DE60117256T2 - Elektronische schmiermittelpistole mit batterieentladungsschutz - Google Patents
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Description
- Technischer Bereich
- Die Erfindung betrifft Dosierpistolen oder -düsen zum Ausgeben eines Schmierfluids.
- Stand der Technik
- Im Bereich des Fahrzeugservice werden Handdosierpistolen oder -düsen verwendet, um bestimmte Mengen eines Schmierfluids wie Öl auszugeben. Die Vorrichtung weist einen Hebel auf, der gegen einen Griff gedrückt wird, um mit dem Vorgang zu beginnen. Der Dosierteil der Vorrichtung misst dann die Menge an Fluid, die durch die Vorrichtung läuft und schließt ein Ventil, wenn eine voreingestellte Menge des Fluids ausgegeben ist. Solche Vorrichtungen sind beim Warten von Fahrzeugen geeignet, wenn große Gebinde an Öl oder anderen Schmiermitteln verwendet werden. Die Vorrichtung hat auch andere industrielle Anwendungen. Eine Vorrichtung zum Abgeben eines voreingestellten Volumens an flüssigem Schmiermittel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7 ist aus EP-A-0787678 bekannt.
- Im Stand der Technik verwenden solche Vorrichtungen mechanische Dosiermechanismen. Diese Mechanismen weisen viele Teile auf, die dem Verschleiß unterliegen.
- Elektronische Steuerung bietet geringe Herstellungskosten, um aber diese Vorteile zu erhalten, müssen gewisse Probleme beim Umsetzen in eine elektronische Vorrichtung überwunden werden.
- Für bequeme Verwendung und Mobilität müssen solche elektronischen Geräte ihre eigene Energieversorgung besitzen, die typischerweise durch Batterien bereitgestellt wird. Mit Batterien gibt es Probleme mit der Batterielebensdauer und der Gewährleistung, dass die Batterien nicht versagen, wenn das Ventil in einer geöffneten Position ist.
- Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine elektronisch gesteuerte Dosiervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die weniger teuer in der Herstellung und leichter zu Warten ist als ihre mechanischen Vorgänger. Außerdem muss die Vorrichtung davor geschützt sein, dass ein Batteriezyklus beginnt, wenn die Batterie zu schwach ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Erfindung ist in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Ausgeben einer Menge an Schmierfluid ausgeführt, bei der die Vorrichtung gegen Zustände schwacher Batterie geschützt ist, indem ein elektronisch betätigtes Arretiergerät stillgelegt wird und Handbetrieb erfolgt. Eine elektronische Steuerschaltung überwacht den Batteriestand und führt, wenn notwendig, die Stilllegungsfunktion aus und gibt ebenso sichtbare Anzeigen an den Benutzer. Es ist auch ein von Hand betätigbarer Druckschalter vorgesehen.
- Die Vorrichtung ist für zahlreiche Ansatzgrößen bequem programmierbar und ist in einem automatischen Ausschaltmechanismus betreibbar.
- Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung, außer den oben diskutierten werden für die Fachleute aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich. In der Beschreibung wird auf die belgeitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden, und die Beispiele der Erfindung darstellen. Solche Beispiele sind jedoch nicht erschöpfend für die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung und daher wird auf die Ansprüche Bezug genommen, die der Beschreibung folgen, um den Rahmen der Erfindung zu bestimmen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Perspektivansicht einer Vorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert; -
2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung von1 ; -
3 ist eine Schnittansicht in der durch die Linie 3-3 in2 angegebenen Ebene; -
4 ist eine vergrößerte Detailansicht eines Anzeigeteils der Vorrichtung der1 und2 ; und -
5 ist ein elektrisches Schema des elektrischen Systems der Vorrichtung der1 und2 . - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Mit Bezug zu
1 beinhaltet die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse10 , primär aus geformtem Kunststoffmaterial, mit Ausnahme eines freigelegten Metallbandes, das eine Außenkante eines Metalfbandgehäuses11 ist, das im Schnitt in3 zu sehen ist. Das Gehäuse10 (1 ) beinhaltet einen Kopfteil12 , einen abgerundeten Griff13 , der sich vom Kopfteil12 erstreckt und einen Auslöserschutzteil15 , der sich vom Kopfteil12 erstreckt und mit einem distalen Ende des Griffs13 verbindet. Die Vorrichtung beinhaltet einen Auslöser14 , der als Metallhebel vorgesehen ist, der wenn er gegen den Griff13 gedrückt wird, ein Ventil betätigt (in1 nicht gezeigt), das sich öffnet und schließt, um den Strom an Flüssigkeit zu steuern. Die Flüssigkeit tritt durch einen Einlassport16 ein und tritt durch einen Auslassport17 aus. Es sind zick-zack-förmige Stufen oder Vorsprünge13a in einem Abstand entlang des Griffs13 angeordnet, so dass ein besserer Griff erreicht wird. - Die Vorrichtung beinhaltet auch einen Abschrägungsteil
18 , der um eine sichtbare Anzeige19 passt und eine Gruppe von sechs Programmiertasten20 und einen mechanischen Druckschalter21 , die später unten ausführlicher beschrieben werden. - Mit Bezug zu
3 fließt Schmierflüssigkeit in den Einlassport16 und durch die Zufuhrleitung22 zu einer Ventilkammer23 . Ein Ventilelement24 , insbesondere als Ventilspule bezeichnet, ist vertikal in einem Ventilsitz angeordnet, so dass es sich auf und ab bewegt, um den Flüssigkeitsstrom durch die Ventilkammer23 zu steuern. Auf der anderen Seite der Ventilkammer23 verbindet eine zweite, geneigte Zufuhrleitung25 mit einer Dosierkammer, in der zwei exzentrische Dosiereinrichtungen26 sich in Reaktion auf Flüssigkeitsstrom drehen. Die Flüssigkeit strömt durch Dosiereinrichtung26 und aus dem Auslassport17 . - Es ist nun zu sehen, dass der Knopf
21 direkt und mechanisch mit dem Ventilelement24 verbunden ist und dies ist ein Notfallknopf21 zum Schließen des Ventils (wie in3 zu sehen) und Absperren des Flüssigkeitsstroms. - Eine elektronische Leiterplatte
27 ist unter der Anzeige19 und Programmiertasten20 des Kopfteils12 des Gehäuses10 installiert (1 und3 ). Ein großer Kondensator28 ist auf der Leiterplatte27 zusammen mit einem mikroelektronischen Prozessor29 angebracht, so dass Reed-Schalter30 mit einer Anzeige19 und mit anderen Bauteilen verbunden werden, wie es unten beschrieben wird. Energie für den Prozessor29 wird durch vier AAA-Batterien31 bereitgestellt, die im Auslöserschutzteil15 des Gehäuses10 gelegen sind. - Der Prozessor
29 führt ein Steuerprogramm aus, das im Speicher gespeichert ist, um Dosierimpulse zu zählen, die durch Einrichtung26 erzeugt sind und durch die Reed-Schalter30 zu Strömungseinheiten ge messen werden und zeigt den Wert auf der Anzeige19 an. Die Anzeige19 ist in der Lage, Strömungsparameter zu zeigen, darunter zum Beispiel das Gesamtvolumen und die Strömungsgeschwindigkeit. - Die Dosiereinrichtungen
26 beinhalten Permanentmagneten (nicht gezeigt). Wenn die Einrichtungen26 und Magneten sich drehen, lösen sie Reed-Schalter30 aus, so dass sie sich öffnen und schließen, um die Polarität des Magnetfelds zu verändern, das durch die Permanentmagneten erzeugt ist. Die von den Reed-Schaltern30 erzeugten elektrischen Impulse werden dem Prozessor29 zugeführt, der auf der Leiterplatte27 gelegen ist. - Die Dosiervorrichtung
10 weist einen Handbetriebsmodus und einen Automatikbetriebsmodus auf. - Beim Handbetrieb bewirkt Drücken des Auslösers
14 zum Griff13 , dass der Auslöser14 mit einer Spitze33 des Ventilelements24 in Kontakt kommt und es verschiebt, was bewirkt, dass die Spule24 nach oben in eine Position gehoben wird, in der die Ventilkammer23 mit der Zufuhrleitung22 in Verbindung ist. Die Ventilkammer23 steht auch mit der Zufuhrleitung25 in Verbindung, um einen Strömungsweg für die Flüssigkeit vom Einlass16 zur Einrichtung26 und schließlich zum Auslass17 auszubilden. Die Dosiereinrichtung26 dreht sich in einer Geschwindigkeit proportional zur Strömungsrate der Flüssigkeit. - Sobald der Benutzer mit dem Volumen an ausgegebener und auf der Anzeige
19 (5 ) gezeigter Flüssigkeit zufrieden ist, lässt der Benutzer den Auslöser14 los, was dem Ventilelement24 ermöglicht, in seine Ausgangs- oder Sperrposition zurückzukehren, unterstützt durch eine Rückholfeder32 , die entlang eines Teils des Ventilelements24 positioniert ist, und diese bewirkt, dass der Flüssigkeitsstrom stoppt. Das schließlich ausgegebene Volumen wird dann auf der Anzeige19 abgelesen. - Betrieb in einem voreingestellten automatischen Ausgabemodus ist ähnlich wie der Handbetrieb, mit der Ausnahme, dass das Messwerk, vor dem Drücken des Auslösers
14 , mit den gewünschten voreingestellten Chargenwerten programmiert ist. Sobald er programmiert ist, überwacht der Prozessor29 den Durchsatz des Messwerks und schließt das Ventil23 ,24 automatisch, um die Ausgabe von Flüssigkeit beim programmierten Wert zu stoppen. - Das Programmieren wird durch Programmiertasten
20 in Verbindung mit dem Display19 erreicht. Das Messwerk kann in verschiedenen Einheiten bis zu einem Wert von „999" programmiert werden. Die Anzeige19 kann entweder bis zum programmierten Wert hinaufzählen oder vom programmierten Wert auf null abzählen. Voreingestellte Werte für bis zu einer Gesamtzahl von sechs können im Speicher des Prozessors29 gespeichert werden und für wiederholte Chargen aufgerufen werden. - Sobald das Chargenprogrammieren beendet ist, wird der Auslöser
14 (3 ) gedrückt, um den Strom durch die Vorrichtung10 zu beginnen. Beim automatischen Modus wird das Ventil23 ,24 jedoch durch eine Kugel34 , die in einer Nut35 eingreift, die in das Ventilelement24 eingearbeitet ist, in der offenen Position gehalten. Die Kugel34 wird wiederum in der Nut35 des Ventilelements24 durch das Verriegeln eines Arretiersolenoids36 gehalten, der die erforderliche Energie zum Eingreifen vom Kondensator28 erhält. Das Signal zum Eingreifen des Arretiermechanismus36 wird vom Prozessor29 gegeben, der Information über die Position des Ventilelements24 vom Messschalter37 (3 ) erhält, der auf der Unterseite der Leiterplatte27 angebracht ist. Der Schalter37 misst indirekt die Position des Auslösers14 , um korrekte Zeitsteuerung der Entladung des Kondensators28 und den Eingriff der Kugel34 in der Nut35 im Ventilelement24 zu ermöglichen. Der Prozessor29 bestimmt die Entladung für ein Intervall, wie beispielsweise 25 Millisekunden. Wenn der Auslöser14 geschlossen ist, sendet der Schalter37 ein Signal an den Prozessor29 , der wiederum die Zeit der Entladung des Kondensators28 steuert. Diese minimiert die Energie, die zum Arretieren des Ventilelements24 in der geöffneten Position erforderlich ist, was auf diese Weise die Lebensdauer von Batterien31 verlängert. - Zu irgendeinem Zeitpunkt bei der Abgabe von Flüssigkeit im Automatikmodus kann der Flüssigkeitsstrom durch die Vorrichtung
10 durch Drücken des Druckschalters21 von Hand unterbrochen werden. Der Druckschalter21 ist direkt mit dem Ventilelement24 verbunden (3 ) und wenn er gedrückt wird, drückt er die Kugel34 aus der Nut35 und entriegelt den Magnetarretiermechanismus36 . Sobald es entsperrt ist, kann das Ventilelement24 in die geschlossene Position fallen und stoppt den Flüssigkeitsstrom. Der Flüssigkeitsstrom durch die Vorrichtung kann erneut aufgenommen werden, indem der Auslöser14 gedrückt wird und die automatische Ausgabefunktion neugestartet wird. Der Strom wird fortgesetzt, bis der ursprünglich programmierte Wert erreicht ist. - Wenn ein programmierter Chargenwert ausgegeben ist und keine Bedienung des Druckschalters
21 von Hand erfolgte, sendet der Prozessor29 ein Signal, das es dem Kondensator28 ermöglicht, sich zu entladen, wobei ein Impuls mit umgekehrter Polarität als Solenoidentsperrsignal gesendet wird. Dieser momentane Impuls überwindet die Arretierfunktion des Solenoids36 (3 ), was die Kugel34 freigibt und dem Ventilelement24 ermöglicht, in seine Position zurückzukehren, was den Flüssigkeitsstrom stoppt. - Der Prozessor
29 misst die verfügbare Spannung von Batterien31 und bestimmt, ob genug Energie verfügbar ist, um die Vorrichtung erfolgreich zu betreiben. Diese Batteriemessfunktion arbeitet auf zwei Stufen. - Wenn die Bateriespannung unter einen ersten bestimmten Wert fällt, schaltet der Prozessor
29 ein Zeichen38 für schwache Batterie auf der Anzeige19 an (5 ), um den Benutzer zu informieren, dass die Batterien ausgetauscht werden müssen. Diese erste Anzeige ist nur informativ und die Vorrichtung kann weiter in allen Betriebsweisen funktionieren. - Wenn die Batteriespannung unter einen zweiten, niedrigeren Batterieschwellenwert fällt, leuchtet die Anzeige
38 für schwache Batterie weiter, aber die Vorrichtung kann nicht im Automatikmodus betrieben werden. Ein Autozeichen45 , die Ziffern46 ,48 und die Zählrichtungspfeile53 verschwinden alle vom Bildschirm der Anzeige19 . Dies verhindert, dass ein Benutzer einen voreingestellten Chargenbetrieb startet, der nicht automatisch beendet werden kann, weil nicht genügend Energie in den Batterien31 vorhanden ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Vorrichtung jedoch noch im Handbetrieb benutzt werden, bis die Batterien31 den Prozessor29 oder die Anzeige19 nicht mehr betreiben können. - Wenn die Batterien völlig erschöpft sind, kann die Vorrichtung noch als Ventil ohne Dosierung betrieben werden, wobei der Auslöser
14 zur Steuerung des Ölstroms verwendet wird, so lange der Auslöser14 gegen den Griff12 gedrückt wird. - Mit Bezug zu
5 beinhaltet eine elektronische Steuerschaltung40 , die auf der Leiterplatte27 angebracht ist, den Prozessor29 , der in der bevorzugten Ausführungsform mit einem MSP430 Mikroelektronikprozessor29 mit einem Bordspeicher versehen ist, der von Texas Instruments, Inc. erhältlich ist. Ein Steuerprogramm mit Anweisungen ist im Bordspeicher gespeichert, um die hier beschriebenen Steuertunktionen auszuführen. Ein EEPROM41 ist auch mit dem Prozessor29 verbunden, um Benutzereinstellungen und Chargenprotokolle zu speichern. Eine Kristalloszillatorschaltung42 stellt Taktsignale zum Betreiben des Prozessors29 bereit. Der Prozessor29 liest Eingaben von Programmiertasten20 . Er überträgt Daten zur Anzeige19 , die fünf Hauptzeichen43 , drei Maßeinheitenzeichen44 , eine Anzeige für schwache Batterie38 , eine Anzeige für Automatikmodus45 , ein Zeichen48 zum Angeben des Chargenmodus und drei Zeichen46 zum Angeben der Chargenmenge aufweist. Der Prozessor29 überträgt auch Steuersignale, um Arretierung des Solenoids36 (SOL. LATCH) zu ermöglichen und um Entriegeln des Solenoids36 (SOL. UNLATCH) zu ermöglichen. Diese sind mit dem Solenoid36 durch Energietransistorschaltungen47 verbunden. Der Prozessor29 misst auch Eingabesignale von Reed-Schaltern30 und Auslösermessschalter27 . Der Prozessor29 misst die Spannung der Batterien31 durch eine Batterieprüfschaltung50 . Die Batterien geben sechs Volt Gleichstrom ungeregelte Energie an eine Spannungsregulatorschaltung49 , die 3,5 Volt Gleichstromenergie an die anderen Schaltungen in der Steuerschaltung40 zuführen. Der Kondensator28 ist durch eine Diode51 mit den Batterien31 verbunden, so dass er durch die Batterien31 auf sechs Volt Gleichstrom unregulierte Energie aufgeladen wird. - Zum Programmieren der Vorrichtung im Automatikmodus wird die Taste „AUTO"
20e (4 ) gedrückt, bis die Elemente43 ,44 ,45 ,46 und53 auf der Bildschirmanzeige19 erscheinen, wie es in5 zu sehen ist. Die Vorrichtung ist nun im Chargenprogrammiermodus. Das erste Zeichen48 neben dem Automodusindikator45 blitzt auf. Es gibt sieben Werte, 0–6. Drücken von Taste „TOTAVUP"20d (4 ) verändert den Wert von 0 bis 6. Der Wert „0" ist die Ausschaltung für den Automatikmodus. Wenn die Vorrichtung in diesem Modus gelassen wird, ist die Chargenfunktion gesperrt. Wenn das Moduszeichen auf „1" erhöht wird, können die Zeichen46 unter Verwendung der Taste „10/HISTORY"20a , Taste20b „1" und Taste20c „0,1/FLOW RATE", um die Chargengröße auszuwählen, auf einen Chargenwert gesetzt werden. Wenn nun die Taste „RESET/RIGHT"20f gedrückt wird, blitzt der Pfeil53 aufwärts Zählen/abwärts Zählen auf. Die Zählung kann nun unter Verwendung der Taste „TOTAL/UP"20d eingestellt werden. Wenn bei normalem Betrieb die Vorrichtung im Abzählmodus ist, löscht das Drücken der Taste „RESET/RIGHT"20f die vorherige Gesamtangabe und ersetzt sie durch den Wert der Chargenauswahl. Drücken der Taste „RESET/RIGHT"20f im Aufzählmodus bewirkt, dass die Hauptziffern durch Nullen ersetzt werden. Wenn alle Chargenauswahlen vorgenommen sind, wird die Taste „AUTO"20e erneut gedrückt und gehalten, bis der Bildschirm ganz ausgefüllt ist. Die Vorrichtung ist dann automatisch zurückgesetzt. Die Chargenmodusnummer, die aufblitzt, ist nun die auf dem Bildschirm angezeigte Auswahl, aber das Auswahlnummerzeichen selbst ist nicht sichtbar. Dies hilft den Benutzern zu bestimmen, ob sie im Autoprogrammmodus sind oder nicht. - Wenn kein Programmiermodus vorliegt, führt Drücken der Taste „TOTAUUP"
20d zum Anzeigen des Gesamtvolumens an Flüssigkeit, die durch die Vorrichtung gelaufen ist, für drei Sekunden und dann zum Anzeigen der zurückgesetzten Gesamtangabe für drei Sekunden. Es wechselt zwischen diesen beiden Gesamtangaben. Zum Löschen der zurückgesetzten Gesamtangabe wird die Taste „RESET/RIGHT"20f gedrückt, wenn die zurückgesetzte Gesamtangabe sichtbar ist. Die Gesamtangabe wird durch Auswählen des anfänglichen Programmiermodus und Verändern der Einheiten von Litern zu Pinten, Gallonen oder Quarts oder umgekehrt verändert. Ein Skalenfaktorwert kann durch Drücken und Halten sowohl der Taste „TOTAVUP"20d und der Taste „AUTO"20e betrachtet werden. - Die Vorrichtung zeigt die vorhergehenden fünf Chargen an. Einfach die Taste „10/HISTORY"
20a drücken und der Bildschirm zeigt das jüngste Chargenvolumen an. Die Anzeige19 inkrementiert durch alle fünf vorhergehenden Chargen, so lange die Taste20a gedrückt bleibt. - Zur Verwendung des Messwerks zur Chargendosierung wird der gewünschte Wert eingegeben und die Zählrichtung wie oben beschrieben bestimmt, und dann wird der Auslöser betätigt. Wenn das gewünschte Volumen ausgegeben ist, stoppt das Messwerk den Strom durch Schließen des Ventils
23 ,24 . Wenn der Benutzer wünscht, an diesem Punkt zuzugeben, wird der Auslöser14 nochmals betätigt und gehalten, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Die Taste „RESET/RIGHT"20f wird gedrückt, wenn man fertig ist, und das Messwerk ist für die nächste Charge bereit. Die Taste „RESET/RIGHT"20f wird gedrückt, um eine alte Charge zu löschen und eine neue Charge zu beginnen. Eine Charge kann unterbrochen werden, indem der rote Handdruckschalter21 gedrückt wird. - Die Vorrichtung ist in der Lage, die Strömungsrate zu messen und anzuzeigen. Wenn Flüssigkeit durch die Vorrichtung strömt und die Taste „0,1/FLOW RATE"
20c gedrückt wird, wird die Rate an den Chargenauswahlzeichen46 angezeigt, bis die Taste20c losgelassen wird. Die Strömungsratenanzeige erscheint nicht, wenn die Taste20c gedrückt wird, ohne dass eine Strömung vorliegt. - Dies war eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Claims (14)
- Verfahren zum Ausgeben einer Menge an Schmierflüssigkeit, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Betätigen eines Ventils von Hand, um es aus einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position zu bewegen; momentane Energiezufuhr zu einem elektrisch betreibbaren Gerät zum ersten Mal, um das Ventil in der geöffneten Position festzulegen; Messen eines Parameters zur Strömung der Flüssigkeit; und in Reaktion auf den Parameter, der gleich einer bestimmten Menge ist, momentane Energiezufuhr zum elektrisch betreibbaren Gerät zum zweiten Mal, um das Ventil zu lösen und dem Ventil zu ermöglichen, in eine geschlossene Position zurückzukehren und den Flüssigkeitsstrom zu unterbrechen, wobei Begrenzen der momentanen Energiezufuhr des elektrisch betreibbaren Geräts zum Arretieren und Lösen des Ventils die Lebensdauer mindestens einer elektrischen Batterie erhält.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Überwachen des Zustands einer Batterie, die dem Gerät Energie zuführt; und in Reaktion auf Messung eines schwachen Zustands der Batterie, Inaktivieren des elektrisch betriebenen Arretiergeräts.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Überwinden des Arretiergeräts von Hand in Reaktion auf Betätigung durch den Benutzer.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die momentane Energiezufuhr aus Entladen eines geladenen Kondensators erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladen des geladenen Kondensators über ein zeitlich festgelegtes Intervall geregelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Messen des Betätigens des Ventils von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position, und Auslösen des Entladens des Kondensators in Reaktion auf die Betätigung des Ventils.
- Vorrichtung zum Ausgeben eines bestimmten Volumens an flüssigem Schmiermittel, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Ventil umfassend ein Ventilelement (
24 ), das so gelegen ist, dass es Flüssigkeitsstrom durch eine Zufuhrleitung (22 ) zu einem Auslass (17 ) steuert; einen elektrisch betreibbaren Arretiermechanismus (36 ) zum Halten des Ventilelements (24 ) in einer geöffneten Position, in der die Zufuhrleitung (22 ) für den Flüssigkeitsstrom geöffnet ist; ein von Hand betätigbares Element (14 ) zum Bewegen des Ventilelements aus einer geschlossenen Position in die geöffnete Position; eine Messeinrichtung (10 ), die so betreibbar ist, dass sie einen Parameter der Strömung der Flüssigkeit misst; und eine Regelschaltung (29 ), die in Verbindung mit der Messeinrichtung (10 ) zum Messen von Einheiten des Strömungsparameters betreibbar ist, und in Reaktion auf den Strömungsparameter, der gleich einer bestimmten Menge ist, bewirkt die Regelschaltung (29 ) Energiezufuhr zum Arretiermechanismus (36 ), um zu ermöglichen, dass das Ventilelement (24 ) in eine geschlossene Position zurückkehrt und den Ausgabezyklus beendet, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Regelschaltung geeignet ist zum Messen der Bewegung des von Hand betätigbaren Elements (14 ) von der geschlossenen Position in die geöffnete Position und in Reaktion darauf zur Energiezufuhr zum elektrisch betreibbaren Arretiermechanismus (36 ), um das Ventilelement (24 ) für einen Ausgabezyklus in der geöffneten Position zu halten. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine sichtbare Anzeige aufweist, wobei die Regelschaltung geeignet ist, Energie von einer in die Vorrichtung eingesetzten Batterie zu erhalten, und wobei die Regelschaltung eine von der Batterieladung verfügbare Spannungshöhe überwacht, und in Reaktion auf einen schwachen Zustand der Batterie, die sichtbare Anzeige betätigt, um den schwachen Zustand der Batterie anzuzeigen.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung geeignet ist, Energie von einer in die Vorrichtung eingesetzten Batterie zu erhalten, und wobei die Regelschaltung eine von der Batterieladung verfügbare Spannungshöhe überwacht, und in Reaktion auf einen schwachen Zustand der Batterie, Energiezufuhr zum Arretiermechanismus inaktiviert.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Hand betätigbarer Stopschalter funktional mit dem Ventilelement gekoppelt ist, um den Arretiermechanismus von Hand zu lösen, so dass das Ventil geschlossen und der Flüssigkeitsstrom unterbrochen wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine sichtbare Anzeige, eine Anordnung von Programmiertasten neben der sichtbaren Anzeige und der von Hand betätigbare Druckschalter neben den Programmiertasten positioniert ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Kondensator, der in Reaktion auf ein Steuersignal vom Prozessor zur Energiezufuhr zum Arretiermechanismus entladen wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor die Entladung des geladenen Kondensators über ein zeitlich festgelegtes Intervall steuert.
- Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Sensor zum Messen der Funktion des Ventils durch Messen der Position eines Ventilelements und zum Signalisieren der Regelschaltung.
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