DE60107034T2 - Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung, die auf einem medizinischen Instrument angeordnet ist, um ein Mischen/Beschicken von Lösungen vom äußeren Bereich einer Zuführleitung leicht und zuverlässig zu machen oder andererseits, um Lösungen aus dem Innern der Zuführleitung zu sammeln.
  • Wird einem Patienten eine Arzneimittellösung durch Infusion zugeführt oder wird bei einem Patienten eine Bluttransfusion durchgeführt, so ist es oft erforderlich, eine Hauptzuführleitung mit einer Neben-Infusionsleitung bereitzustellen, um verschiedene Arten von Arzneimittellösungen zu mischen/beschicken oder um die als Probe in der Zuführleitung fließende Flüssigkeit zu sammeln. Herkömmlicherweise wird in diesem Fall eine Zuführleitung eines Infusionsbestecks, versehen mit einer Misch-/Beschickungsöffnung (Hahn) aus Gummi zum Hindurchstechen mit Nadeln verwendet, und Lösungen werden durch Hindurchstechen mit einer Injektionsnadel durch die Misch-/Beschickungsöffnung, usw., gemischt/beschickt.
  • Bei einem solchen Verfahren kann die Flüssigkeit jedoch aus der Einstichstelle entweichen, wenn mit der Nadel an einer anderen Stelle als an der zum Hindurchstechen vorgegebenen Stelle der Misch-/Beschickungsöffnung hindurchgestochen wird. Ein anderes Problem ist, dass die Injektionsnadel infolge eines Behandlungsfehlers usw. verschmutzt wird. Um ein einzuführendes Luer usw. zu fixieren und zu halten (auf "ein Einführteil" wird nachfolgend noch Bezug genommen), wurde kürzlich eine Misch-/Beschickungsöffnung in Betracht gezogen, die ein Einführteil halten kann. Ein Beispiel umfasst eine Misch- /Beschickungsöffnung, die mit einem Ventil ausgestattet ist, das sich öffnet, wenn ein an der Spitze einer Spritze angeordnetes männliches Luer in die Misch-/Beschickungsöffnung eingeführt wird, um das Ventil zu drücken, und das sich von selbst schließt, wenn das Luer aus der Misch-/Beschickungsöffnung herausgezogen wird.
  • Bei einer solchen Misch-/Beschickungsöffnung ist es jedoch erforderlich, ein Luer an der Misch-/Beschickungsöffnung zu halten, ohne dass das Stadium, in dem das Ventil eingeführt wird (d.h., Ventil öffnet sich) oder das Stadium, in dem das Ventil herausgezogen wird (d.h., Ventil schließt sich) berücksichtigt wird. Daher treten die folgenden verschiedenartigen Probleme auf. Genauer gesagt, ist es erstens erforderlich, ein Luer-Aufnahmeteil der Misch-/Beschickungsöffnung zu vertiefen. Mit einer solchen Form ist es schwierig, die aus dem Ventil entweichende Flüssigkeit zu entfernen, was leicht unhygienisch werden kann. Darüber hinaus kann die Flüssigkeit in der Misch-/Beschickungsöffnung, die ein solches tiefes Luer-Aufnahmeteil besitzt, beginnen, in einem Stadium gemischt/beschickt zu werden, in dem das Luer nicht ausreichend in das Ventil eingeführt ist. In diesem Fall, wenn die Menge der zu mischenden/zu beschickenden Arzneimittellösung gering ist, kann die Verabreichung einer wirksamen Menge der Arzneimittellösung nicht durchgeführt werden. Zweitens wird der Ventilaufbau kompliziert, was zu erhöhten Kosten führen kann. Zudem können leichter Fehler auftreten, da der Ventilaufbau komplizierter ist, und das Ventil kann leichter brechen.
  • Andererseits war es bei der herkömmlichen, einfach aufgebauten Misch-/Beschickungsöffnung (z.B. einer Misch-/Beschickungsöffnung, die lediglich mit einem scheibenartigen Ventil aus einem elastischen Teil mit einem Schlitz ausgestattet ist) schwierig, ein Luer einer Spritze in die Misch-/Beschickungsöffnung einzuführen. Falls möglich, war es schwierig, die Spritze zuverlässig an der Misch-/Beschickungsöffnung zu halten. Dies deshalb, weil das her kömmliche, scheibenartige Ventil aus einem Material gebildet ist, das eine große Elastizität und einen einfachen Aufbau besitzt, in dem der dicke Hauptkörper lediglich mit einem Schlitz versehen ist, so dass das Ventil einen großen Widerstand zeigt, wenn das Luer in das Ventil eingeführt wird, und das Ventil wird erheblich deformiert, wenn das Ventil das Luer hält. Wenn jedoch die Dicke des elastischen Teils reduziert wird oder ein Material verwendet wird, das eine geringe Elastizität besitzt, um den Widerstand zu reduzieren, wenn das Luer eingeführt wird, wird der Rückfluss-Präventions-Effekt des Ventils verringert, was ein Entweichen von Flüssigkeit verursachen kann.
  • Um die oben genannten Probleme zu lösen, hat man eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung vorgeschlagen, die einen einfachen Aufbau besitzt und die ein Einführteil zuverlässig halten kann, umfassend ein scheibenartiges Ventil mit einem Einführloch in der Mitte, einen Sitz zum Tragen eines unteren Teils des Umfangs des Ventils, wobei die Mitte der rückwärtigen Oberfläche des Ventils freitragend bleibt, eine Abdeckung zum Zurückhalten des Ventils durch Abdecken wenigstens des oberen Teils des Umfangs des Ventils, wobei die Mitte der vorderen Oberfläche des Ventils unbedeckt bleibt, und einen Anker zum Verankern des Einführteils an der Misch-/Beschickungsöffnung durch Einführen des Einführteils in das Einführloch und durch Verwenden des Kantenabschnitts der mit einem Passloch versehenen Abdeckung. Eine solche Misch-/Beschickungsöffnung wurde im Dokument WO99/24108 offenbart.
  • Die 1A, 1B und 1C sind Projektionszeichnungen aus drei Richtungen eines Beispieles einer herkömmlichen Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung. Das heißt, 1A ist eine Längsschnittansicht einer Misch-/Beschickungsöffnung; 1B ist eine Querschnittsansicht der Misch-/Beschickungsöffnung entlang der Linie I–I in 1A; bzw. 1C ist eine Draufsicht der Misch-/Beschickungsöffnung.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein scheibenartiges Ventil, die Bezugsziffer 2 eine Abdeckung und die Bezugsziffer 3 ein Einführloch. Darüber hinaus bezeichnet die Bezugsziffer 4 ein Einführteil, die Bezugsziffer 5 eine ringförmige Rippe, die Bezugsziffer 6 ein Passloch, die Bezugsziffer 7 einen Sitz, die Bezugsziffer 8 einen Durchgang und die Bezugsziffer 9 einen Haken. In dieser Anordnung ist das Ventil 1 zwischen dem Haken 9 der Abdeckung 2 und der ringförmigen Rippe 5 sandwichartig angeordnet.
  • Bei der oben genannten Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung gab es jedoch insofern ein Problem, als Luftblasen, die zwischen dem niedergedrückten Teil des Ventils 1 und dem inneren Teil der Misch-/Beschickungsöffnung eintreten, nicht wirksam absorbiert werden können, wenn im Innern der Misch-/Beschickungsöffnung erzeugte Luftblasen aus dem Einführloch 3 absorbiert werden. Aufgrund des Vorhandenseins von Luftblasen, die nicht absorbiert werden konnten, bleibt folglich die Möglichkeit bestehen, dass eine Luftblase eine Verunreinigungssubstanz darstellen kann, wenn ein Patient eine Bluttransfusion erhält oder ihm ein flüssiges Medikament durch Infusion zugeführt wird, was zu dem Problem führen kann, dass die medizinische Behandlung nicht risikofrei durchgeführt werden kann.
  • Wird beispielsweise ein Einführteil 4 in eine herkömmliche Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung eingeführt, so wird das Ventil 1 niedergedrückt und das Einführteil 4 wird von der Federkraft des niedergedrückten Teils des Ventils 1 und dem Passloch 6 gehalten, wie in der Schnittansicht der 2 dargestellt. Jedoch wird zwischen der Spitze des niedergedrückten Teils des Ventils 1 und des Sitzes 7 ein bestimmter Bereich A geschaffen. Treten Luftblasen in diesen Bereich A ein, so können die Luftblasen nicht von einer Absorptionsöffnung des Einführteils 4 absorbiert werden.
  • Berücksichtigt man die obigen Ausführungen, so ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung zu schaffen, die auf zuverlässige Weise Luftblasen absorbieren kann, die in der Misch-/Beschickungsöffnung erzeugt wurden oder die die Misch-/Beschickungsöffnung kontaminieren.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, enthält eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung ein scheibenartiges Ventil mit einem Einführloch in der Mitte, einem Sitz zum Tragen des unteren Teils des Ventilumfangs, wobei die Mitte der rückwärtigen Oberfläche des Ventils freitragend bleibt, und eine Abdeckung zum Zurückhalten des Ventils durch Abdecken wenigstens des oberen Teils des Ventilumfangs, wobei die Mitte der vorderen Oberfläche des Ventils unbedeckt bleibt, wobei ein Passloch, das durch einen inneren Kantenabschnitt der Abdeckung begrenzt ist, als Anker wirkt, um ein Einführteil so an der Misch-/Beschickungsöffnung zu verankern, dass das Einführteil an das Passloch angepasst wird, wenn das Einführteil in das Einführloch eingeführt wird; und die Spitze des niedergedrückten Teils des Ventils wird in Kontakt gegen eine innere Bodenfläche des Sitzes gebracht, wenn das Ventil mit dem Einführteil niedergedrückt wird.
  • Gemäß einer solchen Anordnung können Luftblasen, die im Innern der Misch-/Beschickungsöffnung erzeugt werden, durch Einführen des Einführteils zuverlässig nach aussen absorbiert werden. Folglich ist es möglich, die Gefahr von Luftblasen, die dem Patienten durch Infusion zugeführt werden, zu verringern, wenn eine Bluttransfusion durchgeführt oder eine Arzneimittellösung durch Infusion zugeführt wird. Daher kann eine medizinische Behandlung risikofrei durchgeführt werden.
  • 1A ist eine Längsschnittansicht einer herkömmlichen Misch-/Beschickungsöffnung; 1B ist eine Querschnittsansicht der Misch-/Beschickungsöffnung entlang der Linie I–I in
  • 1A; und 1C ist eine herkömmliche Draufsicht einer Misch-/Beschickungsöffnung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung zeigt.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Nachfolgend wird die Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung der vorliegenden Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In 3 bezeichnet die Bezugsziffer 4 ein Einführteil, die Bezugsziffer 5 eine ringförmige Rippe, die Bezugsziffer 7 einen Sitz, die Bezugsziffer 8 einen Durchgang und die Bezugsziffer 9 einen Haken. Die Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung der 3 ist dieselbe wie in 1, indem das Ventil 1 sandwichartig zwischen dem Haken 9 der Abdeckung 2 und der ringförmigen Rippe 5 angeordnet ist.
  • Die Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung der 3 unterscheidet sich von derjenigen der 1 darin, dass die innere Seitenfläche des Sitzes 7 so ausgebildet ist, dass sie die gleiche Form hat wie ein Stadium, in dem das niedergedrückte Teil des Ventils 1 durch das darin eingeführte Einführteil 4 niedergedrückt wird. Mit anderen Worten, bei der herkömmlichen Misch-/Beschickungsöffnung – da zwischen der inneren Bodenfläche des Sitzes 7 und der Spitze des niedergedrückten Teils des Ventils 1 ein gewisser Zwischenraum vorhan den ist – gelangt eine Luftblase, die spontan erzeugt wurde oder die aufgrund eines Behandlungsfehlers eine Verunreinigungssubstanz ist, in diesen Zwischenraum, so wird es schwierig, Luftblasen aus dem Einführteil 4 zu absorbieren.
  • In 3 besitzt die innere Seitenfläche des Sitzes 7 eine konkave Form, die mit der Form in einem Stadium übereinstimmt, in dem das Ventil 1 vom Einführteil 4 niedergedrückt wird. Das niedergedrückte Teil des Ventils 1 tritt daher vollständig in den konkaven Teil ein, und so ist kein Zwischenraum vorhanden, in den Luftblasen eintreten können. Es ist daher möglich, das Auftreten der Retention von Luftblasen zu verhindern.
  • Darüber hinaus, um das Anpassen der inneren Seitenfläche des Sitzes 7 an die Form des niedergedrückten Teils des Ventils 1 zu erleichtern, wird es vorgezogen, dass die Verformungstoleranz des das Ventil 1 bildenden Materials ausreichend groß ist. So ist es vollständig möglich, das Erzeugen von Bereichen zu verhindern, in denen Luftblasen zurückgehalten werden können, und die medizinische Behandlung sicherer durchzuführen.
  • Um den Bereich A in 2 nicht zu erzeugen, ist es zudem ausreichend, dass die innere Oberfläche des Sitzes 7 in Kontakt gegen den niedergedrückten Teil des Ventils 1 gebracht wird. So ist es möglich, das Erzeugen des Bereiches A zu verhindern, in dem Luftblasen zurückgehalten werden, und es wird damit möglich zu verhindern, dass sich Luftblasen bilden.
  • In dem Fall jedoch, in dem Luftblasen vorhanden sind, die bereits eingetreten und verblieben sind, kann die oben genannte Anordnung die Einführung des Einführteiles behindern. Die innere Bodenfläche des Sitzes 7 kann mit einer Nut zum Entfernen von Luftblasen und Sichern des Durchgangs versehen sein. Vorzugsweise ist die Nut in der Fließrichtung der Misch-/Beschickungsöffnung vorgesehen, und der untere Teil des Durchgangs 8 (einschließlich der Nut) ist in einer unteren Ebene relativ zur Bodenfläche des Sitzes 7 angeordnet.
  • Mit einer solchen Anordnung können die vorhandenen Luftblasen durch das Ansaugen usw. durch den Durchgang 8 nach außen ausgestoßen werden, oder Luftblasen werden in der Nut in einem unteren Teil des Einführteils zurückgehalten. So ist es möglich, Luftblasen durch das Einführteil 4 in das Äußere der Misch-/Beschickungsöffnung zu absorbieren.
  • Mit einem solchen Aufbau können daher Luftblasen, die in der Misch-/Beschickungsöffnung erzeugt wurden oder die als Verunreinigungssubstanz in der Misch-/Beschickungsöffnung vorhanden sind, durch tiefes Einführen des Einführteils in die Misch-/Beschickungsöffnung absorbiert werden. Daher ist es möglich, das Risiko zu verhindern, dass Luftblasen durch Infusion in den Patienten gelangen, wenn eine Bluttransfusion durchgeführt oder eine Arzneimittellösung durch Infusion zugeführt wird.
  • Wenn die Bodenfläche des Sitzes 7 in einer extrem hohen Ebene angeordnet ist, erreicht außerdem der niedergedrückte Teil des Ventils die Bodenfläche, was das Einführen des Einführteils behindern kann. Wie in 4A gezeigt, ist beispielsweise der Abstand zwischen der ringförmigen Rippe 5 und dem Schlitz 3 durch R1 dargestellt, und wie in 4B gezeigt, ist der Abstand zwischen dem oberen Ende des mit der Abdeckung 2 gebildeten Passlochs 6 und der Bodenfläche des Sitzes 7 durch D1 dargestellt. In dem Fall, in dem R1 auf etwa 3 mm und D1 auf 5,3 bis 5,5 mm eingestellt ist, ist experimentell bestätigt, dass, solange D1 und R1 dem folgenden Verhältnis (Formel 1) genügen, das Einführteil 4 ohne Schwierigkeiten eingeführt werden kann. 1,75R1 ≤ D1 ≤ 1,85 R1 (Formel 1)

Claims (4)

  1. Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung, umfassend ein scheibenartiges Ventil (1) mit einem Schlitz (3), der in der Mitte ein Einführloch bildet, einen Sitz (7) zum Tragen einer rückwärtigen Oberfläche des Umfangs des Ventils (1), wobei die Mitte der rückwärtigen Oberfläche des Ventils (1) freitragend bleibt, wobei der Sitz (7) eine vom Ventil (1) bedeckte Konkave und einen Durchgang (8) besitzt, der lateral durch die Konkave hindurchgeführt ist, und eine Abdeckung (2) zum Zurückhalten des Ventils (1) durch Abdecken einer vorderen Oberfläche des Umfangs des Ventils (1), wobei die Mitte der vorderen Oberfläche des Ventils (1) unbedeckt bleibt, wobei ein innerer Umfang, der ein Passloch (6) der Abdeckung (2) bildet, als Anker wirkt, um ein Einführteil (4) so an der Misch-/Beschickungsöffnung zu verankern, dass das Einführteil (4) an das Passloch (6) angepasst wird, wenn das Einführteil (4) in den Schlitz (3) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil entlang der Kanten durch das Einführteil (4) niedergedrückt wird, und eine Spitze des niedergedrückten Teils des Ventils (1) in Kontakt gegen eine innere Bodenfläche der Konkave des Sitzes (7) bringt, wenn das Einführteil (4) in den Schlitz (3) eingeführt wird, um die durch den Schlitz (3) des Ventils (1) gebildeten Kanten zu spalten.
  2. Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung gemäß Anspruch 1, wobei eine innere Seitenfläche des Sitzes (7) so ausgebildet ist, dass sie die gleiche Form wie die Form des Ventils (1) in einem Stadium, in dem das Ventil (1) durch das Einführen des Einführteils (4) niedergedrückt ist, besitzt.
  3. Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, wobei in Fließrichtung durch den inneren Teil der Misch-/Beschickungsöffnung eine Nut vorgesehen ist und ein unterer Teil der Nut am unteren Niveau relativ zur Bodenfläche des Sitzes (7) angeordnet ist.
  4. Misch-/Beschickungsöffnung zur medizinischen Behandlung nach Anspruch 3, wobei die Querschnittsform der Nut einer Form entspricht, die durch einen Bogen und eine Sehne am Öffnungsteil des Durchgangs (8) definiert ist.
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