DE60115333T2 - Informationsübertragungsvorrichtung - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B6/00Tactile signalling systems, e.g. personal calling systems

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Informationsübertragungsvorrichtung wie ein Mobiltelefon mit einer Vibratorfunktion, die Vibrationen erzeugt.
  • Die vorliegende Offenlegung betrifft den in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-207 594 enthaltenen Gegenstand, eingereicht am 07. Juli 2000.
  • Ein Mobiltelefon ist als eine Informationsübertragungsvorrichtung, die drahtlose Telefonanrufe ermöglicht, weit verbreitet.
  • Das Mobiltelefon hat oft eine Vibratorfunktion für die Eingangsbenachrichtigung, die den Anwender an Stelle eines Eingangs-Benachrichtigungstons über eine ankommende Information benachrichtigt, wenn es einen ankommenden Ruf gibt. Die Vibratorfunktion für die Eingangsbenachrichtigung wird durch einen Vibrationsmotor erreicht, der im Wesentlichen ein kleiner Gleichstrommotor ist, der mit einem an einer Rotationswelle angebrachten exzentrischen Gewicht ausgestattet ist und der im Rahmen des Mobiltelefons befestigt ist. Wenn das Mobiltelefon einen Ruf empfängt, dreht sich das exzentrische Gewicht, wenn eine vorgeschriebene Steuerspannung an den Vibrationsmotor angelegt wird, wobei dessen Schwerkraftzentrum um die Rotationswelle des exzentrischen Gewichtes herum bewegt wird, wobei damit wiederum bewirkt wird, dass der Rahmen als Reaktion darauf vibriert. Folglich erkennt der Anwender durch die Vibration, dass ein Ruf empfangen wurde.
  • Es gibt eine Möglichkeit, dass das Mobiltelefon nicht nur als ein Gerät für Sprachkommunikation verwendet werden kann, sondern in der Zukunft auch, um Spiele zu spielen, Musik zu hören, Filme zu erleben und verschiedene weitere Zwecke. Im Fall eines solchen multifunktionalen Mobiltelefons kann es einen Bedarf geben, einen realistischeren und kräftigeren Klang bereitzustellen und nicht einfach nur Musik aus dem Lautsprecher.
  • In einem Fall, in dem ein Mobiltelefon für Spiele und Audiowiedergabe verwendet wird, gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass der Lautsprecher und der Vibrationsmotor für andere Zwecke gebunden sind, wobei der Empfang von Informationen nicht durch den Lautsprecher und den Vibrationsmotor angezeigt werden kann.
  • Die Druckschriften JP-A-024 243 358 und EP-A-0 866 592 offenbaren beide eine Informationsübertragungsvorrichtung mit einer gesteuerten Vibrations-Benachrichtigungseinheit.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben genannte Problem zu lösen und eine Informationsübertragungsvorrichtung bereitzustellen, die den Anwender über den Empfang von Informationen benachrichtigen kann, während er eine kräftige Audio-Klangwiedergabe ohne Aussetzen genießt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Informationsübertragungsvorrichtung bereitgestellt, die umfasst:
    eine Informationsübertragungseinheit zum Senden und Empfangen von Informationen durch Übertragung;
    eine Vibrations-Benachrichtungseinheit, die vibriert, um über den Empfang der Informationen zu benachrichtigen; und gekennzeichnet durch:
    eine Vibrations-Steuereinheit, die aus einem Audiosignal ein Ansteuersignal synchron zu dem Audiosignal erzeugt, wobei die Vibrations-Steuereinheit dazu dient, die Vibrations-Benachrichtungseinheit entsprechend dem Ansteuersignal vibrieren zu lassen.
  • Die Informationsübertragungsvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Musikwiedergabeeinheit, die Musik als ein Audiosignal ausgibt. Damit kann die Informationsübertragungseinheit eine Vibration erzeugen, die mit Musik mittels Ansteuerung der Vibrations-Benachrichtigungseinheit durch das Ansteuersignal synchronisiert wird, das durch das von der Musikwiedergabeeinheit ausgegebene Audiosignal erzeugt wird. Die Vibration kann besonders die tiefen Töne der wiedergegebenen Musik verstärken, indem die Ansteuersignale auf der Basis der niederfrequenten Komponenten der Musik erzeugt werden.
  • Die Vibrations-Steuereinheit hält in der Informationsübertragungsvorrichtung die durch die Musikwiedergabeeinheit durchgeführte Musikwiedergabe vorzugsweise an, wenn die ankommende Information während der Musikwiedergabe auftritt. Daher kann gemäß der Informationsübertragungsvorrichtung die Musikwiedergabe unterbrochen werden, wenn eine Information empfangen wird, wobei es damit möglich gemacht wird, den Anwender über den Empfang von Informationen ohne Aussetzen zu benachrichtigen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Mobiltelefons P1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein internes Blockschaltbild einer Ansteuersignal-Erzeugungseinheit;
  • 3A bis 3C grafische Darstellungen, die Ausgangssignal-Wellenformen an verschiedenen Bereichen der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit zeigen;
  • 4 ein schematisches Blockschaltbild eines Mobiltelefons P2 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 ein Beispiel einer Ansteuersignal-Erzeugungseinheit;
  • 6 einen Querschnitt eines Ansteuerelements.
  • Die vorliegende Erfindung wird ausführlich mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein Mobiltelefon mit einer Fähigkeit zur Audiowiedergabe zusätzlich zur Telefon-Anruffunktion und der Vibratorfunktion zur Eingangsbenachrichtigung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Mobiltelefons P1 des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In 1 umfasst das Mobiltelefon P1 eine Bedienungseinheit 1, eine Steuereinheit 2, eine Anzeigeeinheit 3, eine Funkeinheit 4, eine Speichereinheit 5, eine Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6, eine Musiksignal-Erzeugungseinheit 7, eine Audiosignal-Ansteuereinheit 8, ein Mikrofon 9, einen Lautsprecher 10, eine Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 und einen Vibrator 12.
  • Die Bedienungseinheit 1 ist für den Anwender vorgesehen, um verschiedene Funktionen einschließlich der Telefon-Anruffunktion und der Audio-Wiedergabefunktion zu bedienen, umfasst mehrere Bedienungstasten, die auf einer Oberfläche eines Rahmens des Mobiltelefons angeordnet sind, und liefert verschiedene Signale entsprechend den verschiedenen durch den Anwender durchgeführten Bedienungen an die Steuereinheit 2.
  • Die Steuereinheit 2 steuert verschiedene Teile des Mobiltelefons P1 und steuert verschiedene Teile entsprechend den Signalen von der Bedienungseinheit 1.
  • Die Anzeigeeinheit 3 umfasst ein Flüssigkeits-Kristallanzeige-Feld usw. und ist auf der Oberfläche des Rahmens des Mobiltelefons P1 zusammen mit verschiedenen Bedienungstasten der Steuereinheit 1 angeordnet, um Ziffern und Zeichen usw. anzuzeigen.
  • Die Funkeinheit 4 umfasst eine Sende-/Empfangseinheit zum Durchführen der drahtlosen Übertragung und führt gemäß der Steuerung der Steuereinheit 2 das Senden und Empfangen der Sprachübertragung sowie den Empfang von durch externe Quellen zugeführten Musikdaten aus. Die Musikdaten enthalten allgemeine Musiktitelda ten, die es dem Anwender ermöglichen, Musik sowie Audiodaten einer Eingangsbenachrichtigung zu genießen, die als Eingangsbenachrichtigungs-Klang des Mobiltelefons P1 genutzt werden.
  • Die Speichereinheit 5 umfasst zum Beispiel einen Direktzugriffsspeicher (random access memory – RAM), in dem Informationen geschrieben oder gelöscht werden können, und speichert verschiedene Informationen wie Telefonnummern und Musikdaten.
  • Die Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6 liest beim Empfangen ankommender Informationen die in der Speichereinheit 5 gespeicherten Signal-Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung, erzeugt ein analoges Audiosignal, das als Eingangsbenachrichtigungs-Klang von den Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung verwendet wird, und führt das analoge Audiosignal der Audio-Ansteuereinheit 8 und der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 zu.
  • Die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 liest die in der Speichereinheit 5 gespeicherten Musikdaten, erzeugt anhand der Musikdaten ein analoges Audiosignal und führt das analoge Audiosignal der Audio-Ansteuereinheit 8 und der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 über eine Signal-Zuführungsleitung zu.
  • Die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 wählt das entweder durch die Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6 oder die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 zugeführte analoge Audiosignal aus, verstärkt das analoge Audiosignal und führt das analoge Audiosignal dem Lautsprecher 10 zu. Die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 führt eine Signalverarbeitung der durch das Mikrofon 9 aufgenommenen Stimme des Anwenders und der dem Lautsprecher 10 zugeführten Stimme des Anrufers durch.
  • Der Lautsprecher 10 umfasst einen Stimmenlautsprecher 10a und einen Audiolautsprecher 10b. Der Stimmenlautsprecher 10a ist ein Lautsprecher, der Telefonanrufen zugeordnet ist, und die durch die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 zugeführte Stimme des Anrufers ausgibt.
  • Der Audiolautsprecher 10b ist ein Lautsprecher, der dazu dient, Musik und den Eingangsbenachrichtigungs-Klang auszugeben, und der das durch die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 zugeführte analoge Audiosignal ausgibt. Der Audiolautsprecher 10b umfasst zwei Lautsprecher, um zwei Systeme von Audiosignalen auszugeben, d. h. den L-Kanal und den R-Kanal.
  • Die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 erzeugt Ansteuersignale zum Ansteuern des Vibrators 12, der später ausführlich beschrieben wird, wählt das analoge Signal aus, das entweder durch die Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6 oder durch die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 zugeführt wird, erzeugt ein Ansteuersignal auf der Basis des analogen Signals und führt das Ansteuersignal dem Vibrator 12 zu.
  • Wenn das ausgewählte analoge Audiosignal ein Stereosignal ist, das aus zwei Signalkanälen besteht, d. h. einem analogen L-Kanalsignal und einem analogen R-Kanalsignal, kann die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 das Ansteuersignal von einem der beiden Systeme oder ein aus den Signalen der beiden Systeme künstlich erzeugtes Signal verwenden.
  • Die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 und die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 sind so ausgebildet, dass sie mit Hilfe der Steuereinheit 2 das gleiche analoge Audiosignal auswählen.
  • Der Vibrator 12 erzeugt Vibrationen entsprechend dem durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 zugeführten Ansteuersignal und umfasst eine Vibrator-Ansteuereinheit 13 und einen Vibrationsmotor 14. Die Vibrator-Ansteuereinheit 13 erzeugt ein Vibrator-Ansteuersignal auf der Basis des durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 zugeführten Ansteuersignals und führt das Signal dem Vibrationsmotor 14 zu. Das Vibrator-Ansteuersignal wird durch Verstärken eines impulswellenförmigen Ansteuersignals erreicht, das durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 zugeführt wird, um den Vibrationsmotor 14 anzusteuern. Der Vibrationsmotor 14 umfasst einen kleinen Gleichstrommotor mit einem kleinen, auf dessen Rotationswelle montierten, exzentrischen Gewicht und erzeugt eine Vibration, wenn er durch das Vibrator-Ansteuersignal angeschaltet wird, das durch die Vibrator-Ansteuereinheit 13 zugeführt wurde.
  • Es wird jetzt ein Verfahren zum Erzeugen von Ansteuersignalen, die durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 erzeugt werden, mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben. 2 ist ein internes Blockschaltbild der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11. Die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 umfasst einen Tiefpassfilter (low pass filter – LPF) 11a, einen Verstärker 11b, einen gleichgerichteten Hüllkurven-Detektor 11c und einen gleichgerichteten Pegel-Detektor 11d.
  • 3A bis 3C zeigen Ausgangssignal-Wellenformen an verschiedenen Teilen der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 gemäß 2, wobei 3A die Ausgangssignal Wellenform des Verstärkers 11b der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11, 3B die Ausgangssignal-Wellenform des gleichgerichteten Hüllkurven-Detektors 11c und 3C die Ausgangssignal-Wellenform des gleichgerichteten Pegel-Detektors 11d, d. h. die Wellenform des ausgegebenen Ansteuersignals, zeigt.
  • Der LPF 11a ist ein Tiefpassfilter, der nur die Komponenten im niederfrequenten Bereich des analogen Audiosignals herauszieht, das durch die Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6 oder durch die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 zugeführt wurde, und führt das herausgezogene Signal im niederfrequenten Bereich im nächsten Schritt dem Verstärker 11b zu.
  • Der Verstärker 11b verstärkt das eingegebene Signal im niederfrequenten Bereich um einen spezifischen Verstärkungswert (3A) und führt es dem gleichgerichteten Hüllkurven-Detektor 11c zu.
  • Der gleichgerichtete Hüllkurven-Detektor 11c führt nach der Gleichrichtung eine weitere Hüllkurven-Gleichrichtung des verstärkten Signals im niederfrequenten Bereich durch, um ein gleichgerichtetes Hüllkurven-Signal gemäß 3B zu erzeugen, und führt es dem gleichgerichteten Pegel-Detektor 11d zu.
  • Der gleichgerichtete Pegel-Detektor 11d erzeugt aus dem zugeführten, gleichgerichteten Hullkurven-Signal mittels eines Schwellenwertes eines angegebenen Detektionspegels (durch die punktierte Linie in 3B dargestellt) ein Gleichstrom-Impulssignal (3C) und führt es als ein Ansteuersignal dem Vibrator 12 zu.
  • Damit kann die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 ein Ansteuersignal erzeugen, das am Vibrator 12 nur Vibrationen erzeugt, wenn das analoge Audiosignal angegebene Signalkomponenten im niederfrequenten Bereich hat und die Signalkomponenten im niederfrequenten Bereich auf einem bestimmten Pegel aufrechterhalten werden, d. h. sie erzeugt Vibrationen synchron mit den Signalkomponenten im niederfrequenten Bereich des analogen Audiosignals.
  • Als Nächstes werden Angaben über die Steuerung der Audio-Wiedergabefunktion des Mobiltelefons P1 beschrieben.
  • Die Audio-Wiedergabefunktion umfasst einen Musikwiedergabemodus, der in der Speichereinheit 5 gespeicherte Musikdaten wiedergibt, und einen Klang-Wiedergabemodus zur Eingangsbenachrichtigung, der in der Speichereinheit 5 gespeicherte Eingangsbenachrichtigungs-Daten wiedergibt.
  • Zunächst wird der Musikwiedergabemodus beschrieben. Wenn ein Befehl zum Auswählen der in der Speichereinheit 5 gespeicherten Musikdaten von der Steuereinheit 1 erzeugt wird, liest die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 die durch den Befehl von der Speichereinheit 5 angegebenen Musikdaten, erzeugt ein analoges Audiosignal auf der Basis der gelesenen Musikdaten und führt das analoge Ausgangssignal der Audiosignal-Ansteuereinheit 8 und der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 der Reihe nach zu.
  • Als Nächstes wählt die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 das analoge Audiosignal aus, das durch die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 zugeführt wird, wie es durch den Befehl der Steuereinheit 2 angegeben ist, verstärkt das analoge Audiosignal und führt es dem Lautsprecher 10b zu. Der Lautsprecher 10b gibt eine Stimme aus, wenn das verstärkte, analoge Audiosignal zugeführt wird.
  • Die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 wählt das durch die Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 zugeführte, analoge Audiosignal, wie es durch den Befehl der Steuereinheit 2 angegebenen ist, aus und führt das durch das oben erwähnte Verfahren erzeugte Ansteuersignal der Vibrator-Ansteuereinheit 13 zu. Es wird nun ein Ansteuersignal erzeugt, das einen hohen Pegel nur erreicht, wenn das analoge Audiosignal die angegebenen Komponenten im niederfrequenten Bereich und auch den angegebenen Signalpegel aufrechterhält. Die Vibrator-Ansteuereinheit 13 verstärkt das Ansteuersignal und führt es dem Vibrationsmotor 14 zu. Damit wird der Vibrationsmotor 14 so angesteuert, dass er Vibrationen nur erzeugt, wenn sich das Ansteuersignal auf einem hohen Pegel befindet.
  • Infolgedessen gibt der Audiolautsprecher 10b den wiedergegebenen Musikklang auf der Basis der Musikdaten aus, wobei zur gleichen Zeit vom Vibrationsmotor 14 des Vibrators 12 Vibrationen synchron mit den Komponenten im niederfrequenten Bereich der Musik entsprechend den Musikdaten erzeugt werden. Folglich kann der Anwender des Mobiltelefons P1 Musik sowohl durch den Klang als auch durch Vibration erfassen, um Musik mit einer vollständig umgebenden Empfindung zu genießen. Durch Erzeugen von Vibrationen auf der Basis der Komponenten im niederfrequenten Bereich der Musik können insbesondere die tiefen Töne verstärkt werden.
  • Als Nächstes wird der Klang-Wiedergabemodus zur Eingangsbenachrichtigung beschrieben. Der Anwender weist die Auswahl der in der Speichereinheit 5 gespeicherten Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung vorher von der Bedienungseinheit 1 an. In diesem Fall können die oben erwähnten Musikdaten an Stelle der Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung ausgewählt werden. Wenn ein ankommender Anruf erfasst wird, liest die Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6 die vorher festgelegten Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung von der Speichereinheit 5, erzeugt das analoge Audiosignal auf der Basis der gelesenen Klangdaten zur Eingangsbenachrichtigung und führt es der Audiosignal-Ansteuereinheit 8 und der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 der Reihe nach zu.
  • Die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 führt das zugeführte analoge Audiosignal dem Lautsprecher 10b zu, um zu bewirken, dass er den Eingangsbenachrichtigungs- Klang ausgibt. Darüber hinaus bewirkt die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11, dass der Vibrator 12 zu dieser Zeit auf der Basis des zugeführten, analogen Audiosignals vibriert. Da dieser Betrieb ähnlich ist wie der Betrieb im Musikwiedergabemodus, wird eine ausführliche Beschreibung hier weggelassen. Als Folge wird gewährleistet, dass der Anwender des Mobiltelefons P1 den Eingangsbenachrichtigungs-Klang sowohl durch Klang als auch Vibrationen erfasst.
  • Wenn es einen ankommenden Anruf gibt, während durch den Musikwiedergabemodus Musik wiedergegeben wird, beendet die Steuereinheit 2 den Wiedergabebetrieb des analogen Audiosignals mittels der Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 und beginnt den Wiedergabebetrieb des analogen Audiosignals mittels der Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachrichtigung 6. Mit anderen Worten, der Lautsprecher 10b gibt an Stelle der wiedergegebenen Musik den Eingangsbenachrichtigungs-Klang aus. Folglich kann der Anwender den ankommenden Anruf sogar während der Musikwiedergabe ohne Aussetzen erkennen. Wenn die Übertragung beendet ist, geht der Musikwiedergabemodus in einen Schwebezustand über und wird die Musikwiedergabe nicht erneut beginnen, bis er einen Befehl zum "Neustart der Musikwiedergabe" von der Bedienungseinheit 1 empfängt.
  • Die Steuereinheit 2 kann ebenfalls so konfiguriert sein, dass sie den Musikwiedergabemodus unterbricht, wenn es einen ankommenden Anruf gibt, sie erinnert sich an den Wiedergabestatus direkt vor der Unterbrechung und beginnt den Musikwiedergabebetrieb vom Punkt der Unterbrechung an erneut, wenn die Übertragung beendet ist. Der Wiedergabestatus beinhaltet die Lautstärke des Klanges, den Namen des unterbrochenen Titels, die Unterbrechungsadresse des unterbrochenen Titels, die Reihenfolge der Wiedergabe der Titel und andere Informationen, die für den Musikwiedergabemodus von Bedeutung sind. Damit kann der Anwender die Musik von einem Zustand direkt vor dem ankommenden Anruf erneut beginnen, wobei die Notwendigkeit beseitigt wird, die Musikwiedergabe zurückzusetzen.
  • Obwohl im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel vorausgesetzt wurde, dass der Vibrator 12 mit einem Gleichstrom-Vibrationsmotor 14 als Vibrationsquelle ausgestattet ist, ist die Erfindung nicht auf die Konfiguration beschränkt, wobei ein Vibrator mit einer Wechselstrom-Vibrationsansteuerung ebenso verwendet werden kann.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das mittels der unten genannten Vorrichtungen ausgebildet ist.
  • 4 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Mobiltelefons P2 im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß 4 umfasst das Mobiltelefon P2 alle Komponenten des oben beschriebenen Mobiltelefons P1, außer dass die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 und der Vibrator 12 gegen die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 bzw. den Vibrator 16 ausgetauscht sind. Um eine Wiederholung der Beschreibungen im ersten Ausführungsbeispiel zu vermeiden, werden wir uns daher auf Beschreibungen des Aufbaus und Betriebs der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 und des Vibrators 16 konzentrieren.
  • 5 ist ein Beispiel einer Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15. Die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 umfasst einen LPF 15a und einen Verstärker 15b, die beide mit denen in der zuvor beschriebenen Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 identisch sind. Da der LPF 15a bzw. der Verstärker 15b mit dem zuvor beschriebenen LPF 11a und dem Verstärker 11b identisch sind, wird deren Beschreibung hier weggelassen.
  • Der Vibrator 16 umfasst gemäß 4 einen Ansteuer-Leistungsverstärker 17 und ein Ansteuerelement 18. Der Ansteuer-Leistungsverstärker 17 ist eine Steuerschaltung zum Ansteuern des Ansteuerelements 18 und wird verwendet, um als Leistungsverstärker zu wirken und das durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 zugeführte Ansteuersignal dem Ansteuerelement 18 zuzuführen.
  • Das Ansteuerelement 18 ist eine Art von elektromechanischem Vibrationswandler und kann gemäß dem durch das Ansteuersignal leistungsverstärkte Ansteuersignal, das von dem Ansteuer-Leistungsverstärker 17 zugeführt wurde, Vibrationen erzeugen.
  • Gemäß 6 umfasst das Steuerelement 18:
    ein Gehäuse 22 mit einem hohlen Innenraum, der einen aus Metallmaterial oder Harz hergestellten Rahmen 19 aufweist, dessen Öffnungen an beiden Enden mit kreisförmigen Platten 20 und 21 abgedeckt sind, die aus Metallmaterial oder Harz bestehen;
    einen äußeren, magnetförmigen Magnetkreis 26 mit einer ringplattenförmigen Ringplatte 23, einem Poljoch 24 und einem ringförmigen Magneten 25; eine Dämpfungseinrichtung 27 mit einem ringförmigen, elastischen Element und eine Sprechspule 30 mit einer Spule 29, die zylindrisch auf einem zylindrischen Spulen-Lagerelement 28 gewickelt ist.
  • Der Magnetkreis 26 ist am inneren Umfang der Dämpfungseinrichtung 27 im Innenraum des Gehäuses 22 eingebaut. Der äußere Umfang der Dämpfungseinrichtung 27 ist auf dem Rahmen 19 montiert. Damit ist der Magnetkreis 26 im Innenraum des Gehäuses 22 aufgehängt, indem er durch die Dämpfungseinrichtung 27 elastisch gelagert ist.
  • Ein Spulen-Lagerelement 28 der Sprechspule 30 ist an einem Teil der Platte 20 befestigt, die einem ringförmigen Spalt des Magnetkreises 26 zugewandt ist, wobei wenigstens ein Teil der Spule 29 im magnetischen Spalt des Magnetkreises 26 angeordnet ist, die durch die Dämpfungseinrichtung 27 schwebend gelagert ist. Außerdem erstrecken sich beide Enden der Spule 29 vom Innenraum des Gehäuses 22 nach außen und sind mit den elektrischen Eingabe-Endgeräten (nicht dargestellt) des Gehäuses 22 verbunden.
  • Das Gehäuse 22 des Ansteuerelements 18 ist im zweiten Ausführungsbeispiel am Rahmen des Mobiltelefons P2 befestigt.
  • Verschiedene Teile des Ansteuerelements 18 sind wie oben beschrieben aufgebaut. Wenn das leistungsverstärkte Ansteuersignal dem elektrischen Eingabe-Endgerät vom Ansteuer-Leistungsverstärker 17 zugeführt wird, fließt der Strom entsprechend dem Ansteuersignal zur Spule 30, die im Inneren des Magnetspalts des Magnetkreises 26 angeordnet ist, wobei infolgedessen eine Kraft, die annähernd proportional zum Strom ist, entlang der axialen Richtung der zylindrischen Spule 30 erzeugt wird. Damit erzeugt das Gehäuse 22, das die Sprechspule 30 und den Magnetkreis 26 aufweist, relative Vibrationen entsprechend der erzeugten Kraft.
  • Damit hat das Ansteuerelement 18 von selbst ein mechanisches Resonanzsystem mit einem Freiheitsgrad, wobei die Masse des Gehäuses 22 einschließlich der Sprechspule 30 und die Masse des Magnetkreises 26 über die Federwirkung der Dämpfungseinrichtung 27 in Reihe geschaltet sind. Da jedoch das Gehäuse 22 des Ansteuerelements 18 am Rahmen des Mobiltelefons P2 befestigt ist, bildet es ein mechanisches Resonanzsystem mit einem Freiheitsgrad mit einer Eigenresonanzfrequenz, da die Masse des Gehäuses 22 die Sprechspule 30 enthält, wobei die Masse des Mobiltelefons P2 hinzugefügt wird, wodurch sie über die Federwirkung der Dämpfungsvorrichtung 27 in Reihe verbunden sind.
  • Infolgedessen hat das Steuerelement 18, das am Rahmen des Mobiltelefons P2 am Gehäuse 22 befestigt ist, eine Vibrations-Frequenzkennlinie mit einem Spitzenwert, der sich um die zuvor erwähnte Eigenresonanzfrequenz konzentriert. Mit anderen Worten, das Ansteuerelement 18 wird in der Nähe der Eigenresonanzfrequenz wirksam angesteuert. Daher wird es bevorzugt, dass das Ansteuersignal zum Ansteuern des Ansteuerelements 18 durch die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 auf der Basis der Signalkomponenten im niederfrequenten Bereich erzeugt wird, die Signalkomponenten in der Nähe der Eigenresonanzfrequenz enthalten. Daher wird bevorzugt, dass der LPF 11a der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 so erzeugt wird, dass er eine Eigenresonanzfrequenz des Ansteuerelements 18 im niederfrequenten Passbereich aufweist.
  • Die Eigenresonanzfrequenz des Ansteuerelements 18 des oben beschriebenen Mobiltelefons P2 kann beliebig in einem unteren Frequenzbereich in der Nähe von 100 Hz eingestellt werden, so dass die Leute Vibrationen durch Regulieren seiner Masse und Federwirkung wirksamer erfassen können.
  • Das analoge Audio-Klangsignal wird der Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 von der Signal-Erzeugungseinheit zur Eingangsbenachnchtigung 6 und der Musiksignal-Erzeugungseinheit 7 in der gleichen Weise zugeführt wie beim oben beschriebenen Mobiltelefon P1. Die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 15 führt das zugeführte analoge Audiosignal dem LPF 15a zu, so dass das Signal im angegebenen niederfrequenten Bereich herausgezogen wird, wobei das Signal im niederfrequenten Bereich im nächsten Schritt dem Verstärker 15b zugeführt wird. Der Verstärker 15b verstärkt das Signal im niederfrequenten Bereich, um ein Ansteuersignal zu erzeugen, und führt es dem Ansteuer-Leistungsverstärker 17 zu. Mit anderen Worten, im zweiten Ausführungsbeispiel wird das niederfrequente Signal selbst als das Ansteuersignal verwendet.
  • Der Ansteuer-Leistungsverstärker 17 führt eine Leistungsverstärkung des Ansteuersignals durch, das aus dem Signal im niederfrequenten Bereich besteht und führt es dem Ansteuerelement 18 zu. Damit kann das Ansteuerelement 18 Vibrationen erzeugen, die dem Signal im niederfrequenten Bereich entsprechen.
  • Obwohl im zweiten Ausführungsbeispiel vorausgesetzt wird, dass das Ansteuerelement 18 von selbst ein mechanisches Resonanzsystem mit einem Freiheitsgrad hat, und außerdem ein mechanisches Frequenzsystem mit einem Freiheitsgrad mit einer Eigenresonanzfrequenz in Verbindung mit dem Rahmen bildet, da das Gehäuse 22 des Ansteuerelements 18 am Rahmen des Mobiltelefons P2 befestigt ist, muss das Gehäuse 22 des Ansteuerelements 18 nicht notwendigerweise am Rahmen des Mobiltelefons P2 befestigt sein; das Gehäuse 22 kann zum Beispiel am Rahmen über ein elastisches Element wie einer Gummiverpackung befestigt sein.
  • In einem solchen Falle wird der Vibrator 16 eine mechanisches Resonanzsystem mit einem höheren Freiheitsgrad haben, da das elastische Element, das zwischen dem Gehäuse 22 des Ansteuerelements 18 und dem Rahmen des Mobiltelefons P2 angeordnet ist, einen Federungsfaktor des mechanischen Vibrationssystems bildet.
  • Darüber hinaus muss das Ansteuerelement nicht notwendigerweise so aufgebaut sein, dass es von selbst eine Eigenresonanzfrequenz hat und kann mit mehreren mechanischen Resonanzsystemen mit mehr als zwei Freiheitsgraden aufgebaut sein. Folglich können, während der Vibrator in einem solchen Fall mehrere Eigenresonanzfrequenzen haben kann, jene Eigenresonanzfrequenzen beliebig durch Regulieren der Masse des elastischen Elements und des Rahmens, der Masse von jedem Bauteil des Ansteuerelements und der Federwirkung der Dämpfungseinrichtung eingestellt werden, um geeignete Konstanten bereitzustellen.
  • Obwohl in jedem der oben beschriebenen, ersten und zweiten Ausführungsbeispiele vorausgesetzt wird, dass der Lautsprecher 10 den Stimmenlautsprecher 10a und den Audiolautsprecher 10b umfasst, sind die zu verwendenden Lautsprecher nicht auf diese beschränkt und können jeden beliebigen Aufbau haben, solange der Anwender den Eingangsbenachrichtigungs-Klang, die Sprache des Anrufers und den wiedergegebenen Musikklang hören kann; zum Beispiel können es ein oder mehrere Lautsprecher sein, die diese Wiedergabeklänge üblicherweise ausgeben können.
  • Obwohl das Ansteuersignal auf der Basis des Signals im niederfrequenten Bereich des analogen Audiosignals in jedem der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiele erzeugt wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt; das Ansteuersignal kann zum Beispiel durch das analoge Audiosignal im breiten Bereich, mittleren Bereich oder gesamten Bereich erzeugt werden.
  • Obwohl in jedem der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiele vorausgesetzt wird, dass die Audiosignal-Ansteuereinheit 8 und die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit 11 so aufgebaut sind, dass sie zu jeder Zeit das gleiche analoge Audiosignal auswählen, ist die Erfindung nicht auf solchen Aufbau beschränkt, sondern sie kann eher derart aufgebaut sein, dass unterschiedliche analoge Audiosignale ausgewählt werden.
  • Obwohl es in jedem der oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsbeispiele so beschrieben ist, dass die Grenzfrequenz des LPF 11a, der die Ansteuersignal-Erzeugungseinheit bildet, der Verstärkungswert des Verstärkers 11b und der Detek tionspegel-Schwellenwert des gleichgerichteten Pegeldetektors 11d alle Konstanten sind, ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern kann eher so geartet sein, dass der Anwender diese Werte beliebig ändern kann, oder dass sie entsprechend den Lautstärkepegeln des Signalpegels des analogen Audiosignals und dem Pegel der von dem Lautsprecher ausgegebenen Lautstärke geändert werden können. Damit kann die Wirkung der Vibration regulierbar sein. Zum Beispiel kann der Verstärkungswert verringert werden, wenn die Lautstärke zu gering ist, oder kann erhöht werden, wenn die Lautstärke zu hoch ist, um die Wirkung der Vibration entsprechend dem Pegel der Lautstärke zu regulieren.
  • Gemäß der Erfindung kann der Anwender sowohl durch Klang als auch durch Vibrationen erfassen, wenn ein Ansteuersignal auf der Basis des Audiosignals erzeugt wird und der Vibrator in Koordination mit dem Klang vibriert. Insbesondere kann dadurch, dass der Vibrator synchron mit den Komponenten des Klanges im niederfrequenten Bereich vibriert, der niederfrequente Klang verstärkt werden.
  • Wenn die Informationsübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung für andere Zwecke als für Telefonanrufe verwendet wird, ist es möglich, den Anwender ohne Aussetzen zu benachrichtigen, um solche Anwendung zu unterbrechen, wenn es einen ankommenden Ruf gibt.
  • Da die Vibrationseinheit mit der Vibrations-Benachrichtigungseinheit geteilt werden kann, die durch Vibrationen über einen ankommenden Ruf benachrichtigt, wie sie in Mobiltelefonen nach dem Stand der Technik eingebaut waren, gibt es in dieser Erfindung keine Notwendigkeit zum Hinzufügen einer neuen Vibrationseinheit, wobei die Aufgabe ohne werteres erfüllt werden kann, indem das Ansteuersignal auf der Basis des Audiosignals der Vibrations-Benachrichtigungseinheit einfach zugeführt wird.

Claims (14)

  1. Informationsübertragungsvorrichtung, die umfasst: eine Informationsübertragungseinheit (4) zum Senden und Empfangen von Informationen durch Übertragung; eine Vibrations-Benachrichtungseinheit (12), die vibriert, um über den Empfang der Informationen zu benachrichtigen; und gekennzeichnet durch: eine Vibrations-Steuereinheit (2, 11), die aus einem Audiosignal ein Ansteuersignal synchron zu dem Audiosignal erzeugt, wobei die Vibrations-Steuereinheit dazu dient, die Vibrations-Benachrichtungseinheit (12) entsprechend dem Ansteuersignal vibrieren zu lassen.
  2. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 1, das des Weiteren eine Musikwiedergabeeinheit (7) umfasst, die Musik als das Audiosignal ausgibt.
  3. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vibrations-Steuereinheit (2, 11) das Ansteuersignal auf Basis von niederfrequenten Komponenten des Audiosignals erzeugt.
  4. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Musikwiedergabeeinheit (7) die Musikwiedergabe unterbricht, wenn die Informationsübertragungseinheit (4) die Informationen während der Musikwiedergabe empfängt.
  5. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Musikwiedergabeeinheit (7) eine Einheit zum Erfassen eines Eingangsstatus umfasst, die Beginn und Abschluss des Empfangs der Informationen erfasst; und die Musikwiedergabeeinheit die Musikwiedergabe unterbricht, wenn die Einheit zum Erfassen eines Eingangsstatus erfasst, dass die Informationsübertragungseinheit (4) Informationen empfängt, und die Musikwiedergabe wieder aufnimmt, wenn die Einheit zum Erfassen des Eingangsstatus erfasst, dass die Informationsübertragungseinheit den Empfang der Informationen abschließt, wenn die Informationen während der Musikwiedergabe empfangen werden.
  6. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vibrations-Benachrichtigungseinheit (12) eine Vibrationseinheit umfasst, die mit einer Eigenresonanzfrequenz vibriert; und wobei die Vibrations-Steuereinheit (2, 11) ein Tiefpassfilter mit einem Durchlassfrequenzband umfasst, das die niederfrequenten Komponenten einschließlich der Eigenresonanzfrequenz der Vibrationseinheit durchlässt.
  7. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vibrations-Benachrichtigungseinheit (12) eine Vibrationseinheit umfasst, die die Informationsübertragungsvorrichtung entsprechend dem Ansteuersignal vibrieren lässt; und wobei die Vibrations-Steuereinheit (2, 11) ein Tiefpassfilter (11a) mit einem Durchlassfrequenzband umfasst, das die niederfrequenten Komponenten des Audiosignals durchlässt.
  8. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vibrations-Steuereinheit (2, 11) des Weiteren einen Verstärker (11b) umfasst, der die niederfrequenten Komponenten verstärkt, die durch das Tiefpassfilter (11a) hindurch gelassen werden.
  9. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vibrations-Steuereinheit (2, 11) des Weiteren einen Gleichrichter (11c) umfasst, der die niederfrequenten Komponenten gleichrichtet, die von dem Verstärker (11b) ausgegeben werden, um das Ansteuersignal zu erzeugen.
  10. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die durch die Informationsübertragungseinheit (4) empfangenen Informationen Sprach-Übertragungsdaten von einem externen Endgerät und Musikdaten einschließen, die von einer externen Quelle zugeführt werden.
  11. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Musikwiedergabeeinheit (7) die Musik als das Audiosignal auf Basis der Musikdaten ausgibt, die von externer Quelle zugeführt werden.
  12. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 10, die des Weiteren einen Speicher (5) zum Speichern der Musikdaten umfasst.
  13. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Musikwiedergabeeinheit (7) die Musik als das Audiosignal auf Basis der Musikdaten in dem Speicher (5) erzeugt und ausgibt.
  14. Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Lautsprecher (10) zum Ausgeben des Audiosignals umfasst.
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