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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Linearbewegungs-Messvorrichtungen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
der Steuerung von Fluid in industriellen Prozessen wie etwa Öl- und Gasleitungssystemen, chemischen
Prozessen usw. ist es häufig
erforderlich, den Druck eines Fluids zu reduzieren und zu steuern.
Regler werden typischerweise für
diese Aufgaben verwendet, indem eine einstellbare Strömungsdrosselung
durch den Regler vorgesehen ist. Der Zweck des Reglers bei einer
gegebenen Anwendung kann sein, die Strömungsrate oder andere Prozessvariablen
zu steuern, die Drosselstelle induziert jedoch inhärent eine
Druckreduzierung als ein Nebenprodukt ihrer Strömungssteuerungsfunktion.
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Beispielsweise
ist eine spezielle Anwendung, bei der Regler verwendet werden, die
Verteilung und Übertragung
von Erdgas. Ein Erdgasverteilungssystem weist typischerweise ein
Rohrleitungsnetz auf, das sich von einem Erdgasfeld zu einem oder
mehreren Verbrauchern erstreckt. Um große Gasmengen zu transferieren,
wird das Gas auf einen erhöhten
Druck komprimiert. Wenn sich das Gas dem Verteilungsnetz und schließlich den
Verbrauchern nähert,
wird der Druck des Gases an Druckreduzierstationen reduziert. Die
Druckreduzierstationen machen typischerweise von Reglern Gebrauch, um
den Gasdruck zu reduzieren.
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Es
ist wichtig, dass das Erdgasverteilungssystem imstande ist, den
Verbrauchern ausreichende Gasmengen zu liefern. Die Kapazität dieses
Systems wird typischerweise durch den Systemdruck, die Rohrleitungsgröße und die
Regler bestimmt, und die Systemkapazität wird häufig unter Verwendung eines Simulationsmodells
bewertet. Die Genauigkeit des Systemmodells wird unter Verwendung
von Strömungsdaten
an verschiedenen Eingabestellen, Druckreduzierstellen und Abgabestellen
bestimmt. Die Druckreduzierstellen beeinflussen die Kapazität des Gasverteilungssystems
signifikant, und deshalb ist es wichtig, dass das Systemmodell die
Druckreduzierstellen genau simuliert. Die Druckreduzierstellen befinden
sich jedoch innerhalb des Verteilungssystems und werden deshalb
nicht als geschützte
Transferstellen betrachtet (d. h. als Stellen, an denen die Steuerung
der Gasströmung
von dem Verteilungssystem zu dem Verbraucher umschaltet). Infolgedessen
ist die Strömungsmessung
typischerweise nicht an den Druckreduzierstellen vorgesehen. Da
ferner die Druckreduzierstellen keine geschützten Transferstellen sind,
fallen die zusätzlichen
Kosten für
hohe Genauigkeit nicht an. Strömungsmessprobleme,
die den oben in Bezug auf Erdgasverteilung beschriebenen ähnlich sind,
sind auch bei anderen Anwendungen von Reglern vorhanden (d. h. bei
industriellen Prozessen, chemischen Prozessen usw.).
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Zusätzlich sind
Regler aufgrund von Verschleiß während des
Betriebs störungsanfällig, so dass
die Fähigkeit,
den Druck entlang einer Rohrleitung zu steuern, abnimmt. Ein beschädigter Regler kann
zulassen, dass Fluid austritt, so dass die Verschwendung von Fluid
zunimmt und möglicherweise eine
gefährliche
Situation geschaffen wird. Beschädigte
Regler können
zwar repariert oder ersetzt werden, es ist jedoch häufig schwierig
den Ausfall eines Reglers zu detektieren und festzustellen, welcher Regler
beschädigt
ist. Das Detektieren eines Ausfalls und das Feststellen, welcher
Regler ausgefallen ist, ist bei einem typischen Erdgastransportsystem,
bei dem sich Rohrleitungen über
mehrere Meilen erstrecken, schwieriger. Eine Vorrichtung, die einen
Einrichtungsausfall detektiert und die Stelle des Ausfalls erkennt,
ist also äußerst erwünscht.
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Eine
Linearbewegungs-Messvorrichtung ist häufig mit einer Einrichtung
versehen, die sich bewegende Elemente wie etwa einen Regler mit
einem Drosselelement hat, um ein Feedback bezüglich Betriebsparametern zu
ermöglichen,
siehe beispielsweise EP-A-0550350. Insbesondere werden häufig Feldeffektsensoren
verwendet, um Information hinsichtlich der Position des Drosselelements
zu liefern. Feldeffektsensoren weisen typischerweise einen Magneten
und einen Magnetfeldsensor auf, die sich in Abhängigkeit von der Position des
Drosselelements relativ zueinander bewegen. Der Magnet erzeugt ein Magnetflussmuster,
das von dem Magnetfeldsensor erfasst wird. Infolgedessen können von
dem Sensor detektierte Änderungen
des Magnetflusses genutzt werden, um die Position des Magneten und
somit des Drosselelements abzuleiten. Der Magnet muss auf der gleichen
Längsdistanz
und in der gleichen Stellung in Bezug auf den Sensor gehalten werden,
anderenfalls wird das von dem Magneten erzeugte Magnetflussmuster
geändert
und das Linearbewegungs-Feedback wird verfälscht und ungenau.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Nach
bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung wird ein Druckregler
gemäß der Definition
in Anspruch 1 bereitgestellt, der Folgendes aufweist: ein Hauptgehäuse, das
einen Einlass und einen Auslass hat, wobei ein Strömungsweg
zwischen dem Einlass und dem Auslass definiert ist, ein Drosselelement,
das in dem Strömungsweg
bewegbar ist, und einen Drosselklappenwinkelgeber. Der Drosselklappenwinkelgeber
weist auf: ein Magnetgehäuse, das
in einer festgelegten Beziehung zu dem Hauptgehäuse gehaltert ist und eine
innere Oberfläche
definiert. Ein Magnet ist vorgesehen, der zum Einsetzen in das Magnetgehäuse bemessen
und zur Bewegung mit dem Drosselelement ausgebildet ist, wobei der Magnet
einen Nordpol und einen Südpol
hat, wobei der Magnet einen Magnetfluss erzeugt. Ein Zentrierring
ist zwischen dem Magneten und dem Magnetgehäuse positioniert, wobei der
Zentrierring eine vorgespannte Wand aufweist, die wirksam ist, um
den Magneten in dem Magnetgehäuse
zu zentrieren. Ein Magnetfeldsensor ist positioniert, um den Magnetfluss
zu detektieren.
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Nach
zusätzlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung dient eine Magnetanordnung gemäß der Definition
in Anspruch 15 der Verwendung mit einem magnetischen Flusssensor,
um einen Positionssensor zu bilden, der ausgebildet ist, um eine
Position eines bewegbaren Elements zu detektieren. Die Magnetanordnung
weist Folgendes auf: ein Magnetgehäuse, das eine innere Oberfläche definiert,
und einen Magneten, der zum Einsetzen in das Magnetgehäuse bemessen
und zur Bewegung mit dem bewegbaren Element ausgebildet ist, wobei
der Magnet einen Nordpol und einen Südpol hat, wobei der Magnet
einen Magnetfluss erzeugt. Ein Zentrierring ist zwischen dem Magneten
und dem Magnetgehäuse positioniert,
wobei der Zentrierring eine vorgespannte Wand aufweist, die wirksam
ist, um den Magneten in dem Magnetgehäuse zu zentrieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, die als neu erachtet werden,
sind in den beigefügten Ansprüchen im
Einzelnen angegeben. Die Erfindung ergibt sich im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den verschiedenen
Figuren bezeichnen; die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
schematische Darstellung, die einen Regler mit einer Strömungsmessvorrichtung zeigt;
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2 eine
schematische Darstellung einer zusätzlichen Ausführungsform
eines Reglers, der eine Strömungsmessvorrichtung
aufweist;
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3 eine
Perspektivansicht der Regler-Strömungsmessvorrichtung;
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4 im
Querschnitt eine Seitenansicht der Regler-Strömungsmessvorrichtung;
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5 ein
Ablaufdiagramm, das schematisch einen anwenderspezifischen Grenzbereich
einer Alarmroutine zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm, das schematisch eine Logikalarm-Subroutine zeigt;
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7A bis 7E Ablaufdiagramme,
die schematisch spezielle Bereiche der Logikalarm-Subroutine zeigen;
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8 im
Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht
einer Magnetanordnung zur Verwendung in einer Linearbewegungs-Messvorrichtung
gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Diagramm, das die in 8 gezeigte Magnetanordnung und
das zugeordnete Flussmuster zeigt;
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10 im
Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht
einer alternativen Ausführungsform
der Magnetanordnung;
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11 im
Querschnitt eine vergrößerte Seitenansicht
von noch einer weiteren alternativen Ausführungsform der Magnetanordnung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Fluiddruckreglers wie etwa eines Gasdruckreglers 10.
Der gezeigte Gasdruckregler 10 weist eine Gasströmungs-Messvorrichtung
auf, wie noch beschrieben wird, wobei Messungen des aufstromseitigen
Drucks, des abstromseitigen Drucks und des Öffnungsgrads der Öffnung genutzt
werden, um die Strömung
und andere Informationen zu berechnen. Es versteht sich, daß gemäß den Prinzipien der
Erfindung auch ein Flüssigkeitsdruckregler
vorgesehen werden kann, da der gezeigte Gasdruckregler nur ein Beispiel
eines Fluiddruckreglers gemäß der Erfindung
ist.
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Der
in 1 gezeigte Regler weist auf: einen Reglerkörper 12,
ein Membrangehäuse 14 und
ein oberes Gehäuse 16.
In dem Reglerkörper 12 ist
ein Einlass 18 zur Verbindung mit einer aufstromseitigen Rohrleitung
und ein Auslass 20 zur Verbindung mit einer abstromseitigen
Rohrleitung vorgesehen. Eine Öffnung 22 im
Inneren des Reglerkörpers 12 stellt
die Verbindung zwischen dem Einlass 18 und dem Auslass 20 her.
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Eine
Membran 26 ist im Inneren des Membrangehäuses 14 angebracht
und teilt das Gehäuse 14 in
einen oberen und einen unteren Bereich 14a, 14b.
Eine Druckfeder 28 ist in der Mitte der Membran 26 angebracht
und in dem unteren Bereich des Membrangehäuses 14b angeordnet,
um die Membran 26 in einer Aufwärtsrichtung vorzuspannen.
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Eine
Spindel 30 ist an der Membran 26 angebracht und
bewegt sie. Ein Drosselelement wie etwa ein Ventilteller 32 ist
an dem unteren Ende der Spindel 30 angebracht und unter
der Öffnung 22 angeordnet.
Der Ventilteller 32 ist bemessen, um die Öffnung 22 vollständig abzusperren,
so dass die Verbindung von dem Einlass 18 zu dem Auslass 20 blockiert
wird. Es versteht sich also, dass die Druckfeder 28 den Ventilteller 32 in
einer Aufwärtsrichtung
vorspannt, um die Öffnung 22 zu
schließen.
Der Ventilteller 32 ist mit variierendem Querschnitt ausgebildet,
so dass, während
sich der Ventilteller 32 nach unten bewegt, der nicht abgesperrte
(oder offene) Bereich der Öffnung 22 allmählich größer wird.
Infolgedessen steht der offene Bereich der Öffnung 22 in direkter
Beziehung zu der Position des Ventiltellers 32.
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Der
Gasdruck in der oberen Kammer der Membran 14a wird gesteuert,
um den Ventilteller 32 zwischen der geschlossenen und der
offenen Position zu bewegen. Der Druck in dem oberen Bereich des
Gehäuses 14a kann
auf verschiedene Weise bereitgestellt werden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Druck in dem oberen Bereich 14 von einem Belastungs-Vorsteuerventil
(nicht gezeigt) gesteuert. Der Regler 10 kann jedoch von
einem Typ sein, der einen anderen Typ von Betätigungselement wie etwa ein
Entlastungs-Vorsteuerventil
verwendet, oder der Regler 10 kann selbstbetätigt oder
druckbelastet sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Eine
weitere Alternative für
die Steuerung des Gasdrucks in dem oberen Bereich des Membrangehäuses 14a weist
ein erstes Rohr auf, das von der aufstromseitigen Rohrleitung zu
dem oberen Bereich des Membrangehäuses 14a verläuft, wobei
ein erstes Solenoid die hindurchgehende Gasströmung steuert. Ein zweites Rohr
ist ebenfalls vorgesehen, das von dem oberen Bereich des Membrangehäuses 14a zu
der abstromseitigen Rohrleitung verläuft und ein zweites Solenoid
hat, das darin angeordnet ist, um die hindurchgehende Strömung zu
steuern. Ein PC ist mit dem ersten und dem zweiten Solenoid verbunden,
um ihren Betrieb zu steuern. Um den Druck in dem oberen Bereich
des Membrangehäuses 14a zu
erhöhen,
wird das erste Solenoid geöffnet,
um aufstromseitigen Druck in den oberen Bereich zu lassen, so dass
die Membran 26 nach unten getrieben wird, um die Öffnung 22 zu öffnen. Gas
kann durch das zweite Solenoid abgelassen werden, so dass der Druck
in dem aufstromseitigen Bereich 14a reduziert und die Membran 26 angehoben
wird, so dass die Öffnung 22 geschlossen
wird. Ungeachtet der Art und Weise, wie der Druck bereitgestellt
und gesteuert wird, versteht es sich, dass ein erhöhter Druck
die Membran 26 und den angebrachten Ventilteller 32 nach
unten bewegt, um die Öffnung 22 zu öffnen, wohingegen
ein verringerter Druck die Öffnung 22 schließt. Diese
Anordnung ist nur beispielhaft angegeben und soll den Umfang der
vorliegenden Erfindung nicht beschränken, da andere in der Technik wohlbekannte
Anordnungen ebenfalls verwendet werden können.
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Drucksensoren
sind an der Aufstromseite und der Abstromseite des Drosselelements
vorgesehen, um den aufstromseitigen und den abstromseitigen Druckpegel
P1, P2 zu messen.
Wie in 1 gezeigt ist, sind der erste und der zweite Drucksensor 34, 35 an
dem oberen Gehäuse 16 angebracht.
Ein Rohr 36 erstreckt sich von dem Drucksensor 34 und mündet in
die Rohrleitung, die an der Aufstromseite des Reglereinlasses 18 angeordnet
ist. Ein zusätzliches
Rohr 37 erstreckt sich von dem zweiten Drucksensor 35 und
mündet
in die Rohrleitung, die an der Abstromseite des Reglerauslasses 20 angeordnet ist.
Während
also der erste und der zweite Drucksensor 34, 35 an
dem oberen Gehäuse 16 angebracht sind,
leiten die Rohre 36, 37 aufstromseitigen bzw. abstromseitigen
Gasdruck zu dem ersten bzw. dem zweiten Drucksensor 34, 35.
Alternativ können
der erste und der zweite Drucksensor 34, 35 direkt
in der aufstromseitigen und abstromseitigen Rohrleitung angeordnet
sind, wobei Verdrahtungen von den Drucksensoren zu dem oberen Gehäuse 16 verlaufen.
Um, falls erwünscht,
eine Temperaturkorrektur zu ermöglichen,
ist ein Prozessfluidtemperaturgeber 48 in der aufstromseitigen
Rohrleitung angeordnet, der die Prozesstemperatur misst.
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Das
obere Gehäuse 16 weist
ferner einen Sensor zum Bestimmen der Ventiltellerposition auf. Gemäß der gezeigten
Ausführungsform
ist die Spindel 30 an dem Ventilteller 32 angebracht
und mit der Membran 26 verbunden. Ein Bewegungsanzeiger 40,
der bevorzugt eine Verlängerung
der Spindel 30 ist, erstreckt sich von der Membran und
in das obere Gehäuse 16,
so dass die Position des Ventiltellers 32 der Position
des Ventiltellers 32 entspricht. Der Sensor weist deshalb
eine Bewegungsanzeiger-Erfassungseinrichtung, bevorzugt einen Hall-Effekt-Sensor,
auf. Der Hall-Effekt-Sensor weist einen Hall-Effekt-Magneten 42 auf,
der an einem oberen Ende des Bewegungsanzeigers 40 angebracht
ist.
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Ein
Magnetsensor 44 ist im Inneren des oberen Gehäuses 16 angeordnet,
um die Lage des Hall-Effekt-Magneten 42 zu erfassen. Durch
Detektieren der Position des Magneten 42 können die
Lage des Ventiltellers 32 und somit der offene Bereich
der Öffnung 22 bestimmt
werden. Ein zweiter Bewegungsanzeiger (nicht gezeigt) kann mit dem
Bewegungsanzeiger 40 gekoppelt sein, um eine Sichtanzeige
der Bewegung des Ventiltellers zu ermöglichen. Der zweite Bewegungsanzeiger
verläuft
von dem Bewegungsanzeiger 40 nach oben und durch das obere
Gehäuse 16 und
erstreckt sich über
der oberen Oberfläche
des oberen Gehäuses 16.
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Bei
der in 2 gezeigten alternativen Ausführungsform wird der Belastungsdruck
in dem oberen Bereich des Membrangehäuses 14a gemessen, um
die Ventiltellerposition abzuleiten. Es versteht sich, dass die
Position des Ventiltellers 32 mit dem Druck variiert, der
in dem oberen Bereich 14a des Membrangehäuses vorhanden
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Belastungsdrucksensor 46 in dem oberen Gehäuse 16 vorgesehen,
um den Druck an dem oberen Bereich des Membrangehäuses 14a zu messen.
Der gemessene Belastungsdruck kann dann genutzt werden, um die Ventiltellerposition
zu bestimmen.
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Es
wird wiederum auf die Ausführungsform von
1 Bezug
genommen. Der erste und der zweite Drucksensor
34,
35 und
der Bewegungssensor
44 liefern ein Ausgangssignal, das
einem elektronischen Strömungsmodul
50 zugeführt wird.
Das elektronische Strömungsmodul
50 kann
mit dem Regler integral vorgesehen sein, wie etwa in dem oberen
Gehäuse
16,
wie in
1 gezeigt ist, oder kann entfernt positioniert
sein. Der Einlassdruck, der Auslassdruck und die Ventiltellerposition
dienen dazu, die Strömung
durch die veränderbare Öffnung des
Reglers
10 zu bestimmen. Für die unterkritische Gasströmung wird
die Strömungsrate
unter Anwendung des folgenden Algorithmus berechnet:
wobei
- F
- = Strömungsrate,
- K1
- = absolute Temperaturkonstante,
- G
- = relative Dichte
des Strömungsmediums,
- T
- = absolute Temperatur
des Strömungsmediums,
- K2
- = Spindelpositions-Konstante,
- Y
- = Spindelposition,
- P1
- = absoluter aufstromseitiger
Druck,
- K3
- = Verkleidungsgestalt-Konstante
und
- P2
- = absoluter abstromseitiger
Druck.
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Die
Spindelpositions- und Verkleidungsgestalt-Konstanten K2,
K3 sind spezifisch für die spezielle Größe und den
speziellen Typ des Reglers und hängen
hauptsächlich
von der speziellen Verkleidungsgröße und -gestalt ab. Wie für den Fachmann ersichtlich
ist, kann das Produkt von K2 und Y zu einem
herkömmlichen
Strömungsbemessungskoeffizienten äquivalent
sein. Der obige Algorithmus ist geeignet zur Berechnung der unterkritischen
(d. h. P1 – P2 < 0,5P1)
Gasströmungsrate
durch lineare metallverkleidete Reglertypen.
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Für kritische
Gasströmungen
wird die Berechnung durch Eliminierung der Sinusfunktion modifiziert.
Für andere
Reglertypen wie etwa nichtlineare metallverkleidete oder elastomere
Reglertypen wird ein ähnlicher
Algorithmus angewandt, die Spindelpositions-Konstante K
2 wird
jedoch zu einer Funktion, die mit dem Druckabfall ΔP (d. h.
der Differenz zwischen dem aufstromseitigen und dem abstromseitigen
Druck P
1, P
2) und/oder
der Ventilspindelposition in Beziehung ist, was in der Technik wohl
bekannt ist. Für
die Flüssigkeitsströmung wird
die Gleichung zu:
wobei
- F
- = Strömungsrate,
- K1
- = absolute Temperaturkonstante,
- G
- = relative Dichte
des Strömungsmediums,
- T
- = absolute Temperatur
des Strömungsmediums,
- K2
- = Spindelpositions-Konstante,
- Y
- = Spindelposition,
- P1
- = absoluter aufstromseitiger
Druck und
- P2
- = absoluter abstromseitiger
Druck.
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Eine ähnliche
Berechnung wird bei der Ausführungsform
von 2 angewandt, die den Belastungsdruck in dem oberen
Bereich des Membrangehäuses 14a misst,
um die Bewegung des Ventiltellers abzuleiten, mit der Ausnahme,
dass eine Belastungsdruck-Konstante
K4 und ein Manometer-Belastungsdruck PL die Werte der Spindelpositions-Konstanten K2 und der Spindelposition Y ersetzen. Die
Belastungsdruck-Konstante K4 ist außerdem anwendungsspezifisch
und muss für
jeden Typ von Regler 10 bestimmt werden. Für nichtlineare
elastomere Drosselelemente ist die Belastungsdruck-Konstante K4 eine Funktion von ΔP und PL.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist ferner ein lokales Strömungsbetrachtungsmodul 52 innerhalb
des oberen Gehäuses 16 angeordnet.
Das lokale Strömungsbetrachtungsmodul 52 weist
einen elektronischen Strömungssummierer
auf, der summierte Strömungsinformation
liefert. Das lokale Strömungsbetrachtungsmodul 52 hat
ferner eine Ausgangsöffnung,
die einer Hand-Kommunikationseinrichtung Zugang gestattet, um zu
der summierten Strömung
Zugang zu bekommen und den lokalen Strömungssummierer für den zukünftigen
Gebrauch rückzusetzen.
Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform weist das lokale
Strömungsbetrachtungsmodul 52 eine
LCD-Ausleseeinrichtung auf, die im Inneren des oberen Gehäuses 16 eingeschlossen
ist. Eine Kappe 17, die an der Oberseite des oberen Gehäuses 16 angebracht
ist, hat ein klares Kunststofffenster, welches das Betrachten der
LCD-Ausleseeinrichtung gestattet.
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Ein
Kommunikationsmodul 54 sendet Strömungsdaten an eine Hilfs-Kommunikationseinrichtung 55 wie
etwa eine abgesetzte Endgeräteinheit (RTU),
einen PC oder eine andere Einrichtung, die imstande ist, die Reglersteuerungen
abzufragen. Das Kommunikationsmodul 54 kann eine Antenne 53 aufweisen,
um einem abgesetzten Zäh lerlesesystem (nicht
gezeigt) Strömungsinformation
zu senden. Ferner ist ein Energiemodul 56 vorgesehen, um
die Strömungsmesseinrichtung
mit Energie zu versorgen. Das Energiemodul 56 ist imstande,
eine regulierte Spannung für
die gesamte Vorrichtung zu liefern, und kann durch irgendeine wohlbekannte
Quelle wie etwa Solar-, Batterie- und Gleichstrom- oder Wechselstrom-Energiequellen
gespeist werden.
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Es
versteht sich, dass das elektronische Strömungsmodul 50, das
lokale Strömungsbetrachtungsmodul 52,
das Kommunikationsmodul 54 und das Energiemodul 56 separat
vorgesehen sein können,
wie 1 zeigt, oder an einer einzigen Hauptleiterplatte
vorgesehen sein können,
die im Inneren des oberen Gehäuses 16 angeordnet
ist.
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Die
berechnete Strömungsrate
durch den Regler 10 kann unter Verwendung eines separaten Strömungsmessers 58 rasch
und auf einfache Weise kalibriert werden. Der Strömungsmesser 58,
der eine Turbine oder ein anderer Typ von Messeinrichtung sein kann,
wird vorübergehend
in die abstromseitige Rohrleitung eingeführt, um die Ist-Fluidströmung zu messen.
Der Strömungsmesser 58 liefert
eine Rückinformation
an eine Hilfs-Kommunikationseinrichtung 55 (RTU,
PC usw.) oder unmittelbar an die Hauptleiterplatte. Die Rückinformation
kann genutzt werden, um auf der Basis von beobachteten Strömungsbedingungen
eine Fehlerfunktion zu erzeugen, die dann in die von dem Regler 10 durchgeführten Strömungsberechnungen
eingeführt
wird, so dass genauere Strömungsdaten
erhalten werden.
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Eine
zur Zeit bevorzugte Ausführungsform der
Strömungsmess-
und Diagnosevorrichtung des Reglers ist in 3 gezeigt
und allgemein mit 100 bezeichnet. Wie 3 zeigt,
weist die Vorrichtung 100 ein Magnetgehäuse 101 auf, das ein
erstes Ende 102 hat, das zur Verbindung mit dem Membrangehäuse 14 des
Reglers ausgebildet ist. Das Magnetgehäuse 101 definiert
eine innere Oberfläche 250 und
umschließt
einen Bewegungsanzeiger 103 (4), der
zur Verbindung mit der Membran 26 (1) in dem
Regler ausgebildet ist.
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Eine
Magnetanordnung 252 ist im Inneren des Magnetgehäuses 101 angeordnet,
um ein Magnetflussmuster zu liefern. Wie am besten in den 4, 8 und 9 gezeigt
ist, weist die Magnetanordnung 252 einen einzigen Stabmagneten 254, bevorzugt
von zylindrischer Gestalt, auf, der einen Nordpol 256 und
einen Südpol 258 hat.
Der Magnet 254 ist bevorzugt ein aus dem magnetischen Material Alnico
V bestehender Permanentmagnet, der als eine konstante Magnetflussquelle
dient. Der Magnet 254 ist bevorzugt in einem hin- und hergehender
Körper 260 verpackt
ist, der eine zentrale Bohrung 261 hat, die bemessen ist,
um den Magneten 254 aufzunehmen. Der hin- und hergehender
Körper 260 besteht
aus einem nichtmagnetischen Material, bevorzugt Aluminium oder Keramik,
und hat eine äußere Oberfläche 263,
die bemessen ist, um von der inneren Oberfläche 250 des Magnetgehäuses 101 gleitbar
aufgenommen zu werden. Der hin- und hergehender Körper 260 kann
zweckmäßigerweise
ein zweistückiges
oder Zweischalengehäuse
sein, das durch ein geeignetes Befestigungselement zusammengehalten
wird.
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Bei
der in 8 gezeigten Ausführungsform sind flussformende
Polstücke 262, 264 im
Inneren von gegenüberliegenden
Endausnehmungen 265 des hin- und hergehender Körpers 260 schraubbar befestigt,
um den von dem Magneten 254 erzeugten Magnetfluss zu formen.
Jedes von den Polstücken 262, 264 weist
eine Fläche 266 auf,
die angeordnet ist, um gegenüberliegenden
Polendflächen 268 des Magneten 254 gegenüberzuliegen
und daran anzuliegen, wie am besten in 9 gezeigt
ist. Die Polstücke 262, 264,
die aus einem geeigneten magnetischen Material wie etwa kaltgewalztem
Stahl G10100 bestehen, haben bevorzugt allgemein zylindrische Gestalt
mit gegenüberliegenden
parallelen kreisförmigen
Oberflächen 266, 272 und
einer zylindrischen Oberfläche 274,
die angeordnet ist, um einem Längsraum
gegenüberzuliegen,
der einen Magnetfeldsensor 276 enthält. Eine kegelstumpfförmige Oberfläche 278 bildet
einen Übergang
zwischen den kreisförmigen
Oberflächen 266 und
der zylindrischen Oberfläche 274 und
liegt ebenfalls dem Längsraum gegenüber.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat der Magnet 254 einen Durchmesser von
ungefähr
0,375 inch und eine Länge
von ungefähr
2,5 inch. Der Durchmesser der kreisförmigen Flächen 266 an den Polstücken 262, 264 ist
ungefähr 0,375
inch, und die zylindrische Oberfläche 274 hat einen
Durchmesser von ungefähr
0,8125 inch und eine Länge
entlang einer Achse 280 von ungefähr 0,125 inch. Die kegelstumpfförmige Oberfläche 278 ist
unter einem Winkel von ungefähr
20° zu der
Oberflä che 266 angeordnet.
Der Magnetfeldsensor 276 ist an dem Ventilgehäuse oder
einem anderen stationären
Objekt angebracht und entlang einer Achse 282 parallel
zu der Achse 280 orientiert. Der hin- und hergehende Körper 260 ist
angeordnet, um sich entlang der Achse 280 zu bewegen. Bei
einer Sensoranordnung gemäß der Beschreibung
ist die Achse 282 0,625 inch von der Achse 280 entfernt.
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Für die vorliegende
Erfindung ist es wichtig, dass die zylindrische Oberfläche 274 parallel
zu und koaxial mit der Achse 280 und einer Oberfläche 286 des
Magneten 254 ist. Diese Beziehung wird erreicht durch die
kreisförmige
Fläche 266 an
dem Polstück, die
der kreisförmigen
Polfläche 268 des
Magneten gegenüberliegt,
und die koaxiale Beziehung der Oberflächen 266 und 274.
Als Folge dieser Bedingung ist der Magnetfeldfluss um die Achse 280 des Magneten
herum symmetrisch. Wie 9 zeigt, formen die Länge des
Magneten 254 in einer Richtung entlang der Achse 280 und
die Konfiguration der zylindrischen Oberfläche 274 und der kegelstumpfförmigen Oberfläche 278 das
Streifenmagnetflussmuster in einem dem Magneten 254 benachbarten
Bereich, so dass der Magnetfluss entlang der Achse 282 parallel
zu der Achse 280 linear variiert. Deshalb erfasst ein magnetischer
Verlagerungssensor 276 eine Flussdichte, die entlang der
Länge der
Bewegung des Sensors linear variiert. Da der Magnetfluss um den
Außenumfang
des Magneten herum einheitlich ist, ist der Sensor gegenüber einer
relativen Drehung der Elemente um die Achse 280 unempfindlich. Der
Sensor ist also gegenüber
einer Drehung des Magneten 254 um seine Achse 280 unempfindlich.
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Die
Flussdichte nimmt entlang der Längslinie 282 parallel
zu dem Magneten von dem Mittelpunkt 288 der Anordnung zu
den Polen hin auf eine maximale Flussdichte unmittelbar gegenüber den
Polflächen 274 zu.
Da die Pole 256, 258 entgegengesetzt orientiert
sind, sind die Flussrichtungen durch den Sensor 276 entgegengesetzte
Richtungen an den Bereichen entlang der Linie 282 an jeder
Seite des Mittelpunkts 288. Die Flussdichte variiert also
entlang der Linie 282 von einem Maximum in der einen Richtung
angrenzend an die Polfläche 274 einem
Pol 256 benachbart durch Null an dem Mittelpunkt 288 auf
ein Maximum in der entgegengesetzten Richtung angrenzend an die
Polfläche 274 dem
anderen Pol 258 benachbart. An dem in der Mitte zwischen
den Polstücken
befindlichen Mittelpunkt 288 ist die Magnetflussdichte
null. Der Sensor wird kalibriert durch Anordnen des Sensors 276 an
dem Mittelpunkt 288, wo die Magnetfeldstärke null
ist, und Kalibrieren des Sensors.
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Im
Gebrauch bewegt sich der hin- und hergehende Körper 260 entlang der
Linie 280 hin und her, wobei er bewirkt, daß das linear
variierende Flussmuster des Magneten 254 entlang dem Sensor 276 verläuft, um
eine Spannung zu erzeugen, die zu der relativen Position des Magneten 254 in
Bezug auf die Magnetanordnung 252 proportional ist. Durch
das Formen des streifenförmigen
Flusses linearisieren die Polstücke 262, 264 den
Fluss über
die Länge
des Magneten. Die Polstücke 262, 264 erhöhen also
dramatisch den Nutzbereich und die Genauigkeit der durch den Magnetfeldsensor 276 erzeugten
Spannungsmesswerte.
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Ein
Paar von Zentrierringen 290 ist vorgesehen, um die Genauigkeit
der Sensorspannungsmesswerte weiter zu verbessern, indem sichergestellt
wird, dass die Magnetanordnung 252 in dem Magnetgehäuse 101 zentriert
ist. Wie am besten 8 zeigt, ist ein Paar von Nuten 292 in
der äußeren Oberfläche 263 des
hin- und hergehender Körpers
gebildet. Die Zentrierringe 290 sind in die Nuten 292 eingesetzt,
wobei jeder eine nach außen
vorgespannte äußere Wand 294 hat.
Die äußere Wand 294 ist
mit der inneren Oberfläche 250 des
Magnetgehäuses 101 in
Eingriff, so dass dadurch die Magnetanordnung 252 im Inneren
des Magnetgehäuses 101 zentriert
ist. Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform
weist jeder Zentrierring 290 einen aus einem relativ elastischen
Material wie etwa Gummi gebildeten kreisförmigen Innenring 296 und
einen Außenring 298 auf,
der aus einem relativ steifen Material gebildet ist, das eine relativ
niedrige Reibungszahl hat, wie etwa Kunststoff, um zuzulassen, daß die Außenringe 298 entlang
der inneren Oberfläche 250 des Magnetgehäuses gleiten.
Es versteht sich jedoch, dass andere Materialien verwendet werden
können, um
die äußere Wand 294 nach
außen
vorzuspannen. Beispielsweise hat bei der in 10 gezeigten
Ausführungsform
jeder Zentrierring 290 ein inneres Element, das eine ringförmige Feder 299 aufweist,
und ein äußeres Element,
das einen Außenring 298 aus Kunststoff
aufweist. Die ringförmige
Feder 299 kann aus Metall wie etwa Stahl gebildet sein.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
die in 11 gezeigt ist, ist ein Paar
von Zentrierringen 300 vorgesehen, die eine einwärts gerichtete
Kraft zum Zentrieren eines Magneten 302 in dem Magnetgehäuse 101 erzeugen.
Polstücke 304, 306 sind
an entgegengesetzten Enden des Magneten 302 positioniert,
um den Magnetfluss zu formen. Ein hin- und hergehender Körper 308 ist vorgesehen,
um den Magneten 302 und die Polstücke 304, 306 in
einer integralen Magnetanordnung 310 zu verpacken. Nuten 312 sind
in der inneren Oberfläche 250 des
Magnetgehäuses 101 gebildet
und bemessen, um äußere Bereiche
der Zentrierringe 300 aufzunehmen. Jeder Zentrierring 300 weist
eine innere Wand 314 auf, die nach innen vorgespannt ist,
um mit einer äußeren Oberfläche 316 des
hin- und hergehender
Körpers 308 in
Eingriff zu sein. Bei der Ausführungsform
von 11 weist jeder Zentrierring 300 ein inneres
steifes Element wie etwa einen inneren Kunststoffring 318 auf,
der die innere Wand 314 definiert. Jeder Zentrierring 300 weist
ferner ein äußeres elastisches Element
wie etwa eine äußere ringförmige Feder 320 auf,
die auf den inneren Kunststoffring 318 wirkt und ihn nach
innen schiebt, um die innere Wand 314 vorzuspannen. Infolgedessen
ist der Magnet 302 im Inneren des Magnetgehäuses 101 zentriert.
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Jede
von den dargestellten Ausführungsformen
zeigt zwar die Verwendung von zwei Zentrierringen, es versteht sich
jedoch, dass in Abhängigkeit von
der relativen Länge
der vorgespannten Wand und des Magneten ein einzelner Zentrierring
verwendet werden kann. Ferner können
mehr als zwei Zentrierringe verwendet werden, ohne vom Gedanken und
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
elektrisches Gehäuse 106 ist
an dem Magnetgehäuse 101 angebracht
und hat eine erste Drucköffnung 107,
eine zweite Drucköffnung 108, eine
Hilfs-Drucköffnung 109 und
eine Hilfsöffnung 110 (3).
Eine erste Drucksensoranordnung 111 ist in das Innere der
ersten Drucköffnung 107 eingesetzt,
und ein Rohr (nicht gezeigt) verbindet die Anordnung 111 mit
dem aufstromseitigen Abschnitt des Strömungskanals. Eine zweite Drucksensoranordnung 114 ist
in die zweite Drucköffnung 108 eingesetzt,
und ein Rohr (nicht gezeigt) verbindet die zweite Anordnung 114 mit
dem abstromseitigen Abschnitt des Strömungskanals. Eine dritte Drucksensoranordnung 115 kann
in die Hilfs-Drucköffnung 109 zur Messung
an einem dritten Druckpunkt eingesetzt sein. Der dritte Druck sensor 115 kann
dazu verwendet werden, den Druck an vielen verschiedenen Stellen
einschließlich
dem Strömungskanal
oder in dem Regler zu messen, um die Stopfenbewegung abzuleiten,
wie oben im Einzelnen in Bezug auf die vorhergehende Ausführungsform
beschrieben ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine vierte
Drucköffnung 117 zum
Messen des Atmosphärendrucks vorgesehen.
Die Hilfsöffnung 110 ist
zum Empfang einer diskreten oder analogen Eingabe von einer anderen
Einrichtung wie etwa einem Temperaturgeber 48 vorgesehen,
der in 1 gezeigt ist. Zusätzlich ist eine E/A-Öffnung 112 zur Verbindung
mit einer außenseitigen
Einrichtung vorgesehen, wie nachstehend im Einzelnen erläutert wird.
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Eine
Vielzahl von Leiterplatten 120a bis e ist im Inneren des
Gehäuses
vorgesehen, um verschiedene Operationen der Vorrichtung 100 zu
steuern (5). Bei der gezeigten Ausführungsform
kann eine erste (oder Haupt-)Leiterplatte 120a eine Schnittstelle
für den
ersten, den zweiten, den dritten Drucksensor und die Atmosphärendrucksensoren und
einen Anschluss für
den Magnetfeldsensor 276 aufweisen. Eine zweite (oder Kommunikations-)Leiterplatte 120b bildet
eine Schnittstelle für
die Kommunikation mit externen Einrichtungen. Die zweite Leiterplatte 120b kann
einen Anschluss für
die drahtgebundene Übertragung
wie etwa eine Modemkarte, einen RF232-Kommunikationstreiber und
ein CDPD-Modem aufweisen. Zusätzlich
oder alternativ kann ein Transceiver für drahtlose Kommunikation vorgesehen
sein. Eine dritte (oder Haupt-)Leiterplatte 120c weist
bevorzugt einen Prozessor, einen Speicher, eine Echtzeituhr und
Kommunikationstreiber für zwei Übertragungskanäle auf.
Der Prozessor kann unter anderem einen oder mehrere der oben angegebenen
Algorithmen zum Berechnen der Strömungsrate aufweisen, während der
Speicher ausgewählte Parameter
wie etwa die hohen und niedrigen Drücke für jeden Tag speichern kann.
Eine fakultative vierte Leiterplatte 120d bildet eine Schnittstelle
für die Hilfs-Kommunikationseinrichtung 55.
Ferner ist eine fünfte
(oder Abschluss-)Leiterplatte 120e vorgesehen, die einen
Energieversorgungsregler, einen Feldabschluss (zum Anschluss an
E/A-Einrichtungen), eine Reserve-Energieversorgung und Anschlüsse hat,
in welche die anderen Leiterplatten 120a bis d einsteckbar
sind. In der dargestellten Ausführungsform
sind zwar fünf
Leiterplatten 120a bis e gezeigt, es versteht sich jedoch,
dass eine einzelne Leiterplatte, weniger als fünf Leiterplatten oder mehr als
fünf Leiterplatten
verwendet werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Es
versteht sich deshalb, dass eine Kommunikation zwischen der Vorrichtung 100 und
einer externen Einrichtung über
HF-Modem, Ethernet oder eine andere bekannte Übertragungseinrichtung erfolgen
kann. Der Prozessor läßt zu, dass
die externen Einrichtungen Informationen wie etwa erwünschte Druck-Sollwerte
und Alarmbedingungen in die Vorrichtung 100 eingeben und
in dem Speicher gespeicherte Daten abrufen. Die abgerufenen Daten
können
das Alarmprotokoll und gespeicherte Betriebsparameter aufweisen.
Beispielsweise kann die abgerufene Information eine Vorgeschichte
von in dem Speicher periodisch gespeicherten aufstromseitigen und abstromseitigen
Drücken
aufweisen, so dass die Vorrichtung 100 die Funktion einer
Druckaufzeichnungseinrichtung ermöglicht.
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Nach
bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung weist der Prozessor
eine Routine zum Erzeugen von Alarmsignalen auf. Ein erster Bereich der
Routine vergleicht gemessene Parameter (d. h. den aufstromseitigen
Druck, den abstromseitigen Druck und die Bewegungsposition) mit
bestimmten von dem Anwender bestimmten Grenzwerten, wie in 5 schematisch
gezeigt ist. Zusätzlich
können eine
oder mehrere logische Subroutinen ausgeführt werden, die mindestens
zwei von den gemessenen Parametern vergleichen und auf der Basis
einer bestimmten logischen Operation ein Alarmsignal erzeugen, wobei
Beispiele hierfür
in den 6 und 7A bis 7D schematisch
gezeigt sind.
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Es
wird zunächst
auf die Pegelalarme eingegangen. Eine Prüfung wird in 150 initiiert,
um zu bestimmen, ob von dem Anwender irgendwelche Pegel-Grenzwerte
eingegeben worden sind. Die Druck-, Bewegungs-, Strömungs- und
Batteriewerte werden zunächst
in 151 mit von dem Anwender eingegebenen Hoch-Hoch-Grenzwerten
verglichen. Wenn einer von den Werten die Hoch-Hoch-Grenzwerte überschreitet,
werden in 152 das Datum und die Zeit gelesen, und ein entsprechender
Hoch-Hoch-Alarm wird bei 153 protokolliert. Dann werden
in 154 die Messwerte mit von dem Anwender eingegebenen hohen
Grenzwerten verglichen. Wenn einer von den Werten die hohen Grenzwerte überschreitet,
werden in 155 das Datum und die Zeit gelesen, und ein entsprechender
Hoch-Alarm wird in 156 protokolliert. Die Werte werden
dann in 157 mit von dem Anwender eingegebenen niedrigen
Grenzwerten verglichen. Wenn einer von den Werten niedriger als
ein von dem Anwender eingegebener niedriger Grenzwert ist, werden
in 158 das Datum und die Zeit gelesen, und ein entsprechender
Niedrig-Alarm wird in 159 protokolliert. Schließlich werden
in 160 die Werte mit von dem Anwender eingegebenen Niedrig-Niedrig-Grenzwerten verglichen.
Wenn einer von den Werten niedriger als ein Niedrig-Niedrig-Grenzwert ist, werden
in 161 das Datum und die Zeit gelesen, und ein entsprechender
Niedrig-Niedrig-Alarm wird in 162 protokolliert.
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Zusätzliche
Grenzwertalarme können
auf der Basis der berechneten Strömungsrate F eingestellt werden.
Beispielsweise kann ein Anwender Grenzwerte für die momentane und akkumulierte Strömung eingeben.
Wenn die berechnete Strömungsrate
F einen dieser Grenzwerten überschreitet,
wird ein Alarm ausgelöst.
Ein weiterer Alarm kann auf der Basis der Spindelbewegung vorgesehen sein.
Der Anwender kann einen Grenzwert für akkumulierte Spindelbewegungsdistanz
eingeben und einen Wartungsalarm auslösen, wenn die akkumulierte Spindelbewegung
den Grenzwert überschreitet.
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Nach
dem Prüfen
der von dem Anwender eingegebenen Grenzwertalarme kann eine oder
können
mehrere logische Subroutinen ausgeführt werden, um zu bestimmen,
ob logische Alarmbedingungen existieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist jede von den logischen Subroutinen zu einer einzigen, integrierten
logischen Subroutine zusammengefasst, wie allgemein in 6 dargestellt
ist. Wie 6 zeigt, beginnt die Subroutine,
indem sie in 165 bei der Berechnung der Strömung durch
den Druckregler sämtliche
Druck- und Bewegungsdaten sammelt. Jeder von den gemessenen Parametern wird
dann sowohl mit den anderen gemessenen Parametern als auch mit von
dem Anwender bestimmten Sollwerten verglichen. Die logischen Alarme
werden in 166 in Bezug auf aufstromseitigen Druck, in 167 in
Bezug auf abstromseitigen Druck, in 168 in Bezug auf Hilfsdrücke, in 169 in
Bezug auf Spindelbewegung und in 170 in Bezug auf Strömungsrate überwacht.
Zusätzliche
logische Alarme können auch
für die
Rückkopplung
von der dritten Drucksensoranordnung und der mit dem E/A-Anschluss 112 verbundenen
Hilfseinrichtung vorgesehen sein. Nachdem die relativen Werte von
jedem dieser Parameter erhalten sind, werden dann die logischen
Alarme geprüft,
wie nachstehend im Einzelnen erläutert wird.
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Eine
bevorzugte Operationsfolge zum Bestimmen von logischen Alarmen auf
der Basis des aufstromseitigen Drucks (Schritt 166) ist
in 7A schematisch gezeigt. Zunächst führt die Subroutine in 172 eine
Prüfung
in Bezug auf einen eingegebenen Wert aus, der sich auf den aufstromseitigen Druck
bezieht. Wenn ein sich auf den aufstromseitigen Druck beziehender
Wert eingegeben ist, bestimmt die Subroutine in 173, ob
der gemessene aufstromseitige Druck größer, in 174, ob er
kleiner, oder in 175, ob er gleich dem von dem Anwender
eingegebenen Werts sein muss. Für
jeden relativen Vergleich (d. h. die Schritte 173, 174 und 175)
wird eine Reihe von Unterschritten ausgeführt, wie in den 7B bis 7D gezeigt
ist.
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Wenn
ein Alarm erfordert, dass der aufstromseitige Druck größer als
ein bestimmter Wert ist, führt die
Subroutine in 176 zunächst
eine Prüfung
in Bezug auf einen von dem Anwender eingegebenen bestimmten aufstromseitigen
Druckwert (7B) aus. Wenn der Anwender einen
Wert für
den aufstromseitigen Druck eingegeben hat, wird in 177 der
gemessene aufstromseitige Druck mit diesem eingegebenen Wert verglichen.
Wenn der Messwert größer als der
eingegebene Wert ist, wird in 178 das Aufstromdruck-größer-als-Flag gesetzt. Wenn
kein bestimmter von dem Anwender eingegebener Wert verwendet wird,
führt die
Subroutine in 179 eine Prüfung aus, um festzustellen,
ob der abstromseitige Druck mit dem aufstromseitigen Druck zu vergleichen
ist. Bei Ja, bestimmt die Subroutine in 180, ob der aufstromseitige
Druck größer als
der abstromseitige Druck ist. Bei Ja, wird in 181 das Aufstromdruck-größer-als-Abstromdruck-Flag
gesetzt. Wenn der abstromseitige Druck nicht als ein logischer Alarm
genutzt wird, führt
dann die Subroutine in 182 eine Prüfung in Bezug auf einen logischen
Alarmwert auf der Basis des Hilfsdrucks aus. Wenn der Hilfsdruck
als ein logischer Alarm genutzt wird, prüft die Subroutine in 183,
ob der aufstromseitige Druck größer als
der abstromseitige Druck ist. Bei Ja, wird in 184 das Aufstromdruck-größer-als-Hilfsdruck-Flag
gesetzt.
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Wie
die 7C und 7D zeigen,
führt die Subroutine
in 185 bis 202 ähnliche Schritte aus, um zu
bestimmen, ob der aufstromseitige Druck kleiner oder gleich einem
logischen Alarmwert ist. Ferner werden Operationen, die mit den
in den 7B bis 7D gezeigten
identisch sind, in Bezug auf die abstromseitigen und Hilfsdrücke ausgeführt, um
zu bestimmen, ob sie größer, kleiner
oder gleich bestimmten logischen Alarmwerten sind. Da diese Operationen
identisch sind, sind keine diese Schritte zeigenden separaten Ablaufdiagramme
vorgesehen.
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Es
wird nun auf logische Alarme auf der Basis der Bewegung (Schritt 169)
Bezug genommen (7A); ein logisches Ablaufdiagramm
ist in 7E gezeigt. Die Subroutine prüft also
zunächst
in 203, ob kein logischer Wert bezüglich der Bewegungsposition
eingegeben worden ist. Wenn ein logischer Wert bezüglich der
Bewegungsposition eingegeben worden ist, bestimmt die Subroutine
in 204, ob der Messwert größer als der logische Wert sein muss.
Wenn der logische Operator größer als
der Grenzwert ist, bestimmt die Subroutine in 205, ob die gemessene
Bewegungsposition größer als
der eingegebene Wert ist. Bei Ja, wird in 206 das Bewegung-größer-als-Flag
gesetzt. Wenn kein "Größer-als"-Grenzwert für die Bewegung verwendet wird,
führt dann
die Subroutine in 207 eine Prüfung in Bezug auf einen "Kleiner-als"-Grenzwert aus. Wenn ein "Kleiner-als"-Grenzwert detektiert
wird, bestimmt die Subroutine in 208, ob die gemessene
Bewegung kleiner als der eingegebene Wert ist. Bei Ja, wird in 209 das
Bewegung-kleiner-als-Flag gesetzt. Wenn kein "Kleiner-als"-Wert verwendet wird, führt die
Subroutine in 210 eine Prüfung in Bezug auf einen "Gleich-wie"-Operatorgrenzwert
aus. Wenn ein "Gleich-wie"-Grenzwert verwendet
wird, bestimmt die Subroutine in 211, ob die gemessene
Bewegung gleich dem eingegebenen Wert ist. Bei Ja, wird in 212 das
Bewegung-gleich-Flag gesetzt. Eine ähnliche Schrittfolge kann angewandt
werden, um zu bestimmen, ob die berechnete Strömungsrate größer, kleiner
oder gleich einem logischen Strömungsalarmwert
ist, entsprechend Schritt 170 von 6.
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Auf
der Basis der logischen Flags, die gesetzt werden können, können bestimmte
logische Alarme auf der Basis eines Vergleichs von zwei der gemessenen
Parameter ausgelöst
werden. Beispielsweise kann ein Abschaltproblem-Alarm gesetzt werden,
der ausgelöst
wird, wenn die Bewegungsposition gleich null ist und der abstromseitige
Druck zunimmt (der momentane abstromseitige Druck ist größer als
der unmittelbar vorausgehende gemessene abstromseitige Druck). Wenn
die entsprechenden Betriebsbedingungen für das Setzen der entsprechenden
logischen Flags vorliegen, wird der Abschaltproblem-Alarm ausgelöst, der
bedeuten kann, dass Fluid durch den Druckregler möglicherweise aufgrund
einer Beschädigung
des Drosselelements austritt. Ein anderer logischer Alarm kann erzeugt werden,
wenn der Bewegungswert größer als
null ist und das abstromseitige Drucksignal abnimmt, was eine gebrochene
Spindel bedeuten kann. Noch ein anderer logischer Alarm kann erzeugt
werden, wenn der Bewegungswert größer als null ist und das aufstromseitige
Drucksignal abnimmt, was eine gebrochene Spindel bedeuten kann.
Noch ein anderer logischer Alarm kann erzeugt werden, wenn der Bewegungswert
größer als
null ist und das aufstromseitige Drucksignal zunimmt, was ebenfalls
eine gebrochene Spindel oder ein anderes Problem mit dem Regler bedeuten
kann. Ein weiterer logischer Alarm kann ausgelöst werden, wenn das Bewegungssignal
größer als
null ist und das abstromseitige Drucksignal größer als ein von dem Anwender
eingegebener abstromseitiger Druck-Grenzwert ist, was ein Problem mit
dem Vorsteuerventil bedeuten kann, das den Regler steuert. Andere
logische Alarme können
eingegeben werden, welche die verschiedenen gemessenen und berechneten
Werte berücksichtigen,
so dass andere potentielle Probleme mit dem Regler sofort angezeigt
werden können.
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Der
dem Prozessor zugeordnete Speicher weist bevorzugt ein Alarmprotokoll
auf, welches das Datum, die Zeit und den Typ des Alarms aufzeichnet. Das
Alarmprotokoll ist über
eine externe Kommunikationseinrichtung zugänglich, um das Abrufen einer Alarmvorgeschichte
zu gestatten. Ferner weist der Prozessor bevorzugt eine Spontanmeldungsschaltung
(RBX-Schaltung) auf, die einem abgesetzt angeordneten Zentralrechner
alle Alarmzustände
automatisch mitteilt. Potentielle Probleme in der Rohrleitung werden
also rasch gemeldet, und die spezielle Komponente oder der beschädigte Bereich
wird erkannt.
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Es
ist zwar eine kombinierte Regler-Strömungsmess- und -Diagnosevorrichtung
dargestellt und beschrieben worden, es versteht sich jedoch, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine separate Regler-Strömungsmessvorrichtung oder eine
separate Regler-Diagnosevorrichtung
bereitgestellt werden kann.
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Die
vorstehende genaue Beschreibung dient nur dem guten Verständnis, und
es sollten keine unnötigen
Beschränkungen
daraus abgeleitet werden, da Modifikationen für den Fachmann offensichtlich sind.