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Die
vorliegende Anmeldung wird als eine Internationale PCT-Patentanmeldung
im Namen von Colder Products, Inc., einer nationalen US-Gesellschaft,
eingereicht.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidkopplungsventilanordnung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fluidkopplungsventilanordnung
zur Abgabe von Fluiden sowie zum Anschluss an ein Fluidsystem zur
Fluidübertragung
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Stand der
Technik
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Es
werden verschiedene Fluidkopplungsventile in Verbindung mit Fluidabgabesystemen
verwendet, wie etwa Fluidabgabesystemen vom Typ "Umkarton mit Innenbeutel" zur gesteuerten
Abgabe des Fluids. Typischerweise hat ein Kopplungsventil ein erstes
Ende und ein zweites Ende, das einen Durchflusskanal durch dieses
definiert. Das erste Ende hat eine Verbindungsteilkonstruktion zur
Verbindung mit einem Fluidabgabesystem, und das zweite Ende dient
zur Fluidabgabe. Das Kopplungsventil ist durch Betätigen eines
Griffs oder eines Hebels des Kopplungsventils aktivierbar zwischen
einer offenen Konfiguration, in welcher der Fluiddurchfluss zugelassen
wird, und einer geschlossenen Konfiguration, in welcher der Fluiddurchfluss
verhindert wird.
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Ein
Kopplungsventil dieses Typs ist beispielsweise aus
US 5 902 294 bekannt.
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Einige
herkömmliche
Kopplungsventile können
jedoch viele Teile aufweisen, von denen jedes separat hergestellt
ist und die aus verschiedenen Materialien bestehen können. Es
ist deshalb schwierig, die Ventile kostengünstig herzustellen. Einige
herkömmliche
Kopplungsventile, insbesondere die billigen, haben häufig Fluidleckageprobleme,
wenn die Ventile im Betrieb in der Schließposition sind. Außerdem haben
Abgabeventile nur eine Abgabefunktion.
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Es
besteht also ein Bedarf für
eine verbesserte, kostengünstige
und zuverlässige
Fluidkopplungsventilanordnung mit einem Minimum an Teilen, die sowohl
als Fluidabgabeeinrichtung als auch als Verbinder verwendet werden
kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Zur Überwindung
der Begrenzungen des oben beschriebenen Stands der Technik und anderer Begrenzungen,
die beim Lesen und Erfassen der vorliegenden Beschreibung ersichtlich
werden, betrifft die vorliegende Erfindung eine Fluidkopplungsventilanordnung
zur Fluidabgabe und zur Fluidübertragung
von einer Fluidquelle zu einem Fluidsystem. Die Fluidkopplungsventilanordnung
weist einen Koppler und einen mit dem Koppler verbundenen Verschluss auf.
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Nach
der Erfindung wird eine Fluidkopplungsventilanordnung bereitgestellt,
welche die Merkmale gemäß der Definition
in Anspruch 1 hat.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der Verschluss für
sich allein zur Fluidabgabe verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
hat der Verschlusskörper
einen Hülsenbereich
mit einer seitlichen Öffnung
und einem Verbindungsteil, der sich von einer Seite des Hülsenbereichs
erstreckt. Der Verbindungsteil ist zur Verbindung mit einer Fluidquelle
geeignet. Das Verschlussventil hat einen Bereich innerhalb des Hülsenbereichs,
wobei eine Öffnung
der seitlichen Öffnung
entspricht. Der Verschlusskörper
und das Verschlussventil sind jeweils eine einstückige, integral geformte Konstruktion.
Der Verschlusskörper
und das Verschlussventil sind im Presssitz miteinander verbunden,
so dass auf den Hebel Kraft aufgebracht werden muss, um das Verschlussventil
zu drehen.
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Bei
einer Ausführungsform
hat er Koppler einen Auslass an einer Seite. Ein O-Dichtring ist
an dem einen Ende des Kopplerkörpers
angeordnet. Eine Festlegehülse
ist in dem Kopplerkörper
angeordnet, um den O-Dichtring festzulegen, und hat eine Öffnung,
die mit dem Auslass ausgefluchtet ist. Ein Teller ist in der Festlegehülse mit
einem darin befindlichen Vorspannelement angeordnet, das den Teller in
einer Schließposition
festhält,
um den Fluiddurchfluss zu dem Auslass zu verhindern. Eine Kappe
ist an dem anderen Ende des Kopplerkörpers vorgesehen, um die Elemente,
d. h. den O-Dichtring, die Festlegehülse, den Teller und das Vorspannelement, im
Inneren des Kopplerkörpers
festzuhalten. Der Koppler ist betätigbar zwischen einer ersten,
offenen Position, in welcher der Teller zurückgeschoben ist, um das Vorspannelement
zurückzuziehen,
und die den Fluiddurchfluss zu dem Auslass zulässt, und einer zweiten, geschlossenen
Position (Normalposition), in welcher der Teller von dem Vorspannelement vorgespannt
ist und die den Fluiddurchfluss zu dem Auslass verhindert. In der
Schließposition
sperrt eine Seitenwand des Tellers den Fluiddurchfluss zu dem Auslass.
Der Koppler kann aus einer Schließposition in eine Offenposition
vorgespannt sein, wenn er mit einem Verschluss verbunden ist.
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Bei
einer Ausführungsform
können
der Verschluss und der Koppler auseinandergezogen werden, wenn der
Verschlussventilhebel in der Schließposition ist, in welcher der
Fluiddurchfluss durch den Verschluss gesperrt ist, und das Vorspannelement spannt
den Teller in eine Schließposition
vor, in welcher der Fluiddurchfluss durch den Koppler gesperrt ist.
Eine Arretierung ist ist im Hinblick auf einen erhöhten Widerstand
gegen eine Bewegung des Verschlussventilhebels vorgesehen, um den
Verschluss und den Koppler in der Offenposition zu halten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
weist der Koppler einen Kopplerkörper
und ein Kopplerventil auf, die im Presssitz mit dem Kopplerkörper verbunden
sind, so dass Kraft aufgebracht werden muss, um das Kopplerventil
relativ zu dem Kopplerkörper
zu drehen. Der Kopplerkörper
hat einen sich davon erstreckenden seitlichen Auslass. Das Kopplerventil
hat einen Ventilhebel, der das Kopplerventil relativ zu dem Kopplerkörper zwischen
einer ersten Position, in welcher der Fluiddurchfluss zu dem Auslass
zugelassen wird, und eine zweiten Position zu dreht, in welcher
der Fluiddurchfluss zu dem Auslass verhindert wird.
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Bei
einer Ausführungsform
können
der Verschluss und der Koppler auseinandergezogen werden, wenn sowohl
der Verschlussventilhebel als auch der Kopplerventilhebel in Schließpositionen
sind und der Fluiddurchfluss durch die Anordnung gesperrt ist. Ferner
gelangt dann, wenn der Verschluss mit dem Koppler gekoppelt wird,
der Verschlusshebel in einer Eingriffstasche des Kopplerventilhebels
in Eingriff. Es drehen sich also sowohl der Verschlussventilhebel als
auch der Kopplerventilhebel gleichzeitig entlang einem vorspringenden
Rand des Kopplers, um die Kopplungsanordnung zu öffnen/zu schließen und
somit das Übertragen
von Fluid von einer Fluidquelle zu einem Fluidsystem zuzulassen/zu
verhindern. Eine Arretierung ist vorgesehen. um die Kopplungsanordnung
in einer Offenposition zu halten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
weist die Kopplungsventilanordnung eine Fluidquelle auf. Der Koppler
kann mit einem Teil eines Fluidsystems verbunden sein.
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Eine
Vielfalt von zusätzlichen
Vorteilen der Erfindung werden teilweise in der nachstehenden Beschreibung
angegeben und ergeben sich teilweise aus der Beschreibung oder können durch
Ausübung der
Erfindung erfahren werden. Verschiedene Vorteile der Erfindung werden
durch die Elemente und Kombinationen, die insbesondere in den Ansprüchen hervorgehoben
sind, realisiert und erzielt werden. Es versteht sich, dass sowohl
die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende
genaue Beschreibung beispielhaft sind und nur der Erläuterung
dienen und die Erfindung nicht einschränken.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Kopplungsanordnung nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Perspektivansicht eines Verschlusses nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Vorderansicht des Verschlusses von 2 nach einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Verschlusses entlang der Linie 4-4
von 3 nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Verschlusses entlang der Linie 5-5
von 3 nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Perspektivansicht, welche die Elemente eines Koppler in auseinandergezogener Beziehung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Vorderansicht der in 1 gezeigten
Kopplungsanordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung-
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Kopplungsanordnung entlang der Linie
8-8 von 7 nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Perspektivansicht einer Kopplungsanordnung in einer Schließposition
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Perspektivansicht der Kopplungsanordnung in einer Offenposition
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Perspektivansicht, welche die Elemente eines Kopplers in auseinandergezogener Beziehung
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Perspektivansicht des zusammengebauten Kopplers nach einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Vorderansicht des Kopplers nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Querschnittsansicht des Kopplers entlang der Linie 14-14 von 13 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Querschnittsansicht des Kopplers entlang der Linie 15-15 von 14 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Vorderansicht der Kopplungsanordnung in der Offenposition nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine Querschnittsansicht der Kopplungsanordnung entlang der Linie
17-17 von 16 nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
eine Querschnittsansicht der Kopplungsanordnung entlang der Linie
18-18 von 17 nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine Vorderansicht der Kopplungsanordnung in der Schließposition
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine Querschnittsansicht der Kopplungsanordnung entlang der Linie
20-20 von 19 entlang einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine Querschnittsansicht der Kopplungsanordnung entlang der Linie
21-21 nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
der nachstehenden Beschreibung der speziellen Ausführungsformen
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser Unterlagen bilden
und in denen beispielhaft spezielle Ausführungsformen gezeigt sind,
mit denen die Erfindung ausgeführt
werden kann. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen verwendet werden
können,
da Konstruktionsänderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Fluidkopplungsventilanordnung
zur Fluidabgabe und Fluidübertragung
von einer Fluidquelle zu einem Fluidsystem bereit. Die Fluidkopplungsventilanordnung hat
einen Verschluss, der mit einem Koppler verbunden ist.
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1 zeigt
eine Kopplungsventilanordnung 40 nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Kopplungsventilanordnung 40 weist
einen Verschluss 50 auf, der mit einem Koppler 80 zusammengebaut
ist. Die Kopplungsventilanordnung 40 gemäß 1 kann
mit einer Fluidquelle 200 verbunden werden, die ein Beutel
oder ein Behälter
sein kann, aber nicht darauf beschränkt ist. Die Kopplungsventilanordnung
kann ferner an ein Fluidsystem 300 angeschlossen werden,
das eine Fluidleitung sein kann, aber nicht darauf beschränkt ist.
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Wie
nun 2 zeigt, hat der Verschluss 50 ein Verschlussventil 52,
das mit einem Verschlusskörper 56 drehbar
verbunden ist. Der Verschlusskörper 56 weist
ferner auf: einen Hülsenbereich 58,
der mit dem Verschlussventil 52 verbunden ist und eine seitliche Öffnung 59 hat,
und einen Verbindungsteil 60, der sich von dem Hülsenbereich 58 über einen rohrförmigen Teil 62 erstreckt.
Der Verbindungsteil 60 ist zur Verbindung mit einer Fluidquelle
geeignet und kann kooperativ auf einem Verbindungsteil einer Fluidquelle
angebracht werden und/oder den Verbindungsteil an der Fluidquelle
bilden, so dass er mit der Fluidquelle integral ist. Das Verschlussventil 52 hat ferner
einen rohrförmigen
Bereich, der in dem Hülsenbereich 58 drehbar
aufgenommen ist und eine Öffnung
(nicht gezeigt) hat, die der seitlichen Öffnung 59 des Hülsenbereichs 58 entspricht,
und hat einen Verschlussventilhebel 54, der betätigbar ist,
um das Verschlussventil 52 relativ zu dem Verschlusskörper 56 zwischen
einer offenen Konfiguration, in der die Öffnungen des Hülsenbereichs 58 und
des Verschlussventils 52 ausgefluchtet sind, und einer
geschlossenen Konfiguration zu drehen, in der die Öffnungen
des Hülsenbereichs 58 und
des Verschlussventils 52 nicht ausgefluchtet sind, so dass
eine Wand des rohrförmigen
Bereichs die Öffnung 59 des Hülsenbereichs 58 absperrt.
Der Verschlusshebel 54 hat ein Ende 72 mit einem
Vorsprung 55, dessen Funktion nachstehend erläutert wird.
Das Verschlussventil 52 und der Verschlusskörper 56 bilden einen
Presssitz miteinander. Ferner sind das Verschlussventil 52 und
der Verschlusskörper 56 jeweils eine
einstückige,
integral geformte Konstruktion, die aus Kunststoff wie etwa LD-Polyethylen
bestehen kann.
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Es
versteht sich jedoch, dass auch andere fluidbeständige Leichtmaterialien für das Verschlussventil 52 und
den Verschlusskörper 56 verwendet werden
können.
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Wenn
das Verschlussventil 52 eine Position relativ zu dem Verschlusskörper 56 gemäß den 3 bis 5 hat,
ist der Durchflusskanal 68 offen und lässt die Fluidabgabe zu. In
dieser Position ist die seitliche Öffnung 59 des Verschlusskörpers 56 mit der Öffnung des
Verschlussventils 52 ausgefluchtet, Fluid von einer Fluidquelle
tritt in den Durchflusskanal 68 über eine erste Öffnung 64 ein
und wird aus einer zweiten Öffnung 66 abgegeben.
Wenn das Verschlussventil 52 in eine Position gedreht wird,
in der die Öffnung
des Verschlussventils 52 die seitliche Öffnung 59 des Verschlusskörpers 56 absperrt,
wird Fluid innerhalb des Verschlusses 50 eingeschlossen, und
der Durchflusskanal 68 ist geschlossen.
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Der
Verschluss 50 kann als Abgabeeinrichtung bei Lebensmittelprodukten,
Reinigungslösungen,
Waschmitteln usw. zur Fluidabgabe verwendet werden. Es versteht
sich, dass der Verschluss 50 für sich allein ohne den Koppler 80 verwendet
werde kann, wenn Fluide unmittelbar aus einem Behälter, beispielsweise
einem Behälter
vom Typ eines Umkartons mit Innenbeutel, abgegeben wird.
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6 zeigt
Elemente eines Kopplers 80 in auseinandergezogener Beziehung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Koppler 80 weist auf: einen
Kopplerkörper 82,
der einen vorspringenden Rand 94 mit einer daran befindlichen Arretierung 96 hat,
einen Auslass 98 zur Verbindung mit einem Fluidsystem und
mindestens ein Anschlagelement 110, um zwischen dem Koppler 80 und dem
Verschluss 50 die richtige Orientierung zu ermöglichen.
Die Arretierung 96 kann eine Ausnehmung oder Rast sein,
die sich an dem vorspringenden Rand 94 befindet, ist aber
nicht darauf beschränkt.
Ein Kautschuk-O-Dichtring 84 ist darin an einem Ende angeordnet.
Eine Festlegehülse 86 ist
in dem Kopplerkörper 82 angeordnet,
um den O-Dichtring 84 festzulegen. Die Festlegehülse 86 hat
eine Öffnung 93 (siehe 8),
die mit dem Auslass 98 ausgefluchtet ist. Die Festlegehülse 86 hat
ferner mindestens ein Festlegeelement 104, das in eine Kerbe 102 passt,
um die Festlegehülse 86 in
dem Kopplerkörper 82 zu
befestigen. Die Festlegeelemente 104 und die Kerben 102 können asymmetrisch positioniert
sein, so dass der Kopplerkörper 82 und die
Festlegehülse 86 richtig
miteinander verbunden sind und die Öffnung 93 und der
Auslass 98 ausgefluchtet sein können. Ein Teller 88 ist
in der Festlegehülse 86 angeordnet
und hat darin ein Vorspannelement 90 (wie etwa einer Feder),
um den Teller 88 in eine Position vorzuspannen, in welcher
der Fluiddurchfluss zu dem Auslass 98 gesperrt ist. Der
Teller 88 kann mindestens ein Festlegeelement 108 haben, das
in langgestreckte Kerben 106 der Festlegehülse 86 passt,
was dem Teller 88 erlaubt, entlang einer inneren Oberfläche der
Festlegehülse 86 zu
gleiten. Eine Rastkappe 92 ist vorgesehen, um den O-Dichtring 84,
die Festlegehülse 86,
den Teller 88 und das Vorspannelement 90 in dem
Kopplerkörper 82 festzulegen.
Der Koppler 80 ist betätigbar
zwischen einer Offenposition, in welcher auf den Teller 88 Druck
aufgebracht wird, um den Fluiddurchfluss zu dem Auslass 98 zuzulassen,
und einer Schließposition,
in welcher der Teller 88 von dem Vorspannelement 90 vorgespannt
wird, um den Fluiddurchfluss zu dem Auslass 98 zu verhindern.
In der Schließposition
sperrt eine Seitenwand 95 (in 8 gezeigt)
den Fluddurchfluss durch den Koppler 80. Der Auslass 98 kann
ein Ende 97 mit Widerhaken zur Verbindung mit einem Fluidsystem
haben.
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Der
Koppler 80 kann in die Offenposition betätigt werden,
wenn er mit einem Teil wie etwa einem Verschluss verbunden ist,
wobei der Verschluss Druck auf das Tellerelement 88 aufbringt,
um den Fluidurchfluss durch den Koppler 80 zuzulassen.
Der Koppler 80 ist normalerweise in einer Schließposition,
wenn er von einem Verschluss abgekoppelt ist, da das Vorspannelement 90 den
Koppler 80 in eine Schließposition vorspannt, in der
die Seitenwand 95 den Auslass 98 absperrt.
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Wenn
der Verschluss 50 mit dem Koppler 80 verbunden
ist, wie in den 1 und 7 bis 8 gezeigt
ist, ist das mindestens eine Anschlagelement 110 so positioniert,
dass sich die richtige Orientierung zwischen dem Koppler 80 und
dem Verschluss 50 ergibt. Die Fluidkopplungsventilanordnung 40 hat
eine Festlegeeinrichtung 91, wobei der Verschlusshebel 54 mit
dem vorspringenden Rand 94 in Verbindung und in Kontakt
ist. Der Verschlussventilhebel 54, der das Ende 72 mit
dem Vorsprung 55 hat, ist mit dem vorspringenden Rand 94 in
Eingriff, wodurch die Verbindung zwischen dem Verschluss 50 und
dem Koppler 80 gehalten und verhindert wird, dass der Verschluss 50 von
dem Koppler 80 weggezogen wird, während das Verschlussventil 52 gedreht
wird, um die Kopplungsventilanordnung 40 zu öffnen/zu schließen, so
dass der Fluiddurchfluss zu dem Auslass 98 zugelassen/verhindert
wird. Wenn der Verschluss 50 mit dem Koppler 80 verbunden
ist, bringt der Verschluss 50 Druck auf den Teller 88 auf,
wodurch das Vorspannelement 90 zurückgezogen wird, so dass der
Koppler 80 in die Offenposition betätigt werden kann. Der Verschluss 50 kann
durch seinen Verschlussventilhebel 54 gedreht werden, wodurch der
Verschluss in die Offenposition betätigt wird. In der Offenposition
ist die Öffnung 66 des
Verschlusses 50 mit der Öffnung der Festlegehülse 86 ausgefluchtet,
so dass sie mit dem Auslass 98 ausgefluchtet ist. Der Verschluss 50 und
der Koppler 80 können auseinandergezogen
werden, wenn der Verschlussventilhebel 54 in der Schließposition
ist, in welcher der Fluiddurchfluss durch den Verschluss 50 gesperrt ist
und das Vorspannelement 90 den Teller 88 in eine Schließposition
vorspannt, die den Fluiddurchfluss durch den Koppler 80 sperrt.
Die Arretierung 96 legt den Verschluss 50 und
den Koppler 80 in einer Offenposition lösbar fest und ist vorgesehen,
um eine versehentliche Bewegung des Verschlussventils 52 aus der
Offenposition zu verhindern, die während der Handhabung passieren
kann. Bei der gezeigten Ausführungsform
gelangt die Arretierung 96 mit dem Ventilhebelende 72 in
Eingriff und bietet einen erhöhten
Widerstand gegen eine Bewegung des Ventilhebels 54 aus
der Offenposition. Die gezeigte Arretierung 96 kann eine
Ausnehmung oder eine Rast sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die 9 und 10 zeigen
eine Kopplungsventilanordnung 140 nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 zeigt
die Kopplungsanordnung 140 in einer Schließposition,
und 10 zeigt die Kopplungsanordnung 140 in
einer Offenposition. Die Kopplungsanordnung 140 hat hauptsächlich einen
Verschluss 50 und einen Koppler 150. Da der Verschluss 50 die
gleiche Konstruktion hat wie derjenige der vorherigen Ausführungsform,
entfällt
eine genaue Beschreibung.
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Wie
die 11 und 12 zeigen,
hat der Koppler 150 ein Kopplerventil 170, das
mit einem Kopplerkörper 152 drehbar
verbunden ist. Der Kopplerkörper 152 und
das Kopplerventil 170 sind im Presssitz. Der Kopplerkörper 152 weist
feiner einen Auslass 160, einen vorspringenden Rand 154 und eine
Arretierung 156 auf. Das Kopplerventil 170 hat ferner
einen Ventilhebel 172 zum Betätigen des Kopplerventils 170 und
eines Ventilkörpers 174,
der in dem Kopplerkörper 152 mit
einer seitlichen Öffnung 158 (siehe 15),
die dem Auslass 160 entspricht, drehbar angeordnet ist.
Wie aus 12 ersichtlich ist, hat der
Ventilhebel 172 eine Eingriffstasche 176 zum Eingriff
mit dem Verschlussventil 52. Das Kopplerventil 170 ist
betätigbar
zwischen einer Offenposition, in der die seitliche Öffnung 158 mit dem
Auslass 160 ausgefluchtet ist, und einer Schließposition,
in welcher der Auslass 160 abgesperrt ist. Ein Durchflusskanal 178 ist
in dem Koppler 150 gebildet, wie aus den 13 bis 15 ersichtlich
ist. Durch Betätigen
des Kopplerventils 170 ist der Durchflusskanal 178 entweder
offen und lässt den
Fluiddurchfluss zu dem Auslass 160 zu oder geschlossen
und verhindert den Fluiddurchfluss zu dem Auslass 160.
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Wenn
der Koppler 150 mit dem Verschluss 50 verbunden
ist, wie die 16 bis 21 zeigen, ist
das Verschlussventil 52 mit dem Kopplerventil 170 über die
Eingriffstasche 176 in Eingriff, und somit werden sowohl
das Verschlussventil 52 als auch das Kopplerventil 170 gleichzeitig
betätigt
und entlang dem vorspringenden Rand 154 gedreht, um die Kopplungsanordnung 140 zu öffnen/zu
schließen. Die
Fluidkopplungsanordnung 140 hat eine Festlegeeinrichtung 191,
wobei der vorspringende Rand 154 mit einem Vorsprung 155 des
Verschlussventilhebels in Verbindung und in Kontakt sein kann. Der
vorspringende Rand 154 hält eine Verbindung zwischen
dem Verschluss 50 und dem Koppler 150 aufrecht
und verhindert, dass der Verschluss 50 und der Koppler 150 auseinander
gezogen werden. Die Arretierung 156 legt den Verschluss 50 und
den Koppler 150 in einer Offenposition lösbar fest
und ist vorgesehen, um eine versehentliche Bewegung der Ventile
(des Verschlussventils 52 und des Kopplerventils 170)
aus der Offenposition zu verhindern, die bei der Handhabung passieren
kann. Wie Oben, kann die gezeigte Arretierung eine Ausnehmung oder
eine Rast sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Wenn die Kopplungsanordnung 140 in
der Offenposition ist, die aus den 16 bis 18 ersichtlich
ist, durchströmen
Fluide Durchflusskanäle 68 und 178 zu
dem Auslass 160. Wenn die Kopplungsanordnung 140 in
der Schließposition
ist, die aus den 19 bis 21 ersichtlich
ist, sind Fluide innerhalb des Verschlusses 50 eingeschlossen,
und der Durchflusskanal 68 ist geschlossen.
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Die
Kopplungsanordnung der vorliegenden Erfindung kann als Abgabeeinrichtung
und als Verbinder zum Übertragen
von Fluiden von einer Fluidquelle zu einem Fluidsystem verwendet
werden. Wie oben erläutert,
bieten die Festlege- und Arretierausbildungen Zuverlässigkeit
hinsichtlich Verbindung und Funktionsfähigkeit der Kopplungsanordnung. Ferner
bietet die Fluidkopplungsventilanordnung den Vorteil einer Anordnung,
die kosteneffizient ist und ein Minimum an Teilen aufweist.
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Die
vorstehenden Ausführungen
zu den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung dient der Erläuterung
und Beschreibung. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung
auf die genaue beschriebene Form beschränken. Im Licht der obigen Lehre
gemäß der Definition
in den beigefügten Ansprüchen sind
viele Modifikationen und Abwandlungen möglich.