Ringsteifigkeit zu liefern. Jede Lage war zuvor
erwärmt
worden, um zusammen eine Bindung zu ergeben zum Bilden des AF-45-Tuchs
aus sich kreuzenden Fäden,
aber es gab keine wesentliche Verbindung zwischen den Lagen. Bei
Ver wendung des oben beschriebenen Tests ergab das erste Fallenlassen
eine mittlere Verformung von 15%, das zweite Fallenlassen ergab
eine mittlere Verformung von 30% und das dritte Fallenlassen resultierte
in einer mittleren Verformung von 23% für eine kombinierte mittlere
Verformung von etwa 23%. Nach dem dritten Fallenlassen delaminierten
weiter zwei der Lagen von der Verstärkung ab.
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Eine
weitere Verstärkung
wurde auf dieselbe Weise hergestellt und wurde in eine RFT-Abstützungsform
eingeführt.
Es wurden etwa 45 Sekunden manueller Anstrengung für das Einsetzen
der Verstärkung
benötigt,
wenigstens teilweise, weil sie ihre Gestalt leicht verliert und
delaminieren kann.
-
Vergleichsbeispiel 2 – Bildung
einer RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest AF-45-Textilerzeugnis mit gespritztem Bindemittel
-
Eine
weitere Verstärkung
wurde unter Verwendung eines AF-45-Scrimtuchs hergestellt. Es wurden etwa
fünf Lagen
eines AF-45-Tuchs
um einen Kern mit einem annähernden
Durchmesser von 50 cm umwickelt. Die Außenseite der ersten 15 cm des
Textilerzeugnisses wurden leicht mit 3M Super 77 Sprühkleber
besprüht.
Gleichermaßen
wurde die Innenseite der endenden 15 cm leicht mit demselben Klebstoff
besprüht.
Das Band wurde etwa 15 Minuten lang bei Umgebungsbedingungen nach
dem Entfernen vom Kern getrocknet. Es wurden bei zwei Meter Höhe Falltests
an dem Verstärkungsband
ausgeführt.
Das Band wurde in der Breite und Dicke bei annähernd vier Quadranten um den
Durchmesser herum gemessen. Nach jedem Fallenlassen wurde das Band
untersucht und gemessen mit den unten in Tabelle 1 berichteten Ergebnissen.
Das Band war so flexibel, daß es
sich bei jedem der Falltests um etwa 95% verformte, und könnte somit
bei Installation und Herstellung einer RFT-Abstützung Kompliziertheit und Schwierigkeit
hinzufügen.
-
-
In
der ursprünglichen
Konfiguration war das Band sehr flexibel und hatte eine anfängliche
Höhe von etwa
3 5/8 Inch, so gemessen, wenn das Band flach liegt und die in 4 gezeigte
Mit tenachse 23 relativ vertikal ist. Das Band hatte eine
anfängliche
Dicke von etwa 1,1 mm bis etwa 2,1 mm.
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Nach
Fall #1 behielt das Band die annähernde
Höhe bei,
aber die erste Schicht war teilweise delaminiert in wenigstens einem
Abschnitt, wobei die Dicke dieses Abschnittes etwa 13 mm war. Mit
anderen Worten, die Delamination bewirkte, daß sich eine Außenschicht
von den anderen Schichten ablöste,
so daß die
Dicke der Schichten in einem Ruhezustand etwa 13 mm war, ohne die
Lagen wieder zusammenzudrücken.
-
Fall
#2 bewirkte eine weitere Delamination und führte zu einer Zunahme der Banddicke
auf etwa 27 mm. Weiter begannen andere Abschnitte der Bänder eine
Delamination mit einer Dicke von etwa 10 mm.
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Fall
#3 führte
zu einer Höhenänderung
dahingehend, daß die
normale Höhe
von 3 5/8 Inch in wenigstens einem Abschnitt des Bandes auf etwa
5 Inch. Weiter nahm die Dicke auf etwa 50 mm zu.
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Nach
Fall #4 hatte die Höhe
auf etwa 9 Inch zugenommen und im wesentlichen sämtliche Schichten waren delaminiert,
ausgenommen ein Abschnitt mit dem Klebstoff. Die Dicke variierte
von 2,3 mm bis etwa 180 mm.
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Fall
#5 bewirkte eine weitere Delamination durch andere Abschnitte der
mehrlagigen Verstärkung.
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Vergleichsbeispiel 3 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest R-5-Tuch mit Klebstoff
-
Eine
weitere Verstärkung
wurde durch Umwickeln mit einem 9 cm breiten Streifen aus einem R-5-Glasfaser-Scrimtuch,
das von d'A. Chomarat & Cie in Frankreich
hergestellt wird, um den Zylinderkern mit 48 cm Durchmesser hergestellt.
Das R-5-Glasfaser-Tuch bildet ein im allgemeinen rechteckförmiges Maschen muster
mit Öffnungen
von annähernd
7 mm mal 6 mm bis 10 mm mal 6 mm. Zur Bildung der Öffnungen im
Maschenwerk wird das R-5-Textilerzeugnis
aus mehreren 1,8 mm breiten längsgerichteten
Faserbündeln hergestellt,
die etwa 0,7 mm dick sind und etwa 2,8 mm breite und 0,4 mm dicke
Faserbündel
kreuzen. Der Glasfaseranteil des Textilerzeugnisses beträgt etwa
66%. Das R-5-Scrimtuch
hat allgemein ein Gewicht von 388 Gramm pro Quadratmeter, mehr als
zweimal das Gewicht der im Vergleichslauf 1 der Tests beschriebenen Verstärkungen.
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Das
Scrimtuch wurde zweimal um den Kern gewickelt, um eine relativ äquivalente
Ringsteifigkeit wie die fünf
Lagen des AF-45-Tuchs
beim Vergleichsbeispiel 1 zu erhalten. Nur die endenden 15 cm wurden
mit einer leichten Beschichtung aus 3M Super 77 Sprühklebstoff
besprüht,
um einen druckempfindlichen Klebstoff aufzubringen. Der beschichtete
Scrim-Abschnitt wurde dann dazu verwendet, das Ende im Platz über der
vorhergehenden Lage zu verbinden. Derselbe Falltest wurde ausgeführt. Der
erste und zweite Falltest hatten eine mittlere Verformung von 9%.
Beim dritten Fallenlassen delaminierte die Verstärkung entlang der Innenschicht.
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Beispiel 1 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest fadengewickelte RFT-Verstärkung mit Beschichtung
-
Eine
steife Einheits-RFT-Verstärkung
wurde unter Verwendung eines Fadenwickelsystems hergestellt. Die
fadengewickelte RFT-Verstärkung wurde ähnlich wie
die in 4 gezeigte Konstruktion ausgeführt mit Querelementen und Umfangselementen.
Allgemein wurden die Fäden
um einen Kern mit einem Durchmesser von etwa 50 cm gewickelt, eine
Bindemittelbeschichtung auf die Fäden aufgebracht und ausgehärtet, um
ein rohrförmiges
Element mit einer effektiven Schicht zu bilden, und das rohrförmige Element
in eine oder mehrere RFT-Verstärkungen
geschnitten.
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Mehr
im einzelnen wurde die fadengewickelte RFT-Verstärkung aus 450-Ausbeute hergestellt,
d.h. etwa 450 Yard pro Pfund (yards per pound), Glasfaser und einem
Bindemittel, beispielsweise wurde ein Epoxidharz Derakane® aufgebracht.
Das Bindemittel und die Glasfaserausbeute können variieren. Das rohrförmige RFT-Verstärkungselement
wurde auf einer Fadenwickelmaschine hergestellt, die ein Computerprogramm zum
Wickeln des Glasfaserfadens um einen Stahlkern benutzt. Für dieses
Beispiel hat der Kern einen Außendurchmesser
von 491 mm, so daß der
Innendurchmesser der sich ergebenden RFT-Verstärkung einen entsprechenden
Durchmesser hat. Das Programm initiierte das Wickeln einer schraubenförmigen (Querelemente)
Wicklung en) um den Kern und dann Wickeln von Ringen (Umfangselementen) über der
Schraubenform und um denselben Kern mit Abstand zwischen den Ringen.
Der Schraubenabschnitt des Programms resultierte typischerweise
in Querelementen mit entweder 1 Inch oder 2 Inch Abstand zwischen
benachbarten Querelementen mit einem Winkel von typischerweise 72
bis 78 Grad, obwohl er auf jeden beliebigen Winkel eingestellt werden
könnte.
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Der
Glasfaserstrang wurde auf den Kern mit einer Lineargeschwindigkeit
von 150 bis 180 Fuß pro
Minute (fpm) aufgelegt, während
sowohl die Schraubenwicklungen als auch die Ringwicklungen um den
Kern gewickelt wurden. Der Kern drehte sich mit einer Frequenz von
etwa 25 bis etwa 45 Umdrehungen pro Minute (rpms). Für dieses
spezielle Beispiel wurden die Querelemente oder Schraubenelemente
mit dem aufgebrachten Faden mit einer quergerichteten Geschwindigkeit
entlang der Längsachse
des Kerns bei etwa 2–10
fpm mit einer Kernumlauffrequenz von etwa 30–35 rpms aufgebracht. Die Umfangselemente
oder -ringe könnten bei
einer quergerichteten Geschwindigkeit entlang der Längsachse
des Kerns bei etwa 0,05–1,0
fpm gewickelt werden, wobei der Kern eine Umlauffrequenz von etwa
30–35
rpms hat. Das resultierende Muster ergab langgestreckte trapezförmige oder
hexagonale Abstände
zwischen den Elementen mit etwa 25–60 mm in der Länge und
etwa 4–8
mm in Querrichtung mit einem Mittel von etwa 30 mm mal etwa 6 mm.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wurde die Verstärkung
mit 8 Ringen hergestellt, und jeder Ring hatte etwa 9 Stränge mit
450 Glasfaserverbrauch pro Ring, obwohl andere Zahlen, Abmessungen
und Abstände
von Ringen gewählt
hätten werden
können.
Bei diesem Beispiel betrug der Abstand zwischen den Ringen etwa
1/8 Inch bis etwa 3/8 Inch.
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Als
es gebildet wurde, war das rohrförmige
Element etwa fünf
Fuß lang
und wurde ausgehärtet
und von dem Kern abgenommen. Das rohrförmige Element wurde rechtwinklig
in Abschnitte geschnitten, um eine RFT-Verstärkung mit einer Höhe von etwa
110 mm zu ergeben, wenn sie flach auf einer Tischoberseite liegt. Bei
diesem nicht einschränkenden
Beispiel wurde das rohrförmige
Element während
dieses Wickelprogramms unter Verwendung eines Glasfaserstrangs für die Wicklung
von Ringen und Schraubenwicklungen hergestellt. Das Computerprogramm
ließ den
Strang zurück-
und vorlaufen, um die Wicklung auf dem Kern fertigzustellen. Mehrfachglasfaserstränge können auch
während
des Wickelabschnitts dieses Programms verwendet werden.
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Es
wurden aus der Höhe
von zwei Metern ähnliche
Falltests durchgeführt.
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Es
wurde keine wesentliche Änderung
beobachtet, nachdem das Band fünfmal
aus der Höhe
von zwei Metern fallengelassen wurde. Der Durchmesser, die Höhe und Dicke
waren verhältnismäßig konstant.
Es gab keine wesentliche Delamination und keine wesentliche Verformung,
so daß die
Verstärkung
ihre Struktur als eine starre, eine effektive Schichtausführung beibehielt.
Der Durchmesser betrug etwa 19 1/2 Inch, die Höhe betrug etwa 3 7/16 Inch
und die Dicke variierte von etwa 1,4 mm bis etwa 3,9 mm um den Umfang
herum.
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Beispiel 2 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest fadengewickelte Verstärkung mit Beschichtung
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Es
wurde aus dem Glasfaserfaden eine RFT-Verstärkung hergestellt, indem der
Faden durch ein Epoxidharzbad geführt wurde und der Faden dann
auf einen Kern mit einem Durchmesser von 48 cm unter Verwendung
einer computergesteuerten Fadenwickelmaschine aufgewickelt wurde.
Der Kern war in einem Ofen bei etwa 70°C eine Stunde lang eingebracht,
um zur Bildung einer effektiven Schicht auszuhärten. Das resultierende fadengewickelte
Rohr wurde dann von dem Kern abgenommen und in etwa 8 cm lange Abschnitte unter
Verwendung einer Bandsäge
geschnitten. Der Glasfaseranteil der sich ergebenden RFT-Verstärkung betrug
etwa 62% und etwa 35% Bindemittel, aufgebracht auf den Glasfaserfaden.
Die RFT-Verstärkung
hatte ein Gewicht von etwa 550 Gramm pro Quadratmeter. Bei wenigstens
einem Ausführungsbeispiel
hat die hergestellte RFT-Verstärkung
eine Masse von etwa 160 Gramm bis etwa 200 Gramm, wobei etwa 180
Gramm ein Mittelwert sind. Die Werte der Dichte, Masse und anderer
Parameter sind exemplarisch und nicht einschränkend und können wie zweckmäßig variieren
bei gegebenen unterschiedlichen Anwendungen und unterschiedlichen
Konstruktionsparametern.
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Der
Falltest für
sämtliche
drei Fallvorgänge
war ein Mittel von weniger als 10% Deformation und im allgemeinen
etwa 6%. Die Struktur delaminierte nach wiederholter Handhabung
nicht. Die Verstärkung
wurde in eine RFT-Abstützungsform
von Hand in etwa 5 Sekunden eingeführt aufgrund ihrer im wesentlichen
starren vorgeformten Struktur.
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Beispiel 3 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest R-5-Tuch-Verstärkung mit Klebstoff
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Es
wurde eine Verstärkung
hergestellt durch Wickeln von zwei Lagen eines 9 cm breiten Streifens
eines R-5 Glasfaser-Scrimtuchs um den zylindrischen Kern mit 48
cm Durchmesser. Die Zahl der Lagen wurde so gewählt, daß eine annähernd äquivalente Ringsteifigkeit
als die fünf
Lagen des AF-45-Tuchs, oben beschrieben, geliefert wurde. Die ersten
15 cm des Außendurchmessers
des Scrimtuchs und auch die letzten 15 cm des Innendurchmessers
des Scrimtuchs wurden mit einer leichten Beschichtung aus 3M Super 77 Sprühklebstoff
besprüht,
was etwa 20% der Umfangsfläche
der Verstärkung
ausmachte. Der druckempfindliche Klebstoff wurde dazu verwendet,
jedes Ende der benachbarten Lage zur Bildung einer effektiven Lage
zu verbinden.
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Die
Falltestergebnisse resultierten in einer mittleren Deformation von
10% oder weniger wie folgt. Fall 1 resultierte in einer mittleren
Verformung von 6%. Fall 2 resultierte in einer mittleren Verformung
von 7%. Fall 3 resultierte in einer mittleren Verformung von 6%
für ein
Gesamtmittel von etwa 6%. Bei diesem Beispiel wurde ein adäquates Haften
zwischen den Lagen durch erhöhtes
Aufbringen von druckempfindlichem Klebstoff erzielt, was gestattet,
daß dieses
Verfahren als möglicherweise
entwicklungsfähige
RFT-Verstärkung
in der Massenproduktion verwendet wird. Die Verstärkung wurde
in etwa 15 Sekunden oder weniger in eine Form eingesetzt. Es gab
bei diesem Ausführungsbeispiel
keine wesentliche Delamination.
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Beispiel 4 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest R-5-Tuchverstärkung mit Klebstoff
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Es
wurde eine weitere exemplarische RFT-Verstärkung unter Verwendung eines
R-5-Scrimtuchs hergestellt. Es gibt annähernd zwei Lagen eines R-5-Tuchs
um einen Kern mit einem Durchmesser von 50 cm gewickelt. Die Außenseite
der ersten 15 cm des Tuchs wurde leicht mit 3M Super 77 Sprühklebstoff
besprüht. In
gleicher Weise wurde die Innenseite der endenden 15 cm leicht mit
demselben Klebstoff besprüht,
um eine effektive Lage zu bil den. Das Band wurde etwa 15 Minuten
lang bei Umgebungsbedingungen nach dem Abnehmen vom Kern getrocknet.
Es wurden an dem Verstärkungsband
bei den zwei Metern Höhe
Falltests ausgeführt.
Die Ergebnisse der Tests sind in der untenstehenden Tabelle gezeigt.
Das Band wurde in der Breite und Dicke bei annähernd vier Quadranten um den
Durchmesser gemessen. Nach jedem Fall wurde das Band untersucht
und gemessen mit den untenstehend in Tabelle 3 berichteten Ergebnissen.
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Beim
ursprünglichen
Durchmesser, Breite und Dicke des R-5-Bandes wie geformt war 19
3/4 Inch, hatte eine Höhe
von etwa 4 5/8 Inch und eine Dicke im Bereich von etwa 1,2 mm bis
etwa 2,00 mm.
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Nach
Fall #1 wurde keine signifikante Änderung beobachtet außer, daß die Gestalt
etwas weniger kreisförmig
und mehr oval war. Das Band behielt im wesentlichen seine Höhe und Dicke,
wobei die Höhe
etwa 4 5/8 Inch war und die Dicke von etwa 1,8 mm bis etwa 2,1 mm
variierte.
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Nach
Fall #2 waren der Durchmesser und die Höhe annähernd dieselben. Die Innenlage
des Bandes delaminierte geringfügig,
so daß die
Dicke auf etwa 2,3 mm in wenigstens einem Abschnitt zunahm.
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Nach
Fall #3 war die Dicke noch 2,6 mm oder weniger.
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Fall
#4 ergab eine geringfügig
weniger kreisförmige
und mehr ovale Gestalt im Bereich von etwa 18 1/4 Inch bis etwa
20 3/4 Inch mit einer Höhe
von 4 5/8 Inch. Die Dicke nahm auf etwa 2,6 mm zu.
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Fall
#5 ergab keine signifikante Änderung
im Durchmesser und in der Breite. Die Dicke nahm auf etwa 2,8 mm
zu. Die Differenz zwischen der mittleren anfänglichen Dicke der Verstärkung und
der mittleren Enddicke nach Fall #5 waren für eine Dickenzunahme von etwa
25% verantwortlich. Die Delamination war jedoch nicht wesentlich
darin, daß sie
noch klein genug war, um es zuzulassen, daß die Verstärkung leicht in eine RFT-Abstüt zungsform
eingesetzt wurde, als effektiv eine Lage sogar nach fünf Fallvorgängen.
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Die
mittlere Deformation betrug etwa 5% oder weniger bei diesem Beispiel
durch Berechnung der Differenz des Prozentsatzes zwischen dem Anfangs-
und dem End-"Durchmesser".
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Beispiel 5 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest AF-45-Tuchverstärkung mit Tauchbeschichtung
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Es
wurde eine Verstärkung
hergestellt durch Umwickeln mit einem 9 cm breiten Streifen eines
aus Glasfaser/rostfreiem Stahl-Scrimtuch AF-45, eingetaucht in eine
Lösung
von 180 Gramm und von ungesättigtem
Polyester mit Styrol. Die Lösung
war Fibre Glass Evercoat der Illinois Tool Works. Das Polyester
enthielt 60 Tropfen eines Methylethylketonperoxid-Katalysators und
180 Gramm Aceton. Fünf
Lagen des imprägnierten
Scrims wurden auf einen zylindrischen Kern mit einem Durchmesser
von etwa 42 cm gerollt, der mit einer Polyesterfolienlage überdeckt
war. Die Verstärkung,
die das Aceton und das Harz aufgesaugt hatte, wurde in einer Abzugshaube
etwa 5 Minuten lang trocknen gelassen und das Verstärkungselement
wurde eine Stunde lang in einem Ofen bei etwa 90°C angeordnet, um zur Bildung
einer effektiven Lage aus den mehreren Lagen auszuhärten. Das
Versteifungselement wurde aus dem Ofen entfernt, wurde abkühlen gelassen
und dann von dem Kern abgenommen. Die Polyesterfolie wurde weggeworfen.
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Das
sich ergebende Verstärkungselement
war selbsttragend, wenn es mit seiner Achse senkrecht oder parallel
zur Schwerkraft ruhte. Die mittlere Deformation sämtlicher
drei Falltests war vernachlässigbar, d.h.
etwa 0%. Das Verstärkungselement
konnte aufgrund einer vorgeformten, im wesentlichen starren Struktur in
weniger als 5 Sekunden und allgemein etwa 3 Sekunden von Hand in
die RFT-Abstützungsform
eingesetzt werden. Es gab keine wesentliche Delamination.
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Beispiel 6 – Entstehung
der RFT-Verstärkung
und Steifigkeitstest Stahlmaschenverstärkung
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Es
wurde eine Verstärkung
hergestellt durch Vorsehen eines geschweißten Maschenwerks aus rostfreiem
Stahldraht mit Öffnungen,
die etwa 12 mm über
einen kleineren Durchmesser maßen,
und Drahtlitzen, die im Durchmesser etwa 0,58 mm maßen. Das
Maschenwerk aus rostfreiem Stahldraht wurde einmal um den Kern mit
einem Durchmesser von etwa 41 cm gewickelt. Das Drahtmaschenwerk
wurde zusammen befestigt, um einen Zylinder zu bilden, und hatte
eine Höhe
von etwa 12 cm. Die Verstärkung
konnte in die Form in weniger als 5 Sekunden von Hand eingesetzt
werden.
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Während das
Vorstehende auf verschiedene Ausführungen der vorliegenden Erfindung
gerichtet ist, können
andere und weitere Ausführungsbeispiele
ohne Verlassen von deren grundlegendem Bereich ins Auge gefaßt werden.
Beispielsweise können
die verschiedenen Verfahren und Verkörperungen der Erfindung in Kombination
miteinander umfaßt
sein, um Abwandlungen der offenbarten Verfahren und Ausführungsbeispiele zu
erzeugen. Die Erörterung
von einzelnen Elementen kann mehrere Elemente umfassen und umgekehrt. Auch
sind beliebige gezeigte oder beschriebene Richtungen wie "oben", "unten", "links", "rechts", "obere", "untere" und andere Richtungen
und Orientierungen hier zwecks Klarheit mit Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben und dienen nicht zur Einschränkung der tatsächlichen
Vorrichtung oder des Systems oder der Verwendung der Vorrichtung
oder des Systems. Die Vorrichtung oder das System können in
einer Zahl von Richtungen und Orientierungen verwendet werden. Weiter
kann die Reihenfolge der Schritte in einer Vielzahl von Abfolgen
erfolgen, außer
sie ist in anderer Weise speziell eingeschränkt. Die hier beschriebenen
verschiedenen Schritte können
mit anderen Schritten kombiniert, mit den festgestellten Schritten
zusammengezogen und/oder in Mehrfachschritte aufgespalten werden.
Außerdem
dienen die Überschriften
hier zur Bequemlichkeit des Lesers und sollen den Umfang der Erfindung nicht
einschränken.
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Weiter
sind hierdurch jedwelche in der Anmeldung für dieses Patent erwähnten Bezugnahmen
sowie sämtliche
in der ursprünglich
mit der Anmeldung eingereichten Informationsmitteilung (information
disclosure) aufgelisteten Referenzen durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit
in dem Ausmaß aufgenommen,
wie es als erforderlich erachtet wird, das Ermöglichen der Erfindung(en) zu
unterstützen.
Jedoch in dem Ausmaß,
in dem Feststellungen als inkonsistent mit der Patentierung der
Erfindung(en) erachtet werden könnten,
sollen derartige Feststellungen ausdrücklich nicht als von den Anmeldern
gemacht angesehen werden.