DE60123920T2

DE60123920T2 - Handfräsmaschine

Info

Publication number: DE60123920T2
Application number: DE60123920T
Authority: DE
Inventors: Sussex Randy Mc Donald; Wind Lake Dale Borchardt; Waukesha Troy Thorson; Milwaukee Christopher Berg; Menomonee Falls Jeffrey S Holly; Neosho Jeffrey C. Hessenberger
Original assignee: Milwaukee Electric Tool Corp
Current assignee: Milwaukee Electric Tool Corp
Priority date: 2000-08-11
Filing date: 2001-08-10
Publication date: 2007-09-06
Anticipated expiration: 2021-08-11
Also published as: EP1238767A2; DE60143412D1; US7556070B2; EP1238767A3; US20020043294A1; US20090173410A1; US7207362B2; US20060118205A1; DE60136303D1; EP1990149A2; US20050189039A1; US7677280B2; US7370679B2; US20060124198A1; US6991008B2; US7523772B2; US20060249227A1; EP1990149A3; US6725892B2; EP1238767B1

Description

Die Erfindung betrifft kraftbetriebene handgeführte Werkzeuge und speziell Fräsmaschinen.
Eine Fräsmaschine weist allgemein eine Basis zum Lagern der Fräsmaschine auf einer Werkstückoberfläche, ein Gehäuse, das von der Basis getragen wird und relativ zur Basis bewegt werden kann, und einen Motor auf, der von dem Gehäuse getragen wird und betreibbar ist, um ein Werkzeugelement anzutreiben. In einer Fräsmaschine mit fester Basis wird das Gehäuse in einer Position relativ zur Basis fixiert oder arretiert, wenn die Schnitttiefe des Werkzeugelements eingestellt wird. In einer Einstechfräsmaschine kann das Gehäuse relativ zum Gehäuse auf die gewünschte Schnitttiefe bewegt werden, so dass das Werkzeugelement in das Werkstück „taucht".
US-Patent Nr. 5.353.474 beschreibt eine Handwerkzeugbaugruppe mit einem Hauptkörperabschnitt und einem Greifabschnitt. Der Greifabschnitt ist an einer Hülse ausgebildet, die ausgeführt ist, um entfernbar durch Reibung am Hauptkörperabschnitt der Griffbaugruppe festgehalten zu werden. Der Greifabschnitt ist so geformt, dass er die Kontur einer Hand eines spezifischen Benutzers aufweist, und kann unter diversen Werkzeugen, die zum Aufnehmen der Hülse ausgeführt sind, leicht von einem auf das andere übertragen werden.
Im typischen Fall haben vorhandene Fräsmaschinen einen oder mehrere Handgriffe, die voneinander beabstandet auf einander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses oder der Basis angeordnet sind, um die Bewegung der Fräsmaschine auf dem Werkstück zu steuern. Viele Betreiber ergreifen eine Fräsmaschine aber am Gehäuse oder an der Basis. Eine typische Fräsmaschine ist aus hartem Kunststoff oder Metall hergestellt, der/das minimale Reibung und mangelnden Komfort für den Betreiber bietet.
Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung mildert in Aspekten der Erfindung eines oder mehrere der Probleme, die sich unter anderem auf das Ergreifen der Fräsmaschine beziehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fräsmaschine vorgesehen, umfassend:
eine Basis zum Lagern der Fräsmaschine auf einer Werkstückoberfläche (W);
ein Motorgehäuse, das von der Basis getragen wird;
einen Motor, der von dem Gehäuse getragen wird und betreibbar ist, um ein Werkzeugelement anzutreiben; und
einen Handgriff, der an wenigstens einem Abschnitt der Basis und/oder des Gehäuses anbringbar ist, diesen umgibt, und angrenzend zu diesem ist, wobei der Handgriff mit einer Kontur versehen ist, um einer Hand eines Betreibers angepasst zu sein, wobei der Handgriff vom Betreiber ergriffen werden kann, um eine Bewegung der Fräsmaschine auf der Werkstückoberfläche (W) zu steuern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Darstellung einer die Erfindung ausgestaltenden Fräsmaschine;
2 ist eine perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Fräsmaschine nach Abnehmen von Teilen;
3 ist eine perspektivische Darstellung der in 2 gezeigten Fräsmaschine und illustriert eine auseinandergezogene Darstellung eines Spannmechanismus;
4 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines in 3 gezeigten Betätigungselements.
5 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines in 3 gezeigten Nockenblocks.
6 ist eine perspektivische Darstellung eines Handgriffs für die in 1 gezeigte Fräsmaschine, der im abgenommenen Zustand abgebildet ist.
7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Fräsmaschine und illustriert einen Tiefeneinstellmechanismus.
8 ist eine perspektivische Darstellung eines in 7 gezeigten Arretierungsrahmens.
9 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 7 gezeigten Arretierungsrahmens.
10 ist eine perspektivische Darstellung eines in 7 gezeigten Tiefeneinstellungsschaftes und -knopfs.
11 ist eine teilweise Querschnittdarstellung der Fräsmaschine allgemein entlang Linie 11-11 in 1.
12 ist eine teilweise Querschnittdarstellung der Fräsmaschine allgemein entlang Linie 12-12 in 11.
13 ist eine perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Fräsmaschine und illustriert den Betrieb der Fräsmaschine in einer umgedrehten Stellung.
14 ist eine perspektivische Darstellung eines Fräsmaschinengehäuses.
15 ist eine perspektivische Darstellung des in 14 gezeigten Fräsmaschinengehäuses und illustriert das Entfernen der Grundplatte.
16 ist eine perspektivische Darstellung der Grundplatte
17 bis 19 sind perspektivische Darstellungen der Grundplatte und der Fräsmaschine und illustrieren das Anbringen der Grundplatte an einer Auflagefläche.
Bevor eine Ausgestaltung der Erfindung ausführlich erläutert wird, muss man verstehen, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Aufbaudetails und die Anordnungen der Bauteile begrenzt ist, die in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen illustriert werden. Die Erfindung kann auch anders ausgestaltet werden und auf verschiedene Weisen ausgeübt oder ausgeführt werden. Außerdem versteht es sich, dass die Ausdrucksweise und die Terminologie, die hierin verwendet werden, zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als begrenzend ausgelegt werden dürfen. Die Verwendung von „einschließend", „aufweisend" und „umfassend" und Variationen dieser Begriffe hierin soll die hiernach aufgelisteten Artikel und Entsprechungen dieser sowie zusätzliche Artikel einschließen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
Eine die Erfindung ausgestaltende handgeführte Fräsmaschine 20 ist in 1 illustriert. Die Fräsmaschine 20 weist eine Basis 24 und ein von der Basis 24 bewegbar gelagertes Motorgehäuse 28 auf. Das Gehäuse 28 trägt (siehe 12) einen Motor 30, der betreibbar ist, um ein Werkzeugelement (nicht gezeigt) zum Fräsen eines Werkstücks W anzutreiben. In der abgebildeten Gestaltung ist die Fräsmaschine 20 eine Festbasis-Fräsmaschine. In anderen Gestaltungen (nicht gezeigt) und für Aspekte der Erfindung kann die Fräsmaschine 20 aber auch eine Einstechfräsmaschine sein.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt wird, weist die Basis 24 ein(e) Unterteil oder Grundplatte 32 auf, die dazu bestimmt ist, an einer Werkstückoberfläche wie der Oberfläche des Werkstücks W in Anlage zu sein. Die Basis 24 weist auch eine allgemein zylindrische ringförmige Hülse 36 auf, die von der Grundplatte 32 nach oben verläuft. Die Hülse 36 ist vorzugsweise an der Grundplatte 32 befestigt, kann aber auch einstückig mit ihr ausgebildet sein und hat eine allgemein zylindrische Außenfläche 40.
Ein Paar knaufartiger Griffe 44 können an der Basis 24 an entgegengesetzten Seiten der Hülse 36 entfernbar angebracht werden. Die Griffe 44 weisen vorzugsweise Soft-Grip-Griffmaterial auf, das wenigstens einen Teil des Griffs 44 bedeckt für zusätzliche Reibung zum Festhalten.
Wie in den 1 und 6 gezeigt wird, hat die Fräsmaschine 20 auch einen Handgriff 48, der an der Basis 24 der Fräsmaschine 20 angebracht werden kann. Der Handgriff kann mit Befestigungselementen 52 an der Außenfläche 40 der Hülse 36 angebracht werden. Der Handgriff 48 weist eine Innenfläche 60, die mit der Außenfläche 40 der Hülse 36 komplementär ist und in Eingriff gebracht werden kann, und eine Außenfläche 64 auf, die im horizontalen Querschnitt allgemein bogenförmig ist und einen Teil der Hülse 36 umgibt. Der Handgriff 48 liegt einem Winkel um die Außenfläche der Basis 24 von wenigstens 180° oder vorzugsweise von wenigstens 240° oder bevorzugt von wenigstens 300° gegenüber.
Die Außenfläche 64 des Handgriffs 48 ist vorzugsweise mit einer Kontur versehen, um ergonomisch an die Form der Hand eines Betreibers angepasst zu sein, die den Handgriff in Eingriff nimmt und somit die Fräsmaschine ergreift. Wenigstens ein Teil des Handgriffs 48 kann einen weichen Griff 68 aufweisen, der vorzugsweise aus einem elastomeren oder taktilen Material hergestellt ist, um die Greifreibung zu erhöhen. Der weiche Griff 68 kann eventuell auch das Maß der von der Fräsmaschine 20 auf einen Betreiber übertragenen Schwingungen reduzieren. Der Handgriff 48 kann auch eine Mehrzahl von Rippen, Stegen oder Aussparungen 72 zum Erhöhen der Greifreibung aufweisen.
Der Handgriff 48 weist auch eine Lippe 76 auf, die sich von einem oberen Rand des Handgriffs 48 radial nach außen erstreckt. Die Lippe 76 ermöglicht einem Benutzer, einen Teil des Gewichts der Fräsmaschine 20 auf einer Seite der Hand des Betreibers (nicht gezeigt) zu tragen, ohne ausschließlich auf einen Klemmungsgriff angewiesen zu sein. Auch kann die Lippe 76 eine Aufwärtsbewegung der Hand des Betreibers vom Handgriff 48 herunter verhindern.
Es ist zu verstehen, dass der Handgriff 48 bei anderen Gestaltungen eine andere Konfiguration haben kann. Auch kann der Handgriff 48 durch einen anderen Handgriff ersetzt werden (nicht gezeigt), der z.B. eine andere Konfiguration und/oder Größe hat oder aus einem anderen Werkstoff hergestellt ist, wie es die Betriebsparameter der Fräsmaschine 20 oder die Präferenzen des Betreibers erfordern.
Es ist auch zu verstehen, dass bei anderen Gestaltungen (nicht gezeigt) der Handgriff 48 mit dem Gehäuse 28 verbunden sein kann. Zum Beispiel kann der Handgriff 48 mit einem oberen Abschnitt des Gehäuses 28 verbunden sein und einen Abschnitt haben, der teleskopartig über die Basis 24 geschoben wird. Bei einer weiteren Gestaltung (nicht gezeigt) kann die Basis 24 relativ kurz sein, so dass ein Großteil des Gehäuses 28 vom Betreiber ohne Störung durch die Basis in Eingriff genommen werden könnte. Eine separate Stützanordnung kann zwischen der Basis 24 und dem Gehäuse 28 stützend wirken, ohne den mit dem Gehäuse 28 verbundenen Handgriff 48 zu stören. Derartige Gestaltungen können für eine Fräsmaschine vom Einstechtyp bereitgestellt werden.
Ein Handgurt 80 kann bereitgestellt sein, um einem Betreiber beim Festhalten und Steuern der Fräsmaschine 20 zu helfen. Der Handgurt 80 verläuft über die Rückseite der Hand des Betreibers und ist in der illustrierten Gestaltung aus einem Klettverschlusselement hergestellt, damit ein Betreiber die Passung des Handgurts 80 einstellen kann. Der Handgurt 80 ist an einem Ende an der Basis 24 angebracht und am anderen Ende an der Lippe 76 des Handgriffs 48. Bei anderen Gestaltungen (nicht gezeigt) kann der Handgurt 80 an anderen geeigneten Punkten mit der Fräsmaschine 20 verbunden sein.
Die Hülse 36 der Basis 24 hat auch (siehe 12) eine Innenfläche 84, die in einer Aufwärtsrichtung leicht nach außen geneigt sein kann. Die Hülse 36 ist etwas elastisch und (siehe 2 und 3) auf einer Seite an einer vertikalen Naht 88 offen. Infolgedessen kann der Innendurchmesser der Hülse 36 durch Öffnen oder Schließen der Naht 88 vergrößert bzw. verkleinert werden. Die Elastizität der Hülse 36 führt dazu, dass der Naht 88 teilweise offen ist, wenn keine Kraft zum Schließen der Naht 88 ausgeübt wird.
Wie in den 2 und 3 gezeigt und für einige Aspekte der Erfindung ist die Fräsmaschine eine Festbasis-Fräsmaschine und weist auch einen Spannmechanismus 92 auf zum Steuern des Öffnens und Schließens der Naht 88. Wenn die Naht 88 allgemein geschlossen ist, befindet sich die Basis 24 in einer eingespannten Position, in der die Position des Gehäuses 28 relativ zur Basis 24 befestigt ist. Wenn die Naht 88 offen ist, befindet sich die Basis 24 in einer gelösten Position, in der das Gehäuse 28 relativ zu der Basis 24 bewegbar ist. Der Spannmechanismus 92 weist eine Klemmenausnehmung oder -aufnahme 96 auf, die an der Hülse 36 auf einer Seite der Naht 88 ausgebildet ist. Die Klemmenaufnahme 96 hat eine durch sie verlaufende Öffnung. Der Spannmechanismus 92 weist auch einen Klemmen aufnehmenden Block 104 auf, der an der Hülse 36 auf der anderen Seite der Naht 88 ausgebildet ist. Der Klemmen aufnehmende Block 104 weist eine Blindaussparung in ihm auf (nicht gezeigt).
Der Spannmechanismus 92, wie in den 3 und 4 gezeigt, weist auch ein Betätigungselement oder einen Spanngriff 106 auf, das/der einen Griffabschnitt 108 und einen Nockenabschnitt 112 hat. Eine Mehrzahl von Nockenelementen 116 sind an der Innenfläche des Nockenabschnitts 112 befestigt oder angeformt und jedes Nockenelement 116 hat eine Nockenfläche 120. Wie in den 3 und 5 gezeigt, weist der Spannmechanismus auch einen allgemein quadratischen Nockenblock 124 auf, der in der Klemmenaufnahme 96 aufgenommen ist. Eine Mehrzahl von Nockenelementen 128 mit Nockenflächen 132 ist an der Außenfläche des Nockenblocks 124 ausgebildet.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt, verbindet ein Spannzapfen 134 die Komponenten des Spannmechanismus 92. Der Zapfen 134 verläuft durch den Nockenabschnitt 112 des Spanngriffs 106, durch den Nockenblock 124, durch die Klemmenaufnahme 96 und in eine Aussparung (nicht gezeigt) im Klemmen aufnehmenden Block 104. Der Zapfen 134 ist in der Aussparung im Klemmen aufnehmenden Block 104 verankert.
Der Spanngriff 106 kann sich um den Zapfen 134 drehen, die Drehung des Nockenblocks 124 wird aber von der Klemmenaufnahme 96 eingeschränkt. Beim Drehen des Spanngriffs 106 um den Zapfen 134 stehen die Nockenflächen 120 der Nockenelemente 116 mit den Nockenflächen 132 der Nockenelemente 128 in Wechselwirkung.
Wenn die Naht 88 offen ist, befindet sich der Spanngriff 106 in einer allgemein horizontalen Ausrichtung und die Nockenelemente 116 des Spanngriffs 106 sind von den Nockenelementen 128 des Nockenblocks 124 radial versetzt. In einer solchen Position wechseln die Nockenelemente 116 allgemein mit den Nockenelementen 128 ab, so dass die Naht 88 offen sein kann. Wenn die Naht 88 offen ist, ist die von der Basis 24 auf das Gehäuse 28 ausgeübte Klemmkraft verringert, so dass das Gehäuse 28 relativ zur Basis 24 bewegbar ist.
Zum Schließen der Naht 88 wird der Spanngriff 106 in eine allgemein vertikale Position gedreht. Beim Drehen des Griffs 106 stehen die Nockenflächen 120 mit den Nockenflächen 132 in Wechselwirkung und zwingen die Nockenelemente 116 und die Nockenelemente 128 in eine radiale Ausrichtung, was den Abstand zwischen dem Spanngriff 106 und dem Nockenblock 124 vergrößert. Weil der Zapfen 134 im Klemmen aufnehmenden Block 104 verankert ist, nimmt die Naht 88 diese Vergrößerung des Abstands auf, wodurch die Klemmenaufnahme 96 näher an den Klemmen aufnehmenden Block 104 gezwungen und die Naht 88 geschlossen wird. Wenn die Naht 88 geschlossen wird, wird die Klemmkraft erhöht, um das Gehäuse 28 in einer Position relativ zur Basis 24 zu befestigen.
Wie in den 2 und 12 gezeigt wird, ist das Gehäuse 28 allgemein vertikal ausgerichtet und hat eine allgemein zylindrische Außenfläche. Das Gehäuse 28 trägt den Motor 30 und assoziierte Komponenten. Der Motor 30 weist eine Welle 138 auf und ein Werkzeughalter, wie eine Spannzange 142, ist mit der Welle 138 verbunden oder an ihr angeformt. Das Werkzeugelement wird von der Spannzange 142 gelagert.
Das Gehäuse 28 ist so angeordnet, dass es in die Hülse 36 passt und relativ zur Hülse 36 vertikal bewegbar ist. Durch Schließen der Naht 88 mithilfe des oben beschriebenen Spannmechanismus 92 wird die Innenfläche 44 der Hülse 36 mit der Außenfläche des Gehäuses 28 in Eingriff gebracht und die vertikale Bewegung des Gehäuses 28 begrenzt. Öffnen der Naht 88 löst das Gehäuse 28 und lässt zu, dass das Gehäuse 28 vertikal bewegt wird.
Wie in den 7, 11 und 12 gezeigt wird, definiert die Basis 24 eine Tiefeneinstellungssäule 146 neben dem Klemmen aufnehmenden Block 104 und ist vorzugsweise einstückig mit der Hülse 36 ausgebildet. Die Tiefeneinstellungssäule 146 ist allgemein hohl und hat (siehe 7) ein offenes oberes Ende.
Die Basis 24, wie in den 7 und 11 gezeigt, definiert auch eine Arretierungsmechanismusaufnahme 150 in der Hülse 36 über der Tiefeneinstellungssäule 146. Die Arretierungsmechanismusaufnahme 150 weist ein offenes Ende und eine Öffnung auf und die Öffnung fluchtet vertikal mit dem offenen oberen Ende der Tiefeneinstellungssäule 146.
Wie in den 7 und 12 gezeigt wird, weist das Gehäuse 28 eine erste Tiefeneinstellungsschnittstelle 204 am oberen Ende des Gehäuses 28 auf. Die erste Tiefeneinstellungsschnittstelle 204 weist eine vertikal ausgerichtete Öffnung 208 durch sie auf, die mit der Öffnung in der Arretierungsmechanismusaufnahme 150 und dem Loch 120 in der Tiefeneinstellungssäule 146 vertikal fluchtet.
Das Gehäuse 28 weist auch eine Gehäuseabdeckung 212 auf, die eine zweite Tiefeneinstellungsschnittstelle 216 hat. Die zweite Tiefeneinstellungsschnittstelle 216 weist eine vertikal ausgerichtete Öffnung 220 durch sie auf, die mit der Öffnung 208 in der ersten Tiefeneinstellungsschnittstelle 204, der Öffnung 136 in der Arretierungsmechanismusaufnahme 150 und dem offenen Ende der Tiefeneinstellungssäule 146 vertikal fluchtet.
Für einige Aspekte der Erfindung kann die Fräsmaschine 20 auch einen Tiefeneinstellungsmechanismus 224 aufweisen, der mit dem Gehäuse 28 und der Basis 24 kooperiert, um die vertikale Position des Gehäuses 28 relativ zur Basis 24 zu steuern und dadurch die Schnitttiefe des Werkzeugelements zu bestimmen.
Der Tiefeneinstellungsmechanismus 224 weist, wie in den 7, 10 und 12 gezeigt, einen Tiefeneinstellungsschaft 228 auf, der allgemein vertikal ausgerichtet ist und einen Gewindeabschnitt 232 hat, der allgemein in der Tiefeneinstellungssäule 146 und der Arretierungsmechanismusaufnahme 150 untergebracht ist. An einem oberen Ende der Tiefeneinstellungssäule 146 ist ein Einstellknopf 236 angebracht. Das untere Ende 238 hat einen nichtkreisförmigen Querschnitt, der Grund hierfür wird unten ausführlicher erläutert. Der Tiefeneinstellungsschaft 228 ist vertikal befestigt, aber relativ zum Gehäuse 28 rotierfähig und bewegt sich vertikal mit dem Gehäuse 28 relativ zur Basis 24.
Ein Positionsanzeigering 240, auf dem Positionsanzeigemarkierungen 244 aufgedruckt oder anderweitig markiert sind, ist durch eine Mehrzahl von federnden Fingern 248, die einstückig mit dem Positionsanzeigering 240 ausgebildet sind, an der zweiten Tiefeneinstellungsschnittstelle 216 angebracht, so dass der Positionsanzeigering 240 fest mit dem Gehäuse 26 verbunden aber relativ zu ihm drehbar ist. Der Positionsanzeigering 240 umgibt den Tiefeneinstellungsschaft 228 und ist unter dem Einstellknopf 236 positioniert.
Bei anderen Gestaltungen (nicht gezeigt) kann der Positionsanzeigering 240 mit einer anderen geeigneten Konstruktion am Gehäuse 28 angebracht sein. Beispielsweise kann der Positionsanzeigering 240 mit dem Tiefeneinstellungsschaft 228 verbunden aber relativ zu ihm drehbar sein.
Wie in den 2 und 7 bis 9 gezeigt wird, weist der Tiefeneinstellungsmechanismus 224 auch einen Arretierungsmechanismus 252 auf, der teilweise in der Arretierungsmechanismusaufnahme 150 eingeschlossen ist. Der Arretierungsmechanismus 252 ist vertikal an der Basis 24 befestigt und in einer zur Achse der Tiefeneinstellungssäule 146 lotrechten Richtung bewegbar. Der Arretierungsmechanismus 252 weist einen Arretierungsrahmen 256 auf, der einen Arretierungsknopf 260 hat, der vom Betreiber zum Bewegen des Arretierungsrahmens 256 eingerastet werden kann, und eine Arretierungsrahmenöffnung 264 definiert, durch die der Gewindeabschnitt 232 des Tiefeneinstellungsschaftes 228 verläuft.
Die Arretierungsrahmenöffnung 264 weist eine Innenfläche 272 und wenigstens einen Arretierungsvorsprung oder Gewindeeingriffsansatz 276 auf, der an der Innenfläche 272 ausgebildet ist. Der Ansatz 276 kann selektiv mit dem Gewindeabschnitt 232 in Eingriff gebracht werden. Der Arretierungsrahmen 256 ist zwischen einer Gewindeeingriffsposition, in der Ansatz 276 im Gewindeabschnitt 232 in Eingriff ist, und einer ausgerasteten Position, in der der Ansatz 276 nicht im Gewindeabschnitt in Eingriff ist, bewegbar. Der Arretierungsrahmen 256 wird von einer Feder oder einem anderen Vorspannelement 278 nach außen auf die Gewindeeingriffsposition vorgespannt.
Der Tiefeneinstellungsmechanismus 224 kann zum Einstellen der vertikalen Position des Gehäuses 28 relativ zur Basis 24 in zwei Betriebsarten verwendet werden. Für die Grobeinstellung wird der Arretierungsknopf 260 einwärts gegen das Vorspannelement 278 geschoben, wodurch der Arretierungsvorsprung 276 aus dem Gewindeabschnitt 232 ausgerastet wird. Der Tiefeneinstellungsschaft 228 und das Gehäuse 28 sind dann frei zur Translationsbewegung in einer vertikalen Richtung relativ zum Arretierungsrahmen 256 und der Basis 24. Wenn die gewünschte vertikale Position des Tiefeneinstellungsschaftes 228 und des Gehäuses 28 erreicht worden ist, wird der Arretierungsknopf 260 freigegeben und das Vorspannelement 278 spannt das Arretierungsgehäuse 256 wieder nach außen auf die Gewindeingriffsposition vor und der Arretierungsvorsprung 276 rastet in den Gewindeabschnitt 232 ein. Wenn der Arretierungsvorsprung 276 wieder mit dem Tiefeneinstellungsschaft 228 in Eingriff ist, ist die freie Translationsbewegung des Tiefeneinstellungsschaftes 228 und des Gehäuses 28 eingeschränkt.
Für die Feineinstellung bleibt der Arretierungsmechanismus 252 mit dem Tiefeneinstellungsschaft 228 in Eingriff Der Einstellungsknopf 236 wird gedreht, wodurch der Tiefeneinstellungsschaft 228 und der Gewindeabschnitt 232 gedreht wird. Der Gewindeabschnitt 232 dreht sich relativ zum Arretierungsvorsprung 276, so dass der Tiefeneinstellungsschaft 228 und das Gehäuse 28 sich in relativ kleinen Schritten in einer vertikalen Richtung relativ zum Arretierungsrahmen 256 und zur Basis 24 bewegen.
Im Betrieb muss ein Betreiber oft die Schnitttiefe der Fräsmaschine 20 einstellen. Zum Verstellen der Fräsmaschine 20 von einer ersten Schnitttiefe auf eine zweite Schnitttiefe löst der Betreiber zuerst den Spannmechanismus 92, wie oben beschrieben. Dieser Vorgang löst die Hülse 36 aus dem Klemmungseingriff mit dem Gehäuse 28 und lässt zu, dass das Gehäuse 28 relativ zur Basis 24 vertikal bewegt wird. Vorzugsweise wird erst die Grobeinstellung der Position des Gehäuses 28 relativ zur Basis 24 durchgeführt, wie oben beschrieben. Dann wird die Feineinstellung der Position durchgeführt. Wenn die gewünschte vertikale Position erreicht worden ist, spannt der Betreiber den Spannmechanismus 92, wodurch die Hülse 36 wieder in Klemmungseingriff mit dem Gehäuse 28 gebracht wird und das Gehäuse 28 im Wesentlichen an weiterer Bewegung relativ zur Basis 24 gehindert wird. Der Betreiber betätigt dann die Fräsmaschine 20, indem er nach Wunsch entweder die beiden knaufartigen Griffe 44 oder den Handgriff 48 ergreift. Durch Wiederholen dieses Prozesses können zusätzliche Tiefeneinstellungen vorgenommen werden.
Wie in 13 gezeigt, kann die Fräsmaschine 20 in einer umgekehrten Position unter einem Tragelement wie einem Tisch 280 gelagert werden. Der Tisch 280 hat eine obere Oberfläche zum Tragen eines Werkstücks (nicht gezeigt) und eine untere Oberfläche, mit der die Fräsmaschine 20 verbunden ist. Erste und zweite Öffnungen oder Löcher 284 und 288 verlaufen durch den Tisch 20. Die erste Öffnung 284 lässt ein Werkzeugelement oder einen Fräser 290 der Fräsmaschine 20 über den Tisch 280 vorstehen, damit an dem Werkstück gearbeitet werden kann.
In die zweite Öffnung 288 des Tischs 280 ist ein Einstellelement 292 eingesetzt zum Erleichtern der Einstellung der Schnitttiefe der Fräsmaschine 20 von über dem Tisch 280. Das Einstellelement 292 hat einen Knopf 294, der von einem Betreiber erfasst werden kann, und ein zweites Ende 296, das mit dem unteren Ende 238 des Tiefeneinstellungsschaftes 228 in Eingriff ist. Die Enden 296 und 238 haben komplementäre Eingriffsflächen zum drehbaren Verbinden des Einstellelements 292 und des Tiefeneinstellungsschaftes 228. Beim Drehen des Einstellelements 292 dreht sich der Tiefeneinstellungsschaft 228, wodurch die Höhe des Fräsers 290 über dem Tisch 280 eingestellt wird. Das Einstellelement 292 hebt die Notwendigkeit auf, für Höhenfeineinstellungen der Schnitttiefe der Fräsmaschine 20 unter den Tisch reichen zu müssen.
Wie in den 14 bis 19 gezeigt wird, kann die Fräsmaschine 20 in Kombination mit einem Fräsmaschinengehäuse 300 verwendet werden. Das Gehäuse 300 weist (siehe 14 und 15) angelenkte Gehäusewände 304 und 308, die Nuten 310 definieren, und eine abnehmbare Grundplatte 312 auf, die zum Definieren eines Inneren 314 kooperieren, in das die Fräsmaschine positioniert werden kann. In der illustrierten Gestaltung sind die Seitenränder 316 der Grundplatte 312 gleitfähig in den Nuten 310 aufgenommen, um die Grundplatte 312 mit den Gehäusewänden 304 und 308 zu verbinden. Bei anderen Gestaltungen (nicht gezeigt) kann die Grundplatte 312 aber auch anderweitig mit den Gehäusewänden 304 und 308 verbunden sein, wie z.B. durch Befestigungselemente (nicht gezeigt). Vorzugsweise ist das Gehäuse 300 aus einem geeigneten Material in Form hergestellt oder ausgebildet, um die notwendige Konfiguration zur Aufnahme der Fräsmaschine 20 und von beliebigem Zubehör bereitzustellen. Das Gehäuse 300 weist auch einen Tragegriff 320 auf.
Wie in den 14 bis 19 gezeigt wird, kann die Grundplatte 312 aus dem Gehäuse 300 entfernt werden und mit Befestigungselementen 322 mit einer Oberfläche S verbunden werden zum Lagern der Fräsmaschine 20 auf der Oberfläche S. Die Grundplatte 312 hat eine obere Oberfläche, die eine zentrale Aussparung 324 definiert. Die Fräsmaschine 20 wird mit der unteren Oberfläche der Grundplatte 32 in Eingriff mit einem Teil der oberen Oberfläche der Grundplatte 312 und mit dem in der zentralen Aussparung 324 aufgenommenen Fräser 290 gelagert. Die Fräsmaschine 20 kann daher bequem mit noch angebrachtem Fräser 290 einsatzbereit in einem Arbeitsbereich aufbewahrt werden. Die Grundplatte 312 definiert zusätzliche ausgesparte Bereiche 328 und 330 zum praktischen Aufbewahren von zusätzlichen Fräswerkzeugen 332 bzw. Werkzeugen wie Schraubenschlüsseln 334. Bei der illustrierten Gestaltung verlaufen die Befestigungselemente 322 durch die zusätzlichen ausgesparten Bereiche 328 zum Verbinden der Grundplatte 312 mit der Oberfläche S.
Diverse Merkmale der Erfindung werden in den folgenden Ansprüchen dargelegt.

Claims

Fräsmaschine umfassend: eine Basis (24) zum Lagern der Fräsmaschine (20) auf einer Werkstückoberfläche (W); ein Motorgehäuse (28), das von der Basis (24) getragen wird; einen Motor (30), der von dem Gehäuse (28) gehalten wird und betreibbar ist, um ein Werkzeugelement anzutreiben; einen Handgriff (48), der an wenigstens einem Abschnitt der Basis (24) und/oder des Gehäuses (28) anbringbar ist, diesen umgibt, und angrenzend zu diesem ist, wobei der Handgriff (48) mit einer Kontur versehen ist, um eine Hand eines Betreibers angepasst zu sein, wobei der Handgriff (48) durch den Betreiber ergriffen werden kann, um eine Bewegung der Fräsmaschine (20) auf der Werkstückoberfläche (W) zu steuern.
Fräsmaschine nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (48) wenigstens teilweise aus einem elastomerischen Material gebildet ist.
Fräsmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend ein Griffelement (44), das mit der Basis (24) verbunden ist und durch den Betreiber ergriffen werden kann, um eine Bewegung der Fräsmaschine (20) auf der Werkstückoberfläche (W) zu steuern.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, ferner umfassend einen Gurt (80), der mit der Basis (24) und/oder dem Gehäuse (28) verbunden ist, wobei der Handgriff (48) und der Gurt (80) kooperieren, um eine Öffnung zu bilden, in die die Hand des Betreibers positioniert werden kann.
Fräsmaschine nach Anspruch 4, wobei der Gurt (80) einstellbar ist, um die Größe der Öffnung einzustellen und die Hand des Betreibers auf dem Handgriff (48) zu halten.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Basis (24) und/oder das Gehäuse (28) eine äußere Oberfläche aufweist, wobei der Handgriff (48) eine innere Oberfläche aufweist, die komplementär zu der äußeren Oberfläche ist und mit dieser in Eingriff gebracht werden kann, um den Handgriff (48) auf der Basis (24) und/oder dem Gehäuse (28) zu haltern.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei das Gehäuse (28) eine Achse definiert, und wobei der Handgriff (48) einen oberen Begrenzungsabschnitt (76) einschließt, der sich von der Achse radial nach außen erstreckt und eine obere Grenze für die Hand des Betreibers bereitstellt.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Handgriff (48) an der Basis (24) angebracht ist.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Handgriff (48) Stegabschnitte (72) einschließt, um ein verbessertes Ergreifen für einen Betreiber bereitzustellen.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Basis (24) oder das Gehäuse (28) durch den Handgriff (48) durch einen Betreiber ergriffen werden kann, um eine Bewegung der Fräsmaschine (20) auf einer Werkstückoberfläche (W) zu steuern.
Fräsmaschine nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Handgriff (48) eine allgemein konvexe erste Oberfläche, die durch eine Hand eines Betreibers ergriffen werden kann, und eine allgemein konkave zweite Oberfläche, die an dem wenigstens einem Abschnitt der Basis (24) oder des Gehäuses (28) anbringbar ist und diesen umgibt, einschließt.