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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Wegwerf-Unterbekleidung, und spezieller betrifft
sie Unterbekleidung wie eine Höschen-Wegwerfwindel, Übungshöschen oder Inkontinenzhöschen.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 1997-38134A beschreibt Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen
mit einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer flüssigkeitsundurchlässigen rückwärtigen Lage
und einem flüssigkeitsabsorbierenden
Kern, der zwischen diesen zwei Lagen angeordnet ist, um einen vorderen
und einen hinteren Taillenbereich sowie einen sich zwischen diesen
zwei Taillenbereichen erstrecken Schrittbereich zu bilden, wobei
die Taillenbereichen in Bondzonen miteinander verbunden sind, die
sich entlang einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkantenbereichen
der jeweiligen Taillenbereiche erstrecken, wodurch eine Taillenöffnung und
ein Paar Beinöffnungen
gebildet sind. In jeder der Bondzonen sind mehrere Schweißlinien
mit Unterbrechungen so angebracht, dass sie um einen vorbestimmten
Abstand in der Längsrichtung
der Unterbekleidung voneinander beabstandet sind.
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Um
die benutzte Unterbekleidung auszuziehen, kann in entgegengesetzten
Richtungen am vorderen und hinteren Taillenbereich gezogen werden, um
die Unterbekleidung entlang den Bondzonen von der Taillenöffnung zu
den Beinöffnungen
hin aufzureißen.
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Bei
der in der Veröffentlichung
offenbarten Unterbekleidung liegen die entgegengesetzten Endbereiche
des ersten – dritten
elastischen Elements teilweise in den Bondzonen, und sie können verhindern,
dass die gebrauchte Unterbekleidung gleichmäßig entlang den Bondzonen aufgerissen
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Wegwerf-Unterbekleidung zum
Anziehen zu schaffen, die so verbessert ist, dass sie entlang den
Bondzonen gleichmäßig aufgerissen
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
ist Folgendes geschaffen: eine Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen, mit
einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer flüssigkeitsundurchlässigen rückwärtigen Lage und
einem zwischen der oberen und der rückwärtigen Lage angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden Kern,
wobei die Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen einen ersten und
einen zweiten Taillenbereich, die einander gegenüberliegen, und einen zwischen
den beiden Taillenbereichen verlaufenden Schrittbereich aufweist,
wobei der erste und der zweite Taillenbereich in Bondzonen miteinander
verbunden sind, die entlang deren einander in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenkantenbereiche verlaufen, so dass eine Taillenöffnung und
ein Paar Beinöffnungen
gebildet werden, und wobei an eine Umfangskante der Taillenöffnung in
Umfangsrichtung der Taillenbereiche dehnbar erste elastische Elemente
unter Spannung gebondet sind und an Umfangskanten der Beinöffnungen
in Umfangsrichtung der Beine dehnbare zweite elastische Elemente
unter Spannung gebondet sind, wobei die ersten elastischen Elemente
jeweils erste einander gegenüberliegende
Enden und entsprechende zwischen den ersten gegenüberliegenden
Enden verlaufende erste Zwischenbereiche aufweisen und die ersten
gegenüberliegenden
Enden an ersten Zonen angeordnet und befestigt sind, die unmittelbar
einwärts
der Bondzonen in Umfangsrichtung der Taillenöffnung festgelegt sind, wobei
die ersten elastischen Elemente zwischen der oberen Lage und der
rückwärtigen Lage angeordnet
sind, während
ihre ersten gegenüberliegenden
Enden in den ersten Zonen mittels Klebstoff teilweise an Innenflächen der
oberen und der rückwärtigen Lage
befestigt sind und ihre ersten Zwischenbereiche mittels Klebstoff
mit Unterbrechungen an Innenflächen
der oberen und der rückwärtigen Lage
befestigt sind, und die zweiten elastischen Elemente jeweils zweite
einander gegenüberliegende Enden
und entsprechende zwischen den zweiten gegenüberliegenden Enden verlaufende
zweite Zwischenbereiche aufweisen und die zweiten gegenüberliegenden
Enden an zweiten Zonen angeordnet und befestigt sind, die unmittelbar
einwärts
der Bondzonen in entsprechenden Umfangsrichtungen der Beinöffnungen
festgelegt sind, wobei die zweiten elastischen Elemente zwischen
der oberen Lage und der rückwärtigen Lage
angeordnet sind, während ihre
zweiten gegenüberliegenden
Enden in den zweiten Zonen mittels Klebstoff teilweise an Innenflächen der
oberen und der rückwärtigen Lage
befestigt sind und ihre zweiten Zwischenbereiche mittels Klebstoff mit
Unterbrechungen an Innenflächen
der oberen und der rückwärtigen Lage
befestigt sind, wobei die Wegwerf-Unterbekleidung zum Anzeigen außerdem Folgendes
umfasst mindestens ein drittes elastisches Element, das unterhalb
der ersten elastischen Elemente liegt und in der Umfangsrichtung
der Taillenöffnung
dehnbar ist und unter Spannung zwischen der Umfangskante der Taillenöffnung und
den Umfangskanten der Beinöffnungen
am ersten und/oder zweiten Taillenbereich angebracht ist und dritte
einander gegenüberliegende
Enden und einen zwischen den dritten gegenüberliegenden Enden verlaufenden
dritten Zwischenbereich aufweist, wobei die dritten gegenüberliegenden
Enden an dritten Zonen angeordnet und befestigt sind, die unmittelbar
einwärts
der Bondzonen in Umfangsrichtung der Taillenöffnung festgelegt sind, wobei
die dritten gegenüberliegenden
Enden des dritten elastischen Elements zwischen der oberen und der
rückwärtigen Lage
angeordnet sind und in den dritten Zonen mittels Klebstoff teilweise
an Innenflächen
der oberen und der rückwärtigen Lage
befestigt sind und die dritten Zwischenbereiche des dritten elastischen
Elements zwischen der rückwärtigen Lage
und dem Kern angeordnet sind und mittels Klebstoff mit Unterbrechung
an der Innenfläche
zumindest der rückwärtigen Lage
befestigt sind.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegt die Abziehfestigkeit zwischen dem ersten und
dem zweiten Taillenbereich in den Bondzonen für 25 mm als Längsmaß der Bondzonen
im Bereich von 4 – 40
N.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Wegwerfwindel als typische
Ausführungsform der
Erfindung gesehen von der Seite eines vorderen Taillenbereichs und
teilweise abgeschnitten zeigt;
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2 ist
eine Explosions-Draufsicht, die die Windel der 1 von
der Seite einer rückwärtigen Lage
her zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in der 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform
der Windel gemäß der Erfindung
gesehen von der Seite des vorderen Taillenbereichs und teilweise
abgeschnitten zeigt;
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5 ist
eine Explosions-Draufsicht, die die Windel der 4 gesehen
von der Seite der rückwärtigen Lage
zeigt; und
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6 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in der 5.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Einzelheiten
einer Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen gemäß der Erfindung werden aus
der Beschreibung einer Wegwerfwindel zum Anziehen als einer Ausführungsform
vollständiger
verständlich werden,
wobei diese Beschreibung nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Wegwerfwindel 1 von
der Seite eines vorderen Taillenbereichs 20 und teilweise
ausgebrochen zeigt, die 2 ist eine Explosions-Draufsicht
der in der 1 dargestellten Windel 1 von
der Seite einer rückwärtigen Lage 3 her
gesehen, und die 3 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie A-A in der 2.
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Die
Windel 1 verfügt
im Wesentlichen über eine
flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 2, eine flüssigkeitsundurchlässiger rückwärtige Lage 3 und
einen flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 4, der zwischen der oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3 angeordnet
ist. Die gesamte Oberfläche
des flüssigkeitsabsorbierenden
Kerns 4 ist mit flüssigkeitsdurchlässigem Papiertuch
(nicht dargestellt) und verbunden, und der Kern 4 ist über dieses
Gewebepapier mit der Innenseite der oberen und/oder rückwärtigen Lage 2, 3 verbunden.
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Wie
es aus der 2 erkennbar ist, verfügt die Windel 1 über einen
vorderen Taillenbereich 20 (erster Taillenbereich), einen
hinteren Taillenbereich 22 (zweiter Taillenbereich) und
einen Schrittbereich 21, der sich zwischen dem vorderen
und dem hinteren Taillenbereich 20, 22 erstreckt.
Die Windel 1 ist durch in der Querrichtung entgegengesetzte
Seitenkantenbereiche 1a, die in der Querrichtung so nach innen
gekrümmt
sind, dass sie Kreisbögen
bilden, und in der Längsrichtung
entgegengesetzte Kantenbereiche 1b, die sich parallel in
der Querrichtung der Windel 1 erstrecken, konturiert. Bereiche
der oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3,
die sich über
die Umfangskante des Kerns 4 nach außen hin erstrecken, sind aufeinander
platziert und miteinander verbunden. Bondzonen B1 erstrecken sich
entlang den jeweiligen in der Querrichtung ent gegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a der
oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3.
Jede der Bondzonen B1 verfügt über mehrere
Verschweißungslinien 7,
die mit Unterbrechungen so angeordnet sind, dass sie in der Längsrichtung
der Windel 1 um einen vorbestimmten Abstand voneinander
beabstandet sind. Bei der Windel 1 sind die Bondzonen B1
so dargestellt, dass sie zwischen gestrichelten Linien Z und den
benachbarten Seitenkanten 1c des vorderen und hinteren
Taillenbereichs 20, 22 ausgebildet sind, wobei
dazwischen die Verschweißungslinien 7 enthalten
sind.
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Die
jeweiligen Seitenkantenbereiche 1a des vorderen und des
hinteren Taillenbereichs 20, 22, die flach zusammengelegt
sind, sind in den jeweiligen Bondzonen B1 miteinander verbunden,
um eine nach oben geöffnete
Taillenöffnung 5,
wie es aus der 1 erkennbar ist, und ein Paar
von Beinöffnungen 6,
die nach rechts bzw. links offen sind, wie es aus der 1 erkennbar
ist, zu bilden.
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Mehrere
elastisch dehnbare Elemente 8 (erstes elastisches Element),
die sich in einer Richtung X umfangsmäßig erstrecken, sind unter
Spannung mit einer Umfangskante der Taillenöffnung 9 verbunden.
In ähnlicher
Weise sind mehrere elastisch dehnbare Elemente 9 (zweites
elastisches Element), die sich in einer Richtung Y in der Umfangsrichtung
erstrecken, unter Zug mit jeweiligen Umfangskanten der Beinöffnungen 6 verbunden.
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Die
in der Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 8a (erste entgegengesetzte Enden)
der elastischen Elemente 8, die der Taillenöffnung zugeordnet
sind, liegen in den in der Querrichtung entgegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a des
vorderen und des hinteren Taillenbereichs 20, 22 und
Zwischenbereichen 8b (erster Zwischenbereich), die sich
zwischen den jeweils entgegengesetzten Enden 8a erstrecken.
Die jeweils entgegengesetzten Enden 8a sind in Zonen B2
positioniert, die unmittelbar innerhalb der jeweiligen Bondzonen
B1 in der Umfangsrichtung X positioniert sind. Die elastischen Elemente 8 sind
zwischen der oberen und rückwärtigen Lage 2, 3 so
positioniert, dass ihre jeweils entgegengesetzten Enden 8a durch
Kleber 10 teilweise an den Innenseiten dieser Lagen 2, 3 in
den jeweiligen Zonen B2 befestigt sind, und wobei ihre Zwischenbereiche 8b mit
Unterbrechungen durch Kleber 11 an den Innenseiten dieser
Lagen 2, 3 befestigt sind.
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Das
elastische Element 9, wie es jedem der Beinöffnungen
zugeordnet ist, verfügt über in der Längsrichtung
entgegengesetzte Enden 9a (zweite entgegengesetzte Enden),
die in den in der Längsrichtung
entgegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a des vorderen
bzw. hinteren Taillenbereichs 20, 22 liegen, und
einem Zwischenbereich 9b (zweiter Zwischenbereich), der
sich zwischen den entgegengesetzten Enden 9a erstreckt.
Die entgegengesetzten Enden 9a sind in Zonen B3 positioniert,
die unmittelbar innerhalb der jeweiligen Bondzonen B1 in der Umfangsrichtung
Y ausgebildet sind. Die elastischen Elemente 9 sind zwischen
der oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3 so
angeordnet, dass ihre jeweils entgegengesetzten Enden 9a durch
Kleber 12 teilweise an Innenseiten dieser Lagen 2, 3 in
den jeweiligen Zonen B3 befestigt sind und ihre Zwischenbereiche 9b durch
Kleber 13 mit Unterbrechungen an den Innenseiten dieser
Lagen 2, 3 befestigt sind.
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Beim
Vorliegen dieser in die Windel 1 eingefügten elastischen Elemente 8, 9 verfügt die Umfangskante
der Taillenöffnung 5 in
ihrer Umfangsrichtung X über
Dehnbarkeit, und die Umfangskanten der Beinöffnungen 6 verfügen in ihrer
Umfangsrichtung Y über
Dehnbarkeit. Gemäß der 1 werden
entlang den jeweiligen Umfangskanten der Taillenöffnung 5 und der Beinöffnungen 6 mehrere
Falten gebildet, wenn sich die elastischen Elemente 8, 9 zusammenziehen.
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Vorzugsweise
sind die jeweils entgegengesetzten Enden 8a, 9a der
elastischen Elemente 8, 9 an den Innenseiten der
oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3 fest
angebracht, um zu verhindern, dass sich diese entgegengesetzten
Enden 8a, 9a während der
Gebrauchs der Windel 1 unbeabsichtigt von der oberen und
rückwärtigen Lage 3 ablösen.
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Um
die Windel 1 vom Körper
des Trägers
abzunehmen, kann sie entlang den Bondzonen B1 von der Taillenöffnung 5 zu
den Beinöffnungen 6 aufgerissen
werden. Die jeweiligen entgegengesetzten Enden 8a, 9a der
elastischen Elemente 8, 9 befinden sich nicht
in den Bondzonen B1, und daher steht nur die Abziehfestigkeit der
Bondzonen B1 innerhalb der verschweißten Linien 7 dem
Vorgang des Aufreißens der
Windel 1 entlang den Bondzonen B1 entgegen.
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Die
Abziehfestigkeit der Windel 1 in den Bondzonen 1 liegt
im Bereich von 4 40 N bezogen auf 25 mm, was der Längsabmessung
der Bondzone B1 entspricht. Eine Abziehfestigkeit unter 4 N/25 mm kann
zu einer unbeabsichtigten Trennung des vorderen und des rückwärtigen Taillenbereichs
entlang der Bondzonen B1 führen,
wenn auf die Windel 1 eine Zugkraft mit der Tendenz ausgeübt wird,
die Umfangskante der Taillenöffnung
und die Umfangskanten der Beinöffnungen
zu vergrößern. Eine
Abziehfestigkeit über
40 N/25 mm kann dazu führen,
dass eine beachtliche Kraft dazu erforderlich ist, die Windel 1 entlang
den Bondzonen B1 aufzureißen.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform
der Windel 1 gesehen von der Seite des vorderen Taillenbereichs 20 und
teilweise aufgebrochen zeigt, die 5 ist eine Explosions-Draufsicht,
die die Windel 1 der 4 von der
Seite des hinteren Taillenbereichs gesehen zeigt, und die 6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in der 5.
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Die
Windel 1 verfügt über eine
flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 2, eine flüssigkeitsundurchlässige rückwärtige Lage 3 und
einen flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 4, dessen gesamte Oberfläche mit wasserdurchlässigem Gewebepapier
(nicht dargestellt) bedeckt und damit verbunden ist. Diese Lagen 2, 3 und
der Kern 4 bilden gemeinsam einen vorderen Taillenbereich 20 (erster
Taillenbereich), einen hinteren Taillenbereich 22 (zweiter
Taillenbereich) und einen Schrittbereich 21, der sich zwischen
dem vorderen und dem hinteren Taillenbereich 20, 22 erstreckt.
Die Windel 1 ist durch in der Querrichtung entgegengesetzte
Seitenkantenbereiche 1a, die sich in der Längsrichtung
teilweise parallel zueinander erstrecken und teilweise in der Querrichtung
der Windel 1 nach innen gekrümmt sind, um Kreisbögen zu beschreiben,
und in der Längsrichtung
entgegengesetzte Kantenbereiche 1b gebildet die sich in
der Querrichtung parallel zueinander erstrecken.
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Die
in der Querrichtung entgegengesetzten Seitenkantenbereiche 1a des
vorderen und des hinteren Taillenbereichs 20, 22,
die flach aufeinandergelegt sind, sind in den Bondzonen B1 miteinander
verbunden, um eine nach oben offene Taillenöffnung 5, wie es aus
der 4 erkennbar ist, und ein Paar von Beinöffnungen 6 zu
bilden, die nach rechts und links geöffnet sind, wie es aus der 4 erkennbar
ist.
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Die
Windel 1 der 4 unterscheidet sich von der
Windel 1 der 1 dadurch, dass der Kleber 17 in
Form von Punkten aufgetragen ist, wie es am besten aus der 5 erkennbar
ist. Bei dieser Windel 1 sind die Bondzonen B1 zwischen
gestrichelten Linien Z und den benachbarten Seitenkanten 1c des vorderen
und des hinteren Taillenbereichs 20, 22 ausgebildet,
und diese Bondzo nen B1 sind mit dem punktartigen Kleber 17 beschichtet.
Der vordere und der hintere Taillenbereich 20, 22 der
Windel 1 sind, zusätzlich
zu den elastischen Elementen 8, die der Taillenöffnung (erste
elastische Elemente) zugeordnet sind, und den elastischen Elementen 9,
die den Beinöffnungen
zugeordnet sind, mit mehreren elastischen Hilfselementen 14 (dritte
elastische Elemente) versehen, die unter den der Taillenöffnung zugeordneten
elastische Elementen so an der Windel 1 positioniert und
unter Spannung an ihr befestigt sind, dass sie sich in der Umfangsrichtung
X derselben erstrecken. Die elastischen Hilfselemente 14 sind
am vorderen und hinteren Taillenbereich 20, 22 befestigt, und
sie erstrecken sich in der Umfangsrichtung X der Taillenöffnung über den
Kern 4.
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Die
elastischen Hilfselemente 14 verfügen jeweils über entgegengesetzte
Enden 14a (dritte entgegengesetzte Enden), die in den jeweils
entgegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a und Zwischenbereichen 14b (dritte
Zwischenbereiche) liegen, die sich zwischen den jeweils entgegengesetzten
Enden 14a erstrecken. Die jeweiligen entgegengesetzten Enden 14a sind
in Zonen (B4) (dritte Zonen) positioniert, die in der Umfangsrichtung
der Taillenöffnung unmittelbar
innerhalb der jeweiligen Bondzonen B1 liegen. Die jeweiligen entgegengesetzten
Enden 14a der elastischen Hilfselemente 14 sind
zwischen der oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3 angeordnet, und
sie sind durch Kleber 15 teilweise an den Innenseiten dieser
Lagen 2, 3 befestigt. Die jeweiligen Zwischenbereiche 14b sind
zwischen der rückwärtigen Lage 3 und
dem Kern 4 angeordnet und durch Kleber 16 mit
Unterbrechungen an der Innenseite zumindest der rückwärtigen Lage 3 befestigt.
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Beim
Vorliegen dieser in die Windel 1 eingefügten elastischen Elemente 8, 9, 14 verfügt die Umfangskante
der Taillenöffnung 5 in
ihrer Umfangsrichtung X über
Dehnbarkeit, und die Umfangskanten der Beinöffnungen 6 verfügen in ihrer
Umfangsrichtung Y über
Dehnbarkeit. Gemäß der 4 werden
dann, wenn sich die elastischen Elemente 8, 9, 14 zusammenziehen,
mehrere Falten mit den jeweiligen Umfangskanten der Taillenöffnung 5 und
der Beinöffnungen 6 gebildet.
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Das
am vorderen Taillenbereich 20 angebrachte elastische Hilfselement 14 wirkt
mit den der Taillenöffnung
zugeordneten elastischen Elementen 8 zusammen, um eine
gewünschte
Anpassung der Windel 1 um den Taillenbereich des Trägers herum zu
gewährleisten
und gleichzeitig den Kern 4 an der Haut des Trä gers zu
platzieren. Das elastische Hilfselement 14 kann am vorderen
und/oder rückwärtigen Taillenbereich 20, 22 angebracht
werden.
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Um
jegliche Befürchtung
zu beseitigen, dass die entgegengesetzten Enden 8a, 9a, 14a der
jeweiligen elastischen Elemente 8, 9, 14 von
der oberen und rückwärtigen Lage 2, 3 abgezogen
werden könnten,
sollten diese entgegengesetzten Enden 8a, 9a, 14a fest
mit den jeweiligen Innenseiten der oberen und der rückwärtigen Lage 2, 3 verbunden
sein.
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Die
entgegengesetzten Enden 8a, 9a, 14a der
jeweiligen elastischen Elemente 8, 9, 14 sind
in den Bondzonen B1 nicht vorhanden, und daher ist der einzige Faktor,
der dem Aufreißen
der Windel 1 entlang den Bondzonen B1 widersteht, die Abziehfestigkeit
des Klebers in diesen Bondzonen B1. Die in der 4 dargestellte
Windel 1 ist der in der 1 dargestellten
Windel 1 dahingehend ähnlich,
dass die Abziehfestigkeit in der Bondzone B1 im Bereich von 4 40
N/25 mm der Bondzone B1, in deren Längsrichtung gemessen, liegt.
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Die
obere Lage 2 kann mit einer flüssigkeitsdurchlässige Lage,
wie einem Vliesgewebe oder einem porösen Kunststofffilm, aufgebaut
werden, bevorzugter durch eine flüssigkeitsdurchlässige und
hydrophile Lage. Die rückwärtige Lage 3 kann
durch ein hydrophobes Vliesgewebe, einen flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm
oder eine Laminatlage aus einem hydrophoben Vliesgewebe und einem Kunststofffilm,
bevorzugter aus einer atmungsfähigen
und flüssigkeitsundurchlässigen Lage,
aufgebaut werden. Es ist auch möglich,
die rückwärtige Lage 3 durch
ein Verbundvlies (SMS-Vlies) aus einem hoch-wasserbeständigen und
flexiblen, schmelzgeblasenen Vlies sowie zwei Schichten aus einem
Spinnbondvlies, zwischen denen die entgegengesetzten Lagenflächen des
schmelzgeblasenen Vlieses eingebettet sind, aufzubauen.
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Das
für die
Erfindung verwendete Vlies kann ein solches von verschiedenen Typen
sein, wie vom Spunlace-, Vernadelungs-, Schmelzblas-, Thermobond-,
Spinnbond- und Chemobondtyp. Die Faserkomponente kann aus einer
Gruppe ausgewählt
werden, zu der Fasern auf Polyolefinbasis, Fasern auf Polyesterbasis,
Fasern auf Polyamidbasis sowie konjugierte Polyethylen/Polypropylen-
oder Polyesterfasern vom Dick-Dünn-Typ
oder vom Nebeneinandertyp gehören.
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Die
elastischen Elemente 8, 9, 14 können aus
einem faden-, faser-, film- oder bandartigen Elastomer aus Natur-
oder Kunstkautschuk hergestellt werden. Die der Taillenöffnung zugeordneten
elastischen Elemente 8 und die den jeweiligen Beinöffnungen
bei der in den 1 und 4 dargestellten Windel 1 zugeordneten
elastische Elemente 9 können
abwechselnd angeordnet sein. Gemäß dieser
alternativen Ausführungsform
können
die jeweiligen entgegengesetzten Enden 8a, 9a dieser
elastischen Elemente 8, 9 durch Kleber 10 bzw. 12 in
den Zonen B2, B3 durchgehend an den Innenseiten der oberen und der
rückwärtigen Lage 2, 3 befestigt
sein, und die Zwischenbereiche 8b, 9b dieser elastischen
Elemente 8, 9 können ebenfalls durch Kleber 11,
bzw. 13 durchgehend an den Innenseiten der oberen und rückwärtigen Lage 2, 3 befestigt
sein. Die elastischen Hilfselemente 14 bei der in der 4 dargestellten Windel 1 können ebenfalls
abwechselnd angeordnet sein. Gemäß dieser
alternativen Ausführungsform können die
jeweils entgegengesetzten Enden 14a der elastischen Hilfselemente 14 durch
Kleber 15 in den Zonen B4 durchgehend an den Innenseiten
der oberen und rückwärtigen Lage 2, 3 befestigt
sein, und ihre Zwischenbereiche 14b können durch Kleber 16 durchgehend
an den Innenseiten der rückwärtigen Lage 3 und
des Kerns 4, zumindest der rückwärtigen Lage 3, befestigt
sein.
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Der
Kern 4 verfügt über ein
Gemisch aus Zellstofffusseln, das dadurch erhalten wird, dass Holzzellstoff
und Polymerkörner
hoher Absorption, die auf eine gewünschte Dicke komprimiert wurden, zerkleinert
werden. Das Polymer mit hoher Absorption kann aus einer Gruppe ausgewählt werden,
zu der ein Stärke-Propfpolymer, modifizierte
Zellulose, ein vernetztes, wasserlösliches Polymer und ein selbstvernetzendes
Alkalimetallacrylat gehören.
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Das
Verbinden der Lagen 2, 3 miteinander oder mit
dem Kern 4 kann durch einen geeigneten Kleber wie einen
Heißschmelzkleber
oder einen druckempfindlichen Kleber oder unter Verwendung einer
geeigneten Verschweißungstechnik
wie einer Heißversiegelungs-
oder einer Ultraschallversiegelungstechnik erfolgen. Ein Heißschmelzkleber
ist als Klebeeinrichtung 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17 besonders bevorzugt.
Zusätzlich
zur Klebeeinrichtung 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17 kann
die Verschweißungstechnik auch
zum Befestigen der elastischen Elemente 8, 9, 14 verwendet
werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine Wegwerfwindel beschränkt, sondern
sie ist auch bei anderer Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen anwendbar,
wie Übungshöschen oder
Inkontinenzhöschen.
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Bei
der Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen gemäß der Erfindung werden die
jeweils entgegengesetzten Enden der elastische Elemente in den Zonen
positioniert und befestigt, die unmittelbar innerhalb der Bondzonen
in den Umfangsrichtungen der Taillen- bzw. Beinöffnungen gebildet sind. Eine derartige
einzigartige Anordnung ermöglicht
es, das benutzte Kleidungsstück
gleichmäßig entlang
den Bondzonen aufzureißen,
ohne dass dem ein Widerstand durch die jeweils entgegengesetzten
Enden der elastischen Elemente entgegenstünde.
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Ferner
verfügt
die Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen gemäß der Erfindung über eine
Abziehfestigkeit entlang den Bondzonen, die auf 4 ~ 40 N bezogen
auf 25 mm, eine Längsabmessung
der Bondzone, eingestellt ist. Dies ergibt einerseits die vorteilhafte
Folge, dass es nicht zu befürchten
ist, dass die Wegwerf-Unterbekleidung zum Anziehen entlang den Bondzonen
unbeabsichtigt aufgezogen wird und andererseits sind keine mühseligen
Anstrengungen erforderlich, um die benutzte Unterbekleidung zum
Anziehen entlang den Bondzonen aufzureißen.