DE60113332T2 - Verformbares, konvexes Zwischenstück für Ostomieanwendung und Verfahren zu dessen Verwendung - Google Patents

Verformbares, konvexes Zwischenstück für Ostomieanwendung und Verfahren zu dessen Verwendung Download PDF

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    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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    • A61F2005/4483Convex pressure ring

Description

  • Es ist schon lange bekannt, Ostomievorrichtungen mit relativ steifen, konvexen Druckringen zu versehen, um das Vorspringen des Stoma zu erhöhen, wenn eine solche Vorrichtung getragen wird, was das Ausleiten von Ausfluss direkt in den Beutel unterstützt und weiterhin die Effektivität der Klebstoffdichtung zwischen der Aufspannplatte und Hautoberflächen um das Stoma verlängert. Es soll auf die US-Patente 4 834 731, 5 618 276, 5 607 413, 5 730 735 und 5 501 678 als Beispiele von Vorrichtungen mit solchen Druckringen verwiesen werden. Es ist ebenfalls bereits bekannt, steife konvexe Adapter oder Zwischenstücke zu verwenden, die an konventionellen Ostomie-Aufspannplatten befestigt werden können, wie sie beispielsweise in den US-Patenten 4 834 731, 5 004 464, 4 219 023 und 5 163 930 offenbart sind.
  • Die US-A-4 710 182 beschreibt eine Ostomievorrichtung, die eine Aufspannplatte für eine klebende Befestigung an einem Patienten aufweist, die einen Hautbarrierering, einen mikroporösen Flecken und einen Verbindungsring enthält, der den Hautbarrierering, den mikroporösen Flecken und den Beutel miteinander verbindet. Der Hautbarrierering wird aus einem weichen, biegbaren, wasserabsorbierendem Material und bevorzugt aus einer Mischung aus Elastomeren und Hydrokolloiden gefertigt. Der Hautbarrierering umfasst eine konvex geformte Oberfläche und eine flach geformte Oberfläche, wobei die konvexe Oberfläche durch eine entfernbare Kappe sich entwickelnder Form abgedeckt wird, und wobei die flache Oberfläche an einem Verbindungsring zum Ausbilden der Verbindung mit dem Beutel befestigt ist.
  • Die Voraussetzung, die der Konstruktion solcher konvexer Aufspannplatten, Ringe und Adapter zugrunde liegt, besteht darin, dass ein Stoma eines Patienten in der äußeren Umgrenzung kreisförmig ist; jedoch haben Studien gezeigt, dass dies nicht notwendigerweise der Fall ist. In einer derartigen Studie wurde angemerkt, dass Stomen nicht nur in der Größe breit variieren, sondern dass nur 58% als kreisförmig in der Form angesehen werden können, während 42% als elliptisch oder unregelmäßig angesehen werden müssen; Nordstrom, G. M. u.a., Lokaler Status des Harnstoma – die Beziehung zu peristomalen Hautkomplikationen, Skand. J. Urol. Nephrol. 23: 117–122 (1990). Die Möglichkeit, dass ein Stoma nicht kreisförmig in der Form ist, wird ebenfalls in der veröffentlichten europäischen Anmeldung 0 888 760 A1 angemerkt, obwohl diese Anmeldung sich auf eine plane statt einer konvexen Aufspannplatte bezieht.
  • Da eine Konvexität bisher durch eine Aufspannplatte oder einen Adapter mit einem relativ steifen Kunststoffelement, das einen stomalen Vorsprung verursachen kann, erreicht wurde, kann ein solcher Ring den Träger ziemliche Beschwerden verursachen, sollte die Öffnung des Rings nicht mit der Form des Stoma des Trägers zusammenpassen, oder sollte ein direkter Kontakt zwischen einem derartigen Ring und dem Stoma eines Trägers auftreten, wenn sich der Träger weit nach vom beugt, seine Positionen verändert oder sich einfach nur bewegt.
  • Obwohl es bekannt war, Ostomie-Aufspannplatten mit weichen, biegbaren Barriereringen zu versehen, oder weiche Dichtringe zu liefern, die an solchen Ringen befestigt werden können, funktionieren solche Aufspannplatten und Dichtringe nicht als konvexe Druckringe; s. beispielsweise die US-Patente 4 213 458 und 4 710 182. Solche Aufspannplatten/Dichtringe werden gewöhnlich aus einem weichen, fließfähigen Material, wie beispielsweise Karaya, hergestellt, wobei dieses Material als Dichtmittel wirkt, das fließt oder verlagert wird durch Fingerdruck und Benutzung in Kontakt mit einem Stoma, um ein Aussickern und ein Wundreiben zu verhindern, was passieren kann, wenn stomaler Ausfluss die peristomalen Hautoberflächen berührt.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem konvexen Adapter oder Zwischenstück, das die Unzulänglichkeiten von früheren konvexen Aufspannplatten und Adaptern überwindet, und das insbesondere einfach und schnell in seiner Größe und Form eingestellt werden kann, um an die Größe und die Form des Stoma eines Benutzers angepasst zu werden. Das Zwischenstück enthält einen Ring, der vollständig aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Hautbarrierematerial hergestellt ist, der klebend, weich, gummiartig, nicht auflösend durch Hydration, nicht fließfähig und fähig ist, nach einer Druckverformung in seiner Form zurückzukehren. Um diese Ziele zu erreichen, sollte das Barrierematerial eine kontinuierliche Phase einer elastomeren Klebestoffmischung, die ein Sty rol-Olefin-Styrolgummi enthält, und einer diskontinuierlichen Phase aus hydrokolloiden Teilchen, die in der gummiartigen, klebenden Phase verteilt sind, enthalten.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung der konvexen Oberfläche des Adapterrings aus Barrierematerial mit einem dehnbaren Abdeckfilm, der sich nach außen über einen merklichen Abstand über die Kante des Rings erstreckt. Der Abdeckfilm muss von Ring entfernbar sein und ist bevorzugt transparent, oder zumindest durchscheinend, so dass die äußeren Kanten des Rings und bevorzugt die Öffnung der Aufspannplatte, an der der Ring zu befestigen ist, durch den Film hindurchgesehen werden können. Zusätzlich ist die gegenüberliegende Oberfläche des Barriererings mit einem entfernbaren Löseblatt versehen, der, im Gegensatz zum Abdeckfilm, im Wesentlichen nicht dehnbar ist. Das Löseblatt hat bevorzugt die gleichen Größe und Gestalt wie der Abdeckfilm, sollte jedoch nicht wesentlich größer als die Aufspannplatte sein, an der der Zwischenstückring zu befestigen ist, um das Entfernen des Abdeckfilms zu erleichtern, nachdem die Aufspannplatte und der konvexe Zwischenstück-Ring aneinander befestigt wurden.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf etwas, was als anders geartetes Verfahren zur Verwendung des konvexen Zwischenstücks angesehen wird. Es ist bereits bekannt, die klebende Aufspannplatte einer Ostomievorrichtung (entweder eine einteilige oder eine zweiteilige Vorrichtung) mit einer kleinen, kreisförmigen Startöffnung zu versehen, die dann größer ausgeschnitten werden kann (mit einer Schere) für eine Anpassung in Größe und Form an das Stoma des Patienten. Alternativ kann die Aufspannplatte mit einer Öffnung hergestellt werden, die bemessen und geformt ist (beispielsweise ovalförmig) auf etwa die Größe und die Form des Patientenstoma. In jedem Fall beinhaltet das vorliegende Verfahren eine Formanpassung oder Neuformung vom Zwischenstückring, um an die Größe und die Form der Öffnung der Aufspannplatte angepasst zu werden. Zu diesem Zweck zieht der Benutzer zunächst das nicht dehnbare Löseblatt ab und ergreift den Zwischenstückring, der nur an einer Seite durch den dehnbaren Abdeckfilm bedeckt ist, und verformt den Ring, indem er ihn nach außen in gegenüberliegende Richtungen in der allgemeinen Ebene des Rings zieht, so dass eine stomaaufnehmende Öffnung etwa in Größe und Form an die Aufspannplattenöffnung angenähert wird. Der konvexe Zwischenstückring wird dann an der Aufspannplatte befestigt, der Abdeckfilm wird abge zogen und die Einheit aus Aufspannplatte und Zwischenstück wird klebend an den peristomalen Hautoberflächen des Patienten befestigt.
  • Andere Vorteile, Merkmale und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines konvexen Zwischenstücks wie es dem Benutzer zur Verfügung gestellt wird.
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entlang der Linie 2-2 der 1.
  • 3 ist eine Querschnittsdarstellung ähnlich 2, zeigt jedoch das Zwischenstück, wobei das Löseblatt entfernt wurde, und wobei das Zwischenstück in der Nähe zur Aufspannplatte einer Ostomievorrichtung angeordnet ist (das Löseblatt der Aufspannplatte wurde ebenfalls bereits entfernt).
  • 4 ist eine Seitenansicht, die den Verfahrensschritt des Neuformens des Zwischenstücks zeigt, so dass seine stomaaufnehmende Öffnung oval geformt wird.
  • 5 ist eine teilweise Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem der Abdeckfilm und das Löseblatte geschnitten sind, um eine Öffnung zu schaffen, die mit der stomaaufnehmenden Öffnungen des konvexen Barriererings ausgerichtet ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Wie die 1 bis 4 zeigen, bezeichnet das Bezugszeichen 10 insgesamt ein konvexes Zwischenstück oder einen konvexen Adapter zur Verwendung mit einer klebenden Aufspannplatte 11 (3) einer Ostomievorrichtung. Die Vorrichtung kann von einteiliger oder zweiteiliger Art sein, wobei diese Begriffe auf dem Fachgebiet weit verbreitet sind, um Vorrichtungen zu bezeichnen, bei denen eine klebende Aufspannplatte permanent mit einem Beutel (einteilig) verbunden ist, oder eine Vorrichtung, bei der eine Aufspannplatte und eine Beutel separate Bauteile sind, die miteinander gekoppelt und voneinander gelöst werden können (zweiteilig). In der speziell in 3 dargestellten Konstruktion, ist die Vorrichtung 11 eine zweiteilige Vorrichtung, bei der nur die klebende Aufspannplattenkomponente 12 der Vorrichtung dargestellt ist. Die Aufspannplatte enthält einen Kupplungsring 13 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, der ähnlich in der Konstruktion und der Funktion mit der männlichen Kupplungskomponente ist, die im US-Patent 5 185 008 der gleichen Anmelderin offenbart ist, wobei dessen Offenbarung durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen ist. Der Ring enthält ein männliches Element 14, der so ausgebildet ist, dass er im Kanal eines passenden Kupplungsrings aufgenommen werden kann, der an einem Sammelbeutel (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Aufspannplattenring 13 ist durch eine Heißversiegelung 15 mit dem thermoplastischen Film 16 der Aufspannplatte 12 verbunden, und eine Schicht 17 eines hautfreundlichen, druckempfindlichen Klebstoffs 17 ist an der körpernahen Oberflächen des Films 16 befestigt. Die Klebstoffschicht 17 und der Film 16 haben eine zentrale Öffnung 18, die im Wesentlichen konzentrisch mit der Öffnung 14a des Kupplungsrings 13 ist.
  • Die Öffnung 18 kann relativ klein sein und dient nur als Startöffnung, die ausgeschnitten werden kann (mit einer Schere), um sie an die Größe und die Form des Patientenstoma anzupassen. Wenn demnach ein Stoma aus einem flachen Oval oder von elliptischer Form ist, kann eine Betreuungsperson oder der Patient die Öffnung 18 vergrößern, so dass sie an die Außenlinie des Stoma passt. Alternativ kann die Öffnung 18 vorgeschnitten und vorab während der Herstellung auf etwa die Größe und Gestalt (beispielsweise oval) des Trägers angepasst werden, es ist jedoch klar, dass in diesem Falte der Hersteller eine Palette von Aufspannplatten anbieten wird, die Öffnungen von unterschiedlichen Größen und Formen haben.
  • Die Klebstoffschicht 17 kann aus jedem geeigneten druckempfindlichen Klebstoff sein, wie er gewöhnlich verwendet wird zum Befestigen der Aufspannplatten einer Ostomievorrichtung an den peristomalen Hautoberflächen eines Trägers. So kann beispielsweise ein hypoallergener, medizinischer Acrylklebstoff verwendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Klebstoffschicht aus einem weichen, hautfreundlichen, hydrokolloidhalti gen Klebstoffmaterial hergestellt ist, das Feuchtigkeit absorbieren kann und sowohl Nass- als auch Trockenhaftung hat. Eine derartiges Material wird gewöhnlich als Hautbarrierezusammensetzung bezeichnet und umfasst gewöhnlich eine kontinuierliche, elastomere Klebstoffphase, wobei in der gesamten Phase hydrokolloide Partikel verteilt sind. Eine anfängliche Haftung, gewöhnlich bezeichnet als "Trockenhaftung" wird durch die kontinuierliche Phase bereitgestellt, da jedoch eine solche Zusammensetzung abschließend oder nicht-atemfähig ist, würde die Haftung an der Haut durch Schweißabsonderung und durch flüssigen stomalen Ausfluss unterbrochen, wenn nicht die dispergierten Druckkolloide wären, die Flüssigkeiten absorbieren und demzufolge die Klebehaftung an der Haut aufrechterhalten und möglicherweise verstärken. Das US-Patent 4 551 490 und andere Bezugsschriften offenbaren, das geeignete wasserabsorbierende und quellfähige Hydrokolloidgummi, Natriumcarboxylmethylzellulose, Pektin, Gelatine, Guargummi, Johannisbrotkemmehl-Gummit und dgl. enthalten können. Die Elastomere, die in der kontinuierlichen Phase verwendet werden, können Polyisobutylen, natürlichen Gummi, Silikongummi, Acrylnitrilgummi und andere Elastomere enthalten, die in der Fachwelt bekannt für ihre ähnlichen Eigenschaften sind. Bei der in 3 dargestellten speziellen Aufspannplatte ist die Klebstoffschicht 17 konturiert und weist einen relativ dicken, ringförmigen inneren Bereich 17a und eine dünnen äußeren Bereich 17b auf, obwohl, wenn dies gewünscht ist, die Schicht 17 stattdessen durchgehend von im Wesentlichen gleicher Dicke sein kann. Ein schützendes Löseblatt 17, hergestellt aus silikonbeschichtetem Papier oder einem anderen geeigneten Blattmaterial, und nur gestrichelt in 3 dargestellt, bedeckt die körperseitige Oberfläche der Klebstoffschicht und ist entfernbar von dieser Oberfläche, wenn die Aufspannplatte für die Verwendung vorbereitet wird.
  • Im äußeren Umfang kann die Aufspannplatte 12 von wesentlich rechteckiger (quadratischer) Form sein, mit runden Ecken, wie beispielsweise in den US-Patenten 5 147 340 und 5 167 651 der gleichen Anmelderin dargestellt ist, es können jedoch auch andere Formen, wie beispielsweise kreisförmig, oval oder selbst dreieckig (s. beispielsweise US-Patent 5 811 116) vorgesehen sein.
  • Das Zwischenstück 10 umfasst einen Zwischenstückring 20, der eine konvexe, körperseitige Oberfläche 20a und eine im Wesentlichen ebene, beutelseitige Oberflächen 20b aufweist. Eine stomaaufnehmende Öffnung 21 von im Wesentlichen zylindrischer Form erstreckt sich durch den Ring. Die äußere Kante 22 des Rings ist kreisförmig und konzentrisch mit der stomaaufnehmenden Öffnung 21.
  • Der Zwischenstückring 20 ist vollständig aus einem weichen Hautbarrierematerial hergestellt, der im Wesentlichen nicht fließfähig ist, seinen Zusammenhalt bei Hydration behält und der Rücksprung- oder Rückkehreigenschaften aufweist. Er sollte auch, zumindest für die erwartete Benutzungsdauer, mit der Klebstoffzusammensetzung 17 der Aufspannplatte 12 kompatibel sein. Wenn der Aufspannplattenkleber 17 aus einem Hautbarrierematerial besteht, das Hydrokolloide enthält, kann der Zwischenstückring 20 aus einer ähnlichen oder identischen Zusammensetzung sein, solange die Zusammensetzung des Rings fließresistent ist, sich nicht auflöst, wenn sie Feuchtigkeit absorbiert und nach einer Druckverformung im Wesentlichen wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückkehrt.
  • Insbesondere sollte der Zwischenstückring 20 aus einer Zusammensetzung sein, der im Wesentlichen aus einer kontinuierlichen Phase von zwei oder mehr elastomeren Klebstoffen und einer diskontinuierlichen Phase aus hydrokolloiden Partikeln bestehen, die über die kontinuierliche Phase dispergiert sind. Für einen Fließwiderstand, für Rücksprungeigenschaften und die Fähigkeit, den Zusammenhalt während der Quellens der hydrokolloiden Komponente nach Flüssigkeitsabsorption aufrechtzuerhalten, enthält die kontinuierliche Phase ein physikalisch quervernetztes Elastomer, wie beispielsweise ein Styrol-Olefin-Styrol-Blockcopolymer, wie im US-Patent 5 492 943 der gleichen Anmelderin offenbart ist, dessen Offenbarung durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen ist. Die Zusammensetzung dieses Patents enthält eine Mischung aus zwei viskoelastischen Klebstoffelastomeren, insbesondere Polyisobutylen mit einem hohen Molekulargewicht und einem Styrolcopolymer, das zusammen mit einem Weichmacher (bevorzugt Petrolatum) und einem geeigneten Klebrigmacher und antioxidantem Mittel, eine kontinuierliche Phase bildet, in der hydrokolloide Partikel, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose und Pektin dispergiert sind. Obwohl die Zusammensetzung des oben beschriebenen Patentes bevorzugt ist, ist es klar, dass andere klebende Barrierezusammensetzungen, die physikalisch quervernetzte Elastomere oder Mischungen derartiger Elastomere enthalten, wie sie beispielsweise in den US-Patenten 4 231 369 und 4 551 490 offenbart sind, ebenfalls verwendet werden können.
  • Die Wichtigkeit, dass ein Styrol-Olefin-Styrol-Blockcopolymer in der Materialmischung der Klebephase der Barriere enthalten ist, liegt darin, dass eine gummiartige Zusammensetzung geschaffen wird, die zur Integrität des Barrierematerials bei Hydration beiträgt, nicht fließfähig ist, Druckverformung widersteht und in seine Form zurückkehrt nach einer solchen Verformung. Gleichzeitig ist das Barrierematerial ausreichend weich und weist einen niedrigen Modul auf, so dass Zugkräfte, die durch die Finger in gegenüberliegenden Richtungen (in der allgemeinen Ebene des Rings) aufgebracht werden, die Umfangslinie der Barriereschicht 17 und die Form der Stomaöffnung, die sich hindurcherstreckt, neu formen, unter der Voraussetzung, dass das Löseblatt 25 zuerst wie nachfolgend beschrieben entfernt wurde.
  • Bevorzugt ist die viskoelastische, klebende Phase eine Mischung aus Elastomeren, die zusammengesetzt sind aus etwa 2 bis 15 Gew.-% (bevorzugt 3 bis 7 Gew.-%) aus einem oder mehreren Polyisobutylenen mit hohem Molekulargewicht, und etwa 5 bis 20 Gew.-% (bevorzugt 17 bis 14 Gew.-%) aus einem oder mehreren Styrolblockcopolymeren. Mit "hohem Molekulargewicht" soll hier ein Polyisobutylen bezeichnet werden, das Viskosität und ein mittleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 75.000 bis 2.350.000 (bevorzugt etwa 1.000.000 bis 1.900.000) aufweist, bestimmt durch Messungen der inhärenten Viskosität in Diisobutylen bei 20°C. Derartige Polyisobutylene sind frei erhältlich und sind bekannt beispielsweise unter den Bezeichnungen Vistanex MM-L80, MM-L100, MM-L120 und MM-L140, von Exxon Corp., Houston, Texas.
  • Styrolblockcopolymer oder Copolymere, die geeignet sind zur Mischung mit einem oder mehreren derartiger Polyisobutylene mit hohem Molekulargewicht können im Wesentlichen als Styrol-Olefin-Styrol-Blockcopolymere identifiziert werden. Besonders geeignet für diesen Zweck sind Styrol-Isopren-Styrol- und Styrol-Butadiene-Styrol-Blockcopolymere, beide sind im Handel erhältlich, beispielsweise bei Shell Chemical und andere Vertreiber. Ein Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer, vermarktet als Kraton 1107 (Shell Chemical) wird als besonders geeignet angesehen, andere Kraton-Copolymere, wie Kraton 1100, 1101 und 1102 werden ebenfalls als geeignet angesehen.
  • Petrolatum kann vorteilhafterweise als Kohlenwasserstoff-Weichmacherkomponente in der klebenden Barrierezusammensetzung verwendet werden, obwohl Mineralöl ebenso verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Zusammensetzung eine oder mehrere Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher-Harze enthalten, wie beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffharz-Klebrigmacher, die im Handel bei Hercules Inc. (Wilmington, Delaware) als Piccotac 95 erhältlich sind. Andere Klebrigmacher, wie beispielsweise Colophonium-Trimethylolpropanester (Staybelite Ester 10 von Hercules) oder Colophonium-Pentracrylthritolester (Pentalyn H von Hercules) können ebenfalls verwendet werden. Zusätzlich kann die Barrierezusammensetzung ein geeignetes Antioxidationsmittel enthalten, wie beispielsweise Irganox 1010 oder Irganox 1076 (Ciba Geigy) oder irgendeine andere Anzahl anderer handelsüblicher Antioxidationsmittel.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, bedeckt ein flexibler Abdeckfilm 24 die konvexe Oberfläche des Barriererings 20 und enthält einen äußeren Bereich 24a, der sich nach außen über einen ausreichenden Abstand über die Umfangkante 22 des Rings 20 erstreckt. Der Film 24 ist mit einer im Wesentlichen quadratischen Umfangslinie mit abgerundeten Kanten dargestellt, es können jedoch auch andere Formen verwendet werden. Was wichtig ist, ist die Tatsache, dass der thermoplastische Abdeckfilm 24 dünn und leicht dehnbar ist, so dass Verformungskräfte auf das Zwischenstück (wie nachfolgend beschrieben) aufgebracht werden können, ohne merklichen Widerstand durch den Abdeckfilm zu finden. Es ist ebenfalls wichtig, dass der Film von der konvexen Oberflächen 20a des Barriererings 20 entfernbar ist, und dass er ausreichend transparent oder durchscheinend ist, damit die äußerste Kante 22 und bevorzugt die Öffnung der Aufspannplatte, an der das Zwischenstück angeheftet werden soll, durch ihn hindurch gesehen werden können.
  • In dem in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Film 24 in die Öffnung 21 des Barriererings 20, und weist einen im Wesentlichen zylindrischen Hülsenbereich 24b auf, der sich axial erstreckt und sowohl die zylindrische Oberfläche des Rings als auch einen Endbereich 24c überdeckt, der die Barriereöffnung entlang dem der Aufspannplatte zugewandten Ende dieser Öffnung überbrückt. Irgendeines von dünnen, hochflexiblen, thermoplastischen Elastomeren kann verwendet werden für den dehnbaren Abdeckfilm 24. Insbesondere ein Polyurethanelastokunststoff, gehandelt un ter der Bezeichnung "Estane" durch B. F. Goodrich Chemical, und Copolyäther-Esterthermokunststoffe, vermarktet unter der Bezeichnung "Hytrel" durch DuPont, können besonders geeignet sein, andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften können jedoch auch verwendet werden.
  • Die beutelseitige Oberfläche 20b des Zwischenstückringes 20 wird durch ein entfernbares Löseblatt 25 abgedeckt, das im Gegensatz zum Film 24, relativ steif und nicht dehnbar ist. Silikonisiertes Papier kann verwendet werden, wobei die mit Silikon behandelte Oberfläche in Kontakt mit der Ringoberfläche 20b steht, um das Entfernen des Blatts zum Zeitpunkt der Anbringung zu erleichtern. Alternativ kann das Rückseitenpapier 25 aus einem polymeren Material bestehen, wie beispielsweise einem silikonbeschichteten Polyäthylentherephthalat.
  • Während sowohl das Löseblatt 25 als auch der Abdeckfilm 24 nur leicht am Klebstoff-Zwischenstück 20 haften sollten, sollte die Klebkraft zwischen dem Abdeckfilm und dem Ring größer als jene zwischen dem Ring und dem Lösepapier sein, damit der Benutzer das Lösepapier von der beutelseitigen Oberfläche des Zwischenstückrings 20 abziehen kann, ohne zu riskieren, dass er den Abdapterring von seinem Abdeckfilm abnimmt. In gleicher Weise sollte die Klebkraft zwischen dem Zwischenstückring 20 und der Klebstoffschicht 17 der Aufspannplatte 12 wesentlich größer als die Klebkräfte zwischen dem Abdeckfilm 24 und der konturierten Oberfläche des Zwischenstückrings 20 sein, damit der Abdeckfilm vom Zwischenstückring abgezogen werden kann, nachdem der Ring an der Aufspannplatte befestigt wurde.
  • Das Löseblatt 25 und der Abdeckfilm 24 sind von gleicher Größe und Form und mit ihren Kanten ausgerichtet, wobei sie gleichzeitig beim gleichen Schneidschritt des Herstellungsverfahrens geschnitten wurden, das von der Art sein kann, wie es im US-Patent 5 716 475 des gleichen Anmelders beschrieben ist. Demzufolge ist dann, wenn der Abdeckfilm 24 eine im Wesentlichen rechtwinklige Form hat, wie in 1 gezeigt, das ausgerichtete Löseblatt 25 von der gleichen Form. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass sowohl das Löseblatt als auch der Abdeckfilm merklich größer als die Aufspannplatte 12 sind, was das Entfernen des Abdeckfilms erleichert, nachdem der Zwischenstückring 20 und die Aufspannplatte 12 aneinander befestigt sind. Es kann weiterhin im bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den Zeichnungen auch beobachtet werden, dass der Bereich 24c des Abdeckfilms, der innerhalb der Öffnung 21 des Zwischenstückrings 20 angeordnet ist, in Kontakt mit oder in enger Nähe zum Löseblatt 25 steht. Der Abdeckfilm definiert dadurch einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum, in den ein Benutzer die Spitzen eines oder beider Finger einsetzen kann, wenn er das Zwischenstück für eine Befestigung an einer Aufspannplatte neu formen will.
  • Bei der Verwendung der Erfindung, wenn die Aufspannplatte von derjenigen Art ist, die eine kleine Startöffnung hat, besteht der erste Schritt darin, diese Öffnung mit einer Schere zu vergrößern, so dass sie mit der Größe und der ungleichmäßigen Form (beispielsweise oval) des Patientenstoma zusammenpasst. Dann wird das schützende Löseblatt 19 von der Klebstofffläche der Aufspannplatte abgezogen und das Löseblatt 25 des Zwischenstücks 10 wird in gleicher Weise entfernt. Der Benutzer ergreift dann den Zwischenstückring 20 und seinen Abdeckfilm 24, wie in 4 gezeigt, und formt den weichen und verformbaren Ring neu, so dass die stomaaufnehmende Öffnung des Rings von im Wesentlichen der gleichen Abmessung und Größe wie die Öffnung der Aufspannplatte ist. Wenn beispielsweise die größere Öffnung der Aufspannplatte oval geformt ist, dann werden gegenüberliegende Seiten des mit dem Film unterstützten Zwischenstückrings 20 nach außen gezogen, bis die Öffnung 21 ebenfalls oval ist und eng an der Größe und der Form der Öffnung der Aufspannplatte angenähert ist. Die beiden Öffnungen werden dann in Ausrichtung gebracht, wobei die Transparenz des dehnbaren Abdeckfilms 24 eine solche Ausrichtung erleichtert, und die beutelseitige Oberflächen 20b des Zwischenstückrings wird an der freiliegenden Oberfläche der Klebstoffschicht 17 der Aufspannplatte 12 befestigt. Wenn der konvexe Adapter an der Aufspannplatte befestigt ist, zieht dann der Benutzer den Abdeckfilm 24 ab und befestigt die Aufspannplatte mit ihrem konvexen Zwischenstück an Ort und Stelle an den Hauptoberflächen, die das Stoma umgeben.
  • Das Ausführungsbeispiel der 5 ist ähnlich dem bereits beschriebene Ausführungsbeispiel, außer dass weder der Abdeckfilm 24' noch das Löseblatt 25' die Öffnung 21 des Zwischenstückrings 20 überbrückt. Stattdessen sind ausgerichtete Öffnungen 26 und 27 jeweils im Abdeckfilm 24' und im Löseblatt 25' vorgesehen. Das Fehlen des Filmbereichs 24c des vorangegangenen Ausführungsbeispieles kann vorteilhaft sein insofern, dass der Abdeckfilm noch weniger Widerstand dem Neuformen des Zwischenstückrings entgegensetzt, so dass eine Öffnung 21 in Übereinstimmung mit der Größe und der Form des Patientenstomas gebracht wird. In beiden Ausführungsbeispielen ist ein Fingerkontakt mit dem klebrigen Klebstoffmaterial des Zwischenstückrings vermieden worden, wenn das Dehnen und neu Formen das Einsetzen der Fingerspitzen in die Öffnung des Zwischenstücks erfordert, da die schützende Hülse 24b und 24b' des Abdeckfilms vorgesehen ist, die die Wand der Barriereöffnung 21 auskleidet.
  • Während wir vorstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung in sehr vielen Einzelheiten für die Zwecke der Erläuterung offenbart haben, ist es für den Fachmann klar, dass viele dieser Einzelheiten variiert werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht wurde, abzuweichen.

Claims (11)

  1. Konvexes Zwischenstück (10) zum Einsatz mit einer klebenden Abdeckung (12) einer Ostomie-Vorrichtung, das einen Zwischenstück-Ring (20) umfasst, der vollständig aus einem weichen, rückverformbaren Haut-Sperrschichtmaterial mit einer konvexen Körper-Fläche (20a), einer im allgemeinen planen gegenüberliegenden Fläche (20b) und einer mittig angeordneten Stoma-Aufnahmeöffnung durch selbigen hindurch ausgebildet ist; wobei das Sperrschichtmaterial im Wesentlichen aus einer kontinuierlichen Phase eines Elastomer-Klebstoffs und einer diskontinuierlichen Phase feuchtigkeitsabsorbierender und quellfähiger Hydrokolloidteilchen, die darin dispergiert sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine entfernbare Trennfolie (25), die gegenüberliegende Fläche (20b) abdeckt, und ein dehnbarer und entfernbarer Trägerfilm (24) die konvexe Fläche (20a) abdeckt, wobei der entfernbare Trägerfilm (24) so transparent ist, dass der Zwischenstück-Ring (20) durch ihn hindurch erkennbar ist, und einen Randabschnitt aufweist, der sich über den Umfang des Zwischenstück-Rings (20) hinaus nach außen erstreckt.
  2. Konvexes Zwischenstück nach Anspruch 1, wobei der entfernbare Trägerfilm (24) und die entfernbare Trennfolie (25) im Wesentlichen die gleiche Größe haben.
  3. Konvexes Zwischenstück nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sperrschichtmaterial im Wesentlichen aus einer kontinuierlichen Phase eines Elastomer-Klebstoffs mit einem Styren-Olefin-Styren-Copolymer als einem Bestandteil desselben besteht.
  4. Konvexes Zwischenstück nach Anspruch 3, wobei das Sperrschichtmaterial eine homogene Mischung aus einem Styren-Olefin-Styren-Copolymer und Polyisobutylen ist, um dem Zwischenstück-Ring Rückverformbarkeit, Nicht-Fließvermögen und Aufrechterhaltung der Integrität bei Hydration zu verleihen.
  5. Konvexes Zwischenstück nach einem der Anspruch 1 bis 4, wobei sich der Trägerfilm (24) in die mittig angeordnete Stoma-Aufnahmeöffnung (21) des Zwischen stück-Rings (20) hineinerstreckt und die Stoma-Aufnahmeöffnung (21) eine im allgemeinen zylindrische Fläche aufweist, die von dem Trägerfilm (24) abgedeckt wird.
  6. Konvexes Zwischenstück nach Anspruch 5, wobei der Trägerfilm (24) die Stoma-Aufnahmeöffnung (21) entlang der Ebene der gegenüberliegenden Fläche (20b) des Zwischenstück-Rings (20) überbrückt.
  7. Konvexes Zwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Haut Sperrschichtmaterial des Zwischenstück-Rings (20) stärker an dem entfernbaren Trägerfilm (24) haftet als an der Trennfolie (25).
  8. Ostomie-Vorrichtung mit einer klebenden Abdeckung (12) und dem konvexen Zwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der entfernbare Trägerfilm (24) einen Umriss hat, der größer ist als der einer klebenden Abdeckung (12), an der der Ring (20) befestigt wird.
  9. Verfahren zum Versehen einer klebenden Abdeckung (12) einer Ostomie-Vorrichtung mit einem konvexen Zwischenstück (10) mit einer Öffnung (21), die verformt wenden kann, um der Form des Stoma eines Patienten zu entsprechen, das die Schritte des Bereitstellens eines Zwischenstück-Rings (20), der aus einem weichen, rückverformbaren klebenden Haut-Sperrschichtmaterial mit einer konvexen Fläche, die von einem dehnbaren und entfernbaren Trägerfilm (24) abgedeckt wird, besteht, wobei der Film (24) im allgemeinen transparent ist und einen äußeren Abschnitt aufweist, der sich im Wesentlichen über den Umfang des Zwischenstück-Rings (20) hinaus erstreckt; des Ergreifens von Abschnitten des Trägerfilms (24) und des Zwischenstück-Rings (20) und des Drückens derselben in unterschiedliche Richtungen mit ausreichender Kraft, um die Form der Öffnung (21) des Zwischenstück-Rings (20) so zu ändern, dass sie dem Umriss des Stoma eines Patienten entspricht; des Befestigens des Zwischenstück-Rings (20) an der Körperseiten-Fläche einer klebenden Abdeckung (12) einer Ostomie-Vorrichtung, während die Form der Öffnung (21) des Rings (20) so geändert ist; und des anschließenden Entfernens des Films (24) von dem Zwischenstück-Ring (20) und der Abdeckung (21) umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Film (24) größer ist als die klebende Abdeckung (12) und er einen Randabschnitt enthält, der sich über die Abdeckung (12) hinaus erstreckt, wenn der Zwischenstück-Ring (20) daran befestigt ist, wobei der Schritt des Entfernens das Ergreifen eines Teils des Films (24), der sich über die Abdeckung (12) hinaus erstreckt, und des Abziehens des Films (24) von dem Zwischenstück-Ring (20) und der Abdeckung umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Zwischenstück-Ring (20) eine Stoma-Aufnahmeöffnung (21) mit einer im allgemeinen zylindrischen Fläche enthält und sich der Trägerfilm (24) in die Öffnung (21) hineinerstreckt und die Fläche abdeckt, wobei der Schritt des Drückens des Trägerfilms (24) und des Zwischenstück Rings (20) in unterschiedliche Richtungen das Herstellen von Kontakt einander gegenüberliegender Abschnitte der mit Film abgedeckten zylindrischen Fläche des Rings (20) und das Drücken derselben nach außen in einander entgegengesetzte Richtungen umfasst.
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