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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren zur Materialablagerung,
und insbesondere auf das Gebiet der holographischen Ablagerung. Noch
spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren,
die einen Phasenwechsel bewirken, um eine dreidimensionale Freiformgestalt
zu bilden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Anmeldung
Serial Nr. 60/249,678, angemeldet 17. November 2000 mit dem Titel „System
and Method for Holographic Deposition of Material".
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Die
Bildung von dreidimensionalen Strukturen hat verschiedene Anwendungen.
Diese Anwendungen schließen
Anwendungen im großen
Maßstab ein,
wie Rapid Prototyping und geschichtete Herstellungstechniken. Umgekehrt
schließen
diese Anwendungen im kleinen Maßstab
ein, wie Halbleiterherstellung und mikroelektromechanische Maschinen.
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Die
komplexe Herstellung von Systemen erfordert häufig eine sehr teure Bearbeitung,
Werkzeugbereitstellung und Befestigung einzelner Teile, um eine
komplexe Struktur zu bilden. Ferner ist die erforderliche Arbeit
bei diesen Verfahren sowohl zeitaufwändig als auch teuer. Wenn diese
komplexen Strukturen erzeugt und miteinander verbunden werden, muss
jedes Mal, wenn eine Befestigung in dem Objekt gesetzt wird, eine
Stressanalyse durchgeführt werden,
um sicherzustellen, dass die Güte
des Teils durch den Ansatz der Befestigung nicht verringert wird.
Diese komplexen Strukturen erfordern eine komplexe Analyse, um die
Qualität
unter tatsächlichen
Bedingungen und bei tatsächlicher
Verwendung zu schützen
und zu bestimmen. Je einfacher die Struktur ist, umso leichter kann
diese Struktur analysiert werden und es können Modelle entwickelt werden,
um das Verhalten der Strukturen vorherzusagen.
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Die
Bildung von dreidimensionalen Strukturen im großen Maßstab, wie z. B. Rapid Prototyping kann
auf viele verschiedene Arten erfolgen. Viele typische Rapid Prototyping-Techniken
erfordern geschichtete Herstellungstechniken für die Technologien. Diese Techniken
bilden häufig
Teile auf einer Schicht-auf-Schicht-Basis. Beispiele dieser Techniken sind
Stereolithographie, Härtung
auf festem Grund, selektives Lasersintern, geschichtete Objektherstellung.
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Früher wurde
Stereolithographie verwendet, um dreidimensionale Prototypteile
herzustellen. Die Stereolithographie erlaubt es, Teile aus CAD-erzeugten
festen oder Oberflächenmodellen
zu bilden. Das Verfahren zur Herstellung der Werkzeuge von einer Grundkonstruktion über alle
erforderlichen notwendigen Phasen vor der Implementation in einer
Herstellungsumgebung ist sowohl zeitaufwändig als auch teuer. Da die
erforderliche Zeit, um tatsächlich
den Produktions-/Herstellungsschritt eines Produkts zu erreichen,
direkt in Dollar und Cent gemessen werden kann, macht die Verringerung
dieser Zeit den Herstellungsprozess sowohl effizienter als auch
profitabler. CAD-Software wird verwendet als Verfahren, um sowohl
die Geometrie als auch die Maßerfordernisse
der Teile zu definieren. Historisch können die Daten aus einer CAD-Datei
elektronisch an ein Stereolithographiesystem übertragen werden. Es gibt mehrere
unterschiedliche Arten von Stereolithographiesystemen, die jeweils
eigene bestimmte Prozesse verwenden, abhängig von solchen Faktoren wie erforderliche
Modellgenauigkeit, Gerätekosten,
Modellmaterial, Art des Modells und, wahrscheinlich am wichtigsten,
die Modellzeit. Eine solche Stereolithographieeinrichtung besteht
aus einer Wanne flüssigen
Polymers, in der ein(e) bewegbare(r) Hubtisch/Plattform angeordnet
ist, der in der Lage ist, sich ein Abhängigkeit von der Art des Modells,
das zu konstruieren ist, sehr präzise
inkremental zu bewegen (abzusenken). Dieses System kann einen Helium/Cadmium-Laser
verwenden, um einen schmalen, jedoch intensiven Ultraviolett-Strahl
zu erzeugen, der verwendet wird, um über die Oberseite des Behälters des
flüssigen
Polymers zu streichen. Diese Abtastung wird durch ein computergesteuertes
optisches Scansystem gesteuert. An dem Punkt, an dem der Laser und
das flüssige
Polymer in Kontakt kommen, wird das Polymer durch Vernetzung zu
einem Festkörper
gebunden. Während
der Laserstrahl über
eine xy-Oberfläche gescannt
wird, wird das Modell als Kunststoffobjekt gebildet, Punkt für Punkt
und Schicht auf Schicht.
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Die
Genauigkeit des Modells ist jedoch durch die Art des Photopolymers
beschränkt,
das verwendet wird, und der Streifenbildung, die mit der Tiefe jeder
Schicht in Verbindung steht. Wenn eine Schicht geformt wird, wird
die Hubplattform abgesenkt, so dass die nächste Schicht gescannt werden
kann. Wenn eine weitere Schicht geformt wird, wird diese mit der
vorherigen verbunden und das resultierende Objekt wird als genaue
Anzahl aufeinanderfolgender Schichten erzeugt.
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Am
Ende des Prozesses kann das Objekt von der Stützstruktur entfernt werden
und durch irgendeine Anzahl von Verfahren bearbeitet werden, bis
die Oberflächenausbildung
der erforderlichen Textur entspricht. Das Objekt kann dann entweder
als Negativ- oder Positivform verwendet werden, von dem ein Werkzeug
gebildet wird.
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Die
Nachteile der Stereolithographie sind zweifach. Zunächst erfordert
die Stereolithographie einen Laserscan. Daher wird das dreidimensionale Objekt
Schicht für
Schicht und Punkt für
Punkt gebildet. Dieser Scanprozess kann zeitaufwändig sein. Zweitens wurde die
Stereolithographie bei Kunststoffmaterial verwendet, das leicht
mit Ultraviolett-Licht modifiziert werden kann. In einem solchen System
ist es typisch, dass das resultierende Teil brüchig ist und eine geringe Festigkeit
aufweist.
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In ähnlicher
Weise bedingt die Festkörpergrundhärtung die
Verwendung eines Photopolymers, das für UV-Licht empfindlich ist.
Dies ist jedoch grundsätzlich
unterschiedlich zur Stereolithographie. Die Festkörpergrundhärtung bedingt
die Bewegung eines hergestellten Teils von verschiedenen Arbeitsplätzen. An
einem Arbeitsplatz wird das Polymer UV-Licht ausgesetzt. Das UV-Licht
wird über
eine Maske projiziert. Auf diese Weise kann eine gesamte Schicht
in einem Schritt gebildet werden. Sobald die Schicht belichtet ist,
werden die ungehärteten
Bereiche, die mit verbleibendem flüssigem Polymer gefüllt sind,
durch Wachs ersetzt. Das Wachs wird durch eine kalte Metallplatte
gehärtet
und danach wird die Schicht auf die korrekte Höhe gefräst. Die Frässtation erlaubt es auch, Schichten
zu entfernen oder zu vernichten. Dann wird eine neue Schicht von
Polymer aufgebracht und das Teil wird wiederum durch eine Maske
mit UV-Licht belichtet.
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Ähnlich der
Stereolithographie wird die Festkörpergrundhärtung oft beschränkt auf
Polymere. Ferner erzeugt sowohl die Stereolithographie als auch
die Festkörpergrundhärtung Teile
mit Streifigkeit aufgrund des Schicht-auf-Schicht-Verfahrens.
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Ein
Verfahren, das in Erwägung
gezogen wurde, um die Rapid Prototyping-Technik enger an die Idee,
Teile tatsächlich
herzustellen, liegt in der Lasersinterung, bei der man tatsächlich Material
ablagert und dann das Material so gesintet wird, dass man ein Teil
herstellen kann. Bei der Lasersinterung wird ein Polymerpulver,
ein keramisches Pulver oder andere Materialien über die Plattform gesprüht. Ein Laser
sintert ausgewählte
Bereiche, was dazu führt, dass
die Partikel verbunden werden. In einigen typischen Anwendungen
wird ein geschichtetes keramisches Partikel mit dem Laser erhitzt.
Die Beschichtung schmilzt. Sobald die Beschichtung abkühlt, verbinden
sich die Partikel miteinander.
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Die
selektive Lasersinterung umfasst zwei Phasenübergänge. Einen von fest auf flüssig und dann
zurück
wiederum zu fest. In vielen typischen Anwendungen umfasst die Lasersinterung
die Führung
eines Lasers über
die Fläche.
Damit gelten ähnliche
Beschränkungen
wie bei der Stereolithographie.
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Eine
andere Technik ist die der geschichteten Objektherstellung. Bei
der geschichteten Objektherstellung wird eine Folie mit einer an
der Unterseite mit einem Binder versehene Folie gepresst und durch
eine Rolle erhitzt. Die Folien werden über eine vorherige Folie gerollt.
Die Folie wird durch einen Laser, der der Kontur der Schicht oder
der Scheibe folgt, geschnitten.
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Um
das überschüssige Material
leichter zu entfernen, ist das Äußere der
Scheibe schraffiert. Diese Schraffur ist notwendig, da die Schichten
fest sind. Anders als bei den flüssigbasierten
Verfahren ist es schwieriger, überschüssiges Material
zu entfernen. Ähnlich
den oben genannten Prozessen ist die Herstellung eines geschichteten
Objekts durch die Materialien begrenzt, die verwendet werden können und
durch die Schichtbeschränkungen,
die oben beschrieben sind.
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Jede
dieser Schichtherstellungstechniken ist durch die Materialien, die
Schichtstreifung und die Genauigkeit beschränkt, mit der diese ein Projekt
reproduzieren können.
Da diese Techniken erfordern, dass das Schichtmaterial jeweils auf
der Oberseite einer anderen Schicht angeordnet ist, ist die Genauigkeit
auf die Dicken der Schichten beschränkt. Häufig produzieren diese Techniken
gestreifte Objekte.
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Bei
Verfahren in kleinem Maßstab
ist ein Verfahren zur Erzeugung einer dreidimensionalen Struktur
die Photolithographie. Die Photolithographie wird häufig zur
Herstellung von Halbleitern verwendet.
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In
einem typischen Beispiel der Photolithographie werden Silikonwafer
chemisch gereinigt, um Partikelablagerungen auf den Oberflächen zu
entfernen. Nach der Reinigung hat eine Sperrschicht, typischerweise
Siliziumdioxid, abgelagert. Eine Photoresistschicht wird dann auf
die Oberfläche
aufgebracht. Dann wird die Photoresistschicht UV-Licht ausgesetzt.
Das UV-Licht wird durch eine Maske gerichtet, die ein Muster herstellt.
Nach der Belichtung werden Bereiche des Photoresist selektiv löslich oder
widerstehen der Entwicklung. Bei der Entwicklung werden weniger
lösliche
Bereiche des Photoresists aufgelöst.
Dies belässt
einen Bereich, auf dem eine weitere Ablagerung von Siliziumdioxid
oder metallischen Komponenten erreichbar ist.
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Eine
Schwierigkeit bei der Lithographie wurde bei der Maskenausrichtung
gefunden. Um eine Reihe von dreidimensionalen Strukturen zu erzeugen,
muss die Maske sehr genau ausgerichtet werden. Häufig begrenzt die Möglichkeit
der Ausrichtung der Masken die Größe des abzulagernden Merkmals. Ferner
erfordert die Photolithographie mehrere Schritte. Diese Schritte
erfordern die Entfernung des Wafers von dem Behälter.
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Diese
Schritte erfordern ferner die Verwendung verschiedener und unterschiedlicher
Verfahren einschließlich
Ablagerung, Reinigung, Verbackung, chemische Auflösung und
anderes. In vielen typischen Anwendungen erfordern diese Schritte
und Verfahren die Entfernung des Wafers von dem Ablagerungsbehälter oder
der Kammer. Diese Bewegung des Wafers vergrößert das Problem der Ausrichtung der Maske.
Zusätzlich
erhöht
dies die Zeit, die zur Herstellung des Halbleiterchips erforderlich
ist.
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Solche
typischen Techniken zur Bildung dreidimensionaler Strukturen, wie
die, die in der US-A-4,333,165 (Swainson Wynk et all) und US-A-5,497,254
(Amako Jin et all) dargestellt sind, sind aufgrund Nachteilen zur
Erzeugung genauer Modelle und/oder hoher Kosten von Werkzeugen und Verfahrensschritte
ungünstig.
Viele andere Probleme und Nachteile des Standes der Technik werden
dem Fachmann deutlich, nachdem dieser Stand der Technik mit der
vorliegenden Erfindung, wie nachstehend beschrieben, verglichen
wurden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der Erfindung liegt darin, eine Einrichtung zur Bildung
einer dreidimensionalen Festkörperstruktur
aus einem Medium anzugeben, wobei die Einrichtung Folgendes enthält: einen
holographischen Projektor zur Projektion einer elektromagnetischen
Energie in Form von wenigstens einem Hologramm in das Medium, wobei
die elektromagnetische Energie in Form des wenigstens einen Hologramms
Energie auf das Medium überträgt, und das
Medium wenigstens durch eine Phase wechselt, um eine dreidimensionale
Festkörperstruktur
zu bilden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren
zur Bildung einer dreidimensionalen Festkörperstruktur zu erzeugen, wobei
das Verfahren Folgendes enthält:
Erstellen einer Verfahrensumgebung mit einem Medium mit steuerbarem
Druck, Temperatur und Atmosphärenzusammensetzung,
Projizieren von elektromagnetischer Energie in Form wenigstens eines
Hologramms in das Medium mit einem holographischen Projektor, wobei
die elektromagnetische Energie in Form des wenigstens einen Hologramms
Energie auf das Medium überträgt, und
das Medium durch wenigstens eine Phase wechselt, um eine dreidimensionale
feste Struktur zu bilden, wobei das wenigstens eine Hologramm, das
Energie auf das Medium überträgt, eine Dissoziation
von Vorstufen des Mediums bewirkt, wobei sich aus dem dissozierten
Medium Festkörper
bilden und eine erste feste Schicht dem Hologramm entspricht.
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Vorzugsweise
enthält
der holographische Projektor einen räumlichen oder Flächenlichtmodulator.
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Vorzugsweise
ist das Medium eine gasförmige
organometallische Verbindung.
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Weiter
vorzugsweise ist der holographische Projektor so angeordnet, dass
er eine Mehrzahl von Hologrammen erzeugt und weiter vorzugsweise,
die Hologramme durch eine Reihe von Medien projiziert werden.
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Weiter
vorzugsweise umfasst die Projektion die Verwendung eines zweiten
holographischen Projektors, der so angeordnet ist, dass er eine
zweite elektromagnetische Energie in das Medium überträgt.
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Es
wird auch Folgendes bevorzugt: Aufnahme des Mediums in einem Behälter, wobei
der Behälter
ein Fenster aufweist, das für
elektromagnetische Energie in Form des Hologramms transparent ist,
wobei die elektromagnetische Energie in Form des Hologramms durch
das Fenster in das Medium überführt wird
und die elektromagnetische Energie in Form des Hologramms Energie
auf das Medium übertragt,
wobei das Medium durch wenigstens eine Phase wechselt, um eine feste
dreidimensionale Struktur zu bilden.
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Der
holographische Projektor enthält
weiter vorzugsweise eine Laserlichtquelle zur Erzeugung einer kohärenten elektromagnetischen
Energie, ein Kollimationsmittel, wobei die kohärente elektromagnetische Energie
das Kollimationsmittel durchläuft, um
eine gebündelte
elektromagnetische Energie zu bilden, einen Flächenlichtmodulator, wobei die
gebündelte
elektromagnetische Energie durch den räumlichen Lichtmodulator läuft, um
wenigstens ein Hologramm elektromagnetischer Energie zu bilden, und
wenigstens ein Hologramm elektromagnetischer Energie in das gasförmige Medium übertritt,
mit einer Einlassleitung, die mit dem Behälter verbunden ist, wobei die
Einlassleitung so betätigt
werden kann, dass das gasförmige
Medium wahlweise in den Behälter
fließen
kann, mit einer Auslassleitung, die mit dem Behälter verbunden ist, wobei die
Auslassleitung so betrieben werden kann, dass das gasförmige Medium
wahlweise aus dem Behälter
fließen
kann, und mit einer Plattform, die in dem Behälter angeordnet ist, wobei
die elektromagnetische Energie in Form des wenigstens eines Hologramms
Energie auf das gasförmige
Medium überträgt, wobei
die Energie bewirkt, dass das gasförmige Medium dissoziiert und eine
feste dreidimensionale Struktur auf der Plattform ablegt.
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Vorzugsweise
entspricht die Energie zur Dissoziation des Mediums einer Wellenlänge der
elektromagnetischen Energie zur Projektion des wenigstens einen
Hologramms.
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Es
wird ein System zur Herstellung dreidimensionaler Strukturen beschrieben.
Andere Aspekte, Vorteile und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung im
Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird Bezug genommen
auf die folgende Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen zu sehen ist, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Merkmale
anzeigen, wobei
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens zur Erleichterung der
Bildung einer dreidimensionalen Festkörperstruktur gemäß der Erfindung
ist,
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2 ein
Blockflussdiagramm eines Verfahrens zur Bildung einer dreidimensionalen
Freiformstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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3 eine
schematische Darstellung ist, die eine beispielsweise Ausführung eines
Systems zur Bildung der dreidimensionalen Struktur gemäß 1 zeigt,
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4 ein
schematisches Blockdiagramm einer anderen exemplarischen Ausführungsform
des Systems gemäß der 1 ist,
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5 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das ein Steuerungssystem zur Verwendung
bei einer exemplarischen Ausführungsform
des Systems gemäß 1 zeigt,
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6 ein
schematisches Diagramm, das eine andere exemplarische Ausführungsform
des Systems gemäß 1 ist,
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7 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das ein exemplarisches System zur
Erzeugung von Hologrammen zur Verwendung durch ein System nach 1 zeigt,
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8 eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
in der das holographische Bild optisch innerhalb der Verarbeitungskammer
dargestellt wird, und
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9 eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in der das holographische Bild
analytisch unter Verwendung einer computerbetriebenen Phasenplatte
erzeugt wird.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens zur Erleichterung
der Bildung einer dreidimensionalen festen Struktur gemäß der Erfindung.
Das System 10 weist einen Projektor 12 auf, der
ein Hologramm einer elektromagnetischen Energie 14 in das
Medium 16 projiziert. Das Hologramm elektromagnetischer
Energie 14 überträgt Energie auf
das Medium 16. Diese Energie bewirkt eine Phasenänderung
des Mediums, wodurch eine feste dreidimensionale Struktur mit freier
Form erzeugt werden kann. Die Freiformstruktur kann eine Form annehmen,
die dem Hologramm 14 entspricht.
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Der
Projektor 12 kann vielen Formen aufweisen. Diese Formen
können
eine elektromagnetische Energiequelle sein, die elektromagnetische
Energie über
einen Film und/oder einen Flächenlichtmodulator
u. a. projiziert. Die elektromagnetischen Energiequellen können Laser,
erhitzte Fasern, geladene Gasquellen, Lichtbogenquellen, optische
parametrische Oszillatoren und anderes enthalten. Ferner können diese
elektromagnetischen Energiequellen ein schmales Band elektromagnetischer
Energie projizieren oder können
so gefiltert sein, dass sie, u. a. ein schmales Band elektromagnetischer
Energie projizieren.
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Der
Film kann verschiedene Ausführungen aufweisen.
Ebenso kann der Flächenlichtmodulator in
verschiedenen Formen ausgestaltet sein. Diese Formen können nur
Amplituden, nur Phasen und/oder Phasen- und Amplitudenformen sein.
Diese Flächenlichtmodulatoren
können
durch ein Computersystem gesteuert sein. Das Computersystem kann die
Abstrahlung des Hologramms durch Verwendung eines vorbestimmten
Hologramms, durch Errechnung des Hologramms oder durch andere Mittel
bewirken. Flächenlichtmodulatoren
können
digitale Lichtprozessoren, LCD-Bildschirme und räumliche Lichtphasenmodulatoren
u. a. enthalten.
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Das
Medium kann unterschiedliche Formen aufweisen. Diese Formen können feste
Partikel, Flüssigkeiten
und gasförmige
Medien u. a. einschließen.
Z. B. kann das Medium ein Flüssigpolymer,
Sinterkeramikpartikel, eine gasförmige
Metallverbindung, Silan u. a. sein.
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2 ist
ein Blockflussdiagramm eines Verfahrens zur Ausbildung einer dreidimensionalen
Freiformstruktur gemäß der Erfindung.
Das Verfahren 30 beginnt mit der Vorbereitung der Kammer,
wie in Block 32 gezeigt. Die Kammer kann durch Einfüllen eines
Mediums vorbereitet werden. Dann wird ein Hologramm elektromagnetischer
Energie gemäß Block 34 erzeugt.
Dann wird ein Hologramm, entsprechend Block 36 von elektromagnetischer
Energie in die Kammer und in das Medium projiziert. Als Ergebnis,
wie in Block 38 zu sehen, wird eine Struktur erzeugt. Das
Hologramm überträgt Energie
auf das Medium, wobei das Medium einen Phasenwechsel in eine dreidimensionale
Struktur durchläuft.
Die dreidimensionale Struktur nimmt eine Form an, die dem Hologramm
entspricht.
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Das
Hologramm kann vor dem Verfahren erzeugt werden, gleichzeitig mit
dem Verfahren oder anders. Ferner können die Verfahrensschritte
in alternativer Reihenfolge ausgeführt werden. Zusätzlich kann
das Verfahren weitere Schritte gemäß der Erfindung enthalten.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das eine exemplarische Ausbildungsform
eines Systems zur Bildung einer dreidimensionalen Struktur gemäß 1 darstellt.
In dieser exemplarischen Ausführungsform 50 richtet
eine elektromagnetische Energiequelle 52 elektromagnetische
Energie durch einen Flächenlichtmodulator 54,
um ein Hologramm zu bilden. Das Hologramm elektromagnetischer Energie tritt
dann durch ein Fenster 56 in einen Behälter 58. Das Hologramm überträgt Energie
auf das Medium 60, wodurch eine dreidimensionale Struktur
auf einer Platte 62 gebildet wird. Die dreidimensionale
Struktur entspricht der Form des Hologramms.
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Bei
dieser exemplarischen Ausbildungsform kann das Medium 60 z.
B. in Form eines Gases vorliegen. Dieses Gas kann unterschiedlich
gestaltet sein. Diese Formen können
Trimethylamin-Alan (TMAA), Triethylamin-Alan (TEAA), Dimethylethylamin-Alan (DMEAA), Trimethylaluminium
(TMA), Triisobutylaluminium (TIBA), Tetrakis (Dimenthylamino) Titan
(TDMAT), Kobaldtrikarbonylnitrosyl, Tetraethylorthosilikat (TEOS),
und anderes sein.
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Das
gasförmige
Medium 60 kann in die Kammer durch einen Einlass 64 eingeführt werden.
Ferner kann das gasförmige
Medium aus der Kammer durch einen Auslass 66 entfernt werden.
Das gasförmige
Medium kann erhitzt oder zu einem Zustand so vorbehandelt sein,
dass die Projektion des Hologramms elektromagnetische Energie die
Bildung der dreidimensionalen Struktur initiiert. Z. B. kann das Medium
durch eine Heizwendel vorgeheizt werden.
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Ferner
kann der Druck des Mediums gesteuert werden. Der Druck kann die
Geschwindigkeit der Ablagerung beeinflussen. Z. B. kann ein Hochdruckmedium
die schnelle Ablagerung erleichtern. Ein Druck zwischen Atmosphäre und 100
Pfund pro Quadratinch, z. B. kann helfen, Teile mit großem Maßstab zu
bilden. Jedoch kann ein niedriger Druck, wie ein Druck unter Atmosphärendruck,
eine genauere Ablagerung ermöglichen.
Z. B. kann ein Druck unter Atmosphärendruck verwendet werden,
um MEMs oder Halbleiterstrukturen zu bilden.
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Das
Medium kann jedoch auch verschiedene andere Ausbildungen aufweisen.
Z. B. kann ein flüssiges
Medium, wie ein Photopolymer, in die Kammer eingeführt werden.
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Zusätzlich können eine
Reihe oder ein Satz von Hologrammen in die Kammer projektiert werden. Die
Platte kann auf und ab bewegt werden. Die Reihe der Hologramme und
die bewegliche Platte 62 können zusammenwirken oder getrennt
wirken, um die dreidimensionale Struktur zu erzeugen. Auf diese Weise
kann die Streifenbildung reduziert oder verhindert werden.
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Eine
Verringerung der Streifenbildung kann mit einer Verringerung der
Dicke der Schichten in Verbindung stehen. Die durch in dieser Anmeldung dargestellten
Techniken produzierten Schichten können kleiner als bei typischen
Techniken sein. Ferner kann die Technik angepasst werden, um Schichten nahe
einer Atombreite für
einige exemplarische Ausbildungsformen zu erzeugen. Werkzeuge werden nicht
benötigt,
um das Objekt zu bearbeiten. Daher kann das Verfahren die Kosten
und die Zeit zur Herstellung verringern.
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Viele
typische Techniken enthalten die Verwendung einer Scanlichtquelle.
Jedoch lassen sich Zeit- und Kostenverringerungen finden, wenn holographische
Techniken verwendet werden. Der Ersatz des Scanteils einer typischen
Technik durch eine holographische Technik in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung kann die Zeit verringern, die erforderlich
ist, um die Schichten zu bilden.
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In
einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann ein Satz von
Hologrammen in eine Reihe von Medien projiziert werden. Diese Medien können z.
B. selektiv in die Kammer eingeführt
werden. Auf diese Weise können
eine oder mehrere dreidimensionale Strukturen mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen gebildet werden.
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer anderen exemplarischen Ausbildungsformen des
Systems gemäß 1.
Das System 70 weist einen Projektor 72 auf, der
ein Hologramm elektromagnetischer Energie 74 in einen Behälter 76 projiziert. Das
Hologramm überträgt Energie
auf das Medium und bildet damit eine dreidimensionale Struktur.
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Zusätzlich zu
dem Hologramm elektromagnetischer Energie kann ein zweiter Projektor 88 eine zweite
elektromagnetische Energie oder ein zweites Hologramm elektromagnetischer
Energie 89 projizieren. Die zweite elektromagnetische Energie 89 kann zusammen
mit dem Hologramm 74 dazu dienen, die Bildung oder Ablagerung
der dreidimensionalen Struktur zu erleichtern. Die zweite elektromagnetische
Energie 89 kann gleichzeitig oder nacheinander u. a. projiziert
werden. Ferner kann das Hologramm 74 eine Reihe von Hologrammen
oder ein holographischer Film sein. Ähnlich kann die zweite elektromagnetische
Energie 89 eine Reihe von Hologrammen oder ein holographischer
Film sein. Die Reihe der Hologramme 74 und die zweite elektromagnetische
Energie 89 können
in koordinierter Weise projiziert werden.
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Zusätzlich kann
ein Steuersystem 84 verwendet werden, um das Hologramm 74 zu
steuern. Das Steuersystem 84 kann dazu dienen, die holographische
Projektion zeitlich zu steuern. Ferner kann das Steuersystem die
Projektion einer Reihe von Hologrammen bewirken. Zusätzlich kann
das Steuersystem mit dem Projektor gekoppelt werden, mit dem Behälter und/oder
dem zweiten Projektor. Das Steuersystem kann auch dazu dienen, unterschiedlich
variierende Medien einzuführen.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
verschiedene gasförmige
Medien 78, 80 und 82 verwendet werden.
Diese gasförmigen Medien 78, 80 und 82 können zusammen
in den Behälter
geführt
werden, gleichzeitig oder nacheinander getrennt und/oder in verschiedenen
Kombinationen. Z. B. kann ein Hologramm elektromagnetischer Energie
in dem Behälter
projiziert werden, der ein gasförmiges
Medium Nr. 1 enthält.
Das gasförmige
Medium Nr. 1 kann ersetzt werden und das Hologramm kann durch Absaugen
des Gases über
die Absaugpumpe 86 abgeschaltet werden. Ein zweites gasförmiges Medium 80 kann
dann in den Behälter
eingeführt werden.
Ein anderes der Reihe von Hologrammen kann dann in den Behälter projiziert
werden, wodurch eine zweite Schicht oder ein anderes Merkmal der dreidimensionalen
Struktur abgelegt wird. Das zweite gasförmige Medium 80 kann
durch ein drittes gasförmiges
Medium 82 ersetzt werden und ein anderes aus einer Reihe
von Hologrammen 74 kann in den Behälter projiziert werden, um
eine weitere Schicht oder ein Merkmal der dreidimensionalen Struktur
zu erzeugen. Das Verfahren kann dann fortgesetzt werden durch Ersetzen
des dritten gasförmigen
Mediums mit einem vierten gasförmigen
Medium, zurückkehren
zum ersten gasförmigen
Medium 78 oder Beenden des Prozesses und anderes.
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Der
Behälter
oder die Kammer können
auch mit variierenden Gaskomponenten gefüllt werden. Diese variierenden
Gaskomponenten können
verwendet werden, um die Ablagerung bei unterschiedlichen Wellenlängen auszuführen. Durch
Verwendung eines Phasenflächenlichtmodulators
kann ein Hologramm mit unterschiedlichen Wellenlängen in das Medium projiziert
werden. Auf diese Weise können
Mehrfachdefinitionskomponenten als Funktion der Stellung gleichzeitig
abgelegt werden.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Steuersystem zur Verwendung
bei einer exemplarischen Ausführungsform
des Systems gemäß 1 zeigt.
Das Steuersystem 90 kann einen Prozessor 92 enthalten,
eine programmierbare Schaltung 94, ein Steuerinterface 96,
ein Speichermedium 98 und ein Benutzerinterface 106 und
anderes. Ein Speichermedium 98 kann eine Software 100 enthalten,
ein gespeichertes Hologramm 102 oder eine Darstellung der
dreidimensionalen Struktur 104 und anderes.
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Das
Steuersystem 90 kann einen Flächenlichtmodulator derart steuern,
dass ein spezifisches Hologramm oder eine Reihe von Hologrammen
in das Medium projiziert werden. Das Steuersystem 90 kann
in der Weise arbeiten, dass ein Prozessor 92 und die programmierbare
Schaltung 94 Software verwenden, um ein Hologramm zu erzeugen.
Die Hologramme können
in 102 gespeichert werden für künftige Verwendung im Speichermedium 98,
oder gleichzeitig mit der Projektion des Hologramms in das Medium
erzeugt werden. Der Prozessor 92 kann das Steuerinterface 96 anweisen,
einen Flächenlichtmodulator
zu betätigen.
Ferner kann der Prozessor eine Darstellung der gewünschten
dreidimensionalen Struktur 104 verwenden, um das Hologramm
oder den Satz von Hologrammen, der verwendet werden soll, zu bestimmen.
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Das
Steuersystem 90 kann unterschiedlich ausgebildet sein.
Diese Formen können
einen Computer, einen Satz von Computern, andere mikroprozessorbasierende
Systeme, Analogsystem oder anderes enthalten.
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Die
programmierbare Schaltung kann viele Formen aufweisen. Diese Formen
können über verschiedene
Mittel programmiert werden. Diese Formen können eine Tastatur, ein Handgerät, ein Verbindungsnetzwerk,
eine Maus oder anderes sein. Auf diese Weise kann die programmierbare
Steuerung angepasst werden.
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Das
Benutzerinterface kann unterschiedliche Formen aufweisen. Diese
Formen können
eine Anzeige oder eine Eingabeeinrichtung sein. Die Anzeige kann
verschiedene Formen enthalten, einschließlich eines Fernsehers, eines
Bildschirms, eines Computermonitors oder anderes. Ferner kann die
Eingabe in Form einer Tastatur, eines Handgerätes, einer Maus oder anderes
ausgebildet sein.
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Das
Speichermedium 98 kann unterschiedliche Formen aufweisen.
Diese Formen können
eine Festplatte, eine entfernbare Platte, ein Flashspeicher, ein
Netzwerkspeicher und anderes sein.
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Die
Repräsentation
der gewünschten
dreidimensionalen Struktur des Objektes 104 kann unterschiedliche
Formen aufweisen. Diese Formen können
analog, digital, eine CAD-Darstellung oder anderes sein.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine andere exemplarische Ausführungsform
der Erfindung gemäß 1 darstellt.
In dieser exemplarischen Ausführungsform 110 projiziert
der Projektor 112 ein Hologramm elektromagnetischer Energie 114 oder
eine Reihe von Hologrammen in einen Behälter 116. In dem Behälter 116 kann
eine bewegliche Platte 118 enthalten sein. In dieser Ausführungsform kann
das Hologramm in ein flüssiges
Medium oder ein pulverförmiges
Medium projiziert werden. Ferner kann das flüssige Medium oder das pulverförmige Medium
mit einem Sprayer 120 in Richtung, in oder auf die Platte
oder das dreidimensionale Objekt als zu formendes Objekt gesprüht werden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform kann
die Plattform kontinuierlich bewegt werden, vertikal, horizontal
oder anders. Der Projektor 114 kann einen holographischen
Film in das flüssige
Medium projizieren. Dabei kann eine dreidimensionale Struktur geformt
werden. Das Medium kann jedoch auch eine Pulverform einnehmen.
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Auf
diese Weise kann eine dreidimensionale Struktur ohne Streifenbildung
oder Schichten oder mit minimalen Streifen oder Schichten erzeugt
werden. Dadurch können
eine Prototypenbildung und eine Strukturbildung erreicht werden,
ohne Verwendung zusätzlicher
Bearbeitung oder Werkzeugbereitstellung.
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein exemplarisches System zur
Bildung von Hologrammen zur Verwendung durch ein System gemäß 1 darstellt.
Das System 130 weist eine elektromagnetische Energiequelle 132 auf,
die einen elektromagnetischen Energiestrahl 134 über einen Flächenlichtmodulator 140 projiziert,
um ein Hologramm elektromagnetischer Energie 142 zu bilden. Z.
B. kann die elektromagnetische Energiequelle 132 ein Lasergenerator
sein. Der Lasergenerator kann einen Strahl 134 erzeugen.
Der Strahl kann durch einen Kollimator 136 hindurchtreten
und dann durch den Flächenlichtmodulator 140,
um das Hologramm 142 zu bilden. Ferner kann durch Verwendung
eines Lasers oder anderer monochromatischer Quellen eines monochromatisches
oder Einzelwellenlängenhologramms
produziert werden. Alternativ kann ein Nur-Phasenflächenlichtmodulator 140 verwendet werden,
um ein Hologramm 142 zu erzeugen, das variierende Wellenlängen aufweist,
in denen die Wellenlängen
mit der Position variieren.
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Hologramme
können
auf verschiedene Weise produziert werden. Diese Mittel enthalten
Film, Kristalle und Flächenlichtmodulatoren.
Flächenlichtmodulatoren
können
verschiedene Formen aufweisen. Diese können Nur-Amplitudeform, eine Nur-Phasenform
und/oder Phasen- und Amplitudenform enthalten. Diese Flächenlichtmodulatoren
können
durch ein Computersystem gesteuert werden. Das Computersystem kann
die Bildung der Hologramme durch Verwendung vorbestimmter Hologramme,
durch Errechnung des Hologramms oder durch andere Mittel erzeugen.
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8 zeigt
einen anderen Überblick
des holographischen Ablagerungsprozesses der vorliegenden Erfindung.
Wie dargestellt, empfängt
die Prozesskammer 150 Gasvorläufer 152, die über eine Gasleitung
zugeführt
werden, und ein Gassteuersystem 154, um die Kammer 150 zu
betreiben. Eine Laserquelle 156 liefert einen Laserstrahl 158,
der durch die Optik 160 gerichtet wird und eine hologramm- oder computergesteuerte
Phasenplatte 162, um ein holographisches Bild 164 an
einer spezifischen Stelle in der Verfahrenskammer 150 aufzulösen. Die
Verfahrenskammer 150 kann unterhalb Atmosphärendruck
oder oberhalb Atmosphärendruck
stehen. Ferner kann der Druck durch ein Drucksteuersystem 172 gesteuert
werden. Dabei ist ein Fenster 166 vorgesehen, das zur Darstellung
eines Hologramms 164 für Laserlicht
transparent ist. Das Hologramm gibt die Energie an einer spezifischen
Stelle ab, um das abgelagerte Material von dem Gasvorläufer zu
dissoziieren. Typische CVD-Prozessoren laufen bei relativ geringem
Druck ab. Es kann jedoch vorteilhaft sein, den Druck in der Prozesskammer 164 zu
erhöhen, um
die Ablagegeschwindigkeit zu erhöhen.
Eine Wärmequelle 170 ist
ein anderes Verfahren, durch das die Ablagegeschwindigkeit in der
Prozesskammer erhöht
werden kann. Die Abgabegeschwindigkeit kann sowohl durch Änderung
des Drucks als auch der Temperatur in der Prozesskammer 150 erhöht werden.
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Die
Abgabe kann nur dort auftreten, wo das Hologramm dargestellt wird,
da die Konzentration der Energie an diesen Punkten ausreichend ist,
um Atome aus den Gasvorläufern
oder anderen Vorläufern freizugeben
und die Freiform dreidimensionaler Objekte zu bilden. Dies wird
dadurch erreicht, dass eine Lichtquelle, wie der Laser 158,
ausgerichtet wird. Eine Laserquelle 158 kann durch Optiken 160 so
in zwei Strahlen gespalten werden, dass einer dieser Strahlen durch
eine Hologrammplatte 162 derart geführt wird, dass die beiden Teile
des Laserstrahls 158 in einer bestimmten Entfernung interferieren
und sich aufbauend koppeln, um das Bild zu erzeugen.
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Ein
Aspekt, der in der vorliegenden Erfindung gefunden wurde, liegt
in der Idee der Holographie. Dies unterscheidet sich von einem stereolithographischen
Verfahren. Stereolithographische Systeme sind Scansysteme. Bei der
Holographie ist es möglich,
anstelle der Darstellung eines Punktes zu einer bestimmten Zeit
und der Konstruktion einer Schicht oder größerer Strukturen Punkt-für-Punkt, eine
gesamte 3D-Schicht gleichzeitig zu erzeugen. Dies erlaubt eine dramatische
Verringerung der Verarbeitungszeit. Stereolithographische Systeme,
die z. B. Pulslaser verwenden, legen an einem Punkt ab. Daher ist
es Punkt-zu-Punkt möglich,
eine Linie und dann ein Flächenvolumen
zu erzeugen. Die Holographie verringert und vermeidet es, dass Punkte
oder Linien gescant werden müssen,
da alle Punkte zusammen zur Formung einer Schicht oder einer dreidimensionalen
Objektstruktur zusammenführen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verarbeitung individueller
Schichten beschränkt.
Es kann eine geringe Menge sehr diffuser Festkörper insgesamt belichtet werden,
im Gegensatz zu einer Schicht-auf-Schicht-Basis. Ein Beispiel kann
die Bildung von Aerogelen sein. Alternativ ist es durch Anhebung
des Druckes eines gasförmigen
Mediums möglich,
ein dichtes Metall innerhalb einer dichten Flüssigkeit oder eines Gases darzustellen.
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9 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der ein Gasspeichersystem 192 Gasvorläufer enthält, die
in der Kammer 194 verwendet werden. 9 zeigt
einen einzelnen Gasvorläufer
und einen Gasspeicher 192, jedoch kann jede Zahl von Gasen
oder Gastanks verwendet werden, um die Gasvorläufer oder andere Arten von
Vorläufern
zur Bearbeitung der Gaskammer 194 zuzuführen. Das System kann ein Magnetventil 200 enthalten,
das durch das Steuersystem 196 betätigt wird, um den Fluss der
Vorläufer
in die Prozesskammer 194 zu steuern. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verdichtet die Prozesskammer 194 auf
ungefähr
6,89 × 105 Pa (100 psi), um von der höheren Ablagegeschwindigkeit
zu profitieren, die erreicht wird, wenn der Druck innerhalb der
Prozesskammer erhöht
wird. Dies unterscheidet sich von Standardprozessen zur Abgabe von
Material durch chemische Verdampfung, wie bei Halbleiterprozessen,
die alle unter Druck unterhalb der Atmosphäre durchgeführt werden. Es gibt Sicherheits-
und Steuergründe
für die
Reduzierung des Druckes und die kleinere Steuerung der Abgaberate
in der Verarbeitungskammer. Wenn man jedoch ein Abgabesystem für große Massen
mit relativ großer
Abgaberate verwendet, kann es wünschenswert
sein, die Ablagerate durch Erhöhung
sowohl der Temperatur als auch des Druckes zu erhöhen. Der
Druck, der bei ca. 6,89 × 105 Pa (100 psi) als Umgebungsdruck gewählt ist, kann
in der Praxis von einem Druck unterhalb der Atmosphäre auf einen
Druck oberhalb 6,89 × 105 Pa (100 psi) gewählt werden.
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Höhere Drücke können für erhöhte Abgabegeschwindigkeiten
gewählt
werden. Der Druck von ca. 6,89 × 105 Pa (100 psi) ist als Beispiel zu betrachten,
da weitere typische metallorganische Gasvorläufer bei 6,89 × 105 Pa (100 psi) vorteilhaft betrieben werden
können.
Daher sind die Verhaltenscharakteristika bei diesen Drücken zu
verstehen. Eine Laserquelle 198 führt einen Laser über Faseroptiken 202 durch
eine Kollimationsplatte 204. Die Ausführungsform in 9 weist
ein Arbeitsvolumen von etwa 2 Kubikfuß auf. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf dieses Volumen beschränkt, sondern dieser Prozess
ist vollständig
skalierbar von Submikroskopie auf super-makroskopische Bereiche.
Durch Zurverfügungstellung
der notwendigen Gasdrücke
kann man gemusterte Schichten ablagern, ohne Verwendung von Strukturen
traditioneller Verfahren, die eine selektive Ätzung erfordern. Zurückkommend
zum holographischen Abbildungssystem der vorliegenden Erfindung
gibt der Kollimatoroptik 204 den Laser durch die Fiberoptiken 202 ab.
Eine Phasenplatte 208 ist vorgesehen, um das Hologramm
zu erzeugen, das auf der Platte 206 in der Verarbeitungskammer 194 dargestellt
wird. Die Phasenplatte 208 kann eine computerbetriebene
Phasenplatte sein, um das Hologramm dynamisch zu erzeugen. Daher
kann die holographische Information in Computern berechnet werden,
die mit dem Steuersystem 196 in Verbindung stehen und in
der Phasenplatte 208 ausgedrückt sein, um das Hologramm
in Echtzeit zu erzeugen. Daher ist es möglich, Schichten der Phasenplatte
dynamisch zu erzeugen und diese auf der Arbeitsplatte 206 darzustellen.
Um eine konstante Position des Bildes in der Verarbeitungskammer
zu erhalten, kann die Oberflächenplatte 206 mit
einem Steuersystem verbunden sein, das in der Lage ist, die vertikale
Position innerhalb der Verarbeitungskammer zu manipulieren. Ein
solches System ist das Balgentypsystem 210, das alternativ
durch Verfolgen des Verfahrens des dreidimensionalen Freiformbildes
in der Prozesskammer 194 ausgeführt wird. Das Bild aufeinanderfolgender
Schichten des Hologramms kann in unterschiedlichen Höhen in der
Prozesskammer 194 dargestellt werden. Eine Ausführungsform
der Phasenplatte 208 kann so betrieben werden, dass es
das Bild 50 Mal pro Sekunde updated.
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Die
Oberflächenplatte 206 oder
die Bühne kann
darauf ein Substrat enthalten, das langsam abgesenkt wird, während das
dreidimensionale Freiformobjekt auf dieser Bühne kondensiert. Dies bewirkt
einen konstanten Bildabstand für
die Phasenplatte.
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Die
vorliegende Erfindung erfordert jedoch keine Beschränkung auf
einen bestimmten Abstand des Bildes von der Phasenplatte. Stattdessen
kann das Steuersystem 196 die geeignete Phasenplatte sorgfältig nachführen und
errechnen, während
sie die dreidimensionale Freiform aus den Gasvorläufern in der
Prozesskammer 194 kondensiert. Das Verfahren zur Verwendung
eines konstanten Bildabstandes ist einfacher zu errechnen als die
Errechnung eines dynamisch konstanten Bildabstandes. Auf diese Weise kann
von einer Schicht zur nächsten
die Bühne
durch eine geschichtete Dicke durch einen Mechanismus abgesenkt
werden, wie der Balgen gemäß 9.
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Da
die vorliegende Erfindung eine chemische Dampfablagerung verwendet,
ist der einfachste Ansatz, eine Standardmetallorganochemie zu verwenden.
In der Tat sind die ersten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Aluminiummetallorganiken. Diese wurden
gewählt,
da sie gut verstanden sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Chemie beschränkt.
Exotischere Chemie kann verwendet werden, derart, dass es durch
Manipulation der Gasvorläufer
möglich
ist, diverse oder komplexe Schichtenverbindungen aus mehr als einem
Material abzulagern.
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Alternativ
ist es nicht notwendig, ein Hologramm zu verwenden, sondern man
kann Interferenzen zwischen Mehrfachstrahlen zur Ablagerung verwenden,
und Ablagerung erhalten, wo die Strahlen konstruktiv interferieren.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine Ablagerung zu erzeugen, die nur an einer gewünschten
Stelle auftritt.
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Einer
der einzigartigen Aspekte der vorliegenden Erfindung ist die durch
einen Computer gesteuerte Phasenplatte 208 gemäß 9.
Für einige Lichtwellenlängen kann
ein LCD-Panel als Phasenplatte 208 verwendet werden. Konventionelle LCD-Panel können mit
60 Hz, 70 Hz oder 50 Hz z. B. updaten. Dies kann jedoch mehr oder
weniger sein. Man kann elektronisch eine Maske für jede Schicht konstruieren,
wenn man wünscht,
dass die computergesteuerte Phasenplatte 208 manipuliert
wird. Es kann eine computerbetriebenen Phasenplatte 208 verwendet
werden, die für
die geeigneten Wellenlängen
des Lichts empfindlich ist, um eine Maske im standardlithographischen
Prozess zu ersetzen. Die Phasenplatte gemäß 9 arbeitet
bei etwa 400 Nanometer. Andere solcher computerbetriebenen Phasenplatten
brauchen nicht eine LCD-Einrichtung enthalten. Stattdessen können digitale
Spiegeleinrichtungen, Flip-Chip-Spiegel oder Vollwellenmischer verwendet
werden, um das holographische Bild zu erzeugen. Alternativ kann
man ein Hologrammstück oder
einen Film für
jedes Bild, das dargestellt wird, belichten. Dies ist jedoch ein
langsamer Prozess.
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Zur
Vereinfachung wurde eine motorgetriebene Arbeitsplattform 206 gemäß 9 verwendet. Ein
Balgen umgibt die bewegliche Bühne,
um diese von den Gasvorläufern
zu schützen.
In diesem Fall wird der Balgen auf den gleichen Druck wie die Verarbeitungskammer 194 gebracht,
um die Kräfte
zu minimieren, die erforderlich sind, um die Arbeitsplattform zu
bewegen. Dies wird durch ein Steuerventil 212 gesteuert,
das durch das Steuersystem 196 betrieben wird. Druckgas
oder ein Vakuum 218 kann vorgesehen sein für den Balgen,
das erforderlich ist, um den Druck an die Prozesskammer anzupassen. Jedoch
können
auch andere Methoden verwendet werden, um die Struktur und die Platte
zu bewegen.
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Das
System kann daher Hologramme verwenden, um 3D-Objekte zu erzeugen.
Die Verwendung von Hologrammen kann schneller als Scannen sein.
Ferner können
die Hologramme dünnere Schichten
als andere typische Techniken erzeugen. Ferner können exemplarische Ausbildungsformen der
holographischen Techniken Schichten mit Molekular- oder Atomgrößendicken
erzeugen. Daher benötigen
diese Schichten keine Werkzeugvorhaltung. Die holographischen Techniken
können
daher die Kosten und/oder die Zeit des Scannens, Bearbeitens und
anderer Aspekte der Herstellung reduzieren oder eliminieren.
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Im
Ergebnis enthält
die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zur holographischen
Darstellung dreidimensionaler Freiformobjekte mit einem Ablagesystem.
Dieses System enthält
eine Laserquelle und Mittel zur optischen Übertragung des Laserlichts
auf eine Phasenplatte. Diese Phaseplatte kann computerbetrieben
sein und erlaubt es, ein Bild durch ein Fenster in eine Verarbeitungskammer
an einer bestimmten Stelle in der Prozesskammer zu erzeugen. Der
Prozesskammer wird Gasdruck zugeführt, wobei die Gasvorläufer durch
die lokal zugeführte
Energie des dargestellten Bildes dissoziiert werden.
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Zusätzlich kann
das System der vorliegenden Erfindung ein Computersteuersystem enthalten, das
die Zufuhr der Gasvorläufer
und des Bildes des Hologramms dynamisch manipuliert. Eine Mehrzahl von
Gasvorläufern
kann verwendet werden, um Bildschichten zu erzeugen, die unterschiedliche
Materialien enthalten. Ferner kann die Prozesskammer mit erhöhtem Temperaturdruck
und/oder erhöhter
Temperatur betrieben werden, um die Ablagegeschwindigkeit des Materials
zu erhöhen,
das aus den Gasvorläufern
dissoziiert wird. Es ist ein Abflusssystem eingefügt, um Gasnebenprodukte
zu entfernen und ungewünschte
Gasvorläufer
aus der Prozesskammer 194 abzuleiten.
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Ferner
kann das System der vorliegenden Erfindung Verfahren zur Konzentration
der Gasvorläufer
an spezifischen Stellen innerhalb der Verfahrenskammer 194 enthalten,
um die Effizienz der Materialablagerung und der Dissoziation aus
den Gasvorläufern
zu verbessern. Bei Erhaltung der stärksten Konzentration der Gasvorläufer an
den Stellen, an denen das Bild geformt wird, werden ungewünschte Gasvorläufer besonders
wirksam entsorgt. Auf diese Weise ist es möglich, einen Verteiler innerhalb
der Prozesskammer vorzusehen, der nahe dem holographischen Bild
angeordnet ist, derart, dass die Gasvorläufer effizient an dem holographischen
Bild abgegeben werden und die Gasnebenprodukte durch ein Abflusssystem 214 entfernt
werden.
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Ein
anderer Aspekt, der in der vorliegenden Erfindung gefunden wurde,
liegt darin, dass die Ablage nur stattfindet, wenn das holograhpische
Bild geformt ist. Die Abgabe tritt daher nicht auf an anderen Stellen
innerhalb der Verarbeitungskammer 194. Dies ist äußerst wertvoll
zur Reduzierung des Aufbaus von Nebenprodukten, die typischerweise
bei der chemischen Dampfaberlagerung auftreten. Oft müssen CVD-Ablagekammern aus
der Produktion entfernt werden, um die Kammer von Nebenproduktschichten
zu befreien und zu reinigen, die typischerweise Defekte in dem gebildeten
Produkt entstehen lassen. Mit anderen Worten bringt die vorliegende
Erfindung den Vorteil der lokalen Reaktion des Materials, das abgelegt
werden soll, anstatt das eine Massenablage über das gesamte Innere der
Kammer erfolgt, was in uneffizientem Abfall von Ablagematerial resultiert.
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Die
Effizienz des Systems gemäß 8 und 9 kann
eine Funktion der Betriebstemperatur in der Kammer und der Durchflussmenge
der Gasvorläufer
sein. Die Effizienz kann klein sein, wenn unterhalb Atmosphäre gearbeitet
wird. Durch Erhöhung des
Druckes auf 6,89 × 105 Pa (100 psi) wird die Effizienz dramatisch
erhöht.
An der Prozesskammer 194 sind Überwachungseinrichtungen 216 dargestellt. Diese
können
Druck und Temperatur überwachen oder
entsprechende Fenster sein, derart, dass ein Betrachter die natürliche Bildung
des Freiformobjekts in der Kammer 194 sehen kann. Ferner
kann eine Kamera die Ablage dokumentieren.
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Das
System gemäß 9 zeigt
einen einzelnen Strahl von Licht, der durch eine Phasenplatte 208 läuft. Alternativ
kann ein holographisches Bild durch Mehrfachlichtstrahlen erzeugt
werden. Jeder Weg kann verwendet werden, um das holographische Bild
in der Verarbeitungskammer 194 zu erzeugen. Wenn Hologramme
jedoch optisch im Gegensatz zu analytischer Erzeugung erstellt werden,
kann das Verfahren Mehrfach-Lichtstrahlen benötigen. Die Prozesskammer 194 und
die Bühne 206 können erhöht werden,
um die Reaktionsrate zu erhöhen.
Die Temperatur kann derart erhöht
werden, dass die Gasvorläufer
ein gering pulverisiertes holographisches Bild zur Dissoziation
erfordern. Dies erhöht
die Effizienz der Ablagerung. Es kann ferner äußerst erwünscht sein, mit sehr viel höherem Druck
als 100 psi zu arbeiten, um höhere
Ablageraten zu erreichen. Die Abgaberaten in Verbindung mit dem
System in den 8 und 9 sind typischerweise
Gramm pro Minute. Durch Variation der Energie der Laserquelle 198 ist
es möglich,
die Dichte des abgelagerten Materials durch Erhöhung der Dichte des holographischen
Bildes dynamisch zu erhöhen.
Daher könnte man
in der Lage sein, nicht nur ein dreidimensionales Freiformobjekt
zu erzeugen, sondern auch dreidimensionale Freiformen mit dynamischen
Dichten zu entwickeln. Obgleich diese Ablagerungsrate gering ist
im Vergleich zu Standardtechniken, kann ein Teil, das mit 15 mm
pro Minute durch ein holographisches Bild erzeugt wird, etwa 20
Minuten benötigen,
während
ein Teil, das durch traditionelle Scantechniken erzeugt wurde, 8
Stunden braucht. Wenn die Schichten in 5 Mikron Inkrementen abgelagert
werden, weist die dreidimensionale Freiform eine Spiegeloberfläche auf.
Die Qualität
der Oberfläche
hängt von der
Dicke der abgegebenen Schichten ab. Dies unterscheidet sich wiederum
von konventionellen stereolithographischen Techniken, bei denen
die erzeugte Freiformeinrichtung umgekehrt durch Hand bearbeitet
werden muss, um die gewünschte
Oberflächentextur
zu erhalten. Obgleich die vorliegende Erfindung leicht verwendet
werden kann, um metallische Formen zu erzeugen, können auch
nichtmetallische Materialien verwendet werden.
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Die
holographische Bilddarstellung von Laserenergie zur Ausbildung dreidimensionaler
Bilder kann auch verwendet werden für andere Techniken, in denen
Laser über
ein Sinterpulver geführt
werden, wobei das Pulver geschmolzen wird an spezifischen Stellen,
um ein dreidimensionales Bild herzustellen. Anstelle des Scannens
durch Darstellung einer gesamten Schicht auf einmal, kann man die
Abgabe oder Bildungsrate des dreidimensionalen Objektes erhöhen. Diesbezüglich ist
es möglich,
holographische Darstellungen auf traditionelle dreidimensionale stereolithographische
Systeme anzuwenden.
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Wie
beschrieben, kann die vorliegende Erfindung ein einzigartiges Verfahren
zur Erzeugung von Komponenten zur Verfügung stellen. Die vorliegende Erfindung
gibt einen Prozess an, der dazu führt, dass Festkörper, wie
Metalle, aus einer Gasphase auskondensiert werden, derart, dass
organometallische Komponenten eine dreidimensionale Freiform erzeugen.
Diese Form wird durch ein Hologramm bestimmt. Die erforderliche
Energie zur Dissoziation der Atome, die die Festform bilden, aus
der Gasphasenzusammensetzung, wird ebenfalls durch das gleiche Hologramm
zugeführt.
Dieses Verfahren erfordert wenig oder keine Bearbeitung, außer der
Darstellung des Hologramms innerhalb einer Atmosphäre, die eine
Gasphase enthält,
eine organometallische oder eine andere Komponente. Die Wellenlänge des Lichts
zur Erzeugung des Hologramms und zur Dissoziation der Atome wird
durch die Absorptionsbanden der verwendeten Gasvorläufer bestimmt.
Das Verfahren kann durch Erhöhung
der Temperatur und des Drucks der organometallischen Verbindung
vor der Einführung
des Hologramms in das Medium unterstützt werden. Dieses Verfahren
tritt sofort nach der Einführung
des Hologramms in das Medium auf und die resultierenden dissozierten
Atome können unter
dem Einfluss der Schwerkraft herunterfallen. Um große Mengen
von Material in komplexen Formen aufzubauen, kann es erforderlich
sein, ein zeitvariierendes Hologramm abzuspielen, um inkremental
eine feste Form aufzubauen. Die Form kann auch auf einer Platte
oder einem Träger
mit geeigneten Einstellungen des Hologramms konstruiert werden. In
einem solchen Fall werden einzelne Schichten der dreidimensionalen
Freiform in Reihe dargestellt. In diesem Fall wird entweder der
Brennpunkt bei der dreidimensionalen Freiformdarstellung verschoben oder
alternativ die Freiform bewegt, um eine konstante Fokusebene für das Bild
zu erreichen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Detail in Bezug auf die dargestellten
Ausführungsformen beschrieben
wurde, ist darauf hinzuweisen, dass die Beschreibung nur als Beispiel
dient und nicht im beschränkenden
Sinne aufzufassen ist. Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass daher
verschiedene Änderungen
der Details der Ausführungsformen
der Erfindung und zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung offenbart sind, die vom Fachmann unter Referenz auf
diese Beschreibung ausgeführt
werden können.
Es ist zu betonen, dass alle solche Änderungen und zusätzliche
Ausführungsformen
innerhalb des Rahmens und des Umfangs der in den Ansprüchen dargestellten
Erfindung dienen.
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Daher
werden eine holographische Einrichtung und ein Verfahren beschrieben.
Im Hinblick auf die oben angegebene detaillierte Beschreibung der vorliegenden
Erfindung und dazugehörigen
Zeichnungen sind andere Modifikationen und Variationen dem Fachmann
offenbar. Solche anderen Modifikationen und Variationen können ausgeführt werden, ohne
dass der Bereich der vorliegenden Erfindung entsprechend den Ansprüchen verlassen
wird.