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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reflexions-Flüssigkristall-Anzeige
(LCD) mit einer Lichtstreuungs-Einnchtung.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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Es
wurden Reflexions-LCDs vorgeschlagen, bei welchen einfallendes Licht
von der Richtung des Betrachters aus zur Anzeige reflektiert wird. 1 ist
eine Querschnittsansicht einer derartigen Reflexions-LCD.
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Die
in 1 gezeigte Reflexions-LCD umfasst Dünnfilm-Transistoren
(im Folgenden als "TFTs" bezeichnet), welche
auf einem isolierenden Substrat 10, das aus einem Quartzglas,
Nicht-Alkaliglas oder dergleichen besteht, als Schaltelemente dienen.
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Genauer
gesagt, sind auf dem isolierenden Substrat (TFT-Substrat) 10 Gate-Elektroden 11,
welche ein refraktorisches Metall, wie z.B. Chrom (Cr) oder Molybdän (Mo),
umfassen, ein Gate-Isolationsfilm 12 und eine aktive Schicht 13,
welche einen polykristallinen Siliciumfilm umfasst, in dieser Reihenfolge
nacheinander gebildet.
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In
der aktiven Schicht 13 sind Kanäle 13c an Positionen
direkt über
den jeweiligen Gate-Elektroden 11 ausgebildet, und eine
Source 13s und eine Drain 13d sind an Außenseiten
der Kanäle 13c durch
Ionen-Dotierung ausgebildet, indem Stopper-Isolationsfilme 14 über den
jeweiligen Kanälen 13c als
eine Maske verwendet werden.
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Ein
Zwischenschicht-Isolationsfilm 15, welcher durch Akkumulieren
eines SiO2-Films, eines SiN-Films und eines SiO2 in dieser Reihenfolge ausgebildet ist,
ist über
der gesamten Fläche
angeordnet, die den Gate-Isolationsfilm 12, die aktive
Schicht 13 und die Stopper-Isolationsfilme 14 bedeckt.
Dann wird ein Metall verwendet, wie z.B. Aluminium, um ein Kontaktloch
zu füllen,
welches entsprechend der Drain 13d gelegen ist, wodurch
eine Drain-Elektrode 16 ausgebildet wird. Ein Einebnungs-Isolationsfilm 17,
welcher aus einem organischen Kunststoff oder dergleichen gebildet
ist, ist zur Flächeneinebnung
weiterhin derart angeordnet, dass er die gesamten Filme bedeckt,
welche darunter gelegen sind. Ein weiteres Verbindungsloch ist in
dem Einebnungs-Isolationsfilm 17 bei
einer der Source 13s entsprechenden Position ausgebildet,
und eine aus Al bestehende reflektierende Anzeige-Elektrode 19 ist
auf dem Einebnungs-Isolationsfilm 17 ausgebildet. Die reflektierende
Anzeige-Elektrode 19 stellt über dieses Kontaktloch einen
Kontakt mit der Source 13s her, und dient ebenfalls als
eine Source-Elektrode 18. Dann ist ein aus einem organischen
Kunststoff, wie z.B. Polyimid, gebildeter Ausrichtungsfilm 20 zur
Ausführung
einer Ausrichtung des Flüssigkristalls 21 auf
der reflektierenden Anzeige-Elektrode 19 angeordnet.
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Auf
einem gegenüberliegenden
Substrat 30, welches aus einem Isolationssubstrat gebildet
ist, das zu dem TFT-Substrat 10 hinweist, sind ein Farbfilter 31,
welcher einen roten (R), einen grünen (G) und einen blauen (B)
Filter und schwarze Matrizen 32 mit einer Lichtabschirmfunktion
umfasst, ein aus einem Kunststoff gebildeter Schutzfilm 33,
eine gegenüberliegende
Elektrode 34 und ein Ausrichtungsfilm 35 auf der
Seite des TFT-Substrats 10 in dieser Reihenfolge nacheinander
ausgebildet. Weiterhin sind auf der anderen Seite des gegenüberliegenden
Elektrodensubstrats 30 ein Verzögerungsfilm 44 und
ein Polarisationsfilm 45 angeordnet. Das gegenüberliegende Elektrodensubstrat 30 und
das TFT-Substrat 10 haften aneinander an dem Umfang, unter
Verwendung eines (nicht gezeigten) dichtenden Haftmittels, um den
gedrehten nematischen (TN = "twisted
nematic") Flüssigkristall 21 in
dem zwischen diesen ausgebildeten Spalt sandwichartig anzuordnen.
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Der
Weg, den das Licht zurücklegt,
wenn die oben beschriebene Reflexions-LCD betrachtet wird, wird als nächstes beschrieben
werden.
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Es
wird Bezug genommen auf 1. Wie durch die gepunktete
Linie mit einem Pfeil angegeben ist, tritt das natürliche Licht 100 in
die Vorrichtung von dem Polarisationsfilm 45 aus ein, welcher
auf der Seite eines Betrachters 101 vorgesehen ist, transmittiert
nacheinander durch den Verzögerungsfilm 44,
das gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat 30, den Farbfilter 31, den
Schutzfilm 33, die gegenüberliegende Elektrode 34,
den Ausrichtungsfilm 35, den TN-Flüssigkristall 21 und
den Ausrichtungsfilm 20 auf dem TFT-Substrat 10,
und wird dann durch die reflektierende Anzeige-Elektrode 19 reflektiert.
Das reflektierte Licht tritt dann durch diese Schichten in der umgekehrten
Reihenfolge und Richtung hindurch und wird aus der Vorrichtung heraus
von dem auf dem gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat 30 angeordneten Polarisationsfilm 45 aus
emittiert, sodass es die Augen des Betrachters 101 erreicht.
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Es
wird nun Bezug auf die 2A und 2B genommen,
in welchen die Luminanz-Messungen von Reflexionslicht in einer Reflexions-LCD
beschrieben werden.
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2A stellt
ein Verfahren zur Messung von Luminanz einer Fläche einer Reflexions-LCD dar
und 2B zeigt die Messergebnisse.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist eine Reflexions-LCD-Platte,
welche ein TFT-Substrat 10 und
ein gegenüberliegendes
Elektrodensubstrat 30 umfasst, derart angeordnet, dass
die Anzeigefläche
darüber
gelegen ist. Licht, welches in die Anzeigeplatte eintritt, lässt man
bei einem vorbestimmten Neigungswinkel θin bezüglich der Normalen-Richtung
der Anzeigefläche
eintreten. Dieses einfallende Licht 105 wird durch eine
reflektierende Anzeige-Elektrode reflektiert. Ein Lichtintensitätsdetektor 106 misst
das reflektierte Licht, welches von der Anzeigeplatte bei vorbestimmten
Emissionswinkeln emittiert wird. Genauer gesagt, wird der Lichtintensitätsdetektor 106 zu
einer Position bewegt, welche einen Winkel von θout bezüglich der Normalen-Richtung
(angezeigt durch die gepunktete Linie) der LCD-Platte von 2A aufweist,
um das reflektierte Licht bei dem Winkel θout für Intensitätsmessungen zu erfassen.
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Die
Messergebnisse sind in 2B durch gepunktete Linien gezeigt.
In 2B bezeichnet die horizontale Achse einen Erfassungswinkel
von reflektiertem Licht und die vertikale Achse bezeichnet die Intensität von reflektiertem
Licht bei jeweiligen Erfassungswinkeln.
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Wie
jedoch durch die gepunkteten Linien in 2B angezeigt
ist, ist eine Reflexions-LCD des oben beschriebenen Typs dahingehend
nachteilig, dass Licht hoher Intensität nur bei bestimmten Erfassungswinkeln
reflektiert wird, so dass über
einen breiten Bereich der Anzeigeplatte keine helle Anzeige erreicht
werden kann.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden,
ist in Betracht gezogen worden, eine Lichtstreuungs-Einrichtung zwischen
dem Schutzfilm 33 und der gegenüberliegenden Elektrode 34 auf
dem gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat 30 bereitzustellen.
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Die
Beziehung zwischen dem Emissionswinkel und der Intensität von reflektiertem
Licht, wenn die Lichtstreuungs-Einrchtung bereitgestellt ist, ist
ebenso in 2B durch eine durchgezogene
Linie dargestellt. Verglichen mit den durch die gepunktete Linie
dargestellten Ergebnissen, kann, wie gezeigt, Licht mit Intensität über eine
größere Vielfalt
von Winkeln erhalten werden, mit anderen Worten, über einen
größeren Bereich, und
eine helle Anzeige kann erreicht werden, wenn die Lichtstreuungs-Einrichtung
vorgesehen ist.
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Bei
einem Winkelbereich von θ1
in 2B wird jedoch die Intensität von reflektiertem Licht gering,
und die Helligkeit der Anzeige ändert
sich abrupt. Dies verursacht eine Ungleichmäßigkeit der Helligkeit, wenn
der Betrachter den Betrachtungswinkel von der Normalen-Richtung
aus zur horizontalen Richtung hin ändert. Somit können diese
vorgeschlagenen Reflexions-LCDs immer noch nicht den Nachteil überwinden,
dass die Helligkeit der Anzeige ungleichmäßig ist und von dem Betrachtungswinkel
abhängt.
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Die
US-Patente
US 4431272 ,
US 5796455 und
US 4648691 offenbaren Reflexions-LCDs
mit zerklüfteten
reflektierenden Elektrodenflächen,
welche eine Mehrzahl von konkaven Abschnitten in jedem Pixel aufweisen,
so dass eine gleichmäßige Helligkeit
bereitgestellt ist. Der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf
US 4431272 .
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Abriss der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorhergehenden Nachteile
des einschlägigen
Standes der Technik gemacht, und beabsichtigt, eine Reflexions-Flüssigkristall-Anzeige
(LCD) bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine gleichmäßig helle
Anzeige mit erhöhter
Luminanz für
jedes Anzeigepixel zu erreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Reflexions-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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In
jedem Pixelbereich enthält
die reflektierende Anzeigeelektrode zusätzlich zu einem flachen Basisabschnitt
einen Neigungsabschnitt, um dadurch Flächen bereitzustellen, welche
mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich des einfallenden Lichts
ausgerichtet sind. Es ist deshalb möglich, das einfallende Licht
in einem effektiven Bereich ohne Verlust zu reflektieren, um dadurch
eine helle Anzeige mit hohem Kontrast zu erreichen. Beispielsweise
kann durch Einstellung des Anstiegswinkels des Neigungsabschnitts
bezogen auf den Basisabschnitt auf größer als 0 und auf kleiner oder
gleich 8° das
einfallende Licht innerhalb eines sehr effektiven Bereichs des Emissionswinkels
reflektiert werden.
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Durch
Vorsehen einer Lichtstreuungs-Einrichtung kann ferner das Licht,
welches effektiv durch die oben erwähnte reflektierende Anzeigeelektrode
reflektiert wird, gleichmäßig zu dem
Betrachter hin emittiert werden. Wenn außerdem z.B. eine Lichtstreuungs-Einrichtung
mit optimalen Merkmalen hinsichtlich der Größe der Anzeige angewendet wird,
kann ein helles Bild, ohne Anzeige-Ungleichmäßigkeit (Luminanz-Ungleichmäßigkeit)
in verschiedenen Anzeigevorrichtungen mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen erhalten
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Reflexions-LCD bereitzustellen, welche in der Lage ist, in
jedem Anzeigepixel eine erhöhte
Luminanz zu erreichen, und eine helle Anzeige über einen großen Bereich
von Betrachtungswinkeln bereitzustellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung werden in der untenstehenden Beschreibung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erklärt werden.
Es stellt dar:
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Reflexions-LCD des einschlägigen Standes
der Technik;
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2A und 2B zeigen
ein Messverfahren von reflektiertem Licht in einer Reflexions-LCD
und Eigenschaften von reflektiertem Licht in einer Anzeigevorrichtung,
wie z.B. derjenigen, welche in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Reflexions-LCD gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer reflektierenden Anzeigeelektrode der Reflexions-LCD gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht der Reflexions-LCD auf Seiten des TFT-Substrats
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6A, 6B, 6C, 6D und 6E sind
Ansichten, welche Herstellungsprozesse der Reflexions-LCD gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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7 ist
ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen einem Reflexionsgrad
und dem Lichtemissions-Spitzenwinkel der Reflexions-LCD gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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8 ist
ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen dem Lichtemissions-Spitzenwinkel
und dem Neigungswinkel des Neigungsabschnitts der reflektierenden
Anzeigeelektrode in der Reflexions-LCD der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Reflexions-LCD gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben werden.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Reflexions-LCDs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind bei der Vorrichtung dieser
Ausführungsform
TFTs, welche als Schaltelemente dienen, auf einem isolierenden Substrat 10 ausgebildet,
das aus Quartzglas und Nicht-Alkaliglas gebildet ist.
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Auf
dem Isolationssubstrat 10 sind verschiedene Filme von Gate-Elektroden 11 aus,
welche aus einem Refraktormetall, wie z.B. Cr und Mo, gebildet sind,
bis zu einem Einebnungs-isolationsfilm 17 in der gleichen Weise
ausgebildet, wie oben mit Bezugnahme auf die Struktur des einschlägigen Standes
der Technik beschrieben wurde. Ein Verfahren zur Herstellung der
Vorrichtung, nachdem der Einebnungs-Isolationsfilm 17 gebildet
wurde, welches sich von dem oben beschriebenen Verfahren unterscheidet,
wird im Folgenden beschrieben.
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Über dem
Einebnungs-Isolationsfilm 17 sind reflektierende Anzeigeelektroden 50 ausgebildet,
von welchen jede aus einem leitenden reflektierenden Material, wie
z.B. Al und Ag (Silber) gebildet ist, und von denen jede mit der
Source 13s der aktiven Schicht 13 verbunden ist,
die aus einem polykristallinen Siliciumfilm gebildet ist. Die reflektierende
Anzeigeelektrode 50 weist einen konkaven Abschnitt auf,
welcher zu dem TFT-Substrat 10 hin im Wesentlichen im Zentrum
derselben abgesenkt ist. Ein Ausrichtungsfilm 20, welcher aus
Polyimid oder dergleichen gebildet ist, ist ferner auf den reflektierenden
Anzeigeelektroden 50 zur Ausrichtung des Flüssigkristalls
angeordnet.
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Das
andere Substrat, welches das gegenüberliegende Elektrodensubstrat 30 ist,
ist auf der Seite, auf welcher der Flüssigkristall 21 vorgesehen
ist, mit einem Farbfilter 31 versehen, welcher jede der
RGB-Farben und schwarze Matrizen 32 mit einer Lichtabschirmungsfunktion
aufweist, und mit einem aus einem Acrylkunststoff oder dergleichen
gebildeten Schutzfilm 33 zum Schutz des Farbfilters 31 versehen: Über der
gesamten Fläche
des Schutzfilms 33 ist eine gegenüberliegende Elektrode 34 ausgebildet,
welche zu den jeweiligen reflektierenden Anzeigeelektroden 50 weist.
Weiterhin ist ein Ausrichtungsfilm 35, welcher aus Polyimid
gebildet ist, auf der gesamten Fläche der gegenüberliegenden
Elektrode 34 angeordnet.
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Auf
der Seite des gegenüberliegenden
Elektrodensubstrats 30, auf welcher der Flüssigkristall
nicht vorgesehen ist, nämlich
auf Seiten eines Betrachters 101, sind eine Lichtstreuungs-Einrichtung 43 zur
Streuung von Licht, ein (λ/4)-Verzögerungsfilm 44 und
ein Polarisationsfilm 45 nacheinander in dieser Reihenfolge von
der Seite des Substrats 30 aus ausgebildet. Ein TN-Flüssigkristall
kann an Stelle des Flüssigkristalls 21 verwendet
werden.
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Im
Folgenden wird der Weg von Licht bei Betrachtung der so konfigurierten
Reflexions-LCD beschrieben.
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Wie
in 3 durch durchgezogene Linien mit einem Pfeil angegeben
ist, tritt natürliches
Licht 100 durch den Polarisationsfilm 45 in die
Vorrichtung ein, welcher auf Seiten des Betrachters 101 angeordnet
ist, transmittiert durch den Verzögerungsfilm 44 und
erreicht die Lichtstreuungs-Einrichtung 43. Das Licht,
welches durch die Lichtstreuungs-Einrichtung 43 gestreut
wird, tritt durch das gegenüberliegende
Elektrodensubstrat 30, den Farbfilter 31, den
Schutzfilm 33, die gegenüberliegende Elektrode 34,
den Ausrichtungsfilm 35, den Flüssigkristall 21 und
den Ausrichtungsfilm 20, welcher auf dem TFT-Substrat 10 ausgebildet
ist, um die reflektierende Anzeigeelektrode 50 zu erreichen,
die aus einem reflektierenden Material gebildet ist und einen konkaven
Abschnitt enthält,
wo das Licht reflektiert wird.
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Die
Konfiguration der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 wird
als Nächstes
beschrieben werden.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
der reflektierenden Anzeigeelektrode von 3, in welcher
der Weg des einfallenden Lichts und des Emissionslichts gezeigt
wird. 5 ist eine Draufsicht der Reflexions-LCD der vorliegenden
Erfindung auf der Seite des TFT-Substrats. 4 ist eine
vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie C-C von 5.
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Die
reflektierende Anzeigeelektrode 50 ist, wie beschrieben,
aus einem Metall mit hohem Reflexionsgrad gebildet, wie z.B. Al
und Ag, und weist mindestens einen konkaven Abschnitt auf, welcher
zu dem Substrat 10 hin abgesenkt ist. Wie in 4 gezeigt
ist, ist jeder konkave Abschnitt der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 in
seinem Querschnitt gebildet durch einen flachen Umfangsabschnitt
FL, einen Neigungsabschnitt, welcher von dem flachen Abschnitt aus
fortlaufend ist und zu der Mitte der reflektierenden Anzeigeelektrode
hin geneigt ist, und einen Basisabschnitt BA im Wesentlichen in
der Mitte derselben, oder im Wesentlichen in der Mitte der Reflexions-Anzeigeelektrode,
wenn nur ein konkaver Abschnitt in jeder Anzeigeelektrode ausgebildet
ist. Der Basisabschnitt BA ist von dem Neigungsabschnitt SL (D oder
E) aus fortlaufend. Der Neigungswinkel des Neigungsabschnitts SL
ist ein Anstiegswinkel θp
bezogen auf die Fläche
des Basisabschnitts BA der reflektierenden Anzeigeelektrode 50.
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Es
wird Bezug genommen auf 5. Im Inneren des viereckigen
flachen Abschnitts FL, welcher durch diagonale Linien schraffiert
ist, die sich von oben rechts aus nach unten links hin erstrecken,
ist der schraffierte Neigungsabschnitt SL ausgebildet, welcher von
dem flachen Abschnitt FL aus fortlaufend ist. Weiterhin ist der rechteckige
Basisabschnitt BA, welcher durch diagonale Linien schraffiert ist,
die sich von oben links aus nach unten rechts hin erstrecken, im
Inneren des Neigungsabschnitts SL ausgebildet.
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Die
reflektierende Anzeigeelektrode 50 ist somit durch den
flachen Abschnitt FL, den Neigungsabschnitt SL und den Basisabschnitt
BA gebildet.
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In 4 ist
ein Bereich B ein Bereich in der Anzeigeplatte bis zu dem Polarisationsfilm 45,
nämlich
ein Bereich der Anzeigeplatte, in welchem auf der reflektierenden
Anzeigeelektrode 50 der Ausrichtungsfilm 20, der
direkt auf diesem angeordnete Flüssigkristall 21 und
verschiedene Schichten bis zu dem in 3 gezeigten
Polarisationsfilm 45 ausgebildet sind. Andererseits ist
ein Bereich A außerhalb
der Anzeigeplatte (Atmosphäre),
nämlich
ein exponierter Bereich, auf Seiten des Betrachters 101.
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Der
Weg des Lichtes, welcher in den Neigungsabschnitt SL und den Basisabschnitt
BA eintritt, wird als Nächstes
beschrieben werden.
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Der
Winkel θout
(Emissionswinkel), mit welchem das Licht, das durch Luft hindurch
in die Anzeigeplatte eintritt und dann durch die reflektierende
Anzeigeelektrode
50 reflektiert wird, in die Luft austritt,
wird durch die folgenden Ausdrücke
(1) und (2) ausgedrückt.
wobei
n, ein Refraktionsindex in der Luft ist, d.h., n, = 1, und n
2 ein Refraktionsindex innerhalb der Anzeigeplatte
ist, d.h., n
2 ≒ 1,5.
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Als
Erstes wird das Licht beschrieben werden, welches in den Neigungsabschnitt
D auf der linken, Seite von 4 eintritt.
Das Licht gelangt durch die Luft in die Anzeigeplatte mit einem
Winkel von θin1,
schreitet gemäß dem obigen
Ausdruck (1) fort, wird durch den Neigungsabschnitt D reflektiert
und wird von der Anzeigeplatte aus mit einem Winkel von θout1 in
die Luft emittiert. Zu dieser Zeit ist die Relation θout1 > θin1 erfüllt.
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Als
Nächstes
wird das Licht beschrieben werden, welches in den Basisabschnitt
BA eintritt. Licht von außen
tritt in die Anzeigeplatte mit einem Winkel von θin2 ein, schreitet gemäß dem obigen
Ausdruck (1) oder (2) fort, wird durch den Basisabschnitt BA reflektiert
und von der Anzeigeplatte aus mit einem Winkel von θout2 in
die Luft emittiert. Zu dieser Zeit ist die Relation θout2 = θin2 erfüllt.
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Dann
wird das Licht beschrieben werden, welches in den Neigungsabschnitt
E auf der rechten Seite von 4 eintritt.
Externes Licht tritt in die Anzeigeplatte mit einem Winkel von θn3 ein,
schreitet gemäß dem obigen
Ausdruck (2) fort, wird durch den Neigungsabschnitt E reflektiert
und von der Anzeigeplatte aus mit einem Winkel von θout3 in
die Luft emittiert. Zu dieser Zeit ist das Verhältnis von θout3 < θin3
erfüllt.
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Das
einfallende Licht wird somit bei verschiedenen Abschnitten der reflektierenden
Anzeigeelektrode reflektiert und wird dann von der Anzeigeplatte
aus emittiert.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zur Bildung der reflektierenden Anzeigeelektrode
beschrieben, welche einen flachen Abschnitt, einen Neigungsabschnitt
und einen Basisabschnitt umfasst.
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6A bis 6E sind
Querschnittsansichten entlang der Linie F-F von 5 und
zeigen die Herstellungsprozesse der Reflexions-LCD der vorliegenden
Erfindung. Wie in 6D gezeigt ist, ist bei einem Schnittpunkt,
welcher gebildet ist durch eine Gate-Signalleitung 51,
die teilweise die Gate-Elektroden 11 umfasst, und eine
Drain-Signalleitung 52, die teilweise die Drain-Elektrode 16 umfasst,
ein TFT vorgesehen, welcher mit der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 in
Kontakt ist, die aus einem reflektierenden Material gebildet ist.
Die reflektierende Anzeigeelektrode 50 ist derart ausgebildet,
dass sie sich über
den TFT erstreckt. Der flache Abschnitt FL, der Neigungsabschnitt
SL und der Basisabschnitt BA sind auf der Fläche der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 ausgebildet.
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Prozess 1 (6A):
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Auf
einem Isolationssubstrat 10, welches aus einem Quartzglas,
einem Nicht-Alkaliglas
oder dergleichen gebildet ist, werden die Gate-Elektroden 11,
die aus einem Refraktionsmetall, wie z.B. Cr und Mo, gebildet sind
und einen Teil der Gate-Signalleitung 51 bilden, ein Gate-Isolationsfilm 12,
welcher einen SiN-Film und einen SiO2-Film
umfasst, und eine aktive Schicht 13, die aus einem polykristallinen
Siliciumfilm gebildet ist, nacheinander in dieser Reihenfolge ausgebildet.
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In
der aktiven Schicht 13 werden Kanäle 13c jeweils über der
Gate-Elektrode 11 ausgebildet, und eine Source 13s und
eine Drain 13d werden durch Dotierungs-Ionen an beiden
Außenseiten
der Kanäle 13c ausgebildet.
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Über jedem
Kanal 13c wird ein Stopper-Isolationsfilm 14,
welcher aus einem SiO2-Film gebildet ist,
als eine Maske vorgesehen, die den Kanal 13c bedeckt, um
zu verhindern, dass Ionen in den Kanal eintreten, wenn Ionen dotiert
werden, um die Source 13s und die Drain 13d zu
bilden.
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Über der
gesamten Fläche,
welche den Gate-Isolationsfilm 12, die aktive Schicht 13 und
die Stopper-Isolationsfilme 14 bedeckt, wird ein Zwischenschicht-Isolationsfilm 15 vorgesehen,
der durch aufeinanderfolgende Anhäufung eines SiO2-Films,
eines SiN-Films und eines SiO2-Films ausgebildet
wird. Der Zwischenschicht-Isolationsfilm 15 kann einen
einzigen Film umfassen, welcher aus SiO, SiN oder einem organischen Material,
wie z.B. Acryl oder dergleichen, gebildet ist, oder kann einen Viel-Schichten-Film
umfassen, der aus einer beliebigen Konibination dieser Materialien
gebildet ist.
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In
dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 15 sind die Kontaktlöcher C1
und C2 bei Positionen vorgesehen, welche der Drain 13d bzw.
der Source 13s entsprechen. Al als einziges Metall oder
eine Schichtung von Mo und Al füllt
das Kontaktloch C1, um eine Drain-Elektrode 16 zu bilden.
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Die
Drain-Signalleitung 52 wird auf dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 15 gleichzeitig
mit der Bildung der Drain-Elektrode 16 ausgebildet, welche
einen Teil der Drain-Signalleitung 52 bildet.
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Prozess 2 (6B):
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Auf
der gesamten Fläche,
welche den Zwischenschicht-Isolationsfilm 15 bedeckt, der
das Kontaktloch C2, die Drain-Signalleitung 52 und die
Drain-Elektrode 16 enthält, wird
ein lichtempfindlicher aus einem isollierenden Kunststoff gebildeter
Kunststofffilm 70 mit Lichtempfindlichkeit und Flächenebenheit
aufgebracht. Dann wird eine erste Maske 71 mit einer Öffnung bei
einem Bereich, welcher dem Neigungsabschnitt SL und dem Basisabschnitt
BA der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 entspricht,
die später
ausgebildet werden sollen, auf dem lichtempfindlichen Kunststofffilm 70 vorgesehen,
und eine erste Belichtung 75 wird durchgeführt. Zu
dieser Zeit ist der Belichtungsbetrag ausreichend, solange das Belichtungslicht
den Bereich nahe der Fläche
des lichtempfindlichen Kunststoffs 70 erreicht, und kann
20 bis 60 mJ, vorzugsweise 25 bis 50 mJ, noch bevorzugter 30 bis
40 mJ betragen.
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Prozess 3 (6C):
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Die
erste Maske 71 wird dann durch eine zweite Maske 72 ersetzt,
welche eine Öffnung
bei einer Position aufweist, welche einem Kontaktloch C3 entspricht,
das gebildet werden wird, um die Source 13s der aktiven
Schicht 13 und die reflektierende Anzeigeelektrode 50 miteinander
in Kontakt zu bringen.
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Wenn
die zweite Maske 72 bereitgestellt ist, wird die zweite
Belichtung 76 durchgeführt.
Der Belichtungsbetrag in der zweiten Belichtung 76 wird
derart eingestellt, dass er größer ist
als diejenige in der ersten Belichtung, da die Tiefe des Kontaktlochs
C3 tiefer ist als die diejenige des Basisabschnitts BA, und der
Belichtungsbetrag bei der zweiten Belichtung 76 muss derart
groß sein,
dass das Belichtungslicht eine ausreichende Tiefe erreicht, um zu
ermöglichen,
dass das Kontaktloch C3 die Source 13s erreicht. Genauer
gesagt, beträgt
die Belichtungsmenge in der zweiten Belichtung 76 200 bis
600 mJ, vorzugsweise 250 bis 500 mJ und noch bevorzugter 300 bis
400 mJ.
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Entweder
kann der konkave Abschnitt, welcher mit dem ebenen Abschnitt FL,
dem Neigungsabschnitt SL und dem Basisabschnitt BA gebildet ist,
oder das Kontaktloch C3 zuerst ausgebildet werden, solange die Belichtungsmenge
zur Bildung des Kontaktlochs C3 größer als diejenige zur Bildung
der Konkavität
ist.
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Prozess 4 (6D):
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Nachdem
die zweite Maske 72 entfernt wurde, wird der lichtempfindliche
Kunststofffilm 70 entwickelt, so dass er geätzt wird,
um den Basisabschnitt BA, den Neigungsabschnitt SL und das Kontaktloch
C3 zu bilden.
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Prozess 5 (6E):
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Die
reflektierende Anzeigeelektrode 50, welche aus einem reflektierenden
Material, wie z.B. Al, besteht, wird dann in einem vorbestimmten
Muster auf dem gebildeten Bereich ausgebildet. In dieser Weise wird die
reflektierende Anzeigeelektrode 50 mit dem ebenen Abschnitt
FL, dem Basisabschnitt BA und dem Neigungsabschnitt SL auf der Fläche bereitgestellt.
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Ein
Ausrichtungsfilm, um eine Ausrichtung des Flüssigkristalls zu erreichen,
wird ferner auf der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 angeordnet,
um dadurch das TFT-Substrat zu vervollständigen. Ein gegenüberliegendes
Elektrodensubstrat wird dann derart angeordnet, dass es zum dem
TFT-Substrat hinweist.
Auf dem gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat sind eine gegenüberliegende Elektrode und ein
Ausrichtungsfilm auf der Seite angeordnet, auf welcher der Flüssigkristall
vorgesehen ist, und ein Verzögerungsfilm
und ein Polarisationsfilm sind auf der Seite angeordnet, auf welcher
der Flüssigkristall
nicht vorgesehen ist. Das TFT-Substrat und das gegenüberliegende
Elektrodensubstrat haften aneinander an dem Umfang, und der Flüssigkristall ist
in dem Spalt zwischen den Substraten vorgesehen, um dadurch die
Reflexions-LCD zu vervollständigen.
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Als
Nächstes
wird die Lichtstreuungs-Einrichtung zur Streuung von Licht beschrieben
werden.
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7 zeigt
ein Verhältnis
zwischen dem Erfassungswinkel von reflektiertem Licht und dem Reflexionsgrad,
wenn die reflektierende Anzeigeelektrode 50 mit einem wie
oben beschriebenen konkaven Abschnitt in einer Struktur mit einer
Lichtstreuungs-Einrichtung 43 angewendet wird, welche auf
dem gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat 30 auf Seiten des Betrachters 101 ausgebildet
ist, wie in 3 gezeigt ist. Hier bezieht sich
der Reflexionsgrad auf eine Rate der gemessenen Helligkeit von reflektiertem
Licht der Reflexions-LCD, welche
durch die Helligkeit von reflektiertem Licht in einer Standard-Lichtstreuungs-Einrichtung
geteilt wird, und deshalb 100% übersteigen
kann. In 7 bezeichnet die horizontale
Achse den Erfassungswinkel des reflektierten Lichts, wenn die Normalen-Richtung
der Anzeigefläche
auf 0° eingestellt
ist, während
die vertikale Achse den Reflexionsgrad bei jeweiligen Erfassungswinkeln
bezeichnet.
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Wie
in 7 gezeigt ist, hat jede Kurve, welche das Verhältnis zwischen
Erfassungswinkel und Reflexionsgrad angibt, einen unterschiedlichen
Trübungswert
("haze value") für eine Lichtstreuungs-Einrichtung. Genauer
gesagt, repräsentieren
die Kurven b, c, d, e, f, g, h, i und j die Lichtstreuungs-Einrichtungen mit
den Trübungswerten
7%, 14%, 19%, 25%, 33%, 45%, 55%, 70% bzw. 75%. Die Kurve a repräsentiert
den Fall, in welchem eine Lichtstreuungs-Einrichtung nicht vorgesehen
ist. In den in 7 gezeigten Beispielen tritt
das Licht in die Anzeigeplatte durch den Bereich A bei einem Einfallswinkel θin von 30° ein.
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In 7 geben
alle Kurven den Maximal-Spitzenwert der Menge von reflektiertem
Licht in der Nähe des
Erfassungswinkels von 30° an
und enthalten jeweils buckelförmige
Erhebungen bei den Erfassungswinkeln bei etwa 12° bis 15° und bei etwa 45° bis 47°. Bei diesen
konvexen Abschnitten wird eine große Menge von reflektiertem
Licht aufgrund von Reflexion durch den Neigungsabschnitt SL der
reflektierenden Anzeigeelektrode 50 emittiert, wie später beschrieben
werden wird, so dass eine helle Anzeige erhalten wird.
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Nun
wird die Nähe
des Erfassungswinkels 45° entlang
der Kurve a untersucht, welche einen Fall repräsentiert, in welchem eine Lichtstreuungs-Einrichtung
nicht vorgesehen ist. Der Reflexionsgrad wird bei den Erfassungswinkel
bei etwa 30° bis
42° (TP1)
verringert und wird dann allmählich
bei etwa 42° erhöht, um einen weiteren
Spitzenwert bei dem Erfassungswinkel bei etwa 47° zu erreichen. Genauer gesagt,
kann durch Ausbildung der reflektierenden Fläche der reflektierenden Anzeigeelektrode 50,
wie in 4 gezeigt ist, eine helle Anzeige auch bei anderen
Erfassungswinkeln als denen bei etwa 30° erreicht werden, bei welchen
die Menge von reflektiertem Licht in 7 maximal
ist. Im Anschluss wird der Reflexionsgrad allmählich verringert. Der Reflexionsgrad
wird somit abhängig
von dem Erfassungswinkel erhöht
oder verringert. Wenn jedoch die Menge von reflektiertem Licht abhängig von
dem Winkel deutlich schwankt, bei welchem ein Betrachter die Reflexions-LCD
sieht, wird eine Anzeige mit ungleichmäßiger Helligkeit beobachtet.
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Um
mit diesem Problem zurechtzukommen, ist es bevorzugt, eine Lichtstreuungs-Einrichtung
wie in der Reflexions-LCD gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen. Wenn eine Lichtstreuungs-Einrichtung bereitgestellt
wird, verglichen mit dem Fall, in welchem keine Lichtstreuungs-Einrichtung
bereitgestellt wird, wird das Ausmaß der Erhebung der Buckelabschnitte
in der Nähe
der Erfassungswinkel 15° und
45°, wie
in den Kurven b bis j gezeigt ist, verringert, so dass eine Ungleichmäßigkeit
der Menge von reflektiertem Licht reduziert wird (eine Möglichkeit
der Umkehrung der Menge von reflektiertem Licht wird verringert),
wodurch eine gleichmäßig helle
Anzeige ermöglicht
wird.
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Vom
Standpunkt einer Reduzierung einer Ungleichmäßigkeit der Helligkeit aus
wird bevorzugt, dass ein Reflexionsgrad bei etwa dem Erfassungswinkel
von 47° nicht
von dem Reflexionsgrad bei dem Erfassungswinkel von etwa 40° umgekehrt
wird. Genauer gesagt, im Gegensatz zu dem Fall, in welchem die Kurve
a, bei der sich der Reflexionsgrad bei dem Punkt TP1 wieder zu erhöhen beginnt,
verringert sich in den Fällen
der Kurven d, e, f, g, h und i der Reflexionsgrad von dem Spitzenwert
in der Nähe
des Erfassungswinkels von 30° und übersteigt
nicht den Reflexionsgrad bei dem Punkt TP1, wenn die Erfassungswinkel über jenen
bei dem Punkt TP1 erhöht
werden. Es ist deshalb bevorzugt, eine Lichtstreuungs-Einrichtung
zu verwenden, welche in der Lage ist, derartige Reflexionsgradeigenschaften
zu erreichen. Wenn eine Lichtstreuungs-Einrichtung mit einem Trübungswert
von 19% oder größer und
70% oder kleiner verwendet wird, ist es genauer gesagt möglich, das
Phänomen
einer teilweisen Umkehrung der Menge von reflektiertem Licht zu
unterdrücken,
welches auftritt, wenn der Reflexionsgrad den Punkt TP1 in der Nähe des Maximal-Spitzenwerts
der Menge von reflektiertem Licht übersteigt, wenn keine Lichtstreuungs-Einrichtung
bereitgestellt ist, wodurch eine gleichmäßig helle Anzeige in der Reflexions-LCD
erreicht wird.
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Es
ist in ähnlicher
Weise bevorzugt, dass die Lichtstreuungs-Einrichtung die Eigenschaften
erzielt, dass der Reflexionsgrad nicht deutlich bei einem Punkt
TP2 in der Nähe
des Erfassungswinkels von 12° bis 15° umgekehrt
wird. Mit anderen Worten, kann der Trübungswert der Lichtstreuungs-Einrichtung
vorzugsweise 19% oder größer und
70% oder kleiner betragen, wie durch die Kurven d, e, f, g, h und
i in 7 repräsentiert wird,
und noch bevorzugter kann dieser 30% oder größer und 55% oder kleiner betragen.
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So,
wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, wird der "haze value" basierend auf einem
Lichtdurchlässigkeits-Bewertungskriterium
ASTMD 1008 bestimmt und gemäß dem folgenden
Prinzip gemessen.
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Es
wird ein Messsystem verwendet, bei welchem eine Lichtquelle, ein
Muster und eine Integrationssphäre
auf einem geraden optischen Weg ausgerichtet sind, und ein Detektor
zum Messen von Streuungslicht an einem Abschnitt der Integrationssphäre bereitgestellt
ist.
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Ein
Lichtstrahl, welcher von der Lichtquelle emittiert wird, tritt durch
ein zu messendes Muster (das eine Lichtstreuungs-Einrichtung im
Falle der vorliegenden Erfindung ist), um in die Integrationssphäre einzutreten.
Das einfallende Licht wird im Inneren der Integrationssphäre gleichmäßig gestreut,
welche mit einer weißen
und nicht-glänzenden
Beschichtung versehen ist, und wird von dem Detektor gemessen.
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Der
Trübungswert
repräsentiert
das Ausmaß einer
Streuung von Licht, welches in die Lichtstreuungs-Einrichtung eintritt,
und wird als ein Prozentsatz von einfallendem Licht mit einem Durchschnittswinkel von
2,5° oder
größer ausgedrückt.
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Als
Nächstes
wird der Neigungswinkel des Neigungsabschnitts SL der reflektierenden
Anzeigeelektrode beschrieben werden.
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8 beschreibt
eine Beziehung zwischen dem Neigungswinkel des Neigungsabschnitts
SL der reflektierenden Anzeigeelektrode und dem Spitzenwinkel des
reflektierten Lichts. Die horizontale Achse zeigt den Neigungswinkel
des Neigungsabschnitts der reflektierenden Anzeigeelektrode an,
und die vertikale Achse zeigt den Spitzenwinkel des reflektierten
Lichts an, welches durch die Platte emittiert wird. Der Neigungswinkel des
Neigungsabschnitts der reflektierenden Anzeigeelektrode bezieht
sich auf einen Anstiegswinkel, bezogen auf die Fläche des
Basisabschnitts der reflektierenden Anzeigeelektrode. Der Spitzenwinkel
des Emissionslichts bezieht sich auf einen Winkel, bei welchem das
Licht, das in die Reflexions-LCD eintritt, durch die LCD mit dem
höchsten
Reflexionsgrad reflektiert und emittiert wird.
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In 8 bezeichnet
die Kurve G einen Fall, in welchem der Einfallswinkel des Lichts,
welches in die Reflexions-LCD eintritt, bezüglich der Referenz (0°) in der
Normalen-Richtung der Anzeigefläche
der Anzeigevorrichtung 30° beträgt, und
die Kurve H bezeichnet den Fall, in welchem ein derartiger Einfallswinkel
25° beträgt.
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In
Bezug auf die Kurve G zum Beispiel, werden die Emissionslicht-Spitzenwinkel größer als
30° von der
Neigungsfläche
D links von der reflektierenden Anzeigeelektrode von 4 erhalten,
und die Emissionslicht-Spitzenwinkel
kleiner als 30° werden
von der Neigungsfläche
E rechts von der reflektierenden Anzeigeelektrode von 4 erhalten.
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Es
ist sehr wahrscheinlich, dass ein Betrachter die Reflexions-LCD
bei einem Winkelbereich von ungefähr 0° bis 60° bezogen auf die Normalen-Linie
der Anzeigefläche
betrachten wird.
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Demgemäß ist es
passend, dass der Emissionslicht-Spitzenwinkel in 8 auf
diesen Bereich von ungefähr
0° bis 60° eingestellt
ist. Für
diese Winkeleinstellung sollte der Neigungswinkel des Neigungsabschnitts SL
der reflektierenden Anzeigeelektrode vorzugsweise ungefähr größer als
0° und 8° oder kleiner
sein. Es ist somit möglich,
die Spitze des Emissionslichts auf zwischen 0° und 60° einzustellen. Wie im Folgenden
weiter beschrieben werden wird, ist noch mehr bevorzugt, dass der
Neigungswinkel des Neigungsabschnitts SL auf zwischen 4° und 6° eingestellt
ist.
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Es
wird erneut Bezug genommen auf 7, welche
ein Beispiel zeigt, bei dem der Einfallwinkel θin = 30° gilt. Die buckelförmigen Erhebungen
treten bei den Erfassungswinkeln in der Nähe von 12° bis 15° und in der Nähe von 45° bis 47° auf.
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Wenn
derartige Buckel in der Nähe
von 15° auftreten,
welcher ein Mittelwinkel zwischen 0° und 30° ist, und in der Nähe von 45° auftreten,
welcher ein zentraler Winkel zwischen 30° und 60° ist, ist keine Ungleichmäßigkeit
von Helligkeit erkennbar und auf der Anzeigeplatte kann eine helle
Anzeige bei einem Winkelbereich von 0° bis 60° erhalten werden. Durch Hinzufügen der
Lichtstreuungs-Einrichtung 43, wie oben beschrieben, kann
eine helle Anzeige insbesondere in der Nähe von Erfassungswinkeln 12° bis 15° und 45° bis 47° ebenso erhalten
werden wie bei etwa 30° in
dem Beispiel von 7, und eine Umkehrung der Menge
von reflektiertem Licht bei den oben erwähnten Erhebungen kann unterdrückt werden,
so dass eine Ungleichmäßigkeit
der Luminanz eliminiert werden kann.
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Um
den Spitzenwert in dem Emissionslicht bei etwa 15° und 45° zu erhalten,
ist deshalb bevorzugt, dass der Neigungswinkel in 8 auf
4° bis 6° eingestellt
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist eine Lichtstreuungs-Einrichtung in der
Reflexions-LCD bereitgestellt, bei welcher der das Ausmaß der Lichtstreuung
repräsentierende
Trübungswert
derart bestimmt ist, so dass keine Ungleichmäßigkeit der Helligkeit verursacht
wird, wenn die LCD bei verschiedenen Winkeln betrachtet wird. Deshalb
kann eine Anzeigevorrichtung erhalten werden, welche gleichmäßige Helligkeit
erreicht.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
ist die Lichtstreuungs-Einrichtung 43 auf dem gegenüberliegenden
Elektrodensubstrat 30 auf der Seite des Betrachters 101 bereitgestellt,
welche der Seite gegenüberliegt,
auf der der Farbfilter 31 vorgesehen ist. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die obige Struktur beschränkt, und ähnliche
Wirkungen können
ebenfalls erhalten werden, wenn die Lichtstreuungs-Einrichtung 43 zwischen
der Fläche
des gegenüberliegenden
Elektrodensubstrats 30 und des Farbfilters 31,
zwischen dem Schutzfilm 33 und der gegenüberliegenden
Elektrode 34, oder zwischen der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 und
dem Ausrichtungsfilm 20 bereitgestellt ist, oder wenn die
Lichtstreuungs-Einrichtung durch den Schutzfilm 33 ersetzt
wird, und zwischen dem Farbfilter 31 und der gegenüberliegenden
Elektrode 34 vorgesehen ist.
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Während in
der wie oben beschriebenen Ausführungsform
die reflektierende Anzeigeelektrode den ebenen Abschnitt in dem
Umfang enthält,
ist die vorliegende Erfindung ebenfalls nicht auf diese Struktur
beschränkt. Ähnliche
Wirkungen können
ebenso erhalten werden, wenn die reflektierende Anzeigeelektrode
nur den Neigungsabschnitt und den ebenen Basisabschnitt enthält, welcher
von dem Neigungsabschnitt aus fortlaufend ist, und den ebenen Umgebungsabschnitt
nicht enthält.
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Während in
der obigen Beschreibung ein konkaver Abschnitt in dem photosensitiven
Kunststofffilm 70 ausgebildet ist, welcher unter der reflektierenden
Anzeigeelektrode 50 gelegen ist, um den Neigungsabschnitt, den
ebenen und den Basisabschnitt der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 zu
bilden, ist die vorliegende Erfindung weiterhin nicht auf diese
Struktur beschränkt,
und es ist ebenso möglich,
die Fläche
der reflektierenden Anzeigeelektrode 50 selektiv zu ätzen, welche
auf einem ebenen Film 70 ausgebildet ist.
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Als
Nächstes
wird das Verhalten des Flüssigkristalls 21 in
einer Beispielvorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben werden. Wenn keine Spannung an dem Flüssigkristall
angelegt wird, wird das einfallende Licht von außerhalb der Vorrichtung durch
den Polarisationsfilm 45 linear polarisiert und wird weiterhin
durch den Verzögerungsfilm 44 zirkular
polarisiert, bevor es in den Flüssigkristall 21 eintritt.
Das Licht, welches dann durch die reflektierende Anzeigeelektrode 50 reflektiert
wird, und die Phase um λ/2 ändert, tritt
erneut durch den Flüssigkristall 21 hindurch, ändert weiterhin
die Phase um λ/4
durch den Verzögerungsfilm 44 und
wird dann durch den Polarisationsfilm 45 derart abgeschirmt,
dass es als schwarze Farbe gesehen wird.
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Wenn
eine Spannung an den Flüssigkristall
angelegt wird, wird das einfallende Licht von außerhalb der Vorrichtung durch
den Polarisationsfilm 45 linear polarisiert und wird weiterhin
durch den Verzögerungsfilm 44 zirkular
polarisiert, bevor es in den Flüssigkristall 21 eintritt.
Das Licht wird dann durch die reflektierende Anzeigeelektrode 50 reflektiert
und ändert
die Phase um λ/2
und tritt erneut durch den Flüssigkristall 21 hindurch.
An diesem Punkt wird das Licht elliptisch polarisiert, welches ferner
die Phase um λ/4
durch den Verzögerungsfilm 44 ändert, und
wird durch den Polarisationsfilm 45 derart linear polarisiert,
dass es als weiße
Farbe gesehen wird.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
wird polykristallines Silicium in der aktiven Schicht des TFTs verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das Beispiel beschränkt, und
die Vorteile der vorliegenden Erfindung können ebenfalls erhalten werden,
wenn ein amorphes Silicium-Halbleitermaterial
verwendet wird. Die reflektierende Anzeigeelektrode mit der oben
beschriebenen Struktur kann ebenso nicht nur auf die Aktiv-Matrix-LCD
angewendet werden, in welchem ein Schaltelement in jedem Pixel vorgesehen
ist, sondern auch auf die Passiv-Matrix-Reflexions-LCD mit oder
ohne der Lichtstreuungs-Einrichtung, und die oben beschriebenen
Vorteile der vorliegenden Erfindung können dennoch erhalten werden.
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Obwohl
ein TFT mit Gate auf der Unterseite ("bottom gate type TFT"), bei welchem die Gate-Elektroden unter
der aktiven Schicht gelegen sind, in der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung zudem nicht auf ein
derartiges Beispiel beschränkt,
und der Vorteil der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls mit einem
TFT mit Gate auf der Oberseite ("top
gate type TFT")
erreicht werden, bei welchem die Gate-Elektroden über der aktiven Schicht vorgesehen
sind.
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Weiterhin
kann ein leitendes reflektierendes Material, wie z.B. Silber, anstelle
von Al als ein Material für
die reflektierende Anzeigeelektrode verwendet werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Reflexions-LCD
bereitzustellen, welche in der Lage ist, in jedem Anzeigepixel eine
steigende Luminanz zu erreichen, und eine helle Anzeige über einen
großen Bereich
eines Betrachtungswinkels bereitzustellen.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von bestimmten Begriffen
beschrieben worden ist, dient eine solche Beschreibung lediglich
zu illustrativen Zwecken, und soll derart verstanden werden, dass
Veränderungen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne von dem Rahmen der
angehängten
Ansprüche
abzuweichen.