DE60109440T2 - Hängebehälter für duftstoffe mit mitteln für die absorption und diffusion des parfüms zur umgebung - Google Patents

Description

• Diese Erfindung gehört in das technische Feld der Behälter Für Duftessenzen, die in geschlossenen Räumen (Badezimmer, Kraftfahrzeuge usw.) zur Desodorierung und Parfümierung durch allmähliche Verdunstung Anwendung finden.
• Detaillierter ausgedrückt, gehört diese Erfindung zu der Art von Behälter, die mit einer Aufhängevorrichtungen, die mit dem Verschluss verbunden ist, versehen sind und die an einer festen Halterung (Haken, Rückspiegel usw.) in der Umgebung, die parfümiert werden soll, aufgehängt werden können. Der selbe Antragsteller hat diese Art von Behälter in früheren Eingaben bereits beschrieben, z.B. WO-A-0067807.
• Entsprechend des jeweilig aktuellen Stands der Technik hängen die Behälter für Duftessenzen an verschiedenen Systemen, z.B. an einer Kordel, die um den Hals unterhalb des Verschlusses geschlungen ist, welche sie festhält.
• Wenn Letzterer aus porösem Material besteht, z.B. aus Holz oder ähnlichem Material, absorbiert er die Flüssigkeit und gibt die Duftstoffe ab, Durch seine Kontaktstelle mit der jeweiligen Kordel, wird diese feucht und es ergibt sich ein fragwürdiges ästhetisches Resultat, da diese sich im Laufe der Zeit mit Flüssigkeit voll saugt. Ihre nötigen Eigenschaften wie Haltbarkeit und mechanische Widerstandsfähigkeit werden beeinträchtigt.
• Darüber hinaus sind diese Kordeln auffällig teuer, in Relation zum Verkaufspreis des Behälters.
• Der Konstrukteur dieser Erfindung hat einen neuen Typ von Behälter entwickelt, bei dem die jeweilige Aufhängevorrichtung auch zur Abgabe der Duftstoffe vorgesehen ist. Sie besteht aus einem fädigenn Material, das die Fähigkeit besitzt, die Duftessenz zu absorbieren und einen Teil davon durch einen Kapillarprozess aussehalb vom Behälter zu transportieren, ohne einen physisch-chemischen Verfallsprozess zu bewirken und ohne die Außenfläche mit Duftessenz zu befeuchten.
• Faktisch besteht diese Erfindung aus einem Gefäß für die Duftessenz, produziert entsprechend der Präambel des beigefügten Anspruches 1, beschrieben im Ausführungsteil besagten Anspruches 1.
• Hierunten befinden sich detailliertere Beschreibungen einiger Beispiele für die Behälter nach dieser Erfindung. Diese Beschreibungen sind nicht als Beschränkung oder bindend, bezüglich anderer möglicher Ausführungsformen, die auf der Basis der Erläuterungen in, bereits genanntem, Anspruch 1, möglich sind, anzusehen.
• In folgenden Beschreibungen wird auch Bezug auf die beigefügten Abbildungen genommen, die folgendes darstellen:
• 1 zeigt einen Längsschnitt einer möglichen Ausführungsform dieser Erfindung, in der eine geflochtene Kordel quer durch den Verschluss gezogen wird.
• 2 zeigt den Längsschnitt eines anderen Ausführungsform, in der eine geflochtene Kordel in den Verschluss durch ein Loch in der Deckeloberfläche ein- und durch ein zweites Loch wieder austritt.
• 3 zeigt den Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform, in der eine geflochtene Kordel durch ein einzelnes Loch in der Oberfläche des Verschlusses in das Innere des Behälters eintritt.
• In 1 kann man die Aufhängevorrichtung des abgebildeten Behälters (1) dieser Erfindung sehen, die aus einer geflochtenen Kordel (5) besteht, die quer durch den Verschluss (4) geführt wird, in der Art, dass ein Hohlraum (5d) zwischen den Seitenwänden (4e) desselben, oberhalb der Öffnung (2) des Behälters (1), gelassen wird. Dreht man das Behälter um, füllt sich der Hohlraum (5d) mit der Duftessenz (3), die dann allmählich durch einen Kapillarprozess nach außen transportiert wird. Dort verdunstet die Flüssigkeit allmählich, ohne die äußere Oberfläche der Kordel (5) erheblich aufzuweichen.
• Eine andere Form eines Behälters (11) aus dem Bereich dieser Erfindung ist in 2 gezeigt: Hier wird die geflochtene Kordel (15) in den Verschluss (4) durch zwei Löcher (6) und (7) an der Deckeloberfläche ein- und wieder ausgeführt. Dabei wird zwischen den Verschlussseitenwänden (4e) ein Hohlraum (15d) geschaffen, die Position ist ähnlichen wie in der vorher beschriebenen Figur.
• Auch in diesem Fall wird durch Umdrehen des Behälters (15) der oben beschriebene Effekt für diesen Teil der Erfindung erreicht.
• Abschließend wird in 3 ein Behälter beschrieben, bei dem die Aufhängevorrichtung der Erfindung aus einer geflochtene Kordel (25) besteht, welche durch ein Loch (8) in der Deckeloberfläche (4), mit einem Hohlraum (25d) zwischen den Seitenwänden (4e), in Richtung der Öffnung (2) des Behälters (21) geführt wird.
• Die Kordel 25 wird mit Hilfe eines einfachen Knotens (9) so befestigt, dass sie durch den Verschluss (4) auslaufen kann. Abhängig davon, ob der oben beschriebene Hohlraum (25d) in die Öffnung (2) des Behälters (21) reicht, kann ein ähnlicher Mechanismus, wie schon in den zwei vorhergehenden Fällen beschrieben, in Gang gesetzt werden. Oder die Kordel (25) wird als „Docht"-Zerstäuber verwendet. Es ist begreiflich, dass dafür das Ende der Kordel in der Öffnung (2) bis zum Boden des Behälters(21) hängen muss, wie in der Abbildung gezeigt.
• In allen drei oben beschriebenen Fällen fungiert die InKordel (5, 15, 25), die die Aufhängevorrichtung für die Behälter (1, 11, 21) darstellt, auch gleichermaßen als Diffusor. Der Verschluss (4) kann aus allen bekannten nicht absorbierenden Materialien nach aktuellem Stand der Technik hergestellt werden. Es ist aber genauso gut möglich, für den Verschluss ein poröses, absorbierendes Material, wie etwa Holz oder ähnliches Material, zu verwenden, um die Verdunstungsmenge zu steigern und damit den Parfümierungseffekt, da wo es gewünscht wird, zu vergrößern. Die Aufhängevorrichtungen (5, 15, 25) der Behälter können aus geflochtener Kordel in Natur- oder Kunstfaser hergestellt werden, wie in den Abbildungen ersichtlich. Anderes geeignetes Material kann ohne Probleme verwendet werden.

Claims (4)

1. Behälter (1, 11, 21), versehen mit einer die Duftessenz (3) enthaltenen Öffnung (2) und einem Verschluss (4) und einer Aufhängevorrichtung für das Behälter (1). Jene müssen, wenn sie an einem festen Träger befestigt werden sollen aus einem oder mehreren fädigen Komponenten bestehen (5, 15, 25), die durch den entsprechenden Verschluss (4) durchführen, so dass sie in den Hohlräumen (5d, 15d, 25d) in Kontakt mit der Duftessenz (3) kommen können. Die Komponenten müssen aus einem Material hergestellt sein, das sie absorbiert und ihre Diffusion mittels eines Kapillarprozesses ermöglicht. Die fädigen Komponenten müssen aus einer oder mehreren Kordeln (5, 15, 25) gemacht sein, die miteinander verbunden sind und aus Natur- oder Kunstgarnfaser hergestellt sind. Besagte eine oder mehrere Kordeln (5) führen durch den Verschluss (4), der durch einen Hohlraum oberhalb der Öffnung (2) des Behälters (1) zwischen den Seitenwänden (4e) charakterisiert ist.
2. Behälter gemäß Anspruch 1, besagte eine oder mehrere Kordeln (15) werden durch zwei Löcher (6, 7) an der Deckeloberfläche (4) ein- und ausgeführt, in der Weise, dass ein Hohlraum (15d) zwischen den Seitenwänden (4e) entsteht.
3. Behälter gemäß Anspruch 2, hier werden besagte ein oder mehrere Kordeln (25) durch ein Loch (8) in der Deckeloberfläche (4), welche einen Hohlraum (25d) zwischen den Seitenwänden (4e) hat, und nach unten in die Öffnung (3) des Behälters geführt.
4. Behälter gemäß eines der vorgehenden Ansprüche, der Verschluss (4) besteht aus porösem Material, das geeignet ist, die Duftessenz (3) zu absorbieren und deren Duft zu verbreiten.