-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue multicyclische Verbindungen
und deren Verwendung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
neue multicyclische Verbindungen und deren Verwendung z.B. für die Vermittlung
einer Enzymaktivität.
-
Poly(ADP-ribose)polymerase
(PARP, auch als Poly(ADP-ribose)synthetase oder PARS bezeichnet)
ist ein Kernenzym, das die Synthese von Poly(ADP-ribose)-Ketten
aus NAD+ als Reaktion auf Brüche einzelsträngiger DNA
als Teil des DNA-Reparaturprozesses katalysiert (de Murcia et al.,
Trends Biochem. Sci. 1994, 19, 172; Alvarez-Gonzalez et al., Mol.
Cell. Biochem. 1994, 138, 33). Die Chromatin-assoziierten Proteinsubstrate für die ADP-Ribosylierung, die
Histone, DNA-metabolisierende Enzyme und PARP selbst umfassen, werden auf
Oberflächenglutamatresten
modifiziert. PARP katalysiert die Bindung einer ADP-Riboseeinheit an
das Protein (Initiierung), worauf 200 ADP-Ribosemonomere über 2'-1''-glykosidische
Verknüpfungen
polymerisiert werden (Verlängerung).
Darüber
hinaus katalysiert PARP die Verzweigung des Polymers mit einer niedrigeren Frequenz.
-
Die
Rolle von PARP in dem DNA-Reparaturverfahren ist unvollständig definiert.
Es wird angenommen, dass die Bindung von PARP an gebrochene doppelsträngige DNA
den Reparaturprozess dadurch erleichtert, dass sie die DNA-Replikation
oder -Rekombination vorübergehend
blockiert. Die anschließende
Poly(ADP-ribosyl)ierung von PARP und Histonen kann zur Einführung einer
im Wesentlichen negativen Ladung führen, was zu einer Abstoßung der
modifizierten Proteine von der DNA führt. Es wird angenommen, dass
die Chromatinstruktur dann relaxiert, was den Zugang von DNA-Reparaturenzymen
zu der Stelle der Schädigung
verstärkt.
-
Es
wird angenommen, dass eine übermäßige Aktivierung
von PARP als Reaktion auf eine Zellschädigung oder eine Belastung
der Zelle zum Zelltod führt
(Sims et al., Biochemistry 1983, 22, 5188; Yamamoto et al., Nature
1981, 294, 284). Die Aktivierung von PARP durch DNA-Strangbrüche kann
durch Stickstoffoxid (NO) oder verschiedene reaktive Sauerstoffzwischenprodukte
vermittelt werden. Wenn der Grad der DNA-Schädigung hoch ist, kann PARP
ein massives Ausmaß an
Poly(ADP-ribosyl)ierung katalysieren, wodurch die NAD+-Konzentrationen der
Zelle abgereichert werden. Wenn die Zelle versucht, die Homöostase durch
erneute Synthese von NAD+ aufrechtzuerhalten,
können
die ATP-Konzentrationen stark abnehmen (da die Synthese von einem
Molekül
NAD+ vier Moleküle ATP erfordert) und die Zelle
kann aufgrund einer Abreicherung seiner Energiespeicher absterben.
-
Es
wurde berichtet, dass die Aktivierung von PARP bei einer Anzahl
von Krankheitszuständen
eine Rolle beim Zelltod spielt, was nahe legt, dass PARP-Inhibitoren
bei diesen Zuständen
eine therapeutische Wirksamkeit aufweisen würden. Eine verstärkte Poly(ADP-ribosyl)ierung wurde
nach einer fokalen zerebralen Ischämie in der Ratte festgestellt,
was mit einer Aktivierung von PARP bei einem Schlaganfall konsistent
ist (Tokime et al., J. Cereb. Blood Flow Metab. 1998, 18, 991).
Eine wesentliche Anzahl von veröffentlichten
pharmakologischen und genetischen Daten stützt die Hypothese, dass PARP-Inhibitoren
nach einer zerebralen Ischämie
oder einem Schlaganfall neuroprotektiv wirken. Inhibitoren von PARP
schützten
gegen eine NMDA- oder NO-induzierte Neurotoxizität in zerebralen kortikalen
Strukturen bei der Ratte (Zhang et al., Science 1994, 263, 687;
Eliasson et al., Nature Med. 1997, 3, 1089). Der Grad der Neuroprotektion,
die für
die Reihe von Verbindungen festgestellt wurde, ging direkt mit ihrer
Aktivität
als PARP-Inhibitoren einher.
-
Inhibitoren
von PARP können
auch eine neuroprotektive Wirksamkeit bei Schlaganfall in Tiermodellen zeigen.
Der stark wirksame PARP-Inhibitor DPQ (3,4-Dihydro-5-[4-(1-piperidinyl)butoxy]-1(2H)-isochinolinon) (Suto
et al., US-Patent 5,177,075) stellte nach der intraperitonealen
Dosierung (10 mg/kg) zwei Stunden vor und zwei Stunden nach der
Initiierung der Ischämie
eine 54 %ige Verminderung des Infarktvolumens in einem Rattenmodell
der fokalen zerebralen Ischämie
(permanente MCAo und 90 min bilaterale Okklusion der gemeinsamen
Kopfschlagader) bereit (Takahashi et al., Brain Res. 1997, 829,
46). Eine intrazerebroventrikuläre Verabreichung
eines weniger stark wirksamen PARP-Inhibitors, 3-Aminobenzamid (3-AB), führte nach
einer zweistündigen
MCA-Okklusion mit einem Nahtfadenverfahren zu einer 47 %igen Abnahme
des Infarktvolumens in Mäusen
(Endres et al., J. Cereb. Blood Flow Metab. 1997, 17, 1143). Eine
Behandlung mit 3-AB verstärkte
auch die funktionelle Wiederherstellung 24 Stunden nach der Ischämie, schwächte die
Abnahme der NAD+-Konzentrationen in ischämischen
Geweben ab und verminderte die Synthese von Poly(ADP-ribose)polymeren,
wie es durch eine Immunhistochemie bestimmt wurde. Entsprechend
verminderte 3-AB (10 mg/kg) das Infarktvolumen in einem Nahtverschlussmodell
einer fokalen Ischämie
in der Ratte signifikant (Lo et al., Stroke 1998, 29, 830). Der
neuroprotektive Effekt von 3-AB (3 bis 30 mg/kg, i.c.v.) wurde auch
bei einem permanenten Mittelzerebralarterien-Okklusionsmodell einer
Ischämie
in der Ratte festgestellt (Tokime et al., J. Cereb. Blood Flow Metab.
1998, 18, 991).
-
Die
Verfügbarkeit
von Mäusen,
bei denen das PARP-Gen nicht-funktionell gemacht worden ist (Wang, Genes
Dev. 1995, 9, 509) hat auch bei der Bewertung der Rolle von PARP
bei der Neurodegeneration unterstützt. Eine Neurotoxizität aufgrund
von NMDA, NO oder eines Sauerstoff-Glukose-Mangels war in primären zerebral-kortikalen
Kulturen von PARP–/–-Mäusen
nahezu beseitigt (Eliasson et al., Nature Med. 1997, 3, 1089). In
dem Nahtfadenmodell der Ischämie
bei Mäusen
wurde in PARP–/–-Mäusen eine
80 %ige Verminderung des Infarktvolumens festgestellt, und in PARP+/–-Mäusen wurde
eine 65 %ige Verminderung festgestellt. In Endres et al. (1997)
wird über
eine 35 %ige Verminderung des Infarktvolumens in PARP–/–-Mäusen und
eine 31 %ige Verminderung in PARP+/–-Tieren
berichtet. Zusätzlich
zu einer Neuroprotektion zeigten PARP–/–-Mäuse eine
Verbesserung bei den neurologischen Ergebnissen und nach einer Ischämie erhöhte NAD+-Konzentrationen.
-
Es
gibt auch vorklinische Hinweise, die nahe legen, dass PARP-Inhibitoren
bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit wirksam sein könnten. Dies
ist darauf zurückzuführen, dass
der Verlust an dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra ein
Kennzeichen der Parkinson-Krankheit
ist. Die Behandlung von Versuchstieren oder des Menschen mit dem
Neurotoxin 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin
(MPTP) vermindert den Verlust an dopaminergen Neuronen und die motorischen
Symptome der Parkinson-Krankheit. MPTP aktiviert PARP in der Substantia
nigra und Mäuse,
denen PARP fehlt, sind gegen die neurodegenerativen Effekte von
MPTP resistent (Mandir et al., Proc. Nat. Acad. Sci. 1999, 96, 5774).
Entsprechend wird von dem PARP-Inhibitor 3-Aminobenzamid berichtet,
dass er den Verlust an NAD+ im Striatum
nach einer Verabreichung von MPTP an Mäuse vermindert (Cosi et al.,
Brain Res. 1998, 809, 58).
-
Die
Aktivierung von PARP ist an den funktionellen Mängeln beteiligt, die sich aus
einer traumatischen Gehirnverletzung und einer Rückenmarksverletzung ergeben
können.
In einem kontrollierten Modell einer traumatischen Gehirnverletzung
in Form einer kortikalen Schlagverletzung zeigten PARP–/–-Mäuse verglichen mit
PARP+/+-Mäusen eine signifikant verbesserte
motorische und kognitive Funktion (Whalen et al., J. Cereb. Blood
Flow Metab. 1999, 19, 835). Eine Peroxynitrit-Erzeugung und eine
PARP-Aktivierung wurden auch in Ratten mit verletztem Rückenmark
gezeigt (Scott et al, Ann. Neurol. 1999, 45, 120). Diese Ergebnisse
legen nahe, dass Inhibitoren von PARP einen Schutz vor einem Funktionsverlust
nach einem Kopf- oder Rückenmarkstrauma
bereitstellen könnten.
-
Die
Rolle von PARP als Vermittler des Zelltods nach einer Ischämie und
Reperfusion ist gegebenenfalls nicht auf das Nervensystem beschränkt. In
diesem Zusammenhang ist in einer neueren Veröffentlichung beschrieben, dass
eine Anzahl strukturell unterschiedlicher PARP-Inhibitoren, einschließlich 3-AB
und verwandte Verbindungen, die Infarktgröße nach einer Herzischämie und
Reperfusion in Hasen vermindert (Thiemermann et al., Proc. Nat.
Acad. Sci. 1997, 94, 679). In dem isolierten perfundierten Herzmodell
beim Hasen verminderte eine Inhibierung von PARP das Infarktvolumen
und die kontraktile Dysfunktion nach einer globalen Ischämie und
Reperfusion. Durch PARP-Inhibitoren wurde auch eine Skelettmuskelnekrose
nach einer Ischämie
und Reperfusion vermindert. Ähnliche
kardioprotektive Effekte von 3-AB in einem myokardialen Ischämie/Reperfusionsmodell
bei der Ratte wurden von Zingarelli und Mitarbeitern beschrieben
(Zingarelli et al., Cardiovascular Research 1997, 36, 205). Diese
in vivo-Ergebnisse werden durch Daten von Experimenten in kultivierten
Ratten-Herzmyozyten
weiter gestützt
(Gilad et al., J. Mol. Cell Cardiol. 1997, 29, 2585). Inhibitoren von
PARP (3-AB und Nikotinamid) schützten
die Myozyten vor den Verminderungen der mitochondrialen Atmung,
die nach einer Behandlung mit Oxidationsmitteln, wie z.B. Wasserstoffperoxid,
Peroxynitrit oder Stickstoffoxid-Donatoren festgestellt wurden.
Es wurde kürzlich
gezeigt, dass die genetische Unterbrechung von PARP in Mäusen eine
durch einen Schutz verzögerte
zelluläre
Schädigung
und eine Erzeugung von mit einer Entzündung zusammenhängenden
Mediatoren nach einer myokardialen Ischämie und Reperfusion bereitstellt (Yang
et al., Shock 2000, 13, 60). Diese Daten stützen die Hypothese, dass die
Verabreichung eines PARP-Inhibitors zu einem positiven Ergebnis
nach einem Myokardinfarkt beitragen könnte. Eine besonders nützliche Anwendung
eines PARP-Inhibitors könnte
eine Verabreichung gleichzeitig mit einer Behandlung umfassen, die so
gestaltet ist, dass der betroffene Bereich des Herzens reperfundiert
wird, einschließlich
eine Angioplastie oder ein Gerinnsel-auflösender Arzneistoff, wie z.B.
tPA.
-
Die
Aktivität
von PARP ist auch an der zellulären
Schädigung
beteiligt, die bei verschiedenen Entzündungserkrankungen stattfindet.
Die Aktivierung von Makrophagen durch entzündungsfördernde Stimuli kann zur Erzeugung
von Stickstoffoxid- und -superoxid-Anionen führen, die unter Erzeugung von
Peroxynitrit kombinieren, was zur Bildung von DNA-Einzelstrangbrüchen und
zur Aktivierung von PARP führt.
Die Rolle von PARP als Vermittler einer Entzündungserkrankung wird durch
Experimente gestützt,
bei denen PARP–/–-Mäuse oder Inhibitoren von PARP
in einer Anzahl von Tiermodellen eingesetzt wurden. Beispielsweise
enthalten Gelenke von Mäusen,
die eine Kollagen-induzierte Arthritis aufweisen, Nitrotyrosin,
was mit der Erzeugung von Peroxynitrit konsistent ist (Szabo et
al., J. Clin. Invest. 1998, 100, 723). Der PARP-Inhibitor 5-Iod-6-amino-1,2-benzopyron
verminderte das Auftreten und die Schwere von Arthritis in diesen
Tieren, was die Schwere einer Nekrose und einer Hyperplasie der
Synovialis vermindert, wie es sich durch eine histologische Untersuchung
zeigte. Bei dem Carrgeenan-induzierten Pleuritismodell einer akuten
lokalen Entzündung
inhibierte 3-AB die histologische Schädigung, die pleurale Exsudatbildung
und die Infiltrationseigenschaften einkerniger Zellen des Entzündungsprozesses
(Cuzzocrea et al., Eur. J. Pharmacology 1998, 342, 67).
-
Ergebnisse
eines Kolitis-Nagermodells legen nahe, dass die PARP-Aktivierung
an der Pathogenese einer entzündlichen
Darmerkrankung beteiligt sein könnte
(Zingarelli et al., Gastroenterology 1999, 116, 335). Die Verabreichung
von Trinitrobenzolsulfonsäure
in das Lumen des Darms verursacht eine Schleimhauterosion, eine
Infiltration von Neutrophilen und das Auftreten von Nitrotyrosin.
Die Deletion des PARP-Gens oder die Inhibierung von PARP durch 3-AB
verminderte die Gewebeschädigung
und schwächte
die Infiltration von Neutrophilen und die Nitrotyrosinbildung ab,
was nahe legt, dass PARP-Inhibitoren bei der Behandlung einer entzündlichen
Darmerkrankung nützlich
sein könnte.
-
Es
wurde auch eine Rolle von PARP bei der Pathogenese einer endothelialen
Dysfunktion in Modellen eines endotoxischen Schocks vorgeschlagen
(Szabo et al., J. Clin. Invest. 1997, 100, 723). Dies ist darauf
zurückzuführen, dass
eine PARP-Inhibierung oder eine genetische PARP-Deletion gegen die
Verminderung der mitochondrialen Atmung schützen könnte, die nach der Behandlung
von Endothelzellen mit Peroxynitrit auftritt.
-
Die
Aktivierung von PARP ist an der Induktion von experimentellem Diabetes
beteiligt, der durch das selektive beta-Zellen-Toxin Streptozocin
(SZ) initiiert wird. Durch SZ kann ein wesentliches Brechen von
DNA induziert werden, was zu einer Aktivierung von PARP und einer
Abreicherung der Energiespeicher der Zellen führen kann, wie es in dem vorstehend
genannten Artikel von Yamamoto et al. (1981) beschrieben ist. In
Zellen, die von PARP–/–-Mäusen stammen, führt ein
Aussetzen gegenüber
reaktiven Sauerstoffzwischenprodukten zu einer abgeschwächten Abreicherung
von NAD+ und einer verstärkten Lebensfähigkeit
von Zellen bezogen auf Wildtyp-Zellen (Heller et al., J. Biol. Chem.
1995, 270, 11176). Ähnliche
Effekte wurden in Wildtyp-Zellen festgestellt, die mit 3-AB behandelt
worden sind. Nachfolgende Studien in Mäusen, die mit SZ behandelt worden
sind, zeigten, dass eine Deletion des PARP-Gens einen Schutz gegen
einen Verlust von beta-Zellen bereitstellt (Burkart et al., Nature
Med. 1999, 5, 314; Pieper et al., Proc. Nat. Acad. Sci. 1999, 96,
3059). Diese Feststellungen stützen
die Hypothese, dass ein Inhibitor von PARP einen therapeutischen
Nutzen bei der Behandlung von Typ I-Diabetes aufweisen könnte.
-
Ein
weiterer potenzieller therapeutischer Nutzen von PARP-Inhibitoren
umfasst die Verstärkung
der Antitumoraktivität
von Strahlung oder von DNA-schädigenden
chemotherapeutischen Mitteln (Griffin et al., Biochemie 1995, 77,
408). Da eine PolyADP-Ribosylierung als Reaktion auf diese Behandlungen
stattfindet und Teil des DNA-Reparaturprozesses ist, könnte erwartet
werden, dass ein PARP-Inhibitor einen synergistischen Effekt bereitstellt.
-
Wie
PARP spielen Proteinkinasen eine kritische Rolle bei der Kontrolle
von Zellen. Insbesondere ist bekannt, dass Kinasen am Zellwachstum
und an der Zelldifferenzierung beteiligt sind. Es wurde gezeigt,
dass eine anomale Expression oder Mutationen in Proteinkinasen zu
einer unkontrollierten Zellproliferation, wie z.B. zu einem malignen
Tumorwachstum, und zu verschiedenen Defekten in Entwicklungsprozessen,
einschließlich
der Zellmigration und -invasion, und bei der Angiogenese führt bzw.
führen.
Proteinkinasen sind daher für die
Kontrolle, Regulation und Modulation der Zellproliferation bei Krankheiten
und Störungen
kritisch, die mit einer anomalen Zellproliferation zusammenhängen. Es
wurde auch festgestellt, dass Proteinkinasen als Ziele bei Störungen des
Zentralnervensystems, wie z.B. der Alzheimer-Krankheit, bei entzündlichen Störungen, wie z.B. Schuppenflechte,
bei Knochenerkrankungen, wie z.B. Osteoporose, Atherosklerose, Restenose,
Thrombose, bei Stoffwechselstörungen,
wie z.B. Diabetes, und bei Infektionserkrankungen, wie z.B. viralen
Infektionen und Pilzinfektionen wirken.
-
Einer
der am häufigsten
untersuchten Wege, die eine Kinaseregulierung umfassen, ist die
zelluläre
Signalgebung von Rezeptoren an der Zelloberfläche zum Kern. Im Allgemeinen
bestimmen die Muster der Expression, der Ligandverfügbarkeit
und der Matrix der Stromabwärts-Signalübertragungswege,
die durch einen bestimmten Rezeptor aktiviert werden, die Funktion
jedes Rezeptors. Ein Beispiel eines Wegs umfasst eine Kaskade von
Kinasen, bei denen Mitglieder der Wachstumsfaktorrezeptor-Tyrosinkinasen
Signale über
eine Phosphorylierung an andere Kinasen abgeben, wie z.B. an die
Src-Tyrosinkinase, und die Raf-, Mek- und Erk-Serin/Threoninkinase-Familien.
Jede dieser Kinasen wird durch verschiedene Familienmitglieder repräsentiert,
die verwandte, jedoch funktionell unterschiedliche Rollen spielen.
Der Verlust der Regulation des Wachstumsfaktorsignalgebungswegs
tritt häufig
bei Krebs und auch bei anderen Krankheitszuständen auf (Fearon, Genetic Lesions
in Human Cancer, Molecular Oncology 1996, 143-178).
-
Ein
Rezeptor-Tyrosinkinase-Signalgebungsweg umfasst die vaskulärer Endothelwachstumsfaktor-Rezeptorkinase
(VEGF-Rezeptorkinase). Es wurde gezeigt, dass die Bindung von VEGF
an den Rezeptor VEGFR2 die Zellproliferation beeinflusst. Beispielsweise
führt das
Binden von VEGF an den VEGFR-2/flt-1-Rezeptor, der vorwiegend auf
Endothelzellen exprimiert wird, zu einer Rezeptordimerisierung und Initiierung
einer komplexen Kaskade, die zu einem Wachstum neuer Blutgefäße führt (Korpelainen
und Alitalo, Curr. Opin. Cell. Biol. 1998, 10, 159). Die Unterdrückung der
Bildung neuer Blutgefäße durch
die Inhibierung der VEGFR-Tyrosinkinasen würde bei verschiedenen Krankheiten
nützlich
sein, einschließlich
der Behandlung solider Tumore, einer diabetischen Retinopathie und
anderer intraokulärer Neovaskularsyndrome,
Makulardegeneration, rheumatischer Arthritis, Schuppenflechte und
Endometriose.
-
Eine
zusätzliche
Kinase-Signalübertragung
ist der belastungsaktivierte Kinaseweg (SAPK-Weg) (Ip und Davis, Curr. Opin. Cell
Biol. 1998, 10, 205). Als Reaktion auf Stimuli, wie z.B. Cytokine,
einen osmotischen Schock, einen Hitzeschock oder andere Belastungen
durch die Umwelt, wird der Weg aktiviert und es wird eine duale
Phosphorylierung von Thr-und Tyr-Resten
innerhalb eines Thr-Pro-Tyr-Motivs der c-jun-N-terminalen Kinasen
(JNK's) festgestellt.
Die Phosphorylierung aktiviert die JNK's für
eine anschließende
Phosphorylierung und Aktivierung verschiedener Transkriptionsfaktoren,
einschließlich
c-Jun, ATF2 und ELK-1.
-
Die
JNK's sind Mitogen-aktivierte
Proteinkinasen (MAPK's),
die durch drei unterschiedliche Gene kodiert werden, nämlich jnk1,
jnk2 und jnk3, die alternativ gespleißt sein können, so dass eine Anzahl verschiedener
JNK-Isoformen erhalten wird (Gupta et al., EMBO J. 1996, 15, 2760).
Die Isoformen unterscheiden sich bezüglich ihres Vermögens zu
einer Wechselwirkung mit ihren Zielsubstraten und zu deren Phosphorylierung. Die
Aktivierung von JNK wird durch zwei MAPK-Kinasen (MAPKK) durchgeführt, nämlich MKK4
und MKK7. MKK4 ist ein Aktivator von JNK und eines zusätzlichen
MAPK, nämlich
p38, während
MKK7 ein selektiver Aktivator von JNK ist. Eine Anzahl von MAPKK-Kinasen
ist für
die Aktivierung von MKK4 und MKK7 verantwortlich, einschließlich die
MEKK-Familie und die Familie von Kinasen gemischter Abstammung oder
MLK-Familie. Die MLK-Familie umfasst sechs Mitglieder, einschließlich MLK1,
MLK2, MLK3, MLK6, duale Leucinzipperkinase (DLK) und Leucinzipper-aufweisende
Kinase (LZK). MLK2 ist auch als MST bekannt (Katoh et al., Oncogene
1994, 10, 1447). Bei mehreren Kinasen wird davon ausgegangen, dass
sie sich stromaufwärts
von den MAPKKK's
befinden, einschließlich
unter anderem Keimzentrum-Kinase („germinal center"-Kinase) (GCK), „hematopoietic
progenitor"-Kinase
(HPK) und Rac/cdc42. Eine Spezifität innerhalb des Wegs wird zumindest teilweise
durch Gerüstproteine
bereitgestellt, die an ausgewählte
Mitglieder der Kaskade binden. Beispielsweise bindet das JNK-Wechselwirkungsprotein-1
(JIP-1) HPK1, DLK oder MLK3, MKK7 und JNK, was zu einem Modul führt, das
die JNK-Aktivierung verstärkt
(Dickens et al., Science 1997, 277, 693).
-
Die
Manipulation der Aktivität
des SAPK-Wegs kann einen breiten Bereich von Effekten aufweisen, einschließlich die
Förderung
sowohl des Zelltods als auch des Zellüberlebens als Reaktion auf
verschiedene proapoptotische Stimuli. Beispielsweise stellte eine
Abschwächung
des Wegs durch eine genetische Unterbrechung des Gens, das JNK3
kodiert, in der Maus einen Schutz gegen Kainsäure-induzierte Krämpfe bereit
und verhinderte eine Apoptose von Hippocampus-Neuronen (Yang et
al., Nature 1997, 389, 865). Entsprechend inhibie ren Inhibitoren
des JNK-Wegs, wie z.B. JIP-1, die Apoptose (Dickens, vorstehend).
Im Gegensatz dazu scheint die Aktivität des JNK-Wegs in manchen Fällen protektiv
zu sein. Thymozyten, in denen MKK4 deletiert worden ist, zeigen
eine erhöhte
Empfindlichkeit gegen CD95- und CD3-vermittelte Apoptose (Nishina
et al., Nature 1997, 385, 350). Eine Überexpression von MLK3 führt zu einer
Transformation von NIH 3T3-Fibroblasten (Hartkamp et al., Cancer
Res. 1999, 59, 2195).
-
Ein
Bereich der vorliegenden Erfindung betrifft die Identifizierung
von Verbindungen, welche die MLK-Mitglieder des SAPK-Wegs modulieren
und entweder den Zelltod oder das Zellüberleben fördern. Es wird davon ausgegangen,
dass Inhibitoren der MLK-Familienmitglieder zu einem Zellüberleben
führen
und eine therapeutische Aktivität
bei verschiedenen Krankheiten zeigen, einschließlich chronischen neurodegenerativen
Krankheiten, wie z.B. Alzheimer-Krankheit,
Parkinson-Krankheit und Huntington-Krankheit, und akuten neurologischen
Zuständen,
wie z.B. einer cerebralen Ischämie,
traumatischen Gehirnverletzung und Rückenmarksverletzung. Inhibitoren
von MLK-Mitgliedern, die zu einer Inhibierung des SAPK-Wegs führen (JNK-Aktivität), würden auch
bei Entzündungserkrankungen
und Krebs eine Aktivität
zeigen.
-
Ein
weiteres Mitglied der MAP-Kinasefamilie von Proteinen ist die p38-Kinase.
Es wird davon ausgegangen, dass die Aktivierung dieser Kinase an
der Erzeugung entzündungsfördernder
Cytokine, wie z.B. IL-1 und TNF, beteiligt ist. Die Inhibierung
dieser Kinase könnte
daher eine Behandlung für
Krankheitszustände
bereitstellen, an denen eine deregulierte Cytokinerzeugung beteiligt
ist.
-
Es
wurde auch gezeigt, dass Signale, die durch Kinasen vermittelt werden,
das Zellwachstum, den Zelltod und die Differenzierung in der Zelle
steuern, und zwar durch Regulieren der Prozesse des Zellzyklus. Eine
Familie von Kinasen, die als cyclinabhängige Kinasen (CDK's) bezeichnet werden,
steuern die Progression durch den eukaryotischen Zellzyklus. Der
Verlust der Kontrolle über
die CDK-Regulierung ist ein häufiges Ereignis
bei hyperproliferativen Krankheiten und Krebs.
-
Inhibitoren
von Kinasen, die an der Vermittlung oder der Aufrechterhaltung bestimmter
Krankheitszustände
beteiligt sind, stellen neue Therapien für diese Störungen bereit. Beispiele für solche
Kinasen umfassen Src, raf, die cyclinabhängigen Kinasen (CDK) 1, 2 und
4 und die Checkpoint-Kinasen Chk1 und Cds1 bei Krebs, CDK2- oder
PDGF-R-Kinase bei Restenose, CDK5- und GSK3-Kinasen bei der Alzheimer-Krankheit, c-Src-Kinase
bei Osteoporose, GSK3-Kinase bei Typ 2-Diabetes, p38-Kinase bei
Entzündungen,
VEGFR 1-3- und TIE-1- und -2-Kinasen bei der Angiogenese, UL97-Kinase
bei viralen Infektionen, CSF-1R-Kinase
bei Knochenerkrankungen und hämopoetischen
Erkrankungen und Lck-Kinase bei Autoimmunkrankheiten und einer Transplantatabstoßung.
-
Verschiedene
Verbindungen, die als PARP- oder Kinase-Inhibitoren beschrieben
sind, wurden in der Literatur beschrieben, einschließlich Banasik
et al., J. Biol. Chem. 1992, 267, 1569 und Banasik et al., Mol. Cell.
Biochem. 1994, 138, 185. Viele andere PARP-inhibierende Verbindungen
sind der Gegenstand von Patenten. Beispielsweise sind Verbindungen,
die als PARP-Inhibitoren beschrieben sind, in WO 99/08680, WO 99/11622,
WO 99/11623, WO 99/11624, WO 99/11628, WO99/11644, WO 99/11645,
WO99/11649, WO 99/59973, WO 99/59975 und im US-Patent 5,587,384
beschrieben.
-
Strukturell
verwandte Verbindungen, von denen berichtet wurde, das sie von einer
PARP-Inhibierung verschiedene
Aktivitäten
aufweisen, sind in WO 99/47522,
EP
0 695 755 und WO 96/28447 beschrieben. Andere strukturell
verwandte Verbindungen, deren Synthesen und Vorstufen sind in Piers
et al., J. Org. Chem. 2000, 65, 530, Berlinck et al., J. Org. Chem.
1998, 63, 9850, McCort et al., Tetrahedron Lett. 1999, 40, 6211, Mahboobi
et al., Tetrahedron 1996, 52, 6363, Rewcastle et al., J. Med. Chem.
1996, 39, 918, Harris et al., Tetrahedron Lett. 1993, 34, 8361,
Moody et al., J. Org. Chem. 1992, 57, 2105, Ohno et al., Heterocycles
1991, 32, 1199, Eitel et al., J. Org. Chem. 1990, 55, 5368, Krutosikova
et al., Coll. Czech. Chem. Commun. 1988, 53, 1770, Muchowski et
al., Tetrahedron Lett. 1987, 28, 3453, Jones et al., J. Chem. Soc.,
Perkin Trans. I, 1984, 2541, Noland et al., J. Org. Chem. 1983,
48, 2488, Jones et al., J. Org. Chem. 1980, 45, 4515, Leonard et
al., J. Am. Chem. Soc. 1976, 98, 3987, Rashidan et al., Arm. Khim.
Zh. 1968, 21, 793, Abrash et al., Biochemistry 1965, 4, 99, US-Patent
5,728,709, US-Patent 4,912,107,
EP
0 768 311 ,
JP 04230385 ,
WO 99/65911, WO 99/41276, WO 98/09967 und WO 96/11933 beschrieben.
-
Aufgrund
der potenziellen Rolle bei der therapeutischen Behandlung neurodegenerativer
Störungen, von
Krebsarten und anderen, mit PARP und Kinase zusammenhängenden
Erkrankungen, sind PARP- und Kinase-Inhibitoren eine wichtige Klasse
von Verbindungen, die einer weiteren Untersuchung und Entwickung
bedürfen.
Obwohl viele verschiedene PARP- und
Kinase-Inhibitoren bekannt sind, weisen viele Probleme auf, wie z.B.
eine Toxizität,
eine schlechte Löslichkeit
und eine beschränkte
Wirksamkeit, was eine praktische therapeutische Verwendung verhindert
und eine weitere Entwicklung zu wirksamen Arzneistoffen ausschließt. Daher
gibt es einen gegenwärtigen
und unmittelbaren Bedarf für
neue PARP- und Kinase-Inhibitoren zur Behandlung von Erkrankungen,
die mit PARP und Kinase zusammenhängen. Die vorliegende Erfindung
betrifft diese sowie andere wichtige Ziele.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft zum Teil neue multicyclische Verbindungen.
Insbesondere werden in einer Ausführungsform Verbindungen der
Formel IIIa
bereitgestellt, wobei die
Bestandteilselemente der Formel IIIa nachstehend detailliert beschrieben
werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden neue Verbindungen der Formel IVa
bereitgestellt, wobei die
Bestandteilselemente der Formel IVa nachstehend detailliert beschrieben
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zum Inhibieren
der Aktivität
von PARP, VEGFR2 oder MLK3, welches das In-Kontakt-Bringen von PARP,
VEGFR2 oder MLK3 mit einer Verbindung der Formel IIIa oder IVa umfasst.
-
In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Behandeln oder Verhindern einer neurodegenerativen Erkrankung
bereitgestellt, welches das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel IIIa oder IVa an einen Säuger umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Behandeln traumatischer Verletzungen des Zentralnervensystems
oder zum Verhindern eines neurona len Abbaus, der mit traumatischen
Verletzungen des Zentralnervensystems zusammenhängt, bereitgestellt, welches
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel IIIa oder IVa an einen Säuger umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Behandeln einer cerebralen Ischämie, einer Herzischämie, einer
Entzündung,
eines endotoxischen Schocks oder von Diabetes bereitgestellt, welches
das Verabreichen einer pharmazeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel IIIa oder IVa an einen Säuger umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Unterdrücken
der Bildung von Blutgefäßen in einem
Säuger
bereitgestellt, welches das Verabreichen einer pharmazeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel IIIa oder IVa an einen Säuger umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Behandeln zellulärer
proliferativer Störungen
bereitgestellt, welches das Verabreichen einer pharmazeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel IIIa oder IVa an einen Säuger umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Behandeln von Krebs bereitgestellt, welches das Verabreichen
einer pharmazeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
IIIa oder IVa an einen Säuger
umfasst.
-
1 zeigt
ein Schema, das eine Verbindung innerhalb des Schutzbereichs der
vorliegenden Erfindung und Vorstufen dafür zeigt.
-
2 zeigt
eine allgemeine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
3 zeigt
eine weitere allgemeine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
4 zeigt
eine weitere allgemeine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
5 zeigt
eine weitere allgemeine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
6 zeigt
eine weitere allgemeine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
8 zeigt
eine Synthesestrategie zur Herstellung von Verbindungen innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft zum Teil neue multicyclische Verbindungen,
die im Zusammenhang mit der Inhibierung von PARP, VEGFR2, MLK3 oder
anderen Enzymen sehr nützlich
sein können.
Die neuen Verbindungen werden nachstehend detaillierter beschrieben.
-
Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform neue multicyclische
Verbindungen der Formel IIIa
wobei:
jede Gruppe von
A und B unabhängig
C(=O), CH(OR
3), CH(SR
3),
CHR
3CHR
4, CR
3R
4, C(=O)NR
3, N=CR
3, SO oder
SO
2 ist;
E und F, zusammen mit den
Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, eine substituierte
oder unsubstituierte C
4- bis C
7-Cycloalkylgruppe,
wobei die substituierte Cycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; eine substituierte oder unsubstituierte C
3-
bis C
6-Heterocycloalkylgruppe, wobei die
substituierte Heterocycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; eine substituierte oder unsubstituierte Heterocycloalkylgruppe,
welche endocyclisch innerhalb der Ringstruktur mindestens eine Gruppe
G aufweist, wobei die substituierte Heterocycloalkylgruppe, welche
G umfasst, mindestens einen Substituenten J aufweist; eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe, wobei die substituierte Arylgruppe
mindestens eine Gruppe J aufweist; oder eine substituierte oder
unsubstituierte Heteroarylgruppe, wobei die substituierte Heteroarylgruppe
mindestens eine Gruppe J aufweist, bilden;
G ist: O, S, SO,
SO
2, NR
2, NR
3, NR
2CO, NR
2CONR
3, NR
2SO
2 oder NR
3SO
2;
R
1 ist: Wasserstoff, Niederalkyl mit mindestens
einem Substituenten J, Niederalkanoyl mit mindestens einem Substituenten
J, Niederalkylsulfonyl, Niederarylsulfonyl, eine Aminosäure oder
eine geschützte
Aminosäure;
R
2 ist: Wasserstoff, Niederalkyl mit mindestens
einem Substituenten J, Niederalkanoyl mit mindestens einem Substituenten
J, Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl, eine Aminosäure oder
eine geschützte
Aminosäure;
jede
Gruppe von R
3 und R
4 unabhängig Wasserstoff,
Niederalkyl mit mindestens einem Substituenten J oder Aryl mit mindestens
einem Substituenten J ist;
J ist: J
3-(J
2)
n-(J
1)
m, wobei jedes von n und m unabhängig 0 oder
1 ist; jede Gruppe von J
1 und J
2 unabhängig Carbonyl,
Niederalkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Carbonyloxy, Sulfonyl, Amino,
Niederalkylamino, Niederdialkylamino, Amido, Niederalkylamido, Niederdialkylamido,
Niederalkyloxycarbonylamino, Aryloxycarbonylamino, Amidino, Guanidino,
Sauerstoff, Schwefel, Niederalkoxy, Niederaryloxy, Aralkoxy, Niederalkyl,
C
3- bis C
7-Cycloalkyl,
Heterocycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, Sulfonylamido, Alkylsulfonylamido,
Arylsulfonylamido, eine Aminosäure
oder eine geschützte
Aminosäure
ist; und J
3 ist: Wasserstoff, Halogen, Hydroxy,
Thio, Cyano, Sulfonsäure,
Carboxyl, Niederalkyl, Aryl-oxycarbonyl, Alkyloxycarbonyl, Phosphonsäure, Niederalkyl,
Niederalkylester von Phosphonsäure,
Arylester von Phosphonsäure,
Aminocarbonyloxy, Heteroaryl oder Heterocycloalkyl; und wobei sich
beliebige zwei benachbarte Gruppen J verbinden können, um -X-(CH
2)
p-X- zu bilden, wobei X unabhängig O oder
NH ist und p 1 oder 2 ist; und wobei jede Gruppe X
1 und
X
2 unabhängig
Gruppe J, Niederalkyl mit mindestens einem Substituenten J, substituiertes
oder unsubstituiertes C
3- bis C
7-Cycloalkyl,
wobei die substituierte Cycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist, substituiertes oder unsubstituiertes C
2-
bis C
6-Heterocycloalkyl, wobei die substituierte
Heterocycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist,
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl, wobei die substituierte
Arylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist, substituiertes
oder unsubstituiertes Heteroaryl, wobei die substituierte Heteroarylgruppe
mindestens einen Substituenten J aufweist, ist; oder X
1 und
X
2, zusammen mit den Atomen, an welche sie
gebunden sind, eine substituierte oder unsubstituierte C
4- bis C
7-Cycloalkylgruppe,
wobei die substituierte Cycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe,
wobei die substituierte Arylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; oder eine substituierte oder unsubstituierte Heteroarylgruppe,
wobei die substituierte Heteroarylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist, bilden; mit der Maßgabe,
dass, wenn eine Gruppe von A und B C(=O) ist und E und F, zusammen
mit den Atomen, an welche sie gebunden sind, Phenyl bilden, dann
die andere Gruppe von A und B von C(=O) verschieden ist, und wenn
A und B C(=O) sind, X
1 und X
2,
zusammen mit den Atomen, an welche sie gebunden sind, unsubstituiertes
Phenyl bilden und R
2 Wasserstoff ist, dann
E und F, zusammen mit den Atomen, an welche sie gebunden sind, eine
von unsubstituiertem Imidazol oder N-Methylimidazol verschiedene Gruppe
bilden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind bei den Verbindungen der Formel IIIa E und F zusammen mit den
Atomen, an die sie gebunden sind, kombiniert, so dass eine C5-Cycloalkylgruppe
gebildet wird.
-
Zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel IIIa umfassen diejenigen, bei denen
X1 und X2 eine substituierte
oder unsubstituierte Heteroarylgruppe sind, wobei die substituierte
Heteroarylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel IIIa umfassen diejenigen, bei denen
A und B unabhängig
C(=O) oder CH2 sind.
-
Andere
bevorzugte Ausführungsformen
umfassen Verbindungen der Formel IIIa, bei denen die Gruppen E und
F, wenn sie mit den Atomen, an die sie gebunden sind, zusammengenommen
werden, eine C5-Cycloalkylgruppe bilden,
X1 und X2 eine substituierte
oder unsubstituierte Heteroarylgruppe sind, wobei die substituierte
Heteroarylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist, und
A und B unabhängig
C(=O) oder CH2 sind. Mehr bevorzugt sind
X1 und X2 eine substituierte
oder unsubstituierte Pyridyl- oder Pyrimidylgruppe, wobei die substituierte
Pyridyl- oder Pyrimidylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist,
und A und B C(=O) sind.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden Verbindungen der Formel IVa
bereitgestellt, wobei:
jede
Gruppe von A und B unabhängig
C(=O), CH(OR
3), CH(SR
3),
CHR
3CHR
4, CR
3R
4, C(=O)NR
3, N=CR
3, SO oder
SO
2 ist;
E und F, zusammen mit den
Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, eine substituierte
oder unsubstituierte C
4- bis C
7-Cycloalkylgruppe,
wobei die substituierte Cycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; eine substituierte oder unsubstituierte C
3-
bis C
6-Heterocycloalkylgruppe, wobei die
substituierte Heterocycloalkylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist; eine substituierte oder unsubstituierte Heterocycloalkylgruppe,
welche endocyclisch innerhalb (der Ringstruktur) mindestens eine
Gruppe G aufweist, wobei die substituierte Heterocycloalkylgruppe,
welche G umfasst, mindestens einen Substituenten J aufweist; eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, wobei die substituierte
Arylgruppe mindestens eine Gruppe J aufweist; oder eine substituierte
oder unsubstituierte Heteroarylgruppe, wobei die substituierte Heteroarylgruppe
mindestens eine Gruppe J aufweist, bilden;
G ist: O, S, SO,
SO
2, NR
2, NR
3, NR
2CO, NR
2CONR
3, NR
2SO
2 oder NR
3SO
2; V N(R
1), O oder S;
R
1 ist:
Wasserstoff, Niederalkyl mit mindestens einem Substituenten J, Niederalkanoyl
mit mindestens einem Substituenten J, Niederalkylsulfonyl, Niederarylsulfonyl,
eine Aminosäure
oder eine geschützte
Aminosäure;
R
2 ist: Wasserstoff, Niederalkyl mit mindestens
einem Substituenten J, Niederalkanoyl mit mindestens einem Substituenten
J, Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl, eine Aminosäure oder
eine geschützte
Aminosäure;
jede
Gruppe von R
3 und R
4 unabhängig Wasserstoff,
Niederalkyl mit mindestens einem Substituenten J oder Aryl mit mindestens
einem Substituenten J ist;
J ist: J
3-(J
2)
n-(J
1)
m, wobei jedes von n und m unabhängig 0 oder
1 ist; jede Gruppe von J
1 und J
2 unabhängig Carbonyl,
Niederalkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Carbonyloxy, Sulfonyl, Amino,
Niederalkylamino, Niederdialkylamino, Amido, Niederalkylamido, Niederdialkylamido,
Niederalkyloxycarbonylamino, Aryloxycarbonylamino, Amidino, Guanidino,
Sauerstoff, Schwefel, Niederalkoxy, Niederaryloxy, Aralkoxy, Niederalkyl,
C
3- bis C
7-Cycloalkyl,
Heterocycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, Sulfonylamido, Alkylsulfonylamido,
Arylsulfonylamido, eine Aminosäure oder
eine geschützte
Aminosäure
ist; und J
3 ist: Wasserstoff, Halogen, Hydroxy,
Thio, Cyano, Sulfonsäure,
Carboxyl, Niederalkyl, Aryloxycarbonyl, Alkyloxycarbonyl, Phosphonsäure, Niederalkyl,
Niederalkylester von Phosphonsäure,
Arylester von Phosphonsäure,
Aminocarbonyloxy, Heteroaryl oder Heterocycloalkyl; und wobei sich
beliebige zwei benachbarte Gruppen J verbinden können, um -X-(CH
2)
p-X- zu bilden, wobei X unabhängig O oder
NH ist und p 1 oder 2 ist;
mit der Maßgabe, dass, wenn eine Gruppe
von A und B C(=O) ist und E und F, zusammen mit den Atomen, an welche
sie gebunden sind, Phenyl bilden, dann die andere Gruppe von A und
B von C(=O) verschieden ist, und wenn A und B C(=O) sind, V NH ist
und R
2 Wasserstoff ist, dann E und F, zusammen
mit den Atomen, an welche sie gebunden sind, eine von unsubstituiertem
Imidazol oder N-Methylimidazol verschiedene Gruppe bilden.
-
Bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen
umfassen Verbindungen der Formel IVa, worin V N(R1)
ist, die Gruppen E und F, wenn sie mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, zusammengenommen werden, eine C5-Cycloalkylgruppe
bilden, und A und B unabhängig
C(=O) oder CH2 sind.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
umfassen Verbindungen der Formel IVa, die bezüglich der Inhibierung von PARP
besonders wichtig sein können,
bei denen A und B beide CO sind, R2 und
J beide H sind, E und F, zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, eine Cyclopentylgruppe bilden, und V entweder NH (1a, vgl.
die Tabelle 1) oder N-(Lysin 2HCl) (1k, vgl. die Tabelle 1) ist.
Zusätzlich
stellt die Verbindung der Formel IVa, bei der A und B beide CO sind,
R2 H ist, E und F, zusammen mit den Atomen,
an die sie gebunden sind, eine Cyclopentylgruppe bilden, und J ein
NH2CH2-3-Substituent
ist (2p, vgl. die Tabelle 2) eine bevorzugte Ausführungsform
bereit.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die für die Inhibierung von VEGFR2
besonders relevant sein können,
umfassen Verbindungen der Formel IVa, bei denen A und B CO sind,
E und F zusammen -CH=NCH=CH- sind, V NH ist, R2 H
ist und J entweder H (12a, vgl. die Tabelle 5) oder 3-CH3 (12n, vgl. die Tabelle 5) ist.
-
Zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen
der hier beschriebenen Verbindungen umfassen diejenigen, bei denen
die Gruppen E und F, wenn sie mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, zusammengenommen werden, eine von Imidazolyl verschiedene
Gruppe bilden.
-
Andere
bevorzugte Ausführungsformen
der hier beschriebenen Verbindungen umfassen diejenigen, bei denen
die Gruppen E und F, wenn sie mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, zusammengenommen werden, eine C5-Cycloalkylgruppe
bilden. Weitere Ausführungsformen
der hier beschriebenen Verbindungen umfassen diejenigen, bei denen
X1 und X2 eine substituierte
oder unsubstituierte Heteroarylgruppe sind, wobei die substituierte
Heteroarylgruppe mindestens einen Substituenten J aufweist. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der hier beschriebenen Verbindungen umfasst diejenigen, bei denen
A und B unabhängig
C(=O) oder CH2 sind.
-
Zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen
der hier beschriebenen Verbindungen umfassen diejenigen, bei denen
die Gruppen E und F, wenn sie mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, zusammengenommen werden, eine C5-Cycloalkylgruppe
bilden, X1 und X2 eine
substituierte oder unsubstituierte Heteroarylgruppe sind, wobei
die substituierte Heteroarylgruppe mindestens einen Substituenten
J aufweist, und A und B unabhängig
C(=O) oder CH2 sind.
-
Der
Begriff „Alkyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich, falls nichts anderes angegeben ist, auf einen
gesättigten,
geradkettigen, verzweigten oder cyclischen C1-
bis C20-Kohlenwasserstoff.
Alkylgruppen umfassen unter anderem Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, n-Pentyl-, Cyclopentyl, Isopentyl, Neopentyl,
n-Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl, Adamantyl, 3-Methylpentyl,
2,2-Dimethylbutyl und 2,3-Dimethylbutyl.
-
Der
Begriff „Niederalkyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich, falls nichts anderes angegeben ist, auf einen
gesättigten,
geradkettigen, verzweigten oder cyclischen C1-
bis C6-Kohlenwasserstoff.
Niederalkylgruppen umfassen unter anderem Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, n-Pentyl-, Cyclopentyl, Isopentyl,
Neopentyl, n-Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl, 3-Methylpentyl, 2,2-Dimethylbutyl
und 2,3-Dimethylbutyl.
-
Die
Begriffe „Cycloalkyl" und „Cn-Cycloalkyl" beziehen sich auf eine monocyclische
gesättigte
oder partiell ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe. Der Ausdruck „Cn", wobei n eine ganze
Zahl ist, bezeichnet in diesem Zusammenhang die Anzahl an Kohlenstoffatomen,
die der Ring der Cycloalkylgruppe umfasst. Beispielsweise steht
C6-Cycloalkyl für einen sechsgliedrigen Ring.
Die Bindungen, welche die endocyclischen Kohlenstoffatome einer
Cycloalkylgruppe verbinden, können
Einfachbindungen oder Teil eines anellierten aromatischen Rests
sein, so lange die Cycloalkylgruppe nicht aromatisch ist. Beispiele
für Cycloalkylgruppen
umfassen unter anderem Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und Cycloheptyl.
-
Die
Begriffe „Heterocycloalkyl" oder „Cn-Heterocycloalkyl" beziehen sich auf einen monocyclischen
gesättigten
oder teilweise ungesättigten
cyclischen Rest, der neben Kohlenstoffatomen mindestens ein Heteroatom
als Ringelement enthält.
Typischerweise umfassen Heteroatome unter anderem Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel-,
Selen- und Phosphoratome. In diesem Zusammenhang bezeichnet der
Ausdruck „Cn",
wobei n eine ganze Zahl ist, die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die
der Ring umfasst, gibt jedoch nicht die Gesamtzahl der Atome in
dem Ring an. Beispielsweise umfasst C4-Heterocycloalkyl
Ringe mit fünf
oder mehr Ringelementen, wobei vier der Ringelemente Kohlenstoff
und die restlichen Ringelemente Heteroatome sind. Darüber hinaus können die
Bindungen, welche die endocyclischen Atome einer Heterocycloalkylgruppe
verbinden, Teil eines anellierten aromatischen Rests sein, so lange
die Heterocycloalkylgruppe nicht aromatisch ist. Beispiele für Heterocycloalkylgruppen
umfassen unter anderem 2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
2-Tetrahydrofuranyl, 3-Tetrahydrofuranyl,
2-Tetrahydrothienyl und 3-Tetrahydrothienyl.
-
Der
Begriff „Aryl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich, falls nichts anderes angegeben ist, auf ein aromatisches
Ringsystem mit einem, zwei, drei oder mehr Kern(en). Nichtbeschränkende Beispiele
umfassen Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl und Phenanthrenyl.
-
Der
Begriff „Heteroaryl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein aromatisches Ringsystem, das mindestens
ein Heteroatomringelement umfasst. Nicht-beschränkende Beispiele sind Pyrryl,
Pyridinyl, Furyl, Pyridyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, Pyrimidyl, Thienyl,
Thiophenyl, Isothiazolyl, Imidazolyl, Tetrazolyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Thiophenyl, Benzothienyl, Isobenzofuryl,
Pyrazolyl, Indolyl, Purinyl, Carbazolyl, Benzimidazolyl, Isoxazolyl
und Acridinyl.
-
Der
Begriff „Aralkyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf arylsubstituierte Alkylreste, wie z.B. Benzyl,
Diphenylmethyl, Triphenylmethyl, Phenylethyl und Diphenylethyl.
-
Der
Begriff „Niederaralkyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf arylsubstituierte Niederalkylreste. Nicht-beschränkende Beispiele
umfassen Benzyl, Diphenylmethyl, Triphenylmethyl, Phenylethyl und
Diphenylethyl.
-
Der
Begriff „Aralkoxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RO-, wobei R eine Aralkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Niederaralkoxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RO-, wobei R eine Niederaralkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Alkoxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf RO-, wobei R eine Alkylgruppe ist, wie sie
vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Niederalkoxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf RO-, wobei R eine Niederalkylgruppe ist,
wie sie vorstehend definiert worden ist. Nicht-beschränkende Beispiele
umfassen Methoxy, Ethoxy und tert-Butyloxy.
-
Der
Begriff „Aryloxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf RO-, wobei R eine Arylgruppe ist, wie sie
vorstehend definiert worden ist.
-
Die
Begriffe „Niederalkylamino" und „Niederdialkylamino" beziehen sich auf
eine Aminogruppe, die einen bzw. zwei Niederalkylsubstituenten aufweist.
-
Die
Begriffe „Amido" und „Carbonylamino", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf -C(O)N(H)-.
-
Der
Begriff „Alkylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf -C(O)NR-, wobei R eine Alkylgruppe ist, wie
sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Dialkylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf -C(O)NR'R'', wobei R' und R'' unabhängig Alkylgruppen
sind, wie sie vorstehend definiert worden sind.
-
Der
Begriff „Niederalkylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf -C(O)NR-, wobei R eine Niederalkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Niederdialkylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf -C(O)NR'R'', wobei R' und R'' unabhängig Niederalkylgruppen
sind, wie sie vorstehend definiert worden sind.
-
Die
Begriffe „Alkanoyl" und „Alkylcarbonyl", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf RC(O)-, wobei R eine Alkylgruppe ist,
wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Die
Begriffe „Niederalkanoyl" und „Niederalkylcarbonyl", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf RC(O)-, wobei R eine Niederalkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist. Nicht-beschränkende Beispiele
für solche
Alkanoylgruppen umfassen Acetyl, Trifluoracetyl, Hydroxyacetyl,
Propionyl, Butyryl, Valeryl und 4-Methylvaleryl.
-
Der
Begriff „Arylcarbonyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf RC(O)-, wobei R eine Arylgruppe ist, wie
sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Aryloxycarbonyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ROC(O)-, wobei R eine Arylgruppe ist, wie
sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Halogen", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Der
Begriff „Alkylsulfonyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RSO2-,
wobei R eine Alkylgruppe ist, wie sie vorstehend definiert worden
ist.
-
Der
Begriff „Arylsulfonyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RSO2-,
wobei R eine Arylgruppe ist, wie sie vorstehend definiert worden
ist.
-
Der
Begriff „Alkyloxycarbonylamino", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe ROC(O)N(H)-, wobei R eine Alkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Niederalkyloxycarbonylamino", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe ROC(O)N(H)-, wobei R eine Niederalkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Aryloxycarbonylamino", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe ROC(O)N(H)-, wobei R eine Arylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Sulfonylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe -SO2C(O)NH-.
-
Der
Begriff „Alkylsulfonylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RSO2C(O)NH-,
wobei R eine Alkylgruppe ist, wie sie vorstehend definiert worden
ist.
-
Der
Begriff „Arylsulfonylamido", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RSO2C(O)NH-, wobei
R eine Arylgruppe ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Ausdruck „Niederalkylester
einer Phosphonsäure", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe -P(O)(OR')(OR''), wobei R' und R'' Niederalkyl sind, wie es vorstehend
definiert worden ist.
-
Der
Ausdruck „Arylester
einer Phosphonsäure", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe -P(O)(OR')(OR''), wobei R' und R'' Aryl sind, wie es vorstehend definiert
worden ist.
-
Der
Begriff „Aminocarbonyloxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe RR'N-C(O)-O-, wobei R und R' eine Alkylgruppe
sind, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Arylaminocarbonyloxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe Ar-N(R)-C(O)-O-, wobei Ar Aryl
ist, wie es vorstehend definiert worden ist, und R eine Alkylgruppe
ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Heteroarylaminocarbonyloxy", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Gruppe het-Ar-N(R)-C(O)-O-, wobei het-Ar
Heteroaryl ist, wie es vorstehend definiert worden ist, und R eine
Alkylgruppe ist, wie sie vorstehend definiert worden ist.
-
Der
Begriff „Aminosäure", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein Molekül,
das sowohl eine Aminogruppe als auch eine Carboxylgruppe enthält. Er umfasst
eine „α-Aminosäure", die dem Fachmann
als Carbonsäure
bekannt ist, die an dem Kohlenstoffatom benachbart zu der Carboxylgruppe
eine Aminofunktionalität
aufweist. Aminosäuren
sind natürlich
vorkommend oder nicht-natürlich
vorkommend.
-
Der
Ausdruck „geschützte Aminosäuren", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Aminosäuren, wie
sie vorstehend beschrieben worden sind, die Schutzgruppen umfassen.
Beispielsweise kann die Aminogruppe einer Aminosäure mit t-Butoxycarbonyl- oder
Benzyloxycarbonylgruppen geschützt
werden. Darüber hinaus
kann die Carboxylgruppe der Aminosäure in Form von Alkyl- und
Aralkylestern geschützt
werden. Ferner können
Alkoholgruppen von Aminosäuren
als Alkylether, Aralkylether und Silylether geschützt werden.
-
Der
Ausdruck „endocyclisch
umfassend" soll
einen cyclischen chemischen Rest beschreiben, der eine gegebene
chemische Gruppe als ringbildendes Element umfasst. Beispielsweise
umfasst eine Furanylgruppe endocyclisch ein Sauerstoffatom, da das
Sauerstoffatom ein Element der Ringstruktur ist. Im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung können Gruppen
E und F mit den Atomen kombiniert werden, an die sie gebunden sind,
um eine Heterocycloalkylgruppe zu bilden. Diese Heterocycloalkylgruppe
kann endocyclisch die chemische Gruppe G umfassen, was bedeutet,
dass mindestens ein Atom der Gruppe G ein ringbildendes Element
ist. Als nachstehend veranschaulichtes, nicht-beschränkendes
Beispiel können
E und F mit den Atomen, an die sie gebunden sind, kombiniert werden,
so dass eine Heterocycloalkylgruppe gebildet wird, die endocyclisch
die Gruppe G umfasst, wobei G in diesem Fall N(CH3)
ist.
-
-
Der
Ausdruck „therapeutisch
wirksame Menge",
wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung,
die bei der Verabreichung gemäß der gewünschten
Behandlungsvorschrift eine(n) gewünschte(n) therapeutische(n)
oder prophylaktische(n) Effekt oder Reaktion auslöst.
-
Der
Begriff „In-Kontakt-Bringen", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein entweder direktes oder indirektes Zusammenbringen
von einem oder mehreren Molekülen)
miteinander, wodurch die intermolekularen Wechselwirkungen erleichtert
werden. Das In-Kontakt-Bringen
kann in vitro, ex vivo oder in vivo stattfinden.
-
Der
Ausdruck „zelluläre proliferative
Störungen", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf maligne und auch auf nicht-maligne Zellpopulationen,
die sich von dem umgebenden Gewebe sowohl morphologisch als auch
genotypisch unterscheiden. Typen von zellulären proliferativen Störungen umfassen
z.B. solide Tumore, Krebs, diabetische Retinopathie, intraokuläre Neovaskularsyndrome,
Makulardegeneration, rheumatische Arthritis, Schuppenflechte und
Endometriose.
-
Alle
anderen Begriffe, die bei der Beschreibung von erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden, haben die in dem Fachgebiet bekannten Bedeutungen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Verfahren zur Herstellung der multicyclischen
Verbindungen, die hier beschrieben sind und als Inhibitoren von
PARP, VEGFR2 und MLK3 geeignet sind, bereit. Die Verfahren bestehen
aus einer mehrstufigen Synthese, die mit den erforderlichen heterocyclischen
Verbindungen beginnt. Beispielsweise zeigt die 1 die
allgemeine Synthese von erfindungsgemäßen Verbindungen für den Fall, bei
dem das heterocyclische Ausgangsmaterial ein Indol ist. Insbesondere
wird ein Indol A, das in den Positionen 4–7 an dem Indolring substituiert
ist, nacheinander z.B. mit Butyllithium, Kohlendioxid, t-Butyllithium
und einem Keton B (das die Substituenten E und F aufweist) behandelt,
um einen 2-substituierten tertiären
Indolylalkohol C bereitzustellen. Dieser tertiäre Alkohol wird z.B. unter
sauren Bedingungen unter Verwendung von Chlorwasserstoffsäure oder
Toluolsulfonsäure
eliminiert, wobei ein substituiertes 2-Vinylindol D erhalten wird. Eine
Diels-Alder-Cycloaddition von D mit einem Dienophil, wie z.B. unter
anderem Maleimid (E), ergibt das Cycloadditionszwischenprodukt F.
Eine Aromatisierung des Cycloadditionszwischenprodukts z.B. mit
Sauerstoff in der Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. Palladium
oder Platin, oder mit einem Oxidationsmittel, wie z.B. DDQ oder
Tetrachlorchinon, erzeugt das Carbazol G.
-
Die
weitere Behandlung von G mit einem Alkylierungs- oder Acylierungsreagenz
ergibt die Indol-N-substituierten Carbazolderivate der vorliegenden
Erfindung, wie es in der 2 gezeigt
ist.
-
Die
Behandlung des Carbazols G (oder der in der 5 gezeigten
Carbazollactame) mit verschiedenen Elektrophilen, wie z.B. R+, ergibt 3-substituierte Carbazolderivate,
wie es in der 3 gezeigt ist. Auf diese Weise
können
Halogen- oder Acylgruppen eingeführt
werden, und das Halogen kann durch verschiedene Nukleophile, einschließlich Cyano,
ersetzt werden, wie es in der 5 gezeigt
ist. Das Halogen kann auch durch verschiedene Alkyl-, Aryl- und
Heteroalkylgruppen ersetzt werden. Der 3-Cyanosubstituent kann reduziert
werden, so dass der 3-Aminomethylsubstituent erhalten wird, der
an der Aminogruppe alkyliert oder acyliert werden kann.
-
Wenn
das Carbazol G Bromacetyl- oder substituierte 2-Bromacylsubstituenten
enthält,
wie es in der 4 gezeigt ist, kann das Brom
durch verschiedene Nukleophile ersetzt werden, so dass weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen
erhalten werden. Alternativ kann die 2-Bromacylgruppe mit verschiedenen
Thioamiden umgesetzt werden, so dass substituierte Thiazole erhalten
werden.
-
Wie
es vorstehend diskutiert worden ist, werden durch die Verwendung
substituierter Indole als Ausgangsmaterial funktionalisierte Derivate
von G erhalten. Zur Herstellung substituierter Vinylindole (D) kann
jedoch auch eine intramolekulare Wittig-Reaktion verwendet werden.
Ferner können
von Maleimid (E) verschiedene Dienophile in der Diels-Alder-Reaktion
ver wendet werden und umfassen z.B. Dialkylfumarat, Fumarsäure, Dialkylmaleat,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid,
Dialkylacetylendicarboxylat oder Alkyl-3-cyanacrylat. Die Zwischenprodukte,
die sich aus der Cycloaddition mit diesen Dienophilen ergeben, führen zu
Imiden oder den entsprechenden Lactamen, wie es in der 5 gezeigt
ist. Beispielsweise ergeben Anhydride, die von einer Maleinsäureanhydrid-Cycloaddition
oder durch die Dehydratisierung von Disäuren erhalten werden, Imide,
wenn sie mit Bis(trimethylsilyl)amin oder Harnstoff behandelt werden.
Wenn die Anhydride mit Hydrazin behandelt werden, werden sechsgliedrige
Hydrazone erhalten. Die Lactame werden durch Abtrennen der Cyanesterisomere,
Aromatisieren jedes Isomers und Reduzieren des Cyanesters zu dem
Lactam erhalten, wie es in der 5 gezeigt
ist. Imide können
mit bekannten Verfahren ebenfalls zu Lactamen reduziert werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
des Indol-Typs werden gemäß dem in
der 6 gezeigten Schema hergestellt. Dabei werden substituierte
Vinylpyrrol-Ausgangsmaterialien durch die Reaktion eines Pyrrols
mit einem Enamin eines Ketons hergestellt, wie es in der Literatur
beschrieben ist (Heterocycles 1974, 2, 575-584). Ein substituiertes
2-Vinylpyrrol wird mit verschiedenen Dienophilen umgesetzt, wie
z.B. mit denjenigen, die vorstehend beschrieben worden sind, so
dass ein Cycloadditionszwischenprodukt erhalten wird, bei dem es
sich um eine Vorstufe für
erfindungsgemäße Ausführungsformen
handelt. Eine Stickstoff-Schutzgruppe,
wie z.B. eine Silylschutzgruppe, insbesondere Triisopropylsilyl,
kann verwendet werden, wie es in der 6 gezeigt
ist.
-
Ferner
kann, wie es in der 8 gezeigt ist, ein gegebenenfalls
substituiertes 2-Vinylbenzofuran
oder 2-Vinylbenzothiophen mit verschiedenen Dienophilen umgesetzt
werden, wie z.B. mit denjenigen, die vorstehend beschrieben worden
sind, so dass ein Cycloadditionszwischenprodukt erhalten wird. Die
Modifizierung des Cycloadditionszwischenprodukts kann zu Imiden,
Lactamen und verwandten erfindungsgemäßen Verbindungen führen.
-
In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
PARP-Inhibitoren. Die Wirksamkeit des Inhibitors kann durch Messen
der PARP-Aktivität
in vitro oder in vivo getestet werden. Ein bevorzugter Test verfolgt
die Übertragung
radioaktiv markierter ADP-Riboseeinheiten von [32P]NAD+ auf einen Proteinakzeptor, wie z.B. ein
Histon oder auf PARP selbst. Routinetests für PARP sind in Purnell und
Whish, Biochem. J. 1980, 185, 775, beschrieben, der unter Bezugnahme
in diese Beschreibung einbezogen wird.
-
In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch VEGFR2- oder MLK3-Inhibitoren. Die Wirksamkeit des Inhibitors
kann durch Messen der VEGFR2- oder MLK3-Aktivität in vitro oder in vivo getestet
werden. Ein bevorzugter Test für
die VEGFR2-Kinaseaktivität
umfasst die Phosphorylierung eines Proteinsubstrats, das auf einer
Mikrotiterplatte immobilisiert ist. Der resultierende Phosphotyrosinrest
wird mit einem Anti-Phosphotyrosin-Antikörper nachgewiesen, der an ein
Europiumchelat konjugiert ist, was eine Quantifizierung des Produkts
mittels zeitaufgelöster
Fluorometrie ermöglicht. Ähnliche
Testverfahren wurden zum Nachweis der Tyrosinkinase c-src verwendet,
wie es in Braunwalder et al., Anal. Biochem. 1996, 238, 159, beschrieben
ist, der unter Bezugnahme in diese Beschreibung einbezogen wird.
Ein bevorzugtes Testverfahren für
MLK3 nutzt die Phosphorylierung eines Proteinsubstrats, wie z.B.
des Myelinbasisproteins, mit [γ-32P]ATP, worauf das säureunlösliche 32P-Phosphoproteinprodukt
auf einer Filtrationsplatte isoliert wird. Analoge Verfahren wurden
für den
Test der Proteinkinase C verwendet, wie es in Pitt und Lee, J. Biomol.
Screening 1996, 1, 47, beschrieben ist, der unter Bezugnahme in
diese Beschreibung einbezogen wird.
-
In
der vorliegenden Erfindung sind auch Verfahren zum Inhibieren von
PARP-, VEGFR2- und MLK3-Enzymaktivitäten vorgesehen. Die Enzymaktivität kann durch
In-Kontakt-Bringen des Enzyms mit mindestens einer der hier beschriebenen
Verbindungen vermindert oder inhibiert werden. Das In-Kontakt-Bringen kann
entweder in vitro, in vivo oder ex vivo stattfinden. Das In-Kontakt-Bringen
kann auch durch die Verwendung von Medien zum In-Kontakt-Bringen
gefördert
werden, welche die Mischungsgeschwindigkeit von Enzym und Inhibitor
erhöhen.
Bevorzugte Medien umfassen Wasser, Lösungen auf Wasserbasis, gepufferte
Lösungen,
mit Wasser mischbare Lösungsmittel,
Enzym-lösende
Lösungen
und jedwede Kombination davon. Das In-Kontakt-Bringen von Zellen,
die das Enzym enthalten, in vivo nutzt den Inhibitor vorzugsweise
derart, dass er in einem biologisch verträglichen Medium in die Nähe des zur
Zelle gehörenden
Enzyms gebracht wird. Bevorzugte biologisch verträgliche Medien
umfassen Wasser, Lösungen
auf Wasserbasis, Kochsalzlösungen,
biologische Fluide und Sekrete und jedwedes andere nicht-toxische
Material, das den Inhibitor in einem biologischen System effektiv
in die Nähe
des Enzyms transportieren kann.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen können zur Prävention oder Behandlung des
Einsetzens oder des Fortschreitens jedweder Erkrankung oder jedweden
Zustands verwendet werden, die bzw. der mit einer PARP-Aktivität in Säugern, insbesondere
in Menschen, zusammenhängt.
Solche Zustände
umfassen eine traumatische Verletzung des Zentralnervensystems,
wie z.B. Gehirn- und Rückenmarksverletzungen,
und den neuronalen Abbau, der mit einer traumatischen Verletzung
des Zentralnervensystems verbunden ist. Entsprechende Zustände und
Erkrankungen, die mit den erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden
können, umfassen
Gefäßverschluss,
Herzischämie,
cerebrate Ischämie,
cerebrovaskuläre
Störungen,
wie z.B. multiple Sklerose, und neurodegenerative Erkrankungen,
wie z.B. Alzheimer-, Huntington- und Parkinson-Krankheit. Andere
mit PARP zusammenhängende
Zustände
oder Erkrankungen, die mit den hier beschriebenen Verbindungen behandelt
werden können,
umfassen Entzündungen,
wie z.B. Pleuritis und Kolitis, endotoxischer Schock, Diabetes,
Krebs, Arthritis, Herzischämie,
retinale Ischämie,
Hautalterung, chronischer und akuter Schmerz, hämorraghischer Schock und andere.
Beispielsweise kann bzw. können
einem Patienten nach den Symptomen eines Schlaganfalls eine oder
mehrere der hier beschriebenen Verbindungen verabreicht werden, um
eine Schädigung
des Gehirns zu verhindern oder zu minimieren. Patienten mit Symptomen
der Alzheimer-, Huntington- oder Parkinson-Krankheit können mit erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelt werden, um den Fortschritt der Krankheit zu stoppen oder
Symptome zu lindern. PARP-Inhibitoren können auch zur Behandlung von
Patienten verwendet werden, die an Krebs leiden. Beispielsweise
können
Krebspatienten die vorliegenden Verbindungen verabreicht werden,
um die Antitumoreffekte einer Chemotherapie zu ergänzen.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen können verwendet werden, um den
Fortschritt jedweder Erkrankung oder jedweden Zustands zu verhindern
oder zu behandeln, die bzw. der mit einer Kinaseaktivität (wie z.B. VEGFR2-
oder MLK3-Aktivitäten)
in Säugern,
insbesondere Menschen, zusammenhängen.
Beispielsweise können
die hier beschriebenen Verbindungen verwendet werden, um Zustände zu behandeln,
die mit einer MLK3-Aktivität
zusammenhängen,
wie z.B. chronischer neurodegenerativer Erkrankungen, wie z.B. Alzheimer-Krankheit,
Parkinson-Krankheit und Huntington-Krankheit, und akuter neurologischer
Zustände,
wie z.B. Herzischämie,
cerebrale Ischämie,
sowie traumatischer Gehirn- und Rückenmarksverletzungen. Ferner
können
die hier beschriebenen Verbindungen auch bei der Behandlung von
Entzündungserkrankungen
und Krebs geeignet sein, die mit einer MLK3-Aktivität zusammenhängen. Entsprechend
können
die hier beschriebenen Verbindungen zur Inhibierung von VEGFR2 verwendet
werden, was zur Unterdrückung
der Bildung neuer Blutgefäße führen kann.
Solche Verbindungen können
daher zur Behandlung von Zuständen
geeignet sein, die mit der Bildung neuer Blutgefäße zusammenhängen, wie
z.B. von festen Tumoren, diabetischer Retinopathie und anderen intraokulären Neovaskularsyndromen,
Makulardegeneration, rheumatischer Arthritis, Schuppenflechte und
Endometriose.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen werden vorzugsweise an Säuger in
einer therapeutisch effektiven Menge verabreicht. Die Dosierung
kann neben anderen Variablen von der Verbindung, der Wirksamkeit der
Verbindung, der Art der Erkrankung und dem Krankheits zustand des
Patienten abhängen.
Die Dosierungsmenge kann durch die Verabreichung von im Vorhinein
abgemessenen Dosiermitteln oder Einheitsdosierungen in Form von
Tabletten, Kapseln, Zäpfchen,
Pulvern, Emulsionen, Elixieren, Sirups, Salben, Cremes oder Lösungen gemessen
werden.
-
Bei
einer therapeutischen oder prophylaktischen Verwendung können PARP-
oder Kinase-Inhibitoren durch
jedweden Weg verabreicht werden, mit dem Arzneistoffe herkömmlich verabreicht
werden. Solche Verabreichungswege umfassen intraperitoneal, intravenös, intramuskulär, subkutan,
intrathekal, intracheal, intraventrikulär, oral, bukkal, rektal, parenteral,
intranasal, transdermal oder intradermal. Die Verabreichung kann systemisch
oder lokal stattfinden.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen können in reiner Form, kombiniert
mit anderen Wirkstoffen oder kombiniert mit pharmazeutisch verträglichen,
nicht-toxischen Vehikeln oder Trägern
verabreicht werden. Orale Zusammensetzungen werden im Allgemeinen
einen inerten Verdünnungsmittelträger oder
einen verzehrbaren Träger
umfassen. Pharmazeutisch verträgliche
Bindemittel und/oder Zusatzmaterialien können als Teil der Zusammensetzung
einbezogen werden. Tabletten, Pillen, Kapseln, Trochisken und dergleichen
können
jedweden der folgenden Bestandteile oder Verbindungen ähnlicher
Art enthalten: Ein Bindemittel, wie z.B. mikrokristalline Cellulose,
Tragantgummi oder Gelatine; ein Vehikel, wie z.B. Stärke oder
Lactose, ein Dispergiermittel, wie z.B. Alginsäure, Primogel oder Maisstärke; ein
Schmiermittel, wie z.B. Magnesiumstearat; ein Gleitmittel, wie z.B.
kolloidales Siliziumdioxid; ein Süßungsmittel, wie z.B. Saccharose
oder Saccharin; oder einen Aromastoff, wie z.B. Pfefferminze, Methylsalicylat
oder ein Orangenaroma. Wenn die Dosiereinheitsform eine Kapsel ist,
kann sie zusätzlich
zu einem Material des vorstehend genannten Typs einen flüssigen Träger, wie
z.B. ein fettes Öl,
enthalten. Darüber
hinaus können
Dosiereinheitsformen verschiedene andere Materialien enthalten, welche
die physikalische Form der Dosiereinheit modifizieren, z.B. Beschichtungen
aus Zucker, Schellack oder enterischen Mitteln. Ferner kann ein
Sirup zusätzlich
zu den Wirkstoffen Saccharose als Süßungsmittel und bestimmte Konservierungsstoffe,
Farbstoffe, Farbmittel und Aromastoffe enthalten.
-
Alternative
Präparate
zur Verabreichung umfassen sterile wässrige oder nicht-wässrige Lösungen, Suspensionen
und Emulsionen. Beispiele für
nicht-wässrige
Lösungsmittel
sind Dimethylsulfoxid, Alkohole, Propylenglykol, Polyethylenglykol,
pflanzliche Öle,
wie z.B. Olivenöl,
und injizierbare organische Ester, wie z.B. Ethyloleat. Wässrige Träger umfassen
Gemische von Alkoholen und Wasser, gepufferte Medien und Kochsalzlösung. Intravenöse Vehikel
umfassen Fluid- und Nährstoffergänzungsmittel,
Elektrolytergänzungsmittel,
wie z.B. sol che auf der Basis von Ringer's Dextrose, und dergleichen. Konservierungsmittel
und andere Additive können
ebenfalls vorliegen, wie z.B. antimikrobielle Mittel, Antioxidationsmittel,
Chelatisierungsmittel, Inertgase und dergleichen.
-
Bevorzugte
Verfahren der Verabreichung der vorliegenden Verbindungen an Säuger umfassen
eine intraperitoneale Injektion, eine intramuskuläre Injektion
und eine intravenöse
Infusion. Für
diese Abgabeverfahren sind verschiedene flüssige Formulierungen möglich, einschließlich Kochsalzlösung und
Lösungen
auf Alkohol-, DMSO- und Wasserbasis. Die Konzentration des Inhibitors
kann gemäß der abzugebenden
Dosis und des abzugebenden Volumens variieren und kann im Bereich
von etwa 1 bis etwa 1000 mg/ml liegen. Andere Bestandteile der flüssigen Formulierungen
können
Konservierungsmittel, anorganische Salze, Säuren, Basen, Puffer, Nährstoffe,
Vitamine oder andere Pharmazeutika, wie z.B. Analgetika, oder zusätzliche
PARP- und Kinase-Inhibitoren umfassen. Besonders bevorzugte Formulierungen
zur Verabreichung der vorliegenden Verbindungen sind detailliert
in den folgenden Veröffentlichungen
dargestellt, welche die Verabreichung bekannter PARP-Inhibitoren beschreiben,
und welche vollständig
unter Bezugnahme in diese Beschreibung einbezogen werden: T. Kato
et al., Anticancer Res. 1998, 8(2), 239, K. Nakagawa et al., Carcinogenesis
1988, 9, 1167, D.M. Brown et al., Int. J. Radiat. Oncol. Biol. Phys.
1984, 1665, P. Masiello et al., Diabetologia 1985, 28(9), 683, P.
Masiello et al., Res. Commun. Chem. Pathol. Pharmacol. 1990, 69(1),
17, T. Tsujiuchi et al., Jpn. J. Cancer Res. 1992, 83(9), 985, und
T. Tsujiuchi et al., Jpn. J. Cancer Res. 1991, 82(7), 739.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
können
auch in der Form eines pharmakologisch verträglichen Salzes, Hydrats, Solvats
oder Metaboliten vorliegen. Pharmakologisch verträgliche Salze
umfassen basische Salze anorganischer und organischer Säuren, einschließlich unter
anderem Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure, Äpfelsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Salicylsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und
dergleichen. Wenn erfindungsgemäße Verbindungen
eine Säurefunktion
umfassen, wie z.B. eine Carboxygruppe, dann sind dem Fachmann geeignete,
pharmazeutisch verträgliche
Kationpaare für
die Carboxygruppe bekannt und umfassen Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-,
quartäre
Ammoniumkationen und dergleichen.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
Messung der PARP-Enzymaktivität
-
Die
PARP-Aktivität
wurde durch eine Übertragung
radioaktiv markierter ADP-Riboseeinheiten
von [32P]NAD+ auf
einen Proteinakzeptor, wie z.B. ein Histon oder PARP selbst, verfolgt.
Die Testgemische enthielten 100 mM Tris (pH 8,0), 2 mM DTT, 10 mM
MgCl2, 20 μg/ml DNA (durch Sonifizieren
gebrochen), 20 mg/ml Histon H1, 5 ng rekombinantes menschliches
PARP und Inhibitor oder DMSO (< 2,5
% (v/v)) in einem Endvolumen von 100 μl. Die Reaktionen wurden durch
die Zugabe von 100 μM
NAD+, das mit 2 μCi [32P]NAD+/ml ergänzt
war, initiiert, und 12 min bei Raumtemperatur gehalten. Die Tests
wurden durch die Zugabe von 100 μM
50 %igem TCA beendet und der radioaktiv markierte Niederschlag wurde
auf einer 96 Well-Filterplatte (Millipore, MADP NOB 50) gesammelt
und mit 25 % TCA gewaschen. Die Menge der säureunlöslichen Radioaktivität, die dem
polyADPribosylierten Protein entsprach, wurde in einem Wallac MicroBeta-Szintillationszähler quantifiziert.
-
Beispiel 2
-
Messung der VEGFR2-Kinase-Enzymaktivität
-
Eine
96 Well-FluoroNUNC MaxiSorp-Platte wurde mit 100 μl/Well rekombinantes
menschliches PCL-γ/GST-Substratlösung bei
einer Konzentration von 40 μg/ml
in Tris-gepufferter Kochsalzlösung
(TBS) beschichtet. Die VEGFR2-Aktivität wurde in einem 100 μl-Testgemisch getestet,
das 50 mM HEPES (pH 7,4), 30 μM
ATP, 10 mM MnCl2, 0,1 % BSA, 2 % DMSO und
150 ng/ml rekombinantes menschliches Baculovirus-exprimiertes menschliches
VEGFR2-cytoplasmatische Domäne
(vor dem Gebrauch 60 min bei 4°C
in der Gegenwart von 30 μM
ATP und 10 mM MnCl2 vorphosphoryliert) enthielt.
Die Kinasereaktion wurde 15 min bei 37°C ablaufen gelassen. Ein Europium-markierter
Anti-Phosphotyrosin-Nachweisantikörper wurde
in einer Verdünnung
von 1:5000 in Blockpuffer (3 % BSA in TBST) zugesetzt. Nach 1 Stunde
Inkubation bei 37°C
wurden 100 μl
einer Verstärkungslösung (Wallac
#1244-105) zugesetzt und die Platte wurde etwas bewegt. Nach 5 min
wurde die zeitaufgelöste
Fluoreszenz der resultierenden Lösung
unter Verwendung des BMG PolarStar (Modell #403) unter Verwendung
von Anregungs- und Emissionswellenlängen von 340 nm bzw. 615 nm
bei einer Erfassungsverzögerung
von 400 μs
und einer Integrationszeit von 400 μs gemessen.
-
Beispiel 3
-
Messung der MLK3-Enzymaktivität
-
Der
Aktivitätstest
für MLK3
wurde in Millipore Multiscreen-Platten durchgeführt. Jedes 50 μl-Testgemisch enthielt
50 mM HEPES (pH 7,0), 1 mM EGTA, 10 mM MgCl2,
1 mM DTT, 25 mM β-Glycerophosphat, 100 μM ATP, 1 μCi [γ-32P]ATP, 0,1 % BSA, 500 μg/ml Myelinbasisprotein, 2 %
DMSO, verschiedene Konzentrationen von Testverbindungen und 2 μg/ml menschliche
Baculovirus-GST-MLK1-Kinasedomäne.
Proben wurden 15 min bei 37°C
inkubiert. Die Reaktion wurde durch Zugeben von eiskalter 50 %iger
TCA gestoppt und die Proteine wurden 30 min bei 4°C ausfallen
gelassen. Die Platten wurden 1 bis 2 Stunden ins Gleichgewicht gebracht,
bevor sie in dem Wallac MicroBeta 1450 Plus-Szintillationszähler gezählt wurden.
-
Beispiel 4
-
Bestimmung
der IC50 für Inhibitoren
-
Einzelpunkt-Inhibierungsdaten
wurden durch Vergleichen der PARP-, VEGFR2- oder MLK3-Aktivität in der
Gegenwart eines Inhibitors mit der Aktivität in der Gegenwart nur von
DMSO berechnet. Die Inhibierungskurven für Verbindungen wurden durch
Auftragen der prozentualen Inhibierung gegen log
10 der
Konzentration der Verbindung erzeugt. IC
50-Werte
wurden durch eine nicht-lineare Regression unter Verwendung der sigmoidalen
Dosis-Antwort-Gleichung
(variable Steigung) in GraphPadPrism wie folgt berechnet:
wobei y die prozentuale Aktivität bei einer
gegebenen Verbindungskonzentration ist, x der Logarithmus der Verbindungskonzentration
ist, niedrigste die prozentuale Inhibierung bei der niedrigsten
getesteten Verbindungskonzentration ist, und höchste die prozentuale Inhibierung
bei der höchsten
untersuchten Verbindungskonzentration ist. Die Werte für unterste
und oberste wurden als 0 bzw. 100 festgelegt. IC
50-Werte
wurden als Mittelwert von mindestens 3 separaten Bestimmungen angegeben.
-
Die
folgenden Beispiele 5 bis 10 stellen PARP-, VEGFR2- und MLK3-Inhibierungsdaten
für erfindungsgemäße Verbindungen
bereit. IC50-Werte wurden so bestimmt, wie
es in den Beispielen 1 und 2 beschrieben ist. Für einige Verbindungen sind
die Inhibierungsdaten als prozentuale Inhibierung bei einer festgelegten
Konzentration angegeben. Die Verbindungen sind zusammen mit der
Verbindungsnummer, den Substituenten und den Enzyminhibierungsdaten
in der Tabelle angegeben.
-
Beispiel 5
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 1a bis 1v der Formel IVa, wobei B = CO, R2 =
H, J = H, V = NR1 und E und F zusammen mit
den Atomen, an die sie gebunden sind, eine Cyclopentylgruppe bilden.
A und R1 variieren in der nachstehend angegebenen
Weise.
-
-
Beispiel 6
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 2a bis 5g der Formel IVa, wobei B = CO, R2 =
H, V = NH und E und F zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, eine Cyclopentylgruppe bilden. A und J variieren in der nachstehend
angegebenen Weise.
-
-
-
-
-
Beispiel 7
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 1a, 5a und 6b–p
der Formel IVa, wobei V = NR1.
-
-
-
Beispiel 8
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 8b–j
der Formel IIIa, wobei R1 = H und R2 = H.
-
-
-
-
Beispiel 10
-
PARP-,
VEGFR2- und MLK3-Inhibierungsdaten für die Verbindungen 14 und 15
der Formel IVa, wobei J = H und R2 = H.
-
-
Beispiel 10a
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 14a und 14b der Formel IVa, wobei R2 =
H.
-
-
Beispiel 10b
-
PARP-Inhibierungsdaten
für die
Verbindungen 15a bis 15m der Formel IVa, wobei B = CO, V = NH, R2 = H und E-F = (CH2)3.
-
-
Beispiel 11
-
Synthese von Ausgangsmaterialien
und Zwischenprodukten
-
Die
Verfahren und Materialien, die bei der Synthese von Ausgangsmaterialien,
Zwischenprodukten und Inhibitoren verwendet worden sind, sind wie
folgt. Eine Dünnschichtchromatographie
wurde auf Silicagelplatten (MK6F 60A, Größe 1 × 3 Zoll, Schichtdicke 250
mm; Whatman Inc., Whatman House, GB) durchgeführt. Eine präparative
Dünnschichtchromatographie
wurde auf Silicagelplatten (Größe 20 × 20 Zoll,
Schichtdicke 1000 μm;
Analtech, Newark, NJ) durchgeführt.
Eine präparative
Säulenchromatographie
wurde unter Verwendung von Silicagel, 40 bis 63 mm, 230 bis 400
mesh, von Merck, Whitehouse Station, NJ, durchgeführt. Eine
HPLC wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: 1)
Lösungsmittel:
A = 0,1 % TFA in Wasser; B = 0,1 % TFA in Acetonitril (10 bis 100
% B in 20 min oder 10 bis 95 % B in 20,5 min), 2) Säule: Zorbax
Rx-C8 (4,6 mm × 15
cm), 3) Flussrate: 1,6 ml/min. 1H-NMR-Spektren
wurden auf einem GE QE Plus-Gerät
(300 MHz) unter Verwendung von Tetramethylsilan als interner Standard
aufgenommen. Elektrospray-Massenspektren wurden
auf einem VG Platform II-Gerät
(Fisons Instruments) aufgenommen.
-
Die 1 zeigt
die Synthese von Zwischenprodukten, Vorstufen und Ausgangsmaterialien
für erfindungsgemäße Verbindungen.
Die Synthese von 1a ist darin ebenfalls gezeigt.
-
Das
Zwischenprodukt C wurde in der folgenden Weise hergestellt. Einer
gekühlten
(–78°C) Lösung von
Indol (A, 20 g, 171 mmol) in trockenem THF (80 ml) wurde langsam
(während
30 min) 2,5 M nBuLi in Hexanen (68,40 ml, 171 mmol) zugesetzt. Das
Gemisch wurde weitere 30 min bei –78°C gerührt, auf Raumtemperatur gebracht
und 10 min gerührt
und wieder auf –78°C gekühlt. Dann
wurde 15 min Kohlendioxidgas in das Reaktionsgemisch eingeleitet,
worauf weitere 15 min gerührt
wurde. Überschüssiges CO2 (mit einem gewissen, damit einhergehenden
Verlust an THF) wurde bei Raumtemperatur durch Anlegen von Hausvakuum
aus dem Reaktionskolben entfernt. Zusätzliches trockenes THF (25
ml) wurde dem Reaktionsgemisch zugesetzt, das wieder auf –78°C gekühlt wurde.
1,7 M t-BuLi (100,6 ml, 171 mmol) wurde dem Reaktionsgemisch langsam
während
30 min zugesetzt. Das Rühren
wurde 2 Stunden bei –78°C fortgesetzt,
worauf langsam eine Lösung
von Cyclopentanon (B, 15,79 g, 188 mmol) in trockenem THF (80 ml)
zugesetzt wurde. Nach zusätzlichem
Rühren
von 1 Stunde bei –78°C wurde das
Reaktionsgemisch durch tropfenweise Zugabe von Wasser (10 ml) und
anschließend
gesättigter
NH4Cl-Lösung
(100 ml) gequencht. Ethylether (300 ml) wurde dem Kolben zugesetzt
und das Gemisch wurde 10 min bei Raumtemperatur gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4),
konzentriert und mit Ethylether (40 ml) behandelt. Der ausgefallene
Feststoff wurde abfiltriert, mit kaltem Ether gewaschen und unter
Hochvakuum getrocknet, wobei 22,40 g der Verbindung C als weißer Feststoff
erhalten wurden. Eine weitere Ausbeute von 4,88 g wurde aus der
Mutterlauge und aus den Waschlösungen
erhalten. Die physikalischen Eigenschaften umfassen: Schmp. 133– 141 °C, Rt 8,68 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,46 (br s, 1H), 7,58 (d, 1H),
7,36 (d, 1H), 7,17 (t, 1H), 7,09 (t, 1H), 6,34 (s, 1H), 2,2-1,6
(m, 8H). Eine Analyseprobe wurde aus Methanol-Wasser unter Rückfluss umkristallisiert. Analyse: Berechnet
für C13H15NO: C, 77,58;
H, 7,51; N, 6,96. Gefunden: C, 77,13; H, 7,12; N, 6,96.
-
Das
Zwischenprodukt D wurde in der folgenden Weise hergestellt. Einer
Lösung
von Verbindung C (20 g, 99,50 mmol) in Aceton (150 ml) wurde langsam
2 N HCl (20 ml) während
eines Zeitraums von 10 min zugesetzt. Das Gemisch wurde weitere
10 min gerührt
und Wasser (300 ml) wurde dem Gemisch zugesetzt. Beim Stehen trat
langsam ein Niederschlag auf. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit einem Gemisch aus Wasser-Aceton (2:1, 3 × 50 ml) gewaschen und unter
Vakuum getrocknet, wobei 13,57 g D erhalten wurden, das in dem nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Aus der Mutterlauge und
den Waschlösungen,
die vereinigt worden sind, wurden beim Stehen weitere 3,72 g eines
weißen
Feststoffs erhalten. Die physikalischen Eigenschaften für D umfassen:
Schmp. 166–167°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,12 (br
s, 1H), 7,57 (d, 1H), 7,33 (d, 1H), 7,16 (t, 1H), 7,06 (t, 1H),
6,42 (s, 1H), 6,01 (s, 1H), 2,79 (m, 2H), 2,60 (m, 2H), 2,08 (Quintett, 2H).
Eine Analyseprobe wurde mittels Chromatographie auf Silicagel (Hexane-Ether,
80:20) gereinigt. Analyse: Berechnet für C13H13N: C, 85,21; H, 7,15; N, 7,64. Gefunden:
C, 85,08; H, 7,16; N, 7,64.
-
Das
Zwischenprodukt F wurde in der folgenden Weise hergestellt. Ein
Gemisch aus der Verbindung D (13,57 g, 74,20 mmol) und E (14,4 g,
148 mmol) wurde gründlich
gemischt und bei 190°C
als solches in einem verschlossenen Rohr 1 Stunde erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt,
mit kaltem Methanol behandelt und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit kaltem Methanol gewaschen und unter Hochvakuum
getrocknet, wobei 10,30 g der Verbindung F erhalten wurden, die
ohne weitere Reinigung im nächsten
Schritt eingesetzt wurde. Die Verbindung F ist ein gelber amorpher
Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,15 (s,
1H), 10,89 (s, 1H), 7,65 (d, 1H), 7,23 (d, 2H), 6,91 (m, 2H), 4,24
(d, 1H), 3,30 (m, 2H), 2,60 (m, 1H), 2,14 (m, 1H), 1,92 (m, 1H),
1,45 (m, 3H), 1,13 (m, 1H). MS m/e 279 (M–H)–.
-
Die
Verbindung G (1a, 5,7,8,9,10,11-Hexahydrocyclopent[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion) wurde in der
folgenden Weise hergestellt. Ein Gemisch aus der Verbindung F (10,20
g, 36,42 mmol), DDQ (20,7 g, 91,18 mmol) und Toluol (100 ml) wurde
in einem verschlossenen Rohr über
Nacht bei 60°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und filtriert. Das Filtrat wurde mehrmals mit Methanol (Gesamtvolumen
250 ml) gewaschen, um alle Nebenprodukte zu entfernen. Ein Trocknen
unter Hochvakuum ergab 7,8 g der Verbindung G (1a), die ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. Die Verbindung G, die auch als 1a bezeichnet
wird, liegt als gelber amorpher Feststoff vor. Rt 10,90
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,80 (s,
1H), 10,90 (s, 1H), 8,70 (s, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,20 (t, 1H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 275 (M–H).
-
Die
folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von Vorstufen und Verbindungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
-
Beispiel 12
-
Herstellung von 1b
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,016 g, 0,4 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,1
g, 0,36 mmol) in trockenem DMF (3 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
Benzyl-3-mesylpropylether (0,11 g, 0,45 mmol) in trockenem DMF (1
ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei 60°C gerührt, in
Eiswasser (etwa 10 g) gegossen und in Ethylacetat (2 × 15 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
(1 × 10
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 10
ml) gewaschen und konzentriert, wobei ein Rückstand erhalten wurde, der
mit Ether-Hexan (1:1, 5 ml) behandelt wurde, wobei ein Feststoff
erhalten wurde. Der Feststoff wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet,
wobei 0,046 g 1b erhalten wurden. Die Verbindung 1 b ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 17,92 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,90 (s,
1H), 8,70 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 7,10 (m, 5H), 4,30
(s, 2H), 3,70 (t, 2H), 3,50 (t, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,25 (m, 2H),
1,80 (m, 2H); MS m/e 423 (M–H).
-
Beispiel 13
-
Herstellung von 1c
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,016 g, 0,4 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,1
g, 0,36 mmol) in trockenem DMF (3 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
Benzyl-4-brombutyronitril (0,08 g, 0,54 mmol) in trockenem DMF (1
ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei 60°C gerührt, in
ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert.
Der Rückstand
wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei 0,08 g 1c erhalten wurden.
1c ist ein gelber amorpher Feststoff. RT 14,31
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,90 (s,
1H), 8,70 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,70 (t, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,50 (t, 2H), 2,25 (m, 2H), 1,90 (m, 2H); MS m/e 342
(M–H).
-
Beispiel 14
-
Herstellung von 1d
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,088 g, 2,2 mmol) in trockenem DMF (4 ml) wurde langsam 1a (0,55
g, 2 mmol) in trockenem DMF (3 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
1-Chlor-3-iodpropan (0,49 g, 0,54 mmol) in trockenem DMF (3 ml)
zugesetzt. Das Gemisch wurde 6 Stunden bei 100°C gerührt, auf ein kleineres Volumen
konzentriert und in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 20 g) gegossen
und filtriert. Der Rückstand
wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei 0,4 g 1d erhalten
wurden. Die Verbindung 1d ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 16,59 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,90 (s, 1H), 8,70 (d, 1H),
7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,70 (m, 4H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,25 (m, 2H), 2,10 (m, 2H); MS m/e 351 und 353 (M–H für verschiedene
Isotope von Chlor).
-
Beispiel 15
-
Herstellung von 1e
-
Eine
Lösung
von 1b (0,042 g, 0,1 mmol) in DMF (10 ml) wurde in einem Parr-Apparat
in der Gegenwart von Pd(OH)2 (0,020 g) und
1 Tropfen konzentrierter HCl bei 40 psi für 2 Stunden hydriert. Das Reaktionsgemisch
wurde dann durch eine Celite®-Lage filtriert und konzentriert,
wobei ein Rückstand
erhalten wurde, der mit Methanol behandelt wurde, wobei 0,018 g
1e erhalten wurden. Die Verbindung 1e ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 12,18 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,90 (s, 1H), 8,70 (d, 1H),
7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,70 (t, 2H), 3,50 (t, 2H), 3,40 (breit,
1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (m, 2H), 1,80 (m, 2H); MS m/e 333 (M–H).
-
Beispiel 16
-
Herstellung von 1f
-
Ein
Gemisch von 1d (0,062 g, 0,18 mmol) und Piperidin (0,06 g, 0,7 mmol)
in Ethanol (4 ml) wurde in einem verschlossenen Rohr 3 Tage erhitzt
(80 bis 85°C).
Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa
20 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde getrocknet, in Methanol
(5 ml) gelöst
und mit Aktivkohle behandelt. Durch Filtration und Verdampfen des
Lösungsmittels
wurden 0,005 g 1f erhalten. Die Verbindung 1f ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 10,63 min; MS m/e 402 (M+H).
-
Beispiel 17
-
Herstellung von 1g
-
Ein
Gemisch aus 1d (0,066 g, 0,19 mmol) und einem Überschuss an Morpholin in Ethanol
(2 ml) wurde 3 Tage in einem verschlossenen Rohr erhitzt (80 bis
85°C). Nach
dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch konzentriert, in Methanol (3 ml) aufgenommen
und auf 0°C
gekühlt.
Eine tropfenweise Zugabe von Wasser zu der vorstehend genannten
Lösung
erzeugte dann einen Feststoff, der abfiltriert und wieder in Ethylacetat
gelöst
wurde. Durch Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels wurden 0,019 g
1g erhalten. Die Verbindung 1g ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 12,91 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,90 (s, 1H), 8,70 (d, 1H),
7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,70 (t, 2H), 3,25 (m, 6H), 2,25 (m,
10H), 1,80 (m, 2H); MS m/e 404 (M+H).
-
Beispiel 18
-
Herstellung von 1h
-
Ein
Gemisch aus 1d (0,052 g, 0,15 mmol) und einem Überschuss an Diethylamin in
Ethanol (2 ml) wurde 3 Tage in einem verschlossenen Rohr erhitzt
(80 bis 85°C).
Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa
20 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mehrmals mit
Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,015 g
1h erhalten wurden. Aus der Mutterlauge und den Waschlösungen,
die vereinigt worden sind, wurden beim Stehen weitere 0,014 g 1
h erhalten. Die Verbindung 1h ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 10,47 min; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9,00
(d, 1H), 8,30 (s, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,70 (t, 2H),
3,30 (t, 2H), 3,10 (t, 2H), 2,25 (m, 6H), 2,30 (m, 2H), 1,90 (m,
2H), 1,00 (t, 6H); MS m/e 390 (M+H).
-
Beispiel 19
-
Herstellung von 1j
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,008 g, 0,2 mmol) in trockenem DMF (1 ml) wurde langsam 1a (0,05
g, 0,18 mmol) in trockenem DMF (2 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
Phenylsulfonylchlorid (0,035 g, 0,2 mmol) in trockenem DMF (3 ml)
zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 60°C gerührt, in Eiswasser (etwa 20
g) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde nacheinander mit Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet,
wobei 0,036 g 1j erhalten wurden. Die Verbindung 1j ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 16,19 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,10 (s, 1H),
8,70 (d, 1H), 8,10 (d, 2H), 7,70 (m, 3H), 7,50 (m, 2H), 7,30 (t,
1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 415 (M–H).
-
Beispiel 20
-
Herstellung von 1k
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,048 g, 1,2 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,3
g, 1,1 mmol) in trockenem DMF (4 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde
30 min gerührt.
In einem separaten Kolben wurde ein Gemisch aus Boc-Lys(Boc)dicyclohexylaminsalz
(1,16 mmol, 2,2 mmol), TBTU (0,71 g, 2,2 mmol), NMM (0,22 g, 2,2
mmol) in trockenem DMF (5 ml) 30 min gerührt und dem ersten Reaktionskolben
zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt (eine HPLC zeigte 70 %
eines neuen Produkts), in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 20
g) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, unter Hochvakuum getrocknet,
in Dioxan (3 ml) gelöst
und der Lösung
wurde 4 N HCl in Dioxan (3 ml) zugesetzt. Nach 1 Stunde Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch filtriert und der Rückstand
wurde mehrmals mit Dioxan und dann mit Ether gewaschen. Durch Trocknen
unter Hochvakuum wurden 0,1 g 1k erhalten. Die Verbindung 1k ist
ein gelber amorpher Feststoff. Rt 5,93 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 8,80 (d, 1H), 8,70 (breit, 3H), 8,00 (breit, 3H), 7,60 (m,
2H), 7,30 (t, 1H), 5,00 (breit, 1H), 3,25 (m, 4H), 2,70 (breit,
2H), 2,25 (m, 2H), 2,00 (2 Sätze,
breit, 2H), 1,50 (breites m, 4H); MS m/e 406 (M+2H).
-
Beispiel 21
-
Herstellung von 1l
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es
vorstehend für
die Synthese von 1k beschrieben worden ist. Folglich wurden ausgehend
von 0,1 g 1a und 0,14 g Boc-beta-alanin 0,025 g 1l erhalten. 1l
ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,45
min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 8,70 (d, 1H), 8,00
(breit, 3H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,30 (t, 2H), 3,25 (m,
6H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 348 (M+H).
-
Beispiel 22
-
Herstellung von 1m
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es
vorstehend für
die Synthese von 1k beschrieben worden ist. Folglich wurden ausgehend
von 0,1 g 1a und 0,13 g Boc-glycin 0,028 g 1m erhalten. Die Verbindung
1m ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,14
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H),
8,70 (d, 1H), 8,30 (breit, 3H), 7,60 (m, 2H), 7,30 (t, 1H), 4,30
(s, 3H), 3,25 (m, 4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 334 (M+H).
-
Beispiel 23
-
Herstellung von 1p
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,08 g, 2 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,5 g,
1,8 mmol) in trockenem DMF (4 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
Benzyl-2-bromacetat (0,46 g, 2 mmol) in trockenem DMF (2 ml) zugesetzt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 60°C
gerührt,
in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 20 g) gegossen und filtriert. Der
rohe Rückstand
wurde dann mittels Flash-Säulenchromatographie
(20 % THF in Toluol) gereinigt, wobei 0,2 g 1p erhalten wurden.
Die Verbindung 1p ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 14,59
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 8,50 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (m, 6H), 5,10 (s, 2H), 4,50
(s, 2H), 3,25 (m, 4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 423 (M–H).
-
Beispiel 24
-
Herstellung von 1n
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,029 g, 0,73 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,17
g, 0,6 mmol) in trockenem DMF (3 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
Benzyl-2-bromethylether (0,16 g, 0,73 mmol) in trockenem DMF (1
ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei 60°C gerührt, in
ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert.
Der rohe Rückstand
wurde dann mittels Flash-Säulenchromatographie
(20 % THF in Toluol) gereinigt, wobei 0,13 g 1n erhalten wurden.
Die Verbindung 1n ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 14,62 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,90 (s,
1H), 8,50 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,20 (m, 6H), 4,50 (s, 2H), 3,70
(überlappendes
dd, 2H), 3,60 (überlappendes
dd, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 409 (M–H).
-
Beispiel 25
-
Herstellung von 1o
-
Eine
Lösung
von 1n (0,1 g, 0,24 mmol) in DMF (8 ml) wurde in einem Parr-Apparat
in der Gegenwart von Pd(OH)2 (0,025 g) und
1 Tropfen konzentrierter HCl bei 45 psi für 16 Stunden hydriert. Das
Reaktionsgemisch wurde dann durch eine Celite®-Lage
filtriert und konzentriert, wobei 0,077 g des entsprechenden debenzylierten
Produkts als gelber amorpher Feststoff erhalten wurden. Rt 10,37 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,90 (s, 1H), 8,75 (d, 1H),
7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 4,80 (t, 1H), 3,60 (m, 4H), 3,25 (2
Sätze von
t, 4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 319 (M–H).
-
Das
vorstehend genannte Produkt (0,052 g, 0,163 mmol) wurde in der Gegenwart
von p-Toluolsulfonylchlorid
(0,214 g, 1,122 mol) und Pyridin (3 ml) in das entsprechende p-Toluolsulfonylderivat
(0,07 g) umgewandelt. Eine Lösung
dieser Verbindung (0,05 g) in THF (2 ml) und überschüssigem Diethylamin wurde dann 2
Tage in einem verschlossenen Rohr unter Rückfluss gehalten. Überschüssiges Lösungsmittel
und Reagenz wurden entfernt. Der Rückstand wurde mehrmals mit
Methanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,20 g
1o erhalten wurden. Die Verbindung 1o ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 9,06 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,90
(s, 1H), 8,75 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 3,60 (t, 2H),
3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,60 (t, 2H), 2,50 (q, 4H), 2,25 (m, 2H), 0,80 (t, 6H);
MS m/e 376 (M+H).
-
Beispiel 26
-
Herstellung von 1q
-
Eine
Lösung
von 1p (0,030 g, 0,071 mmol) in MeOH-DMF (1:1, 10 ml) wurde in einem
Parr-Apparat in der
Gegenwart von 10 % Pd-C (Degussa-Typ, 50 % Wassergehalt) bei 40
psi für
15 min hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde dann durch eine Celite®-Lage
filtriert und konzentriert, wobei 0,025 g 1p erhalten wurden. Die
Verbindung 1p ist ein gelber amorpher Feststoff. R, 10,36 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 8,75 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 4,25 (s, 2H), 4,00-3,00
(breit, 1H), 3,25 (m, 4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 333 (M–H).
-
Beispiel 27
-
Herstellung von 1r
-
Einer
Lösung
von 1q (0,20 g, 0,060 mmol) in trockenem DMF (2 ml) bei 0°C wurde EDCl
(0,012 g, 0,063 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 10 min gerührt und
dem Gemisch wurde ein HOBt-Ammoniak-Komplex (0,017 g, 0,112 mmol;
1,12 g des Komplexes wurden durch Umsetzen von 1,30 g HOBt und 1,1 ml
28 % igem Ammoniumhydroxid in 10 ml Aceton und anschließend Entfernen
der Lösungsmittel
hergestellt) zugesetzt. Das Eisbad wurde entfernt und das Gemisch
wurde über
Nacht gerührt.
Es wurde dann in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen
und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,012 g 1r erhalten wurden. Die Verbindung 1r ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 9,28 min; MS m/e
332 (M–H).
-
Beispiel 28
-
Herstellung von 1s
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (60 % in Öl,
0,016 g, 0,4 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde langsam 1a (0,1
g, 0,36 mmol) in trockenem DMF (3 ml) zugesetzt. Nach dem Ende der
H2-Gasentwicklung wurde dem Reaktionskolben
N-Brommethylphthalimid (0,096 g, 0,4 mmol) in trockenem DMF (1 ml)
zugesetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei 60°C
gerührt,
in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert.
Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,1 g 1s erhalten wurden. 1s ist ein gelber Feststoff. Rt 13,07 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 8,75 (d, 1H),
7,80 (m, 4H), 7,50 (m, 2H), 7,25 (t, 1H), 5,50 (s, 2H), 3,25 (m,
4H), 2,25 (m, 2H); MS m/e 434 (M–H).
-
Beispiel 29
-
Herstellung von 1t
-
11-Methyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Die
Verbindung 5a (20 mg, 0,076 mmol) in DMF (0,2 ml) wurde 18 Stunden
mit Mel (11,4 mg, 0,08 mmol) und NaH (8,1 mg, 60 %, 0,2 mmol) behandelt.
Wasser (1 ml) wurde zugesetzt. Der resultierende Niederschlag wurde
mit Aceton unter Rückfluss
gehalten, gekühlt
und der Niederschlag wurde gesammelt, wobei das Produkt als weißlicher
Feststoff erhalten wurde (9 mg, 43 % Ausbeute). MS m/e 277 (M+H)+. NMR (DMSO-d6) δ 8,45 (s,
1H), 7,95 (d, 1H), 7,70 (d, 1H), 7,55 (t, 1H), 7,30 (t, 1H), 4,82
(s, 2H), 4,12 (s, 3H), 3,52 (t, 2H), 3,40 (t, 2H), 2,25 (Quintett,
2H).
-
Beispiel 30
-
Herstellung von 1u
-
11-[Bis(t-butoxycarbonyl)-L-lysyl]-5,7,
8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Das
Bis(t-butoxycarbonyl)-lysyl-Derivat wurde in der gleichen Weise
wie 1 k hergestellt und mittels Chromatographie (CH2Cl2-Et2O) gereinigt,
wobei ein gelbes Glas erhalten wurde. MS m/e 613 (M+Na)+.
-
Beispiel 31
-
Herstellung von 1v
-
11-L-Lysyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on-dihydrochlorid
-
Die
BOC-Gruppen von 1u wurden mit 2M HCl in Dioxan hydrolysiert, wobei
das Produkt als bräunlicher Feststoff
erhalten wurde. MS m/e 391 (M+H)+, 263 (M+H-Lysyl)+. NMR (DMSO-d6) δ 12,1 (s,
1H), 8,6 (s, 3H), 8,4 (s, 3H), 8,08 (d, 1H), 8,0 (s, 3H), 7,62 (d,
1H), 7,50 (t, 1H), 7,32 (t, 1H), 5,35 (s, 2H), 5,15 (m, 1H), 3,85
(m, 1H), 2,75 (m, 2H), 2,2-1,5 (m, 6H).
-
Beispiel 32
-
Herstellung von 2a
-
Ein
Gemisch aus 1a (1 g, 3,6 mmol), N-Bromsuccinimid (0,64 g, 3,62 mmol)
und trockenem DMF (20 ml) wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann in Methanol (100 ml) gegossen und filtriert.
Der ausgefallene Feststoff wurde mehrmals mit Methanol gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,97 g 2a erhalten wurden.
Das Produkt ist ein gelber amorpher Feststoff mit den folgenden
Eigenschaften: Rt 12,39 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
8,70 (s, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 353 und 355 (M–H für verschiedene Isotope
von Brom).
-
Beispiel 33
-
Herstellung von 2b
-
Ein
Gemisch aus 1a (0,20 g, 0,72 mmol), N-Chlorsuccinimid (0,106 g,
0,75 mmol) und trockenem DMF (5 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen
Rohr bei 60°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch in Methanol (10 ml) gegossen und filtriert.
Der ausgefallene Feststoff wurde mehrmals mit Methanol gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,11 g 2b erhalten wurden.
Die Verbindung 2b ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 14,06
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 8,70 (s, 1H), 7,50 (m, 2H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 309 und 301 (M–H für verschiedene
Isotope von Chlor).
-
Beispiel 34
-
Herstellung von 2c
-
Ausgehend
von 5-Fluorindol wurde diese Verbindung mit dem gleichen mehrstufigen
Verfahren hergestellt, wie es für
die Synthese von 1a aus Indol beschrieben worden ist. Die Verbindung
2c ist ein orangefarbener amorpher Feststoff. Rt 11,50
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 8,50 (d, 1H), 7,50 (m, 1H), 7,30 (t, 1H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 293 (M–H).
-
Beispiel 35
-
Herstellung von 2d
-
Einer
Suspension von AlCl3 (0,072 g, 0,54 mmol)
in 1,2-Dichlorethan (2 ml) bei 0°C
wurde Acetylchlorid (0,042 g, 0,54 mmol) zugesetzt. Eine Suspension
von 1a (0,050 g, 0,18 mmol) in 1,2-Dichlorethan (4 ml) wurde dem
Reaktionskolben langsam zugesetzt. Das Kühlbad wurde entfernt und das
Gemisch wurde 4 Stunden gerührt,
in ein Gemisch aus Eis (etwa 10 g) und 2 N HCl (10 ml) gegossen
und filtriert. Der Rückstand wurde
mit Wasser gewaschen, über
Nacht in einem Gemisch aus Methanol-Wasser (4:1, 5 ml) gerührt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit kleinen Volumina an Methanol bzw. Ether gewaschen und
unter Vakuum getrocknet, wobei 0,023 g 2d erhalten wurden. Die Verbindung
2d ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 9,82
min (breit); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,25 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,25
(2 Sätze von
t, 4H), 2,70 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 317 (M–H).
-
Beispiel 36
-
Herstellung von 2e
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es
vorstehend für
die Synthese von 2d beschrieben worden ist. Folglich wurden ausgehend
von 0,050 g 1a und 0,10 g Bromacetylbromid 0,045 g 2e erhalten.
2e ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 10,76
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,30 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,80
(s, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 396 (M–H).
-
Beispiel 37
-
Herstellung von 2f
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es
vorstehend für
die Synthese von 2e beschrieben worden ist. Auf der Basis von 0,2
g 1a als Ausgangsmaterial wurden 0,2 g 2f erhalten. Die Verbindung
2f ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 11,96
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 5,70
(q, 1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,80 (d, 3H); MS m/e 410 (M–H).
-
Beispiel 38
-
Herstellung von 2g
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,036 g, 0,09 mmol), Triethylamin (0,010 g, 0,10
mmol) und N-Methylpiperizin (0,010
g, 0,10 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde 0,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert.
Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,010 g 2g erhalten wurden. Die Verbindung 2g ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 5,77 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,25 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,70
(s, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,50 (breit, 4H), 2,25 (breites m, 6H), 2,10 (t, 3H);
MS m/e 417 (M+H).
-
Beispiel 39
-
Herstellung von 2h
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,040 g, 0,10 mmol), Triethylamin (0,011 g, 0,11
mmol) und Morpholin (0,0096 g, 0,11 mmol) in trockenem DMF (2 ml)
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, in ein Gemisch aus Eis
und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,019 g 2h erhalten wurden. Die Verbindung 2h ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 6,50 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,25 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 3,70 (s, 2H), 3,50 (breit,
4H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (breit, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 404 (M+H).
-
Beispiel 40
-
Herstellung von 2i
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,040 g, 0,1 mmol), Triethylamin (0,011 g, 0,11
mmol) und Piperidin (0,009 g, 0,11 mmol) in trockenem DMF (3 ml)
wurde 0,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in ein Gemisch aus Eis und
Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mehrmals mit
Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,034 g
2i erhalten wurden. Die Verbindung 2i ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 7,32 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,25 (breit, 1H), 11,00 (breit,
1H), 9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50 (s, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (breit, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,50 (breit,
4H), 1,30 (breit, 2H); MS m/e 402 (M+H).
-
Beispiel 41
-
Herstellung von 2j
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,040 g, 0,1 mmol), Triethylamin (0,012 g, 0,12
mmol) und Diethylamin (0,009 g, 0,12 mmol) in trockenem DMF (3 ml)
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, in ein Gemisch aus Eis
und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,026 g 2j erhalten wurden. Die Verbindung 2j ist ein dunkelbrauner
amorpher Feststoff. Rt 7,04 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,25 (breit, 1H), 11,00 (breit,
1H), 9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,70 (s, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,60 (q, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,00 (t, 6H); MS
m/e 390 (M+H).
-
Beispiel 42
-
Herstellung von 2k
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,050 g, 0,13 mmol), Triethylamin (0,028 g, 0,27
mmol) und Sarcosin-t-butylesterhydrochlorid
(0,025 g, 0,135 mmol) in trockenem DMF (3 ml) wurde 72 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt,
in ein Gemisch aus Eis und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert.
Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,035 g 2k erhalten wurden. Die Verbindung 2k ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 9,20 min (breit); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,10
(s, 2H), 3,40 (s, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H), 1,40 (s, 9H); MS
m/e 461 (M+H).
-
Beispiel 43
-
Herstellung von 2l
-
Ein
Gemisch aus der Verbindung 2k (0,018 g, 0,039 mmol) und Trifluoressigsäure (0,3
ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssige Trifluoressigsäure wurde
entfernt und Ethylacetat (5 ml) wurde dem Reaktionskolben zugesetzt.
Langsam fiel ein Feststoff aus, der abfiltriert, mehrmals mit Ethylacetat gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet wurde, so dass 0,016 g 2l erhalten
wurden. Die Verbindung 2l ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 6,34 min (breit); 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,70 (s, 2H), 3,70 (s,
2H), 3,50 (breit, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,70 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 406 (M+H).
-
Beispiel 44
-
Herstellung von 2m
-
Einer
Suspension von AlCl3 (2,89 g, 21,7 mmol)
in 1,2-Dichlorethan (5 ml) bei 0°C
wurde Bernsteinsäureanhydrid
(1,086 g, 10,86 mmol) in 1,2-Dichlorethan (5 ml) zugesetzt. Dem
Reaktionskolben wurde langsam eine Suspension von 1a (1 g, 3,62
mmol) in 1,2-Dichlorethan
(10 ml) zugesetzt. Das Kühlbad
wurde entfernt und das Gemisch wurde 5 Stunden gerührt, in
ein Gemisch aus Eis (etwa 10 g) und 2 N HCl (10 ml) gegossen und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser gewaschen, über
Nacht in einem Gemisch aus Methanol-Wasser (4:1, 10 ml) gerührt und
filtriert. Das Produkt wurde nacheinander mit kleinen Volumina an
Wasser und Ether gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei 1,16
g 2m erhalten wurden. Die Verbindung 2m ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 9,17 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,30 (s, 1H), 12,10 (breit,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,40
(m, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,60 (m, 2H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 375 (M–H).
-
Beispiel 45
-
Herstellung von 2n
-
Einer
Lösung
der Verbindung 2e (0,040 g, 0,1 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde
das Natriumderivat von 1,2,4-Triazol (0,014 g, 0,14 mmol) zugesetzt.
Das Gemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt, in ein Gemisch von Eis
und Wasser (etwa 10 g) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
wobei 0,024 g 2n erhalten wurden. Die Verbindung 2n ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 9,28 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,50 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 8,00
(s, 1H), 7,50 (d, 1H), 6,00 (s, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,25 (breites m,
2H); MS m/e 386 (M+H).
-
Beispiel 46
-
Herstellung von 2o
-
CuCN-Verfahren:
Ein Gemisch aus 2a (0,1 g, 0,28 mmol), CuCN (0,075 g, 0,85 mmol)
und 1-Methyl-2-pyrrolidinon
(4 ml) wurde über
Nacht in einem verschlossenen Rohr bei 175°C erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt,
durch eine Silicalage geschickt, auf ein kleines Volumen konzentriert
und in Wasser (20 ml) gegossen. Der ausgefallene Feststoff wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und mittels Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: EtOAc) gereinigt, wobei 0,006 g 2o erhalten wurden.
-
Zn(CN)2-Verfahren: Ein Gemisch aus 2a (2,33 g,
6,56 mmol) und Zn(CN)2 (1,56 g, 13,3 mmol)
wurde in DMF (22 ml) unter Stickstoff gelöst. Pd(Ph3P)4 (1,17 g, 0,10 mmol, 15 mol-%) wurde zugesetzt
und das Gemisch wurde 80 min bei 125°C gerührt. Die warme Lösung wurde
durch Celite® vakuumfiltriert
und die Celite®-Lage
wurde mit heißem
DMF gespült.
Das Filtrat wurde mit zwei Volumina Wasser verdünnt. Der resultierende Niederschlag
wurde gesammelt, getrocknet und mit Ethylacetat behandelt und mit
Ethylacetat und dann mit Ether gespült, wobei ein etwas verunreinigtes
Produkt als bräunlich-orangefarbener
Feststoff erhalten wurde (2,17 g). Dieses konnte mittels Säulenchromatographie
wie vorstehend gereinigt werden. Die Verbindung 2o ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 10,51 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,40 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,00 (s, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 300 (M–H).
-
Beispiel 47
-
Herstellung von 2p
-
3-(Aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dionhydrochlorid
-
3-Cyano-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
2o (580 mg) wurde in DMF (58 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit Ammoniak gesättigt und über frisch
hergestelltem (R. Mozingo, Org. Synth. 1955, 3, 181-183) W-2-Raneynickel
(2,4 g) 7 Tage bei 55 psi hydriert. Zusätzliches Raneynickel wurde
je nach Bedarf zugesetzt. Der Niederschlag, der Katalysator und
einen Produktanteil enthielt, wurde entfernt und das Lösungsmittel
wurde von dem Filtrat verdampft, wobei das orangefarbene Rohprodukt
(408 mg) erhalten wurde. Das Rohprodukt wurde in Wasser (70 ml)
und 1 M HCl (1,5 ml) suspendiert und mit Celite® 521
gemischt und dann filtriert. Der Rückstand wurde lyophilisiert,
wobei das Produkt als gelber Feststoff erhalten wurde (288 mg, 44
% Ausbeute). NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,02 (s, 1H), 8,85 (s, 1H), 8,36 (br s, 3H), 7,65 (m, 2H),
4,19 (br s, 2H), 4,00 (s, 2H), 3,28 (t, 2H), 3,21 (t, 2H), 2,31
(Quintett, 2H). NMR (D2O) δ 7,58 (s,
1H), 7,24 (d, 1H), 7,03 (d, 1H), 4,07 (s, 2H), 2,10 (m, 2H), 1,90
(m, 2H), 1,65 (m, 2H). MS m/e 289 (M+H–NH3)+, 306 (M+H)+. Analyse:
Berechnet für
C18H15N3O2 – 2,1
HCl – 1,6
H2O: C, 52,64; H, 4,98; N, 10,23; Cl, 18,13:
Gefunden: C, 52,38; H, 4,61; N, 10,03; Cl, 18,29.
-
Beispiel 48
-
Herstellung von 2q
-
Bis-[5(6H),7-dioxo-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-3-ylmethyl]aminhydrochlorid
-
Wenn
3-Cyano-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
2o (115 mg), das in DMF gelöst
war, wie vorstehend, jedoch ohne Ammoniak, hydriert wurde, zeigte
eine HPLC ein 60:40-Gemisch des Dimers 2q und des Monomers 2p. Das
Gemisch wurde mit 0,01 M HCl (50 ml) gerührt und filtriert. Der Niederschlag
wurde mit DMF (15 ml) extrahiert, wobei das Produkt als gelber Feststoff
erhalten wurde. NMR (DMSO-d6) δ 10,09 (s,
2H), 9,31 (s, 2H), 8,03 (d, 2H), 7,73 (d, 2H), 4,13 (br s, 4H),
3,28 (t, 4H), 3,21 (t, 4H), 2,30 (Quintett, 4H). MS m/e 594 (M+H)+.
-
Beispiel 49
-
Herstellung von 2r
-
3-(Acetylaminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
EDCl
(30 mg, 0,156 mmol) wurde einer Suspension von 3-(Aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dionhydrochlorid
(2p, 31 mg, 0,10 mmol), NMM (15 μl,
13 mmol), HOBT-H2O (16 mg, 0,10 mmol) und
Essigsäure
(10 mg, 0,17 mmol) in DMF (0,5 ml) zugesetzt. Alle Feststoffe waren
nach 10 min gelöst.
Nach 2 Tagen wurde Wasser (4 ml) zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Wasser, 1 M HCl und Wasser gespült
und dann getrocknet, wobei das Produkt (2r, 23 mg, 73 % Ausbeute)
als goldbrauner Feststoff erhalten wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,92 (s,
1H), 10,95 (s, 1H), 8,71 (s, 1H), 8,43 (t, 1H), 7,54 (d, 1H), 7,43
(d, 1H), 4,43 (d, 2H), 3,27 (t, 2H), 3,19 (t, 2H), 2,30 (Quintett,
2H), 1,91 (s, 3H). MS m/e 346 (M–H)–.
-
Beispiel 50
-
Herstellung von 2s
-
3-(Propanoylaminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und Propionsäure mit einem Verfahren hergestellt,
das dem entsprach, welches bei der Herstellung von 2r eingesetzt
wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,93 (s, 1H), 10,96 (s, 1H),
8,71 (s, 1H), 8,40 (t, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,44 (d, 1H), 4,42 (d,
2H), 3,30 (t, 2H), 3,22 (t, 2H), 2,35 (Quintett, 2H), 2,22 (q, 2H),
1,11 (t, 3H). MS m/e 360 (M–H)–.
-
Beispiel 51
-
Herstellung von 2t
-
3-(Butanoylaminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und Buttersäure mit einem Verfahren hergestellt,
das dem entsprach, welches bei der Herstellung von 2r eingesetzt
wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,90 (s, 1H), 10,96 (s, 1H),
8,70 (s, 1H), 8,40 (t, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,42 (d, 1H), 4,42 (d,
2H), 3,35 (t, 2H), 3,26 (t, 2H), 2,28 (Quintett, 2H), 2,15 (t, 2H),
1,60 (m, 2H), 0,89 (t, 3H). MS m/e 374 (M–H)–.
-
Beispiel 52
-
Herstellung von 2u
-
3-(Benzoylaminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und Benzoesäure mit einem Verfahren hergestellt,
das dem entsprach, welches bei der Herstellung von 2r eingesetzt
wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,94 (s, 1H), 10,95 (s, 1H),
9,18 (t, 1H), 9,82 (s, 1H), 7,95 (d, 1H), 7,50 (m, 6H), 4,67 (d,
2H), 3,27 (t, 2H), 3,19 (t, 2H), 2,30 (Quintett, 2H). MS m/e 408
(M–H)–.
-
Beispiel 53
-
Herstellung von 2v
-
3-(N-(2-(N-Boc-amino)acetyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und BOC-Glycin mit einem Verfahren hergestellt,
das dem entsprach, welches bei der Herstellung von 2r eingesetzt
wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,93 (s, 1H), 10,96 (s, 1H),
8,71 (s, 1H), 8,38 (t, 1H), 7,54 (d, 1H), 7,46 (d, 1H), 6,96 (br
s, 1H), 4,45 (d, 2H), 3,61 (d, 2H), 3,27 (t, 2H), 3,19 (t, 2H), 2,33
(Quintett, 2H), 1,40 (s, 9H). MS m/e 461 (M–H)–.
-
Beispiel 54
-
Herstellung von 2w
-
3-(N-(4-(N-Boc-amino)butanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und BOC-4-Aminobuttersäure mit einem Verfahren hergestellt,
das dem entsprach, welches bei der Herstellung von 2r eingesetzt
wurde. NMR (DMSO-d6) δ 11,87 (s, 1H), 10,90 (s, 1H),
8,70 (s, 1H), 8,36 (t, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,43 (d, 1H), 6,77 (br
s, 1H), 4,41 (d, 2H), 3,24 (t, 2H), 3,17 (t, 2H), 2,93 (q, 2H),
2,29 (Quintett, 2H), 2,15 (t, 2H), 1,65 (Quintett, 2H), 1,37 (s,
9H). MS m/e 489 (M–H)–.
-
Beispiel 55
-
Herstellung von 2x
-
3-(N-(2-(Amino)acetyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Diese
Verbindung wurde durch Behandeln von 2v mit 2 M HCl in Dioxan hergestellt.
NMR (D2O) δ 7,40 (s, 1H), 7,07 (d, 1H),
6,89 (d, 1H), 4,32 (br s, 2H), 3,90 (br s, 2H), 3,76 (m, 4H), 1,99
(m, 4H), 1,65 (m, 2H). MS m/e 363 (M+H)+.
-
Beispiel 56
-
Herstellung von 2y
-
3-(N-(4-(Amino)butanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Diese
Verbindung wurde durch Behandeln von 2w mit 2 M HCl in Dioxan hergestellt.
NMR (D2O) δ 7,36 (s, 1H), 7,03 (d, 1H),
6,85 (d, 1H), 4,26 (s, 2H), 3,84 (t, 2H), 3,76 (m, 2H), 3,68 (t,
2H), 3,09 (t, 2H), 2,45 (t, 2H), 2,02 (m, 4H), 2,15 (t, 2H), 1,61
(m, 2H). MS m/e 391 (M+H)+.
-
Beispiel 57
-
Herstellung von 2z
-
3-(N-(3-(Methoxycarbonyl)propanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und Monomethylsuccinat mit einem Verfahren
hergestellt, das dem entsprach, welches bei der Herstellung von
2r eingesetzt wurde. MS m/e 418 (M–H)–.
-
Beispiel 58
-
Herstellung von 2aa
-
3-(N-(4-(Methoxycarbonyl)butanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2p und Monomethylglutarat mit einem Verfahren
hergestellt, das dem entsprach, welches bei der Herstellung von
2r eingesetzt wurde. MS m/e 432 (M–H)–.
-
Beispiel 59
-
Herstellung von 2ab
-
3-(N-(3-(Carboxy)propanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Bernsteinsäureanhydrid
(3,1 mg, 0,031 mmol) wurde einer Suspension von 3-(Aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dionhydrochlorid
(9,8 mg, 0,029 mmol) und NMM (9 μl,
0,082 mmol) in DMF (0,2 ml) zugesetzt. Der Feststoff löste sich
innerhalb von 30 min und dann bildete sich ein neuer Niederschlag.
Nach 1 Stunde wurde 1 M HCl zugesetzt. Der Niederschlag wurde gesammelt,
mit Wasser gespült
und dann getrocknet, wobei das Produkt 2ab (11,4 mg, 98 % Ausbeute)
als gelber Feststoff erhalten wurde. MS m/e 404 (M–H)–.
-
Beispiel 60
-
Herstellung von 2ac
-
3-(N-(4-(Carboxy)butanoyl)aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
Die
Verbindung wurde aus Glutarsäureanhydrid
mit einem Verfahren hergestellt, das dem entsprach, welches für 2ab beschrieben
wurde. MS m/e 418 (M–H)–.
-
Beispiel 61
-
Herstellung von 2ad
-
3-(N-Boc-aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dion
-
NMM
(14 mg, 0,14 mmol) wurde einem Gemisch aus 3-(Aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7-dionhydrochlorid
(2p, 15 mg, 0,045 mmol) und Di-t-butyldicarbonat (18 mg, 0,082 mmol)
in DMF (1 ml) zugesetzt. Nach 2 Stunden wurde das Gemisch filtriert
und Wasser (5 ml) wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde gesammelt
und mit 3 %iger Zitronensäure,
gesättigter
NaHCO3-Lösung und
Wasser gespült,
und dann getrocknet, wobei das Produkt (12 mg, 67 % Ausbeute) als
goldbrauner Feststoff erhalten wurde. Dieser Feststoff konnte mittels
Chromatographie auf Silicagel (EtOAc) gereinigt werden, wobei ein
gelber Feststoff erhalten wurde. NMR (CDCl3) δ 8,78 (s,
1H), 8,34 (s, 1H), 7,49 (m, 1H), 7,31 (m, 1H), 5,00 (m, 1H), 4,51
(s, 1H), 3,40 (t, 2H), 3,16 (t, 2H), 2,39 (Quintett, 2H), 1,53 (s,
9H). MS m/e 404 (M–H)–.
-
Beispiel 62
-
Herstellung von 2ae
-
Einer
Suspension von 5a (0,1 g, 0,36 mmol) in Methylenchlorid (2 ml) bei
0°C wurde
langsam Chlorsulfonsäure
(0,05 g, 0,4 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde weitere
30 min bei 0°C
gerührt
und dann bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und filtriert. Der Rückstand
wurde nacheinander mit Methylenchlorid und Ether gewaschen. Der
Rückstand
wurde dann mittels präparativer
HPLC gereinigt, wobei 0,008 g 2ae erhalten wurden. Die Verbindung
2ae ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 4,89
min (breit); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,10 (s, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,40 (d, 1H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,50 (s, 1H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 355 (M–H).
-
Beispiel 62a
-
Herstellung von 2af
-
Einer
Lösung
von Beispiel 5a (26 mg, 0,10 mmol) in DMF (2 ml) wurde N-Chlorsuccinimid
(15 mg, 0,11 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
18 Stunden gerührt,
bevor es tropfenweise einem Kolben mit gerührtem Wasser (10 ml) zugesetzt
wurde. Der resultierende Niederschlag wurde durch Absaugen gesammelt,
mit Wasser (3 × 5
ml) gewaschen und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet, wobei 15
mg (52 %) der Titelverbindung als weißlicher Feststoff erhalten
wurden. MS: m/e = 295/297 (M+H)+.
-
Beispiel 62b
-
Herstellung von 2ag
-
Eine
Aufschlämmung
von Beispiel 5c (305 mg, 1,06 mmol) in 1,4-Dioxan (15 ml) und konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (15)
wurde 72 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Dioxan wurde mit einem Rotationsverdampfer entfernt
und das Produkt wurde durch Absaugen gesammelt, mit Wasser zur Neutralisation
gewaschen und bis zur Gewichtskonstanz luftgetrocknet, wobei 315
mg (97 %) der Titelverbindung als brauner bis hellbrauner Feststoff
erhalten wurden. MS: m/e = 305 (M–H)+.
-
Beispiel 62c
-
Herstellung von 2ah
-
Einer
Lösung
von Beispiel 2ag (75 mg, 0,25 mmol) in DMF (5 ml) und Ethanol (1
ml) wurde eine Lösung
von (Trimethylsilyl)diazomethan (2M in Hexanen, 0,6 ml, 1,2 mmol)
zugesetzt. Nach 4 Stunden Rühren wurden
wenige Tropfen Eisessig zugesetzt, die Lösungsmittel wurden unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Wasser (5 ml) aufge schlämmt
und gefriergetrocknet, wobei 11 mg (91 %) der Titelverbindung als
brauner oder hellbrauner Feststoff erhalten wurden. MS: m/e = 319
(M–H)+.
-
Beispiel 62d
-
Herstellung von 2ai
-
Einer
Lösung
von Beispiel 2ag (20 mg, 0,065 mmol) in DMF (3 ml) wurde 1-Hydroxybenzotriazol (HOBt,
13 mg, 0,098 mmol) und Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorophosphat (BOP,
43 mg, 0,098 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt, N,N-Dimethylethylendiamin
(9 mg, 0,098 mmol) wurde zugesetzt und das Rühren wurde 1 bis 3 Stunden
oder solange fortgesetzt, bis mittels HPLC-Analyse festgestellt
wurde, dass die Reaktion abgeschlossen war. Das Gemisch wurde zu
einem öligen Rückstand
konzentriert, gründlich
mit Ether gewaschen, in 0,5N HCl (5 ml) gelöst, zur Klärung filtriert und gefriergetrocknet,
wobei 25 mg (93 %) der Titelverbindung erhalten wurden. MS: m/e
= 377 (M+H)+.
-
Beispiel 62e
-
Herstellung von 2aj
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das vorstehend für
das Beispiel 2ai beschrieben worden ist. Aus 2ag (20 mg, 0,065 mmol)
und 4-(2-Aminoethyl)morpholin (13 mg, 0,098 mmol) wurden 29 mg (97
%) der Titelverbindung erhalten. MS: m/e = 419 (M+H)+.
-
Beispiel 62f
-
Herstellung von 2ak
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das vorstehend für
das Beispiel 2ai beschrieben worden ist, jedoch wurde die Produktisolierung
durch Verdünnen
des Reaktionsgemischs mit Ethylacetat (15 ml) und Waschen des resultierenden
Niederschlags mit Ethylacetat (2 × 5 ml) und Ether (5 ml) durchgeführt. Aus
dem Beispiel 2ag (20 mg, 0,065 mmol) und Morpholin (7 mg, 0,078
mmol) wurden 4 mg (17 %) der Titelverbindung als bräunlicher
Feststoff erhalten. MS: 376 (M+H)+.
-
Beispiel 62g
-
Herstellung von 2al
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das vorstehend für
das Beispiel 2ai beschrieben worden ist, jedoch wurde die Produktisolierung
durch Verdampfen des DMF, Rühren
des Rückstands
mit Methanol (3 ml) und Waschen des resultierenden Niederschlags
mit 50 % Methanol/Ether (5 ml) und Ether (5 ml) durchgeführt. Aus
dem Beispiel 2ag (20 mg, 0,065 mmol) und 4-(N-(Methylaminomethyl)pyridin
(12 mg, 0,098 mmol) wurden 18 mg (67 %) der Titelverbindung als
hellbrauner Feststoff erhalten. MS: 411 (M+H)+.
-
Beispiel 62h
-
Herstellung von 2am
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das vorstehend für
das Beispiel 2ai beschrieben worden ist, jedoch wurde die Produktisolierung
durch Verdampfen des DMF, Rühren
des Rückstands
mit 50 % Methanol/Ether (2 ml) und Waschen des resultierenden Niederschlags
mit Ether (2 × 3
ml) durchgeführt.
Aus dem Beispiel 2ag (20 mg, 0,065 mmol) und N-Methylhistamindihydrochlorid
(21 mg, 0,104 mmol) wurden 5 mg (19 %) der Titelverbindung als hellbrauner
Feststoff erhalten. MS: 414 (M+H)+.
-
Beispiel 62i
-
Herstellung von 2an
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das vorstehend für
das Beispiel 2ai beschrieben worden ist. Aus Beispiel 2ag (20 mg,
0,065 mmol) und 2-(N-Methylaminomethyl)pyridin
(13 mg, 0,104 mmol) wurden 27 mg (99 %) der Titelverbindung als
hellbrauner Feststoff erhalten. MS: m/e = 411 (M+H)+.
-
Beispiel 62j
-
Herstellung von 2ao
-
Ein
Gemisch aus 5-Triisopropylsilyloxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
(0,4 g, 1 mmol) und Maleimid (0,15 g, 1,6 mmol) in Essigsäure wurde
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde bei
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid
gelöst,
mit 10 % iger NaHCO3-Lösung gewaschen und getrocknet
(MgSO4). Das Trocknungsmittel wurde durch
Filtration entfernt und das Lösungsmittel
zur Trockne eingedampft, wobei 0,31 g erhalten wurden. MS: m/e 451
(M–H)+. Das Diels-Alder-Addukt (1,2 g, 2,6 mmol)
in HOAc (60 ml) wurde 30 %igem H2O2 (15 ml) zugesetzt, worauf 90 min bei 50°C erwärmt wurde.
Das Gemisch wurde konzentriert, dann wurde Wasser zugesetzt und
1,07 g eines bräunlichen
Feststoffs wurden gesammelt. MS: m/e 447 (M–H)+.
Das vorstehend erhal tene Carbazol (0,3 g, 0,66 mmol) und TBAF (1,67
ml einer 1 M-Lösung,
1,67 mmol) in CH3CN (40 ml) wurden 0,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die Ethylacetatschicht
wurde getrocknet (MgSO4) und konzentriert,
wobei 0,13 g 2ao erhalten wurden. MS: m/e 291 (M–H)+.
-
Beispiel 62k
-
Herstellung von 2ap
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen allgemeinen Verfahren hergestellt,
das für
2ao oder 1a beschrieben worden ist, wobei von 5-Methoxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, um 2ap zu erhalten. MS: m/e 305 (M–H).
-
Beispiel 62l
-
Herstellung von 2aq
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen allgemeinen Verfahren hergestellt,
das für
2ao oder 1a beschrieben worden ist, wobei von 5-Ethoxyethoxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, um 2aq zu erhalten. MS: m/e 363 (M–H).
-
Beispiel 62m
-
Herstellung von 2ar
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen allgemeinen Verfahren hergestellt,
das für
2ao oder 1a beschrieben worden ist, wobei von 5-Diethylaminoethyloxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, um die Titelverbindung zu erhalten. MS: m/e 392
(M+H)+.
-
Beispiel 62n
-
Herstellung von 2as
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen allgemeinen Verfahren hergestellt,
das für
2ao oder 1a beschrieben worden ist, wobei von 5-Dimethylaminoethyloxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, um die Titelverbindung zu erhalten. MS: m/e 378
(M+H).
-
Beispiel 62o
-
Herstellung
von 2at
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen allgemeinen Verfahren hergestellt,
das für
2ao oder 1a beschrieben worden ist, wobei von 5-Morpholinoethoxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, um die Titelverbindung zu erhalten. MS: m/e 406
(M+H).
-
Beispiele 62p bis 62x
-
Daten für 2au bis
2bc
-
-
Beispiel 62y
-
Herstellung von 2bd
-
Das
Carboxylierungsverfahren von Neubert und Fishel [Org. Synth. Col.
Vol. 7, 420-424 (1990)] wurde durchgeführt. Oxalylchlorid (1,0 ml,
1,45 g, 11,4 mmol) wurde einer gerührten Suspension von Aluminiumchlorid
(1,50 g, 11,3 mmol) in 1,2-Dichlorethan (20 ml) bei 20°C zugesetzt.
Nach 1 min wurde 1a (1,00 g, 3,62 mmol) zugesetzt und das Gemisch
wurde 40 min gerührt,
dann in 20 g Eis und Wasser gegossen (Gasentwicklung) und 10 min
gerührt.
Der Niederschlag wurde durch Vakuumfiltration gesammelt und mit
Wasser, 1 M HCl und Wasser gespült
und dann getrocknet, wobei 1,11 g (95 % Ausbeute) rohes 2bd erhalten
wurden, das mit 17 % des dimeren Ketons verunreinigt war. Eine reine
Probe von 2bd wurde durch Suspendieren in verdünnter wässriger Na2CO3-Lösung,
Filtrieren und anschließend
Ansäuern
mit HCl erhalten. Nach mehreren Tagen ergab das resultierende Gel
einen festen Niederschlag, der gesammelt und getrocknet wurde. MS
m/e 319 (M–H)–; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,29 (2H,
m), 3,18 (2H, t), 3,26 (2H, t), 7,62 (1H, d), 8,11 (1H, d), 9,48
(1H, s), 11,02 (1H, s), 12,27 (1H, s).
-
Beispiele 62z bis 62ad
-
Daten für 2be bis
2bi
-
-
Beispiel 62ae
-
Herstellung von 2bj
-
NaBH3CN (60 mg, 0,95 mmol) wurde einer Lösung des
Hydrochloridsalzes von 2p (300 mg, 0,88 mmol) und wässrigem
Formaldehyd (0,10 ml, 37 %, 1,23 mmol) in Wasser (6 ml) zugesetzt.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
mit gesättigter
Na2CO3-Lösung basisch
gemacht. Der Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gespült und getrocknet,
wobei 2bj (207 mg, 71 % Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 334 (M+H)+, 289 (M–Me2N)+; NMR (DMSO-d6) δ 2,30 (2H,
m), 3,18 (2H, t), 3,26 (2H, t), 4,08 (2H, br), 7,58 (2H, Abq), 8,82
(1H, s), 10,95 (1H, s), 12,01 (1H, s).
-
Beispiele 62af bis 62as
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von 2bk bis 2bx
-
-
Beispiele 62at bis 62ba
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von 2by bis 2cf
-
-
Beispiel 62bb
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von 2cg
-
Oxalylchlorid
(0,010 ml, 14,5 mg, 0,114 mmol) wurde rohem 2bd (28 mg, 0,0875 mmol)
in DMF (0,28 ml) bei 0°C
zugesetzt. Nach 1 Stunde bei 20°C
wurde überschüssiges HCl
mit einem Stickstoffstrom entfernt und 2-(N,N-Dimethylamino)ethylamin
(24 mg, 0,27 mmol) wurde zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde der Niederschlag
gesammelt, getrocknet und in 0,5 ml 0,1 M HCl suspendiert. Der Niederschlag
(der aus dimerem Keton in dem rohen Ausgangsmaterial bestand) wurde
verworfen und der Überstand
wurde lyophilisiert, wobei das Hydrochlorid von 2cg erhalten wurde.
MS m/z 391 (M+H)+; NMR (DMSO-d6) δ 2,31 (2H,
m), 2,88 (6H, d), 3,20 (2H, t), 3,27 (2H, t), 7,62 (1H, d), 8,04
(1H, d), 8,71 (1H, br s), 9,37 (1H, s), 9,65 (1H, br s), 11,02 (1H,
s), 12,24 (1H, s).
-
Beispiele 62bc bis 62ca
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von 2ch bis 2df
-
-
-
Beispiel 63
-
Herstellung von 3a
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,03 g, 0,08 mmol), Thioharnstoff (0,006 g, 0,08
mmol) und Ethanol (1 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen
Rohr bei 70°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol bzw. Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde,
wobei 0,025 g 3a erhalten wurden. Die Verbindung 3a ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 6,68 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,00 (s, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 7,00
(s, 1H), 3,50 (breit, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,25 (breites
m, 2H); MS m/e 375 (M+H).
-
Beispiel 64
-
Herstellung von 3b
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,05 g, 0,13 mmol), Thioacetamid (0,01 g, 0,13 mmol)
und Ethanol (1 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen Rohr bei
70°C erhitzt.
Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol bzw. Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde,
wobei 0,025 g 3b erhalten wurden. Die Verbindung 3b ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 10,14 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,50
(d, 1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,70 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 374 (M+H).
-
Beispiel 65
-
Herstellung von 3e
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,03 g, 0,07 mmol), Boc-L-thiocitrulin-OtBu (0,01
g, 0,13 mmol) und Ethanol (1 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen
Rohr bei 70°C
erhitzt. Beim Abküh len
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,010 g
3e erhalten wurden. Die Verbindung 3e ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 12,23 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 10,90 (s, 1H),
9,20 (s, 1H), 8,20 (breit, 3H), 8,00 (d, 1H), 7,80 (breit, 1H),
7,50 (d, 1H), 6,80 (s, 1H), 4,00 (m, 1H), 3,50 (breit, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,70 (breit, 4H); MS m/e 646 (M+H).
-
Beispiel 66
-
Herstellung von 3c
-
Ein
Gemisch aus 3b (0,051 g, 0,136 mmol), N-Bromsuccinamid (0,027 g,
0,152 mmol) und DMF (3 ml) wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in
kaltes Methanol (6 ml) gegossen und filtriert. Der ausgefallene
Feststoff wurde mehrmals mit kleinen Portionen von kaltem Methanol
gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,041 g 3c erhalten
wurden. Die Verbindung 3c ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 12,90 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 10,90 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,60 (s, 1H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,70 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 452 und 454 (M+H
für verschiedene
Isotope von Brom).
-
Beispiel 67
-
Herstellung von 3d
-
Ein
Gemisch aus Beispiel 2f (0,1 g, 0,24 mmol), Thioharnstoff (0,03
g, 0,4 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde über Nacht in einem verschlossenen
Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol und Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde,
wobei 0,075 g 3d erhalten wurden. Die Verbindung 3d ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 8,07 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,00 (s, 1H), 8,80 (b, 2H), 7,70 (dd, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 389 (M+H).
-
Beispiel 68
-
Herstellung von 3f
-
Ein
Gemisch aus 3e (0,060 g, 0,093 mmol), Trifluoressigsäure (1 ml)
und Wasser (2 Tropfen) wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssige Reagenzien
wurden entfernt und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (5 ml) behandelt, wobei ein Feststoff erhalten
wurde. Eine Filtration und Trocknen unter Hochvakuum ergaben 0,048
g 3f. Die Verbindung 3f ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 6,64 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 10,90 (s, 1H),
9,20 (s, 1H), 7,90 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 6,90 (s, 1H), 3,70 (breit,
1H), 3,60 (breit, 4H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,70 (breit, 4H); MS m/e 490 (M+H).
-
Beispiel 69
-
Herstellung von 3g
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,053 g, 0,133 mmol), 2-Imino-4-thiobiuret (0,017
g, 0,144 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde über Nacht in einem verschlossenen
Rohr bei 70°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,055 g
3g erhalten wurden. Die Verbindung 3g ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 8,25 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 10,90 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,20 (breit, 4H), 8,00 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,50
(s, 1H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 417 (M+H).
-
Beispiel 70
-
Herstellung von 3h
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,05 g, 0,126 mmol), Methylthioharnstoff (0,016
g, 0,133 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen
Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,03
g 3h erhalten wurden. Die Verbindung 3h ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 7,92 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,10 (s, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 7,00 (s, 1H), 3,75 (breit,
1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 389 (M+H).
-
Beispiel 71
-
Herstellung von 3i
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,05 g, 0,126 mmol), Acetylthioharnstoff (0,012
g, 0,133 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 1 Stunde in einem verschlossenen
Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,044
g 3i erhalten wurden. Die Verbindung 3i ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 10,57 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 12,00 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,40 (s,
1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 2,10 (s, 3H); MS m/e 415 (M–H).
-
Beispiel 72
-
Herstellung von 3j
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,037 g, 0,093 mmol), N-Benzyloxythioglycinamid
(0,028 g, 0,125 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 1 Stunde in einem
verschlossenen Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert und mit Ether gewaschen
wurde, wobei 0,029 g 3j erhalten wurden. Die Verbindung 3j ist ein
brauner amorpher Feststoff. Rt 12,81 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,30 (t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,80
(s, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,30 (m, 5H), 5,00 (s, 2H), 4,50 (breit,
2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 545 (M+Na), 523 (M+H).
-
Beispiel 73
-
Herstellung von 3k
-
Ein
Gemisch aus 3j (0,06 g, 0,115 mmol) und 30 %igem HBr in HOAc (0,8
ml) wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges Reagenz wurde entfernt
und der Rückstand
wurde mit Ether behandelt, wobei 0,052 g 3k erhalten wurden. Die
Verbindung 3k ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,36
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,60 (breit, 3H), 8,10 (d, 1H),
8,00 (s, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,50 (breit, 2H), 3,25 (2 Sätze von
t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 389 (M+H).
-
Beispiel 74
-
Herstellung von 3l
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,2 g, 5,037 mmol), Acetylguanidin (0,153 g, 1,51
mmol) und DMF (3 ml) wurde 1,5 Stunden in einem verschlossenen Rohr
bei 60°C
erhitzt, unter Hochvakuum konzentriert und mit Wasser behandelt,
wobei 0,189 g eines Rohmaterials erhalten wurden. Dieses Material
wurde mit heißem
Ethanol (3 × 75
ml) gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,039 g 3l
erhalten wurden. Die Verbindung 31 ist ein brauner amorpher Feststoff.
Rt 7,41 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,80 (s, 1H), 11,60 (s, 1H),
11,30 (s, 1H), 10,80 (s, 1H), 9,10 (s, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,50 (d,
1H), 7,20 (s, 1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 2,10 (s, 3H); MS m/e 400 (M+H).
-
Beispiel 75
-
Herstellung von 3m
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,015 g, 0,032 mmol) und Triethylamin (0,007 g,
0,07 mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Methansulfonylchlorid
(0,004 g, 0,035 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 min gerührt, über Eiswasser
(1 ml) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mit Wasser und
Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,005 g 3m erhalten wurden.
Die Verbindung 3m ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 9,95
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,10 (m, 2H), 7,80 (s, 1H), 7,60
(d, 1H), 4,50 (s, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,40 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 489 (M+Na),
467 (M+H).
-
Beispiel 76
-
Herstellung von 3n
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Acetylchlorid (0,007
g, 0,09 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 min gerührt, über Eiswasser
(1 ml) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mit Wasser und
Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,01 g 3n erhalten wurden.
Die Verbindung 3n ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 9,31
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,70 (t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,80
(s, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,60 (s, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,25 (breites
m, 2H), 1,90 (s, 3H); MS m/e 453 (M+Na), 431 (M+H).
-
Beispiel 77
-
Herstellung von 3o
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,01 g, 0,094
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Ethylisocyanat (0,0066
g, 0,09 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 min gerührt, über Eiswasser
(1 ml) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mit Wasser und
Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,008 g 3o erhalten wurden.
Die Verbindung 3o ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 9,38
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,80 (s, 1H), 7,60
(d, 1H), 7,40 (breit, 1H), 6,70 (breit, 1H), 4,50 (s, 2H), 3,25
(2 Sätze
von t, 4H), 3,10 (q, 2H), 2,25 (breites m, 2H), 1,00 (t, 3H); MS
m/e 482 (M+Na), 460 (M+H).
-
Beispiel 78
-
Herstellung von 3p
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,05 g, 0,126 mmol), 2-(t-Butansulfonyl)thioacetamid
(0,026 g, 0,132 mmol) und Ethanol (2 ml) wurde über Nacht in einem verschlossenen
Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit Ethylacetat
und Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei
0,02 g 3p erhalten wurden. Die Verbindung 3p ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 11,73 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 8,00 (s, 1H), 7,60 (d, 1H), 5,00 (s,
2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,30 (s, 9H); MS m/e 516 (M+Na),
494 (M+H).
-
Beispiel 79
-
Herstellung von 3q
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,05 g, 0,126 mmol), 2-(t-Butoxycarbonyl)thioacetamid
(0,024 g, 0,137 mmol) und Ethanol (2 ml) wurde über Nacht in einem verschlossenen
Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit Ethylacetat
und Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei
0,02 g 3q erhalten wurden. Die Verbindung 3q ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 14,48 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,60 (d, 1H), 5,50 (s,
2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,20 (s, 9H); MS m/e 496 (M+Na),
474 (M+H).
-
Beispiel 80
-
Herstellung von 3r
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Isovalerylchlorid (0,011
g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, am
Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,019
g 3r erhalten wurden. Die Verbindung 3r ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 11,25 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,50 (d,
1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,20 (m, 3H), 2,00 (breit, 2H), 0,90 (d, 6H); MS m/e
495 (M+Na), 473 (M+H).
-
Beispiel 81
-
Herstellung von 3s
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Propionylchlorid (0,009
g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, am
Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,019
g 3s erhalten wurden. Die Verbindung 3s ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 9,97 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,50 (d,
1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 4H), 1,00 (d, 3H); MS m/e 467 (M+Na),
445 (M+H).
-
Beispiel 82
-
Herstellung von 3t
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Isobutyrylchlorid (0,010
g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, am
Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,007
g 3t erhalten wurden. Die Verbindung 3t ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 10,52 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (breites t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H),
7,50 (d, 1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 3,00 (m, 1H),
2,25 (breites m, 2H), 1,00 (d, 6H); MS m/e 481 (M+Na), 458 (M+H).
-
Beispiel 83
-
Herstellung von 3u
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Butyrylchlorid (0,010
g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, am
Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,019
g 3u erhalten wurden. Die Verbindung 3u ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 10,64 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (breites t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H),
7,50 (d, 1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,25 (breites
m, 2H), 2,10 (t, 2H), 1,50 (m, 2H), 0,70 (t, 3H); MS m/e 481 (M+Na),
458 (M+H).
-
Beispiel 84
-
Herstellung von 3v
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Valerylchlorid (0,011
g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, am
Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,021
g 3v erhalten wurden. Die Verbindung 3v ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 11,40 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,50 (d,
1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 2,10 (t, 2H), 1,50 (m, 2H), 1,20
(m, 2H), 0,70 (t, 3H); MS m/e 495 (M+Na), 473 (M+H).
-
Beispiel 85
-
Herstellung von 3w
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Cyclopropancarbonylchlorid
(0,010 g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt,
am Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt
und filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,017
g 3w erhalten wurden. Die Verbindung 3w ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 10,34 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H), 9,30
(s, 1H), 9,00 (breites t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,60
(d, 1H), 4,60 (d, 2H), 3,25 (m, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,60
(m, 1H), 0,70 (breit, 4H); MS m/e 479 (M+Na), 457 (M+H).
-
Beispiel 86
-
Herstellung von 3x
-
Einem
Gemisch aus 3k (0,04 g, 0,085 mmol) und Triethylamin (0,019 g, 0,18
mmol) in DMF (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Cyclopentancarbonylchlorid
(0,012 g, 0,094 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt,
am Rotationsverdampfer konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt
und filtriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, wobei 0,016
g 3x erhalten wurden. Die Verbindung 3x ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 11,59 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,30 (s, 1H), 8,70 (breites t, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,75 (s, 1H),
7,50 (d, 1H), 4,50 (d, 2H), 3,25 (m, 4H), 2,60 (m, 1H), 2,25 (breites
m, 2H), 1,80-1,30 (m, 8H); MS m/e 507 (M+Na), 485 (M+H).
-
Beispiel 87
-
Herstellung von 3y
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,042 g, 0,106 mmol), 2-(t-Butylcarbonyloxy)thioacetamid
(0,022 g, 0,126 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 2 Stunden in einem
verschlossenen Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert und mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen wurde. Das Filtrat und die Waschlösungen,
die vereinigt worden sind, wurden unter Hochvakuum konzentriert,
wobei 0,018 g 3y erhalten wurden. Die Verbindung 3y ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 15,67 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,60
(d, 1H), 5,50 (s, 2H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H), 1,20 (s, 9H); MS m/e 472 (M–H).
-
Beispiel 88
-
Herstellung von 3z
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,04 g, 0,1 mmol), 2-(Methylsulfonyl)thioacetamid
(0,019 g, 0,12 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 2 Stunden in einem
verschlossenen Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,033
g 3z erhalten wurden. Die Verbindung 3z ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 11,24 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 8,00 (s, 1H), 7,60 (d, 1H), 5,20 (s,
2H), 3,60 (s, 3H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 450 (M–H).
-
Beispiel 89
-
Herstellung von 3aa
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,044 g, 0,1108 mmol), Isoxazol-5-thiocarboxamid
(0,017 g, 0,1328 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 2 Stunden in einem
verschlossenen Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Niederschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,036
g 3aa erhalten wurden. Die Verbindung 3aa ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 13,77 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,80 (s, 1H), 8,20 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,60 (d,
1H), 7,20 (s, 1H), 3,25 (2 Sätze,
breit, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 425 (M–H).
-
Beispiel 90
-
Herstellung von 3ab
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,044 g, 0,1108 mmol), N-[3,4,5-Trihydroxy-6-(hydroxymethyl)-tetrahydro-2H-pyran-2-yl]thioharnstoff
(0,032 g, 0,1344 mmol) und Ethanol (3 ml) wurde 2 Stunden in einem
verschlossenen Rohr bei 75 bis 80°C
erhitzt. Beim Abkühlen
fiel ein Nie derschlag aus, der abfiltriert, mehrmals mit kaltem
Ethanol gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet wurde, wobei 0,053
g 3ab erhalten wurden. Die Verbindung 3ab ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 6,88 min. Das 1H-NMR-Spektrum
(DMSO-d6) ist komplex. MS m/e 537 (M+H).
-
Beispiel 91
-
Herstellung von 4a
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,042 g, 0,106 mmol), L-Prolinmethylesterhydrochlorid
(0,028 g, 0,169 mmol) und N-Methylmorpholin (0,032 g, 0,32 mmol)
in trockenem DMF (3 ml) wurde 4 Stunden bei 60°C gerührt, in ein Gemisch aus Eis
und Wasser (etwa 20 g) gegossen und filtriert. Das Filtrat wurde
dann in Ethylacetat-THF (1:1, 2 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, wobei ein Rückstand
erhalten wurde, dessen Behandlung mit Ethylacetat (4 ml) 0,008 g
4a erzeugte. Die Verbindung 4a ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 8,82 min (breit); 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 4,30 (d, 1H), 4,10 (d,
1H), 3,60 (m, 1H), 3,50 (s, 3H), 3,25 (2 Sätze von t, 4H), 2,70 (q, 1H),
2,25 (breites m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,70 (m, 4H); MS m/e 446 (M+H).
-
Beispiel 92
-
Herstellung von 4b
-
Ein
Gemisch aus 2e (0,1 g, 0,25 mmol), L-Pro-OtBu (0,048 g, 0,28 mmol)
und Triethylamin (0,028 g, 0,28 mmol) in DMF (2 ml) wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt, über Eiswasser
(4 ml) gegossen und filtriert. Der Rückstand wurde mit Wasser bzw.
Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,068 g 4b
erhalten wurden. Die Verbindung 4b ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 9,73 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,50 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,20 (dd, 2H), 3,50 (m,
1H), 3,30 (m, 1H), 3,25 (2 Sätze
von t, 4H), 3,00 (m, 1H), 2,80 (m, 1H), 2,25 (breites m, 2H), 2,00
(m, 1H), 1,80 (m, 2H), 1,30 (s, 9H); MS m/e 488 (M+H).
-
Beispiel 93
-
Herstellung von 4c
-
Ein
Gemisch aus 4b (0,063 g, 0,13 mmol) und TFA (1 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges Reagenz
wurde entfernt und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat behandelt, wobei 0,05 g 4c erhalten wurden.
Die Verbindung 4c ist ein gelber amor pher Feststoff. Rt 6,64
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 4,80
(dd, 2H), 4,20 (breit, 1H), 3,50 (breit, 1H), 3,40-2,80 (m, 6H),
2,25 (breites m, 2H), 2,00 (m, 4H); MS m/e 432 (M+H).
-
Beispiel 94
-
Herstellung von 4d
-
Ein
Gemisch aus 2m (0,02 g, 0,053 mmol), NMM (0,011 g, 0,1 mmol), TBTU
(0,034 g, 0,1 mmol) in trockenem DMF (2 ml) wurde 5 min gerührt. Eine
Lösung
von H2N(CH2)2NHtBoc (0,01 g, 0,054 mmol) in DMF (1 ml)
wurde dem Reaktionskolben zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann in Wasser (5 ml) gegossen und filtriert. Der Rückstand
wurde mit kleinen Volumina Wasser bzw. Ether gewaschen und unter
Hochvakuum getrocknet, wobei 0,015 g 4d erhalten wurden. Die Verbindung
4d ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 11,19
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 8,00 (breit, 1H),
7,50 (d, 1H), 6,70 (breit, 1H), 3,40-2,70 (eine Reihe von m, 8H),
2,50 (m, 4H), 2,25 (breites m; 2H), 1,20 (s, 9H); MS m/e 517 (M–H).
-
Beispiel 95
-
Herstellung von 4e
-
Ein
Gemisch aus 4d (0,012 g, 0,02 mmol) und 4 N HCl in Dioxan (3 ml)
wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und filtriert. Der Rückstand
wurde mit kleinen Volumina an Dioxan und Ether gewaschen und unter
Hochvakuum getrocknet, wobei 0,008 g 4e erhalten wurden. Die Verbindung
4e ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,23
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,30 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 8,20 (breites t,
1H), 8,00 (breit, 3H), 7,60 (d, 1H), 3,40-2,50 (eine Reihe von m,
12H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 417 (M–H).
-
Beispiel 96
-
Herstellung von 4f
-
Diese
Verbindung wurde mit einem Verfahren hergestellt, das dem Verfahren
entspricht, das für
4d beschrieben worden ist. Demgemäß wurden durch die Reaktion
zwischen 2m (0,05 g) und Morpholin (0,015 g) in der Gegenwart von
TBTU und NMM in DMF 0,012 g 4f erhalten. Die Verbindung 4f ist ein
gelber amorpher Feststoff. Rt 9,84 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,50 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 3,70-3,00
(eine Reihe von m, 14H), 2,70 (m, 2H), 2,25 (breites m, 2H); MS
m/e 444 (M–H).
-
Beispiel 97
-
Herstellung von 4g
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie es für 4d beschrieben
worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und Ethanolamin (0,011 g)
in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,027 g 4g erhalten. Die
Verbindung 4g ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,62
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1 H), 11,00 (s, 1 H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,90 (breit, 1H),
7,50 (d, 1H), 4,60 (t, 1H), 3,50-3,00 (eine Reihe von m, 10H), 2,50
(t, 2H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 418 (M–H).
-
Beispiel 98
-
Herstellung von 4h
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie es für 4d beschrieben
worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und L-Pro-OtBu (0,030 g)
in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,058 g 4h erhalten. Die
Verbindung 4h ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 11,58
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 4,60
und 4,20 (2 Sätze
von rotameren m, 1H), 3,70-1,70
(eine Reihe von m, 16H), 1,50 und 1,30 (2 Sätze von rotameren s, 9H); MS
m/e 528 (M–H).
-
Beispiel 99
-
Herstellung von 4i
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie 4d hergestellt. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und Diethylamin (0,013 g)
in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,030 g 4i erhalten. Die
Verbindung 4i ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 9,95
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50-3,00
(eine Reihe von m, 10H), 2,70 (m, 2H), 2,20 (m, 2H), 1,20 und 1,00
(2 Sätze
von rotameren t, 6H); MS m/e 430 (M–H).
-
Beispiel 100
-
Herstellung von 4j
-
Ein
Gemisch aus 4h (0,05 g, 0,09 mmol), TFA (1 ml) und H2O
(2 Tropfen) wurde 45 min bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssige Reagenzien wurden entfernt
und der Rückstand
wurde mit Methanol behandelt. Der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert,
mit Ether gewa schen und unter Hochvakuum getrocknet, wobei 0,017
g 4j erzeugt wurden. Die Verbindung 4j ist ein gelber amorpher Feststoff.
Rt 7,99 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H), 11,00 (s, 1H),
9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 4,60 und 4,20 (2 Sätze von
rotameren m, 1H), 3,70-1,70 (eine Reihe von m, 16H); MS m/e 472
(M–H).
-
Beispiel 101
-
Herstellung von 4k
-
Einer
Suspension von AlCl3 (0,8 g, 0,006 mol)
in 1,2-Dichlorethan (5 ml) bei 0°C
wurde 2,3-Pyrazindicarbonsäureanhydrid
(0,49 g, 0,0033 mmol) zugesetzt und das Gemisch wurde 5 min gerührt. Eine
Suspension von 1a (0,3 g, 0,0011 mol) in 1,2-Dichlorethan (15 ml)
wurde dem Reaktionskolben langsam zugesetzt. Das Kühlbad wurde
entfernt und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ein DC des Reaktionsgemischs zeigte nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien.
Das Reaktionsgemisch wurde dann 72 Stunden bei 80°C erhitzt, über ein
Gemisch von Eis (etwa 10 g) und 2 N HCl (10 ml) gegossen und filtriert.
Der Rückstand
wurde mit Wasser bzw. Ether gewaschen und unter Vakuum getrocknet,
wobei 0,372 g 4k erhalten wurden. Die Verbindung 4k ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 7,29 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,30 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,20 (s, 1H), 9,00 (s, 2H), 8,00 (d, 1H), 7,60
(d, 1H), 3,25 (2 Sätze
von m, 4H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 425 (M–H).
-
Beispiel 102
-
Herstellung von 4l
-
Ein
Gemisch aus 2m (0,05 g, 0,133 mmol), Hydrazin (0,006 g) und Ethanol
wurde über
Nacht in einem verschlossenen Rohr bei 80°C erhitzt, auf 0°C gekühlt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit kaltem Ethanol bzw. Ether gewaschen und unter Hochvakuum
getrocknet, wobei 0,023 g 4l erhalten wurden. Die Verbindung 4l
ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 8,03
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s,
1H), 10,90 (s, 1H), 10,80 (s, 1H), 9,10 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,50
(d, 1H), 3,40-3,25 (3 Sätze
von t, 6H), 2,50 (t, 2H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e 371 (M–H).
-
Beispiel 103
-
Herstellung von 4m
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie es für 4l beschrieben
worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und Methylhydrazin (0,012
g) in Ethanol 0,017 g 4m erhalten. Die Verbindung 4m ist ein gelber
amorpher Feststoff. Rt 10,21 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,10 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,20 (s, 1H), 8,00 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,40-3,25
(m, 6H), 2,60 (t, 2H), 2,50 (s, 3H), 2,25 (breites m, 2H); MS m/e
385 (M–H).
-
Beispiel 104
-
Herstellung von 4n
-
Einer
Suspension von AlCl3 (0,667 g, 0,005 mol)
in 1,2-Dichlorethan (5 ml) bei 0°C
wurde Glutarsäureanhydrid
(0,57 g, 0,005 mmol) zugesetzt und das Gemisch wurde 5 min gerührt. Eine
Suspension von 1a (0,276 g, 0,001 mol) in 1,2-Dichlorethan (15 ml)
wurde dem Reaktionskolben langsam zugesetzt. Das Kühlbad wurde
entfernt und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ein DC des Reaktionsgemischs zeigte nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien.
Das Reaktionsgemisch wurde dann 24 Stunden bei 80°C erhitzt, über ein
Gemisch von Eis (etwa 10 g) und 2 N HCl (10 ml) gegossen und filtriert.
Der Rückstand wurde
mit Wasser bzw. Ether gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei
0,243 g 4n erhalten wurden. Die Verbindung 4n ist ein gelber amorpher
Feststoff. Rt 8,84 min; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,30 (s, 1H), 12,00 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50-3,25
(m, 6H), 2,30 (t, 2H), 2,25 (breites m, 2H), 2,00 (m, 2H); MS m/e
389 (M–H).
-
Beispiel 105
-
Herstellung von 4o
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt wie 4d. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,03 g) und L-Pro-NH2 (0,016
g) in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,007 g 4o erhalten.
Die Verbindung 4o ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,61
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 7,20 (d,
1H), 6,80 (s, 1H), 4,40 und 4,20 (2 Sätze von rotameren m, 1H), 3,70-2,50
(eine Reihe von m, 10H), 2,25 (breites m, 2H), 1,80 (m, 4H); MS
m/e 471 (M–H).
-
Beispiel 106
-
Herstellung von 4p
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt wie 4d. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,03 g) und Piperidin (0,009 g)
in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,011 g 4p erhalten. Die
Verbindung 4p ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 11,61
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s, 1H),
11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50 (m,
2H), 3,30-3,00 (m, 8H), 2,60 (m, 2H), 2,25 (breites m, 2H), 1,60
(breites m, 4H), 1,40 (breites m, 2H); MS m/e 442 (M–H).
-
Beispiel 107
-
Herstellung von 4q
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie es für 4d beschrieben
worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,1 g) und 4-t-Butoxycarbonylpiperizin (0,1 g) in der
Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,112 g 4q erhalten. Die Verbindung
4q ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 11,87
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50-2,70 (eine
Reihe von m, 16H), 2,25 (breites m, 2H), 1,40 (s, 9H); MS m/e 543
(M–H).
-
Beispiel 108
-
Herstellung von 4r
-
Ein
Gemisch aus 4q (0,1 g, 0,184 mmol) und 4 N HCl in Dioxan (3 ml)
wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und filtriert. Der Rückstand
wurde mit kleinen Volumina Dioxan und Ether gewaschen und unter Hochvakuum
getrocknet, wobei 0,071 g 4r erhalten wurden. Die Verbindung 4r
ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 6,68
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 9,30 (2 Sätze breit, 2H), 8,10 (d, 1H),
7,50 (d, 1H), 3,70-2,80 (eine Reihe von m, 16H), 2,25 (breites m,
2H); MS m/e 443 (M–H).
-
Beispiel 109
-
Herstellung von 4s
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie es für 4d beschrieben
worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und Heptamethylenimin (0,02
g) in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,037 g 4s erhalten.
Die Verbindung 4s ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 12,95 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50
(m, 2H), 3,30-3,00 (m, 8H), 2,60 (m, 2H), 2,25 (breites m, 2H),
1,80 (breites m, 2H), 1,60 (2 Sätze
von m, 8H); MS m/e 470 (M–H).
-
Beispiel 110
-
Herstellung von 4t
-
Diese
Verbindung wurde mit dem gleichen Verfahren hergestellt, wie es
für 4d
beschrieben worden ist. Demgemäß wurden
durch die Reaktion zwischen 2m (0,05 g) und Pyrrolidin (0,013 g)
in der Gegenwart von TBTU und NMM in DMF 0,033 g 4t erhalten. Die
Verbindung 4t ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 10,18
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,20 (s,
1H), 11,00 (s, 1H), 9,40 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 3,50
(m, 2H), 3,30-3,00 (m, 8H), 2,60 (m, 2H), 2,25 (breites m, 2H),
1,80 (2 Sätze
von m, 4H); MS m/e 428 (M–H).
-
Beispiel 111
-
Herstellung von Vorstufen
für 5a
-
Ethyl-5-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-4-carboxylat
und Ethyl-4-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylat
-
2-(Cyclopenten-1-yl)indol
(13,6 g, 74 mmol), Ethyl-cis-3-cyanacrylat (17,8 g, 142 mmol) und
BHT (70 mg) wurden 30 min unter Stickstoff auf 180°C erhitzt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden mittels Kugelrohrdestillation bei 110°C und 0,8
mm entfernt, wobei 19,7 g eines gelb-braunen Teers erhalten wurden. Die Zugabe von
Ether (50 ml) ergab einen Niederschlag aus einem einzelnen Isomer
von weißem
kristallinen Ethyl-4-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylat
(1,89 g, 8,2 % Ausbeute). Schmp. 192–195°C; NMR (CDCl3) δ 7,91 (s,
1H), 7,46 (d, 1H), 7,34 (d, 1H), 7,12 (m, 2H), 4,31 (d, 1H), 4,32
(m, 2H), 4,20 (d, 1H), 3,46 (t, 1H), 3,30 (q, 1H), 2,80 (m, 1H),
2,3-1,4 (m, 6H), 1,34 (t, 3H). Analyse: Berechnet für C19H20N2O2: C, 74,00; H, 6,54; N, 9,08. Gefunden:
C, 73,84; H, 6,53; N, 9,03.
-
Das
Filtrat wurde auf 500 g Silicagel chromatographiert (Ether-Hexane,
50:50 bis 60:40), wobei 6,4 g (28 % Ausbeute) des diastereomeren
Ethyl-5-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclo-penta[a]carbazol-4-carboxylats
als gelbes Glas erhalten wurden, wobei ein einzelnes weißes kristallines
Isomer davon (1,07 g, 4,7 % Ausbeute) durch Ausfällen aus Ether (20 ml) erhalten
werden konnte. Schmp. 164–167°C; MS m/e
309 (M+H)+; NMR (CDCl3) δ 8,08 (s,
1H), 7,58 (d, 1H), 7,33 (d, 1H), 7,20 (m, 2H), 4,40 (d, 1H), 4,32
(m, 2H), 3,16 (q, 1H), 3,02 (q, 1H), 2,80 (dd, 1H), 2,1 (m, 3H),
1,9-1,4 (m, 7H), 1,39 (t, 3H). Analyse: Berechnet für C19H20N2O2 – 0,3 Et2O: C, 73,39; H, 7,01; N, 8,47. Gefunden:
C, 73,43; H, 6,54; N, 8,04.
-
Eine
weitere Elution (Ether-Hexane, 60:40) ergab mehr als 1,5 g (6,6
%) des diastereomeren Ethyl-4-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylats.
MS m/e 309 (M+H)+.
-
Beispiel 112
-
Herstellung einer Vorstufe
für 5a
-
Ethyl-5-cyano-1,2,3,10-tetrahydrocyclopenta[a]carbazol-4-carboxylat
-
DDQ
(1,35 g, 5,95 mmol) wurde einer Lösung von 5-Cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-4-carboxylat
(820 mg, 2,66 mmol) in Toluol (12 ml) zugesetzt. Die Lösung färbte sich
sofort dunkelbraun und wurde 3 Stunden bei 60°C gerührt. Das Gemisch wurde über Nacht
auf 20°C
gekühlt
und filtriert. Der Niederschlag wurde zweimal mit Hexanen gespült, wobei
2,04 g eines hellgrünen
Feststoffs erhalten wurden. Dieser Feststoff wurde in Methanol (8
ml) suspendiert, filtriert und der Niederschlag wurde mit Methanol
(3 ml, portionsweise) und Ether gespült, wobei 603 mg (75 % Ausbeute)
des Produkts als hellgrüner
Feststoff erhalten wurden. Schmp. 233–234°C; NMR (CDCl3) δ 8,80 (d,
1H), 8,20 (s, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,38 (t, 1H), 4,52 (q, 2H), 3,42
(t, 2H), 3,19 (t, 2H), 2,31 (Quintett, 2H), 1,51 (t, 3H). Analyse:
Berechnet für
C19H16N2O2 – 0,2
H2O: C, 74,11; H, 5,37; N, 9,10. Gefunden:
C, 74,03; H, 5,06; N, 9,04.
-
Beispiel 113
-
Herstellung von 5a
-
5,7,8,9,10,11-Hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Ethyl-5-cyano-1,2,3,10-tetrahydrocyclopenta[a]carbazol-4-carboxylat
(950 mg) in DMF (60 ml) wurde zwei Wochen über W2-Raney-Nickel bei 55
psi hydriert. Während
der Hydrierung wurden insgesamt 15 g Raney-Nickel portionsweise
zugesetzt, bis das Ausgangsmaterial verbraucht war. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das DMF wurde unter Vakuum verdampft.
Der feste Rückstand
wurde 10 min mit 30 ml Wasser unter Rückfluss gehalten und gekühlt. Der
Niederschlag wurde mit 5 ml Aceton gespült, wobei das Produkt (640
mg, 78 % Ausbeute) als weißer
Feststoff erhalten wurde. Schmp. 326–327°C; NMR (DMSO-d6) δ 11,6 (s,
1H), 7,96 (d, 1H), 7,56 (d, 1H), 7,43 (t, 1H), 7,24 (t, 1H), 4,79
(s, 2H), 3,30 (t, 2H), 3,11 (t, 2H), 2,26 (Quintett, 2H). Analyse:
Berechnet für
C17H14N2O:
C, 77,84; H, 5,38; N, 10,68. Gefunden: C, 77,35; H, 5,36; N, 10,57.
-
Beispiel 114
-
Herstellung von 5b
-
3-Brom-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
N-Bromsuccinimid
(190 mg, 1,07 mmol) wurde 5,7,8,9,10,11-Hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(250 mg, 0,954 mmol), das in DMF (7,5 ml) gelöst war, zugesetzt. Nach 24
Stunden wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
wurde 5 min mit Wasser (5 ml) unter Rückfluss gehalten. Nach dem
Abkühlen
auf 20°C
wurde der Niederschlag gesammelt, wobei das Produkt (328 mg, 100
% Ausbeute) als gelber Feststoff erhalten wurde. Schmp. etwa 350°C (Zersetzung);
MS m/e 341, 343 (M+H)+; NMR (DMSO-d6) δ 11,72
(s, 1H), 8,29 (s, 1H), 8,07 (s, 1H), 7,51 (ABq, 2H), 4,80 (s, 2H),
3,32 (t, 2H), 3,20 (t, 2H), 2,30 (Quintett, 2H). Analyse: Berechnet
für C17H13N2OBr – 0,75 H2O: C, 57,56; H, 4,12; N, 7,90. Gefunden: C,
57,55; H, 3,89; N, 8,08.
-
Beispiel 115
-
Herstellung von 5c
-
3-Cyano-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(70 mg, 0,061 mmol) wurde unter Stickstoff einem Gemisch aus 3-Brom-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(140 mg, 0,42 mmol) und Zn(CN)2 (100 mg,
0,85 mmol), das in DMF (2 ml) suspendiert war, zugesetzt (vgl. D.M.
Tschaen, R. Desmond, A.O. King, M.C. Fortin, B. Pipik, S. King und
T.R. Verhoeven, Synth. Commun. 1994, 24, 887). Das Gemisch wurde
2 Stunden auf 125°C
erhitzt, auf 20°C
gekühlt
und dann durch ein Gemisch aus Diatomeenerde und Silicagel filtriert.
Das Filtrat wurde mit 3 Volumina Wasser verdünnt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal mit Ether behandelt, wobei das Produkt (116
mg, 99 % Ausbeute) als gelber Feststoff erhalten wurde. Schmp. 369–370°C; NMR (DMSO-d6) δ 12,19
(s, 1H), 8,49 (s, 1H), 8,40 (s, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,69 (d, 1H),
4,85 (s, 2H), 3,30 (t, 2H), 3,12 (t, 2H), 2,26 (Quintett, 2H). MS
m/e 288 (M+H)+.
-
Beispiel 116
-
Herstellung von 5d
-
3-Cyano-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(95 mg, 0,33 mmol), das in DMF (3 ml) gelöst war, wurde über frisch
hergestelltem (R. Mozingo, Org. Synth. Col. 1955, 3, 181-183) W-2-Raney-Nickel
(310 mg) bei 55 psi 20 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde entfernt
und das Lösungsmittel
wurde verdampft, wobei ein Rückstand
erhalten wurde, der in Wasser suspendiert wurde, um ein Rohprodukt
zu erhalten (58 mg, 60 % Ausbeute). NMR (DMSO-d6) δ 11,59 (s,
1H), 8,29 (s, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,53 (ABq, 2H), 4,75 (s, 2H), 4,00
(s, 2H), 3,35 (t, 2H), 3,18 (t, 2H), 2,25 (Quintett, 2H). MS m/e
275 (M+H–NH3)+, 292 (M+H)+. Ein Teil des Rohprodukts (12 mg) wurde
mit 0,1 M HCl (120 ml) gerührt
und das Filtrat wurde lyophilisiert, wobei das Hydrochloridsalz
(9 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 117
-
Herstellung von 5e
-
3-Methyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(14 mg, 0,012 mmol) wurde unter Stickstoff einem Gemisch aus 3-Brom-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(59 mg, 0,17 mmol) und Tetramethylzinn (38 mg, 0,20 mmol) in DMF
(2 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden auf 140°C erhitzt
und dann durch ein Gemisch aus Diatomeenerde und Silicagel filtriert.
Das Lösungsmittel
wurde von dem Filtrat verdampft und das Produkt, ein gelber Feststoff,
wurde mittels Chromatographie isoliert (EtOAc:EtOH, 75:25). MS m/e
277 (M+H)+.
-
Beispiel 118
-
Herstellung von 5f
-
3-[(Bis(t-butoxycarbonyl)-L-lysyl)aminomethyl]-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Di(BOC)-L-lysindicyclohexylaminsalz
(70 mg, 0,133 mmol), HOBT-Hydrat (15 mg, 0,098 mmol) und BOP-Reagenz
(60 mg, 0,136 mmol) wurden 3-(Aminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(25 mg, 0,859 mmol), das in DMF (0,6 ml) gelöst war, zugesetzt. Nach 5 Stunden wurde
Wasser (2,5 ml) zugesetzt. Der Niederschlag wurde in Ethylacetat
(10 ml) suspendiert und dann wurde das resultierende Filtrat mit
1 M HCl, Wasser, gesättigter
Na2CO3-Lösung und
dann gesättigter
NaCl-Lösung gespült. Eine
Verdampfung des Lösungsmittels
und eine anschließende
Chromatographie (EtOAc-EtOH
100:0 bis 95:5) ergab das Produkt als hellgelben Feststoff (12 mg,
22 % Ausbeute). MS m/e 620 (M+H)+.
-
Beispiel 119
-
Herstellung von 5g
-
3-(L-Lysylaminomethyl)-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-ondihydrochlorid
-
Die
BOC-Gruppen von 5f wurden mit 2 M HCl in Dioxan hydrolysiert, wobei
das Produkt als beiger Feststoff erhalten wurde (94 % Ausbeute).
NMR (DMSO-d6) δ 11,67 (s, 1H), 9,70 (t, 1H),
8,45 (br s, 3H), 8,37 (s, 1H), 8,05 (br s, 3H), 7,87 (s, 1H), 7,52
(d, 1H), 7,47 (d, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,00 (d, 2H), 3,86 (m, 1H),
3,32 (t, 2H), 3,12 (t, 2H), 2,79 (m, 2H), 2,25 (Quintett, 2H), 1,85
(m, 2H), 1,78 (m, 2H), 1,45 (m, 2H); MS m/e 420 (M+H)+.
-
Beispiel 120
-
Herstellung von 6a
-
5,6,7,10-Tetrahydropyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
Die
Verbindung wurde aus 2-Vinylindol mit einem Verfahren hergestellt,
das demjenigen ähnlich
ist, das für
die Synthese von 1a beschrieben worden ist (U. Pindur und M. Eitel,
Helv. Chim. Acta 1988, 71, 1060; M. Eitel und U. Pindur, Synthesis
1989, 364-367). NMR (DMSO-d6) δ 12,10 (br
s, 1H), 11,15 (br s, 1H), 8,83 (d, 1H), 7,94 (m, 2H), 7,60 (m, 2H),
7,32 (t, 1H); MS m/e 237 (M+H)+.
-
Beispiel 121
-
Herstellung von 6b
-
8,9-Dimethyl-5,7-dihydropyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7(10H)-dion
-
2-(But-2-en-2-yl)indol
(87 mg, 0,51 mmol, gemäß M. Eitel
und U. Pindur, Synthesis 1989, 364-367, hergestellt) wurde mit Maleimid
(97 mg, 1,0 mmol) gemischt und 0,5 Stunden in einem verschlossenen
Rohr auf 190 bis 200°C
erhitzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
der resultierende Feststoff wurde mit heißem Wasser (10 × 5 ml)
gewaschen, wobei das Diels-Alder-Addukt (91 mg, 68 %, MS m/e 267 (M–H)–)
erhalten wurde. Das Addukt wurde 3 Stunden unter vermindertem Druck
getrocknet und einer Lösung von
DDQ (2,5 Äqu.)
in 5 ml Toluol zugesetzt. Die dunkelbraune Lösung wurde 7 Stunden bei 40°C und bei
20°C über Nacht
gerührt
und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung
(5 × 5
ml), H2O und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde mit EtOAc
behandelt, wobei 17 mg (28 %) des Produkts als gelber Feststoff
erhalten wurden. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,72 (s,
1H), 10,98 (s, 1H), 8,76 (d, 1H), 7,54 (d, 1H), 7,48 (t, 1H), 7,23
(t, 1H), 2,69 (s, 3H), 2,53 (s, 3H); MS m/e 263 (M–H)–.
-
Beispiel 122
-
Herstellung von 6e
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem gleichen
Verfahren wie für
1k hergestellt, wobei jedoch 2a als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
Die Verbindung 6e ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 6,77
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,60 (s,
1H), 8,80 (s, 1H), 8,60 (breit, 3H), 8,00 (breit, 3H), 7,70 (d,
1H), 7,60 (d, 1H), 5,00 (breit, 1H), 3,25 (m, 4H), 2,70 (breit,
2H), 2,25 (m, 2H), 2,00-1,70 (eine Reihe von m, 6H); MS m/e 483
und 485 (M+2H für
Bromisotope).
-
Beispiel 123
-
Herstellung von 6f
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem gleichen
Verfahren wie für
1k hergestellt, wobei jedoch 2b als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
Die Verbindung 6f ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 7,13
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,60 (s,
1H), 8,80 (s, 1H), 8,60 (breit, 3H), 8,00 (breit, 3H), 7,70 (dd,
2H), 5,00 (breit, 1H), 3,25 (m, 4H), 2,70 (breit, 2H), 2,25 (m,
2H), 2,00 (2 Sätze
breit, 2H), 1,50 (breites m, 4H); MS m/e 439 und 441 (M+2H für Chlorisotope).
-
Beispiel 124
-
Herstellung von 6g
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem gleichen
Verfahren wie für
1k hergestellt, wobei jedoch 2c als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
Die Verbindung 6g ist ein gelber amorpher Feststoff. Rt 6,72
min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,50 (s,
1H), 8,60 (breit, 3H), 8,50 (d, 1H), 8,00 (breit, 3H), 7,70 (m,
1H), 7,50 (t, 1H), 5,00 (breit, 1H), 3,25 (m, 4H), 2,70 (breit,
2H), 2,25 (m, 2H), 2,00 (2 Sätze
breit, 2H), 1,50 (breites m, 4H); MS m/e 423 (M+2H).
-
Beispiel 125
-
Herstellung von 6h
-
6-Formyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
-
POCl3 (65,8 mg, 0,43 mmol) und DMF (200 μl, 2,59 mmol)
wurden 30 min gerührt
und 5,7,8,9,10,11-Hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
(39 mg, 0,15 mol), das in DMF (200 μl) suspendiert war, zugesetzt.
Nach 1 Stunde Rühren
bei 20°C
und 1 Stunde bei 60°C
wurden 4 ml Wasser zugesetzt. Der Niederschlag (36 mg) wurde gesammelt
und mit Aceton (40 ml) unter Rückfluss
erhitzt. Ein Verdampfen des Filtrats ergab das Produkt (18 mg, 42
% Ausbeute) als gelbbraunen Feststoff. Schmp. > 300°C; MS
m/e 289 (M–H)–;
NMR (DMSO-d6) δ 11,6 (br s, 1H), 9,22 (s, 1H),
8,02 (d, 1H), 7,56 (d, 1H), 7,43 (t, 1H), 7,24 (t, 1H), 5,20 (s,
2H).
-
Beispiel 126
-
Herstellung von 6i
-
3-Brom-11-L-lysyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-ondihydrochlorid
-
Das
Bis(t-butoxycarbonyl)-lysylderivat wurde aus 5b so hergestellt,
wie es für
1k beschrieben worden ist, und mittels Chromatographie (CH2Cl2-EtOAc 75:25)
gereinigt, wobei ein orangegelbes Glas erhalten wurde. Die BOC-Gruppen
wurden durch Behandeln mit 2M HCl in Dio xan für 2,5 Stunden hydrolysiert,
wobei das Produkt als bräunlicher
Feststoff erhalten wurde. Rt 8,43 min; MS
m/e 469 und 471 (M+H)+, 341 und 343 (M+H–Lysyl)+.
-
Beispiel 127
-
Herstellung von 6j
-
3-Cyano-11-L-lysyl-5,7,8,9,10,11-hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-ondihydrochlorid
-
Das
Bis(t-butoxycarbonyl)-lysylderivat wurde aus 5c so hergestellt,
wie es für
1k beschrieben worden ist. Die BOC-Gruppen wurden durch Behandeln
mit 2M HCl in Dioxan für
2,5 Stunden hydrolysiert, wobei das Produkt erhalten wurde. Rt 7,40 min; MS m/e 416 (M+H)+,
310 (M+H–Lysyl)+.
-
Beispiele 127a bis 127f
-
Daten für 6k bis
6p
-
-
Beispiel 128
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
2-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol
und 3-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol
-
Es
wurde eine Modifizierung eines bekannten Verfahrens (M. Tashiro,
Y. Yiru und O. Tsuge, Heterocycles 1974, 2, 575-584) eingesetzt.
Pyrrol (20 g, 300 mmol) und 1-(Cyclopenten-1-yl)pyrrolidin (20 g, 150 mmol, aus Cyclopentanon
und Pyrrolidin gemäß Literaturvorschrift
frisch hergestellt (M.E. Kuehne, J. Amer. Chem. Soc. 1989, 81, 5400-5404))
wurden 5 Stunden auf 145°C
erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden bei 40 bis 45°C
und 12 mm Hg abdestilliert und dann wurde das Produkt bei 100 bis
140°C und
1 mm Hg einer Kugelrohrdestillation unterworfen, wobei 12,9 g (65
%) eines 2:1-Gemischs des 2- und des 3-Isomers erhalten wurden.
Analytische Proben wurden mittels Chromatographie (Hexane-Ether,
90:10 bis 85:15) erhalten.
-
2-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol:
Weißer
Feststoff (färbt
sich an der Luft dunkel), Schmp. 68–71°C; NMR (CDCl3) δ 8,24 (br
s, 1H), 6,74 (s, 1H), 6,21 (s, 1H), 6,17 (s, 1H), 5,73 (s, 1H),
2,64 (t, 2H), 2,51 (t, 2H), 1,99 (Quintett, 2H). Analyse: Berechnet
für C9H11N – 0,2 H2O: C, 79,02; H, 8,40; N, 10,24. Gefunden:
C, 79,00; H, 8,12; N, 10,09.
-
3-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol:
Hellgelbes Öl
(färbt
sich an der Luft schnell dunkel), NMR (CDCl3) δ 8,10 (br
s, 1H), 6,74 (s, 2H), 6,37 (s, 1H), 5,82 (s, 1H), 2,58 (t, 2H),
2,45 (t, 2H), 1,99 (Quintett, 2H).
-
Beispiel 129
-
Herstellung von Vorstufen
für 8b
-
2-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
und 3-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)-pyrrol
-
Natriumhydrid
(7,0 g, 60 % in Mineralöl,
176 mmol) wurde mit Hexan gespült,
in Ether (150 ml) suspendiert und auf 0°C gekühlt. Triisopropylsilylchlorid
(23,3 g, 121 mmol), ein 2:1-Gemisch
aus 2-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol und 3-(Cyclopenten-1-yl)pyrrol (3,0
g, 22,5 mmol) und DMF (2 ml) wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde
unterhalb eines Rückflusskühlers gerührt. Nachdem
die Wasserstoffentwicklung beendet war, wurde das Reaktionsgemisch
1 Stunde bei 20°C
gerührt.
Das Gemisch wurde in Eiswasser gegossen, mit Wasser und gesättigter
NaCl-Lösung
gespült,
getrocknet und konzentriert, wobei die Triisopropylsilylderivate erhalten
wurden (35,0 g, 104 % Rohausbeute). 2-Isomer: NMR (CDCl3) δ 6,83 (s,
1H), 6,26 (s, 1H), 6,19 (s, 1H), 5,70 (s, 1H), 2,66 (t, 2H), 2,48
(t, 2H), 1,94 (Quintett, 2H), 1,53 (m, 3H), 1,11 (d, 18H). Das NMR
des 3-Isomers entsprach den Angaben in A.P. Kozikowski und X.-M.
Cheng, J. Org. Chem. 1984, 49, 3239-3240.
-
Beispiel 130
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
Dimethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
-
Ein
2:1-Gemisch aus 2-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
und 3-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
(6,2 g, 21,4 mmol) und Dimethylacetylendicarboxylat (6,2 g, 43,7
mmol) wurde 22 Stunden auf 110°C
erhitzt. Es wurde mehr Dimethylacetylendicarboxylat (6,2 g, 43,7
mmol) zugesetzt und das Erhitzen wurde 6 weitere Stunden fortgesetzt.
Das resultierende orange-braune Öl
wurde in Ether (25 ml) gelöst
und dann mit Hexanen (50 ml) behandelt. Das gleiche Verfahren wurde
3 Mal auf den Niederschlag angewandt. Die kombinierten Ether-Hexan
löslichen
Fraktionen wurden unter Vakuum verdampft und dann unter Vakuum erhitzt,
um überschüssiges Dimethylacetylendicarboxylat
zu entfernen. Der Rückstand
(3,3 g) wurde chromatographiert (Hexane-Ether 75:25), wobei 490
mg (5,3 % Ausbeute) des Produkts als helloranges Öl erhalten wurden.
Das gleiche Produkt wurde mit 10 Ausbeute aus reinem 2-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,44 (d, 1H), 7,05 (d, 1H),
3,97 (s, 3H), 3,92 (s, 3H), 3,20 (t, 2H), 3,11 (t, 3H), 2,09 (Quintett,
2H), 1,70 (Septett, 3H), 1,14 (d, 18H); MS m/e 430 (M+H)+; Analyse: Berechnet für C24H35NO4Si – 0,5 H2O: C, 65,71; H, 8,27; N, 3,19. Gefunden:
C, 65,51; H, 8,14; N, 2,83.
-
Beispiel 131
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
Diethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
-
Ein
2:1-Gemisch aus 2-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
und 3-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
(1,16 g, 4,01 mmol) und Diethylfumarat (0,75 g, 4,36 mmol) wurde
64 Stunden unter Stickstoff auf 150°C erhitzt, wobei das rohe Diels-Alder-Addukt
als gelb-braunes Öl erhalten
wurde. Das reine Diels-Alder-Addukt konnte mittels Chromatographie
auf Silicagel (Hexane-Ether 90:10) isoliert werden. NMR (CDCl3) δ 6,68
(d, 1H), 6,16 (d, 1H), 4,20 (m, 4H), 3,95 (d, 1H), 2,91 (t, 2H),
2,49 (m, 1H), 2,09 (m, 1H), 1,73 (m, 2H), 1,48 (Septett, 3H), 1,30
(2t, 6H), 1,27 (d, 9H), 1,07 (d, 9H). MS m/e 462 (M+H)+.
DDQ (2,2 g, 9,7 mmol) wurde in drei Portionen einer Benzollösung (16
ml) des rohen Diels-Alder-Addukts bei 50°C zugesetzt, bis kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden war (DC und NMR). Nach 8 Stunden wurde das Gemisch
durch Celite® filtriert. Der
Niederschlag wurde mit Benzol gespült und das Filtrat wurde eingedampft,
wobei 1,52 g eines schwarzen Feststoffs erhalten wurden. Dieser
Feststoff wurde auf Silicagel (Hexane-Ether 15:85 bis 20:80) chromatographiert,
wobei das Produkt (380 mg, 21 % Ausbeute, 35 % Ausbeute ausgehend
vom 2-Isomer) als farbloses Öl
erhalten wurde. NMR (CDCl3) δ 7,42 (d,
1H), 7,05 (d, 1H), 4,40 (2q, 4H), 3,20 (t, 2H), 3,12 (t, 2H), 2,17
(Quintett, 2H), 1,67 (Septett, 3H), 1,39 (t, 3H), 1,36 (t, 3H),
1,20 (d, 18H). MS m/e 458 (M+H)+.
-
Beispiel 132
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
-
Ein
Gemisch aus Diethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
(400 mg, 0,875 mmol) und 10 M NaOH (0,4 ml) in Ethanol (5 ml) wurde
3 Stunden unter Stickstoff unter Rückfluss gehalten. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der braune Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und dreimal mit Ether extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit HCl
angesäuert
und dreimal mit EtOAc extrahiert und die vereinigten organischen
Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet, wobei das Rohprodukt (205
mg, 96 %) als brauner Feststoff erhalten wurde. Schmp. 311–312°C; NMR (DMSO-d6) δ 12,55
(br s, 2H), 11,37 (s, 1H), 7,43 (d, 1H), 6,70 (d, 1H), 3,08 (t,
2H), 3,02 (t, 2H), 2,14 (Quintett, 2H). Analyse: Berechnet für C13H11NO4:
C, 63,67; H, 4,52; N, 5,71. Gefunden: C, 63,15; H, 4,46; N, 5,39.
Die Hydrolyse des Dimethylesters mit NaOH in Methanol unter Rückfluss
für 3 Tage
ergab das gleiche Produkt.
-
Beispiel 133
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarbonsäureanhydrid
-
Eine
Suspension der Disäure
(184 mg) in Essigsäureanhydrid
(3 ml) wurde 1 Stunde auf 73°C
erhitzt und dann auf 0°C
gekühlt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und mit 2 ml Ether gewaschen, wobei
das Produkt als gelber Feststoff erhalten wurde (112 mg, 66 %).
Schmp. 320°C
(sublimiert); NMR (CD3COCD3) δ 7,80 (d,
1H), 6,94 (d, 1H), 3,30 (t, 2H), 3,24 (t, 2H), 2,38 (Quintett, 2H).
-
Beispiel 134
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
Diethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
-
Ein
2:1-Gemisch aus 2-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
und 3-(Cyclopenten-1-yl)-1-(triisopropylsilyl)pyrrol
(1,16 g, 4,01 mmol) und Diethylfumarat (0,75 g, 4,36 mmol) wurde
64 Stunden unter Stickstoff auf 150°C erhitzt, wobei das rohe Diels-Alder-Addukt
als gelb-braunes Öl erhalten
wurde. Das reine Diels-Alder-Addukt konnte mittels Chromatographie
auf Silicagel (Hexane-Ether 90:10) isoliert werden. NMR (CDCl3) δ 6,68
(d, 1H), 6,16 (d, 1H), 4,20 (m, 4H), 3,95 (d, 1H), 2,91 (t, 2H),
2,49 (m, 1H), 2,09 (m, 1H), 1,73 (m, 2H), 1,48 (Septett, 3H), 1,30
(2t, 6H), 1,27 (d, 9H), 1,07 (d, 9H). MS m/e 462 (M+H)+.
DDQ (2,2 g, 9,7 mmol) wurde in drei Portionen einer Benzollösung (16
ml) des rohen Diels-Alder-Addukts bei 50°C zugesetzt, bis kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden war (DC und NMR). Nach 8 Stunden wurde das Gemisch
durch Celite® filtriert. Der
Niederschlag wurde mit Benzol gespült und das Filtrat wurde eingedampft,
wobei 1,52 eines schwarzen Feststoffs erhalten wurden. Dieser Feststoff
wurde auf Silicagel (Hexane-Ether 15:85 bis 20:80) chromatographiert,
wobei das Produkt (380 mg, 21 % Ausbeute, 35 % Ausbeute ausgehend
vom 2-Isomer) als farbloses Öl
erhalten wurde. NMR (CDCl3) δ 7,42 (d,
1H), 7,05 (d, 1H), 4,40 (2q, 4H), 3,20 (t, 2H), 3,12 (t, 2H), 2,17
(Quintett, 2H), 1,67 (Septett, 3H), 1,39 (t, 3H), 1,36 (t, 3H),
1,20 (d, 18H). MS m/e 458 (M+H)+.
-
Beispiel 135
-
Herstellung einer Vorstufe
für 8b
-
1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
-
Ein
Gemisch aus Diethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
(400 mg, 0,875 mmol) und 10 M NaOH (0,4 ml) in Ethanol (5 ml) wurde
3 Stunden unter Stickstoff unter Rückfluss gehalten. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der braune Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und dreimal mit Ether extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit HCl
angesäuert
und dreimal mit EtOAc extrahiert und die vereinigten organischen
Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet, wobei das Rohprodukt (205
mg, 96 %) als brauner Feststoff erhalten wurde. Schmp. 311–312°C; NMR (DMSO-d6) δ 12,55
(br s, 2H), 11,37 (s, 1H), 7,43 (d, 1H), 6,70 (d, 1H), 3,08 (t,
2H), 3,02 (t, 2H), 2,14 (Quintett, 2H). Analyse: Berechnet für C13H11NO4:
C, 63,67; H, 4,52; N, 5,71. Gefunden: C, 63,15; H, 4,46; N, 5,39.
Die Hydrolyse des Dimethylesters mit NaOH in Methanol unter Rückfluss
für 3 Tage
ergab das gleiche Produkt.
-
Beispiel 136
-
Herstellung von 8b
-
1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylatimid
-
Ein
Gemisch aus Hexamethyldisilazan (1,38 ml, 1,06 g, 6,56 mmol) und
Methanol (0,135 ml, 107 mg, 3,33 mmol) wurde 1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarbonsäureanhydrid,
das in DMF (3 ml) gelöst war,
zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden auf 73°C erhitzt und dann gekühlt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit verdünnter
HCl gerührt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und mit EtOAc gewaschen, wobei
das Produkt (132 mg, 88 % Ausbeute) als gelber Feststoff erhalten
wurde. Schmp. > 350°C; NMR (DMSO-d6) δ 11,81
(br s, 1H), 10,71 (br s, 1H), 7,67 (d, 1H), 6,75 (d, 1H), 3,18 (t,
2H), 3,10 (t, 2H), 2,22 (Quintett, 2H). MS m/e 225 (M–H)–.
Analyse: Berechnet für
C13H10N2O2 – 0,2
H2O: C, 67,94; H, 4,46; N, 12,19. Gefunden:
C, 67,81; H, 4,50; N, 12,04.
-
Beispiel 137
-
Herstellung von 8c
-
3-Brom-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylatimid
-
Pyridiniumbromidperbromid
(60 mg, 0,187 mmol) wurde einer Suspension von 1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylatimid
(40 mg, 0,177 mmol) in DMF (0,9 ml) zugesetzt. Nach 50 min wurde
Wasser (3,5 ml) zugesetzt. Der Niederschlag wurde gesammelt, mit
Wasser gespült
und getrocknet, wobei das Produkt (54 mg, 100 % Ausbeute) als gelber
Feststoff erhalten wurde. Schmp. > 350°C; NMR (DMSO-d6) δ 12,18 (br
s, 1H), 10,71 (br s, 1H), 7,83 (d, 1H), 3,18 (t, 2H), 3,10 (t, 2H),
2,22 (Quintett, 2H). MS m/e 303 und 305 (M–H)–.
Analyse: Berechnet für
C13H9N2O2Br: C, 51,17; H, 2,97; N, 9,18; Br, 26,19.
Gefunden: C, 50,91; H, 3,19; N, 8,99; Br, 26,40.
-
Beispiel 138
-
Herstellung von 8d
-
3-Cyano-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylatimid
-
Ein
Gemisch aus 3-Brom-1,6,7,8-tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylatimid
(36 mg) und CuCN (31 mg) in DMF (0,4 ml) wurde 4 Stunden auf 155°C erhitzt
und dann auf 20°C
gekühlt.
Der graue Niederschlag, der Produkt und Kupfersalze enthielt, wurde
auf Silicagel (2 × 0,5
cm) mit DMF chromatographiert. Das verdampfte Elutionsmittel wurde
5 min mit Wasser gekocht und der goldfarbene Niederschlag wurde
gesammelt. Ausbeute 8 mg, 27 %. Schmp. > 350°C; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,86 (br
s, 1H), 10,94 (s, 1H), 8,55 (s, 1H), 3,17 (m, 4H), 2,24 (Quintett,
2H). MS m/e 250 (M–H)–.
Zusätzliches
Produkt eluierte mit DMSO. Analyse: Berechnet für C14H9N3O2 – 1,2 H2O: C, 61,63; H, 4,21; N, 15,40. Gefunden:
C, 61,33; H, 3,60; N, 14,93.
-
Beispiel 139
-
Herstellung von 8e
-
1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylathydrazid
-
Dimethyl-1-(triisopropylsilyl)-1,6,7,8-Tetrahydrocyclopent[g]indol-4,5-dicarboxylat
(34 mg, 0,079 mmol) und Hydrazinhydrat (83 mg, 1,23 mmol) wurden
in Ethanol (0,6 ml) 24 Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach dem
Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
in EtOAc suspendiert, mit Wasser, 1 M HCl und gesättigter
NaCl-Lösung
gespült
und dann getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in Chloroform suspendiert, wobei ein Niederschlag des Produkts
(2 mg, 10 % Ausbeute) erhalten wurde. Schmp. > 250°C;
NMR (Aceton-d6) δ 7,56 (d, 1H), 7,50 (d, 1H),
3,60 (t, 2H), 3,19 (t, 3H), 2,86 (br s, 2H), 2,23 (Quintett, 2H).
MS m/e 242 (M+H)+.
-
Beispiele 139a und 139b
-
Daten für 8f und
8g
-
-
Beispiel 139c
-
Herstellung von 8h
-
2-(1-Cyclopentenyl)-1-azaindol
(500 mg, 2,72 mmol), Maleimid (527 mg, 5,44 mmol) und YbBr3 (113 mg) in Toluol (10 ml) wurden unter
Stickstoff 1,5 Stunden unter Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Produkt gesammelt, mit Methanol gewaschen
und getrocknet, wobei 420 mg (55 %) erhalten wurden. MS m/e 380
(M–1).
Das Tetrahydrocarbazol-Zwischenprodukt (20 mg, 0,07 mmol) wurde in
Essigsäure
suspendiert, DDQ (80 mg, 0,36 mmol) wurde zugesetzt und das Gemisch
wurde 12 Stunden bei 55°C
gehalten. Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wurde mit MeOH behandelt
und das Produkt wurde gesammelt, wobei 16 mg (84 %) 8h als rötlicher
Feststoff erhalten wurden. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,50
(s, 1H), 11,02 (s, 1H), 9,0 (m, 1H), 8,55 (m, 1H), 7,35 (m, 1H),
3,21 (m, 4H), 2,28 (breites m, 2H). MS m/e 276 (M–H).
-
Beispiel 139d
-
Herstellung von 8i
-
Die
Verbindung 8h (200 mg) und CH3I (2 ml) in
DMF (10 ml) wurden 3 Stunden in einem verschlossenen Reaktionsrohr
bei 110°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
des Gemischs auf Raumtemperatur wurde das Produkt durch die Zugabe
von Et2O ausgefällt und getrocknet, wobei 300
mg 8i (100 %) erhalten wurden. MS m/e 294 (M+H).
-
Beispiel 139e
-
Herstellung von 8j
-
Eine
Lösung
von Beispiel 1 (100 mg, 0,36 mmol) in THF (10 ml) wurde BH3-THF (1 ml einer 1-molaren Lösung) zugesetzt,
worauf 2 Stunden bei 60°C
erwärmt
wurde. Zusätzliche
2 ml BH3THF wurden zugesetzt und das Erwärmen wurde
12 Stunden fortgesetzt. Die Lösung
wurde bei vermindertem Druck zu einem Feststoff konzentriert. Dem
Rückstand
wurde 2N HCl zugesetzt und das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Das Produkt
wurde gesammelt und getrocknet, wobei 35 mg (39 %) eines weißen Feststoffs
erhalten wurden. MS m/e 249 (M+H).
-
Beispiel 139f
-
Herstellung von 8k
-
8k
wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen entspricht, wie
sie im Beispiel 139c beschrieben ist, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde. MS m/e 301 (M+H).
-
Beispiel 140
-
Herstellung einer Vorstufe
für 11a
-
Ethyl-4-cyano-1,2,3,10-tetrahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylat
-
DDQ
(39 mg, 0,17 mmol, 220 mol-%) wurde einer Lösung von Ethyl-4-cyano-1,2,3,4,5,10-hexahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylat
(24 mg, 0,078 mmol) in Toluol (12 ml) zugesetzt. Die Lösung färbte sich sofort
dunkelbraun und wurde 1,5 Stunden bei 20°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und mit verdünnter
wässriger
Ascorbinsäure
und zweimal mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gespült.
Das Verdampfen des Lösungsmittels
ergab ein Rohprodukt (21 mg), das aus EtOAc umkristallisiert wurde,
wobei das Produkt (9 mg, 38 % Ausbeute) als beiger Feststoff erhalten
wurde. Schmp. 229–231 °C; NMR (CDCl3) δ 8,28
(s, 1H), 7,49 (s, 2H), 7,26 (s, 2H), 4,64 (q, 2H), 3,30 (t, 2H),
3,20 (t, 2H), 2,36 (Quintett, 2H), 1,54 (t, 3H).
-
Beispiel 141
-
Herstellung von 11a
-
5,7,8,9,10,11-Hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H)-on
-
Ethyl-4-cyano-1,2,3,10-tetrahydrocyclopenta[a]carbazol-5-carboxylat
(14 mg) in DMF (1,6 ml) wurde über
W2-Raney-Nickel (150 mg) 2,5 Tage bei 55 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das DMF wurde unter Vakuum verdampft,
wobei das Produkt (12 mg, 100 % Ausbeute) in Form von hellbraunen
Kristallen erhalten wurde. Eine Probe wurde aus DMF umkristallisiert,
mit Ethanol gekocht, abgekühlt und
filtriert, wobei das Produkt als weißlicher Feststoff erhalten
wurde. Schmp. > 300°C; NMR (DMSO-d6) δ 11,45
(s, 1H), 9,06 (d, 1H), 8,47 (s, 1H), 7,51 (d, 1H), 7,40 (t, 1H),
7,16 (t, 1H), 4,41 (s, 2H), 3,21 (t, 2H), 3,04 (t, 2H), 2,30 (Quintett,
2H). Analyse: Berechnet für
C17H14N2O:
C, 77,84; H, 5,38; N, 10,68. Gefunden: C, 77,40; H, 5,66; N, 10,49.
-
Beispiel 142
-
Herstellung von 11b
-
5,7,9,10,11-Hexahydrocyclopenta[a]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7(8H)-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2-(Cyclohexen-1-yl)indol mit einem Verfahren
hergestellt, das demjenigen entsprach, das für die Synthese von 5a beschrieben
worden ist. NMR (DMSO-d6) δ 11,73
(br s, 1H), 10,90 (br s, 1H), 8,77 (d, 1H), 7,58 (d, 1H), 7,51 (t,
1H), 7,27 (t, 1H), 3,22 (t, 2H), 3,03 (t, 2H), 1,90 (m, 2H). MS
m/e 289 (M–H)–.
-
Beispiel 143
-
Herstellung von 11c
-
9-Ethyl-8-propyl-5,7-dihydropyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7(10H)-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2-(Hept-3-en-3-yl)indol gemäß dem allgemeinen Verfahren
hergestellt, das für
die Synthese von 8,9-Dimethyl-5,6,7,10-tetrahydropyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on beschrieben
worden ist. Nach einer Reinigung durch präparative DC (10 % MeOH in CH2Cl2) wurden 38 mg
(40 %) eines Produkts erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 11,77
(s, 1H), 10,91 (s, 1H), 8,77 (d, 1H), 7,58 (m, 2H), 7,25 (m, 1H),
3,10-3,30 (m, 4H), 1,56 (m, 2H), 1,05 (t, 3H), 1,16 (t, 3H). MS
m/e 305 (M–H)–.
-
Beispiel 144
-
Herstellung von 11d
-
Die
Verbindung 11d wurde aus 2-(Cyclohexen-1-yl)-1-methylindol mit einem
Verfahren hergestellt, das demjenigen entsprach, das für die Synthese
von 1a beschrieben worden ist. Schmp. 242°C; MS m/e 303 (M–H)–.
-
Beispiel 145
-
Herstellung von 11f
-
5,7,10,11-Tetrahydrofuran[a-3,2]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7(9H)-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2-(2,3-Dihydrofuran-4-yl)indol mit dem allgemeinen
Verfahren hergestellt, das für
die Synthese von 8,9-Dimethyl-5,6,7,10-tetrahydropyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on beschrieben
worden ist. Nach einer Reinigung durch präparative DC (10 % MeOH in CH2Cl2) wurden 0,15
mg (etwa 1 %) eines Produkts erhalten. 1H-NMR
(CD3COCD3) δ 9,08 (d,
1H), 7,68 (d, 1H), 7,48 (t, 1H), 7,26 (t, 1H), 3,58 (m, 2H), 2,30
(m, 2H). MS m/e 277 (M–H)–.
-
Beispiel 146
-
Herstellung von 11g
-
5,7-Dihydrofuran[a-3,2]pyrrolo[3,4-c]carbazol-5(6H),7(11H)-dion
-
Die
Verbindung wurde aus 2-(Furan-3-yl)indol mit dem allgemeinen Verfahren
hergestellt, das für
die Synthese von 8,9-Dimethyl-5,6,7,10-tetrahydropyrrolo[3,4-c]carbazol-7(6H)-on
beschrieben worden ist. Nach einer Reinigung durch präparative
DC (10 % MeOH in CH2Cl2)
wurden 0,57 mg (etwa 1 %) eines Produkts erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,0 (s, 1H), 10,9 (s, 1H),
8,9 (d, 1H), 7,9 (d, 1H), 7,8 (d, 1H), 7,6 (d, 1H), 7,58 (t, 1H),
7,26 (t, 1H). MS m/e 275 (M–H)–.
-
Beispiel 147
-
Herstellung von 12a
-
Einer
Lösung
von Indol (10,72 g, 92,5 mmol) in THF (400 ml) bei –78°C wurde 2,0
M n-BuLi (48,0 ml, 96 mmol) zugesetzt. Nach 25 min Rühren wurde
12 min CO2 durch die Lösung geleitet. Das Gemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und das Lösungsmittel
(und überschüssiges CO2) wurde mit einem Rotationsverdampfer um
50 % eingeengt. Zusätzliches
THF (200 ml) wurde zugesetzt und die Lösung wurde vor der Zugabe von
1,7 M t-BuLi (54 ml, 91,8 ml) auf –78°C gekühlt. Nach 2 Stunden Rühren wurde
eine Lösung
von Benzyl-4-oxo-1-piperidincarboxylat
(23,3 g, 99,9 mmol) in THF (30 ml) zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde
das Reaktionsgemisch mit Wasser (10 ml) gequencht und in eine 10
%ige wässrige
Lösung
von NH4Cl (200 ml) gegossen. Das Gemisch
wurde in EtOAc extrahiert und die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen über
MgSO4 und Filtrieren wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt, wobei ein Feststoff erhalten
wurde, der mit Ether (3 × 25
ml) behandelt wurde, wobei der entsprechende Alkohol erhalten wurde
(18,5 g, 57 %).
-
Einer
Lösung
des vorstehend genannten Addukts (11,2 g, 32,0 mmol) in Aceton (300
ml) wurde 2 N HCl (2,0 ml) zugesetzt. Nach 3 Stunden Rühren wurde
mehr 2N HCl (1 ml) zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde eine gesättigte wässrige Lösung von
NaHCO3 zugesetzt und das Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 extrahiert,
mit Wasser gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit Ether behandelt,
wobei das entsprechende Dien als weißer Feststoff erhalten wurde
(9,5 g, 89 %).
-
Ein
Gemisch aus dem vorstehend genannten Dien (1,02 g, 3,1 mmol) und
Maleimid (0,59 g, 6,1 mol) in Xylolen (20 ml) wurde 18 Stunden unter
Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde filtriert und der Feststoff wurde nacheinander mit
Wasser (3 × 20
ml), Ether (3 × 5
ml) und mehr Wasser (3 × 10
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen unter Vakuum wurden 1,35 g (100
%) des Cycloaddukts erhalten.
-
Ein
Gemisch aus dem vorstehend genannten Cycloaddukt (325 mg, 0,76 mmol)
und 10 % Pd auf Kohlenstoff (375 mg) in Di(ethylen)glykoldiethylether
(10 ml) wurde 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das abgekühlte
Gemisch wurde durch eine Celitelage filtriert und der Filterkuchen
wurde mit DMF (3 × 15
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft und der
resultierende Rückstand
wurde mit Ether behandelt, wobei die Titelverbindung (175 mg, 81
%) als blassgrünes
Pulver erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,2 (s,
1H), 11,32 (s, 1H), 10,19 (s, 1H), 8,92 (d, J = 7,9, 1H), 8,81 (d,
J = 5,8, 1H), 8,51 (d, J = 5,8, 1H), 7,78 (d, J = 7,9, 1H), 7,60
(app. T, J = 7,3, 1H), 7,41 (app. T, J = 7,3, 1H). MS m/e 288 (M+H)+.
-
Beispiel 148
-
Herstellung von 12b
-
Ein
Gemisch aus dem Imid 12a (28,5 mg, 0,10 mmol), Sn-Pulver (31,2 mg,
0,26 mmol), HOAc (4 ml) und konzentrierter HCl (2 ml) wurde unter
Rückfluss
erhitzt. Nach 20 Stunden (42,5 mg, 0,35 mmol) und 26 Stunden (65,0
mg, 55 mmol) wurde mehr Sn zugesetzt. Die Lösung wurde dekantiert und der
metallische Rückstand
wurde mit DMF gespült.
Der Überstand
wurde eingedampft und mit wässriger
NaHCO3-Lösung
und Wasser behandelt. Der resultierende Feststoff wurde in DMSO
aufgeschlämmt
und filtriert. Das Filtrat wurde in EtOAc extrahiert, mit Wasser
(3 × 10
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration wurde das
Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit Ether behandelt,
wobei ein Gemisch von Lactamen erhalten wurde (1,1 mg, 4 %). NMR
(DMSO-d6) δ 13,0 (br s, 1H), 10,4 (s, 0,65H),
10,13 (s, 0,35H), 8,88 (d, 0,35H), 8,70 (m, 1,65H), 8,51 (d, 0,35H),
8,44 (d, 0,65H), 8,27 (d, 0,35H), 8,11 (d, 0,65H), 7,76 (m, 1H),
7,53 (m, 1H), 7,34 (m, 1H), 4,97 (s, 2H). MS m/e 274 (M+H)+.
-
Beispiel 149
-
Herstellung von 12c
-
Einem
Gemisch aus dem Hydroxylactam 12d (5,2 mg, 0,018 mmol) in CH2Cl2 (4 ml) wurde
Et3SiH (123 μl) und TFA (297 μl) zugesetzt.
Das Gemisch wurde 20 Stunden gerührt
und das Lösungsmittel
wurde durch wiederholtes Verdampfen am Rotationsverdampfer aus iPrOH
entfernt. Ein Behandeln mit Ether ergab das Lactamprodukt (2,3 mg,
45 %). NMR (DMSO-d6) δ 12,90 (s, 1H), 10,40 (s, 1H),
8,70 (m, 2H), 8,44 (d, J = 5,65, 1H), 8,11 (d, J = 7,8, 1H), 7,76
(d, J = 8,3, 1H), 7,53 (m, 1H), 7,34 (m, 1H), 4,97 (s, 2H). MS m/e
274 (M+H)+.
-
Beispiel 150
-
Herstellung von 12d
-
Einem
Gemisch aus dem Imid 12a (28,5 mg, 0,10 mmol) in Aceton (7 ml) wurde
iPrI (200 μl)
zugesetzt. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde in MeOH (10 ml)
aufgenommen und mit NaBH4 (22,4 mg, 0,59
mmol) behandelt. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch mit 1N HCl (5 ml) gequencht und auf 50°C erwärmt. Das
Gemisch wurde mit wässriger
NaHCO3-Lösung
neutralisiert, in EtOAc extrahiert, nacheinander mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration wurde
das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mittels präparativer
HPLC mit 25 % MeCN/H2O, das 0,1 % TFA enthielt,
gereinigt, wobei das Hydroxyllactam-Produkt (7,0 mg, 25 %) erhalten
wurde. 13C-NMR (DMSO-d6) δ 170,5, 148,6,
145,3, 144,0, 140,1, 136,6, 126,7, 124,5, 123,8, 121,9, 121,0, 117,4,
116,1, 116,0, 115,8, 112,4, 78,3; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 12,90 (s, 1H), 10,37 (s, 1H),
8,95 (s, 1H), 8,70 (s, 1H), 8,44 (s, 1H), 8,37 (d, J = 7,9, 1H),
7,73 (d, J = 8,2, 1H), 7,52 (aap. t, J = 7,4, 1H), 7,33 (app. t,
J = 7,4, 1H), 6,63 (d, J = 10,0, 1H), 6,40 (d, J = 10,0, 1H). MS
m/e 290 (M+H)+ und m/e 273 (M–OH)+.
-
Beispiel 151
-
Herstellung von 12e
-
Einem
Gemisch aus dem Imid 12a (50,1 mg, 0,17 mmol) in MeCN (5,0 ml) wurde
Ethylacrylat (50 μl) und
DBU (50 μl)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, abgekühlt
und mit Wasser (10 ml) verdünnt.
Das feste Produkt wurde durch Filtration gesammelt und mit 50 %igem
wässrigen EtOH
(2 × 5
ml) und 95 %igem EtOH (3 × 1
ml) gewaschen und unter Vakuum getrocknet (32 mg, 49 %). 13C-NMR (DMSO-d6) δ 171,1, 169,3,
168,8, 149,2, 145,3, 140,7, 138,7, 129,2, 128,1, 125,6, 124,7, 121,8, 121,2,
121,0, 118,3, 116,2, 114,6, 112,8, 60,7, 34,0, 33,2, 14,4; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,19 (s,
1H), 10,10 (s, 1H), 8,83 (d, J = 8,0, 1H), 8,76 (d, J = 5,8, 1H),
8,42 (d, J = 5,8, 1H), 7,73 (d, J = 8,0, 1H), 7,59 (app. t, J =
7,2, 1H), 7,39 (app. t, J = 7,2, 1H), 4,00 (q, J = 7,1, 2H), 3,88
(t, J = 7,0, 2H), 2,73 (t, J = 7,0, 2H), 1,07 (t, J = 7,1, 3H).
MS m/e 388 (M+H)+.
-
Beispiel 152
-
Herstellung von 12f
-
Einer
Lösung
des Imids 12a (28,9 mg, 0,1 mmol) in DMF (2,0 ml) wurde NaH (60
%, 5,1 mg, 0,13 mmol) zugesetzt. Nach 15 min Rühren wurde (3-Brompropoxy)-t-butyldimethylsilan
(30 μl)
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden auf 50°C erwärmt. Die
Lösung
wurde abgekühlt,
in 10 %ige wässrige NH4Cl-Lösung
(10 ml) gegossen und in EtOAc extrahiert. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser, wässriger NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde in MeOH (10 ml)
aufgenommen und mit AcCl (90 μl)
behandelt. Nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel mit einem Rotationsverdampfer
entfernt und der Produktrückstand
wurde mit Ether (2 × 1
ml) behandelt und unter Vakuum getrocknet (21,7 mg, 57 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,54 (s,
1H), 10,16 (s, 1H), 8,89 (d, J = 9,5, 1H), 8,84 (d, J = 6,7, 1H),
8,71 (d, J = 6,7, 1H), 7,77 (d, 8,2, 1H), 7,63 (app. t, J = 7,2,
1H), 7,43 (app. t, J = 7,2, 1H), 5,00 (m, 1H), 3,72 (t, J = 7,0,
2H), 3,48 (d, J = 7,0, 2H), 1,82 (p, J = 7,4, 2H). MS m/e 404 (M+Na)+.
-
Beispiel 153
-
Herstellung von 12g
-
Einer
Lösung
des Imids 12a (28,9 mg, 0,1 mmol) in DMF (2,0 ml) wurde NaH (60
%, 5,1 mg, 0,13 mmol) zugesetzt. Nach 15 min Rühren wurde (3-Bromethoxy)-t-butyldimethylsilan
(30 μl)
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden auf 50°C erwärmt. Die
Lösung
wurde abgekühlt,
in 10 %ige wässrige NH4Cl-Lösung
(10 ml) gegossen und in EtOAc extrahiert. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser, wässriger NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde in MeOH (10 ml)
aufgenommen und mit AcCl (90 μl)
behandelt. Nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel mit einem Rotationsverdampfer
entfernt und der Produktrückstand
wurde mit Ether (2 × 1
ml) behandelt und unter Vakuum getrocknet (6,5 mg, 20 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,51 (s,
1H), 10,21 (s, 1H), 8,93 (d, J = 8,8, 1H), 8,81 (d, J = 5,7, 1H),
8,52 (d, J = 5,7, 1H), 7,79 (d, 8,8, 1H), 7,62 (app. t, J = 7,2,
1H), 7,43 (app. t, J = 7,2, 1H), 4,87 (m, 1H), 3,75 (m, 2H), 3,67
(m, 2H). MS m/e 332 (M+H)+.
-
Beispiel 154
-
Herstellung von 12h
-
Einer
Lösung
des Imids 12a (28,7 mg, 0,1 mmol) in DMF (2,0 ml) wurde NaH (60
%, 5,2 mg, 0,13 mmol) zugesetzt. Nach 15 min Rühren wurde Ethylbromacetat
(14 μl)
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde auf 60°C erwärmt. Es
wurde mehr NaH (5,8 mg) zugesetzt, worauf mehr Ethylbromacetat (15 μl) zugesetzt
wurde. Dieses Gemisch wurde 1 Stunde bei 60°C gerührt. Die Lösung wurde abgekühlt, in
eine 10 %ige wässrige
NH4Cl-Lösung
(10 ml) gegossen und in EtOAc extrahiert. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser, wässriger NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit MeOH (2 × 1 ml)
behandelt. Das Produkt wurde unter Vakuum getrocknet (18,2 mg, 48
%). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,35 (s,
1H), 10,16 (s, 1H), 8,83 (m, 2H), 8,52 (d, J = 5,9, 1H), 7,79 (d,
J = 8,2, 1H), 7,63 (app. t, J = 8,2, 1H), 7,43 (app. t, J = 8,2,
1H), 4,51 (s, 2H), 4,14 (q, J = 7,1, 2H), 1,20 (t, J = 7,1, 3H). MS
m/e 374 (M+H)+.
-
Beispiel 155
-
Herstellung von 12i
-
Einer
Lösung
des Imids 12a (28,7 mg, 0,1 mmol) in DMF (2,0 ml) wurde NaH (60
%, 12,8 mg, 0,32 mmol) zugesetzt. Nach 15 min Rühren wurde 2-Picolylchloridhydrochlorid
(19,6 mg, 0,12 mmol) zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 3
Stunden auf 65°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde abgekühlt,
in eine 10 %ige wässrige
NH4Cl-Lösung
(10 ml) gegossen und das Produkt wurde mittels Filtration gesammelt.
Nach dem Waschen mit Wasser (5 ml) und MeOH (2 × 1 ml) wurde das Produkt unter
Vakuum getrocknet (20,5 mg, 24 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,38 (s, 1H), 10,12 (s, 1H),
8,87-8,80 (m, 2H), 8,50 (s, 1H), 8,41 (s, 1H), 7,76 (m, 2H), 7,61
(app. t, J = 7,4, 1H), 7,47 (d, J = 7,7, 1H), 7,39 (app. t, J =
7,4, 1H), 7,25 (app. t, J = 5,4), 4,99 (s, 2H). MS m/e 379 (M+H)+.
-
Beispiel 156
-
Herstellung von 12j
-
Einer
Lösung
des Esters 12e (2,1 mg, 0,005 mmol) in EtOH (4,0 ml) wurde 1 N NaOH
(300 μl)
zugesetzt und das Gemisch wurde 0,5 Stunden auf 70°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
des Reaktionsgemischs wurde das Lösungsmittel mit einem Rotationsverdampfer
entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser (1 ml) aufgenommen und mit 1 N wässriger HCl auf pH 3 angesäuert. Das
Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand
wurde mit Wasser behandelt. Das Produkt wurde unter Vakuum getrocknet
(1,1 mg, 56 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,78 (s,
1H), 9,35 (s, 1H), 8,78-8,53 (m, 2H), 8,39 (d, J = 5,5, 1H), 8,14
(d, J = 7,9, 1H), 7,70 (d, J = 7,9, 1H), 7,49 (app. t, J = 7,8,
1H), 7,25 (app. t, J = 7,8, 1H), 3,54 (t, J = , 2H), 2,57 (t, J
= 7,1, 2H). MS m/e 360 (M+H)+.
-
Beispiel 157
-
Herstellung von 12k
-
Einem
Gemisch des Imids 12a (28,9 mg, 0,1 mmol) in MeCN (5,0 ml) wurde
Acrylnitril (50 μl)
und DBU (5 μl)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, abgekühlt
und mit Wasser (10 ml) verdünnt.
Das feste Produkt wurde durch Filtration gesammelt und mit 50 %igem
wässrigen
EtOH (2 × 5
ml) und 95 %igem EtOH (3 × 1
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde eingedampft und mit Wasser (2 × 1 ml) und
Ether (2 × 1
ml) behandelt und unter Vakuum getrocknet (4,0 mg, 12 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,3 (s, 1H),
10,20 (s, 1H), 8,93 (d, J = 7,9, 1H), 8,83 (d, J = 5,8, 1H), 8,53
(d, J = 5,8, 1H), 7,80 (d, J = 7,9, 1H), 7,63 (app. t, J = 7,2,
1H), 7,44 (app. t, J = 7,2, 1H), 3,97 (t, J = 7,1, 2H), 3,00 (t,
J = 7,0, 2H). MS m/e 341 (M+H)+.
-
Beispiel 158
-
Herstellung von 12l und
12m
-
Einer
Lösung
des Imids von Beispiel 12a (28,6 mg, 0,1 mmol) in DMF (2,0 ml) wurde
NaH (60 %, 5,0 mg, 0,13 mmol) zugesetzt. Nach 15 min Rühren wurde
p-(t-Butyldimethylsiloxy)benzylchlorid (29,7 mg) zugesetzt und das
Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden auf 60°C erwärmt. Die Lösung wurde gekühlt, in
Wasser (5 ml) gegossen und filtriert. Der Feststoff wurde in MeOH
(10 ml) aufgenommen und mit AcCl (50 μl) behandelt. Nach 1 Stunde
wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit MeOH (2 × 1 ml)
behandelt, wobei das monoalkylierte Produkt (12l) erhalten wurde,
das unter Vakuum getrocknet wurde (8,9 mg, 23 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,24 (s, 1H), 10,16 (s, 1H),
9,37 (s, 1H), 8,88 (d, J = 8,0, 1H), 8,78 (s, 1H), 8,47 (d, J =
5,7, 1H), 7,75 (d, J = 8,2, 1H), 7,60 (app. t, J = 7,8, 1H), 7,40
(app. t, J = 7,8, 1H), 7,21 (d, J = 8,2, 2H), 6,69 (d, J = 8,2,
2H), 4,72 (s, 2H). Beim Eindampfen der MeOH-Waschlösungen wurde
ein Rückstand
erhalten, der mittels präparativer
HPLC (45 % MeCN/H2O w/0,1 % TFA) fraktioniert
wurde, wobei das dialkylierte Produkt (12m, 8,2 mg, 16 %) erhalten
wurde. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,28 (s,
1H), 9,36 (s, 2H), 9,14 (d, J = 8,0, 1H), 8,63 (s, 1H), 8,35 (d,
J = 5,7, 1H), 7,93 (d, J = 8,4, 1H), 7,66 (app. t, J = 7,4, 1H),
7,49 (app. t, J = 7,4, 1H), 7,22 (d, J = 8,2, 2H), 6,83 (d, J =
8,2, 2H), 6,69 (d, J = 8,2, 2H), 6,61 (d, J = 8,2, 2H), 6,15 (s,
2H), 4,75 (s, 2H).
-
Beispiel 159
-
Herstellung von 12n
-
Das
für 12a
beschriebene Verfahren wurde mit 5-Methylindol anstelle von Indol
wiederholt. 13C-NMR (DMSO-d6) δ 171,3, 170,6,
149,3, 145,1, 139,0, 138,8, 130,6, 130,2, 129,4, 125,8, 124,4, 121,6,
121,1, 119,3, 116,2, 114,2, 112,3, 21,6; 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,07 (s, 1H), 11,27 (s, 1H),
10,12 (s, 1H), 8,75 (d, J = 5,8, 1H), 8,63 (s, 1H), 8,44 (d, J =
5,8, 1H), 7,61 (d, J = 8,3, 1H), 7,39 (d, J = 8,3, 1H), 2,50 (s,
3H).
-
Beispiel 160
-
Herstellung von 12o
-
Die
für 12a
beschriebene Synthese wurde mit 7-Methylindol anstelle von Indol
zur Herstellung von 12o duchgeführt. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 12,37 (s,
1H), 11,18 (s, 1H), 10,04 (s, 1H), 8,69 (d, J = 5,7, 1H), 8,63-8,50 (m,
2H), 7,29 (d, J = 6,9, 1H), 7,20 (ap t, J = 7,6, 1H), 2,53 (s, 3H).
MS m/e 302 (M+H)+.
-
Beispiel 161
-
Herstellung von 12p
-
Einem
Gemisch aus dem Imid 12a (496 mg, 1,73 mmol) in DMF (30 ml) wurde
NBS (341 mg, 192 mmol) zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde
2 Stunden auf 60°C
erwärmt.
Mehr NBS (85 mg, 0,48 mmol) wurde zugesetzt und das Erwärmen wurde
1 Stunde fortgesetzt. Mehr NBS (25 mg, 0,14 mmol) wurde zugesetzt
und das Erwärmen
wurde 1 Stunde fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und
das Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand
wurde mit 95 %igem EtOH (3 × 10 ml)
behandelt und unter Vakuum getrocknet (479 mg, 76 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,25 (s, 1H), 11,33 (s, 1H),
10,08 (s, 1H), 8,88 (s, 1H), 8,77 (d, J = 5,6, 1H), 8,38 (d, J =
5,6, 1H), 7,64 (s, 2H).
-
Beispiel 162
-
Herstellung von 12q
-
Einem
Gemisch aus der Bromverbindung 12p (17,1 mg, 0,047 mmol), PdCl2(PPh3)2 (3,2
mg, 0,005 mmol), NaOAc (22,5 mg) und Methoxyethanol (2 ml) wurde
mit CO gespült
und 2 Stunden auf 150°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Hilfe von MeOH (3 × 1 ml)
durch eine Celitelage filtriert und das Filtrat wurde mit einem
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde mit Wasser (3 × 10 ml)
behandelt, unter Vakuum getrocknet und mittels präparativer
HPLC (30 % MeCN/H2O w/0,1 % TFA) gereinigt
(3,1 mg, 17 %). 1H- NMR (DMSO-d6) δ 13,77 (s,
1H), 11,41 (s, 1H), 10,18 (s, 1H), 9,66 (s, 1H), 8,88 (d, J = 5,6,
1H), 8,67 (d, J = 5,6, 1H), 8,21 (d, J = 7,5, 1H), 7,88 (d, J =
7,4, 2H), 4,44 (m, 2H), 3,65 (m, 2H), 3,34 (s, 3H). MS m/e 390 (M+H)+.
-
Beispiel 163
-
Herstellung von 12r
-
Einem
Gemisch aus der Imidverbindung 12q (20,1 mg, 0,052 mmol) in THF
(2 ml) wurde eine 2M-Lösung
von LiBH4 in THF (200 μl) zugesetzt. Nach 2 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch mit MeOH, dann mit Wasser und dann mit
1 N HCl (5 Tropfen) gequencht. Dieses Gemisch wurde mit einer Lösung von
wässrigem NaHCO3 neutralisiert und dann in EtOAc extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
das Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand
wurde mittels präparativer
HPLC (25 % MeCN/H2O w/0,1 % TFA) gereinigt
(2,0 mg, 10 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,18 (s,
1H), 10,39 (s, 1H), 8,90 (s, 1H), 8,85 (s, 1H), 8,60 (d, J = 5,6,
1H), 8,32 (d, J = 5,6, 1H), 7,97 (d, J = 7,5, 1H), 7,68 (d, J =
7,4, 2H), 6,44 (d, J = 6,5, 1H), 6,33 (d, J = 6,5, 1H), 4,30 (m,
2H), 3,51 (m, 2H), 3,16 (s, 3H). MS m/e 392 (M+H)+.
-
Beispiel 164
-
Herstellung von 12s
-
Ein
Gemisch aus der Bromidverbindung 12p (21,2 mg, 0,058 mmol), PdCl2(PPh3)2 (4,6
mg, 0,007 mmol), 2-(Tributylstannyl)thiophen (75 μl) und DMF
(2 ml) wurde 20 Stunden auf 100°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
mit Hilfe von DMF (3 × 1
ml) durch eine Celitelage filtriert und das Filtrat wurde mit einem
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ether (3 × 3 ml)
und Pentan (10 × 2
ml) behandelt und unter Vakuum getrocknet (8,1 mg, 38 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,26 (s,
1H), 11,43 (s, 1H), 10,16 (s, 1H), 9,16 (s, 1H), 8,80 (d, J = 5,7,
1H), 8,47 (d, J = 5,7, 1H), 7,91 (d, J = 8,3, 1H), 7,78 (d, J =
8,3, 2H), 7,53 (d, J = 4,9, 1H), 7,48 (d, J = 3,0, 1H), 7,16 (app.
t, J = 4,2, 1H).
-
Beispiel 165
-
Herstellung von 12t
-
Ein
Gemisch aus der Bromidverbindung 12p (15,1 mg, 0,041 mmol), PdCl2(PPh3)2 (4,6
mg, 0,007 mmol), 2-(Tributylstannyl)-1-methylpyrrol (55 μl) und DMF
(2 ml) wurde 3 Stunden auf 100°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
mit Hilfe von DMF (3 × 1
ml) durch eine Celitelage filtriert und das Filtrat wurde mit einem
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ether (3 × 3 ml)
und Pentan (10 × 2
ml) behandelt und mittels Chromatographie (Silicagel, 7 % MeOH in
CH2Cl2) gereinigt
(3,8 mg, 25 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,26 (s,
1H), 11,43 (s, 1H), 10,24 (s, 1H), 9,03 (s, 1H), 8,86 (d, 1H), 8,57
(d, 1H), 7,85 (d, 1H), 7,71 (dd, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,24 (dd, 1H),
6,14 (dd, 1H), 3,75 (s, 3H). MS m/e 367 (M+H)+.
-
Beispiel 166
-
Herstellung von 12u
-
Ein
Gemisch aus der Bromidverbindung 12p (21,5 mg, 0,059 mmol), PdCl2(PPh3)2 (4,6
mg, 0,007 mmol), 4-(Tributylstannyl)pyridin (100 μl) und DMF
(2 ml) wurde 12 Stunden auf 110°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
mit Hilfe von DMF (3 × 1
ml) durch eine Celitelage filtriert und das Filtrat wurde mit einem
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Chromatographie
(Silicagel, 20 % MeOH in CH2Cl2)
gereinigt (1,8 mg, 8 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 13,18
(s, 1H), 11,20 (s, 1H), 10,01 (s, 1H), 9,13 (s, 1H), 8,65 (d, 1H),
8,46 (m, 2H), 8,33 (d, 1H), 7,83 (dd, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,66 (m,
2H). MS m/e 365 (M+H)+.
-
Beispiele 166a bis 166d
-
Herstellung von 12v bis
12y
-
Die
folgenden Verbindungen 12v bis 12y wurden in einer Weise hergestellt,
die derjenigen ähnlich
ist, wie sie in den Beispielen 147 bis 166 beschrieben ist.
-
-
Beispiel 166e
-
Daten für 12z
-
Die
Verbindung 12z wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen ähnlich ist,
wie sie in den Beispielen 147 bis 166 beschrieben ist. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,4 (1H, s), 11,4 (1H, s),
10,2 (1H, s), 9,1 (s, 1H), 8,86 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 8,54 (d, J
= 5,7 Hz, 1H), 7,84 (s, 1H), 7,83-7,67 (m, 2H), 7,66 (d, J = 15,8, 1H),
7,0 (m, 1H), 6,70 (d, J = 15,8 Hz, 1H).
-
Beispiel 166f
-
Daten für 12aa
-
Die
Verbindung 12aa wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen ähnlich ist,
wie sie in den Beispielen 147 bis 166 beschrieben ist. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,5 (1H, s), 11,4 (1H, s),
10,2 (1H, s), 9,1 (s, 1H), 8,86 (d, J = 5,8 Hz, 1H), 8,53 (d, J
= 5,8 Hz, 1H), 8,0-7,3 (m, 2H), 6,98 (m, 1H), 6,4 (d, J = 16,6 Hz,
1H).
-
Beispiel 166g
-
Daten für 12ab
-
Die
Verbindung 12ab wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen ähnlich ist,
wie sie in den Beispielen 147 bis 166 beschrieben ist. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,3 (1H, s), 11,4 (1H, s),
10,2 (1H, s), 9,1 (s, 1H), 8,85 (d, J = 5,6 Hz, 1H), 8,54 (d, J
= 5,1 Hz, 1H), 8,01 (d, J = 10,1, 1H), 7,92 (d, J = 16,1 Hz, 1H),
7,84-7,80 (m, 2H), 7,65 (d, J = 8,0, 1H); 7,34 (d, J = 16,1 Hz,
1H), 7,28 (m, 1H).
-
Beispiel 166h
-
Daten für 12ac
-
Die
Verbindung 12ac wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen ähnlich ist,
wie sie in den Beispielen 147 bis 166 beschrieben ist. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 13,4 (1H, s), 11,4 (1H, s),
10,2 (1H, s), 9,1 (s, 1H), 8,86 (d, J = 5,8 Hz, 1H), 8,61-8,50 (m,
2H), 8,01 (d, J = 10,1, 1H), 7,85 (d, J = 10,1, 1H), 7,80-7,25 (m,
5H).
-
Beispiel 167
-
Herstellung von 13a
-
Einem
Gemisch aus dem Imid 12a (28,5 mg, 0,10 mmol) in Aceton (7 ml) wurde
Mel (250 μl)
zugesetzt. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde in MeOH (7 ml)
aufgenommen und mit NaBH4 (15,2 mg, 0,4
mmol) behandelt. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch mit 1 N HCl (5 ml) gequencht und auf
50°C erwärmt. Das
Gemisch wurde mit wässrigem
NaHCO3 neutralisiert, in EtOAc extrahiert,
nacheinander mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration wurde das
Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit Ether (3 × 3 ml)
behandelt und unter Vakuum getrocknet (14,9 mg, 49 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,84 (s, 1H), 10,96 (s, 1H),
8,74 (d, J = 7,8, 1H), 7,54 (d, J = 7,8, 1H), 7,49 (app. t, J =
7,3, 1H), 7,25 (app. t, J = 7,3, 1H), 3,95 (s, 2H), 3,25-3,00 (m,
2H), 2,85-2,65 (m, 2H), 2,41 (s, 3H). MS m/e 306 (M+H)+.
-
Beispiel 168
-
Herstellung von 13b
-
Einem
Gemisch aus dem Imid 12a (28,5 mg, 0,10 mmol) in Aceton (7 ml) wurde
Benzylbromid (300 μl)
zugesetzt. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mit Ether (3 × 2 ml)
behandelt. Dieser Feststoff wurde in MeOH (7 ml) aufgenommen und
mit NaBH4 (15,2 mg, 0,4 mmol) behandelt.
Nach 3,5 Stunden Rühren
wurde das Reaktionsgemisch mit 1 N HCl (5 ml) gequencht und auf
50°C erwärmt. Das
Gemisch wurde mit wässrigem
NaHCO3 neutralisiert, in EtOAc extrahiert,
nacheinander mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration wurde das
Lösungsmittel
mit einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wurde mittels präparativer
HPLC (45 % MeCN/H2O w/0,1 % TFA) gereinigt
(6,5 mg, 17 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,87 (s,
1H), 10,93 (s, 1H), 8,74 (d, J = 7,8, 1H), 7,54 (d, J = 7,8, 1H),
7,60-7,20 (eine Reihe von m, 8H), 4,05 (s, 2H), 3,74 (s, 2H), 3,44-3,10
(m, 2H), 2,85-2,65 (m, 2H). MS m/e 382 (M+H)+.
-
Beispiel 169
-
Herstellung von 14
-
Benzofuran
wurde mit Butyllithium in Ether und anschließend mit Cyclopentanon behandelt.
Der resultierende Alkohol wurde mit Toluolsulfonsäure in Toluol
dehydratisiert, wobei 2-Cyclopenten-1-ylbenzofuran
erhalten wurde. Die Behandlung mit Maleimid ergab ein Cycloaddukt,
das durch eine Behandlung mit Tetrachlorchinon aromatisiert wurde. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,29 (s,
1H), 8,60 (d, 1H), 7,82 (d, 1H), 7,66 (t, 1H), 7,52 (t, 1H), 3,23
(m, 4H), 2,30 (Quintett, 2H). MS m/e 276 (M–H)–.
-
Beispiel 169a
-
Herstellung von 14a
-
14a
wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen entsprach, wie
sie im Beispiel 62j beschrieben worden ist, wobei von 6-Methoxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, so dass die Titelverbindung erhalten wurde. MS
m/e 305 (m–1)+.
-
Beispiel 169b
-
Herstellung von 14b
-
14b
wurde in einer Weise hergestellt, die derjenigen entsprach, wie
sie im Beispiel 62j beschrieben worden ist, wobei von 4-Methoxy-2-(1-hydroxycyclopentyl)indol
ausgegangen wurde, so dass die Titelverbindung erhalten wurde. MS
m/e 305 (M–H).
-
Beispiel 170
-
Herstellung von 15
-
Diese
Verbindung wurde aus Benzothiophen mit dem gleichen Verfahren hergestellt,
wie es für
die Verbindung 14 beschrieben worden ist. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 11,36 (s, 1H), 9,60 (d, 1H),
8,13 (d, 1H), 7,63 (m, 2H), 3,11 (m, 4H), 2,31 (Quintett, 2H). MS
m/e 292 (M–H)–.
-
Beispiele 170a bis 170n
-
Herstellung von 15a bis
15n
-
Carbonatzwischenprodukt:
Die Verbindung 2ao (0,55 g, 1,9 mmol) und Bis(4-nitrophenyl)carbonat (1,1,4 g, 3,76
mmol) wurden in einem verschlossenen Reaktionsrohr gemischt und
20 min bei 140°C
erhitzt. Der Feststoff wurde mit Ether behandelt und gesammelt,
wobei 0,83 g erhalten wurden. MS m/e 456 (M–H).
-
Carbamate:
Ein Gemisch aus Amin (0,09 mmol) und Nitrophenylcarbonat-Zwischenprodukt
(0,18 mmol) in trockenem THF (2 ml) wurde unter Stickstoff 6 Stunden
bei 80°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, der Rückstand wurde mit Ether behandelt
und das Produkt wurde gesammelt.
-